вторник, 26 декабря 2017 г.

bäcker_karfreitag

Dresdner FeinbГ¤ckerei. BERLIN-FRIEDRICHSHAGEN SEIT 1906. Neuigkeiten. BГ¶lschestraГџe 89, 12587 Berlin. Sa 5.30-19.00 Uhr / So 7.00-18.00 Uhr. BГ¶lschestraГџe 89, 12587 Berlin. Sa 9.00-18.00 Uhr / So 9.00-18.00 Uhr. BГ¶lschestraГџe 89, 12587 Berlin. Karfreitag geschlossen / Sa 5.30-16.00 Uhr / Ostersonntag und Ostermontag geschlossen. BГ¶lschestraГџe 89, 12587 Berlin. Karfreitag geschlossen / Sa 13.00-18.00 Uhr / Ostersonntag und Ostermontag geschlossen. PГјttbergeweg 2-5, 12589 Berlin. Karfreitag geschlossen / Sa 6.00-12.00 Uhr / Ostersonntag und Ostermontag geschlossen. Rudower StraГџe 9, 12557 Berlin. Karfreitag geschlossen /Sa 6.30-11.30 Uhr / Ostersonntag und Ostermontag geschlossen. Den kompletten Artikel der Berliner Woche lesen Sie hier. Nach dem alten Brauch der Lausitzer Vogelhochzeit stellten die Kinder am Vorabend des 25. Januar einen leeren Teller nach drauГџen. In der Nacht legten die VГ¶gel eine Nascherei als Dank fГјr das FГјttern im Winter darauf - Trockenobst, Kekse, ein Plins und manchmal einen ZuckerwГјrfel. Genascht wird heutzutage auch noch, allerdings Гјppiger. Und deshalb gibt es auch in der Dresdner FeinbГ¤ckerei VГ¶gel aus Baiser, schokoladenГјberzogene Cremenester gefГјllt mit bunten Zuckereiern und sГјГџ glasiertes, in besonderer Art geformtes GebГ¤ck. Damit der Hochzeitsteller der Kinder nicht leer bleibt. Nach KГ¤lte, Schnee und der winterlichen Dunkelheit ist die Vogelhochzeit am 25. Januar ein bunter Farbtupfer und erster sГјГџer Moment auf dem Weg in den FrГјhling, der unbedingt auch Гјber Friedrichshagen fГјhren sollte. wir kneten, rollen und backen fГјr unser Leben gern, aber aufgrund akuten Facharbeitermangels in unseren Backstuben kГ¶nnen wir dies - bis auf Weiteres - montags nicht mehr fГјr Sie leisten. Damit wir auch in Zukunft Ihren hohen AnsprГјchen an unser Traditionshandwerk gerecht werden kГ¶nnen, Г¤ndern sich die Г–ffnungszeiten in unseren drei Filialen und dem Dresdner CafГ© wie folgt: BГ¶lschestraГџe 89, 12587 Berlin. Montag geschlossen / Di-Fr 5.30-18.30 Uhr / Sa 5.30-16.00 Uhr / So 13.00-16.00 Uhr. BГ¶lschestraГџe 89, 12587 Berlin. Montag geschlossen / Di-Fr 9.00-18.00 Uhr / Sa-So 13.00-18.00 Uhr. PГјttbergeweg 2-5, 12589 Berlin. Montag geschlossen / Di-Fr 6.00-18.00 Uhr / Sa 6.00-12.00 Uhr / Sonntag geschlossen. Rudower StraГџe 9, 12557 Berlin. Montag geschlossen / Di-Fr 6.30-18.00 Uhr / Sa 6.30-11.30 Uhr / Sonntag geschlossen. Weitere Infos zur BГ¤cker-Innung Berlin gibt es unter www.baecker-berlin.de. Mehr Infos zur GrГјnen Woche, allen Ausstellern und den Г–ffnungszeiten finden Sie unter www.gruenewoche.de. DER FEINSCHMECKER informiert monatlich Гјber neue Trends in der Gastronomiewelt, Hotellerie und im Weinbau sowie Гјber regionale SpezialitГ¤ten bester QualitГ¤t. Tief verwurzelt im Bezirk ist es Schwadtke ein inneres BedГјrfnis, viele im Bezirk beheimatete Vereine zu unterstГјtzen, was die auГџerschulische BetГ¤tigung vieler Jugendlicher sichert. Vor allem die Ausstattung der Vereine und Trainingslager, in denen es neben sportlicher Anleitung auch um die StГ¤rkung des Teamgeistes geht, benГ¶tigen finanzielle UnterstГјtzung. Aber auch die Kleinsten erfahren eine FГ¶rderung. So unterstГјtzt der BГ¤ckermeister beispielsweise karitative Vereine und Projekte wie das SOS Kinderdorf, UNICEF oder “Ein Herz fГјr Kinder” genauso wie den Kindertag auf dem Marktplatz Friedrichshagen. In besonders kindgerechten Backkursen fГјhrt er Kindergartenkinder an die aufwendige Herstellung von Nahrungsmittel wie Brot und BrГ¶tchen heran und vermittelt, wie wichtig die nachhaltige Entwicklung von Rohstoffen ist. Hervorzuheben ist auch sein Engagement innerhalb der Bundesinitiative “FrГјhe Hilfen”, eine Initiative, die BundeslГ¤nder, StГ¤dte, Gemeinden und Landkreise in ihrem Engagement fГјr die FrГјhen Hilfen fГјr junge Familien und Alleinerziehende unterstГјtzt. Dank Rainer Schwadtke kГ¶nnen im Bezirk Treptow-KГ¶penick 2000 WillkommensrucksГ¤cke fГјr Neugeborene vergeben werden. Neben Rainer Schwadtke wurde auch JГјrgen Hilbrecht fГјr sein leidenschaftliches Engagement als Schauspieler und Entertainer in der Kunst- und Kulturszene Treptow-KГ¶penicks gewГјrdigt. Hilbrecht steht bereits seit 50 Jahren auf der BГјhne und verkГ¶rpert seit 26 Jahren fГјr die KГ¶penicker und ihre GГ¤ste den Hauptmann von KГ¶penick. Die BГјrgermedaille des Bezirks Treptow-KГ¶penick wurde bereits zum 13. Mal verliehen. Eine Jury hatte zuvor aus 15 VorschlГ¤gen die diesjГ¤hrigen PreistrГ¤ger ausgewГ¤hlt. DatenschutzerklГ¤rung. 1. DatenГјbermittlung/ Datenprotokollierung. 2. Nutzung persГ¶nlicher Daten. 3. Auskunft, Г„nderung und LГ¶schung Ihrer Daten. 4. Sicherheit Ihrer Daten. 6. Г„nderungen dieser Datenschutzbestimmungen. Stellenangebote. Konditor/BГ¤cker (m/w) in Vollzeit. Mitarbeit in der Produktion bei der Herstellung von Torten, Kuchen und KleingebГ¤ck Teigherstellung und Ofenarbeit Backen von Brot, BrГ¶tchen und sonstigen Backwaren Teige portionieren, aufmachen und wirken (z.B. an der WeiГџbrot-, Graubrot-, BrГ¶tchen-, Baguettelinie und Pressecke) idealerweise haben Sie eine Ausbildung zum BГ¤cker/in oder Konditor/in selbststГ¤ndige und erfolgsorientierte Arbeitsweise Belastbarkeit, TeamfГ¤higkeit, ZuverlГ¤ssigkeit und Einsatzbereitschaft Bereitschaft zur Schicht- und Nachtarbeit fundierte Kenntnisse in der Lebensmittelhygiene. erforderlicher Bildungsabschluss: mindestens qualifizierender Hauptschulabschluss erwartete Berufserfahrung: mindestens ein Jahr Berufserfahrung in diesem Job. Ausbildungsangebote. BГ¤ckereifachverkГ¤ufer/-in. Du hast Deinen Hauptschulabschluss und gute Noten in Mathe und Deutsch. Dir macht es Spass im Team und mit Menschen zu arbeiten. Dein Naturell ist es natГјrlich und gepflegt aufzutreten. Dann bist Du bei uns richtig! Deine vollstГ¤ndigen Bewerbungsunterlagen schickst Du bitte per Post an unsere Adresse. Du hast die Hauptschule erfolgreich abgeschlossen. Dir macht es Freude in der Backstube die verschiedensten Teige zu kneten und daraus schmackhafte Backwaren herzustellen. Du hast Spass daran im Team zu arbeiten. Deine vollstГ¤ndigen Bewerbungsunterlagen schickst Du bitte per Post an unsere Adresse. Pfedelbach. Trunk dreierlei - Bäckerei, Café & Bistro. Das hört man oft in unserem modern-gemütlich eingerichteten dreierlei in Pfedelbach, das zentral am Schloss liegt. Denn schnell wird aus einem Einkauf in unserer Bäckerei eine kleine Kaffeepause mit netten Gesprächen und leckeren Backwaren – kleine Genussmomente, die einfach gut tun. Und gut schmecken. Draußen, im lauschigen Gartenbereich oder im Café selbst. Allein, zu zweit oder in geselliger Runde: das Trunk-Team Pfedelbach ist mit einem Lächeln und allerlei Leckereien aus Backstube, Konditorei, Salatbar und Pizzaofen für Sie da. Mit was dürfen wir Sie verwöhnen? Kennen Sie schon unsere neue Green-Card? Anschrift: Hauptstraße 37, 74629 Pfedelbach. Tel. Nr. Verkauf: 0 79 41 / 65 188. Fax Nr. Verkauf: 0 79 41 / 64 81 623. Mo – Sa 6 – 19 Uhr, So 6.30 – 19 Uhr. Öffnungszeiten an den Feiertagen: immer – außer Karfreitag, 1.+2. Weihnachtsfeiertag, Neujahrstag. "Brezelgeschichte" und Brezel "Dies und Das" Hier haben wir fьr Sie die Geschichte ьber die Brezel zusammen gestellt. und etwas drum herum. Diese Rubrik wir laufend ergдnzt. "Brezelgeschichte" "Brezel Dies und Das" 1. Kapitel: "Die Geschichte der Brezel und des Bдckerwappens" D as дlteste nachweisbare Bдckerwappen datiert von 1111 nach Christus, wobei die Brezel bereits als Berufszeichen der Bдcker auftauchen. Warum sich die Bдcker gerade fьr Brezel entschieden, erklдrt die Geschichte dieses Gebдckes. Denn die Brezel zдhlten zu den Gebildbroten antiken-christlichen Ursprungs. Ihr Name verweist ьber das althochdeutsche "Brezitella" auf das lateinische "Brachiatellium", zu ьbersetzen etwa mit "Дrmchen": Der Brezel symbolisiert zum Beten verschrдnkte Arme. Aus dem rцmischen Ringbrot, das im frьhen Christentum fьr das Abendmahl verwendet wurde, entstand zunдchst eine abgewandelte Form , bei der ein Arm - дhnlich eine Sechs - ьber den Ring hinausragte. Den Schritt zur heute gelдufigen Brezelform stellte das Aneinanderfьhren und Verbinden "einarmiger Brezel" dar. Diese Herkunft sowie die enge Verbindung zum christlichen Glauben erklдrt, weshalb der Brezel als "heiligem Gebдck" besondere Segens- und Heilkraft zugeschrieben wurde. Was wдre besser als Bдckerwappen geeignet gewesen? Das дlteste Bдckerwappen verfьgt auch schon ьber Lцwen, allerdings in unbeholfener Form. Im Jahre 1323 verlieh Kaiser Ludwig von Bayern (1314 bis 1347) den Mьnchener Bдren fьr ihr Mitwirken und tapferes Verhalten in der Mьhldorfer Schlacht (28. September 1322) in Fahne und Wappen den Deutschen Reichsadler und bestдtigte ihnen erstmals das Recht, in das Wappen zwei gekreuzte Schwerter aufzunehmen. 1348 wurde die Brezel zusдtzlich mit der Bцhmischen Kцnigskrone ьberhцht. Karl der V. verlieh im Jahr 1529 den Wiener Bдckern fьr ihre Verdienste wдhrend der ersten Tьrkenbelagerung von Wien offiziell die beiden aufgerichteten Lцwen. Als die Tьrken Wien belagerten, wollten sie des Nachts einen Stollen unter der Stadtmauer durchgraben. Die Brezel - Bдcker, die stets in der Nacht arbeiteten, sollen die klopfenden Gerдusche zuerst gehцrt haben. Man sagt, sie kдmpften wie die Lцwen, weshalb sie seitdem zwei aufgerichtete Lцwen in ihrem Wappen, die einen Brezel in der Mitte tragen, fьhren. Im Jahre 1690 gab Kaiser Leopold zum Dank und als Anerkennung fьr ihre Verdienste wдhrend der zweiten Tьrkenbelagerung den Bдckern die Erlaubnis, auЯer den Lцwen auch Schwerter im Wappen verwenden zu dьrfen. Neben den Brezel sehen wir frьher oft ein eigenartiges Gebдck in Dreieck- oder Viereckform mit kugelfцrmigen Verdickungen an den Spitzen (Timpenbrot) oder einfach runde und lдngliche Wecken. 2. Kapitel "Die schwдbische Brezel-Saga" F rieder der Uracher Bдcker und Hofbдcker von Graf Eberhard im Barte war beim Grafen in Ungnade gefallen, er hatte die Freundschaft und das Wohlwollen des Grafen durch ьble Nachreden verloren. Er bestellte den Frieder sofort ins Schloss und sagte: du bist ein undankbarer Kerl. Durch mich hast du alles erreicht, was du wolltest. Jetzt beleidigst du mich, den Grafen ! - Darauf steht die Todesstrafe ! Du wirst gehenkt werden !. Der Frieder wurde zunдchst in das dunkle Gefдngnis des alten Uracher Schlosses gesteckt, das oben auf dem Felsen steht, der die kleine Stadt ьberragt. Auch des Frieders Frau war sehr verzweifelt, denn sie mochte ihren Frieder sehr. Sie eilte ins Schloss und bat den Grafen um Gnade fьr ihren Mann. Eberhard im Barte war nicht abgeneigt, Gnade vor Recht ergehen zu lassen. Er wusste, dass wenn er den Frieder aufhдngen lieЯe, er auch auf dessen kцstliches Gebдck verzichten mьsste. Da er ein guter Herrscher war, lieЯ er den Frieder ins untere Schloss bringen und sprach: Nur weil ich deine Backkunst schдtze, will ich dir noch eine Chance geben. Wenn du innerhalb von drei Tagen einen Kuchen oder ein Brot erfindest, durch welches dreimal die Sonne scheint und das mir besser schmeckt als alles was ich kenne, dann sollst du frei sein ! Der Frieder bedankte sich fьr die groЯe Gunst und machte sich sofort an die Arbeit. Doch es vergingen zwei wertvolle Tage, ohne dass dem Frieder etwas GroЯartiges eingefallen wдre . Am dritten und letzten Tag knetete er einen leicht gesalzenen Hefeteig, weil er wusste, dass der Graf nicht so sehr fьr SьЯes war. Er formte eine Schlinge und wusste nicht weiter . Wдhrend er sich den SchweiЯ von der Stirn wischte, fiel sein Blick auf seine Frau, sie hatte die Arme ьber der Brust verschrдnkt und sich fest vorgenommen, dafьr zu sorgen, dass ihr Frieder seine Aufgabe lцst. Diese verschlungenen Arme seiner lieben Frau versuchte der Frieder nun in seine Teigform einzubringen. Er schlang und werkelte, bis er's hatte : eine Wurst, in der Mitte dicker, das war der Kцrper. Die seitlichen Enden dьnner, das sollten die Arme sein. Die dьnnen Arme legte er verschrдnkt ьbereinander. Ganz so, wie er es bei seiner Frau sah. Die Form war schцn und kunstvoll, wie man es von ihm erwarten konnte. Der Frieder war zufrieden, und durch die drei sich ergebenden Цffnungen konnte, wenn sie wollte, auch die Sonne scheinen. Der Frieder machte ein groЯes Holzfeuer im Ofen und versuchte, ihn auf die richtige Hitze zu bringen. Den ganzen Tag schon hatte die Katze auf ihrem Plдtzchen neben dem Ofen geschlafen. Als ihr der Ofen jetzt aber zu heiЯ wurde, sprang sie mit einem Satz aus ihrer Ecke hervor mitten auf das Backblech mit den geschlungenen Teigstьcken. Diese purzelten in einen Eimer mit heiЯer Lauge, die die Bдckersfrau vorher angerьhrt und hier abgestellt hatte. Sie wollte damit Fisch und Suppe wьrzen. Die Bдckersfrau schimpfte die Katze aus. Der Frieder schrie seine Frau an. Beide holten jammernd die Schlingwerke aus der Lauge und hoben andere vom Boden auf. So gut es ging, versuchten sie, alle Teile wieder in die richtige Form zu bringen. Die kann ich grad wegwerfen ! jammerte der Frieder. Back sie alle, wie sie sind ! beschwor ihn seine Frau. - Die Zeit drдngt - Zur Verzierung streuten sie noch schnell einige Kцrner grobes Salz darauf. Beide setzten sich vor den Ofen und warteten stumm und ungeduldig auf das Ende der Backzeit. Als der Frieder mit der groЯen Holzschaufel seine Gebдckstьcke herausholte, staunten sie beide nicht schlecht. Die mit der Lauge waren herrlich braun und um der Mitte hell aufgesprungen. Die Дrmchen waren knusprig, die Mitte weich wie ein Wecken. Der Frieder eilte so schnell er konnte, mit den ofenwarmen Gebдck zum Grafen . Der Graf saЯ gerade bei einem Glas Wьrttemberger Wein, als der Frieder ihm das Gebдck zum versuchen reichte. Es war ganz still im Raum. Der Graf aЯ schweigend. Seine Frau knabberte ebenfalls an dem Backwerk. Der Frieder aber lag auf den Knien und hatte das Gefьhl, dass sein Herz und die Zeit stille stehe. Plцtzlich sprang Eberhard im Barte auf und hielt das Gebдck gegen das Fenster, durch welches soeben eine milde Abendsonne schien. Tatsдchlich, die drei Цffnungen im Gebдck lieЯen den Sonnenstrahl in drei Bьndeln hin durchfallen. Wie heiЯt dein Gebдck? fragte der Graf in die Stille. Ich weiЯ nicht, stammelte der Frieder, ich dachte an die lieben Arme meiner Frau und dass sie mich nicht mehr umarmen kann wenn ich tot bin ! Da ich aber dich, lieber Graf, immer verehren will, sollst du den Namen aussuchen ! Der Graf besprach sich mit seiner Frau, der Prinzessin Barbara. Tatsдchlich, es sind Arme, sinnierte der Graf laut. Und die Prinzessin sehr gebildet war, fiel ihr das lateinische Wort fьr Armchen ,nдmlich -bracchia- ein. Sie erwдhnte auch das Wort -Brazula- die Bezeichnung fьr zwei verschlungene Hдnde. So was kann ich ja gar nicht aussprechen, wagte der Frieder einzuwerfen. Nenn das Gebдck Brazel sagte der Graf und fьgte hinzu: Morgen erwarte ich einen ganzen Korb voll Braze zum Vesper ins Schloss! Der Frieder war so aufgeregt, dass er diese Worte noch gar nicht recht begriff. er rannte nach Hause und fiel seiner Frau weinend um den Hals. Du bist also gerettet! rief sie. Der Frieder hatte es geschafft. Sein Leben war gerettet ! Er machte seinen Freund und Gцnner , den Grafen, nie mehr schlecht und wurde wie alle in Urach und Wьrttemberg ein treuer Untertan. 3. Kapitel: Gedicht "Der Uracher Brezelbдck" E s war einmal ein Brezelbдck. dem sprach der Graf das Leben weg. doch weil er guten Leumunds war. bot ihm der Graf ein' Rettung dar: Back ein Brot lieber Freund. durch das die Sonne dreimal scheint. dann wirst du diesmal nicht gehдngt. das Leben sei Dir frei geschenkt" Der schlaue Bдck bedachte sehr. drei Tage braucht' er und nicht mehr. dann brachte er mit sichrem Schritt. dem Grafen eine Brezel mit. Er hielt sie ihm vors Auge hin. die Sonne dreimal dadurch schien. der Graf, er lдchelte darauf. und aЯ die ganze Brezel auf. Drum kauf' dir Brezeln liebes Kind. weil die so sehr historisch sind ! 4. Kapitel "Die bayrische Variante von der ersten Laugen-Brez'n" W ilhelm Eugen von Ursingen, der kцniglich-wьrttembergische Gesandte, soll der erste Mensch gewesen sein, der zum Frьhstьck am 11. Februar 1839 im kцniglichen Kaffeehaus des Hoflieferanten Johann Eilles in der Mьnchner ResidenzstraЯe eine Laugenbrezel zu essen bekam. Versehentlich soll der Bдcker Anton Nepomuk Pfannenbrenner die Brezeln statt mit Zuckerwasser mit Natronlauge glasiert haben, die er sonst zum reinigen der Backbleche verwendete. Das knusprigbraune Gebдck duftete verlockend und mundete dem Gast ausgezeichnet; und die diplomatischen Beziehungen zwischen Bayern und Wьrttemberg wurden gefestigt. 5. Kapitel "Erfinder ein Mцnch aus einem sьdfranzцsischen Kloster" E iner Ьberlieferung zufolge soll im Jahre 610ein Mцnch in einem sьdfranzцsischen Kloster die ersten Brezeln gebacken haben. Er legte inspiriert durch die Gebetshaltung seiner Mitbrьder - ьbrig gebliebene Teigstreifen in eine Form, die an zum Gebet gekreuzte Arme erinnern. Damals beteten die Menschen nдmlich anders: Sie kreuzten ihre Arme ьber der Brust und legten die Hдnde auf die Schulter. 6. Kapitel "Der Bдcker und der Mцnch (Kloster St. Gallen)" E ine Version besagt, dass Mцnche als Vorlage fьr die Brezel dienten. Nach einem Entwurf des Klosters Reichenau grenzten im Kloster St. Gallen die Brauerei und die Bдckerei aneinander. Allabendlich standen die Gottesdiener beim Bierholen Schlange; dabei hielten sie die Arme vor der Brust verschlungen, wie es sich damals fьr sie ziemte. Das inspirierte den benachbarten Bдcker, der in Anlehnung an diese Haltung ein in Lauge getauchtes und mit Salz bestreutes Gebдck kreierte. Dieses stellte nicht nur die gekreuzten Arme dar, es schmeckte auch zum Bier besonders lecker. Er nannte es „Brezel", abgeleitet von „bracchium", dem lateinischen Wort fьr „Arm". 7. Kapitel "Die Martinsbrezel" D ie Brezel (lat. precedella) ist heute kaum mehr ein seltenes Festtagsgebдck, auch wenn sie vornehmlich an Festtagen gehдuft auftritt. Am Beginn unseres Jahrhunderts war der "Brezelbдck", der auf einer langen Stange seine Brezeln zum Verkauf anbot, keine Seltenheit. Noch heute, am Sonntag "Laetare", werden in Rheinhessen und in der Pfalz traditionell Sommertagsumzьge durchgefьhrt, bei denen auf bunt geschmьckten "Stecken" die "Sommertagsbrezeln" mitgetragen und anschlieЯend verzehrt werden. Die Geschichte der Brezel reicht weit in das Dunkel der Vergangenheit zurьck. Die wahrscheinlich in vorchristlicher Zeit zu kultischen Zwecken als Opfergebдck und Grabbeigabe, hergestellten Salz- und Laugenbrezeln wurden vom Christentums adaptiert. 8. Kapitel "Das geht (nicht) wie's Brezelbacken" D as geht wie's Brezelbacken! " Die Brezeln schiebt man geschwinde. in den Ofen ein und wieder aus. Der Teig wird augenblicks zur Rinde" Mit Versen sieht es anders aus.« Dazu kann man nur zustimmend nicken, denn die Brezeln benцtigen in der Tat nur rund zwцlf Minuten, bevor sie aus dem Ofen kommen. Doch die Brezelproduktion mit all ihren Vorbereitungen war und ist keineswegs so schnell, wie es der Volksmund zu wissen glaubt. Bevor die Brezelteiglinge »geschwinde« in den Ofen geschoben werden kцnnen, bedarf es vieler Arbeitsschritte. 9. Kapitel Was es mit der "Fastenbrezel" auf sich hat. S pricht man vom Brezelbacken in frьheren Jahrhunderten, so muss man einschrдnken, dass gerade die in Wasser oder Lauge getunkten Brezeln ьber viele Jahrhunderte nur zur Fastenzeit gebacken wurden. Es ist ein bislang eher unbekanntes Kapitel der frьheren Alltagsgeschichte, dass die Brezeln bis ins 18. Jahrhundert in der Regel nur » in tempore quadragesimali «, also wдhrend der vierzig Tage vor Ostern gebacken haben. Die Grьnde dafьr liegen auf der Hand: Zum einen benцtigten die groЯen Backцfen, die nicht stдndig beheizt waren und daher jedes Mal neu erwдrmt werden mussten, eben groЯe Mengen Holz. Und das war teuer. Zum anderen war der Arbeitsaufwand enorm, zumal der Einsatz arbeitssparender Maschinen noch kaum denkbar war. Nicht umsonst resьmierten so manche Beamten der fьrstlichen Verwaltung anno 1781, »dass das Backen der gesottenen Bretzen einen auЯerordentlichen Aufwand erfordere und somit diejenige, welche die Bretzen Woche haben, gar wohl geschьtzt zu werden verdienten«. Solche Aussagen, die immer wieder zu finden sind, scheinen uns heute reichlich unverstдndlich. D ie 6-er дhnliche Form " Precita " wurde im 10. Jahrhundert als Fastengebдck in Klцstern eingesetzt. Sie wurde damals den Mцnchen als Festtagsgebдck an Ostern oder Weihnachten gereicht. Wдhrend der Fastenzeit verteilten die Mцnche die "Fastenbrezel" an Arme und Kinder aus. Z umindest in Biberach an der RiЯ, aber wohl auch in anderen Teilen Sьdwestdeutschlands sind in der Fastenzeit die weiЯen Fastenbrezel (Faschdabrezga) sehr beliebt. Sie werden vor dem Backen kurz in heiЯem Wasser gekocht und erst nach dem Backen gesalzen. E s war Brauch, dass Kinder am Aschermittwoch Erwachsene die Asche abkehrten und diese sich dann mit Brezeln auslцsten. F asten und Beichten von Aschermittwoch an war Vorbereitung auf Ostern. Denen, die nicht mit zur Beichte gingen, brachte man je eine Brezel oder Beugel mit nach Hause, die mit einer Schnur zusammengebunden wurden. Oft musste eine Brezel geteilt werden. Beim Spielen um Termingebдcke im Wirtshaus an Allerheiligen/Allerseelen galten sie auch als Preise. 10. Kapitel Was sind "Bretzen Wochen" ? (Fastenbrezel) W as ist eine » Bretzen Woche «? Und wie und weshalb muss ein Bдcker, der Brezeln herstellt, geschьtzt werden? Blicken wir zurьck: Hintergrund ist, dass es auch in der Fastenzeit keineswegs jedem Bдcker frei stand, Brezeln zu backen und zu verkaufen. Das lдsst sich nicht zuletzt anhand lokaler Beispiele nachvollziehen, etwa im bayrisch-schwдbischen Oettingen. Noch um 1860 wurde hier die besagte »Brezelwoche« zwischen den in der Zunft vereinigten Bдckermeistern innerhalb der Handwerksversammlung ausgelost und ьber Jahrhunderte hinweg genau darьber Buch gefьhrt, »was Ein jeder Meister bezahlen muss«, »wann Er eine Brezelwochen gewinnt«. Durch die genaue Aufzeichnung wurde dem jeweiligen Brezelbдcker einerseits das Alleinrecht der Brezelherstellung gesichert, andererseits musste er fьr das lukrative Geschдft - Brezeln waren sehr beliebt und die Nachfrage entsprechend groЯ - eine Gebьhr an die Zunftkasse zahlen. Wollte oder konnte ein Bдckermeister seine Brezelwoche nicht wahrnehmen, durfte er das Backrecht weiterverkaufen. Diese Verfahrensweise war keineswegs eine Ausnahmeerscheinung. Im schwдbischen Neuffen losten die Bдcker fьr die Zeit zwischen Erscheinungsfest und Karwoche ebenfalls ihre »Brezelbackwochen« aus. Auch in Kaufbeuren spielt man um das ausschlieЯliche Recht, die berьhmten » Schmalzbretzgen « wдhrend der Fastenzeit backen dran war, durfte dies mit einer riesigen und mit Bдndern geschmьckte Brezel kundtun. Wen wundert es da, dass sich der Abschluss der » Brezelwochen « und damit auch der Fastenzeit gelegentlich sogar in Zunftbrдuchen niederschlug. Beispiel: In Obernberg am Inn, wo das Brezelbacken am Grьndonnerstag endet, wurden die » Brezelbuben « , also die Lehrlinge, auf einer Reitstange durch den Markt zur Rossschwemme getragen und ins Wasser geworfen. Keine ьber lange Zeit lebendige Alltagskultur und geьbte Praxis kann von der Bildflдche verschwinden, ohne nicht wenigstens einige Spuren zu hinterlassen. 11. Kapitel: "Palmsonntag, Palmbrezel und Brezgenmarkt" P almsonntag. Der Sonntag vor Ostern, ist der Gedenktag, des Einzugs Jesu in Jerusalem. Mit Palmenzweigen begrьЯten einst Einwohner der Kцnigsstadt den Gottessohn. Palmbrezel. Am Palmsonntag trдgt man in katholischen Gegenden auch heute noch den mit Brezeln geschmьckten Palmstecken durch die StraЯen und in die Kirche, um sie dort segnen zulassen. So lebt der brauch noch fort. Vielerorts erscheint die Palmbrezel gleichbedeutend mit der salz- und laugenlosen Fastenbrezel, was nicht erstaunt, denn die katholischen Kircheregel verlangt strenges Fasten zwischen Aschermittwoch und Karfreitag. Die Machart der bis heute vor allen im Sьdwesten Schwabens - zum Beispiel auf der Blaubeurer und Ulmer Alb - beliebten Palmbrezel legt allerdings ein beredtes Zeugnis davon ab, wie auch in der Fastenzeit heimlichen Genьssen gefrцnt wurde, besonders in Ьberwiegend protestantischen Regionen. Das zur BuЯe gedachte Fastengebдck wurde hier zu einer feinen Hefebrezel mit Eiern, Zucker und Rosinen. In Ostschwaben dagegen sind die Palmbrezeln kaum bekannt, Palmenbrezel wurden nach der Palmprozession frьher gerne von den Paten an die Patenkinder verteilt. Wie alle Patengeschenke sind diese Brezeln besonders groЯ, oft 40 bis 50 Zentimeter. Noch in der zweiten Hдlfte des 19. Jahrhunderts erhielten die Kinder in Mittelschwaben und im Ries am Palmsonntag von ihren Tauf- und Firmpaten eine mьrbe Brezel, die »Balumbretzg«. In Kemnat (heute Landkreis Gьnzburg) sind fein gebackene »Palmbrezeln« um 1909 nachgewiesen, ebenso in Gessertshausen (heute Landkreis Augsburg) und in Biberachzell (heute Landkreis Neu-Ulm) In aller Regel ist das mittlerweile kaum noch ьblich. Brezgen markt. Jeweils am Palmsonntag findet der Brezgenmarkt im Hungerbrunnental bei Heldenfingen statt. Dieser Markt ist seit 1533 durch Ulmer Ratsprotokolle urkundlich erwдhnt. Der alte Brauch, dass Burschen ihren Mдdchen Brezeln schenkten und dafьr an Ostern Ostereier ьberreicht bekamen, hat sich nur noch an wenigen Orten der Alb erhalten. Der Brauch ist von alters her regional beschrдnkt auf den Ulmer Raum und die Ulmer Alb. Brezeln spielen eine bedeutende Rolle in den Frьhlings- und Fruchtbarkeitsbrдuchen. Die Zufahrt zum Brezgenmarkt ist fьr Autos gesperrt. Es ist von den Parkplдtzen entweder ein FuЯmarsch (ca. 20 Minuten) notwendig oder man lдsst sich mit dem Pendelbus von Altheim/Alb her hinbringen. 12. Kapitel: Brezelbrauch "In der Nacht zum ersten Mai" I n der Nacht zum 1. Mai malten in frьheren Zeiten verliebte Jungs eine Brezel bei der heimlich Angebeteten auf das Scheunentor oder die Haustьr. Ebenso wie sie eine Liebesbezeugung sein konnte, bedeutete sie – auf dem Kopf stehend – eine Schande fьr das Mдdchen. 13. Kapitel: Brezelbrauch "Neujahrsbrezel" I n vielen Gegenden ist es jahrhundertealter Brauch, am ersten Tag des neuen Jahres eine (sьЯe) Brezel als Glьcks- und Liebesbringer zu verschenken und zu verzehren. D abei gibt es regional den Brauch, dass die Kinder ihre Neujahrsbrezel (zusammen mit einem Spargroschen) bei ihren Paten abholen. Buch Tipp: "Gelungen geschlungen" Das groЯe Buch der Brezel. Wissenswertes – Alltдgliches – Kurioses. Herausgegeben vom Museum der Brotkultur, Ulm. D ie Brezel und ihre Bedeutung in Geschichte und Gegenwart – darьber informiert dieses kulinarische Lese-, Schmцker- und Bilderbuch auf unterhaltsame Weise. Erfahren Sie Wissenswertes, Alltдgliches und Kurioses: Wie kam die Brezel zu ihrer auЯergewцhnlichen Form? Was bedeutet der Name "Brezel" oder "Brez'n" ? Warum sieht man auf so vielen alten Gemдlden Brezeln auf dem Tisch liegen? Warum werden in manchen Orten zur Fastnacht Brezeln verteilt? Was hat es mit den Neujahrsbrezeln, den Palmbrezeln und den Lebkuchenbrezeln zu Weihnachten auf sich? Warum bildet die Brezel das Wappenzeichen der Bдcker? Warum ist es so schwierig, eine Brezelschlingmaschine zu konstruieren? Warum wird in den Vereinigten Staaten jedes Jahr der »National Pretzel Day« gefeiert? Wie werden Dauerbrezeln hergestellt? Und ьberhaupt: Wer hat nun eigentlich die Brezel erfunden? Die Autorin, Irene KrauЯ (*1962), studierte in Bonn und Mьnchen Volkskunde, Geschichte und Kunstgeschichte. Sie war Leiterin des Museums der Brotkultur in Ulm – seit 1995 lebt sie als freiberufliche Kunsthistorikerin und Publizistin in Bad Sдckingen. Aus ihrer Feder stammen zahlreiche Bьcher und Aufsдtze zur Entstehung und Entwicklung von Backwerken. "Brezel Dies und Das" 14. Kapitel: "Eine kleine Brezel, ein ohnmдchtiger Prдsident" und eine unerwartet detaillierte Krankengeschichte. aus dem WeiЯen Haus. S elbst in seinen kьhnsten Trдumen mag Osama Bin Laden nicht das erreicht haben, was eine kleine Brezel an ein Wochenende vermochte: Nach Meldungen des WeiЯen Hauses zwang sie den mдchtigsten Mann der Welt nicht nur in die Knie, sondern sogar auf den Boden. Der Prдsident hatte sich an einer Brezel verschluckt und war sekundenlang ihn Ohnmacht gefallen. Die amerikanischen Medien riefen daraufhin den "Brezel-Alarm" in Washington aus. Sonntags auf dem Sofa: Das WeiЯe Haus selbst war um absolute Transparenz bemьht. Jedes Detail der prдsidialen Ohnmacht sollte so schnell und so prдzise wie mцglich цffentlich werden. Den Berichten zufolge soll sich am 13. Januar 2002 folgendes im Privat-Trakt des WeiЯen Hauses ereignet haben: Gegen 15.35 Uhr saЯ der Prдsident der Vereinigten Staaten, der 55 Jahre alte George W. Bush, auf einem Sofa vor dem Fernseher und sah das Footballspiel zwischen den Miami-Dolphins und den Baltimore-Ravens - wie viele andere Amerikaner auch. Und wie in vielen anderen amerikanischen Familien, blieb die Ehefrau dem Fernseher fern (man hцrt, Laura Bush las im Nebenzimmer); und wie viele andere Amerikaner wollte Bush wдhrend des Spiels etwas knabbern - und zwar Brezeln. Dabei handelte es sich wohl nicht um die groЯe, weiche, in Bierlauge gebackene bayerische Brezel, sondern um die amerikanisierte, kleine, harte, zu wenig gesalzene - die "Pretzel". 15.Kapitel: "Welcher Brezel-Typ sind Sie" K ennen Sie schon die "Brezel-Typologie"? Nun, es handelt sich um eine jьngst verцffentlichte Studie der "Wirtschaftsakademie Mannheim", die sich mit den psychologischen und marktwirtschaftlichen Hintergrьnden des Brezelverzehrs nдher befasst hat. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband Sьddeutscher Breznbдcker (VSB, Stuttgart) durchgefьhrt. Sowohl der Freistaat Bayern als auch das Land Baden-Wьrttemberg haben das Vorhaben groЯzьgig aus Mitteln der Fremdenverkehrs- und Wirtschaftsfцrderung ihrer einschlдgigen Ministerien gefцrdert. Fьr Bayern zeichnete verantwortlich Frau Ministerialdirigentin. X. Waxhuber (tritt unter Pseudonym "Ilona Dцrr" auf!), fьr Baden-Wьrttemberg Staatssekretдr F. Pfleiderer. beginnt mit dem dicken, bogenfцrmigen Teil der Brezel, um sich sodann entweder nach rechts oder links oben weiterzuarbeiten. Die Sub-Typen hierzu sind: die zu diesem Typ gehцrigen Probanden zeichnen sich durch UmschlieЯung der Brezel mit den Lippen und nachfolgendes allmдhliches "Einschieben" in den Mund, wobei die Brezel zunдchst nicht gekaut, sondern nur mit Speichel erweicht und in der Mundhцhle umgewдlzt wird. Nach ausgiebiger Erweichung werden Einzelbrocken geschluckt; und. die mit rascher, stakkatoartiger Bewegung beider Kiefer die Brezel in kleinste Bissen zerlegen und mit ebensolcher Geschwindigkeit abschlucken; 2. Der Kern-Esser. bricht alle Bogenfцrmigen Teile der Brezel ab, verwahrt sie in der Tьte und beginnt den Schmaus mit dem Kernstьck, da, wo sich zwischen den Brezel-Ohren und dem Brezel-Bauch die einfache Windung der Brezel befindet. Die Sub-Typen hierzu sind: trennen die ineinander verschlungenen Strдnge der Brezel, um sie sodann getrennt langsam zu zerkauen; und. nehmen die verschlungenen Mittelteile frontal in Angriff, um sie mit schneller Bewegung zu zerkauen; 3. Der Ohren-Esser. startet seinen Brezel-Genuss entweder am rechten oder linken Brezel-Ohr, das vom Rest entfernt in der rechten/linken Hand gehalten wird. Der Rest der Brezel verweilt in der verbleibenden (anderen) Hand. Anmerkung: Einarmige wurden nicht in die Studie aufgenommen, um das Ergebnis frei von statistischen Abweichungen bei Ein-Hand-Gebrauch zu halten). Die Sub-Typen hierzu sind: trennen beide Ohren ab, legen sie ьbereinander, um sie dann mit schiebender Bewegung dem Munde zuzufьhren; und. verzehren beide Hдlften unabhдngig voneinander, wobei zwei weitere Subtypen sichtbar werden, nдmlich. versetzter Verzehr, bei dem das rechte Ohr in den rechten Mundwinkel, danach das linke Ohr in den linken Mundwinkel geschoben werden. synchroner Verzehr, bei dem zugleich rechtes und linkes Brezelohr beidhдndig der jeweiligen Mundecke zugeschoben und abgebissen werden. Welcher Brezel-Typ sind Sie? Hier nachlesen, was das ьber Sie verrдt: Sie sind entschlossen, lassen aber noch Durchsetzungsvermцgen vermissen. Sie sind entschlossen und verfьgen ьber ausgesprochen ausgeprдgtes Durchsetzungsvermцgen. Sie lieben es den Dingen auf den Grund zu gehen, haben weder Rast noch Ruh, bis Ihnen das gelungen ist. Wenig Neigung zu Fьhren. Zwar wьrden Sie gern das Wesen der Dinge erforschen, lassen sich jedoch von sinnlichen Genьssen von jenem Ziele ablenken. Vorschnelle Entscheidungen machen es Ihnen schwer, sich als Fьhrungskraft durchzusetzen. Kein Problem ist Ihnen kompliziert genug, Sie trachten danach, Herausforderungen zu erweitern und zu verkomplizieren. Lцsungen gehen Ihnen rasch von der Hand, bei der Form der Fьhrung sind sie noch unentschlossen. Sie jonglieren mehrere Bдlle auf einmal und kцnnen verschiedene Fьhrungsaufgaben gleichzeitig meistern. . Ohne Worte, Sachen gibt es. 16. Kapitel: "Die Verschiedenen Namen der Brezel." "precita", "brezel", "bretzel", "brezl", "breze" , Althochdeutsch von 750 bis 1050 = "brezitella" , in Bayern = "brezn" oder "brez'n" u. "brezen" , badischen-alemannischen = "bretschl" , Schweizerdeutschen = "silserli" , Baseldeutschen = "sьlzerli" , Schweiz = "kringla" , USA = "Pretzel" , Frankreich = "le bretzel" , Italien = "ciambella" u. "bracciatello" , Portugal = "rosquilha" , Spanien = "la rosquilla" , Island = "kringla" , Tьrkei = "bavgera usulь simit" , Schweden = "kringla" , Rumдnien = "covrig" , Polen = "precel" u. "obvarzamek" , Niederlande = "krakeling" , Dдnemark = "kringle" , England = "precel" u. "crachnel" , Ungarn = "perecz" Lateinisch = "spira" . 17. Kapitel: "Schmierkurs fьr eine Butterbrezel." D iese Website bietet Ihnen gratis einen Butterbrezel Schmierkurs an. das Pfundsmuseum in Kleinsassen Rhön – einmalig in ganz Europa. Ein pfundiges Museum mit hoher Gewichtung. Anhand vieler tausend Beispiele zeigt das Pfundsmuseum in 7 Räumen auf 3125 altfuldaischen Quadratfuß (=ca. 250 m2) die Vielfalt des Erfindungsreichtums und der schönen Gestaltung von alten Schneiderellen, Maßen, Waagen und Gewichten, wie sie von den verschiedensten Berufen mit unterschiedlichen Genauigkeitsanforderungen in fast allen Ländern, Erdteilen und Zeitaltern in Gebrauch waren. Ein Pfundsmuseum zum Mitstaunen! Von der Antike bis heute (z. B Altägypten, Babylonien, Griechenland, römisches Reich, Wikinger) Von den Apotheken über die Hausfrauen, Kaufleute, Landvermesser u.v.a. bis zu den Zimmerleuten Von Hessen, Thüringen und Franken bis nach Island, Afrika und China Von der großen Viehwaage über Bäcker-, Friseur-, Eier-, Kartoffel-, Brief-, Küchen-, Korn-, Papier-, Schuhmacher-, Textil-, u.v.a. bis zu feinsten Analysewaagen der Chemiker und zu den Personenwaagen, sind fast alle Bereiche des Messens und Wägens in alten Zeiten zu bewundern. In der Dauerausstellung erwarten Sie 5000 Jahre messen und wägen aus (fast) allen Berufen und (fast) allen Ländern der Erde. Führungen im Pfundsmuseum. Bei einer Führung durch diese in Europa einmalige Ausstellung erklärt Herr Kremer Ihnen gerne die Anwendung dieser Gegenstände, die er alle selber zusammengetragen hat, und auch die jeweiligen sozialen und geschichtlichen Zusammenhänge. Zum Beispiel können Sie sich anhand der ausgestellten Münzgewichte leicht selbst davon überzeugen, warum wir vor dem Euro keine Angst haben mussten (jedenfalls nicht mehr als vor jeder der andern Währungen seit 1914). Oder sie hören, auf welche für uns fremde Weise die Ashante und Baule in Westafrika mithilfe von kleinen Waagen und besonders schönen Gewichten bezahlt haben. Oder Sie lassen sich von den künstlerisch gestalteten Gewichten aus China, Afghanistan, Vietnam oder Burma erzählen. Oder Sie informieren sich, wie seit etwa 5500 Jahre bis heute die genaue Einhaltung der Größe von Maßen und Gewichten im öffentlichen Geschäftsverkehr und bei der Abgabe der Steuern und Tribute überprüft und gesichert wird. Oder … Vor allem für die jüngeren Besucher gibt es Waagen verschiedener Bauarten und Funktionsweisen zum selber Ausprobieren und einen Tante-Emma-Laden. Wir konnten diese Seite nicht finden! Sie haben die Seite http://www.utlande.de/90-haus-hauke-haien-ferienwohnung-nr-10 aufgerufen. Obwohl unsere Server unter Einsatz aller Kräfte nach der Seite gesucht haben, konnten wir sie nicht finden. Was ist passiert? Der Link über den Sie hierher gelangt sind hat einen Schreibfehler. Möglicherweise haben wir diese Seite gelöscht oder umbenannt. Oder, was eher unwahrscheinlich ist, Sie haben den URL von Hand eingegeben und sich dabei vertippt? Haus Hauke Haien Ferienwohnung Nr.16. 25826 St. Peter-Ording. Ausstattung. Das Haus Hauke Haien liegt in ruhiger, zentraler Lage im Zentrum vom Ortsteil Bad. Die Ferienwohnung hat eine sehr gute Ausstattung und ist mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Sie haben einen tollen Ausblick Richtung "Arche Noah". Haustiere sind hier jedoch nicht erlaubt. Der Strandkorb lädt dazu ein den Sonnenuntergang zu genießen. Von hier erreichen Sie den Deich in nur 200 Metern, der Bäcker ist in fünf Minuten zu erreichen. Preise. Die Preise gelten für 4 Person(en). Der Wochenpreis errechnet sich aus 7 Übernachtungen und der Endreinigung. Nebenkosten wie Strom, Heizung etc. sind inkl. Zusätzlich berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von einmalig 13,00 Euro. Preistabelle. Weitere Extra-Leistungen mit Preisen finden Sie HIER. 2 kleine Handtücher, Informationen zur Kurtaxe. Kinder in Begleitung eines Elternteils unter 18 Jahre frei. Schüler, Studenten, AZUBIs und Schwerbehinderte ab 70% erhalten eine Ermässigung von 50%. Alle Angaben ohne Gewähr! Die Kurabgabe wird immer direkt beim Gastgeber oder bei der Kurverwaltung vor Ort bezahlt. Die Kurabgabe ist nicht im Reisepreis enthalten! Bei einer Buchung unter 7 Tagen wird ein Zuschlag pro Tag von 6,00 € erhoben. Die gesetzlichen Feiertage sind von der Kurzübernachtungsregelung ausgenommen. Nicht buchbar am So. Für diese Unterkunft darf der Anreisetag bzw. Abreisetag nicht an folgenden Feiertagen sein: Neujahr, Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Tag der dt. Einheit, Heiligabend, 1.Weihnachtstag, 2.Weihnachtstag,Silvester. Alle Preisangaben ohne Gewähr. Nord-West Lage, 4. Obergeschoss, ruhig, Zentrum, 200 m zum Deich, Bäcker 50 m, Bahnhof 2 km, Einkaufsmöglichkeiten 150 m, Ortsteil Bad, Meerblick. Öffnungszeiten an Ostern 2017. Home >> Öffnungszeiten der Geschäfte an den Osterfeiertragen. Outletcity Metzingen kaufen Sie ihre Lieblingsmarken ganz bequem im Online-Shop von zu Hause – Outlet für Hochwertige Designer Markenartikel stark reduziert. Sonntagsverkauf. Alle Angaben zu den verkaufsoffenen Sonntage sind ohne Gewähr! Comments (1) Es ist eigentlich zum lächeln, in Holland sind normaler weisse die geschäfte sonntags geschlossen, ausserhalb sb. märkte und 1x monatlicht in der grosstäter die geschäfte im centrum, aber mit Ostern sind ländlich möbel/garten und mehr geöffnet, kar Freitag wird normal gearbeitet, blumenmärkte für das Deutsche publikum in Groningen und mehr in Deutschland Ostern alles zu, warum nicht alles ein bisschen anpassen, mit gruss robert akse. Sonntags-Shopping in Deutschland. Ob Mode, Schmuck, Wohnen, Elektro oder Haushalt. Bummeln & Shoppen mit der ganzen Familie - ohne Alltagsstress. Ausgewählte Shopping-Tipps, die Sie nicht verpassen sollten! Bundesländer. Sonntagsverkauf in Deutschland. Entspannt einkaufen: Beim verkaufsoffenen Sonntag haben Kaufhäuser und Fachgeschäfte geöffnet. Ob Mode, Technik, Spielwaren, Haushalt, Bücher oder kulinarischer Vielfalt - es gibt immer jede Menge attraktive Angebote sowie Aktionen. Für die Richtigkeit der Angaben können wir trotz sorgfältiger Prüfung keine Gewähr übernehmen. Im Zweifelsfall ist eine Kontaktaufnahme mit der jeweiligen Stadt , der Gemeinde oder dem Fachgeschäft zu empfehlen. Die frivole Seite von Cap d' Agde. Mit dem Auto auf der Autobahn bis Abfahrt Agde, dann ca. 15 Kilometer Landstraße bis Cap d'Agde. Mit dem Zug bis zum Bahnhof Agde, dann weiter mit Taxi oder Bus. Mit dem Flugzeug z.B. mit Ryanair bis Montpellier, dann weiter mit Zug und Taxi, Mietwagen oder mit dem von einigen Agenturen angebotenen Shuttle-Service. Weitere Flughäfen sind bei Vias/Béziers, Narbonne und Carcasonne zu finden. In den Städten gibt es sehr viele Apotheken und die Öffnungszeiten entsprechen im Allgemeinen den gewöhnlichen Öffnungszeiten von Geschäften (9.00 Uhr - 19.00/20.00 Uhr), zusätzlich gib es immer Apotheken mit Nacht- und Feiertagsdienst. In allen Apotheken hängt generell die Adresse der nächstgelegenen Notfallapotheke aus. Je nach Bedarf, können Sie einen Allgemeinarzt oder Facharzt konsultieren, einen Zahnarzt oder die Notfaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Ein internationaler Krankenschein E111 Ihrer Krankenversicherung oder eine private Reisekrankenversicherung ist für die finanzielle Abwicklung der Behandlungskosten ratsam. In Agde gibt es deutschsprechende Ärzte. Informationen dazu erhält man z.B. an der Rezeption des Campingplatzes. Banken sind in allen etwas größeren Ortschaften reichlich vorhanden. Im Centre Naturisme befindet sich eine Bankfiliale im Komplex Port Ambonne. Wer also schon immer einmal nackt banking machen wollte, hier ist es möglich. Ein Geldautomat ist hier ebenfalls vorhanden. Ein FKK-Campingplatz befindet sich östlich der Appartmentkomplexe direkt hinter der Düne. Der Platz ist eher einfach ausgestattet, bietet aber alles, was man als Camper für einen erholsamen Ferienaufenthalt braucht. Camping C.H.M. Oltra. Neben Einkaufszentren auf der grünen Wiese laden in Frankreich die Innenstädte mit ihren vielen kleinen Boutiquen und Geschäften zum Shopping ein. Das Preisniveau ist ähnlich wie in Deutschland und das Angebot speziell in den Wein-, Fisch- und Käseabteilungen beeindruckend. Im Naturistendorf kann man praktisch 24 Stunden am Tag nackt sein und müßte das Gelände nicht einmal zum Einkaufen verlassen. Supermärkte, Bäcker, Fleischer, Fisch- und Feinkostgeschäft, Zeitungskiosk, Buchhandlung, Haushaltswarenladen, Sportgeschäft, Modeboutique, Schmuck- und Andenkenladen und weitere Geschäfte sind vorhanden. Ein Supermarkt (Intermarché) mit recht breitem Angebot und Fleisch- und Käsetheke befindet sich im Komplex Port Ambonne, weitere im Heliopolis (Spar) und im Port Nature. Wer sich jedoch einige Zeit selbst verpflegen will, sollte besser einen Supermarkt außerhalb, wie zum Beispiel das Einkaufszentrum Hyper U an der Peripherie von Agde, Lidl in Agde (am dritten Kreisel rechts von Cap d'Agde aus) oder Intermarché nahe der Autobahnabfahrt aufsuchen. Dort gibt es auch einen Bau- und Gartenmarkt mit einer Abteilung für Campingmöbel. Eine kleine Auswahl an Campingartikeln ist auch im Hyper U in Agde zu finden. Weitere gröoße Einkaufszentren sind an der östlichen Peripherie von Beziers und in Sete in Richtung Autobahn zu finden. 1. Januar (Neujahr), Karfreitag (beweglich) nur im Elsaß, Ostermontag, 1. Mai (Maifeiertag), 8. Mai (Tag des Waffenstillstandes 1945), Christi Himelfahrt (beweglich), Pfingstmontag (beweglich), 14. Juli (Nationalfeiertag), 15. August (Maria Himmelfahrt), 1. November (Allerheiligen), 11. November (Tag des Waffenstillstandes 1918), 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag), 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag) nur im Elsaß Zahlungsmittel ist seit Anfang 2002 der Euro. In den meisten Geschäften sind die Preise auch noch in Franc aufgedruckt. Der Umrechnungsfaktor ist in Frankreich wesentlich krummer als in Deutschland. Die Zahlung per Kreditkarte ist sehr weit verbreitet. Wie überall nimmt auch in Frankreich die Nutzung und die Bedeutung des Internets rasant zu. Verschiedene Webseiten, auch in deutscher Sprache, informieren über land und Leute. Sehr gewöhnungsbedürftig sind die französischen Tastaturen in den Internetcafés. Man sollte davon ausgehen, daß dort kaum eine Taste an ihrem von deutschen Tastaturen gewohnten Ort aufzufinden ist. Selbstverständlich ist Cap d'Agde auch für Kinder geeignet, wenn man einige Grundregeln beachtet. Das gesamte Areal des Centre Naturisme ist für Kinder ideal, besonders der Campingplatz. Zwischen diesem und dem feinsandigen, nur sehr flach ins Meer abfallenden Strand gibt es reichlich Möglichkeiten für Spiel und Sport. Der Strandabschnitt zwischen der Mole und dem hinteren Bistro in der Nähe des Campingplatzendes ist frei von frivoleren Aktivitäten der Gäste. Unbedingt meiden sollten Sie mit Ihren Kindern den Bereich des sog. 'Schweinchenstrandes'. Auch Strandspaziergänge an diesem Bereich vorbei sind nicht empfehlenswert, da mitunter doch recht nah an der Wasserlinie recht eindeutig zur Sache gegangen wird. Bitte ersparen Sie sich und Ihren Kindern z.B. die damit verbundenen neugierigen Nachfragen, warum der Onkel und die Tante so gerne Ringkampf machen. Allerdings ist am gesamten Strand der Anteil rasierter oder gepiercter Zeitgenossen wesentlich höher als an sonstigen FKK-Stränden. Abends, wenn die Bars und Clubs locken und der Großteil der Urlauber in mitunter recht freizügiger Kleidung unterwegs ist, haben zumindest kleinere Kinder eher nichts mehr auf der Straße zu suchen. Mittelpunkt des frivolen Treibens ist Port Nature im Bereich der Collines 1 bis 5 und Port Ambonne. Der größte Teil des französischen Autobahnnetzes ist mautpflichtig. Nur die Autobahnen um die großen Ballungsgebiete und einige wenige andere Autobahnen sind mautfrei (z.B. auch die A 75 in Richtung Millau und Cevennen. Hier unter dem Punkt "Itinéraires et péages" kann man sich die Autobahngebühren errechnen lassen. Man kann da von "Köln" nach "Nizza" eingeben und erhält tatsächlich ein Ergebnis in deutscher Sprache! Die Mautgebühr für einen PKW mit Wohnwagen zwischen Mulhouse und Agde beträgt etwa 80 Euro. SAMU (Rettungsdienst): 15. Europäischer Notruf: 112. Französische Schüler und Lehrer gehen fünf Mal pro Jahr in die Ferien. Eine Woche an Allerheiligen (Ende Oktober), zwei Wochen an Weihnachten, zwei weitere zwischen Februar und März, zwei im Frühling und während des gesamten Sommers, im Juli und August. Die Touristenzentren Meer haben zu diesen einen besonders starken Zulauf . Urlaubsorte und Straßen sind zu diesen Zeiten stärker frequentiert. Netzspannung ist wie in Deutschland 230 V. Die flachen Eurostecker passen in die französischen Steckdosen. Für Schukostecker benötigt man ggf. einen Adapter, da hier aus den Steckdosen ein zusätzlicher Stift ragt. Im deutschen Campingfachhandel sind passende französische Schukostecker erhältlich. Auf dem Camping C.H.M. Oltra stehen an vielen Stellplätzen CEE-Stromanschlüsse zur Verfügung, an den restlichen Plätzen gibt es französische Schukosteckdosen. Das Tankstellennetz ist in Frankreich recht dicht. Jedoch gibt es auch dünn besiedelte Gegenden (z.B. die Hochebenen in den Cevennen) und dort kann es schon einmal passieren, dass es ein paar Kilometer mehr bis zur nächsten Tankstelle sind. Also rechtzeitig nachtanken! Benzin- und Dieselpreise sind ähnlich hoch wie in Deutschland. Ca. 10 bis 15 Cent je Liter lässt sich an den Tankstellen bei den großen Hypermärkten sparen. Für Anrufe aus dem Ausland nach Frankreich wählen Sie die 00 33 + die 9-stellige Nummer Ihres Gesprächspartners (ohne die 0 am Anfang der französischen Telefonnummer). Innerhalb Frankreichs wählen Sie die 10-stellige Nummer, die stets mit einer 0 beginnt. Von Frankreich ins Ausland wählen Sie 00 + den Ländercode + die Nummer Ihres Gesprächspartners. Sämtliche Arten von Telefonkarten (für Telefonzellen, aufladbare Karten für Mobiltelefone, Prepaid-Karten usw.) erhält man u.a. in den Filialen der Post, in Tabakläden und Souvenirgeschäften. Verschiedene Mobilfunknetze decken Frankreich im Wesentlichen ab. In den engen Flußtälern der Cevennen kann schon einmal ein Funkloch die Kommunikation unmöglich machen. Sie können Ihr Haustier mit nach Frankreich nehmen, wenn es mindestens 3 Monate alt ist, gegen Tollwut geimpft ist und eine Marke trägt . Tragen Sie die Impfbescheinigung stets bei sich und binden Sie dem Tier ein Halsband um, aus dem Namen und Adresse hervorgehen. Achtung ! Offiziell sind Hunde am Strand nicht gestattet . Praktisch das gesamte Hinterland der Küstenregion vom Languedoc-Roussillion wird von Weinsöcken beherrscht. Bis zu den südlichen Ausläufern der Cevennen breiten sich riesige Weinfelder aus. Viele Weingüter bieten vor Ort ihre Weine zum Verkauf an. Im Centre Naturisme gibt es im Komplex Port Ambonne einen Weinhändler. Neben Flaschenweinen kann man dort auch recht guten Tischwein z.B. im 5-Liter-Kanister kaufen. Der Weiß-, Rosé- oder Rotwein kann dort natürlich zuvor verkostet werden. Im Centre Naturiste gibt es diverse Anbieter von WLAN-Zugдngen. Auf dem Campingplatz kann man sich von den meisten Stellplдtzen aus problemlos in das dortige Netz einbuchen. Die Website des C.H.M. Rene Oltra und der Wetterbericht von Meteofrance sind kostenlos abrufbar. Man kann verschiedene Tarife buchen, z.B. unbegrenzten Zugang fьr 7 Tage zu 22 Euro. Buchen kann man online bei Einwahl in "Hotzone Oltra" oder an der Rezeption des Campingplatzes. Von Ende März bis Ende Oktober wird die Uhr in Frankreich eine Stunde vorgestellt, es gilt dann die Greenwich Meridian Time (GMT) +2 Stunden. Bauern - und Wetterregeln März. Wetterregeln, Witterungsregeln, Bauernregeln, Bauernweisheiten, Jahresregeln, Tagesregeln, Weisheitsregeln, Tierregeln, Pflanzenregeln, Ernteregeln, Lostage, Namenstage. 3. Kunigund macht warm von unt' Lachende Kunigunde bringt frohe Kunde. Ist Kunigunde tränenschwer, dann bleiben oft die Scheunen leer. * 6. Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug im Felde sein. * 7. Perpetua kalt, Winter lang. Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras. 10. Wie die vierzig Märtyrer das Wetter gestalten, so wird es noch 4o Tage lang langen. * Wie es an vierzig Rittern wittert, wittert es noch vierzig Tage. * Am Tag der 40 Märtyrer wird der christlichen 40 Ritter gedacht, die der Überlieferung nach wegen ihres Glaubens verfolgt und im Jahr 320 zum Tod durch Erfrieren verurteilt wurden; den durch sie prophezeiten Frost fürchten die Bauern. 11. Bringt Rosamunde (11.) Sturm und Wind, so ist Sibylla uns gelind. 12.3. Weht am Gregoriustag der Wind, noch vierzig Tage windig sind. * Der Bauer sieht den oft tatsächlich wehenden scharfen Ostwind gern, weil er die zu rasche Entwicklung des Pflanzenwuchses hemmt. Früher stieg er sogar auf die Bäume, um das ersehnte Eintreffen zu erhorchen. 17. Sankt Gertrud tut die Erd' von unten auf. Die Frau mit dem frommen Sinn ist die erste Gärtnerin, d'rum warte immer auf St. Gertraud, die Äcker Dir und Gärten baut. Wer an Gertraud nicht in den Garten geht, im Sommer vor leeren Beeten steht. Friert's an St. Gertrud, währt der Winter noch zwei Wochen. Sieht St.Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiss. Sankt Gertraud führt die Kuh zum Kraut [ Grünfutter ], die Bienen zum Pflug [ die Bienenstöcke werden aufgestellt ] und die Pferde zum Zug [ das Pflügen der Äcker beginnt ]. Wer dicke Bohnen und Möhren will essen, darf St. Gertraud nicht vergessen. Ist St. Gertraud sonnig, wird dem Gärtner wonnig. Gertrud mit der Maus treibt die Spinnerinnen raus. Gertraud den Garten baut. Friert es auf Gertrud, der Winter 40 Tage nicht ruht. * Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein. 19. Ist's am Josefstag schön, kann's nur gut weitergehen. Wenn's erst einmal Josefi ist, so endet auch der Winter gewiss. Ist es klar am Josephstag, spart er uns viel Not und Plag. Joseph klar, gibt ein gutes Honigjahr. Ein schöner Josefstag bringt ein gutes Jahr. Am Josefstag soll der faulste Bauer auf seinem Acker sein. 21. Bringt Benedikt warme Frühlingsluft der Pflanzenwelt, auch der Sommer dem Bauer mit Wärme gefällt. * St. Benedikt den Garten schmückt. Wohin das Wetter zu Benedikt neigt, dorthin auch der Sommer zeigt. Willst Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe an St. Benedikt. Auf St.Benedikt achte wohl, daß man Hafer säen soll. St.Benedikt macht die Möhren dick. Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht in's Land. Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an St. Benedikt säen. 25. Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet. * Wie einst der Göttin Iduna, ist die Schwalbe der Gottesmutter (Marien- oder Muttergottesvogel) geweiht. Ein Schwalbennest verhieß Schutz vor Blitzeinschlag, bedeutete Kindersegen, Gesundheit und glückliches Eheleben. 27. Ist an Rupert der Himmel rein, so wird er' s auch im Juli sein. Muß Ruprecht am Himmel Frau Sonne suchen, wird im Juli der Bauer öfters mal fluchen. * Hält St. Ruprecht den Himmel rein (sonnig), so wird es auch im Juli sein. * Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz. * Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen. Fürchte nicht den Schnee im März, darunter wohnt ein warmes Herz. Wenn im März viel Winde weh'n, wird's im Mai dann warm und schön. Wenn der März zum April wird, so wird der April zum März. Ein grüner März bringt selten etwas Gutes. Auf Märzenregen folgt kein Segen. Soviel Nebeltage im März, soviel Frosttage im Mai. Läßt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann. Wenn Sonne im Märzen trocknet die Äcker, erfreut viel Roggenmehl den Bäcker. * Dem Golde gleich ist Märzenstaub, er bringt uns Kraut und Gras und Laub. Weihnachtsgeschichten. Als ich Christtagsfreude holen ging. Das war alles gut und recht. Den Sack band mein Vater mir um die Mitte, den Stecken nahm ich in die rechte Hand, die Laterne mit der frischen Unschlittkerze in die linke, und so ging ich davon, wie ich in jener Zeit in Wintertagen oft davongegangen war. Der durch wenige Fußgeher ausgetretene Pfad war holprig im tiefen Schnee, und es ist nicht immer leicht, nach den Fußstapfen unserer Vorderen zu wandeln, wenn diese zu lange Beine gehabt haben. Noch nicht dreihundert Schritte war ich gegangen, so lag ich im Schnee, und die Laterne, hingeschleudert, war ausgelöscht. Ich suchte mich langsam zusammen, und dann schaute ich die wunderschöne Nacht an. Anfangs war sie ganz grausam finster, allmählich hub der Schnee an, weiß zu werden und die Bäume schwarz und in der Höhe war helles Sternengefunkel. In den Schnee fallen kann man auch ohne Laterne, so stellte ich sie seithin unter einen Strauch und ohne Licht ging's nun besser, als vorhin. In die Talschlucht kam ich hinab, das Wasser des Fresenbaches war eingedeckt mit glattem Eise, auf welchem, als ich über den Steg ging, die Sterne des Himmels gleichsam Schlittschuh liefen. Später war ein Berg zu übersteigen; auf dem Passe, genannt der "Höllkogel", stieß ich zur wegsamen Bezirksstraße, die durch Wald und Wald hinab führt in das Mürztal. In diesem lag ein weites Meer von Nebel, in welches ich sachte hineinkam , und die feuchte Luft fing an, einen Geruch zu haben, sie roch nach Steinkohle; und die Luft fing an, fernen Lärm an meine Ohren zu tragen, denn im Tal hämmerten die Eisenwerke, rollte manchmal ein Eisenbahnzug über dröhnende Brücken. Nach langer Wanderung ins Tal gekommen zur Landstraße, klingelte Schlittengeschelle, der Nebel ward grau und lichter, so daß ich die Fuhrwerke und Wandersleute, die für die Feiertage nach ihren Heimstätten reisten, schon auf kleine Strecken weit sehen konnte. Nachdem ich eine Stunde lang im Tale fortgegangen war, tauchte links an der Straße im Nebel ein dunkler Fleck auf, rechts auch einer, links mehrere, rechts eine ganze Reihe - das Dorf Langenwang. Alles, was Zeit hatte, ging der Kirche zu, denn der Heilige Abend ist voller Vorahnung und Gottesweihe. Bevor noch die Messe anfing, schritt der hagere gebückte Schulmeister durch die Kirche, musterte die Andächtigen, als ob er jemanden suche. Endlich trat er an mich und fragte leise, ob ich ihm nicht die Orgel melken wolle, es sei der Meßnerbub krank. Voll Stolz und Freude, also zum Dienste des Herrn gewürdigt zu sein, ging ich mit ihm auf den Chor, um bei der heiligen Messe den Blasebalg der Orgel zu ziehen. Während ich die zwei langen Lederriemen abwechselnd aus dem Kasten zog, in welchen jeder derselben allemal wieder langsam hineinkroch, orgelte der Schulmeister, und seine Tochter sang also: "Tauet, Himmel, den Gerechten, Wolken, regnet ihn herab! Also rief in bangen Nächten. einst die Welt, ein weites Grab. In von Gott verhaßten Gründen. herrschten Satan, Tod und Sünden, fest verschlossen war das Tor. zu dem Himmelreich empor." Ferner erinnere ich mich, an jenem Morgen nach dem Gottesdienst in der dämmerigen Kirche vor ein Heiligenbild hingekniet zu sein und gebetet zu haben um Glück und Segen zur Erfüllung meiner bevorstehenden Aufgabe. Das Bild stellte die vierzehn Nothelfer dar - einer wird doch dabei sein, der zur Eintreibung von Schulden behilflich ist. Es schien mir aber, als schiebe während meines Gebetes auf dem Bild einer sich sachte hinter den anderen zurück. Trotzdem ging ich guten Mutes hinaus in den nebligen Tag, wo alles emsig war in der Vorbereitung zum Feste, und ging dem Hause des Holzhändlers Spreitzegger zu. Als ich daran war, zur vorderen Tür hineinzugehen, wollte der alte Spreitzegger, soviel ich mir später reimte, durch die hintere Tür entwischen. Es wäre ihm gelungen, wenn mir nicht im Augenblicke geschwant hätte: Peter, geh nicht zur vorderen Tür ins Haus wie ein Herr, sei demütig, geh zur hinteren Tür hinein, wie es dem Waldbauernbuben geziemt. Und knapp an der hinteren Tür trafen wir uns. "Ah, Bübel, du willst dich wärmen gehen," sagte er mit geschmeidiger Stimme und deutete ins Haus, "na, geh dich nur wärmen. Ist kalt heut!" Und wollte davon. "Mir ist nicht kalt," antwortete ich, "aber mein Vater läßt den Spreitzegger schön grüßen und bitten ums Geld." "Ums Geld? Wieso?" fragte er, "ja richtig, du bist der Waldbauernbub. Bist früh aufgestanden, heut, wenn du schon den weiten Weg kommst. Rast nur ab. Und ich laß deinen Vater auch schön grüßen und glückliche Feiertage wünschen; ich komm ohnehin ehzeit einmal zu euch hinauf, nachher wollen wir schon gleich werden." Fast verschlug's mir die Rede, stand doch unser ganzes Weihnachtsmahl in Gefahr vor solchem Bescheid. "Bitt wohl von Herzen schön ums Geld, muß Mehl kaufen und Schmalz und Salz, und ich darf nicht heimkommen mit leerem Sack." Er schaut mich starr an. "Du kannst es!" brummte er, zerrte mit zäher Gebärde seine große, rote Brieftasche hervor, zupfte in den Papieren, die wahrscheinlich nicht pure Banknoten waren, zog einen Gulden heraus und sagte: "Na, so nimm derweil das, in vierzehn Tagen wird dein Vater den Rest schon kriegen. Heut hab ich nicht mehr." Der Gulden schob er mir in die Hand, ging davon und ließ mich stehen. Ich blieb aber nicht stehen, sondern ging zum Kaufmann Doppelreiter. Dort begehrte ich ruhig und gemessen, als ob nichts wäre, zwei Maßel Semmelmehl, zwei Pfund Rindschmalz, um zwei Groschen, um einen Groschen Germ, um fünf Kreuzer Weinbeerlen, um fünf Groschen Zucker, um zwei Groschen Safran und um zwei Kreuzer Neugewürz. Der Herr Doppelreiter bediente mich selbst und machte mir alles hübsch zurecht in Päckchen und Tütchen, die er dann mit Spagat zusammen in ein einzelnes Paket band und an den Mehlsack so hing, daß ich das Ding über der Achsel tragen konnte, vorne ein Bündel und hinten ein Bündel. Als das geschehen war, fragte ich mit einer nicht minder tückischen Ruhe als vorhin, was das alles zusammen ausmache? "Das macht drei Gulden fünfzehn Kreuzer," antwortete er mit Kreide um den Mund. "Ja, ist schon recht," hierauf ich, "da ist derweil ein Gulden, und das andere wird mein Vater, der Waldbauer in Alpel, zu Ostern zahlen." Schaut mich der bedauernwerte Mann an und fragte höchst ungleich: "Zu Ostern? In welchem Jahr?" "Na nächste Ostern, wenn die Kohlenraitung ist." Nun mischte sich die Frau Doppelreitrin, die andere Kunden bediente, drein und sagte: "Laß ihm's nur, Mann, der Waldbauer hat schon öfter auf Borg genommen und nachher allemal ordentlich bezahlt. Laß ihm's nur." "Ich laß ihm's ja, wird ihm's nicht wieder wegnehmen," antwortete der Doppelreiter. Das war doch ein bequemer Kaufmann! Jetzt fielen mir auch die Semmeln ein, welche meine Mutter noch bestellt hatte. "Kann man da nicht auch fünf Semmeln haben?" fragte ich. "Semmeln kriegt man beim Bäcker," sagte der Kaufmann. Das wußte ich nun gleichwohl, nur hatte ich mein Lebtag nichts davon gehört, daß man ein paar Semmeln auf Borg nimmt, daher vertraute ich der Kaufmännin, die sofort als Gönnerin zu betrachten war, meine vollständige Zahlungsunfähigkeit an. Sie gab mir zwei bare Groschen für Semmeln, und als sie nun noch beobachtete, wie meine Augen mit den reiffeuchten Wimpern fast unlösbar an den gedörrten Zwetschgen hingen, die sie einer alten Frau in den Korb tat, reichte sie mir auch noch eine Handvoll dieser köstlichen Sache zu: "Unterwegs zum naschen." Nicht lange hernach, und ich trabte mit meinen Gütern reich und schwer bepackt durch die breite Dorfgasse dahin. Überall in den Häusern wurde gemetzgert, gebacken, gebraten, gekellert; ich beneidete die Leute nicht; ich bedauerte sie vielmehr, daß sie nicht ich waren, der mit so großem Segen beladen gen Alpel zog. Das wird morgen ein Christtag werden! Denn die Mutter kann's, wenn sie die Sachen hat. Ein Schwein ist ja auch geschlachtet worden daheim, das gibt Fleischbrühe mit Semmelbrocken, Speckfleck, Würste, Nierenlümperln, Knödelfleisch mit Kren, dann erst die Krapfen, die Zuckernudeln, das Schmalzkock mit Weinbeerln und Safran! - Die Herrenleut da in Langenwang haben so was alle Tag, das ist nichts, aber wir haben es im Jahr einmal und kommen mit unverdorbenem Magen dazu, das ist was! - Und doch dachte ich auf diesem belasteten Freudenmarsch weniger noch ans Essen, als an das liebe Christkind und sein hochheiliges Fest. Am Abend, wenn ich nach Hause komme, werde ich aus der Bibel davon vorlesen, die Mutter und die Magd Mirzel werden Weihnachtslieder singen; dann, wenn es zehn Uhr wird, werden wir uns aufmachen nach Sankt Kathrein, und in der Kirche die feierliche Christmette begehen bei Glocken, Musik und unzähligen Lichtern. Und am Seitenaltar ist das Krippel, und aufgerichtet mit Ochs und Esel und den Hirten, und auf dem Berg die Stadt Bethlehem und darüber die Engel, singend: Ehre sei Gott in der Höhe! - Diese Gedanken trugen mich anfangs wie Flügel. Doch als ich eine Weile die schlittenglatte Landstraße dahingegangen war, unter den Füßen knirschenden Schnee, musste ich mein Doppelbündel schon einmal wechseln von einer Achsel auf die andere. In der Nähe des Wirtshauses "zum Sprengzaun" kam mir etwas Vierspänniges entgegen. Ein leichtes Schlittlein mit vier feurigen, hochaufgefederten Rappen bespannt, auf dem Bock ein Kutscher mit glänzenden Knöpfen und einem Buttenhut. Der Kaiser? Nein, der Herr Wachtler vom Schlosse Hohenwang daß im Schlitten, über und über in Pelze gehüllt und eine Zigarre schmauchend. Ich blieb stehen, schaute dem blitzschnell vorrüberrutschenden Zeug eine Weile nach und dachte: Etwas krumm ist es doch eingerichtet auf dieser Welt; da sitzt ein starker Mann drin und läßt sich hinziehen mit so viel überschüssiger Kraft, und ich vermag mein Bündel kaum zu schleppen. Mittlerweile war es Mittagszeit geworden. Durch den Nebel war die milchweiße Scheibe der Sonne zu sehen; sie war nicht hoch an dem Himmel hinaufgestiegen, denn um vier Uhr wollte sie ja wieder unten sein, zur langen Christnacht. Ich fühlte in den Beinen manchmal so ein heißes Prickeln, das bis in die Brust heraufstieg, es zitterten mir die Glieder. Nicht weit von der Stelle, wo der Weg nach Alpel abzweigte, stand ein Kreuz mit dem lebensgroßen Bildnis des Heilands. Es stand wie es heute noch steht, an seinem Fuß Johannes und Magdalena, das Ganze mit einem Bretterverschlag verwahrt, so daß es wie ein Kapelle war. Vor dem Kreuz auf die Bank, die für kniende Beter bestimmt ist, setzte ich mich nieder, um Mittag zu halten. Eine Semmel, die gehörte mir, meine Neigung zu ihr war so groß, daß ich sie am liebsten in wenigen Bissen verschluckt hätte. Allein das schnelle Schlucken ist nicht gesund, das wußte ich von anderen Leuten, und das langsame Essen macht einen längeren Genuß, das wußte ich schon von mir selber. Also beschloß ich, die Semmel recht gemächlich und bedächtig zu genießen, und dazwischen manchmal eine gedörrte Zwetschge zu naschen. Es war eine sehr köstliche Mahlzeit; wenn ich heute etwas recht gutes haben will, das kostet außerordentliche Anstrengungen aller Art; ach, wenn man nie und nie einen Mangel zu leiden hat, wie ist man da arm! Und wie war ich so reich damals, als ich arm war! Als ich nach der Mahlzeit mein Doppelbündel wieder auflud, war's ein Spaß mit ihm, flink ging es voran. Als ich später in die Bergwälder hinaufkam, und der graue Nebel dicht in den schneebeschwerten Bäumen hing, dachte ich an den Grabler Hansel. Das war der Kohlenführer, der täglich von Apsel seine Fuhre ins Mürztal lieferte. Wenn er auch heute gefahren wäre! Und wenn er jetzt heimwärts mit dem leeren Schlitten des Weges käme und mir das Bündel auflüde! Und am Ende gar mich selber! Daß es so heiß sein kann im Winter! Mitten in Schnee und Eisschollen schwitzen! Doch morgen wird alle Mühsal vergessen sein. - Derlei Gedanken und Vorstellungen verkürzten mir unterwegs die Zeit. Auf einmal roch ich starken Tabakrauch. Knapp hinter mir ging - ganz leise auftretend - der grüne Kilian. Der Kilian war früher einige Zeit lang Forstgehilfe in der gewerkschaftlichen Waldungen gewesen, jetzt war er's nicht mehr, wohnte mit seiner Familie in einer Hütte drüben in der Fischbacher Gegend, man wußte nicht recht, was er trieb. Nun ging er nach Hause. Er hatte einen Korb auf dem Rücken, an dem er nicht schwer zu tragen schien, sein Gewand war noch ein jägermäßiges, aber hübsch abgetragen, und sein schwarzer Vollbart ließ nicht viel sehen von seinem etwas fahlen Gesicht. Als ich ihn bemerkt hatte, nahm er die Pfeife aus dem Mund, lachte laut und sagte: "Wo schiebst denn hin, Bub?" "Heim zu," meine Antwort. "Gute Sachen? Der tausend sapperment! Wem gehörst denn zu?" "Zum Waldbauer willst gar hinauf! Da mußt hut antauchen." "Tu's schon," sagte ich und tauchte an. "Nach einem solchen Marsch wirst gut schlafen bei der Nacht," versetzte Kilian, mit mir gleichen Schritt haltend. "Heut wird nicht geschlafen bei der Nacht, heut ist Christnacht." "was willst denn sonst tun, als schlafen bei der Nacht?" "Nach Kathrein in die Mette gehen." "Nach Kathrein?" fragte er, "den weiten Weg?" "Um zehn Uhr abends gehen wir von Haus fort und um drei Uhr früh finden wir wieder daheim." Der Kilian biß in sein Pfeifenrohr und sagte: "Na hörst du, da gehört viel Christentum dazu. Beim Tage ins Mürztal und bei der Nacht in die Mette nach Kathrein! So viel Christentum hab ich nicht, aber das sage ich dir doch: wenn du dein Bündel in meinem Buckelkorb tun willst, daß ich es eine Zeitlang trag und du dich ausrasten kannst, so hast ganz recht, warum soll der alte Esel nicht auch einmal tragen!" Damit war ich einverstanden, und während mein Bündel in seinen Korb sank, dachte ich: Der grüne Kilian ist halt doch ein besserer Mensch, als man sagt. Dann rückten wir wieder an, ich huschte frei und leicht neben ihm her. "Ja ja, die Weihnachten!" sagte der Kilian pfauchend, "da geht's halt drunter und drüber. Da erden sich die Leut in eine Aufregung und Frömmigkeit hinein, die gar nicht wahr ist. Im Grunde ist der Christtag wie jeder andere Tag, nicht ein Knopf anders. Der Reiche, ja, der hat jeden Tag Christtag, unsereiner hat jeden Tag Karfreitag." "Der Karfreitag ist auch schön", war meine Meinung. "Ja, wer genug Fische und Butter und Eier und Kuchen und Krapfen hat zum Fasten!" lachte der Kilian. Mir kam sein Reden heidentümlich vor. Doch was er noch weiters sagte, das verstand ich nicht mehr; denn er hatte angefangen, sehr heftig zu gehen, und ich konnte nicht recht nachkommen. Ich rutschte auf dem glitschigen Schnee mit jedem Schritt ein Stück zurück, der Kilian hatte Fußeisen angeschnallt, hatte lange Beine, war nicht abgenattet - da ging's freilich voran. Er hörte es nicht. Der Abstand zwischen uns wurde immer größer, bei Wegbiegungen entschwand er mir manchmal ganz aus den Augen, um nachher wieder in größerer Entfernung, halb schon von Nebeldämmerung verhüllt, aufzutauchen. Jetzt wurde mir bang um mein Bündel. Kamen wir ja doch schon dem Höllkogel nahe. Das ist jene Stelle, wo der Weg nach Alpel und der Weg nach Fischbach sich gabeln. Ich hub an zu laufen; im Angesichte der Gefahr war alle Müdigkeit dahin, ich lief wie ein Hündlein und kam ihm näher. Was wollte ich aber anfangen, wenn ich ihn eingeholt hätte, wenn ihm der Wille fehlte, die Sachen herauszugeben, und mir dir Kraft, sie zu nehmen? Das kann ein schönes Ende werden mit diesem Tage; denn die Sachen lasse ich nicht im Stich, und sollte ich ihm nachlaufen müssen bis hinter den Fischbacher Wald zu seiner Hütte! Als wir denn beide so merkwürdig schnell vorwärts kamen, holten wir ein Schlittengespann ein, das vor uns mit zwei grauen Ochsen und einem schwarzen Kohlenführer langsam des Weges schliff. Der Grabler Hansel. Mein grüner Kilian wollte schon an dem Gespann vorbeihuschen, da schrie ich von hinten her aus Leibeskräften: "Hansel! Hansel! Sei so gut, leg mir meine Christtagssachen auf den Schlitten, der Kilian hat sie im Korb, und er soll sie dir geben!" Mein Geschrei muß wohl sehr angstvoll gewesen sein, denn der Hansel sprang sofort von seinem Schlitten und nahm tatbereite Haltung an. Und wie der Kilian merkte, ich hätte hier ein Bundesgenossen, riß er sich den Korb vom Rücken und schleuderte das Bündel auf den Schlitten. Noch knirschte er etwas von "dummen Bären" und "Undankbarkeit", dann war er aber auch schon davon. Der Hansel rückte das Bündel zurecht und fragte, ob man sich draufsetzen dürfe. Das bat ich nicht zu tun. So tat er's auch nicht, wir setzten uns hübsch nebeneinander auf den Schlitten, und ich hielt auf dem Schoß sorgfältig mit beiden Händen die Sachen für den Christtag. So kamen wie endlich nach Alpel. Als wir zur ersten Fresenbrücke gekommen waren, sagte der Hansel zu den Ochsen: "Oha!" und zu mir: "So!" Die Ochsen verstanden und blieben stehen, ich verstand nicht und blieb sitzen. Aber nicht mehr lange, es war ja zum Aussteigen; denn der Hansel mußte links in den Graben hinein und ich rechts den Berg hinauf. Zur Zeit, da ich mit meiner Last den steilen Berg hinaufstieg gegen mein Vaterhaus, begann es zu dämmern und zu schneien. Und zuletzt war ich doch daheim. "Hast alles?" fragte die Mutter am Kochherd mir entgegen. "Brav bist. Und hungrig wirst sein." Beides ließ ich gelten. Sogleich zog die Mutter mir die klingendhart gefrorenen Schuhe von den Füßen, denn ich wollte, daß sie frisch eingefettet würden für den nächtlichen Mettengang. Dann setzte ich mich in der warmen Stube zum Essen. Aber siehe, während des Essens geht es zu Ende mit meiner Erinnerung. - Als ich wieder zu mir kam, lag ich wohlausgeschlafen in meinem warmen Bette, und zum kleinen Fenster herein schien die Morgensonne des Christtages.

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