четверг, 28 декабря 2017 г.

karfreitag_bäcker_offen

Weihnachtsgeschichten. Als ich Christtagsfreude holen ging. Das war alles gut und recht. Den Sack band mein Vater mir um die Mitte, den Stecken nahm ich in die rechte Hand, die Laterne mit der frischen Unschlittkerze in die linke, und so ging ich davon, wie ich in jener Zeit in Wintertagen oft davongegangen war. Der durch wenige Fußgeher ausgetretene Pfad war holprig im tiefen Schnee, und es ist nicht immer leicht, nach den Fußstapfen unserer Vorderen zu wandeln, wenn diese zu lange Beine gehabt haben. Noch nicht dreihundert Schritte war ich gegangen, so lag ich im Schnee, und die Laterne, hingeschleudert, war ausgelöscht. Ich suchte mich langsam zusammen, und dann schaute ich die wunderschöne Nacht an. Anfangs war sie ganz grausam finster, allmählich hub der Schnee an, weiß zu werden und die Bäume schwarz und in der Höhe war helles Sternengefunkel. In den Schnee fallen kann man auch ohne Laterne, so stellte ich sie seithin unter einen Strauch und ohne Licht ging's nun besser, als vorhin. In die Talschlucht kam ich hinab, das Wasser des Fresenbaches war eingedeckt mit glattem Eise, auf welchem, als ich über den Steg ging, die Sterne des Himmels gleichsam Schlittschuh liefen. Später war ein Berg zu übersteigen; auf dem Passe, genannt der "Höllkogel", stieß ich zur wegsamen Bezirksstraße, die durch Wald und Wald hinab führt in das Mürztal. In diesem lag ein weites Meer von Nebel, in welches ich sachte hineinkam , und die feuchte Luft fing an, einen Geruch zu haben, sie roch nach Steinkohle; und die Luft fing an, fernen Lärm an meine Ohren zu tragen, denn im Tal hämmerten die Eisenwerke, rollte manchmal ein Eisenbahnzug über dröhnende Brücken. Nach langer Wanderung ins Tal gekommen zur Landstraße, klingelte Schlittengeschelle, der Nebel ward grau und lichter, so daß ich die Fuhrwerke und Wandersleute, die für die Feiertage nach ihren Heimstätten reisten, schon auf kleine Strecken weit sehen konnte. Nachdem ich eine Stunde lang im Tale fortgegangen war, tauchte links an der Straße im Nebel ein dunkler Fleck auf, rechts auch einer, links mehrere, rechts eine ganze Reihe - das Dorf Langenwang. Alles, was Zeit hatte, ging der Kirche zu, denn der Heilige Abend ist voller Vorahnung und Gottesweihe. Bevor noch die Messe anfing, schritt der hagere gebückte Schulmeister durch die Kirche, musterte die Andächtigen, als ob er jemanden suche. Endlich trat er an mich und fragte leise, ob ich ihm nicht die Orgel melken wolle, es sei der Meßnerbub krank. Voll Stolz und Freude, also zum Dienste des Herrn gewürdigt zu sein, ging ich mit ihm auf den Chor, um bei der heiligen Messe den Blasebalg der Orgel zu ziehen. Während ich die zwei langen Lederriemen abwechselnd aus dem Kasten zog, in welchen jeder derselben allemal wieder langsam hineinkroch, orgelte der Schulmeister, und seine Tochter sang also: "Tauet, Himmel, den Gerechten, Wolken, regnet ihn herab! Also rief in bangen Nächten. einst die Welt, ein weites Grab. In von Gott verhaßten Gründen. herrschten Satan, Tod und Sünden, fest verschlossen war das Tor. zu dem Himmelreich empor." Ferner erinnere ich mich, an jenem Morgen nach dem Gottesdienst in der dämmerigen Kirche vor ein Heiligenbild hingekniet zu sein und gebetet zu haben um Glück und Segen zur Erfüllung meiner bevorstehenden Aufgabe. Das Bild stellte die vierzehn Nothelfer dar - einer wird doch dabei sein, der zur Eintreibung von Schulden behilflich ist. Es schien mir aber, als schiebe während meines Gebetes auf dem Bild einer sich sachte hinter den anderen zurück. Trotzdem ging ich guten Mutes hinaus in den nebligen Tag, wo alles emsig war in der Vorbereitung zum Feste, und ging dem Hause des Holzhändlers Spreitzegger zu. Als ich daran war, zur vorderen Tür hineinzugehen, wollte der alte Spreitzegger, soviel ich mir später reimte, durch die hintere Tür entwischen. Es wäre ihm gelungen, wenn mir nicht im Augenblicke geschwant hätte: Peter, geh nicht zur vorderen Tür ins Haus wie ein Herr, sei demütig, geh zur hinteren Tür hinein, wie es dem Waldbauernbuben geziemt. Und knapp an der hinteren Tür trafen wir uns. "Ah, Bübel, du willst dich wärmen gehen," sagte er mit geschmeidiger Stimme und deutete ins Haus, "na, geh dich nur wärmen. Ist kalt heut!" Und wollte davon. "Mir ist nicht kalt," antwortete ich, "aber mein Vater läßt den Spreitzegger schön grüßen und bitten ums Geld." "Ums Geld? Wieso?" fragte er, "ja richtig, du bist der Waldbauernbub. Bist früh aufgestanden, heut, wenn du schon den weiten Weg kommst. Rast nur ab. Und ich laß deinen Vater auch schön grüßen und glückliche Feiertage wünschen; ich komm ohnehin ehzeit einmal zu euch hinauf, nachher wollen wir schon gleich werden." Fast verschlug's mir die Rede, stand doch unser ganzes Weihnachtsmahl in Gefahr vor solchem Bescheid. "Bitt wohl von Herzen schön ums Geld, muß Mehl kaufen und Schmalz und Salz, und ich darf nicht heimkommen mit leerem Sack." Er schaut mich starr an. "Du kannst es!" brummte er, zerrte mit zäher Gebärde seine große, rote Brieftasche hervor, zupfte in den Papieren, die wahrscheinlich nicht pure Banknoten waren, zog einen Gulden heraus und sagte: "Na, so nimm derweil das, in vierzehn Tagen wird dein Vater den Rest schon kriegen. Heut hab ich nicht mehr." Der Gulden schob er mir in die Hand, ging davon und ließ mich stehen. Ich blieb aber nicht stehen, sondern ging zum Kaufmann Doppelreiter. Dort begehrte ich ruhig und gemessen, als ob nichts wäre, zwei Maßel Semmelmehl, zwei Pfund Rindschmalz, um zwei Groschen, um einen Groschen Germ, um fünf Kreuzer Weinbeerlen, um fünf Groschen Zucker, um zwei Groschen Safran und um zwei Kreuzer Neugewürz. Der Herr Doppelreiter bediente mich selbst und machte mir alles hübsch zurecht in Päckchen und Tütchen, die er dann mit Spagat zusammen in ein einzelnes Paket band und an den Mehlsack so hing, daß ich das Ding über der Achsel tragen konnte, vorne ein Bündel und hinten ein Bündel. Als das geschehen war, fragte ich mit einer nicht minder tückischen Ruhe als vorhin, was das alles zusammen ausmache? "Das macht drei Gulden fünfzehn Kreuzer," antwortete er mit Kreide um den Mund. "Ja, ist schon recht," hierauf ich, "da ist derweil ein Gulden, und das andere wird mein Vater, der Waldbauer in Alpel, zu Ostern zahlen." Schaut mich der bedauernwerte Mann an und fragte höchst ungleich: "Zu Ostern? In welchem Jahr?" "Na nächste Ostern, wenn die Kohlenraitung ist." Nun mischte sich die Frau Doppelreitrin, die andere Kunden bediente, drein und sagte: "Laß ihm's nur, Mann, der Waldbauer hat schon öfter auf Borg genommen und nachher allemal ordentlich bezahlt. Laß ihm's nur." "Ich laß ihm's ja, wird ihm's nicht wieder wegnehmen," antwortete der Doppelreiter. Das war doch ein bequemer Kaufmann! Jetzt fielen mir auch die Semmeln ein, welche meine Mutter noch bestellt hatte. "Kann man da nicht auch fünf Semmeln haben?" fragte ich. "Semmeln kriegt man beim Bäcker," sagte der Kaufmann. Das wußte ich nun gleichwohl, nur hatte ich mein Lebtag nichts davon gehört, daß man ein paar Semmeln auf Borg nimmt, daher vertraute ich der Kaufmännin, die sofort als Gönnerin zu betrachten war, meine vollständige Zahlungsunfähigkeit an. Sie gab mir zwei bare Groschen für Semmeln, und als sie nun noch beobachtete, wie meine Augen mit den reiffeuchten Wimpern fast unlösbar an den gedörrten Zwetschgen hingen, die sie einer alten Frau in den Korb tat, reichte sie mir auch noch eine Handvoll dieser köstlichen Sache zu: "Unterwegs zum naschen." Nicht lange hernach, und ich trabte mit meinen Gütern reich und schwer bepackt durch die breite Dorfgasse dahin. Überall in den Häusern wurde gemetzgert, gebacken, gebraten, gekellert; ich beneidete die Leute nicht; ich bedauerte sie vielmehr, daß sie nicht ich waren, der mit so großem Segen beladen gen Alpel zog. Das wird morgen ein Christtag werden! Denn die Mutter kann's, wenn sie die Sachen hat. Ein Schwein ist ja auch geschlachtet worden daheim, das gibt Fleischbrühe mit Semmelbrocken, Speckfleck, Würste, Nierenlümperln, Knödelfleisch mit Kren, dann erst die Krapfen, die Zuckernudeln, das Schmalzkock mit Weinbeerln und Safran! - Die Herrenleut da in Langenwang haben so was alle Tag, das ist nichts, aber wir haben es im Jahr einmal und kommen mit unverdorbenem Magen dazu, das ist was! - Und doch dachte ich auf diesem belasteten Freudenmarsch weniger noch ans Essen, als an das liebe Christkind und sein hochheiliges Fest. Am Abend, wenn ich nach Hause komme, werde ich aus der Bibel davon vorlesen, die Mutter und die Magd Mirzel werden Weihnachtslieder singen; dann, wenn es zehn Uhr wird, werden wir uns aufmachen nach Sankt Kathrein, und in der Kirche die feierliche Christmette begehen bei Glocken, Musik und unzähligen Lichtern. Und am Seitenaltar ist das Krippel, und aufgerichtet mit Ochs und Esel und den Hirten, und auf dem Berg die Stadt Bethlehem und darüber die Engel, singend: Ehre sei Gott in der Höhe! - Diese Gedanken trugen mich anfangs wie Flügel. Doch als ich eine Weile die schlittenglatte Landstraße dahingegangen war, unter den Füßen knirschenden Schnee, musste ich mein Doppelbündel schon einmal wechseln von einer Achsel auf die andere. In der Nähe des Wirtshauses "zum Sprengzaun" kam mir etwas Vierspänniges entgegen. Ein leichtes Schlittlein mit vier feurigen, hochaufgefederten Rappen bespannt, auf dem Bock ein Kutscher mit glänzenden Knöpfen und einem Buttenhut. Der Kaiser? Nein, der Herr Wachtler vom Schlosse Hohenwang daß im Schlitten, über und über in Pelze gehüllt und eine Zigarre schmauchend. Ich blieb stehen, schaute dem blitzschnell vorrüberrutschenden Zeug eine Weile nach und dachte: Etwas krumm ist es doch eingerichtet auf dieser Welt; da sitzt ein starker Mann drin und läßt sich hinziehen mit so viel überschüssiger Kraft, und ich vermag mein Bündel kaum zu schleppen. Mittlerweile war es Mittagszeit geworden. Durch den Nebel war die milchweiße Scheibe der Sonne zu sehen; sie war nicht hoch an dem Himmel hinaufgestiegen, denn um vier Uhr wollte sie ja wieder unten sein, zur langen Christnacht. Ich fühlte in den Beinen manchmal so ein heißes Prickeln, das bis in die Brust heraufstieg, es zitterten mir die Glieder. Nicht weit von der Stelle, wo der Weg nach Alpel abzweigte, stand ein Kreuz mit dem lebensgroßen Bildnis des Heilands. Es stand wie es heute noch steht, an seinem Fuß Johannes und Magdalena, das Ganze mit einem Bretterverschlag verwahrt, so daß es wie ein Kapelle war. Vor dem Kreuz auf die Bank, die für kniende Beter bestimmt ist, setzte ich mich nieder, um Mittag zu halten. Eine Semmel, die gehörte mir, meine Neigung zu ihr war so groß, daß ich sie am liebsten in wenigen Bissen verschluckt hätte. Allein das schnelle Schlucken ist nicht gesund, das wußte ich von anderen Leuten, und das langsame Essen macht einen längeren Genuß, das wußte ich schon von mir selber. Also beschloß ich, die Semmel recht gemächlich und bedächtig zu genießen, und dazwischen manchmal eine gedörrte Zwetschge zu naschen. Es war eine sehr köstliche Mahlzeit; wenn ich heute etwas recht gutes haben will, das kostet außerordentliche Anstrengungen aller Art; ach, wenn man nie und nie einen Mangel zu leiden hat, wie ist man da arm! Und wie war ich so reich damals, als ich arm war! Als ich nach der Mahlzeit mein Doppelbündel wieder auflud, war's ein Spaß mit ihm, flink ging es voran. Als ich später in die Bergwälder hinaufkam, und der graue Nebel dicht in den schneebeschwerten Bäumen hing, dachte ich an den Grabler Hansel. Das war der Kohlenführer, der täglich von Apsel seine Fuhre ins Mürztal lieferte. Wenn er auch heute gefahren wäre! Und wenn er jetzt heimwärts mit dem leeren Schlitten des Weges käme und mir das Bündel auflüde! Und am Ende gar mich selber! Daß es so heiß sein kann im Winter! Mitten in Schnee und Eisschollen schwitzen! Doch morgen wird alle Mühsal vergessen sein. - Derlei Gedanken und Vorstellungen verkürzten mir unterwegs die Zeit. Auf einmal roch ich starken Tabakrauch. Knapp hinter mir ging - ganz leise auftretend - der grüne Kilian. Der Kilian war früher einige Zeit lang Forstgehilfe in der gewerkschaftlichen Waldungen gewesen, jetzt war er's nicht mehr, wohnte mit seiner Familie in einer Hütte drüben in der Fischbacher Gegend, man wußte nicht recht, was er trieb. Nun ging er nach Hause. Er hatte einen Korb auf dem Rücken, an dem er nicht schwer zu tragen schien, sein Gewand war noch ein jägermäßiges, aber hübsch abgetragen, und sein schwarzer Vollbart ließ nicht viel sehen von seinem etwas fahlen Gesicht. Als ich ihn bemerkt hatte, nahm er die Pfeife aus dem Mund, lachte laut und sagte: "Wo schiebst denn hin, Bub?" "Heim zu," meine Antwort. "Gute Sachen? Der tausend sapperment! Wem gehörst denn zu?" "Zum Waldbauer willst gar hinauf! Da mußt hut antauchen." "Tu's schon," sagte ich und tauchte an. "Nach einem solchen Marsch wirst gut schlafen bei der Nacht," versetzte Kilian, mit mir gleichen Schritt haltend. "Heut wird nicht geschlafen bei der Nacht, heut ist Christnacht." "was willst denn sonst tun, als schlafen bei der Nacht?" "Nach Kathrein in die Mette gehen." "Nach Kathrein?" fragte er, "den weiten Weg?" "Um zehn Uhr abends gehen wir von Haus fort und um drei Uhr früh finden wir wieder daheim." Der Kilian biß in sein Pfeifenrohr und sagte: "Na hörst du, da gehört viel Christentum dazu. Beim Tage ins Mürztal und bei der Nacht in die Mette nach Kathrein! So viel Christentum hab ich nicht, aber das sage ich dir doch: wenn du dein Bündel in meinem Buckelkorb tun willst, daß ich es eine Zeitlang trag und du dich ausrasten kannst, so hast ganz recht, warum soll der alte Esel nicht auch einmal tragen!" Damit war ich einverstanden, und während mein Bündel in seinen Korb sank, dachte ich: Der grüne Kilian ist halt doch ein besserer Mensch, als man sagt. Dann rückten wir wieder an, ich huschte frei und leicht neben ihm her. "Ja ja, die Weihnachten!" sagte der Kilian pfauchend, "da geht's halt drunter und drüber. Da erden sich die Leut in eine Aufregung und Frömmigkeit hinein, die gar nicht wahr ist. Im Grunde ist der Christtag wie jeder andere Tag, nicht ein Knopf anders. Der Reiche, ja, der hat jeden Tag Christtag, unsereiner hat jeden Tag Karfreitag." "Der Karfreitag ist auch schön", war meine Meinung. "Ja, wer genug Fische und Butter und Eier und Kuchen und Krapfen hat zum Fasten!" lachte der Kilian. Mir kam sein Reden heidentümlich vor. Doch was er noch weiters sagte, das verstand ich nicht mehr; denn er hatte angefangen, sehr heftig zu gehen, und ich konnte nicht recht nachkommen. Ich rutschte auf dem glitschigen Schnee mit jedem Schritt ein Stück zurück, der Kilian hatte Fußeisen angeschnallt, hatte lange Beine, war nicht abgenattet - da ging's freilich voran. Er hörte es nicht. Der Abstand zwischen uns wurde immer größer, bei Wegbiegungen entschwand er mir manchmal ganz aus den Augen, um nachher wieder in größerer Entfernung, halb schon von Nebeldämmerung verhüllt, aufzutauchen. Jetzt wurde mir bang um mein Bündel. Kamen wir ja doch schon dem Höllkogel nahe. Das ist jene Stelle, wo der Weg nach Alpel und der Weg nach Fischbach sich gabeln. Ich hub an zu laufen; im Angesichte der Gefahr war alle Müdigkeit dahin, ich lief wie ein Hündlein und kam ihm näher. Was wollte ich aber anfangen, wenn ich ihn eingeholt hätte, wenn ihm der Wille fehlte, die Sachen herauszugeben, und mir dir Kraft, sie zu nehmen? Das kann ein schönes Ende werden mit diesem Tage; denn die Sachen lasse ich nicht im Stich, und sollte ich ihm nachlaufen müssen bis hinter den Fischbacher Wald zu seiner Hütte! Als wir denn beide so merkwürdig schnell vorwärts kamen, holten wir ein Schlittengespann ein, das vor uns mit zwei grauen Ochsen und einem schwarzen Kohlenführer langsam des Weges schliff. Der Grabler Hansel. Mein grüner Kilian wollte schon an dem Gespann vorbeihuschen, da schrie ich von hinten her aus Leibeskräften: "Hansel! Hansel! Sei so gut, leg mir meine Christtagssachen auf den Schlitten, der Kilian hat sie im Korb, und er soll sie dir geben!" Mein Geschrei muß wohl sehr angstvoll gewesen sein, denn der Hansel sprang sofort von seinem Schlitten und nahm tatbereite Haltung an. Und wie der Kilian merkte, ich hätte hier ein Bundesgenossen, riß er sich den Korb vom Rücken und schleuderte das Bündel auf den Schlitten. Noch knirschte er etwas von "dummen Bären" und "Undankbarkeit", dann war er aber auch schon davon. Der Hansel rückte das Bündel zurecht und fragte, ob man sich draufsetzen dürfe. Das bat ich nicht zu tun. So tat er's auch nicht, wir setzten uns hübsch nebeneinander auf den Schlitten, und ich hielt auf dem Schoß sorgfältig mit beiden Händen die Sachen für den Christtag. So kamen wie endlich nach Alpel. Als wir zur ersten Fresenbrücke gekommen waren, sagte der Hansel zu den Ochsen: "Oha!" und zu mir: "So!" Die Ochsen verstanden und blieben stehen, ich verstand nicht und blieb sitzen. Aber nicht mehr lange, es war ja zum Aussteigen; denn der Hansel mußte links in den Graben hinein und ich rechts den Berg hinauf. Zur Zeit, da ich mit meiner Last den steilen Berg hinaufstieg gegen mein Vaterhaus, begann es zu dämmern und zu schneien. Und zuletzt war ich doch daheim. "Hast alles?" fragte die Mutter am Kochherd mir entgegen. "Brav bist. Und hungrig wirst sein." Beides ließ ich gelten. Sogleich zog die Mutter mir die klingendhart gefrorenen Schuhe von den Füßen, denn ich wollte, daß sie frisch eingefettet würden für den nächtlichen Mettengang. Dann setzte ich mich in der warmen Stube zum Essen. Aber siehe, während des Essens geht es zu Ende mit meiner Erinnerung. - Als ich wieder zu mir kam, lag ich wohlausgeschlafen in meinem warmen Bette, und zum kleinen Fenster herein schien die Morgensonne des Christtages. Tipps & Termine. Die wichtigsten Veranstaltungen im Überblick. Bis 17. Dezember 2017. Weihnachten beim Lagerhaus in Dapfen. Im nostalgisch dekorierten Zirkuszelt präsentieren über 30 Kunst- und Genusshandwerker hochwertige Produkte: Bestrickendes und Gewalktes aus Alb-Merinowolle, Schmuck, Holz, Keramik, Felle und Leder. Kinder können mit Lebkuchen ein Hexenhäuschen gestalten. Außerdem gibt’s Süßes und Salziges, Orientalisches und Weihnachtliches zum Essen und Trinken. www.lagerhaus-lauter.de, Tel. 0 73 85/96 58 25. Bis 21. Dezember 2017. Ein Rundgang über diesen Markt weckt die Vorfreude aufs Fest. Weihnachtslieder erklingen, Lichterketten beleuchten die Buden und der Duft nach Bratäpfeln lässt Erinnerungen an die Kinderzeit wach werden. Manch süße Leckerei und selbst gemachte Köstlichkeit verführt zum Naschen. Die Suche nach Weihnachtsgeschenken wird sicher erfolgreich verlaufen. www.weihnachtsmarkt-reutlingen.de, Tel. 0 71 21/9 58 77 06. Bis 22. Dezember 2017. Weihnachtsmarkt in Ulm und Neu-Ulm. Im Herzen der Stadt, direkt am Ulmer Münsterplatz, öffnen Marktbeschicker am. 27. November ihre Buden. Weihnachtlicher Duft zieht durch die Straßen, in einer Märchenjurte lassen Erzähler Geschichten. lebendig werden und Profis fertigen direkt vor den Augen der Besucher handgeblasene Glasobjekte. Ein zweiter Weihnachtsmarkt in Neu-Ulm auf dem Rathausplatz lenkt den Blick auf Handwerkskunst aus früherer Zeit. Wippdrechsler, Schmiede, Bronzegießer und eine Töpferin lassen sich über die Schulter schauen. Dieser Markt in Neu-Ulm endet bereits am 21. Dezember. www.tourismus.ulm.de, Tel. 07 31/2 32 60. Bis 22. Dezember 2017. Mittelaltermarkt und Weihnachtsmarkt. Der rustikale Charme des Mittelalters prägt die Atmosphäre dieses Marktes. Gaukler, Spielleute, Feuerkünstler und Handwerker versetzen die Gäste in diese sagenumwobene Zeit. Allerlei ausgefallene Geschenk- ideen gibt’s zu entdecken. Der Weihnachtsmarkt nebenan lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Tel. 07 11/39 69 39-69. Bis 23. Dezember 2017. Weihnachtsland in Aalen. Im Zentrum dieses Marktes dreht sich eine prachtvolle Weihnachtspyramide. Hütten schmiegen sich um sie herum und Lebkuchen verströmen ihren unverwechselbaren Duft. „Es weihnachtet mehr“ lautet das Motto in Aalen. Für Wunschzettel ans Christkind steht ein Weihnachtsbriefkasten bereit. Ein täglich wechselndes Programm mit Chorgesang, Auftritten von Künstlern und After-Work-Partys ist außerdem geboten. www.aalen.de, Tel. 0 73 61/52 23 58. Bis 23. Dezember 2017. Jeden Abend öffnet sich ein liebevoll gestaltetes Fenster, jemand liest eine Weihnachtsgeschichte oder ein Gedicht, es wird gesungen und musiziert: Diese besondere Form eines Adventskalenders erfreut Einheimische wie Auswärtige, Erwachsene wie Kinder. Die Fenster sind beleuchtet und bleiben bis Anfang Januar weihnachtlich geschmückt. Bis 5. Januar 2018. Magic Winter Dreams in Metzingen. Die Outletcity verspricht ihren Kunden anlässlich der „Magic Winter Dreams“ attraktive Angebote und Überraschungen. Die Shopping-Meilen sind passend zur Jahreszeit dekoriert, und wer nach dem Einkaufen eine Pause braucht, der kann es sich auf dem Weihnachtsmarkt beim Lindenplatz gemütlich machen, wo es Glühwein, gebrannte Mandeln, weitere Köstlichkeiten und winterliche Dekoartikel gibt. Bis 7. Januar 2018. Weihnachtsträume“ im Schloss Meßkirch. In früheren Zeiten schmückten die Menschen ihre Weihnachtsbäume mit Essbarem. Die Bräuche änderten sich und mit der Zeit erstrahlten die Bäume in immer ausgefallenerer Pracht. Die Sammlerin Sylvia Schmon möchte mit ihrer Ausstellung Erinnerungen wecken und zum Innehalten in diesen hektischen Zeiten anregen. Tel. 0 75 75/2 06 46. 7. bis 10. Dezember 2017. Steiff Adventsmarkt in Giengen an der Brenz. Ein lebensgroßer Plüschbär lässt Kinder- augen strahlen. Mehr als 30 Holzbuden, das Fachwerkhaus, das Steiff-Museum und der große Christbaum sind in stimmungsvolles Licht getaucht. Ein Karussell, eine Krippe mit lebenden Tieren, Knopf & Frieda, die Helden des Steiff-Museums, und viele Überraschungen bereiten den kleinen wie großen Gästen Freude. 7. bis 10. Dezember 2017. Weihnachtswelt im Besucherbergwerk. Tiefer Stollen in Aalen. Am zweiten Adventswochenende verwandelt sich das Besucherbergwerk in eine Weihnachtswelt. Sowohl über als auch. unter Tage sind Attraktionen geboten. Im festlich dekorierten Stollen versammeln sich die Aussteller, die ein nicht alltägliches Sortiment an schönen Dingen mitbringen. www.tiefer-stollen.de, Tel. 0 73 61/97 02 69. 8. und 9. Dezember 2017. Weihnachtsmarkt in Bad Urach. Durch eine kleine Budenstadt können Besucher in Bad Urach auf dem Marktplatz schlendern. Zur Stärkung gibt’s Glühwein, Lebkuchen und Gutsle. Tel. 0 71 25/9 43 20. 8. bis 10. Dezember 2017. Königlicher Weihnachtsmarkt auf der. Die imposante Lage der Burg verleiht dem Weihnachtsmarkt ein einzigartiges Ambiente. Anbieter präsentieren außergewöhnliche Schmuck-Kreationen, exklusive Geschenkideen oder fantasievolles Spielzeug. Das Rahmenprogramm verspricht zusätzlichen Genuss. 8. bis 10. Dezember 2017. Glühwein ist nicht gleich Glühwein: Beim Bopfinger Nikolausmarkt schenken Hüttenwirte weihnachtliche Getränke aus, die auf Basis kreativer und einzigartiger Rezepturen gemixt sind. Zudem ist der Markt bekannt für die stimmungsvolle Livemusik. www.events-am-ipf.de, Tel. 0 73 62/80 10. 8. bis 10. Dezember 2017. Nikolausmarkt in Rottenburg. Es duftet nach Mandeln, Glühwein und Punsch, ganz Rottenburg leuchtet: Vorweihnachtsstimmung kommt auf, wenn der Nikolausmarkt seine Tore öffnet. Vereine und Gastronomen umsorgen die Gäste, verwöhnen sie mit Köstlichkeiten. Tel. 0 74 72/91 62 36. 8. bis 17. Dezember 2017. Zehn Tage lang können Gäste auf dem Marktplatz die Adventsstimmung genießen. www.ehingen.de, Tel. 0 73 91/50 33 02. 9. Dezember 2017. Eine Besonderheit charakterisiert diesen Markt rund ums alte Rathaus: Nicht-gewerbliche Aussteller bestücken die Stände, das macht den Mössinger Weihnachtsmarkt so beliebt. www.moessingen.de, Tel. 0 74 73/37 01 55. 9. Dezember 2017. Lucia-Lichterfest in Geislingen-Erlaheim. Ein kleiner, heimeliger Weihnachtsmarkt mit Herz erwartet Besucher an der Kulturscheune. Höhepunkt ist jedes Jahr der Auftritt der Lucia mit ihrem Lichterkranz. 9. und 10. Dezember 2017. Weihnachtsmarkt in Wiesensteig. Wer sich aufs Fest einstimmen möchte, der ist hier richtig. Weihnachtliche Musik erklingt und Leckereien verführen zum Probieren. www.wiesensteig.de, Tel. 0 73 35/9 62 00. 10. Dezember 2017. Als „Schaufenster des Kunsthandwerks“ wird der Bisinger Weihnachtsmarkt bezeichnet. Die Traditionsveranstaltung ist bekannt für ihre Atmosphäre. Angeboten werden ausschließlich kunsthandwerkliche Arbeiten. 10. und 17. Dezember 2017. Schlossadvent in Aalen-Fachsenfeld. Kunsthandwerker rücken vor romantischer Kulisse ihre Arbeiten ins rechte Licht: ausgefallene Schmuckstücke, Liköre, fein Gewobenes und vieles mehr. Im illuminierten Schlosshof lässt sich der Appetit stillen. Tel. 0 73 66/92 30 30. 15. bis 17. Dezember 2017. Weihnachtsmarkt und „Winter City Open Air“ in Albstadt-Ebingen. Die große Weihnachtspyramide auf dem Kurt-Georg-Kiesinger-Platz ist das Wahrzeichen dieses Weihnachtsmarkts. An allen drei Tagen stellen die Veranstalter ein anspruchsvolles Programm auf die Beine. Das „Winter City Open Air“ beginnt am Samstag um 19 Uhr. Dann betritt die Band „Südlich von Stuttgart“ die Bühne und lässt fetzig- frohe Weihnachtsklassiker zwischen Pop, Rock und Swing erklingen. 15. bis 17. Dezember 2017. Allein der Anblick Hunderter geschmückter Weihnachtsmarktstände vor der Fachwerkkulisse der historischen Altstadt ist die Reise nach Tübingen wert. Weihnachtliche Düfte betören die Besucher, und beim Bummeln durch die zauberhafte Budenstadt entsteht ein heimeliges, wohliges Gefühl. An den überwiegend privaten Ständen gibt es ganz viel Selbstgemachtes zu entdecken. 15. bis 17. Dezember 2017. Rund um den Kirchplatz bilden liebevoll geschmückte Holzhäuschen ein kleines Weihnachtsdorf. Vor der beleuchteten Altstadtkulisse präsentieren die Aussteller ihr vielfältiges Sortiment. Die umliegenden Gaststätten sowie das Kirchen-Café laden bei einem Stück Kuchen zum Aufwärmen ein und wirken als wohltuende Oasen im vorweihnachtlichen Trubel. www.geislingen.de, Tel. 0 73 31/24 0. 16. und 17. Dezember 2017. In diesen Markt sind viele Krämerstände integriert. Das hat mit seiner Geschichte zu tun. Einst als Krämermarkt gegründet, hat sich der Christkindlesmarkt im Lauf vieler Jahre zu einer Institution entwickelt und seine weihnachtliche Prägung immer weiter ausgebaut. 16. und 17. Dezember 2017. Kugelmarkt in Heubach. Glasbläser und Glasgestalter aus Lauscha in Thüringen verleihen diesem Weihnachtsmarkt ein besonderes Flair. Sie entführen das Publikum in die zauberhafte Welt von Glitzer und Glas. Besucher entdecken an den Ständen zudem handwerklich gefertigte Waren und Geschenkartikel wie Schmuck, Filzunikate, Näharbeiten und vieles mehr. www.heubach.de, Tel. 0 71 73/18 10. Die wichtigsten Veranstaltungen im Überblick. Bis 10. Dezember 2017. Schokoladen-Spezialisten aus aller Welt verwöhnen die Besucher mit Köstlichkeiten. Das Festival zählt mittlerweile zu den 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands, wie die Deutsche Zentrale für Tourismus festgestellt hat. Sage und schreibe 80 Tonnen Schokolade haben mehr als 100 Chocolatiers im vergangenen Jahr verkauft. Pralinenkurse, Verkostungen, Kakaomalerei und vieles mehr bietet das Programm. Der Startschuss fällt am 5. Dezember. www.chocolart.de, Tel. 0 70 71/2 57 00 69. Bis 18. März 2018. „Stankowski und die Pausa“ in Mössingen. Anton Stankowski war einer der herausragenden Grafik-Designer des 20. Jahrhunderts. Völlig neue Ausdrucksformen brachte der Pionier hervor. Bekannt sind vor allem seine Logos für die Deutsche Bank, für Viessmann und SEL. Stankowski arbeitete auch als Maler, Fotograf und Autor. Die Ausstellung in der Tonnenhalle im Pausa-Quartier gewährt einen Einblick in das Schaffen des Künstlers. Geöffnet ist mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr. www.moessingen.de, Tel. 0 74 73/37 01 55. Bis 8. April 2018. „Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen“ in Ellwangen. Wertvolle Goldblattkreuze der Alamannen ziehen in dieser Ausstellung die Blicke auf sich. Die Kreuze stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert und dienten als Schmuck für Leichentücher. Anhand von neuen Funden unter anderem in Lauchheim und im Ostalbkreis wiesen Experten nach, dass die Menschen solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt haben. Tel. 0 79 61/96 97 47. Bis 20. Mai 2018. „Fromm und frei – von Christen, Pietisten und Querdenkern“ in Mössingen. Wie sich das Glaubensleben in Mössingen und im Steinlachtal im Lauf der Jahrhunderte verändert hat, darum geht’s in dieser Ausstellung. Anlass ist ein bedeutendes Jubiläum: Vor 500 Jahren wurde der Grundstein für die Mössinger Peter- und Paulskirche gelegt. Somit fällt dieses Jubiläum mit den Feierlichkeiten zum Lutherjahr zusammen. Geöffnet ist die Ausstellung in der Kulturscheune mittwochs von 14 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr. www.moessingen.de, Tel. 0 74 73/27 20 12. Bis 30. September 2018. Krippen aus Glas und Porzellan. im Krippenmuseum Oberstadion. Das Sammlerehepaar Hergesell aus dem Bergischen Land hat für diese 10. Sonderausstellung rund 130 Krippen aus kostbaren Porzellan- und Glasarbeiten zusammen- gestellt. „Aus Feuer und Erden“ lautet der Titel. Weihnachtliche Darstellungen in mittelalterlichen Kirchenfenstern werden die Besucher ebenfalls in ihren Bann ziehen. www.oberstadion.de, www.krippen-museum.de, Tel. 0 73 57/9 21 40. 8. Dezember 2017 bis 26. Januar 2018. im Theater Lindenhof Melchingen. Es geht um Heimatlosigkeit, um Fremdheit: Peter Härtling hat in diesem Stück eigene Erfahrungen mit dem Thema Entwurzelung verarbeitet. Besucher erwartet ein Theaterspaziergang mit starken Bildern, Poesie und Musik inmitten der Winterlandschaft der Schwäbischen Alb und in der Melchinger Theaterscheune. Premiere feiert die Neuauflage am 8. Dezember um 15 Uhr, weitere Termine auf der Internetseite. 8. Dezember 2017 bis 18. Februar 2018. Ausstellung Ottmar Hörl. „Zwischen Himmel und Erde“ in Balingen. Mit Ottmar Hörl stellt einer der ideenreichsten deutschen Konzeptkünstler und Bildhauer in Balingen im Museum Zehntscheuer aus. „Zwischen Himmel und Erde“ lautet der Titel der Ausstellung. Der vielfach ausgezeichnete Künstler, zugleich Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, steht für radikale avantgardistische wie konsequente Konzepte. Vor allem seine Großprojekte mit seriellen Skulpturen im öffentlichen Raum machten ihn auf der ganzen Welt bekannt. 9. Dezember 2017. Remstaler Weintreff in Schwäbisch Gmünd. Winzer und Weinbaugenossenschaften aus dem Remstal präsentieren Spitzenweine im Festsaal des Kulturzentrums Prediger. Die Veranstaltung zieht ein breites Publikum an, denn das Remstal ist weit über die Landesgrenzen hinaus für seine herausragenden Weine, seine moderne Weinkultur und seinen traditionsreichen Weinbau bekannt. Tel. 0 71 71/6 03 42 50. 9. und 10. Dezember 2017. Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und. Edelsteinbörse in Albstadt-Tailfingen. Edle Schmuckstücke, faszinierende Mineralien und Fossilien sowie glänzende Edelsteine sind in der Zollern-Alb-Halle zu sehen. Mehr als 60 Aussteller aus dem In- und Ausland sind vertreten. Zahlreiche Mineralien- und Fossiliensammler aus der Region zeigen Prachtstücke, die sie selbst gefunden und präpariert haben. Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart lädt zu einer Sonderschau ein. 9. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018. SIG on Ice in Sigmaringen. Schlittschuhbegeisterte nehmen wieder gute vier Wochen lang eine eigens für sie aufgebaute Eisfläche in Beschlag. Besucher können unterhalb des Schlosses Sigmaringen auf einer Fläche von 14 auf 30 Metern ihre Runden drehen. Gastronomen locken mit Leckereien, und ein Unterhaltungsprogramm beschert den Gästen kurzweilige Stunden. www.sigmaringen.de, Tel. 0 75 71/10 62 24. 10. und 17. Dezember 2017. Besucher erhalten im festlich dekorierten Schloss Einblicke in Räume, die der Öffentlichkeit sonst verborgen bleiben. Experten erzählen, wie die Menschen in früherer Zeit auf dem Schloss Weihnachten gefeiert haben, welche Bräuche sie pflegten und woher diese Traditionen kommen. An allen drei Adventssonntagen steht ausschließlich die Führung „Der Advent in festlichem Gewand“ auf dem Programm. Tel. 0 75 71/72 92 30. 10. Dezember 2017. Fackellauf auf den Aichelberg. Der Fackelzug mit Höhenfeuer ist als Begrüßung der Wintersonnwende zu verstehen. Besinnliche Stimmung entfaltet sich im Schein der Fackeln und des Feuers. Besucher lauschen den Liedern des Posaunenchors oder einer schönen Geschichte. Zum Aufwärmen gibt‘s Punsch oder Glühwein. Der Fackelzug startet um 17 Uhr. www.aichelberg.de, Tel. 0 71 64/80 09 50. 10. Dezember 2017. Benefizkonzert „Aalener Kammerchor meets Brasstissimo“ am Ipf. Zu einem festen Bestandteil des weihnachtlichen Kulturprogramms unterm Ipf gehören seit Jahren die Benefizkonzerte des Lions Club Ostalb-Ipf. In diesem Jahr gastiert dort der Kammerchor Aalen zusammen mit dem Chor Brasstissimo aus Lauchheim. Liebhaber der Chormusik dürfen sich auf ein hochwertiges Klangerlebnis freuen. www.events-am-ipf.de, Tel. 0 73 62/80 10. 10. Dezember 2017. Alpenländischer Advent in Deggingen. Die Wallfahrtskirche Ave Maria bietet die perfekte Kulisse für dieses Konzert. Passend zum zweiten Advent erklingen in der Barockkirche traditionelle Adventslieder und feine Stubenmusikstücke aus dem Allgäu und aus Oberschwaben, dargeboten vom Ensemble „Saitenmusik Kronwitter“. Die vier Musiker beherrschen das Zusammenspiel von Hackbrett, Zither, Harfe, Kontrabass und steirischer Harmonika perfekt. Tel. 0 73 34/52 04. 10. bis 17. Dezember 2017. Die Artothek in Hechingen. Alle Bürger sind eingeladen, sich Kunst ins Haus zu holen – auf Leihbasis. Die Artothek überlässt Interessierten für ein Jahr Kunstwerke und ermöglicht so eine intensive Auseinandersetzung mit Neuem. Besucher der Ausstellung können auch Werke kaufen. Die Artothek findet in diesem Jahr in der Villa Eugenia in Hechingen statt. www.zollernalbkreis.de, Tel. 0 74 33/92 11 45. 10. Dezember, 16., 17. und 24. Dezember 2017. Nikolaus- und Christkindlesfahrten. mit dem Dampfzug. Das Wichtigste vorab: Fahrgäste sollten für alle Dampfzugfahrten unbedingt reservieren. Der historische Dampfzug, eine Schmal- spurbahn aus dem Jahr 1904, verkehrt am zweiten Adventssonntag zwischen Amstetten und Oppingen. Eine besonders schöne Aussicht genießen Fahrgäste von den offenen Plattformen der Eisenbahnwagen. Der Dampfzug der Schwäbischen Alb-Bahn bricht am 10. Dezember ab Münsingen und am 17. Dezember ab Engstingen zu seinen traditionellen Nikolausfahrten auf. Mit großem Hallo begrüßen die Gäste stets den Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht. Kinderaugen leuchten, wenn sich der Sack mit den Geschenken öffnet. Das Bratapfelzügle der Schwäbischen Alb-Bahn startet am 16. Dezember und zuckelt durchs winterliche Schmiechtal. Eigens für die Bratapfelzügles-Fahrgäste kreieren Musiker jedes Jahr ein Adventskonzert, das in der Schmiechener Kirche aufgeführt wird. Am Heiligen Abend fährt das Christkindleszügle der Schwäbischen Alb-Bahn Mün- singen durchs winterliche Schandental. Die Zugfahrt wird den Kleinen das Warten auf die Bescherung erleichtern. Das Christkind und der Pelz-Märte begleiten die Reisenden, und sie bringen das Weihnachtslicht nach Münsingen. Rechtzeitig zum Gottesdienst, zur Bescherung und zum Festmahl sind alle Fahrgäste zurück. www.albbaehnle.de, Tel. 0 73 31/79 79. 17. Dezember 2017. „Lebendige Bilder zur Weihnacht“ Reiter und ihre Pferde lassen bei zwei außergewöhnlichen Gottesdiensten Bilder entstehen, die auf ergreifende Weise die Freude über Jesu Geburt widerspiegeln. Die „Lebendigen Bilder zur Weihnacht“ gehen auf eine Idee von Ursula Bogner-Kühnle zurück. Dieses Jahr sind Pater Anselm Grün und der Flötist Hans-Jürgen Hufeisen mit von der Partie. Die 900 Plätze in der großen Reithalle des Haupt- und Landgestüts Marbach sind immer schnell ausgebucht. Veranstalter ist die evangelische Kirchengemeinde Dapfen. 17. Dezember 2017. „Weihnachten mit Blechschaden“ Die mehrfach ausgezeichneten Blechbläser der Münchner Philharmoniker lassen ein Weihnachtskonzert in der Stadthalle erklingen, das in kein Raster passt. Die Musiker sind um keinen Spaß verlegen und spielen ihre Stücke mit einer Virtuosität, die im In- und Ausland das Publikum begeistert. Tel. 0 75 71/10 64 50. 24. Dezember 2017 bis 2. Februar 2018. Krippenweg und Krippenausstellungen. „Kommt, lasset uns sehen“: Dieses Motto begleitet Besucher, die an verschiedenen Stationen in Kirchen, Kapellen und im Schlossmuseum Krippendarstellungen besichtigen, etwa in der Basilika und in der evangelischen Stadtkirche. Die Pfarrkirche Mater Dolorosa und die Jakobuskirche in Hohenberg reihen sich in den Krippenweg ein, ebenso die Wallfahrtskirche Schönenberg. Diese Krippenausstellungen sind ganzjährig geöffnet. www.ellwangen.de, Tel. 0 79 61/8 43 03. 31. Dezember 2017. Silvesterkonzert in Laichingen. Die Stadtkapelle Laichingen verspricht ihrem Publikum zum Jahresausklang ein fantastisches Hörerlebnis. In bester Spiellaune und auf gewohnt hohem Niveau beschließen die Musiker das Jahr. Das Konzert beginnt um 16 Uhr auf dem Laichinger Marktplatz. www.laichingen.de, Tel. 0 73 33/8 50. 6. Januar bis 10. Januar 2018. „Kalter Markt“ in Ellwangen. Hufe klappern, Pferde wiehern, Krämer bevölkern die Innenstadt: Der Kalte Markt ist in Ellwangen nicht nur für Pferdeliebhaber ein Muss. Die Ursprünge dieses Marktes reichen mehr als tausend Jahre zurück. Immer am Montag nach dem Dreikönigstag strömen die Menschen zur Pferdeprämierung und zum traditionellen Reiterumzug. Bis zu 400 aufwendig geschmückte Pferde werden einzeln oder im Gespann durch die Straßen geführt. Den Umzug gestalten Reitvereine, Bauern und Pferdebesitzer, Bürgergarden und Musikkapellen. www.ellwangen.de, Tel. 0 79 61/8 43 03. Seit hunderten Jahren feiern die Reutlinger immer am Donnerstag nach dem Drei- königsfest Mutscheltag. Sie huldigen der Mutschel, ihrem traditionellen, sternförmigen Gebäck, das aus einem mürben Hefeteig besteht und mit acht Zacken versehen ist. Zwar verkaufen Bäcker in verschiedenen württembergischen Städten Mutscheln. Doch die wahre Mutschel mit ihrer typischen Sternform gibt’s nur in Reutlingen. Tel. 0 71 21/93 93 53 53. 13. Januar, 3. und 24. Februar, Alb-Gold Winterlauf-Cup 2018. Freizeitläufer, ambitionierte Hobbyläufer und Laufprofis schätzen die Winterlaufserie gleichermaßen. Sie nutzen die Läufe als Trainingsanreiz und um ihre Kondition in der dunklen Jahreszeit zu überprüfen. Es stehen jeweils drei Strecken zur Wahl. Der Winterlauf-Cup findet am 13. Januar und 24. Februar in Reutlingen, am 3. Februar in Pliezhausen und am 10. März in Trochtelfingen statt. 13. Januar bis 4. März 2018. Eis-Arena in Schwäbisch Gmünd. Schlittschuhbegeisterte gehen ihrem Hobby mitten in der historischen Innenstadt nach: Sieben Wochen lang bleibt die Stadtwerke- Eis-Arena auf dem oberen Marktplatz geöffnet. Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern drehen Besucher ihre Runden. Die Arena öffnet täglich von 13 bis 20 Uhr. Tel. 0 71 71/6 03 42 50. Peitschenschwinger und Musiker in Kettenhemden ziehen vorbei, und auch die bestens gelaunten Zuschauer erscheinen in fantasievollen Kostümen: Wenn der. ULMzug am Münster startet, feuern mehr als 10 000 Fans die Zünfte mit ihren jeweiligen Narrenrufen an. Etwa 8 000 Hästräger und Musiker aus dem schwäbisch-alemannischen Raum, aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich bringen die Stadt zum Beben. 26. Januar bis 4. Juni 2018. Greifvogel-Ausstellung in Münsingen. Sie besitzen scharfe Krallen, einen nach unten gebogenen Schnabel und exzellente Augen: Die Rede ist von Rotmilanen, Wiesenweihen und vielen anderen Greifvögeln. Sonst sind sie nur aus der Ferne zu sehen. In der virtuellen Ausstellung zoomen sich Besucher interaktiv ganz dicht an die faszinierenden Vögel heran. Präparate und Mitmach-Aktionen ergänzen die Entdeckungsreise. Der Ornithologe Luis Sikora lädt auf 26. Januar zu einem Vortrag über heimische Greifvögel ein. Tel. 0 73 81/93 29 38 31. 26. bis 28. Januar 2018. Landschaftstreffen in Kiebingen. Zwei Ereignisse nimmt die Butzenzunft Kiebingen zum Anlass für ein großes Fest am letzten Januarwochenende: Das Landschaftstreffen der Fasnetslandschaft Neckar-Alb richtet die Zunft mit viel Engagement aus, gleichzeitig feiert sie ihr 50-jähriges Bestehen. Brauchtumsabende, die Fasnetsmesse und ein großer Umzug bilden den Rahmen fürs närrische Treiben. Fasnetsumzug Altstadt Tübingen. Über das „Mordsgeschrei und Toben und Wüten“ in der Stadt beschwerte sich Herzog Christoph vor rund 450 Jahren. Wie ihm wohl der Fasnetsumzug heute gefallen würde? Alljährlich machen 85 Narrenzünfte mit mehr als 40 Guggenmusik- und Lumpenkapellen Tübingen unsicher. Tel. 0 70 71/40 04 26. 3. und 4. Februar 2018. Internationales Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd. Schrägtonmusiker übernehmen wieder für zwei Tage das Regiment in Schwäbisch Gmünd. 19 Guggenkapellen mit mehr als 800 Musikerinnen und Musikern aus der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Deutschland spielen in der ältesten Stauferstadt. Das Fasnetsspektakel zieht jedes Jahr tausende Gäste an. Tel. 0 71 71/6 03 42 50. 8. bis 13. Februar 2018. Fasnet in Rottenburg. Wenn Hexen in grauslichen Masken mit fürchterlichem Geheul das Feuer umtanzen und grimmige Ahlande die Stadt stürmen, dann zeigt die schwäbisch-alemannische Fasnet, was in ihr steckt. In Rottenburg pflegen die Narren mit Inbrunst ihre Traditionen. Vom „Schmotzigen Donnerstag“ bis zum Aschermittwoch reiht sich eine Veranstaltung an die nächste, und nicht allein die Narren lieben diese schaurig-lustige Zeit. Tel. 0 74 72/91 62 36. 10. Februar 2018. Fasnetsumzug in Wernau. Schaulustige säumen die Straßen, wenn mehr als 2 500 Hästräger und Guggamusiker durch die Stadt ziehen. Narren aus ganz Baden-Württemberg treffen sich zum Umzug in Wernau, und sogar Fasnetsfreunde aus der Schweiz reihen sich in die fröhliche Karawane ein. Start ist um 14 Uhr. Tel. 0 71 53/5 59 96 07. 11. Februar 2018. Fasnetsumzug in Donzdorf. Engagierte Bürger entwerfen und bauen die Motivwagen für den Gaudiwurm in Eigenregie. Fast 20 Wagen schlängeln sich nach rheinischem Vorbild durch die Stadt – und das Publikum jubelt. 2 500 Mitwirkende und zahlreiche Musikgruppen verbreiten beste Stimmung. Den besonderen Reiz dieses Umzugs macht die eigenwillige Mischung aus schwäbisch-alemannischen und rheinischen Elementen aus. www.donzdorfer-fasnet.de, Tel. 0 71 62/92 20. 11. Februar 2018. Die Brunnenspringer dürfen alle Mädchen küssen. Vielleicht stehen deshalb so viele Namen auf der Warteliste. Immer im Anschluss an den Fasnetsumzug zelebriert Munderkingen den Brauch: Zwei Auserwählte tanzen auf dem Brunnenrand, sprechen einen Trinkspruch – und springen ins Wasser. Nur junge Männer sind als Brunnenspringer zugelassen, und sie sollten sich einer robusten Gesundheit erfreuen, denn das Wasser ist kalt. www.munderkingen.de, Tel. 0 73 93/59 80. 11. bis 13. Februar 2018. Auf Außenstehende wirkt das Schauspiel, als sei in Schömberg das Chaos ausgebrochen. Bis zu 600 Hästräger bevölkern den Marktplatz, und keiner von ihnen steht still. Doch alles hat seine Ordnung: Die Hästräger führen den Tanz der Schömberger Narren auf. Der Bolanes (Polonaise) findet drei Mal während einer Fasnet statt: Am Sonntag im Anschluss an den Umzug vom Plettenberg zum Marktplatz um 14 Uhr, am Rosenmontag um 10.31 Uhr und am Dienstag um 11 Uhr. 12. Februar 2018. Rosenmontagsumzug in Westerheim. Ausgelassen feiert man in Westerheim die fünfte Jahreszeit. Am Rosenmontag steuern die Bürger auf den Höhepunkt der Fasnet zu, denn dann startet der traditionelle Umzug. Rund 100 Zünfte und Vereine legen sich ins Zeug, um die zahlreichen Besucher zu begeistern. Gegen 13.30 Uhr setzt sich der Umzug in Bewegung, und danach feiert der ganze Ort weiter. www.westerheim.de, Tel. 0 73 33/96 66 10. 13. Februar 2018. Warm- und Kaltblutpferde, Ponys, Esel und Gespanne ziehen beim Pferdemarkt die Blicke auf sich. Kein Pferdefreund verpasst das Schaulaufen der stolzen Tiere, und vor der Prämierung ist die Spannung mit Händen zu greifen. Seit 1918 lädt die Stadt immer am Faschingsdienstag dazu ein. www.geislingen.de, Tel. 0 73 31/24 0. ab 18. Februar 2018. Ostereiermarkt in Dapfen. Wachteleier mit Blumen- und Tiermotiven gibt’s zu bestaunen, ferner marmorierte Sprucheier, die mit Bibelversen beschriftet sind. Es sind bemalte Puteneier ausgestellt sowie Brauchtumseier, die man mit einer persönlichen Widmung versehen kann. Diese Vielfalt geht auf den unermüdlichen Einsatz vieler fleißiger Helfer zurück. Der Markt wird mit einem Festgottesdienst am 18. Februar um 9.45 Uhr eröffnet. Die Ausstellung ist dann täglich bis Karfreitag von 11 bis 17 Uhr zu sehen. www.pfarramt-dapfen.de, Tel. 0 73 85/10 10. ab 23. Februar 2018. Alles dreht sich ums Ei – und das seit 25 Jahren. So lange steht das Ostereiermuseum im alten Erpfinger Schulhaus bereits Besuchern offen. Den Austausch zwischen Kunsthandwerkern und Gästen sieht das Museum als Herzstück seiner Arbeit. Gruppen können bei Sonderführungen das ganze Museum für sich alleine buchen – und unter vielen Sprachen wählen: Das Museum bietet Führungen auf Schwäbisch, Deutsch, Englisch, Französisch und sogar Russisch an. www.ostereimuseum.de, Telefon 0 71 28/7 74. 23. Februar 2018. Märzenanstich in der. Brauereiwirtschaft in Berg. Als es noch keine technische Kühlung gab, brauten die Brauer vor Beginn der wärmeren Jahreszeit nochmals ein Bier mit höherer Stammwürze und mehr Hopfen. Die Berg Brauerei hält an dieser Tradition fest. Sie kreiert fürs Frühjahr eine herzhafte Bierspezialität aus drei verschiedenen Malz- und zwei Hopfensorten. www.bergbier.de, Tel. 0 73 91/77 17 10. 2. und 3. März 2018. Primelaktion in Rottenburg. Als kleines Dankeschön erhalten Passanten auf dem Marktplatz einen bunten Frühlingsgruß: Geschäftsleute verschenken Primeln, entweder direkt oder in Form von Gutscheinen. Die Aktion ist mit dem langen Einkaufsfreitag (bis 22 Uhr) verbunden. 2. bis 5. März 2018. Märzenmarkt in Kirchheim unter Teck. Auf dem Vergnügungspark mit seinen Fahrgeschäften und Buden können Unternehmungslustige von Freitag an jede Menge Spaß haben. Einzelhändler öffnen am Sonntag ihre Geschäfte und locken zahlreiche Besucher in die Fachwerkstadt. Ein weiterer Höhepunkt des Märzenmarktes folgt am Montag: Rund 200 Händler bestücken den großen Krämermarkt in der Fußgängerzone. www.kirchheim-teck.de, Tel. 0 70 21/50 25 55. 2. bis 25. März 2018. Frei nach dem Motto „Wir können alles außer Hochdeutsch“ lassen Künstler drei Wochen lang in Reutlingen den Dialekt hochleben. Bekannte Dichter, Komiker und Musiker schwätzen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Mit dabei ist Dieter Baumann, der sich als Lebensläufer, Blogger und Kabarettist einen Namen gemacht hat. www.mundartgesellschaft-wuerttemberg.de, Tel. 0 71 21/48 76 46. 3. und 4. März 2018. Filderstädter Pferdemarkt in Bernhausen. Nicht nur Pferdeliebhabern geht das Herz auf, wenn sich all die fein herausgeputzten Pferde und Gespanne von ihrer schönsten Seite zeigen. Die Besitzer fiebern stets der Prämierung auf dem Festplatz entgegen – das war in der 95-jährigen Geschichte des Marktes nie anders. Traditionell veranstalten Krämer ihren Markt parallel am Samstag. Tags drauf folgt ein Schauprogramm in der Reithalle Emerland in Filderstadt-Sielmingen. Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg. Mittendrin , so heißt unser neuer Flyer aus dem Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg (HKL). Auf ihm finden Sie unsere regelmäßigen Angebote im Haus und immer auch einen Ausblick auf besondere Veranstaltungen der nächsten Monate. Er liegt bei uns und natürlich auch in den Gemeinden auf. Ja, es ist wieder soweit: vom 4.12.-22.12. gibt es jeden Tag um 16,30 Uhr eine Adventsgeschichte für Kinder am Holztisch. Und manchmal noch eine Überraschung dazu. Am Sonntag 17.12. auf jeden Fall, denn da gibt es auch um 16:30 Uhr zusätzlich ein Bastelangebot . Unsere Adventsbücher -kalender und Weihnachtskarten , die wir zum Kauf anbieten geben viele Anregungen diese besondere Zeit im Jahr aus dem Glauben heraus zu gestalten. Auch beim Familiencafé am Samstag, 09.12., ab 10:30 Uhr wird wieder gebastelt und gesungen. Herzlich willkommen! Unser Garten ist auch im Winter wunderschön. Herzliche Einladung zum Nichtstun im Garten , bzw. im Meditationsraum mit Blick in Garten. Am 07.12. und am 21.12. ab 11:00 Uhr können Sie einfach da sein, umhergehen oder sitzen, meditieren und verweilen. Und als neues Angebot ist dann um 12:00 Uhr das Marktgebet am Mittag , 10 Minuten für das Innehalten und Beten, im Meditationsraum . Einfach kommen. Sie müssen nichts leisten oder können. Die Mädelsweihnacht findet am Montag 11.12. ab 19:00 Uhr im Gartensaal statt. Ein Abend exklusiv für Frauen jeglichen Alters. Achtung Traditionelles wird sparsam verwendet, Unerwartetes ist vorgesehen. Eine Theaterpädagogin und Harfenistin begleiten uns durch den Abend. Kosten 15.-€. Unser vierzehntägiges offenes Meditationsangebot findet wieder am 12.12., um 19:00 Uhr im Meditationsraum statt. Sie können jederzeit kommen. Keine Voraussetzungen erforderlich. Für alle, die aus dem Trubel des Weihnachtsmarktes für 15 Minuten aussteigen wollen bieten wir am Samstag, 16.12. zwischen 12:30 und 14:30 Uhr das Handauflegen im Gebet im Meditationsraum an. Auch hier gilt, einfach kommen und Kraft tanken. Sie selbst bestimmen, was Ihnen guttut. Am Montag 18.12., 19:30 Uhr können Sie sich auf Weihnachten vorbereiten. Es findet ein SINN.SUCHER Abend am Holztisch statt. Was bedeutet mir Weihnachten? Spielerisch und im Austausch nähern wir uns dem Fest der Geburt Jesu. Für Erwachsene. Und für Jugendliche gibt es im Gartensaal… …einen Gottesdienst am 24.12.um Mitternacht! Am Sa.,11. November haben Sie die Möglichkeit ihn zu hören. Beim Familiencafé um 10.30 Uhr im Foyer des HKL, Marktplatz 5 werden wir basteln, singen und einiges über den Hl. Martin erfahren. Zudem haben Sie die Möglichkeit Adventskalender und -bücher zu erwerben. Aber von vorne: Bereits am Dienstag, 07.11., 19 Uhr haben Sie die Möglichkeit sich über Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten zu informieren. Frau Ruck von der Aktion „Lebensfaden“ organisiert diesen Abend im HKL. Nichtstun im Garten lädt Sie nicht nur bei schönem Wetter ein im Garten zu verweilen. Falls der Herbst doch noch spürbar wird, können Sie auch im Meditationsraum entspannen, blicke in den Garten werden und zur Ruhe kommen. 11-12:30 Uhr gestalteter Anfang und Segenswunsch am Schluss. 9.11. und 23.11. Am Martinstag, 11.11. können Sie ab 9:00 Uhr wieder walken und innehalten Walk and Pray. Treffpunkt vor dem HKL! Kostenbeitrag: 1-5 €, je nach Geldbeutel. Danach geht es weiter mit dem Familiencafé , das ja schon erwähnt wurde. Die Meditationen im Alltag finden wieder am Dienstag, 14. Und 28. November um 19:00 Uhr im Meditationsraum statt. Herzliche Einladung zu einer Stunde des zu Sich und zu Gott Kommens. Trauriges. Lustiges, Tröstliches kommt bei der Benefiz-Veranstaltung der Wohnungslosenhilfe mit dem Seelsorger, Autor und Theologen Petrus Ceelen zu Gehör. Mit musikalischer Umrahmung (Oboe und Cembalo). Dienstag, 21. November, 19:00 Uhr im Gartensaal. Ein ganz besonderer Abend! Lange Nacht der Inklusion in Ludwigsburg am. 25. November 2017 von 18 Uhr bis spät in die Nacht hinein. Und eine Spielstätte mit dem Thema „Hilfe suchen, annehmen und selbst helfen“ wird in der Dreieinigkeitskirche sein. Es wird eine Ausstellung zum Thema geben, Lesungen und Harfenkonzerte. Kommen Sie vorbei! Handauflegen im Gebet , aus dem Trubel aussteigen, Kraft tanken, am 25.11. ,13:30-14:30 Uhr. Am Sonntag, 26.11. ist beim Kirchcafé ab 11:30 auch nochmals Buch und Kalenderverkauf für den Advent. Am Sonntag, den 26. November, 19:00 Uhr lädt Katja Imsel wieder zu einer Stunde des Singens ein. Freies Singen in gemütlicher Runde. Taizélieder oder anderen neuen Melodien. Offen für alle Jahrgänge. Im Gartensaal. Und dann zum Ende des Monats noch zwei ganz spannende Vorträge/Diskussionen: Der Weltbestseller Nr. 1 – Jetzt neu! Die neuen Bibelübersetzungen – spannend wie ein Krimi. Vortrag, Dr. Christoph Schaefer, Tübingen , Ende des Jahres 2016 wurden fast zeitgleich die neue Luther-Bibel auf evangelischer und die neue Einheitsübersetzung auf katholischer Seite vorgestellt. Doch wie verhält sich dies bei den neuen Übersetzungen? Worin bestehen die Unterschiede? Kommen unterschiedliche theologische Konzepte in ihnen zum Ausdruck und wenn ja, welcher Art sind sie? Bringen die neuen Bibelübersetzungen einen Fortschritt in der Ökumene? Diesen Fragen wird Herr Dr. Christoph Schaefer, Dozent für biblische Sprachen in Tübingen, in einem hochinteressanten Vortrag nachgehen. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion. Die Uhr tickt- atomare Konfrontationen am Beispiel USA-Nordkorea und USA-Iran. Information und Diskussion mit. Andreas Zumach, UNO-Korrespondent. Eine Veranstaltung die von der kath. Erwachsenenbildung und der diözesanen Pax Christi-Bewegung mit veranstaltet wird. Mi. 29.11.,19:30Uhr. Und ein Ausblick auf den Dezember: Wir werden am 1.Advent, So.,3.12. unseren neuen leitenden Pfarrer in Ludwigsburg begrüßen. Die Investitur wird um 10:30 Uhr in der Dreieinigkeitskirche stattfinden und danach ist ein Stehempfang im Haus der Katholischen Kirche. Jetzt schauen wir in die Zukunft: Wir haben einen Neupächter, die wok on fire GmbH . Die Neupächter sind vor einigen Monaten auf mich zugekommen und haben Interesse an der wunderbar gezeigt. Der Kontakt zum griechischen Pächter wurde geknüpft und die beiden kamen überein, dass ein Wechsel beiden entgegenkomme. Die Marktplatz GbR hat einen neuen Mietvertrag ausgehandelt, der wieder gute Kooperationsmöglichkeiten mit der Kirche enthält. Ab November werden die neuen Pächter renovieren, damit im Frühjahr die wunderbar im neuen Kleid wiedereröffnet. Alle Veranstaltungen finden ab sofort in unseren Begegnungsräumen nebenan statt! Der Holztisch steht jetzt im Foyer der Begegnungsräume und wird bereits (Montagabend, 19 Uhr) vom Kontakttreff und dem Ein Euro Frühstück belebt. Jeden Dienstag gibt es, wie gewohnt ab 8:00 Uhr Kaffee und Brezeln und nette Gespräche für Menschen, die gerne mit anderen frühstücken. Herzliche Einladung! Auch der Treff.punkt soll nicht einfach pausieren. Wir wollen an Markttagen von 11:00-13:00 Uhr das Haus öffnen und „Da-Sein“, Gelegenheit zu Gespräch, Austausch, Zeitung lesen und Information und bieten. Auch die Kinderecke ist umgezogen und wartet auf Belebung. Eine Kaffeemaschine für Einzeltassen wurde uns bereits geschenkt, bei Mehrbedarf haben wir an der Theke die nötige Infrastruktur. So ein Winterquartier muss aber erst belebt werden. Unsere Hauptaufgabe wird sein, das Haus regelmäßig offen halten zu können. Deshalb ein Aufruf an alle, die offen sind für Begegnungen und sich Zeit nehmen, um „Da zu sein“. Wer kann unser Team an Markttagen verstärken? Wer ist bereit mal Häppchen, Kuchen oder ein besonderes Getränk beizusteuern, so dass Menschen gerne vorbeischauen? Melden Sie sich bei mir! Am Donnerstag, 19.10., laden wir wieder zum Nichtstun in den Garten ein. Von 11:00 bis 12:30 Uhr die Sonne genießen oder den Ausblick in den Garten, falls es regnet. Hier finden Sie eine Ruheoase im Trubel des Alltags. Eine Einladung zum Schweigen und Ausruhen. Bei schlechtem Wetter im Meditationsraum mit gestaltetem Beginn und einem Segen zum Abschluss. (Folgetermin: 02.11.) Immer donnerstags zur Marktzeit zwischen 11 und 12:30 Uhr, am 1.und 3. Donnerstag im Monat. Freitag, 20. Oktober, 16:30 – 17:30 Uhr. Basteln, Singen, den Herbst entdecken. Im Haus der Katholischen Kirche, Foyer. Ein offener Nachmittag für alle, die gerne basteln, singen und mit den Kindern den Herbst entdecken. Am 24. Oktober sind Sie von 19:00 – 20:00 Uhr zur Meditation im Alltag eingeladen. Wir gehen angeleitet für ca. 10 Minuten in die Stille, bekommen Impulse und einen gemeinsamen Tagesabschluss. Die Meditation orientiert sich an den Übungen des Ignatius von Loyola. Im Meditationsraum, Marktplatz 5. Herzliche Einladung am Samstag zwischen 13:30 und 14:30 Uhr auf ein paar Minuten vorbeizuschauen! Im Meditationsraum des Hauses der Katholischen Kirche, einmal im Monat, samstags sich einige Minuten guttun, aus der Hektik und dem Trubel aussteigen, Kraft tanken, still werden. Nächster Termin: Samstag, 28.10.2017. Auch das Familiencafé wird es weiterhin geben. Im Sonntagsblatt 41/2017 kam ein ganz schöner Bericht über diese so wertvolle Kooperation des HKL mit der Familienbeauftragten Hildegard Schnetz-Frangen, Maria Riedl von der Seelsorge für Menschen mit Behinderung und dieses Mal mit den Fotografien der Jugendlichen von der Kinder- und Jugendtrauer, die Michael Friedmann betreut. Ich freue mich schon auf weitere Familiencafés, immer am 2. Samstag im Monat, jetzt im Foyer des HKL. Am Sonntag, den 24. September um 19:00 Uhr lädt Katja Imsel wieder zu einer Stunde des Singens ein. Freies Singen in gemütlicher Runde. Taizélieder oder anderen neuen Melodien – offen für alle Jahrgänge. Im Haus der katholischen Kirche (HKL), Begegnungsräume (Eingang links von der wunderbar), Saal. Wir feiern Erntedank am 30. September! … und das mitten auf dem Marktplatz und mit vielen verschiedenen Angeboten! Von 9:00-10:30 Uhr können Sie bei Walk and Pray reinschnuppern und für eineinhalb Stunden Atmen-Gehen und Gottes Schöpfung erleben: Eine Walkingrunde im Grünen. Keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich, aber Laufschuhe! Von 10:30-13:30 Uhr sind wir dann mit tollen Angeboten auf dem Marktplatz : von Seife selbst herstellen bis zu Tees probieren oder sich eine Handmassage gönnen. Kommen Sie vorbei! Von 13:30-14:30 Uhr sind Sie dann herzlich zum Handauflegen im Gebet in den Meditationsraum eingeladen. Eine wunderbare Gelegenheit aus dem Trubel des Marktes in die Ruhe zu gehen. Folgetermin: 28. Oktober 2017. An den Dienstagen 26.September, 10. und 24. Oktober sind Sie jeweils von 19:00-20:00 Uhr zur Meditation im Alltag eingeladen. Wir gehen angeleitet für ca. 10 Minuten in die Stille, bekommen Impulse und einen gemeinsamen Tagesabschluss. Die Meditation orientiert sich an den Übungen des Ignatius von Loyola. Im Meditationsraum, Marktplatz 5. MACH:LAUT kommt für einen Tag nach Ludwigsburg, am 03.Oktober wartet ein musikgeladener Tag im HKL auf euch. Los gehts mit einem Chorworkshop, nachmittags kommen dann weitere Workshops (Poetry, Modern Dance, Bandcoaching) dazu und abends wird es ein Konzert geben. Zum Thema „Gesprächskultur in den Familien“ wird am Montag, 09. Oktober, 19:00 Uhr Frau Theresia Hackmann zu uns ins HKL kommen. Der Vortrags- und Gesprächsabend beschäftigt sich mit den Grundbausteinen einer gelingenden Kommunikation und der konkreten Umsetzung in den individuellen Lebenssituationen. Diese Veranstaltungen sind von der keb und der Caritas, Aktion „Lebensfaden“ organisiert. Am 14. Oktober wird dann das psychosoziale Netzwerk Bilder ausstellen. Eröffnung im Familiencafé um 10.30 Uhr in der wunderbar . „Genuss pur“ lädt wieder zu einem vergnüglichen Abend in die „wunderbar“ ein. Passend zum Abschluss des Reformationsjahres geben sich zwei Katharinas die Ehre, eine katholisch und von Siena, die andere evangelisch und Luthers Frau. Ein unterhaltsames Gespräch über das Leben, die Liebe und Gott. Mit Drei-Gänge Menü. Kostenbeitrag 20.-€ Anmeldungen ab sofort übers Pfarrbüro: (07141) 702060 oder über e.doerrer-bernhardt@kath-kirche-lb.de. Jeden Dienstag bieten wir in der „wunderbar“, Marktplatz 5 ein 1€-Frühstück an. Bisher gibt es zwei Teams à 3 Personen. Jedes Team ist also 14-tägig im Einsatz. Jetzt werden zwei aus gesundheitlichen Gründen ihren Dienst beenden, deshalb suchen wir Verstärkung. Um 7.00 Uhr treffen wir uns zur Vorbereitung des Frühstücks, kochen Kaffee, decken den Holztisch und bereiten alles vor. Ab 8.00 Uhr kommen die Gäste und wir bedienen sie am Tisch. Bis 9:30 Uhr gibt es Frühstück. Es wird gespült und gefegt. Spätestens um 10 Uhr haben wir alles wieder aufgeräumt. Wäre dieses klar umgrenzte Engagement etwas für Sie? Da wir z.B. zur Spülmaschine Treppen laufen müssen, sollten Sie gut zu Fuß sein. Wir freuen uns, wenn Sie mal schnuppern kommen wollen, ab 12. September sind wir wieder im Einsatz. Wir freuen uns, wenn Sie uns verstärken oder ein neues Team entsteht! Elisabeth Dörrer-Bernhardt, Hausleitung, Haus der Katholischen Kirche. Kärtchen mit Kontaktdaten gibt es am Treff.punkt. Do., 07.09., 11-12:30 Uhr. Di., 19.09, 11-12:30 Uhr. Do., 05.10., 11-12:30 Uhr. 10:30 Uhr in der wunderbar! Am 4. September, um 19.00 Uhr sind Sie herzlich zum Kontakttreff in die wunderbar eingeladen: Wir probieren die „Urlaubstüte der Sinnsucher, Have a break“ aus. Mit spielerischen Elementen kommen wir über die, wie manche sagen „wichtigsten Wochen“ im Jahr, den Urlaub, ins Gespräch. Egal, ob auf Balkonien verbracht oder auf fernen Inseln, wir spüren dem nach, was uns beim Unterbrechen des Alltags wichtig ist. am Do., 13.07.17, 11-12.30 Uhr und am. Do., 27.07.17, 12-13.30 Uhr (Markttage) Hier finden Sie eine Ruheoase im Trubel des Alltags. Eine Einladung zu schweigen, zu genießen. Nichts wollen, nichts sollen, einfach DaSein – sitzen, gehen, verweilen, wie es gerade guttut, den Rückzug in gestalteter Natur genießen. Dienstag, 11. Juli haben Sie wieder die Möglichkeit um 19.00 Uhr für eine Stunde zu einem meditativen Abend angelehnt an die Spiritualität des Ignatius von Loyola in den Meditationsraum zu kommen. Wir gehen in die Stille, bekommen Impulse und tauschen uns aus. Ausstellung der Loreto -Schule bis 6. Juli in der wunderbar. Hier ein Bericht dazu: Was macht ein pädagogisch wertvolles Kinderbuch aus? Welche Perspektivwechsel bringt meine Rolle als Begleitung für die Jüngsten mit sich? Mit solchen Fragen beschäftigen sich angehende Erzieherinnen und Erzieher an der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik St. Loreto in Ludwigsburg nicht nur theoretisch. Im Kunstunterricht entstanden ganz konkret Bilderbücher und Portraitköpfe. Sie sind derzeit im Haus der Katholischen Kirche am Ludwigsburger Marktplatz zu besichtigen. Köpfe etwa in Lebensgröße, teils der physischen Realität, teils der Fantasie verpflichtet, schauen aus einem Glasregal und von der zentralen Brüstung des mehrstufigen Raumes auf die Besucher. An den Wänden hängen kurze Bildergeschichten, als Einzelseiten in großen Bilderrahmen gefasst. Leben auf und um den Tisch. Tischgeschichten erzählen vom regen Leben, von Gemeinschaft und Gespräch. Wenn Tische erzählen könnten, hätten sie einiges zu sagen. Streit und Versöhnung, Verhandlung und Arbeit, Genuss und Verdruss, Eile und Muße. Spuren des Lebens eingegraben ins Holz. Sitzordnungen, erkämpft mit den Jahren, Markierungen eingeritzt, kaum war das erste Taschenmesser besessen, wie oft. auf den Tisch gehauen, wie viele Gespräche geführt, Gläser geleert, mit Freunden gefeiert. Der Tisch vereint Generationen und Nationen, ist Symbol einer sozialen Gesellschaft, die das Gegenüber sucht und kultiviert. Gemeinsam essen und trinken, sich kennen lernen, Kontakte vertiefen, Vertrauen aufbauen, all das sind Tischgeschichten. Der gedeckte Tisch, Ästhetik, Lebensfreude und Ausdruck individuellen Lebens. Edles Porzellan oder Pappbecher, Trödelmarkt oder Designshop, Sterneküche oder Schnellrestaurant – der Tisch hat viele Gesichter. wir haben umgeräumt rund um den A .punkt, der jetzt Treff .punkt heißt. Nutzen Sie das sonnige Wetter und schauen Sie vorbei, es gibt hier in der „wunderbar“ leckeren griechischen oder deutschen Eiskaffee, interessante Zeitschriften, christliche Bücher und Karten und immer wieder schöne Begegnungen. Unser Treff .punkt Team besteht derzeit aus 11 Personen, die unter der Woche und am Samstag ab 10:00 Uhr oder ab 15:00 Uhr für 2 Stunden da sind und ein offenes Ohr haben. Leider können wir derzeit den Treff .punkt nicht ständig besetzen, dazu sind wir noch zu wenige. Wenn Sie dieses Engagement für andere interessiert, sprechen Sie mich an! Sie wählen Zeit, Tag und Häufigkeit Ihres Einsatzes. Am Mittwoch zur Marktzeit heißt es wieder: im wunderschönen Garten am Markt im Haus der Katholischen Kirche (Eingang Begegnungsräume). Hier finden Sie eine Ruheoase im Trubel des Alltags. Eine Einladung zu schweigen, zu genießen. Nichts wollen, nichts sollen, einfach DaSein – sitzen, gehen, verweilen, wie es gerade guttut, den Rückzug in gestalteter Natur genießen. Mittwoch, 14.6.17,11-12:30 Uhr und Donnerstag, 27.07.17,12-13:30 Uhr . An Fronleichnam, 15.6. beginnt um 9:00 Uhr der Gottesdienst im inneren Schlosshof, der Segen wird auf dem Marktplatz erteilt und dann lädt der Kolpingverein wieder zu einem Weißwurstessen vor der „wunderbar“ ein. Herzlich einladen darf ich zu einem besonderen Abend für Frauen , der bei Regen im Meditationsraum stattfindet: Auf vielfachen Wunsch hin starten wir ein festes Meditationsangebot im HKL mit einem klaren Ablaufschema. Es findet im Juni und Juli einmal, ab September dann 2 Mal im Monat statt. Auch der Tag und die Zeit ist fix: Dienstag von 19:00 bis 20:00 Uhr . Am Samstag, 24. Juni ist Marktplatzfest und wir werden wieder in Kooperation mit der Seelsorgerin für Menschen mit Behinderung, Maria Riedl, ein Kunstprojekt für Kinder vor der wunderbar organisieren. In den Meditationsraum zu gehen: Herzliche Einladung am Samstag zwischen 13:30- 14:30 Uhr auf ein paar Minuten vorbeizuschauen – einmal im Monat, samstags sich einige Minuten guttun, aus der Hektik und dem Trubel aussteigen, Kraft tanken, still werden. Sich selbst eine Stunde Zeit schenke! Freies Singen in gemütlicher Runde. Taizélieder oder anderen neuen Melodien. Offen für alle Jahrgänge. Wo: Haus der katholischen Kirche (HKL), Begegnungsräume (Eingang links von der wunderbar), Saal. Am Samstag, 1.Juli findet dabei um 20:00 Uhr ein großes Taizégebet in der Dreieinigkeit statt. Singt dem Herrn ein neues Lied! Herzliche Einladung und gute Begegnungen wünscht. Ihre Elisabeth Dörren-Bernhardt. „alles neu macht der Mai…“ Viele schöne neue Angebote gibt es auch in der zweiten Hälfte des Monats: Martin Luther – 500 Jahre Reformation – aus katholischer Sicht. Die Bedeutung Martin Luthers für Katholiken, sein Anliegen der Reform, Luthers Glaubenskraft, Luther als Kind seiner Zeit mit hellen und dunklen Stellen, Referent: Pfarrer Dr. Wolfgang Gramer. 1942 in Waiblingen geboren, 1969 Vikar an der Dreieinigkeit Ludwigsburg, Pfarrer an verschiedenen Orten der Diözese, 10 Jahre im argentinischen Busch, jetzt im Ruhestand. Im Haus der Katholischen Kirche, Begegnungsräume, Saal, Marktplatz 5. Walk and Pray – Atmen – Gehen – Beten. Start: 20.05.2017, 9:00Uhr. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ Für Menschen, die in der Bewegung zu ihrer Mitte finden wollen. Einmal im Monat starten wir am Samstagvormittag um 9.00 Uhr an der „Wunderbar“, Marktplatz 5. Wir walken, achten auf unseren Atem und erfahren spirituelle Impulse. Begleitet wird „Walk and Pray“ von einer Walkingtrainerin und von Pastoralreferentin Elisabeth Dörrer- Bernhardt. Sie sind herzlich eingeladen! Voraussichtliche Folgetermine: 24.Juni, 22. Juli,30.September. Voraussetzung: Bequeme Kleidung, Laufschuhe und normale Kondition. Herzliche Einladung am Samstag zwischen 13:30- 14:30 Uhr auf ein paar Minuten vorbeizuschauen. Im Meditationsraum des Hauses der Katholischen Kirche. einmal im Monat, samstags sich einige Minuten guttun, aus der Hektik und dem Trubel aussteigen, Kraft tanken, still werden. Start: Samstag, 27.Mai. Folgetermine: 24.Juni, 29.Juli, 26.August, 30.September, 28.Oktober, 25.November, 16.Dezember 2017. Zum abendlichen Taizégebet. zum Reformationsfest am 01. Juli suchen wir Musiker, die gerne unter professioneller Begleitung mitspielen wollen. Bitte melden Sie sich bis 20. Mai bei: taize@simonejakob.com. im wunderschönen Garten im Haus der Katholischen Kirche (Eingang Begegnungsräume). Hier finden Sie eine Ruheoase im Trubel des Alltags. Eine Einladung zu schweigen, zu genießen. Nichts wollen, nichts sollen, einfach DaSein – sitzen, gehen, verweilen, wie es gerade guttut, den Rückzug in gestalteter Natur genießen. Mittwoch, 24. Mai, 14-15:30 Uhr. Folgetermine: Mi.,14.6.,11-12.30Uhr; Do., 27.07.,12-13:30 Uhr. DaniEla Hoßfeld (Lehrerin, Psych-K-Begleiterin), E. Dörrer-Bernhardt. Ökumenisches Wandelkonzert zum Reformationsjubiläum 2017. Die ACK (Arbeitskreis christlicher Kirchen) lädt an Christi Himmelfahrt, 25. Mai, zu kurzen Konzerten und Impulsen an vier verschiedenen Stationen ein. Beginn um 14:00 Uhr mit dem Projektchor in der Neuapostol. Kirche, Osterholzallee 26. Abschluss ist um 18:00 Uhr: Cantores Trinitatis Kinder- und Jugendchor in der Kath. Schlosskirche Ludwigsburg. (Näheres in den ausliegenden Flyern) Wenn Sie zum Mottolied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ im ACK Projektchor mitsingen wollen: Mo.,08.05. und 22.05., 20:00 Uhr, NAK, Osterholzallee 26. Natürlich gibt es regelmäßig, dienstags um 8:00 Uhr das 1€-Frühstück , das durch den Treffpunkt „Lebensfreude“ ab 9:30 Uhr jeden 1. Und 3. Dienstag im Monat eine Bereicherung erfährt. Hier ist jemand da, der zuhört, vermittelt und Impulse fürs Leben gibt. Ein Angebot vom Referat Psychosozialer Hilfen. Nach wie vor gibt es zudem den Kontakttreff, montags 19:00 Uhr . Ein offenes Treffen am Abend mit Spielen, Unterhaltung und Gemeinschaft. Auch das Angebot von „Buch und Kaffee“, 15:00-16:30 Uhr gibt es weiterhin. Hier finden sie christliche Bücher und Karten. Alles in der „wunderbar“. Ihre Elisabeth Dörrer-Bernhardt. Im Garten des HKL wächst seit Karfreitag ein Bäumchen mehr. Das Pflanzen des Birnbaumes war der Abschluss der Spiri-Nacht #jesuschallenge. Über die gesamte Nacht des Gründonnerstags haben sich Jugendliche an verschiedenen Stationen in St. Thomas und Johannes, in Dreieinigkeit und in der Jugendkirche Gedanken gemacht zu den kleinen und großen Herausforderungen in ihrem Leben, zu den Herausforderungen denen sich Jesus und seine Jünger stellen mussten und zu der Frage welchen Herausforderungen möchte ich mich stellen und was hilft mir dabei. Am Baum hängen Ausschnitte des Psalms 121 und laden Besucher des Gartens zum kurzen Verweilen ein. (Text: Anna Jehle) Bevor ich sterbe, möchte ich… Unsere Aktion auf dem Marktplatz hat mit „Schön war´s“ einen guten Abschluss gefunden. Im Saal der Begegnungsräume hängen nun etliche Fotografien der Aktion. Die Band „Heiter bis wolkig“ hat uns wunderbar unterhalten und die Impulse unterstrichen. Zitate der Tafeln wurden auf unsere Kärtchen zur Aktion, zur Erinnerung abgeschrieben. Das Öffentlichkeitsinteresse war groß. Die Zeitungen haben mehrmals über die Aktion berichtet. Unsere derzeitige Ausstellung in der „wunderbar“ ist sehenswert. Die Künstlerin Kiki Streitberger hat Menschen, die aus ihrer Heimat zu uns geflohen sind und AfD-anhänger interviewt und gebeten einige Stichworte, mit dem, was Sie sich von Deutschland erhoffen, aufzuschreiben. Erstaunlich sind die Gemeinsamkeiten der Aussagen. Wir haben immer zwei Bilder mit ähnlichen Aussagen nebeneinander gehängt. Schauen Sie sich die Ausstellung an. Im Glasregal finden Sie Informationen zur Ausstellung und die Anregung selbst dieses Kunstprojekt weiter zu entwickeln. Ein munterer Mix aus Gesang und Info für Jedermann und Jederfrau. Das Hohelied der Liebe hat unzählige Dichter, Liedermacher und nicht zuletzt auch Mystiker und Theologen inspiriert. Woher stammt es? Wer hat es geschrieben? Warum kann es so bezaubern? Warum ist es so umstritten? Mit der Sopranistin Simone Jakob und dem Theologen Jörg Maihoff. Haus der Kath. Kirche Freitag, 5.Mai, 19.30 Uhr Eintritt: 5 € Veranstalter: HKL, keb, ZSG. Viertklässler der Grundschule Pflugfelden haben Oma und Opa und andere ältere Menschen in den Unterricht eingeladen und nachgefragt, wie es früher war. Entstanden ist aus diesen Gesprächen ein schönes Büchle mit Erinnerungen an die Zeit, als die Großeltern jung waren. Zu einer Lesung aus diesem Erinnerungsbüchle, bei Kaffee und Kinderbowle. am Samstag, 06. Mai, um 16.00 Uhr. im Haus der Kath. Kirche, Marktplatz 5, Ludwigsburg. laden die Viertklässler kleine und große Menschen ein. Musikalisch umrahmt wird die Lesung durch den Gitarristen, Marcus Wolf. Am 7. Mai ist Kinderfest auf dem Marktplatz. Die AG Pastoral bietet Tierkostüme zum Basteln an und die Jugendkirche ein Fotoshooting mit und ohne Kostümen. Besuchen Sie uns mit Ihren Kindern im roten Pavillon vor der Apotheke auf Höhe des HKL! Sich selbst am Sonntag, den 7.Mai eine Stunde Zeit schenke! Freies Singen in gemütlicher Runde. Taizélieder oder anderen neuen Melodien. Offen für alle Jahrgänge. Wo: Haus der katholischen Kirche (HKL), Begegnungsräume (Eingang links von der wunderbar), Saal. Vernissage des Schulkindergartens für körperbehinderte Kinder. Am 13. Mai 2017 sind alle Familien ab 10.30 Uhr wieder in die Wunderbar im Haus der Katholischen Kirche am Marktplatz eingeladen. Bei einer Vernissage werden besondere Kunstwerke von den Kindern des Schulkindergartens für körperbehinderte Kinder in Hoheneck vorgestellt, umrahmt mit Musik und leckeren Häppchen. Kommen Sie einfach vorbei! – Eine Anmeldung braucht es nicht! Angeboten wird das inklusive Familiencafé von zwei katholischen Fachstellen: Familienpastoral und Seelsorge bei Menschen mit Behinderung. Ich freue mich, wenn wir uns begegnen! Ihre Elisabeth Dörrer-Bernhardt. Ein erfüllter Tag der offenen Tür mit vielen Besuchern liegt hinter uns. Wir hatten eine gute Presse/Werbung und vor allem viele Menschen, denen das Haus am Herzen liegt und die auch im Vorfeld anpackend Hindernisse aus dem Weg geräumt haben und sich mit ihren Fähigkeiten eingebracht haben. Alle Veranstaltungen stießen auf Interesse und fanden statt. Etliche werden eine Fortsetzung erfahren. Die Führungen wurden besonders am Vormittag sehr gut besucht. Wir haben 50 Osterlämmer mit christlicher Botschaft verkauft. Der musikalische Auftakt im Freien hat Menschen neugierig gemacht und das bunte Treiben mit dem Palmbuchbasteln war Leben pur, das sich dann auch im Innern fortgesetzt hat. Die Verkaufsstände der Erstkommunion und des Jute- Teams waren eine gute Gelegenheit im Innern zu verweilen. Die Aushänge mit der Bitte große Grünpflanzen zu spenden, haben mir einige Angebote eingebracht. Am Samstag, 8. April öffnen sich die Türen der neuen Räume im HKL für alle Interessierten! Sie dürfen sich die neuen Räume anschauen oder eine Führung durchs Haus besuchen, im Garten flanieren und natürlich eines der Mitmachangebote wahrnehmen: Ab 10.00 Uhr geht es los mit Palmbuschen basteln auf dem Marktplatz. Parallel dazu findet in der wunderbar das Familiencafé mit Bastelanagebot für die Kinder statt. In den neuen Räumen gibt es Bücher und Devotionalien zur Erstkommunion im oberen Foyer zu Kaufen. Wir werden auch Osterlämmer vom Bäcker anbieten (ca. 4.-€), versehen mit einer christlichen Botschaft und einem Segensgebet. Sie sind haltbar und eignen sich zum Verschenken und für ein Osterfrühstück in der Familie oder unter Freunden. Es wird meditatives Tanzen zum Ausprobieren geben und in der „wunderbar“ wird es an diesem Tag ein besonderes Mittagstisch-Angebot geben. Am Nachmittag werden verschiedenste Angebote stattfinden, die auf dem gerade entstehenden Flyer zeitlich fixiert werden. Beispielsweise ein Bastelanagebot für Erwachsene und Kinder: Osterkerzen selbst bemalt. Oder eine offene Singrunde mit Taizéliedern und anderem geistlichen Liedgut zum Mitsingen. Oder ein Sinnsucher-Gesprächsangebot über die Bedeutung von Ostern. Verschiedene Chöre und Bands werden sich einbringen. Seien Sie gespannt auf das ausführliche Programm und halten Sie sich den Termin frei! Die Bedeutung von Karfreitag und Ostern für mich! Zwei Abende mit spielerischen Gesprächsanregungen, um die Bedeutung der Festtage für sich zu entdecken. Für Jugendliche und Erwachsene. Montag, 03. April, Thema: “Karfreitag” und Montag, 10. April, Thema: “Ostern”, 19.30 Uhr im Haus der Katholischen Kirche. Wir benutzen das Material der Sinnsucher AG der Diözese, www.kirche-am-ort.de. Unsere neue Ausstellung im HKL zeigt unter dieser Überschrift schöne Blumen-Fotografien des Künstlers Christian Zieger. Am 11.März fand zum ersten Mal eine Lesung in den neuen Begegnungsräumen im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg statt: Bewegende Momente – Anekdoten mitten aus dem Leben. Lesung aus einer Sammlung von Geschichten und Gedichten, die im Rahmen eines Schreibprojekts, mit dem Ziel der Erstellung eines Familienerinnerungsbuches entstanden sind. Erzählungen, die berühren, erheitern, bewegen, die Kostbarkeit des Lebens erfahren lassen. Eine Aktion auf dem Marktplatz am 10. März. Bevor ich sterbe möchte ich… Blitzlichter auf das unbekannte Leben. Das Projekt „Before I die…“ wurde von der amerikanischen Künstlerin Candy Chang ins Leben gerufen. Mit Hilfe einer riesigen schwarzen Tafel wurden die Menschen aufgefordert, sich Gedanken zu machen über das, was ihnen wirklich wichtig ist und dies auf die Tafel zu schreiben. So wollen wir in der Fastenzeit auch bei uns in Ludwigsburg das Gespräch anregen und Sie einladen, beherzt in den Kreidekasten zu greifen um den Satz „Bevor ich sterbe möchte ich… zu vervollständigen. Sie finden die Tafeln im Zeitraum der Aktion auf dem Marktplatz und in unseren Kirchen. Begleitet werden die Tafeln durch verschiedene Veranstaltungen. Laden Sie hier den Flyer zur Veranstaltung herunter. 26. März 2017 um 19 Uhr. Kath. Kirche zur Heiligsten Dreieinigkeit, Marktplatz. Gezeigt wird der Film: „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ John May ist ein Mensch der besonderen Art. Mit fast obsessiver Akribie und wahrer Engelsgeduld bemüht er sich im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung darum, Angehörige einsam verstorbener Menschen ausfindig zu machen. Als Mays Abteilung Einsparmaßnahmen zum Opfer fallen soll, stürzt er sich mit um so größerem Eifer auf seinen letzten Fall: Billy Stoke, der Beginn einer befreienden Reise, die ihn erstmals dazu bringt, sein eigenes Leben mit allen Aufregungen und Gefahren zu wagen … Film von Regisseur Uberto Pasolini, Großbritannien 2013. 04. April 2017 um 18 Uhr. auf dem Marktplatz (Ausweichort bei schlechtem Wetter: Haus der Kath. Kirche) Inkfields kommt ursprünglich aus Schottland und spielt eine Mischung aus britischem Indie und verträumtem Pop. Mein Leben, wie schön Du bist. 05. April 2017 um 17 Uhr. Evang. Stadtkirche, Marktplatz. Ausstellung eines Fotoprojekts von trauernden Jugendlichen. Die Ausstellung kann vom 01. März bis 24. April zu den Öffnungszeiten in der Stadtkirche besucht werden. Dienstags 14:00 – 16:00 Uhr, Samstags 11:30 – 12:30 Uhr. 11. April 2017 um 19 Uhr. Evang. Stadtkirche, Marktplatz. Verschiedene Blickwinkel und Texte vorgetragen von Sabine Horn (Ökum. Hospizinitiative) und Pfarrer Wolfgang-Dieter Baur. Musikalisch wird der Abend von Martin Kaleschke an der Orgel begleitet. 18. April 2017 bis 18 Uhr. Die Tafeln werden ein letztes Mal zum Beschreiben aufgestellt. 27. April 2017 um 19 Uhr. Haus der Kath. Kirche. Die schönsten Lebens-Texte werden präsentiert von Pastoralreferentin Elisabeth Dörrer-Bernhardt und ev. Hochschulpfarrerin Inge Kirsner mit Ausstellung der abfotografierten Stellwände. Musikalisch begleitet von der Band „Heiter bis Wolkig“. Veranstalter und Ort: Haus der katholischen Kirche Ludwigsburg, Marktplatz 5, Meditationsraum. Zeitraum: 07. März bis zum 04. April 2017. Von Schülern der Grundstufe der Furtbachschule Möglingen. Restaurant Wunderbar, Marktplatz 5, Ludwigsburg. Es gibt noch Kalender 2017 mit den Kunstwerken für 5.-€ zu kaufen! Wir nehmen damit gern ein Angebot der Katholischen Kirche ‚Kunst Inklusiv‘ wahr. Vernissage der Ausstellung ‚Warum reden, wenn man küssen kann‘ am 11.02.17 um 11.00 Uhr. Bilder von Gilla Flehmig in Acryl und Mischtechniken. Restaurant Wunderbar, Marktplatz 5, Ludwigsburg. Musikalische Umrahmung: Markus Maul, Tobias Schulz, Theo Krafft, Leonie Wöhrmann, Niklas Wöhrmann. Samstag, 04. Februar, 19.00 Uhr ( hier geht’s zur schönen Einladungskarte). Nach einem tollen Start von Genuss pur im Oktober letzten Jahres lädt das Team von „Genuss pur“ zum zweiten Mal ins Haus der Katholischen Kirche ein. Diesmal geht es um „Küsse“, Küsse in der Kunst und im Märchen. Die Kunst wird uns im Haus der Katholischen Kirche mit der aktuellen Ausstellung „Küssende“ umgeben und die Bedeutung der Küsse im Märchen wird uns die Märchenerzählerin Xenia Busam erzählen. Umrahmt werden wir wieder von Sekt und Segen und einem Dreigängemenü! Ein kulinarischer Abend mit anregenden Impulsen und Zeit für den lockeren Austausch am Tisch. Die Künstlerin der Bilder, Gilla Flehmig, wird anwesend sein. Noch gibt es die Möglichkeit für sich und Freunde Tische zu reservieren! Am Samstag, 14.01. ist im Rahmen des Familiencafés die Eröffnung der Ausstellung „Vielfalt ist bunt“ – Bilder von Schülerinnen und Schülern der Schule Gröninger Weg aus Bietigheim- Bissingen. Beginn ist 10:30 Uhr in der „wunderbar”. Kalenderbilder 2017, Selbstporträts und Wahrzeichen von Bietigheim werden zu sehen sein. Die Ausstellung endet am 2.Februar. Sa., 14.01.2017, 16.00 Uhr im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg, Marktplatz 5. Lesung aus einer Sammlung von Geschichten und Gedichten, die im Rahmen eines Schreibprojekts, mit dem Ziel der Erstellung eines Familienerinnerungsbuches entstanden sind. Erzählungen, die berühren, erheitern, bewegen, die Kostbarkeit des Lebens erfahren lassen. Herzliche Einladung zu einem schönen Wintersamstagnachmittag mit Geschichten, Gespräch, Kaffee oder Tee. Ihre Anmeldung nehmen wir gerne entgegen unter e.doerrer-bernhardt@kath-kriche-lb.de oder im Pfarrbüro unter (07141) 702060 – Kosten: Nur für den Verzehr. Familienbeauftragte H. Schnetz-Frangen, (0152) 27061140, Familienpastoral@keb-ludwigsburg.de. Vom Himmel hoch, da komm ich her, Feliz Navidad, Jingle Bells…. Viele Weihnachtslieder sind uns vertraut. Es gibt aber auch Lieder zur Weihnachtszeit, die wir noch gar nicht kennen, weil sie aus einem anderen Kulturkreis oder Landkreis kommen. Wir laden herzlich Menschen ein aus aller Welt, aus Nah und Fern, die am Heilig Abend in Ludwigsburg sind und bereit sind ihre Lieder mit anderen zu teilen. Und alle Menschen, die aus dem Krippenspiel herausgewachsen sind, gerne in bunter Gesellschaft singen und so die Weihnachtszeit einläuten wollen. Bringen Sie, wenn sie haben, ein Instrument mit oder ihre Stimme und ein Lied, das Sie gerne mit anderen teilen wollen. Wir verbringen den Nachmittag des 24.Dezember von 16.30-18.00 Uhr im Haus der Katholischen Kirche, Marktplatz 5, erzählen uns von Weihnachtsbräuchen und singen miteinander. Um besser planen zu können freuen wir uns über eine Anmeldung unter e.doerrer-bernhardt@kath-kirche-lb.de . Sie dürfen aber auch gerne spontan kommen. Die Sinnsucher-Tüten „Weihnachten für Erwachsene“ sind gefragt! Tüte 99 und 100 sind an Erika Zink und Barbara Hinke im Jute-Stand St. Johann auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Haus der Katholischen Kirche gegangen. 100 Tüten sind die letzte Woche im und um das Haus der katholischen Kirche verteilt worden. Für 6 Personen reicht das Material einer Tüte. Jetzt ist der Karton mit den 100 Tüten leer. Wer neugierig ist, was sie Tüte bietet, kann sie kostenlos unter www.sinnsucher.info bestellen. Die Sets wurden wegen der großen Nachfrage nachgedruckt. Frau Sabine Trupkovic stellt derzeit ihre Bilder im HKL aus. Die Vernissage war am Samstag, 10.12. 2016. Ein Zitat aus der Laudatio verdeutlicht, worauf es Sabine Trupkovic ankommt: “Begeisterung ist darum so schätzenswert, weil sie der menschlichen Seele die Kraft einflößt, ihre schönsten Anstrengungen zu machen und fortzusetzen” – Samuel Smiles (1812 – 1904), englischer Arzt, Biograph und Sozialreformer. In ihren Bildern verarbeitet Frau Trupkovic Eindrücke aus ihrer Umwelt, Positives, wie Zufriedenheit und Ausgeglichenheit ebenso wie Problematisches, der unterschiedliche Umgang des Menschen mit steinigen Wegen, mit Hoffnung und Verzweiflung in verschiedenen Lebensphasen. Entdecken Sie selbst die Bilder, die noch bis zum 12. Januar zu sehen sind. Die Preise erfahren Sie auf Anfrage bei der Künstlerin. Unsere Buchtheke findet zunehmend Anklang. Hier finden Sie von Montag bis Freitag, 15-16,30 Uhr Bücher, Kunstkarten, Kinderbibeln, Kreuze und vieles mehr, dass sich auch gut zum Verschenken eignet. Am 06.12. hat uns der Nikolaus besucht. Wie jeden Tag fand um 16,30 Uhr das Adventsgeschichten vorlesen statt. Alle haben danach „Lasst uns froh und munter sein“ gesungen, da kam der Nikolaus die Treppe herunter, stellte sich vor und verteilte leckere Mandarinen, Äpfel, Nüsse und Süßes. Danach blieben einige Familien noch länger am Holztisch und genossen den Nikolausabend. Am Freitag, 18. November laden wir herzlich zur Vernissage der ausgestellten Bilder von Edda Wittenberger-David ein. Farbe, Form und Sinnlichkeit vereinen sich in den ausdrucksstarken Bildern. Genießen Sie einen Abend der Kunst und Begegnung. Sehen Sie hier den offiziellen Flyer. Das Haus der Katholischen Kirche ist um eine Attraktion reicher: ab 09. November wird es wochentags von 15-16:30 Uhr Bücher, Karten und Passendes zur Jahreszeit geben. Hier kann man in Ruhe stöbern, schauen und kaufen. Die „wunderbar“ bietet uns in dieser Zeit zum Sonderpreis von 3,80€ Kaffee und Kuchen an. Wir haben für Sie ein Sortiment an Adventskalender für Kinder und Erwachsene, Bischof-Schoko-Nikoläuse, Kreuze und vieles mehr zusammengestellt. Klicken Sie hier für den Flyer . Am Martinstag, 11. November, erwartet auch Erwachsene im Haus der Katholischen Kirche, Marktplatz 5 eine Überraschung und vielleicht eine neue Sicht auf den Bischof der Armen. Rund um den gemütlichen Holztisch werden in der Adventszeit wieder täglich, von 28. November bis 22. Dezember um 16.30 Uhr Geschichten für Kinder vorgelesen. Für diese gemütlichen Nachmittage suchen wir Menschen, die gerne vorlesen. Man darf gerne selbst eine Geschichte mitbringen oder aus bereitliegenden Geschichten auswählen. Nach der Geschichte bietet die „wunderbar“ dann auch für Kinder und Vorleser/innen immer eine Heiße Schokolade und Gebäck an. Wenn Sie Zeit und Lust haben, melden Sie sich bitte für die Einteilung bei Pastoralreferentin Elisabeth Dörrer-Bernhardt: e.doerrer-bernhardt@kath-kirche-lb.de. Neues und Interessantes rund um Ihre kulinarische Verköstigung erfahren Sie unter www.wunderbar-ludwigsburg.de. Vor dem Haus der Katholischen Kirche gab es beim Marktplatzfest am 25.06.2016 wieder einen Stand. Unter anderem wurden von Herrn OB Spec die Werke der Aktion des vergangenen Jahres „Inklusion wie gemalt“ auf der Bühne am Marktplatz zugunsten der Aktion „Tag der Inklusion“ versteigert. Musikalisch begleitet wurde die Aktion vom Kinderchor der Schule am Favoritepark und der Band „Heiter bis wolkig“. Das Netzwerk Inklusion Ludwigsburg setzt sich dafür ein, dass niemand vom gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Leben ausgeschlossen bleibt und dass ein Miteinander aller Menschen ermöglicht wird, von Menschen mit Behinderung, von Flüchtlingen, Neuzugezogenen, seelisch Belasteten, materiell Benachteiligten … einfach von allen Menschen. Wo finden Menschen ein offenes Ohr? Wem kann ich mein Herz ausschütten? Wo finde ich Hilfe, wenn es im Leben klemmt? Mit wem kann ich sprechen, wenn ich über den Sinn meines Lebens nachdenke und mich frage: Wo ist Gott? Unsere Kirchengemeinden sind zwar in allen Stadtteilen präsent – aber: ist die Schwelle so niedrig, dass Menschen uns hilfreich für ihr Leben wahrnehmen? Gesamtkirchengemeinderat und alle Ludwigsburger Kirchen… […mehr] Schon bald nach dem Tod der Eltern müssen Kinder die Wohnung der Verstorbenen ausräumen. Die Konfrontation mit diesem Ort und vielen Gegenständen der Erinnerung ruft tiefe Emotionen hervor. Die Journalistin Christina Erdkönig hat in ihrem Buch betroffene Menschen nach deren Erfahrungen befragt. Diese vielschichtigen Berichte können Orientierung und Hilfe sein. Der Psychologe Emir Ben Naoua erläutert, wie Betroffene mit den oft verwirrenden Gefühlen des Abschiednehmens umgehen können. Beide Autoren werden am 02. März um 20:00 Uhr im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg Passagen aus diesem Buch vorlesen und freuen sich auf einen spannenden Austausch mit den Besuchern. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der keb-Ludwigsburg mit dem Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg und der Caritas – LebensFaden sowie der Buchhandlung Aigner , Ludwigsburg. Der Eintritt beträgt 9,- EUR. Ein kleiner Imbiss ist im Eintrittspreis inbegriffen. Laden Sie sich hier den Flyer zur Veranstaltung herunter. Am Freitag, 5. Februar 2016, wurde in der Wunderbar im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg die Erweiterung des gastronomischen Konzepts gefeiert. Die Wunderbar ist jetzt auch eine Weinbar. 50 Gäste sind der Einladung gefolgt und haben einen genussreichen und informativen Abend erlebt. Zu einer Weinprobe servierte die „wunderbar“ leckere Gerichte aus der griechischen Küche. Dr. Herbert Müller vom Consortium Montis Casei berichtete über die Besonderheiten des Weinbaus in den Steillagen am Neckar und Diakon Gebhard Altenburger informierte über das pastorale Konzept und die Angebote im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg. Gastronom Spyridon Stamoulis erweitert das Angebot an griechischen Weinen durch Weine aus unserer Region. Dabei setzt er einen Schwerpunkt auf Steillagenweine am Neckar. Er möchte so auch einen Beitrag zu der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung zur Erhaltung der historisch gewachsenen Kulturlandschaft leisten. Die Steillagenterrassen haben nicht nur ökonomische und ökologische, sondern auch eine kulturhistorische und touristische Bedeutung und prägen das Landschaftsbild. Der Gastronom wird von der neuen Gruppierung von Weinliebhabern, die unter dem Namen Consortium Montis Casei in Steillagen investiert, sowie von Winzer Karsten Faschian aus Hessigheim unterstützt. Unter dem Thema „Heilendes aus Natur und Schöpfung“ soll sichtbar und spürbar werden, was Gott uns Menschen in seiner Schöpfung Heilsames für Leib und Seele zur Verfügung stellt. Dafür können Sie am Samstag, 10. Oktober, ab 10.30 Uhr an einem Stand vor dem Haus der Katholischen Kirche am Marktplatz aus Naturprodukten eine Salbe selber herstellen. Sie können heilsame Tees genießen und es gibt viel Interessantes über die Wirkung von ätherischen Ölen, Kräutern und Gewürzen zu erfahren. Eine Handmassage mit verschiedenen Ölen wird Sie verwöhnen. Für ein persönliches Anliegen finden Sie ein offenes Ohr. Wer möchte kann ganz persönlich für sein Anliegen den Segen Gottes empfangen. Am Sonntag gibt es ab 12.00 Uhr in der „wunderbar“ ein Erntedankessen. Im Haus werden die Bilder zum Thema Erntedank – Heilendes aus Natur und Schöpfung – ausgestellt, fotografiert und mit Texten versehen von Vikar Jens Kimmerle. In den ersten Wochen nach der Wiedereröffnung ist die „wunderbar“ gut angenommen. Der Gastronom, Spyridon Stamoulis, äußert sich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Der gute Besuch von Gästen bei schönem Sommerwetter hat manchen eher ruhigen Regentag ausgeglichen. Das Zusammenwirken mit der Katholischen Kirche beim Marktplatzfest, beim Kinderfest der Stadt Ludwigsburg und vor allem auch bei beim „Mondnachtvarieté“ ist gut gelungen und hat viel Freude bereitet. Die Rückmeldungen der Gäste sind positiv. Sie schätzen das gute Essen aus der griechischen Küche, den Service und ganz besonders die außergewöhnliche und wohltuende Freundlichkeit. Nun gehen die Ideen, Gedanken und Planungen des Gastronomen in Richtung Herbst- und Wintermonate, damit der Übergang von der Terrasse draußen auf dem Marktplatz nach drinnen in den Gastraumgut gelingen kann. Auch Gemeinsames mit der Katholischen Kirche ist bereits wieder in Vorbereitung. U.a. steht zum Erntedankfest am 10./11. Oktober das Thema „Heilendes aus Natur und Schöpfung“ im Mittelpunkt, am 12. November verspricht das Improvisationstheater Q-rage einen vergnüglichen und gleichzeitig besinnlichen Abend, zur Adventszeit werden am Holztisch wieder Geschichten vorgelesen … Näheres erfahren Sie zeitnah wieder hier auf dieser Seite. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg begegnen dürfen – entweder am A .punkt oder in der „wunderbar“ oder bei den gemeinsamen Veranstaltungen. Als Mitglied im „Ludwigsburger Netzwerk Inklusion“ war das HKL am Marktplatzfest mit am Stand. Bei einer Kunstaktion entstanden zwei Großbilder zum Thema Inklusion. Jeder konnte mitmalen und die Chance wurde mit viel Spaß von vielen genutzt. Dabei gab es zahlreiche wertvolle Begegnungen. Die farbenfrohen Bilder sind nun in den nächsten zwei bis drei Wochen im HKL ausgestellt und werden im Herbst versteigert. Beim Kinderschminken verwandelten sich Gesichter in fantasievolle Gemälde. Aus der katholischen Dreieinigkeitsgemeinde und der Schule am Favoritepark wurde ganz spontan ein inklusiver Kinderchor ins Leben gerufen. Nach einigen gemeinsamen Proben gab es einen Auftritt auf der Bühne, der viel Anerkennung erntete und Freude bereitete. Das Wertvollste dabei war aber sicher das fröhliche Miteinander der Kinder. Zum selbstgebackenen Kuchen servierte die „wunderbar“ Kaffee und weitere Getränke. Sehen Sie hier Fotos vom Marktplatzfest. Beim Kinderfest der Stadt Ludwigsburg drehte sich dieses Jahr alles um das Thema Prinzessinnen und Prinzen. Das HKL hat sich in Kooperation mit dem Team des „Inklusives Familiencafé“ beteiligt. Am gemeinsamen Stand hatten Kinder und Eltern viel Spaß beim Basteln von Ritterrüstungen, Fächern, Augenmasken, Armbändern und Prinzessinnenschmuck. Sehen Sie hier Fotos vom Kinderfest. Das Mondnacht-Varieté wird mit einem ganz besonderen Flair die Wunderbar am Samstag, den 20.6.2015 wunderbar verzaubern. Clown und Zauberer Kampino (Remseck), der Marionettenspieler Jürgen Radtke (Ludwigsburg) und der Sänger und Pianist Christoph Kieser (Stuttgart) zeigen ihr Mondnacht-Varieté. Verblüffende Zauberei, gepaart mit süffisant vorgetragenen Chansons und das faszinierende Spiel der von Jürgen Radtke selbstgebauten Marionetten schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die Zuschauer fangen wieder an, ihren Träumen vom Mann im Mond zu glauben. Christoph Kieser versteht es mit seiner markanten Stimme in den ironisch vorgetragenen Chansons der Mondnacht, die Zuhörer in den Bann zu ziehen. Kampino’s Moderation vermag die unterschiedlichen Genres des Mondnacht-Varieté zu einem harmonischen Ganzen zu verweben. Der aufgehende Mond am Ende des Programms nimmt einen Violine spielenden Harlekin geheimnisvoll auf. Im miteinander gesungenen Lalelu am Ende des Varieté’s werden die Zuschauer nach zwei kurzweiligen Stunden in die Mondnacht entlassen. Beginn des Mondnacht-Varieté, das auch für Familien mit Kindern geeignet ist ist um 19 Uhr, Karten gibt es im Vorverkauf für 9 Euro ab sofort beim Pfarrbüro “Zur Heiligsten Dreieinigkeit” am Marktplatz 5. Die Wunderbar wird sie kulinarisch an dem Abend verwöhnen. Inzwischen ist sichergestellt, dass die bereits gespendeten Plus-Bons auch nach dem Pächterwechsel ihre Gültigkeit behalten. Vielen Dank allen, die „Plus“ bestellt haben! Auch weiterhin wird es das wunderbare „Plus“ in der „wunderbar“ geben. Am Donnerstag, dem 19. März 2015 dreht sich im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg diesem Abend alles nur um das Eine – das große Thema, das die Menschen schon immer bewegt hat und immer bewegen wird: die Liebe. Wir machen uns auf die Suche nach unserem Traummann oder unserer Traumfrau. Spüren den Schmetterlingen im Bauch nach. Begleiten Paare und solche, die es noch werden oder auch nicht. Beginnende Gefühle, enttäuschte Hoffnungen, klopfende Herzen, blöde Missverständnisse, mutige Schritte und traurige Enden. Liebe hat viele Seiten und selten bekommt man genug von ihr. Schon gar nicht an diesem Abend. Um 19.00 Uhr beginnt der Abend mit einer kleinen kulinarischen Ouvertüre von Liebesspeisen, musikalisch begleitet und improvisiert kommentiert. Ab 19.30 Uhr wird das Ludwigsburger Improvisationstheater Q-rage durch sein mitreißendes Schauspiel und den rasanten Rollenwechsel begeistern. Die beiden Mimen Sandra Hehrlein und Jörg Pollinger improvisieren aus dem Nichts heraus Szenen, die das Publikum zum Lachen bringen und gleichzeitig berühren. Hierbei spielt das Zusammenspiel mit dem Musiker Michael Fiedler am E-Piano eine wichtige Rolle. Echte Teamarbeit kommt hier zum Tragen, denn jeder beeinflusst den anderen durch seine Idee … Das Trio glänzt durch eine nahezu perfekte Harmonie und ein beeindruckendes Zusammenspiel. Der Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eintritt: Mehr oder weniger 9,- €. Prinzip im Haus: Wer kann, gibt mehr – wer nicht, weniger! Niemand soll ausgeschlossen sein. Es gibt wieder eine Ausstellung im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg. Thomas Plaßmann zeigt Karikaturen zu den „harten Tagen“, der Fastenzeit. Die Zeichnungen sind vom Aschermittwoch bis zum 4. April 2015 zu betrachten. Im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung gibt es am 1. Fastensonntag, dem 22. Februar, nach dem Gottesdienst in der Dreieinigkeitskirche ab 12 Uhr in der „wunderbar“ eine Einführung in die Ausstellung. Anschließend wird ein Fastenessen angeboten. Am Freitag, dem 13. März, bietet der Künstler Thomas Plaßmann um 20 Uhr unter dem Thema „Männlein malen … von Tusche, Feder & Pointen“ einen vergnüglichen Spaziergang durch die Welt der Karikaturen an. Lachen ist Licht, Lächeln ist Hoffnung – gerade wenn das Leben Vieles abverlangt, kann eine kleine Auszeit mit Lachen, Spaß und Humor helfen und neue Kraft schenken. Humor verändert unsere Sichtweise auf das Leben. Humor ist eine mögliche Weltanschauung. Die moderne Hirnforschung und die positive Psychologie zeigt mehr und mehr die Bedeutung von positiven Stimmungen auf unsere Persönlichkeit. Am Marktplatz 5, ca. 370 m2, 80 -100 Personen innen; außen 80 Personen auf der Sonnenseite des Marktplatzes. Küche und Thekenbereich sind voll funktionsfähig. Ein direktes Weiterführen des Betriebs ist möglich. Die Kirche ist präsent im Haus mit dem A-Punkt, einer Anlaufstelle am Eichentisch, in der Menschen offene Ohren haben und mit ihrem Dasein „Willkommen“ sagen. Die Gastronomie der „Wunderbar“ bietet vom ganztägigen Marktfrühstück / -café über abwechslungsreichen Mittagstisch (Ziel Mensa für Berufstätige und Senioren) bis zum Sonntagsbraten Passanten wie auch Stammkunden ein attraktives Angebot. Kulturelles, wie Kabarett, Musik, Vorträge und Lesungen aber auch Feste und Feiern bespielen das Haus. Nicht-kommerzielle kirchliche Veranstaltungen sowie caritative Bausteine (z.B. Frühstück-Plus) bringen Frequenz und stehen für den Geist des Hauses. Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie uns per Mail ein Kurzexposé. Für Rückfragen stehen Ihnen unsere Kontaktpersonen zur Verfügung: Gebhard Altenburger, Hausleitung, Tel.: (07141) 70 20 610, g.altenburger@kath-kirche-lb.de. Martin Wunram, Leiter Soz. Dienste, Tel.: (07141) 25 92 006, m.wunram@kath-kirche-lb.de. Viele Vorleser/innen haben sich gemeldet und so gibt es jetzt ab 1. Dezember täglich um 16.30 Uhr eine Adventsgeschichte für Kinder. Wir sitzen zusammen am „Holztisch“ im Haus der Katholischen Kirche, zünden die Kerzen am Adventskranz an, hören die Geschichte und dann – gibt’s noch Heiße Schokolade, Kinderpunsch und Gebäck aus der „wunderbar“. Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten… dürfen natürlich auch gerne dabei sein. Oft sind Erwachsene unsicher oder hilflos, wenn Kinder plötzlich nach Sterben und Tod fragen und was danach kommt. In einem Vortrag am Mittwoch, 19. November 2014, um 20 Uhr wird Michael Friedmann darlegen, wie man mit diesen oft unvermittelt gestellten Fragen von Kindern gut umgehen kann. Er ist Referent für Kinder- und Jugendtrauer bei der Ökumenischen Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg. Auch die Besonderheiten in der Trauer von Kindern und Jugendlichen werden Thema sein sowie die Frage, was ihnen dabei gut tun kann, was Hoffnung gibt und tragen hilft. Der Vortrag wird veranstaltet vom Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg und findet im Seminarraum der Naturheilpraxis statt, Eingang links neben der „wunderbar“. In der Adventszeit soll es nachmittags gegen 16.30 Uhr im Haus der Katholischen Kirche für Kinder eine Geschichte geben. Dafür suchen wir Menschen, die gerne vorlesen. Man darf gerne selbst eine Adventsgeschichte mitbringen oder auch aus bereitliegenden Geschichten auswählen. Nach der Geschichte bietet die „wunderbar“ dann immer einen Kinderpunsch, Heiße Schokolade und Gebäck an. Wenn Sie Zeit und Lust haben, melden Sie sich bitte für die Einteilung bei Diakon Gebhard Altenburger, Tel: 07141-7020610 oder per Mail: galtenburger@hl-dreieinigkeit.de. Am Samstag, 25. Oktober, gibt es in der „wunderbar“ im Haus der Katholischen Kirche Ludwigsburg „Das besondre Frühstück für Marktbummler“. Von 10.30 bis 12.30 Uhr sorgen die Sängerin Sarah Neumann und der Pianist Georg Ammon mit Jazz und Pop live für anspruchsvolle Unterhaltung. Zur Erinnerung: Sie bestellen z.B. einen Kaffee „plus“ oder ein Tagesgericht „plus“, dann bekommen Sie Ihre Bestellung und bezahlen zwei. Für das Zweite wird ein Bon ausgestellt und so bekommt jemand anderer einen Kaffee oder ein Tagesgericht, der sich das sonst nicht gönnen könnte. Alle sind herzlich willkommen – wer kann, gibt mehr! Im Interview mit dem Fotograf Richard Becker erfahren Sie über ihn und seine Bilder. Sie hören – stimmig zu den Bildern – literarische Texte und Wolfram Karrer begleitet den Abend am Akkordeon. Dazu gibt es italienische Speisen und italienischen Wein. Gerne können Sie über die „wunderbar“ einen Tisch reservieren: 01520 9331356. Ein Erntedank–Essen nach dem Gottesdienst in der Dreieinigkeitskirche (10.05 Uhr) gibt es am Sonntag, 05. Oktober, ab 11.30 Uhr im Haus der Katholischen Kirche. Die „wunderbar“ bereitet Pizzaschnitten und Kürbiscremesuppe. Zuvor dürfen Kinder in der großen Küche für den Nachtisch einen Erntedank-Obstsalat schnippeln. … und gar nicht so wenig. Viele Menschen kommen herein, neugierig interessiert: „Wir haben davon gehört und wollen uns mal umschauen.“ „Was ist hier und was wird noch sein?“ „Ein Handlauf an der Treppe fehlt, im OG ist eine Stolperfalle auf dem Weg zur Toilette.“ „Ich finde es toll, dass es jetzt auch in Ludwigsburg ein Haus der Katholischen Kirche gibt.“ „Wir gratulieren zu diesem Haus mit dieser Idee …“ Und oft entsteht dann ganz schnell auch ein längeres Gespräch über Gott und die Welt, über ein Stück Lebensgeschichte, Erfreuliches und Unerfreuliches … Gespräche, die sonst nicht stattgefunden hätten, weil es diese spontanen Begegnungen eben nur an Orten wie diesem geben kann – mitten im Alltag. Nach zögerlichem Beginn sind nun auch mehr ehrenamtliche Mitarbeiter/innen am A-Punkt anzutreffen. Sie sind durch einen Fortbildungstag Anfang Juli gut vorbereitet. Am großen Holztisch sitzen immer wieder Menschen, die Zeitung lesen oder sich ein bisschen unterhalten, bevor es wieder weiter geht. Ab 19. August wird es an diesem Tisch jeden Dienstag das Frühstück „plus“ für den kleinen Geldbeutel geben. Von 8.00 bis 9.30 Uhr gibt es Kaffee, Brötchen, Butter, Marmelade und Brezeln für 1.- €. Wer kann, gibt mehr – für den Anderen. Eine Fotoausstellung zum Thema „Inseln in der Zeit“ wird am 26. August um 19.30 Uhr eröffnet und erhält einen Höhepunkt mit einem venezianischen Abend am 10. September, auch um 19.30 Uhr. Und es wird weiter Leben zu spüren sein mit Kabarett, Marktfrühstück mit Musik, spirituellen Angeboten … – es bleibt spannend! Ein Zitat aus dem Grußwort von Elisabeth Schwartländer-Brand für den Kirchengemeinderat der Dreieinigkeitsgemeinde möchte ich gerne für alle weitergeben, die nicht da sein konnten: „ … so lade ich Sie ein: Begleiten Sie uns auf diesem Weg mit Anregungen, mit Kritik, gerne auch mit Zuspruch und vor allem – mit Ihrem Dasein. Machen Sie diesen Ort zu einem Ort der Begegnung!“ Bei den anschließenden Gesprächen gab es Glückwünsche zur Eröffnung und für die Zuversicht und den Weitblick, diesen neuen Weg zu gehen. Jetzt beginnt der Alltag und Vieles muss noch ausprobiert werden. Wir freuen uns über jede Anregung und Idee und über jeden Vorschlag zur Verbesserung. Nur so kann sich das Haus entsprechend der Bedarfe und Wünsche zum Wohle vieler Menschen entwickeln. Diakon Gebhard Altenburger. Diakon Gebhard Altenburger. Am Freitagabend, 06. Juni, gehen die Türen zur „wunderbar“ auf für ein unterhaltendes Pre-Opening. Zwei Tage später, am Pfingstsonntag, 08. Juni, starten wir gemeinsam und stoßen auf ein gutes Gelingen an. Dazu gibt es nach dem Gottesdienst in der Dreieinigkeitskirche gegen 11.30 Uhr eine Feier mit Segnung der Räume am Marktplatz 5. Alle sind herzlich eingeladen und willkommen. Sie werden von uns mit Einführung und Fortbildung gut darauf vorbereitet und Sie werden von uns begleitet mit Supervision. Vielseitige weitere Begabungen und Charismen, die in Ihnen zum Ausdruck kommen wollen, sind willkommen. Sprechen Sie uns einfach an – wir freuen uns auf Sie! Richters Backstubengeflüster. Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest_25.12.2017. Adventskaffeetrinken mit dem Bäckergesellen meiner Kindheit_22.12.2017. Eine sehr schöne Geschichte in dieser Adventszeit war für mich ein besonderes Kaffetrinken bei uns im Holzofencafé. Mein Vater und ich haben uns mit Erich Hennecke getroffen, dem Bäckergesellen meiner Kindheit. Der Grund, ich habe seinen Lehrvertrag von 1935 seinen Gesellenbrief von 1938 und seine Ehrenurkunde für 50 Jahre im gleichen Betrieb (!!) von 1985 bekommen. Einfach nur toll und ein Riesen-Dankeschön von mir, wieder ein Puzzlestück für meine Sammlung zu unserer Firmengeschichte. Bei einer Führung durch die jetzige "Backstube" zeigte sich Erich Hennecke noch reichlich interessiert und der gute Mann ist immerhin schon 96 Jahre alt. Ich sage vielen Dank an Familie Hennecke und wünsche ein frohes Weihnachtsfest. Unser Ausbildungsjahrgang 2017 beim Hexenhaus bauen_20.12.2017. Als Obermeister der Bäckerinnung war ich gestern in der Berufsschule und habe die neuen Auszubildenden des Jahrgangs 2017 besucht. Traditionell bekommen Die Azubis Urkunden, dass nun Ihre Probezeit vorbei ist. Ich nutze also gleichmal die Chance unsere neuen Auszubildenden im Jahr 2017 vorzustellen. Auf dem Bild sehen Sie von links: Maximilian Troll (Bäcker), Viviane Loose (Bäckerin), Tamara Künne und Celina Neumann (Bäckerei-Fachverkäuferinnen). Es fehlt unsere Konditor-Auszubildende Taiga Wrobel, weil die in Braunschweig zur Schule geht. Wir wünschen euch viel Spaß und viel Erfolg in eurer Ausbildung. Heiligabend haben wir geöffnet!_15.12.2017. . die Anfragen nehmen zu, deshalb jetzt hier unsere Öffnungszeiten an Heiligabend . Alle Filialen, die auch sonst am Sonntag geöffnet haben werden sowohl an Heiligabend als auch Silvester geöffnet sein. Eine genaue Übersicht finden Sie links im Bild. Am 1. und 2. Weihnachtstag bleiben unsere Geschäfte geschlossen! Heiligabend haben wir unser übliches Sonntagsprogramm. Als Brot gibt es zusätzlich Heidebrot, Holzofenbrot, Butterbrot und Frischkorn Roggen. Weitere Auskünfte geben Ihnen gerne auf Anfrage unsere Mitarbeiterinnen in den Bäckerläden und Cafés. Wir wünschen Ihnen noch eine schöne Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest. Familie Richter und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Altstadtbäckerei. Unsere jährliche Ehrung der Jubilare_11.12.2017. Es ist bei uns eine schöne Tradition, das meine Frau und ich in der Adventszeit die Jubilare des Jahres zum Kaffeetrinken einladen. In diesem Jahr waren das (von links): Carsten Richter (25 J.), Viola Prien* (10 J.), Sonja Sebulke* (10 J.), Birgit Nolte (10 J.), Janine Kümmel* (10 J.), Bianca Spengler (10 J.), Elke Fenske (25 J.), Matthias Tuchen (25 J.) und ganz rechts, meine liebe Frau als Gastgeberin. Wir sagen DANKE. *Diese drei haben bei uns auch Ihre Ausbildung gemacht. Bilanz der Reformationsaktion „Backen für Gerechtigkeit“ _05.12.2017. Großer Scheck für kleine Brötchen. Dank unserer Kundinnen und Kunden konnten wir die Aktion mit 580,- € aus Wolfenbüttel mit unterstützen. Dafür sage ich noch einmal ganz herzlich Danke. Hannover, 5. Dezember. Rund 62.500 „Reformationsbrötchen“ haben Niedersachsens Innungsbäcker im Herbst für einen guten Zweck verkauft. Insgesamt 12.500,00 Euro bekamen jetzt je zur Hälfte die kirchlichen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und „Misereor“ für ihre Arbeit. 20 Cent von jedem süßen Brötchen soll notleidenden Menschen in Syrien und Afrika zu Gute kommen. „Wir haben das Reformationsjubiläum unseren Kunden buchstäblich schmackhaft gemacht und freuen uns über den großen Erfolg zugunsten der guten Sache“, bilanziert Landesinnungsmeister Dietmar Baalk. In eigens erstellten Tüten mit dem Konterfei Martin Luthers gingen in 500 Verkaufsstellen von rund 50 Innungsbetrieben die mit Marmelade gefüllten Reformationsbrötchen über die Theke. Auch Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers hatte in seinem Wahlkreis zugunsten der guten Sache die Hände im Teig. „Gerne habe ich die Aktion der Bäckerinnung zugunsten der beiden kirchlichen Hilfswerke unterstützt. Die Innung und die mitwirkenden Betriebe engagieren sich damit im Jahr des Reformationsjubiläums in ganz besonderer Weise für Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Das verdient Anerkennung und Unterstützung.“ Zum Auftakt der Aktion am 25. September hatte auch Reformationsbotschafterin Bettina Wulff in der Bäckerfachschule Hannover mitgebacken. „Diese Aktion war ein voller Erfolg und es freut mich von Herzen, dass so eine stattliche Summe zusammengekommen ist. Mir zeigt es vor allem, auf wie unterschiedliche Weise man mit originellen Ideen und engagierten Menschen erfolgreich Hilfe leisten kann. Mein Dank gilt den Akteuren und allen Kunden, die die leckeren Brötchen gekauft haben,“ so die frühere First Lady in einer Grußbotschaft. Beim Auftakt mitgebacken hatten in ökumenischer Verbundenheit der evangelische Landesbischof Ralf Meister, der katholische Domkapitular Propst Martin Tenge sowie Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann. Dankbar zeigten sich auch Uwe Becker von „Brot für die Welt“ und Georg Poddig von Misereor. Brot für die Welt fördert mit dem Geld den kleinbäuerlichen Anbau von traditionellen Feldfrüchten wie Hirse im Westen Kenias mit Saatgut und Schulungen. Mangelernährung besonders von Kindern wird so entgegengewirkt. Misereor hilft vom Bürgerkrieg betroffenen Menschen in Syrien mit Bildungsmaßnahmen, medizinischer und psychologischer Versorgung und bekämpft so Fluchtursachen. Symbolisch übergab Landesinnungsmeister Baalk gemeinsam mit einigen Bäckern das Geld am Dienstag in der Marktkirche Hannover. Die Schecks wurden eigens von den Meisterschülern der Bäckerfachschule Hannover gebacken. Die Übergabe erfolgte unter dem Sternenhimmel, der in das Gewölbe der Marktkirche zur Adventszeit projiziert wird. Am Reformationstag bleiben unsere Geschäfte geschlossen_26.10.2017. Am 31. Oktober, dem (einmaligen) Reformationstag, bleiben unsere Bäckerläden und Cafés geschlossen. Ich wünsche unseren Kundinnen und Kunden und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen entspannten Feiertag. Genießen Sie den Tag und vielleicht auch unsere Festtagsbrötchen. Wir bauen unsere Filiale am Krambuden um!_09.10.2017. Am Montag, 16.10. fangen wir an unsere Filiale am Krambuden in Wolfenbüttel umzubauen. Mitte November wird der Laden dann im neuen Glanz, pünktlich zur Adventszeit in der schöönen Wolfenbütteler Innenstadt, wiedereröffnet. Wir freuen uns durch diesen Laden seit nunmehr 40 Jahren (!) die Altstadtbäckerei zu sein und hoffen in der Wolfenbütteler Innenstadt einen Impuls zu geben, dass wir einfach eine lebens- und liebenswerte Stadt haben, auch ohne das Löwentor! Am 3. Oktober bleiben unsere Geschäfte geschlossen_29.09.2017. Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, bleiben unsere Bäckerläden und Cafés geschlossen. Ich wünsche unseren Kundinnen und Kunden und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen entspannten Feiertag. Genießen Sie den Tag und vielleicht auch unsere Festtagsbrötchen. Seminarfachkurs Ernährung vom GiS zu Besuch beim Altstadtbäcker_22.09.2017. Heute um 5.30 Uhr haben sich 18 Schülerinnen und Schüler vom Seminarfachkurs Ernährung des 12.Jahrgangs vom Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel mit ihrer Kursleiterin Frau Bärbel Helgermann bei uns in der Kleinen Backstube am Holzofencafé eingefunden. Wir haben dann zusammen Brot geformt und gebacken und im Anschluss eine gemeinsame Backhausführung gemacht. Nachdem ich alle Beteiligten mit einer Flut von Informationen zum Backen bei uns Altstadtbäckern überschüttet habe und erfreulicherweise eine ganze Menge Fragen beantworten durfte, ging es nach einem gemeinsamen Frühstück um 7.30 Uhr pünktlich zum wohlverdienten Schultag. Die Grünen zu Besuch in der Altstadtbäckerei Richter_14.09.2017. Habe ich gerade bei regionalwolfenbuettel.de gefunden. Wolfenbüttel. Morgens um 5.30 Uhr wurden die Grüne Bundestagskandidatin Ghalia El Boustami und der Grüne Landtagskandidat Pieter K. G. Welge im Hauptgeschäft der Altstadtbäckerei in der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße von Geschäftsführer Carsten Richter begrüßt. Es folgte Führung durch alle Backstubenbereiche. Welge zeigte sich beeindruckt von dem Wolfenbütteler Traditionsunternehmen in der dritten Generation: „Die nachhaltige Qualität der Zutaten und die sozialen Standarts sind vorbildlich!“ Dies zeige sich zum Beispiel an einer geringen Fluktuation in der Mitarbeiterschaft. „Inklusion wird dabei selbstverständlich praktiziert, durch Praktika von Menschen mit Handikaps bis hin zu einem festen Arbeitsverhältnis“, konnte Ghalia El Boustami feststellen und fragte auch gleich nach der Integration von Flüchtlingen nach. Auch darauf hatte Carsten Richter aufgrund erster Erfahrungen eine differenzierte Antwort parat. Anschließend klang der intensive Austausch, an dem auch ehemalige und aktuelle Grüne Ratsmitglieder teilnahmen, bei einem Frühstück im neu umgebauten Altstadtbäckerei Café aus. Hochwasser in Wolfenbüttel_27.07.2017. Hochwasser und Katastrophenalarm in Wolfenbüttel. Uns hat es am Kornmarkt erwischt, die Oker ist im Keller, aber mit Pumpen geht das glimpflich aus, die Straße ist trocken. Welche reißerischen Effekte mit Perspektive zu erreichen sind sehen Sie auf den Bildern. Ein Bild habe ich gestern Abend gemacht aus stehender Position und die gleiche Aufnahme eines Reportes, scheinbar liegend aufgenommen, vermittelt das Gefühl der Kornmarkt steht unter Wasser. Da Frage ich mich, muss so etwas in so einer Situation sein? Unser Geschäft und alle anderen am Kornmarkt sind trockenen Fußes zu erreichen, wir freuen uns auf Sie. Ein wunderschöner Sommeranfang im Emmer- und Dinkelfeld_21.06.2017. Passend zum Sommeranfang poste ich heute ein paar wunderschöne Eindrücke aus dem Emmer- und Dinkelfeld oberhalb von Dorstadt. Morgens um 6:30 Uhr pass das Licht, sagt unser Fotograf. . den ich dann auch gleich einmal fotografiert habe. Wer fotografiert den Fotografen? Genießen Sie den längsten Tag des Jahres! Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung_20.06.2017. Gestern durfte ich als Obermeister wieder die diesjährige Freisprechung der Bäckerinnung in Wolfenbüttel in den Fümmelsee Terrassen begleiten. Wir Altstadtbäcker gratulieren unseren drei frischgebackenen Fachverkäuferinnen Lena Michalsky (Jahrgangsbeste), Kristina Wulf und Ann-Christin Schneider. Alle Drei bleiben unserem Altstadtbäcker-Team erhalten, worüber wir uns sehr freuen. Auszubilden um jungen Fachkräftenachwuchs für die Zukunft zu haben, so soll es sein und so macht Ausbildung Spaß! Zu Besuch im Hühnerstall_14.06.2017. Sabine & Maik Wiedemann liefern uns außer Erdbeeren auch die Eier für unsere Backwaren und Frühstücke in den Cafés. Also bin ich mit unserem Fotografen Henning Kramer im Rahmen der Sommertour auch zum Fotografieren im Hühnerstall gewesen. Ich kann nur sagen, es war ein echtes Geflatter und Gegacker, abenteuerlich aber eine gute Erfahrung. Beim Thema Regionalität gibt es viel zu erleben und zu lernen! Summertime Festival 2017 ist super gelaufen_12.06.2017. Am Samstag war ja das 7. Summertime Festival im Seeliger Park in Wolfenbüttel und was soll ich sagen, es war wieder Klasse und so gut wie besucht, wie nie zuvor. Meine liebe Frau und ich waren auch bis zum Schluss da und hatten unseren Spaß :-) Vielen Dank noch einmal von dieser Stelle an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und die Stadt Wolfenbüttel. Bitte weiter unterstützen, dass Festival ist super wichtig für Schüler, Studenten und auch uns "alte" Musikfreunde. Wolfenbüttel wird durch solche Aktionen zur Lebensstadt! Stadtradeln 2017 ist zu Ende gegangen_09.06.2017. Heute Abend fand die diesjährige Siegerehrung vom Stadtradeln im Strandwolf in Wolfenbüttel statt. Unser Team Altstadtbäcker [m/w] hat in der Kategorie meiste Kilometer Bronze mit 10.100 km und in der Kategorie größtes Team Silber mit 52 TeilnehmerInnen (von 140 möglichen!) belegt. Ich hebe hier einmal unser zwei stärksten RadlerInnen hervor. Susanne Boog fuhr 1388,6 km und Jens Kramer 1384,4 km in drei Wochen. Respekt! Großartige Leistung liebe Mitradlerinnen und Mitradler und 2018 auf ein Neues. Meine Sommer-Fototour zu unseren regionalen Partnern_08.06.2017. Heute habe ich meine Sommer-Fototour mit Henning Kramer begonnen. In den nächsten Wochen werden wir unsere regionalen Partner besuchen und dort Fotos machen. Hier schon einmal ein Beitrag zum Thema "Wer fotografiert eigentlich den Fotografen?" Wir haben den "Bienennachmittag" der Drei Lindensiedlung unterstützt. _05.06.2017. . natürlich mit Bienenstich. Dazu erhielten wir folgendes Dankeschreiben mit Fotos: "Sehr geehrte Damen und Herren, nochmals vielen Dank für Ihre Bienenstich-Spende für einen gelungenen "Bienennachmittag". Alle Besucher und Siedlerfreunde hatten viel Spaß und lauschten interessiert dem kundigem Hobby-Imker Herrn Brunke. Anbei drei Fotos der Veranstaltung. Nochmals vielen Dank im Namen der Drei Lindensiedlung." Pfingstsonntag offen, Pfingstmontag geschlossen_03.06.2017. Liebe Kundinnen und Kunden, Am Pfingstsonntag haben wir unsere Bäckergschäfte und Cafés wie immer sonntags geöffnet. Am Pfingsmontag haben wir unsere Bäckergeschäfte und Cafés geschlossen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen auch ihren Feiertag. Vielen Dank für Ihr Verständnis, Himmelfahrt haben wir geschlossen_24.05.2017. Liebe Kundinnen und Kunden, Himmelfahrt haben wir unsere Bäckergeschäfte und Cafés geschlossen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen auch ihren Feiertag. Vielen Dank für Ihr Verständnis, Unser Tag der offenen Backstube_23.05.2017. Gestern war er nun endlich, der lang geplante "Tag der offenen Backstube". Von 11 - 17 Uhr war bei uns auf dem Hof und im Backhaus richtig was los. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten von ganzem Herzen bedanken, vor allem bei unseren super engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Gut, dass wir Euch/Sie haben. Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Wieviel Brötchen sind das wohl?_21.05.2017. Heute ist von 11 - 17 Uhr Tag der offenen Backstube und bei unserer Familien-Rallye gilt es unter Anderem zu erraten, wieviele Brötchen in dem Netz sind? Schon eine Idee? Dann schnell zu uns kommen und mitmachen! Das Team der Altstadtbäckerei freut sich auf Sie. Noch einmal schlafen. _20.05.2017. Ich freu' mich auf Morgen, von 11-17 Uhr ist es endlich soweit und Wochen und Monate der Vorbereitung kommen zum Abschluss. Ich sage an dieser Stelle schon einmal vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle Freundinnen und Freunde der Altstadtbäckerei, die Morgen dafür sorgen, dass alles reibungslos klappt. Auf regionalwolfenbuettel.de gibt es noch einen Einspieler zum Tag der offenen Backstube. Mit dem Fahrrad zum Tag der offenen Backstube_18.05.2017. Am Sonntag wird ja Fahrradwetter und Wolfenbüttel ist Stadtradel-Stadt. Bei uns finden Sie ca. 150 ausgewiesene Fahrradparkplätze * mit tollen, mobilen Abstellanlagen, einfach den Hinweisschildern folgen, ist auf dem Nachbargrundstück. Hierfür danke ich unserer Fahrradbeauftragten Valerie Dubiel, sie wird übrigens auch mit einem Infostand vor Ort sein und natürlich auch der ADFC. Mit dem Auto parken Sie am Besten auf dem Schützenplatz (ca. 150m) oder dem Spinnereiparkplatz (ca. 500m). Auf unserem Grundstück herrscht am Sonntag Parkverbot! Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis. * Wir übernehmen keine Haftung für Beschädigungen, Diebstahl, etc. Der Fahrradparkplatz ist nicht bewacht. Tag des deutschen Brotes_16.05.2017. Mehl, Wasser, Salz und Hefe: Um ein sehr gutes, charaktervolles Brot zu backen, benötigen wir Handwerksbäcker nur wenige Zutaten. Handwerkliches Geschick dafür umso mehr. Brotbacken ist eine Kunst. Um ein richtig gutes Brot zu backen, braucht es viel Erfahrung und Übung. Zu Ehren des Brotes und des Bäckerhandwerks feiern wir heute den 5. Tag des Deutschen Brotes. Brot spielt für uns und unsere Kunden im Alltag eine wichtige Rolle. Der Tag startet mit einem Marmeladenbrot, das Schulbrot für die Kinder wird zubereitet und am Tagesende trifft sich die gesamte Familie zum gemeinsamen Abendbrot. Meine Kollegen der Bäckerinnung Wolfenbüttel und wir Altstadtbäcker setzen auf die handwerkliche Herstellung unserer Backwaren, auf traditionelle Rezepte und auf Brote mit Natursauerteig und besten Zutaten. Das macht den Unterschied, den man schmeckt. Noch 5 Tage bis zum "Tag der offenen Backstube"_16.05.2017. Die Jury unseres Malwettbewerbs bestehend aus Sabine Ernst, Dagmar Witthuhn und Benjamin Kämpfe, hatte es nicht leicht, eine Vorauswahl für Sonntag zu treffen, denn die kleinen und großen Künstler haben sich richtig ins Zeug gelegt und beeindruckende Kunstwerke eingereicht. 50 Bilder haben es in die Endauswahl geschafft und wir sind schon ganz gespannt, welches Bild am Sonntag wohl das Rennen machen wird. Sie als unsere Gäste entscheiden dann per Abstimmung an unserem Tag der offenen Backstube über das Gewinnermotiv. Wer also Lust hat, einen programmreichen Tag bei hoffentlich schönstem Frühlingswetter zu erleben und zusätzlich mit seiner Stimme für einen kleinen oder großen Künstler noch einen von 50 Frühstücksgutscheinen gewinnen möchte, dessen Weg sollte am Sonntag zu uns führen. Noch 6 Tage bis zum "Tag der offenen Backstube"_15.05.2017. Am Sonntag ist Reinemachetag, Manni & Gerda werden unsere Backstube auf den Kopf stellen und Sie können dabei zusehen. So haben Sie unsere Bäckerei noch nie erlebt, ich auch nicht, versprochen! Das Highlight wird gegen 14:25 Uhr der "Richter-Song"!? Ich hab' keine Ahnung was da auf uns zukommt. Dinkel und Emmer wächst jetzt noch besser. _13.05.2017. . tja, das mit dem Regen war ab Kissenbrück nicht so geplant, aber es war wenigstens nicht so kalt dabei. Die Radtour war toll und ich sage Danke an Valerie Dubiel als Organisatorin des Stadtradelns, Erica Neumann, Martin Langer und allen ADFC-lern für die tolle Unterstützung vor und während der Radtour und Helge Büssemaker für den Einblick in ein modernes, landwirschaftliches Unternehmen. Ein ganz besonderer Dank geht, sicherlich im Namen aller MitradlerInnen, an Konstantin von Löbbecke, für die beeindruckende und spannende Führung über das Rittergut Dorstadt, obwohl er eigentlich nur wenig Zeit hatte. Danke auch für den vorgeheizten Pausenraum. Klasse! Wenn jetzt noch die Sonne geschienen hätte wäre es gar nicht mehr auszuhalten gewesen. Noch 9 Tage bis zum "Tag der offenen Backstube"_12.05.2017. Wir stehen 9 Tage vor unserem Tag der offenen Backstube und an was wir noch alles denken müssen! Aber mit unserem Planungsteam geht das fast von alleine, nur in Gruppe sind wir stark. Wir haben auf alle Fälle Spaß und unsere Besucher hoffentlich dann am So. 21. Mai auch. Jetzt muss ich erst einmal zum Radfahren, es geht vom "Dinkel zum Emmer", hoffentlich regnet es nicht. Noch 10 Tage bis zum "Tag der offenen Backstube"_11.05.2017. Nur noch 10 Tage bis zu unserem Tag der offenen Backstube. Da wir ja wieder Freunde des SUMMERTIME FESTIVAL sind habe ich über die Stadtjugendpflege den Kontakt zu JokingAside hergestellt. Die Band gibt es seit dem Sommer 2016 und bevor sie am 10.06. im Seeliger Park auftreten, können Sie die Band am 21. Mai um 15 Uhr auf unserer Bühne mit einem Akustik Set erleben. . und wieder freue ich mich. Noch 11 Tage bis zum "Tag der offenen Backstube"_10.05.2017. Nur noch 11 Tage bis zu unserem Tag der offenen Backstube. Ab heute erfahren Sie jeden Tag, was es am 21. Mai bei uns zu erleben gibt. Den Anfang macht OverEasy. Ich habe die Band am Martinstag 2016 beim Konfirmandengottesdienst zur Aktion "5000 Brote" gehört. Ich fand sie toll, habe einfach mal angefragt und so spielen sie nun am 21. Mai um 12:30 Uhr bei uns auf der Hofbühne. Er backt es tatsächlich nach!_03.05.2017. Heute schickte mir Heiko, ein Teilnehmer meines letzten BACK.KURS in der "Kleinen Backstube", folgenden Link zu seinem YouTube-Kanal: Heiko zeigt dort regelmäßig unter " Outlaw Taste Cooking " Dinge, die er in seiner Freizeit so essenstechnisch ausprobiert. In dem Filmchen können Sie sehen, wie er unser Herzog-August-Brot nachbackt und es ein wirklich schönes Brot wird. Habe ich wohl gut erklärt. Radtour "Vom Dinkel zum Emmer"_02.05.2017. Am Sonntag, 7. Mai beginnt in Wolfenbüttel das diesjährige Stadtradeln. Wir bieten am Freitag, 12. Mai ab 16 Uhr eine geführte Tour in Kooperation mit dem ADFC Wolfenbüttel ab Holzofencafé an. Titel: "Vom Dinkel zum Emmer" . Wir werden mit dem Fahrrad nach Kissenbrück fahren, wo unser Dinkel wächst. Dann fahren wir nach Dorstadt zum Emmer und auf dem Rittergut Dorstadt gibte es dann eine kleine Snack-/Getränkepause und wir hören etwas zur Geschichte vom Rittergut und unserer Getreidebaupartnerschaft. Danach geht es zurück zum Holzofencafé. Begleitet werden wir vom ADFC Wolfenbüttel. Danke dafür! Die Teilnahme ist kostenlos. Es wäre schön wenn sich interssierte Teilnehmer/innen unter info@brotversteher.de anmelden würden. . auch mal einen Schritt zurückgehen!_01.05.2017. Liebe Leserinnen und Leser meines Backstubengeflüsters, im September 2016 haben wir entschieden, ab 2017 alle Feiertage zwischen Montag und Samstag geschlossen zu lassen. Wir haben uns überlegt, was wir unseren Altstadtbäckern [m/w] gutes tun können und da in 2017 im Bäckerhandwerk bei uns Innungsbäckern keine Tariferhöhung anliegt haben wir ihnen ZEIT geschenkt. In Zeiten von zunehmendem Stress und Überforderung denken wir, dass das ein Schritt ist unseren Altstadtbäckern [m/w] zu sagen: "Wir brauchen euch, gesund und munter, ihr liegt uns am Herzen." * Wir lassen unsere Bäckerläden und Cafés ab 2017 deshalb unter der Woche an Feiertagen geschlossen! Tage, die sich unsere Altstadtbäcker [m/w] ehrlich verdient haben. Für Sie sind wir weiterhin 356 Tage pro Jahr da und haben verlässlich an jedem Sonntag geöffnet. Ich wünsche Ihnen ruhige Zeiten an den Feiertagen und würde mich freuen, Sie zu unseren Öffnungszeiten in einem unserer Bäckerläden oder Cafés begrüßen zu dürfen. Ihr Bäcker- und Konditormeister. * Unsere Altstadtbäcker [m/w] müssen ja auch noch für das Stadtradeln 2017 trainieren. Zukunftstag beim Altstadtbäcker_28.04.2017. Am gestrigen Zukunftstag durfte unser Produktionsleiter André Winkler 12 Schülerinnen und Schüler in der "Kleinen Backstube" begrüßen. Im Zeitraum von 7-12 Uhr wurde gemeinsam Brot gebacken, Heidesandkekse und Laugenkastanien hergestellt, Kekse mit Zuckerguß verziert, gemeinsam gefrühstückt und eine spannende Backhausführung gemacht. Anhängend seht ihr einige Bilder vom "Kamerakind" Jakob und einige Statements der Schüler/innen zum diesjährigen Zukunftstag in der Altstadtbäckerei. „Stadtradeln“ in Wolfenbüttel startet zum dritten Mal_27.04.2017. Das 3. Stadtradeln steht in Wolfenbüttel vor der Tür. Vom 7.- 27. Mai solltet ihr so viel wie möglich mit euren Fahrrädern erledigen. Wolfenbüttel möchte in diesem Jahr bundesweit besser als Platz 80 und niedersachsenweit besser als Platz 9 werden, also alle fleißig in die Pedale treten. Wir tragen dreifach dazu bei: Wir stellen ein großes Team mit bisher 50 Radlerinnen und Radlern Am 12. Mai findet um 16 Uhr von unserem Backhaus aus eine Radtour vom Dinkel zum Emmer st att, ca. 27 km mit toller Unterstützung des www.adfc-wf.de und mit garantierter Verpflegungspause auf dem Rittergut Dorstadt. An unserem Tag der offenen Backstube am So. 21. Mai von 11-17 Uhr bieten wir euch einen großen, bewachten Fahrradparkplatz mit den neuen, mobilen Radabstellanlagen der Stadt Wolfenbüttel, dafür noch einmal danke! Mein persönliches Statement aus regionalwolfenbuettel.de: „Wir sind zum zweiten Mal dabei. Übrigens mit dem bisher größten Team, von 50 Leuten. Wir unterstützen das, weil ich persönlich sage: Ich bin Wolfenbütteler, ich lebe mein Leben lang in dieser Stadt und diese Stadt ist halt so, dass man alles mit dem Fahrrad erreichen kann und dann ergibt es auch Sinn, das Fahrrad zu benutzen. Wir bieten auch eine Tour an, in der Interessierte sich die Orte angucken können, an denen das Getreide der Bäckerei und das Backhaus stehen. Mithilfe von ADFC und Kornblume findet die Tour nun im Rahmen des „Stadtradelns“ statt. Die „Stadtradeln“-Aktion ist auch für uns als Firma wichtig, da können wir das Miteinander in unserer Bäckerei unglaublich positiv beeinflussen. Wir haben sogar einheitliche Radtrikots!“ Also ab auf's Rad. Unsere Öffnungszeiten Ostern_08.04.2017. Hier können Sie sehen, wie unsere Bäckergeschäfte und Cafés an den Ostertagen geöffnet haben. Bitte beachten Sie, dass wir Karfreitag und Ostermontag geschlossen haben. Ab Mittwoch, 12. April 2017 gibt es dann in allen unseren Geschäften wieder die beliebten Festtagsbrötchen, passend zu Ihrem Festtagsfrühstück. Ich wünsche Ihnen auf alle Fälle im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Altstadtbäckerei und natürlich im Namen der Familie Richter ein geruhsames Osterfest. 24. Eierbaum der Bürgergemeinschaft Auguststadt e.V._04.04.2017. Am Freitag, 07. April findet um 14 Uhr beim Okerwehr gegenüber vom Waisenhaus bei uns in der Auguststadt das 24. Eierbaum schmücken der Bürgergemeinschaft Auguststadt e.V. statt. Jedes Kind, dass ein Ei für den Baum bringt bekommt eine kleine Überraschung. . und ratet mal, wer die (mittlerweile über 3000 Quarkhasen) gebacken hat. Vielen Dank an die Mitglieder der Bürgergemeinschaft für diese traditionsreiche Kinderaktion. Lebenshilfe besucht das Gärtnermuseum - Erfolgreiche Kooperation_16.03.2017. Eine Dankeschön-Botschaft vom Gärtnermuseum e.V.: Wolfenbüttel. Seit dem vergangenen Jahr kooperieren die Lebenshilfe Wolfenbüttel und das Gärtnermuseum am Neuen Weg erfolgreich im Bereich der Anlagenpflege. Grund genug, den Auftakt des zweiten Jahres der Zusammenarbeit mit einem gemeinsamen Arbeitsfrühstück zu begehen. Die 21-köpfige Gruppe aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau freute sich sichtlich über die Einladung. Unter der Leitung von Olaf Schnur, Mathias Bermig und Carsten Münch kamen die Besucher an den liebevoll gedeckten und dekorierten Tischen im Foyer des Museums zusammen. Für das leibliche Wohl und die Bewirtung sorgten die Vorstandsmitglieder Susanne Gründel, Rosi Isensee, Doris Liefner und Elisabeth Schwieger. Die Altstadt-Bäckerei Richter hatte spontan ihre Bereitschaft erklärt, mit Brötchen- und Kuchenspenden das Frühstück zu unterstützen. Herzhaftes, Süßes und frisch gebrühter Kaffee mundeten zu früher Stunde. "Wir freuen uns ausdrücklich, diese aktiv gelebte Partnerschaft zum Wohl aller Beteiligten umsetzen zu können und vielleicht sogar noch auszubauen," erklärten die Vertreter der Lebenshilfe und des Museums übereinstimmend am Rande der Veranstaltung. (Bild + Text: Andreas Meißler) Ein ganz besonderer Praktikant :-) _10.03.2017. Vom 20.02.-10.03.2017 hatten wir einen ganz besonderen Praktikanten von der IGS Wallstraße im Backhaus, Moris. Kennengelernt haben wir Moris vor drei Jahren am Zukunftstag. Schon vor einem Jahr kam seine Bewerbung, da er beim Praktikum eine Betreuung benötigt und die Vorlaufzeit aller Genehmigungen so lange dauert. Er hat die drei Wochen richtig toll mitgerabeitet, war immer gut gelaunt und auch seine Praktikumsmappe war super. Am 1. April hat die IGS Wallstraße Tag der offenen Tür und da können Sie sich die Praktikumsergebnisse von Moris in einer Ausstellung über das diesjährige Betriebspraktikum ansehen. Ich werde da sein! "Industrie trifft Handwerk"_24.02.2017. Fast schon Tradition ist der Besuch der dualen Studenten von MAN bei uns in der Backstube. "Industrie trifft Handwerk", spannende Gegensätze und Gespräche beim Frühstück in der "Kleinen Backstube". Am heutigen Freitag war es dann um 5:30 Uhr wieder so weit. 18 junge Frauen und Männer trafen ausgeschlafen in unserer "Kleinen Backstube" ein, um sich von mir zeigen zu lassen, wie heute modernes Bäckerhandwerk aussieht, denn auch Handwerk entwickelt sich weiter und bleibt trotzdem Handwerk. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch in Salzgitter in 2018, dann heißt es wieder "Handwerk trifft Industrie". Backkurse in der "Kleinen Backstube". _31.01.2017. Ich werde in der "Kleinen Backstube" im Holzofencafé am Freitag, 21. April 2017 den ersten Backkurs anbieten. Im Januar hatte ich schon eine "Testgruppe" und im März wird ein zweiter Test stattfinden. Die Backkurse finden immer an einem Freitagabend ab 18.00 Uhr in der "Kleinen Backstube" im Holzofencafé statt und dauern ca. 3 1/2 - 4 Stunden. Für einen kleinen Brotsnack und Getränke wird gesorgt. Ich freue mich auf Sie, Ihr Bäckermeister. Unsere neue Brotkreation aus dem Holzofen: VIERELEI_24.01.2017. Seit November schon im "neuen" Holzofencafé und jetzt in allen unseren Bäckerfachgeschäften gibt es unsere neueste Brotkreation aus dem Holzofen: Das VIERELEI . Was ist drin: Weizenmehl, Dinkelmehl, Elisa-Quellwasser, Weizenvorteig, Emmer-Vollkornmehl „Ramses“ (Der „schwarze“ Emmer bringt einen schönen kräftigen Geschmack!) , Licht & Korn-Roggenmehl, Quellsalz aus Rio Maior, Backhefe, Brotgewürz (Coriander, Fenchel, Kümmel und Schabziegerklee. Selbst gemischt mit Gewürzen aus dem Bremer Gewürzhandel. Dosierung nur 1g pro KG Teig. ) . Von außen bestechen die rauchigen Röstaromen und die krachende Kruste durch das Backen im Holzofen. Den Namen VIERERLEI habe ich gewählt, weil alle Getreide darin aus dem Landkreis Wolfenbüttel und dem Landkreis Goslar kommen, wie immer gemahlen bei unserer Getreidemühle Sack in Langelsheim. Da wollen wir noch stärker ran Regional & Fair . Der Feinschmecker: Die besten 500 Bäcker in Deutschland_10.01.2017. Ein bisschen stolz sind wir schon. Das Magazin DER FEINSCHMECKER hat zwanzig Mitarbeiter in den letzten Monaten quer durch die Republik geschickt, um die 500 besten Bäcker des Landes herauszufinden. Vorgeschlagen wurden die Betriebe durch Sie, die Kunden. Danke dafür! Ja, und was sollen wir sagen…? Wir sind wieder dabei. Besuch aus Südafrika in der "Kleinen Backstube"_03.01.2017. Ein besonderer Termin in den Schulferien für einen ehemaligen vom THG! Um 10 Uhr (quasi Morgengrauen für Schüler in den Ferien) habe ich Schüler/innen vom Theodor-Heuss-Gymnasium mit ihren Lehrkräften Stefan Brandes und Markus Gerke in unserer "Kleinen Backstube" begrüßt. Mit dabei waren 10 Austauschschüler/innen der Victoria High School in Port Elizabeth (Eastern Cape) aus Südafrika mit ihrer Lehrerin Angelique Jennings. Die Jugendlichen sind für drei Wochen in Wolfenbüttel und kamen so über Stefan Brandes zum Brot backen zu uns, denn deutsches Sauerteigbrot ist in der Welt etwas einmaliges! Am Ende hat jede/r Schüler/in sein/ihr Brot mit nach Hause genommen und ich wünsche ein gelungenes und leckeres Abendbrot. Meine liebe Frau ist seit 20 Jahren bei uns in der Altstadtbäckerei_01.01.2017. Erst einmal wünsche ich ein gesundes und ZUFRIEDENES Jahr 2017. Ich darf das Jahr gleich mit einem ganz tollen Mitarbeiterjubiläum beginnen, mein liebe Frau hat am 01.01.1997 bei uns angefangen und ist jetzt 20 Jahre bei uns in der Altstadtbäckerei tätig. Ich hatte soviel Glück, solch eine Frau zu treffen, denn es nicht immer leicht privates und geschäftliches miteinander zu verbinden. Ohne sie wäre unser Betrieb nicht so wie er ist, denn sie ist die gute Seele, die alles im Hintergrund und vor allem im Verkauf steuert und die mir immer den Rücken freihält. DANKE, mein Schatz und auf die nächsten 20 Jahre. Unsere Öffnungszeiten zu Silvester_28.12.2016. Unsere Öffnungszeiten zu Silvester finden Sie rechts . Das VOLLE Berliner Programm gibt es ab 29.12. in allen unseren Bäckerläden & Cafés. Neujahr bleiben unsere Bäckerläden & Cafés geschlossen. Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch in das Jahr 2017. Familie Richter und die Altstadtbäcker [m/w] Unsere Öffnungszeiten zu Weihnachten_22.12.2016. An dieser Stelle unsere Öffnungszeiten an Heiligabend. Am 1. & 2. Weihnachtstag bleiben unsere Bäckerläden und Cafés geschlossen, auch unsere Altstadtbäcker [m/w] haben schließlich Weihnachten! Mit Festtagsbrötchen muss das Feiertagsfrühstück trotzdem nicht ausfallen. Die gibt es ab Mittwoch bei uns. Wir wünschen Ihen allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest. Familie Richter und das Team der Altstadtbäckerei. Unsere Jubilarveranstaltung in der "Kleinen Backstube"_19.12.2016. Einer meiner liebsten Termine des Jahres ist gerade vorübergegangen, die jährliche Ehrung unserer langjährigen Altstadtbäcker [m/w]. Immer im Advent treffen wir uns mit den Damen und Herren, in diesem Jahr erstmals in der "Kleinen Backstube" im Holzofencafé. In diesem Jahr durften wir uns bei folgenden Mitarbeitern/innen für ihre lngjährige Treue bedanken: 25 Jahre: Susanne Steffen, Jolanta Krettek 20 Jahre: Rena Bock, Sonja Winkler 10 Jahre: Julia Kühling, Patrick Kühling, Saskia Rockmann, Sandra Busch. Schön, dass wir solche Mitarbeiter/innen haben. Später Rückblick auf 5000 Brote_13.12.2016. Hier noch einmal als Nachlese zur Aktion "5000 Brote" eine Mail vom Pfarrer Stefan Lauer: Lieber Carsten, lieber Herr Macenauer, ein ganz herzliches Dankeschön noch einmal für diese tolle Aktion, die wir mit Ihnen / Dir durchführen konnten. Ich habe viele positive Rückmeldungen und Anerkennung gehört, dass die Bäckereien sich so toll engagieren. Die Gottesdienstbeteiligung (300 Gottesdienstbesucher) sprach da ja auch schon für sich. Die Kollekte druch den Brotverkauf betrug 667 €. Das kann sich doch sehen lassen. Konfi´s und Eltern der Vorkonfirmanden haben auch schon gefragt, ob wir im nächsten Jahr wieder Brote backen. Lasst uns also beizeiten die Aktion nachbesprechen und schauen, wie sie hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder stattfinden kann. Noch einmal: Ganz herzlichen Dank und viele Grüße Stefan Lauer. Findet auf alle Fälle 2017 wieder statt. Seit 4 Tagen ist das "neue" Holzofencafé geöffnet_26.11.2016. Seit 4 Tagen haben wir nun unser Holzofencafé geöffnet. Vielen Dank an Alle, die uns so herzlich zur Neueröffnung beglückwünscht haben. Es läuft natürlich noch nicht alles ganz rund, aber wir arbeiten mit Hochdruck daran. Das Team im Café gibt alles. Im Hintergrund des Cafés läuft noch das große Aufräumen und Umorganisieren, aber wir hoffen bald wieder Normalität für unsere Mitarenbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Die letzten Monate waren nicht ohne und recht anstrengend für alle Beteiligten. Danke, dass Ihr uns alle wohlgesonnen seit und Danke an unsere Altstadtbäcker [m/w], dass Ihr immer alles so begeistert mitmacht, was wir uns so ausdenken. Wir wünschen einen geruhsamen 1. Advent. Bettina & Carsten Richter. Wiedereröffnung mit neuem Holzofen: Der Countdown läuft!_12.11.2016. Wolfenbüttel. Der Zeitplan steht. Alles ist auf Reihe und wie man auch rechts in unserer Online-Zeitung sehen kann, ist es bald soweit: Der Countdown läuft - zur lang erwarteten Wiedereröffnung von Richters Holzofencafé an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße. Nach einem Test aller Betriebsabläufe eröffnet das völlig neu gestaltete Ladengeschäft mit Holzofencafé am 22. November um Punkt 5.15 Uhr wieder für die Kunden. Die Zeit des provisorischen Bäckerladens ist dann vorbei. Mit hellen, gemütlichen Räumen, 67 Sitzplätzen und feinsten Backwaren, soll das neue Café dann zum Verweilen und Wohlfühlen einladen, so Bäckermeister Carsten Richter. Ein besonderes Highlight wird „Richters Kleine Backstube“, in der kleine Gruppen bis zu 24 Personen separat Platz finden können. Dort werden dann auch das traditionelle Kinder-Backen oder spezielle Brotback-Kurse stattfinden. Die Spannung steigt. „Unsere Kunden werden überrascht sein, wie sich unser Holzofencafé künftig präsentiert. Auch ich freue mich schon sehr auf die Eröffnung.“ Am Vortag lädt Richter alle fleißigen, am Bau des Holzofencafés beteiligten Handwerker und alle Mitarbeiter der Altstadtbäckerei in den neuen Räumen zu einem großen Probelauf ein, bei dem das Team vom Holzofencafé die ganze Palette neuer Speisen und Gebäcke präsentieren wird. „Das ist sozusagen unsere Generalprobe, aber viel wichtiger ist, dies ist noch einmal eine gute Gelegenheit, um allen Danke zu sagen“, so Carsten Richter. Am Countdown in unserer Online-Zeitung ist abzulesen, wann es soweit ist. „Nur noch wenige Tage, dann öffnen wir wieder für alle. Und dann gibt es natürlich auch ein spezielles Überraschungsangebot.“ Konkret war dem Bäckermeister noch nichts zu entlocken, aber auch Freunde von „Handkaffee“ dürfen sich angesprochen fühlen… Die Kinderfeuerwehr Fümmelse feierte ihren 5.Geburtstag_12.11.2016. Gestern hat die Kinderfeuerwehr in Fümmelse ihren fünften Geburtstag gefeiert und die BROTVERSTEHER KIDS durften die Geburtstagstorte machen. Wir wünschen dem Team um Detlef Gliese auch für die Zukunft alles Gute. Solch ein ehrenamtliches Engagement ist immer zu würdigen, vielen Dank und weiter so vom Altstadtbäcker. Ich belebe unser Backstubengeflüster wieder. _12.11.2016. Nach längerer Ruhezeit auf meinem Backstubengeflüster werde ich jetzt die Arbeit in meinem Blog wieder aufnehmen. In 10 Tagen eröffnet unser neues Holzofencafé nach sechs Monaten Bauzeit, so dass auch endlich wieder für andere, wichtige Dinge, Zeit ist. Ich freue mich Ihnen/Euch an dieser Stelle wieder spannende Themen rund um unsere Bäckerei und das Backen allgemein nahezubringen. Wenn Ihnen/Euch das gefällt schreibt es mir und wenn Ihnen/Euch etwas fehlt, bitte auch. Ihr/Euer Bäcker- und Konditormeister. 5000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt_11.11.2016. Am Nachmittag vom Martinstag haben gestern im Backhaus unseres Nachbarn, Bäckerei Reuss, und in unserem Backhaus Konfirmanden im Rahmen der Aktion "5000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt" der Evangelischen Kirche Deutschland, Brot gebacken. Nachdem alle festgestellt haben, dass Brotteig ganz schön klebt ging es doch gut von der Hand und so konnten beim abendlichen Jugendgottesdienst in der Hauptkirche Wolfenbüttel 130 Brote gegen eine Spende von mind. 2,- € verkauft werden. Der Spendenerlös der bundesweiten Aktion geht an drei Projekte von Brot für de Welt in Albanien, El Salvador und Ghana. Es hat total viel Spaß gemacht Nächstes Jahr sicher wieder. Brotversteher Kids KITAlauf beim Stadtlauf in Wolfenbüttel_02.09.2016. Seit 31 Jahren unterstützen wir den Stadtlauf vom MTV Wolfenbüttel mit Zuckerkuchen. In diesem Jahr werden wahrscheinlich erstmals über 2000 Läuferinnen und Läufer an den Start gehen und es gibt erstmals einen Kindergartenlauf über 600m. Natürlich haben wir auf die Unterstützeranfrage vom MTV Wolfenbüttel sofort reagiert, denn was passt besser zu den BROTVERSTEHER Kids als ein KITAlauf. Ich freue mich auf das bunte Bild mit unseren T-Shirts und viel Erfolg an alle kleinen Läuferinnen und Läufer beim Brotversteher-Kitalauf - Ihr schafft das. Unsere neuen Auszubildenden 2016_01.09.2016. Am 01. August hat bei uns in der Altstadtbäckerei das neue Ausbildungsjahr begonnen. Zum AZUBI-Treff am 01. September stelle ich hier einmal unsere 4 Neuen vor. In der ersten Reihe von links sehen Sie Lisa Falk (Konditorin), Angelina Lotze (Fachverkäuferin) und Miriam Kühntopf (Bäckerin). Auf dem Foto fehlt Joanna Schaper (Konditorin). Wir wünschen den Vieren auf alle viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Ausbildung in unserer Bäckerei. Zur Zeit bilden wir bei uns im Unternehmen fünf junge Frauen zu Fachverkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk "Bäcker", zwei junge Männer zu Bäckern, eine junge Frau zur Bäckerin und zwei junge Frauen zur Konditorin aus. In unserer Verwaltung schulen wir einen jungen Bäckergesellen zum Kaufmann für Büromanagement um. Nur Ausbildung schafft Zukunft! Ihr helft uns beim Fegen. _31.08.2016. Heute hatten wir 15 Kinder vom Kinderschutzbund Wolfenbüttel bei uns als Gäste auf der Baustelle. Die Kinder haben dort richtig aktiv gefegt, damit der ganze Staub einfach mal weg ist. Als Dankeschön dafür bekommen sie von uns eine "Matschanlage Kasperl" gesponsert, bei deren Aufstellung unsere Auszubildenden im Rahmen der Aktion "Brücken bauen" am Donnerstag, 08. September fleißig mit Hand anlegen werden. Wir sind übrigens schon seit vielen Jahren Unterstützer und auch Mitglied des KSB. Eine gute Sache! Werden Sie doch auch Mitglied oder ehrenamtliche/r Unterstützer/in beim KSB, die Kinder werden es Ihnen danken. Ab heute im Baustellenladen_08.08.2016. Nun ist es soweit! Vom heutigen Tage bis zum voraussichtlichen Bauende am 28. Oktober haben unsere Mitarbeiterinnen aus dem "alten" Holzofencafé einen Baustellenladen. Auch hier freuen sie sich natürlich auf Ihren Besuch und schauen täglich, gespannt auf die Baustelle wo ihr "neues" Holzofencafé in der Entstehung ist. Danke für dieses nette Dankeschön der Grundschule Karlstraße_06.08.2016. Seit Jahren unterstützen wir das gesunde Frühstück der Grundschule Karlstraße in Wolfenbüttel. Heute erhielten wir diese netten Bilder mit Text von den engagierten Eltern: "Sehr geehrtes Team der Altstadtbäckerei, herzlichen DANK für Ihre wiederholte Unterstützung unserer Fördergemeinschaftstätigkeiten für die Grundschule Karlstraße. Zum Einschulungstag der neuen Erstklässler in der Grundschule Karlstraße hat das Team um das inzwischen vierzehntägig stattfindende "Gesunde Frühstück" gezeigt, was sie können. Nach dem Einschulungsgottesdienst und einer Theatervorstellung wurde der Vormittag mit einer Stärkung und Getränken durch die Fördergemeinschaft gestaltet. Katja Brandt, Karin Bilawer und Holger Mielich als Vorstand der Fördergemeinschaft bedanken sich besonders bei den fleißigen Helferinnen und Helfer und der Altstadtbäckerei Richter für die vielseitige Unterstützung. Die 250 gespendeten Brötchen wurden zu reichlich belegten Hälften verarbeitet und haben den Eltern und Angehörigen der Erstklässler gezeigt, wie lecker ein Schulfrühstück schmecken kann! Erstmals wurden drei Klassen eingeschult." 1. Fußballmannschaft MTV Wolfenbüttel_02.08.2016. Seit vielen Jahren sind wir Fußballsponsor der 1. Herrenmannschaft des MTV Wolfenbüttel. Vielen Dank für das echt schöne Mannschaftsfoto und ich wünsche eine erfolgreiche Saison auf der Meesche. 11. Brotversteher Kids Cup auf der Meesche_30.07.2016. Bereits im 11 Jahr fand am letzten Wochenende der Sommerferien der Brotversteher Kids Cup auf der Meesche in Wolfenbüttel statt. Ein besonderer Eindruck in diesem Jahr war, dass gefühlt noch nie so viele zuschauende Eltern da waren wie in diesem Jahr. Elf E-Jugendmannschaften und zehn D-Jugendmannschften traten an diesem Samstag gegeneinander an. In diesem Jahr hat sich bei den E-Junioren der der RSV Göttingen 05 durchgesetzt und bei den D-Junioren der VfL Wolfsburg. Unser Roggen für das Licht & Korn Brot ist in der Mühle_28.07.2016. Unsere Müllerin Anke Dege hat uns Fotos geschickt. Unser heller Roggen mit der kupferartigen Farbe, aus der Ernte 2016 von Gero Krumme ist jetzt in der Mühle Sack eingelagert.Wir können auf 10.030 kg zurückgreifen, dass sind 290 kg weniger als bei der Ernte 2015. Die Werte des Getreides lassen auf gute Backeigenschaften schließen. In vier Wochen kann gemahlen werden und ab September gibt es dann wieder Licht & Korn Brot und zusätzlich eine neue Brötchensorte aus der Licht & Korn Familie in unseren Bäckerfachgeschäften. Bäckermeister Klaus Müller aus dem Häussler Backdorf zu Besuch in unserer Backstube_28.06.2016. Heute haben wir in unserem Backhaus den Bäckermeister Klaus Müller aus dem Häussler Backdorf in Heiligkreuztal zu Gast gehabt, um gemeinsam mit unserem Produktionsleiter André Winkler den neuen Holzofen für das Holzofencafé optimal einzubacken. Das Ergebnis ist schon von der Ansicht echt lecker, ein schwäbisches Bauernbrot (75% dunkler Weizen, 15% Dinkel und 10% Roggen). In unserem Holzofencafé 2.0 wird es dann ein neues Bauernbrot aus der Region geben, mal sehen was wir uns da noch einfallen lassen, wir haben schließlich Weizen, Emmer, Licht & Korn, Roggen und Dinkel zur freien Auswahl bei unserer Mühle. Muss allerdings alles noch geerntet werden, steht zur Zeit noch auf den Feldern zwischen Elm und Harz. Zu Besuch beim Emmer in Dorstadt_23.06.2016. Auch in diesem Jahr wächst auf dem Rittergut Dorstadt wieder Emmer für uns. Heute habe ich mich mit Helge Büssemaker getroffen, der für die Felder verantwortlich ist und wir haben Fotos vom schwarzen Emmer "Ramses" gemacht. Der weiße Emmer "Heuholzer Kolben" wächst noch mehr zum Oder hoch. Unser Emmer von 2015 geht zur Neige und so werden wir unser EMMERlein am 02. Juli das letzte Mal bis zur neuen Ernte backen. Ab 04. Juli gibt es dafür dann Urdinkel, was sehr schön in den Sommer passt. Emmer ist eines der ältesten Getreide, was Menschen zur Brotherstellung nutzen. Heute ergänzt Emmer den Speiseplan in vielfältiger Weise – besonders im Hinblick auf eine ausgewogene Ernährung. Aus Emmer hergestelltes Brot hat eine charakteristische Färbung und ein besonders würziges Aroma. Emmer hat einen hohen Gehalt an für die Sehkraft wichtigen Carotinoiden. Auch Nährstoffe wie Magnesium und Zink sind in größeren Mengen vorhanden. Richter baut das Holzofencafé 2.0_20.06.2016. Jetzt passiert es tatsächlich, wir bauen unser HOLZOFENCAFÈ 2.0. Bis zum 28.10.2016 wird es dauern und leider geht es nicht ganz ohne Einschränkungen für unsere Kunden, aber wir lassen uns einiges einfallen, damit es trotzdem Spaß macht zum Holzofencafé am Backhaus zu kommen, versproche! Besuchen Sie auch meinen täglichen Baublog oder aktuell auch immer auf Facebook. Freisprechung der Bäckerinnung Wolfenbüttel_20.06.2016. Hier nun unser offizielles Foto zur Freisprechung unserer Fachverkäuferin Larissa Strothmann und unseres Fachverkäufers Sebastian Menzel. Larissa Strothmann geht ihren Weg in unserer Bäckerei im Holzofencafé weiter und Sebastian Menzel bleibt dem schönen Bäckerhandwerk an anderer Stelle erhalten. Herzlichen Glückwunsch von allen Altstadtbäckern [m/w] und viel Erfolg für die Zukunft als junge Fachkräfte im Bäckerhandwerk. Auf dem Foto von links: meine liebe Frau Bettina Richter, Fachverkäufer Sebastian Menzel, Fachverkäuferin Larissa Strothmann und unsere immer fröhliche Verkaufsleitung Sabine Ernst. Pane Pomodoro und Pane Olive_16.06.2016. Im Mai war ich zu einem 2-tägigen Seminar in der Bäckerfachschule Hannover um mir die Methoden von Josep Pasqual aus Barcelona anzusehen. Er konnte unglaublich tolle Aufarbeitungsmethoden zeigen, weil er schon bei Europa- und Weltmeisterschaften im Brot backen war, über den Geschmack der Brote ließ sich streiten. Daraus entstanden ist die Idee für die zwei folgenden Brote: Pane Pomodoro! Mit einem eigens geführten Weizen-Poolish (ganz, ganz weicher Vorteig) der 24 Std. steht und der Paneteig dann mit getrockneten Tomaten, Olivenöl und zur Geschmacksabrundung Oregano. Nach dem Kneten schön "aufziehen", dann bekommt der Teig ein gutes Gashaltevermögen und so eine wunderschöne Porung in der Krume. Das gleiche gibt es auch noch mit Oliven, also Pane Olive. Ich kann nur sagen. lecker. Azubi-Aktionstag am Summertime Festival_11.06.2016. Auf dem Summertime Festival im Seeliger Park hatten unsere Auszubildenden heute ihren Aktionstag. Hand in Hand haben die Azubis aus Backhaus und Verkauf gemeinsam das Backwarensortiment geplant und zusammengestellt. Der Verkaufsstand wurde komplett alleine organisiert und der Erlös des heutigen Tages soll, nach dem Wunsch unserer Auszubildenden, dem Wolfenbütteler Tierheim gespendet werden. Wir machen solche Aktionen übrigens, damit wir Abwechslung in die Ausbildung bringen. Neulich haben wir MAN besucht und zur Aktion "Brücken bauen" werden unsere Auszubildenden eine Matschanlage beim Kinderschutzbund in Wolfenbüttel mitgestalten. Wir als Betrieb müssen uns bewegen um Top-Arbeitskräfte für unsere gemeinsame Zukunft zu begeistern. Gartenzauber im Park_10.06.2016. Wie in jedem Jahr steht Sabine Ernst mit Ihrem Team beim Gartenzauber im Park in Halchter ihre Frau. Fehlen darf da natürlich nicht unser (Bäcker-)Meister am Holzofen Bernd (nicht das Brot!) Kellmann. Es gibt wieder leckeren Erdbeerkuchen und Heimbs Kaffee, in diesem Jahr auch als Spezialitäten, wie z.B. Latte Macchiato, Cappuccino, usw. Ein Besuch vom Gartenzauber lohnt sich immer! Sommerfest der Altstadtbäcker im Bogenschießcenter_28.05.2016. Am Samstag, 28. Mai 2016, haben wir wieder unser alljährliches Sommerfest gefeiert und diesmal waren wir im Bogenschießcenter Wolfenbüttel. Nachdem Axel uns alle eingewiesen hatte, kamen so manche Bogentalente zum Vorschein ;-) In diesem Jahr bedanke ich mich bei Claudia Gustke für die Vorbereitung. Eine sehr schöne Aktion! . mal sehen was unseren Altstadtbäckern [m/w] 2017 so einfällt, ich freu' mich schon. Licht & Korn - am 31.Mai ist Saisonende!_24.05.2016. Liebe Freundinnen und Freunde unseres Licht & Korn-Brotes, leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir am Mittwoch 31.05. das Licht & Korn-Brot zum letzten Mal backen werden, da dann die Erntemenge aus 2015 aufgebraucht ist. Getreide muss erst wachsen und so warten wir auf die Ernte 2016, damit Gero Krumme uns wieder Licht & Korn Getreide liefert. Trösten Sie sich einfach mit EMMERlein, mit Emmer vom Rittergut Dorstadt, eine echt leckere Alternative für echte Brotversteher. Es geht los! Holzofencafé 2.0_23.05.2016. Wer sich in den letzten Tagen gewundert hat, warum wir unsere Garagen abdecken findet hier die Antwort: Wir werden in den nächsten drei Wochen damit beginnen unseren Hof zu sanieren und ab Juli wird dann nach 15 Jahren unser Holzofencafé komplett neu gemacht. Wir bauen für Sie das Holzofencafé 2.0! Aber keine Angst, auf dem Weg zum Holzofencafé 2.0 werde ich Sie beim Backstubengeflüster regelmäßig auf dem Laufenden halten. Ich kann nur soviel verraten, bis zur Neueröffnung im Herbst 2016 bleibt es spannend. Morgen werden die Garagen ab ca. 14 Uhr nach 29 Jahren von unserem Hof gefahren, alles hat seine Zeit. Zukunftstag 2016 in unserem Backhaus_28.04.2016. Heute haben sich 11 Schülerinnen und Schüler, alle zwischen 12 und 14 Jahren alt, von 7°°-12°° Uhr in unserem Backhaus zum Zukunftstag eingefunden. Nach einer Backhausführung, mit selbstgebackenem Brot, durch unseren Bäckermeister und Produktionsleiter André Winkler gab es ein ordentliches Frühstück bei dem auch ich anwesend war und den Jugendlichen Rede und Antwort stand. Danach hat André Winkler mit den Schülern noch selbstgemachtes Brot und bunte Kekse gebacken, es wurden Heidesandplätzchen geschnitten und auf Bleche gesetzt und zu guter Letzt Laugenkastanien gedreht. Wie es den Teilnehmern gefallen hat erfahren Sie hier. Auszubildende Altstadtbäcker [m/w] besuchten MAN Truck_08.04.2016. Der Blick über den Tellerrand! Gestern war ich mit unseren Auszubildenden bei MAN zum Gegenbesuch bei den dualen Studenten der MAN Academy Salzgitter, nachdem diese im Januar in unserem Backhaus waren. Es war ein hochinteressanter Besuch für unsere Auszubildenden, denen dort live der Unterschied zwischen Indsustrie und Handwerk vor Augen geführt wurde. Es herrschte Einigkeit unter den neun mitgereisten Auszubildenden, dass solch eine Exkursion mit mir auf alle Fälle wiederholt werden muss :) Ich bedanke mich noch einmal bei Herrn Meyer, Herrn Dube und den Studentinnen und Studenten des Jahrgangs 2015, vor allem für die exklusiven LKW-Rundfahrten. AHA-ERLEBNISmuseum - Die Torte zur 15. Mitmachausstellung_31.03.2016. Am Sonntag, 13. März fand im AHA-ERLEBNISmuseum die Eröffnungsfeier zur 15. Mitmachausstellung unter dem Motto "Angekommen - Dein Platz in dieser Welt" statt. Unsere Konditorinnen durften dazu die Eröffnungstorte gestalten, was ihnen auch wieder wunderbar gelungen ist! Wer Interesse an der Ausstellung hat findet hier die Infos. Die Ausstellung kann noch bis zum 06. November 2016 besucht werden. WolfenBattle 2016 in der KuBa-Halle_07.03.2016. Irgendwas ist ja immer mit Musik und deshalb unterstützen wir in diesem Jahr WolfenBattle 2016. Die Gewinner-Band erhält einen Videodreh, den wir sponsern. Am 23. April ab 18 Uhr fällt "Die Entscheidung!" in der KuBa-Halle in Wolfenbüttel. Übung macht (immer noch) den Meister_12.02.2016. Unsere Bäcker-Azubis im 1.Ausbildungsjahr, Dominik Neumüller und Christopher Rahn, haben als Übungsaufgabe für Februar Brot hergestellt. Vom Sauerteig ansetzen bis zum Backen haben sie komplett alleine jeweils drei Brote gemacht. Für den ersten Versuch war das Ergebnis nicht schlecht! Wir haben dann gemeinsam die Brotfehler besprochen und in der nächsten Woche startet der nächste Brotbackversuch. Auch wenn ich den Spruch früher gehasst habe, aber "Übung macht (immer noch) den Meister". Also Kopf hoch meine Herren, "es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" (noch so'n Spruch) . ESV startet Sportprojekt mit Flüchtlingen_03.02.2016. Ich habe vom Vorsitzenden des ESV Wolfenbüttel ein Foto zugeschickt bekommen, dass eine Gruppe von Flüchtlingen mit ihrem Trainer Hr. Hamko zeigt. Zweckmäßig eingekleidet in die von uns gesponserten Regenjacken, die bei Eleven Sportswear in Wolfenbüttel organisiert wurden. Auf Grund des Wetters konnte erst in der letzten Woche auf dem ESV-Sportplatz trainiert werden. Dem vorausgegangen ist ein Prozess, den ehrenamtliche Helfer des ESV Wolfenbüttel an ihrem Stammtisch in unserem Café Schlüter im letzten Sommer angeschoben haben. Frei nach dem Motto, nicht reden sondern einfach machen. Da kann sich so manch Eine/r eine Scheibe von abschneiden ;-) Jahresauftakt der Altstadtbäcker [m/w] _23.01.2016. Bereits im 7. Jahr haben wir unsere Jahresauftaktveranstaltung gehabt. Bei uns im Denkraum erzähle ich dann unseren Altstadtbäckern [m/w], wie das letzte Jahr für unser Unternehmen war und was sie (voraussichtlich) im aktuellen Jahr erwartet. Dabei sind fast immer 85% der Belegschaft anwesend und das an einem Samstagabend! In diesem Jahr hatten wir im Anschluss eine Premiere, Martina Cordes und Jasmin Braccu, aus unserer Gastroabteilung, wollten unbedingt für uns alle kochen und zum Essen waren immerhin noch 80 Leute da. Eine echte Herausforderung, die die Beiden super gemeistert haben. Es gab selbstgemachte Lasagne in zwei Sorten, überbackene Brote und zwei leckere Desserts. Vielen Dank dafür! Alle waren total begeistert und sind sich einig gewesen, dass wir uns zum Jahresauftakt 2017 wieder selber bekochen. Erstelfer-Ausbildung der Altstadtbäcker [m/w] _13.01.2016. Zur Zeit finden bei uns im Haus wieder Ersthelfer-Ausbildungen statt. Schon fast traditionell macht das bei uns Achim Liersch vom Roten Kreuz in Wolfenbüttel. Er schafft es immer wieder ein wichtiges (und daher recht ernstes) Thema locker an unsere Altstadtbäcker [m/w] weiterzugeben. Alle haben Spaß und wir haben am Ende gut ausgebildete Helfer/-innen im Haus, was für uns und unsere Kunden sehr wertvoll ist, denn wie sagt Achim Liersch immer: "Falsch helfen geht nicht, nur gar nicht helfen!". In diesem Sinne wünsche ich noch ein gesundes Jahr 2016. 1.+ 2.+ 3. Weihnachtsfeiertag geschlossen_23.12.2015. (*wg. Öffnungszeiten an den Weihnachtsfeiertagen) Wir gönnen unseren Altstadtbäckern [m/w] in diesem Jahr einmal so richtig lange Weihnachten :) Nicht nur das (wie immer!) der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen ist, nein in diesem Jahr machen wir einen 3. Weihnachtsfeiertag und lassen auch am 27.12. geschlossen. Wir haben aber Festtagsbrötchen zum Aufbacken in allen unseren Bäckerläden vorrätig, damit sie zu Hause gemütlich und lecker frühstücken können. Ich wünsche auf jeden Fall ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Aktion die bewegte Pause an der IGS Heidberg (Braunschweig)_18.12.2015. Mit den Brotversteher Kids unterstützen wir die bewegte Pause der IGS Heidberg in Braunschweig. Am 8. Dezember wurde ich in der IGS zur geselligen Spendenübergabe empfangen und ich habe die Initiatorinnen gebeten, die Aktion einmal in eigene Worte zu fassen. Hier lesen Sie das Ergebnis: "Wir sind Sathina und Emma von der IGS Heidberg. Vor den Herbstferien haben wir mit unserer Tutorin eine Spendenaktion für unsere Bewegte Pause ins Leben gerufen. Im Umfeld unserer Schule haben wir einige nette Spender gefunden und dazu gehört auch insbesondere die Altstadtbäckerei Richter. Diese hat eine tolle Aktion mit den leckeren Kidstalern gestartet. Das Geld, das sie damit eingenommen haben, haben sie uns dann für unsere Bewegte Pause gespendet. Letzten Dienstag ist Herr Richter dann zur „Scheckübergabe“ zu uns in die Schule gekommen. Wir haben ein nettes Gespräch geführt, in dem Herr Richter uns vor allem nochmal das tolle Konzept der Brotversteher Kids vorgestellt hat. Wir bedanken uns noch einmal bei der Altstadtbäckerei Richter für ihr tolles Engagement und freuen uns sehr, dass die Brotversteher Kids uns bei unserer Pausengestaltung unterstützt haben!" Rein in die reale Arbeitswelt, für ein selbstbestimmtes Leben_14.12.2015. Die Carl-Gotthard-Langhans-Schule qualifiziert in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen Menschen mit Behinderungen für Tätigkeiten in Betrieben. Mit dem Ziel der Inklusion werden mehrmonatige Kurse für unterschiedliche Tätigkeitsbereiche durchgeführt. In unserem Backhaus nehmen drei junge Menschen an dieser Qualifizierungsmaßnahme teil. Die betriebliche Phase des Kurses begann im November 2015 und endet im Juni 2016. Bei uns helfen jeden Mittwoch Tanja Sprenger, Melina Voges und Olaf Dilla, jeweils 5 Stunden unter Anleitung der CGLS-Fachlehrerin Uta Karlowsky zusammen mit unseren Mitarbeitern der Bäckerei. Selbständig übernehmen die Drei als kleines Team typische Arbeitsaufgaben, die täglich in der Backstube anfallen. Und das sagt der Schulleiter der CGLS, Peter Walte zu der Maßnahme: "Die Altstadt-Bäckerei Richter ist nicht nur für diese Qualifikationsmaßnahme ein sehr kooperativer Ausbildungspartner der CGLS. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Richter gehen sehr respektvoll mit den Kurs-Teilnehmern um und sorgen für ein sehr positives Arbeitsklima. Die Kurs-Teilnehmer arbeiten gern in der Backstube, sie sind sehr engagiert und mit vollem Elan dabei. Das Ziel der Qualifizierung ist, den Teilnehmern berufliche Kompetenzen zu vermitteln - damit verbunden ist auch bei ihnen mehr Selbständigkeit, mehr Selbstbewusstsein und persönliche Lebensqualität zu entwickeln." Vielen Dank für das Lob an unsere Altstadtbäcker [m/w] Wie man echt gutes Brot backt_11.12.2015. Vor zwei Jahren habe ich mir von Günther Weber das Buch "Gut Brot will Weile haben" gekauft. Superklasse, weil er auf gut 90 Seiten seinen Lebensweg erzählt, ein wirklich spannender Mensch. Jetzt diese Sendung auf SWR, besser kann ich die Brotherstellung auch nicht beschreiben. Genauso machen wir das auch, nur etwas moderner, aber die Basis ist gleich. Titel des Clips: Wie man ein echt gutes Brot backt. "Gut Brot will Weile haben" sagt Bäckermeister Günther Weber und beschreibt damit eine der wichtigsten Zutaten seiner Kunst: Zeit. Rund 20 Stunden braucht sein Holzofenbauernbrot vom ersten Sauerteig bis zum knusprigen Laib - wir haben uns die Zeit einmal genommen. Mein Tip: Ansehen lohnt sich allein wegen schon dem "Erklär"-Bäckermeister Günther Weber. Einfach nur toll :-) Gold für hervorragende Backleistung_05.12.2015. Wie in jedem Jahr haben wir zwei Stollen aus unserem Stollemprogramm zur freiwilligen Prüfung der IQ-Back in der BÄKO gegeben. Stollenprüfer Michael Isensee prüft dann die Stollen nach strengen Kriterien und kann schlicht nicht mehr als zwei Strollen pro Betrieb testen, weil er sonst irgendwann nichts mehr schmeckt. Wir nutzen diese Qualitätsprüfungen um von externer Stelle zu hören, was an unseren Stollen noch zu verbessern ist, oder wie in diesem Jahr, einfach einmal zwei GOLD-Urkunden für unseren Holzofen-Stollen und unseren Holzofen-Mohnstollen zu erhalten. Ein Lob an unsere Bäcker :-) Unser "traditionelles" Kaffekränzchen mit Jubilaren_03.12.2015. hinten von links: Carsten Richter, Bettina Wenzel, Ines Großenbach, Angelika Bode, Sabine Ernst. Schon zum fünften Mal fand gestern Nachmittag unser "traditionelles" Kaffeekränzchen mit Jubilaren statt. In diesem Jahr durften meine Frau und ich 8 Mitarbeiterinnen an unserer Kaffeetafel begrüßen. Für 10 Jahre wurden Sabine Krause, Ines Großenbach und Bianca-Christin Olschewsky geehrt. Für 20 Jahre wurden Sabine Ernst, Angelika Bode und Birgit Denecke geehrt. Für 25 Jahre wurde Bettina Wenzel geehrt. . and the winner is: Kerstin Schipplick für unglaubliche 30 Jahre (1985 war ich noch Schüler der 10. Klasse am THG). Vielen Dank für die lange und noch folgende Treue zu unserer Bäckerei. Licht & Korn auf kulinarisch38_03.12.2015. Besser könnte ich es nicht formulieren, aber lesen Sie selbst: Kulinarisch38 hatte die Entstehungsgeschichte begleitet. Nun haben wir in der Backstube der Altstadtbäcker geschaut, was aus dem Licht & Korn-Projekt geworden ist. Seit ein paar Wochen ist es so weit. Der Weg vom Korn zum Brot war lang. Es fühlt sich noch gar nicht lange an, als wir zu Gero Krumme nach Vienenburg gefahren waren, um uns auf dem Feld die jungen Halme des Urgetreides anzuschauen. Nun ist es längst geerntet und wird von der Getreidemühle Sack als Ganzkorn gereinigt. Als solches bezieht es die Bäckerei Richter und verarbeitet es weiter. Zum Beispiel zu Frischflocken, die dem Kochstück, das am Abend vorher angesetzt worden ist, beigemengt werden. Dazu kommen geschredderte Keimlinge vom Licht & Korn Urroggen. Als ich morgens in die Backstube komme, um 8 Uhr, wenn die Mannschaft in der Backstube an der Dr-Heinrich-Jasper-Straße schon gewirbelt hat, ist der Teig längst fertig und liegt zäh-flüssig in einem großen Behältnis. Der Teig scheint eine Menge Wasser gespeichert zu haben und riecht angenehm säuerlich. Der Geselle, der die Brote mit geübter Hand portioniert und auf einer Waage nachwiegt erzählt, dass das Rezept von Carsten Richter selbst kreiert worden sei. »Auch der spezielle Sauerteig wurde nur für dieses Brot entwickelt«, verrät er und gibt den Teig mit ruhiger Hand in eine Backform. Licht & Korn Urroggen hat Konjunktur. Bei der Altstadtbäckerei Richter ist er Teil eines Slow-Food-Konzeptes, das auf besondere Grundstoffe und handwerkliche und schonende Verarbeitung der Zutaten setzt. Das Ziel ist es natürlich, ein unverwechselbares, neues Brot in die Riege des Angebots zu bekommen. Und das ist bei dem Licht & Korn Brot bei Richter wirklich gelungen. Das Brot ist voll und saftig, aber trotzdem nicht schwer. Das macht das Brot mit der Glühbirne als Logo, das mit Mehl am Ende aufgestäubt wird, zu einer haltbaren Spezialität. Die feine Säure des Sauerteigs dominiert angenehm milden den Geschmack nicht. Damit hat ein Experiment geklappt, für das Carsten Richter einen langen Atem haben musste – und ein gutes Gefühl für den Brotmarkt. Denn ob der Licht & Korn Urroggen sich tatsächlich etablieren würde, war durchaus nicht klar. Nach acht Wochen zeigt sich jedoch schon. Licht & Korn gehört zum Programm der Brotversteher und hat in der Lessingstadt und der Region seine Anhänger gefunden. Bild+Text: Andreas Molau (kulinarisch38.de) Wir haben alle mal klein angefangen. _01.12.2015. Jeder hat mal klein angefangen (siehe links). Wir haben zum 01. August 2016 fünf zukunftsträchtige Ausbildungsplätze zum Altstadtbäcker [m/w] zu vergeben. Zum 01. August 2016 haben wir neue Ausbildungsangebote für Euch: 2 Ausbildungsstellen zum Altstadtbäcker [m/w] in unserer Bäckerei. 2 Ausbildungsstellen zum Altstadtbäcker [m/w] im Bereich Nahrungsmittel-Fachverkauf Bäckerei. 1 Ausbildungsstelle zum Altstadt"konditor" [m/w] Bei Interesse könnt Ihr Euch hier bewerben . Vereinbarung für Praktika machen wir jederzeit! Händedesinfektion für das Städtische Klinikum Wolfenbüttel_28.11.2015. Foto: Schmidt (WF Schaufenster) Am 06. November war ich im städtischen Klinikum Wolfenbüttel und habe dort einen Handdesinfektionsspender übergeben. Prof. Heinrich Keck konnte sechs Firmen davon begeistern, jeweils ein Gerät zu spenden. Da Handhygiene auch bei uns in der Backstube und in den Bäckerläden/-cafés eine große Rolle spielt habe ich sofort zugesagt. Nach drei Wochen Einlaufzeit hat mir Prof. Keck bereichtet, dass täglich zwei Flaschen Desinfektionsmittel in "unserem" Spender verbraucht werden und die Besucher des Klinikums dieses Angebot gerne und in großer Zahl annehmen. Schön, dass wir dabei sein dürfen. 20 Jahre Freundeskreis der Stadtbücherei in Wolfenbüttel_14.11.2015. Der Freundeskreis unserer Stadtbücherei in Wolfenbüttel hat am Samstag, 14.11.2015, seinen 20. Geburtstag gefeiert, natürlich nicht ohne eine Geburtstagstorte von uns Altstadtbäckern [m/w], die der Freundeskreis sich gewünscht hat. Dem bin ich doch gerne nachgekommen, wo doch die Stadtbücherei (damals noch in der Kommißstraße) in meiner frühen Jugend der Ort war wo ich sehr regelmäßig meine Leselust, die bis heute anhält, stillen konnte. Unsere Konditorgesellin Mandy Frank hat die Torte gestaltet und Gabriele Drewes und ich durften Sie dann am Abend feierlich anschneiden. Seminarfachkurs vom GiS hat Brot gebacken_06.11.2015. Heute um 5.30 Uhr haben sich 19 Schülerinnen und Schüler vom Seminarfachkurs Nahrung/Ernährung/Gesundheit des 12.Jahrgangs vom Gymnasium am Schloss mit ihrer Kursleiterin Frau Bärbel Helgermann (Danke für die Fotos!) bei uns im Holzofencafé eingefunden. Wir haben dann zusammen Brot hergestellt und im Anschluss eine gemeinsame Backhausführung gemacht. Nachdem ich alle Beteiligten mit einer Flut von Informationen zum Backen bei uns Altstadtbäckern überschüttet, bzw. überflutet hatte, ging es nach einem gemeinsamen Frühstück um 7.30 Uhr pünktlich zur Schule. Meinen Respekt an alle Beteiligten und ich hoffe es war doch recht spannend und nicht zu viele Information von meiner Seite. Vor 50 Jahren in die Selbstständigkeit_05.10.2015. Unsere Firmengeschichte ist nicht ganz unkompliziert. Am 05.10.1965 haben meine Eltern den elterlichen Betrieb von Walter Richter verlassen und in der Auguststadt in Wolfenbüttel die Bäckerei vom damaligen Innungs-Obermeister Hermann Klingenberg gekauft. Deshalb möchte ich hier und heute meinen Eltern zum 50. Jubiläum ihrer Selbstständigkeit gratulieren und danke sagen, dass sie es meiner Frau und mir ermöglicht haben einen moderne Handwerksbäckerei weiter in die Zukunft führen zu können. Seit nunmehr 50 Jahren backen wir in der Dr.-Heinrich-Jasperstr. 65 und seitdem ist wirklich viel passiert und wird auch weiterhin viel passieren. Wir planen schon für 2016. Herzlichen Glückwunsch Inge und Dieter. Kekse backen im Advent ist ausgebucht_21.09.2015. Unsere Termine zum Kekse backen im Advent sind jetzt völlig ausgebucht. Wir werden in dieser "Kekssaison" wieder 25 Gruppen aus Kindergärten und Grundschulen da haben, die Plätzchen für ihre Adventssfeiern backen. Es tut mir leid für alle, die keinen Platz mehr bekommen haben. Probiert es einfach in 2016 wieder. P.S.: Wir machen übrigens auch im Rest des Jahres gerne Backtermine mit Euch, nicht nur in der Adventszeit. Aktionstag "Brücken bauen"_17.09.2015. Im Rahmen unseres 2. AZUBI-Treff mit Chef am 02. September haben wir gemeinsam mit Katrin Benda von der Lebenshilfe in Wolfenbüttel den Aktionstag "Brücken bauen" bei uns im Denkraum vorbereitet. Ziel dabei ist es unsere Auszubildenden auch einmal "über den Tellerrand" blicken zu lassen und etwas anderes als den normalen täglichen Ablauf ihrer Ausbildung zu erleben. Gestern fand dann der Aktionstag "Brücken bauen" der Bürgerstiftung Braunschweig statt und sieben Auszubildende von uns haben sich auf den Weg in die Mascheroder Straße in Wolfenbüttel gemacht. Dort haben Benjamin Kämpfe, Kristina Wulf, Ann-Christin Schneider, Larissa Strothmann, Natalie Mattner, Christopher Rahn und Dominik Neumüller mit den Beschäftigten der Lebenshilfe-Küche gemeinsam Cupcakes, Cookies und Nussecken gebacken. Hier ein einige Meinungen dazu: "Ich fand das Projekt im Großen und Ganzen sehr schön und die Stimmung war sehr schön und ausgelassen angenehm." "Sehr nette Menschen, viel Spaß gehabt, gute Erfahrung!" "Die Idee war sehr gut! Es hat echt Spaß gemacht!" "Ich fand es eine sehr schöne Erfahrung., Es hat Spaß gemacht!" Alle Beteiligten sind sich einig, dass wir im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder dabei sind, wenn es heißt "Brücken bauen" . Sabine Ernst 20 Jahre bei uns Altstadtbäckern_01.09.2015. Am 01.09.1995 hat Sabine Ernst bei uns Altstadtbäckern angefangen, damals noch als "Aushilfe". Seit vielen Jahren zählt sie nun schon als Verkaufsleitung zum engen Führungskreis bei uns Altstadtbäckern. Wenn ich mir die Bilder so anschaue, kann ich mich nicht an einen Tag erinnern, an dem Sabine Ernst mal nicht am Lachen ist. Ich freue mich auf viele weitere Jahre, in denen Frau Ernst mit Ihrer positiven Art die Altstadtbäckerei mit uns gestaltet. 10. Brotversteher Kids Cup_31.08.2015. Wie immer am letzten Wochenende im August fand in diesem Jahr der (mittlerweile) 10. Brotversteher Kids Cup statt. Seit 10 Jahren sind wir Namensgeber und Hauptunterstützer dieses E- und D-Junioren Fußballturniers auf der Meesche in Wolfenbüttel. An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal bei den Hauptakteuren dieses Turnier bedanken: Nicolas Hoschka, der als Jugendleiter von Beginn an den Kids Cup begleitet, Thomas Wilms, Gerald Kauczor und Wolfgang Hintze für den reibuglsosen Spielbetrieb und die Tontechnik und natürlich den "Helfer"-Eltern, die jedes Jahr den Verkauf von Getränken und Essen organisieren und ohne deren Hilfe der Brotversteher Kids Cup nicht funktionieren würde. Danke! Herzlichen Dank auch für meine Ehrung als Sponsor, ich habe mich wirklich gefreut und den Geschenkkorb und die Blumen dann mit dem Fahrrad heile nach Hause gebracht. In diesem Jahr hat sich bei den E-Junioren der 1. FC Magdeburg durchgesetzt und bei den D-Junioren der TSV Pattensen. Ich nenne hier nur einmal die Platzierungen der ersten drei Plätze: D-Junioren : 1. TSV Pattensen, 2. VfB Peine, 3. HSC Hannover. E-Junioren: 1. 1.FC Magdeburg, 2. RSV Göttingen 05, 3. SC Union SalzGitter 2. Papier statt Plastik_14.08.2015. Wir arbeiten an unseren Verpackungen und wollen umweltfreundlicher werden. Dabei wolllen wir zum Einen Verpackungen aus recycelbaren Rohstoffen einsetzen und zum Anderen die Verpackungsmengen reduzieren, was anstrengender wird als der Austausch. Als erstes gibt es bei uns Schritt für Schritt keine Plastiktüten mehr und dafür unsere tollen neuen Brotversteher-Papiertragetaschen. Diese können für 20 Cent erworben werden. Damit kann jeder für sich entscheiden, ob er oder sie nicht besser einen geeignetenTragebeutel dabei hat. Ich habe übrigens immer einen Rucksack dabei, wenn ich einkaufe. Eine Trafostation für unsere Bäckerei_05.08.2015. Am Mittwoch Mittag hat bei uns auf dem Hof der Bäckerei ein echtes Schauspiel stattgefunden! Da unser Strombedarf die letzten Jahre gestiegen ist und nun unsere Hausanschlüsse zu klein sind, bekommen wir jetzt einen Transformator. Das 12 to schwere Transformatorhäuschen in Firmenfarben wurde von einem 100 to Autokran an seinen Platz gehoben - eine Zentimeterleistung und echt spannend zu beobachten meinte auch unser Sohn Jakob. Die Stadtwerke Wolfenbüttel verlegen um unser Grundstück eine neue Mittelspannungstrasse, an die wir dann im Oktober oder November angeschlossen werden. Übrigens liefen die ersten Planungen zu unserem Transformator schon beim Bau unseres Holzofencafés im Jahr 2001 und seitdem immer wieder zwischendurch. Bei den Stadtwerken gab es ein "lautes" Aufatmen, dass das Thema nach 14 Jahren nun endlich einmal abgearbeitet ist ;-) Unsere neuen Auszubildenden im Backhaus_04.08.2015. Gestern haben bei uns Altstadtbäckern fünf junge Menschen ihre Ausbildung begonnen. Auf dem Foto sehen Sie (von links) die zwei Auszubildenden aus der Backstube:Christopher Rahn und Dominik Neumüller, die Bäcker werden möchten. Der bärtige Herr ist unser Bäckermeister Bernd (nicht das Brot :-)) Kellmann, der bei uns die Auszubildenden betreut. Wir wünschen den neuen Azubis viel Erfolg und Spaß für eine erfolgreiche Lehrzeit. (Die Auszubildenden im Verkauf folgen, sobald ich ein Foto habe!). Wir renovieren in der Langen Herzogstraße in Wolfenbüttel_03.08.2015. Wir renovieren unser Café in der Langen Herzogstaße in Wolfenbüttel. Nach 8 Jahren wurde es Zeit einen neuen Tresen, neue Brotregale, ein neues Rückbuffett, eine neue Spülmaschine, einen neuen Backofen und LED-Licht in das Bäckercafé einzubauen. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir diesen Freitag, 07.08.2015 ab 7:30 Uhr wieder für Sie geöffnet haben. Bis dahin genießen Sie Ihren Kaffee einfach in unserem Café Schlüter am Holzmarkt, unsere Mitarbeiterinnen freuen sich auf Sie! Ein schönes, buntes Bild für uns_20.07.2015. Seit 2011 unterstützen wir wöchentlich das gesunde Frühstück in der Kindertagesstätte "Kilindum" in Linden. Am letzten Freitag haben mir die Kinder ein richtig tolles Bild aus ihrer Kunstausstellung geschenkt, sogar in unseren Farben . Ich habe das Bild bei uns im Büro den Eingangsbereich gehängt und jeder der uns besucht kann es jetzt sehen und sich darüber freuen. Vielen Dank (auch von unseren Mitarbeiterinnen im Büro) für dieses frisch, fröhliche Bild, an alle kleinen Maler und Malerinnen. Leckere Erdbeertorten für die Geitelschule_17.07.2015. Kurz vor den Sommerferien gab es gestern im Rahmen des Schulobst Projektes etwas Besonderes für die Geitelschüler in Wolfenbüttel: Herr Pölig von Pöligs Gemüsescheune lieferte 26 kg Erdbeeren. Damit wurden 32 Obstböden belegt, die wir zur Verfügung gestellt haben. Jede Klasse konnte sich über 2 große Erdbeertorten freuen. Die Schüler und Schülerinnen haben sich ganz herzlich bei Pöligs Gemüsescheune und uns mit dem anhängenden Bild bedankt, sieht lecker aus. Sommerfest der Altstadtbäcker [m/w] beim Okerpiraten_07.07.2015. Am letzten Samstag haben wir mit 64 Altstadtbäckern [m/w]* unser Sommerfest beim Okerpirat gefeiert. So ließ sich die Hitze super ertragen und nach 2 1/2 erfrischenden Stunden auf der Oker haben uns die Okerpiraten dann wunderbar bis in die Nacht hinein bestens mit Essen und Trinken versorgt. Zur Enttäuschung aller Altstadtbäcker [m/w] bin ich nicht vom SUP/Funboard gefallen, durfte dann aber eine "Piratentaufe" über mich ergehen lassen. Mein tiefster Respekt geht an unseren Produktionsleiter André Winkler, der angeseilt und gut gesichert eine "Arschbombe" in die Oker gemacht hat! Es gilt also ganz herzlich Danke zu sagen, an die Okerpiraten und unsere beiden Organisatorinnen Sabine Ernst und Sonja Winkler. Lasst Euch was Schönes für 2016 einfallen (Wird aber schwer zu toppen sein :-)) *da haben die fehlenden 62 Altstadtbäcker [m/w] echt was verpasst. Geschafft! Es gibt 4 neue Altstadtbäcker [w] _02.07.2015. hinten von links: Petra Heckelt (Verkaufsleitung), André Winkler (Produktionsleitung), Sabine Ernst (Verkaufsleitung) Gestern fand die Freisprechung der Bäckerinnung Wolfenbüttel in der Carl-Gotthard-Langhans-Schule statt. Aus unserer Bäckerei waren vier junge Frauen dabei, die alle ihre Prüfung souverän bestanden haben. Samantha Bock (Jahrgangsbeste), Laura Asche und Nicole Düwel bleiben unserer Bäckerei als Fachverkäuferinnen erhalten. Sarah Hoppenworth wechselt leider ihren Wohnort und verlässt Wolfenbüttel und damit auch unsere Backstube. Viel Glück auf dem weiteren Weg im Bäckerhandwerk. Die jungen Frauen haben allesamt mit dem erfolgreichem Ausbildungsende ihren Realschulabschluss erlangt. 66.666 Summertime-Brötchen! Danke!_17.06.2015. 63.310 Summertime-Brötchen wurden für den guten Zweck "gefuttert"! Da ich die Zahl nicht so toll fand habe ich auf 66.666 aufgerundet, denn so konnten wir Altstadtbäcker [m/w] das Summertime-Festival mit 3.333,- € unterstützen. Deshalb von dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Summertime-Brötchen-Fans. Im Seeliger-Park herrschte am letzten Samstag eine super Stimmung und beim Auftritt von GoGo Berlin um kurz nach 23:30 Uhr habe ich gestaunt, welche Energie die Jugendlichen noch hatten. Die Summertime-Brötchen gibt es bis auf weiteres weiterhin in unseren Bäckergeschäften und im nächsten Jahr schauen wir mal, wie wir das 6.Summertime-Festival unterstützen können. Von dieser Stelle auf alle Fälle einen großen Applaus an die 107 ehrenamtlichen Helfer/innen und an das Team der Stadtjugendpflege eine tolle Leistung von allen Beteiligten. Hut ab! Ein herzliches Willkommen an unsere Gäste aus Boise, Idaho_15.06.2015. Heute Morgen habe ich einer Gruppe von amerikanischen Austauschschülern, in Begleitung ihrer Lehrerin Amy Burkholder, unser Backhaus gezeigt. Die Jugendlichen aus Boise in Idaho kommen von der dortigen Boise High School und der Borah High School und sind zur Zeit Gast an der Großen Schule in Wolfenbüttel. Am Anfang durfte jeder sein eigenes Roggenmischbrot herstellen, was für die Meisten eine recht klebrige Angelegenheit war. In der Zeit, als das Brot im Ofen war habe ich den Jugendlichen dann unsere Backstube gezeigt und erklärt, wie es ist, in Deutschland Bäcker zu sein. Eine dreijährige Ausbildung im Bäckerhandwerk gibt es in Amerika nicht. Diese Art der Handwerksausbildung, wie sie in Deutschland parktiziert wird, ist weltweit etwas einzigartiges, genau wie der Meisterbrief. Am Ende der Führung haben sich alle auf ihr duftendes Brot gefreut und behalten unsere Bäckerei hoffenlich in guter Erinnerung, ich würde mich freuen! . ich hör' ja gerne Musik [2. Teil] _08.06.2015. . und es sind nur noch 5 Tage bis zum 5. Summertime-Festival im Seeliger Park in Wolfenbüttel. 35. Jahre Kinderschutzbund Wolfenbüttel_06.06.2015. Heute feiert der Kinderschutzbund Wolfenbüttel seinen 35. Geburtstag. Mit dem Kinderhaus am Landeshuter Platz ist der KSB-WF eine superwichtige Institution für Kinder in unserer schönen Stadt Wolfenbüttel. Wir selbst gehören dem KSB auch schon seit mehreren Jahren als (förderndes und tortenmachendes) Mitglied an. Wer Mitglied im Kinderschutzbund werden will: Auf dem Frühlingsfest habe ich von der neuesten Initiative des KSB gehört, Sprachunterricht für Flüchtlingskinder in den Schulen. Eine super Idee und tolles Engagement von allen Beteiligten weiterhin so für die nächsten 35 Jahre. . ich hör' ja gerne Musik [1.Teil] _19.05.2015. Am 13. Juni findet ja im Seeliger Park in Wolfenbüttel das 5.Summertime Festival statt. Ich als bekennender Musikliebhaber habe mir schon einige Bands die dann auftreten angehört und stelle hier immer mal was vor und das sind heute: . wer baggert da so spät?_09.05.2015. Heute habe ich mal wieder etwas schönes vom Kornmarkt zu zeigen. Wie ja allgemein bekannt, ist das die "Mega-Baustelle" im Herzen unseres schönen Wolfenbüttels. Unser Nachbar Martin Geißler von Bücher Behr hat netterweise das Bild von unserer Mitarbeiterin Sabine Kraus gemacht. Wenn ich den Blick so sehe, vermute ich fasst, dass es bei so vielen Baustellenfahrzeugen in den Fingern juckt einmal selbst den Bagger zu fahren. Polnische Berufsschüler zu Gast in unserer Backstube_07.05.2015. Die DEULA Hildesheim hatte in der Zeit vom 27.04. bis 08.05.2015 eine Gruppe von polnischen Landwirtschaftsschülern mit dem Ausbildungsschwerpunkt „Nahrungsmittelverarbeitung“ zu Gast. Im Rahmen dieses Besuchs haben wir gestern 18 Jugendliche aus Radom in Polen mit ihrer Dolmetscherin zu Gast in unserem Backhaus gehabt. Unser Backstubenleiter André Winkler hat den Jugendlichen ausführlich erklärt, wie wir unser Bäckerhandwerk verstehen und leben. Die Gruppe war von der Führung (und besonders von den Muttertagsherzchen) begeistert und hat sich im Holzofencafé, beim anschließenden Frühstück, noch rege mit unserem Bäckermeister ausgetauscht. Zu Hause in ihrer Berufsschule in Radom werden sie hoffentlich viel positives über unsere Bäckerei zu berichten haben. Wir sagen danke für diese wirklich nette Führung! Ich habe Likoro "besucht"_29.04.2015. Letzte Woche habe ich mich mit kulinarisch38 (Danke für die Fotos ) auf den Weg nach Vienenburg gemacht, um unseren Likoro (Helle Roggensorte) zu "besuchen". Unser Likoro wächst an der Straße nach Osterwieck, dort wo bis 1989 noch Niemandsland war. Die Stelle ist schon beeindruckend, ein toller Blick in den frühlingshaften Vorharz, linkerhand die alten preussischen Grenzsteine und rechts die Betonplatten der ehemaligen Grenzpatroullienstraße der innerdeutschen Grenze zur DDR. Angebaut hat den Likoro für uns Gero Krumme, Landwirt aus Vienenburg. Der Kontakt kam über unsere Müllerin Anke Dege zu stande. Ab Herbst wird es dann bei uns in den Geschäften ein Brot aus Likorot geben und weil wir nur den Ertrag von 2 ha zur Verfügung haben, leider nur so lange der Vorrat reicht. Ich habe auf dem Feld von Gero Krumme viel über das Wachstum von Getreide gelernt, was mir bis dato völlig unbekannt war, aber dazu komme ich später. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen 1. Maifeiertag. Da hat sich beim Ausliefern einiges geändert. _27.04.2015. . rechts ist mein Vater 1955 auf seiner Mofa am Ahornweg in Wolfenbüttel mit Brötchenkiepe, und im Gegensatz dazu der folgene Link: Ein ziemlich cooler Spot, auch wenn es ein Industriebetrieb in England ist! Zukunftstag 2015 in unserem Backhaus_23.04.2015. Heute haben sich 10 Schülerinnen und Schüler, alle zwischen 12 und 14 Jahren alt, von 7°°-12°° Uhr in unserem Backhaus zum Zukunftstag eingefunden. Nach einer Backhausführung, mit selbstgebackenem Brot, durch unseren Bäckermeister Andrè Winkler gab es ein ordentliches Frühstück bei dem auch ich anwesend war und den Jugendlichen Rede und Antwort stand. Danach hat unser Bäckergeselle Thomas Hackenberg mit den Schülern noch Kekse gebacken und ausgarniert, es wurden Heidesandplätzchen geschnitten und auf Bleche gesetzt und zu guter Letzt Laugenkastanien gedreht. Wie es den Teilnehmern gefallen hat erfahren Sie hier. Der Kornmarkt ist offen!_22.04.2015. Der Kornmarkt ist offen! Leider waren die Berichte in den Zeitungen etwas verwirrend, nur die Busse fahren nicht! . nirgendwo in der Wolfenbütteler Innenstadt wird Ihnen mehr geboten, eine richtig spannende Baustelle! Da lohnt sich das Zuschauen, am Besten mit einem leckeren Handkaffee von Heimbs und einem leckeren "Teilchen" aus unserem Bäckerladen am Kornmarkt. BROTVERSTEHER helfen!_SUMMERTIME-Festival_04.04.2015. Am 13. Juni findet das Wolfenbütteler Summertime Festival zum fünften Mal statt. 14 Bands rocken dann von 14 Uhr bis Mitternacht den Seeliger Park. . und weil so etwas kostet, wird das ein Unterstützer-Projekt von BROTVERTSTEHER helfen! Ich persönlich find' es Klasse, wenn 70 ehrenamtliche Jugendliche und junge heranwachsende Helfer und Helferinnen das Festival komplett planen und organisieren. Federführend dabei sind die Stadtjugendpflege und das Rockbüro Wolfenbüttel. Wir unterstützen das Festival mit unseren SUMMERTIME Brötchen: SUMMERTIME Chia, SUMMERTIME Sun und SUMMERTIME Crisp. Die Brötchen gibt es vom 7. April bis 14. Juni in unseren Bäckerläden. Von jedem verkauften Brötchen gehen 5 Cent als Spende an das Festival. Beim Kauf kompletten SUMMERTIME Trios dürfen Sie ein Los ziehen! Jedes zweite Los gewinnt auf alle Fälle ein SUMMERTIME Brötchen nach Wahl und dazu verlosen wir noch insgesamt 125 Tickets für das Summertime Festival. Die Brötchen sind übrigens auf Wunsch der jugendlichen Helfer vegan! . und so machen das BROTVERSTEHER!_24.03.2015. So und nicht anders ist das, wenn Brot gebacken wird (siehe rechts). Echte Bäcker haben noch Teig an den Händen und wir BROTVERSTEHER stellen unsere Backwaren zu 100% selber her. Ich habe die feste Devise: "Was wir nicht selber herstellen können, gibt es bei uns halt nicht.". Wer mir das nicht glaubt, wir bieten auch Führungen durch unsere Backstube an und ich beantworte Ihnen gerne Ihre Fragen dazu, wie wir Altstadtbäcker unsere Backwaren herstellen. Ihr Bäcker- und Konditormeister. P.S.: Die meisten Handwerksbäcker gehören einer Bäckerinnung an. Der Bäckerinnung Wolfenbüttel stehe ich als Obermeister vor. L. lohnt sich?_23.03.2015. Täglich kommt der Tiefkühl-LKW, 3x am Tag wird frisch aufgetaut, dann kühlt das Brot eine Stunde ab, damit die Kunden ein warmes, frisches und knuspriges Brot bekommen (Häh?!). Wer's nicht glaubt, einfach links auf das Bild klicken, da gibt's einen schönen erklärenden Film! . und das Beste ist, die glauben das wirklich, was die da erzählen! Ein sprachloser Bäckermeister Carsten Richter. Seniorenkreis Kissenbrück zu Gast in unserem Backhaus_06.03.2015. Heute morgen durfte ich um 5:30 Uhr den Seniorenkreis Kissenbrück in unserem Backhaus begrüßen, um den Damen und Herren Einblick in unsere moderne Handwerksbackstube zu geben. Überrascht zeigten sich alle, wieviel Handarbeit bei uns noch stattfindet und wieviele Arbeitsschritte und Handgriffe für ein gutes Brot oder Brötchen notwendig sind. Bei einem anschließendem Frühstück habe ich dann noch einiges über unsere Firmengeschichte erzählt und auf der anderen Seite einiges darüber erfahren, wie es früher so mit dem "Bäcker um die Ecke" war. Es war für beide Seiten ein schöner Tagesbeginn und ich bedanke mich hier noch einmal für das rege Interesse der junggebliebenen Senioren aus Kissenbrück. Mehr über Backhausführungen erfahren Sie hier! Jubiläumsbrötchen wird zu "Dinkel-Dieter"_02.03.2015. Meine Eltern haben sich im "zarten" Alter von 25 und 26 Jahren in die Selbstständigkeit gewagt. Im Jahr 1965, also vor 50 Jahren, haben meine Eltern Inge und Dieter Richter unser Backhaus in der Dr.-Heinrich-Jasperstr. 65 vom damaligen Obermeister Hermann Klingenberg gekauft. Seit 50 Jahren backen wir Richter's jetzt in der Auguststadt! Es lag also auf der Hand aus dem Jubiläumsbrötchen zum 75. Geburtstag (2013 waren wir seit 1938 selbstständige Bäckerfamilie, mittlerweile in der 3. Generation) den "Dinkel-Dieter" zu machen. Damit wollen wir an dieses Ereignis erinnern und herzlich gratulieren. XING-Gruppe Wolfenbüttel bei uns im Backhaus_20.02.2015. Die XING-Gruppe Wolfenbüttel hat unter dem Motto "Die Weihnachtsbäckerei" die 1. Wolfenbütteler Weihnachtsparade gewonnen. Wir haben Sie dabei mit Keksen und einem Lebkuchenhaus unterstützt. Als DANKESCHÖN für diesen Erfolg hatten die Mitglieder bei mir noch einen Besuch in unserer Bäckerei gut. So haben wir uns heute um 5:30 Uhr zu einer Backhausführung mit anschließendem Frühstück im Holzofencafé getroffen. Alle mussten sich sehr viel von mir anhören, denn es gibt einfach so wahnsinnig viel über unsere Bäckerei zu erzählen! Beim Frühstück gab es dann noch einen anregenden Austausch über das Erlebte. Danach sind alle zufrieden und gestärkt an ihre Arbeit gegangen. Vielen Dank noch einmal an die XING-Gruppe für die Unterstützung der Brotversteher Kids und für den sehr angenehemen Morgen. 5.000 Brote-Konfis backen Brot für die Welt_13.12.2014. 5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt – Evangelische Kirchengemeinden und Bäckereien Hand in Hand für eine gute Sache. Eine EKD-weite Aktion von Bäcker-Handwerk und Kirche zwischen dem Erntedankfest und dem 1. Advent 2014 Unterstützt werden Bildungs-Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Afrika (Ghana), Asien (Bangladesch) und Lateinamerika (Kolumbien) Ich durfte heute mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Christuskirche Weddel und ihrer Vikarin Frau Dorit Meyer Brote für den Gottesdienst zum 2. Advent backen. Es hat viel Spaß gemacht und ich freue mich schon darauf in 2015 wieder mit Konfirmanden 5000 Brote zu backen. Bewerbungen mit dem Stichwort "5000 Brote" bitte hier! Eine Sechseck-Schaukel für die Grundschule Lindenbergsiedlung_12.12.2014. Auch aus unseren Braunschweiger Bäckerläden erhalten wir Anfragen. So haben wir zu unserem 10-jährigen in Braunschweig über ein Brotversteher Kidsgebäck Geld gesammelt, mit dem die Anschaffung der Sechseck-Schaukel in der Grundschule Lindenbergsiedlung unterstützt wurde. Trotz des stürmischen, kalten und regnerischen Wetters bei der Übergabe ließen sich die Kinder nicht vom Schaukeln abhalten. Bewegung mit Spaß ist halt alles! Hexenhaus bauen in der Backstube_11.12.2014. Heute Nachmittag wurde es in unserer Backstube sehr geschäftig! Unter der fachlichen Anleitung unserer Konditorinnen und Konditoren wurden 100 Lebkuchenhäuschen gebastelt. Draußen war echtes Sch. wetter und so konnte in aller Ruhe in der molligen Backstube gewerkelt werden. Mit viel Spaß haben die Kinder ihre Häuschen aus echtem Honigkuchenteig beklebt, verziert und mit Zuckerguß ausgarniert. So manches Talent war da zu erkennen. Spendenübergabe "Feuerkruste"_09.12.2014. Heute durfte ich in der Feuerwache Wolfenbüttel die Spende unserer "Feuerkruste" übergeben. Wir waren Hauptsponsor der 150-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Wolfenbüttel und neben Brot und Brötchen gab es noch einen Scheck über 3432 Euro. An dieser Stelle sage ich danke an unsere Kundinnen und Kunden, denn durch den Genuss von 6864 Broten haben Sie es uns ermöglicht, die Feuerwehr so großzügig zu unterstützen. Mein Dank gilt auch allen Feuerwehrfrauen und -männern, denn unsere schöne Stadt Wolfenbüttel hat eine freiwillige Feuerwehr und wir als Bürger können uns nur über so viel ehrenamtliches Engagement aller Aktiven freuen. Unser alljährlicher Kaffeenachmittag für Jubilare_04.12.2014. 10-jährige aus 2014: Peter Burkhardt, Simone Dittrich, Kathleen Graf, Melanie Grünke, Thomas Hackenberg, Petra Heckelt, Bettina Heinrichs, Bernd Kellmann, Manfred Küsel, Stephan Lehrmann, Anke Meiners, Heidrun Schäfer, Thomas Schmidt, Andrej Weber, Sandra Werth, Olga Wolkow-Moser. 20-jährige aus 2014: Sabine Kraus, Bettina Wenzel. 25-jährige aus 2014: Regine Wolf, Isolde Ziegenbein. . im Jahr 2004 haben wir drei Bäckerläden in Braunschweig aufgemacht und unsere lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich bei uns einfach "sauwohl" :-) Es ist schön über Jahre hinweg und so konstant jeden Morgen die gleichen Menschen begrüßen zu dürfen. Dafür noch einmal ein großes DANKE. Seit fünf Jahren gesundes Frühstück_11.11.2014. Das gesunde Frühstück in der Grundschule Karlstr. in Wolfenbüttel war in Kooperation mit dem Kiwanis-Club Wolfenbüttel das 1. Projekt der Brotversteher Kids. Zum 5. Geburtstag haben wir einmal überlegt wieviel Brötchen das so waren und kamen auf die Summe von 25.000 Mehrkornbrötchen, die dort von fleißigen Elternhelferinnen und -helfern zu einem leckeren Frühstück belegt wurden. Prädikat: weiter so! GiS goes Sky_10.10.2014. Darum ging es: Der CanSat-Wettbewerb wird dieses Jahr das erste mal in Deutschland durchgeführt. Der Name ist Programm: aus einer Dose (Can) soll ein "Satellit" (Sat) konstruiert werden, der zwei Missionen erfüllen soll. Am Wettbewerbstag wird der CanSat mit einer Rakete auf eine Höhe von 1000 Metern geschossen. Die Fallschirme sollen so konstruiert sein, dass die Fallgeschwindigkeit je nach Wetterlage 8 bzw. 10 Meter pro Sekunde beträgt. Während des Falls müssen durch die Messsonden beide Missionen erfüllt werden. Anschließend erfolgt die Auswertung und Präsentation der Ergebnisse. Die Brotversteher Kids haben natürlich gerne die Forscher Kids von GiS goes Sky unterstützt! Die Zwergenbutze gerät in Bewegung_07.10.2014. Heute war ich in der "Zwergenbutze" um eine Spende der Brotversteher Kids in Höhe von 1000 Euro zu übergeben. Mit dem Geld wurde ein Teil der neuen Bewegungsecke finanziert und unter anderem eine Turnmatte sowie Großbausteine angeschafft. Höhepunkt des Nachmittags war für mich zu erleben, wie kleine Kinder Lieder und Liedtexte lernen. Ich durfte dann mit den anderen Erwachsenen auch mitsingen, aber dass wollen Sie gar nicht hören. Kids-Taler kaufen, Musicalgruppe unterstützen_26.09.2014. Vom 10. bis 12. Oktober führt die Musicalgruppe St. Thomas ihr neues Stück “Eine Geschichte aus zwei Städten” auf. Die Eintrittskarten sind traditionell kostenlos erhältlich und werden am Sonntag, 28. September, ab 13 Uhr im Foyer der Thomaskirche ausgegeben. Damit die Produktionskosten getragen werden können, sind jedoch Spenden erwünscht und Sponsoren nötig. Zur Unterstützung der Musicalgruppe haben wir uns eine Aktion einfallen lassen… Bis Ende Oktober gibt es in unseren Filialen Doktorkamp und Kleine Breite den “Kids-Taler” zu kaufen. Dieser kostet 1 Euro, die Hälfte des Verkaufspreises geht als Spende an die Musicalgruppe. Die hofft nun auf viele Käufer, immerhin belaufen sich die Produktionskosten auf rund 30.000 Euro. Benefizkonzert der Tschernobyl-Initiative des GiS_03.07.2014. Seit 1991 besteht die Tschernobyl-Initiative am Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel. Jetzt hatte die Initiative zu einem Benefizkonzert eingeladen. Wir durften die Aktion mit Laugenbrezeln unterstützen, die in den Pausen für den guten Zweck verkauft wurden. Organisiert wurde das alles von der AG "Hilfe für die Kinder von Tschernobyl" (Schüler im Alter von 11 bis 18 Jahren), die von Carolin Menge und Katharina Schewe betreut wird. Prädikat: weiter so! Zukunftstag beim Altstadtbäcker_27.03.2014. Unser Bäckergeselle Benjamin Kämpfe musste heute viel Geduld haben, denn am diesjährigen Zukunftstag durfte er 15 Jungen und Mädchen in unserem Backhaus in die Geheimnisse der Backkunst einweihen. Alle waren sehr engagiert bei der Sache und durften Ihr eigenes Brot formen und backen. Dann wurden noch Heidesandplätzchen und Laugenbrezeln gemacht, außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler sehen, wie aufwendig es ist, z.B. Laugenkastanien zu machen. Ein leckeres Frühstück gab es natürlich auch. Und am Ende des Tages? Schulterzucken auf die Frage, wer vielleicht einmal Bäcker/in werden möchte. Aber ihr habt ja auch noch Zeit. Feuerkruste für die Feuerwehr_06.03.2014. Heute war ich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wolfenbüttel und habe dort mit den Feuerwehrfrauen und -männern unseren neuesten "Brothelfer" vorgestellt. Ab sofort backen wir die Feuerkruste, ein besonderes Gersterbrot mit echter Gerste, fein abgestimmt mit Pariser Peffer und im Holzofen gebacken. Von jeder verkauften Feuerkruste gehen 50 cent an unsere Freiwillige Feuerwehr, die im Mai ihr 150. Feuerwehrjubiläum feiert. Die Preisübergabe vom Gewinnspiel zum 75. Geburtstag_17.01.2014. In unserem Jubiläumsjahr haben wir ein Gewinnspiel veranstaltet und nun aus mehr als 7000 teilnehmenden Kunden die Gewinner ermittelt. Die drei Hauptpreise, ein iPad, ein iPod und eine Backhausführung für 20 Personen mit anschließendem Frühstück habe ich heute im Holzofencafé an Johanna und Marlene Gluch, Sonja Hensel und Beate Schlieker (von rechts) überreicht. Außerem gab es noch Gutscheine über 75 Abendbrötchen und Gutscheine für je ein Jubiläumsfrühstück zu gewinnen. Insgesamt 75 Preise, logisch! Kirchenbrot für die St. Johannis-Kirche_10.12.2013. Die St. Johannis-Kirche, unsere Heimatgemeinde in der Wolfenbütteler Auguststadt, feiert in diesen Tagen den 350. Jahrestag ihrer Weihe. Zu diesem Zweck haben wir das Kirchenbrot gebacken und zu Gunsten des Gemeindejubiläums verkauft. 10.000 Brote wurden Dank unserer Kunden gebacken und verkauft, so dass ich unserem Pfarrer Thomas Becker die stolze Summe von 5.000,- € überreichen konnte. Vielen Dank für ihre Mithilfe! Leider schon fast eineTradition. _20.11.2013. . ist es geworden, dass wir den Freundeskreis Satu Mare mit Lebensmitteln beim weihnachtlichen Hilfstransport in unsere Partnerstadt Satu Mare in Rumänien unterstützen.. Auch in diesem Jahr ist wieder je eine Palette Zucker, Speiseöl und Mehl mit nach Rumänien gefahren, ein Ort mitten in Europa! Ein großer Dank auch an die Wolfenbütteler Wirtschaftsgespräche, die den Neubau einer Küche im Internat der deutschen Schule in Satu Mare mit einer Spende von 1500,- € aus der jährlichen Keksbackaktion unterstützt haben. Klasse 2000 in der Grundschule Groß Stöckheim_02.10.2013. Mit dem Verkauf von Kidstalern haben wir 366,- € eingenommen, die von den Brotversteher Kids auf 500,- € aufgestockt wurden. Das Geld wird in der Grundschule Groß Stöckheim dazu genutzt werden in den nächsten 2 Jahren das Projekt Klasse 2000 zu fördern. Ein Klettergerüst für die Grundschule Karlstr., WF_18.08.2013. Gemeinsam mit den Wolfenbütteler Wirtschaftsgesprächen haben sich die Brotversteher Kids mit 2500,- € an der Beschaffung eines Klettergerüstes für den Schulhof der Grundschule Karlstr. in Wolfenbüttel beteiligt. Die anwesenden Kinder bestätigten uns begeistert wie super das Kletterspielzeug ist und dass jetzt am Besten immer Pause sein sollte. Eine Kinderfeuerwehr für Rautheim_18.08.2013. Der Ortsbrandmeister von Rautheim, Jens Lehmann, bat uns um Unterstützung zur Gründung einer Kinderfeuerwehr. Dem sind wir natürlich gerne nachgekommen. Im Mai 2013 haben wir in unserem Bäckerfachgeschäft in der Gemeindestr. 6 in Rautheim "Kidstaler" verkauft, der Erlös von 338,50 € ging nun an die Freiwillige Feuerwehr Rautheim zur Gründung der Kinderfeuerwehr. Der Tortenbastelwettbewerb zu unserem 75. Geburtstag_12.06.2013. Bei unsere großen Geburtstagsparty gab es eine tolle Tortenausstellung. 67 Kindertagesstätten und Grundschulen rund um unsere Filialen nahmen an der Bastel-Aktion teil und brachten 37 Torten in die Bäckerei. Die Kinder ließen bei der Entstehung ihrer ganz speziellen Torte ihrer Phantasie freien lauf und kreierten bunte und ausgefallene Torten. Die Jury bestand aus den Gästen der Geburtstagsfeier und so wurden insgesamt 1941 Stimmzettel abgegeben. Die Torten wurden ohne Namen ausgestellt, so konnte ein faires Abstimmen gewährleistet werden. Mit ihrer pinkfarbenen Torte konnte sich die Klasse 2a der Grundschule Am Geitelplatz den ersten Platz sichern und kann sich nun über 750 Euro für die Klassenkasse freuen. Der Mittagstisch vom Kinderschutzbund_08.06.2013. Bei unserem Tag der offenen Tür am 02. Juni 2013 haben wir einen Riesen-Erdbeerkuchen zu Gunsten des Kinderschutzbundes in Wolfenbüttel verkauft. 1500,- € sind dabei zusammen gekommen, die helfen sollen, den Kindern im Kinderhaus weiterhin einen Mittagstisch zu ermöglichen. Durch den Wegfall von Landesförderungen ist dort eine große finanzielle Lücke entstanden. Interesse geweckt, dann machen Sie es wie wir und werden Mitglied im Kinderschutzbund Wolfenbüttel, denn jeder Euro zählt! Wir sagen Danke! Die Eröffnungstorte für das AHA-Kindermuseum_10.03.2013. Am Sonntag, den 10. März wurde die 12.Mitmachausstellung für Kinder unter dem Motto "Plastik Pops - Die Erde in der Plastiktüte" im AHA-Erlebnismuseum für Kinder in Wolfenbüttel eröffnet. Es ist schon fast eine Tradition , dass wir die Eröffnungstorte stiften. Nächstes mal auf alle Fälle etwas kleiner wegen der Türen. Wir wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg. Ein Werkhaus für die Villa Hoppetosse_30.11.2012. Durch den Kidstaler Verkauf in unserer Filiale Kleine Breite in Wolfenbüttel sind 653,50 € zu Gunsten der Villa Hoppetosse zusammen gekommen. Dieses Geld wurde zur Mitfinanzierung vom "Werkhaus" eingesetzt. Am 30.11.2012 war dann im Rahmen einer Adventsfeier die feierliche Übergabe an die Kinder, die auch gleich kräftig beim Basteln dabei waren. Eine Kletterpyramide für die Erich-Kästner-Hauptschule, WF_04.10.2012. Die Anfrage vom Schulverein der Erich-Kästner-Hauptschule in Wolfenbüttel hat uns dazu veranlasst, im September 2012 in unserem Bäckerfachgeschäft Lindener Str. 34 in Wolfenbüttel Kidstaler zu verkaufen. Der Reinerlös von 713,- € ging an den Schulverein um eine Kletterpyramide für den Pausenhof anzuschaffen. Wir drücken die Daumen, dass die Kletterpyramide nun bald angeschafft werden kann. Ein Sonnensegel für den St. Johannis Kindergarten_12.07.2012. Es ist mir eine große Freude gewesen, am Do. 12.07.2012 bei uns in der Auguststadt den Kindern aus dem Kindergarten St. Johannis ihr Sonnensegel zu übergeben. 2000,- € hat der Förderkreis St. Johannis erhalten und nun sind die Kinder beim Spielen in Matsch und Sand vor der prallen Sonne geschützt - toll. . und das alles nur 300m von unserem Backhaus entfernt ;-) Ihr Bäcker- & Konditormeister Carsten Richter. Eine Hügelrutsche für die Grundschule am Heidberg_22.06.2012. Was lange währt wir umso besser. Am 22. Juni 2012 konnte ich zusammen mit Stefan Krollmann von der Volksbank BraWo, als Hauptsponsoren, im Rahmen des Sommerfestes der Grundschule Heidberg die neue Hügelrutsche offiziell übergeben. 2000,- € haben wir zu diesem Projekt beigetragen, dass auch lobenswerterweise auf die Initiative des Schulfördervereins der Grundschule Heidberg zurückgeht. Kidstaler für die Grundschule Thiede_01.05.2012. Vom 23.02.-22.03.2012 haben wir in unserem Bäckerladen in SZ-Thiede Kidstaler verkauft, deren Erlös zu 100% an die Grundschule Thiede für das Spielhausprojekt "Villa Kunterbunt" ging. Es kamen so 792,50 € zusammen, die in das Projekt eingeflossen sind. Auch hier wieder eine lobenswerte Initiative des Schulelternvereins der Grundschule Thiede! Gesundes Frühstück in der Villa Hoppetosse_24.04.2012. In der Kindertagesstätte "Villa Hoppetosse" fand wieder die alljährliche Frühstückswoche statt, die wir auch in diesem Jahr mit leckerem Brot unterstützt haben. Eine tolle Idee um Kinder an regelmäßige Mahlzeiten und bewusste Ernährung zu gewöhnen. Eine Nestschaukel für die Grundschule Steterburg_14.02.2012. Auf Initiative des Schulelternvereins der Grundschule in Steterburg haben wir uns aktiv an der Anschaffung einer Nestschaukel mit 2000,- € beteiligt. Im strömenden Regen konnten wir die Rutsche seitens der Brotversteher Kids Initiative im Dezember 2011 an die Kinder übergeben. Lebensmittel für die Caritas in Satu Mare_11.01.2012. Obwohl wir mit den Brotversteher Kids vorwiegend in unserer Region aktiv sind kommt es auch vor, dass wir woanders helfen. Es ist fast zur (traurigen) Tradition geworden, dass wir der Caritas in unserer rumänischen Partnerstadt Satu Mare, Grundnahrungsmittel spenden. Nach Anfrage unseres ehemaligen Bürgermeisters Axel Gummert und unseres Ratsherren Manfred Ammon haben wir auch im Jahr 2011 je eine Palette Zucker, Mehl und Speiseöl nach Satu Mare geschickt. Die Lebensmittel sind in einem Jahr um 52% im Preis gestiegen und was für uns nur ein paar Cent sind, bedeutet für die Menschen dort vor Ort, dass sie sich kein Mehl mehr leisten können!! Was haben wir das gut! Ihr Bäckermeister Carsten Richter. Sterntaler für die Weggefährten_31.12.2011. Auf Initiative von Stephanie Memmert haben wir im Rahmen Aktion Goldenes Herz, mit der Braunschweiger Zeitung, Sterntaler verkauft. 2302 Tüten Keks wurden verkauft und die Brotversteher Kids konnten so 2302,- € an Astrid Stute von den Weggefährten überreichen. Die Weggefährten sind ein Verein von Eltern tumorerkrankter Kinder aus unserer Region, der im Klinikum Holwedestraße aktiv ist und von uns seit Jahren Unterstützung erfährt. Sängerbrot für den Eurotreff '11_05.10.2011. Angeregt durch Wolfram Kössler, den Generalsekretär des amj haben wir zu Gunsten des Eurotreff in Wolfenbüttel das Sängerbrot verkauft. So kamen 2500,- € zusammen, die dringen notwendig für die Durchführung des 15. Eurotreffs vom 07.-11.09.2011 in Wolfenbüttel waren, da Zuschüsse für diese Veranstaltung gestrichen wurden. 6.Brotversteher Kids Cup_13.08.2011. Am Samstag, 13.08.2011 fand der 6. Brotversteher Kids Cup auf der Meesche in Wolfenbüttel statt. In enger Zusammenarbeit mit dem MTV Wolfenbüttel hat sich dieses Fußballturnier für die D- und E-Jugend in den letzten sechs Jahren zu einem festen Termin in der Region profiliert. Die Mannschaften von Eintracht Braunschweig konnten in diesem Jahr jeweils den 1. Platz belegen und somit den Pokal mit in die Löwenstadt nehmen. Gesundes Frühstück in der Kindertagesstätte "Kilindum"_25.05.2011. Im Mai 2011 haben wir das gesunde Frühstück der Kindertagesstätte "Kilindum" gemeinsam mit der Firma Reifen Hübener unterstützt. Gesunde Frühstücke in Kindertagesstätten und Grundschulen sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Brotversteher Kids Initiative geworden. Maxi Weihnachten zu Hause!_24.12.2010. Es war die schönste Nachricht zu Weihnachten, der kleine Maxi konnte Weihnachten zu Hause im Kreis der Familie verbringen. Im Sommer haben wir an unserem Tag der offenen Backstube unter anderem mit der Kinderbackstube und dem Tortenknobeln für Typisierungen zu "Helft Maxi!" gesammelt. 2000,- € konnten wir so an die Initiative "Helft Maxi!" überweisen. Im Herbst wurde ein Spender gefunden und Maxi ist auf dem Weg ein gesunder, kleiner junge zu werden. Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich haben typisieren lassen. Ich persönlich habe vor 6 Jahren bei einer Typisierungsaktion mitgemacht und stehe in der weltweiten Datenbank. Tut nicht weh und hilft Leben zu retten! Näheres dazu unter www.nkr-mhh.de. Ihr Bäckermeister Carsten Richter. THW-Jugend fährt zum Jugendaustausch nach Kenosha_09.10.2010. 23 Mitglieder der THW-Jugend Wolfenbüttel flogen in den Herbstferien 2010 in unsere Partnerstadt Kenosha, das Geld wurde verwendet um die Fahrtkosten zu reduzieren. Übernachtet wurde in Kenosha in Gastfamilien. Besucht wurden vor Ort Polizei und Feuerwehr und auch kleine, ehrenamtliche Tätigkeiten sollten erledigt werden. Das THW hat in der Jugendarbeit neben Feuerweher und Rotem Kreuz eine wichtige Funktion, deshalb unterstützen wir so etwas gerne. Nähere Informationen zur THW-Jugend Wolfenbüttel unter. Zelte für die Jugendfeuerwehr in Rüningen_22.09.2010. Die Jugendfeuerwehr in Rüningen wünschte sich für ihre jährlichen Zeltlager eigene und vor allen Dingen dichte Zelte. Diesem Wunsch sind wir von den Brotversteher Kids gerne nachgekommen. Rüningen liegt uns am Herzen, da wir dort in der Thieder Str. 9 eine Bäckercafé betreiben. Musikanlage für die Breakdance AG der Wilhelm-Bracke-Schule in BS_01.08.2010. An unserem Tag der offenen Tür präsentierte die Breakdance AG der Wilhelm-Bracke-Schule aus Braunschweig einen Tanz, der extra zum Thema Bäckerei instudiert wurde. Die Brotversteher Kids Initiative bedankte sich dafür mit der Anschaffung einer neuen Musikanlage. 30 Jahre Kinderschutzbund Wolfenbüttel_05.06.2010. Am Samstag, 05. Juni 2010 hat der Kinderschutzbund Wolfenbüttel seinen 30. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass haben wir eine Geburtstagstorte gemacht. Wir sind Mitglied im Kinderschutzbund Wolfenbüttel und unterstützen regelmäßig den Mittagstisch mit Backwaren. Werden auch Sie Mitglied im Kinderschutzbund Wolfenbüttel, denn Kinder brauchen unsere Hilfe! Sinnvolle Pausengestaltung für die GS Karlstr._17.06.2010. Am 17.06.2010 haben wir in Kooperation mit der Firma GAM (Gesellschaft für Stoffstrom und Abfallmanagement) eine Spende an den Förderverein der Grundschule Karlstr. in Wolfenbüttel übergeben. Laut Schulleiterin Sylvia Reschke werden dafür Pausenspielzeug und Geschicklichkeitsspiele, wie Moonhopper, Pedalos oder Einräder, für eine sinnvolle Pausengestaltung angeschafft. Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma GAM, die durch eine Sammlung zur Feier ihres 10. Firmengeburtstages 1000,- € zur Spendensumme beigesteuert hat. Aus unserer Sicht ein sinnvolles Miteinander von Wolfenbütteler Unternehmern, die seit Jahren eng zusammen arbeiten, denn nur gemeinsam können wir Dinge anschieben! Kunst im Park_08.07.2010. In den Sommerferien 2010 unterstützen wir das Projekt "Kunst im Park", dass Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit geben soll, Kunst mit allen Sinnen zu genießen. Unter professioneller Anleitung können vom 23. Juli bis 01. August verschiedene künstlerische Techniken ausprobiert werden. "Der Seeliger Park soll zu einer einzigen Ausstellungsfläche werden!", wünscht sich die Kulturmanagerin der Stadt Wolfenbüttel, Alexandra Hupp. Mit der unterstützung der Brotversteher Kids-Initiative sollen die Eintrittspreise gesenkt werden und damit für jedermann erschwinglich sein. Wir wünschen sonniges Wetter und viel Erfolg! Klangfarben KUlturLErnwerkstatt_25.02.2010. Die Klangfarben KUlturLErnwerkstatt hat im Rahmen der Brotversteher Kids Initiative 3.500,- EUR von uns zur Anschaffung neuer Musikinstrumente und zur Förderung von Kindern aus sozial schwachen Familien erhalten. Auf dem Sektor Musik-Kultur-Kinder ist Annette Goslar einer der größten Kümmerer in Wolfenbüttel, so dass eine Zusammenarbeit nahegelegen hat. Durch die Unterstützung der Brotversteher Kids können jetzt Instrumente während der Schnupperphase ausgeliehen werden. Drei Kinder werden bereits für ein halbes bis ein Jahr im Kunst- und Musikbereich gefördert! Gesundes Frühstück in der 'Villa Hoppetosse'_06.02.2010. Im Rahmen des Jahresprojektes "Fit und gesund durchs Kindergartenjahr", das die fünf Säulen der Gesundheit bearbeitet (Bewegung, Hygiene, Ernährung, Sinneswahrnehmung und Entspannung), gab es für die 140 Kinder der Kita "Villa Hoppetosse" eine besondere Aktion! Kinder und Erzieherinnen bereiteten eine Woche lang ihr Frühstück selber zu und legten großen Wert darauf, dies möglichst vollwertig und gesund zu gestalten. Es wurden leckere Brotaufstriche zubereitet, frisches Gemüse geschnitten und Obst in vielen Variationen angeboten. Müsli mit Naturjoghurt und frisch gepresster Saft, sowie Bananenmilch rundeten das Angebot ab. Die Brotversteher Kids haben diese Aktion täglich mit Vollkornbrot und Mehrkornbrötchen begleitet. Lese-/Lernhilfen für die Förderschule am Teichgarten - Wolfenbüttel_06.12.2009. Ein ganz besonderes Geschenk konnten wir den Schülern der Schule am Teichgarten im Advent machen - Lese- und Lernhilfen im Wert von 2500,- Euro. Im Rahmen einer Feierstunde, die die Kinder vorbereitet und mit viel Herzblut vorgetragen haben, wurden die Lese- und Lernhilfen von mir offiziell übergeben. Die Schulleiterin Kirsten Sonnemann dazu: "Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende. Mit den Lern- und Lesehilfen werden unsere Schüler sicher eine Menge Spaß haben." Das Geld kommt aus unserer Brotversteher Kids-Initiative, vielen Dank für Ihre Hilfe! Wir werden weitere Projekte initiieren, denn nichts ist erfrischender als ein dankbares Lächeln. 2.Hoppers Peewee-Trophy der CHEER-COMPANY Weddel e.V._20.06.2009. Der Zeitungsbericht zu den Peewee-Trophys geschrieben vom Verein CHEER-COMPANY Weddel e.V.: Aktion Brotversteher-Kids der Richters Altstadt-Bäckerei aus Wolfenbüttel hilft jüngsten Cheerleadern. Dank der von Richters Altstadt-Bäckerei in Wolfenbüttel initiierten Aktion "Brotversteher-Kids" konnten 300 Eltern mehr als gewöhnlich auf der Tribüne, ihren Kindern bei der 2. Hoppers Peewee-Trophy, die am 20.06.09 in der Sporthalle am Landeshuter Platz in Wolfenbüttel stattfand, zuschauen und die Kinder gebührend anfeuern. Angeregt durch die Veröffentlichung von Richters Altstadt-Bäckerei, über die Aktion Brotversteher-Kids und der damit verbundenen Förderungsmöglichkeiten von Kinderaktionen wurde die CHEER-COMPANY Weddel e.V., (Ausrichter des Cheerleaderturniers) ermutigt, sich an den Inhaber, Bäckermeister Carsten Richter zu wenden. Es galt die Bestuhlung der Sporthalle am Landeshuter Platz mit 300 Stühlen aufzustocken, um allen Eltern und Fans der kleinen Cheerleader, die ebenso aus der näheren Umgebung ( Wolfenbüttel, Schandelah, Sickte, Weddel und Braunschweig ) wie auch aus Berlin, Hannover, Bremen und Schneverdingen anreisen wollten, die Möglichkeit zu geben, als Zuschauer an der offenen Peewee-Meisterschaft teilzunehmen. Auf äußerst unkomplizierte Weise, nämlich durch einen eingereichten Antrag auf finanzielle Beihilfe, übernahm die Aktion Brotversteher-Kids die Kosten in Höhe von über 600,00 Euro und stellte damit sicher, dass alle Eltern, Großeltern und Fans der jüngsten Cheerleader in der Halle Platz fanden. Großer Dank geht an Carsten Richter und die Aktion Brotversteher-Kids, ohne deren Hilfe dieses Cheerleader-Turnier nicht in diesem Rahmen hätte stattfinden können! Gesundes Frühstück in der Grundschule Karlstr., WF_20.05.2009. Seit Anfang 2009 unterstützen wir alle zwei Wochen die Grundschule Karlstr. in Wolfenbüttel mit Mehrkornbrötchen zu ihrem gesunden Frühstück. Alle zwei Wochen wird für die Kinder von engagierten Müttern ein schmackhaftes, gesundes Frühstück bereitet. Für viele Kinder ist dies ein Höhepunkt des Ernährungsalltags, da leider von vielen Eltern immer noch gesunde Ernährung bei Kindern nicht selbstverständlich ist. Hier lernen Kinder, wie lecker ein Mehrkornbrötchen sein kann, oder das Tomaten auch roh und nicht nur als Ketchup schmecken.

Karfreitag bäcker offen

Fahrradreise von Buchenbach bei Freiburg im Breisgau nach Santiago de Compostela/Nordwestspanien. Vor ungefдhr 7 Jahren, als im Freundeskreis groЯe gesundheitliche Probleme auftraten, versprach ich, bei gutem Ausgang eine Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Santiago de Compostela zu unternehmen. Nachdem in den nachfolgenden Jahren noch groЯe gesundheitliche Sorgen in meiner eigenen Familie dazukamen, die jedoch alle gut ausgingen, hatten sich im Verlaufe der Zeit genьgend Grьnde fьr eine solche Pilgerreise angesammelt. So beschloss ich im Frьhjahr dieses Jahres, am 15. August 2003, ohne groЯes vorhergehendes Training das Wagnis auf mich zu nehmen und zu versuchen in 30 Tagen die Strecke von geschдtzten 2400 Km nach Santiago de Compostela zu bewдltigen. Zusдtzlich besorgte ich mir noch Michelin Karten im MaЯstab 1 : 200 000, damit war ich sehr gut ausgerьstet. 15.08.03 an der Jakobus Kapelle in Himmelreich. Meine Strecke ьber 2280 Km. Die vorgesehene Strecke ging von der Jakobuskapelle in Buchenbach – Himmelreich, ьber Colmar – und den Vogesenhauptkamm ьber den Col de la Schlucht – Remiremont – Darney - Bourbon le Bains – Langres – Auberive - Es sur Tillй – Marsannay la Cote - Nolay – Buxy - Cluny – Echarmeaux - Roanne - St.Etienne – Firminy - Uniseu - Le Puy en Velay – Saugues - Aumont Aubrac – Nasbinals - Col de Brac – Espailon -Estaing –Figeac – Cahors – Moissac – Agen – Condom – Eauze - Aire sur Adour – Arthez de Bearn - Orthez – St. Palais - St.Jean Pied de Port - ьber den Ibaneta Pass durch die Pyrenдen -Roncevalles – Pamplona – Puente la Reina - Logrono – Navarette - Najera – Sto. Domingo de la Calzada - Castildelgado - Burgos -Carrion de las Condes –Sahagun – Mansilla de las Mulas - Leуn – Hospital de Orbigo - Astorga - Rabanal del Camino - Cruz de Hierro (Ferro) – Ponferrada - Villafranco del Bierzo - Passo O Cebreiro - Porto de Pieo – Triacastella – Samos - Sarria – Portomarin – Melide – Arzua - Santiago de Compostela. Mit dieser Strecke ьber Le Puy en Velay folgte ich der "Via Podiensis". Ab Puente la Reina fuhr ich auf dem Camino Frances, soweit es mit dem Tourenfahrrad mцglich war. Am ersten Tag meiner Reise kam ich ьberraschend weit, hatte ich doch 112 Km auf dem Tachometer und war unbeschadet aber total durchnдsst ьber den 1139 m hohen Vogesenpass „ Col de la Schlucht „ gekommen. Leider fand ich kein Quartier, da durch den Feiertag „Maria Himmelfahrt „ in Frankreich ein verlдngertes Wochenende war. Ich musste deshalb zum ersten Mal mein Notzelt aufschlagen. Hier fand ich ьberraschend eine Jakobsmuschel, die ich sдuberte und mitnahm. In den folgenden Tagen radelte ich frohgemut im Durchschnitt ca. 80 Km und kam am 5. Tag nach Es-sur Tillй, wo ich eine Schlauchpanne hatte. Ьbrigens die erste und die letzte Fahrradpanne (aber leider auch die teuerste). Ich fand auch eine Werkstatt, die die Reparatur vornehmen konnte, aber in der Hektik und der Freude darьber, kam meine Weste mit Geld und Papieren abhanden. Nun war guter Rat teuer, abbrechen und abholen lassen ? Nach nur 5 Tagen ! Das kam nicht infrage. Also fuhr meine telefonisch alarmierte Frau mit einem guten Freund von mir, am selben Abend noch 330 Km nach Es sur Tillй und brachte mir Geld, Papier und EC Karten und fuhr sofort wieder 330 Km zurьck. Eine Super Leistung ! Am nдchsten Tag fuhr ich weiter, nicht ohne zuvor noch Gendarmerie und Mairie von meinem Missgeschick verstдndigt zu haben. Am Tag meiner Ankunft in Santiago de Compostela, kam ьber E-Mail die Nachricht, dass meine Weste mit sдmtlichen Papieren in der Mairie abgegeben worden war. Das Geld allerdings fehlte. Leider kam am 6. Tag meiner Reise, am 21.8., die traurige Nachricht, dass es zu einem Trauerfall in meiner Familie gekommen war. Ich lieЯ mein Fahrrad mit dem Gepдck an der Cote d’or, sьdlich von Dijon stehen und fuhr mit dem Zug fьr 6 Tage nach Hause und setzte am 27.8. morgens meine Reise fort. Die nдchsten Tage verliefen ohne groЯe Probleme, manchmal war es sehr heiЯ und schwьl, dann wieder kamen krдftiger Regen, Hagel und Gewitter. Kьhle Morgen mit kaltem Wind, vor allem in den Bergen der Auvergne, machten mir ebenfalls zu schaffen. Ich kam trotzdem sehr gut voran und hatte bereits am 11. Fahrtag rund ein Drittel meiner Reise, den ersten groЯen Ort, Le Puy en Velay erreicht. Eine beeindruckende Stadt mit vielen Wahrzeichen. Kathedrale, Marienstatue, die Kirche hoch auf dem Felsen und das herrliche Schloss. Die nдchsten Tage ging es ebenfalls zьgig weiter und am 18. Fahrtag, nach 1458 Km erreichte ich St.Jean Pied de Port am FuЯ der Pyrenдen.Nun galt es ! Der nдchste Morgen mit Regen, Nebel und kaltem Wind waren keine guten Voraussetzungen, doch nach 88 Km und nach 3 Pдssen war Pamplona erreicht.Die nun folgenden Etappen waren gekennzeichnet durch viele Erlebnisse mit anderen Pilgern. Herrliche Kathedralen in Burgos, Leon und Astorga waren anzusehen und zu besuchen. Aber es gab auch einsame Strecken durch die nordspanische Meseta, bei denen ich in glьhendheiЯer Hitze einmal sogar 148 km zurьckgelegt habe. Durch diese doch ьberraschenden Leistungssteigerungen wurden offensichtlich noch weitere verborgene Krдfte in mir geweckt. In den nдchsten Tagen kam ich so zьgig voran, dass ich bereits nach wenigen Tagen meine sogenannte „Kцnigsetappe“ ьber 3 Pдsse der cantabrischen Berge in Angriff nehmen konnte. Mit Sonnenaufgang ging es los. Nach 2 Stunden hatte ich die erste Passhцhe erreicht. Vor mir lag auf 1504 m Hцhe stand das Cruz de Ferro, das Eisenkreuz, umgeben von einem Hьgel von Millionen von Steinen. Diese hatten Tausende und Abertausende von Pilgern in den vergangenen Jahrhunderten hier am FuЯ des schlichten Kreuzes abgelegt. Dieser Brauch, einen Stein als Symbol fьr die Lasten des Lebens von zu Hause mitzunehmen und hier abzulegen gilt, seit die Pilgertradition vor ьber 1000 Jahren begonnen hat. Manche Steine sind beschriftet, andere bemalt. Manche sind groЯ und bis zu 3 Kg schwer, andere klein, fast wie Kieselsteine. Manche werden von den Pilgern vorsichtig abgelegt. Andere werden wie eine schwere Last auf den Hьgel geworfen. Auf jeden Fall war dies auch fьr mich einer der emotionalen Hцhepunkte dieser Reise. Meinen Pilgerstein hatte ich an der Jakobuskapelle in Buchenbach-Himmelreich gefunden, beschriftet und ьber eine Strecke von genau 2033 Km in meiner Tasche getragen. Nun konnte ich ihn am Stamm des Kreuzes ablegen und meiner Familie, meinen Verwandten, Freunden und Bekannten widmen. Eine schnelle, 20 Km lange Abfahrt nach Ponferrada und der Wiederanstieg ьber 25 Km nach Villafranco del Bierzo folgte. Von nun an ging es nur noch steil bergauf mit wieder extremen Steigungen, bis zum Pass O’Cebreiro auf 1300 m Hцhe. Hier steht die kleine Kirche „Santa Maria la Real “ wo sich der Legende nach das „O’Cebreiro“ Wunder zugetragen hat. Ich war total geschafft, aber es ging noch einmal 400 m hinunter und noch einmal stieg es auf die Porto de Poio mit 1335 m an. Ich war kцrperlich restlos fertig und nur noch froh, dass es 15 Km bergab nach Triacastella ging, wo ich in dem „Meson Villas Ante“ ьbernachtete. Nach dieser „Kцnigsetappe“ war ich jedoch emotional und auch kцrperlich ungleich stдrker und konnte die letzen 2 Etappen nach Santiago de Compostela problemlos bewдltigen und traf am Montag den 15. September mittags um 12,30 Uhr in Santiago de Compostela auf der Praza de Obradeiro ein. Meine Ankunft an der Kathedrale von Santiago de Compostela war der emotionale und beeindruckende Hцhepunkt in einer langen Reihe von tiefgreifenden Erlebnissen, entlang der 2280 km langen Strecke vom Schwarzwald nach Nordwestspanien. Nachdem ich mein Fahrrad an der Ostseite abgestellt hatte, betrat ich mit freudigem Erwarten dieses monumentale Bauwerk. Der Besuch des Apostelgrabes des heiligen Jakobus ist in seinen emotionalen und tiefgreifenden Empfindungen kaum zu beschreiben. Zuerst sieht man den Hochaltar mit der vergoldeten Schnitzfigur des hl. Jakobus, die mit Ihrem Blick eine himmlische Ruhe ausstrahlt. Die Umarmung des Apostelbildnisses, das Hinabsteigen in die Apostelgruft und der Blick auf das Apostelgrab waren in Ihrer gefьhlten Intensitдt der Hцhepunkt und die Krцnung der ganzen Pilgerreise. Da alle Pilger diesen Hцhepunkt erleben wollen, dauert der Ablauf mindestens ein bis zwei Stunden. Wenn man von der Westseite die Kathedrale betritt, kommt man durch das unvergleichliche „Pуrtico de la Gloria“. Hier empfдngt das Bildnis des heiligen Jakobus, im Mittelpunkt himmlischer Heerscharen, die Pilger. Auch hier stauen sich die Menschen und legen ergriffen die Finger der rechten Hand in die Vertiefungen am „ Arbol de Jesй“ dem Lebensbaum Jesu Christi und der gesamten Menschheit. Die Pilger machen dies seit Jahrhunderten um den Apostel zu ehren und ihm zu danken. Ьber die Jahrhunderte hinweg haben ihre Hдnde glatte Vertiefungen in den Stein gegraben. Wдhrend der Pilgermesse wird das monumentale Weihrauchfass, der „botafumeiro“ von 8 Mдnnern in ausladende Schwingungen gebracht und schwingt quer durch das Kirchenschiff bis fast an die Decke. Ankunft in Santiago de Compostela - Am Eisenkreuz auf 1504 m. „ Arbol de Jesй“ Der Lebensbaum. Der Pilgerstein Das Apostelgrab. Das Apostelbildnis am Hochaltar. Genau 26 Fahrtage nach meiner Abfahrt und nach einer Strecke von 2280 Km und 15 000 Hцhenmetern, was einem Durchschnitt von genau 88 Km und 600 Hцhenmetern pro Tag entspricht, hatte ich das Ziel meiner Reise erreicht. Als Fazit kann ich sagen, dass diese Reise ein einmaliges Erlebnis war. Sie hat viel SchweiЯ und Kraft gekostet und manchmal bin ich bis an die Grenzen meiner Leistungsfдhigkeit gegangen. Und trotzdem gab es so viele schцne Erlebnisse, Begegnungen, Bekanntschaften mit vielen Menschen aus aller Herren Lдnder, so dass bereits Ьberlegungen vorhanden sind, in den nдchsten Jahren, auf einem anderen der vielen Wege noch einmal nach Santiago de Compostela zu fahren. Gesamtstrecke 2280 Km, das sind bei 26 Tagen durchschnittlich 88 km pro Tag. Hцhenmeter: 22 700 m, das sind cirka 800 Hцhenmeter pro Tag. Wer sein Buch lesen mцchte ьber die interessante Pilgerreise findet weitere Informationen unter: www.mдder-jakobsweg.de. sandte uns seinen Pilgerbericht im April 2008. Begonnen hatte ich in Bilbao bei Kilometer 700 bis Santiago. Doch fьr mich verringerten sich die Kilometer, weil ich einiges mit Bus und Bahn gefahren bin. Als Jahrgang 39 kam ich manchmal an meine Grenzen. Es ist ein schmaler und fruchtbarer Landstrich - das grьne Spanien. Da wo viele Menschen leben, gibt es Dцrfer, Stдdte, Industrie und StraЯen und manchmal wenig Platz fьr den alten Jakobsweg. Frьher sah das anders aus. Auf dem Camino waren nicht viele Pilger unterwegs, denn er ist mit 9000 Hm recht anspruchsvoll. Tagelang lief ich ganz alleine, weit und breit kein Mensch, nur abends in den Herbergen kamen etwa 20 Pilger zusammen. Das Pilgerleben gestaltet sich preiswert. Herberge: 5 Ђ, Frьhstьck in einer Bar: 3 Ђ, tagsьber: Brot, Kдse, Wurst und Wasser: 5 Ђ. Abendessen: Menъ del Dia: 8 – 10 Ђ, Pilgerspruch: „Erdverbunden leben, himmelwдrts schauen, festverwurzelt und offen fьr Neues!“ Da steckt alles drin. Wir Pilger sind offene Menschen mit dem gleichen Ziel und schlieЯen schnell Freundschaften. Wie z.B. meine vier Amigos aus Madrid. Einer davon, Juan mit 77 Jahren , musste ab und zu die Etappen mit Bus oder Taxi verkьrzen. Er bekam von mir den Namen: Don Juan el Grande. Er konterte mit: Arno el Magnifico (der Prдchtige). Ab der 3. Woche machte ich mit den Pilgern abends Qi Gong, was groЯen Anklang fand. Bedingt durch die Etappen fand sich jeden Abend die gleiche Pilgergruppe aus Jung und Alt wieder. „Willy us Kцlle“, eine rheinische Frohnatur, sorgte fьr Unterhaltung und ich brachte mit dem tдglichen Qi Gong viel SpaЯ in die Gruppe aller Nationalitдten. Meine Etappen lagen bei 20 – 25 Kilometern. Meistens ьbernachtete ich in den Herbergen, nur manchmal bevorzugte ich Pensionen, wenn sie gьnstiger am Weg lagen. Bis auf wenige Regenstunden herrschte ьber die ganze Zeit schцnes Wetter. Der Camino del Norte ist gut beschildert. Bei Lьcken half der Wanderfьhrer vom Rother-Verlag weiter. Viele junge Menschen wanderten auf dem Camino. Die gьnstigen Preise und die fantastische Landschaft hatten sich herumgesprochen. Tag fьr Tag das gleiche Spiel: Morgens eine Handvoll Wasser ins Gesicht, Rucksack packen, in der nдchsten Bar ein kleines Frьhstьck und schon ging es auf die Strecke. Proviant wurde immer am Vortag gekauft. Vorbereitung war alles. Dazu gehцrte die Lektьre im Wanderfьhrer. Somit herrschte ьber Lдnge, Hцhe und kulturelle Ereignisse Klarheit. Abends wurde beim Duschen gleich die Wдsche mitgewaschen. Trocknete sie ьber Nacht nicht, wurde sie auf dem Rucksack geschnьrt. In den vier Wochen habe ich so viel erlebt, wo fange ich da an zu erzдhlen? Wie gesagt, in Bilbao begann am 19. August 2011 mein Camino. Dort besuchte ich das berьhmte Guggenheim-Museum. Supermodern und doch durch die eleganten Formen der Natur angepasst. Ich war begeistert. Der Kьstenweg fьhrte auf der Hцhe mit freier Sicht ьber das weite Meer. Von unten spielte die Brandung eine gleichbleibende Melodie. Ein frischer Wind lieЯ die Biskaya spьren . Dann ging es ьber einen Berg durch einen Eukalyptuswald hinunter nach Castro-Urdiales und ich konnte am Strand eine Abkьhlung nehmen. Den Hafen ьberragt eine alte, wuchtige Kirche aus dem 13. Jh. Doch leider sind viele Kirchen in Spanien nur zu bestimmten Zeiten geцffnet. Weil die Herberge voll belegt war, wurden hinter dem Haus Zelte angeboten und ich habe darin sehr gut geschlafen. Der nдchste Tage fьhrte anfangs wieder an die Kьste mit dem gleichen faszinierenden Schauspiel wie am Vortag. Ein Schlenker ьber die Berge bei schwьler Hitze brachte mich ins Schwitzen. Hier fehlte der Biskayawind. Endlich senkte sich der Jakobsweg nach Hazas hinunter. Im Schulhaus, wo eine Herberge eingerichtet war, trafen sich alle Pilger. Im einzigen Restaurant nahmen wir dann gemeinsam das Abendessen ein. „Es ist erstaunlich, wie dieser Weg so viele unbekannte Menschen auf sonderbare Weise verbindet“ (Pilgerspruch). Nachdem ich in Laredo den vier Kilometer langen Strand entlanggewandert war, folgten nach der Ьberfahrt mit einer Fдhre nach Santona noch zwei Traumstrдnde . Bis jetzt wьrde ich Camino del Playa sagen. Auch heute war wieder Baden angesagt. Damit die Verfьhrung zum Baden nicht zu groЯ wurde, ging es ins Hinterland. Eine abgelegene, romanische Kirche aus dem 13. Jh. lud zu einer Pause ein. Wiesen und Wдlder wechselten sich ab – Ruhe lag ьber dem Land, Zeit zum Nachdenken. „Der Weg nach Santiago ist lang, aber der lдngste Weg ist der nach innen“ (Pilgerspruch). Die Herberge in Gьemes liegt zwar einsam, ist aber sehr gemьtlich. Ьbernachtung und Essen gab es auf Spendenbasis. Wieder folgte ein beeindruckender Tag auf dem Kьstenweg bis Somo und mit der Fдhre nach Santander. Dort steht noch das Stammhaus der Santander Bank. Die gotische Kathedrale mit dem Kreuzgang und die Unterkirche mit den Reliquien der Heiligen Emeterio und Celedonio sind sehenswert. Mit einem Bummel ьber die Hafenpromenade klang der Tag aus. Von Santander kam ich nach Santillana del Mar zu den Hцhlenzeichnungen. Diese naturgetreuen Tierbilder wurden vor 14 000 Jahren von den Homo Sapiens gemalt. Jetzt sind sie in einer „Neocueva“ , in einer nachgebauten Hцhle zu sehen. Der mittelalterliche Ort Santillana del Mar zieht viel Besucher an und es herrschte ein reges Treiben vor der Stiftskirche (12. Jh.) mit Klosteranlage. Danach pilgerte ich bis San Vicente und sah schon im Sьden die hohen Gipfel der Picos de Europa. Hoch ьber der Stadt ragt die Kirche Santa Maria de los Angeles in den Himmel. In der Kirche befindet sich als Grabmal eine anmutende, liegende Marmorskulptur – das schцnste Grabmal Spaniens! Tags darauf fuhr ich mit dem Bus in die Berge zu den Picos de Europa nach Potes, ein beliebter Urlaubsort. Alt, romantisch und voller Leben liegt er mitten in den Bergen. Die Altstadt hat mit seinen Gassen das volkstьmliche Flair erhalten. In der Nдhe besichtigte ich das berьhmte Franziskanerkloster Santo Toribio mit dem Reliquienkreuz. Die Reliquie soll der Heilige Toribius im 5.Jh. aus Jerusalem mitgebracht haben. Im 8. Jahrhundert schrieb der Mцnch Beatus von Liйbana seine Erlдuterungen zu der Apokalypse und illustrierte seine Werke. Nach Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela liegt dieses Kloster an 4. Stelle der Wallfahrtsorte. Am nдchsten Tag unternahm ich eine kleine Wanderung zum Picos de Europa. Die vielen Wegmarkierungen lassen auf ein umfangreiches Wandergebiet schlieЯen. Bis 2600 m erheben sich diese Gipfel. Wieder auf dem Jakobsweg landete ich im Fьrstentum Asturien am Meer. Es folgte Strand auf Strand – Camino del Playa! Lag die Herberge im Strandnдhe, habe ich natьrlich gebadet. Dann gelangte ich nach Gijon, einer GroЯstadt mit 300 000 Einwohnern. In der Altstadt wurde das Sidra-Fest (Дpelwoi) gefeiert. Dabei wird der Wein in hohem Bogen in das Glas gegossen. Durch die Sauerstoffaufnahme schmeckt er spritziger. Um dem Industriegebiet und der dichten Bebauung auszuweichen, fuhr ich mit der Bahn ein Stьck und wanderte nach Tapia, mit einem alten Fischerhafen. Das Leben in Spanien beginnt erst abends. Deshalb trafen sich nach Sonnenuntergang so viele Leute am Hafen. Der kommende Tag brachte mich nach Galicien. Hier war wohl der Schelm Asterix am Werk, denn die Muschel zeigte jetzt mit den Strahlen nach Santiago. Der Jakobsweg verlieЯ die Kьste und schwenkte nach Sьden in hьgeliges Land. Die kьnftigen Tage verlangten je 800 Hцhenmeter im Aufstieg auf schattigen Waldwegen. „Unser Leben gleicht einem Wanderweg, der ьber Hцhen und durch Tiefen fьhrt. Anders ist das Ziel nicht zu erreichen“ (Albert Bartsch). In der Bischofstadt Mondo с edo , steht die Kathedrale Santa Maria mit prдchtigen Malereien aus dem 13.Jh. Weiter ging es nach Baamonde. Es ist zwar ein verschlafener Ort, doch die kleine Kirche Santiago de Baamonde mit den drei Kreuzen aus Granit und der im Baum geschnitzten Maria sind sehenswert. Mittlerweile war es Mitte September und wurde erst 7:30 Uhr hell. Solange konnte ich es nicht im Bett aushalten und lief mit Taschenlampe los - ein ungewohntes Abenteuer. In Sobrado besichtigte ich die groЯe Klosteranlage und nahm an der Messe mit Chorgesang teil. Als wir im Klosterhof danach unsere Qi Gong-Ьbungen absolvierten, gesellte sich ein Mцnch zu uns und machte mit. In Arzua stieЯ der Camino del Norte auf den normalen Jakobsweg und die Pilgerschar vergrцЯerte sich, dennoch trafen wir deutsche Pilger uns fast jeden Abend wieder. Der letzte Tag vor Santiago de Compostela war angebrochen. Um 5 Uhr wachte ich auf, weil schon einige den Rucksack schnьrten. Mich hielt es auch nicht mehr im Bett. In einer Bar ein schnelles Frьhstьck und ab ging es. Zum Glьck verlief der Camino auf einem breiten Weg durch den dunklen Wald, was mit Taschenlampe keine Probleme bereitete. Ein Spanier, der keine Lampe hatte, folgte mir auf den Fersen. Endlich wurde es hell, aber es fing an zu regnen. Da musste man durch! Kalt war es nicht – ich war innen und auЯen nass. Ьber dem Monte do Gozo verlief der Jakobsweg hinunter nach Santiago. Ehrlich gesagt: Ein beglьckendes Gefьhl – endlich geschafft. „Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg“ (Pilgerspruch). Bis 12 Uhr hatte ich 20 km abgespult und es reichte noch zur Messe in der Kathedrale. Wer die Kathedrale durch das Sьdportal verlдsst, sieht links das W und rechts das α. Wir Pilger kцnnen ab hier einen neuen Lebensweg beginnen. Um 19 Uhr wurde eine Besichtigung in deutsch angeboten. Ьber die prachtvolle Kathedrale kцnnte man viel berichten, doch hier nur ein Satz. Der Haupteingang, der Portico de la Gloria, mit der Jakobssдule, der „Umarmungsjakob“ auf dem Hochaltar, der Sarkophag des Heiligen Jakobus in der Krypta und natьrlich die Messe bilden fьr den Pilger einen krцnenden Abschluss fьr all die Mьhe und Schmerzen auf dem langen Jakobsweg. Tags darauf fuhr ich nach Finisterre, ans „Ende der Welt“ und sammelte am Strand Jakobsmuscheln. Es wundert mich schon nicht mehr, dass wir Deutsche uns mit einer Flasche Rotwein beim Sonnenuntergang in Finisterre wieder trafen. Ach, was gдbe es alle zu erzдhlen! Landschaften, Menschen und Geschichten. Leider mussten einige Pilger auf dem Jakobsweg wegen FuЯproblemen aufgeben. „Niemand weiЯ, wie weit seine Krдfte gehen, bis er sie versucht hat“ (Goethe). Ich weiЯ es jetzt. Glьcklich saЯ ich im Flugzeug. „Ich habe den Weg gemacht, doch der Weg hat mich gemacht“ (Pilgerspruch). Der Jakobsweg erschlieЯt sich erst wдhrend des Laufens durch die andere Art des Lebens. Buen Camino, Pilger Arno el Magnifico. . ein Pilgerbericht von Arno Ritter vom Camino del Norte - Okt. 2011. Vergangenes Jahr bin ich die Via Jacobi (Schweiz) vom Bodensee zum Genfer See gepilgert. Mit 12 000 Hm bei 460 km ist sie sehr anspruchsvoll. Trotzdem hatte mich die Landschaft, der Weg mit oft traumhaftem Bergpanorama begeistert. Interessant waren die Begegnungen mit anderen Menschen und auch die Ьbernachtungen beim Bauern im Stroh. Mein Bericht steht mit Fotos im Internet: www.wanderland.ch / Reiseberichte / Via Jacobi / Teil 1-3. Wir, meine Tochter und ich, fuhren nach Le Puy-en-Velay. Leider hatte meine Tochter nur zwei Wochen Zeit. Ich wollte gerne, wenn es gelingt, bis zu den Pyrenдen gehen. Nach der Pilgermesse in die Kathedrale machte sich eine groЯe Pilgerschar wie schon seit Jahrhunderten auf den langen Marsch nach Santiago de Compostela. Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukьnftige suchen wir (Hebr. 13,14). Wir wanderten auf der Hochebene des Zentral-Massivs gen Sьden. Alte romanischen Kapellen und Kirchen lagen am Jakobsweg. In den Herbergen reservierten wir gleich fьr den nдchsten Tag mit Halbpension, das war bequem, preiswert und man nahm gemeinsam mit anderen Pilgern das Essen ein. Die Sonne heizte uns im August ganz schцn ein. Ich hдtte nie gedacht, dass das Wort Wasser einmal bei mir so einen hohen Stellenwert bekommen wьrde. Endlich war die Passhцhe (1300m) erreicht und wir strebten abwдrts der Herberge, dieses Mal ein nobles Gasthaus mit Schlafsaal, entgegen. Das Abendessen mit vier Gдngen dauerte zwei volle Stunden. Wir speisten „wie Gott in Frankreich“, hatten frьher die Pilger auch so gegessen? Jeden Morgen kauften wir frisches Baguette, Kдse und Wurst reichte mehrere Tage. Faszinierend und menschleer ist die Landschaft des Aubrac. Von Hьgel zu Hьgel das gleiche Bild, endlose Wiesen mit Steinmauern durchsetzt. Hier kann es auf 1000 m auch sehr rau sein, denn oft blдst ein Wind ьber die baumlose Weidelandschaft, der uns heute eine angenehme Kьhlung verschaffte. In einer hьbschen Auberge in Montgros gab es ein kцstliche Abendessen und versetzte uns wieder in eine andere Welt. Mit „uns“ meine ich die ganze Pilgerschar, die immer gemeinsam zum Essen versammelt war. Wie zum Ausgleich der sonnigen Tage zogen heute dunkle Wolken auf und luden ihre Last ab; wir konnten das „raue Aubrac“ in echt erleben. Trotz Regenkleidung kroch die Feuchtigkeit bis auf die Haut. Auf der Passhцhe (1307 m) hat das Hospiz und die Kirche Notre-Dame-des-Pauvres eine lange Geschichte aus der frьhen Pilgerzeit um das 11. Jahrhundert. Gerade durch ihre Schlichtheit und dicken Mauern beeindruckt die Kirche auch heute noch den Besucher. Jede Landschaft hat ihre eigene besondere Seele, wie ein Mensch, dem du gegenьber lebst (Christian Morgenstern). Das Wetter besserte sich und lieЯ uns trocken die 500 Meter nach St-Chйly-dґAubrac absteigen, was trotz Stцcken gewaltig in die Beine stauchte. Die Ortschaft St-Cфme-dґOlt fьhrt den Namen Lot in okzitantischer Sprache. Das mittelalterliche Stдdtchen betraten wir durch ein Stadttor und kamen durch enge Gassen zur Kirche mit einer gedrehten Turmspitze. Ebenso verlieЯen wir die Altstadt durch ein weiteres Tor, um ьber eine Brьcke am anderen Lotufer weiterzugehen. Die Eglise de Perse (11. Jh.) vor Espalion ist ein groЯartiges Zeugnis frьher Baukunst! Ob beim Relief des Tympanons (das Jьngste Gericht) oder den Innenraum mit wunderschцnen verzierten Kapitellen, man kam aus dem Staunen nicht heraus. Im Lottal zog der Pilgerpfad ьber Estaing in die Hцhe und lieЯ uns bei groЯer Hitze krдftig schwitzen. Die Tagesverpflegung bestand tдglich aus Brot, Kдse und Wurst. Zur Abwechslung wurde die Reihenfolge geдndert. Da weiЯ man um so mehr ein gutes Essen zu schдtzen. 9.Tag: In stetem Auf und Ab gelangten wir an einen Hцhepunkt der Via Podiensis nach Conques in ein abgelegenes Tal zu einer Abtei. Die Klosteranlage (8. Jh.) war schon immer eine wichtige Etappe der Wallfahrer auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Die heutige Kathedrale aus dem 11. Jh. ist eine riesige Emporenhallenkirche und kann eine groЯe Schar von Pilgern und Mцnche aufnehmen. Das Tympanon (Jьngstes Gericht) zдhlt wegen seiner Originalitдt und GrцЯe zu den Meisterwerken romanischer Bildhauerkunst. Nachdem wir uns im Schlafsaal im Kloster eingerichtet hatten, besichtigten wir die Klosteranlage. Nach dem Essen im Speisesaal mit ьber 100 Pilgern erlдuterte einer der Mцnche die Bildersprache des Tympanons. AnschlieЯend nahmen wir an der Vesper in der Kathedrale teil und folgten der Einladung zum Orgelkonzert, bei dem die Eindrьcke des Tages nachklangen. In Figeac hatte Monsieur Champollion den Stein von Rosette entziffert. Ьber Griechisch und Demotisch verstand er die дgyptischen Hieroglyphen. Auch die romantische Altstadt ist sehenswert. Unser Privatquartier bei Faycelles entpuppte sich als Villa mit Schwimmbad, was wir auch benutzten. Abends saЯen wir auf der Terrasse und konnten einen sagenhaften klaren Sternenhimmel mit der MilchstraЯe bewundern. Aus Zeitgrьnden gab es heute einen „Bussprung“ von Cajarc bis Cahors. Hier besichtigten wir die mдchtige Kathedrale St-Йtienne, die wahrscheinlich nach dem Vorbild der groЯen Kuppelkirchen von Byzanz gebaut wurde. Der kleine Seiteneingang zeigt orientalische Bцgen, doch das Nordportal schmьckt das kunstvolle Tympanon mit Jesu Himmelfahrt. Wir spazierten durch die Altstadt zur Lotbrьcke, wo seit dem 15. Jh. die Pilger die Stadt verlieЯen. Nun trennten sich unsere Wege. Meine Tochter blieb in Cahors, um am nдchsten Tag die Heimreise anzutreten und ich wanderte zur LandstraЯe, um per „Autostopp“ nach Montcuq zu kommen. In einer Herberge fand ich Unterschlupf und saЯ mit vielen Pilgern wieder gemeinsam am Tisch. Ьber sanft geschwungene Hьgel pilgerte ich durch Obstplantagen und Gemьsefelder. Zu meinen Pausen gehцrte auch eine spezielle Ьbung, nдmlich zehn Minuten die Beine wie beim Joga hochlegen. Danach marschierte ich wieder gut ausgeruht weiter und genoss die Stille. Die grцЯten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden (Friedrich Nietzsche). SchlieЯlich betrat ich in St-Martin-de-Durfort eine Herberge und konnte nach dem Abendessen einen wunderschцnen Sonnenuntergang erleben. Mit Qigong entspannte ich mich und fand einen erquickenden Schlaf. 15.Tag: Heute stand der zweite Hцhepunkt an, die Abteikirche St-Pierre (11. Jh.) und der romanische Kreuzgang in Moissac. Beeindruckt stand ich vor dem Tympanon (Offenbarung) am Sьdportal. Der Kreuzgang mit seinen 44 Meter langen Trakten, 116 Sдulen und Kapitellen ist aufgrund seiner Vollstдndigkeit ein einmaliges Zeugnis romanischer Baukunst. Ьber zwei Stunden bestaunte ich die Anlage und lieЯ sie auf mich einwirken. Zufдllig landete ich heute in einem kleinen „Paradies“, im Landhaus Chambres et Table dґHфtes in Boudou. Nicht nur das Haus, das Schwimmbad oder das hervorragende Essen, nein, so fьrsorgliche Leute hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Man fьhlte sich wie in einer groЯen Familie. Wir saЯen in froher Runde zusammen und spдter konnte ich alle Gдste zum Qigong ьberreden. Qigong ist eine leichte, sanfte Gymnastik fьr Kцrper und Seele. Wir Europдer sind „kopfgesteuert“ und blockieren somit oft den eigenen Energiefluss im Kцrper. Mit der kurzen Etappe und dem reservierten Quartier lieЯ ich mir Zeit und ьbte mich in der Kunst der Langsamkeit: Die Natur hat uns im Alter in die Langsamkeit gebracht, wir mьssen sie nur annehmen. Sie hat darin einen Sinn verankert und bietet uns neue Chancen. Im Alter lдsst die Leistung nach, dass weiЯ ja jeder, aber auf den Nullpunkt reduziert sie sich nicht. Aus der sogenannten Schwдche kann sich Stдrke entwickeln. Schon als Marathonlдufer hatte ich mich immer im „grьnem Bereich“ bewegt. Mir war ein gutes Gefьhl wichtiger als eine schnelle Zeit. Das heiЯt, man muss die Idealgeschwindigkeit anstreben, gleiches gilt beim Wandern oder Pilgern. Warum Verlangsamung keine Zeit raubt, sondern Zeit schenkt? Man muss dafьr nur in der Zeit sein. Aber es verschafft auch das Gefьhl, dass genьgend Zeit da ist. Oft merkt man, je mehr man tut, desto schneller rauscht das Leben vorbei. 17.Tag: Die hьgelige Gascogne, von hier stammt der berьhmte Armagnac, ist sehr fruchtbar. Sonnenblumen, Mais und Getreide wechselten sich ab. So gefдhrlich wie bei den „Drei Musketieren“ ist es wohl jetzt nicht mehr, denn der Musketier dґArtagnan stammte von hier. Ьber mehrere Jahrhunderte wurde an der Kathedrale von Lectoure um- und angebaut. Gleich nebenan fand ich im Gemeindehaus eine freundliche Unterkunft. Da die Schwestern zum Gemeindefest eingeladen waren, durften wir Pilger gleich mitkommen. Diesmal wurde keine Ьbernachtungsgebьhr erhoben, sondern es lief ьber Spendenbasis. Der „Chemin de St-Jacques“ zog durch menschenleeres Gebiet – Hьgel, Felder und Wдlder wechselte sich ab. Einsamkeit und Ruhe sind dem Pilger nicht unwillkommen. Zeiten des bewussten Schweigens und Innehaltens werden sich, wenn nicht gleich, so doch im Rьckblick als die fruchtbarsten Zeiten in unserem Leben erweisen (Benedikt Ambacher). Die Weintrauben des bekannten Armagnac-Gebietes lockten zur Kostprobe. Waren sonst meine Wasserflaschen immer gefьllt, hatte ich doch heute die letzte Wasserstelle ьbersehen und musste es mit trockener Kehle bis Condom aushalten. Mit „La Maison du Pиlerin“, die ein Deutscher betreibt, hatte ich eine richtige Wahl getroffen. Viele wertvolle Tipps erfuhr ich fьr meinen weiteren Weg, denn ich plante eine Ьberschreitung der Pyrenдen. 19.Tag: Es folgte ein „Bussprung“ in das franzцsische Baskenland nach Navarrenx. Durch Wiesen und Wдlder ging es den Bergen entgegen. Da es auf dieser abgelegenen Strecke keinen Bдcker gab, musste ich zu meiner Notration greifen. Fьr so einen Fall hatte ich nun drei Wochen lang Knдckebrot mitgeschleppt. Kдse und Wurst hatte ich noch vom Vortag. Sehr einsam war es heute wieder auf dem Jakobsweg - Zeit zum Nachdenken! Die Erkenntnis, dass man mit wenigen Dingen auszukommen vermag, macht nicht nur zufrieden, sondern auch glьcklich (Walter Reisberger). Am Ziel in Ostabat gab es auch keine Einkaufsmцglichkeit, um so mehr freute ich mich aufs Pilgermenь im Gasthaus mit anderen Pilgern. Als der Wirt fragte, ob jemand Pasta mцchte, war ich der einzigste Gast. Die Franzosen hatten noch nicht diese „Energiequelle“ entdeckt. 22.Tag: Heute ging es auf die letzte Etappe des Chemin de St-Jacques bis St-Jean-Pied-de-Port. Noch zeigten sich die Pyrenдen als sanfte Hьgellkette. Was wьrde mich noch erwarten? Endlich betrat ich St-Jean, wie alle diesen Namen liebevoll abkьrzten. Mit der Ruhe war es jetzt vorbei. Hier sammelten sich wie eh und je die Pilgerscharen. Die eine Gruppe hatte die Via Podiensis beendet und die Anderen wollten auf dem Camino Francйs nach Santiago de Compostela starten. Mir war der Trubel in den engen Gassen zu arg und so wie ich die Stadt an der Nordseite durch das Portal St-Jacques betreten hatte, zog ich durch die Stadtmauer an der Sьdseite wieder hinaus. Mein Ziel lag auf 500 Hm in einer Auberge und hatte somit dem nдchsten Tag etwas Hцhe abgenommen. Wie immer frьhstьckte ich zeitig, denn die Kцnigsetappe ьber die Pyrenдen forderte 1000 Hцhenmeter. Fьr mich nichts besonderes, hatte ich doch vor Jahren eine Alpenьberquerung (E5) bewдltigt, die fast jeden Tag diese Leistung abverlangte. Einen schцneren Tag wie heute konnte es nicht geben. Weit reichte die Sicht ьber die umliegenden Berge. Bald wechselte die rot-weiЯe Farbmarkierung der Via Podiensis zum gelben Pfeil des Camino Francйs in Spanien. Noch wenige Meter stieg der Pfad zum Cisa-Pass an, um danach sehr steil abzufallen. Jetzt waren die Wanderstцcke Gold wert. Von der Puerto de Ibaneta erblickte ich bald die Abtei Roncesvalles, ein Kloster aus dem 12. Jh. Hier nдchtigten die meisten Pilger, doch nach einem Schlafsaal mit 100 Betten verlangte es mich nicht. Nur eine halbe Stunde spдter fand ich in Burguete ein ruhiges Nachtlager. Anfangs verlief der Jakobsweg auf bequemen Wegen durch Dцrfer, Wiesen und Wдldern, bis er den Metzkiritz-Pass (850 Hm) und den Alto Erro erreichte. Der zuerst so gemдchliche Abstieg wurde immer steiler und steiler nach Zubiri hinunter. Zum Schluss forderte eine steinige Rinne, fast wie ein Bachbett, volle Aufmerksamkeit. An einer mittelalterlichen Brьcke war am Wasser des Rio Arga erst einmal eine Pause angesagt. Schuhe aus und Beine hoch – was fьr eine Wohltat! Man sollte цfters Rast einlegen, damit die Seele folgen kann! In einer Albergo bezog ich Quartier und im Speisesaal fand sich eine internationale Schar zum Essen ein. Allein an meinem Tisch saЯen Pilger aus Australien, Korea, Ungarn, Schweiz, Frankreich und ich. 25.Tag: Der Camino folgte weiter dem Rio Arga flussabwдrts. Ьber eine mittelalterliche Brьcke gelangte ich nach Pamplona und betrat in der Innenstadt bald die Herberge. Es blieb noch reichlich Zeit fьr einen Bummel durch die Stadt, zu den Parks und Plдtzen und zur Kathedrale. Durch die engen Gassen trieben mich keine Stiere, sonder Menschenmassen. Es war Sonntag und in der Altstadt fand ein Kunstmarkt statt. Mit dem Bus fuhr ich am nдchsten Tag nach Karlsruhe und hoffe, den Camino de Santiago in Spanien bald fortsetzen zukцnnen. Der Jakobsweg – ein Lebensweg! Dankbar blicke ich auf vier wunderschцne, ereignisreiche und sonnige Wochen zurьck. Erst recht, wenn man noch mit 71 Jahren so viel Schцnes genieЯen kann. Gute Wegmarkierungen und ein dichtes Netz von Herbergen haben dazu beigetragen. Der ьbersichtliche Wanderfьhrer vom Bergverlag Rother leistete mir unterwegs mit Informationen ьber Wege, Herbergen und Kultur groЯe Hilfe. Meine Strategie der Langsamkeit hat sich bewдhrt. Mit etwa 25 km pro Tag kam ich ohne Beschwerden ans Ziel, fьhlte mich nie ьberfordert und brauchte auch keinen Ruhetag. Besichtigungen und Fotografieren waren mir wichtig. Da ich immer im voraus reservierte, konnte ich meine Gehzeit strecken, denn auf dieser fantastischen Via Podiensis wollte ich nichts versдumen. Pilger sind Suchende! Wo Neugier und Offenheit sind, werden wir manches finden, was wir gar nicht gesucht haben (Benedikt Ambacher): Der Weg nach innen ist mьhsamer als ьber einen Berg. Aber die Mьhe lohnt sich! Buen Camino, Pilger Arno Ritter aus Karlsruhe. . ein Pilgerbericht von Arno Ritter von der Via Podiensis - 2010. Am 28.08.2008 hat Hubert vom Venn eine kleine Reportage ьber den Eifeler Jaobsweg bis Schengen geschrieben. Tagebuch einer Pilgerreise, die nicht nach Santiago fьhrte. Auf dem Eifeler Jakobsweg - von Hubert vom Venn. Ich kam mir spanisch vor: Vor Jahren entdeckte ich, nicht unbedingt mit dem Ruf eines treuen Kirchgдngers behaftet, in einer dieser Zeitungen, die im Flugzeug direkt neben dem Gцbelbeutel stecken, einen Bericht ьber den spanischen Jakobsweg - Camino de Santiago. Warum auch immer, ich fand die Idee einer solchen (Pilger)-Wanderung faszinierend. Zu dieser Zeit hatte Hape Kerkeling wahrscheinlich noch niemals Blasen an den FьЯen gehabt. Immer wieder nahm ich mir in der Folgezeit eine Wanderung durch Spaniens Norden nach Santiago de Compostela vor, sehr zum Unmut meines alten Kцrpers, der mir »Warum laufen? Du hast doch ein Auto!« zuraunte. So pilgerte ich zunдchst gemьtlich unter der Leselampe sitzend durch diverse Bьcher und Fotobдnde, bis mir die bestsellerlistige Abwesenheitsentschuldigung »Ich bin dann mal weg« des Kabarettisten Kerkeling einen Tritt in Richtung »Jetzt beweg dich auch mal« verpasste. Getreten, getan: Im Internet erfuhr ich, dass man aus Herbergs- und Souvenirgrьnden fьr diese Wanderung einen Pilgerpass benцtige, den es bei der »Deutschen St.-Jakobus-Gesellschaft« - oh Zufall - in Aachen gebe. Die freundliche Dame dort hatte nur ein Lдcheln fьr mich ьbrig: »Seit dem Kerkeling-Buch ist da Kirmes: Ьberfьllte Schlafsдle mit 40 Mann/Frau, kaum Hotelzimmer, Schlafen in Zelten oder unter freiem Himmel.« - »Siehst du!«, spottete mein alter Kцrper, »aber auf mich hцrt ja keiner! Ich lege mich auf jeden Fall in keine SchweiЯmaukenbude.« Die Dame hatte aber noch einen Tipp: »Den Jakobsweg gibt es aber auch schon durch die Eifel.« Eifel? Bei mir lдuteten sдmtliche Glocken der diversen Jakobuskapellen. Pilgerweg und Eifel, das war fьr mich ьberzeugtem Urlaubsfeind, der jede Eifeltalsperre einem Karibikstand vorziehen wьrde, wie Weihnachten und Kirmes an einem Tage. Apropos Tage: Zwei, drei Tage im Jahr sollten in Zukunft dem Jakobsweg gehцren, also musste die Sache auf mehrere Jahre angelegt werden. Die Wandergruppe war schnell gefunden: Stamos Papas, Kurt Schreiber und Hermann Mertens, der sich kurz vor der zweiten Wanderung verletzte und passen musste. Dafьr stieЯ aus Berlin Jьrgen Barz, Ex-Mitglied von »Insterburg & Co.«, zu uns. Wie bei jeder gefдhrlichen Expedition, das wissen wir aus TV-Berichten vom Nanga Parbat, steht am Anfang die Planung der Basislager: Wir legten dabei Wert auf Einzelzimmer mit ansprechender Gastronomie oder angeschlossenem Brauhaus - Askese muss eben sein. Und wenn schon, denn schon: Jakobsweg-Pins und groЯe Muschelanhдnger (das Symbol der Pilger) fand ich unter www.pilgerandenken.de. - einen eigenen Pilgerpass fьr die Eifel gibt es unter www.jakobsbruderschaft.de in Solingen. Bei den winzigen, silbernen Muschelanhдngern habe ich allerdings etwas gepfuscht und diese bei ebay im Shop »suratano« bestellt. Diese Muscheln kamen aus einem tibetanischen Kloster - na ja, einer wie Jakobus hat bestimmt nichts gegen den Dalai Lama einzuwenden. Und dann ging es los. Wir entschieden uns fьr die westliche Route, die ab Blankenheim ьber Kronenburg, Prьm, Waxweiler, Neuerburg, Echternach, Trier nach Schengen in Luxemburg fьhrt. Unser Startpunkt sollte Waxweiler sein, da keiner groЯe Lust auf die optische Dauerbegleitung zurьckgelassener amerikanischer Militдrprдsenz in der Schnee-Eifel beim »Schwarzen Mann« verspьrte. Ein Tipp: Am ersten Wandertag sollte man unbedingt vor der Prьmer Basilika einen Stopp einlegen. Dort steht eine lebensgroЯe Jakobsstatue, und wenn man einen so charmanten Griechen wie Stamos Papas dabei hat, digitalisiert bestimmt eine vom Einkauf kommende Eiflerin ein Erinnerungsfoto. Im nahen Pfarrhaus gibt es dazu einen prдchtigen Stempel in den Pilgerpass. Der Pfarrer fьhrt ьbrigens akribisch Buch ьber die Pilger, die in der Eifel unterwegs sind. Also Waxweiler als Start, auch wenn der Spanier da anderer Meinung ist »El camino comienza en su casa« (»Der Weg beginnt in Ihrem Haus«). Unser Haus war das Fremdenverkehrsbьro Waxweiler, den Stempel der Pfarre gabґs als Aufkleber. Es goss in Strцmen, und gleich zu Beginn mussten wir nach Krautscheid von 340 auf 520 Hцhenmeter stapfen. Der alte Kцrper kommentierte das mit »Ich kenne sonnige Gegenden im Flachland voller Liegestьhle«. Nach 16 Kilometern ьber herrliche Hцhenzьge erreichten wir pitschnass Neuerburg. Geduscht und abgerubbelt legten wir noch eine Stadtbesichtigung drauf. Nicht nur Burg und Kirche lohnen sich, auch die Lage der kleinen Stadt ist wunderbar. Fazit des ersten Tages: Der Jakobsweg ist sehr gut ausgeschildert (gelbe Muschel, die die Richtung anzeigt, auf blauem Grund), man berьhrt kernige Eifeldцrfer, die man auf einer rasanten Autofahrt durch die Eifel nie gesehen hдtte. Unsere erste »Pilgerherberge« - ja, ja, ich weiЯ auch, dass dieses Wort so nicht ganz zutrifft - war »Zur Stadt Neuerburg«. Der rьhrige Gastwirt Peter Welter hatte gerade eine riesige Hochzeit gestemmt und zauberte uns aus Ьbriggebliebenem ein wahres Festessen. Das zweite Jahr. Ein Jahr spдter - der Kцrper meldete sich schon wieder: »Und was ist mit dem Jakobsweg, hд?« Keine Frage, in diesem Jahr sollte das weitaus lдngere Stьck von Echternach ьber Trier und Konz nach Schengen anstehen. Vorweg: In diesem Jahr schien die Sonne unentwegt. So sind sie nun mal, die raubenden Stдdter. Rund 20 Kilometer standen am nдchsten Tag ьber Mцhn, Kimmlingen, Butzweiler, Lorich gen Trier an, wo man wegen der schroffen Felsen erst beim Stadtteil Biewer den Abstieg von der Eifel ins Moseltal schaffen kann. Der rund fьnf Kilometer lange Weg zwischen SchnellstraЯen, Eisenbahnlinien, Schutzwдnden und hin-und-wieder-Mosel bis zur Kaiser-Wilhelm-Brьcke ist wohl das unschцnste Stьck des Eifeler Jakobsweges. Dafьr erwartete uns in Trier tatsдchlich eine echte Pilgerherberge - wenn auch eine von der luxuriцsen Art. Wir fanden ein Nachtlager im Gдstehaus der »Barmherzigen Brьder« neben dem Krankenhaus. Der ьberaus freundliche Bruder Clemens-Maria, der wegen seines Bartschnitts auch »Bruder Kuranyi« (»Ich hatte so einen Bart aber frьher«) genannt wird, wies uns durch klцsterliche Gдnge, vorbei an Heiligenstatuen und Tьren, hinter denen man Mцnchsgesдnge hцrte, den Weg zu unseren Zimmern. Von dort blickte man in einen Klosterpark. Der Abend gehцrte einer Weinschenke, direkt gegenьber dem Dom. Nach einer hцchst privaten Besichtigung der rцmischen »Villa Borg« im Archдologiepark Perl-Borg - montags geschlossen, wir waren einfach durch ein offenes Tor geschlьpft - erhielten wir direkt neben dem durch Vertragsunterschriften berьhmt gewordenen Schengener Schloss in Luxemburg den letzten Jakobsweg-Stempel in den Pilgerpass. »Und wohin geht es nun im nдchsten Jahr?«, fragte der alte Kцrper. Das kam mir dann doch recht spanisch vor…. von Hubert vom Venn. . eingesandt per eMail vom 30. August 2008. Die Faszination Pilgerweg hat mich ergriffen! Durch die Schweiz, Frankreich und Spanien bin ich bis nach Santiago de Compostela gelaufen. Doch es gibt auch interessante Jakobswege in Deutschland. Am 23. April 2012 begann ich in Wьrzburg. Aus Zeitgrьnden kamen in Wьrzburg nur wenige Sehenswьrdigkeiten in Betracht. An der Marienkapelle mit den Skulpturen der Apostel zog Jakobus mit der Muschel besonders meine Blicke an. In der Kapelle befinden sich noch zwei von Tilman Riemenschneider geschaffene Grabmдler: Ritter Konrad v. Schaumberg und Martin v. Seinsheim. Weiter bummelte ich durch die Altstadt zum Main zur Alten Mainbrьcke. Oben auf den Bergen thront die Festung Marienberg, doch mich lockte der Jakobusweg Main aufwдrts. Endlich konnte ich wieder einen Pilgerweg begehen. Frohgemut ging es nach Sьden der Muschel folgend zu neuen Abenteuern, obwohl das Wort „Abenteuer“ in Deutschland etwas ьbertrieben ist. Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt, muss rosten; den allersonnigsten Sonnenschein, lдsst uns der Himmel kosten. Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid der fahrenden Scholaren, ich will zur guten Sommerzeit ins Land der Franken fahren! So beginnt das Frankenlied. Fьr den ersten Tag hatte ich mir wegen der Anreise nur eine kurze Strecke vorgenommen. Von Wьrzburg ging es weiter durch die Stadtmauer von Heidingsfeld am Main entlang. Bei den Weinbergen dachte ich gleich an „Bocksbeutel“. Dafьr ist der Frankenwein ja bekannt. In Eibelstadt angekommen, spazierte ich durch den kleinen Ort mit den alten Fachwerkhдusern, der Stadtmauer und den Wehrtьrmen. Nach einem Glas Frankenwein schlief ich zufrieden ein. 2.Tag: Ab Eibelstadt wдhlte ich die schцnere Variante durch die Weinberge nach Sommerhausen. Auch dieser Ort hat schmucke Fachwerkhдuser zu bieten. Von hier an wanderte ich am Main auf dem Jakobsweg nach Ochsenfurt. Es war ein ruhiger Morgen, nur Vogelgezwitscher war zu hцren. In Ochsenfurt ьberquerte ich den Main und gelangte in das historische Stadtzentrum. Nach einer Kaffeepause verlieЯ ich das Maintal und pilgerte auf der alten Trasse der Gaubahn durch den Wald bis Tьckelhausen. Das ehemalige Kartдuserkloster (12.Jh.) in Tьckelhausen liegt direkt am Weg. Leider war Ende April das Museum geschlossen. Die barocke Klosterkirche konnte ich besichtigen. Jetzt war die Pilgerherberge in Gaukцnigshofen nicht mehr weit. In der sauberen Herberge hatte ich als einziger Gast viel Platz. Am Nachmittag bestaunte ich noch den „Dom vom Gau“. So wird die prachtvolle, barocke Schutzengelkirche auch genannt. In der lichtdurchfluteten eleganten Kirche steht strahlend der vergoldete Schutzengel im Mittelpunkt. Weitere zahlreiche Heiligendarstellungen schmьcken den Innenraum. Den erlebnisreichen Tag beschloss ich in der Herberge mit Lektьre ьber den Jakobsweg. „Die Erkenntnis, dass man mit wenigen Dingen auskommt, macht nicht nur zufrieden, sondern auch glьcklich“ (Pilgerspruch). 3.Tag: Wie vergangenes Jahr im April auf dem Kinzigtдler Jakobusweg hatte ich auch hier sonniges Wetter. Nun цffnete sich die Landschaft und zeigte riesige Felder der Hohenloher Ebene. Alle halbe Stunde ein Dorf, sonst umgab mich endlose Weite. Hier fьhlte man sich frei – Zeit zum Nachdenken! Was ist der Unterschied zwischen Wandern und Pilgern? Pilger sehen nicht nur die Landschaft, sondern suchen auch den Weg nach innen und hinterfragen Lebensgewohnheiten. In Pfahlenheim entspringt die Quelle der Hl. Ottilie, sie hilft bei Augenleiden. Als дlterer Jahrgang haben es die Augen nцtig. Nach dem Trinken und der Gesichtswaschung fьhlte ich mich gleich viel besser. Ein altes Pilgerlied beginnt so: Wer das elent bawen (kennen lernen) wel, der heb sich auf und sei mein gesel. wohl auf sant Jacob straЯen. Zwei par schuch der darf er wel. ein schьЯel bei der flaschen. So vergingen die Stunden bis Uffenheim. Durch das Wьrzburger Tor (1583) gelangte ich in die Altstadt und fand im Hotel Lichterhof ( www.Lichterhof.com ) ein gьnstiges Quartier. Nach einem warmen Tag ist alkoholfreies Weizenbier ein Segen fьr durstige Pilger. 4.Tag: Heute verliefen die 27 km meistens durch schattige Mischwдlder mit saftigem Grьn. Vogelgesang begleitete mich in der einsamen Landschaft. Weit und breit war keine Menschenseele unterwegs. An der kleinen Jakobuskirche in Custenlohr ging es vorbei und dann zog sich Weg stundenlang ohne einen Ort dahin. Mit Spannung erklomm ich den Hьgel nach Rothenburg ob der Tauber. Kaum in der Altstadt angekommen, steuerte ich gleich zur St.-Jakobs-Kirche. Sie ist als gotische Basilika im 14. Jh. erbaut worden. Die groЯe Kirche bezeugt die Gottesverehrung und den Reichtum der Stadt im Mittelalter. Der Hochaltar im Chor zeigt wunderschцne, farbige Bildschnitzereien. Das Kruzifix ist mit vier Engeln umgeben: Glaube, Gebet, Unglaube und Zweifel. Darunter stehen sechs Figuren: Elisabeth, Jakobus, Maria, Johannes, Leonhard und Antonius, der Eremit. Auf der Westempore steht der „Heilig-Blut-Altar“ von Tilman Riemenschneider (15.Jh.). Die geschnitzte Abendmahlszene wirkt auch heute noch sehr lebendig und fesselt nach 500 Jahren immer noch die Besucher. Das Gegenlicht am spдten Nachmittag war zwar zum Fotografieren ungьnstig, aber es bewirkte eine auЯergewцhnliche Tiefenwirkung. Lange bewunderte ich das faszinierende Schnitzwerk. Spдter bummelte ich durch die schmalen Gassen der historischen Altstadt mit den stattlichen Hдusern aus dem Mittelalter und streifte auf der Stadtmauer entlang. In meinem Quartier „Das Lдdle“ wurde ich sehr liebevoll aufgenommen, der Vermieter hatte ein Herz fьr Pilger, ist er doch auch in Santiago de Compostela gewesen. „Man muss das Glьck unterwegs suchen, nicht im Ziel, da ist die Reise zu Ende“ (Pilgerspruch). Um 21:30 Uhr schloss ich mich einer Fьhrung eines Nachtwдchters an. Er erzдhlte bei seinem Rundgang durch die Altstadt in humorvoller Weise die Stadtgeschichte. Was 970 begann, fьhrte im 14. Jh. zur Blьte der Stadt, doch gingen spдter die vielen Kriege auch hier nicht spurlos vorьber. 5.Tag: Durch das Spitaltor verlieЯ ich die Altstadt. Ein kurzer Blick zurьck: „Pax intrantibus Salus exeuntibus“ (Frieden den Eintretenden, Heil den Fortgehenden). Somit fing fьr mich der neue Tag gut an. Ein Pfad fьhrte steil hinunter ins Taubertal und auf idyllischem Weg der Schandtauber aufwдrts. Freie Flдchen und Wдlder wechselten sich ab. Das Pilgern erцffnet einen anderen Blick auf unser Leben. Der alltдgliche Zeitdruck ist weg und meine FьЯe geben das Tempo vor. Inzwischen hatte ich Baden-Wьrttemberg erreicht, doch an der Landschaft дnderte sich nichts. Wieder berьhrte ich stundenlang keinen Ort, nur Stille herrschte ringsumher. Ab und zu zog singend eine Lerche ьber die Felder. Meine regelmдЯigen Pausen kamen nicht zu kurz, damit die Seele nachfolgen konnte. Von der Hцhe hatte man einen schцne Fernsicht nach Westen. Nach 25 km kam ich in Schainbach mit der kleinen Jakobuskirche an. Zur Besichtigung musste ich mir den Schlьssel holen und konnte den spдtgotischen Altar von 1707 betrachten. Dabei kam ich mit einem Kirchendiener ins Gesprдch, der mir einiges ьber die Kirche erzдhlte. Heute hatte ich ein Privatquartier und durfte mit der Familie und noch zwei Pilgern gemeinsam zu Abend essen. Wir wurden verwцhnt wie bei Muttern zu Hause! Siehe Pilgerspruch von gestern. 6.Tag: Mit einem reichhaltigen Frьhstьck machte ich mich auf den Weg. Nach dem kleinen Stдdtchen Wallhausen steht eine Besonderheit mitten auf dem Feld: ein Stьck Mauer. Diese „Anhдuser“ Mauer ist 20 m hoch und 10 m breit, ein Restteil eines Klosters von 1403. An der AuЯenwand sind fьnf Grabdenkmдler angebracht. Bald ging es auf schmalem Pfad im Jagsttal weiter. Der glitzernde Fluss strahlte groЯe Ruhe aus – herrlich! Wieder auf der Hochflдche bekam ich die heutige Sommerhitze, fast 30°C, voll zu spьren. Mit einem erneuten Abstieg zur Jagst und an der „Teufelsklinge“ wieder aufwдrts summierten sich die Hцhenmeter. Weil meine beiden Wasserflaschen sich geleert hatten, konnte ich es bis Crailsheim kaum erwarten. Keine Wasserstelle weit und breit. Aber man muss der Sonne auch dankbar sein, ist sie doch fьr jedes Leben notwendig! Wie heiЯt es im „Sonnengesang“ des Franz von Assisi: Gepriesen seist du, o Herr, mit allen deinen Geschцpfen, vornehmlich mit unserem Bruder, dem Sonnengestirn, welches den Tag schafft und uns erleuchtet durch ihn. Es ist schцn und strahlend mit groЯem Glanz, ein Gleichnis deiner, o Hцchster. Endlich in Crailsheim angekommen, zischten zwei Weizenbiere (alkoholfrei) nur so die Gurgel hinunter. Jetzt hatte ich die Muse fьr die mдchtige, mehrmals umgebaute Johanneskirche. Komme ich in eine alte Kirche, lege ich gerne meine Hдnde an die Sдulen und fьhle die Spuren der Vergangenheit. Nun lagen nur noch zwei Kilometer nach Rossfeld zum Hotel Krone vor mir. Hier im Schwabenland habe ich natьrlich Linsen mit Spдtzle (eine schwдbische Spezialitдt) gegessen. Bis ich dann ins Bett kam, hatte ich noch drei alkoholfreie Bier getrunken. Wo ging das alles hin? Ich kam mir wie ein ausgetrockneter Schwamm vor. 7.Tag: „Am Sonntag 7 Uhr Frьhstьck, unmцglich!“ sagte der Wirt. Ich wollte doch am Nachmittag schon in Rosenberg im Museum sein. Mein Vorschlag, das Frьhstьck mit auf das Zimmer zu nehmen, wurde akzeptiert. Um 6 Uhr klingelte der Wecker und bald wanderte ich los. Jetzt lag ich mit 25 km gut im Zeitplan. Doch dann geschah es, ich hatte mich im Wald verlaufen. Mit Kompass und Karte fand ich wieder den Jakobusweg. „Um ein Ziel zu erreichen, braucht man keine Schnelligkeit, aber ein Gefьhl fьr die richtige Richtung“ (R. Hull). Viele Waldwege spendeten heute angenehmen Schatten, denn es war wieder warm geworden. Gegen 16 Uhr erreichte ich die Pfarrkirche in Rosenberg. Das Altarbild mit den doppelten Flьgeln von Sieger Kцder ist ergreifend. Gerade seine krдftige Malerei kann so viel ausdrьcken und jedes Bild erzдhlt eine Geschichte. Wie z.B. das Weihnachtsbild: Maria drьckt liebevoll ihr Kind, ein Hirtenmдdchen faltet die Hдnde und es strahlt der Stern von Bethlehem. Doch die Idylle trьgt. Kцnig David hдlt die Krippe mit der Aufschrift: I N R I. Josef schaut in den Himmel und denkt: Was wird alles kommen? A uch die Bilder im Kreuzweg sind voll Inhalt. Die Beschreibungen darьber hatte ich schon zu Hause gelesen. Im Museum ( www.siegerkцder.de ) wird das Lebenswerk vom Sieger Kцder zu den einzelnen Themen gezeigt und fьllte meine Zeit bis zur SchlieЯung um 18 Uhr voll aus. Hier sollte unbedingt jeder Pilger die nцtige Zeit mitbringen. Im Gasthaus nebenan fand ich ein Quartier und konnte noch weitere Lektьre von Sieger Kцder mit auf das Zimmer nehmen. 8.Tag: Nach 2 km folgte der nдchste Hцhepunkt in der Jakobuskirche auf dem Hohenberg. Die mehrfach umgebaute Kirche zeigt beeindruckende Glasfenster vom Alten und Neuen Testament von Sieger Kцder. Eine ausliegende Beschreibung hilft den Inhalt zu verstehen. Wenn man vom Eingang rechts hoch schaut, stechen die in rot gehaltenen Glasfenster ьber Weihnachten, Karfreitag und Ostern sofort ins Auge. Z.B. das Glasfenster „Ostern“: Zwei Jьnger sind unterwegs nach Emmaus und drei Stьcke Brot liegen auf dem Tisch. Gerade hatte ein Dritter das Brot gebrochen und ist den Blicken entschwunden. Verstehen ohne zu sehen ist auch das Problem unserer Zeit! Stundenlang kцnnte man hier verweilen, aber die Skulptur der Pilger vor der Kirche mahnte zum Weiterlaufen. Die angrenzende Pilgerherberge passte leider nicht in meine Etappen. Dabei wдre es besonders reizvoll gewesen, denn die Statuten der Hohenberger Jakobusbruderschaft von 1526 berichtete: „von vielen, die hierher kommen und weiterwandern zu Sankt Jakob dem Дltern“. Die bemalte Herberge zeigt Szenen der Jakobuslegende, wie die Landung mit dem Boot und den Bau der Kathedrale in Santiago de Compostela. Im Osten lag Ellwangen im Dunst, mein Jakobsweg zog nach Sьden durch schattige Wдlder der Ellwangerer Berge, sehr angenehm bei der Sommerhitze. In dieser einsamen Gegend traf ich wieder den ganzen Tag keine Menschen. Im Hьttenhof legte ich noch eine Pause ein, bevor ich die Variante nach Pommertsweiler wдhlte. Hier fand ich im Landgasthof eine gute Unterkunft. 9.Tag: Diese Variante fьhrte mich hinunter zur Kocher direkt zur Jakobuskapelle in Wцllstein, die von Sieger Kцder mit dem „Hьhnerwunder“ bemalt wurde. Alle Pilger, die auf dem Camino in Spanien waren, kennen diese Legende. Hier eine Kurzfassung: 1.Bild: Vater, Mutter und Sohn kehren als Pilger im Gasthaus ein. 2.Bild: Weil der Sohn die Liebe der Wirtstochter nicht erfьllt, steckt der Wirt als Rache einen Becher in dessen Rucksack. 3.Bild: Der Sohn muss als Dieb an den Galgen. 4:Bild: „Mein Sohn ist unschuldig“, beteuert der Vater. „Wenn das stimmt, sollen die Brathьhner vom Spies des Wirtes fliegen“, sagt der Richter und die Brathьhner fliegen davon. 5.Bild: Der Sohn kommt vom Galgen und lebt. Wie das? Der Hl. Jakobus stand unter dem Sohn. Nun pilgert die Familie weiter nach Santiago. Der Maler S. Kцder sagte: „Es ist sehr schwer einen unsichtbaren Heiligen zu malen, nur fromme Christen kцnnen den Hl. Jakobus erkennen“. Danach erklomm ich die Hцhe nach Hohenstadt zur Wallfahrtskirche. Nach einer kleinen Stдrkung ging es weiter auf dem Jakobsweg. Nach den Klotzhцfen lud eine „Besinnungsstдtte“ die Pilger zum Verweilen ein. In einem Pavillon zeigten Steine und Bilder den Weg nach Santiago de Compostela auf. 2013 entsteht hier ein Jakobshof zum Ьbernachten (Tel. 0172 9025 664). Das Gelдnde цffnete sich und gab den Blick zum steilen Albtrauf frei. Pilgerstelen sдumten den Jakobsweg. In Heuchlingen forderte ein Meditationsweg abermals zum Nachdenken auf. Ein modernes Pilgerdenkmal aus Eisen zeigt den Weiterweg. Der Grenzwall des Limes folgt parallel mit dem Jakobsweg hinunter nach Bцbingen an der Rems. Die Herberge „Schlцssle“ , ein katholische Einrichtung, bot Pilgern Ьbernachtungen an. Fьr mich wurde der Schlьssel hinterlegt, so konnte ich als einzigster Pilger die Ruhe genieЯen und wie so oft den Tag mit Qi Gong beenden. 10.Tag: Aus Zeitgrьnden musste ich leider einen Sprung mit der Bahn nach Ulm machen. Hier endet der Frдnkische Jakobusweg. Ein Bummel durch die Altstadt fьhrte mich zum Mьnster und auf den Turm mit 768 Stufen auf 160 Meter Hцhe. Weit reichte der Blick ьber die Stadt und auf das Umland. Von hier fьhrt der Schwдbische Jakobusweg zum Bodensee, mein nдchstes Ziel. Am Nachmittag fuhr ich nach Hause. Wunderschцne Tage durfte ich auf dem Frдnkischen Jakobusweg erleben. Deutschland hat auch viele Kunstschдtze und interessante Landschaften. Besonders die unendliche Weite auf der Hohenloher Ebene hatte mich stark beeindruckt. Wo gibt es so viel Raum zum Luftholen? Natьrlich hatte ich mir als Einzelpilger, Jahrgang 39, schon Gedanken gemacht. Geht mein Gottvertrauen zu weit? Pilger sind Suchende: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukьnftige suchen wir“ (Bibel, Hebr. 13,14). Der Weg nach Santiago ist lang, von Wьrzburg 2727 km, aber der lдngste Weg ist der nach innen. Der Pilgerweg bietet eine unvergleichliche Reise durch die Geschichte und Gegenwart. Der Wanderfьhrer vom Bergverlag Rother leistete mir dabei eine groЯe Hilfe. Buen Camino, Arno Ritter aus Karlsruhe. von Arno Ritter aus Karlsruhe. . eingesandt per eMail vom 4. Juli 2012. 2.700 km zu FuЯ auf dem Jakobsweg mit Wanda und MS. "Die Sehnsucht ist immer unterwegs. Ihre Heimat ist die stдndige Reise ins Unbekannte." (Hans Kruppa) „Ultreпa 2013“ – Mein Weg zu FuЯ von Deutschland nach Spanien (2.700 km) „Nur indem man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare. Nur mit dem Unmцglichen als Ziel, gelingt das Mцgliche.“ (Miguel de Unamuno) Ьber die Schweiz durch Frankreich nach Spanien – alles zu FuЯ. BarfuЯ auf ьberschwemmten Wegen. Unterkunft in fremden Familien und in Herbergen. Einsamkeit und ьberfьllte Wege. Ein Schub auf dem Weg. Ankunft in Santiago de Compostela, Finisterre und Muxнa. Langsam in einer viel zu schnellen Welt. Kraft fьr den Alltag. Der Weg war das Ziel. „Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.“ (buddhistische Weisheit) Also: Trдume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. Oft denke ich an diese schцne Zeit. Das Gute bleibt und der Rest verblasst. Eventuell wird spдter noch eine lustige Geschichte daraus! Anbei noch ein Videolink zu meiner Reise: Hier. eingesandt im Mдrz 2015 von Urte Hermann. Warum in die Ferne pilgern, wenn der schцne Kinzigtдler Jakobusweg liegt so nah! - von Arno Ritter. Mein Pilgerweg begann in LoЯburg (bei Freudenstadt im Schwarzwald) am Jakobusstein in der Nдhe der Jakobuskirche im April 2011. Der Jakobusweg fьhrte zur Kinzing hinunter. Ein Pilger weiЯ, dass der Muschelkopf nach Santiago de Compostela zeigt und somit kommt vorher noch Offenburg, wo ich hinwollte. Ьber einen schmalen Pfad wanderte ich talwдrts. Mit Vogelgezwitscher, Sonnenschein und frischem Grьn zeigte sich der Frьhling von seiner besten Seite. An alten Bauernhцfen fьhrte der Pilgerweg im Tal entlang. Bald erreichte ich Alpirsbach und nahm an einer Klosterfьhrung teil. Das ьber 900 Jahre alte ehemalige Benediktinerkloster beeindruckt mit dem roten Sandstein auch noch heute die Besucher. Wir gingen durch die dreischiffige Sдulenbasilika in romanischer Bauweise mit noch gut sichtbaren Fresken in den halbrunden Nischen im Hauptchor. Ьber eine Treppe gelangten wir in die Schlaf- und Aufenthaltsrдume der Mцnche und weiter in den gotische Kreuzgang aus dem 15. Jh. Glauben heiЯt: Ein Leben lang unterwegs sein zu Gott (Peter Friebe). Die Mцnche hatten das schon lange entdeckt. Zurьck in der sonnigen Gegenwart lieЯ ich bei einer Tasse Kaffe die Eindrьcke nachwirken. Stadtauswдrts fьhrte der Weg wieder durch Wald und Feld auf die Hцhe hinauf, um dann die Sicht auf Schenkenzell und die Barockkirche St. Ulrich freizugeben. In der Pension Mьller fand ich in Schenkenzell direkt am Jakobusweg eine gьnstige Ьbernachtung. 2. Tag: Am Morgen holte ich mir einen Stempel fьr meinen Pilgerpass in der Touristeninformation ab. Das freundliche Personal gab mir noch nьtzliche Informationen mit auf den Weg. Es war zwar sehr frisch, aber die Sonne schien vom blauem Himmel. Ideal fьr einen Aufstieg auf 815 m. Teilweise war der berьhmte Hansjakobweg identisch mit dem Jakobusweg. Hansjakob hat hier im Kinzigtal als herausragende Persцnlichkeit seine Spuren hinterlassen. Nun stand ich vor dem ehemaligen Klarissenkloster in Wittichen. Die Klosterkirche ist wegen der seligen Luitgard (Grьnderin des Klosters 1324) zur Wallfahrtskirche geworden. Der „Langbau“ steht quer im engen Tal und muss fьr den Bach, die StraЯe und fьr den FuЯweg Durchgдnge lassen. Ich verlieЯ das Tal der Kleinen Kinzig und strebte aufwдrts. Nach einer Rast an der „Salzlecke“ folgte bald St. Roman mit der Wallfahrtskirche (15.Jh.). Die Wallfahrt zum hl. Romanus ist sehr alt. Im Gasthaus Adler legte ich, nicht nur weil hier auch Hansjakob eingekehrt war, eine Kaffeepause ein. Jetzt ging es nur noch bergab an Bauernhдusern vorbei bis ins Kinzigtal. Wer alleine unterwegs ist, hat Zeit zum Nachdenken. „Mensch erkenne dich selbst“ heiЯt es schon bei den Alten Griechen. Doch das ist schwer. Besonders die negativen Seiten will man nicht wahr haben. Eine Hilfe kцnnte das Enneagramm sein (siehe www.enneagramm.de). Die Menschen lassen sich grob in neun Gruppen einteilen, wobei keine Gruppe schlechter oder besser ist, nur anders. Die eigene Gruppe zu finden ist nicht so leicht, doch dann kann es hilfreich sein, seine Lebensbahn zu verbessern. Die Einteilung ist nicht auf immer festzementiert, die Grenzen lassen sich verschieben. Meditation auf dem Pilgerweg bietet sich dazu an. Das leichte Gehen an der Kinzig hatte bald ьbers „ Vogtsbдchle “ ein Ende, weil die Wallfahrtskirche St. Jakob wieder oben lag. Danach erblickte ich bald Wolfach im Tal und die letzten Krдfte wurden mobilisiert, es ging ja abwдrts. Drei Wallfahrtskirchen an einem Tag, das war ja eine reine Wallfahrt. Mehr Wallfahrtskirchen pro Tag gibt es auf dem Jakobsweg in Spanien auch nicht. Im Kurgarten-Hotel www.kurgarten-hotel.de wurde ich als Pilger sehr freundlich zu einem angemessenen Preis aufgenommen. Wolfach ist als beliebte Urlaubsgegend nicht gerade billig. Ein letzter Bummel durch die Altstadt und ich fand in einem Restaurant meine Lieblingsspeise „Teigwaren“, denn die sorgen als Kohlehydratspender fьr Kraft beim Wandern. Mit 22 Kilometer und fast 600 Hm durfte man schon etwas mьde sein, schlieЯlich bin ich Jahrgang 39. 3.Tag: Im Kurgarten-Hotel gab es Frьhstьcksbьfett – was will ein Pilger mehr! Gut gestдrkt zog ich bei sonnigem Wetter durchs Stдdtle bis zum Rathaus, um dann ьber die Kinzig bergauf das Tal zu verlassen. Dabei heiЯt der Weg: Kinzigtдler, obwohl es immer wieder in die Berge ging. Doch in der Hцhe boten sich schцne Ausblicke auf das Kinzigtal mit den umliegenden Bergen. Vogelgesang, frisches Grьn und Blumen auf den Wiesen zauberten eine Frьhlingsstimmung herbei. Der Weg zu allem GroЯen geht durch die Stille (Friedrich Nietzsche). Der Wald цffnete sich und unter mir lag das Gasthaus Kдppelehof mit der Wendelinus-Kapelle. Auf bequemem Weg ging es weiter abwдrts mit schцner Aussicht nach Hausach. Heute folgte ein zweiter Aufstieg am aussichtsreichen Hangweg bis zum Bannstein um wiederum 300 Hm. Der alte Bannstein gab den einheimischen Bewohnern ein Nutzungsrecht fьr das Gelдnde. Wie heiЯt es doch in der Badischen Volkshymne: In Haslach grдbt man Silbererz, Bei Freiburg wдchst der Wein, Im Schwarzwald schцne Mдdele, Ein Badner mцchtґ ich sein! Im urigen Gasthaus „Rebstock“ fand ich eine gute und preiswerte Unterkunft. Vom feinen Essen und kцstlichen Wein dьrfte ich als Pilger gar nichts erzдhlen. Ich sah es aber als Lohn fьr meine Mьhe an. Wer weiЯ, was mich morgen im Kapuziner-Kloster in Zell am Hammersbach zur Fasten-Zeit erwarten wьrde? Das hцchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst (Seneca). Die Menschen beteten frьher in der Wallfahrtskirche zur „Maria zur Rose“. Sogar aus weiter Ferne betete ein gefangener Schmiedegeselle zu ihr um Hilfe und wurde gerettet. Seine Gefangenenketten brachte er zur „Maria zur Rose“ und sollte Hufeisen schmieden, doch es gelang nicht. So wandelte sich der Name „Maria zur Rose“ in „Maria zu den Ketten“. Seither kommen immer mehr Pilger zu dieser Kultstдtte. Seit 1920 leben Kapuziner-Mцnche in einem Kloster neben der Wallfahrtskirche und betreuen sie. An der Klosterpforte bekam ich einen Stempel fьr meinen Pilgerpass und konnte mich im Gдstehaus fьr eine Ьbernachtung einrichten. Die Aufnahme war ьberaus herzlich. Im Zimmer lag ein interessantes Buch ьber die Geschichte der Kapuziner aus. Sehr still war es im Haus, als Stadtmensch war es etwas ungewohnt, aber angenehm. Sogar die Kirchenglocken schwiegen bis morgens 6 Uhr und bescherten mir eine himmlische Nachtruhe. 5.Tag: Das zeitige Frьhstьck erlaubte einen Besuch zum 8 Uhr-Gottesdienst. Der Palmsonntag wurde wьrdig begangen, denn viele Kirchgдnger waren extra dafьr angereist. Vom Kloster bekam ich zum Abschied noch als Wegzehrung ein Stьck „Hefezopf“ mit. Gestдrkt an Leib und Seele machte ich mich auf. Sonnenschein und Sonntagsruhe begleiteten mich ins Nordrachtal. Keine Zukunft vermag gutzumachen, was man in der Gegenwart versдumt (Albert Schweitzer). Es war nicht mein erster Pilgerweg und wird hoffentlich nicht der Letzte sein! Buen Camino, Arno Ritter aus Karlsruhe. von Arno Ritter aus Karlsruhe. . eingesandt per eMail vom 26. April 2011 , Jetzt schon 25 Webcams am Camino und in Santiago de Compostela. Viele Pilger planen schon ihren Weg fьr 2018. Wir haben eine neue Seite - Gebete, Verse, Lieder und Gedichte. Updated: 23. November 2017 - 13:15 Uhr. Webmaster: HomeOfficeMondorf © - 1997 - 2018 Text und Design. Thekla Schrange † Aloys Schaefer. Ein Traumpfad zwischen Meer und Gebirge. 2.700 km zu FuЯ auf dem Jakobsweg mit Wanda und MS. Warum in die Ferne pilgern, wenn der schцne Kinzigtдler Jakobusweg liegt so nah! Langenscheidt Vokabeltrainer. Testen Sie jetzt: Vorschau der Vokabeldatei 'Spanisch - Alltag' Spanisch - Deutsch, 3718 Vokabeln. Die Vokabeldatei 'Spanisch - Alltag' ist eine kostenlose Zusatzdatei zum Vokabeltrainer von Langenscheidt . 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Karfreitag bäcker offen

Franken weckt Franken: Täglich entdecken wir um 7.10 Uhr gemeinsam unser Frankenland. Haben Sie auch eine Idee, eine Besonderheit, einen Ort zum Wecken? Schreiben Sie uns: studio(at)radiof.de. Donnerstag, 30. November. KLEINSCHWARZENLOHE. ist ein Dorf und ein Ortsteil des Marktes Wendelstein im Landkreis Roth. Einwohner: rund 2.000. Besonderheit: Die „Zwetschgenmännla“-Welt von Familie Schrödel. Mittwoch, 29. November. Nürnberger Altstadt . ist das historische Zentrum Nürnbergs. Einwohner: rund 15.000. Besonderheit: Die „Lebzelterei „Art & Delikat". Der Springerle- Laden im Nürnberger Handwerkerhof. Dienstag, 28. November. SINDERSDORF. ist ein Dorf und ein Ortsteil der Stadt Hilpoltstein im Landkreis Roth. Einwohner: rund 130. Besonderheit: Sindersdorfer Christbäume. Der Weihnachtsbaum zum selber schlagen. Ab dem ersten Advent können Sie auf den Christbaumfeldern ihren Traum-Baum selber sägen oder auch sägen lassen. Alle Infos finden Sie HIER. Montag, 27. November. GUTZBERG.. .ist ein Dorf und ein Ortsteil der Stadt Stein. Einwohner: rund 140. Besonderheit: Der Gutzberger Krippenweg. Donnerstag, 23. November. Muhr am See. Ein staatlich anerkannter Erholungsort im Herzen des Fränkischen Seenlands. Einwohner: rund 2300. Besonderheit: Der traditionelle Adventsmarkt. Romantik pur. Rund um die sieben Seen funkelt und glitzert es einladend. Hübsche Städtchen und Dörfer bieten die perfekte Kulisse für festliches Markttreiben aller Art. Den Anfang in Sachen Weihnachtsmärkte macht hier jedes Jahr Muhr am See. Alle Infos finden Sie HIER. Mittwoch, 22. November. KAMMERSTEIN. die kleinste Gemeinde im Landkreis Roth. Einwohner: rund 3.300. Besonderheit: Der Kammersteiner Waldmarkt. Aus der Region für die Region. Kammerstein legt vorweihnachtlich los. Mit dem Kammersteiner Waldmarkt am Rathausplatz. Was mal klein angefangen hat, hat sich zu einem der größten Regionalmärkte in der Metropolregion entwickelt – mit rund 80 Marktständen! Alle Infos finden Sie HIER. Dienstag, 21. November. Gostenhof. ist ein Ortsteil von Nürnberg. Einwohner: rund 9 300. Franken läßt die Hüllen fallen. Und zwar die Verpackungshüllen. Hüllenlos einkaufen. Das ist auch bei uns ganz groß im Trend. Schluss mit dem Plastik-Wahnsinn heißt es z.B. seit gut zwei Monaten im „Zero-Hero" dem ersten Unverpackt- Laden in Nürnberg-Gostenhof. Und das von A wie Amaranth , bis Z wie Zahnseide. Alle Infos finden Sie HIER. Montag, 20. November. DAMBACH. ist ein Ortsteil von Fürth. Einwohner: rund 7.000. Besonderheit: Die „Ice-Free-Arena“. Aus Tennisplatz mach Eissportparadies. Eislaufen ohne Eis auf dem Tennisplatz ?! Das ist jetzt ganz neu in Fürth-Dambach auf der „Ice-Free-Arena“. Die Tennisabteilung des TV Fürth 1860 macht´s möglich. Bis Ende Februar gibt’s hier auf 240 qm jede Menge Eis-Sport-Spaß auf energieneutralen Kunststoffplatten. Eislaufen, Eishockey und Eisstockschießen unter freiem Himmel als einzigartiges Winter-Freizeit-Angebot. Alle Infos finden Sie HIER. PFAFFENHOFEN. ist ein Ortsteil der Stadt Roth. Einwohner: rund 1.300. Besonderheit: Burmann`s HofundLADEN. Die ganze Welt is(s)t Wurst. Genauer gesagt Bratwurst. Und das ganz besonders in Burmann´s „HofundLADEN". Da können Sie mit der Bratwurst auf Weltreise gehen. Denn die gibts hier in mittlerweile 18 Varianten. Von der Whiskey-Honig- Bratwurst aus Kentucky bis zur mexikanischen Bratwurst mit Spinat. Alle Infos finden Sie HIER. Mittwoch, 15. November. WÖHRD. ein Stadtteil von Nürnberg. Einwohner: rund 10.000. Besonderheit: Das Nürnberger Marionettentheater im Apollotempel im Cramer- Klett- Park. Vorhang auf für Hänsel-und Gretel, Rumpelstilzchen, Rotkäppchen und Co. Die kleinen und großen Zuschauer verfolgen ganz gebannt das Puppenspiel im Nürnberger Marionettentheater. In dem historischen Apollotempel aus dem 19. Jahrhundert lässt ein Familienbetrieb seit über 50 Jahren die Puppen tanzen. Mittlerweile sind es die Enkel, die das Lebenswerk des Großvaters fortführen. Alles ehrenamtlich. Alle Infos finden Sie HIER. Dienstag, 14. November. Nürnberg-Trödelmarkt. ist eine Pegnitzinsel in der Nürnberger Altstadt. Besonderheit: Die „Galerie Parfum“. Alles nur nicht "0815". Franken ist einfach "dufte" . Und ganz besonders in der "Galerie Parfum" am Trödelmarkt 11 in Nürnberg. Wer die Nase voll hat von „0815 „ Düften findet hier sogenannte Nischenparfums von kleinen aber feinen Manufakturen aus aller Welt und das exklusiv in Nürnberg. Und wem das noch nicht genug ist, der besucht einfach einen Workshop und kreiert sein ganz individuelles Lieblingsparfum. Alle Infos finden Sie HIER. Montag, 13. November. OBERASBACH. ist eine Stadt im Landkreis Fürth. Einwohner: rund 17.200. Besonderheit: Die Igelstation Oberasbach. Hilfe für Igel in Not. Blanke Knopfaugen, ein spitzes Schnäuzchen, und Stacheln wohin wir schauen. Der Igel ist ein wirklich putziger Geselle . Doch er hat es mittlerweile schwer bei uns. Denn nicht nur auf der Straße lauert Gefahr, gerade jetzt mit Blick auf Herbst und Winter braucht vor allen Dingen der stachelige Nachwuchs unsere Hilfe. Wie das geht und was wir den Igeln sonst noch Gutes tun können? Von der Igelstation Oberasbach gab es wertvolle Tipps. Alle Infos finden Sie HIER. Langwasser . ist ein Stadtteil im Nürnberger Südosten. Einwohner. rund 40.000. Besonderheit: Die Firma Lebkuchen-Schmidt. Hmmmm wie das duftet. Ein süßer Duft liegt in der Luft. Zimt, Kardamon, alle Wohlgerüche vereint. Der Weg zu Lebkuchen Schmidt ist einfach : immer der Nase nach. Hier an der Zollhausstraße läuft die Produktion momentan wieder auf Hochtouren. Denn nicht nur wir Franken lieben sie, die ganze Welt will sie haben, unsere Nürnberger Lebkuchen. Kaum ein anderes Unternehmen hat den Ruf der berühmten Nürnberger Spezialität so geprägt wie Lebkuchen-Schmidt. Der Name und das Logo mit dem Herz stehen seit 90 Jahren für traditionelle Handwerkskunst und herausragende Qualität. Alle Infos finden Sie HIER. Mittwoch, der 8. November. Roßtal. mit 6 000 Einwohnern. Der Martinimarkt ist ein echter Besuchermagnet. Alljährlich verwandelt sich die historische Altstadt von Roßtal zwei Tage lang in ein vorweihnachtliches Treiben nebst Gewerbeschau und Sozialmesse. Höhepunkt ist der Auftritt des legendären Roßtaler „Pulzermärtels“. Alle wollen die Gestalt sehen, die in Franken traditionell am Martinstag die Kinder beschenkt. Den Roßtaler „Pulzermärtel“ mimt seit letztem Jahr Rainer Gegner. Er hat die Star-Rolle nebst Kostüm und Haselnuss-Stab von seinem langjährigen Vorgänger Erwin Hemmeter übernommen. Alle Infos finden Sie HIER. Dienstag, der 7. November. Weißenburg. mit 19 000 Einwohnern. Besonderheit . Der SchokoLaden. Ein Stück vom Schoko-Himmel in Franken. Der „ SchokoLaden“ von Rainer Heubeck. Der steht für die süßen Seiten des Lebens. Und die Pralinen aus seiner Schokoladen-Manufaktur sind einfach ein Gedicht. Zu finden sind die zart schmelzenden Versuchungen jetzt wieder regelmäßig samstags auf dem Weißenburger Wochenmarkt. Alle Infos finden Sie HIER. Montag, der 6. November. Nürnberg-Südstadt. rd. 70 000 Einwohner. Besonderheit . Jodeln in Franken. Hollerodulljöh ! Jodeln in Franken ? Jodeln in Nürnberg ? Kein Problem. Schließlich hat Nürn-BERG den Berg ja schon im Namen. Für`s Jodeln braucht`s außerdem keine Riesen-Gipfel sondern einfach nur Neugier und gute Laune. Denn Jodeln ist einfach die älteste Form der Verständigung. Überall auf der ganzen Welt wird in irgendeiner Form gejodelt. Jodeln macht einfach nur glücklich. Und das Schöne: jeder kann`s lernen. Alle Infos finden Sie HIER. Freitag, der 3. November. Moritzberg. 2 Einwohner. Besonderheit . Der Berggasthof Moritzberg. Die Einöde auf dem Gipfelplateau besteht aus einem Privathaus, einer Gastwirtschaft , einer Kappelle und einem Aussichtsturm. Die Nürnberger lieben ihn, ihren Hausberg, den Moritzberg mit seinen stolzen 603 Metern. Denn alle Wege führen dort nach einer mehr oder weniger kurzen Wanderung zum Berggasthof Moritzberg. Alle Infos finden Sie HIER. Donnerstag, der 2. November. Schwand. 7200 Einwohner. Besonderheit . Die Heimat von "Mr. Consumenta" Heiko Könicke. AFAG Geschäftsführer. Alle Infos finden Sie HIER. Montag, der 30. Oktober. Besonderheit . Open Kitchen. Alle Infos finden Sie HIER. Donnerstag, der 25. Oktober. Fürth-Burgfarrnbach . mit 18.000 Einwohnern. Besonderheit . Spezialistenbräu Burgfarrnbach e.V. Neun Freunde müsst Ihr sein. Dann kann sowas Tolles wie Spezialistenbräu Burgfarrnbach rauskommen. Der Hobby-Brauverein besteht derzeit aus neun Burgfarrnbachern die sich schon aus dem Sandkasten kennen und ihren eigenen Gerstensaft kreieren.Strikt nach dem Reinheitsgebot versteht sich und alles für den Eigenbedarf, nur einmal im Jahr zum Weihnachtsmarkt darf an alle ausgeschenkt werden . Auch die mobile Brauanlage ist Marke Eigenbau. Mittlerweile können da pro Sud etwa 300 Bier gebraut werden. Helles, Pils, Märzen, Kupfer, Weizen, Dunkles, Bockbier usw. Alle Infos finden Sie HIER. Mittwoch, der 25. Oktober. Nürnberg- Mögeldorf . ein Ortsteil mit 18.000 Einwohnern. Käse ist nicht gleich Käse. Das sehen, riechen und schmecken wir bei Feinkost Langer, einem besonderen Lädchen mit dem Charme eines Tante-Emma-Ladens von damals. Außen sind die aktuellen Spezialitäten liebevoll mit Tafelkreide angeschrieben. Die Ladenglocke sagt uns freundlich "Bitte eintreten!" und allein der Blick auf die Käsetheke mit immer 50 bis 60 unterschiedlichen Sorten lässt uns im Käse-Himmel schweben. Alle Infos finden Sie HIER. Dienstag, der 24. Oktober. Gonnersdorf . ein Dorf und Ortsteil von Cadolzburg mit 100 Einwohnern. Besonderheit ..der fränkische Haselnuss-Nougat-Aufstrich. Ganz Franken fährt voll drauf ab: Den beliebten Brotaufstrich gibt`s jetzt als durch und durch fränkische Variante mit ganz viel heimischen Haselnüssen. Den fränkischen Haselnuss-Nougat-Aufstrich gibt`s im Hofladen von Franken-GeNuss in Gonnersdorf 6 - ab dem 27. Oktober auch im Online-Shop. Seit etlichen Jahren bauen die Stieglers Haselnüsse in Gonnersdorf an. Besondere Aromasorten liefern einen einzigartigen aromatischen Geschmack. Darüber hinaus arbeitet Franken-GeNuss eng mit befreundeten Haselnussanbauern aus der Region zusammen. Alle Infos finden Sie HIER. Montag, der 23. Oktober. Treuchtlingen . eine Stadt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mitrund 13-tausend Einwohnern. Besonderheit . Die Notfalldose. Die Idee ist so einfach wie genial. In Notfall-Dosen im Kühlschrank plaziert finden Retter sofort alle wichtigen Informationen zum Patienten. Medikamente, Vorerkrankungen, Blutgruppe, wer soll angerufen werden. Mit einem Griff ist alles zur Hand und das ohne lange Suche. In Treuchtlingen sind die ersten Notfall-Dosen jetzt schon an den Mann bzw. an die Frau gebracht. Dank einer Spende vom Lions-Club Altmühltal. Bestellt werden kann sie HIER. Donnerstag, der 19. Oktober. Bad Windsheim . eine Stadt im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Besonderheit . Hier parken Autos mit der Sanduhr. Leise rieselt der Sand. Und zwar ein feiner weißer Quarzsand. Eine Sanduhr schenkt uns in Bad Windsheim 12 Parkminuten. Was vielen Städten und Gemeinden die Brötchentaste, ist hier eben das Sanduhrparken. Freie Parklücke suchen, die Sanduhr von innen an die Seitenscheibe kleben und kostenlos für 12 Minuten parken. Ein Service für Autofahrer die einfach nur mal schnell was erledigen wollen, wie eben die berühmten Semmeln holen. Ein Erfolgsmodell das jetzt bis 2020 in die Verlängerung geht. Alle Infos finden Sie HIER! Mo 8- 17 Uhr Die geschlossen. Mi 13- 17 Uhr Do 8 - 18 Uhr 30, Fr 8-17 Uhr Sa 9- 13 Uhr. Besonderheit. Em-eukal, das Unternehmen Dr. C. SOLDAN. Bobonmacher aus Leidenschaft. Sebald. oder Sebalder Altstadt ist der nördliche Teil der Nürnberger Altstadt mit rund 9300 Franken. Besonderheit. Die Patisserie Tafelzier. Kleine Wunderwerke der französischen Backkunst. Weingarts. ist ein Dorf der Gemeinde Kunreuth in der Fränkischen Schweiz mit rund 600 Franken. Untermichelbach. ein Ortsteil der Gemeinde Obermichelbach im Landkreis Fürth mit rund 200 Franken. Gostenhof. ist ein Nürnberger Stadtteil mit rund 7000 Franken. Besonderheit. Der Laden „Optik Harzer“, Nostalgie im Original (Zeitreise in die 60er und 70er Jahre) Erlangen Markgrafenstadt. ist ein Stadtteil im Zentrum von Erlangen mit rund 6000 Franken. Besonderheit. Der Botanische Garten der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Affalterthal. ist ein Ortsteil des Marktes Egloffstein im Naturpark Fränkische Schweiz. Besonderheit. Patrick Grasser: „Whiskyland Franken“, brandneu jetzt erschienen im ars vivendi Verlag. Rennweg. ist ein Stadtteil im Nordwesten von Nürnberg mit rund 4200 Franken. Besonderheit. Die Leselinde, derr neue Treff im Rennweg (Zum Schmökern und Ratschen) Nürnberg. überall und doch nirgends. Besonderheit. Die Original Meister Küfner Nussecken. Der süßeste Geheimtipp Frankens. Lecker, saftig, einfach der Hammer. Diese Nussecken müssen Sie einfach mal probieren. Die Original Küfner Nussecken sind in Nürnberg und Umgebung in vielen Cafes zu finden. Und wer mal eine gegessen hat, kann nicht genug davon bekommen. Nussecken mit dem gewissen Suchtfaktor, dafür sorgt Bäckermeister Kai Küfner aus Nürnberg. Guildo Horn hat die Nussecke ja mal vor geraumer Weile ins öffentliche Bewusstsein gebracht, doch das Rezept von Kai ist anders. Seine teils auch veganen Nussecken sind richtig wandelbar: Weihnachtlich oder auch mit einer gewissen Schärfe. Einen eigenen Laden hat Kai nicht. Wer Nussecken probieren will, kommt zu Hildes Backwut, ZeroHero, Cafe Sonnenschein, Cafe Chocolat, Bio-Gentner, Auguste Bar, Fortezza Espresso Bar. Die Original Küfner Nussecken, alle in Bio-Qualität. Wer will bekommt auch seine individuelle Wunsch-Nussecke (ab ca. 20 Stück): Ob mit Erdnuss oder Macadamia, ob klassisch oder vegan, ob mit Zimt oder mit Pfeffer, ob dunkle Schokolade oder weiße. oder auch mal rosa Einhorn-Nussecken - Bäckermeister Kai Küfner aus Nürnberg macht es möglich! Infos und Kontakt finden Sie HIER! Erlangen Tennenlohe. ist ein Stadtteil der Stadt Erlangen mit rund 4600 Franken. Lust auf einen Spaziergang im Wald? Der ist gerade jetzt im Herbst besonders schön. Die Blätter färben sich bunt. Rot, Gelb, Orange. Ein wahrer Farbenrausch. Ein Stück Indian Summer in Franken, den können wir gerade mit allen Sinnen ganz besonders wunderbar im Walderlebniszentrum Tennenlohe genießen. Denn reiner „Steckerleswald“ war gestern, mittlerweile gibt’s hier neben der Kiefer viele andere Baumarten vom Ahorn bis zur Buche. Einer der bereits früh morgens seinen ersten Rundgang hinter sich hat ist der Leiter Reinhard Brem. Das Walderlebniszentrum Tennenlohe erleben wir den Wald aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Dafür sorgt auch der herrliche Naturerlebnispfad mit seinen 14 Stationen: Eine Einladung zum Lauschen, Staunen, Genießen, Erkunden, aber auch zum Springen und Klettern. Jetzt noch bis Ende Oktober immer an den Wochenenden und an Feiertagen geöffnet - das Waldcafe. Der Naturerlebnispfad ist immer rund um die Uhr frei begehbar. Für die Themenhäuser, wie Waldlabor oder Haus der Tiere, gelten natürlich Öffnungszeiten, die Ausstellungen sind kostenfrei. Ansonsten ist das Walderlebniszentrum Tennenlohe ganzjährig geöffnet. Es gibt auch die Möglichkeit für Kindergeburtstage. Alle weiteren Infos finden Sie auch HIER! Miau. Darauf haben alle Katzenfans in Franken nur gewartet. Seit Ende April gibt`s in Nürnberg den „Katzentempel“in der Peter-Vischer Straße gleich hinter der Lorenzkirche. Dort heissen Sie die Samtpfoten Prince, Samira, Lucky, Peter, Paula und Joschi herzlich willkommen. Die sechs haben hier sozusagen ihre neue Katzen-WG und wir sind Menschen sind ihre Gäste. Wolfgang Bayer, Katzenfreund von Kindesbeinen an, ist der Inhaber des Nürnberger Café Katzentempel. In diesem Cafe sind wir Zweibeiner nur zu Besuch, aber Streicheln ist erwünscht. Im Katzentempel lässt sich aber auch lecker Essen: Und da wir bei Tierfreunden zu Gast sind ist vegan und vegetarisch angesagt. Im Katzentempel lautet das Motto: ist der Mensch entspannt freut sich die Katze. Was gut für`s Tier ist ist auch gut für uns. Aufeinander Rücksicht nehmen ist wichtig, damit der Besuch in der Wohlfühl-Oase auch für alle ein Genuss ist. Am Vormittag darf es auch mal ein wenig „Action" sein: Wenn´s ihnen zuviel wird können sie sich die Tiger in ihr eigenes „Reich“ zurückziehen oder einfach ein paar Ebenen nach oben steigen. Die Katzen im Katzentempel kommen übrigens alle aus dem Tierschutz. An der Infobox können sich alle Interessierte über diverse Tierschutzthemen informieren. Alle weiteren Infos finden Sie HIER! Mo bis Fr von 11 bis 20 Uhr. Sa von 10 bis 20 Uhr. So + Feiertag von 10 bis 18 Uhr. Besonderheit. Waldspielplatz Bienengarten. Ein Spielplatz, der in den Wald integriert und im Bienen-Thema designed ist. Eggloffswinden. ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach mit rund 100 Einwohnern. Besonderheit. Vogelfutter wie es besser nicht sein könnte. Zwei Wochen mit einem Schwabach-Spezia, passend zum Tag der Wirtschaft am 9. September. Im Rahmen der 900 Jahrfeier zeigen rund 100 Unternehmen die Vielfalt der Schwabacher Wirtschaft. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Tag der Wirtschaft! Besonderheit .. . Das Handarbeitsgeschäft FilArt - einfach bestrickend. Besonderheit .. . Das Bauunternehmen Hans Humpenöder. Alles rund um den Bau. Besonderheit .. .Fräulein Gold. Deko & Lifestyle mit Schwabacher Blattgold. Hier ist wirklich alles Gold was glänzt. Besonderheit . Lift-Master. Minikrane + Glassauger + Hebetechnik. Kleiner Kran ganz groß. Besonderheit . Apollo-Optik. Deutschlands filialstärkster Optiker. Immer der richtige Durchblick. Besonderheit . die Traumbadbauer: Röck Haustechnik in Schwabach. Montag, der 28. August. Schwabach . ist Bayerns kleinste kreisfreie Stadt mit rund 40.500 Franken. Besonderheit . die Firma RIBE. Das Schwabacher Traditionsunternehmen verbindet die Welt und das seit über 100 Jahren. Freitag, der 11. August. Morlautern . ist ein Stadtteil von Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz mit rund 3400 Franken. Besonderheit . der SV Morlautern ist Gegner der Spielvereinigung Greuther Fürth im DFB Pokal am kommenden Sonntag (13.8.) im Sportpark Pirmasens / Husterhöhe. Klein gegen Groß, das ist immer wieder der besondere Reiz im DFB-Pokal. Und in der ersten Runde trifft jetzt der SV Morlautern auf die Spielvereinigung Greuther Fürth. Das heißt, Oberliga Rheinland Pfalz trifft auf die 2. Bundesliga. Gespielt wird im Sportpark Pirmasens / Husterhöhe. Der 1. Vorsitzende des SV Morlautern, Reiner Engbarth, ist stolz, spielt doch sein Verein erstmals im DFB Pokal. Erst kürzlich wurde der Aufstieg in die Oberliga gefeiert. Und jetzt kommen die Fürther. Und gerade das macht den Pokal so spannend, Amateure treffen auf Profis. Witzig beim SV Morlautern: der Torwart ist im wahren Leben Hausmeister. Die restlichen Spieler kommen aus dem Handwerk, sind Schüler und Studenten, oder haben Büroberufe. Umso heißer sind die dann aufs Fußball spielen. Sie haben Heimvorteil, denn Sie kennen den Sportpark Pirmasens. Am Sonntag (13.8.) startet das Kleeblatt in den DFB Pokal beim SV Morlautern. Anpfiff ist um 15:30 Uhr im Sportpark Pirmasens. Alle Infos zu den Fürthern gibts HIER, zum Gegner aus Morlautern HIER. (Bilder von Suzanne K. Schneider) Hier können Sie das Interview mit Reiner Engbarth gerne noch einmal nachhören! Donnerstag, der 10. August. Atzenhof . ist ein Dorf und ein Stadtteil von Fürth mit rund 1000 Franken. Besonderheit . der 1.Golf Club Fürth. Golfen im Herzen von Fürth. Mittwoch, der 9. August. Schafhof . ist ein Stadtteil im Nordosten Nürnbergs mit rund 2100 Franken. Besonderhei t. das Café Kraft: Eine der größten Boulderhallen Deutschlands und weltweit sicher die Bekannteste. Dienstag, der 8. August. Besonderheit . das Museum HopfenBierGut - hier braut sich was zusammen. Montag, der 7. August. Besonderheit . Die Umweltstation Hämmerleinsmühle. Kreative Umweltbildung mit Herz, Kopf und Hand. Das ist die Umweltstation Hämmerleinsmühle in Georgensgmünd. Eine Werkstatt für Ökologie und Sozialarbeit die seit fast 30 Jahren Wichtiges spielerisch und interessant verpackt. Umgesetzt wird das Konzept seit 2006 im wunderschön- idyllischen Kulturgarten, leicht versteckt am Mühlbuck 4. Hingucker sind sofort das bunt bemaltes Seminarhaus aus Holz und Lehm und das Weidenlabyrinth mit dem Platz der Ruhe. Alle Infos finden Sie auch HIER! Hersbruck . ist eine Stadt im Landkreis Nürnberger Land , liegt im Pegnitztal und wird auch das Tor zur fränkischen Schweiz genannt mit rund 9200 Franken. Besonderheit : Das Hersbrucker Eselrennen - ein tierischer Spaß! Hilpoltstein . die historische Burgstadt am Rothsee im Fränkischen Seenland mit rund 7300 Franken. Besonderheit : Das Hilpoltsteiner Burgfest steht an und feiert vom 4. bis 7. August sein 90- jähriges Jubiläum. Mittwoch, der 2. August. Schwabach . ist die kleinste kreisfreie Stadt Bayerns mit rund 4500 Franken. Besonderheit : Neue Maschen für Schwabachs Kunstfest „ortung X": Goldenes Häkel-Gemeinschafts-Kunstwerk schmückt die Goldschlägerstadt. Dienstag, der 1. August. Burgfarrnbach . ist der westlichste Stadtteil der Stadt Fürth mit rund 8500 Franken. Besonderheit : Das Jugendbad Burgfarrnbach - Ein kleines Bad ganz groß! Montag, der 31. Juli 2017. Pottenstein . ist eine Stadt in der Fränkischen Schweiz und ein staatlich anerkannter Luftkurort mit rund 1400 Franken. Besonderheit : Das Felsenwand Mottenstein - eines der schönsten Naturbäder Deutschlands. Das im Jugendstil erbaute Felsenbad lädt nicht nur zum Baden vor der imposanten Kulisse des Findensteins ein, es beherbergt auch einen der schönsten Biergärten Frankens. Daß es das Felsenbad noch gibt, ist dem großen Engagement des Fördervereins zu verdanken, der das Felsenbad als Naturbad im Jahr 2001 wieder zum Leben erweckt hat. Pächter ist dort Erwin Arnold, er hat auch die Badeaufsicht, seine Frau managt den Biergarten. Das Felsenbad Pottenstein . Ein Stück Urlaub in Franken. Wer hin will, bitte immer Vorher im Internet nachschauen, ob und wann geöffnet ist. Freitag , der 28. Juli 2017. Pommelsbrunn.. . ist eine Gemeinde im Nürnberger Land mit rund 5300 Franken. Donnerstag , der 27. Juli 2017. Bürglein.. . ist der nördlichste Ortsteil der Stadt Heilsbronn im Landkreis Ansbach mit rund 400 Franken. Besonderheit: Das große Krabbeln - Bürglein ist die Heimat von zwei Ameisenhegern. Schaftnach.. . ist der östlichste Ortsteil der Stadt Schwabach mit rund 200 Franken. Besonderheit: Die „Schoftlacher Kärwa“. Ein ganzes Dorf ist auf den Beinen. Die Uferstadt Fürth.. .ist der Forschungs-und Gewerbepark der Stadt Fürth, Keimzelle der Wissenschaftsstadt Fürth auf dem ehemaligen Grundig Areal, mit rund 2500 Franken. Besonderheit: Hier funkt`s - im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. Im Fürther Rundfunkmuseum wird Radiogeschichte lebendig. Ob das Kofferradio aus dem Italienurlaub der 1950er oder die Stereoanlage im Musikmöbel der 70er Jahre, hier können wir die spannende Geschichte des Rundfunks von den Anfängen bis in die Gegenwart erleben. Und die ist in Fürth natürlich immer auch eine Hommage an den großen Rundfunk- und Fernsehpionier Max Grundig. Einen Satz hört Museumsleiterin Jana Stadlbauer sehr häufig: "Mensch, schau, so was hatten wir doch auch mal?" Die Uferstadt ist natürlich untrennbar mit dem Namen Grundig verbunden. Und das ist im Museum ganz deutlich zu spüren. Legendär ist natürlich der „Heinzelmann“, das erste Radiogerät zum Selbstbasteln. Aber es finden sich im Rundfunkmuseum natürlich auch Geräte anderer Hersteller. Nicht fehlen dürfen natürlich die alten Musikboxen, für jeden Museumsbesucher kostenlos. Am Ende geht es für die Besucher dann ins Museums-Cafe, eingerichtet im Stil der 50er Jahre. Das Cafe ist auch sonst immer eine gute Adresse, z.B. nach einem Spaziergang oder einer Radtour. Bei schönem Wetter auf dem Balkon oder im Museumsgarten mit Ausblick auf den Wiesengrund und die Uferstadt. Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth finden Sie in der Kurgartenstraße 37 a. Viele Mitmachstationen oder auch eine Museums-Rallye machen die Zeitreise komplett. Künftig ist auch noch eine Experimentierwerkstatt geplant. Alle Infos auch zu den Öffnungszeiten finden Sie HIER! Roth.. .ist eine Kreisstadt im Landkreis Roth mit rund 25.000 Franken. Besonderheit: „Tafeln für die Tafel“ - Das 1. Rother Bürger-Picknick im Stadtgarten. Freitag, der 21. Juli 2017. Mühlhof.. .ist ein Stadtteil im Südwesten Nürnbergs mit rund 2500 Franken. Ziegelstein.. .ist ein Stadtteil von Nürnberg im Nordosten mit rund 6000 Franken. Besonderheit: Die Ziegelsteiner Kirchweih - eine fränkische Bilderbuch-Kärwa. Windsbach . eine Stadt im Landkreis Ansbach mit rund 6000 Franken. Besonderheit : Das neue alte Waldstrandbad Windsbach. Gößweinstein . ist ein Markt im Landkreis Forchheim und liegt im Herzen der Fränkischen Schweiz mit rund 1300 Franken. Montag, der 17. Juli 2017. Forchheim . ist eine Große Kreisstadt, wird auch Eingangstor zur Fränkischen Schweiz genannt, mit rund 32.000 Franken. Besonderheit : Frankens Schokoladenseite - Der Süßwarenhersteller Piasten. Freitag, der 14. Juli 2017. Das Ahorntal ..ist eine der bezauberndsten Gegenden im Naturpark Fränkische Schweiz und ein Zusammenschluss von 27 Ortsteilen und rund 2300 Franken. Besonderheit : Die Burg Rabenstein. Wie im Märchen. Einmal Burgfräulein oder Ritter sein. Burg Rabenstein ist eine Burg wie aus dem Bilderbuch und ein echtes Naturparadies. Die über 800 Jahre alte Höhenburg liegt malerisch mitten in herrlichen Wäldern und bizarren Felsformationen im Herzen der Fränkischen Schweiz hoch oben auf einem Felsensporn. Auf der einen Seite das lieblich geschwungene Ahorntal auf der anderen Seite das eher schroffe Ailsbachtal. Echt filmreif: Burg Rabenstein war auch schon mal Kulisse für den Film „Die Dienstagsfrauen. Sieben Tage ohne“. Das Beste:wir können Sie besichtigen, darin feiern, heiraten oder übernachten. Ob Tagesausflug oder auch mal Übernachten. Auf Burg Rabenstein können Sie eintauchen in eine andere Welt. Wer Hunger und Durst bekommen hat geht in die urige Gutsschänke oder läßt es sich im idyllischen Biergarten gut gehen. Es gibt auch Abendveranstaltungen wie z.B. Wildschwein-Grillbuffet, die beliebten Dinner-Shows, Führungen und Höhlenkonzerte in der nahegelegenen Sophienhöhle, einer wunderbaren Tropfsteinhöhle. Zweimal im Jahr gibt`s auf Burg Rabenstein einen großen Mittelaltermarkt. Der nächste findet statt vom 4. bis 6. August. Super für die Sommerferien! Alle Infos finden Sie auch HIER! Donnerstag, der 12. Juli 2017. Heißt es jetzt wieder in Pfofeld. Dafür sorgen die „Pfofelder Vorhangreißer“, ein Amateurtheater mit viel Charme und Herz. Und nun ziehen uns die Laienschauspieler wieder in ihren Bann. Mit einer neuen Ausgabe von „Theater unter freiem Himmel" an der idyllischen Kapellenruine Pfofeld inmitten von Wiesen und umrahmt von Wäldern. Diesmal mit einem packenden Theaterklassiker, volksnah inszeniert: Dürrenmatts Besuch der alten Dame. Elke Kolb ist die Iniatiatorin und Spielleiterin bei den „Pfofelder Vorhangreißern. Sie zieht auch schon mal von Haustür zu Haustür, um die „Schauspieler“ zu rekrutieren. Vor fast 20 Jahren ging`s los, mittlerweile sind ja schon ganze Generationen auf der Bühne zu finden. Aus Bäckern, Metzgern oder Hausfrauen werden auf der Bühne dann Helden, Schurken oder Liebhaberin. Alle zwei Jahre gibt’s eine Freilichtsaison, dann verwandelt sich die auch sonst schon magische Kappellenruine in eine ganz wunderbare Bühne unter freiem Himmel. Bänke werden aufgestellt und wenn der Platz nicht reicht, werden verschiedenste eigene Sitzgelegenheiten einfach mitgebracht. Die „Pfofelder Vorhangreißer“ freuen sich auf Besuch: Theater unter freiem Himmel an der Kapellenruine Pfofeld mit Dürrenmatt´s „Besuch der alten Dame“. Aufführungen finden z.B. morgen (Fr 14.7.) und am Samstag (15 7) statt, dann wieder am 21. 7./ 22.7. und am 4.8. und 5.8. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20:30 Uhr (Einlass 19.30 Uhr). Karten gibt es nur an der Abendkasse. Bei unsicherer Witterung bitte vorher erkundigen, ob die Vorstellung stattfindet. Telefonsich über das Infotelefon: 09834 / 97 492 82, online oder auf der eigenen Facebookseite. Büchenbach. ist ein Dorf und eine Gemeinde im Triathlon-Landkreis Roth mit rund 4000 Franken. Hollfeld. staatlich anerkannter Erholungsort und Bilderbuchstadt mit rund 3000 Franken. Besonderheit : Der Hollfelder Kussweg. einfach zum Knutschen. Dietenhofen. ist ein Markt im Landkreis Ansbach im schönen Biberttal mit rund 5700 Franken. Besonderheit: Der Modellhersteller Herpa Miniaturmodelle. Kleines ganz groß. Adelsdorf. ist eine Gemeinde im Landkreis Erlangen-Höchstadt im schönen Aischgrund. Besonderheit: Der „Fleischimat“. Fleisch und Wurstwaren aus dem Automaten. Rennweg. ist ein Stadtteil im Nordwesten von Nürnberg mit rund 4200 Franken. Besonderheit: Der Kult-Waschsalon Trommelwirbel. Rundum sauber. Freitag, der 28. April 2017. Dennenlohe.. .ein Dorf und Ortsteil der Gemeinde Unterschwaningen mit rund 100 Franken. (Fotos von Roland Mimberg) Besonderheit: Der Feierabendmarkt St. Egidien. Ein Markt für Leib und Seele . So gelingt gutes Leben im 21. Jahrhundert mitten in der Stadt. Besonderheit: Edition "Gelbes Sofa“ - Ein kleiner Verlag am Nürnberger Nordring. „Südstadtblüten“ - Stefanie Mohrs neuer Nürnberg-Krimi um den Ermittler Frank Hackenholt. Der wärmt das Herz aller Krimi-Fans. Denn der Fall spielt bei 35 Grad im Schatten. Hier gibt es weitere Infos zum Verlag und zur Autorin selbst. Besonderheit: „Dipster“ - internationale Gewürzmischungen mit sozialer Note. Tüchersfeld . ein Dorf in der fränkischen Schweiz mit 5300 Franken (Pottenstein Gemeindegebiet) Besonderheit: Das Fränkische-Schweiz-Museum. Freitag, der 21. April 2017. Erlangen-Altstadt. Stadtteil von Erlangen mit rund 4300 Franken. Besonderheit: Die Störche sind wieder da. Donnerstag, der 20. April 2017. Nürnberg-Insel Schütt . die größte Flussinsel der Pegnitz in Nürnberg. Dazu gehören drei Stadtteile: Lorenz, Sebald und Marienvorstadt. Besonderheit: Der Nürnberger Stadtstrand. Osternohe . ist ein Ortsteil von Markt Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land mit rund 500 Franken. Besonderheit: Der Bikepark Osternohe. Der Bikepark Osternohe hat sich vom Geheimtipp längst zum Hotspot entwickelt. Und davon profitiert ganz Osternohe. Der Ort macht damit nicht nur im Winter mit der längsten Abfahrt Mittelfrankens von sich reden, sondern zieht am Schloßberg auch die Bike-Fans magisch an. Sprünge sind ein Kann, kein Muss. Einsteiger schauen sich die Strecken zunächst sorgfältig an. Ausprobieren, ran tasten und bei Bedarf steigern. Zum Reinschnuppern gibt’s auch Leih-Bikes (die müssen aber reserviert werden). Geöffnet ist der Park immer am Freitag ab 15 Uhr und an den Sonn-und Feiertagen ab 10 Uhr. Der Bikepark Osternohe liegt nur 20km von Nürnberg entfernt was ihn zu einem riesigen Gewinn für die fränkische Schweiz macht. Mehr Infos finden Sie HIER! Wetzendorf . ist ein Stadtteil von Nürnberg im Knoblauchsland mit rund 8700 Franken. Besonderheit: Der Gemüsebetrieb Muschler setzt auf regionales Mini-Gemüse. Süß, gesund, knackig und seit heute wieder im Gemüseregal: Die Franken-Minis. Der Gemüsebaubetrieb Muschler (Frauentalerweg 20) in Nürnberg-Wetzendorf startet heute in die neue Verkaufssaison. Ein echter Familienbetrieb, bei dem alle fest zusammenhelfen. Geschmacks-Testerinnen sind immer auch die beiden Enkelkinder von Gisela Muschler, die beiden jüngsten Familienmitglieder - Sophia und Sarah. Da kommen schon die Kleinsten auf den Gemüsegeschmack. Eine gute Gelegenheit hinter die Kulissen zu blicken ist beim Tag der offenen Tür im Knoblauchsland am 7. Mai. Dann öffnen wieder viele Betriebe ihre Pforten. Auch der Gemüsebaubetrieb Muschler ist dabei. Mehr Infos finden Sie HIER und HIER! Gräfenberg . ist eine Stadt im Landkreis Forchheim mit 4000 Franken. Besonderheit: Ein veganer Bahnhof: Die Gräfenberg-Zone. Mit dem Zug fährt man ganz bequem nach Gräfenberg: Dass wir dort schön wandern und jede Menge erleben können, dürfte den meisten Franken bekannt sein. Doch eigentlich ist der Bahnhof selbst schon eine kleine Attraktion, gastronomisch lecker und doch bei vielen noch unbekannt. Jochen Gundelfinger mit Frau Cora und ihrem Team bieten dort nicht Schäufele und Co, sondern fränkisch vegane Kost an! Das fällt auf, kommt aber richtig gut an, trotz der vielen fränkischen Gaststätten und Brauereien in und um Gräfenberg. Saisonbeginn in der Gräfenberg-Zone ist am Karfreitag (13. April). Geöffnet ist dann immer Freitag bis Sonntag von 10 bis 22 Uhr - reservieren ist eine gute Idee. Weitere Infos gibt es HIER! O`Brien Park . ist ein Stadtteil in Schwabach mit 700 Franken (ehemalige O`Brien Kaserne) Besonderheit: Die große Osterschau im Schwabacher Stadtmuseum. An den Ostertagen gibts im Schwabacher Stadtmuseum ein Nest voller Überraschungen. Von Karfreitag bis Ostermontag (14. bis 17.4.) dreht sich in der beliebten Osterschau wieder alles rund ums Ei. Zu sehen gibt es ein uraltes Dino-Ei, ein kostbares Faberge-Ei, kleinste und größte Vogel-Eier und sogar ein seltenes, versteinertes Vogelnest. Drumherum gibt`s jede Menge Bastelaktionen für Kinder, einen Kunsthandwerkermarkt und wieder LIVE das beliebte „Kükenschlüpfen“. Darauf freut sich auch wieder Museumsleiter Tobias Schmid. Die Eier sind schon eine Weile in den Brutapparaten, somit kann es ab Karfreitag auch losgehen. Zu sehen gibt es insgesamt rund 10.000 Eier. Es ist die weltweit größte ausgestellte Sammlung. Die große Schwabacher Osterschau hat jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wegen der Osterferien ist das Museum auch am Dienstag 18. April geöffnet. Küken-Nachzügler sind dann mit etwas Glück auch noch zu sehen. Danach ist das Stadtmuseum mit seinen vier international bedeutenden Ausstellungen wieder zu den regulären Zeiten geöffnet. Alle Infos finden Sie HIER! (Bilder: Manuel Mauer) Eibach. ist ein Stadtteil von Nürnberg mit rund 8700 Franken. Besonderheit: „Zum Hennahuf“ - Frankens Paradies für Mensch und Federvieh. Verschlafen in Eibach? Zumindest rund um die Hinterhofstraße ist das so gut wie unmöglich. Und darauf jetzt ein vielstimmiges Kikeriki aus dem „Hennahuf , dem Heim des Geflügelzuchtvereins Eibach. An die Vereinsgaststätte schließt sich eine Ausstellungshalle an, nebst toller Gartenkolonie mit 20 Parzellen, in denen Federvieh aller Art gehalten und gezüchtet wird. Jede Menge stolze Gockel inklusive. Der tolle Nebeneffekt: es gibt Eier von glücklichen Hühnern zu kaufen. Der Hahn im Korb ist Wirt und Vorsitzender Harald Hauenstein. Am 1. Mai wird es beim großen „Kikeriki-Wettbewerb“ so richtig laut - Eibach sucht den „Next-Top-Kräher“. Und weil es ein Feiertag ist, gibt es das Spektakel um 14 Uhr und damit zu einer ausgeschlafenen Zeit. „Zum Hennahuf“, das Heim der Eibacher Geflügelzüchter, finden Sie in der Hinterhofstraße 62: Eine Gaststätte mit fränkischer Küche plus Biergarten, Feierhalle und schöner Gemeinschaftszuchtanlage, durch die Sie auch ganz wunderbar einfach spazieren können. Gerade für Kinder eine echte Schau. Vor allen Dingen dann wenn´s wieder „Ziewerla“ - also kleine Hühner - und „Wiewerla“ also kleine Gänse und Enten gibt. Infos finden Sie auch HIER oder auf der Facebookseite! Plärrer. er ist einer der wichtigsten Verkehrsknoten in Nürnberg. Besonderheit: Das Planetarium - Bayerns größtes Sternentheater feiert 90-jähriges Jubiläum. Ein großer Schritt für Nürnberg, ein kleiner Schritt im Weltall. Heute (10.4.) vor 90 Jahren wurde in Nürnberg eines der ersten Planetarien weltweit eingeweiht. Zunächst am Rathenauplatz wurde das Planetarium dann 1961 an seinem heutigen Standort am Plärrer in Betrieb genommen. Klaus Herzig ist heute der Leiter des „Nicolaus-Copernicus-Planetariums Nürnberg" (Name seit 1973). Franken reist hier vom Plärrer bis zum Mond und entdeckt die Weiten des Weltalls. Besonders imposant: Die riesige Kuppel und die tollen Fulldome-Shows. Der Klassiker für alle Generationen bleibt "Peterchens Mondfahrt". Franken feiert das 90. Jubiläum - auf in den Sternenpalast. Über 70.000 Besucher zieht jährlich der künstliche Sternenhimmel in seinen Bann. Das „Nicolaus-Copernicus-Planetarium" Nürnberg finden Sie am Plärrer 41 in Nürnberg. Das ganze Programm finden Sie auch HIER! Bieberbach. ist ein Dorf und Ortsteil vom Markt Egloffstein im Landkreis Forchheim und liegt im Trubachtal in der Fränkischen Schweiz mit 400 Franken. Besonderheit: Der Bieberbacher Osterbrunnen ist mit über 11 000 handbemalten Eiern einer der größten Osterbrunnen der Welt. Dutzendteich. ist ein Nürnberger Stadtteil mit 1000 Franken. Besonderheit: Der Modellbauclub Nürnberg. Ein Paradies für Modellbaufans. Kraftshof. ist ein Dorf und Stadtteil von Nürnberg im Knoblauchsland mit 800 Franken. Besonderheit: Die Kraftshofer Wellness-Scheune. Hier tankt Franken auf. 100 ml Apfelsaft oder (1 Apfel und 100 ml Wasser) 100 ml Kokoswasser. ½ Handvoll Zitronenmelisse, Minze, Zitronenverbene. 1 Handvoll blanchierte frische Brennnessel. (innerhalb einer Woche verzehren) 200 ml Olivenöl. 100 g Giersch gewaschen. ½ Avocado geschält ohne Kern. 75 g Pinienkerne geröstet. 2 Zehen Knoblauch geschält. 1 Spritzer Zitronensaft. Etwas Salz und Pfeffer. Röthelheim. ist ein Erlanger Stadtteil mit rund 5300 Franken. Besonderheit: Das Creativhotel Luise. Deutschlands erstes klimapositives Hotel steht in Franken. Oberfürberg. ist ein Stadtteil von Fürth mit 1000 Franken. Besonderheit: Das Wildschweingehege im Fürther Stadtwald. Jede Menge „Stars in Stripes“. Klein, gestreift und so unendlich süß! Gleich neun kleine Mini-Wildschweine (also Frischlinge) tollen derzeit durch das Wildschweingehege im Fürther Stadtwald. Zwei Bachen (So heißen die Wildschwein-Mamas) hatten Nachwuchs: Eine zwei und eine gleich sieben. Die Frischlinge sind jedenfalls die unangefochtenen Stars bei klein und groß. Und diesem geballten Charme erliegt sogar Martin Straußberger, seit 20 Jahren jetzt Stadtförster in Fürth. Den putzigen Kerlchen geht`s super. Das Wetter ist prima. Die liegen kuschelig in der Hütte mit Stroh. Mama Wildschwein wärmt. Und außerdem gibt`s ja jede Menge Unterhaltung. Die ganze Welt will schauen und auch füttern und das ist auch erlaubt. Ungekochte Nudeln und Co., Brot und Salat sind immer lecker. Die Nudeln haben den Vorteil: Füttern geht mit etwas Abstand, bei den Tieren manchmal auch ratsam. Das Wildschweingehege im Fürther Stadtwald erreichen Sie über das Hotel Forsthaus (Zum Vogelsang 20). Dort können Sie den kostenlosen Parkplatz nutzen und über den kurzen geschotterten Weg direkt zum Gehege laufen. Das Ausflugsziel ist ganzjährig geöffnet und kostet keinen Eintritt. Weitere Infos dazu finden sie HIER! St. Jobst. ist ein Stadtteil von Nürnberg mit 9.500 Franken. Besonderheit: Die Regiomontanus-Sternwarte am Rechenberg. einfach himmlisch! (Bild 1 "Nacht": Hoffmann/NAA) (Bild 2 "Hauptteleskop": Hoffmann/NAA) (Bild 3 "Beobachtung": Meyer/NAA) Burgberg Erlangen . ist ein Erlanger Stadtteil und gleichzeitig der Name eines von vielen Felsenkellern durchzogenen Bergrückens (332 m). Schauplatz der berühmten Erlanger Bergkirchweih, dem „Berch“ mit rund 3.300 Franken. Besonderheit: Der Entlas-Keller. Der startet am 31. März um 11 Uhr in die Biergartensaison. Gostenhof City . im Herzen Gostenhofs, dem Szenenviertel am Rande der Nürnberger Altstadt. Besonderheit: Anemoi - die Ladewerkstatt der Stempelmacherin Charlotte Grunow. Werderau . ist ein Stadtteil von Nürnberg mit rund 5000 Franken. Besonderheit: Rolf Tauscher ist Brieftaubenzüchter. GANZE FRANKEN . sind alle eben! Besonderheit: Die Sommerzeit lässt uns an den Uhren drehen - ja - auch an mancher Sonnenuhr muss Hand angelegt werden. THON . ist ein Stadtteil von Nürnberg in der nordöstlichen Außenstdt mit 5000 Franken. Besonderheit: Auf den Spuren von Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Die Karl May- Freunde Franken feiern ihr 25- Jähriges Jubiläum. HUMMELSTEIN . ist ein Stadtteil von Nürnberg mit rund 11.000 Franken. Besonderheit: Die Cyclecowboys. Bei diesen Fahrradkurieren geht echt die Post ab. Mittwoch , der 22. März 2017. Brunn. ist ein Stadtteil von Nürnberg und eine sogenannte „Exklave“ mit 1000 Franken. Besonderheit: Vorsicht! Krötenwanderung! Eichwasen. ist ein Stadtteil von Schwabach mit 1100 Franken. Besonderheit: Der Schwabacher Stadtwald. Ein Stück Urwald in Franken. Fit für den Klimawandel. Gostenhof. ist ein Nürnberger Stadtteil mit rund 7000 Franken. Besonderheit: Zum Glückstag geht es in die „Fachmarie, die Glücksboutique“ Glück kann man nicht kaufen - na hier schon! Denn in diesem Shopping-Paradies geraten die Franken in pure Verzückung. Es gibt so viele originelle Geschenke und einzigartige Accessoires unter einem Dach wie sonst wohl nirgends. Vom Kulturbeutel aus alten Luftmatratzen bis zur Nostalgie-Postkarte. Das Geheimnis der „Fachmarie, die Glücksboutique" sind viele Läden in einem. Eine Verkaufsplattform für Kreative aller Art + hauseigener Schneiderei + Zukäufe von kleinen ausgefallen Firmen. Überall sehen wir echte Unikate, eine Win-Win Situation für alle Seiten. Jeder kann sich für drei Monate einmieten, damit wechselt ständig das Sortiment. Es gibt u.a. recht ausgefallenen Schmuck: Die Palette reicht von filigran bis Betonschmuck. Und wer will kann sogar selbst aktiv werden, an der hauseigenen „Button-Station“. Weiter gibt es eine Kinder-Abteilung, eine Haushalts-Abteilung und noch so viel mehr. „Die Fachmarie" ist zwar ein echtes Mädchenparadies (die meisten Einkäufer sind weiblich), aber auch Männer „verirren“ sich gerne mal hierher. Und wer eine kleine Pause braucht, nimmt Platz an einem der Retro-Tischchen mit Bio-fairem Kaffee, Kuchen und angesagter Kräuterlimonade aus Berlin. Im Sommer wird natürlich auch außen bestuhlt. Und weil in diesem Jahr im September das 10- Jährige ansteht gibt es jeden Monat noch eine besondere Überraschung. Einfach mal reinschauen und HIER gibt es alle wichtigen Infos! Schmausenbuck.. ist eine Erhöhung im Lorenzer Reichswald ( 390 m) Einwohner: Tierisch viele. rund 3000 Tiere und 270 Tierarten + die menschlichen Nachbarn: Mögeldorf mit rund 16.500 und Zabo mit 12.000 Franken. Besonderheit: Der Tiergarten Nürnberg - einer der schönsten und größten Landschaftszoos Europas. Die wunderbare Naturkulisse ist einfach das ganze Jahr über einen Besuch wert. Besonders schön ist es aber jetzt im Frühjahr wenns tierisch viel Nachwuchs gibt. Da ist der meistgehörte Ausruf „Mei is der/die oadli“ (Fränkisch für „Süß oder Niedlich). Frühlingszeit ist Nachwuchszeit. Da sind auch die Mitarbeiter des Tiergartens immer wieder selbst ganz hingerissen. Ganz nah dran ist natürlich Tiergarten-Direktor Dag Encke. Beim Rundgang sind ca. 3000 Tiere zu entdecken, doch selbst der Tiergartendirektor kennt nicht alle beim Namen. Publikumsmagnet Nummer eins ist im Moment der kleine Nashorn-Mann „Sanjai", der prächtig wächst und gedeiht. Der Tiergarten Nürnberg präsentiert sich übrigens auch auf der Freizeit Messe (Halle 9). Am schönsten ist es aber im Nürnberger Tiergarten selbst. Geöffnet ist an allen Tagen im Jahr von 9 bis 18 Uhr. Und hier finden Sie noch mehr INFOS! Stadeln.. ist ein Stadtteil von Fürth mit 10.000 Franken. Besonderheit: Stadeln mit seinem neuen - alten Schwimmbad! Es darf wieder geplanscht werden. Klingenhof. ist ein Stadtteil von Nürnberg mit rund 200 Franken. Besonderheit: Der Kuschelabend, der berührt, auch die Franken! Denn Franken ist auf Kuschelkurs. Die Kuscheltrainerin und Heilpraktikerin Melanie Fritz bringt z.B. in Klingenhof seit über 10 Jahren wildfremde Menschen zusammen: beim Gruppen-Kuscheln. Die Klamotten bleiben an - Sex ist Tabu. Der Kuschelabend ist keine Partnerbörse. Anfangs noch etwas beargwöhnt, „ Wie Kuschelabend - geht ja gar nicht“, ist das Kuscheln unter Anleitung mittlerweile gesellschaftsfähig geworden. Die Nachfrage ist groß bei Frauen wie bei Männern jeden Alters. Denn Kuscheln macht glücklich, baut Stress ab und stärkt das Immunsystem. Melanie Fritz macht Franken Lust auf Kuscheln. Im Alltag wahren wir ja eher Distanz, da ist diese Form der direkten Tuchfühlung doch neu. Da braucht jeder Mensch zunächst mal eine Art Aufwärmphase. Das Gruppenkuscheln unter Anleitung hat natürlich ganz klare Regeln. Küssen ist z.B. nicht gestattet. Der Kuschelabend ist also kein Kuddel-Muddel, auch wenn die Idee vor über 10 Jahren in New York mal als sogenannte „Cuddle- Party“ seinen Anfang nahm (Englisch „Cuddle" heißt übersetzt soviel wie Knuddeln). Weitere kuschelige Infos finden Sie HIER und HIER! Besonderheit: Der Kleingartenverein Zeppelinfeld. Eine Oase in der Stadt. Besonderheit: Brezen Kolb - mit der Bäckerei, einem Brezen-Cafe und Brezen-Drive-In. Kolb-Brezen sind Kult: Es sind halt „die besten Brezen der Stadt“ (sagen viele). Und Mögeldorf hat wirklich Glück. Seit über zwei Jahren (Oktober 2014) gibt’s hier die neue Brezen-Kolb-Backstube. In einer größeren Version mit Brezenbäckerei, Brezen-Cafe und einmalig einem „Brezen-Drive- In“. Wer hier seine Lieblingsbreze will, muss gar nicht mehr aus dem Auto steigen. Und auch sonst lockt das Laugengebäck in allen Variationen soweit das Auge reicht. Kolb-Brezen-Chef Peter Kolb sorgt für ein leckeres fränkisches Frühstück. Bereits um kurz nach 2 Uhr gibt es im „Brezen-Drive-In" die ersten Kunstwerke auf die Hand. Das Stammhaus in Gostenhof ist trotzdem geblieben - allerdings umgebaut als Verkaufsstelle. Brezen im Brezen-Drive- In- das zieht sich dann bis in den Morgen und dann ist Zeit für ein ausgiebigeres Frühstück. Wer will – auch den ganzen Tag ( Mo bis Fr: 5:30 bis 19:00 Uhr). Mittags gibt es dann z. B. Brezenknödel mit wechselnden Soßen, Tomaten-Brezen Salat oder sogar ein süßer Brezen-Auflauf. Und als Snack für zwischendurch gehen natürlich immer belegte Brezen in allen Variationen. Ob z.B. mit Emmentaler oder neu mit Hummus. Die ganze Welt isst Breze. Eine frische knusprige Breze auf die Hand- es gibt nichts Besseres. Kolb steht für Qualität und die Franken stehen drauf. 30-35.000 Brezen werden täglich gebacken. Mehr Infos finden Sie HIER! Besonderheit: Das Kunden Center der Arena: Ein Paradies für fränkische Eis-Sport-Fans. Im Kunden-Center der Nürnberger Arena gibt`s alles: Service und Verkauf in den Bereichen Tickets, Sportartikel, Service, Reinigung sowie Schlittschuhverleih. Thomas Lohmüller sorgt für eisige Freude in Franken, gerade in diesen Tagen. Denn Franken ist im Playoff-Fieber. Und da wollen viele kleine Jungs gleich mal so aussehen wie ihr großes Idol von den Ice-Tigers. Die passende Ausrüstung gibt es im Shop. Zwar ist der Eishockey-Sport auch bei Mädchen sehr beliebt, es gibt im Hobby-Bereich auch eigene Damenmannschaften, aber noch beliebter ist natürlich der Eiskunstlauf. Und auch da gibt’s alles was zu einer echten Eisprinzessin gehört. Sogar maßgeschneiderte Kleider. Und wenn die tolle Sportausrüstung von der Schutzbekleidung bis zum Kostüm mal wieder recht müffelt, es gibt auch eine Reinigung mit Ozon. Auch heiß auf Eis? Drehen Sie gerne Ihre Runde, z.B. gleich morgen (SA 11.3.) in der Eis-Disco. Für die Eisdisco gilt: Sie können entweder die eigenen Schlittschuhe mitbringen oder welche vor Ort entleihen. Von Größe 26 bis Größe 50. Im Spätsommer starten übrigens auch wieder neue Eislaufkurse. Alle wichtigen Infos für Sie finden Sie auch HIER! (Bilder von Reinhard Mederer) Besonderheit: TucherBräu mit dem einzigen Zwei-Städte-Sudhaus der Welt. Bier verbindet! Besonderheit: Das Logenhaus in der Dambacher Straße. Hier schlägt das Herz der Freimauererloge „Zur Wahrheit und Freundschaft" Dienstag, der 7. März 2017. Besonderheit: Der Senfladen in der Bergstraße 27. Nürnbergs erster Senf(t)laden. Besonderheit: Die Rösttrommel - Die Spezialitäten-Kaffeerösterei auf AEG. Freitag, der 3. März 2017. Besonderheit: Die offene Kirche St. Klara. Am Eingangstor zur Nürnberger City gelegen, ist das kleine Kirchenschiff eine Oase der Stille mitten im Trubel. Wer vom Nürnberger Hauptbahnhof Richtung Altstadt geht, kommt nach kurzer Zeit an St. Klara vorbei. Viele, viele Menschen strömen täglich durch die angrenzende Königstraße. Nur ein paar Schritte von dem Menschenstrom weg liegt die ehemalige über 700 Jahre alte Klarissenkirche – ein Ruhepunkt inmitten der modernen Brandung. Ankerpunkte für die Seele will sie bieten die Offene Kirche St. Klara / Katholische Cityseelsorge. Pater Ansgar Wiedenhaus, Leiter der Offenen Kirche, ist Anlaufpunkt für viele. Die Kirche ist offen für alle an einem Schnittpunkt in Nürnberg, wo sich viele Wege kreuzen. Nur ein paar Schritte weg, kommt der Besucher dann in einen ganz ruhigen Kirchenraum. Der Raum selbst – 2007 wurde umgebaut, relativ modern- ist sehr schlicht, sehr klar, sehr licht. Die Klarakirche scheut sich auch nicht neue Wege zu beschreiten. So gibt es seit einiger Zeit im Herbst immer einen „Gottesdienst für Mensch und Tier – unter dem Motto „Vier Pfoten für ein Halleluja“. Ganz besondere Strahlkraft hat z.B. auch jetzt am 17. März am „St. Patricks Day“ wieder der „St. Patricks-Gottesdienst in St. Klara. Mittlerweile schon Tradition. Da wird die Kirche auch grün angestrahlt. Die St, Klarakirche: Andacht, Feiern, Gemeinschaft. Mehr als 100 spirituelle und kulturelle Veranstaltungen stehen auf dem Programm. Weitere Infos finden Sie HIER! Donnerstag, der 2. März 2017. Besonderheit: Die Stuhlfauth-Stuben am Sportpark Valznerweiher. Das Club-Vereinslokal. Besonderheit: Geldwaschen zum Ende der Faschingszeit. Besonderheit: Hier steigt Ihnen Martin Weidner aufs Dach. Fürther Innenstadt. mit 12.000 Einwohnern. Besonderheit: Das „Nahtwerk" in der Waagstraße 5 - Alte Stoffe in Neuem Gewand. Gleißhammer. ist ein Stadtteil von Nürnberg südöstlich vom Zentrum mit 5700 Einwohnern. Besonderheit: Hildes Backwut. Ob Semmeln, Brote, Kuchen, ob süß oder deftig. Hier schmeckt´s wie selbstgemacht. Rosenau. ist ein Stadtteil von Nürnberg, südwestlich der Altstadt mit rund 3600 Einwohnern. Besonderheit: Kostümverleih Richter & Gullmann. Hier wird selbst ein Minister auch mal zur Comicfigur. Katzwang. ein südlicher Stadtteil Nürnbergs mit rund 7000 Einwohnern. Besonderheit: Tierschutzverein Noris e.V. Wendelstein. Markt im Landkreis Roth, liegt im Schwarzachtal und grenzt nördlich an Nürnberg, mit rund 16.000 Einwohnern. Besonderheit: Feinste BIO-Gewürze aus dem Reagenzglas - „Natürlich gut“ Die Reagenzgläser im Schulunterricht haben mich nie so wirklich begeistert, das Bild ändert sich jetzt. Gläser gefüllt mit feinster Bio-Gewürzen. Sieht spannend aus und schmeckt umso besser. Die Firma „Natürlich gut“ ist ein junges Familienunternehmen aus Wendelstein. Gearbeitet wird mit hochwertigen Zutaten aus biologischem Anbau, zum Teil frisch geröstet und gemahlen: Gewürzmischungen made in Franken! Erfunden hat sie Monika Dandemoraju - das Reagenzglas gefüllt mit feinsten Gewürzen, sieht aus wie ein Querschnitt der Erde! Die Sorten: Wir hätten da Blütensalz, Bio Café de Paris, Schicht Curry, Pesto Rosso oder für die Süßen unter uns z.B. Apfelträume. Oder auch das Bratkartoffel-Gewürz. Auf jedem Glas ist zu lesen: In liebevoller Handarbeit gefertigt, jedes ein Unikat. Und tatsächlich befüllt Monika alle per Hand, daher sieht auch jedes Glas etwas anders aus. Grossreuth hinter der Veste . ist ein Stadtteil von Nürnberg und schließt auch den Marienberg mit ein, mit rund 9000 Einwohnern. Besonderheit: Alles Bio bei Noris Inklusion. Überraschende Entdeckung gleich neben dem Marienberg: Ein riesiges Gelände, Bio- und Tierparadies. Betrieben wird das ganze von Noris-Inklusion. Betriebsleiter Michael Volland kümmert sich hier um die unterschiedlichsten Themenfelder, um die bunte Gärtnerei und die Werkstatt für behinderte Menschen. Es gibt Biokräuter, Zierpflanzen, eine Imkerei mit Honig, Rent a Huhn, Brennholz u.v.m. Das alles wird von Menschen mit Handicap erledigt. Die wichtigste Aufgabe von Noris Inklusion. Es gibt viel zu entdecken. Und Sie sollten sich den 6. Mai schon mal notieren. Dann findet das große Kräuterfest in der Braillestraße in Nürnberg am Marienberg statt. Alle Informationen zu allen Projekten finden Sie HIER! Almoshof.. .ein Stadtteil von Nürnberg mit noch dörflichen Strukturen gehört zur nordwestlichen Außenstadt und liegt im Knoblauchsland, mit rund 3000 Einwohnern. Besonderheit: Höfler Bio- Gemüse. Frisch aus dem Knoblauchsland. Schwabach. ist die kleinste kreisfreie Stadt Bayern. Die Goldschlägerstadt feiert ihr 900-jähriges Jubiläum, mit rund 20.000 Einwohner. Besonderheit: Eislaufen für Verliebte. Die Eisbahn am Marktplatz lädt heute zum Valentins-Special. RONHOF. ein Stadtteil von Fürth. Nördlich der Fürther Innenstadt, mit rund 4.500 Einwohner. Besonderheit: Der Ronhof - die Heimat des Kleeblatts. Ronhof – für alle Kleeblattfans ist das ein magischer Name. Denn das ist so gut wie gleichbedeutend mit dem Sportpark Ronhof. Der Spielstätte der Spielvereinigung Greuther Fürth. Heute nach einigen Umwegen heißt er zur Freude aller Fans wieder Sportpark Ronhof mit dem Zusatz Thomas Sommer. Einer der dort im Laubenweg quasi nicht nur wohnt sondern auch noch arbeitet ist Jürgen Schmidt. Sein Vater hat schon für das Kleeblatt gespielt er ist Archivar, in der Öffentlichkeitsarbeit tätig und Mitglied des Präsidiums. Für ihn gibt es nur das Kleeblatt, Leben und arbeiten ist Eins. Er sammelt die Schätze einer großen Fußballära. Und wer dazu etwas beitragen kann, darf sich jederzeit melden. Freuen wir uns gemeinsam auf die neue Haupttribüne, dort werden einige Besonderheiten in Vitrinen für alle sichtbar werden. Weitere Infos finden Sie auch HIER! Dazu gibt es das Buch "Das Kleeblatt- 100 Jahre Fußball im Fürther Ronhof" von Jürgen Schmidt (Herausgeber ist die Spielvereinigung Greuther Fürth). Die Radio F Jahresabschlussparty. Der Engelein Spendentag. WhatsApp ins Radio F Studio. Die Zeit vergeht! Zeit haben, Zeit nehmen. Für 2018 wünschen wir mehr Zeit für. Ja, für was eigentlich? Leben, Lieben, Lachen? Mehr Zeit für Entspannung und Entschleunigung? Und ganz sicher mehr Zeit für den. Radio F Newsletter im Januar. 0-2° bedeckt. 2-6° stark bewölkt. 1-4° stark bewölkt. Das Radio F Team singt für Sie! Ein Date mit Johnny. Fränkisch für Anfänger_eigseid. Kingsman 2: The Golden Circle 3D. Ab 21.09.2017 in unseren fränkischen Kinos. Für Kurzkritik und Trailer jetzt klicken. Entspannung und Wohlfühlen im eigenen Traumbad! finden.

Karfreitag bäcker offen

30% Ruku Zucht und Reise. 20% Beyers Superdiät. 20% Ruku Relax Supra. 20% Paloma Winterruhe. Hier mal ein paar Vorschläge wie man paart. Und jetzt mal welche die man lassen sollte. Und was auch wichtig ist, das die Zahlen nicht soweit auseinander liegen!! z.B. Sp 4 x SpZ 7 dann lieber Sp 5 x SpZ 5/6. Ein Tip zum Anpaaren den ich bekommen habe von einem netten Sportsfreund. Der aktuelle Tagebucheintrag steht oben ,damit ihr nicht nach unten blättern. Dienstag den 26.12.2017 2.Weihnachtstag. Da wir am 2.ten Weihnachtstag und das schon seit 20 Jahren ein Familientreffen unter Brüdern haben, versorgte ich die Tauben schon um 9Uhr. Dabei stellte ich fest das die Tauben einen stärkeren Hunger hatten und daraus schließe ich das es mit den Temperaturen wieder runter geht. 25 g reichte den Tauben nicht also wurden 5g je Taube nachgefüttert. Das Wasser wurde mit Backs Trinkwasser Desinfektion angemischt. Die Zellensitzplätze habe ich dann bei den Männchen im Zucht und Reisestall gereinigt. Die Weibchen die in einer überdachten Aussenvoliere sitzen wurden dann nochmals mit 2g pro Taube nachgefüttert. Wenn es morgen trocken ist dürfen die Zuchtmännchen und Weibchen baden. Montag den 25.12.2017 1.Weihnachtstag. Die Versorgung der Tauben fiel etwas magerer aus,die Zuchtvögel hatten heute mit 20g pro Taube genug und die anderen mussten nochmals mit 5g pro Taube nachgefüttert werden. Vor der Fütterung wurden die Tröge gereinigt und mit dem Gasbrenner kurz behandelt. Danach gab es Gritmineralmischung ca.5g pro Taube. Klares Wasser kam heute in die Tränken nachdem sie ausgewaschen worden waren. Ja nun liebe Leser ist Heiligabend und war dann schon mal bei meinen Tauben im Garten. Habe sie zuerst mit Gritmineral und Erdnussbruch versorgt,als sie diese Leckereien verzehrten füllte ich die Tränke mit neuem Wasser. Die Futtermischung habe ich nun verändert die Zusammenstellung habe ich oben eingestellt. Sie bekamen knappe 30g pro Taube. Nach der Reinigung der einzelnen Abteile kontrollierte ich nochmal alles und wünschte meinen Ta uben ein. Samstag den 23.12.2007. Gestern habe ich noch ein Päckchen zu Weihnachten von einem Freund bekommen. Inhalt Leinaktiv von Linusit, gut für einen gesunden Darm,mit Omega 3&6, reich an Kalium,Calzium,Eisen und Zink sowie Mikronährstoffe wie Vitamin B und Biotin. Hört sich gesund und gut an,werde es erstmal Samstags über das Futter zum abtrocknen geben. Das Futter wird mit 2 Eßlöffel Zelloxygen 1Eßlöffel Moorgold + 20 Tropfen Propolis Hanosan angerührt. Das Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion 1ml/L Wasser. Die Tauben bekamen heute aber als erstes Erdnussbruch 3gr. pro Taube zum kennenlernen, da sie etwas knapper gefuttert wurden die letzten Tage,nahmen sie es nach kurzen zögern,gut auf. Nach diesem Leckerli machte ich erst die Zellen und Schläge sauber. In der nächsten Woche werde ich die Bodenbretter für die Voliere bei den Reisetauben einbauen damit ich mit ihnen auf Augenhöhe Kontakt habe, hat mir im letzten Jahr gut gefallen die Tiere wurden noch zugänglicher. Nach 2-3 Std hatte ich dann alles erledigt. Freitag den 22.12.2017. Die Tauben habe ich heute schon kurz nach dem hell werden mit Futter und Wasser versorgt. Eine familiäre Angelegenheit ließ mir nicht soviel Zeit für meine Tauben. Am Abend habe ich dann nochmal bei Beleuchtung nach den Tauben gesehen ob alles in Ordnung war. Der Vogel von Thomas Mauer ist ein ganz ruhiger Vertreter,kein bißchen scheu,macht schon einen langen Hals wenn ich ihn locke,das gefällt mir. Nach einer Nacht im Einzelkäfig hat der Vogel von Thomas seine Zelle im Zuchtstall bekommen und wird dort noch 1-2 Tage in der verschlossenen Zelle verbringen. Futter und Trinknapf werden vor das Gitter gehängt damit er gut versorgt ist. Die Taubenschläge wurden komplett gereinigt und mit frischem Wasser versorgt. Vor der Fütterung gab es Gritmineralmischung satt und hinterher 25g Wintermischung, das halte ich für ausreichend bei den Temperaturen. Mittwoch den 20.12.2017. Am Mittag war ich in den Garten gefahren um die Tauben zu versorgen. Das Futter mischte ich mit Zelloxygen an und mit Mineral rot trocknete ich es ab. Als ich dann das Wasser nachfüllen wollte merkte ich das ich den Eimer mit Wasser zu Hause vergessen hatte. Auf dem Weg zum Bauhof stürzte ich wegen des nassen Laubes und zerdepperte dabei mein Handy. Damit erstmal kein Handyanschluss. Mir ist nichts gravierendes passiert. Zum Glück war noch kein Wasser im Eimer aber das Handy. Das Wasser gab es heute ohne Zusätze. Später holte ich dann die angelieferte Taube bei meinen Vereinskollegen ab und musste feststellen das es ein Prachtkerl von Taube ist die ich da von Thomas Mauer bekommen habe, Foto ist oben eingestellt. Dienstag den 19.12.2017. Ab heute reduziere ich das Futter auf 25g pro Tag pro Taube. Die Temperaturen sind am steigen und der Hunger ist nicht ganz so groß bei dem warmen Wetter. Im Augenblick habe ich auch nicht ganz so viel Zeit für die Tauben. Ich Versorge die Tauben die nächsten Tage nur einmal am Tag dann kann ich mit den Enkelkindern noch das ein oder andere Mal auf verschiedene Weihnachtsmärkte. Das unser Forum demnächtst die Tore schließt gefällt mir garnicht,hat immer viel Spaß gemacht sich mit anderen Züchtern auszutauschen. Ich hoffe das vielleicht an anderer Stelle was neues entsteht. Für mich wird es so sein das erstmal einLochentsteht das wieder gefüllt werden muss da ich doch viel Zeit im Forum verbracht habe. Habe immer versucht durch neue Einstellungen von Taubenbilder und Abstammungen auf meiner Seite was zum Forum beizutragen. Habe eigentlich immer viele positive Rückmeldungen darauf bekommen durch PN. Montag den 18.12.2017. Das Wetter meint es gut mit uns,schöne klare Luft und die Reisemännchen durften zum ersten mal ausfliegen nachdem die Jungvögel umgezogen sind. Wie erwartet gingen nur 4 Jungvögel wieder in den Schlag zurück und die anderen ließ ich dann in den Jungschlag einspringen. Habe sie dann eingekorbt und in den Zellenschlag gebracht. Ich habe dann zwischendurch alle Abteile gereinigt und frisches Wasser und Futter gegeben. Die Reisetauben gefallen mir vom Gewicht sehr gut die Zuchttauben auch,bloss sind sie etwas zu dick. Jetzt wo es etwas wärmer werden soll bekommen die Zuchttauben dann etwas weniger. Habe dann noch ein Foto gemacht von der 262 von Norbert Brosda, das Foto gefällt mir garnicht dafür die Taube umso besser. Abstammung und Bild habe ich oben eingestellt. Sonntag den 17.12.2017. Das Wetter übertrifft sich selber,naja wenn Engel . wie soll es anders sein. Aus gegebenen Anlaß nur eine Versorgung mit Maulwurfserde ,Gritmineralmischung und mit Mineral rot abgerundet. Ans Futter nochmals Knoblauchelexier Kurkuma und Entrobac. Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Samstag den 16.12.2017. Was für ein schöner Tag mit herrlichem Sonnenschein der zum Baden einlud. Wasser nahm ich aus der Regenwassertonne und in allen Abteilen lagen nach wenigen Augenblicken die Tauben im Wasser und danach in der Sonne zum trocknen. Als die Tauben die Sonne genossen habe ich die Abteile gereinigt. Die Tränken ausgewaschen und neu befüllt mit Wassergemisch mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Das Futter wieder mit Knobi-elexier und etwas Kräutergemisch Röhnfried. Dann habe ich noch die 1222 fotografiert und oben eingestellt unter Taube des Tages. Sie war mir aufgefallen beim Impfen. Die hat sich nochmals wieder stark verbessert und ich muss sagen die Entwicklung die so manche Taube übers Jahr macht ist enorm. Die 1222 ist eine Sommerjunge die es nicht mehr ganz geschaft hat zur Jungtaubenreise 2016. Deswegen habe ich sie in die Zucht genommen stammt sie doch aus einem Bruder der Weibchen 274/275 die erheblich zu den Erfolgen 2013 beigetragen haben. Wünsche allen Sportsfreunden einen schönen 3 Advend. Heute habe ich mein Knobi-elexier bekommen und gleich übers Futter angewendet. Gebe ich gerne nachdem ich die Tauben ge-impft habe. Gut mit Mineral Rot abgetrocknet und die Tauben fressen es sehr gut. Eine Woche bekommen sie es verabreicht. Heute habe ich dann noch das Zuchtweibchen Nr.85 abgelichtet und das Bild oben eingestellt. Sie hat in diesem Jahr mit dem 1230 (549 x 956 Dirk de Beer) 2 tolle Junge gezogen die bei A.Rieger 2+4 Preise geflogen haben. Ich habe aus ihr nur den Ringlosen den sie mit dem 86 gezogen hat. Am Morgen war ich schon recht früh bei den Tauben im Garten um zu sehen ob alles in Ordnung war. Da ich einen Sportsfreund in Itzehoe besuchen wollte und ich nicht genau wusste wann ich wieder zu Hause bin, habe ich dann die Tauben mit allem reichlich versorgt. Neues Wasser heute mit Backs Trinkwasser Desinfektion und reichlich Futter. Da meine Schläge alle offen sind und der Wind nur durch Windbruchnetze abgehalten wird können die Tauben es mit mehr Futter jetzt ab. Sie machen alle nach der Impfung einen guten Eindruck. Heute wurde das Futter mit einer Mischung aus Moorgold und Amino/Sandeck angefeuchtet und mit Kräuterpulver/Röhnfried abgetrocknet. Das Wasser mit etwas Blitz (den letzten Rest aus der Flasche) angesetzt. Nach der Fütterung gab es noch Gritmineralien und Taubenkuchen von Backs in den Trog. Die Annahme der Zellen durch die jungen Vögel ist bis jetzt ohne größere Probleme von statten gegangen. Diese Woche wird es keinen Freiflug mehr geben, erstmal sollen die Vögel ihren Platz gefunden haben. Wegen einer Einladung zu einer Geburtstagfeier ging es erst um 13:30 in den Garten zu den Tauben. Da es gestern Abend zu dunkel war um die Reiseweibchen in die Aussenvoliere ohne Licht zu setzen, erledigte ich das zuerst. Die Weibchen waren nachdem längeren Aufenthalt im Korb nochmal eine Idee besser in der Hand als gestern. Die Abteile machte ich dann noch sauber und im Männchenabteil öffnete ich die Zellen ganz damit sie sich bei irgentwelchen Platzkämpfen die Federn abbrechen. Das Wasser war noch ausreichend mit Usnegano in den Tränken und das Futter wurde mit Zelloxygen und Mineral Rot angemengt und verfüttert. Der Hunger war garnicht so groß und ich nehme an das die Temperatur wieder ansteigt. Da die Tauben gestern ausreichend versorgt worden waren, korbte ich sie am Nachmittag alle ein um sie dann gegen Paramyxo zu impfen. Zusammen mit einem Vereinskollegen ging es relativ schnell. Beim Einkorben habe ich dann alle Tauben notiert und nach dem Impfen bin ich bei gegangen und habe die Tauben nach meinem System bewertet und schriftlich festgehalten. Mal sehen was nach der Reisesaison da so bei rauskommt. Da ich erst im Dunklen damit fertig war ließ ich auch das Notlicht über Nacht an in den Taubenschlägen. Bevor ich am Mittag zu den Tauben gefahren bin war ich kurz zur Ausstellung in der Einsatzhalle in Neumünster. Dort war volles Haus auch mit recht vielen Züchtern aus Rendsburg,Bordesholm und einigen Gästen aus umliegenden Rv´en. Es ist schon toll wenn man eigene Räumlichkeiten hat um dort solche Veranstaltungen durchzuführen. Ein gemeinsames Frühstück wird immer veranstaltet und am Nachmittag dann nach Preisverteilung und Taubenausgabe ein Wochenende unter Taubenzüchtern beendet. Die Versorgung meiner Tauben beschränkte sich auf eine einmalige Fütterung mit dem von gestern mit Moorgold und Zelloxygen angemischten Futter. Vor der Fütterung streute ich noch etwas Entereobac über das Futter und das musste erst verzehrt sein bevor es noch satt Mauserfutter ohne Zusatz gab.Wasser mit UsneGano war noch genug in den Tränken. Die Tauben durften sich heute richtig satt fressen weil ich morgen die Tauben gegen Paramyxo Impfen möchte. Ich halte nichts davon wenn die Tauben dann kurz vorher noch gefüttert werden. Als ich heute morgen aus dem Fenster sah war es etwas weiß,es hatte ein bisschen. geschneid. Wird wegen technischer Probleme später fortgesetzt. Hoffe das ich den Eintrag jetzt störungsfrei hinbekomme. War bis jetzt mit den Urkunden entwerfen und drucken beschäftigt, die ich für TG Ausstellung der Rven Neumünster,Bordesholm-Flintbek und Rendsburg ,fertige. Eine Ausstellung die von den Beurteilungen her super gelaufen ist. 47 von 121 Tauben sind mit mindestens 93,0 Pkt. bewertet. Jetzt zur Versorgung meiner Tauben heute. Um 11 Uhr bekamen die Tauben Freiflug weil die Sonne durchgekommen war und für 1Std. geschienen hat. Das Wasser der Tauben wurde mit UsneGano vermischt und das Futter wurde ohne Zusätze gereicht. Die Tauben wurden nach dem sie gelandet waren sofort wieder herein geholt. Es schneit sich so langsam ein. Als ich um 9 Uhr in den Garten fuhr blieb von dem Schnee noch nichts liegen,jetzt ist die Temperatur aber schon auf 2° gesunken und es wird weiß. Für die Tauben habe ich am morgen 15g pro Taube an Futter abgewogen und mit etwas Amino angefeuchtet und Mineral rot abgetrocknet. Am Nachmittag werde ich nochmals zur Mühle fahren und mal sehen was sie dort so anbieten an Mineralien und Kräuter. Die Mühle ist spezialisiert auf Pferde,die Produkte sind teilweise halb so teuer als für Tauben. Die Fütterung am Nachmittag gibt es dann mit 20g pro Taube etwas mehr als am Morgen, wenn sie dann zügig alles auffressen futtere ich etwas Paddy nach. Meistens verschmähen sie ihn erst aber morgen früh wird er dann verzehrt sein. Ins Wasser kommt heute mal wieder. Virbac C-phos 10ml auf 2l Wasser. Ein recht stürmischer Tag heute an dem ich den Tauben keinen Freiflug gegeben habe. Eigentlich schade aber nun hatte ich dann den Tauben Wasser zum Baden hingestellt. Vorher habe ich aber noch 2 Foto`s von dem 559 + 408 gemacht um sie hier unter Taube des Tages einzustellen. Ausserdem gab es für jedes Abteil eine Brutschlüssel voll Maulwurfserde mit Gritmineralmischung mit Taubenkuchen und Mineral Rot. Die Abteile waren dann auch schnell sauber gemacht. Nun wo die Tauben fast durch die Mauser sind und fast jeden Tag nach draussen können, gefallen mir die Tiere von Tag zu Tag besser. Auch bin ich sehr zufrieden mit der Wirkung nach der gabe von 2x Wöchentlich UsneGano. Der Kot ist immer recht kugelig und gebunden. Heute bekamen die Tauben keinen Freiflug sondern am frühen Morgen nur Maulwurfserde mit ausreichend Gritmineral und Taubenkuchen drüber abgestreut mit Mineral rot. Ins Wasser kam Broeckxsuppe 2 Eßl. auf 1 L Wasser und Futter am Mittag mit Reiskeimöl und Mineral rot. Die Tauben hatten ordentlichen Appetit es scheint wieder kälter zu werden die nächsten Tage. Habe schon einige Anrufe bekommen wegen den Foto`s der Tauben,es gefällt vielen Züchtern. Werde es auch fortsetzen solange bis die Tauben alle mal abgelichtet sind. Am Morgen stellte ich den Tauben in allen Abteilen Badewasser zur Verfügung,wovon sie auch sofort gebrauch machten. Am Nachmittag gibt es dann auch noch Freiflug wenn es trocken ist. Und es war trocken. Ein Teil der Tauben flogen auch so 20 Minuten und da der Wind etwas stärker war teilweise mit hohen Tempo. Nach dem Freiflug gab es ca.35 gr. pro Taube in den Trog und das Wasser wurde mit dem letzten Rest Blitz aus der Saison angemischt. Dann habe ich mir noch eine Lampe in den Futterraum gelegt in dem ich auch meine Fotobox aufgebaut habe. Die Foto`s werden immer besser finde ich und die 950 "Die Neeb" die ich morgen hier einstelle, kommt gut rüber. Sie hat mit dem 599 von Kallen sehr gute Junge gebracht eins davon hat bei A.R. 5/3 + 5/1 geflogen. Meine beiden haben die Trainingsflüge gut überstanden und machen einen sehr guten Eindruck. Wettermässig war es ein Bomben Tag wie wir ihn lange nicht gehabt haben. Sonne pur den ganzen Tag. Leider machte mir mein Auto einen kleinen Strich durch die Rechnung weil ich alles zu Fuß beschicken musste,aber das konnte mir die Laune nicht verderben. Die Tauben kriegten um 13:oo Uhr Freiflug ,sie gingen ordentlich hoch und flogen so gut 15-20 Minuten in der Zeit konnte ich die ersten Abteile schon mal saubermachen und als sie dann aufs Gartenland zum Steine picken gingen, konnte ich den rest reinigen. Als ich sie dann mit Futter reinholte drehte ich noch ein kleines Video und nach der Fütterung machte ich noch Fotos von 2 Weibchen. Beide Weibchen sind Sahnestücke, die eine die 1007 Original Dirk de Beer und die 2 te die 405 Original Birgit und Gerd Lücking aus der Linie des 11 x Schwester Blue Dream auch ein Top-Weibchen. Morgen soll es ja noch einmal so ein gutes Wetter werden dannn dürfen die Tauben baden. Bin erst gegen 11:30 in den Garten gefahren um die Tauben nochmal zum Freiflug rauszulassen. Sie fliegen dann alle gemeinsam so cirka 10-15 Minuten und nach ein bisschen rumpicken auf dem Gartenland kommen sie auf locken dann auch schnell herein. Das Futter mischte ich heute mit 3 Essl.Zelloxygen,3 Essl.Boeckxsuppe,10ml UsneGano,20 Tropfen Propolis,1 Essl.Moorgold ,auf 3kg Futter an. Eine Pulvermischung aus 20g Mineral rot,10g Blattiviko,10g Kräuter,10g Entrobac,10g Reiskleie, nahm ich zum abtrocknen. Das Wasser wurde kurz vor dem Verlassen des Gartens erneuert und war angemischt mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Ein ganz nebliger ungemütlicher Tag an dem die Tauben keinen Freiflug bekamen. Das Wasser war leicht übergefroren und das Eis auf dem Wasser konnte aber mit den Fingern zerdrückt werden. Erst nach der Versorgung gab es frisches Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Ans Futter kam heute Moorgold Röhnfried mit Boeckxsuppe und 10 Tropfen Propolis. Abgetrocknet habe ich es nur mit Mineral Rot. Die Tauben hatten einen sehr guten Appetit und waren dann mit 35g nur so eben zufrieden. Zwischendurch habe ich dann die Schläge gereinigt und noch die ein oder andere Taube zur Kontrolle in die Hand genommen und war sehr zufrieden mit den Tieren. Gestern Abend hatten wir Vereinsversammlung in meinem alten Verein in dem ich weiterhin als passives Mitglied bleibe, denn ich habe ja nicht aus persönlichen Gründen den Verein verlassen sondern aus sportlichen. Eine Ausstellung der Rv wird auch wieder durchgeführt die ja im letzten Jahr wegen der Vogelgrippe ausgefallen ist. Am 3.12.17 findet die Regioversammlung statt mal sehen was davon so berichtet wird. Um 11.30 Uhr war ich nach erledigung einiger Termine im Garten bei den Tauben. Als erstes wurden ihnen Freiflug gewährt und der Raumteiler in der Voliere geschlossen damit die Zuchtvögel nach draussen zum Baden konnten. Hatte mir extra 2x5L Wasser im Eimer mitgenommen. Die Tauben flogen so cirka 10-15 Minuten und sollten dann eigentlich wieder rein gehen,aber da es in der Zwischenzeit angefangen war zu regnen legten sie sich aufs Dach zum baden. Bin dann erstmal zum Speisen nach Hause. Als ich dann wieder in den Garten kam waren die Tauben alle in ihre Abteile eingesprungen. Ich mmischte dann erstmal wieder 20kg neue Mausermischung an nach meiner Rezeptur,es wird wohl die letzte Mischung sein dann sind die Tauben wohl durch die Mauser. Bei den Zuchtvögeln habe ich nochmals die Zellen gereinigt und dann habe ich mir meine Fotobox wieder zusammen gebastelt und noch ein paar Fotos von 2 Tauben gemacht. Ganz zum Schluss habe ich dann die Tauben mit Futter versorgt. Donnerstag den 30.11.2017. Habe die letzten Tage ordentlich Probleme mit der Internetverbindung, mir ist der Tagebucheintrag 4 mal abgestürzt. Gestern morgen habe ich die Tauben um 10:00 kurz rausgelassen zum Freiflug in der Zwischenzeit habe ich dann den Taubenschlag etwas saubergemacht,ist zur Zeit schnell und einfach gemacht. Nach dem Freiflug gab es nur Mineralien etwas reichlicher mit einem ordentlichen Anteil Backstauben kuchen. Körnerfutter gab es erst am Nachmittag ca. 30g pro Taube. Die Tränken wurden mit klarem Wasser befüllt. Dann habe ich die Unterlagen der Taube von Rainer Püttmann bekommen,die mir im Sommer zugeflogen war. Da sie nur den Verbandsring am Fuss hatte rechnete ich damit das sie einem Züchter ausgebüchst war. Aber nach Meldung der Taube an Spfrd.Püttmann stellte sich raus das sie zu seiner Reisemannschaft gehörte und ausgeblieben war. Er bot mir an die Taube zu behalten und da es ein Weibchen ist die mir gefiel hat er mir nun die Unterlagen zugesendet. Habe sie oben mit eingestellt unter Taube des Tages. Eins muss ich mal vorweg sagen:Wo sollen wir bloß mit dem ganzen Wasser hin? Es regnet ohne Unterbrechung,und kälter wird es auch, wenn man sich vorstellt das es alles als Schnee runtergekommen wäre. Aber nun zur Versorgung heute, 1Eßl. Moorgold von Röhnfried,1Essl.Zelloxygen,30ml Broeckssuppe,20 Tropfen Propolis, 6ml Usne Gano,alles gut durchgeschüttelt und über 3kg Futter gegeben und gut durchgerührt. Abgelöscht mit einem Gemisch aus Entrobac,Kräuter und Mineral Rot und dann verfuttert. Wasser war noch reichlich in den Tränken und wird morgen frisch gegeben. An Freiflug war heute nicht zu denken. Meine Erkältung läßt nur das notwendigste bei den Tauben zu. Nach kontrolle der Tränken nahm ich mir die Futtertröge vor um sie zu reinigen und mit dem Gasbrenner trocken zu brennen. Nachdem ich das fertig hatte kriegten die Tauben ihr Futter 35g pro Taube am Tag am morgen 15g und die zweite Mahlzeit 20g. Die Reinigung war auch schnell vollzogen da dir Zuchtweibchen und die Jungtauben auf Gitterroste laufen. Wenn ich dann wieder Fit bin werde ich die Geschlechter bei den Reisetauben trennen. Eigentlich hatte ich für die Tauben heute Freiflug eingeplant aber der Regen war so heftig das ich darauf verzichtet habe. Sie wurden mit Backs Taubenkuchen und Grit mineral versorgt und ins Wasser kam Usne Gano und Propolistropfen 5 Tropfen auf 1 l Wasser. Die Schläge wurden gereinigt und danach die Tauben mit Futter versorgt. Sie haben sehr gut gefressen ich denke mal weil es kälter wird. Der Züchter der bei Michael Steiner den Gutschein ersteigert hat hat sich auch gemeldet und möchte gerne was aus der Ares-Schimmellinie haben. Heute versorge ich die Tauben nur einmal da ich mir eine Erkältung aufgesackt habe. Wasser war genug in den Tränken und das Futter mischte ich mit Reiskeimöl an, auf 2,5 kg 25ml Öl abgetrocknet mit Mineral Rot und Elektrolytpulver. 25 g pro Taube habe ich gerechnet und sollte reichen. Morgen soll es ja schon wieder etwas wärmer werden, heute fühlt es sich nur durch den starken Wind so kalt an. Bei der Versteigerung war ich gestern nach dem Gutschein von Dirk de Beer raus weil ich mich nicht wieder auf die Versteigerungsplattform einwählen konnte. Hatte irgendwas gelöscht um dort erst nach erneutem anmelden wieder reinzukommen. Hätte mich noch gerne an dem Gutschein von Thomas Mauer beteiligt. Was für eine Waschküche heute morgen und ein Temperaturrückgang von mehreren Grad. Die Tauben wurden von mir nur angefüttert falls es doch noch aufklaren sollte denn dann würden die Tauben noch ihren Freiflug bekommen. Gestern als ich zum Impfen mit einem Vereinskollegen war,erzählte er mir das er 3 Tauben innerhalb einer Woche durch den Greif verloren hat. Nun kommen sie erstmal nicht mehr raus. Ich will versuchen meinen Tauben weiterhin Freiflug zu geben, denn hier am Ort ist nichts mehr vom Habicht und Sperber zu sehen. Am Nachmittag mischte ich das Futter mit einer Mischung aus Zelloxygen,Moorgold und Broeckssuppe an,von jedem ein Esslöffel voll und dann mit 15g Mineral Rot,15g Entrobac und 15g Kräuter abzustreuen. Habe gestern beim Impfen festgestellt das es gravierende Unterschiede zwischen den Tauben von meinen Kollegen und meinen ist. Wasser wurde dann nochmals nachgefüllt und aus den Zellen des Zuchtschlages der Kot entfernt. Heute Abend bin ich mal gespannt wie die Versteigerung von Michael Steiner verläuft,ganz besonders was noch auf meinen Gutschein geboten wird. Ist im Augenblick mit 105 € schon eine zufriedenstellende Summe für einen Gutschein für 2 Jungtauben. Bisher sind es auch immer 4 geworden den ich dann dem Züchter mitgegeben habe der den Zuschlag bekommen hat. Am Morgen gab es für die Tauben Gritmineralmischung auf Maulwurfserde mit Taubenkuchen und Mineral Rot. Es ist immer ein super anzusehen wenn die Tauben gleich richtig anfangen in der Nistschüssel herum zu picken. Futter gab es nicht aber die Tränken mussten gereinigt und neu gefüllt werden. In jede Tränke kommt aber immer nur 1 Liter Wasser,heute mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Weil ich am Nachmittag mit einem Vereinskollegen zum Paramyxoimpfen der Tauben fahren wollte,ließ ich dann die Tauben um 12 Uhr zum Freiflug raus und holte sie 20 Minuten späternach dem landen wieder rein und verfutterte das gestern mit Zelloxygen und Moorgold angereicherte Futter. Es ist zur Zeit einfach zu warm und der Appetit der Tauben nicht groß. Es wurde heute tatsächlich bis kurz nach 13 Uhr ein herrliches Wetter. Um 9:00 Uhr ließ ich deshalb die Tauben schon zum Freiflug raus und sie nutzten es auch aus und flogen recht hoch für ca. 15 Minuten. Als sie dann landeten waren sie richtig am hächeln,ich denke mal weil es so plötzlich wieder ordentlich warm war mit 18°. Ich hatte zwischenzeitlich von zu Hause Wasser geholt damit die Tauben baden konnten. Nach dem Baden ließ ich sie noch draußen auf dem neuen Dach zum trocknen. Danach futterte ich die Tauben satt denn heute gab es nur einmal was. Ich rührte noch das Futter für Freitagmorgen mit Zelloxygen und Moorgold an, dann ist es morgen früh angetrocknet und braucht nicht mit einem Pulver abgestreut zu werden. Mittwoch den 22.11.2017. Als ich heute Morgen in den Garten fuhr ,hatte ich das Wasser vergessen mitzunehmen,deshalb fütterte ich erst die Tauben um dann nochmals das Wasser zu holen. Als ich dann wieder in den Garten kam habe ich die Zuchtvögel als erstes in die Voliere gelassen damit sie baden konnten,denn in der Zwischenzeit war ein Mitglied des Vorstandes gekommen und hatte das Gemeinschaftshaus aufgeschlossen und ich konnte dort Badewasser holen. Das Wasser in den Tränken wurde mit Backs Trinkwasser Desinfektion angesetzt und ein Test mit den ph-Wert Teststreifen hat nichts angezeigt. Nun werde ich mich mal mit der Firma Backs in Verbindung setzen ob das so richtig ist. Am Nachmittag durften die Tauben um 14:30 zum Freiflug raus und waren dann nach einer viertel Stunde wieder in den Schlägen. Zur Fütterung gab es die Mausermischung mit Moorgold vermischt mit etwas Usne-Gano 6ml auf 1 gehäuften Löffel. Abgebunden wurde es mit etwas Blattiviko/Kräuter/Mineral Rot. Die Zuchtvögel haben nun ihre Stammzellen besetzt und die Witwerklappsitze sind erstmal alle hoch geklappt das keiner drauf sitzen kann. Dienstag den 21.11.2017. Auch am heutigen Morgen wurden die Tauben unruhig als ich auf dem Weg durch den Garten in dem Schlag war. Es ist die letzten 2-3 Tage immer so um die 3-5° und ich bin froh das es noch nicht friert denn dann müsste ich auch warmes Wasser von zu Hause mitbringen um die Tränken aufzutauen. So aber gab es heute frische Maulwurfserde mit Gritmineral-Taubenkuchen und Mineral Rot dadrüber als erstes. Wenn ich dann die Schalen verteilt habe rühre ich das Futter an mit etwas Öel und mit Kräuter von Röhnfried abzustreuen. Wasser war noch genug in den Tränken und somit konnte gefuttert werden. Nur soviel wie die Tauben auch schnell auffressen denn sie sollten am Nachmittag noch Freiflug bekommen und dann sehe ich es gerne wenn die Tauben gleich nach dem Landen in den Schlag gehen. So waren sie dann am Nachmittag auch ca. für 15 Min draussen in der Luft und gingen dann auch sofort wieder in ihre Abteile. Das Saubermachen ging heute recht zügig dann viel Kot hatte sich seit gestern nicht angesammelt. Aber der Kot gefällt mir jetzt ausserordentlich gut nach der zweimaligen Gabe, mit einer Woche Pause, von der Broeckssuppe. Demnächst werde ich auch schon mal die Paramyxo - Impfung planen damit die Tiere weiterhin gegen diese Krankheit geschützt sind. Montag den 20.11.2017. Die Tauben haben nun doch spürbar mehr Hunger,sie warteten am morgen schon richtig auf mich und dem Futter. Heute wurde das Futter mit etwas Reiskeimoel und Mineral rot gegeben. Das Wasser hat noch bis zum Nachmittag gereicht und Gritmineral auf Maulwurfserde gab es auch. Am Nachmittag habe ich dann als die Reisetauben Freiflug hatten alles gereinigt und dann noch die 2 Spätjungen aus dem 174/175 und aus dem 008/5732 kontroliert. Sie Mausern keine Schwingen aber sonst entwickeln sie sich prächtig. Auch am Nachmittag gab es Oel und Mineral Rot ans Futter. Die Zuchttäuber haben sich nun fast alle ihre Zelle wieder besetzt und für den Vogel von Th Mauer habe ich die Zelle unter der Decke freigehalten. Am Wochenende (Sonntag) ist ja ein Forum mit Versteigerung in Mölln ,ob ich es besuchen werde kommt auf die Zeit an,wäre ja mal interessant was Dr,Warzecha zur JTK zu berichten hat. Sonntag den 19.11.2017. Recht stürmisch war es den ganzen Tag über und an Freiflug nicht zu denken. Das Wasser wurde mit Backs Trinkwasser Desinfektion angemischt immer ganz nach Vorschrift 1ml/L Wasser. Ich werde mir diese Woche noch ph Wert Teststreifen holen um nochmals zu kontrollieren ob diese Dosierung auch so richtig ist. Bei Avidress plus hatte ich ja festgestellt das die Dosis zu hoch war ,wie es in der Beschreibung geschrieben stand. Die Tauben haben nun ja 2x7 Tage mit einer Woche Pause dazwischen,meine Broeckssuppe bekommen und sie sind wie aus dem Ei gepellt. Die Tauben haben nun fast alle die letzte Feder gestossen und bin insgesamt mit den Tauben sehr zufrieden. Habe mich die letzte Woche etwas im Augen fotografieren versucht und habe aber den Eindruck das die Qualität der Augenfotos mit dem Handy nicht gut genug sind. Hatte versucht bei pigeonface eine Rückmeldung dazu zubekommen aber man hat mich wohl verkehrt verstanden. War ja nicht schlecht das der ein oder andere Sportsfreund geschrieben hat was er nach der Augenzeichentheorie von den Tier hält, aber mir ging es nur um die Fotoqualität, denn die muss ja erst mal stimmen damit ich das Auge beurteilen kann. Aber ich werde mich weiter versuchen denn ich möchte von der Taube des Tages auch ein schönes Augenfoto mit einstellen. Nun aber wieder zu der Versorgung von heute, an das Futter gab es Zelloxygen abgelöscht mit Blattiviko Vitamin 10gr. auf 3kg Futter und Mineral rot. Versorgt habe ich heute nur einmal da ein Geburtstag zu feiern war. Samstag den 18.11.2017. Heute war vom Wetter her alles dabei,von Hagel,Regen,Wind und am Nachmittag noch etwas Sonne. Als die Sonne dann schien habe ich den Tauben nochmal Freiflug gegeben. Ca.eine halbe Stunde flogen und tummelten sie sich draussen herum. Jetzt wo das Laub von der Eiche fast runter ist sitzen einige der Tauben gleich wieder in der Krone.In der Zwischenzeit reinigte ich die Abteile und mischte das Futter und Wasser an. Das Futter mit Broeckssuppe und das Wasser mit Bachs Trinkwasser Desinfektion. Das Futter wurde dann mit reichlich Mineral Rot abgetrochnet. Das ein oder andere Ei was die Tauben nochmals gelegt hatten werfe ich immer aufs Gartenland und damit versorgen sich die Krähen und Elstern, deshalb habe ich wohl auch im Augenblick keine Probleme mit dem Greif. Freitag den 17.11.2017. Bestes Wetter zum Baden für die Tauben. Zum letzten mal durften die Tauben heute Baden denn am Nachmittag baute ich die Gartenpumpe ab und dann heißt es Tagtäglich Wasser von zu Hause mitnehmen damit die Tränken aufgefüllt werden können. Freiflug gab es dann auch noch bei herrlichen Sonnenschein und die Versorgung mit Gritmineral wurde auch gut angenommen. Ins Wasser gab es die Broeckssuppe und ans Futter etwas Reiskeimöl abgelöscht mit Kräuter und Mineral Rot. Donnerstag den 16.11.2017. Heute morgen habe ich als erstes das Weibchen 0666-12-005 W, gezogen von Florian Grundmeier aus dem "340" einem seiner sehr guten Zuchtvögel, der hier mit der 426 verpaart war,zu fotografieren und sogar mit Augenfoto. Ich hoffe das es qualitativ gut genug ist damit Augenspezialisten darauf was erkennen können. Ich kann es nicht,für mich sind es böhmische Wälder. Nun zur Versorgung heute: Das Wasser wurde mit Broeckssuppe und das Futter mit Moorgold,so nennt Röhnfried es ja, und Zelloxygen angemischt. Mit der üblichen Mischung aus Entrobac,Röhnfried Kräuter und Mineral Rot abgetrocknet. Es gab Futter etwas knapper am Morgen und dafür am Nachmittag nach dem Freiflug etwas reichlicher. So langssam werden die Reisetauben auch etwas glatter und die meisten haben nur noch eine Feder nach zu mausern. Mittwoch den 15.11.2017. Der Maulwurf hatte einen neuen Haufen aufgeworfen und die Tauben bekamen die frische Erde mit Gritmineralmischung und dadrüber Mineral Rot. Backs Taubenkuchen kam auch noch drüber. Das Wasser wurde zubereitet mit Usne-Gano 3ml/L Wasser und das Futter mit Moorkonzentrat mit Broeckssuppe vermischt, abgetrocknet mit Entrobac,Kräuter von Röhnfried und Mineral Rot. Am Mittag durften die Tauben zum Freiflug raus nach dem landen gingen sie nochmal in den Garten und auf den Rasen. Während des Freifluges wurden die Abteile gereinigt. Dienstag den 14.11.2017. Die Tauben wurden wegen wichtiger Termine schon recht früh mit Futter und Wasser versorgt. Am Nachmittag dann gab es um 14:00 Uhr nochmals Freiflug für alle und nach ca. 25 Min. landeten dann die Tauben wieder und wurden auch gleich mit dem angerührten Futter herein gelockt. 2 Eßl.Moorkonzentrat wurden vermischt mit 50ml Broeckxsuppe und dann unter 2kg Futter gemischt und mit Entrobac,Kräuter und Mineral rot abgetrocknet. Die Tauben haben jetzt wegen der Kälte immer sehr guten Appetit. Als die Tauben zum Freiflug draussen waren habe ich noch schnell alle Abteile grob gereinigt. Meine Pläne für die Zucht habe ich erstmal auf Eis gelegt um mir klar zu werden über die Stückzahl an Jungen die ich haben will. Es macht keinen Sinn eine Winterzucht zu machen und die müssen 3 Monate länger versorgt werden als normale Jungtauben. Mal sehen was die langen Abende so bringen. Erstmal werde ich in nächster Woche die Reisetauben trennen. Montag den 13.11.2017. Heute morgen musste in den Garten geschlittert werden,sauglatt war es und die Tränken in den Volieren durchgefroren. Frisches Wasser mit Broeckxsuppe und Propolis 5 Tropfen auf 1L Wasser. Vor der Fütterung Gritmineral und dann meine Mausermischung. Am Nachmittag gab es für alle Freiflug und die Abteile wurden gereinigt. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite sonnig und klar. Sonntag den 12.11.2017. War heute mit meiner Frau zu einem 600km Flug zur Kontaktpflege ausgeflogen. Wurden bei den Zwischenlandungen herzlichst aufgenommen und versorgt. Finde es immer toll wenn solche Kontakte mit Sportsfreunde entstehen und gepflegt werden. War ein "Supertag" Sportsfreunde. Samstag den 11.11.2017. Erst am Mittag bin ich zu den Tauben gefahren und habe sie versorgt. Für 2 Tage gab es Futter und Wasser weil ich am Wochenende unterwegs bin. Ins Wasser gab es Backs Trinkwasser Desinfektion. Die Schläge wurden nochmals durchgekratzt und an Freiflug war heute nicht zu denken. Sogar ein Gewitter zog bei uns durch. Lausig kalt und feucht war es hier heute bei uns. Freitag den 10.11.2017. In Schleswig-Holstein sagt man"Schietwetter" zu nass um draussen tätig zu sein. Als ich dann in den Garten fuhr zu den Tauben,gab es vor der Körnerfütterung, Maulwurfserde mit etwas Gritmineralmischung drüber. Der Maulwurf hatte zum Glück unter dem Gartentisch geworfen und die Erde war einigermassen trocken. Die Tauben machten sich auch gleich darüber her und im nu war die Nestschüssel voll auf dem Schlagboden verteilt. Futter gab es nur knapp rationiert damit die Tauben am Nachmittag nach dem Freiflug sofort nach dem landen wieder einspringen. Wasser war noch genug in den Tränken das gibt es dann erst am Spätnachmittag frisch. Puh!! da hatte ich nochmal Glück das die Tauben es noch in den Schlag geschafft haben. Eine Regenfront mit Sturmböen war so schnell heran gekommen,wo ich garnicht damit gerechnet hatte. Es war zwar recht dunkel im Nordwesten als ich die Tauben herausließ aber das das schlechte Wetter so rasant ankommt hatte ich nicht mit gerechnet. Da die Tauben hungrig waren kamen sie schnellstens aus der Luft in ihre Schläge und sie frassen ihr Futter das heute mit Moorgold und Zelloxygen angefeuchtet und mit Mineral rot u.Kräuter abgebunden war, recht schnell auf. Ans Wasser gab es etwas Mineral flüssig,aber nur 3ml/L Wasser. Habe heute dann noch den 2269 fotografiert damit ich morgen ein aktuelles Foto von ihm einstellen kann,dann er ist morgen Taube des Tages. Da es heute nochmals den gesamten Tag trocken bleiben sollte,wurden die Tauben am Morgen nur knapp mit Futter versorgt,damit ich sie dann am Nachmittag nochmals zum Freiflug rauslassen werden konnte. Ich möchte nämlich nicht das sie sich länger draussen aufhalten als nötig und der Greifvogel gelegenheit bekommt welche zu fressen. Wasser gab es am morgen neu mit Blitz 1ml/L,weil ich den kleinen Rest aus der Flasche noch verbrauchen möchte. So gegen 14:00 Uhr ging es wieder ab zu den Tauben um ihnen bei Sonnenschein nochmals Freiflug zu geben. Alle freifliegendenden Tauben waren in der Luft und die verletzte Holländische Jungtaube, die ich vor 3 Wochen verletzt im Dorf aufgesammelt hatte,war mit rausgegangen und spazierte auf dem Dach und Rasen herum. Sie ging zwar zur Fütterung als letzte Taube wieder rein aber sie schaffte schonmal etwas zu fliegen.,vielleicht wird es ja wieder etwas mit ihr. Ich reinigte in der Zwischenzeit die Schläge und danach brachte ich noch die Lüftungsgitter an dem Dachüberstand an. Futter gab es dann satt in kleineren Portionen. Ganz zum Abschluss habe ich dann noch 3 Tauben fotografiert da die alten Fotos schon vom letzten Jahr waren und die Tauben sich in dieser Zeit toll entwickelt haben. Man muss sich immer wieder wundern was für eine Entwicklung die Tauben bis 2-3 Lebensjahr machen. Ein Tag der sich vom Wetter her sehr gut entwickelt hat und wegen eines geplanten Termins schon recht früh begann. Um 7:00 Uhr fuhr ich in den Garten um die Tauben mit Futter und Wasser zu versorgen. 2kg Futter mischte ich mit 1Eßl. Moorkonzentrat von Röhnfried und 1Eßl. Zelloxygen von Dr.Wolz an und trocknete es mit 10g Blattiviko,10g Röhnfried Kräuter,10g Mineral rot ab. Das Wasser wurde mit Backs Trinkwasserdesinfektion angemischt. Nach wahrnehmung des Termins ließ ich die Tauben bei herlichen Sonnenschein um 11:00 zum Freiflug raus. Sie flogen schon wieder etwas besser als gestern und waren ca 15 Minuten unterwegs. Die Einflüge wurden geöffnet und bis nach dem Mittagessen durften sie sich draussen vergnügen. Die grosse Eiche verliert jetzt so langsam auch ihre Blätter und manche Tauben setzen sich nach dem Flug in die Krone weil sie dort vor dem Greif geschützt sind. Nach dem Mittag versorgte ich dann schon die Tauben mit Futter und Grit ,weil es am Abend spät werden würde wenn ich vom Omatag zurückkomme. Mensch war das heute morgen kalt,die Dächer weiß und die Autos zugefroren. Das Wasser der Tauben war auch zumindest draussen zugefroren. Aber als dann die Sonne geschienen hat füllte ich die Badewannen voll Wasser und die Tauben genossen das Bad und hinterher die Sonne. Futter gab ich ihnen erst nach dem Bad aber nur ganz wenig weil ich sie am Nachmittag noch zum Freiflug herausgelassen habe. Zum ersten mal ließ ich die Tauben zusammen raus , Jung wie Alttauben. Nach dem hereinholen gab es Futter und Wasser satt. Das Wasser wurde mit Mineral flüssig angemischt 5ml/L. Ein fantastischer Montag mit einem Wetter wie wir es selten haben. Zwar etwas kühler aber eine klare saubere trockene Luft. Die Tauben durften alle Baden und hinterher in der Sonne liegen. Am Nachmittag durften die Jungen nochmals zum Freiflug raus und ich werkelte weiter an der Front des Taubenschlages. Weil am morgen ein frischer Maulwurfshaufen auf dem Rasen war gab es wieder Maulwurfserde mit der Gritmineralmischung heute auch mit etwas Mineral rot. Das Futter gab es am morgen etwas knapper und dafür am Abend satt. Das Wasser war mit Usne Gano 3ml/L angemischt wurde aber so portioniert das es morgen früh alles ausgetrunken ist. Hier im Tagebuch möchte ich jetzt täglich eine Taube des Tages in Bild und Abstammung vorstellen. Auch habe ich ein aktuelles Foto der Frontansicht des Schlages eingestellt. Anleitung Vorbereitung der Ausstellungstauben (kopiert pigeonface) mind. zwei Wochen vorher nur 1 x täglich - aber richtig satt füttern, Mauserfutter mit ordentlich Sämereien dabei und. entweder viel Haferflocken oder 3 x wöchentl. Sportlereiweiß füttern .-. vor allem, die letzten beiden Tage vor dem Einsetzen.Wenn Freitags Einsetzen, dann Dienstags morgens nach dem Füttern ein Zwangsbad geben. Am Einsatztag morgens nur leicht füttern 10 gr/Taube. Gegen Mittag 12.00 h die Tauben großzügig in Körbe mit Stroh verteilen und in den Heizraum/ warmes Zimmer stellen. Abends die Ringe und Füße/Krallen, möglichst trocken, von Kot säubern- wenn die Füße zu nass werden, sind sie beim Richten zu unnatürlich rot. Ein trüber Tag ohne Sonnenschein und am Nachmittag Regen . Die Tauben bekamen heute vor der Fütterung Maulwurfserde mit Gritmineralmischung und Leckerstein. Sie waren richtig wild auf das Gemisch. Ins Wasser gab es Usne Gano 3ml auf 1L Wasser und übers Futter Reiskeimöl abgetrocknet mit Kräuter und Mineral rot. Es scheint so als wenn es wieder ein bischen kälter wird denn die Tauben fressen sehr gut. Am Nachmittag wurde nochmals nachgefüttert und im Zuchtstall die Zellenplätze gereinigt. Heute war seit langem wieder ein Tag an dem die Tauben alle ihren Freiflug hatten. Die alten Reisetauben hatten in den letzten 2-3 Tagen gelegenheit das neue Dach in Augenschein zu nehmen. Fliegen ist im Augenblick sowieso nicht so angesagt weil die letzten 2 Federn jetzt gemausert werden. Sie sitzen jetzt schön auf dem höchsten Punkt des Daches und geniessen den neuen Ausblick. Heute gab es zum letzten mal Broeckssuppe und Propolistrofen ins Trinkwasser und dann wird eine Pause gemacht von einer Woche damit gemacht. Das Futter wurde mit Moorkonzentrat und Zelloxygen angemengt. Dafür rühre ich in einem kleinen Glas die beiden Produkte, je einen Esslöffel voll an,um sie dann mit Endosan,Blattiviko,Kräuter von Röhnfried und Mineral rot,abzulöschen. Es gab heute auch vor der Fütterung eine Schüssel mit frischer Maulwurfserde und einem Schnapsglas voll Gritmineralmischung dadrüber. Am Nachmittag wurde dann noch das letzte mal der Rasen gemäht und Laub entsorgt. Richtiges Herbstwetter. Naß,kalt und windig,richtiges Sofawetter,aber es muss was gemacht werden und das ist gut so. Ich kenne so einige Menschen die zu Hause sitzen und denen die Decke auf dem Kopf fällt.Wir Taubenzüchter aber haben unsere gefiederten Lieblinge und kümmern uns um sie. Dann noch den Garten nebenbei und es kommt keine Langeweile auf. Heute habe ich die Zellen mit Federfang gründlich saubergemacht und die Tauben haben in der Zeit Freiflug bekommen um die neuen Schlagansichten und Gegebenheiten mit dem neuen Dach kennengelernt. Geflogen sind sie dann nur kurz und sind dann als ich mit der Reinigung fertig war,recht gut wieder eingesprungen. Die Tränken wurden auch ausgewaschen und mit der Mischung Broeckssuppe/Propolis neu befüllt. Das Futter gab es dann nur einmal und das reichlich ohne Zusätze. Gestern hatte ich noch einige Anrufe von Sportsfreunden die mich nach dem Grund des Rv-Wechsel nach Segeberg erkundigt haben. Der Grund ist einfach der das ich mit meinen Tauben direkt aus dem Osten fliegen möchte und nicht querr durch viele Auflässe aus Ost und West. Wir haben ja bis 2014 aus dem direkten Osten geflogen und das hat mir besser gefallen vor allem für die Jährigen ist es leichter. Es passiert nicht alle Tage das der 31.10. ein Feiertag ist aber heute war so ein Tag mit dem Reformationstag. Heute wurden die Tauben nur einmal versorgt und zwar am Mittag mit knapp Gritmineralmischung und Taubenkuchen. Das Wasser gab es dann wieder mit Broeckssuppe und Prop0lis. Ca.40 gr. Mausermischung gab es dann pro Taube. Ich werde die Wassermischung jetzt 7 Tage geben dann eine Woche Pause und dann wieder die Mischung. Jetzt kann ich wohl auch wieder mit dem regelmäßigen Freiflug mit den alten Reisetauben anfangen. Hier ein Rezept Morosuppe kochen für die Tauben. Für die ,die nicht bei pigeonface sind. Einfach mal hier hinein kopiert Karottensuppe nach DR. Moro geht ganz einfach herzustellen , man braucht nur etwas Zeit und Geduld .Aber es lohnt sich .Hier das Grundrezept ,500 Gramm Möhren ,1 Liter Wasser ,1TL Salz.Die Möhren waschen und in Würfel schneiden , schälen ist nicht nötig .Dann die Würfel 90 Minuten köcheln lassen .Das ist wichtig sonst verfehlt es die Wirkung .Beim langen Kochen der Möhren entstehen kleinste Zuckermoleküle ,sogenannte Oligosaccharide.Diese sehen von ihrer Strucktur her den Rezeptoren der Darmwand zum Verwechseln ähnlich ,weshalb es dazu kommt, dass die Krankheitserreger sich nicht an der Darmwand festsetzen ,sondern stattdessen an den Zuckermolekülen . Auf diese Weise werden die Krankheitserreger schnell aus dem Körper ausgeschieden .Nach dem köcheln der Möhren diese mit dem Stabmixer pürieren und das verkochte Wasser wieder auffüllen ,1TL Salz zugeben und nochmal kurz aufkochen lassen . Die Möhrensuppe in Flaschen abfüllen und fertig ist der Supermix. Hält sich im Kühlschrank mehrere Monate !Ich habe heute auch wieder gekocht ! Manche Sportfreunde denken Karottenbrei für Babys hat die selbe wirkung ,ist aber nicht so weil derganz anderst hergestellt wird ! Wünsche gutes gelingen ! Habe gestern noch die Taube 08345 17 27 bekommen. Sie ist die Nestschwester zu der Siegerin des "Preussenderby 2017". Sie wurde gezogen von dem Züchter Peter Fuschera (Foto und Abst. siehe oben) Aus der Linie kam auch der Sieger des Endfluges Upland-Derbys 2017,auch von P.Fuschera gezogen. Nun zu der Versorgung von heute. Die Tauben bekamen frisches Wasser welches ich mit 1 Schnapsglas Broeckssuppe und 20 Tropfen Propolis auf 4L Wasser vermengte. Das Futter wurde nur in kleinen Portionen gegeben und nur soviel das alles gefressen wurde. Sie hatten aber alle sehr guten Appetit denn es hatte am morgen gefroren und das Wasser in einem kleinen Eimer war mit 5-6mm Eisschicht bedeckt. Nach der Reinigung der Schläge ging es erstmal zu einer Tasse Kaffee und danach wieder in den Garten zum umgraben. Die Sonne hat den ganzen Tag schön geschienen und gegen 16:00 Uhr musste ich auch zusehen das die Tauben ihre Abendmahlzeit bekamen. Als ich heute morgen aus dem Fenster guckte und den großen Ast sah ,den der Sturm aus dem Baum herausgedreht hatte, war ich doch ganz überrascht über die Schäden den der Sturm angerichtet hatte. Natürlich sah ich zu das ich zu den Tauben in den Garten kam um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Ausser das der Zaun auf der rechten Seite des Reiseschlages etwas schief stand, waren keine Schäden zu sehen. Ein paar umgewehte Teile innerhalb des Innenhofes war weiter nichts in die Brüche gegangen. Die Tauben wurden gleich von mir versorgt,die Wasserreste aus den Tränken wurden weggekippt und neu befüllt. Es gab Broeckssuppe ins Wasser und das Futter wurde mit Moorgold/Zelloxygen angefeuchtet und mit Entrodex/Mineral/Kräuter-gemisch abgetrocknet. Für einen Freiflug war heute kein Wetter und am Abend gab es als erstes etwas Gritmineral auf Maulwurfserde garniert mit etwas Erdnussbruch. Um 4:00Uhr klingelte der Wecker und das Unternehmen Kassel 2017 wurde in Angriff genommen. Um 5:00 ging es mit meinen beiden Sportsfreunden Jörg und Heiner auf die Autobahn. Was im Augenblick auf der A7 an Baustellen zu durchfahren ist ,ist schon heftig.Trotzdem sind wir mit einem Stop in Northeim dann um 9:00 Uhr in Kassel angekommen. Vor der Kasse war schon eine lange Besucherschlange und es dauerte dann doch 30Minuten bis wir in der Halle waren. Die Tauben die ich mit nach Kassel genommen hatte brachte ich erstmal am pigeonface Stand unter bis sie abgeholt wurden. Dort fanden dann viele Gespräche mit Freunden statt. Meine beiden Tipes Bediengeräte gab ich noch zum Batteriewechsel ab und ein Update für mein Columba-XT kaufte ich noch. Um 15:00 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Der Regen und dann die vielen Baustellen erschwerten die Heimfahrt um einiges. Aber es war wieder ein Toller Tag unter Sportsfreunden. Um 20:00 Uhr hatten wir dann die Heimat wieder erreicht. Endlich mal wieder ein trockener Tag an dem die Jungtauben wieder zum Freiflug raus konnten. Nachdem die Tauben mit Futter,das mit Moorkonzentrat/Röhnfried Kräuterkomplex angemischt versorgt waren, wurde Materialnachschub für den Weiterbau am Dachüberstand geholt. Am Nachmittag wurden dann die geholten Leimholzplatten verarbeitet. Gegen 16:00 Uhr wurden die Tränken neu befüllt mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Ich nehme nur noch 1ml auf 1 1/2 Liter Wasser. Heute gab es richtig satt Futter und Wasser da ich morgen zur Messe in Kassel bin. Später habe für einen Sportsfreund noch 3 Tauben eingekorbt, die ich zur Versteigerung gestiftet habe. Einmal aus dem Paar Kallen 559 x 1125Ares/Boecks, 2)Mimberg-Dirk de Beer 7622 3.M.Hüsgen (Neuss)x Dirk de Beer (Hermann/3105) Dann habe ich noch meine 2 Bediengeräte zum Batteriewechsel eingepackt. Hoffe das wir morgen gut durchkommen wollen um 5:00 Uhr los und werden dann ca. 10:00 Uhr da sein. Habe vor die Erweiterung des Abstammungsprogramms Columba XT zu kaufen. Den Pigeonface Stand werde ich aufsuchen, Röhnfried ,sowie die Züchter Muhl ,Grundmeier. Wenn ich dann morgen Abend zurück bin werde ich über den Besuch in Kassel berichten. Der Tag lief nicht ganz so wie ich es mir vorgenommen hatte. Am Morgen versorgte ich die Tauben mit Futter und Wasser. Der Zuflieger aus NL den ich am 14.10. aufgelesen hatte ist am Flügel doch schwerer verletzt als ich gedacht habe. Er hat sich körperlich schon sehr gut erholt,was zeigt das er nicht von schlechter Qualität ist. Mal sehen ob ich ein Zuhause für ihn finde. Nach der Versorgung der Tauben nahm ich mir die Voliere der Zuchtweibchen vor um sie zu reinigen. Die Sitzstangen wurden sauber gekratzt dir Gitterroste vom Kot befreit und die Seitenwände abgefegt. Da es den Vormittag nur geregnet hat wurde auch noch das Reiseabteil und der Zuchtstall gereinigt. Man merkt doch das es wärmer geworden ist,zu warm für die Jahreszeit, die Tauben haben keinen großen Appetit. Nach dem Mittagessen meldete sich dann Besuch für den Nachmittag an. Eigentlich wollte ich bei den Baumassnahmen am Taubenschlag weitermachen. Jetzt ist es auf morgen verschoben. Der heutige Tag gehörte der Familie da ja noch Herbstferien sind. Es war fast noch dunkel als ich zu den Tauben in den Garten fuhr. Die Tränken wurden aufgefüllt , aus den Gritbehältern wurden die letzten Reste ausgekippt und neu gegeben aber nur ca.40-50g. Futter kriegten sie reichlich da ich heute Abend nicht vor dem Dunkel werden zu Hause war. Fuhr noch kurz vor Ladenschluss und holte mir Material um morgen am Taubenschlag weiter zu machen. Habe zu Hause als erstes am Computer bei Pipa reingesehen um die Siegertauben des Algarve Rennens anzusehen. Claudia Schwarm hat dort ja den 1.Platz gemacht und man hatte mir erzählt das der Sieger aus der Hurrican 51 Linie kommt. Genauso ist es, und dann auch noch mit der Adomiak 349. Dann habe ich noch Kontakt aufgenommen mit dem Vereinsvorsitzenden des Segeberger Vereins dem ich beitreten möchte. Ich möchte mit meinen Tauben wieder direkt nach Osten reisen und nicht querdurch nach Südosten. Auch heute war wieder ein sehr feuchter Tag an dem nicht viel gemacht werden konnte. Nachdem die Tauben saubergemacht und gefuttert waren,trafen wir uns zu einem Kaffee mit Freunden. Um die Mittagszeit wurde es dann etwas trockener und ich habe den Dachüberstand an der linken Seite verkleidet. An der Reiseschlag voliere habe ich auch die Öffnung über den Tipesantennen geschlossen. Die Seitenwände und Vorderfront des Taubenschlages werde ich nun wohl doch mit PVC-Platten verkleiden. Die Abendfütterung fiel etwas knapper aus ,da ich festgestellt hatte das die Tauben am Morgen einiges an Futter liegen gelassen haben. Frisches Wasser mischte ich mit Backs Trinkwassser Desinfektion an. Heute morgen war wieder Landunter,soviel Wasser von oben das die Gullis es kaum schaffen konnten. Nachdem ich die Tauben mit Futter versorgt hatte,ging ich in die Planung um eventuell die Aussenwände des Taubenschlages auch noch in Anthrazit farben Trapezblech zu verkleiden. Nach ausmessen der Flächen kontaktierte ich einige Firmen um Angebote einzuholen. Am Nachmittag wurde es nochmal trocken und ich konnte noch einige Arbeiten im Garten und am Taubenschlag verrrichten. Die Versorgung war dann schnell verrichtet Wasser mit Usnegano war noch genug in den Tränken und Futter wurden satt Mausermischung gereicht. Dadurch,das wir zu einer Familienfeier waren war die Zeit ein wenig knapp hier zu schreiben. Ich war recht früh, es war noch dunkel,als ich in den Garten bin zur Versorgung der Tauben. Das Wasser wurde mit Usne Gano angemischt und das Futter mit Zelloxygen und Endosan/Mineral rot. Die Tauben bekamen die ganze Tagesration Futter. Um 7:00 Uhr bin ich erstmal angefangen die Urkunden auszudrucken und zu laminieren. Bin dann zwischendurch zu den Tauben zur Versorgung. Auf dem Speiseplan heute Klares Wasser,Futter ohne Zusätze,etwas Gritmineral mit ganz frischer Erde vom Maulwurfshügel. Der Maulwurf hiflt mir jedes Jahr im Herbst den Garten umzugraben. Um 13:00 Uhr war ich dann fertig mit dem drucken und laminieren der Urkunden. In Neumünster liefere ich dann frei Haus und nach Auswärts geht es noch mit der Post. Am Nachmittag durften die Jungtauben nochmals raus. Sie drehten ca. eine halbe Stunde ihre Runden trieben sich nochmals übers Dach und als ich sie mit Futter lockte kamen sie auch gleich hinein. Als die Jungen zum Freiflug draussen waren machte ich den Schlag kurz sauber und danach auch noch den Zuchtschlag. Am Morgen fing es hier kurz nach dem aufstehen an zu regnen. Da bei diesem Wetter keine Aussenarbeiten gemacht werden konnten reinigte ich den Zuchtund den Reisetaubenstall. So langsam kann man die Reisetauben wieder erkennen wer "Wer" ist. 2 Paare haben nochmal gelegt aber die Eier habe ich gleich ausgetauscht. Das Futter wurde heute mit Moorgold und Mineral rot angemischt das Wasser gab es nur klar ohne Zusätze. Nachmittags in einer trockenen Phase bekamen die Jungen nochmal Freiflug. In der Zeit habe ich dann Unterkonstruktion auf meiner Voliere angebracht damit ich die Öffnung zum Dach verschliessen kann. Vielleicht kann man ja morgen wieder etwas werkeln. Geschafft. Die Giebelseiten sind jetzt geschlossen jetzt kommen ab morgen die Dachüberstände dran und wo jetzt das Wetter für ein paar Tage schlechter werden soll ist es dann nicht mehr so schlimm wenn es mal regnet. Das Futter heute morgen wurde mit Reiskeimöl und Röhnfried Kräuter angemischt, das verlangen nach Gritmineral ist im Augenblick nicht so groß und werde ich nur noch jeden 2ten Tag geben. Im Wasser war noch die Broeckssuppe und wird erst morgen ersetzt. Am Abend gab es dann nur soviel Futter wie zügig aufgenommen wurde. Der Pflegefall aus NL fängt schon etwas das beißen an wenn ich ihn mit Futter und Wasser versorge. Habe mir seine Flügelverletzung angesehen und bezweifele das es wieder was wird,aber schaun wir mal. "Das Wetter spielt mit" mindestens täglich 8 Std. im Garten bei den Tauben und zur Fertigstellung des Taubenschlagdaches. Die Reinigung der Schläge kann bei diesem trockenen Wetter hinten anstehen und ich kann mich so wie heute mit meinem Gartennachbarn ganz den Baumassnahmen widmen. Bis um 19:00 Uhr haben wir noch gewerkelt. Zwischendurch natürlich die Tauben versorgt. Das Futter war mit Reiskeimöl und Röhnfried Kräuter angemischt. Der am Samstag eingesammelte Pflegefall aus NL nimmt sich ganz gut in der Pflegestation. Ich glaube ich werde mir 2-3 Pflegezellen erstellen für solche Fälle. Sie bekommen am Anfang an immer nur vom besten. Evergreen Power,Hanf und Sonnenblumenkerne + Superdiät. Das Futter wird immer mit den Röhnfriedkräutern angemischt,ein kleiner Tropfen Reiskeimöl oder Zelloxygenplus tut den Tauben immer gut. Den Schotten den ich auch geholfen habe dreht jeden Tag seine Runden und ich hoffe das er eines Tages so Fit ist das er wieder zu seinem Züchter zurückkehrt. Ein anstrengender Tag geht zu Ende aber auch ein guter Tag. Nachdem ich die Tauben mit Futter versorgt hatte konnte ich mit meinen Nachbarn die Arbeit von gestern fortsetzen und die Westseite (Wetterseite) im Dachbereich schließen. Es nimmt doch recht viel Zeit in Anspruch Bleche zuschneiden,anpassen,vorbohren und was da so alles zugehört. Wir haben sogar das Essen vergessen so waren wir beansprucht. Um 17:00 waren wir dann fertig und ich konnte dann die Tauben versorgen. Ich mischte einen neuen 10l Eimer Wasser mit Broeckssuppe an womit ich dann die Tränken füllte. Morgen früh geht es dann weiter mit der Verkleidung der anderen Giebelseite. Heute morgen war wieder Arbeit am Taubenschlagdach angesagt. Nach der Versorgung der Tauben mit Futter ging es an die Verkleidung der Dachseiten am Anfang gestaltete es sich als schwierig,aber nachdem mein Gartennachbar mir seine Hilfe anbot ging es mit vereinten Kräften ans Werk. Ich will nämlich sehen das ich während der Schönwetterphase die Wetterseite dicht bekomme. So bei der Arbeit ist uns dann noch die ein oder andere Idee gekommen wie wir den seitlichen Dachüberstand verkleiden können. Ich werde rundherum die Überstände mit Volierendraht 1cm Maschengrösse verschließen. So werden dann keine Marder oder andere Nager in den Schlagkommen. Den Draht werden wir auf Rahmen tackern und dann unterschrauben. Um 17:00 Uhr versorgte ich dann noch mit meinen Sportsfreund Heinz die Tauben damit ich noch zu meiner Frau ins Krankenhaus kam. Heinz ist mein Mann für die Taubenversorgung wenn ich mit dem Kabi unterwegs bin. Heute habe ich nicht viel gemacht, erst ab Mittag kam die Sonne bei uns durch. Gritmineral und Taubenkuchen bekamen die Tauben als erstes, das Wasser wurde mit Usnegano 3ml/L Wasser angemischt. Futter gab es überhaupt nicht am morgen weil noch zu viele Reste von der gestriegen Fütterung im Trog lag, erst am Abend gab es dann Mausermischung mit Zelloxygen und Probac 1000. Die Jungtauben durften sich am Nachmittag in der Sonne tummeln, sie haben sich aus dem neuen Dach nichts gemacht. Gestern hatte ich ja eine schwerverletzte NL Jungtaube im Ort aufgegriffen heute morgen hat sie dann schon wieder sehr gut gefressen. Sie hat eine Flügelverletzung und ist recht abgeflogen. Sie hat noch 2 Erkennungsringe um aber leider ohne Telefonnummer. Mal sehen ob es wieder wird und dann sehen wir weiter. Ein ganz toller Tag,obwohl die Wettervorhersage völlig daneben lag. Aber der Reihe nach,der Tag begann für mich um 2:30 Uhr da habe ich meine Frau ins Krankenhaus gebracht. Um 6:00 war ich dann wieder zu Hause habe belegte Brötchen und Kaffee fertig gemacht für meine netten Taubenkollegen die mir beim Dach geholfen haben. Alles hat prima geklappt und das neue Dach ist installiert und ich muss in der nächsten Woche nur noch die Seiten zumachen. Der feine Nieselregen hat uns durchnass werden lassen. Aber es war trotzdem ein super Tag der Abends noch das Tüpfelchen auf den i Punkt bekam eine von mir gezogene Taube wird beim 1.Heidederby 3.AsTaube. Wahnsinn. Freitag den 13.10.2017. Die Tauben versorgte ich heute morgen erst mit Gritmineral und fuhr dann erst zum Einkaufen um Getränke und Verpflegung für morgen zu holen. Am Nachmittag fing ich dann mit vorbereitenden Arbeiten an. Zwischendurch durften die Jungtauben noch zum Freiflug raus.Nach dem Landen sprangen sie sofort ein als ich sie mit Futter lockte. Futter gab es heute reichlich und auch Wasser wurde reichlich in die Tränken gegeben. Das Wasser wurde mit Backs Trinkwasserdesinfektion angemischt. Morgen früh gibt es nichts weil es heute reichlich gab. Heute war ich den ganzen Tag zusammen mit meinem Freund Jörg damit beschäftigt das Material für das Dach zusammen zu holen. Mein 18 Jahre alter Wagen hat sich von seiner besten Seite gezeigt und mit einem riesigen Anhänger das Holz aus Neumünster und die Eindeckung aus Kiel geholt. Als wir dann um 16:00 die Arbeit getan hatten erholte ich mich noch ein bißchen bei den Tauben. Frisches Wasser gab es mit Backs Trinkwasser Desinfektion und reichlich Futter. Die Schläge habe ich dann nochmal grob gereinigt und dann war mir noch eingefallen das mir noch 2 Weibchen mehr aus der Zuchtvoliere fehlen. Die hatte ich noch nicht auf meiner Bestandsliste,weil ich die eine erst vor kurzem bekommen hatte und zwar ein Weibchen von Peter Fuschera die er sich vom Frankenlandderby zurückgekauft hatte um sie mir dann zu schenken. Die zweite die noch fehlt ist ein Weibchen von Rainer Püttmann die mir im Sommer zugeflogen war und ich ihm gemeldet hatte. Er wollte mir die Ringkarte zusenden ist aber nie angekommen. Vielleicht ist sie ja wieder zu ihm zurück geflogen. Und dann ist mir noch etwas aufgefallen,aus meiner Linie des Ringlosen von Prange haben sich die Gene des Ringlosen so stark vererbt das ein Junges aus dieser Linie auch Ringlos ist. ha,ha,ha,ha,ha. Ein regnischer Tag an dem ausser der Versorgung der Tauben im Garten nichts passierte. Das Wasser wurde heute mit Mineral flüssig angemischt 5ml/L Wasser. Die Bestellung für das Holz wurde gemacht damit es morgen geholt werden kann. Am Wochenende dann soll das neue Dach angebracht werden. Diesig oder Neblig war es heute morgen und nicht an einen Freiflug zu denken und da es gegen Mittag aufklaren sollte wurden die Tauben knapp versorgt.Heute war dann noch das Paschmineral nachgeliefert worden,welches ich dann den Tauben knapp vorweg gefüttert habe. Am Nachmittag ließ ich dann die Jungen zum fliegen raus und es dauerte auch nicht lange bis das Sperberweibchen kam. Nach ca.15Minuten landeten die Tauben dann wieder und wurden reingeholt und gefüttert. Den Zuchtstall reinigte ich dann noch und danach durften die Reisetauben nochmals raus. Das war aber ein Fehler,sie badeten auf dem Dach und weil es in der zwischenzeit angefangen war zu regnen und sie nach dem Baden auf den Rasen geflogen waren kamen sie nicht wieder aufs Anflugbrett. Die Tauben legten sich aber unter die Voliere und ließen sich trocknen um dann reinzugehen. Die anderen Tauben hatte ich in der Zwischenzeit versorgt. Heute Morgen war es bei uns doch mit 4° recht kalt und nach der Versorgung der Tauben trafen wir uns beim Kaffee mit ein paar Züchtern und Rentnern. Erst ab dem Nachmittag ging es dann weiter bei den Tauben. Habe mir heute die eingeweichten Nistschalen vorgenommen um sie winterfest zu machen. So um 15Uhr ließ ich dann die Jungen nochmals raus und machte ihr Abteil sauber,dabei stellte ich fest das irgend eine Taube etwas zu grünen Kot abgibt. Vom Flugverhalten ist alles ok vielleicht hat sich eine was auf dem riesengroßen Dach des Bauhofes eingefressen, mal sehen wie es morgen früh aussieht. Habe heute die Ware von Sandeck bekommen und werde mir einen Plan zusammenstellen zur Anwendung der Produkte. Die Jungtaube von Fred habe ich nun mit seiner Mutter in das Zuchtweibchenabteil gesetzt. Das Junge hat dann schon bei der Fütterung mit aus dem Trog gefressen ,mit dem saufen klappte es noch nicht so recht. Ich habe dann den Schnabel ins Wasser gehalten und dann trank sie ausgiebig. Ja liebe Leser heute ist mir etwas wundersames passiert,finde ich jedenfalls. Am Morgen bin ich zu den Tauben gefahren und habe sie versorgt. Sie bekommen jetzt Sonntags immer Zelloxygen Plus 1Eßl. auf 1kg Futter abgetrocknet mit Probac 1000 und Blattiviko Vitamine. Ins Wasser 10ml Amino von Sandeck auf 1L Wasser. Morgens wird etwas knapper gefuttert damit die Tauben wenn sie am Nachmittag noch Freiflug bekommen nach dem Landen gleich wieder reinkommen. An den letzten Tagen sind immer wieder mal 2-3 junge Habichte durchgezogen. Später dann auch noch der Alte dunkle Habicht. Nach der Versorgung bin ich dann mit meiner Frau Frühstücken gefahren. Unterwegs fiel mir dann so ein,das ich vorgestern bei dem kontrollieren der Zuchtweibchen die 262 von Norbert Brosda garnicht in der Hand hatte und somit auch nicht aufgeschrieben. Es ist ein ganz tolles Weibchen die aus dem 23 (einem Bruder 438) von G.Prange stammt und einer To.aus dem Geschelpten As von Dirk de Beer. Als ich also am Nachmittag in den Garten kam sah ich sofort in meinem Zuchtbuch nach ob sie notiert war, nein sie war nicht. Schei. Ich mische also mein Futter an und versorge die Tauben dann noch mit Gritmineral und setze mich dann noch etwas in die Sonne bevor ich die Tauben fütterte. Auf einmal kommt mir eine Taube auf dem Rasen entgegen gelaufen mit einem blauen Ring also vom letzten Jahr. Ich gehe in den Futterraum und die Taube hinter mir her,stellte ihr ein Napf mit Futter hin und beim Fressen habe ich sie dann gegriffen. Ich staunte nicht schlecht als ich auf den Ring sah. Es war die 262,ich habe es nicht für möglich gehalten,sie war nie bei mir draussen zum Freiflug , habe sie im Januar erst bekommen. Gewicht hatte sie etwas verloren aber sonst war sie ok. Man bin ich froh das ich sie wiederhabe. Jetzt kann ich über noch mehr erfreuliches berichten. Beim Heidederby sind ja die Tauben die unter meinem Namen gestartet sind beim letzten verlustreichen Flug nicht wiedergekommen. 3 Tauben die unter den Namen von Albrecht Müller habe ich auch von mir angeliefert die kamen heute als 3.+20.Taube . In der Gesamtwertung liegt der 669 auf den 6.Platz. Die Tauben wurden nur kurz versorgt mit Futter und dann ging es in die Einsatzhalle der Rv um dort die Saisonabschlussarbeiten durchzuführen. Kabi und Boxen wurden gründlich mit dem Hochdruckreiniger gereinigt, das Grundstück wurde ein bißchen auf Vordermann gebracht. Danach fuhr ich zu Fred Boeck um mir 2 Geschwister seines 328 abzuholen. Die Tauben kommen ja aus unserer Gemeinschaftszucht der Orig.Dirk de Beer Paare. Der 328 flog 5/5 mit 385 AsPkt. und wurde 3.bestes Jungtier mit dem 2,15,63,74.und 79.Konkurs. Die Abstammung ist oben mit eingestellt. Im Garten habe ich dann die Tauben mit allem versorgt so das ich heute nichts mehr geben brauchte. Die Badewannen in der Zwischendecke des Reiseschlages waren auch wieder zur Hälfte gefüllt und wurden von mir gelehrt. Später fing ich dann zu Hause an die Urkunden für den Vereinschwalbe zu entwerfen. Heute habe ich dann auch eine Mail bekommen das die Bestellung von Sandeck jetzt rausgegangen ist, hat etwas gedauert weil kein Moorkonzentrat mehr vorrätig war. Habe mich ein bißchen verdattelt im Garten und bei den Tauben. Erstmal war ich ab Mittag damit beschäftigt die ein oder andere Taube reinzulocken die gestern entkommen sind. Die 623 war noch nie in Boostedt draussen gewesen und hatte in Tungendorf am alten Standort geflogen, die kam dann noch zurück und hinter mir her in den Zuchtschlag gegangen und dann waren noch 3 unberingte wieder da die ich dann gegen Abend reinlocken konnte. Am Morgen saß eine auf dem Dach die ich jemand versprochen hatte. Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich die reinbekommen hatte. Jetzt muss ich zur ersten Versammlung die nach der Reise stattfindet. Als ich heute morgen in den Taubenschlag kam erwartete mich eine Überraschung. Die in die Zwischendecke gestellten Taubenbadewannen haben nicht gereicht um die Wassermassen die durch das lecke Dach gekommen sind aufzufangen. Die Plane die über das defekte Dach gespannt ist, ist durch Sonneneinwirkung und Abrieb durch den Wind,Wasserdurchlässig geworden. Nachdem der Schaden etwas beseitigt war gab es Futter und Wasser. Später holte die ich mir dann mein Junges aus der Gemeinschaftszucht mit Fred seinem 8 und meiner B-5704 ab. Werde das Junge Nr.153 erstmal mit seiner Mutter in eine grosse Zuchtzelle setzen. Es lohnt sich immer wieder und jeden Tag hier bei mir ins Tagebuch zu schauen, es ist fast immer was los bei mir. Es hat hat ab Mittag bei uns geschüttet wie aus Eimern,die Gullis konnten die Wassermassen nicht mehr schlucken. Deswegen fuhr ich auch erst um 16:00 Uhr in den Garten und dann sah ich auch schon die Bescherung, es saßen Tauben im Garten und dann sah ich auch gleich an den Ringen das es die Zuchtweibchen sein mussten,denn Reisetauben habe ich nicht von 2012 und 2013. Der Sturm hatte mir ein ganzes Seitenteil der Zuchttaubenvoliere der Weibchen mit einen grossen Ast aus der Eiche zerlegt. Ich machte das Seitenteil erstmal provisorisch wieder in Ordnung und korbte dann die in der Voliere verbliebenen Weibchen ein. Stellte dann fest das 8 Tauben fehlten. 1229 eine Späte vom letzten Jahr, 005 von Florian,1601 von Steinbrink und 5 Sommerjunge von diesem Jahr die ich jemand versprochen habe. Als ich das zerstörte Seitenteil ausgewechselt und repariert hatte sah ich die 005 und 1601 unter der Voliere in der hintersten Ecke sitzen. Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich die beiden dann vorsichtig eingefangen hatte. Bei den Jungen habe ich noch Hoffnung das in den nächsten Tagen noch welche wiederkommen denn raussehen konnten sie ja. Mittwoch den 4.10.2017. Der erste Eintrag soll heute sein, das Rudi Korgitta aus Nordhorn verstorben ist. Ich habe mich jedesmal wenn er auf der Messe in Kassel oder Dortmund war,mit ihm getroffen und uns ausgetauscht. Recht stürmisch ist es heute und die Jungtauben hatten ihre helle Freude beim fliegen. Sie waren fast eine ganze Stunde in der Luft. Ans Futter kam heute Zelloxygen plus von Dr.Wolz 1 Eßl. auf einen Kilo Futter abgelöscht mit Probac 1000 und Blattiviko Vitamin. Ich fotografiere im Augenbick die ein oder andere Jungtaube im Jungschlag mit dem Handy wenn sie günstig steht. Sie haben nun noch 3 Federn nach zu mausern und sind alles Mai geborene. Eingestellt sind sie ganz oben auf dieser Seite und hinter jeder Taube ist auch die Abstammung. Am Nachmittag hatte ich noch Besuch von einem erfolgreichen Züchter der von mir in diesem Jahr Jungtauben bekommen hat. Er konnte garnicht glauben was für Material bei mir auf dem Schlag ist. Nicht das nur besondere Abstammungen auf meinem Schlag sind sondern auch sehr erlesene Tauben, ließ sein Züchterherz höher schlagen. Besonders die 283 von diesem Jahr hätte er gerne mitgenommen, sie ist eine Tochter aus dem 371 x 956. Sie sind Enkel aus dem besten was Dirk de Beer auf dem Schlag hat. Da das Wetter aber nicht so mitgespielt hat und es recht feucht war im Garten machten wir aus uns im Frühjahr nochmals zu treffen. Ich reichte dann den Tauben noch kurz Futter u Gritmineral,Wasser war genug in den Tränken vorhanden. Dienstag den 3.10.2017. Es war einmal, vor 42 Jahren wurde ich mit Heike verheiratet und dann irgendwann wurde es zum Feiertag gemacht. So in der Art fangen Märchen immer an. Nach der morgendlichen Versorgung mit Gritmineral,Futter und Wasser gehörte der Tag der Familie. Kurz vor dem Abendessen nochmal nach dem rechten gesehen und satt Futter gereicht. Gestern habe ich die ersten Tauben des Jahrgangs 2017 fotografiert und soeben bei pigeonface auf meiner Seite eingestellt. Montag den 2.10.2017. Nachdem ich am Morgen die Tauben versorgt hatte machte ich die Bestellung für den Online Shop von Sandeck fertig. An einen Freiflug für die Tauben war nicht zu denken,denn es regnete ohne Ende. Bei Sandeck bestellte ich Gritmineral von Pasch,Entrobac,Leckerstein,Moorkonzentrat,Trinkwasserdesinfektion von Backs, C-Phos,Amin-Power,Usne Gano. Das Entrobac und Usne Gano ist mir sehr empfohlen worden während der Mauser. Dann habe ich alles für die Broeckssuppe eingekauft ,Rezept siehe oben,Alaun aus der Apotheke,Knoblauchknollen und rote Zwiebeln (Neu)vom Gemüsehändler,Korn vom Kaufmann (Oldesloer). Mittwoch wird dann gekocht. Das mit den roten Zwiebeln ist neu und mache ich zum ersten mal. Am Nachmittag kam dann doch noch die Sonne durch und die Tauben durften noch zum Freiflug raus. In der Zeit wurden dann die Abteile gereinigt,was da im Augenblick an Federn zusammenkommt ist schon heftig. Die Federn bekommt mein Nachbar auf den Kompost dann braucht er im Frühjahr kein Hornmehl. Die Ausflüge des Schotten werden immer länger,jetzt hält er schon 30 Min. durch. Ans Wasser kam Backs Trinkwasser Desinfektion, Mausermischung mit etwas Reiskeimoel und abgetrocknet mit Gritmineral, nicht viel nur ein bißchen. Beim Heidederby sind die 3 Tauben die auf dem Namen A.Müller gesetzt waren alle wieder da, ist für mich wichtig da sie von mir gezüchtet sind und in meiner Beurteilung der Zuchtpaare mit einfließt. Auch schon beim Frankenlandderby waren die Tauben bis zum Endflug alle anwesend. Sonntag den 1.10.2017. Hätte bald die Siegerehrung versäumt weil ich bis in letzter Sekunde mit den Urkunden beschäftigt war. Ich hatte allerdings auch einen anderen Plan im Kopf,kommt aber öfters vor. Jedenfalls hatte ich von 6:00 bis 10 Uhr mit dem laminieren der Urkunden zu tun. Dann musste ich noch die Tauben versorgen sie bekamen Futter in die Rinnen,Wasser war in allen Tränken noch vorhanden. Ich schaffte es dann mit einer viertel Stunde Verspätung. Aber die Siegerehrung war bis 12 Uhr hinter sich gebracht und es gab dann ein ganz tolles Menue. Um 14:00 Uhr ging es dann zum Sportplatz dem Enkel seine Fussballkünste zu beobachten . Danach genoss ich noch 2 Stunden das schöne Wetter im Garten bei den Tauben. Die Jungen durften nochmal in die Luft was sie auch ausgiebig nutzten. Die Alten gingen auch noch raus und dann gab es Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Gritmineral wurde vorweg gegeben und dann meine Mausermischung. Noch zum Heide Derby es sind heute nur noch wenige Tauben gekommen, ein Indiz dafür das sie weit überflogen haben. Ich bin fest davon überzeugt wenn Tauben gemeldet werden dann von weit drüber. Samstag den 30.09.2017. Ein recht grauer Herbsttag an dem ich nicht viel im Garten und bei den Tauben gemacht habe. Die Tauben wurden von mir mit reichlich Futter und Wasser versorgt und bekamen keinen Freiflug. Habe den ganzen Tag stramm mit den Urkunden zu tun die ich bis morgen Mittag fertig haben muss. Dann hat mich noch das Ergebnis des Heidederbys beschäftigt. Ich nehme an das es folgenden Grund hatte das die Tauben so schlecht gekommen sind. Es herschte Südostwind 2-3 Tauben Topp gesund und ein kleiner Schwarm. Schwanz hoch und ab geht die Post dann noch ein Greifvogelangriff und die Katastrophe ist fast perfekt. Habe das als Kabifahrer schon ab und zu erlebt das dann die Tauben mit Rückenwind nicht zu bremsen waren. Konnten nachher unsere Tauben in Flensburg oder Dänemark wieder abholen. Dann sind die Jungen bei so einem Derby auch zu unerfahren müssen sie sich nicht von anderen lösen sondern kamen bisher in großen Pulks nach Hause. Dem Michael laste ich nichts an, aber damit ist meine Teilnahme an OnLoftRace erledigt. Obwohl ich eigentlich vor dem Computer sitzen müsste um die Urkunden fertig zu bekommen habe ich bei dem schönen Wetter den ganzen Tag im Garten verbracht und werde dann eine Nachtschicht einlegen. Die Jungtauben haben den Freiflug ausgiebig genutzt während ich ihr Abteil und den Zuchtstall gereinigt habe. Im Zuchtstall wurde auch der Federfang mit ausgesaugt und die Zwischendecke entstaubt. Die Reisetauben hatten keinen Freiflug weil in der Nachbarschaft ein großer Kran aufgestellt und am Nachmittag getestet wurde. Einen geplanten Termin für Videoaufnahmen auf meinem Schlag über meine Tauben mußte ich leider absagen. Der Tag war grau in grau und die Sonne war überhaupt nicht zu sehen. Habe dann nach dem Freiflug der Jungen den Reiseschlag gereinigt und noch den Staubsauger eingesetzt damit das Deckgefieder unter den Zellen auch mit rauskam. Als ich damit fertig war nahm ich Kontakt mit dem Händler für die Dacheindeckung auf und bestellte nach Einigung über den Preis 60 Quadratmeter. Am Nachmittag wurden dann erstmal einige Urkunden gefertigt und später noch Gartenarbeit verrichtet. Dabei durften dann die Reisetauben nochmals an die frische Luft. Mit dem fliegen ist es nicht richtig was,die Mauser ist einfach zu stark. Es gibt ja Züchter die lassen die Tauben dann garnicht raus. Der Schotte fühlt sich jetzt auch Pudelwohl draussen bin ja mal gespannt ob er irgendwann denn Absprung schafft. Kurz vor der Fütterung habe ich mal einige Zuchtweibchen in die Hand genommen und war erstaunt über das Gewicht und den Mauserstand die meisten haben die letzte Schwinge geworfen und sehen schon wieder Top aus. Durch den Wechsel ihrer Schicht hat meine Frau heute ihren freien Tag gehabt und wurde zu einem Bummel in Kiel genutzt. Deswegen wurden die Tauben nur kurz mit allem versorgt und bekammen dann nach meiner Rückkehr Badewasser in die Voliere gestellt. Die Sonne kam noch durch und nach dem Bad genossen die Tauben noch die Sonnenstrahlen. Am Abend mischte ich nochmals etwas Zelloxygen ans Futter um es mit Mineral rot abzulöschen. Morgen wird wieder mehr gemacht. Den Tauben gab ich am morgen keinen Freiflug weil abwechselnd der Habicht und das Sperberweibchen ihre Kreise zogen. Habe dann den Freiflug auf den Nachmittag verlegt und den Tauben erst Gritmineral in den Gritbehältern gegeben und das Wasser erneuert. Im Reisetaubenschlag sah es aus als wenn es geschneit hätte,soviele Federn lagen auf dem Boden. Ob es was mit der Buttermilchkur zusammenhängt weis ich nicht,aber könnte angehen. Jedenfalls habe ich dann noch kurz meinen Freund Fred besucht um einen Plausch zu halten und Käffchen zu trinken. Am Nachmittag dann kam die Sonne noch durch und die Tauben bekamen noch ihren Freiflug. Der Schotte zieht gut seine Runden mit und kommt nach dem Fliegen auch zügig mit rein.Bei den Reisetauben ist es nun nicht mehr doll mit dem fliegen ,ist auch gut so habe dann aufgepasst das der Greif nicht in der Nähe ist. Da die Futtertonne mit der Mausermischung leer war,habe ich gleich noch wieder was angemischt. Hatte gestern Abend den Vogel aus Schottland ins Jungtaubenabteil gesetzt damit er eventuell schon mal mit rausgehen kann und etwas Trainieren,denn ich habe die Hoffnung das er dann wenn er wieder genug Kondition hat und das Wetter gut istsehsucht nach seiner Heimat bekommt. Er ist heute morgen und abend auch mit den Tauben zum Freiflug rausgegangen und auch mit ihnen geflogen. Nach dem landen ist er auch,zwar etwas zögerlich,mit den Jungen eingesprungen. Werde ihm morgen schon mal vorsichtshalber einen kleinen Zettel mit meiner Adresse und Telefonnummer an den elektronischen Ring heften. Dann habe ich gestern nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Ich muss zwar reduzieren aber der Vogel hat mich gereizt. Habe Foto und Abstammung oben eingestellt. Das Wetter war wieder super um Gartenarbeit zu verrichten,ich habe Kartoffeln gesammelt und die Tauben Steinchen. Die Gartennachbarn sind immer begeistert wenn sie mich und die Tauben sehen. Im Augenblick muss ich abends immer Urkunden für die Rv Siegesfeier am Sonntag machen. Wird ganz schön knapp. Ich hatte die Tauben gestern Abend etwas reichlicher gefüttert damit wir heute Morgen mit unserer Enkelin frühstücken gehen konnten. Das Ergebnis beim Heide Derby war gestern nicht so berauschend meine erste Taube war ganz höflich und hat 126 Tauben vorgelassen. War ein ganz exelenter Flug von Wittstock 130km. Am Nachmittag durften die Alttauben als erstes ihren Freiflug absolvieren und hinterher die Jungtauben. Der Zuflieger aus Delmenhorst saß heute auch wieder auf dem Sputnik,wollte ihm das etwas leichter machen und habe ihn jemanden mitgegeben und in Tötensen am Freitag freigelassen. Nun habe ich bei dem Züchter angerufen und mit ihm abgemacht ihn mit Freiflug zu geben und dann weiter zu sehen wie er sich verhält. Die Sonne war dann auch noch durchgekommen als die Jungen ihre Runden drehten. In dieser Woche werde ich wohl auch noch bei Sandeck einige Sachen bestellen müssen, wie Gritmineralmischung von Natural, Trinkwasser Desinfektion von Backs, Tollyamin forte,Mineral rot und mal sehen was sonst noch fehlt. Klappt sehr gut bei Sandeck mit dem Versand, wenn die Ware bis zum Mittag bestellt habe ist sie schon am nächsten Tag da. Auch heute wieder ein super Wetter bei dem es Spass machte im Garten und bei den Tauben. In der nächsten Woche möchte ich eigentlich mit 2 Tauben zur Tierärztin Frau Dr.Egbering fahren und von diesen Kropf und Kloakenabstriche machen zu lassen. Ich möchte sicher gehen das die Tauben keine Coccidien oder Trichomonaden zu haben. Die Jungen flogen wieder sehr ausgiebig und nach der Fütterung machte ich mich an die Gartenarbeit. Am Nachmittag stellte ich ihnen Wasser für ein Bad zur verfügung. Gegen Abend ließ ich die Alttauben nochmals zum Freiflug raus. Die Nistschalen habe ich jetzt alle entfernt. Leider etwas verspätet der Eintrag in meinem Tagebuch. Habe ja einen sehr netten Besuch von Ole Jacobsen und seiner Frau gehabt. Beides sind noch Nichttauben - züchter,aber durch ein Urlaubserlebnis auf Sylt,durch das Nordseerennen, recht interessiert und wissbegierig was den Brieftaubensport angeht. Habe den beiden einiges erzählt wie ich heute handeln würde wenn ich mit Tauben anfangen wollte und was alles dabei zu bedenken ist. Das wichtigste in meinen Augen ist erstmal die Liebe zu dem Tier in diesem Fall zu den Tauben und dann eben den Platz und die Zeit. Zu bedenken gab ich das eben je größer der Bestand je höher die Kosten und der Arbeits und Zeitaufwand. Ole und seine Frau hatten viele Fragen zu allem was den Brieftaubensport betrifft. Für mich war es ein toller Nachmittag an dem ich den beiden viel wissenwertes über den Sport erzählen konnte. Morgens hatten die Jungen Freiflug und waren eine ganze Stunde am fliegen ,mal waren sie weg und mal kreisten sie wieder ums Grundstück. Das Einspringen der Tauben klappt ganz hervorragend, auch am Nachmittag als ich sie im beisein von den beiden zukünftigen Taubenzüchtern nochmals rausließ funktionierte es mit dem reingehen. Am Abend dann versorgte ich die Tauben noch die Tauben mit frischem Wasser und Futter. Seit langem wieder mal ein ganz herrlicher Tag. Die Jungtauben waren mindestens über eine halbe Stunde vom Schlag weggezogen. In der Zeit hatte ich dann das Futter mit Buttermilch angerührt. Die Schläge und Zellen der Reisetauben gesäubert und das Wasser in allen Abteilen erneuert. Die Tränken kann ich jetzt täglich wechseln,reinigen und austrocknen lassen. Danach ging es an die Gartenarbeit,die am Nachmittag dann auch noch fortgesetzt wurde. Das Futter habe ich dann vor der Fütterung noch mit etwas Kräutern abgetrocknet. Die Mischung für die Abendfütterung wurde noch wieder mit Buttermilch angesetzt. Die Buttermilch ist innerhalb von ca.2Std. eingezogen und kann dann auch ohne abgetrocknet zu werden. Am Abend wurde dann für morgen früh wieder neues Futter angemischt. Feucht und nass war es im Garten,die Jungen bekamen ihren Freiflug und nutzten das Wasser auf dem Dach wieder zum Bad. Bin froh wenn es vorbei ist wenn das neue Dach drauf ist. Die Reisetauben wurden gereinigt in der Zeit wo die Jungen draussen waren. Vor der Fütterung gab es Gritmineralmischung mit Taubenkuchen von Backs. Am Nachmittag durften die Jungtauben nochmals heraus,bevor die Alten rausgingen. Es wird jetzt weniger mit dem fliegen weil die Mauser doch bei einigen recht stark einsetzt. Nach dem fliegen gehen sie zum Steinchen sammeln in die Beete die jetzt zum Teil abgeerntet sind. Besonders der Grünkohl scheint ihnen zu schmecken. Das Futter hatte ich heute morgen allerdings wieder mit Buttermilch angemischt. Wegen ein paar dringender Termine die schon früh anstanden, fuhr ich erst am Nachmittag in den Garten. Ich hatte aber gestern Abend etwas reichlicher gefuttert und ließ dann die Jungtauben um 14Uhr zum Freiflug raus. Nach ungefähr einer 1/4 Std. kam ein Sperberweibchen zu Besuch und brachte etwas Unruhe in den kleinen Schwarm. Nachdem das Sperberweibchen gemerkt hatte das die Tauben auf der Hut waren zog er weiter. Im laufe des Nachmittags mischte ich das Futter mit der Buttermilch damit die in das Futter einziehen konnte. Vor der Fütterung wurde das ganze mit Mineral rot abgetrocknet. Wasser gab es wieder klar. Die Reisetauben bekamen keinen Freiflug. Als ich heute morgen in den Garten kam saß der Zuflieger den ich gestern in Padenstedt freigelassen habe,wieder auf dem Dach. Sie war 2 Tage im Futterraum gepflegt worden macht einen sehr guten Eindruck und sollte es ohne Probleme nach Hause schaffen. Ich ließ sie nochmal trinken und fuhr mit ihr diesmal nach Fitzbek 10km von ihrem Heimatschlag entfernt und ließ sie dort raus. Als ich wieder im Garten ankam war sie auch schon wieder da. Was soll ich nun machen, ich weis praktisch jetzt schon was der Züchter mit ihr macht. Habe dann versucht ihn zu erreichen aber keine Verbindung bekommen. Die eigenen Jungtauben nahmen auf dem Flachdach ein Bad nachdem sie gut geflogen waren. Das Futter habe ich heute mit Buttermilch angerührt 1/2 liter auf 3kg Futter. Nachdem es 2 Std.eingezogen war trochnete ich mit Probac 1000 und Mineral rot ab. Am Nachmittag durften die Reisetauben nochmal raus und kamen während ihres Freifluges in einen starken Hagelschauer. Sie suchten schnellstens Schutz auf dem Dach des Bauhofes unter der großen Eiche. Auch sie badeten hinterher noch ausgiebig auf dem Taubenschlagdach. Habe gegen Abend nochmals einige Zuchtweibchen in der Hand gehabt,die fühlten sich richtig gut an. Die Temperatur war heute morgen mit 9° schon richtig herbstlich. Nach dem rauslassen der Jungtauben wurden die anderen Tauben alle versorgt. Das Futter wurde mit etwas Reiskeimöl angefeuchtet und mit Kräuter und Mineral rot abgetrocknet. Nach einer 1/2 Std.holte ich die Jungen wieder rein und versorgte auch sie mit der genannten Mischung. Dann korbte ich mir den Zuflieger ein und fuhr mit ihm ins 10km entfernte Padenstedt um ihn dort freizulassen. Am Abend dann kam die Meldung des Züchters das die Taube noch nicht angekommen sei. Ich hatte sie um 10:45 freigelassen, normal hätte sie die 15km schaffen müssen. Aber sie kann ja noch kommen. Nochmal zum Frankenlandderby. Auch heute sind nur 19 Tauben nachgekommen und es sind insgesamt nur 68 von 185 wieder in ihrem Schlag eingetroffen. Es steht für mich jetzt definitiv fest das ich keine OLR mehr beschicken werde. Woran es gelegen hat kann man nur vermuten aber wenn die Tauben in so einen Hagelschauer gekommen sind wie wir heute Nachmittag dann haben die Tauben keine Chancen gehabt. Eigentlich fing der Tag positiv an, die Jungtauben machten ein vernünftiges Training, als ich sie dann zum futtern reingeholen wollte stellte ich fest das ich den Einsprung des Sputniks noch nicht geöffnet hatte, als ich es nachgeholt habe flogen mir einige Jungtauben auf Kopf und Schulter weil ich die Futterdose in der Hand hatte. So exstream habe ich das noch nie gehabt. Die Reisetauben kriegten auch ihr Futter und Wasser und Gritmineral. Am Nachmittag habe ich dann das Frankenlandderby verfolgt und war maßlos enttäuscht über das Ergebnis. Einmal das Gesamtergebnis und dann noch das von den Tauben die ich dorthin gebracht hatte noch keine am Schlag angekommen ist. Werde mir reichlich überlegen ob ich nochmal dran teilnehmen werde. Als ich dann die Nase voll hatte ging ich nochmal zu den Tauben und reinigte den Zuchstall. Endlich mal wieder ein trockener Tag an dem man draussen im Garten was machen konnte. Der Sturm hatte die hohen Sonnenblumen umgeweht die mussten klein gemacht werden für den Kompost. Einen Teil der Kartoffeln wurde geerntet und nebenbei drehten die Jungtauben ihre Runden. Am Nachmittag wurden die Reisetauben sortiert und der Küche zugeführt. Am späten Nachmittag nachdem ich die Tauben meines Sportsfreudes in NMS versorgt hatte durften meine Reisetauben nochmal nach draussen. Da sie beim verlassen des Gartens noch nicht alle drinnen waren werde ich später nochmals in den Garten fahren. Dem Wasser wurde heute nichts zugefügt. Auch heute fand wieder ein One loft Race statt und zwar das Teuteburgerwald Rennen,die Tauben taten sich auch schwer und man kann nur hoffen das noch viele nachkommen. Morgen nun findet der Endflug des Frankenlandderbys statt. Es sind noch Tauben von unseren Team"Küstenflieger" im Rennen und auch noch 6 weitere Tauben die ich gezogen habe. Die " die 303" die beim 3.Preisflug als 3te Taube kam stammt aus der Ares x De Beer Linie. Also morgen heißt es Daumen drücken. Die Jungtauben durften heute wieder zum Freiflug raus,das Wetter war auch ganz gut. Aber sie wurden vom Habicht atackiert,konnten sich aber vor ihm in Sicherheit bringen. Als er dann weitergezogen war, absolvierten sie noch ihr Pensum. Ich will versuchen sie das ganze Jahr hindurch täglich zu trainieren. Die Tauben bekamen als erstes Gritmineral und dann satt ihre Mausermischung und im Wasser Backs Trinkwasserdesinfektion. Als ich am Nachmittag wieder bei den Tauben war, stellte ich fest das wieder eine fremde Jungtaube mit eingesprungen war. Ein ansprechendes Tier die auch nicht abgeflogen schien und ich meldete sie sofort dem Besitzer da die Taube ja einen Telefonring hatte. Der Besitzer wohnt gerade mal 25 km entfernt und ich machte mit ihm ab die Taube am Sonntag etwas vor Neumünster fliegen zu lassen. Die Reisetauben durften dann nochmal zum Freiflug raus und nahmen die Gelegenheit war das auf dem Dach stehende Wasser zum Bad zu nutzen. Während ihres Freifluges fuhr ich nach Neumünster um die Tauben eines Freundes der im Urlaub ist, zu versorgen. Als ich von dort zurückkam saß eine Taube auf dem Sputnik der Jungtauben. Es war die Spätjunge aus 2016 aus der Hurricanlinie die ich leichtsinnigerweise in der letzten Woche mit den Jungen zum Trainingsflug mitgenommen hatte. Ich und auch die Taube hat sich riesig gefreut wieder zu Hause zu sein. Das Wetter spielt verrückt, keine trockene Minute den ganzen morgen. Die Jungtauben wurden auch nicht zum Freiflug rausgelassen sondern nur leicht angefüttert. Im Reisetaubenabteil wurde nur der Fussboden vom Kot befreit und dann wird der Rest wird gegen Abend erledigt. Eigentlich wollte ich ja diese Woche mit der Buttermilchkur anfangen,aber das verschiebe ich auf nächste Woche. Der Sturm war so heftig das er die Feuchtigkeit so richtig in den Reisestall gedrückt hat. Der Wind kommt von Südwest und da der Schlag offen ist kommt doch etwas Nässe in Schlag. Nach reinigung der Zellen und Fussboden wurden die feuchten Stellen mit Stallphosphor bestreut zum aufsaugen der Feuchtigkeit. Den heutigen Morgen habe ich ziemlich lange am Computer verbracht. Zum einen um vom Frankenlandderby den 3.Preisflug zu verfolgen und zweitens um mir das Video über Phillip und Hermann Kallen anzusehen von denen ich auch 2 hervorragende Täuber auf dem Zuchtschlag habe. Beide Vögel sind aus dem besten was die SG Kallen auf dem Zuchtschlag haben. Bei dem Frankenlandderby waren zu dem 3.Preisflug 7 Tauben mit an dem Start, die ich gezogen habe. Über den 3.Konkurs der 303 von mir (Team Küstenflieger) habe ich mich ganz besonders gefreut. Ein schwerer Flug bei dem nach jetzt über 3 Stunden Konkurs erst 103 Tauben von 227 am Schlag eingetroffen sind. Von den von mir gezogenen 7 Tauben sind jetzt 6 wieder vor Ort und hoffe das insgesamt noch recht viele wieder den Heimatschlag erreichen. Am eigenen Schlag hat sich nun heute noch ein Zuflug eingefunden den ich dann mit Futter und Wasser draussen versorgt habe,in der Hoffnung das er nach der Stärkung weiter zieht. Als ich heute morgen um 9:30 die Jungtauben rausließ gesellten sich nach kurzer Zeit die Jungtauben von meinem Sportskollegen aus dem Ort dazu. Bis ca.11:00 ließen sie sich von dem Wind unterstützt durch die Luft treiben. In der Zwischenzeit reinigte ich ihr Abteil. Als sie dann eingesprungen waren versorgte ich sie mit einer Gritmineralmischung mit etwas Zelloxygen und rotem Mineralpulver von Marien. Auf dem Dach des Reiseschlages saßen dann noch 3 Zuflieger Jungtauben die ich dann im Gartenbeet mit Futter und Wasser im Napf. Sie bekamen von meiner Evergreen Powermischung und Hanf/Sonnenblumenkerne. Im Wasser war etwas Tollyamin zugesetzt. Als ich nach dem Essen wieder in den Garten kam waren 2 Tauben wieder abgezogen,die dritte war dann später bei den Alten Reisetauben mit eingesprungen. Habe sie sofort bei dem Züchter aus der Rv Delmenhorst gemeldet. Sie fehlte ihm von dem Bad Vibel Flug vom Wochenende und ich versprach ihm die Taube gut zu pflegen und sie demnächst mit zunehmen hinter die Elbe um ihr die Heimkehr zu erleichtern. Beim Verrechnen des Preisfluges stellte sich heraus das die Züchter aus Neumünster keine Chance hatten gegen ihren Rvkollegen der in Bordesholm wohnt. Der letzte Jungtaubenflug und somit auch die Reisesaison 2017 ist Geschichte. Es war nochmal richtig spannend,denn als ich den Kabinenexpress zum Auflass scharf machen wollte,kam es zu Problemen. Die Verriegelung einer senkrechten Boxenreihe ließ sich nicht betätigen. Nachdem wir dann die Verriegelungshaken so gebogen hatten das die Klappen aufgehen konnten,wurden die Tauben um 9:22 gestartet. Sie zogen ohne groß zu kreisen gleich in die richtige Richtung gen Heimat ab. Bei doch auflebenden Südwestwind trafen die ersten Tauben mit über 1300m/Min bei ihren Züchtern ein. Eine Konkurszeit von ca.50Min. ist für einen 300km Flug sehr gut. Meine Heimfahrt gestaltete sich da schon problematischer ,ein Stauaufenthalt von 3 Std bei Fehrbellin ließ mich erst um 18:00 Uhr zu Hause sein. Nachdem ich meinen Tauben nochmal Futter und Wasser gereicht hatte konnte ich mich dann selbst an den gedeckten Tisch setzen. Das Wetter ist heute wirklich Hundsmiserabel. Ich war erst gegen 11:00 Uhr in den Garten gefahren um die Tauben für das Wochende fertig zu machen. Da ich morgen nicht mit einem frühen Auflass der Tauben in Ludwigsfelde rechne und bestimmt nicht vor 17-18 Uhr in Neumünster bin,versorgte ich die Tauben reichlich mit Futter und Wasser. Nach meiner Einschätzung der Wetterkarte (wenn es so eintrifft wie vorher gesagt) ist ein Auflass nicht vor 11 Uhr machbar. Auf der Strecke,denke ich mal,wird das Wetter gut sein und nach einer Flugzeit von ca.4-4.5 Std. die Tauben in der Heimat ankommen. ca.1200 Tauben werden aus den Rvèn Rendsburg, Neumünster,Kiel,Bordesholm,Holst.Schweiz ,an den Start des Regionalgruppenfluges gehen. Zum Vellauf und Ablauf werde ich hier morgen abend schreiben. Herbst, nass und kühl, ungemütlich,man mag sich garnicht draussen aufhalten. Die Jungen haben es aber trotzdem genossen bei dem kräftigen Wind zu fliegen. In der Zeit wo sie draussen waren reinigte ich das Abteil und auch mit die Bodenplatte im Sputnik. Dafür möchte ich mir nochmal ein Drahtboden anfertigen,das gefällt mir so nicht wenn es feucht ist. Werde mir einen Einsatz aus Holz mit Draht anfertigen und den mit Kabelbindern von unten befestigen. Bei den Reisetauben werde ich am Nachmittag die neuen Gelege entfernen und Kalkeier unterlegen. Habe dann meine eigene Mausermischung angemischt mit 50% Zucht und Reise von Ruku,12,5% Relax-Supra-Ruku,12,5% Evergreen Power Ruku,12,5% Superdiät und 12,5% Sonnenblumen-Hanfgemisch. Am Nachmittag wurde bei Nieselregen der Zuchtstall etwas sauber gemacht. Der ist knochentrocken trotz "Schietwedder" wenn der Regen nicht gerade direkt aus dem Süden kommt und der Wind nicht zu stark ist, lasse ich fast immer die Aussentür auf und stelle den Eingang mit einem Volieren Drahtelement zu. Für den Boden im Sputnik habe ich noch 2 Zellengitterböden liegen gehabt die sich gut in den Sputnik einlegen liessen. Die Reisetauben bekamen nochmal kurz Freiflug,aber die Mauser hat jetzt wo die Jungen abgesetzt sind, stark eingesetzt und so manche Taube kann nicht richtig fliegen. Also muss ich auch aufpassen das der Greif nicht in der Nähe ist. Heute morgen ist wie erwartet der letzte Jungtaubenflug ab Ludwigsfelde 300km auf Sonntag verschoben worden. Habe dann die Jungtauben für eine halbe Stunde zum Freiflug rausgelassen und hinterher nur knapp gefüttert weil ich mir vorgenommen hatte mit ihnen nochmal nach Oldesloe zu fahren um sie dort in 3 kleinen Gruppen zu 6 Tauben zu starten. So habe ich die ersten um 14:45 und dann 15:00 und die letzte Gruppe um 15:15 Uhr. Die einzelnen Gruppen waren dann immer schnell aus dem Blickfeld verschwunden. Als ich dann wieder am Schlag ankam waren die 1+2.Gruppe schon im Schlag und die 3 Gruppe war gerade am anfliegen. Sie wurden dann gleich mit Futter und Wasser versorgt. Die Reisetauben waren dann auch nochmals für eine halbe Stunde draussen in der zwischenzeit reinigte ich dann das Abteil. Heute hat der Herbst einzug gehalten in unserer Region. Kühl,nass und windig und der Aufenthalt draussen hat nicht so recht Spass gemacht. DieVersorgung mit Gritmineralien und Wasser mit Blitz,die Futtermischung mit etwas Reiskeimoel angefeuchtet und mit Probac 1000 abgelöscht. Freiflug habe ich dann den Tauben nicht gegeben sondern einen Tag mit der Frau in Kiel verbracht. Am Nachmittag habe ich dann 2 Sommerjunge aus den Dirk de Beer Paaren rausgesucht um sie mit einem Sportsfreund ins Frankenland zu schicken. Ein Sportsfreund hatte sie bei Auktion von M.Steiner als Gutschein erworben. In dieser und nächster Woche werde ich noch die Reisetauben sortieren. Bin heute recht spät mit dem Tagebuch,musste aber so lange auf den Bekannten warten der die Jungtauben abholen wollte. Er hatte zwischenzeitlich angerufen das er im Stau feststeckt. Als ich am morgen in dem Garten ankam ließ ich die Jungtauben zum Freiflug raus. Die anderen Tauben wurden dann mit Gritmineral,Futter und Wasser versorgt. Als ich alles fertig hatte bin ich zu unserem Rv-Geschäftsführer gefahren um ihn die Unterlagen und Belege von dem letzten Preisflug zu geben. Später als ich wieder zu Hause war sah ich mir die Liveankunft vom Frankenlandderby am Computer an. Wir nehmen mit 3 Züchtern als Team Küstenflieger mit einigen Tauben teil. Ausserdem sind noch 6 weitere Tauben von mir gezogen ,für einen anderen Züchter am Start. Mit der 6,26,47,57,80 usw.Taube haben wir ein gutes Ergebnis erzielt. Alle von uns gesetzten Tauben sind auch wieder da. Am Nachmittag dann reinigte ich den Reiseschlag gründlich,nachdem ich die Jungen in Körbe abgesetzt hatte. Ab morgen dürfen dann die Alttauben auch wieder zum Freiflug raus. Das Abendfutter wurde mit Zelloxygen angefeuchtet und mit Mineral rot abgetrocknet. Da ich am Vormittag zu einem Sportsfreund in Bosau gefahren bin um ihn einen Besuch abzustatten,korbte ich die Jungtauben ein und nahm sie mit dort hin um sie von dort einen Trainingsflug machen zu lassen. Die Entfernung sind 31km und liegt in Ost-Nordöstlicher Richtung von Boostedt. Bosau liegt ganz herrlich am Plöner See und ist eine Reise wert. Ca.10:30 war ich bei dem Sportsfreund und bis um 12:45 wurde sich ausgetauscht bei einer schönen Tasse Kaffee und haben dann um 13Uhr die Jungtauben gestartet. Nach einigen Minuten kreisen waren sie dann in Richtung Heimat verschwunden. Als ich um 13:50 Uhr im Garten eintraf waren bis auf 2 Tauben schon alle eingesprungen. Die 2 Tauben die noch draussen waren sprangen aber sofort im Abteil ein als ich sie lockte. Am Nachmittag versorgte ich dann schon rechtzeitig die Tauben weil die Boxen für den Endflug ab Ludwigsfelde noch verteilt werden mussten. Da ich die Tauben auch gestern Abend reichlich mit allem versorgt hatte bin ich erst nach einem ausgiebigen Frühstück bis 11:00Uhr in den Garten gefahren und habe die Jungen rausgelassen. Am Nachmittag kam dann H.Schröder um die Jungen in die Hand zu nehmen. Er war sichtlich begeistert von den Tauben und meinte und wenn sie noch was im Kopf haben kann man sehr zufrieden sein. Auch hat sich der Abnehmer der Jungen gemeldet und versprochen spätestens bis Dienstag die Tauben abzuholen. Die Tauben von dem gestrigen Flug sind noch sehr gut nachgekommen und auch der 328 von Fred hat seinen 5/5 Preis geflogen. Morgen fange ich nun mit einer einwöchigen Kur mit Buttermilch an, die ich übers Futter gebe. Da ich ja fast garnicht bei meinen Tauben heute war sondern mit dem Kabi unterwegs mit den Tauben der Rv`en Rendsburg,Bordesholm,Neumünster und Holsteinsche Schweiz. Insgesamt waren es ca.1700 im Kabi dazu noch die knapp 400 Tauben in dem Kabi der Rv Kiel die in Oranienburg aufgelassen wurden. Ca.260-290 km entfernt von der Heimat. Schon die Hinfahrt war mit einem Stauaufenthalt von 1-3 Uhr bei Neuruppin nicht ideal. Morgens bei besten Verhältnissen wurden die Tauben um 9Uhr aufgelassen und zogen gut ab. In Oranienburg kann man die Tauben lange beobachten wenn sie in Richtung Heimat abziehen. Der Flug wurde schwieriger weil sich im Raum Rostock-Schwerin ein Schlechtwetter und Gewittergebiet aus dem Nichts bildete. Habe es recherchiert bei Wetter Online im Archiv beim 24 Std.Rücklauf. Es ist sehr schön zu verfolgen wie sich das schlechte Wetter entwickelt hat. Die Tauben mussten direkt durch dieses Gebiet um nach Hause zu kommen. Auf der Rückfahrt wurden wir dann auch noch durch einen 1stündigen Stauaufenthalt in Walsleben aufgehalten. Ab Parchim bis Wittenburg mussten wir dann durch das Schlechtwettergebiet mit Starkregen was vorher auch die Tauben behindert hat. Da ich die Boxen für die Holst.Schweiz verteilt habe war ich um 17:30 wieder an der Einsatzhalle. Das Verrechnen war gerade im gange und es fehlten zu dem Zeitpunkt noch viele Tauben. Die Konkurszeit von 1 Std. zeigt das die Preistauben es gerade noch geschafft haben rechtzeitig durch das genannte Schlechtwettergebiet zu kommen die restlichen aber nicht. Ich hoffe das noch viele Tauben nachkommen. Am Abend dann versorgte ich noch kurz die Tauben aber das wars dann auch. Doch schon etwas frischer ist es jetzt morgens. Von 9:00 - 10:00 Uhr waren die Jungtauben draussen. Während sie geflogen haben wurde das Abteil gereinigt und gleich danach versorgt. Es kam etwas Reiskeimoel ans Futter und das wurde mit einem Gemisch meiner Pulversorten abgetrocknet. Im einzelnen Kräuterkompex, Blattiviko,Probac 1000, Reiskleie,Mineral Rot. Alle Tauben bekamen diese Mischung. Am Nachmittag wird nochmals alles aufgefüllt, dabei wird das Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion angesetzt. Gritmineralmischung wird nochmals gegeben und wenn ich dann morgen Nachmittag von der vorletzten Preistour Oranienburg zurück bin dann werden die Jungen abgenommen. Heute morgen versorgte ich die Tauben für den ganzen Tag,weil ich eventuell erst im Dunkeln von einem Besuch eines Bekannten zurückkommen würde. Aber die Verkehrlage gab es herdas wir schon um 19Uhr zurück waren. Da erwartete mich eine Überraschung im Garten. Meine seit dem 8.Preisflug vermisste 09562 15 159W. saß vor dem Einflug. Sie war 2016 meine bestgereiste jährige Taube. Also kann man immer noch Hoffnung haben. Bedanke mich ganz herzlichst bei dem Unbekannten für die Pflege. Wettermäßig ein doch besserer Tag als vorhergesagt. Nach einer unruhigen Nacht im Schlaflabor,erholte ich mich erstmal auf der Couch. Vorher versorgte ich aber erstmal die Tauben mit Futter ,Wasser und Mineralien. Als ich mich dann erholt hatte, ging es wieder ab in den Garten. Die Jungtauben bekamen Freiflug,da wurde dann das Abteil gereinigt und hinterher ging es bei den Reisetauben weiter. Die Jungen müssen nun unbedingt abgesetzt werden und wenn der Gartenkollege nicht kommt um sie für seinen Vater abzuholen, bekommt sie ein anderer. Am Nachmittag sollte es laut Wettervorhersage ja eigentlich regnen aber davon kriegten wir nichts ab. Also wurde Rasen gemäht und gegen Abend dann nochmals die Jungen zum Freiflug rausgelassen. Am Wochenende steht bei uns ein 260km Flug auf dem Programm und hoffe das am Samstag die Vorraussetzungen gut sind. Der heutige Tag gehörte meiner Mutter denn genau vor 95 Jahren erblickte sie das Licht der Welt und erfreut sich noch bester Gesundheit. Aus diesem Grunde wurden die Tauben heute Morgen so versorgt das sie bis morgen früh von allem genug haben. Am Abend geht es wieder ins Schlaflabor. Nachdem ich die Zucht und Reisetauben mit Mineralien,Wasser und Futter versorgt hatte korbte ich meine 16 Jungtauben ein und fuhr mit ihnen nach Upahl (82 km). Dort ließ ich die Tauben um 9:35 frei und um 10:52 kamen sie geschlossen in Boostedt an. Den 663 hatte ich nicht mit eingekorbt weil er mir noch ein bißchen zu Spitz war und ich ihn nicht verspielen wollte. Wenn das Wetter es am Mittwoch noch zulässt werde ich sie von Autobahnkreuz Wismar 102km auflassen. Dann sollte es für dieses Jahr auch gut sein und es nur noch ein paar kurze Trainingstouren geben. Dadurch das ich noch Boxen nach Bordesholm und Rendsburg verbringen musste, jetzt den restlichen Eintrag. Am Nachmittag durften die Jungen noch für eine halbe Stunde raus,in der Zeit reinigte ich das Abteil und gab frisches Wasser mit 2ml/L Blitz. Nach Reinigung des Jungtaubenabteils wurde der Reiseschlag mit Zellen komplett gereinigt.Anschliessend gefüttert und getränkt auch mit Blitz. Gritmineralien gab es reichlich heute angerührt mit Zelloxygen plus und rotem Mineral abgelöscht. Was die Reisetauben da von Fressen, ist nicht zu glauben, habe ich so noch nicht gehabt. Noch einmal zum Preisflug von Wittstock. Es wurde keine Regioliste hergestellt, frage mich warum nicht,wenn man schon zusammen auflässt. Die ersten Tauben fallen wie gewohnt in Bordesholm bei Biss und die Rendsburger und Bordesholmer nehmen den Neumünsteranern ein paar Preise in der Guppenliste ab. Aber alles in allem ein Flug mit wenig verlusten. Der Flug gestern ist sehr gut verlaufen mit einer Konkurszeit von 18 Minuten. Die ersten Konkurse fielen bei 1434 m/Min. 14 Tauben bei Sportsfr.Schuster führen die Preisliste an bevor der 328 von F.Boeck seinen 4 Spitzenpreis fliegt. Nach meiner Ankunft um 14:00 Uhr in Boostedt war ich platt. Die 2 Tage mit Schlaflabor und Fahrt haben ihr Tribut gefordert. Gegen 17 Uhr fuhr ich in den Garten zu den Tauben. Die Jungtauben kriegten nochmal Freiflug und dann wurde in allen Abteilen gefüttert und getränkt. Ins Wasser gab es Backs Trinkwasser Desinfektion und übers Futter Möhrenbrei mit einem Schuss Tollyamin. Das Ganze wurde dann mit einem Gemisch aus Bioflorum,Mineral Rot,Kräuterkomplex und Kondi abgelöscht. Gritmineralien gab es hinterher auch noch reichlich. Die Jungen im Reiseschlag müssen nun unbedingt abgesetzt werden, das wird am Montag erledigt. Bin mit den Jungtauben nochmal nach Lübeck/Schönböken gefahren (43km)und habe sie dort um 12:08 freigelassen. Es war mittlere Bewölkung bei Nordwestwind. Um 12:54 trafen 16 der 17 Jungtauben am Schlag ein und verschwanden in ihrem Abteil. Einen Zuflieger hatten sie in ihrem Schlepptau. Um 13:15 traf dann die 283 als letzte Taube ein. Am Nachmittag habe ich dann nochmal 2 Std. Relaxt und die späten Jungtauben in die Hand genommen die ich noch für einige Sportsfreunde, aus den Paaren der Jef-der Hurrican-der Ares-der 7622-Linie von Dirk de Beer, gezogen habe. Sie sind allesamt allesamt gut entwickelt. Die Fütterung fiel etwas reichlicher aus ,denn ich fahre bei gutem Wetter nochmals mit den Jungen nach Upal 80km. Ich möchte mich dafür entschuldigen das es die letzten 2 Tage nicht so geklappt hat mit den Einträgen, aber es lief nicht so ganz rund bei mir. Mein Auto streikte und musste repariert werden, dadurch musste ich viel zu Fuss bewältigen. Meine Frau sagt immer "Das Übt" oder "Es tut dir Gut". Sie hat ja recht,bei mir ist es so wie mit den Tauben. Werde den Eintrag nachher fortsetzen da ich jetzt festgestellt habe weswegen der eine oder andere Beitrag verschwunden ist. Muss den Fehler nun erstmal beheben. Ich hatte ein Problem mit der WLan verbindung, wenn ich hier Einträge geschrieben habe und meine Wlanverbindung wurde unterbrochen dann waren die Beiträge weg. Das hatte ich bis jetzt nicht bemerkt, nun habe ich die Einstellungen geändert und hoffe das ganze ist behoben. Habe gestern noch den Zuchtstall gründlich gereinigt,denn die Zuchttauben sind nun ordentlich in der Mauser. Dabei habe ich mir die Jährigen Vögel von Dirk de Beer in die Hand genommen und ich muss sagen die entwickeln sich prächtig. Auch der Vogel 386 von Mathias Hüsgen ist ein stattlicher der alles hat. So langssam muss ich nun die Entscheidungen treffen welche Vögel aus dem Zuchstall aussortiert werden, weil der Bestand verkleinert werden muss. Ich hatte so gedacht das ich auf 16 Paare in der Zucht und auf 24 Paare für die Reise reduzieren werde. Das wird schwer genug werden. Mal wieder ist ein Eintrag im Tagebuch wahrscheinlich von mir nicht richtig abgespeichert worden. Auf jeden Fall war ich gestern mit den Jungtauben nach Hasenmoor zu einem Trainingsflug. Leider fehlte mir Abends eine die aber am Mittwochmorgen auf dem Sputnik saß. Der 283 hatte schon richtig auf mich gewartet. Er kam mir entgegengeflogen als er mich hörte,er hatte ordentlich Kohldampf. Die Tauben wurden dann alle versorgt und nebenbei Gartenarbeit erledigt. Am Nachmittag hatte ich privat in Rendsburg zu tun, habe die Jungtauben mitgenommen und in Jevenstedt aufgelassen. Abends als ich in den Garten kam waren alle wieder da. Die Reisetauben waren dann ab 18 Uhr draussen. Habe am Morgen eine Regenpause genutzt um den Jungtauben Freiflug zu geben. Sie fliegen jetzt sehr gut ,so gefällt es mir. Futter haben sie dann etwas knapper bekommen weil ich sie am Nachmittag nochmal in Oldesloe starten möchte. Die Wetterkarte sieht jedenfalls so aus als könnte es was werden. Wasser musste überall neu gegeben werden,es gab Tollyamin forte 10ml/L Wasser. Gritmineralmischung gab es vorweg. Der Fussboden und die Zellen waren schnell gereinigt. Am Abend ab 17:30 werde ich die Boxen ausfahren weil die Tauben am Wochende alle in unseren Kabi passen. Es geht nach Wittstock 200km wenn das Wetter es hergibt. Bin nun seit einer Stunde wieder vom Boxen ausbringen zu Hause. Am Nachmittag korbte ich meine Jungtauben ein und fuhr mit ihnen nach Bad Oldesloe um sie dort 14:10 Uhr freizulassen. Als ich um 14:45 wieder im Garten war, waren die Jungtauben gerade im Landeanflug. Sie sprangen sofort in ihren Abteil ein, als ich durchzählte ob sie alle da sind stellte ich fest das 2 fehlen die aber angeflogen kamen als ich das Abteil verließ. Die Tauben wurden dann alle versorgt und überall Wasser nachgefüllt. Wenn es dann morgen früh gutes Wetter ist werde ich einen 60km Flug starten. Schade ist das mein Tipesgerät wegen Batteriewechsel ausgefallen ist und werde meinen Nachbarn fragen ob er die Jungen reinruft wenn sie kommen. Werde nach saarau zum Auflass fahren ca.60km. Sonntag den 20.8.2017. Nachdem ich am frühen Morgen die Wetterkarte angesehen hatte korbte ich die Jungtauben für einen Trainingsflug ab Oldesloe ein. Nach kurzer Standzeit ließ ich sie um 8:15 frei und als ich dann um kurz nach 9Uhr wieder im Garten ankam waren sie schon eingesprungen und an Leckereien fressen. Die 18 Jungen werde ich nun in der Woche erstmal selbst trainieren. Gefreut habe ich mich riesig über den 2.Konkurs, beim gestrigen Flug, von Fred Boeck, ist es doch eine Jungtaube aus unserer Gemeinschaftszucht der de Beer Tauben. (Habe mal die Abstammung als Foto oben eingestellt) Die 328 hat jetzt 3/3 Preise und werde ihr die weiteren Flüge die Daumen drücken. Am späten Nachmittag als es für längere Zeit mal etwas trockener zu werden schien, fuhr ich zu den Tauben in den Garten und die Reisetauben durften nochmal raus zum Freiflug. Erst flogen sie eine ganze Zeit und dann badeten sie nochmal auf dem Dach. Nach dem Bade ab in die Beete und Steinchen sammeln. Dazu wurde auch noch wieder Nistmaterial gesucht weil sie wieder anfangen zu treiben. Gefuttert wurde satt und ins Wasser kam Vitalis Mineral flüssig. Heute bekam ich von unserem Imker im Garten Propolis pur von seinen Bienen. Mal sehen wie ich eine Tinktur davon herstellen kann. Es ist jetzt kurz nach 14 Uhr und bin von dem 3 Jungtaubenpreisflug wieder zu Hause. Habe schon die Tauben im Garten versorgt und zwischendurch einige Informationen über den Flug erhalten. Aber ich fange mal beim Auflass an. Die Hamburger Rv von 1899 stand auch mit ihren Tauben in Parchim. Die Flugleiter hatten sich so geeinigt das die Hamburger als erstes Auflassen wenn die Bedingungen am Auflassort gut sind. Um 7:55 war es dann soweit das die Hamburger ihre ca.1600 Tauben starten konnten. Habe auch ein Video vom Auflass gedreht und bei Facebook eingestellt. Die Tauben zogen ganz wunderbar ab. Um 8:05 Uhr kamen dann die Tauben der Rven Rendsburg,Bordesholm und Neumünster dran. Auch diese Tauben zogen ganz exellent ab. Später ließ dann auch die Kieler Rv von 1912 ihre ca.260 Tauben auf. Auch sie zogen sehr gut in Richtung Heimat ab. Eingetroffen sind die Tauben aber recht zögerlich. Es herrschte auf der Strecke ein teils recht böiger Wind aus Westsüdwest. Auf der Gesamten Strecke war es auf der Rückfahrt trocken und mittlere Bewölkung. Die ersten Tauben waren 11:11/11:12 über die Antennen und kamen dann recht unterschiedlich bei den einzelnen Züchtern. Besonders die Züchter die unvernünpftiger Weise bei 155 km eingestiegen sind. Die Jungtauben haben um 16 Uhr nochmals Friflug bekommen und nach einer 3/4 Std. ließ ich die Reisetauben dazu raus. Als ich dann um 17:30 zum füttern rief waren sie alle schnell in ihren Abteil verschwunden. Freitag den 18.08.2017. Die Jungtauben fliegen jetzt so wie mir ein Training am Haus vorstelle. Sofort nach öffnen des Ausfluges stürmen sie raus und wenn sie dann einige Runden um den Schlag gedreht haben zieht der Schwarm (18Stck) für 5-10 Minuten weg und kommen aus einer ganz anderen Richtung wieder und das jetzt schon für eine gute Stunde. Die Körpermauser setzt auch schon etwas ein und ich werde in der nächsten Woche selbst je nach Wetterlage jeden 2 Tag einen Trainingsflug ab Oldesloe (30km) machen. In der Zeit des Freifluges wurde das Abteil gereinigt und nochmals desinfiziert. Heute musste ich auch ne Futter anmischen was die Tauben ab heute alle bekommen. 6 Becher Zucht u.Reise 2 Becher Super Diät,1 B Evergreen Basis, 1B.Evergreen Power,1B.Hanf,1B.Sonnenbl.geschält. Jeden 2ten Tag wird das Futter abwechselnd mit Zelloxygen Plus oder Reiskeimoel angfeuchtet und abgetrocknet mit einen Gemisch aus Kondi,Mineral rot, Kräuterkomplex Röhnfried,Reiskleie,Probac 1000 und 1x die Woche Blattiviko Vitamin. Wasser 2x die Woche Tollyamin, 2x Blitz 1ml/L ,sonst Backs Trinkwasser Desinfektion. Vor jeder Fütterung Gritmineralmischung von Natural. Eventuell wird noch Taubenkuchen dazu geholt. Am Nachmittag werden die Tauben ausreichend gefüttert da ich am Abend mit dem Kabi zum 3.ten Preisflug nach Parchim fahre. Parchim sind ca.150km. So wie die Wetterlage ist sollten die Tauben morgen zwischen 8-9:30 gestartet werden. Wünsche allen Lesern und Besucher meiner Seiten "Gut Flug" Die Jungtauben flogen ohne Fahne und mit zwischenzeitlichen wegziehen eine 3/4 Std. nach dem landen sprangen sie sofort ein und hatten richtig "Knast". Das Wasser war mit Tollyamin Forte angemischt. Auch die Alttauben sind wieder richtig in der Spur. Am Abend hatte ich durch eine Familienfeier nicht viel Zeit und musste alles ein bischen zügiger ohne Freiflug abwickeln. Habe den heutigen schönen Tag dazu genutzt den Garten etwas zu bearbeiten und bin deshalb auch so spät dran den Eintrag zu erstellen. Die Jungtauben gingen um 9:00 Uhr in die Luft und wurden dann mit Hilfe der Fahne bis 10:00 Uhr trainiert. Nach einem kurzen Bad auf dem Flachdach meines Taubenschlages sprangen sie in ihren Abteil ein. Sie wurden versorgt mit satt Jungtaubenmischung und hinterher noch von der Gritmineralmischung auf der Bodenplatte des Sputniks. Während sie Freiflug hatten wurde das Abteil gereinigt und mit Halamid desinfiziert. Am Nachmittag korbte ich die Jungen ein und nahm sie mit nach Nortorf um sie dort aufzulassen. Am Nachmittag um 17:00 Uhr waren sie alle wieder da als ich im Garten ankam. Da ich versäumt hatte die Tipesanlage anzuschalten konnte ich nicht sehen ob sie zusammen oder einzeln gekommen sind. Ab 18:00 wurden der Ausflug der Reisetauben aufgemacht und sie waren recht gut am fliegen. Versorgt wurden dann die Tauben mit ihrem Futter angefeuchtet mit Zelloxygen plus von Dr.Wolz. Die Tauben sehen jetzt nach der Behandlung wieder sehr gut aus und der Kot ist wieder schön gebunden. Das Wasser wurde mit Tollyamin angesetzt 10ml/L. Man hört es jetzt öfters das Alte Tauben auch mit dem Syntomen der JTK zu tun haben. In 14 Tagen wenn die Jungen abgesetzt sind werde ich die Tauben auch nochmal gegen Pocken Impfen. Vorher werden aber die Tauben noch selektiert. Hatte hier heute schon was geschrieben aber wohl nicht richtig abgespeichert. Es handelte sich um den Preisflug und meinem privaten Trainingsflug gestern Abend von der Einsatzhalle. Der Preisflug ist gut für die Züchter verlaufen die mit der JTK durch sind,die Züchter die zum ersten mal wieder die Tauben im Korb hatten mussten sich mit weniger Preisen und mit der ein oder anderen fehlenden Taube zufrieden geben. Bei einem Züchter scheinen die Tauben noch nicht richtig fit gewesen zu sein ,denn die fehlenden waren im zweistelligen Bereich. Die Preise waren nach 19 Min. in der Rv und in der FG in 12 Min. für Neumünster vergeben. Nun zum privaten Trainingsflug meiner Jungen von der Einsatzhalle gestern Abend. Um 18:30 ließ ich sie frei und über die Antenne im Garten sind 14 um 18:54 und 2 um 19:20 gelaufen.Die fehlenden 2 kamen heute morgen als die anderen Freiflug hatten. Mein Sportsfr. aus dem Dorf war mit seinen Jungen gestern Abend in 15km entfernte Wahlstedt gefahren und sie dort aufgelassen ,auch sie sind gestern nicht alle wieder am Schlag gewesen. Die Tauben haben bei ihm nun seit einer Woche die JTK überstanden aber trotzdem massive Orientierungsschwierigkeiten. Also heisst es für uns vorsichtig weiter zu trainieren aus kurzen Entfernungen. Der Montag fing richtig gut an,saß doch die 1125 auf dem Dach des Bauhofes. Nach rufen und locken kam sie in die Nähe des Zuchtweibchenabteils aus der sie entflogen war. Nachdem ich den Futtertrog weiter in den hinteren Bereich der Voliere gesetzt und Futter hinein getan hatte, ließ ich die 1125 durch die geöffnete Tür in die Voliere. Mir fiel ein Stein vom Herzen das sie, obwohl sie nie Freiflug hatte, wieder gekommen ist. Danach bekamen die Jungtauben Freiflug,war aber nicht das gelbe vom Ei, ca 10Min. aber sie kamen danach auf rufen gleich wieder rein und kriegten ihr Futter. Das Futter hatte ich mit etwas Zelloxygen Plus angefeuchtet und mit Probac 1000 abgetrocknet. Die Zucht und Reisetauben wurden erst mit Gritmineral versorgt und dann mit Futter. Wasser war noch genug in den Tränken. Ich möchte noch von einer Begebenheit berichten von der Rückfahrt von Zarrentin. Auf der Strecke von der Autobahnabfahrt Grande nach Oldesloe hoch,war es angefangen zu regnen. Aus Richtung Hamburg kam ein richtig dunkelblaues Wolkenband in die Strecke hinein. Ab Abfahrt Lütjensee war es dann Starkregen, es war so gegen 10:45 Uhr als ich einen grossen Schwarm Brieftauben (ca.300St.)sah, der versuchte aus diesem Regen heraus zukommen und er löste sich dann in viele kleinere Gruppen auf. Unsere Tauben konnten es bestimmt nicht gewesen sein,denn die Fluglinie von Gallin aus führt in Richtung Neumünster und Rendsburg, oberhalb Oldesloe richtung Leezen. Nach meiner Meinung könnten es Elmshorner,Itzehoer oder Südholsteiner Tauben gewesen sein die in Tarnow aufgelassen waren. Bin von dem 2.ten Preisflug wieder zu Hause. Nach den eingegangenen Info`s ist der Flug "Super"gelaufen,innerhalb von 10-15 Min. waren die Hälfte der Jungtauben wieder bei ihren Züchtern. Es sind schon wieder einige Züchter mehr deren Tauben an JTK erkrankt sind. Andere haben ihre wieder gesund und haben sie wieder eingekorbt und ich hoffe das es bei denen auch gut gegangen ist. Der Auflass wurde um 9:20 gestartet und die Tauben zogen gut ab. Die Tauben konnten nicht eher gestartet werden weil die Luftfeuchtigkeit am Morgen sehr hoch war und die Sonne sich hinter den Wolken versteckte. Im Garten bei den Tauben war alles in Ordnung. Der Kot sah schon wieder recht gut aus und werde morgen wieder Freiflug geben. Mal sehen wie sie sich verhalten. Mich hat es in den Fingern gejuckt und am Nachmittag hatte ich die Jungtauben zum Freiflug draussen. Es war nicht der unbedingte Hit aber 20 Minuten fliegen dann 1/4 Std. auf dem Bauhofdach um alles zu inspizieren und dann holte ich sie zum fressen rein. Es funktionierte einigermassen und die Superdiätmischung war zügig aufgefressen. Auch die anderen Tauben kriegten diese Mischung. Wasser gab es pur und dazu noch eine kleine Ration Gritmineral. Was mir vorhin beim studieren der ersten Preislisten des heutigen Flugtages aufgefallen ist das es für viele kein guter Tag war bei uns hier oben im Norden. Recht schnell war die Fluggeschwindigkeit unter 1000m gerutscht. Es wird wohl so sein das Tauben die an der JTK erkrankt waren doch eine längere Erholungsphase nötig haben. Heute morgen war ich froh als ich den Kot der Reisetauben sah,zwar noch etwas feucht aber doch schon gebunden und normaler Farbe. Bei den Jungtauben wird es auch schon besser,aber eine kleine blaue Schecke hat immer noch Probleme. Werde ihr im laufe des Vormittags einer Sonderbehandlung unterziehen und auch seperat setzen. Als Futter bekamen sie alle Superdiät mit Möhrenbrei verdünnt mit Rotosal. von Röhnfried und einem Pulvergemisch Kondi,Leviferm,Mineral Rot,Kräuterkomplex,Blattiviko und ein Elektrolyt. Am Nachmittag erlöste ich die kleine Schecke,konnte es einfach nicht mehr mit ansehen wie sie leiden musste. Der Jungtaubenschlag wurde nochmals desinfiziert vor allem die Sitzflächen. Alle Tauben wurden dann mit frischem Wasser und Superdiät versorgt. Ein Missgeschick passierte mir dann noch, bei den Zucht - weibchen entflog mir die 1125 v0n Karl Buse. Sie setzte sich aufs Taubenschlagdach und ich hoffe das sie sich vielleicht in das Reiseabteil begibt. Bevor ich zum Einsetzen der Rv fahre nochmals kurz zu der 1125,sie ist zur Zeit nicht da und hat sich wohl verabschiedet,könnte mich selber ohrfeigen. Ich kontrollierte nochmals alle Abteile und füllte nochmals alle Tränken mit Wasser. Irgendwie komisch finde ich es doch das die Reisetauben einen solchen Heißhunger auf die Mineralien haben. Die Behälter waren leergeputzt bis auf`s letzte und als sie mich hörten warteten sie auf eine neue Portion. Ich gab als erstes Futter in den Trog worauf sie garnicht so gewartet haben. Als ich dann ein Glas Mineralien nachfüllte, ließen sie das Futter liegen. Bei den Zuchttauben ist das verhalten normal und die Jungen bekamen eine Ration Ruku Relax-Supra werde mir aber noch Super Diät für die nächsten Tage besorgen. Das abgeräumte Futter von gestern nahm ich für die Hühner eines Bekannten mit. Am Nachmittag reinigte ich alle Schläge um sie danach mit Halamid 2% auszuspritzen. Bei dem 1868x3503 sind wieder die Jungen geschlüpft die noch beringt werden, ausserdem noch von dem Paar 384 x 354 beides Orig. de Beer. Ob es alles so normal ist das die Reisetauben so die Gritmineralien fressen weis ich nicht sie bekommen zu beiden Mahlzeiten jetzt ca 200g und werden bis auf den letzten Krümel verputzt. Zur Abendfütterung gab es für alle Super Diät. Ins Wasser kam Tollyamin und Probac 1ooo damit der Darm nach der Behandlung mit Antibiotika wieder saniert wird. Hoffe das mit meinem Handeln die Tauben in der nächsten Woche wieder Freiflug bekommen können. Im laufe des Vormittags habe ich die Entscheidung getroffen die Jungtaube zu erlösen die nur noch in den letzten Zügen lag. Auch heute morgen wurde vor der Fütterung der Jungtaubenschlag gereinigt und desinfiziert und leichtes Futter mit Möhrenbrei/Tollyamin befeuchtet und mit der von der 9.8.17 beschriebenen Mischung abgetrocknet. Auch die Zucht und Reisetauben das leichte Relax-Supra von Ruku mit der vorgenannten Mischung. Am Nachmittag werden die Reisetauben gründlich gereinigt und eventuell noch Freiflug bekommen. Die Jungtauben gedeihen prächtig trotz Behandlung. Die Jungen werden bei einem älteren Herren ihr neues zu Hause finden, der auch viel Freude mit Tauben hat, aber eben durch Habicht und Sperber recht dezimierten Bestand hat. Soeben habe ich die Nachricht bekommen das unser Jungtaubenflug von Samstag auf Sonntag verschoben ist. Am Nachmittag baute ich die 4 Nistzellen in der Voliere ab und entsorgte sie gleich. Abends 1 Std. nach der Fütterung entfernte ich das gesamte Futter aus den Trögen und die Tränken wurden mit Wasser mit Tollyamin gefüllt. Tonnäpfe wurden mit Gritmineralmischung gefüllt, die Tauben fielen richtig über diese Mischung her. Sie hatten ja die ganze Woche keine bekommen,weil ich nicht wusste ob sie die Gritmineralmischung bei der Medication von Amoxi/Ridzol fressen dürfen. Erleichtert stellte ich heute morgen fest das keine weitere Jungtaube gestorben war. Ich mischte für sie Evergreen Power mit Karottenbrei/Tollyamin abgetrocknet mit einer Mischung aus Kondi/Probac 1000/Mineral rot/Kräuterkomplex. Die Tauben die gestern noch fit aussahen hingen heute in den Seilen. Nach der Reinigung und Desinfektion mit Halamid 3% durften sie sich stärken. Heute morgen lag nun die 1.Tote Jungtaube im Schlag. Es war die Jungtaube die zuletzt von dem Vorflug vom 30.7.17 nach Hause gekommen war. Aber auch einige andere sehen recht mitgenommen aus. Will nur hoffen das sie es überstehen. Am Nachmitag habe ich dann den Schlag der Jungtauben ausgebrannt und die Bodenplatte des Sputniks grünglich gereinigt und abgebrannt. Für die 22 Tauben mischte ich dann 200g Relax-Supra mit einem Gemisch aus Möhrenbrei und Tollyamin an um es mit Probac, Mineral rot,Kondi und Blattiviko abzutrocknen. Auch die Zucht und Reisetauben wurden so versorgt. Was ich festgestellt habe ist das Hülsenfrüchte bzw. Eiweissfutter wie Hanf von den Tauben liegengelassen werden, das wird mir in Zukunft helfen die JTK rechtzeitig zu erkennen. Im Wasser wird nun über den ganzen Bestand Wasser mit Amoxi/Ronidazol oder Ridzol 8g auf 1Liter Wasser gegeben. Die Dauer der Gabe kommt auf den Kot der Tauben drauf an. Um die Brutschüsseln der Jungen von den Reisetauben sieht es schon wieder sehr gut aus. Da auch meine Reisetauben und Zuchttauben Jahrgang 2016 die JTK haben wird der gesamte Bestand gegen diese behandelt. Die Jungtauben mit dem Mittel von Dr.Marien und die anderen Tauben mit der Amoxi/Ronidazol Mischung. Das Futter setzt sich aus Ruku Relax-Supra und Evergreen Basis zusammen, also komplett ohne Hülsenfrüchte. Angemischt wird es mit Möhren/Tollyaminbrei und abgelöscht mit Kondipulver und Probac 1000/Bioflorum. Abends wird noch Blattiviko Vitamin zugesetzt. So hoffe ich die Tauben schnell über den Berg zubekommen. Freiflug bekommen sie nicht. Die Jungtauben fressen nur wenig und die Zucht und Reisetauben doch recht gut. Am Nachmittag war ich noch eine Englische Taube von 2013 in der Nachbarschaft abholen. Er war recht abgeflogen und wird wohl einige Zeit in der Erholungsbox verbringen müssen. Wasser mit Tollyamin hat er bekommen und einen Napf voll Hanf, er hat sich auch gleich darüber hergemacht. Ich bin gestern am späten Abend nochmals zu den Tauben gefahren,weil die fahle Jungtaube noch nicht in den Schlag gegangen war. Sie saß auf dem Sputnik der offen war und ging nicht hinein,konnte sie aber dann greifen weil der Sputnik sich in Brusthöhe befindet. Ich nahm nochmals etwas leichtes Futter um zu sehen wie die Tauben fressen. Bis auf zwei hatten sie doch noch guten Appetit. Ich machte folgendes: Die Tränke wurde mit Wasser und etwas Halamid 1g/L gefüllt und ihnen zur Verfügung gestellt. Sie nahmen das Wasser auch gut auf. Mal sehen wie heute Morgen dann der Kot der Jungtauben aussieht und die 2 Tauben die nichts gefressen haben,sich verhalten. Also gefressen haben die beiden Jungtauben nicht mit. Der Kot im Jungabteil war an manchen Stellen richtig grün.Dann habe ich ja im Pigeonface Forum geschrieben das die Tauben die Erbsen liegen lassen,deshalb bin ich bei gegangen und habe 1kg Hanf mit 2 Essl. Möhrenbrei und 2ml von dem Adenomittel von Dr.Marien vermengt und dann mit dem Konditionspulver abgetrocknet. Das habe ich dann den Tauben zum fressen gegeben. Das Wetter ist ja nicht so wie vorher gesagt, eigentlich sollte heute ja das bessere Wetter sein. Die heute ihre Flüge gestartet haben hier in den umliegenden Rvèn sind auch nicht besser gefahren als wir gestern. Man hat schon garnicht mehr den Mut Jungtauben zu setzen. Wir sollten versuchen die Flüge später durch zu führen. Habe am Nachmittag meine 22 Jungtauben alle in der Hand gehabt und mit Tipes Ringe bestückt. 3 Tauben sind derzeit etwas abgemagert und setzen gelblich-grünen Kot ab. Habe jetzt am Abend das Adenomittel von Marien über die Tränke eingesetzt und zwar in der Mischung 1,5 ml auf 1L Wasser. Wenn die Tauben dann wieder richtig Kerngesund sind, werden sie von mir selbst privat antrainiert. Bin jetzt wieder zu Hause und möchte kurz über den Verlauf des Vormittags berichten. Die Tauben wurden um 6:35 aufgelassen und zogen eigentlich gut ab. Es hatten sich 2 Schwärme gebildet. Der kleinere Schwarm drehte noch 1-2 Runden mehr am Auflassplatz war dann aber auch in Richtung Heimat verschwunden. Im Kabi war kein erbrochenes in den Boxen. Eigentlich hatte ich ein gutes Gefühl was auch durch einen Anruf eines Sportsfreundes der innerhalb von 2 Min. 8 Tauben zu Hause hatte bestätigt wurde. Er hatte glaube ich 21 Tauben gesetzt bis kurz nach 8Uhr 18 Tauben zu gedreht. Was ich dann später erfuhr waren die anderen Tauben katastrophal gekommen. Noch nicht einmal eine 1/4 der Tauben war um 9 Uhr wieder da. Als ich dann im Garten ankam ließ ich meine Jungtauben raus. Als ich sie dann nach einer halben Stunde wieder reinholen wollte kamen sie nur ganz zögerlich in den Schlag und 2 Tauben garnicht. Ich ahne böses, alles Anzeichen für JTK, mal sehen was am Nachmittag passiert ist wenn ich wieder in den Garten komme. Habe mir schon mal vorsorglich vom Tierarzt eine Amoxi/Ronidazol Mischung mitgebracht um dann am Abend eventuell eine Tränke mit dem Produkt zu verabreichen. Beim Verrechnen kam dann heraus das mehr als ein Drittel der gesetzten Jungtauben fehlen. Um 6:15 Uhr waren die Jungtauben heute morgen schon draussen und flogen dann 1 Std. in scharfen Tempo. Sie zogen teilweise auch für ca.10 Min. vom Schlag weg. Als ich sie dann um 7:15 aus der Luft in den Schlag rief ,landeten sie teilweise gleich auf den Sputnik um gleich in ihrem Abteil zu verschwinden. Sie bekammen dann als erstes ein kleine Portion Gritmineralmischung auf die vorher gereinigte Bodenplatte des Sputniks. Als Futter gab es jeweils 1/3 Zucht u.Reise,Evergreen Basis + Jungtaubenmischung ca.250g und hinterher noch Evergreen Power,Hanf und geschälte Sonnenblumenkerne. Eventuell werde ich Sonntag selber mit den Jungen trainieren fahren. Die anderen Tauben wurden erst mit Grit und Taubenkuchen versorgt und danach mit Zucht u.Reise. Das ich richtig handel mit meinem nicht setzen von Tauben auf unserem 1.Preisflug bestätigt mir folgender Satz : Ich setze nur die Tauben die Gesund aussehen. Ich bin sonst raus aus allen Meisterschaften. Vorher hat man mir geschildert das eine Taube am Mittag aus dem Regal gefallen ist und Tod war. Blut aus dem Schnabel, einfach so von jetzt auf gleich. . Mich hat es sprachlos gemacht. Weil der Morgen total verregnet werden sollte und dann ja auch war war ich früh im Garten bei den Tauben um sie zu versorgen.DIE jungtauben bekamen knapp ihre Jungtaubenmischung und Backs Trinkwasser Desinfektion im Wasser und Gritmineral ein kleines Schnapsglas voll auf den Sputnikboden den ich vorher gereinigt hatte. Die Reisetauben haben nun alle Junge liegen und bekommen vollen Trog Zucht und Reise Ruku. Dann gehörte der Rest des Vormittags meinen Enkeln die auf Ferien sind. Am Nachmittag hatte es den Anschein als wenn die Welt untergehen sollte,so hat es geschüttet. Das ganze Wasser hatte in der Voliere den Boden so aufgeschwämmt das ich durch graben von einem tieferen Loch für einen besseren Ablauf sorgen musste. Eigentlich hatte ich vor noch einen Bekannten zu besuchen aber das musste erst erledigt werden. Zwischendurch habe ich dann den Jungtauben nochmals Freiflug gewährt als die Sonne wieder durchkam. Im Laufe des Tages hatte ich dann auch noch von weiteren Erkrankungen (JTK) der Tauben von einigen Züchtern gehört. Habe dann am Nachmittag mich bei dem Rv-Vors. erkundigt ob es beim Start der Preisflüge am Samstag bleibt. Für mich völlig unverständlich das unter diesen Umständen der immer weniger werdenden Züchter keine Rücksicht genommen wird. Ich werde mich aus Solidarität mit den betroffenen Züchtern auch auf einen Start verzichten. Mehr möchte ich dazu garnicht schreiben. Da mir noch 2 Jungtauben von dem gestrigen Vorflug fehlten war ich schon um 6:00 Uhr im Garten und ließ die Jungtauben raus. Ich hatte die Hoffnung das vielleicht eine Jungtaube kommen würde, weil sie dann aus der Nachtruhe und sich neu orientieren, den Weg nach Hause finden. Um 6:30 kam dann eine und sprang sofort ein. Die anderen setzten noch ihr Training bis 6:45 fort. Zu fressen gab es erst Fettmischung aus Evergreen Power,Hanf +geschälte Sonnenblumenkerne ca.200g mit etwas Rotosal 1ml angefeuchtet und Probac u.Blattiviko abgetrocknet. Wasser mit Tollyamin war noch in der Tränke und wird über Tag wenn es ausgesoffen ist mit Blitz neu angemischt. Nachdem die Fettmischung verzehrt war gab es Gritmineral auf der Bodenplatte des Sputniks. Zur vollständigen Sättigung gab es dann noch 200g mein selbstgemischtes Jungtaubenfutter. Nach der Reinigung der Schläge ging es zum Frühstück. Am Nachmittag ging es zum Baden,alle Abteile wurden mit Badewasser versorgt. Ab 16:30 gab es Freiflug für die Jungtauben und danach waren die Reisetauben dran. Die Jungtauben wurden versorgt mit 150g Hanf,150g Zucht und Reise und zuletzt 150g Jungtaubenmsichung. Wasser mit Blitz angemischt 2ml /L. Zwischendurch bekam ich noch Anrufe wegen der JTK sie scheint jetzt rasant um sich zu greifen. Seit ich Kanne Brottrunk beim Futter anwende habe ich garnicht oder nur ganz leicht mit den Symtomen zu tun gehabt. Es gibt jetzt schon mehrere Züchter die Kanne anwenden und fast keine Probleme mehr haben. Ich hatte es seinerzeit im Internet Taubenschlag angeregt. Am Morgen machte ich die Schläge sauber und versorgte die Tauben mit allem. Die Jungtauben wurden um 10 Uhr in Reinfeld gestartet und ich erwartete die Tauben um 10:45 Uhr und dachte dann um 10:15 Uhr mir noch einen Kaffee zu holen, als ich dann gerade den ersten Schluck beim Bäcker getrunken hatte ging das Handy und mein Freund Fred meldete die ersten Tauben. Ich also schnell meinen Kaffee geschnappt und ab in den Garten. 8 Tauben saßen schon im Schlag und die 9te war im Anflug. Nach einer viertelstunde kamen 5 die gleichj aus der Luft auf der Antenne landeten und rein. Bis zum Mittag waren dann 19 von 22 wieder zu Haus. Am Nachmittag als ich am Rasenmähen war kam noch die 20zigste und 2 fehlten am Abend noch. Dem Wasser hatte ich etwas Tollyamin beigemischt und das Zucht und Reisefutter mit Möhrenbrei,abgelöscht mit etwas Probac 1000. Heute bekam ich dann auch die Info das viele Züchter die JTK haben und wenn man denn so hört wie behandelt wird dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. Der Auflass um 8:00 Uhr war sehr gut mit "raus und weg" Es wurde aber ein Flug der es in sich hatte. Die 1.Taube flog 1225 m/Min. und die letzte Preistaube 1030m. Das Wetter unterwegs war richtiges Taubenwetter mit Südwestlichen Winden. Am Abend setzte ich meine 22 Jungtauben zum ersten mal in den Kabi zur einer Vortour ab Reinfeld 45km. Danach wurden die Zuchttauben und die Reisetauben versorgt. Die Vortour werde ich nicht fahren da mir das zuviel wird. In der Nacht hat es hier gegossen wie aus Eimern,war gespannt wie es im Garten aussehen würde. Aber ausser das überall noch Wasser stand war alles soweit in Ordnung. Die Jungtauben gingen um 6:20 in die Luft und das Flugverhalten am Haus verbessert sich zusehens. Nach einer 1/2 Std. kamen sie herunter und sprangen zum Teil ohne zu locken ein,auf rufen kam der Rest auch schnellstens in den Schlag. Ich hatte gestern mal die ein oder andere Taube in die Hand genommen und stellte fest das sie gerne etwas mehr auf den Rippen haben könnten und somit gab es zur Hälfte Zucht und Reise und die andere Hälfte Evergreen Power,Hanf und geschälte Sonnenblumenkerne. Das ganze wurde mit Möhrenbrei verrührt und mit Mineral rot,Kräuterkomplex,Kondipulver,Blattiviko und Probac 1000 abgelöscht. Das gleiche gibt es heute Nachmittag bevor ich nach Forst fahre nochmal und das gilt für alle Tauben. Die Schläge wurden nochmal gereinigt und die Tränken richtig vollgemacht mit einer Mischung mit Backs Trinkwasser Desinfektion. So muss ich am Nachmittag nur nochmal richtig satt füttern. Ich habe oben bei den Foto`s ein paar Bilder eingefügt vom Auflass des 3.Vorflug. Ein Foto vom Wetter und 2 Foto`s von dem Zustand in 4 Boxen, die ich dann gesperrt habe und die Tauben später in Nähe Heimat aufzulassen. Ich habe mir einfach die Freiheit als verantwortlicher Fahrer genommen, die Tauben nicht mit rauszulassen. Habe den Flugleiter und den 1.Vors. der Rv darüber informiert und wenn ich den Züchter telefonisch erreicht hätte, auch mit ihm abgesprochen. Der Vorflug ist dann normal verlaufen. Jetzt zum heutigen Tag der wieder ziemlich feucht war. Nach reinigung der Fussböden wurden die Tauben mit allem versorgt. Die Jungen etwas knapper weil ich damit bei Wetterbesserung,mit ihnen trainieren wollte. Als es um die Mittagszeit heller und trocken wurde,korbte ich die Tauben schnell ein und fur mit ihnen nach Schackendorf. Als dort der Himmel etwas aufgerissen war ließ ich die Tauben raus und sie zogen in Richtung Heimat ab. Als ich dann im Garten ankam,waren sie gerade am Landen und Einspringen in ihrem Schlag. Nach gabe einer belohnung durften sie noch wieder nach draussen für den Rest des Nachmittages. Sie werden die nächsten 2 Tage keinen Freiflug bekommen weil ich mit dem Kabi zum Endflug ab Forst fahre. Die Tauben werden mit allem reichlich versorgt und H.Schröder wird sich bei bedarf um die Tauben kümmern und nach dem rechten sehen. Nun musste ich doch mit dem Kabi los für den Vorflug ab Fahrenkrug. Unser Rv-Vorsitzender hatte vergessen sich um einen anderen Fahrer zu kümmern,da ich ja eigentlich heute Abend um 17:00 los sollte mit den Alttauben zum letzten Preisflug ab Forst (400km). Zum Glück ist dieser aber 2 Tage nach hinten verschoben worden auf Montag also Sonntag einsetzen. Um 4:00 Uhr fuhr ich zum Auflassort in Fahrenkrug wo ich nach Ankunft um 4:30 die Tauben versorgte,mir fielen 4 Kabinen auf in der die Jungen gekotzt hatten,diese sperrte ich damit die beim Start nicht mit raus konnten. Nach Info an den Flugleiter und Rv-Vorsitzenden ließ ich die anderen um 6:55 Uhr starten. Sie zogen gut ab,aber etwas in die verkehrte Richtung aber nach rückmeldung ist alles gut verlaufen. Nach Rücksprache mit dem Besitzer der Tauben die gekotzt hatten, ließ ich diese in Heimatnähe frei. Nach Ankunft im Garten korbte ich meine Jungtauben auch noch ein und fuhr mit ihnen nach Oldesloe um sie dort um 10:40 freizulassen. Als ich um 11:30 wieder am Schlag war waren sie alle schon wieder da und auch in ihren Abteil eingesprungen. Versorgt wurden sie dann mit etwas Zelloxygen übers Futter und Mineral rot. Wasser war mit etwas Tollyamin Forte angemischt. Am Nachmittag wurde der Ausflug der Reisetauben geöffnet und sie dürfen tun und lassen was sie wollen. Die Jungen in ihren Nestern sind fast alle geschlüpft. Die Tauben fliegen lange und ausdauernt. Sie werden nun tagtäglich mit allem versorgt. Der Vorflug ist einigermassen verlaufen,hier und da fehlen einige wenige Tauben. Die nächsten 2 Tage sollen ja recht feucht werden und ich hoffe das es die eine oder andere Taube noch nach Hause schafft. Ich habe am Morgen bei einem Blick aus dem Fenster gedacht ich könnte mit den Jungtauben nochmals losfahren zu einer kleinen Vortour. Als ich dann aber im Garten an kam zog von Westen her eine geschlossene dunkle Wolkendecke herein. Daraufhin ließ ich die Jungtauben raus zum Freiflug. Irgendwie ist es komisch mit meinen Jungtauben,so ganz anders wie ich es sonst kenne. Sie fliegen mit hoher Geschwindigkeit als wenn jemand hinter ihnen her ist. Mit der Fahne muss ich nachhelfen das sie länger fliegen als 15 Min. wenn sie dann nach einer 1/2 Std. landen verschwinden sie ganz schnell in ihrem Schlag. Heute morgen rührte ich 500g Hanf und 500g Evergeen Power mit einem Essl. Zelloxygen plus an um es dann mit einem Gemisch aus gleichen Anteilen Kondipulver Marien,Probac 1000,Mineral rot und Blattiviko abzulöschen. Alle Tauben bekamen dies so angemischte Futter ungefähr 10g pro Taube. Ins Wasser tat ich Tollyamin Forte 10ml/L und Gritmineralmischung vor der Fütterung in einer kleinen Menge in den Trog. Am Nachmittag machte ich mich bei um die Stroheinlage aus dem Zuchtstall zu entfernen. Zwischendurch ließ ich dann nochmal die Jungtauben zum Freiflug raus, weil ich mich dafür entschieden habe die Tauben nicht zur Vortour einzusetzen, weil mir das verhalten der Tauben am Haus nicht gefällt. Bei meinen Ortskollegen ist die Jungtaubenkrankheit von null auf gleich aufgetreten. Gleich mit einer Toten, das hat mich mit dazu bewegt meine Tauben nicht zu setzen. Die Jungen bekamen nach 20 Min. gesellschaft beim Freiflug durch die Reisetauben, so blieben sie 35 Min. in der Luft um nach der Landung dann schnellstens im Schlag zu verschwinden. In meinem Bericht von gestern stand auch drin das ich die erneute Absage unseres geplanten Vorflug nicht nachvollziehen kann. Es war ersichtlich das ab Mittag ein sehr gutes Flugwetter wird, nun habe ich meine Tauben jetzt eingekorbt und werde sie mit nach Nortorf nehmen und sie dort auflassen. Ist zwar nicht die Reiserichtung aber wichtig ist der Korbaufenthalt. Am Morgen habe ich die Tauben mit allem versorgt,die Jungen knapp damit sie am Nachmittag nach der Rückkehr sofort einspringen. Die Reisetauben durften dann nach draussen und flogen am Haus richtig gut. Die Jungtauben sind von ihrem privaten Trainingsflug aus Nortorf 18478m alle wieder da. 14:03 habe ich sie gestartet und der herliche Tag wurde auch von den Jungtauben für einen problemlosen Trainingsflug genutzt. Als ich nach meinem Besuch bei meiner Mutter in Nortorf an den Schlag um 16:25 zurückkehrte waren alle Jungtauben da und warteten auf ihr Futter. Hatte einen Bericht geschrieben, aber wahrscheinlich in meiner Schusseligkeit und anfänglichen Demenz,nicht ordentlich abgespeichert . Um 5:30 Uhr fuhr ich zu den Tauben und Korbte die Jungtauben ein. Innerhalb 5 Min. hatte ich die Tauben eingekorbt. Vor dem Sputnik baue ich kurz meine 2 Holzböcke auf,dadrüber lege ich eine Platte und eine Badewanne und darauf wird der Korb gestellt. Er ist genau vor dem Ausflug des Sputniks platziert, dann brauche ich nur noch in das Abteil zu gehen und die Jungtauben in den Korb zu treiben. Nachdem einkorben versorgte ich die restlichen Tauben und begab mich dann mit dem Auto nach Fehrenbötel um die Jungtauben dort um 7:00Uhr zu starten. Von dort aus ging es zu einer Einladung zum Frühstück. Als ich dann um 12Uhr bei den Tauben war fehlte eine Jungtaube. Wenn das Wetter es zuläßt fahre ich morgen nochmal nach Fehrenbötel (11km). Am Nachmittag war die letzte Jungtaube auch da und die Reisetaubenschlag wurde geöffnet. Die ersten Jungen sind bei ihnen geschlüpft. Habe dann den Rasen von mir und meinen Nachbarn gemäht,wir machen das in Gemeinschaftsarbeit (er im Sommer,ich im Winter) und gegen 16:00 Uhr ließ ich die Jungen nochmals raus. Sie flogen ca 20Min. um dann auch wieder im Schlag zu verschwinden. Es gab ihre Jungtaubenmischung nach und nach damit nichts liegen bleibt. Wasser war noch genug in der Tränke das wird morgen erneuert. Das De Beer Paar,welches ich noch für einen Bekannten zusammen gepaart habe hat auch ihr erstes Ei gelegt. Ist für eine Versteigerung gedacht. Das Hurricanpaar (1868 x3503) hat auch wieder gelegt. Die Jungtauben flogen ab 7:3o Uhr für 30Minuten mit einem Affenzahn um das Gelände des Kleingartenvereins das es eine reine Freude war. Als sie dann landeten verschwand die eine Hälfte schnell im Schlag und die andere Hälfte begab sich zum Bad auf dem Dach. Das wird sich bald ändern denn es wird ein neues Dach auf dem Reiseschlag gebaut. Jetzt nach der Einigung mit dem Vorstand des Kleingartenvereins investiere ich nochmal etwas um das Dach zu erneuern. Vor einer 1/2 Std. habe ich erfahren das der Flug für dieses Wochenende abgesagt ist. Eine Rv wird jedoch selber fahren und den Flug wie geplant durchführen. Es spiegelt sich in diesem Handeln die Einigkeit in dieser Gruppe wieder. Jetzt aber zur Versorgung der Tauben. Die Jungtauben wurden nur mit Hanf und Sonnenblumen geschält angefüttert und werden am Nachmittag noch eine Trainingseinheit bekommen. Wenn das Wetter gut ist wird ein kurzer Trainingsflug ab Fehrenböttel durchgeführt. Die Reisetauben müssen erst ihren Trog leerfressen bevor es heute Nachmittag mehr gibt. Ins frische Wasser kam Backstrinkwasserdesinfektion. Gritmineral gab es auch frisch. Ein Wespennest hat sich am Zuchtstall angedockt. Die Jungtauben wurden beim reingehen in den Schlag ganz schön angegriffen. Was ich am Nachmittag feststellte ist, das die Jungtauben Angst haben. Deswegen fliegen sie auch als wenn einer hintewr ihnen her ist für eine 1/4 - 1/2 Stunde aber sie ziehen im Augenblick nicht weg. Deswegen ließ ich nach einer 1/4 Stunde die Reisetauben mit raus und die zogen die Jungen dann noch einige Zeit mit. Werde es die nächsten Tage es weiterhin so machen. Ab 9:00Uhr war heute Garten angesagt,die Tauben bekamen alle ihr Futter,frisches Wasser und Gritmineralmischung. Das Futter für den Abend wurde vorbereitet mit Broeckssuppe damit es einziehen kann und wird vor der Fütterung nochmals mit Möhrenbrei verrührt und mit Mineral Rot und Kräuterkomplex abgetrocknet. Ab 11:00 Uhr wurden die Reisetauben rausgelassen, Jungtauben ab 13:00 Freiflug ,weil ich die nächsten 2 Tage Sonntag/Montag mit dem Kabi unterwegs bin. Nach dem Freiflug der Jungtauben blieben 8 Tauben auf dem Dach sitzen,alles Zuflieger Jahrgang 2017. Wasser steht auf dem Dach genug ,Futter stellte ich ihnen im Napf hin. Man muss sich aber immer wieder wundern wieviel Jungtauben ohne Telefonring unterwegs sind. Nachdem ich den Jungtauben um 8:30 Freiflug gegeben habe versorgte ich die Reise und Zuchttauben mit frischem Wasser,heute mal mit Vitalis flüssig Mineral, Futter und Gritmineralmischung. Die Futtermischung für die Zucht und Reietauben setzt sich jetzt wie folgt zusammen 7 Einheiten Zucht und Reise, 1EH Evergreen. Power,1 EH Sonnenblumenkerne geschält,1 EH Hanf. 2x die Woche 10ml Reiskeimöl und mit Reiskleie und Mineral rot abgetrocknet und 1x abgetrocknet mit Probac 1000 oder Bioflorum plus von Beyers. 2x in der Woche Tollyamin Forte ins Wasser. Die Jungen flogen heute sehr gut mit 1 Stunde in der Luft. Zur Mittagszeit bekam ich bescheid das der Flug ab Ludwigsfelde 1 Tag nach hinten verschoben ist. Die Jungtauben kamen um 9:30 raus zum fliegen war nicht so richtig viel mit einer Viertelstunde,aber vielleicht liegt ja was in der Luft. Die anderen Tauben hatten von allem noch reichlich und dann gibt es am Nachmittag erst frisch. Um 17Uhr fahre ich dann los um die Boxen für den nächsten Preisflug Ludwigsfelde zu verteilen. Vorher werden dann die Tauben versorgt und sauber gemacht. Gestern Abend hatte ich die Tauben mit allem reichlich versorgt,weil wir einsetzen hatten zum 2.Vorflug der Jungtauben ab Reinfeld 45km. Um 6Uhr fuhr ich dann nach Reinfeld und war um 6:45 am Auflassplatzim Industriegebiet. Ein sehr guter Auflassplatz,weit einzusehen und eben,Tränken geht ohne auszurichten. Der Kabi der Rv Ostholstein stand auch schon da und wir sprachen uns ab das Ostholstein um 7:30 aufläßt und wir eine Stunde später. Um 8:25 lies ich dann die 500 Tauben raus, sie zogen sehr gut in Richtung Heimat ab. Beunruhigend war dann das ich nach der kalkulierten Flugzeit von 45 Min. keine Info über das Eintreffen der ersten Tauben bekam. Später kamen immer nur vereinzelte Tauben in der Heimat an und es ist eine einzige Katastrophe was zur Zeit (14Uhr)auf den Schlägen ist. Den Info`s nach fehlen ca. 70% der Tauben von unserem heutigen Vorflug. Mein Sportsfreund vom Ort hier bekommt 17 Tauben auf einen Schlag und dann nur noch vereinzelte Tiere. Ich selbst hatte keine gesetzt weil ich meine für zu Jung halte und werde mich auch noch vorsichtig verhalten. Im Augenblick hätte ich 21 + 2 Verletzte die sich jeweils ein Bein gebrochen hatten. Der Habicht hat sich wohl einen von meinen Fahlen geschnappt,jedenfalls fehlt da einer von. Am Abend gab ich den Reisetauben nochmal Freiflug und fange nun auch an mit der vollen Trog Methode weil sie nochmal Junge aufziehen sollen. Eine anstengende Tour liegt hinter mir, Staus ohne Ende auf der Hinfahrt, mit verlassen der Autobahn, ließen uns um 23:00 in Lubin ankommen. Am nächsten Morgen machte das schlechte Wetter am Auflassort und den ersten Teil der Strecke,eine frühen Auflass unmöglich. Die Flugleitung und wir als Fahrer mussten Geduld zeigen, der Himmel blieb bis um 11:55 zugezogen und dann hatte die Sonne es geschafft durchzukommen. Die Tauben zogen dann nach dem Start um 12:00 Uhr geschlossen ab. "Raus und weg", gab uns ein gutes Gefühl und das alles gut verlaufen würde. Die Heimfahrt wurde für uns auch wieder zu einer Geduldsprobe,Staus rund um Berlin ließ uns erst um 22:30 in der Heimat ankommen. Meine Tauben wurden von Herrn Schröder gut versorgt. Schreibe im Laufe des Tages noch mehr. Der Tag gehörte meiner Frau weil die nächsten 2 Tage die Fahrt mit dem Kabi ansteht. Die Tauben wurden mit allem versorgt und mein Freund Schröder kümmert sich wenn was dazwischen kommt um die Tauben. Eigendlich hatte ich hier mehr geschrieben,aber wahrscheinlich nicht ordentlich abgespeichert. Nur verkehrt abgespeichert. Am Morgen wurden die Tauben nur kurz mit allem versorgt,weil ich dann später nach dem Frühstück noch Zucht u.Reisemischung besorgen musste. Auf dem Rückweg von dort bekam ich dann die Info das unser Flug von Lubin (Polen) um einen Tag verschoben ist. Kurz vor Mittag war ich dann wieder an der Schlaganlage und ließ die Jungtauben raus die dann sehr gut geflogen haben. Am Nachmitag durften die Reisetauben sich beim Freiflug so richtig ausfliegen. Später korbte ich die Jungtauben zu ihrem 1.Trainingsflug ab Freiwalde 5km ein. Ich baute mir vor dem Sputnik meine Holzböcke auf darauf eine Tischplatte und brachte dann mit Blumenkästen meinen Trainingskorb auf die Höhe des Sputniks.Der Trainingskorbwurde von vorne geöffnet und vom Abteil aus der Ausflug des Sputniks. Dann wurden die Jungtauben mittels eines etwas längeren Stockes in den Ausflug geleitet. Innerhalb 3 Min. waren die Jungtauben eingekorbt ohne Hektik. Nachdem ich den Auflassort erreicht hatte wartete ich 15 Minuten um dann die Jungen zu starten. Sie kreisten ca. 5Min. über der Koppel um dann aber in die falsche Richtung abzuziehen. Nachdem ich wieder im Garten war kamen die Tauben nach 20 Min.geschlossen angeflogen um dann bis auf 2 Tauben gleich einzuspringen. Es gab dann Gritmineralmischung ,Sonnenblumenkerne und später satt ihrer Jungtaubenmischung. Freitag für Donnerstag 13.07.2017. Leider bin ich gestern nicht dazu gekommen mein Tagebuch zu schreiben. Ich war mit dem Kabi und unseren Jungen der Rv NMS nach Fehrenbötel 16km zum 1.Vorflug. Um 6:00 Uhr bin ich in Boostedt abgefahren und 6:30 stand ich am Auflassplatz. Die Rinnen wurden gleich mit Wasser gefüllt und dann einige Maiskörner ins Wasser gestreut, damit die Tauben merken das Wasser in der Rinne ist. Beim nächsten Flug wird Hanf statt Mais genommen, mal sehen was besser ist. Ich habe auf Facebook ein Video eingestellt das zeigt wie die Jungen dadurch annimiert werden. Am Morgen war der Himmel recht zugezogen und die Sonne lies sich nicht blicken, um 9:05 war es dann soweit das die Tauben gestartet werden konnten. Im nu waren die Tauben nach dem Start verschwunden. Später kam auch die Rückmeldung das der Flug gut verlaufen ist. Nach Rückkehr versorgte ich die Tauben und gab den Reisetauben Freiflug. Gritmineralmischung,Wasser und Futter kam in die Rinne und Tränke und die Abteile wurden gereinigt. Die Jungtauben bekammen dann am Mittag 13Uhr Freiflug bis zur Fütterung 16Uhr. Um 17Uhr musste ich starten mit dem Kabi um Boxen für den 500km Flug an die Rven zu verteilen. Ist im Augenblick recht schwieriges Unterfangen da viele Strecken voll gesperrt sind und nur durch umständliche Umleitungen zu erreichen sind.Um 22Uhr war ich dann wieder zu Hause. Ich glaube heute ist es keine einzige Minute trocken gewesen. Die Jungtauben blieben im Schlag und den Reisetauben öffnete ich um 8:00 Uhr die Ausflüge nachdem ich sie mit allem versorgt hatte. Die Jungtauben wurde das Futter mit Möhrenbrei zubereitet und ins Wasser kam Backs Trinkwasser Desinfektion. Frischer Salat wurden in allen Volieren gegeben über den sich die Tauben dann schnell hermachten. Am Abend nun setzen wir zu unserem ersten Jungtauben Vorflug ein, morgen soll es ja schönes Wetter werden und ich hoffe das die Tauben alle wieder nach Hause kommen. Ich selbst werde noch keine setzen weil sie noch nicht soweit sind. Erst um 10:00 Uhr war ich bei den Tauben im Garten da mein Körper sich den fehlenden Schlaf nachgeholt hat. Als ich dann im Garten ankam war eine von den seit letzter Woche, fehlenden Jungtauben wieder da. Als ich den Sputnikeinsprung öffnen wollte flog mir das Junge auf die Schulter um schneller ans Futter zu kommen. Das sind die Augenblicke die einen die Arbeit mit Tieren(Tauben) geben und entschädigen für die Zeit und Mühen die man investiert. Die Jungen wurden also angefuttert damit sie am Nachmittag nach dem Freiflug auch gleich wieder hereinkommen würden. Wasser war noch vorhanden und Gritmineral gab es dann auf die Bodenplatte des Sputniks und aus der Hand. Habe extra noch eine Handvoll von dem Evergreen Power dazu gemischt. Bei den Reisetauben wurde der Aus und Einflug geöffnet und durften bis um 15 Uhr am Nachmittag tun und lassen was sie wollten. Als ich dann am Nachmittag um 15 Uhr die Jungtauben raus ließ, wurden die Reisetauben versorgt. Gritmineralmischung, Futter angerührt mit Möhrenbrei von Atlete,der von Hipp tut es auch, abgelöscht mit 1000 und Mineral rot. Als die Jungtauben dann nach einer 3/4 Std. holte ich die Jungtauben rein zum fressen. Etwa nach 15 Min.kam noch eine Taube angeflogen,es war eine Jungtaube die in der letzten Woche ausgeblieben war. Es war die 674 aus dem Maaß Vogel 968 und der 262 von Brosda, ich halte es für ein gutes Zeichen. Die mit dem gebrochenen Bein haben wir noch geschient. Meine Tauben bekamen heute früh keinen Freiflug weil ich gelesen hatte das eine Rv aus der Nähe in Eekholt 6,5 km Luftlinie von meinem Schlag, einen Vorflug starten wollte. Sie habens auch gemacht,aber hier im Dorf saßen Mittags etliche Tauben auf den Dächern. Ich weis auch nicht, wie man bei den Voraussagen, gerade Jungtauben ohne Erfahrung starten kann. Meine Tauben wurden auf jedenfall erstmal ordentlich versorgt und gereinigt. Die gereichte Gritmineralmischung wurde von den Tauben richtig gut verzehrt und die Reisetauben haben alle ihr erstes Ei im Nest. Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter mir. Nach meinem Wissen ist der Flug sehr gut verlaufen,aber die Rückfahrt war sehr anstrengend mit mehreren Staus. Am späten Nachmittag war ich dann auch erst bei den Tauben um sie zu versorgen. Die beiden verletzten Jungtauben lagen schon wieder im Sputnik um sich zu sonnen. Wasser und Futter wurde nochmals aufgefrischt und der Rest wird Montagmorgen erledigt. Als ich am frühen Morgen in den Garten kam,war ich erstaunt darüber das die beiden verletzten Jungtauben schon wieder im Sputnik saßen bzw. lagen. Ich stellte deshalb die beiden Näpfe mit Futter und Wasser in eine Ecke des Sputniks damit sie sich stärken konnten. Die anderen Tauben wurden mit Futter angerührt mit Möhrenbrei und abgetrocknet mit Probac 1000 u.Mineral rot, dies bekommen sie bis nächste Woche Samstag alle wie sie da sind. Bloß zum abtrocknen wechsle ich die Produkte. Heute Nachmittag geht es dann zur Fahrt nach Ludwigsfelde über Bordesholm und Rendsburg. Hoffe nur das alles gut geht mit dem Flug. Freitag den 7.06.2017. Am Morgen wurden schnell die Tauben mit Futter,Wasser und Mineralien versorgt. Bei den Jungtauben saß noch eines von den fehlenden auf dem Sputnik. Dann ging es nach Neustadt zu Harry Geritts um mir meine 207 von Forst 2 abzuholen. Die 207 wurde mir gestern während des Verteilens der Boxen telefonisch von einem polnischen Urlauber aus Scharbeutz gemeldet. Mir fiel gleich das Ostseerennen ein und ich bat ihn ob er die Taube vielleicht zu Harry bringen würde. Ich versuchte ihm die Adresse des Ostseerennens für sein Navi mitzuteilen. Es klappte hervorragend und eine 1/2 Std später rief Harry mich schon an ,um mich zu informieren das die Taube bei ihm in Pflege ist. Die 207 war in einem,für die Verhältnisse,guten Zustand. Nun sitzt sie in ihrer angestammten Zelle und wird darin erstmal ein paar Tage versorgt. Donnerstag den 6.06.2017. Der Tag begann so schön,als ich zu den Tauben um 8Uhr kam saß eine von den gestern abend fehlenden Jungtauben auf dem Sputnik. Als ich die Tauben dann mit Gritmineral und Futter versorgt hatte war Hecke schneiden angesagt. Um 10 Uhr ließ ich dann die Jungtiere zum Freiflug raus, weil ich am Nachmittag Boxen nach Selent,Bordesholm und Rendsburg ausfahren muss. Die Tauben gingen raus,hoch und weg. Um 11:15 kamen sie wieder ,bis dahin hatten sie sich nicht wieder in der Nähe des Schlages gezeigt,. 2 Tauben landeten gleich auf dem Volierendach und blieben dort liegen,beide hatten jeweils ein Bein gebrochen und am Legebein waren die Federn raus und sie bluteten. Ich konnte sie mit dem Ketscher vom Dach holen und versorgen. Die anderen waren dann schon zügig eingesprungen und wurden gefüttert. Dann hat man schon so wenig Junge und dann sowas. So nun bin ich wieder da vom Boxen verteilen. Die Tour ging über Plön nach Selent und von da nach Bordesholm. Natürlich hat der Feierabendverkehr dafür gesorgt das alles nur recht stockend lief. Dann war vom Bordesholm aus der Autobahnzu- bringer nach Rendsburg total gesperrt war und über die Dörfer die Landstrassen voll von Erntefahrzeugen war. 21:00 Uhr war ich dann wieder zu Hause und kurz vorher bekam ich die Info das der Flug auf Sonntag vorgezogen wird ,wegen schlechtem Wetter. Von G20 Gipfel nicht mehr die Rede,ganz ehrlich gesagt macht mich das Sprachlos. Wenn man dann die Argumente hört ist man am zweifeln ob das wirklich noch das Hobby ist was wir wollen. Da gibt der Verband den Regios die Chance einen Tag mehr zur verfügung zu haben,bestimmt nicht grundlos,was machen wir . Wir sind noch nicht mal in der Lage und haben keinen Arsch in der Hose den Flug ganz abzusagen. Wenn der Flug wirklich stattfindet dann bete ich zu Gott das er allen Zweiflern lügen straft, zum wohle der Tauben. Zu mir hat man gesagt: Die Züchter brauchen ihre Tauben ja nicht zu setzen. Mittwoch den 5.07.2017. Heute habe ich eine Sammelkotprobe zum Veterinäramt Neumünster zur Untersuchung gebracht,weil ein Gesundheitszeugnis gebraucht wird um an der Jungtaubenreise teilzunehmen. Nach erfolgter Paramyxo-Pocken-Impfung sind nun die Voraussetzungen geschaffen damit an der Reise teilgenommen werden kann. Habe die letzten 2 Tage jeweils abgesetzten Kot der Jungtauben gesammelt und zur Untersuchung gebracht. Die Versorgung der Tauben begann mit der Gritmineralmischung und dem ersetzen des Trinkwassers. Ins Wasser kam heute Tollyaminforte und übers Futter gab es etwas Zelloxygen plus mit Mineral Rot und Kondipulver von Marien zum ablöschen. Die Zuchtweibchen sind garnicht von der Trennung von ihren Männchen begeistert und auch die Unterbringung in ihrer jetzigen Voliere gefällt ihnen noch nicht. Als ich am Nachmittag die Jungen raus ließ hatte ich nicht damit gerechnet das es ein langer Abend werden würde. Nachdem ich die Tauben alle alle versorgt hatte fehlten immer noch 5 von 29 Jungtauben. Später fuhr ich aber nochmal in den Garten,es war gerade eine gekommen und beim einspringen. Es zeigte sich aber keine weitere. Die Einflüge wurden dann geschlossen und ich hoffe das morgen früh die ein oder andere noch auftaucht. Dienstag den 4.07.2017. Der Tag war wieder mal ein richtig guter. Am Morgen eine kurze Versorgung der getrennten Zuchttauben. Da sie noch ein paar Junge am Schnabel haben wurde voller Trog gegeben. Gritmineral gab es auch frisch und Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Da noch reichlich Evergreen Power vorhanden ist wurde in allen Abteilen ein 200g Becher zusätzlich gegeben. Nach einem ausgiebigen reichhaltigen Frühstück war ich für den Nachmittag gestärkt um Gartenarbeit zu erledigen. Die Jungtauben hatten dann ausgiebig Zeit Flugtraining zu absolvieren. Zur Kaffeezeit bekam ich dann besuch von unserem ehemaligen langjährigen Rv- Vorsitzenden der zum ersten mal bei mir reingeschaut hat. Da er auch Preisrichter ist beguachteten wir die Zuchtvögel eingehender,wobei ihm der 753 Enkel 330 ,der 599 Kallen und der 1868 Enkel Hurrican besonders gefielen. Die Zeit lief natürlich in so einem Fall besonders schnell und die Reisetauben bekamen dann nach seinem Abschied auch noch ausgiebig Freiflug. Heute kam noch ein jähriger von Forst 1 wieder. Der 1212 hat sich draussen durchgeschlagen das konnte man ihm ansehen. Hat mich sehr gefreut das gerade er,ein Sohn 753, es nach Hause geschaft hat. Bei den Jungtauben legte ich dann noch die Telefonringe an. Montag den 3.07.2017. Da heute Flugtag ist blieben die Jungtauben in ihrem Schlag. Die Reisetauben treiben zu Nest und durften den ganzen Tag über raus. Bei den Zuchttauben wurde gründlich gereinigtund sämtliche Tauben mit allem reichlich versorgt. Was mich ganz besonders freut, das mittlerweile im Durchschnitt 65 Sportsfreunde am Tag ,meine Hompage besuchen. Sonntag den 2.07.2017. Das Flugfreie Wochenende bzw.Sonntag habe ich mit meiner Frau genutzt zu einem Treffen mit Familie. Es ist ja als Brieftaubenzüchter fast überhaupt nicht mehr möglich irgendetwas zu planen weil es meistens doch immer anders kommt als geplant. Heute morgen nun wurde nur Futter,Wasser und Grünes aus dem Garten gegeben sowie vorher Gritmineralmischung. Besonders die Jungtauben nahmen die Gritmischung gut von der Bodenplatte des Sputniks auf,die ich vorher gereinigt habe. Besonders die Nähe der Tauben in den niedrigen Sputnik gefällt mir sehr. Fast alle Jungen sind schon so zutraulich das sie nach dem Freiflug in den Sputnik einspringen,obwohl ich direkt daneben stehe. Die Jungen werden nach wie vor nur einmal am Tag satt gefüttert und zwar nach dem Freiflug. Die Reisetauben werden nun auch nur noch mit einer Mischung aus Reisefuttersorten versorgt. Ab morgen werden sie Nistmaterial ins Abteil bekommen um sich schöne Nester zu bauen. Im Augenblick bin ich etwas leichtsinnig,ich lasse den Einflug im Reiseschlag offen damit Spätheimkehrewr gleich einspringen können. Heute morgen war der jährige Vogel 221 wieder da,eigentlich gut beisammen aber etwas feucht noch. Schön das die ein oder andere Taube es noch schafft. Gestern habe ich die Info bekommen das ein einsetzen erst wieder am 9.7.17 stattfindet für Montag den 10.7.,das ganze ist dann dem G20 Gipfel geschuldet. Geplant ist ein Flug von Ludwigsfelde 300km. Nun weiter zur Versorgung,die Jungtauben kriegten ein Becher voll Gritmineralmischung und nachdem sie ordentlich davon gefressen hatten,kriegten sie mit einer Fütterung im Sputnik aus meiner Hand noch ein bischen Futter. Im Wasser gab es nochmal Tollyamin Forte wegen der gestrigen Pockenimpfung. Am Nachmittag stellte ich fest das sich ein Wespennest in der Spitze des Zuchtstall von aussen befindet. Die Jungtauben waren ganz schön unruhig nachdem sie auf der Voliere gelandet waren. Die Zeit als die Jungen draussen waren nutzte ich um die Zuchttauben zu trennen. Die Weibchen kamen in die überdachte Voliere der Reiseweibchen. Ich tröpfelte die Weibchen gleich gegen Ungeziefer. Versorgt wurden sie mit Gritmineralmischung und Futtermischung aus Zucht und Reise 50% 10% Hanf 10% geschälte Sonnenblumenkerne,20 %Evergreen Power und 10 % Ruku Relax-Supra. Ins Wasser kam. Da ich die letzten Tage nicht allzuviel berichtet habe hier nun mein weiteres vorgehen. Die Reise mit den Alttauben wird von mir eingestellt. Die Tauben habe ich erst garnicht wieder getrennt und sind jetzt auch schon wieder gut beisammen. Freiflug bekommen sie nach Wetterlage,die im Augenblick beschissen ist. Wasser von oben ohne Ende und die Temperaturen sind auch nicht berauschend. Für mich heisst es jetzt liegengebliebenes aufzuarbeiten z.b. trennen der Zuchttauben, gründliche Reinigung des Schlages und der Voliere und natürlich die Vorbereitung der Jungtauben auf die Reise. Heute werden die Jungen gegen Pocken ge-impft was ich die letzten Jahre nicht mehr gemacht habe. Die Reisetauben werden natürlich auch gleich mit gemacht. Das Futter für die Jungen habe ich gemischt aus 5 Bechern. Zucht und Reise 5 B Relax-Supra 1B Evergreen Power 1B Hanf 1B geschälte Sonnenblumenkerne. Als ich gestern gegen Abend in den Garten kam waren nur 6 von den 28 Jungen in ihrem Abteil draussen waren keine zu sehen, auch ein Rundgang um die Gebäude des Bauhofes ließ mich die Tauben nicht finden. Sie hatten bis jetzt immer nur kleine Runden ums Haus gemacht und auch noch nicht richtig im Schwarm geflogen, ich hatte schon die Befürchtung das der Greif sie verjagt hatte. Aber nach 1 Stunde des Wartens tauchten sie dann doch auf und sprangen schnellstens in den Schlag ein. Zu dem Katastrophenflug vom Wochenende werde ich noch unter der Rubrik Reiseergebnisse und Flugverlauf schreiben. Heute gehts nach Stelle/Harburg um eine Taube abzuholen. Ist im Augenblick verkehrsmässig ziemlich problematisch wird wohl etwas länger dauern. Der Besuch bei dem Spfr.Pahl in Stelle war das was das Hobby auch so toll sein läßt. Der Spfrd.hatte mir einen jährigen Vogel den 01407 16 769 gemeldet der von Forst 1 ausgeblieben war. Ein paar nette Stunden und Gespräche über Tauben. Er ist erst vor 3 Jahren wieder eingestiegen in dem Brieftaubensport. Wir stellten dann fest das wir beide Tauben haben von den Sportsfreunden Monika und Hans Hermann Pohlmann aus Lentförden. Ich versprach dem netten Sportsfreund mit ihm in Kontakt zu bleiben. Dienstag + Mittwoch 27.+28.06.17. Werde am Nachmittag wieder ausführlicher schreiben. Nur kurz zur Situation vom Flug: Zur Zeit sind 19 Tauben von 34 wieder zu Hause. Die Reise ist für mich mit den Alttauben 2017 beendet. Die Tauben sind so fix und foxi das wird schon ein paar Tage länger dauern um sie wieder reisefähig zu bekommen. Insgesamt sind es jetzt 22 Tauben die es nach Hause geschafft haben. In der Tränke war gestern und heute Rotosal und das Futter Evergreen Basis mit Sonnenblumenkernen geschält und mit Zelloxygen plus mit Kondi,Mineral rot,Blattiviko und Probac 1000 abgelöscht. Die Jungtauben zogen heute im Schwarm ums Haus und durften hinterher ein Bad auf dem Rasen nehmen. Am Abend wurden die Jungtauben nochmal rausgelassen. Sie starteten nochmal kurz zu einem Erkundungsflug um dann wieder zum fressen in ihr Abteil zu gehen. Was ich noch garnicht geschrieben habe, ich habe aussen am Zuchtschlag ein Wespennest. Werde unsere Bienenzüchter mal fragen wie Abhilfe geschaffen werden kann . Die Reisetauben bekamen am Abend auch noch ihren ersten Freiflug und wurden dann versorgt mit Relax-Supra angemischt mit Zelloxygen und Kondi,Mineralrot,Blattiviko,Probac 1000. Ins Wasser kam die Broeckssuppe und Tollyamin. Ich habe mir gerade jetzt um 5:45 Uhr die Wetterkarte für morgen den 25.6. angesehen und werde danach wohl nicht an dem Flug teilnehmen mit meinen Tauben. Endgültig entscheiden werde ich es am Mittag,sehe nach den Vorhersagen nichts positives. Habe mich doch nach einigen Überlegungen dafür entschieden an dem Flug mit meinen Tauben dran teilzunehmen. Die Tauben sind in einer Top Verfassung und unser Flugleiter wird die richtige Entscheidung treffen wenn wir vor Ort sind. 12 Vögel und 21 Weibchen werden von mir gesetzt. Für die Uhr sind 2V+2W zu benennen, 174 V 774 V,145W 207W. Wie ich gestern schon geschrieben habe gab es keinen Freiflug und die Tauben bekamen nur Evergreen Basis nur eine Handvoll ,was sie zügig aufgefressen haben. Gritmineral wurde frisch in den Schlag gestellt wovon sie auch gleich gefressen haben. Die Jungtauben durften erst ab 12:00 für eine Stunde zum Freiflug raus. Habe dann ein bischen nachgeholfen damit sie alle fliegen,meistens sind es 2o Tauben die gleich in die Luft gehen und 8 setzen sich auf die Voliere. Sie haben dann ca.40Minuten geflogen. Nach dem Freiflug wurden sie gleich reingeholt und versorgt,es gigt 50% Zucht u.Reise von Ruku +50% Ruku Relax-Supra. Mittwochs soll es jetzt immer Möhrenbrei übers Futter geben,abgelöscht mit Probac 1000 und Bioflorum von Beyers. Bevor die Reisetauben rauskamen versorgte ich die Jung und Zuchttauben. Um 16Uhr kamen die Weibchen raus zum Freiflug und flogen in großer Höhe fast eine Stunde. Die Vögel gingen anschließend raus und flogen 40 Min. auch recht gut. Versorgt habe ich sie danach noch nicht sondern warte erstmal die Entscheidung ab wann wir Einsetzen. Komme so eben von den Tauben es gab für die 21 Weibchen 600g Evergreen Basis,Reste nach 10 Min. entfernt,Hanf 200g Evergreen Power 200g,Sonnenblumenkerne geschält 200g. Nach 30Min. Reste entfernt bekommen morgen die Jung und die Zuchttauben. Die Männchen bekamen von der Menge her etwas weniger weil es nur 15 Tauben sind. Die Tauben legten ein sehr gutes Training am Haus ab. Jede Partie war längere Zeit überhaupt nicht zu sehen und flogen in recht scharfen Tempo. In den Trog gab es Evergreen Basis angemischt mit Oel und abgelöscht mit Probac 1000 ,das ich neu bekommen habe, plus Mineral rot. Als so ziemlich alles gefressen war gab es noch Hanf,Evergreen Power und gesch.Sonnenblumenkerne. Gritmineral wurde auch zu verfügung gestellt. Wasser mit Blitz. Die Jungtauben bekamen gleich nach den Reisetauben Freiflug und nach 1Stunde wurden sie wieder nachdem sie gut geflogen hatten,wieder reingelockt,was auch prima klappte. Es lief heute Nachmittag alles ein wenig anders als ich gedacht hatte. Erst zog im laufe des Vormittag ein heftiges Gewitter durch und am Nachmittag war es dann so etwas von schwül das ich daran gedacht habe den Reisetauben keinen Freiflug zu geben. Die Tauben waren aber so was von munter in der Voliere das ich sie doch um 16:30 Freiflug gegeben habe. Die Weibchen legten ein ganz intensives Training womit ich garnicht gerechnet hatte, auch die Männchen zogen ein Schaufliegen vom feínsten ab. Als dann gerade die Vögel wieder in den Schlag ließ,bekam ich den Anruf das unser Flug von Samstag auf Sonntag verlegt ist. Nach meinen Erkenntnissen denke ich das eventuell es noch so kommen wird das wir noch um einen weiteren Tag verschieben werden. Versorgt wurden die Tauben mit evergreen Basis 50% und 50% Evergreen Power,Hanf und geschälten Sonnenblumenkerne zu gleichen Teilen. Sie durften soviel fressen wie sie wollten. Jetzt da der Flug verschoben ist bekommen sie morgen früh nur eine Handvoll Evergreen Basis. Das Wasser in der Tränke war klar. Mittwoch den 21.06.17. Recht viel besser sah es bei dem Flugverhalten der Reisetauben aus, besonders die Männchen waren richtig gut unterwegs. Ein richtig kleiner Haufen ist es geworden bei 7 fehlenden und 2 die das Schieffliegersyndrom haben. Der Appetit war etwas geringer aber es gab in der Reihenfolge etwas Hanf,Evergreen Basis,Evergreen Power und geschälte Sonnenblumenkerne eine gehaltvolle Ration. Es hieß :Knapp aber Gut. Im Wasser Tollyamin Forte damit der Stoffwechsel auch richtig funktioniert denn der nächste 400km Flug steht auf dem Programm.Eins möchte ich schon jetzt mitteilen,den 500km Flug am 9.07. werde ich wegen dem G20 Gipfel nicht setzen,kann kommen was will. Am Nachmittag waren die Jungtauben schon alle in ihrem Schlag und warteten auf ihr Futter. Die Weibchen starteten um 17:50 und waren dann bis 18:20 verschwunden kamen dann in großer Höhe wieder um dann noch bis 18:40 zu fliegen. Nach dem Einspringen in ihr Abteil wurden sie wie folgt versorgt: 3 g Hanf vorweg,10 g Evergreen Basis, 5 g geschälte Sonnenblumenkerne, 5 g Evergreen Power. Das Evergreen Basis mit 1Teelöffel Zelloxygen verrührt und mit 5g Kondi,5g Mineral rot,5g Bioflorum Beyers abgetrocknet. Ganz zm Abschluss gab es dann nochmal 5 g Evergreen Basis Pur wovon sie den Mais noch frassen. Ins Wasser war ab Fütterung Blitz 2ml/L Wasser. Auch die Vögel lieferten ein 50 Min.Training ab. Dienstag den 20.06.17. Heute war es recht spät geworden bevor ich in den Garten kam. Der müde Körper hatte sein Recht gefordert. Um 7:45 bin ich dann in den Garten und die Weibchen gingen als erstes in die Luft. Es war noch nicht so pralle was sie ablieferten aber 25 Min. schafften sie. Den Täubern ging es nicht anders und damit es am Abend wieder besser ist bekamen sie schon Evergreen Basis mit Mineral flüssig getränkt und mit Mineral rot und Kondi abgelöscht. Vorher gab es aber für sie Gritmineralmischung mit Zelloxygen und Mineral rot und dann 5g Hanf und 5g Evergreen Power je Taube. Das Wasser war mit Mineral flüssig angerührt. Gefüttert wurde das Evergreen Basis aber immer nur in kleinen Portionen. Die Zuchttauben durften heute nach der Versorgung mit Futter,Wasser und Mineralien ein Bad nehmen. Die Jungtauben dürfen erst ab ca.10 Uhr raus weil der Nachbar am Mähen ist. Die Jungen werden nur Nachmittags gefüttert dann aber richtig satt mit allem was dazu gehört. Die Jungen waren um 16:00 Uhr schon alle in ihrem Schlag als ich in den Garten kam. Es sind 28 Jungtauben,4 Alte,1 gemeldeter Zufliegerjunges macht 33 Tauben die 1kg Futter bekommen,davon bleiben ein wenig Reste von liegen die können sie am nächsten Morgen fressen. Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Um 18:15 durften die Reiseweibchen raus und flogen 39Min.,danach die Männchen die nur noch 16 Stück sind. Es fehlen noch 7 von ihnen vom Flug,alles Jährige und nur 1 Weibchen. Die Versorgung war heute Abend folgende: als erstes gab es Hanf ungefähr 3g,dann 15g Evergreen Basis angemischt mit Tollyamin forte abgelöscht mit einem gemisch aus Kondi,Mineral rot und Darmkondi von Beyers. Als das alles verzehrt war gab es 3g Evergreen Power und dann noch 3g Sonnen - blumenkerne geschält. Wasser mit Broeckssuppe bis morgen früh. Montag den 19.06.17. Die Reisetauben sahen schon wieder aus wie aus dem Ei gepellt,getrennt wurde erst heute morgen. 3 Tauben sind bis um 8 Uhr noch gekommen und hoffe das noch mehr eintrudeln werden. Futter gab es wie gestern Abend angemischt. Weil ich heute die Kabiboxen auseinander fahren musste gab es keinen Freiflug für die Reisetauben. Sie wurden mit Ruku Relax versorgt welches mit Broeckxsuppe und Tollyamin forte angesetzt wurde. Abgelöscht mit Livimun,Darmkondi Backs,Kondi Marien,Mineral rot. Im Wasser war heute Mycosan-T. Die Gritmineralmischung wurde auch sehr gut aufgenommen heute. Sonntag den 18.06.17. Ein für mich sehr anstrengender Tag heute,fast kein Schlaf teilweise sehr bruttige Luft auf der Rückfahrt. Die Jung und Zuchttauben waren am Samstag so versorgt worden das erst am Montag wieder was gegeben werden musste. Die Reisetauben haben in dieser Saison mein bestes Ergebnis gebracht,einige in der Spitze der Rv und Rionalverband und prozentual auch mit fast 50%. Aber fehlen noch zu viele, 10 sind doch ein bischen viel,aber die können morgen noch kommen. Die wieder zurückgekehrten hatten vollen Trog mit Evergreen Basis,reichlich Hanf und Sonnenblumenkerne geschält, im Wasser Rotosal,frische Gritmineralmischung angemengt mit Zelloxygen plus und getrocknet mit Futterkalk. Am Abend wurde dann der Rest des Futters aus dem Trog angemengt mit Zelloxygen Plus Tollyamin Forte und abgelöscht mit einer Mischung aus Kondi,Mineralrot, Blattiviko, Darmkondi von Backs. Das ganze wurde gefüttert um 21:30 da hatten die Tauben schon wieder Hunger. Samstag den 17.06.17. Heute nun werden die Tauben zum Regio-Flug Forst eingesetzt. Zum ersten mal sind die Tauben der Rv Rendsburg,Bordesholm und Neumünster in einem Kabinen express. Die Tauben bekommen 2 Becher Evergreen Basis,1 B Sonnenblumen geschält,1 B Evergreen Power, 1 B Hanf in den Trog, Männchen wie Weibchen. Das sind 1000g pro Abteil. Das klare Wasser wird um ca.10Uhr ausgetauscht und es wird Rotosal ins Wasser gegeben, dann werden auch nochmal geschälte Sonnenblumenkerne gereicht. Um 13:00 Uhr werde ich die Vorbereitungen zum Einsetzen treffen. In den Zellen werden die Nistschalen umgedreht damit die Vögel wissen das es losgeht,dann wird es nochmal richtig laut im Stall. Wenn sie dann alle ihren Platz im hinteren Zellenbereich aufgesucht haben, lasse ich die Weibchen in den Schlag für ca.10Min. und fange dann sie ruhig einzusetzen. Um 15:00 ist der Beginn des Einsetzens in Neumünster, die Halle ist 16km entfernt. Dadurch das ich den Kabi fahre muss ich noch wieder in die Anlage in Boostedt fahren um die Vorbereitungen zu treffen für die Ankunft der Tauben. Erfassungsgerät einschalten, neues Wasser hinstellen,reichlich Pressfutter für die ankommenden Tauben in den Trog, Einflüge öffnen. Dann geht es wieder zur Einsatzhalle nach Neumünster und um 16:30 mit den Kabi nach Bordesholm und Rendsburg zu starten. 18:30 wird dann in Richtung Forst aufgebrochen. Ca.7 Std.Fahrzeit sind eingeplant und denke das wir um 1:30-2:00 am Auflassplatz in Forst sind. Die Tauben müssen dann getränkt werden,wenn es trocken ist die Jalousien ganz und gar geöffnet. Wünsche allen meinen Lesern einen "Gut Flug" Freitag den 16.06.17. Heute morgen ging es etwas später in den Garten,aber das nehme ich auch nicht so genau. Die Weibchen flogen jedenfalls von 7-8 Uhr um dann noch ein Bad auf dem Dach zunehmen da es gestern abend und heute Nacht ordentlich geregnet hatte und eine Menge Wasser auf dem Dach stand. Natürlich wollten sich die Tauben hinterher noch von der Sonne trocknen lassen. Dadurch hat sich der Freiflug der Männchen bie nach meinem Frühstück verschoben. Die Vögel taten es natürlich dem Weibchen gleich und so war ich erst um 10:15 mit den Tauben durch. Der Appetit der Tiere war auch nicht so berauschend,ich gab trotzdem vollen Trog zwar nur Evergreen Basis ,aber auch davon wollten sie nicht viel haben. Sie sind mir ein bischen zu doll aufgedreht. Wasser hatte ich ausgetauscht ,es gab nur klares Wasser ohne Zusätze. Die Jungtauben konnte ich nicht mehr rauslassen weil der Wind ganz stark zugenommen hatte und in Böen über Schleswig-Holstein hinweg fegte. Das ist mir dann einfach zu gefährlich für die Jungen. Jetzt gibt es erst wieder Montag für die Jüngsten Freiflug. Am Nachmittag habe ich dann bis 17:00 das Wetter abgewartet der Wind hatte etwas nachgelassen und trocken war es auch . Beide Partien flogen recht gut und gingen jeweils nach einer rein zur Versorgung. Ich gab den Tauben als erstes 1/3 Evergreen Power 1/3 Sonnenblumen geschält und 1/3 Hanf von jedem 200g . Danach 600g Evergreen Basis zum aussuchen. Was ich beobachtete war das sie als erstes den Mais auffrasen. Beide Partien hatten einen guten Appetit. Bei den Zuchttauben wurde auch alles aufgefüllt und die Jungtauben bekamen noch eine Portion grünen Schnittsalat der im nu verputzt war. Am Wochende steht der erste 400km Regioflug an, ich persönlich schätze das wir noch eine Verschiebung auf Sonntag bekommen. Die Tauben hatten von 5:55 Uhr - 7:00 Uhr und 7:10- 8:20 Freiflug.Versorgt wurden sie mit Mycosan-T im Wasser und als Futter gab es Evergreen Basis 800g angereichert mit 10ml Reiskeimöl und abgelöscht mit Kondi und Mineral rot. Beim füttern beobachtete ich das der Mais als erstes aufgefressen war.Als die Hälfte der Tauben zum trinken gingen entfernte ich den Futterres und es gab 100g Hanf,der wurde wieder zügig aufgenommen und 200g Sonnenblumen geschält danach auch. Mal sehen wie es heute abend bei der Fütterung aussieht mit dem Fressen. Werde die Tauben erst nach 18:00 versorgen weil dann spätestens raus sein wird wann der Flug stattfindet. Die Jungtauben durften sich ab 12:00 Uhr draussen tummeln, sie gingen alle 28 sofort in die Luft und auch recht hoch. Nächste Woche werde ich sie dann das erste Mal einkorben und 14 Std. im Korb lassen. Eine Trillerpfeife werde ich mir auch noch besorgen damit mein Bekannter auch die Jungen mit betreuen kann. Die Entscheidung ist gefallen,es ist so gekommen wie ich es eingeschätzt habe. Der Flug ist auf Sonntag verschoben. Als ich am Nachmittag in den Garten kam versorgte ich als erstes die Jungtauben die schon eingesprungen waren. Nach erneuerung des Wassers gab es 800g Futter für die 28 Jungen wovon einige wenige Gerstekörner im Trog liegenblieben. Die Zuchttauben haben noche einige Junge grosszuziehen. Die Reisetauben lies ich dann nach dem Anruf wegen der Flugverschiebung frei. Die Weibchen und Männchen flogen jeder getrennt nacheinander 45 Min. Die Weibchen in rasanten Tempo und die Männchen in breiter Formation fliegend. Als Futter gab es Evergreen Basis in kleinen Portionen gegeben ,so das dann nachdem die ersten Tauben an die Tränke gingen, der Trog entfernt wurde. Wasser war mit Backs angesetzt. 5:50 Uhr bekamen die Weibchen Freiflug der bis um 7:00 dauerte danach konnten die Männchen trainieren. Ins Wasser kam Blitz 2ml/L Futter 450g Evergreen Basis zum aussuchen als die ersten Tauben sich vom Trog abwendeten,entfernte ich diesen. Am Abend habe ich genauso verfahren bloss gab es 700g in den Trog. Dir Reste gingen in das Jungtaubenfutter. Nachdem die Tröge geleert waren gab es 100g Evergreen Power und danach 100g Sonnenblumen geschält. Das Abendtrainig startete um 17:45, jeweils 1 Stunde. Die Jungtauben hatten von 12:00 bis 17:15 Freiflug. Da die Reisetauben gestern Abend keinen Freiflug wegen des Sturms hatten ging um 6:30 die Post ab, erst bei den Weibchen ,später bei den Männchen. Um ca. 7:00 gesellten sich die Tauben des Sportsfreundes Dieter Breese zu meinen und das Tempo erhöhte sich nochmal. Nach 1 Stunde Freiflug machte ich den Einflug auf und die Weibchen waren schnell im Schlag verschwunden. Die 24 Weibchen bekamen als erstes 100g Hanf und dann zum aussuchen 480g Evergreen Basis. Der Rest wurde nach 10Min.entfernt und dann gab es nochmal 100g Evergreen Power. Die Reste kommen in den Behälter des Jungtierfutters. Wasser war mit Backs Trinkwasser Desinfektion angemischt. Die Täuber wurden genauso versorgt. Um 9:30 war ich dann vom Frühstück wieder im Garten und die 28 Jungtauben gingen alle raus. Die Hälfte davon gingen gleich in die Luft. Am Nachmittag ab 15:00 holte ich als erstes die Jungen wieder in den Schlag was wunderbar klappte. Das Futter der Jungen setzt sich im Augenblick aus 2/3 Zucht und Reise Ruku und 1/3 Relax-Supra und Futterreste der Witwer zusammen. Ab 17:00 flogen die Weibchen und die Täuber ab 18:30 .Versorgt wurden die Tauben wie am Morgen. Um 6:55 gingen die Reiseweibchen nach draußen und flogen recht gut, um dann nach der Landung ein Bad auf dem Flachdach zu nehmen. Das ist natürlich blöde wenn Wasser auf dem Dach steht, das muss unbedingt im Herbst gemacht werden. Nach dem Bad wurden die Weibchen reingeholt und mit Futter versorgt. Dann wurden die Vögel herausgelassen. Auf dem Speiseplan stand als erstes Gritmineral und Relax-Supra was zügig gefressen wurde, danach gab es noch 100g Hanf für 24 Weibchen. Die Männchen flogen auch die gleiche Zeit wie die Weibchen und nahmen auch ein Bad und wurden genauso versorgt. Nach dem Frühstück durften die Jungtauben raus und lernten die nähere Umgebung kennen. Nachmittags um 16Uhr holte ich sie dann wieder rein um sie mit Futter zu versorgen. Die Reisetauben kriegten am Nachmittag keinen Freiflug da sich der Wind so stark zum Sturm entwickelt hatte. Abends gab es Evergreen Basis 50% und Relax-Supra 50%. Zum Abschluss 100g Evergreen Power je Weibchen und Männchen. Im Wasser befand sich Backs Trinkwasser Desinfektion. Um 5:30 ging es ab zu den Tauben damit sie versorgt werden. Die Reisetauben bekamen als erstes ihre Gritmineralmischung und das Wasser wurde erneuert mit Broeckssuppe, das Futter 15g/Taube Relax-Supra wurde angemischt mit Tollyamin Forte und Mineral Rot, Leviferm und Blattiviko (Traubenzucker-Vitamin). Nachdem diese Mischung verzehrt war,wurde Relax-Supra in kleinen Portionen bis zur Sättigung nachgegeben. Das Zellenabteil wurde gereinigt als die Tauben im Schlag waren.Vom Flug fehlen noch 2 Vögel und 1 Weibchen. Am Nachmittag war dann noch ein Vogel der 221 nachgekommen den ich dann am Mittag versorgte mit einer Handvoll Hanf. Etwas später am Abend 18:00 Uhr gab es bis die Tauben satt waren nach und nach in kleinen Portionen Relax-Supra und etwas Hanf das ich mit Mineral flüssig angefeuchtet hatte. Im Wasser wurde Leviferm aufgelöst 1 Beutel auf 2L Wasser um den Darm wieder in Ordnung zu bringen. Die Jungtauben und die Zuchttauben wurden ausreichend mit allem frisch versorgt. Bin heute doch etwas angefressen wegen dem nicht zufriedenstellenden Flugergebnis. Aber dazu werde ich unter dem Punkt Reiseergebnisse/Flugverlauf schreiben. Die Tour hat heute ganz schön geschlaucht,deswegen habe ich auch nur das notwendigste bei den Tauben gemacht. Wasser gab es nach dem trennen der Tauben mit Mycosan-T und das Futter setzte sich aus 50% Evergreen Power und Evergreen Basis 50% mit einem zusätzlichen Anteil geschälten Sonnenblumen kernen zusammen das ganze wurde mit etwas Zelloxygen und Mineralpulver,Kondi von Marien angemischt und satt gefuttert. Am Einsatztag bekommen meine Reisetauben keinen Freiflug,auch nicht wenn sie gestern nur am Morgen raus durften. Dafür durften die Jungen sich draussen vergnügen,in der Luft waren sie alle schon mal. Gezählt werden sie abends bei der Fütterung auch nicht, das habe ich schon lange eingestellt. Kann ich ja doch nichts dran ändern wenn eine fehlen sollte. Zu Mittag wird dann wieder auf Fang gestellt. Die Reisetauben habe ich mit satt Evergreen Basis,Power und Sonnenblumenkerne geschält gefuttert. Tränke mit klarem Wasser. Am Nachmittag ,bevor ich die Reisetauben einsetze wird nochmal alles abgefüttert und reichlich in den Trog getan falls mal am Auflassort stehengeblieben werden muss. Tränken werden auch alle voll gefüllt und in den Zuchtstall gestellt. Nur 1 Tränke kommt bei den Reisetauben mit meinem Hamalidwasser. In der Trog kommen morgen satt geschälte Sonnenblumenkerne. Auf dem Flugplan steht wieder Ludwigsfelde mit 300km diesmal mit Westwind. Das ist für uns in NMS seitlicher Kopfwind. Hoffe auf ein besseres Ergebnis. Als ich um 6 Uhr in den Garten kam,erlebte ich eine Überraschung,die Reiseweibchen waren zum Teil schon draussen. Ich hatte bestimmt vergessen die Tür abzuschliessen und auch nicht den Überwurf zugemacht. Um 7:00 holte ich die Weibchen dann rein um dann 7:15 die Vögel herauszulassen. Versorgt wurden die Tauben mit 20g Evergreen Basis, Sonnenblumenkerne 5g und 5g Evergreen Power. Evergreen Basis wurde mit Reiskeimöl 10ml auf 800g Futter abgelöscht mit Mineral rot. Am Nachmittag war ich bei Michael Steinert Heide Derby in Bad Bevensen. War dann um 19:15 wieder im Garten um die Tauben zu versorgen. Futterzusammenstellung war 800g Evergreen Basis,400g Sonnenblumen geschält 400g Evergreen Power auch dieses Futter wurde mit 10ml Reiskeimöl angemischt und mit Mineral rot 10g abgetrocknet. Das Wasser wurde am morgen mit Tollysan Amino 10ml/L angesetzt,als es heute abend ausgetrunken war gab es noch klares Wasser dazu. Ein scheusslicher Tag heute,stürmisch wie im Herbst mit Windstärke 10 Wasser von oben ohne Ende und Temperaturen bei denen die Heizung anmachen muss. Freiflug gab es nur heute morgen für eine halbe Stunde dann wurde es zu gefährlich. Nach einem kurzen Bad auf dem Dach wurden die Tauben mit Evergreen Basis versorgt , hinterher noch mit etwas Hanf und Evergreen Power. Im Wasser war Blitz und frische Mineralien gab es auch. Am Abend kam Amino übers Futter abgetrocknet mit Blattiviko und Kräuterkomplex. Die Jungtauben waren am Morgen auch nochmal draussen aber wurden gleich wieder auf Fang gestellt. Die Zuchttauben wurden auch mit allem versorgt und nutzten den Regen für ein ausgiebiges Bad. Die Reiseweibchen flogen ab 6:45 Uhr 40 Min. am Stück ohne Fahne. Bei den Männchen sah es nicht ganz so aus,nach einer 1/2 Std. krakeelten sie auf dem Taubenschlagdach herum und rasten dann hinter jeden Vogel hinterher. Versorgt wurden sie mit Relax-Supra ca.15g und danach 5g Evergreen Basis.Als das dann alles zügig verzehrt war kriegten sie noch 5g Evergreen Power 50%+50%Hanf. Werde mir 2 Weibchen + 2 Männchen nehmen zur Untersuchung beim Tierarzt auf Tricho etc. auf anraten eines befreundeten Züchters. Nach den Freiflug der Reisetauben konnten die Jungen raus zum fliegen. Das Ergebnis bei der Tierärztin war 2 Tauben leichter Trichobefall und 2x mittlerer. Die Tauben bekamen dann gleich nachdem ich wieder am Schlag war eine Spatrix Tablette. Am Nachmittag wurde es mal wieder recht stürmisch und Gewitterluft machte sich breit. Gegen 16:30 fing es an zu regnen und ich beschloss dann die Tauben erst um 18 Uhr Freiflug zu geben. Um die Zeit war es dann einigermaßen trocken und die Weibchen flogen bei dem Wind 40 Min., die Täuber dann später auch. Die Versorgung war 50%Relax-Supra 50% Evergreen Basis 15g pro Taube ,hinterher 5g Hanf und dann 3g Evergreen Power pro Taube. Auch heute morgen hatte "ich" noch keinen Dampf drauf. Die Weibchen flogen 30 Min. ums Haus und die Vögel genauso. Versorgt wurden sie mit Relax-Supra und hinterher Hanf und Evergreen Power zusammen 5g pro Taube. Die Schläge wurden während der Freiflugphase gereinigt. Nachdem das Wasser mit Mycosan-T geleert war,kam Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion in die Tränke. Die Zucht und Jungtauben bekamen alles nochmals aufgefüllt. Die Jungen bekommen heute keinen Freiflug,weil heute in der Anlage viel betrieb sein wird. Die Reiseweibchen bekamen ab 17:00 Uhr Freiflug, die erste halbe Sunde mit Fahne und dann hängten sie noch 15 Min.dran. Die Vögel danach genauso. Versorgt wurden sie als erstes mit Gritmineral und dann mit 15g Ruku Relax-Supra, später gab es 5g Hanf und als auch der verzehrt war kam 3g Evergreen Power in den Trog. Es hat den Anschein das die Vögel sich immer besser auf die Witwerschaft einstellen,sie warten schon immer richtig auf meine Hand in ihrer Zelle. Der letzte fehlende Vogel der 203 ist auch heute nicht erschienen,ich hoffe für ihn nur das ihm nichts passiert ist. War um 6:00 Uhr im Garten um die Tauben zu trennen. Ins Wasser gab es Mycosan-T eine Tüte auf 2L Wasser. Als Futter wurde Relax-Supra angemischt mit Zelloxygen Plus abgetrocknet mit Mineral rot. Das Futter wurde in kleinen Portionen gereicht solange bis Gerste oder Haferkerne liegen blieben. Gritmineral wurde in den Topf gegeben welches von den Reisetauben immer gerne angenommen wird. Am Abend durften die Tauben beim Freiflug machen was sie wollten. Sie flogen ca.20 Min. um dann das Wasser auf dem Dach zum Bad zu nutzen. Heute blieb nicht viel Zeit für die Tauben die Touren werden länger und um 14:15 war ich bei den Tauben. Es fehlten zu dem Zeitpunkt noch 5 Tauben die sich bis jetzt sehr gut gezeigt hatten. Später nach dem Verrechnen waren dann bis auf eine alle da. Trennen werde ich die Paare erst am Sonntagmorgen,weil ich das Gefühl habe sie brauchen mal eine gemeinsame Nacht. Zu dem Ergebnis und dem Flugverlauf werdeich mich unter dem Punkt Reiseergebnisse und Flugverlauf äussern. Versorgt wurden die Tauben am Abend mit satt Evergreen Basis,Evergreen Power und Sonnenblumenkerne ,angefeuchtet mit Zelloxygen Plus und abgetrocknet mit Kondi und Mineral Rot von Marien. Im Wasser war Broeckssuppe. Bei Ankunft der Tauben war eine Prise Hamalid im Wasser und im Trog Havens Ptremium Starter und Sonnenblumenkerne der Rest vom Einsatztag. Einen Topf mit Mineralmischung mit Zelloxygen und Mineral Rot wurden den Reisetauben nach dem Verrechnen gegeben. Es war heute morgen als ich um 5:00 Uhr im Garten war mit 4-5° recht kalt.Ich war so früh das ich die Reisetauben noch nicht gestört habe,das mache ich erst um 10:00 Uhr,dann bekommen sie satt 30% Evergreen Basis 30% Sonnenblumenkerne geschält,30% Evergreen Power und 10% Hanf. Wasser ist klar ohne Zusätze. Am Nachmittag werden nochmals 200g geschälte Sonnenblumenkerne nachgefüttert. Ich erwarte keinen einfachen Flug, wenn überhaupt einer gestartet werden kann, ab Ludwigsfelde 300km südlich Berlin. Nach meinen dafürhalten wäre ein Flug von Oranienburg sicherer durchführbar. Ich werde auf jeden Fall die Tauben mit reichlich Futter und Wasser versorgen so das sie 2 Tage versorgt sind wenn ich nicht rechtzeitig wieder zurück sein sollte. Was die Weibchen an Training ablieferten war sehr gut, 1 Std. in hohen Tempo mit 20 Min. ausser Sicht. 7:10 wurde gefüttert und dann waren die Männchen dran, auch sie lieferten ein gutes Pensum mit 40Min. ab und dann fing das segeln an. Mein Gartennachbar war ganz begeistert von dem Fliegen der Tauben. Versorgt wurden sie nach dem Training mit Evergreen Basis in kleinen Portionen, das ich angerührt hatte mit 10ml Reiskeimoel und abgelöscht mit Blattiviko,Mineral rot und Kräuterkomplex. Nach den vollständigen Verzehr gab es noch 5g Sonnenblumenkerne und 5g Evergreen Power. Nach den Reisetauben wurde bei den Jungen der Ausflug geöffnet und die dürfen dann bis Mittag die Schlagumgebung kennenlernen.Am Mittag wurde der Ausflug dann geschlossen, die Hälfte der Jungen waren schon in ihrem Schlag,die andere Hälfte auf dem hohen Dach des Bauhofes. Ab 16:00 Uhr fing ich mit der Versorgung der Jungen und der Zuchttauben an. Es waren alle Jungen in ihren Abteil und hatten guten Appetit. Die Reisetauben waren nach getaner Gartenarbeit ab 17:45 mit dem Freiflug dran. Ich habe es so richtig genossen wie die Tauben durch die Gegend gegeistert sind. Die Weibchen holte ich nach einer Stunde in den Schlag und die Täuber waren 50 Min. unterwegs. Die Versorgung war satt Evergreen Basis 600g pro Abteil vermengt mit Reiskeimöl 10ml und einen kleinen ML Kondi Marien. Danach gab es 100g Evergreen Power und später dann 200g Sonnenblumenkerne. Reste wurden nach 1 Stunde entfernt. Im Wasser war den ganzen Tag Mycosan-T von Chevita 1 Tüte auf 2L Wasser. Als es bei der Fütterung am Abend alle war, gab es klares Wasser. Ein sehr kräftiger Wind trieb die Tauben heute morgen durch die Luft. Von 6:00 - 7:10 waren die Weibchen unterwegs und die Täuber von 7:20-8:00 Uhr. Als Versorgung gab es als erstes Gritmineralmischung mit Zelloxygen Plus und Mineral Rot Marien. 10 Min. nach dieser Gabe bekamen sie ca. 5g Relax-Supra 5g Evergreen Basis auch mit Zelloxygen Plus abgetrocknet mit einem Gemisch aus Kondi,Mineral rot, Kräuterkomplex. Nach dem Verzehr gab es 5g Hanf und danach 5g Evergreen Power. Wasser mit Blitz 2ml/L. Die Jungen durften wegen des heftigen Windes noch nicht raus. Auch den ganzen Tag über war mir der Wind zu stark um Tauben rauszulassen. Deshalb durften die Tauben heute Nachmittag baden. Versorgt wurden sie mit Evergreen Basis mit etwas Reiskeimoel abgebunden wie am Morgen. Ca.15g gab es von der Mischung,danach 5g Sonnenblumenkerne und zuletzt 5g Evergreen Power Die Gritmineralmischung habe ich auch nochmal erneuert weil sie fast verzehrt war. Die Jungtauben bekamen ihr Futter mit Zelloxygen Plus abgetrocknet mit Blattiviko Kräuterkomplex und Mineral rot. Wegen anderweiligen Terminen bekamen die Reisetauben heute morgen keinen Freiflug.Sie wurden nur knapp mit Relax-Supra versorgt und nachdem der Appetit wegen der Gewitterluft nicht gross zu sein schien entfernte ich die Tröge wieder. Fenster und Türen des Zuchtschlages wurden wegen des drohenden Gewitters geschlossen. Die Jungtauben bekommen im laufe des Vormittags ihren Freiflug. Am Nachmittag 14:30 wurde der Ausflug bei den Jungtauben geschlossen und um 15:30 gefuttert und sie ordentlich gerufen und gelockt. Wer um 16:30 nicht im Schlag war bekam kein Futter,heute waren es 3 Junge. Das Futter wurde entfernt und den Zuchttauben gegeben.Die Reiseweibchen starteten um 17:30 aus ihrer Voliere und fegten durch den starken Wind unterstützt duch die Lüfte. 18:20 wurden sie dann reingelockt und 18:30 waren die Täuber dran die flogen dann ähnlich bis 19:15. Versorgt wurden sie mit Relax-Supra ca.15g + 5g Hanf + 5g Evergreen Power. ImWasser war Backs Trinkwasser Desinfektion. Gritmineral haben sie als erstes gleich nach dem einspringen bekommen. 5:45 Uhr sind die Weibchen zum Freiflug rausgekommen,die Täuber von 7:00-8:00. Nachdem die Weibchen ein 3/4 Std gut geflogen hatten wurden sie mit Relax-Supra versorgt,sie haben gut gefressen was bei den Männchen nicht so war. Die haben dann die Reste noch wieder am Abend vorgesetzt bekommen. In der Zwischenzeit wo die Tauben draussen waren habe ich den Reiseschlag gereinigt.,der Kot sah sehr gut aus. Nach der Versorgung der Reisetauben habe ich die Jungtauben zum Impfen eingekorbt. Nach der Versorgung der Zuchttauben mit Futter und Wasser beringte ich noch einige Junge für einen Bekannten der mir noch Ringe zugesendet hatte. Am Abend ließ ich wegen der Wärme die Tauben erst ab 18:00 zum Freiflug raus. $0 Min.haben sich jeweils Weibchen und Männchen draussen bewegt. Versorgt wurden sie wieder mit Basis-Supra und etwas Evergreen Power. Ins Wasser kam Mineral flüssig. Sonst lasse ich die Tauben ja am Sonntag nicht raus,aber nachdem ich recht früh aufgestanden bin und munter war,ging es ab in den Garten. Da die Tauben den Eindruck machten das sie Topfit sind ging es raus zum ausfliegen. Die Weibchen zogen 30 Min. ums Haus und die Vögel 25 Min. Versorgt wurden sie knapp mit Relax - Supra und Hanf im Verhältnis 3 zu 1. 10g angefeuchtet mit Broeckssuppe und Zelloxygen Plus,abgetrocknet mit Mineral rot,Kondi und Röhnfried Kräuterkomplex. Es blieb aber noch ein wenig Gerste liegen. Im Wasser ist Mycosan-T von Chevita. Gritmineral wurde auch erneuert. Den Jungtauben wurde das erste Mal Gritmineral in den Trog gegeben. Über Tag habe ich mir Gedanken gemacht über den letzten Flug.Meine Lieblinge sind einfach sensationell gekommen,nur 3 Minuten zu spät. Also muss noch etwas verändert werden, als erstes wird auch Sonntags trainiert zwar nur locker aber es wird trainiert. Am Tag nach dem Preisflug wird etwas satter gefüttert mit Relax-Supra und 5g Hanf pro Taube. Ins Wasser kommt nach dem austrinken der Mycosan-T Tränke, Blitz 1ml/L Wasser bis Montagabend. Kurzer Bericht erstmal zu unserem heutigen Flug ab Oranienburg 260km. 7:00 Auflass bei 11° leichte Südöstliche Winde, sonnig fast wolkenlos. Die insgsamt 3200. Tauben waren im nu am Horizont verschwunden. Bei mir um 9:38 4 Tauben und ab 9:42 -9:50 weitere 27 Tauben. 10:15 fehlten noch 3 von 50. Jetzt um 15:00 noch eine. Verrechnen um 19:00. Zur Versorgung: Das Wasser ist mit Hamalid 1g/4L Wasser versetzt,ist gegen Viren u.Bakterien die sie sich unterwegs oder im Kabi aufgesammelt haben. Im Trog hatten die Reisetauben den Rest Sonnenblumenkerne vom vor dem Einsetzen und Havens Starter Premium Pressfutter. Als ich wieder am Schlag war um 14:00Uhr nahm ich das Wasser weg und erneuerte es mit Amino von Sandeck, Gritmineral mischte ich mit etwas Zelloxygen und Mineral rot von Marien anund stellte es ihnen zur verfügung. Getrennt wurden die Tauben erst am Abend. Nach dem trennen gag es reichlich Evergreen Basis,Power und Hanf angefeuchtet mit Broeckxsuppe Amino Sandeck und Zelloxygen abgetrocknet mit einem Gemisch aus Kondipulver,Mineral rot von Marien,Blattiviko und Leviferm von Chevita. Wasser mit Mycosan-T von Chevita. Die Jung und Zuchttauben bekamen als erstes die Futterreste von den Reisetauben. Wegen eines Termins ging es heute um 6Uhr zu den Tauben,sonst fahre ich erst zu um 9-10Uhr am Einsatztag. Die 27 Vögel bekamen 600g Evergreen Basis 200g Evergreen Power und 200g geschälte Sonnenblumenkerne. Die 25 Weibchen wurden mit der gleichen und derselben Menge versorgt. Es gab dazu nochmal frisches Wasser. Ca.12 Uhr nehme ich die Futterreste raus und gebe sie den Zucht oder Jungtauben, um dann nochmal für jede Partie 300g geschälte Sonnenblumenkerne zu geben. Die Reste verbleiben im Schlag und dazu kommt noch Havens Premium Starter, nach dem einkorben der Tauben. Die Tränken werden dann auch voll befüllt mit Hamalid + Wasser 2g auf 4L Wasser. Die Zucht und Jungtauben werden auch mit allem reichlich versorgt vor allem auch mit den Futter und Gritmineralresten der Reisetauben. Eingesetzt wird 18-19:30 Uhr für Oranienburg 260km, Reiserichtung Südost bei zu erwartenden Südostwinden. Flugzeit Schätzungsweise ca. knappe 3 Std. für die Spitze. Gesetzt werden 50 Tauben 26V + 24W. Irgendwas muss ich in den letzten Tagen verkehrt gemacht haben bei den Tauben. Als sie am Morgen draussen gewesen sind zum Freiflug sind sie durch die Gegend geschossen als wenn einer hinter ihnen her ist. Männchen wie Weibchen legten dieses Verhalten an den Tag. Sie kamen zwar nach einer Stunde Flugzeit in den Schlag aber aufs fressen konnten sich sich nicht konzentrieren. Ich entfernte sofort wieder die Tröge und ließ sie gewähren im Schlag. Den Topf mit Gritmineralien stellte ich noch auf den Fussboden und das war es. Das Wasser war mit Mycosan T angerührt. 1 Beutel 2L Wasser. 18:15 ging es für die Weibchen mit dem Freiflug los. 19:05 sind sie nach einen intensiven Training gelandet und sofort eingesprungen. 19:15 wurden die Vögel rausgelassen. 25 Weibchen wurden mit 800 g Evergreen Basis 200g Evergreen Power 200g Sonnenblumenkerne versorgt. Sie haben sehr gut gefressen und den Rest bekamen die Zucht oder Jungtauben. Um 20:10 wurden die 27 Vögel nach einem genauso guten Training wie die Weibchen versorgt. Da das Wasser vom Morgen nicht ausreichte wurde Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion angemischt und in die Tränke gefüllt. Da ich wegen eines Termins beim Arzt ,rechtzeitig im Garten sein musste durften die Weibchen schon vor 6 Uhr zum Freiflug raus. Das sie aber mit 2 Std Freiflug meinen Plan durchkreuzen ,damit habe ich nicht gerechnet. Somit verblieben die Vögel in der Weibchenvoliere und die Weibchen im Zellenschlag. Die Zellen wurden geschlossen, die Tauben mit 10g Evergreen-Basis mit Reiskeim-Oel 5ml/kg Futter abgetrocknet mit Luvos Heilerde versorgt. Hinterher stellte ich Badewasser in die Volieren der Reisetauben, dann sind sie entspannter. Die Vögel kriegten nur eine kleine Handvoll und bekamen Freiflug um 12:00Uhr. Weil sie etwas hungrig waren flogen sie nur 30Min. Am Abend geht es in die zweite Runde. Am Nachmittag stellte ich den Sputnik der Jungtauben auf Fang ,es waren 10 Junge auf dem Dach der Zuchtvoliere um sich zu sonnen. Ich versuchte sie mit Futter und durch rufen herein zu locken,bei 2-3 gelang es mir auch. 17Uhr ließ ich die Weibchen raus die dann bis 18:10 flogen danach waren die Vögel dran die auch 40Min. am Stück flogen. Versorgung war heute Evergreen Basis 25g pro Taube 5g Hanf und 5g Evergreen Power. Im Wasser war heute Blitz 2ml/L Wasser. Heute ging es schon früh in den Garten zu den Tauben. Um 6:00 Uhr waren die Weibchen schon draußen und flogen bis um 6:25 und dann hängte ich die Fahne raus damit sie insgesamt 40 Minuten fliegen. Ein Weibchen sprang dann aber nicht mit ein und musste dann mit den Täubern von 7:00-7:45 Uhr fliegen. Versorgt wurden sie mit Ruku Relax - Supra so das einige Gerstekörner liegen blieben.Bei den Zuchttauben wurde auch nochmal alles aufgefüllt. Bei den Reisetauben war heute Mineral flüssig im Wasser und nach dem Futtern gab es Gritmineralgemisch. Habe heute morgen zum erstenmal bei den Jungtauben den Sputnik geöffnet und bin dann nach Hause zum Frühstück gefahren. Als ich kurz vor Mittag nach dem rechten gesehen habe waren 8 Junge draußen auf der Voliere. Habe dann am Nachmittag 15:00 Uhr den Ausflug geschlossen. Bis 17 Uhr habe ich dann Gartenarbeit verrichtet und dann die Weibchen Freiflug gegeben. Hatte meinen Sportsfreund dabei der sich im Garten aufhält wenn die Tauben vom Preisflug kommen. Er musste dann die Tauben reinrufen als sie ihr Training beendet hatten, damit sie seine Stimme kennenlernen. Wir hatten am Sonntag schon zusammen die Paare getrennt ,dabei hatten die Tiere schon keine Scheu mehr gezeigt. Die Versorgung sah folgendermaßen aus 30 g halb + halb Relax-Supra und Evergreen Basis übergossen mit Broeckssuppe 60ml. abgetr. mit Röhnfried Kräuterkomplex die Tiere hatten so einen Appetit das nach diesen Futter noch jeweils 5g Hanf und 5g Evergreen Power bekamen. Am Samstag steht Oranienburg 260km auf dem Programm und es ist mit Westwind zu rechnen bei uns hier im Norden. Die Jungtauben bekamen satt Zucht und Reise und die Reste wurden entfernt. Es ging um 6:30 zu den Tauben.Freiflug gab es nicht, die Reisetauben wurden mit Wasser /Mycosant und Futter Relax-Supra angerührt mit Broeckssuppe 1/4 Std. einziehen lassen und dann mit 1Essl. Zelloxygen Plus befeuchtet und abgetr. 1ML Kondi,1ML Mineral rot,1ML Blattiviko und 1 Tüte Leviferm. Dies wurde den Tauben in kleinen Portionen nach und nach gereicht. Der letzte fehlende Vogel saß auch am Einflug anscheinend hat er ein Problem mit dem Flügel. Bei den Zuchttauben wurde auch alles aufgefüllt. Ein Zuflieger sitzt seit 2 Tagen auf der Voliere und wird dort zu den Fütterungszeiten immer mit Wasser und Futter versorgt, mal sehen wann er weiterzieht. Heute Abend ist er mit reingegangen. Ist ein Däne von 2014 werde ihn meinem Sohn mit nach Flensburg geben. Heute morgen habe ich noch meinen bestellten Sputnik von dem Zusteller abgeholt und am Nachmittag eingebaut. Zur Sicherheit habe ich mir noch 28 Jungtauben beringt ,falls ich hier am Ort was neues bekomme kann ich sie umgewöhnen und sonst im Herbst nach der Reise abgeben. Die Weibchen waren ab 17:00 draussen und die Vögel ab 18:00 Uhr. Sie haben jeweils eine halbe Stunde ohne Zwang geflogen. Versorgt wurden sie mit Ruku Relax-Supra angemischt mit eingeweichten Chiasamen und abgelöscht mit einem Mix aus Mineral rot,Kondipulver und etwas Kräuter Komplex von Röhnfried. Das fehlende Weibchen ist auch wieder da. Bei den Zuchttauben lege ich jetzt teilweise Gipseier unter und nur noch von bestimmten Paaren lasse ich Junge auskommen die ich Sportsfreunden versprochen habe. Ich war mit dem Kabi und unseren 895 Tauben in Wittstock. Die Örtlichkeiten in Wittstock haben sich verändert,der Auflassplatz ist neu und im dunklen kann man nicht erkennen wie und wo man am bsten steht. Ich war schon um 24:00 Uhr dort und habe dann mit der Taschenlampe wo wir mit unseren 3 Fahrzeugen zusammen stehen und auflassen können. Dabei stellte ich fest das 3 Kabis der polnischen Nachbarn auch vor Ort waren. Am Morgen konnte man dann genau sehen das alles so in Ordnung war. Es ist ein Industriegebiet,mit einer Stichstrasse mit Wendehammer. Entlang dieser Strasse sind etliche Parkbuchten. Der Kontrolleur erzählte das es immer schwieriger wird geeignete Flächen zu finden . Nachdem die Polnischen Sportsfreunde ihre Tauben in Abständen von 1/4 Stunde aufgelassen hatten starteten wir,die Rv NMS,Rendsb.,Bordesholm und Kiel um 7:45 bei besten verhältnissen unsere ca.3400 Tauben, die dann gut abzogen. Nochmal kurz angemerkt zu den polnischen Tauben, ein Auflass bei dem so viele Kabinen nicht aufgingen und dann per Hand geöffnet werden mussten, habe ich noch nicht gesehen. Um 8:15 machten wir uns auf die Rückfahrt und war dann 12:30 am Schlag. Die Tauben waren bis auf 5 wieder da. Die 1.+2.Taube sind um 10:12 wohl mit in der Spitzengruppe. Innerhalb von 20Min. sind dann 20 über die Antenne. Futter habe ich Havens Pressfutter welches ich aus dem Schlag nahm und Evergreen Basis Evergreen Power und Hanf zu gleichen Teilen mit Broeckssuppe anmischte damit es ins Korn einzieht. Später kommt dann noch Zelloxygen Plus drüber und mit Kondi und Mineral von Marien abgetrocknet. Die Reisetauben bekommen am Einsatztag keinen Freiflug bei mir. Ich fahre etwas später zu der Anlage ca.10:00 und die Tauben bekommen vollen Trog. 30g Evergreen Basis,10g Evergreen Power,10g Hanf. Wasser wir klares gereicht, nach 2 Std.wird das Futter und Wasser den Zuchtauben gegeben. 10gr. geschälte Sonnenblumenkerne pro Taube kommt dann in der Trog der bis zum Einsetzen stehen gelassen wird. Wasser gibt es erst 1Std.vor dem Einsetzen mit Rotosal. 5ml /L Wasser welches später den Jungtauben gegeben wird. Da das Einsetzen für den 2.Preisflug erst am Samstag stattfindet konnten die Reisetauben ihr Trainingspensum um 6:45 aufnehmen. 50 Minuten waren die Weibchen unterwegs um dann in den Schlag zu stürmen. Vorher hatte ich den Zellenschlag gereinigt und die Zellen ganz und gar geschlossen. In der Trog hatte ich reichlich Gritmineralmischung getan damit sie erst davon was aufnehmen,den Rest entferne ich und gebe es den Zuchttauben. Die Männchen waren um 7:45 in der Luft und um 8:40 nach einem sehr guten Training wieder im Schlag. Versorgt wurden sie mit Evergreen Basis soviel wie sie zügig aufnahmen, vorher hatten auch sie Gritmineralmischung bekommen. Die Jungtauben habe ich nochmals alle mit dem Schnabel in die Tränke gehalten,waren aber nur 2 die Durst hatten. Den Zuchttauben reichte ich die Gritmineralreste der Reisetauben um ihnen dann reichlich Zuchtmischung anzubieten. Am Nachmittag sollte es laut Wettervorhersage bei uns Regnen aber es war nur stark bewölkt. 16:30 wurden die Weibchen raus gelassen und bis 17:20 waren sie recht gut unterwegs. Die Männchen flogen von 17:40 bis 18:20. 2x mussten sie vor dem Habicht die Flucht ergreifen. Die Versorgung war heute pro Taube 30g Evergreen Basis mit Reiskeimöl abgetrocknet mit Mineral rot Marien. Als sie sich das beste herausgesucht hatten wurden die Reste Entfernd und den Zuchttauben gegeben. Dann wurden pro Taube 10g Evergreen Power und 5g Hanf in den Trog gegeben. Die Tauben machten sich nochmal richtig über den Leckerbissen her. Auch diese Reste bekamen die Zuchttauben. Die Jungtauben gab ich auch nochmal reichlich Zucht und Reise und frisches Wasser. Die Weibchen haben meinen Plan gehörig durcheinander gebracht.Um 6:05 kamen sie schon raus ,die ersten 14 landeten dann um 7:30 und die letzten 11 hatten ihre scheu dann um 8:05 überwunden. Wegen des doch auf einmal so warmen Wetters mit Temperaturen von 26/27° war ich schon sehr früh im Garten. Wie oben beschrieben verhielten sich die Weibchen und danach waren die Männchen dran. Bei denen verlief alles reibungslos, eine 3/4 Std fliegen wie ich es bei den Täubern gerne sehe mit davon stürmen und in breiter gefächerter Formation wiederkommendas ist das was den Taubensport auch ausmacht. Habe vor dem Schlag in Richtung Süden ein riesengroßes Maisfeld vor mir das jetzt noch,wo der Mais noch nicht aufgegangen ist eine Spielwiese für Hasen,Rebhuhn und Fasan. Versorgt wurden die Tauben mit Evergreen Basis mit 10ml Reiskeimöl Mineral rot für 51 Tauben 1020g nach und nach in kleinen Portionen verfüttert. Es wurde gänzlich aufgefressen, danach gab es 2g Hanf pro Taube und 3g Evergreen Power. Ins Wasser gab es Mineral flüssig. Bei den Jungtauben kontrollierte ich wie das trinken so klappt, bei den Jungen die mit den Augen kniffen wurde der Schnabel ins Wasser gehalten. Die Zuchttauben wurden mit Mineralien ,Wasser und Futter frisch versorgt. Habe mir Mitex von Röhnfried besorgt welches ich nächste Woche mal anwenden werde zur Schädlingsbekämpfung. Bin am Nachmittag schon um 14:00 in den Garten gefahren um Gartenarbeit zu erledigen und die Jungtauben zu versorgen. Alle nochmal mit dem Schnabel in die Tränke gehalten und reichlich Futter in den Trog gegeben. Klappte schon ganz gut. Bei den Zuchttauben wurde alles kontrolliert und nachgefüllt. Die Reiseweibchen bekamen am Abend keinen Freiflug weil sie am Morgen lange genug geflogen sind. Die Täuber durften ihren Schlag diesmal aus ihrem Ausflug verlassen und durften von 17:00 an 11/2 Std. tun und lassen was sie wollten ,meistens waren sie auch in der Luft,war herrlich anzusehen. Da,wie schon von mir vermutet der Flug von Samstag auf Sonntag verschoben wurde gab es nur Evergreen Basis bis die ersten Tiere zur Tränke gingen. Ins Wasser kam Backxtrinkwasser Desinfektion. Die Weibchen waren bei ihrem Freiflug nicht zu bremsen. Am Anfang waren sie 15 Minuten ganz und gar aus dem Sichtfeld verschwunden und kamen dann in einem hohen Tempo über das große freie Maisfeld zurück. Als sie nach einer 3/4 Std dann herunterkamen lockte ich sie gleich rein damit die Männchen raus konnten. Die genossen ihren Freiflug auch sichtbar. Sie waren nicht ganz so lange vom Haus weg ,kamen dann aber in breit gefächerter Formation über die Koppel zurück. Sie flogen dann ingesamt eine 1/2 Std. um dann immer nochmal bei geschlossenem Ausflug abzufliegen. Die Versorgung war heute morgen knapp Evergreen Basis mit etwas Reiskeimoel abgetrocknet mit Kräuterkomplex von Röhnfried. Hinterher gab es ca. 60g Evergreen Power für die Männchen und 50 g für die Weibchen. Ins Wasser kam Blitz 2ml/L. Die Zuchttauben habe ich dann mit einen Bekannten geträufelt gegen Parasiten. Hatte zwar keine gefunden aber nach Auskunft kann man einige Parasiten auch nicht sehen wie z.B. die Vogelmilbe. Einige Paare hatten jetzt ihr drittes Gelege nach ein paar Tagen verlassen. Was ich annehme ist das die Versorgung der Zuchttauben zu gut ist,denn die Täuber sind hinter ihren Weibchen her,wie der "Teufel hinter einer Seele". Den abgesetzten Jungtauben wurde ausser frischem Wasser noch nichts gegeben, die kommen erst am Abend dran. Mittwoch habe ich Oma Tag, dann bin ich immer etwas später dran. Die Reisetauben bekamen als erstes Badewasser hingestellt welches sie bei dem Wetter auch genossen. Nach einer halben Stunde trocknen gingen die Weibchen nach draussen,nach einer weiteren halben Std. wurden sie reingeholt und die Männchen bekamen Freiflug. In der Zwischenzeit wurde das Futter 15g pro Taube Evergreen Basis mit Reiskeimoel angemischt 10ml auf 750g Futter abgetrocknet mit Mineral rot Marien. Nach den 15g gab es noch 5g Evergreen Power und etwas Gritmineral. Den abgesetzten Jungen gab ich Havens Premium Starter getrunken hat auch ein grosser Teil und bei den restlichen habe ich etwas nachgeholfen. Ein Vormittag an dem es keinen einzigen Augenblick trocken war. Um 8:00 Uhr brachte ich die Weibchen raus die dann bis um 9:25 bei dem Regen flogen und als wenn sie noch nicht genug von der Nässe hatten musste noch auf dem Dach gebadet werden. Ich habe sie dann mit einem Leckerli um 9:40 in den Schlag gelockt bekommen. Nach dem Leckerlie gab es 10g Relax-Supra und als das aufgefressen war gab es noch 4g Evergreen Power, versteht sich pro Taube. Die Vögel gingen um 9:45 in die Luft,flogen dann bis um 10:35 um dann auch noch auf dem Dach zu baden. Zu diesem Zeitpunkt war ich dann aber schon bis auf die Haut pitschnass und fuhr erstmal nach Haus um mich umzuziehen. Nach der Tasse Kaffee begab ich mich wieder in den Garten und versorgte die Täuber genauso wie die Weibchen. Bei den Zuchttauben musste ich heute feststellen das einige Paare von dem jetzigen Gelege gelaufen sind. Warum ? kann man nur vermuten. Aber Top Jungtauben habe ich in der 2.Runde gezogen . wo ich 24 von Reisen werde,entweder um die an den nächsten Standort umzugewöhnen oder im Herbst abzugeben. Weil ein befreundeter Züchter am Nachmittag zu mir gekommen ist um Jungtauben abzuholen war ich schon etwas früher und länger im Garten. Ich habe auch gleich die Jungtauben für mich mit abgesetzt bis auf 8 Stck. Da sich keine weiteren Interessenten gemeldet hatten,werde ich diese jetzt doch noch an der Jungreise teilnehmen lassen. Einen Sputnik habe ich mir noch bestellt der dann diese Woche wohl noch kommt. Um 17:00 als es einigermaßen trocken war gingen die Weibchen raus bis um 17:50 und anschliessend die Männchen. Versorgt wurden sie mit 15g Relax-Supra, 5 g Evergreen Basis und 5 g Evergreen Power. Im Wasser immer noch Amino Sandeck. Nach der Fütterung gab es noch etwas Gritmineralien. Ein Fote der abgesetzten Jungtauben ist auf dieser Seite oben eingestellt. Ein Video vom Auflass am Samstag in Parchim habe ich bei Facebook eingestellt. Um 7:40 gingen die Weibchen in die Luft und flogen bis 8:30. Mal waren sie weg ,mal kreisten sie um den Schlag. Kurz nach dem reingehen der Weibchen zeigte sich der Rotmilan am Himmel und ich ließ die Täuber dann erst um 8:40 raus. Die machten dann nach einer halben Std. ein Zwischenstop auf dem Dach. 9:35 kamen sie dann entgültig rein. Die Weibchen waren in der Zwischenzeit versorgt mit Relax-Supra gestern Abend noch angerührt mit Broeckxsuppe, erst 10g dann nochmal 5g und zusätzlich 3g Evergreen Power. Das Wasser wurde frisch angesetzt mit 10ml Amino Sandeck auf 1L Wasser. Die Täuber wurden genauso versorgt. Am Nachmittag gingen die Weibchen um 16:30 für 1 Std. nach draussen und zeigten ein gutes Flugverhalten, die Vögel waren um 17:45 dann draussen. Die wollten dann schon um 18:00 Uhr aufs Dach zum Baden weil dort Wasser drauf stand, weil es ein Flachdach ist mit Unebenheiten. Der Ball hat etwas nachgeholfen das sie dann noch eine halbe Std geflogen haben . Versorgt wurden sie wie am Morgen. Die Zuchttauben habe ich mit allem zwischendurch versorgt und gereinigt. Habe oben mal ein Foto eingestellt von den 2 jungen Schimmeln. Prachtexemplare. Die Versorgung der Reisetauben: Relax-Supra ca.10 gr. pro Taube angefeuchtet mit Broeckxsuppe 20ml auf 500 gr. abgetrocknet mit Kräuterkomplex Röhnfried und etwas Blattiviko (Vitamin Traubenzucker Produkt). Der Nachtkot der Tauben sah schon wieder top aus. Die Täuber liessen einige wenige Körner liegen und die Weibchen bekamen noch eine kleine Portion nach. Die Zuchttauben wurden mit allem frisch versorgt und viele der Jungen sind jetzt schon auf dem Fussboden und werden im laufe der Woche abgesetzt werden können. Ganz gegen meine Gewohnheit mussten die Reisetauben heute noch eine Trainingseinheit leisten. Grund, ich hatte gestern beim Trennen der Tauben festgestellt das mehrere Tauben ein nach meinem dafürhalten, zu dunkles Brustfleisch hatten. Sandeck Amino gibt es jetzt erstmal für 3 Tage ins Wasser und 3 Tage Relax Supra Ruku knapp mit Broeckxsuppe verfeinert.Dann will ich mal sehen wie sie am Mittwochabend aussehen. Nochmal kurz zu meinem Ergebnis am Wochenende, meine Mannschaft 51 Tauben setzt sich zusammen aus 34 Jährigen und 17 zwei- jährigen ,wovon 6 Vögel 2016 nicht gereist wurden. Bin vom dem Ergebnis des heutigen Preisfluges garnicht begeistert. Die Tauben sind zwar sehr gut gekommen, aber die Preisausbeute ist mit 51/12 nicht berauschend. Die Tauben müssen lernen sich rechtzeitig aus dem Schwarm zu lösen und noch mehr Feuer und Speed entwickeln. Das Wetter am Auflassort war sehr gut und nachdem sich die Feuchtigkeit schnell verzogen hatte konnten die Tauben um 7:00 Uhr gestartet werden. Leichter Südostwind half den Tauben eine Geschwindigkeit von fast 90 Stundenkilometern zu erreichen. Ein Bilderbuchstart, von dem auch ein Video gedreht wurde, ließ die Tauben innerhalb kürzester Zeit am Horizont verschwinden. Als ich am Schlag um 11:30 eintraf, fehlten nur noch 4 Tauben, die bis auf eine alle am Nachmittag wieder da waren. Nach dem trennen der Tauben wurde das Hamalidwasser entfernt und neu mit Mycosan-T gefüllt. Das Futter in der Zusammensetzung 50% Evergreen Basis 25% Evergreen Power und 25 % Hanf wurde mit Zelloxygen Plus angerührt und mit Kondipulver und Mineral rot abgetrochnet, wurde in geringer Menge in den Trog gegeben und nach dem verrechnen nochmals satt gereicht. Die letzte fehlende war während des Verrechnens auch noch gekommen. Tagebucheintrag wird nachgeholt. Da die Reisetauben von der Kondition her gut beisammen sind ,das sagen mir die Trainingszeiten am Haus, habe ich sie heute morgen keinen Freiflug gewährt. Der Nachtkot war bei den Täubern wieder ganz exellent, schön abgebunden mit Daunen. Werde heute abend wieder ein Foto einstellen wenn ich reinige. Als Futter gab es erst Gritmineralmischung (200g mit 1 Eßl. Zelloxygen Plus,+1ML Mineral rot). Nach ca.15Min.Evergreen Basis 15 g und später 3 g Evergreen Power, Wasser gab es klar ohne Zusätze. Die Weibchen bekommen die selbe Menge wie die Männchen. Bei den Zuchttauben wurde während der Versorgung die Zellen um die Nester herum sauber gemacht. Die übriggebliebene Mineralmischung der Reisetauben bekommen die Zuchttauben. Am Nachmittag hatten die Weibchen von 15:30 bis 16:30 Freiflug und die Männchen danach für eine Stunde. Als Versorgung gab es satt Evergreen Basis mit etwas Hanfoel abgebunden mit Mineral rot Marien und Kräuterkomplex. Danach 100 g Hanf und 100 g Evergreen Power. In die Tränke gab es frisches klares Wasser. Nach der Fütterung machte ich nochmal den Männchenschlag sauber, habe nochmal ein neues Foto von dem Kot mit Daunen der letzten 24 Std. aufgenommen und oben eingestellt. Wie gestern schon geschrieben gab es für die Reisetauben heute morgen keinen Freiflug. Um 8:30 wurden die Tauben mit 50% Relax-Supra + 50% Evergreen Basis versorgt. Vorweg wurde 10Min. mein Gritmineralgemisch ins Abteil gestellt, habe mir dafür extra eine Kastenregenrinne von 1m länge noch angeschafft. Die Reste werden dann den Zuchttauben gegeben. Futter gab es 15g und im Wasser wurde Backs Trinkwasser Desinfektion gegeben. Was ich nochmal einfügen möchte, mein gesamtes Futter wird immer am Tag vorher mit Kanne Brottrunk 30-40ml auf 1kg, behandelt. Die Zuchttauben kriegten als erstes Havens Starter Premium in den Trog und danach Zucht u.Reise satt. Jetzt wo die Jungen 2oTage alt sind wird 3x pro Tag gefuttert. Es ist einfach nicht zu fassen wie die Reisetauben abgehen besonders die Weibchen. Ich habe sie zwar nach 1Std u.10Min. aus der Luft bekommen,aber auch nur weil sie richtig Hunger hatten. 20g Evergreen Basis und 5 g Evergreen Power waren schnell aufgefressen., mehr gab es aber nicht. Ins Wasser kam nur für heute abend 1ml/L Blitz. Bei den Zuchttauben wurde alles nochmal aufgefüllt und gereinigt wird morgen. Habe oben mal ein Foto eingestellt von dem Kot aus den Zellen bei den Männchen. Eines gleich vorweg unser Flug für morgen wurde um 11:00 Uhr abgesagt, wo ich auch schon mit gerechnet hatte. Wenn es dann wider erwarten besser ist als vorraus gesagt werde ich selber nochmals nach Wahlstedt fahren,damit sie lernen über den Berg zu fliegen. Jetzt zur Versorgung: 7:40 - 9:10 Training der Weibchen wie aus dem Bilderbuch. Futter gab es vorweg 1/3 Hanf,1/3 Evergreen Power,1/3 Komm, komm Mischung. Davon 4gr.pro Taube mit in den Mineralien Trog. Der Mineralientrog wird dann entfernt,dann gibt es Evergreen Basis vermengt mit Hanfoel abgebunden mit Mineral Rot,Kondi,Kräuter Röhnfried. Die gesamte Menge Futter für alle 51 Tauben (15g pro Taube)wird fertig gemischt und dann nach und nach gegeben. Die Vögel wurden um 9:15 aus der Weibchenvoliere heraus gelassen und flogen dann bis 10:10 erst im scharfen Tempo und dann nachher zu landen wieder aufzufliegen usw. Ins Wasser kam Backs Trinkwasser Desinfektion. Bei den Zuchttauben stellte ich heute fest das die Eier des 330 Enkels wieder schal sind. Die Zuchttauben bekamen alles aufgefüllt. Die ersten Jungen gehen jetzt schon auf den Fussboden. Bei den Reisetauben muss ich etwas das Feuer rausnehmen, daß was die heute Nachmittag beim Freiflug abgezogen haben geht so nicht. Ich hatte wieder Probleme sie aus der Luft zu bekommen, deswegen gab es nur eine knappe Mischung aus Relax-Supra und Evergreen Basis. 31/2 Std. waren die beiden Partien ingesamt in der Luft. Ich glaube ich lasse sie nur noch 1x am Tag in dieser Woche raus. Am morgen bin ich um 7:30 in den Garten zu den Tauben gefahren, um die Weibchen um 7:40 Freiflug zu geben. In der Zeit habe ich dann den Reiseschlag und den Zuchtstall mit Nistzellen komplett gereinigt. 9:15 war ich damit fertig und die Weibchen flogen immer noch in scharfen Tempo das ich dann erstmal nach Hause zum frühstücken gefahren bin. Als ich um 10 Uhr wieder am Schlag kam ,waren die Weibchen um 9:40 innerhalb 30Sek.eingesprungen. Sie warteten richtig auf mich um ihr Futter zu bekommen. Es gab Evergreen Basis mit 20% Hanf und angerührt mit Chia. Chiasamen eingeweicht in 4 Wasser 2 Amino 1 Zelloxygen abgetrocknet mit Mineral rot gemischt mit einer Tüte Leviferm von Chevita für den Darm. Die Männchen bekamen keinen Freiflug sondern müssen den Tag in der Weibchenvoliere verbringen und werden erst am Nachmittag Freiflug bekommen. Das Versorgungsprogramm habe ich etwas gestrafft, da wir noch einen Vorflug am Mittwoch ab Zarrentin 85 km eingeplant haben und Samstag den 1.Preisflug ab Parchim 150km. 15:00 bekamen die Täuber ihren Freiflug bis 16:10, dann musste ich sie reinholen weil der Habicht sich zeigte. Als erstes Futter gab es für 27 Vögel 100g Hanf,dann 100g Evergreen Power, 500g Evergreen Basis mit etwas Hanfoel welches mit einer Mischung aus Mineral rot Marien+Kondipulver Marien abgebunden wurde. Den Rest des Futters nahm ich um 18:00 aus dem Abteil bei Weibchen und Männchen. Habe gerade mal in die Wettervorhersage für Mittwoch geschaut sieht überhaupt nicht gut aus für einen Flug. Erst einmal der nachgeholte Beitrag vom Vorflug. Um 10:00 Uhr wurden die Tauben bei mittlerer Bewölkung aufgelassen,21° und westliche Winde und ein Abzug der Tauben ,besser kann es nicht sein,Jalousien hoch und weg in einem Pulk. Dem entsprechend sind sie dann auch angekommen. 10:45 die ersten und 10:54 waren 42 Tiere über die Antenne bei 51 gesetzten. Die letzte Taube kam 12:30 Uhr. Da die Paare sich 2 Std. vergnügt hatten,trennte ich sie sofort nach meinem eintreffen am Schlag, danach wurde das Hamalid-Wasser ausgetauscht und durch Mycosan-T ersetzt. Das Futter,50% Hanf 50% Relax-Supra angefeuchtet mit Zelloxygen Plus von Dr.Wolz, ABGETROCKNET mit Hanfeiweisspulver und Konditionspulver von Marien. Nachdem ich ein Telefonat mit meinem Sportskollegen aus dem Dorf gehabt habe,stellte ich fest das seine ersten Tauben meinen 3 Min. abgenommen haben. daran muss gearbeitet werden. Abends gab es Relax-Supra angefeuchtet mit Broeckssuppe und Amino Sandeck abgetrocknet mit Mineral rot Marien und Kondi Marien. Bei den Zuchttauben wurde alles nochmal aufgefüllt. Heute ist Einsatztag und somit bin ich erst zu um 10:00 in den Garten gefahren. Die Tauben bekamen frisches Wasser ohne Zusatz pro Taube 20g Evergreen Basis danach 5g Evergreen Power und dann 5g Sonnenblumenkerne. Es gibt am Einsatztag kein Freiflug bei mir. Die Zuchttauben wurden auch mit allem verorgt und der Kot um die Nestschüsseln entfernt. Dabei habe ich immer guten Kontakt mit den Jungen und werden immer zahmer. 52 Tauben werde ich setzen 28V + 24 W Breitenfelde für mich 60km für NMS 68km. Die Zellenschiebetüren werden aufgeschoben und die Nistteller umgedreht. Wenn die Täuber dann in der Schale liegen setze ich sie, ohne die Weibchen zu zeigen, ein.Wenn die Vögel dann eingesetzt sind lasse ich die Weibchen aus ihreVoliere in den Zellenschlag. Aus den Zellen heraus setze ich sie dann ein. In Neumünster habe ich die Tauben immer durch einen Durchlauf in die Körbe getrieben. Das ist hier jetzt nicht machbar. Kühles,feuchtes Schmuddelwetter, da habe ich Probleme und die Tauben auch,so richtig leben zu zeigen. Freiflug gibt es erst am Abend und die Versorgung war heute morgen wegen des verschobenen Fluges recht einfach. 15 g Evergreen Basis pro Taube abgewogen in den Trog und als die ersten Tauben aufhörten zu fressen, Tröge entfernt, das übrig gebliebene gibt es heute abend als erstes. Wasser gab es mit BTD (Backs Trinkwasser Desinfektion) und etwas Gritmineral im Tontopf. Bei den Zuchttauben wure um die Nestschüsseln herum der trockene feste Kot entfernt Gritmineral nachgefüllt ,Wasser mit BTK frisch gegeben Havens,. Starter als erstes und später Zucht u. Reise Ruku aufgefüllt. Ab 16:40 flogen die Weibchen bis 17:30 in richtig guten Tempo um dann innerhalb kürzester Zeit in dem Schlag zu verschwinden. Als die Weibchen eingesprungen waren, gingen die Vögel in die Luft. 17:50 ein massiver Habichtangriff bei dem einige Tauben in einem kleinen Bambusgehölz bei uns in der Gartenanlage schutz suchten ,3 Stück sah ich die sich auf dem hohen Mobilfunkmast versteckten. Die Restlichen flogen einzeln in sehr grosser Höhe. Der Habicht hat aber keine bekommen und wurde von den Krähen mit ordentlichen Lärm vertrieben. Ich machte sofort den Einflug auf,damit eventuell Schutz suchende Tauben einspringen konnten. Es hat bis 18:20 gedauert bis alle sich in großer Höhe gesammelt hatten und dann nach einiger auf dem Anflug landeten um sofort im Schlag zu verschwinden. Da ich immer die Tipesanlage beim Freiflug anhabe stellte ich sofort fest das keine fehlte,aber 2 Tauben sich eine Feder abgebrochen hatten. Versorgt wurden die Tauben mit Evergreen Basis 15 g und 5 g Power hinterher. Die Basismischung wurde mit etwas Hanföl angefeuchtet und mit Mineral rot Marien abgetrocknet. Ob sie morgen früh Freiflug bekommen weis ich noch nicht werde erstmal sehen wie sie die Tauben anfühlen. Wasser war noch reichlich vorhanden und wird erst morgen gewechselt. Bei den Zuchttauben wurde alles nochmal aufgefüllt. Sie sind schon wieder ordentlich am Treiben. Heute kam ich nicht in die so genannten "Puschen" Deswegen haben dann die Tauben keinen Freiflug bekommen weil noch ein Arzttermin anstand. Auf dem Speiseplan stand heute Evergreen Basis 10 g pro Taube und danach 2 g Power. Ins Wasser kam Backs Trinkwasser Desinfektion ,bei Zucht und Reisetauben. Bei den Zuchttauben war Havens Starter Premium angesagt und danach voller Trog Zuchtmischung. Gritmineral gab es vor der Fütterung natürlich zuerst. Am Nachmittag kam dann die Nachricht das unser letzter Vorflug nicht am Samstag sondern erst am Sonntag stattfindet. Was soll man dazu sagen? Am besten nichts ! Jetzt zur Versorgung, die Weibchen wurden um 17:24 rausgelassen und waren bei dem heftigen Wind (bis 50km) garnicht wieder aus der Luft zu kriegen. 18:30 war die Landung dann endlich geglückt und innerhalb 15Sek.alle im Schlag. Dann kamen die Vögel raus und trainierten bis 19:20. Als Futter gab es 20 g Evergreen Basis plus 3 g Power, Männchen wie Weibchen. Danach wurde noch etwas Gritmineral in den Trog gegeben. Wasser war mit Backs Trinkwasser Desinfektion angemischt 1ml/L . Bei den Zuchttauben füllte ich während des Freifluges der Reisetauben Wasser,Futter und Gritmineral nach. Wie es mitunter so ist,haben wir ein Wetter bei dem man hätte Tauben starten können. Ich hatte meine Täuber ja im Korb gelassen und bin dann heute morgen ins 8,8 km entfernte Bimöhlen gefahren und von dort aus die Tiere anfliegen zu lassen. Ich hatte beim Auflass 6:50 eine geschlossene Wolkendecke und die Tauben zogen auch dementsprechend schlecht ab. 7:24 Uhr sind dann die Tauben über die Antenne gegangen. 8:15 habe ich dann die Paare getrennt und lasse erstmal Ruhe einkehren bevor die Tauben versorgt werden. Bei den Zuchttauben habe ich um die Nistschalen den Kot entfernt und Gritmineralmischung,Futter und Wasser gegeben.Ins Wasser kam Amino/Sandeck. Nach dem Frühstück bin ich wieder zu den Tauben um sie zu versorgen. Was ich nicht vermerkt hatte war das 1 Vogel fehlte der jetzt aber da war. Ich habe den Tauben Evergreen Basis in kleinen Portionen gegeben bis sie satt waren, im Wasser hatte ich Blitz 2ml/L Wasser. Kurz vor 12:00 Uhr stellte ich den Tauben Badewasser in die Volieren,ein Angebot das die Tiere sofort annahmen um sich hinterher auf den Flügel zu legen. 16:30 durften die Weibchen raus und flogen eine 3/4 Std. stramm durch sie hatten am morgen auch keine Bewegung gehabt. Danach waren die Vögel dran, die mussten mit der Fahne trainieren. Als Futter gab es 15 g Evergreen Basis angemischt mit Oel und Kondipulver Marien hinterher jeweils 2 g Hanf + Power von Evergreen. Männchen wie Weibchen bekommen das gleiche Futter. In der Tränke war noch das Blitzwasser. Bei den Zuchttauben muss jetzt ordentlich was in den Trog geschüttet werden. Habe unter Home ein neues Bild gemacht von einer Jungtaube ,die Abstammung ist mit auf dieser Seite eingestellt. 2 ganz starke Jungtauben. Heute Abend ist einsetzen für den 4.Vorflug der Rv.NMS der von Reinfeld 40km gestartet wird. Da die Preisflüge um eine Woche nach hinten verschoben wurden, 1.Preisflug 13.5. Parchim 150km, wird jetzt nochmal dieser 40km Flug für Neueinsteiger durchgeführt. Der letzte Vorflug ist dann für Samstag den 6.5. ab Zarrentin (80 km) geplant. Die Reiseweibchen bekamen von 8:35 bis 9:05 Freiflug mit Fahne. Danach die Vögel von 9:20 bis 10:00 auch mit der Fahne. Die Versorgung war 50% Evergreen Basis 30% Evergreen Power 20% Erdnuss,Hanf,Sonnenblumen Mischung. Erst in Portionen und nachdem die Tauben zur Tränke gegangen sind ,satt von der Mischung. Die wird dann um 16:00 entfernt. Den Zuchttauben wurde der Gritmineralmix erneuert und 400 gr.Havens Starter in den Trog gegeben, später gab es satt Zuchtmischung. Die Jungtauben gedeihen prächtig, 28 habe ich jetzt für mich doch noch beringt die ich dann Reisen werde. Danach wird neu entschieden was damit passiert. Es werden dann nur noch 8 Junge für das 1.Heidederby beringt und 2 Gutscheine die noch eingelöst werden müssen. Am Nachmittag fuhr ich rechtzeitig zu den Tauben um Gartenarbeit zu erledigen ist und die Zuchttauben ausreichend versorgt werden müssen weil ich morgen den Kabi fahre. Nachdem ich die Tauben eingekorbt hatte so gegen 18:00 war es angefangen zu regnen und habe deshalb den Flugleiter angerufen der dann den Flug absagte weil kein Auflass möglich ist morgen. Die Weibchen kamen dann in die Voliere und die Täuber lasse ich eingekorbt und fahre damit morgen früh 5km zum anfliegen. dann speere ich vorher die Weibchen in ihre Zelle und können ihren Vogel empfangen. Montag 1.Mai Feiertag 2017. Ab jetzt beginnt bei mir das Witwertraining, um 6:30 durften die Weibchen zu ihrem Freiflug raus. Durch die Volierentür gelangen sie nach draußen. Die Futtertröge, einfache 1m Kastendachrinnen nehme ich gleich mit raus zum reinigen. Dann wird das Zwischenfenster zwischen Männchenschlag und Voliere geöffnet, die Täuber musste ich heute noch ein bischen gut zureden das sie in die Voliere gehen aber das wird nicht lange dauern dann gehen sie von selbst. Die Weibchen saßen schon wieder auf dem Anflugbrett wollten sie doch so schnell als möglich in ihre Zelle, aber ich ließ sie noch etwas warten. Eine halbe Stunde mussten sie schon draussen bleiben wobei die Hälfte sich nochmal in die Luft begab um sich zu bewegen, in dieser Zeit reinigte ich den Schlag. Wasser war noch mit Mycosan-T. in der Tränke das sollten sie noch austrinken. Um 7:00 wurde der Einflug geöffnet. damit die Weibchen herein konnten. Als sie alle drinnen waren wurde der Einsprung wieder geschlossen und die Täuber herausgelassen. Die gaben gleich ordentlich Gas und flogen bis 7:40 in scharfen Tempo um danach schnellstens in den Schlag einzuspringen. In der Zwischenzeit wurde dann das Futter abgewogen 10g Relax-Supra, zusätzlich 3 g Hanf ,2 g Evergreen Power pro Taube weil Dienstag Abend wieder eingesetzt wird zum 4.Vorflug. Die Tauben hätten normal nur 15 g Relax-Supra bekommen. Ab 16:30 waren die Weibchen zum Freiflug draussen und die Vögel in der W-Voliere. Währenddessen machte ich den Schlag sauber und die Nistschalen wurden umgedreht damit die Vögel sich drauflegen können. Um 17:00 Uhr sprangen die Weibchen ein und die Täuber gingen in Freiflug. Bis 17:45 mussten sie draussen bleiben in dieser Zeit wurden die Weibchen versorgt wie am Morgen. Für die Vögel gab es die gleiche Versorgung. Ins Wasser kam Backs Trink. Als erstes setzte ich die Chiasamen an,da ich es gestern Abend vergessen hatte. 1 Teil Chia und 7 Teile Flüssigkeit. Als Flüssigkeit nahm ich 2T Amino/Sandeck, 2T Broeckssuppe,3T Wasser alles in einer Flasche mit Schraubverschluss und alle paar Minuten kräftig schütteln. Ins Wasser kam heute Mycosant von Chevita ein Carnitinmittel 1 Tüte auf 2L Wasser. Über das Futter gab ich erstmal einen Teelöffel Zelloxygen auf 600g Relax-Supra von Ruku. Die Vögel saßen zum größten Teil noch auf dem Gelege und bekamen alle eine Streicheleinheit beim saubermachen. Nach dem Reinigen des Reiseschlages versorgte ich erst noch die Zuchttauben die als erstes ihre Gritmineralstoffmischung bekamen. Darauf haben sie schon richtig gewartet. In den Futtertrog kam 1 großer Becher 800g Havens Starter und nach durchsicht der Zellen Zuchtmischung. Das Wasser wurde mit etwas Amino von Sandeck aufgerührt 5ml/L. Nach der Versorgung der Zuchttauben mischte ich das Futter der Reisetauben an ,die Chiamischung unters Futter gerührt und mit einer Mischung von 1 Tüte Liviferm 1 ML Kondi 1 ML Kräuter 1 ML Mineral rot, abgetrocknet. 10g pro Taube in der Trog und nach einer 1/4 Std die Futterreste rausnehmen. Freiflug gib es Sonntags nicht. Am Nachmittag war ich wegen des schönen Wetters nach dem Kaffee in den Garten gefahren,um bei den Reisetauben die Zellen gründlich zu reinigen. Da ich Pappnistschalen in den Zellen hatte tauschte ich diese gegen Tonschalen aus ,die umgedreht werden für die Witwer. Bei den meisten musste ich aber noch die Eier in die Tonnistschalen umpacken da die Täuber noch brüten. Wenn sie dann runterlaufen,ich denke das wird morgen sein, drehe ich die Schalen um. Zu fressen gab es Relax-Supra angemischt mit Chia und abgetr. mit der selben Mischung vom Morgen. Nachdem sie alles verzehrt hatten gab es noch 4g.Hanf pro Taube bei den Männchen und Weibchen. Bei den Zuchttauben wurde auch nochmals alles nachgefüllt. Das Futter für die Reisetauben morgen früh wurde noch vorbereitet mit 600g Relax-Supra, 30ml/ Broeckssuppe 30ml Kanne Brottrunk ,10ml Amino Sandeck. Um 6:00 Uhr bin ich mit dem Kabi nach Breitenfelde, für mich 60km für die weitesten 80km, losgefahren. 7:15 war ich am Auflassplatz und nach ausrichten des Kabis wurden die Tauben getränkt. Bei herrlichen Sonnenschein hatten wir 8° und um 9:30 gab der Flugleiter den Start frei. Die Tauben zogen gleich alle in die richtige Richtung geschlossen ab. Wit hatten zwar nur ca.600 Tauben mit aber es ist immer wieder ein schöner Anblick wenn die Tiere so einen guten Start haben. Dafür sehe ich sie dann ja auch nicht kommen. Und wie sie gekommen sind, mit ca .1200m trafen die ersten um 10:18 ein und nach 25Min. fehlten nur noch 2 Tauben, wovon eine um 12:30 gekommen ist. Als ich am Schlag eintraf haben die Tiere gleich Wasser mit Amino bekommen und noch etwas Havens Starter. Am Abend werden die Tauben getrennt und die Gelege abgeräumt. Die Zuchttauben bekamen auch Havens Starter und hinterher Zuchtmischung Gritmineralien wurde mit Zelloxygen angemengt und mit Mineral rot abgetrocknet. Zucht wie Reisetauben machten sich gleich darüber her. Leider ist die letzte fehlende Taube noch nicht eingetroffen. Vor dem Trennen der Tauben gab es noch eine gemeinsame Fütterung aus 50% Evergreen Basis und 50% Evergreen Power angemischt mit 50ml Broeckssuppe die als erstes unters Futter gemischt wurde und 1/2 Std. einziehen konnte, dann kam 2Eßl. Zelloxygen dazu und das ganze wurde abgetrocknet mit Konditionspulver Ma Mineral rot Marien,Blattiviko Vitamin, aber alles nur in geringen Mengen. Nachdem die Tauben sich gestärkt hatten ,begann ich sie in Ruhe zu trennen. Bei den Zuchttauben beringte ich noch 2 Junge aus dem Mathias Hüsken Vogel und dem Dirk de Beer Weibchen 1007. Es war schon ein bischen merkwürdig als ich in den Garten kam,meine Reisetauben verhielten sich so ruhig als ich den Garten betrat. Sonst melden sie sich ordentlich und begrüssen mich immer mit gegurre. Als ich das Abteil betrat sahen sie ziemlich ängstlich aus, war vielleicht etwas gegen die Voliere gesprungen ? Ich ließ die Tauben aber trotzdem raus,was nicht gut war ,wie sich herausstellte. Als sie nach einer 3/4 Std landen wollten,sah das doch ganz nervös aus, auf das Anflugbrett wollten sie schon garnicht. Als ich mich dann draussen vor dem Schlag mit Futter hinstellte um sie zu locken, flogen sie mich an um auf meinen Kopf oder Schulter zu landen. Ich habe sie dann ganz in Ruhe gelassen damit sie sich beruhigen. Zusätzlich habe ich dann den Einflug zur Weibchenvoliere geöffnet damit sie dort mit einspringen konnten. Dann bin ich erstmal zum frühstücken gefahren um danach die Tauben zu versorgen. Eine Stunde später waren sie dann alle im Schlag und sie bekamen satt die Evergreen Basis Mischung. Hinterher gab noch reichlich Evergreen Power mit zusätzlich Hanf, die Futterreste in den Trögen ließ ich stehen. weil die Tauben am Abend zum 3 Vorflug über 60km eingesetzt werden. Wasser gab es mit Backs Trinkwasserdesinfektion welches sehr gut aufgenommen wird. Den Zuchttauben gab ich vollen Trog eine Mischung aus 20% Havens und 80% Zucht. 3 Tränken mit a. 4L Wasser mit Backs. Mein ältester Vogel 1162 mit seinem Weibchen waren vom Nest gelaufen,eigentlich sollten sie heute schlüpfen. Bei den Reisetauben wird dann nach dem Einsetzen das Ankunftsfutter Havens Starter gegeben. In die Tränke kommt Hamalid 1g auf 3L Wasser. Mit Minus 3° war es wieder recht kalt heute Morgen,Eiskratzen an den Autoscheiben war angesagt. Um 7:00 uhr ließ ich die Vögel zum Freiflug heraus um dann den Reiseschlag sauber zu machen, sie flogen 45 Min. und waren dann ordentlich am schleppen von Nistmaterial aus dem Garten. Morgen am Freitagabend setzen wir zum 3 Vorflug ein und ich hoffe das die Tauben es bis dahin noch mit dem Überbrüten schaffen. 60km stehen mit Berkenthin auf dem Plan. Zu Fressen gab es Evergreen Basis mit etwas Oel abgelöscht mit Mineral rot und Kräuterkomplex. 20g hatte ich pro Taube abgewogen, welches sie dann auch fast komplett gefressen haben. Aber ich möchte nochmals darauf hinweisen ich gebe das Futter immer nur in kleinen Portionen, dauert zwar etwas länger aber man kann die Tauben dabei gut beobachten. Nachdem sie dann alle auch gesoffen hatten nahm ich die Tränke mit dem Blitzwasser aus dem Abteil und gab neu mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Bei den Zuchttauben wurden auch die Tränken als erstes aufgefüllt auch mit Backs und das Mineralfutter wurde ausgetauscht weil die Tauben hineingekotet hatten. Als Futter gab es als erstes 400g Havens Starter Premium und hinterher Zuchtmischung satt.Gereinigt wird am Nachmittag. Um 14Uhr fuhr ich zu den Tauben um den Weibchen Freiflug zu geben. Sie flogen 45 Min. um dann nach einem Habichtangriff schnellstens im Schlag zu verschwinden. Danach machte ich im Zuchtstall rund um die Brutschüsseln sauber und kontrollierte die Jungen. Der Trog wurde nochmals aufgefüllt mit Zuchtmischung. Am Abend um 18:00 als ich die Vögel nochmals trainierte gab es frisches Wasser im Zuchtschlag. Bei den Reisetauben wurde satt Evergreen Basis und zum Abschluss 200g Evergreen Power gegeben. Das Futter wurde mit etwas Hanföl 10ml angefeuchtet und Kondipulver Marien abgebunden. Um 6:00 geht`s los nach Reinfeld zum Taubenauflass 40km. Wettermässig sieht es gut aus, die Temperaturen sollen um 10Uhr 6° betragen und leichte Bewölkung ,Wind aus West-Südwest. Der Vorflug ist ganz gut verlaufen,um 10:30 ließ ich die Tauben frei und 11:05 waren die ersten bei mir über die Antenne,bis 11:28 waren es 40 und als ich am Schlag war fehlten noch 3 von 53. Das Havens Starter Premium war fast alles gefressen. Ich gab hier noch etwas nach für die 3 Tauben die noch fehlen. Wasser mit Hamalid war noch in der Tränke und wird am Abend gewechselt Bei den Zuchttauben gab es als erstes wieder Starter Premium und nach einer Weile noch Zuchtmischung. Ins Wasser kam am Abend Blitz auf 1L/1ml. Es gab dann noch 10g. Evergreen Basis. 2g Evergreen Power, 2g komm,komm Mischung pro Taube und Gritmineralmischung 100g. Als ich später, als die Tauben wieder auf den Gelegen saßen die Tauben durchgezählt habe stellte ich fest das mir nur noch eine Taube fehlt, aber das Bediengerät zeigte 3 fehlende an. Also sind 2 nicht erfasst worden, morgen nochmals kontrollieren welche es waren. Bei den Zuchttauben kontrollierte ich nochmals die beringten Jungen, weil ich 4 etwas kleinere schon beringt hatte. Sonst war noch alles in Ordnung. Um 6:50 ließ ich die Männchen der Reisetauben zum Freiflug raus,die Temperatur war um die 0° Grad und trocken. Die Vögel flogen die erste viertel Stunde recht hoch im scharfen Tempo. Um 7:35 landeten sie und wurden gleich hereingerufen. Es gab nur 100g Komm komm Mischung, weil ich die Weibchen ab 9:00 Freiflug geben möchte,da wir heute abend um 19:00 einsetzen zum 2.ten Vorflug auf 40km. Während des Freifluges wurde der Reiseschlag gereinigt und die Zuchttauben versorgt. Bei den Reisetauben sah der Nachtkot in Kugeln schön abgebunden mit etwas Daunen drauf, so gefällt mir das. Hagel und Schneeschauer haben leider verhindert das die Weibchen ihren Freiflug ,wie von mir geplant, bekamen. Darum habe ich die Tauben satt mit halb + halb Relax-Supra und Evergreen Basis versorgt. Um 14:00 habe ich dann nochmal nachgefüttert bei den Reisetauben mit 5g Evergreen Power 5g Komm,komm Mischung. Die Zuchttauben bekamen ausreichend Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion 2 Tränken a. 4L. In den Mineraltrog gab es Gritmineral mit etwas Zelloxygen Plus und Mineral rot von Sandeck. 400gr. Havens Starter Premium gab es als erstes eine 1/2 Std. später Zuchtfutter immer in 200g Portionen und später nochmal vollen Trog weil ich erst gegen Mittag wieder zu Hause sein werde vom Taubenauflass. Um 16:30 bin ich dann angefangen die Tauben einzukorben über die Antenne weil ich beim ersten Flug festgestellt hatte das Fehler drinnen waren. Hat 2 Std. gedauert aber jetzt sollte alles in Ordnung sein. Die Reisetauben hatten schon drauf gewartet das sie Freiflug bekommen, ich war auch etwas später als gewöhnlich. Nachdem die Ausflüge geöffnet waren und die Tauben alle draussen wurde erstmal der Reiseschlag gereinigt. Vorher hatte ich schon mal das Futter 10gr./Taube Relax-Supra mit den eingeweichten Chiasamen angemengt und zum einziehen hingestellt. Später wird es dann mit Kondi und Kräuter abgetrocknet. Die Tauben waren ca. 45 Min in der Luft und wurden von dem starken Wind noch ordentlich angetrieben. Als die Tauben dann alle eingesprungen waren gab es das Futter und hinterher nochmal die Gritmineralmischung. Im Wasser kam Broeckssuppe und Mineral flüssig. Die Zuchttauben bekamen als erstes 400gr. Havens Starter Premium und dann Zucht und Reisemischung Ruku. Ins Wasser gab es auch Mineral flüssig und Broeckssuppe. Taubenkuchen würde in den Gritbehälter gegeben, später kam noch die Gritmineralmischung dazu. Am Nachmittag durften die Tauben ab 14:30 draußen tun und lassen was sie wollten, meistens waren sie in der Luft. Windgeschwindigkeiten von bis zu 50-60 Stdkm. ließen die Tauben ordentlich auf Geschwindigkeit kommen. Der ein oder andere kräftige Schauer kam auch noch dazu und dann lagen die Tauben auf dem Dach und badeten. In den Beeten in dem Garten durften sie auch noch nach Steinchen und Stöcken fürs Nest suchen. Je näher der Tag kommt das die Eier brechen sollten,desto fleißiger sind die Tauben. Das gute war heute daran, wir hatten Temperaturen von 12-13° und man selbst konnte sich drausen gut im Garten beschäftigen. Zwischendurch, wenn es regnete wurden dann Junge im Zuchstall beringt, sie gedeihen einfach prächtig. Das Futter der Reisetauben war heute Relax-Supra angemischt mit Chia und abgetrocknet mit der Mischung Kondi,Mineral rot u.Kräuterkomplex. Nach dieser Mischung gab es noch pro Taube 2g Evergreen Power und 1g Hanf. So langsam kommen die Tauben in die Verfassung wie ich sie gerne haben möchte. Schön leicht und rund und ein Federwerk wie Seide und ein rosa Brustfleisch. Ich habe festgestellt ,je besser die Tauben in Verfassung kommen desto ruhiger und zahmer werden die Tiere. Gestern abend hatte ich die Zuchttauben so fertig gemacht wie es immer bei mir am Wochenende laufen muss,weil ich mit dem Kabi unterwegs bin. Wasser und Futter wird reichlich gegeben auch Gritmineralmischung. Im Reiseschlag gab ich heute morgen nach dem Einkorben der Tauben reichlich Havens Pressfutter und Wasser 3L mit wirklich nur 1gr.Hamalid. Die Reisetauben sind auf Nestverfassung und werden dieses Gelege nun überbrüten. Wenn sie die Eier dann verlassen werden sie Paar für Paar getrennt. Wann der nächste Vorflug stattfindet kommt auf das Wetter an, es ist einfach zu unbeständig. Als ich dann um 12 Uhr wieder am Schlag war, die Tauben waren um 10:10 geworfen worden, waren 40 von 54 über die Uhr gelaufen,6 waren nicht registriert ,fehlten also 8 Tauben, die dann aber innerhalb 15 Min nachkamen. Als sie getrunken und gefressen hatten wurden die Tröge und die Tränken entfernt und neues frisches klares Wasser gegeben. Nachtrag: Am Abend rührte ich die eingeweichten Chiasamen unter das Futter und löschte es mit Mineral rot, Kondipulver beides von Marien, Kräuterkomplex ab. Hatte erstmal 15gr/Taube gerechnet und angemischt damit sie alles auffressen. Für Montag habe ich dann Chiasamen neu eingeweicht. 1 Teil Chia/7 Anteile Flüssigkeit. Bei den Zuchttauben wurde alles kontolliert und nachgefüllt. Junge müssen erst am Montagnachmittag beringt werden. Wieder ein Tag,an dem man nicht mal einen Hund vor die Tür jagt. Stürmisch mi Windgeschwindigkeiten um die 40km aus dem Nordwesten bei 5-6° und alle augenblicke einen Schauer. Man kann nur hoffen das sich das Wetter bis morgen beruhigt und wir den 1.Rv-Vorflug aus 20-25km hinbekommen. Bei den Reisetauben gab es satt Evergreen Basis und Wasser mit Backs Trinkwasser Desin. fektion. Die restlichen Gelege die ich noch nicht ausgetauscht hatte wurden aus - gewechselt. Freiflug gibt es erst am Nachmittag. Bei den Zuchttauben wurden die Nester kontrolliert und dann Havens Starter Premium gegeben,später kam noch Zucht und Reise dazu. Wasser wurde aufgefüllt und Gritmineralmischung nachgekippt. Weil ich den Tauben am Nachmittag nochmal Freiflug geben wollte,musste ich wegen Regen und Hagel bis 17:45 warten, erst um die Zeit wurde es ersichtlich besser. Da der Wind noch recht stürmisch wehte bekamen sie einen ordenlichen Zacken drauf wenn sie Rückenwind hatten. Zwischenzeitlich schaute das Sperbermännchen nochmal vorbei und der Habicht ließ sich auch nochmal sehen, griff aber nicht an. Als die tauben dann nach ca.35 Minuten hereinkamen wurden sie versorgt mit Evergreen Basis satt und hinterher noch 200gr. Evergreen Power. In der Tränke war frisches Wasser. Morgen früh werden sie dann um 7:15 zum Vorflug eingekorbt. Freiflug bekamen die Reisetauben erst um 8:45 damit die Weibchen auch mal morgens rauskommen nachdem sie sich auf dem Nest mit ihrem Partner abgelöst hatten. Im Zuchtstall habe ich dann ein kleines Unglück festgestellt. Da meine grosse 7 L Tränke auf einem Brett auf der Strohunterlage plaziert ist hatte ich nicht gemerkt das sie ein kleines Loch haben muss und deswegen lief das Wasser ganz langsam aus in das Stroh. Nun habe ich die Stroheinlage ganz entsorgt und die Wärmewellen Heizung zum erstenmal getestet um den Fussboden zu trocknen. Nach 3 Stunden habe ich dann Stallphosphat auf die Bodenfläche gestreunt und dann eine neue frische Schicht Stroh eingebracht. Die Reisetauben hatten zwischendurch Evergreen Basis satt bekommen damit sie etwas voller werden. Hinterher gabs noch Gritmineralien mit Zelloxygen und Mineral Rot zur freien Aufnahme. Am frühen Nachmittag bekam ich noch Besuch von 2 Sportsfreunden aus unserer Regiogruppe um Tauben zu begutachten. War ein ein netter Nachmittag nur schade das ich keine Gelegenheit zum Kaffee kochen habe. Als die Sportsfreunde sich dann verabschiedet hatten, beringte ich als erstes schon mal 6 Junge mit Ringen die sie mir mitgebracht hatten. Die letzten 6 Jungen des 1.Geleges brachte ich dann auch noch erst zu einem Sportsfreund aus unserer Rv, bevor ich dann den Reisetauben Freiflug gab. Ich war erst am überlegen ob sie überhaupt raus konnten weil ein recht böiger stürmischer Wind aufgekommen war. Aber es ging dann alles gut und nach einer 3/4 Std holte ich sie rein zum fressen. es gab 15gr.Evergreen Basis mit Chia angemixt und hinterher 3gr. Evergreen Power. Abgelöscht wurde mit Gemisch aus Kondi,Mineral rot und Kräuter Komplex. Als sie das alles verzehrt hatten gab es noch 2gr. Komm,Komm Mischung. Das Wasser gab es wieder mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Die Zuchttauben wurden nochmals mit frisches Wasser mit Amino/Sandeck 5ml/L versorgt. Havens Starter Premium. und Zucht /Reise Ruku. 36 Junge sind jetzt vom 2 Gelege geschlüpft. Als ich in die Anlage kam warteten die Tauben schon vor dem Ausflug,ich öffnete die Voliere von aussen und die Vögel gingen gleich in die Luft. Weil nach einigen Augenblicken sich ein Greif am Himmel zeigte gingen einige Tauben gleich in die grosse Eiche um sich zu verstecken. Die restlichen Tauben gingen ganz hoch und umkreisten den Greif.Es dauerte nicht lange und dann zog er ab. Nach einer 3/4Std. landeten die Tauben und wurden zum fressen herein gerufen. Zu fressen gab es Evergreen Basis mit etwas Hanföl angefeuchtet und mit einer geringen Menge Mineral rot,Kondipulver,Blattiviko,Kräuterkomplex abgelöscht. Am Nachmittag um 14:30 fuhr ich zu den Tauben um sie einzukorben für einen privaten Trainingsflug. 52 Tauben korbte ich ein und fuhr zum Gut Hülsenberg um auf einer riesengroßen Koppel die Tauben um 16Uhr aufzulassen. 11,2 km Entfernung die Tauben waren recht schnell aus dem Blickfeld verschwunden. Als ich um 16:20 am Schlag ankam waren noch keine Tauben zu Hause, 2Min. später kamen die ersten 2, 3Min. später die nächsten 2. Mir schwante böses, war es ein Greifvogelangriff, innerhalb der nächsten 10 Min. kamen immer wieder Gruppen von 2,3,4 Tauben und dann nach einer weiteren 10Min. kam ein grosser Pulk. Als ich sie dann mit Evergreen Basis versorgt hatte fehlten noch 2 Tauben die dann aber später um 18:30 auch wieder da waren. Nochmal gut gegangen kann man da nur sagen, es gab dann noch die Info das der 1.Vorflug jetzt am Sonntag stattfindet und der erste Preisflug für den 13.5. vorgesehen ist. Wasser gab es mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Bei den Zuchttauben wurde als erstes Gritmineralmischung mit Zelloxygen plus angemischt und mit Mineralpulver rot abgelöscht, gegeben. Havens Starter Premium 400gr. wurde als erstes gegeben und hinterher Zucht und Reise voller Trog. Mein 753 (Enkel 330 x 1111) hat mit der 1601 endlich das 1.Gelege im Nest. Hat ganz schön lange gedauert bis er sein Weibchen angenommen hat, hoffe nun das beide Eier befruchtet sind. Als ich am Morgen aus dem Fenster schaute hab ich so gedacht "Da kann man doch einen privaten Vorflug starten. Gesagt getan, als ich dann um 9:00 Uhr die Tauben eingekorbt hatte und mich auf den Weg machen wollte, begann es sich mit dunklen Wolken zuzuziehen, deshalb entschied ich mich für einen 5km Auflass von einem höher gelegen Auflasspunkt in Grossenaspe. Als ich dort an kam fing es leicht an zu grieseln,aber am Horizont zeichnete sich ab das in absehbarer Zeit der Himmel wieder aufreißen würde. Um 10:30 ließ ich die Tauben aus dem Korb und sie zogen recht flach über dem Feld ab, man konnte sehr gut von dem Aussichtsturm beobachten wie sie dann zielstrebig in Richtung Schlaglage abzogen. Als ich um 11Uhr am Schlag ankam waren sie schon fast alle eingesprungen und wurden mit der Evergreen Basismischung versorgt. Wasser gab es noch wieder mit Blitz 1ml/L Wasser. Da das Wetter leicht bewölkt,trocken mit leichten NO, 6° sehr gut war. habe ich am Nachmittag um 15:00 Uhr die Reisetauben ein 2tes mal eingekorbt für einen Auflass in Lietloh 5 km,15:45 Start und als ich um 16Uhr wieder am Schlag war,saßen die ersten Tauben wieder auf den Eiern bzw.waren am einspringen. Gefuttert habe ich dann um 17Uhr Evergreen Basis 15gr. pro Taube,hinterher noch 100gr. Evergreen Power. Bei den Zuchttauben kam als erstes 500gr. Havens Starter Premium in den Trog ,danach Zucht und Reise zum aussuchen. Was ich bei der Gritmineralmischung festgestellt habe ist das seit der Taubenkuchen damit untergemischt ist die Tauben es nicht mehr so gut fressen. Werde den nächsten Eimer wieder ohne Kuchen anmischen. Zwar schien heute morgen die Sonne aber mit 2° war es recht kalt und ab etwa 10Uhr zogen Schauer durch mit Hagel. Um 9Uhr bekamen die Reisetauben für 1 Std. Freiflug den sie dann auch kräftig nutzten. Als Futter gab es ca. 12gr. 50% Relax-Supra und 50% Evergreen Basis danach 2gr. pro Taube Evergreen Power. Ins Wasser kam Backs Trinkwasserdesinfektion. Vor der Fütterung bekamen sie erst noch ihre Gritmineralmischung. Bei den Zuchttauben wurde die Gritmineralmisch - ung erneuert und Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion. Zucht und Reisefutter war noch genug im Trog. 400gr. Havens Starter Premium wurden in den Trog gegeben. Am Nachmittag nutzte ich um 17Uhr eine Trockenphase um die Reisetauben Freiflug zu geben. Überwiegend waren es Weibchen die ordentlich Gas gaben. Als Futter gab es 15gr. Evergreen Basis und hinterher 2gr. Evergreen Power pro Taube. Da die Tränken leer waren gab ich schon Wasser mit Blitz was sie immer Mittwochs bekommen 1ml/L Wasser. Bei den Zuchttauben wurde reichlich Futter gegeben da die Tröge leer gefressen waren. Wasser und Gritmineral waren auch noch genug vorhanden. Die Zellen wurden nochmal kontrolliert ob die geschlüpften Jungen alle wohlauf waren. Es schien zwar die Sonne aber lausig kalt war es,die Scheiben vom Auto mußten freigekratzt werden. Die Reisetauben bekamen Freiflug und nachdem sie eine 1/2 Std. geflogen hatten nahmen sie ein Bad auf dem Dach meines Reiseschlages. Ich hoffe das sie es während der Reise nicht machen werden. Versorgt wurden sie mit k Wasser mit Vitalis flüssig Mineral und Gritmineral mit etwas Zelloxygen Plus abgetr. mit Mineral Rot und Kräuterkomplex von Röhnfried. Die Zuchttauben bekamen auch diese Mineralien und dazu Ruku Zucht und Reise. Am späten Nachmittag ließ ich noch einmal die Reistauben zum Freiflug raus. Sie zogen am Anfang für 5 Minuten ausser Sichtweite um dann noch weitere 15 Min. um den Schlag. Ich hatte sie dann gerade zum fressen herein geholt als ein starker Hagelschauer herunter ging. Sie bekamen 10gr Ruku Relax-Supra und danach 2gr.Evergreen Power pro Taube. Nachdem die Tränken vom morgen dann leer getrunken waren bekamen sie klares Wasser hinein. Bei den Zuchttauben kam frisches klares Wasser in die Tränke und die Gritmineralmischung wurde auch noch aufgefüllt. Beim Futter gab es erst Starter Premium von Havens und danach Zucht und Reise. Habe da jetzt im Augenblick 3 Sorten gemischt aus Ruku,Paloma und eine Sorte aus einer Eigenmischung. Habe soeben bescheid bekommen das unser Rv Vorflug für diese Woche abgesagt ist und am Mittwoch eine TG Versammlung stattfindet für eine Verschiebung des Reiseplans . Deswegen werde ich morgen die Gelege austauschen gegen Steineier um sie ein zweites mal Überbrüten zu lassen. Das ist die bessere Lösung. Heute gibt es Morgens und abends je 15gr Relax-Supra von Ruku, gestern angefeuchtet mit Kanne Brottrunk. 1 Meßbecher (15ml) Chiasamen wird mit 1MB Broeckssuppe,1MB Amino,1 MB Mineral flüssig und 3 MB Wasser zu Geel aufgelöst. Das dauert ca.20 Minuten, Chiasamen in die Flüssigkeit kippen, öfters kräftig durchschütteln damit es nicht klumpt, am besten man rührt es am Abend vorher an. Die Hälfte des Chia-geel über das Futter geben, umrühren und mit Mineral Rot und Kondipulver von Marien ablöschen. Zum Auflösen der Chiasamen habe ich mir eine kleine Glasflasche mit Verschluß besorgt.(Sylter Salatdressing) dann läßt es sich besser durchschütteln. Wasser gab es mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Den Freiflug am Nachmittag haben die Tauben sichtlich genossen,eigentlich ist ja Sonntags Ruhetag aber weil es trocken und etwas sonnig war mussten sie nach draußen. An Futter gab es knapp Relax Supra mit angerührten Chiasamen abgebunden mit etwas Konditionspulver von Marien,Mineral rot und Kräuterkomplex von Röhnfried. So langsam kommen die Tauben in die Verfassung das man sie unbedenklich in den Kabi setzen kann. Die Temperaturen sind ja nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei mit 6-8°,mal sehen ob wir diese Woche noch zum Einsetzen müssen. Nach dem Futtern habe ich noch Gritmineral in den Grittopf getan,aber nur einen halben kleinen 100gr.Becher. Bei den Zuchttauben sind heute mehrere Junge der 2.ten Runde geschlüpft. Ins Wasser gab es bei ihnen Amino Sandeck. Samstag den 15.04.17. Das Wetter macht dem April alle Ehre,ich versteh absolut nicht das es Sportsfreunde hier bei uns gibt die meinen ,man hätte einen Vorflug über 10-15km hinbekommen. Windstärke 8-9 aus Nordwest ,Temperatur 6°, Hagel ,Regen und keine 10Min. lang mal trocken. Da haben die Tauben noch nicht mal Freiflug bekommen. Um 12 Uhr wurden die Reisetauben mit dem Futter und Wasser wie zur Reise bei Ankunft versorgt. Wasser 2L eine Messerspitze Halamid, Futter ein Presskorn Havens Starter Premium pro Taube 10gr., 1 Std. später 5gr.Evergreen Basis,5gr.Evergreen Power pro Taube und wiederum 1Std.später 3gr. Hanf pro Taube. Die Tröge beiben mit den Resten so bis morgen früh stehen. Das Wasser wurde nachdem sie ausgiebig gefressen und gesoffen haben,nochmals ausgetauscht. Es gab klares Wasser. Bei den Zuchttauben schlüpfen die ersten Jungen der zweiten Runde. Habe heute morgen die Tauben Freiflug gegeben,weil es bestes Wetter bei uns ist. Die Tauben waren kaum draussen da flog der Habicht seinen ersten Angriff ohne Erfolg.Nachdem sich wieder mehrere Tauben gesammelt hatten stürzte er sich ein zweites mal in den Schwarm und dann auch noch ein drittes mal, aber immer erfolglos. Die Tauben waren aber in alle Himmelsrichtungen verteilt. Später mal sehen wie es ausgegangen ist. Als ich um 9:00 Uhr wieder bei den Tauben war stellte ich fest das 3 Tauben fehlten. Sie kamen dann einzeln bis um 10:15 einzeln wieder. Dann ist es ja mal wieder gut gegangen. Heute gab es wieder die Evergreen Basis Mischung von Ruku. In der Tränke kam nur klares Wasser. Als die Tauben dann alle satt waren öffnete ich die Voliere und sie können sich dort den ganzen Tag aufhalten. Am Nachmittag werde ich nochmal Badewasser hinstellen zur Beruhigung. Nachdem ich den Reisetauben um 14:00 Uhr Badewasser in die Voliere gestellt hatte fuhr ich zu um 17Uhr nochmal in die Anlage um die Tauben zu versorgen. Die Reisetauben bekamen 15gr. Evergreen Basis, 4 gr.Havens Starter Premium damit sie dieses Futter auch kennenlernen. Wasser gab es mit Backs Trinkwasserdesinfektion. Bei den Zuchttauben hatte ich am morgen von allem reichlich gegeben, so das dort alles in Ordnung war. Werde die Futterreste bei den Reisetauben am Abend, wenn ich vom Hamburger Flughafen zurück bin,entfernen. Wenn es morgen trocken sein sollte werde ich die Reisetauben einkorben zu einem kurzen Trainingsflug ohne sie in der früh zu futtern. Die Versorgung der Tauben war heute morgen recht schnell erledigt da ein Arzt Termin anstand. Wasser gab es mit Backs Trinkwasserdesinfektion und als Futter bei den Zuchttauben gab es Zucht u.Reise mit Havens Starter Premium. Die ersten Jungen der 2.Runde werden in den nächsten Tagen schlüpfen. Bei den Reisetauben gab es Evergreen Basis angemischt mit Kanne und abgetrocknet mit etwas Konditionspulver Marien und etwas Hanf Eiweisspulver. Ich möchte es nochmal betonen das Futter wird immer nur in geringen Mengen in den Trog gegeben bis die ersten Tauben zum saufen gehen. Als es am Nachmittag etwas trockener mit sonnigen Abschnitte wurde,bekamen die Reisetauben Freiflug. 2Stunden konnten sie tun und lassen was sie wollten und ich hatte gelegenheit den Reiseschlag gründlich zu reinigen. Nach dem reinigen kam die Gartenarbeit dran. Als ich gegen 17:30 die Tauben reinholte gab es als erstes etwas Gritmineralmischung dem ich auch noch Taubenkuchen von Natural beimischte. Eine 1/4 Std. später gab es Evergreen Basis ca.10gr. pro Taube, als das verzehrt war kam 2gr. Evergreen Power in den Trog. Hinterher gab es 2gr. Komm,komm Mischung (Erdnussbruch, Sonnenblumenkerne, Hanf) zu gleichen Teilen. Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Im Zuchtstall wurde Futter ,Wasser und Gritmineral erneuert. Unser 1.Vorflug für Samstag 15.4.17 abgesagt, neuer Termin Mittwoch 19.4.17. Das Wetter lässt zu wünschen übrig,Regen und niedrige Temperaturen. Das,was wir gar nicht gebrauchen können, damit wir und unsere Tauben sich wohlfühlen können, aber nun zur Versorgung der Tauben. Im Zuchstall u. Reiseabteil gab es vorweg neue Mineralien,angefeuchtet mit etwas,5ml Zelloxygen,abgetrocknet mit Mineral rot und Kräuterkomplex Röhnfried. Wasser wurde frisch mit Blitz 1ml/L Wasser bei den Zucht wie Reisetauben gegeben. Futter wurde im Zuchtstall nur in den Zellen gereicht die noch Junge zu versorgen haben. Die Reisetauben bekamen Evergreen Basis in kleinen Portionen. Ich gehe da folgendermaßen vor. Ich wiege mir 15gr. Futter der zu gebenen Mischung pro Taube ab. Das sind im Augenblick 54 x 15gr. = 810gr. dann wird in Portionen zu ca.100 gr. in den Trog gefüttert. Nachgereicht wird immer nur wenn die letzten Körner verzehrt sind. Heute morgen behielt ich 100gr. des abgewogenen Futters über. Bei den Zuchttauben korbte ich 8 Junge ein die noch abgeben werden. Bringe sie dem Züchter selbst hin,damit ich vielleicht von ihm noch den ein oder anderen Tip mitnehmen kann. Am späten Nachmittag war ich dann wieder bei den Tauben um sie zu versorgen, an Freiflug war nicht zu denken denn heftiger Regen und Wind machten es unmöglich. Bei den Reisetauben gab es die Evergreen Bassis von Ruku wieder in kleinen Mengen nach und nach gegeben. Gritmineralmischung wurde vorher nach gewohnter Art gereicht. Wasser wurde nochmals mit Blitz gegeben. Im Zuchtstall habe ich mir noch einen kleinen Trog angeschafft in dem ich das Havens Starter Premium als Standfutter anbiete. Die Zuchttauben lagen,sofern sie nicht auf dem Gelege saßen, in der Voliere im Regen. Heute morgen musste alles ein bischen schneller gehen,weil ich noch wieder mit dem Kabi der Rv Bordesholm/Flintbek zum TÜV musste. Die Zuchttauben hatten noch genug Wasser in der Tränke und die Gritmineralmischung wurde erneuert. Zucht u.Reise mit Kanne gab`s zu fressen und bei den 6 Paaren die noch Junge am Schnabel haben wurden die Futternäpfe befüllt. Die Reisetauben bekamen 15g pro Taube zur Hälfte Relax-Supra + Evergreen Basis beides Futtersorten von Ruku. Am Nachmittag wurden die Reisetauben um 16 Uhr zum Freiflug rausgelassen und konnten heute ungestört bis 18 Uhr fliegen. Am Samstag setzen wir ein zum 1.Vorflug auf 15-20 km, deswegen gab es nur 15 gr. pro Taube Evergreen Basis angemischt mit etwas Hanfoel und abgetrocknet mit 5gr. Kondi + 5gr. Mineral rot. Ins Wasser kam 5ml/L Wasser Amino von Sandeck. Vor der Fütterung gab es noch die Gritmineralmischung. Bei den Zuchttauben gab es auch Amino ins Wasser. Futter wurde in Trog und Zellen nachgefüllt. Konnte es heute morgen gar nicht abwarten zu den Tauben zu kommen.Gestern war es zu spät geworden um noch nach den Tauben zu sehen. Durch 2 Staus und Umleitungen (Berlin)war es doch zu erheblichen Zeitverzögerungen gekommen,so das wir erst um nach 22Uhr wieder in Boostedt waren. Bei den Tauben war aber alles in Ordnung und es wurden als erstes die Tränken gereinigt und frisches Wasser mit flüssig Mineral gegeben (Virbac). Das Futter angefeuchtet mit Kanne Brottrunk und abgetrocknet mit Mineral rot (Marien) und Konditionspulver Marien. Die Gritmineralmischung angefeuchtet mit Zelloxygen plus und Kräuterkomplex Röhnfried abgelöscht. Die Reinigung der Schläge erfolgt am Nachmittag da heute morgen die Kabis zum TÜV müssen. Um 14:00Uhr ging es zu den Tauben. Als erstes wurde der Ausflug der Reisetauben geöffnet damit sich die Tauben mal wieder so richtig bewegen konnten und das taten sie dann auch. Mein Gartennachbar war so richtig begeistert und ließ seine Gartenarbeit ruhen. Das Sperberweibchen sah mal kurz vorbei und die Tauben gingen da so richtig auf Höhe und spielten mit ihm. Nach der Reinigung der Schläge wurde wieder auf fang gestellt und als die Tauben landeten wurden sie auch gleich reingerufen und zur belohnung gab es das Kommkommfutter. Danach ging es in den Zuchtstall und die Zellen wurden saubergemacht. Von meinen Torsten Biss Vogel und dem Lücking Weibchen sind die Jungen geschlüpt, es war das einzigste Paar bei dem beide Eier schal waren bei der 1.Runde. Um 17:30 wurde nochmal der Ausflug bei den Reisetauben geöffnet damit die Vögel nochmals fliegen konnten. Das taten sie auch kräftig und nach ca 45 Min. rief ich sie rein. Es gab Ruku Relax-Supra mit etwas Oel und minimal Kondionspulver mit Röhnfriedkräuter abgelöscht. Es liegt fast überall das erste Ei und es gibt so gut wie kein gerangel in den Zellen. Nach noch einem Besuch von einem befreundeten Züchter wurde die Tränken nochmals befüllt mit Wasser mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Die Erstversorgung am heutigen Tag fand etwas später statt,weil ich einen Kollegen zum Hamburger Flughafen gefahren habe. Bei den Zuchttauben wurde nochmals kräftig gefüttert,Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion aufgefüllt und Gritmineral erneuert. Die Jungen liegen jetzt alle unten auf dem Fussboden im Stroh und lassen es sich gut gehen. Bei den Reisetauben gab es ausser Relax-Supra und Gritmineral sowie Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion nicht besonderes zu berichten. Am Nachmittag gab es das gleiche Programm. Die Reisetauben wurden nochmals gründlich gereinigt und die Körbe für den Transport der Jungtauben nach Verden und Frankenland wurden frisch mit Späne ausgestattet. Kurz vor dem dunkel werden werde ich sie dann einkorben. Den nächsten Tagebucheintrag gibt es nun am Montag. Recht kühl war es am Morgen als ich bei den Tauben war.Bei den Reisetauben merkte ich das sie gerne raus wollten aber das geht erst ab Montag wieder los, im Augenblick müssen sie mit der grossen Voliere vorlieb nehmen. Für die 56 Tauben habe ich 800g Ruku Relax-Supra abgewogen und gegeben,nach 20Min. waren nur noch ein paar Gerstekörner im Trog. Vorweg hatte es die Gritmineralmischung mit Zelloxygen und Mineral Rot in den Trog gegeben,welches dann so ziemlich verzehrt wurde. Dem Wasser wurde Back´s Desinfektion zugesetzt. Bei den Zuchttauben sitzen doch schon die Mehrheit der Jungen auf dem Fussboden bzw.in den unteren Zellen. Manche werden da doch weggebissen und müssen wieder zu ihren Eltern gesetzt werden. Gritmineral wurden von derselben Mischung wie bei den Reisetauben gegeben. Futter wurde in Zellen und Trog aufgefüllt und dem Wasser wurde Amino Sandeck zugefügt. Der geplante Vorflug wurde auf Ostersamstag verschoben weil doch mehrere Züchter ihre Tauben erst einige wenige male draussen hatten. Am Nachmittag war ich zeitiger in der Anlage um die Gartenpumpe fertig zu machen damit das Wasser geschleppe von zu Hause zum Garten aufhört. Weil ich morgen früh schon um 6:00 Uhr einem Taubenkollegen nach Hamburg zum Flughafen bringen muss, bekamen die Zuchttauben vollen Trog und die Zellennäpfe wurden auch gefüllt. Der Grittopf wurde auch gut gefüllt. Die Tränke mit 7 Liter Inhalt wurde vollgemacht und mit Amino/Sandeck gemischt. Die Reisetauben wurden genauso wie am morgen versorgt. Ihre Nester wurden heute auch schon mit Nistmaterial bestückt. Dem Vogel,dessenWeibchen vom Greif geschlagen wurde, gab ich eine ganz Spätes Weibchen von 2016 die ich aus meinem besten Reiseweibchen vom letzten Jahr gezogen hatte. Hoffe es klappt denn paarig war sie. Um 6:45 war ich bei den Tauben um sie zu versorgen. Heute sollen die Jungtauben geimpft werden die wir am Wochende zum Frankenlandderby bringen werden. Insgesamt kommen von meinen gezogenen Tauben 8 Stück dorthin, davon sind 2 Tauben für "Team Taubenversteigerung" und 6 für einen anderen netten Sportsfreund. Im Zuchstall ist jetzt ordentlich was los mit den ganzen Jungen die schon am Fussboden sitzen. An die Gritmineralmischung kam heute wieder etwas Zelloxygen welches dann mit Mineral Rot und Kräuterkomplex Röhnfried abgelöscht wurde, davon bekamen auch die Reisetauben einen Becher voll. Ins Wasser der Reisetauben kam heute 1ml/1L Wasser Blitz. Übers Futter kam etwas Reiskeimoel abgetrocknet mit Mineral rot und Kräuterkomplex Röhnfried. Ich gebe im Augenblick reicher von der Relax-Supra Mischung, weil die Tauben so an treiben sind. Freiflug wird es heute nicht geben, damit der Greif sich nicht einschiesst. Als ich um 9Uhr die Tauben zum Impfen aus dem Garten geholt habe,lag die fehlende Taube von gestern, schwer verletzt auf dem Anflugbrett. Leider musste ich sie erlösen,die Verletzung war zu schwer, es war ein 2jähriges hoffnungsvolles Weibchen. Am Nachmittag ab 17:00 Uhr wurden die Schläge noch gereinigt und die Reisetauben mit etwas Gritmineral und Futter Supra-Relax versorgt. Wasser mit Blitz wurde noch wieder aufgefüllt. Bei den Zuchttauben kam Amino von Sandeck ins Wasser 10ml/L wegen der geimpften Jungen. Am Samstag gehen dann insgesamt 32 Jungtauben auf die Reise in andere Schläge. Habe heute morgen im Zuchtstall meinen 753 "Enkel 330 x 1111" mit der 1601 von Steinbrink verpaart. Er hatte sich nicht mit einem späten Weibchen von Dirk de Beer paaren wollen, er war jetzt 3 Jahre mit der 005 von Fl.Grundmeier verpaart und wollte bis jetzt keine andere haben. Mal sehen ob der Versuch klappt. Zwei lose ältere Weibchen, die dieses Jahr nicht verpaart waren,habe ich in den Reiseschlag getan da ich dort 2 lose Täuber hatte, mal sehen ob ich sie zum fliegen bekomme. Die Reisetauben bekamen heute Relax-Supra angefeuchtet mit Kanne und abgetrocknet mit dem Pulvergemisch von gestern. Ins Wasser kam Broeck`s Suppe. Im Zuchtstall war das Futter von gestern alles verzehrt und auch das Mineral war alles gefressen. Alles wurde reichlich aufgefüllt und weil morgen die Jungen gegen Paramyxo geimpft werden, kam Amino von Sandeck ins Wasser. Zwar ist es wieder vom Wetter her ein prächtiger Tag gewesen, aber der Greif hat sich eine Taube geholt. Obwohl ich dabeigestanden habe, bekam ich es nicht mit. Die Taube muss noch weggekommen sein aber sie scheint schwer verletzt zu sein denn der Rupfplatz wies Blutspuren auf. Nachdem die Tauben sich wieder gesammelt hatten schoss er nochmal dazwischen,es war aber nicht der Habicht. Ein kleiner wendiger war es,der dann mit lehren Fängen davon flog. Die Versorgung wurde dann noch vorgenommen und fiel etwas reichlicher aus weil die Tauben morgen nicht rauskommen werden. Die Reisetauben wurden erst mit Gritmineral versorgt und ins Wasser gab es Mineral flüssig, Futter wie gehabt Ruku Relax-Supra mit Kanne Brottrunk 15 g pro Taube. Es gefällt mir gut mit dem zweimal anpaaren, man läßt sie zusammenlaufen und für`s anpaaren eine himmlische Ruhe auf dem Schlag. Bei den Zuchttaubengab es Gritmineral und dann Wasser mit Mineral flüssig, als Futter reichlich Zucht und Reise mit Havens Starter Premium. Um 17:00 Uhr gab ich doch den Reisetauben Freiflug weil die Luft sauber (ohne Greif) war. Die Paare bewegten sich sehr gut und ohne Attacken des Habichts, nach 11/2 Std. wurden sie versorgt mit Relax-Supra angemischt mit eingeweichten Chiasamen und abgetrocknet mit einem Gemisch aus jeweils 5g Mineral,Kondipulver,Kräuter,Luvos. Bei den Zuchtauben wurde das gleiche Programm wie morgens gegeben. Habe heute das Kotuntersuchungsergebnis. bekommen,ohne Befund. Auch die 2 Artikel von Chevita (Mycosan-t,Liviferm) holte ich ab, die ich noch mit ins Reise Versorgungsprogramm aufgenommen habe. Die Zuchttauben bekamen Wasser mit dem Aminoprodukt von Sandeck 5ml/L und mit Kanne angefeuchtetes Futter ,abgelöscht mit etwas Eiweißpulver von Sandeck, . Bei den Reisetauben gab es satt Relax-Supra und Gritmineralmischung. 800g Relax-Supra mit einem kleinen bißchen 4ml Zelloxygen Plus von Dr.Wolz abgelöscht mit 5g Konditionspulver von Marien bekamen die Reisetauben. Wasser war noch genug in den Tränken. Bei den Zuchtauben sind jetzt schon etliche Junge auf dem Fussboden,deswegen ca.eine 1/2 Std. beobachtet ob sie von den Alten akzeptiert werden. Gritmineral wurde nochmal nachgereicht und Wasser erneuert mit Backs Desinfektion, War am frühen Morgen nur kurz in der Anlage um bei den Reisetauben die Nistschalen in die Zellen zu stellen. Gritmineral wurde aufgefüllt und etwas Relax-Supra angemischt mit Brottrunk gegeben. Wasser mit Broeckxsuppe war noch genug und wird erst neu aufgefüllt wenn die Tränke gänzlich leer ist. Freiflug gibt es die nächsten Tage erstmal nicht da mir es zu gefährlich ist wenn die Tauben treiben. Bei den Zuchttauben liegen jetzt schon wieder teilweise 1 oder 2 Eier des 2ten Gelege. Gritmineral mit Zelloxygen und Futterkalk rot wurde auch wieder aufgefüllt, diese Art der Mineralversorgung gefällt mir gut. Die letzten Jungen aus dem ersten Gelege sind nun auch beringt da ich gestern abend die Ringe dafür bekommen habe. Musste beim beringen die Oelkanne benutzen richtig schöne kräftige Junge sind es. Draussen konnte ich beobachten, wie am Himmel ein Habichtpaar seine Kreise zog. Der Tag endete mit einem ganz starken Gewitter mit viel Regen. Die Weibchen waren 45 Minuten bei ihrem Freiflug in schnellen Tempo unterwegs. Nach der Landung verschwanden bis auf 2 Tauben alle sofort im Schlag. Da diese zwei sich nicht dazu haben animieren lassen reinzugehen, bekamen die Vögel keinen Freiflug. Sie bekamen dann alle ihre Gritmineralmischung und hinterher ihr Futter Ruku Relax-Supra mit etwas Reiskeimoel abgetrocknet mit Luvos Heilerde. Zum Wasser setzte ich die Broeckxsuppe ein die ich noch etwas verfeinert habe mit Kartoffelsaft 200ml auf 4L/Broeckssuppe. Bei den Zuchttauben wurde Gritmineral mit ein paar ml Zelloxygen angemischt und Kräuterkomplex zum abtrochnen genommen. In die Zellennäpfe gab es als erstes Havens Starter Premium wovon die Jungen jetzt schon selbständig fressen. Zucht und Reise werde ich im laufe des Vormittag nachfüttern. Am frühen Nachmittag ab 14:00 Uhr machte ich mich bei die Zuchtzellen um die Nistschalen herum den Kot zu entfernen. Knochentrocken bei dem Wetter und leicht zu reinigen. Die Nestjungen fuhren teilweise mit dem Spachtel durch die Zelle. Die Näpfe wurden wieder aufgefüllt und Gritmineral wurde auch erneuert. Als es Zeit war die Reisetauben rauszulassen kreiste ein Habicht am Himmel und deshalb ließ ich die Weibchen zu den Vögeln um sie heute schon anzupaaren. Zwischendurch fuhr ich noch auf einen Kaffee in die Wohnung um später noch abzufüttern und Wasser zu geben. Der Ausflug der Reisetauben blieb heute morgen dicht,weil der Greif sich am Himmel zeigte und ein 2ter in einer Baumkrone 200m vom Schlag Platz genommen hatte. Die Versorgung war frisches Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion 1ml/L Gritmineralmischung und nachdem die Zuchttauben versorgt waren bekamen sie ihr Relax-Supra von Ruku abgewogen 10g pro Taube. Ganz zum Schluss öffnete ich die Witwerzellen wieder ganz,weil am Samstag das 2te mal angepaart wird, dann haben sie ca. zwischen 10.-15.4. das Gelege und an dem Wochenende 22.4. ist dann wenn sie vom Vorflug wiederkommen alles abgeräumt. Bei den Zuchttauben war nichts mehr im Trog und in den Zellen waren die Näpfe auch leer und die grösseren Jungen warteten schon auf Futter. Die Näpfe wurden als erstes mit einem Messlöffel voll Havens Starter Premium bestückt und hinterher pro Junges im Nest 1 Meßlöffel Zucht und Reise von Ruku. Der Topf mit Gritmineral war auch leer und wurde nachgefüllt. Bei den Zuchttauben füge ich jetzt immer auf einen 200g Becher 3-4 ml Zelloxygen/Wolz hinzu und trockne es dann noch mit Mineral rot, Luvos oder Kräuter von Röhnfried ab. Was am Nachmittag die Tauben beim Freiflug veranstaltet haben war des guten zuviel, sie flogen in einem so scharfen Tempo, 25 Min. lang die Weibchen und die Männchen 20Minuten und als sie gelandet waren verschwanden sie innerhalb Sekunden im Schlag. Ich frage mich ob das "Angstfliegen"war, anders kann ich es mir nicht erklären. Gefüttert habe ich Relax-Supra, was anderes kommt bis zu den Vorfügen,nicht in die Rinne. Immer nur 100g weise bis die ersten zum saufen gehen. Vor der Fütterung gab es wie üblich Gritmineralmischung und Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion. Die Zuchttauben sind ordentlich am treiben und Futter in Trog und Zelle wurde reichlich gegeben und Wasser wie bei den Reisetauben mit Backs. Die Reisetauben bekamen heute keinen Freiflug,weil es regnete und das Dach dann eine einzige Badewanne. Sie wurden versorgt 15g pro Taube mit Relax-Supra vorbehandelt mit Kanne Brottrunk. Vorher gab es Gritmineral mit etwas Zelloxygen angefeuchtet und Luvos Heilerde +Kräuterkomplex Röhnfried abgetrocknet. Die Tauben verzehren es wirklich gut. Ich gebe immer nur einen Becher ca. 80ml für 28 Tauben. Die Zuchttauben bekamen die gleiche Mischung aber davon reichlich 2x am Tag 250g. In den Zellen wurde vorweg Havens Starter Premium gegeben und nach einiger Zeit dann das mit Kanne vorbereitete Futter an dem mit etwas Oel Eiweißpulver/Sandeck und etwas Blattivico gebunden war. Um die Mittagszeit herum wird dann im Trog gefüttert. In der Tränke kam etwas Rotosal 6ml auf 3L Wasser. Die Reisetauben ließ ich um 16:30 bei trockenem,windigen Wetter raus. Als erstes waren die Weibchen dran, sie flogen 20Min. recht hoch im scharfen Tempo, die Kondition wird besser .Nach dem landen verschwanden sie ganz eilig im Zellenschlag, mein Bekannter der zu besuch war,war richtig begeistert. Die Vögel kamen um 17:15 aus dem Schlag und flogen genauso wie die Weibchen. Zu fressen gab es erst Gritmineral und dann den Rest Futter von heute morgen. 10g pro Taube Ruku Relax-Supra wurde noch hinterher gegeben. Wasser war noch vorhanden. Im Zuchtstall kontrollierte ich nochmal alles und musste nur noch Gritmineralmischung nachgeben. Nach einer unruhigen Nacht war ich erst um 9:00 Uhr bei den Tauben und die Weibchen bekamen Freiflug ,die Männchen wurden in die Voliere umgetrieben. Es klappt schon hervorragend ich brauche nur mit dem Zeigestock auf den Fussboden klopfen und die Tauben fliegen durch das kleine geöffnete Fenster in die Voliere. Zwischendurch sah ich bei den Zuchttauben nach was getan werden musste. Heute bekamen sämtliche Paare Havens Start Premium in die Zellennäpfe. Der Grittopf wurde aufgefüllt und das Wasser erneuert mit Backs Trinkwasserdesinfektion. Später nach dem Freiflug der Weibchen wurde der Futtertrog prall gefüllt. Als die Männchen draussen waren futterte ich die Weibchen mit Relax-Supra satt, das einige Gerste/Haferkerne liegen blieben. Nach ca.15 Min. konnten sie wieder in ihre Voliere und das Fenster konnte verschlossen und mit einer Platte abgedeckt werden. Die Vögel die kein Weibchen abbekommen hatten bei der Anpaarung ,tun sich schwer mit dem Einspringen aber dann bekommen sie eben kein Futter. Welch ein herrlicher Tag mit 16° und fast windstille. Ab 15:00 Uhr war Gartenarbeit angesagt und ab 16:30 Freiflug der Weibchen. Sie bewegten sich 20Min. sehr gut um dann gleich nach dem landen einzuspringen. Die Männchen bekamen um 17:30 ihre Freiheit und waren gerade mal 5Min. am fliegen als sich ein Sperberweibchen auf den Schwarm zubewegte Die Tauben gingen immer höher und umkreisten ihn dann. Es ging so 10 Min. und dann hatte das Sperberweibchen die Nase voll und verzog sich. Als dann die Vögel zur Landung ansetzen wollten griff der Habicht an ,die Tiere waren dann im nu in der großen Eiche im Geäst verschanzt. Die Krähen haben dann den Habicht verscheucht. Als ich die Täuber dann zum fressen herein lockte waren sie in kurzer Zeit im Schlag verschwunden. Zu fressen gab es vorweg etwas Gritmineral und hinterher Relax-Supra. Weil das Wasser alle war kam gleich Blitz ins Wasser welches sie immer Mittwochs bekommen 1ml/L Wasser. Bei den Zuchttauben wurden noch 2-3 Junge fotografiert und Gritmineral erneuert,wieder mit etwas Zelloxygen angefeuchtet und mit Mineral rot Marien abgelöscht. Montag den 27.03.17. Was für ein schöner Tagesanfang, Sonnenschein +-0 Grad und die Täuber waren nur ganz klein am Himmel zu sehen. Sie haben den Freiflug nach der Sonntagspause sichtlich genossen. Als sie nach 25 Minuten landeten suchten sie sofort den Schlag auf. In den Trog, eine Vierkantdachrinne ,hatte ich schon die Gritmineralmischung gestreut, wodrüber sie sich auch gleich hermachten. ca.15g Relax-Supra bekamen sie dann noch hinterher. Wasser gab es mit Backs Trinkwasser Desinfektion. Die Weibchen ich ich vorher aus dem Nistzellenschlag in ihre Aussenvoliere gelassen und wurden dort wie die Vögel versorgt. Im Zuchtstall wurde alles aufgefüllt. Um die Mittagszeit werde ich nochmal Badewasser in die Volieren stellen. Gegen 11:00 Uhr war ich wieder am Schlag und wollte Badewasser in die Volieren stellen. Bekam dann Besuch und zeigte ihn meine Jungen von den einzelnen Paaren. Dabei sah er sich auch bei den Reisetauben um. Die Weibchenvoliere ist abgespannt mit einem Windbruchnetz und mussten die Tür aufmachen um etwas von den Tieren zu sehen,dabei müssen wir (ich) vergessen haben die Tür richtig zu verschließen. Später stellte ich dann fest das ein Teil der Weibchen in Freiheit gelangt und zum Teil bei den Männchen eingesprungen ware. Der Nachmittag war hin und ich war bis zum Kaffee beschäftigt die Tiere wieder zu trennen bzw. in den Schlag zu locken . Danach wurden dann schnellstens die Tauben versorgt damit ich rechtzeitig zum Geburtstagskaffee meiner Frau kam. Sonntag den 26.03.17. Heute morgen bekamen die Reisetauben keinen Freiflug,weil in der Reisesaison der Tag nach dem Flug Ruhetag ist. 1L Wasser wird erneuert mit etwas Amino 5ml und Broeckstinktur 30ml . Die Gritmineralmischung wird als erstes gereicht,angemischt nun mit etwas Zelloxygen und abgetrocknet mit Mineral Rot und Kräuterkomplex Röhnfried. Als Futter wurde als erstes Havens Starter Premium 5g pro Taube gegeben, nach dem vollständigen Verzehr gibt es Ruku Relax-Supra angemischt mit eingeweichten Chiasamen und Möhrenbrei und etwas Zelloxygen, abgetrocknet wird das ganze mit Rotenmineral + Kondipulver Marien (Im Augenblick in geringer Menge) 10g a.Taube, rest wird nach 15 Min.entfernt und gibt es abends als erstes. Bei den Zuchttauben gab es Gritmineralgemisch wie oben beschrieben und reichlich Zucht und Reise mit Havens Starter Premium. Dem Wasser wurde Amino/Sandeck 5ml/L zugesetzt. In 3 Zellen wurde mit der zusätzlichen Zellenfütterung angefangen. Am Nachmittag war ich recht früh in den Garten gefahren um das tolle Wetter auszunutzen. Ganz hoch am Himmel kreisten 2 Greifvögel und verzogen sich erst nach knapp 2 Stunden. Vor den 12 neuen Witwerzellen brachte ich die Klappsitze an, weil ich sonst keinen Sitzplatz vor der Zelle habe. Zu fressen bekamen die Reisetauben erst die Reste vom Morgen und dann noch etwas dazu wovon dann aber nichts mehr liegenblieb. Bei den Zuchttauben legten die ersten Paare das 1.Ei des 2.Geleges, da der Zuchtstall eine Stroheinlage hat wollte ein Weibchen ihr Ei in dieses legen, speerte sie dann mit ihrem Partner in ihre Zelle, welche ich dann spät am Abend noch wieder öffnete. Das Ei lag in der 2ten Nistschale. Bevor ich die Anlage verließ bereitete ich noch das Futter mit Kanne Brottrunk für morgen vor. Die Vögel haben heute morgen ihren Freiflug so richtig genossen. Ich war etwas später am Schlag und ließ sie erst um 9:00 Uhr raus. Sie sind das erste mal weiter weggezogen und kamen dann in hoher Geschwindigkeit wieder. Um 9:30 wurde sie hereingeholt und mit Futter,Wasser und Gritmineral versorgt. Die Weibchen fraßen auch besser und bekommen gegen abend Freiflug. Bei den Zuchttauben sind die letzten Jungen bei den 3 Nachzüglerpaaren auch geschlüpft. Das Wasser wurde mit Backs Trinkwasserdesinfektion gegeben. Am Nachmittag war etwas früher in der Anlage um Gartenarbeit zu erledigen. Gegen 16:00 Uhr ließ ich die Weibchen zum Freiflug heraus und auch sie zogen,wie heute morgen die Täuber auch, richtig weg, um dann in hoher Geschwindigkeit in der anderen Richtung zu verschwinden. Ich bin dann mit der Versorgung angefangen wie ich sie auch bei der Reise durchführen möchte. Ins Trinkwasser gab ich heute eine kleine Prise Hama. /L. Futter gab es Havens Starter Premium, davon fressen sie auch nicht viel. Als sie vom Trog gegangen sind habe ich ihn entfernt. Danach gab`s noch Gritmineral mit Zelloxygen plus etwas angefeuchtet und abgetrocknet mit Mineral rot von Marien. Die Tauben bekommen die Zusätze nur in ganz geringen Mengen. Futter natürlich nur Relax-Supra von Ruku. Die Futtermenge für Sonntag wurde mit Kanne Brottrunk angefeuchtet. Bei den Zuchttauben gab es Gritmineral in gewohnter Mischung und der Trog wurde nochmals aufgefüllt. Wasser stellte ich noch eine 2 Tränke dazu weil in der ersten Tränke noch 2L drinnen war. Jetzt wo die ältesten Jungen 12-13 Tage alt sind werden ab Montag die Futternäpfe in den Zellen auch mit Futter bestückt damit die Jungen das Fressen lernen. Habe oben mal ein Foto von dem ältesten Jungen eingestellt. Recht kalt war es mit - 4°das Wasser der Reisetauben in der Voliere war übergefroren. Die Reise Männchen kamen vom Freiflug recht schnell wieder in den Schlag um aufs Gelege zu gehen. Fressen wollen sie im Augenblick nicht so recht,hat mit der Umstellung auf Umtreiben zu tun. Ein herrlicher Tag bei 2stelligen plus Graden animierten mich einen Arbeitsanfall zu bekommen. Im Zuchtstall wurde die Stroheinlage aufgeschüttelt die Zellen um die Schalen herum gereinigt. Gritmineralmischung wurde mit 5ml Zelloxygen plus angefeuchtet und dann mit rotem Mineralpulver von Marien gemischt. Die Reiseweibchen kamen 16:55 zum Freiflug raus ,Gott sei Dank ohne Begleitung des Habichts. 25 Min. in schnellen Tempo drehten sie ihre runden. Nach dem landen sprangen sie sofort in den Schlag und setzten sich aufs Gelege. Zu fressen gab es dann Ruku Relax-Supra welches in kleinen Portionen gereicht wurde damit alle Körner gefressen werden. Ins Wasser gab es nochmal Amino von Sandeck um den Stoffwechsel richtig in Gange zubringen. Da die Reisetauben nun getrennt sind und ich die Tauben von nun an Umtreiben werde,habe ich den Täubern heute früh Freiflug gegeben. Da die Weibchen noch alle auf dem Nest saßen musste ich sie einzeln vom Gelege nehmen und sie in ihrer Voliere absperren. In der Zeit ist dann der Greif zwischen die Täuber gefahren,als ich jedenfalls nach draußen kam sah ich nur vereinzelte Tiere. Nach und nach kamen sie aus allen Himmelsrichtungen zurück und verschwanden zum größten Teil gleich im Schlag, einige suchten auch Schutz in der Eiche. Nachdem ich dann gefuttert und getränkt hatte versorgte ich die Zuchttauben,diese sind schon wieder heftig am Treiben und ich stelle jetzt in jede Zelle eine zweite Nistschale. Da ich eine dicke Stroheinlage im Zuchtstall liegen habe, die jeden 2ten Tag aufschüttele,legen die Paare gerne auf dem Fussboden. Wenn die Weibchen dann legen wollen sperre ich sie mit ihrem Partner in die geräumigen Zellen ein. Die Nestjungen gedeihen prächtig es ist eine Freude zu beobachten wie sie sich entwickeln. Ins Trinkwasser kam heute Backs Trinkwasserdesinfektion. Um 17:00 Uhr bekamen die 24 Weibchen Freiflug,sie konnten ungestört ihre Runden drehen der Habicht ließ sich nicht blicken. 20 Min. sind sie dann geflogen und sprangen nach dem Landen sofort ein um nach ihrem Gelege zu sehen. Zu fressen bekamen sie nur eine geringe Menge Ruku Relax - Supra. Sie ließen ein paar Haferkörner liegen und bekamen dann auch nicht mehr. Bei den Vögeln sah es genau so aus, die bekommen nun morgen früh Freiflug. Im Zuchtstall wurde nochmals alles aufgefüllt und ich fotografierte noch 2 Junge die abgegeben werden. Bodenfrost war heute morgen angesagt, bevor es in Garten ging erstmal Scheiben kratzen. Um 6:45 ließ ich dann die Reisevögel fliegen, 2-3 wollten sich gleich in der Eiche verkriechen habe aber mit der Fahne etwas nachgeholfen. 30 Minuten sind sie dann am Stück schnell geflogen. Als ich dann kurz das wasser für die Zuchttauben erneuern wollte knallte der Habicht in den Schwarm. Die Tauben spritzen sternförmig auseinander, gekriegt hat er keine aber 10-15 Minuten hat es gedauert bis sie sich wieder am Schlag eingefunden hatten. Einige verschanzten sich in der Eiche und die anderen verschwanden gleich im Schlag. Zu fressen gab es Ruku Relax-Supra etwas reichlicher angemischt mit etwas Zelloxygen Plus abgetrocknet mit rotem Mineral und Konditionspulver von Marien. Bei den Zuchtauben wurde alles nochmal kontrolliert, Futter wurde nochmals aufgefüllt und Gritmineral auch nochmal aufgefüllt. Jetzt wo die Tauben wieder anfangen zu Nest zu treiben verzehren sie da reichlich von,gebe es schon 3x täglich frisch und schon nach kurzer Zeit ist der Behälter wie geleckt. Um 17:00 Uhr war ich wieder bei den Tauben um den Täubern Freiflug zu geben. Ich musste sie alle vom Nest nehmen da sie ja nicht von ihren Weibchen abgelöst wurden. Ca. 17:30 uhr hatte ich sie alle draussen und musste sie etwas auf die Sprünge helfen. Es dauerte garnicht lange ,da bekam ich Hilfe vom Habicht, die Tauben brauchten bestimmt 15-20 Min. bis sie zum grössten Teil wieder da waren, um schnellstens in den Schlag einzuspringen. Es fehlten noch 2 Tauben die bestimmt morgen früh wieder da sind,hoffe ich zumindest. Es schein ein trockener schöner Tag zu werden, im Augenblick haben wir 6° an Temperatur. Die Reisetauben bekamen um 7:00 Uhr Freiflug und flogen 15Min. in schnellen Tempo erst um die Anlage und dann zogen sie auch schon einmal für 5 Minuten weg. Als sie dann gelandet waren turnten sie in der grossen Eiche herum was ich aber nicht wollte, der Fussball mußte helfen. Nachdem sie wieder gelandet waren holte ich sie wieder in den Schlag, die nicht wollten bekamen nichts zu fressen. Erst gab es Gritmineral und später Ruku Relax Supra. Im Zucht wurde dann der Futtertrog entfernt und die Stroheinlage aufgeschüttelt. Wasser war erstmal noch genug in der Tränke die wird zu Mittag aufgefüllt wenn ich das zweite mal füttere. Gritmineral verlangen die Tauben jetzt schon richtig,es warten schon immer einige Tauben vor dem Topf. Es sind jetzt fast alle beringt nur von den späteren 3 Paaren nicht. Bin nach dem Mittag gleich wieder in den Garten um die Weibchen nochmals Freiflug zu geben. Als sie nach 20 Min. strammen fliegens bei starkem Wind zur Landung ansetzen wollten,schoss der Habicht dazwischen. Die Tauben verschwanden in alle Himmelsrichtungen und welche auch in die Schläge. Ich glaube er hat keine bekommen denn der Habicht flog etwas später ohne etwas in den Fängen zu halten in Richtung Norden ab. Die ersten Reisetauben müssten eigentlich in den nächsten Tagen von den Gelegen laufen. Dann werde ich sie auch nach und nach trennen. Nachdem frisches Wasser und Futter gereicht wurde habe ich nochmal die Zellen gereinigt und aus dem Kot nach verrühren eine Kotprobe genommen die morgen zum Tierarzt zum untersuchen gebracht wird. Bei den Zuchtauben werde ich am Abend sehen. Um 17:45 Uhr habe ich nochmal die Reisevögel Freiflug gegeben, die dann etwa 15 Minuten sehr gut geflogen haben. Sie sind doch recht ängstlich und sind gleich nach der Landung im Schlag verschwunden. Bei den Zuchttauben habe ich frisches Wasser mit Amino Sandeck gegeben aber nur 5ml/L Wasser. Dann habe ich noch 3 Junge fotografiert die ich abzugeben habe, sind schon in "Abzugebene Jungtauben 2017" eingefügt. Es tut in der Seele weh,aber es muss sein. Morgen früh sollen dann die Vögel den nächsten Freiflug erhalten. Heute ist Frühlingsanfang, aber Frühlingsgefühle sind bei mir bis jetzt noch nicht aufgekommen. War um 7:00Uhr im Garten und habe die Vögel Freiflug gegeben bevor sie auf`s Gelege gehen. Sie haben dann ca.10-15 Min. gut geflogen und danach ein Bad auf dem Flachdach meines Taubenschlages genommen. Das wird noch ein Problem werden,eigendlich wollte ich das schon in 2016 neu gemacht haben, aber im letzten Jahr hat das Geld noch nicht gereicht. Zum Glück kann ich da nur sagen sonst wäre das Geld auch noch futsch gewesen. Nun aber weiter zur Versorgung. Bei den Zuchttauben wurde die Gritmineralmischung erneuert und ich habe festgestellt das sie davon immer mehr fressen, mittlerweile bekommen sie täglich ca.250gr. was am nächsten Morgen alles verzehrt ist. Meine Zuchtmischung gaus 90% Zucht und Reise von Ruku und 10% Havens Starter Prämium muss ich nun auch 3x am Tag geben,ins Wasser kam heute flüssig Mineral. Am Nachmitag war ich in Sachen Tauben unterwegs,fertige für einen sehr guten Sportsfreund die Abstammungen an weil er sich nicht mit dem Computer auskennt, er beschickt nur OLR. Um 17:00 Uhr ließ ich nochmal die Reisetauben raus, die dann 15Min. gut unterwegs waren. In den Trog bekamen sie 20gr. pro Taube Relax-Supra und Wasser war noch genug in der Tränke. Im Zuchtstall wurden die Jungtauben nochmal kontrolliert,Wasser gab es frisch und Gritmineral auch noch,weil es vom Vormittag alle war. Der Tontopf war wie geleckt. Das Futter für morgen wurde noch fertig gemacht und hoffe das es auch mit dem Wetter wieder besser wird. Am Morgen habe ich festgestellt das mir der Greif wohl die erste Taube geschlagen hat. Mir fehlt das tolle Schalliweibchen 126 von 2015. Hoffe das es die einzigste bleibt. Bei den Zuchttauben habe ich noch zusätzlich Amino von Sandeck ins Wasser gegeben aber nur 5ml/L Wasser weil in dem Havens Start Prämium auch Amino enthalten ist. Das Wetter ist heute morgen mit Schneegraupel und Wind recht ungemütlich und werde mit dem Freiflug am Abend erst mal abwarten. Habe am Nachmittag die Reisetauben nicht mehr nach draussen gelassen. Nachdem ich die Zuchttauben versorgt und sauber gemacht habe,bekamen die Reisetauben auch ihr Futter. Vor der Versorgung mit Gritmineralmischung und Futter habe ich den Tauben mein Komm,komm Futter aus der Hand gegeben weil die Weibchen es auch lernen müssen darauf zu reagieren. Hat auch ganz gut funktioniert denn sie waren etwas hungriger. Heute ist so ein scheiß Wetter da jagt man keinen Hund vor die Tür. Stürmisch und nass/kalt, war aber schon um 6:30 Uhr bei den Tauben im Garten. Nach Reinigung der Zellen und den Fussböden gab es neues Wasser mit Back´s Trinkwasserdesinfektion und bei den Reisetauben Ruku Relax-Supra mit Buttermilch (gestern Abend untergerührt) und Gritmineral Mischung. Ich füttere mengenmässig im Augenblick morgens 10gr. und Abends ca.20gr. Bei den Zuchttauben kam noch eine 2te Tränke in das Abteil weil der Verbrauch nun bei den ganzen Jungen doch etwas mehr geworden ist und ich erst später am Abend wieder im Garten bin. Futter wurde nochmals reichlich zur Verfügung gestellt. Das Wetter wurde am Nachmittag wesentlich besser als voraus gesagt, es wurde sonnig ab windig und mit 5° recht frisch. Die Reisetauben ließ ich deshalb nochmal um 16:15 raus und sie waren dann bis 16:45 recht flott unterwegs. Bei den Zuchttauben habe ich dann nochmal die Rinne vollgemacht und Wasser in einer Tränke erneuert. Die Jungen wurde nochmal durchgesehen und noch einige beringt. Das Futter für Sonntag wurde noch angemischt mit Kanne und den Rest Buttermilch. In der nächsten Woche werde ich erstmal eine Kotprobe abgeben für das Gesundheitszeugnis für die Reise. Ich hatte ja schonmal im Januar bei Dr.Marien eine Probe untersuchen lassen. Das Ergebnis war da in Ordnung. 6:30 uhr war ich schon im Kleingarten um die Tauben zu Versorgen, habe gar keinen Schwung und Motivation, aber die Versorgung muss sein. Futter und Wasser bekamen die Tauben in gewohnter Form, in Ordnung war sonst auch alles und hoffe das am Nachmittag nach ein bisschen Seele baumeln lassen, die Stimmung etwas besser ist. Scheußliches nasses Wetter mit Sturmböen hat mich davon abgehalten den Tauben am Spätnachmittag Freiflug zu geben. Bei den Zuchttauben habe ich heute festgestellt das ein Junges ein nicht ausgewachsenes Bein hat. Vielleicht kann es ja mal in der Klasse starten "Tauben mit Handicap.(Spass) Habe jetzt 25 Jungtauben beringt die alle vergeben sind. Das Havens Starter Premium mische ich jetzt mit unter das Zuchtfutter. 20% kommen davon in die Mischung. Das Futter der Reisetauben war heute wieder mit Buttermilch verrührt und mit Luvos Heilerde abgetrocknet. Heute habe ich um 7:30 zum ersten mal die Reisetauben am Morgen Freiflug gegeben. Ungefähr 20 Tauben haben dann schon für 20Min. schon ausdauernd geflogen. Der Greif ließ sich nicht blicken, habe dann aber auch gleich die Tiere zum fressen hereingerufen. Im Zuchtstall habe ich dann zwischendurch Havenspressfutter und die Gritmineralien gefuttert. Wasser war noch in allen Tränken vorhanden . Nachdem ich etwas zeitiger gegen 15:30 Uhr im Garten war ,korbte ich die Reisetauben ein und fuhr ins 5km entfernte Grossenaspe zum Aussichtsturm um sie dort um 17:00 Uhr aufzulassen. Von dort aus könnte man die Schlaganlage fast sehen wenn sie nicht hinter einem Hügel liegen würde. Als ich um 17:30 wieder im Garten war flogen ein Teil der Tauben noch. Sie wurden dann noch mit Futter und Wasser versorgt und morgen geht`s weiter. Ich war heute schon vor 7Uhr im Garten weil jetzt mehr Gartenarbeit und Taubenversorgung anfällt. Als erstes wurden die Tauben mit Gritmineral versorgt und dann das gestern schon mit Buttermilch und Brottrunk vorbereitete Futter mit den eingeweichten Chiasamen vermengt. Der Kot an den Sitzplätzen wurde entfernt. Für eine 1/2 Std. widmete ich mir dann der Gartenarbeit um danach das Futter mit Blattiviko Plus und Kräuterkomplett abzutrocknen. Die Zuchttauben erhielten zuerst ihr Havens Aufzuchtpressfutter und nach dessen Verzehr vollen Trog das vorbereitete Zucht und Reise von Ruku. Ins Wasser kam Blitz 1ml /L Wasser. Reisetauben erhielten 10gr. Ruku-Relax und dann auch Blitz ins Wasser. Das Wasser nehme ich immer von zu Hause mit in den Garten weil ich das Wasser im Garten aus der Pumpe nur für die Bewässerung im Garten nehme. Am späten Nachmittag werden die Reisetauben wieder Freiflug bekommen. Um 16:00 Uhr ließ ich die Reisetauben raus, musste wieder etwas Nötigen den Schlag zu verlassen,aber ging auch schon einfacher als gestern. Der Schwarm stieg gleich recht hoch und flogen dann vom Tempo her recht schnell 15 Minuten in grosser Höhe. Als dann der Habicht auftauchte kamen sie schnell herunter und verschwanden im Schlag. Jetzt konnte ich in Ruhe im Zuchstall die Nester kontrollieren ob die Beringten noch ihre Ringe drauf hatten und ob noch welche einen Ring brauchten. Es waren wieder 4 neu zu beringen. Es sind alles prachtvolle Junge. Nachdem das Havens Aufzuchtfutter im Trog war witmete ich mich nochmal eine halbe Std. der Gartenarbeit und hinterher den Zuchttauben vollen Trog zu geben. Bei den Reisetauben habe ich heute morgen die Gelege ausgetauscht,sie haben alle Gipseier untergelegt bekommen. Ich lasse die Tauben überbrüten damit sie wieder ruhiger werden. Ich habe den Eindruck das die Tauben durch die Greifattacken unwahrscheinlich nervös geworden sind. Am ca. 22.03. wenn sie dann von den Gelegen gelaufen sind werde ich die Tauben nach und nach trennen. Während der Brutphase bekommen die Tiere ab heute Abend Buttermilch übers Futter,100ml habe ich heute früh über 1,5kg Futter gegeben. Abgetrocknet wird es mit rotem Mineral von Marien,Kräuterkomplett Röhnfried, Luvos Heilerde, ich denke mal ich werde es ca.1 Woche geben. Es hat den Tauben im Herbst zur Mauser gut getan warum soll es zur Reise nicht auch sein. Bei den Zuchttauben gab es als erstes Gritmineral und Havens Start Premium. Als sie am fressen waren habe ich die Nester kontrolliert ob die Jungen ihre Ringe noch drauf haben bzw. noch neu beringt. Ein Junges war nicht aus der Schale gekommen, schade gerade aus dem Paar 968/262 v Maaß x Brosda. In der Zwischenzeit hatten die Tauben den Trog leergemacht und bekamen den Trog voll mit Ruku Zucht und Reise. Ins Wasser gab es Mineral flüssig. Gegen Abend war ich dann erst recht spät am Schlag und es war dann schon zu dunkel um den Tauben Freiflug zu geben. Da ich aber die Tauben schon am Vormittag vieles gegeben hatte ,wurden nur die Reisetauben mit Futter versorgt. Am frühen morgen nur ein kurzer Kontrollbesuch in der Anlage wobei nur 200g Pellets von Havens im Zuchtstall gegeben wurde und im Reisestall 10g pro Taube Ruku Relax-Supra. Der Rest wird wegen anderer Termine ab 17 Uhr erledigt. Ich habe um 17:30 Uhr die Reisetauben nochmal Freiflug gegeben.Die ersten Tauben gingen recht zügig raus in die Luft und gewannen schnell an Höhe. 5-6 Tauben die nicht rausgegangen waren, beließ ich auch im Schlag. 15 -20 Min. ohne das der Greif sich zeigte dauerte das Training. Danach habe ich dann sofort die Tier in den Schlag gelocht und versorgt. Sie durften diesmal nur den Einsprung in dem Reiseschlag benutzen, sonst war auch noch der Einsprung im Jungtier und Witwerweibchenabteil geöffnet. Im Zuchtstall waren sämtliche Futterreste verzehrt und gab dann erst ein 200g Becher Havenspressfutter und hinterher vollen Trog Zucht und Reise von Ruku. Ins Wasser kam heute Aminovit von Sandeck 10ml/L. Nach Kontrolle der ersten aufgezogenen Ringe konnten sich die Paare zur Nachtruhe begeben. Im Zuchtstall habe ich schon gleich zu beginn des Anpaarens eine kleine 5Watt Steckerlampe installiert damit es nie ganz dunkel wird im Schlag und sich keine Taube in die Zellen verfliegt. Hat bis jetzt ja auch gut funktioniert denn in den letzten beiden Jahren waren doch einige Gelege zerstört worden. Heute war ein bescheidener Tag aus folgendem Grund: Vom Kleingartenverein wurde mir die Erlaubnis zur Haltung von Brieftauben zum 31.10.17 gekündigt. Ich werde zwar Schritte dagegen unternehmen aber ich habe keinen Bock auf solche Spielchen. Natürlich fehlt in solchen Situationen die Motivation. Nach Versorgung der Zucht und Reisetauben versuchte ich mich wieder ein bischen runterzufahren. Am Nachmittag wurden kurz den Reisetauben Freiflug angeboten,aber sie verhalten sich im Augenblick, wegen dem Greif, ziemlich ängstlich. Morgen wird es wieder etwas ausführlicher. In dem Zuchtstall sind fast keine Ausfälle bei den Gelegen zu verzeichnen. Bei 3 Paaren ist nur jeweils ein Junges geschlüpft,sie sehen auch alle sehr schön kräftig aus. Es gab nur 200g Havens Start Premium in den Trog und Gritmineral in den Topf, frisches Wasser mit Backstrinkwasserdesinfektion wurde nachgefüllt. Die Reisetauben hätten gerne Freiflug gehabt, man merkte es schon als ich den Garten betrat,alle die nicht auf dem Gelege saßen kamen in die Voliere und wollten am liebsten raus. Aber das traue ich mir nicht,sie schon so früh um diese Jahreszeit schon rauszulassen. Dafür ist mir der Habicht zu aktiv. Als bekamen die Tauben ihre kleine Ration Gritmineralmischung und 10gr. je Taube Ruku Relax-Supra. Am Nachmittag hat es eine ganze Zeit gedauert bis sich die ersten Tauben heraus getraut haben. Es waren dann auch nur 15-20 Tauben die sich dann nach 10 Min. in der Luft befanden aber nach ca. 5Min. als der Habicht auftauchte in den Schlag verschwanden. Nachdem ich die Reisetauben versorgt hatte wurde bei den Zuchttauben nochmals nachgeschaut ob noch was fehlt ,aber da war alles in Ordnung. Für morgen wurde das Futter noch vorbereitet mit Kanne und Chiasamen für das Zuchtfutter eingeweicht. Ein herlicher Tag mit viel Sonnenschein. Alle Tauben bekamen heute ihr Badewasser in die Volieren gestellt. Auf 10L Wasser kam 1 kleine Prise Halamid ins Wasser. Die Tauben überschlugen sich fast und in der Zeit des badens füllte ich frisches klares Wasser in die Tränken, Gritbehälter wurden frisch aufgefüllt. Die Reisetauben bekamen kein Futter weil sie am Nachmittag um 15:30 zum Freiflug raus sollten. Bei den Zuchttauben wurden 200g Havens Starter Premium in den Trog gefüllt und frisches Wasser gegeben. Am Nachmittag waren die Reisetauben kaum alle draußen da kam auch schon der Habichtangriff . Der Schwarm löste sich sofort auf und in sämtliche Himmelsrichtungen verteilt. Erfolglos ging der Habicht wieder auf höhe und wurde erstmal von den Krähen vertrieben. Als sich der Schwarm nach 10Min. wieder gesammelt hatte schoss er ein 2tes mal in den Taubenpulk. Das Spiel begann von neuem und nun schossen die Tauben aber einzeln in den Schlag und waren im nu alle wieder drinnen . Wenn das so weitergeht ,dann man gute Nacht, zum Glück hat der Habicht noch keine Beute gemacht und auch keine verletzt. Habe heute noch eine Taube aus 2016 zurückbekommen, wurde mir aus Dänemark mitgebracht. Sie war mir im Juli kurz vor beginn der Jungreise am Haus vom Greif vertrieben worden. Das Tier ist gut drauf und macht einen gesunden Eindruck und ich bringe es nicht übers Herz sie aus dem Rennen zu nehmen. Donnerstag den 9.03.17. Heute habe ich nur das Notwendigste bei den Tauben gemacht. Futter, Wasser und Gritmineral bei den Zucht und Reisetauben erneuert, kurz überflogen ob sonst alles in Ordnung war. Die Reisetauben bekamen keinen Freiflug damit der Habicht sich nicht einschießt. Am Nachmittag nochmal das gleiche Programm. Mittwoch den 8.03.17. Im Zuchtstall geht das schlüpfen der Jungen jetzt munter weiter. Am Morgen sah ich nach ob noch genug Wasser in der Tränke vorhanden war. Das Futter für die Zuchttauben mischte ich mit den eingeweichten Chiasamen an und trocknete es hinterher mit Mineral rot und Blattiviko Vitamin ab. Sie bekamen davon 1kg in den Trog da keine Futterreste von gestern mehr vorhanden waren. Bei den Reisetauben gab es nur eine geringe Menge an Gritmineralmischung in den Gritbehälter. Hinterher holte ich mir meine bestellten Aufzuchtpellets von Havens von der Mühle. Habe schon im letzten Jahr gute Erfahrungen damit gemacht. Genaue bezeichnung Havens Starter Prämium. Im Zuchtstall gebe ich den Tauben einen 200g Becher pro Tag immer morgens vorweg. Im Reisestall gibt es ab heute nur noch das Relax-Supra knapp am Tag vorher immer mit Kannebrottrunk angemischt. Die Reisetauben bekamen ab 15:30 Freiflug wurden ab wieder von dem Habicht massiv angegriffen, mit Hilfe der Krähen wurde der aber abgewehrt. Weil es aber auch anfing stärker zu regnen wurde die Tauben nach einer halben Stunde wieder hereingeholt und gefuttert. Ins Wasser gab es heute bei den Reisetauben Blitz 1ml auf 1L Wasser. Dienstag den 7.03.17. Im Zuchtstall sind jetzt 8 Junge geschlüpft. Nach der Kontrolle und auffüllen der Tränke und des Futtertroges machte ich die Zellensitzplätze sauber und schüttelte die Stroheinlage im Zuchtstall auf. Bei den Reisetauben sind jetzt noch 2 Paare ohne Eier aber am nächsten Montag werden die Reisepaare wieder getrennt. Am Nachmittag 15:30 ließ ich die Reisetauben zum Freiflug raus und habe sie ca. 15 Min. in der Luftgehalten danach durften sie tun und lassen was sie wollten . Um 16:45 wurde es recht laut in der Luft,meine Krähen machten Alarm, der Habicht war im Anflug ,erwischte aber keine Taube und die Krähen vertrieben ihn. Die Krähen sind bei uns in der Gartenanlage recht zahlreich da ich die im Herbst mit Eier angefüttert habe. In der Nähe der Schlag und Kleingartenanlage sind auch recht viele große Bäume. Buchen und Eichen in denen die Krähen brüten. Nach der Fütterung weichte ich noch die Chiasamen ein die ich morgen unter das Zuchtfutter rühre. Montag den 6.03.17. Als ich heute morgen den Zuchtstall betrat lagen mehrere Eierschalen in dem Stroh auf dem Fußboden. Ein Zeichen das Junge geschlüpft sind. Ich kontrollierte die Nester in denen die ersten Eier gelegt worden waren. Bei dem Paar in Zelle 23 waren beide Jungen geschlüpft,in Zelle 3 waren die Eier angepickt und werden morgen früh auch geschlüpft sein. Futter und Wasser wurde aufgefüllt und der Grittopf wurde auch neu befüllt. Im Wasser wurde heute Backs Trinkwasserdesinfektion gegeben 0,8ml/L Wasser. Bei den Reisetauben kontrollierte ich ob noch genügeng Wasser in der Tränke vorhanden war und ob keine Raufereien stattgefunden hatten. Das Fenster zur Weibchenvoliere wurde geöffnet damit die Tauben sich in der Voliere mit aufhalten konnten. Um 16:00 habe ich die Ausflüge der Reisetauben geöffnet und die Hälfte der Tauben ging gleich in die Luft zum fliegen. Die Tauben die sich in der Voliere aufhieten wurden auch mit durch die Volierentür herausgelassen. Um sie so langsam an das längere fliegen zu gewöhnen hinderte ich sie öfters da dran zu landen. Nachdem sie 10 Minuten geflogen hatten durften sie sich noch bis 17:00 draussen aufhalten, dann wurden sie reingeholt zum fressen. Bis auf 5 Tauben gingen sie alle in den Alttaubenschlag rein, die 5 durften in die Witwerweibchenvoliere einspringen. Sie bekamen aber keine volle Ration Futter mehr. Montag 23. Januar 2017. Das Futter hat eine Zusammenstellung von 2 verschiedenen Zucht u.Reisefutter 75% , Wal Zoontjes gelb 12,5%, Paddy 12,5%, das am Tag vorher mit Kanne Brottrunk angefeuchtet wird, 125ml auf 3-4kg Futter. Das Wasser wir ab heute für 1 Woche mit der Boeckx Rezeptur angemischt. Vor der Getreidefütterung gibt täglich eine Gritmineralmischung. Gefüttert wird noch 1x täglich ca 30gr. je Taube. Dienstag 24.Januar 2017. Das Futter wird heute mit 15gr Chiasamen, aufgelöst in 120ml Kanne Brottrunk,angemischt.Abgetrocknet mit 3 Esslöffel Luvos Heilerde. Gritmineralmischung wird wie jeden Tag vor der Hauptfütterung gegeben. Nach der Gabe des Minerals werden die Schläge gereinigt. Wenn die Schläge dann gereinigt sind, wird gefüttert. Im Reiseschlag bekommen die Männchen als erstes auf einem Futtertisch,der in Brusthöhe angebracht ist, eine Handvoll Erdnußbruch-Hanf-Sonnenblumen-Gemisch aus der Hand gereicht. Das mache ich um die Täuber an meine Hand zu gewöhnen. Bei den Weibchen verfahre ich ähnlich. Nach der Fütterung werden die Tränken neu gefüllt mit 1L Wasser pro 30 Tauben. Das Wasser wird mit der Boeckx Rezeptur angemischt 2 Eßl. 1L Wasser. Das Futter wurde gestern mit Kannebrottrunk angemengt und konnte über Nacht einziehen. 125ml auf 4kg Futter. Heute wurde 60ml Möhrenbrei und 30ml Amino Sandeck vermengt und übers Futter gegeben, abgetrocknet mit Mineralpulver rot. Futtermenge wurde auf 35gr. pro Taube erhöht. Vor der Fütterung wird die Gritmineralmischung knapp gereicht. Nach Reinigung der Abteile wird das komm komm Futter aus der Hand gegeben und dann die Futtermischung. Wasser gib`s mit Boeckx Rezeptur. Das Futter wird heute mit 15gr Chiasamen, aufgelöst in 120ml Kanne Brottrunk angemischt und heute mit Kräuterpulver von Röhnfried abgetrocknet. Die Gritmineralmischung wird knapp als erstes vorweggegeben und dann die Schläge gereinigt. Danach gibt es das Komm, komm Futter aus der Hand. Später 35gr. pro Taube der Futtermixtur. Wasser ist wieder mit der Boeckx Rezeptur angemischt 2 Eßl./L Wasser. Das Futter wurde heute wieder mit den aufgelösten Chiasamen angerührt und mit Luvos Heilerde abgelöscht. Das Wasser heute mit Boeckx Rezeptur. Die Tauben hatten heute richtig Appetit war es doch über Nacht 6-7° Minus und das Wasser leicht angefroren. Aber über Tag herlicher Sonnenschein. Der Kot sieht wirklich Top aus. Als erstes gab es heute die Gritmineralmischung in geringer Menge. Nach Reinigung der Zellen und der einzelnen Abteile bekamen sie alle die Erdnuss-Sonnenblumen-Hanfmischung aus der Hand gereicht. Es kommen nun fast alle Tauben um sich was von den Leckerbissen aus der Hand zu holen. Hatte mir heute heisses Wasser von zu Hause mitgebracht um die Tränken zu reinigen. Das Wasser wurde wieder mit der Boeckxmischung angesetzt. Es wird immer nur soviel in die Tränken gefüllt was von den Tauben auch austrinken. Die Zusammensetzung meiner Mineralmischung : 1 Becher Patagon,1 Becher Natural-Mineralmischung und 1 Becher Natural Grit. In den Reiseabteilen gibt es ca. 50gr. bei 16 bzw.12 Tauben, Weibchen 30Tauben 100gr. und im Zuchtstall je 30 Tauben 100gr. 1x am Tag vor der Fütterung. Wasser ab heute angemischt mit Backs-Trinkwasserdesinfektion 1ml auf 1L Wasser. Futter 15gr. je Taube morgens da ab heute die Tauben 2x versorgt werden. Abends 15 gr. + Handvoll ESH Mischung .Ernuss,Sonnenblumenkerne, Hanf. Ab heute wurde die Fütterung auf morgens und abends umgestellt 15gr. pro Mahlzeit je Taube. Wie gehabt am Tag vorher die Gesamttagesmenge Futter anfeuchten mit 125ml Kanne Brottrunk. Wasser mit Trinkwasser-desinfektion von Backs 1ml/L. Das am Montag mit Kanne Brottrunk angemischte Futter wird heute nochmals mit Dr.Wolz Zelloxygen plus 10ml/kg angefeuchtet um dann mit dem roten Mineralpulver von Dr.Marien abgetrochnet zu werden. Vor dem Füttern erst Gritmineralmischung und nach dem reinigen der Schläge ESH aus der Hand. Wasser mit Backs 1ml/L. Das gestern mit Brottrunk angerührte Futter wurde heute morgen nochmals mit Amino Power von Sandeck 40ml/ auf 2kg Futter vermischt und mit Kräuterpulver von Röhnfried abgetrocknet. Pro Taube wird eine Menge von 15gr.gerechnet. Der Futtermenge der Abendfütterung wurde am morgen nur Brottrunk hinzugefügt und am Abend gereicht. Der Futtermenge für Donnerstag wurde heute schon Kanne Brottrunk hinzugefügt. Heute wurde ausnahmsweise nur 1x gefüttert. Das Futter mit dem eingezogenen Kanne Brottrunk wurde heute mit Reiskeimöl 40ml auf die Gesamtfuttermenge von 4 Kg angemischt und mit rotem Mineral von Marien abgetrocknet. Vorweg gab es erst knapp die Gritmineralmischung und nach dem Reinigen der Schläge die Handvoll ESH Mischung worauf die Tauben schon richtig warten. Vor dem Füttern wurde noch das Wasser in den Tränken erneuert heute gab es Blitz. 2ml/L Wasser. Am Morgen war ich recht früh am Schlag ,war fast noch dunkel, aber alls ich aus dem Auto stieg und die Tauben mich hörten, kam richtig Leben in die Bude. Als erste füllte ich neues Wasser in die Tränken (heute mit C-Phos) weil nur noch ein kleiner Rest des Wassers mit Blitz in den Tränken war und Futter gab es nur eine Ration von 10g pro Taube. Angereichert wurde das Futter mit Zelloxygen plus abgetrochnet mit Luvos Heilerde. Was ich in Zukunft immer grundsätzlich machen werde ,ist das ich das Futter am Tag vorher mit Kanne Brottrunk 30ml/1kg Futter vermischen werde. Am Nachmittag wurden die Schläge gereinigt, Gritmineralmischung knapp gereicht,eine Handvoll ESH Mischung aus der Hand fressen lassen, plus 20gr.Futter. Durch die Gabe des Oels waren die Tauben heute ordentlich in gange. Für morgen wurde das Futter schon wieder mit Brottrunk fertig gemacht. Morgen früh wird satt gefüttert damit am Nachmittag angepaart werden kann. Die Tauben haben heute morgen recht wenig gefressen ist es doch über Nacht ein paar Grad wärmer geworden ,man merkt es gleich am Appetit. Die Zuchtvögel durften in die Voliere gestern waren die Weibchen dran. Eigendlich wollte heute Nachmittag meine Zuchttauben anpaaren ,aber es ist was privates dazwischen gekommen,nun muss es auf morgen Nachmittag verschoben werden. Ich habe nur knapp von der Gritmineralmischung sowie eine kleine Handvoll ESH Mischung gegeben. Das Wasser wurde heute wieder mit Backs Trinkwasserdesinfektion gegeben. Morgens habe ich bei den Zuchttauben vollen Trog gegeben weil ich am Nachmittag die Paare zusammen setze. Die Reisetauben bekammen 10gr.pro Taube mit Möhrenbrei abgetrocknet mit Luvos. Das Anpaaren klappte am Nachmittag sehr gut, es war kein Paar dabei die sich nicht mochten. Heute morgen fing ich an die Paare einzeln aus den Zellen herauszulassen. Futter und Wasser wurde vorher erneuert. Als Futter gab ich nur das Walzonntjes gelb. Die Reisetauben wurden eingekorbt und gegen Paramyxo geimpft. Am Nachmittag wurden jeweils immer 2 Paare im Zuchtstall zusammen frei gelassen. Klappte auch hervorragend. In meinem Zuchtstall befinden sich 27 Paare. Ich weis ich bin verrückt. Im Herbst wird die Anzahl auch reduziert, aber nun zur heutigen Versorgung. Bei den Zuchttauben wurde heute volle Rinne 50% Walzoontjes gelb und 50% Zucht u.Reise von Ruku gegeben. Ich möchte es hier nochmal wiederholen , das Futter wird immer am Tag vorher mit Kanne Brottrunkt 125ml auf 4 Kg Futter,angerührt. Gestern wurde dem Kanne Brottrunk noch 30ml Amino Power zugesetzt. Erstens weil die Reisetauben ge-impft wurden, zweitens weil die Zuchtauben zum Teil in den Zellen festgesetzt sind. Dem Wasser wurde heute Trinkasserdesinfektion von Backs zugesetzt. 9 Paare wurden heute über Tag immer zugleich aus den Zellen gelassen. Es wird immer darauf geachtet das die geöffneten Zellen immer ein bis-chen versetzt sind. Ich greife dann helfend ein wenn Tauben sich verflogen haben. Meistens sind es immer Weibchen die eine andere Zelle in diesem Jahr bekommen haben. Mittwoch den 08.02.17. Heute morgen war ich überrascht das das Wasser in den Tränken ganz durchgefroren war, also musste ich nochmal nach Hause um heißes Wasser zum auftauen der Tränken zu holen. Ins Wasser kam heute wieder die Trinkwasserdesinfektion von Backs. Das mit Kanne Brottrunk vorbehandelte Futter wurde nochmal mit Möhrenbrei ca.60ml auf 4kg Futter verrührt und dann mit der Kräutermischung von Röhnfried abgetrocknet 1 Eßl. auf 2kg. Im Zuchtstall wurden die Zellen die über Nacht aufwahren geschlossen und die anderen Zellen geöffnet. Funktioniert schon sehr gut. Die gestern bestellten Pappnistschalen waren heute auch schon geliefert und konnten in die Zellen gestellt werden. Am Nachmittag wurde nochmal Futter und Wasser gereicht die Gritfütterung wurde knapp gereicht. Die Zellen der Zuchttauben streute ich mit etwas Stallphosphat aus damit der Kot abgetrochnet wird. Die offenen Zellen wurden geschlossen nachdem die Paare in der Schale lagen und die festgesetzten Paare wurden geöffnet. Im Zuchtstall wurden die offenen Zellen geschlossen, hat gestern abend und heute morgen keine Raufereien gegeben. Die anderen Zellen wurden dann geöffnet und die Tauben konnten sich dann frei im Schlag bewegen. Nach einigen Augenblicken stellte ich dann fest ,das der "Sascha" wieder seine Zelle von 2016 in beschlag nehmen wollte, aber er hatte sich schon im Herbst eine neue Zelle gesucht und seinen Nachfolger in seiner Zelle in frieden gelassen. Jetzt wird er erst mal immer abgesperrt und kann sich von abends bis nächsten morgen mit seinem Weibchen im gesamten Abteil vergnügen. Futter, Wasser und Grit wurde neu nachgefüllt. Futter für Freitag vorgemischt. Spätnachmittag wurde noch eine klappe Stroh vom Bauern geholt die am Freitagmorgen in den Zuchtschlag eingestreut wird. Ein wieder recht kühler Tag der den längeren Aufenthalt im Garten schwierig gestaltet. Bei den Reiseweibchen habe ich dann noch 2 Vögel herausgefunden und in den Zellenschlag gesetzt und die letzten 2 Zellen geöffnet. Im Zuchtstall entwickelt sich alles recht ordentlich bis auf die Zelle des Sascha und der Zelle der 624. Die anderen 25 Zellen sind alle geöffnet und die Paare fingen gleich an Stroh zu schleppen. Gefüttert würde reichlich im Zuchtschlag in den Reiseabteilen gab es 35gr. der Kälte wegen. Samstag den 11.2.17. Bitterkalt war es heute morgen wieder am und im Taubenschlag. Da wir keinen Wasseranschluss im Garten haben und auch keinen Kocher um heisses Wasser zu machen muss alles mühsam von zu Hause mit gebracht werden. Nachdem dann alle Tränken aufgetaut und wieder mit Wasser mit Trinkwasserdersinfektion befüllt waren bekamen die Tauben erst mal eine Handvoll komm,komm Futter und danach 20 gr. Taubenfutter meiner Mischung 75% Ruku Zucht und Reise und 25%Walzoontjes gelb. Am Nachmittag bekommen sie dann ihre Gritmineralmischung, im Zuchtstall etwas reichlicher. Habe heute nochmal eine Klappe Stroh im Zuchstall verteilt. Die Paare haben sich alle gefunden und mit meinen Problempaaren verfahre ich so das sie am Abend freigelassen und die anderen Zellen geschlossen werden. Das Futter für morgen (Sonntag) habe ich ausser mit Kanne Brottrunk mit Amino von Sandeck angerührt 60ml auf 4kg Futter. Als ich heute morgen den Zuchstall betrat sah ich gleich weswegen der Sascha nicht in seine neue Zelle mit seinem Weibchen einziehen wollte, sein ihm zugedachtes Weibchen ist ein Vogel. Die 384 Müllerin Albrecht ist jetzt Der 384 Müller Albrecht. Der 384 ist eine kleinere Taube die ich selber bei Dirk de Beer ausgesucht habe und aus einem Sohn des Gus x 1111 stammt.,seine Nummer 869 und ein bewiesener Zuchtvogel bei Dirk de Beer. Die Mutter 933 stammt aus dem 1oo9 Sohn 1421 und der B-2885 einer Vollschwester des Olympiade 03. Nun habe ich den 384 mit der 174 v0n 2012 verpaart einHeremansweibchen der Sonderklasse. Den Sascha habe ich nun mit einem Nachzuchtweibchen von Dirk de Beer verpaart. Abstammungen werden neu eingestellt. Die Versorgung der Tauben gestaltete sich heute so : Das gestern vorgefertigte Futter wurde heute noch mit Zell Oxygen Plus angefeuchtet 40ml auf 4kg Futter. Abgetrocknet mit Mineralpulver rot. Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion. Montag den 13.02.17. Was für ein herrlicher Tag mit Sonnenschein pur. Wegen eines frühen Arztbesuches war ich erst um 10Uhr in der Anlage um die Tauben zu füttern und zu tränken. Heute gab es satt Zucht u.Reisemischung für die Zuchttauben und im Wasser Backstrinkwasserdesinfektion. Zellen wurden alle geöffnet und der Ausflug zur Voliere geöffnet. Die Paare stürmten heute rein und raus und es wunderte mich das sich kein Paar in fremde Zellen verirrte. Die Reisetauben bekamen ihre gewohnte Mischung von 30g und noch ESH Mischung und Gritmineral. Morgen soll ja wieder so ein Wetter werden und dann dürfen die Reisetauben baden. Dienstag den 14.02.17. Wie schon angekündigt durften die Reisetauben heute alle baden und die Tauben sprangen schon alle in die Badewanne bevor ich das Wasser hinein geschüttet hatte. Es dauerte auch nicht lange dann lagen sie aüf dem Flügel um sich von der Sonne wieder trocknen zu lassen. Die Reisetauben bekamen heute nur 25g Futter weil sie gestern nicht alles gefressen hatten. Ich denke mal das sie es spüren das es die nächsten Tage wärmer wird. Im Zuchtstall sind alle Paare am Stroh schleppen und ich denke mal die ersten Eier werden Mittwoch,Donnerstag fallen. Gritmineral wurde nochmal nachgefüllt und die Reisetauben bekamen auch davon noch eine Handvoll. Das Wasser wieder mit Backstrinkwasserdesinfektion. Mittwoch den 15.02.17. Bin heute am Morgen nur kurz in den Kleingarten gefahren um die Tränken vom Eis zu befreien ,war nur dünn und konnte mit den Finger eingedrückt werden. Das Futter für heute wurde mit Möhrenbrei angerührt und mit dem gestern gelieferten Vitamin Blattiviko Plus abgelöscht. Am Abend sind bei den ersten 3 Paaren die ersten Eier gelegt worden. Ich bin über Tag noch unterwegs gewesen um Preise für mein Reisefutter einzuholen. Habe mich festgelegt auf die Mischung von Rolf Weber mit den Sorten Evergreen Basis, Relex Supra, Evergreen Power mit dem dazu gehörigen Futterplan. Donnerstag den 16.02.17. Der erste Tag seit mehreren Tagen an dem das Wasser nicht gefroren war. Bei den Reisevögeln wurde heute morgen die Tür zwischen den beiden Abteilen herausgenommen damit die Tiere sich kennenlernen. Es war am Anfang ein heilloses durcheinander und die Vögel haben sich am Anfang gerauft das ich schon befürchtungen hatte die lassen garnicht wieder voneinander, aber als ich dann Futter in den Trog gab wurde alles ein wenig ruhiger. Morgen wird dann eine Gitterschiebetür eingebaut. Am Nachmittag hatten sich die Vögel wieder beruhigt und ihre Plätze vor den Zellen eingenommen. Mal sehen ob ich die Reisetauben schon am Wochende zusammenpaare. Die Reisetauben bekamen heute die Mischung 75% Zucht und Reise,12,5 %Walzonntjes,12,5%Paddy mit Kanne Brottrunk angemengt. Im Wasser gab es heute Blitz 1ml auf 1l Wasser. Bei den Zuchttauben gab es satt Zuchtfutter von Ruku und reichlich Gritmineralmischung. Machte heute noch wieder Foto`s von den einzelnen Zuchtpaaren und habe die in die Fotogalerie unter Zuchpaare eingefügt. Nach und nach werden alle eingestellt. Freitag den 17.02.17. Ziemlich feuchter Tag heute. Die Reisevögel lagen in der Voliere und ließen sich etwas befeuchten. Sie hatten sich heute wieder beruhigt und Kämpfe fanden nicht mehr statt. Sie bekamen am morgen eine Ration von 10g pro Taube ,Gritmineralmischung vorweg und in der Tränke ab heute und für die nächsten 10 Tage gibt es die Broeckssuppe ins Wasser, 1 Schnapsglas auf 1l Wasser. Hatte heute keine Zeit für das komm,komm Futter, gibt es dann morgen wieder. Am Nachmittag gab es nochmal 15gr. pro Taube. Im Zuchtstall haben jetzt 14 von 27 Paaren das erste bzw.2 Ei liegen. Samstag den 18.02.17. Habe heute noch einmal eine Änderung bei den Zuchtpaaren vorgenommen Der Enkel des "330" der 753 wollte sich nicht so recht mit dem ihm zugedachten Weibchen anfreunden. Habe ihn deswegen aus der Zelle in ein Abteil für sich getan. In seine Zelle setzte ich den Inzuchtvogel "De lütte 689" der sich gleich bei der 1222 in die Nistschale legte. Den 753 werde ich das Weibchen 562 geben. Mit dieser war er 2016 auch verpaart. Futter und Wasser bekamen sie wie in den letzten Tagen auch. Für morgen habe ich das Futter mit dem Kanne Brottrunk mit Chiasamen angemischt. Dafür nahm ich 30g Chiasamen mit 100ml Brottrunk welches ich 20Min. quellen ließ um es dann unters Futter rührte. http://www.chia-samen.info/ Sonntag den 19.02.17. Heute morgen war ich erstmal nur ganz kurz im Garten um nach den Tauben zu sehen, ob alles in Ordnung war. Zwei Zellen die übereinander liegen in der sich ein Paar noch mitunter verirrt wurde die eine zu und die andere aufgemacht. Futter war noch im Trog etwas vorhanden welches die Tauben bis zum Nachmittag fressen sollten ,damit ich dann das mit Möhrenbrei angefeuchtet und mit Blattiviko Plus abgetrocknete Futter geben konnte. Wasser wird diese Woche für 7 Tage mit Boeckx`s Suppe angemischt 30ml auf 1L Wasser. Die Reisetauben bekommen erst 10g pro Taube Paddy und hinterher 15 - 20gr. Zucht und Reisemischung je nach Appetit. Montag den 20.02.17. Bis auf 5 Spätjunge Weibchen haben jetzt alle gelegt. Die Zuchttauben haben heute in der Voliere gelegen und den Regen ausgiebig genossen zum baden. Gritmineralmischung wurde nachgefüllt weil fast alles verzehrt war. Bei den Reisetauben wurde voller Trog gegeben da ich morgen anpaaren möchte. Dienstag den 21.02.17. Ich war schon recht früh kurz nach Sonnenaufgang am Taubenschlag um die Tiere zu versorgen. Die Zuchttauben wurden mit der Gritmineralmischung reichlich versorgt wovon sie auch sofort ordentlich gebrauch machten. Wasser wurde mit der Broeckxsuppe erneuert und die Nester nochmal kontrolliert ob alles in Ordnung ist. Bei den Reisetauben wurden die Tröge und die Tränken aufgefüllt damit sie sich nochmal nach herzenslust vom Futter aussuchen konnten, um am Nachmittag anzupaaren. Am Nachmittag wurde dann das Fenster vom Reiseschlag zur Weibchenvoliere geöffnet und die Weibchen in die Reiseabteile gelassen. Eine 1/2 Std ließ ich die Tauben alleine um dann die Zellen bei den Paaren die sich schon ein bischen angenähert hatten ganz zu öffnen und nach betreten dieser Zelle abzusperren. Zwischenzeitlich habe ich dann im Zuchtstall einige Reinigungsarbeiten durchgeführt. Nach 2 Stunden hatte ich alle Paare hinter Gitter. Am Abend kontrollierte ich nochmal bei den Reisetauben ob keine beißereien stattgefunden hatten. Mittwoch den 22.02.17. Dem Futter der Reisetauben habe ich am morgen in Zelloxygen eingeweichte Chiasamen zugefügt und kurz einziehen lassen. Während des einziehens habe ich sämtliche Zellen geöffnet,grob gereinigt und dann Pappnistschalen reingestellt. Das angefeuchtete Futter wurde mit rotem Mineral von Marien abgetrocknet und dann in die Tröge gegeben. Das Tränkewassser,welches mit der Broeckxrezeptur angemischt , wurde neu aufgefüllt. Die Kontrolle heute Abend ergab das nur 2 Paare nicht in ihrer Zelle lagen. Bei den Zuchttauben hatten die letzten späten Weibchen auch gelegt. Somit sind nach 17 Tagen alle Gelege vorhanden. Donnerstag 23.02. 17. Heute war es hier wettermäßig sowas von besch. an dem man keinen Hund vor die Tür jagt. Bei den Reisetauben wurde nach reinigung des Fussbodens eine halbe Klappe Stroh in den Abteilen verteilt und hinterher das Wasser und Futter aufgefüllt. Im Zuchtstall lagen die Tauben in der Voliere und ließen sich ordendlich nass regnen, am spät nachmittag musste ich doch einge hoch auf das Einflugbrett setzen ,sie waren so nass das sie nicht von allein hochfliegen konnten. Nachdem das Futter für morgen mit Kanne Brottrunk angemengt war und an den Aussenvolieren der Reiseschläge die Windbruchnetze heruntergelassen waren konnte ich beruhigt nach Hause fahren. Wenn der Wind so heftig ist lasse ich über Nacht die Netze herunter weil die Fenster in den Reiseabteilen alle aus dem Rahmen genommen sind. Weil ich noch keine spezielle Be-und Endlüftung in dem Reiseschlag habe behelfe ich mich erstmal so mit diesem System. Im Reiseschlag haben sich die Paare fast alle gefunden, das erste Nistmaterial wurde in die Zellen geschleppt. Es wird sich noch das ein oder andere Mal verflogen, aber das übt ja auch nur. Ans Futter wurde noch wieder eingeweichte Chiasamen abgelöscht mit Luvos, gebunden. Im Zuchtschlag war das erste Gelege zerstört bei einen Paar welches ich nochmal umpaaren wollte. Der Boeckx`s Vogel 2269 bekam sein Weibchen ,die 217, vom letzten Jahr und die 1601 mit der er verpaart war kam erstmal in den Reserveschlag. Das Wasser in den Tränken wurde wieder mit der Broeckssuppe angemischt. Futter steht den Tauben satt zur Verfügung. Ein richtig ungemütliches nasses Wetter was den längeren Aufenthalt im Garten und in der Schlaganlage schwierig gestaltet. Nach gabe von frischen Gritmineral habe ich im Reiseschlag die Zellen gereinigt dazu öffnete ich die grosse Aussenvoliere damit die Tauben mehr Platz zum ausweichen hatten. Die Behälter der Mineralmischung stellte ich während des Reinigungvorganges in die Voliere und die Tauben hatten innerhalb kurzer Zeit fast alles verzehrt. Ich mische zur Zeit unter 1 kg Mineralmischung einen gr.Messlöffel Chiasamen. Der Futtertrog wurde nochmal kontrolliert und Nachgefüllt und in die Tränken wurde die bekannte Broecksmischung gegeben. Im Zuchtstall wurde die Stroheinlage aufgeschüttelt und der Nachkot aus den Zellen entfernt. Die Futtermenge für Sonntag wurde mit 100ml Kannebrottrunk und 25ml C Phos vorgemischt. Heute war ich nur einmal am Taubenschlag um die Tauben zu versorgen. Dem Wasser wurde Blitz zugefügt 1ml/1LWasser was es die nächsten Wochen immer Sonntags und Mittwochs ins Wasser gibt um die Tauben dran zu gewöhnen. Alfred Berger hat dazu geraten damit die Gabe während der Reise auch gleich die richtige Wirkung erzielt. Im Reiseabteil hat das Anpaaren richtig gut geklappt bis auf 3 Paare die sich in den Ecken ihr Nest bauen wollen. Wenn dann die Eier gefallen sind möchte ich eigentlich anfangen den Tauben Freiflug zu geben. Spätestens am Montag den 6.03. sollte das dann klappen. Am Morgen schaute ich bloss kurz in die Schläge um zu sehen ob alles im grünen Bereich war. Etwas Futter war noch in den Trögen und somit füllte ich nur von der Gritmineralmischung in die Grittöpfe. Nach dem Mittagessen ging es wieder in den Garten um die Paare im Reisestall festzusetzen damit ich die Ringnummern der Paare auf die Zellen eintragen konnte. Gleichzeitig wurden die Schubladen der Nistzellen herausgezogen und gereinigt. Das Futter der Tauben wurde heute mit eingeweichten Chiasamen angerührt und mit roten Mineral von Dr.Marien abgetrocknet und verfüttert. Ins Wasser kam heute Backs Trinkwasserdesinfektion. Ein stürmischer Tag heute der Wind wehte stark aus Südwest und drückte ordentlich in den Schlag zum Glück ohne Regen. Als erstes bekamen die Tauben ihre Gritmineralmischung und nach kontrolle der Futtertröge begab ich mich auf den Weg nach Sereetz zu der Firma Ruku um mir dort mein komplettes Reisefutter für 2017 abzuholen. Geordert habe ich es über die Firma Agravis Landhandel die bei Ruku das Evergreenfutter mischen lassen. Hatte mir über Winter mal den Futterplan und die Zusammensetzung schicken lassen. Mal sehen wie ich mit dem Plan in diesem Jahr zurechtkomme. Am Nachmittag habe ich im Zuchtstall die Gelege kontrolliert ob sie befruchtet sind. Bei 2 Paaren war nur jeweils 1 Ei befruchtet, das ist bei 24 Paaren ein gutes Ergebnis. Die 3 neu zusammen gesetzten Paare sind auch schon Zellen sicher. Am Abend wurde das Wasser nochmal erneuert und aufgefüllt. Ich fülle immer bloss 1L in eine Tränke , heute wurde das Wasser mit Backs Trinkwasserdesinfektion angemischt. Möchte hier noch mitteilen das ich das Wasser von Zeit zu Zeit mit einem ph-Wert Messstreifen kontolliere und jetzt statt 1ml auf 1L nur 0,8ml/L der Flüssigkeit gebe. Ich bin von Avidress umgestiegen weil die Trinkwasserdesinfektion von Backs günstiger in der Beschaffung ist. Man darf dieses Produkt aber nicht mit anderen Mitteln mischen. Hatte mich extra mit der Firma Backs in Verbindung gesetzt. Eigendlich hätte man heute bei dem Traumwetter die Tauben rauslassen müssen ,aber zeitlich passte es heute nicht rein. Am morgen kontrollierte ich nur das Futter und die Tränken,war aber alles noch vorhanden. Am Nachmittag war ich dann nochmal zur Raifeisenmühle um mir die Zuchtmischung und einen 5 L Kanister Kanne Brottrunk zu holen. 2€ war er billiger als bei der Konkurenz. Am Nachmittag wurde das Futter mit Möhrenbrei angemischt ,abgetrochnet mit Luvos. Im Wasser kam heute ein Elektolytprodukt. Nehme ein Produkt aus dem Pferdesport weil es erheblich billiger ist. Im Reisestall werden heute bestimmt die ersten Eier fallen,deswegen reinigte ich nochmal die Zellen und den Fussboden soweit es ging. Einige Paare wollen doch gerne in einer Ecke am Fussboden legen und ich lasse sie auch. Denn wenn die Gelege ca. 6-8 Tage bebrütet sind trenne ich die Tauben wieder und fange mit der Umlaufmethode an. Neu anpaaren werde ich so das sie zu Ostern 6-8 Tage alte Eier haben um dann mit der Witwerschaftsmethode anzufangen. Heute bekamen die Tauben alle klares Wasser und satt Futter. Vor der Fütterung wurde erst die Gritmineralmischung erneuert. Bis auf kleine Reste sind die vom Vortag alle verzehrt. Die Reste nehme ich mit für einen Hühnerzüchter. Freitag den 3.03.2017. Die Tauben im Reisestall hatte ich gestern schon etwas weniger an Futter gegeben so das gestern abend nur etwas Paddy im Trog liegen geblieben war. Dieser war heute morgen auch schon aufgefressen und weil es gutes Wetter werden sollte habe ich den Tauben nichts gegeben und habe sie dann um 11:00 Uhr den ersten Freiflug in diesem Jahr gegeben. Nachdem die ersten Tauben draussen am fliegen waren kam der Habicht wie eine Rakete vom Himmel gestürzt . Die Tauben stürzten herunter und verkrochen sich im Schlag, in dem Geäst der grossen Eiche und den Innenhof des Taubenschlages unter der Eiche. Zum Glück hat er keine erwischt und die Tauben die noch draussen waren, konnte ich schnell in den Schlag locken. Nachdem ich dann gefuttert und getränkt hatte konnten sie sich erstmal von dem Schreck erholen. Die Zuchttauben durften heute Baden. Wieder ein guter Tag um die Tauben rauszulassen. Am frühen Morgen Versorgte ich die Zuchttauben mit Gritmineralmischung,Futter und frischem Wasser ohne Zusätze. Die Reisetauben füllte ich das Wasser auch noch einmal nach und zu fressen bekamen sie nichts weil ich sie um 13:00 Uhr Freiflug geben wollte. Am Nachmittag habe ich dann den Reisetauben Freiflug gegeben und mich dabei draussen aufgehalten und aufgepasst das der Greif keinen Schaden anrichtet. Er hat sich den ganzen Nachmittag nicht sehen lassen und die Tauben haben sich bis 16:00 Uhr ungestört draussen aufgehalten. Die Tauben kamen dann zügig zum Fressen in den Schlag. Ich bekam am Abend noch eine Taube gemeldet die beim Jungflug 2016 ausgeblieben war. Sie war in Dänemark aufgegriffen und mit zur Futter Verkaufsstelle nach Flensburg gebracht worden. Werde sie bei der nächsten Futterlieferung mitgebracht bekommen. Sonntag den 5.03.17. Heute müssten die ersten Jungen schlüpfen was immer wieder spannend ist. Das Zuchtfutter dem gestern Kanne Brottrunk zugefügt wurde, wird heute mit Möhrenbrei angemischt und mit eiem Eiweissprodukt von Sandeck und Blattiviko plus abgelöscht. Bei den Reisetauben stelle ich jetzt das Futter auf Ruku Relax-Supra um ,heute 60% Zucht und Reise und 40% Supra,Montag 40% Zucht und Reise 60% Supra, Dienstag 100% Supra. Dem Futter wird immer am Tag vorher Kanne Brottrunk zugesetzt 25ml auf 1kg, was nicht auf den Mililiter genau ankommt. Dem Wasser wird heute wieder Backs Trinkwasser - desinfektion 0,8ml auf 1Liter zugesetzt. Der Freiflug der Reisetauben ab 15:30 bis 17:00Uhr wurde nicht von Greifvogelatacken gestört. Ich hielt mich vorsichtshalber draußen im Garten auf um die Tauben zu beobachten. Es sind noch mehrere Paare stark am treiben und somit ordentlich abgelenkt. Trotz knapper Fütterung am Morgen kamen die Tauben nur zögerlich in den Schlag. Morgen früh gibt es nichts an Futter damit das reingehen am Abend besser funktioniert. Thüringer Komponisten Alphabetisch. Abicht, Johann Georg. gest. am 22. Okt. 1809 in Angelroda. Kantor in Angelroda, als Lehrer von Joh. Christian Heinrich Rinck (1777-1846) genannt. Adlung, Jakob d. Ä. gest. am 05. 07. 1762 in Erfurt. Adlung, Jakob d. J. Schüler von Johann Gottfried Walther. Agricola, Georg Ludwig. gest. 1676 in Gotha ? Als Nachfolger Wolfgang Carl Briegels und Vorgänger von Wolfgang Michael Mylius im Kapellmeisteramte in Gotha genannt. 1608-11 Lehrer am Erfurter Ratsgymnasium; gründete hier ein Collegium musicum. Agricola, Johann Friedrich. geb. am 04. 01. 1720 in Dobitschen bei Altenburg. gest. am 02. 12. 1774 in Berlin. Nach erstem Unterricht bei dem Dobitschener Schulmusiker Joh. Paul Martini wurde Agricola 1738 Student in Leipzig, gleichzeitig Schüler von Bach, der ihn in seinem Collegium Musicum und in der Kirchenmusik einsetzte. Auf Grund seines ersten Erfolges mit dem Intermezzo Il filosofo convinto in amore wurde er von Friedrich II. nach Berlin berufen. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit trat er auch als Schriftsteller hervor. So verfasste er zusammen mit Philipp Emanuel den Nekrolog auf Joh. Seb. Bachs Tod. 1759 wurde er Grauns Nachfolger als Leiter der Hofkapelle. Zu seinen Schülern zählte u. a. Johann Friedrich Rellstab. Ahle, Johann Georg. gest. am 02. 12. 1706 in Mühlhausen. Sohn von Joh. Rudolf Ahle; erhielt seine musikalische Ausbildung von seinem Vater, dessen Amtsnachfolger an Divi Blasii er nach dessen Tode wurde. Im Gegenzug war er der direkte Amtsvorgänger von Johann Sebastian Bach. Auch wie sein Vater wurde er in den Rat der Stadt gewählt, besaß einen ausgezeichneten Ruf als Organist und Komponist, wie auch als Dichter. In dieser Eigenschaft erhielt er 1680 von Kaiser Leopold I. die Dichterkrone. Ahle, Johann Rudolf. geb.am 24. 12. 1625 in Mühlhausen. gest. am 09. 07. 1673 in Mühlhausen. Schulbildung am Gymnasium in Mühlhausen, ab 1643 desgleichen in Göttingen. 1645 Theologiestudium in Erfurt. Bereits 1646 übernahm er neben seinem Studium das Kantorenamt an der Schule und Kirche St. Andreas. Um die Jahreswende 1649/50 kehrte er nach Mühlhausen zurück und erhielt 1654 das Organistenamt an Divi Blasii. Ahles musikalischer Ruhm war schon bald unumstritten. Attribute wie „unsern Meister des Klaviers“ oder „der deutsche Monteverdi“ legen davon Zeugnis ab. Nach Erlangung der Bürgerschaft der freien Reichsstadt nahm er verschiedene Ämter war und wurde noch in seinem Todesjahre 1673 zum ersten Bürgermeister gewählt. geb. am 08. Juli 1604 in Lobenstein. gest. am 06. Okt. 1651 in Königsberg/Ostpr. Heinrich Albert war ein Cousin von Heinrich Schütz. Beider Mütter waren Schwestern, die Töchter des Geraer Bürgermeisters Bieger. 1619 trat er in das Geraer Gymnasium ein und ging 1622 nach Dresden, um sich von seinem Cousin Heinrich musikalisch unterweisen zu lassen. 1623 nahm er ein Jurastudium amoenisoris literaturae in Leipzig auf, wo er von Johann Hermann Schein weitere musikalische Impulse empfangen haben dürfte. Zur Fortsetzung seiner Studien reiste er nach Königsberg. Mit einer holländischen Friedensdelegation auf dem Weg nach Warschau, geriet er 1627 in schwedische Gefangenschaft, so dass er erst ein Jahr später wieder nach Königsberg zurückkehren konnte. Dezember 1630 erhielt er zunächst probeweise, ab April 1631 fest die Stelle des Domorganisten. Weiteren Kompositionsstudien unterzog er sich in Königsberg bei Johann Stobäus. Neben diversen Kompositionen und vor allem seinem im Selbstverlag erschienenen achtbändigen Arien-Werk war Albert auch mit zwei (verschollenen) Werken an der frühen deutschen Operngeschichte beteiligt. Die Texte dazu stammten von Simon Dach, dem bekanntesten Vertreter des Königsberger Dichterkreises, mit dem Heinrich Albert eng befreundet war. Notenbeispiel: Herbstlied Siehe: Werke anderer Thüringer Komponisten. gest. vermutl. 1639 in Eisenach ? Als Organist in Eisenach von 1626-39 benannt. gest. am 03. März 1932 in Riga. Eugen d’Albert war 1888 als Eisenacher Bürger verzeichnet. Eine geplante Anstellung als Hofkapellmeister in Weimar wurde durch Intrigen verhindert. Albrecht, Christian Laurentius + Johann Matthäus. Als Schüler von Christian Friedrich Witt (1660-1716) in Gotha erwähnt. geb. am 27. 05. 1584 in Alach bei Erfurt. gest. am 12. 02. 1640 in Erfurt. Der Sohn eines Schmiedes besuchte mit 6 Jahren die Schule in Erfurt und nahm ebenda 1598 das Theologiestudium auf; 1601 Kantor an der Andreas-Kirche; 1607 Rektor der Regler-Schule, danach Pfarrer in Ilversgehoven (Ingersleben?) und Marbach, von 1610-21 Pfarrer in Töchtelborn. Hier hat er offenbar eine leistungsfähige Kantorei vorgefunden und ausgebaut. Von hier aus drang auch sein musikalischer Ruhm ins Land. Kein geringerer als Michael Praetorius vertraute ihm die musikalische Ausbildung seiner Söhne an. Ende 1621 wechselte er nach „Großen“-Sömmerda. Die heranziehenden Kriegsgeschehnisse ließen sein musikalisches Wirken versiegen. Im Jahre 1636 starben in seiner Gemeinde 600 Menschen an der Pest; von 13 Kindern in seiner ersten, glücklichen Ehe haben ihn nur drei überlebt. Von 1637 bis zu seinem Tode lebte er noch einmal als Pfarrer in Erfurt. Von Michael Altenburg stammt die bemerkenswerte Beschreibung der Thüringer Musiklandschaft von 1620: „Man bedenke nur das, wie an allen Örtern die Musica in vollem Schwange gehet. Ist doch bald kein Dörflein, bevoraus in Thüringen, darinnen Musica, beides vocalis und instrumentalis, nicht herrlich und zierlich den Örtern nach sollte florieren und wohl bestellet sein. Hat man ja kein Orgelwerk, so ist doch die vocalis musica zum wenigsten mit ein 5 oder 6 Geigen orniert und geziert, welches man vorzeiten kaum in den Städten hat haben können.“ Sein Lied „Verzage nicht, du Häuflein klein“ (Der Schwedenkönig Gustav Adolf machte es zu seinem Feldlied) wurde im ganzen Lande berühmt. Nachkommen Michael Altenburgs waren der Weißenfelser Feld- und Konzerttrompeter Johann Kaspar Altenburg und dessen Sohn Johann Ernst Altenburg, geb. 1734 in Weißenfels, gest. 1801 in Bitterfeld, Kantor daselbst. geb. 1948 in Bad Berka. Mit 16 Jahren erste eigene Gitarre und erste Schülerband, anfangs Gitarre autodidaktisch erlernt, später Studium an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar (Thomas Buhé, Monika Rost). Danach freiberuflicher Musiker und Musikpädagoge, Mitwirkung in vielen Bands unterschiedlichster Musikrichtungen (Beat, Rock, Blues, Pop, Jazz). Autorentätigkeit: "Brasilianische Skizzen" (Pro musica) Workshopmagazin "Gitarre exclusiv (KDM Verlag / Alfred Publishing Verlags AG) Anna Amalie - Herzogin von Sachsen-Weimar. gest. am 10. 04. 1807 in Weimar. In Wolfenbüttel genoss sie eine intensive musikalische Ausbildung bei dem Hofmusikus Gottlob Fleischer. Die ihr nachgesagte große Ähnlichkeit mit ihrem Onkel König Friedrich II. von Preußen schien sich auch in der musikalischen Veranlagung widerzuspiegeln. Nach Aussage ihrer Lehrer war sie in der Musik eine der befähigtsten Schülerinnen. Bereits mit 17 Jahren wurde sie mit dem Sachsen-Weimarischen Herzog Ernst August Konstantin vermählt. In dieser Ehe wurden zwei Söhne geboren, jedoch noch vor der Geburt des zweiten verstarb Ernst August, so dass ihr 17 Jahre lang die vormundschaftliche Regentschaft zufiel. In Weimar führte sie ihre musikalische Ausbildung im Klavierspiel und in der Komposition fort und nahm bei dem Konzertmeister und späteren Hofkapellmeister Ernst Wilhelm Wolf Unterricht. Unter ihrem Einfluss erhielt das Weimarer Musikleben wesentliche Impulse. Anding, Johann Michae d. J. geb. am 25. Aug. 1810 in Queienfeld. gest. am 09. Aug. 1879 in Hildburghausen. Nach erstem Unterricht bei seinem Vater gleichen Namens (Johann Michael Anding d. Ä.; geb. am 28. Febr. 1788 in Behrungen, gest. am 25. Dez. 1859 in Herpf; Lehrer in Bürden, Queienfeld und Herpf, 1835 dort auch Kantor) besuchte er wie dieser von 1825-1828 das Seminar in Hildburghausen. Nach ersten Stationen als Lehrer in Gräfenthal, Osthausen und Camburg wurde er 1843 erster Musiklehrer am Seminar in Hildburghausen. Anding gründete und leitete mehrere Chöre, wurde 1845 Orgelrevisor für das Herzogtum Sachsen-Meiningen. Verheiratet war er mit einer Tochter des Ohrdrufer Orgelbauers Georg Franz Ratzmann. Von 1846-1850 war er Organist der „Neustädter Kirche“ in Hildburghausen und wurde 1869 zum Musikdirektor ernannt. Seine Volksliedsammlung ging im Gesamtwerk von Ludwig Erk auf. Anding verfasste Chor- und Orgelkompositionen, 1868 gab er ein umfassendes Choralbuch heraus. geb. am 26. Jan. 1879 in Groß Tabarz/Thür. gest. am 12. Dez. 1947 in Gotha. Albin Anschütz war herzoglicher Musikdirektor in Gotha. Ab 1905 wird er als Pianist und Leiter des Gothaer Orchester-Vereins benannt. 1780/81als Vizekapellmeister in Eisenberg benannt. Anschütz, Ernst Gebhard Salomon. geb. am 28. Okt. 1780 in Goldlauter bei Suhl. gest. am 18. Dez. 1861 in Leipzig. Als Pfarrerssohn besuchte Anschütz von 1795-1798 das Gymnasium in Schleusingen und absolvierte in Leipzig ein Theologiestudium, welches er 1802 als Magister abschloss. Er wirkte in Leipzig 50 Jahre lang als Lehrer. Allbekannt wurden seine Kinderlieder: „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“, „Alle meine Entchen“ oder „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“. Weiterhin schrieb er die 2. und 3. Strophe von „O, Tannenbaum“. Anschütz gab das in Deutschland wegweisende „Musikalische Schulgesangbuch“ heraus. gest. am 13. 02. 1930 in Berlin. 1885/86 Schüler von Liszt in Weimar; nach Konzertreisen in Amerika ließ er sich 1893 für zwei Jahre in Weimar nieder. Ferner wirkte er in Berlin (Klindworth-Scharwenka-Konservatorium) und 1920 als Leiter der Meisterklasse für Klavier an der Deutschen Akademie für Musik und darstellende Kunst in Prag. geb. am 09. Sept 1670 in Mühlberg. gest. am 31. Dez. 1699 in Erfurt. Nach Jurastudium und musikalischer Ausbildung wurde er nacheinander Organist an der Regler-, Andreas- und Kaufmannskirche zu Erfurt. Von seinen Kompositionen sind nur 31 Choralvorspiele für Orgel erhalten geblieben, die bereits von seinen Zeitgenossen geschätzt und in mehreren Abschriften weitergegeben wurden. Zu Vokal- und Klavierwerken sind lediglich zitierende Hinweise erhalten geblieben. Die Bachfamilie. Bach, Carl Philipp Emanuel. geb. am 08. März 1714 in Weimar. gest. am 14. Dezember 1788 in Hamburg. Zweiter der überlebenden Söhne Johann Sebastian Bachs. Musikalisch vom Vater unterwiesen, besuchte er die Schule in Köthen und in Leipzig die Thomasschule. Im Herbst 1731 begann er in Leipzig ein Jurastudium, das er 1734 in Frankfurt a. d. Oder fortsetzte, den Lebensunterhalt mit Klavierunterricht, Kompositionen und Dirigaten sichernd. 1738 erhielt er eine Berufung an den Hof des Kronprinzen nach Ruppin und nach dem Regierungsantritt Friedrichs des II. wechselte er mit ihm nach Berlin, wo er zunächst als Cammer-Cembalist geführt wird. Nebenher gab er auch Klavierunterricht am Hofe, wie auch privat. Zu seinen Schülern zählten Johann Abraham Peter Schulz, Carl Friedrich Christian Fasch, Friedrich Wilhelm Rust und vor allem sein hochbegabter, jüngerer Bruder Johann Christian. Mit der Veröffentlichung seines Lehrbuches „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen“avancierte er zum berühmtesten Klavierpädagogen seiner Zeit. Versuche, einen anderen Wirkungskreis zu erlangen scheiterten zunächst: die Nachfolge seines Vaters im Thomaskantorat und das Kantorat in Zittau. Jedoch konnte er 1768 die Nachfolge Telemanns als Musikdirektor der fünf Hamburger Hauptkirchen erlangen. Eine Position, die ihn wirtschaftlich und sozial wesentlich besser stellte. Ein besonderes Verdienste erwarb sich Carl Philipp Emanuel auch mit der Sicherung eines bedeutenden Teiles des Nachlasses seines Vaters Johann Sebastian Bach. geb. am 19. Apr. 1613 in Wechmar. gest. am 12. Sept. 1661 in Arnstadt. Christoph Bach ist der Großvater von Johann Sebastian. Nach seinen musikalischen Ausbil-dungsjahren - sicher zunächst beim Vater und möglicherweise auch beim Suhler Stadtpfeifer Hoffmann - ist er um 1633 wieder in Wechmar als Stadtmusikant und „fürstlicher Bedienter“. 1640 weilt er im sächsischen Prettin, wo er die Tochter eines Stadtpfeifers heiratete. 1642 wird er Mitglied der Erfurter Musikanten-Compagnie und wechselte letztlich 1654 nach Arnstadt als „gräflicher Hof- und Stadtmusikus“. (Eventuelle Kompositionen sind nicht erhalten.) Bach, Georg Christoph. geb. am 06. Sept. 1642 in Erfurt. gest. am 24. April 1697 in Schweinfurt. Georg Christoph Bach ist der Sohn von Christoph Bach (1613-61) und wird zum Stammvater der sogenannten „Fränkischen Linie“. Er übersiedelte 1654 mit seinen Eltern nach Arnstadt über, wo er von dem Kantor Jonas de Fletin musikalisch unterwiesen wird. Nach 1661 wurde er Schulmeister in Heinrichs (Suhl) und kam 1668 als Kantor nach Themar. Hier verheiratete er sich und verblieb. 20 Jahre in Themar. 1688 übernahm er das Kantorat in Schweinfurt. Da sein Sohn Valentin als in Meiningen geboren aufgeführt wird, müsste Georg Christoph auch um 1669 in Meiningen tätig gewesen sein. ?? Von ihm ist lediglich eine Kantate erhalten geblieben: „Siehe, wie fein und lieblich ist es“ Bach, Gottlieb Friedrich. geb. 1714 in Meiningen. gest. 1785 in Meiningen. Zweiter Sohn des Johann Ludwig Bach. Er wurde Hof-Organist in seiner Vaterstadt Meiningen. geb. am 16. Sept. 1615 in Wechmar. gest. am 10. Juli 1692 in Arnstadt. Heinrich ist der Stammvater der sogenannten Arnstädter Linie. Nach dem frühen Tode des Vaters übernahm sein ältester Bruder Johannes die weitere Erziehung und unterwies ihn im Orgelspiel. Mit ihm siedelte er nach Suhl (Stadtpfeifer Hoffmann) und Schweinfurt über und trat 1635 in die von Johannes geleitete Erfurter Ratsmusikanten - Compagnie ein. Im Jahre 1641 erhielt er das Organis-tenamt an der Arnstädter Liebfrauen- und Oberkirche, das er bis zu seinem Tode versah. 1642 heiratete er die jüngere Tochter Eva des Suhler Stadtpfeifers Hoffmann. Seine Kompositionen sind nicht erhalten geblieben. geb. 1655 in Wolfsbehringen. gest. 1718 in Ruhla. Jacob Bach ist der Enkel von Lips Bach, dem Stammvater der Meininger Linie und der erste in dieser Linie, der sich beruflich der Musik widmete. Er besuchte die Eisenacher Lateinschule, wurde dort aber wegen eines Diebstahls 1671 in der Klassenstufe Tertia aus der Schule verwiesen. Dennoch konnte er Lehrer werden und erhielt in Thal bei Ruhla seine erste Anstellung als Schuldiener. Danach wechselte er als Kantor nach Steinbach bei Bad Liebenstein, wo 1677 sein Sohn Ludwig geboren wurde und erhielt schließlich 1694 die Kantorenstelle in Ruhla. Bach, Johann Aegidius (I) geb. am 09. Febr. 1645 in Erfurt. gest. 1717 in Erfurt. Zweiter Sohn von Johannes Bach, dem Stammvater der Erfurter Linie. Seine musikalische Ausbildung wird er ohne Zweifel von seinem Vater erhalten haben. Über die weiteren Jahre seiner Jugendzeit geben die Quellen (bisher) keine Auskunft. 1671 ist er als Bratschist der Erfurter Ratsmusik benannt. Es ist die Stelle, die sein Cousin Ambrosius, der Vater Johann Sebastians, freimachte, als der nach Eisenach ging. Nach dem Wechsel Johann Pachelbels nach Stuttgart im Jahre 1690 erhielt Aegidius dessen Stelle als Organist der Erfurter Michaeliskirche. Dieses Amt übte er noch 27 Jahre lang aus. Bach, Johann Aegidius (II) geb. 1709 in Erfurt. gest. am 17. Mai 1746 in Großmonra bei Kölleda. Zweiter Sohn des Johann Christoph Bach (VI) aus der Erfurter Linie. Genannt wird eine Anstellung als Organist in Groß-Maura? Bach, Johann Ambrosius. geb. am 22. Febr. 1645 in Erfurt. gest. (begr.) am 31. Jan. 1695 in Eisenach. Johann Ambrosius Bach war der Vater von Johann Sebastian und ein Zwillingsbruder von Johann Christoph (1645-93). Von ihnen wird berichtet, dass sie sich so ähnlich sahen, dass selbst ihre Frauen sie nur mit Mühe unterscheiden konnten. Carl Philipp Emanuel vermerkt dazu in der Fami-lienchronik: „ein Wunder für große Herren und jedermann“. Als 9-Jähriger erhielt er in Arnstadt eine musikalische Ausbildung, verblieb nach dem Tode des Vaters (1661) noch einige Jahre hier und begab sich dann als Kunstpfeifergesell auf die Wanderschaft. 1667 trat er in die Erfurter Ratsmusik ein, die damals von seinem Onkel Johannes geleitet wurde. 1668 heiratete er hier Elisabeth Lämmerhirt, aus welcher Familie bereits Johannes eine Frau geheiratet hatte. 1671 siedelte er als Hof- und Stadtmusikus nach Eisenach über. Ob Ambrosius komponiert hat, ist nicht bekannt, zumindest hat sich nichts erhalten. Bach, Johann Andreas. geb. 1713 in Ohrdruf. gest. 1779 ? in Ohrdruf. Sohn des Johann Christoph (III), des ältesten Bruders von Johann Sebastian. Über seine musikalische Ausbildung liegen keine konkreten Hinweise vor, sie dürfte aber einem zunftgerechten „Kunstpfeifertum“ gerecht geworden sein. 1733 trat er als Oboist dem Gothaischen Dragoner-Regiment bei, machte einen Feldzug an den Rhein mit und war dann als „Tafeldecker“ beim Grafen von Gleichen angestellt. Nach fünfjährigem Hofdienst erhielt er durch Protektion die Organistenstelle an St. Trinitatis in Ohrdruf und nach dem Tode seines Bruders Bernhard die Stelle an St. Michaelis. Bach, Johann Bernhard (I) geb. am 23. Mai 1676 in Erfurt. gest. am 11. Juni 1749 in Eisenach. Erster Sohn des Joh. Aegidius (I) Bach aus der Erfurter Linie. Eine gründliche musikalische Ausbildung erhielt er vom Vater. Ein direkter oder indirekter musikalisch-pädagogischer Einfluss durch Johann Pachelbel, der bis 1690 Organist an der Michaeliskirche war, dürfte auf ihn gewirkt haben. Sein Vater Aegidius trat die Amtsnachfolge Pachelbels an. Johann Bernhard erhielt 1695 seine erste Organistenstelle an der Erfurter Kaufmannskirche, wo er der Lehrer von Johann Gottfried Walther wurde. Doch schon bald konnte er sich in ein Amt nach Magdeburg verbessern. 1703 wurde er als Cembalist mit 60 Talern Jahresgehalt an die herzogliche Kapelle nach Eisenach berufen und erhielt zusätzlich das durch den Tod seines Groß-onkels Johann Christoph (I) freigewordene Organistenamt an St. Georg. 1748 wurde ihm sein Sohn Johann Ernst, nachmaliger Sachsen-Weimarischer Kapellmeister, zur Unterstützung beigegeben. Bach, Johann Bernhard (II) geb. am 24. Nov. 1700 in Ohrdruf. gest. am 12. Juni 1743 in Ohrdruf. Sohn des Johann Christoph (III), des ältesten Bruders von Johann Sebastian. Nach Besuch des Ohrdrufer Lyzeums kam er 15-jährig zu seinem Onkel Sebastian nach Weimar, ging mit ihm nach Köthen und erlangte bei ihm „sowohl im Clavier als auch in der Composition gute profectus“. Er trat die Amtsnachfolge seines Vaters in Ohrdruf an. Nach Adlung hat er nicht viel, aber“dies wenige gut“ komponiert. Bach, Johann Christian (I) geb. am 25. Aug. 1640 in Erfurt. gest. 1682 in Erfurt. Johann Christian (I) war der älteste Sohn von Johannes Bach, dem Stammvater der Erfurter Linie. Nach musikalischer Unterweisung durch den Vater trat er in die von ihm geleitete Erfurter Ratskapelle als Bratschist ein. Zwischendurch gehörte er für kurze Zeit der Eisenacher Ratsmusik an, verheiratete sich dort - ebenfalls mit der Tochter eines Kunstpfeifers - und kehrte im Jahre danach nach Erfurt zurück. Nach dem Tode des Vaters (1673) übernahm er die Leitung der Erfurter Ratsmusik. Bach, Johann Christian (II) geb. 1696 in Niederzimmern ? gest. in Sondershausen ? Zweiter Sohn des Johann Christoph (IV). Von Johann Christian wird berichtet, dass er wie sein älterer Bruder Samuel ebenfalls Musiker in Sondershausen war. Bach, Johann Christian (III) geb. am 05. September 1735 in Leipzig. gest. am 01. Januar 1782 in London. Jüngster Sohn von Johann Sebastian Bach. Nach dem Tode seines Vaters wurde der 15-jährige von seinem Bruder Carl Philipp Emanuel in Berlin aufgenommen und musikalisch auf höchstem Niveau erzogen. 1756 begab er sich nach Italien, wo er als Hauskapellmeister des Grafen Litta in Mailand eine Anstellung fand. Litta ermöglichte es ihm auch mit einem Stipendium, sich bei dem angesehenen Bologneser Theorielehrer Padre Martini weiterzubilden. Bei ihm widmete er sich zunächst im starken Maße und mit bestem Erfolg sakralen Kompositionen. Sein Gönner Litta schrieb an Martini: Des Schülers Ruhm strahlt auf den Lehrer, denn Sie haben einen maestro aus ihm gemacht“. Durch Übertritt zum Katholizismus konnte Johann Chri-sitian die Organistenstelle am Mailänder Dom erlangen. „Sie bringt mir 800 Lire und wenig Arbeit“, schreibt er in einem Brief an Martini. In der Folgezeit widmet er sich verstärkt dem Opernsujet. Litta missfiel diese Opernarbeit und in einem Briefe an Martini schrieb er : „Il mio Bach“ müsse seine Pflicht als Organist erfüllen. Jedoch hatte Johann Christian durch seine Opernerfolge nützliche internationale Beziehungen aufbauen können. Die junge englische Königin Sophie Charlotte, eine geborene Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, interessierte sich für ihn. Auf dem Umwege über Strelitz, wo er 100 Taler Reisekosten empfing, traf er im Sommer 1762 in London ein. Erfolge als Opernkomponist, Klaviervirtuose und -lehrer stellten sich ein. Burney vermerkt die erstmalige Verwendung der Klarinette im englischen Opernorchester. Den 8-jährigen Mozart, der trotz einer Indisposition im Prima-Vista-Spiel die Londoner Konzertgesellschaft beeindruckte, unterwies er mit größter Anteilnahme, weihte ihn in die italienische Vokaltechnik ein und beeinflusste seine Orchesterinstrumentierung nachhaltig. Mit seinem Freund Karl Friedrich Abel, Sohn eines Köthener Kammermusikers, der unter Leitung seines Vaters gespielt hatte, begründete er die Bach-Abel-Konzerte, die zu den Anfängen des öffentlichen Konzertwesens in England gehören. Die Bekanntschaft mit dem Mannheimer Flötisten Johann Baptist Wendling bereitete Besuche und Opernaufführungen in Mannheim vor. Seine Oper Temistocle wurde 1772 mit riesigem Erfolg aufgeführt. Auch in Paris, wo er 1778 Mozart wieder-begegnete, konnte er Erfolge an der Oper erzielen. In England ließ jedoch die Begeisterung für Johann Christian nach. Seine letzten Jahre waren für den sonst so Heiteren und Erfolgreichen durch finanzielle Schwierigkeiten und einsetzenden Alkoholismus getrübt. Auch Johann Christian war kein Thüringer im engeren Sinne mehr, jedoch ist er in der Darstellung der Thüringer Bach-Familie unverzichtbar. Wie sagt der Volksmund so treffend: Ein Fohlen, das im Kuhstall zur Welt kommt, ist noch lange keine Kuh, sondern ein Pferd. Bach, Johann Christoph (I) gest. am 31. März 1703 in Eisenach. Ältester Sohn des Arnstädter Heinrich Bach. Johann Christoph gilt unter den Bachen als der Bedeutendste vor Johann Sebastian. 1665 berief ihn der Eisenacher Rat zum Organisten an der Georgenkirche. Weiterhin berief ihn der Eisenacher Hof zum Cembalisten und 1700 zum Kammermusikus mit zusätzlichen 24 Reichsthalern Salair, reichlichen Naturalzuwendungen und freier Kost bei Hofdiensten. Dennoch scheint seine materielle Lage mit 8 Kindern nicht zum Besten gestanden zu haben. In einer Eingabe an den Rat schrieb er: „ich habe bißher, wenn ein quartal fellig gewesen, nach diesem Gelde so offt schicken müssen, daß ich mich geschämet“. Bach, Johann Christoph (II) geb. am 22. Febr. 1645 in Erfurt. gest. am 25. Aug. 1693 in Arnstadt. Johann Christoph war der Zwillingsbruder von Johann Ambrosius Bach. Johann Christoph erhielt 1671 eine Berufung als Hofmusikus (Violinist) an den Arnstädter Hof. Da es zu Streitigkeiten mit dem Stadmusikus Gräder kam und auch nach einem Schiedsspruch keine Ruhe eintrat, wurde am 7. Jan. 1681 allen Musikern "wegen . ihrer Uneinigkeit“ gekündigt. Da wegen des kurz darauf erfolgten Todes des Landesherrn alle öffentliche Musik untersagt war, kam Johann Christoph in große Not. Jedoch erhielt er Anfang 1682 durch den neuen Landesherren eine Wiedereinstellung bei Hofe. Bach, Johann Christoph (III) geb. am 16. Juni 1671 in Erfurt. gest. am 22. Febr. 1721 in Ohrdruf. Ältester Bruder von Johann Sebastian. Nach dem Besuch der Eisenacher Lateinschule wurde er Schüler von Johann Pachelbel in Erfurt, mit dem ihm eine anhaltende Freundschaft verband. Dieser vermittelte dem erst 17-jährigen die Organistenstelle an der Erfurter Thomaskirche, welche sich jedoch als wenig attraktiv erwies, so dass er sie bald wieder aufgab und zu seinem Großonkel Heinrich nach Arnstadt ging, dem er vorübergehend assistierte. 1690 erhielt er die Organistenstelle in Ohrdruf, die er bis zu seinem Tode inne hatte. Nach dem Tode des Vaters nahm er bekanntlich seinen jüngeren Bruder Johann Sebastian bei sich im Hause auf. Kompositionen von ihm sind nicht erhalten geblieben, dürfen aber vermutet werden. Bach, Johann Christoph (IV) geb. 1673 in Erfurt. gest. 1727 in Gehren. Sohn des Johann Christian (I) und Enkel von Johannes Bach, dem Stammvater der Erfurter Linie. Johann Christoph besuchte die Eisenacher Lateinschule von 1683-84 und studierte anschließend Theologie. Genannt wird eine vorübergehende Tätigkeit als Kantor und Organist in Unterzimmern bei Erfurt. Gemeint ist offenbar das heutige Niederzimmern. 1698 erhielt er die Kantorenstelle in Gehren in der Nachfolge von Johann Michael Bach, dem Schwiegervater von Johann Sebastian. Hier erwies er sich als ein wenig friedfertiger Mensch, so dass das Konsistorium eine Arreststrafe verhängte und ihm mit der „Remotion“ (Entlassung) drohte. Die Maßnahme schien Wirkung gezeigt zu haben, denn er versah seinen Dienst in Gehren zur allgemeinen Zufriedenheit noch über 30 Jahre bis zu seinem Tode. Bach, Johann Christoph (V) geb. am 15. Aug. 1685 in Erfurt. gest. 1740 in Erfurt. Jüngerer Sohn des Aegidius Bach (I) aus der Erfurter Linie. Er übernahm nach dem Tode des Vaters 1717 die Leitung der Erfurter Ratsmusik. Bach, Johann Christoph (VI) gest. 1740 in Blankenhain. Zweiter Sohn des Johann Christoph Bach (II), des Zwillingsbruders von Ambrosius Bach. Er war ab 1714 Organist und Lehrer in Keula und betrieb daneben einen Krämerladen. Hier zeigt es sich, wie auch bei seinem Bruder Ernst, dass sich die Musikalität in einer rezessiven Phase befand. 1726 er-hielt er eine Lehrerstelle an der Mädchenschule in Blankenhain, die er bis zu seinem Lebensende beibehielt. Vermutlich liegen keine Kompositionen mehr vor. Bach, Johann Christoph (VII) geb. am 29. Juli 1676 in Eisenach. gest. nach 1730 in England ? Zweiter Sohn des Johann Christoph Bach (I). Er besuchte in Eisenach die Lateinschule von 1684-93 und ging danach als Klavierlehrer über Erfurt, Hamburg, Rotterdam um 1730 nach England, wo sich seine Spur verliert. Bach, Johann Christoph (VIII) geb. 1702 in Ohrdruf. gest. 1756 in Ohrdruf ? Sohn des Johann Christoph (III), des ältesten Bruders von Johann Sebastian. Er wird ebenfalls als Kantor genannt. Der Ort ist jedoch nicht eindeutig definiert. Ebenfalls Ohrdruf, wie seine Brüder Bernhard und Andreas? Bach, Johann Christoph Friedrich. geb. am 21. Juni 1732 in Leipzig. gest. am 26. Jan. 1795 in Bückeburg. Johann Christoph Friedrich ist der älteste überlebende Sohn Johann Sebastians aus zweiter Ehe mit Anna Magdalena Wülcken. Nach gründlicher musikalischer Ausbildung bei seinem Vater - um sich andere Schüler wie Homilius, Kirnberger, Altnikol, Kittel und andere - studierte er zunächst Jura, wurde aber dann doch Musiker. Vermutlich durch den Tod des Vaters ausgelöst, trat er bereits. 18-jährig als „Hochgräflicher Schaumburg-Lippischer Cammer-Musicus“ in den Dienst des Grafen Wilhelm zu Bückeburg. („Der Bückeburger Bach“) 1758 wurde er Konzertmeister und Kapellmeister. Aus der 1755 mit der Sängerin Lucia Elisabeth Münchhausen geschlossenen Ehe gingen 8 Kinder hervor, die alle musikalisch waren. Jedoch erlangte nur sein 1759 geborener Sohn Wilhelm Friedrich Ernst als nachmaliger Cembalist der Königinnen Friederike und Luise von Preußen eine hervorstechende Bedeutung. Auch Johann Christoph Friedrich war kein gebürtiger Thüringer mehr, möchte aber in der Darstellung der Thüringer Bach-Familie nicht fehlen. Bach, Johann Elias. geb. am 12. Febr. 1705 in Schweinfurt. gest. am 30. Nov. In Schweinfurt. Sohn des Johann Valentin Bach. Er bezog im bereits fortgeschrittenen Alter von 34 Jahren die Leipziger Universität und studierte Theologie. In Leipzig wohnte er im Hause seines Großonkels Johann Sebastian und gehörte als Erzieher der noch im Hause befindlichen Kinder zum engsten Familienkreis des Thomaskantors. In seinen Briefaufzeichnungen sind viele biografische Notizen zum Leben Johann Sebastian Bachs verzeichnet. Von seiner Hand existiert eine Genealogie der Bach-Familie. 1743 kehrte er nach Schweinfurt zurück und übernahm das Amt eines Kantors und Inspektors des ortsansässigen Alumneums. Ob er komponiert hat, ist fraglich und obwohl er auch kein gebürtiger Thüringer mehr war, möge er bei der umfassenden Darstellung der Thüringer Bach-Familie nicht fehlen. Bach, Johann Ernst (I) geb. am 08. Aug. 1683 in Arnstadt. gest. 1739 in Arnstadt. Johann Ernst ist der Sohn des Johann Christoph Bach, Zwillingsbruder des Ambrosius. Nach dem frühen Tode seines Vaters besuchte er bei seinem Onkel in Eisenach die Lateinschule. Weitere Ausbildung erfuhr er in Hamburg und Frankfurt. Nach Arnstadt zurückgekehrt übernahm er hier 1707 das Organistenamt seines Cousins Johann Sebastian. 1728 verbesserte er sich an die Arnstädter Ober- und Liebfrauenkirche. Sein musikalisches Talent war bereits nicht mehr hoch entwickelt, wie aus diversen Akten zu entnehmen ist. So heißt es in einem Schriftstück: dass er „. sich in seiner Kunst immer beßer zu üben, solches möglichst durch gutes Nachsinnen zu excolieren, nicht immer auf einer Leyer zu bleiben, sondern durch gepflogene Korrespondenz mit ein und andern berühmten Kunsterfahrnen sich habil zu machen“. Bach, Johann Ernst (II) geb. am 28. Jan. 1722 in Eisenach. gest. am 01. Sept. 1777 in Eisenach. Johann Ernst war der Sohn des Johann Bernhard (I) aus der Erfurter Linie, zugleich war er ein Patensohn von Johann Sebastian. Nach dem Besuche der Eisenacher Lateinschule von 1732-37 ging er als Thomaner zu seinem Onkel nach Leipzig. Pikanterweise wird er noch im gleichen Jahr aus disziplinarischen Gründen von der Schule „dimittiert“, worauf er an der Leipziger Universität Jura studiert. 1742 brach er seine Studien ab und wirkte ohne Vergütung als Stellvertreter seines erkrankten Vaters, dessen Nachfolger an der Georgskirche er 1749 wurde. Daneben hatte er als studierter Jurist die Eisenacher Amts-„Unteradvokatur“ inne. Der Versuch, sie in eine Hofadvokatur umzuwandeln scheiterte jedoch am Einspruch des Herzogs weil „die gesuchte Hof-Advocatur mit dessen Organistenfunction sich nicht wohl zusammenschicket“. 1756 erhielt er dann die Berufung zum Hofkapellmeister, in welcher Funktion er zwischen Weimar, Gotha und Eisenach pendelte. In Zu-sammenarbeit mit Georg Benda arbeitete er eine Reihe von Entwürfen zur Verbesserung der Hofkapelle aus, die Zeugnis von seinen hervorragenden Fachkenntnissen ablegen. Bach, Johann Friedrich (I) geb. 1682 in Arnstadt. gest. 1730 in Mühlhausen. Dritter Sohn des Johann Christoph Bach (I) aus der Arnstädter Linie. Johann Friedrich besuchte von 1692-1703 (Tod des Vaters) die Eisenacher Lateinschule, wo er in den Schulakten als „ingenium bonum“ bezeichnet wird. Im Urteil seiner Zeitgenossen war er ein höchst talentierter Organist. Nach einem Theologiestudium wurde er 1708 zum Nachfolger Johann Sebastians nach Mühlhausen berufen. Mit zunehmendem Alter ergab er sich dem Trunke, so dass er - wie Gerber berichtet - nüchtern zu keiner künstlerischen Leistung mehr fähig war und „selbst seine Kirchen berauscht zu besuchen pflegte“. Bach, Johann Friedrich (II) geb. 1706 in Erfurt. gest. 1743 in Quedlinburg ? Erster Sohn des Johann Christoph Bach (VI) aus der Erfurter Linie. Johann Friedrich wurde Organist in Quedlinburg. Bach, Johann Gottfried Bernhard. geb. am 11. Mai 1715 in Köthen. gest. am 27. Mai 1739 in Jena. Johann Gottfried Bernhard war ein Sohn Johann Sebastians aus erster Ehe mit Anna Barbara. Durch die Fürsprache seines Vaters erhielt er 1735 das Organistenamt an der Mühlhäuser Marienkirche. Infolge seines unsteten Lebenswandels bald verschuldet, verließ er Mühlhausen schon nach zwei Jahren. Durch das erneute Eingreifen seines berühmten Vaters erhielt er eine zweite Chance in Sangerhausen als Organist an St. Jacobi. Doch auch hier konnte er sein Leben nicht ordnen und verließ – wiederum verschuldet – 1738 heimlich die Stadt. Danach ging er nach Jena, um Jura zu studieren. Hier wurde er schon bald von „einem hitzigen Fieber“ dahingerafft. Bach, Johann Günther (I) geb. am 17. Juli 1653 in Arnstadt. gest. am 08, Apr. 1683 in Arnstadt. Dritter und jüngster Sohn des Heinrich Bach, dem Stammvater der Arnstädter Linie. Er wurde 1682 seinem Vater als Adjunkt beigegeben, nachdem dieser ihm zuvor ein Zeugnis ausgestellt hatte, in dem es heißt: er habe „seine Kunst ohne eitlen Ruhm so erlernet, daß er verhoffentlich dem lieben Gott und seiner Kirche darin wohl dienen, auch gnädiger Herrschaft, Hohen und Niedrigen, ja der gantzen Bürgerschaft damit aufwarten“ könne. Einige Wochen später heiratete er Anna Magdalena Keul, die Tochter des Arnstädter Bürgermeisters. Johann Günther starb bereits im nächsten Jahr. Seine Witwe heiratete wiederum ein Jahr später den Arnstädter Geistlichen Bartholomäi und wurde nach dessem Tode 1694 die zweite Frau von Johann Ambrosius Bach, dem Vater Johann Sebastians. Bach, Johann Günther (II) geb. 1703 in Gehren. gest. 1756 in Erfurt. Dritter Sohn des Johann Christoph (IV). Johann Günther wurde Mitglied der Erfurter Ratsmusik und nahm 1735 eine Lehrerstelle bei der Erfurter Kaufmannsgemeinde (Kaufmannskirche) an. Bach, Johann Jacob (I) geb. am 12. Sept. 1655 in Wolfsbehringen. gest. am 11. Dez. 1718 in Ruhla. Johann Jacob Bach war der Vater von Johann Ludwig und der erste Berufsmusiker der so genannten Meininger Linie. Er besuchte die Lateinschule in Eisenach und wurde später Organist in Thal b. Eisenach, 1679 Kantor in Steinbach b. Ruhla, 1690 desgleichen in Wasungen und ab 1694 Kantor in Ruhla. Neben seinen beiden Söhnen Johann Ludwig und Nikolaus Ephraim unterrichtete er auch Johann Theodor Roemhildt. Im Schweinfurter Inventarverzeichnis von 1689 ist ein Werk "Schmücke dich, o liebe Seele" für 4 Stimmen und Instrumente aufgeführt. Bach, Johann Jacob (II) geb. 1668 in Erfurt. Erster Sohn von Johann Christian (I) aus der Erfurter Linie. Er ging zu seinem Onkel Ambrosius nach Eisenach in die Lehre als „Haußmannslehrling und -gesell“, d. h. Stadtpfeifer. Jedoch verstarb er schon sehr frühzeitig. Bach, Johann Jakob. geb. am 09. Febr. 1682 in Eisenach. gest. 1722 in Stockholm. Älterer Bruder von Johann Sebastian. Nach dem Besuch der Eisenacher Lateinschule erhielt er beim Amtsnachfolger seines Vaters, dem Stadtpfeifer Joh. Heinrich Halle eine zunftgerechte Ausbildung. 1706 trat er in schwedische Dienste und zog unter Karl dem XII. über die Schlachtfelder halb Europas. Er kam bis nach Konstantinopel, wo er Schüler des Flötenlehrers Buffardin war. Ab 1712 gehörte er als Kammer- und Hofmusikus der schwedischen Hofkapelle an. Bach, Johann Lorenz. geb. 1695 in Schweinfurt. gest. 1773 in Lahm/Franken ? (Den Ort Lahm gibt es drei Mal, alle in Franken. 1. bei Untermerzbach, 2. bei Lichtenfels, 3. nördlich von Kronach. Der letztere ist eher unwahrscheinlich wegen seiner größeren Distanz zu Schweinfurt.) Johann Lorenz ist der ältere Sohn von Johann Valentin Bach. Über seine Ausbildung ist nichts vermerkt. Er wird als Organist in Lahm / Franken verzeichnet. Bach, Johann Ludwig. geb. 1677 in Steinbach bei Bad Liebenstein. gest. 1741 in Meiningen. Urenkel des Lips Bach und als bedeutendster Musiker seiner Linie wurde diese, bedingt durch seine spätere Anstellung in Meiningen als Meininger Linie bezeichnet. Über Johann Ludwigs Ausbildung liegen z. Zt. keine Informationen vor. Sicher wurde er anfangs von seinem Vater unterrichtet und wechselte mit den Eltern 1694 von Steinbach nach Ruhla. Ab 1708 wirkte er in Meiningen als Hofkantor, von 1711 bis zu seinem Tode hatte er die Stelle des Hofkapellmeisters inne. Neben seiner hohen musikalischen Begabung war er auch im bildnerischen Metier talentiert. Sein Sohn Gottlieb Friedrich (1714-85) und sein Enkel Johann Philipp (1752-1846) waren als „Kabinettsmaler“ vorzügliche Portraitisten und am Meininger Hofe sehr geschätzt. Sein Urgroßvetter Johann Sebastian unterhielt zu ihm engen, freundschaftlichen Kontakt und führte Johann Ludwigs Werke wiederholt in Leipzig auf. Von seinen Kirchenkantaten nahm er 18 in den dritten Leipziger Kantatenjahrgang auf. Welch hohe Meinung Johann Sebastian von der Musik seines Vetters hatte, belegt wohl auch die Tatsache, dass er nachweislich 11 Partituren Johann Ludwigs eigenhändig abschrieb. Bach, Johann Michael. gest. am 17. Mai 1694 in Gehren. Zweiter Sohn des Heinrich Bach, dem Stammvater der Arnstädter Linie. Neben der musikalischen Ausbildung durch den Vater wurde er auch vom Arnstädter Kantor Jonas de Fletin unterrichtet. 1673 erhielt er das Kantorenamt in Gehren und zusätzlich übertrug man ihm die Stelle des Gemeindeschreibers, die mit weiteren 10 Gulden honoriert wurde. Beide Ämter versah er bis zu seinem Tode. 1765 heiratete er Katharina, die Tochter des Arnstädter Stadtschreibers Wedemann, deren Schwester zuvor schon sein Bruder Johann Christoph (I) zur Frau genommen hatte. Im Jahre 1684 wurde ihnen die Tochter Maria Barbara geboren, die 1707 Johann Sebastians Frau wurde. Bach, Johann Nicolaus. geb. 1653 in Erfurt. gest. 1682 in Erfurt. Johann Nicolaus ist der dritte Sohn von Johannes Bach, dem Stammvater der Erfurter Linie. Über ihn existieren sehr wenig Nachrichten. Er wird als guter Gambist bezeichnet und gehörte vermutlich spätestens ab 1681, dem Jahr seiner Verheiratung, der Erfurter Ratsmusik an. Er starb 1682 an der Pest. Bach, Johann Nikolaus. geb. am 17. Okt. 1669 in Eisenach. gest. am 04. Nov. 1753 in Jena. Ältester Sohn des Johann Christoph Bach (I) aus der Arnstädter Linie. Er besuchte von 1678-89 die Lateinschule in Eisenach und ging anschließend nach Jena. Nach einer zwischenzeitlichen Italienreise wurde er 1696 Universitätsorganist, später auch Organist der Stadtkirche. Zu seinen Schülern gehörte Friedrich Erhard Niedt, der eine Generalbass- und Kompositionslehre („Musikalische Handleitung“) schrieb, die auch Johann Sebastian Bach für den Unterricht verwendete. Johann Nikolaus erbaute ein , den Lautenklang täuschend nachahmendes, Lautenwerk. Zu seinen erhaltenen Kompositionen gehört das Singspiel „Der Jenaische Wein- und Bierrufer“. Bach, Johann Samuel. geb. 1694 in Niederzimmern ? gest. 1720 in Sondershausen ? Ältester Sohn von Johann Christoph (IV). Johann Samuel war Musiker in Sondershausen. Bach, Johann Sebastian. geb. am 21. März 1685 in Eisenach. gest. am 28. Juli 1750 in Leipzig. Eine detailliertere Darstellung des bedeutendsten Vertreters der Bach-Familie, zugleich der bedeutendste deutsche Musiker, vielleicht mit ganz wenigen gleichauf, erübrigt sich an dieser Stelle, da Vieles vielen bekannt, zugleich allenthalben nachschlagbar ist. In Kürze seine Lebensstationen: 1692-95 Besuch der Eisenacher Lateinschule 1695 - Ostern 1700 Unterkunft bei seinem ältesten Bruder Johann Christoph. in Ohrdruf; Besuch der Lateinschule ebenda. 1700-02 Besuch des Gymnasiums des Michaelisklosters in Lüneburg gemeinsam mit seinem Ohrdrufer Freunde Georg Erdmann. Im Sommer 1703 vorübergehend als Geiger und Hoforganist des Herzogs Johann Ernst in Weimar tätig. Am 09. August 1703 zum Organisten der Neuen Kirche in Arnstadt bestallt. Am 15. Juni 1707 Organist an St. Blasii in der Nachfolge Georg Ahles in Mühlhausen. Am 17. Okt. des gleichen Jahres Heirat mit seiner Cousine Maria Barbara in Dornheim b. Arnstadt. Im Juni 1708 Berufung zum Kammermusikus und Hoforganisten nach Weimar. August 1717 Ernennung zum Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt - Cöthen. Nach dem Tode Maria Barbaras im Sommer 1721 heiratet er am 03. Dez. des gleichen Jahres Anna Magdalena Wilcke, Tochter eines Weißenfelser Hoftrompeters. Am 01. Juni 723 Amtsantritt als Leipziger Thomaskantor. Dieses Amt bekleidet er bis zu seinem Tode am 28. Juli 1750. Bach, Johann Valentin. geb. am 06. Jan. 1669 in Meiningen. gest. am 12. Aug. 1720 in Schweinfurt. Sohn des Georg Christoph Bach, des Stammvaters der Fränkischen Linie. Seine musikalische Ausbildung dürfte er beim Vater erhalten haben. 1694 wird er Stadtmusikus in Schweinfurt und bekommt noch das Amt des Obertürmers übertragen. geb. am 06. Jan. 1669 in Meiningen. gest. am 12. Aug. 1720 in Schweinfurt. Sohn des Georg Christoph Bach, des Stammvaters der Fränkischen Linie. Seine musikalische Ausbildung dürfte er beim Vater erhalten haben. 1694 wird er Stadtmusikus in Schweinfurt und bekommt noch das Amt des Obertürmers übertragen. geb. am 26. Nov. 1604 in Wechmar. gest. am 13. Mai 1673 in Erfurt. Johannes Bach ist der Stammvater der sogenannten Erfurter Linie. Nach dem ersten Unterricht bei seinem Vater ging er bei dem Suhler Stadtpfeifer Hoffmann in die „Lehre“, wo er sich sieben Jahre aufhielt. Johannes Bach hielt sich dann in verschiedenen Thüringer Städten auf, etwas länger in Arnstadt und auch in Schweinfurt, wo er das Organistenamt versah. Nach vorübergehenden Aufenthalten in seinem Heimatort Wechmar erhielt er 1635 in Erfurt das Amt eines Direktors der Ratsmusik. Hier verheiratete er sich nun mit der ältesten Tochter seines Suhler Lehrherrn, mit Bar-bara Hoffmann. Jedoch verstarb sie bereits im nächsten Jahr bei der Geburt ihres ersten Kindes. Im Jahre 1637 ging Johannes eine zweite Ehe ein mit Hedwig Lämmerhirt, die einer Erfurter Familie entstammte. 1647 erhielt er das Organisteamt an der Erfurter Predigerkirche. Von Johannes Bach sind zwei Motetten erhalten. Bach, Nikolaus Ephraim. geb. 1690 in Steinbach bei Bad Liebenstein. gest. 1760 in Gandersheim ? Jüngerer Bruder von Johann Ludwig Bach in der Meininger Linie. 1694 zog er mit der Familie nach Ruhla und wird 1708 - wie sein Bruder - in Meiningen als Hofmusikus verzeichnet. Daneben bekleidete er weitere Ämter am Hofe: 1712 wurde er zum Lakaien und Aufseher über die „Mahlereien- und Statuen-Gallerie“ bestellt, etwas später zum Mundschenk. 1719 wurde er Organist und Kellermeister mit der Verpflichtung, die „abteilichen Bedienten“ in der Musik und Malerei zu unterrichten. Ab 1724 wird er als Rechnungsführer und Organist in den Diensten der Äbtissin zu Gandersheim verzeichnet. Bach, Samuel Anton. geb. 1713 in Meiningen. gest. 1781 in Meiningen. Samuel Anton war der ältere Sohn von Johann Ludwig Bach. Er studierte ab 1732 an der Leipziger Universität, was den engen Kontakt seiner Familie zur Familie Johann Sebastians gefördert haben dürfte. Er wurde, wie sein jüngerer Bruder Gottlieb Friedrich, Hoforganist in Meiningen. Bei ihm zeigte sich neben der Musikalität eine Begabung in der Malerei, die auch auf seine Söhne überging, die neben ihrem musikalischen Amte auch als Kabinettsmaler tätig waren. Bach, Tobias Friedrich. geb. am 1695 in Ohrdruf. gest. 1768 in Udestedt. Sohn des Johann Christoph Bach, des ältesten Bruders von Johann Sebastian. Tobias Friedrich wird genannt als Kantor in Uttstädt, was es aber nicht gibt. Vermutlich ist Udestedt bei Erfurt gemeint. In Frage könnte noch kommen Uhlstädt bei Orlamünde, was aber weniger wahrscheinlich sein dürfte. Bach, Wilhelm Friedemann. geb. am 22. Nov. 1710 in Weimar. gest. am 01. Juli 1784 in Berlin. Ältester Sohn von Johann Sebastian Bach. Wilhelm Friedemann erhielt von seinem Vater eine gründliche musikalische Ausbildung. Für ihn legte er ein eigenes Klavierbüchlein zu Studienzwecken an. In Köthen besuchte er die lutherische Lateinschule, in Leipzig (1723) die Thomasschule. Bereits im Dezember 1723 ließ der Vater ihn in der Leipziger Universität als „Depositus“(vorgemerkt) eintragen. Die Einschreibung als stud. jur. erfolgte erst 1729. Zwischen-durch erhielt Wilhelm Friedemann von Juli 1726 bis April 1727 Violinunterricht bei Johann Gottlieb Graun in Merseburg. Alsbald erteilte er selbst schon Unterricht, J. Chr. Nichelmann war seit 1730 sein Schüler. 1733 bewarb er sich um das Organistenamt an der Dresdner Sophienkirche. Seine Probe wurde von dem Vizekapellmeister Pantaleon Hebenstereit (siehe da) so günstig beurteilt, dass er die Stelle am 07. Juni des gleichen Jahres antreten konnte. 1746 wechselte er in das Organisten-amt an der Liebfrauenkirche in Halle. Hier genoss er allgemein großes Ansehen, mit den Behörden geriet jedoch bald in Auseinandersetzungen wegen allerlei Nachlässigkeiten und einem langen eigenmächtigen Urlaub. (Nach dem Tode des Vaters hatte er seinen jüngeren Bruder Johann Christian zu Carl Philipp Emanuel gebracht und hielt sich dann längere Zeit in Berlin auf.) 1751 heiratete er Dorothea Elisabeth, die Tochter des Steuereinnehmers Georgi, der sein Vermieter war. Da Wilhelm Friedemann ein gutes Gehalt bezog und seine Frau nicht unvermögend war, lebte er in gesicherten Verhältnissen. Eine Bewerbung um das angesehene Organistenamt in Zittau, auf das auch sein Bruder Carl Philipp Emanuel reflektierte, schlug fehl. Ein Angebot des Landgrafen von Hessen-Darmstadt als Hofkapellmeister trat er aus ungeklärten Gründen nicht an. Neue Streitigkeiten mit seiner vorgesetzten Behörde führten dazu, dass er seine Stelle 1764 kündigte, ohne eine neue Anstellung in der Hand zu haben. Er blieb noch 6 Jahre in Halle - und diese Zeit, die sicher mit manchen Zwistigkeiten im Umfeld durchsetzt war, brachte vermutlich so manche ungereimte Phantasie der Anekdotenschreiber hervor. Dennoch wurden die äußeren Lebensumstände immer komplizierter. 1770 wurde das Vermögen seiner Frau verkauft und im Herbst des Jahres siedelte die Familie nach Braunschweig über. Bewerbungen in Wolfenbüttel und Braunschweig (1771) schlugen fehl. 1774 übersiedelte er ohne sichtbaren Grund nach Berlin, brachte sich und die Familie mit Unterricht, den Verkauf wertvoller Manuskripte seines Vaters und mit anderen Gelegenheitsarbeiten mehr schlecht als recht durch. Als er starb, hinterließ er seine Frau und die überlebende 27-jährige Tochter in tiefem Elend zurück. Jedoch hatte sein Name in der Musikwelt immer noch guten Klang. 1785 wurde Händels Messias aufgeführt, dessen Erlös den Hinterbliebenen zu Gute kam. Zelter rühmte sein Orgel-spiel und der Nachruf in Cramers Magazin (II, 1784) gipfelte in dem Satz: „Deutschland hat in ihm seinen ersten Orgelspieler und die musikalische Welt überhaupt einen Mann verloren, dessen Verlust unersetzlich ist.“ Bach, Wilhelm Friedrich Ernst. geb. am 24. Mai 1759 in Bückeburg. gest. am 25. Dez. 1845 in Berlin. Wilhelm Friedrich Ernst war der Sohn von Johann Christoph Friedrich (der Bückeburger Bach) und den ersten musikalischen Unterweisungen durch seinen Vater erhielt er nach Übersiedlung nach London im Jahre 1778 Unterricht bei seinem Onkel Johann Christian eine gründliche pianistische Ausbildung. Nach dem Tode des Onkels (1782) verließ er London und konzertierte in Holland und Paris. Das Datum seiner Rückkehr nach Deutschland ist unklar. Spätestens 1787 ist er in Minden als Musikdirektor genannt. Eine Jubelkantate auf König Friedrich Wilhelm I. von Preußen erhielt dessen „vollen Beifall“ und brachte ihm 1789 eine Anstellung als Cembalist der Königin Friederike bei gleichzeitiger Ernennung zum Hofkapellmeister ein. Als Cembalist der Königin Luise unterrichtete er die Prinzen, wofür ihm Heinrich von Preußen später eine Pension von 300 Reichsthalern aussetzte. Nach dem Tode der Königin nahm er seinen Abschied und lebte zurückgezogen und „von allen, einige wenige Freunde ausgenommen, vergessen“ in Berlin. Obwohl Wilhelm Friedrich Ernst eigentlich kein Thüringer mehr war, kann man ihn doch bei der Darstellung der Thüringer Musikerfamilie Bach nicht übergehen. Bach, Wilhelm Hieronymus. geb. in Erfurt (Jahr unbekannt) Dritter Sohn des Johann Christoph Bach (V). Er studierte Theologie und es wird vermutet, dass er nicht Musiker war, sondern sich ausschließlich dem Schuldienst widmete. Der Praxis seiner Zeit entsprechend, müsste er sich dabei dennoch mit der Musik befasst haben. Baron, Ernst Gottlieb. geb. am 17. 02. 1696 in Breslau. gest. am 12. 04. 1760 in Berlin. Reisen u. a. nach Saalfeld und Rudolstadt, 1720 Lautenist in Jena, 1728-32 Lautenist in Gotha, 1732-35 in Eisenach. Bausznern von, Waldemar. gest. am 20. Aug. 1931 in Potsdam. Nach dem Musikstudium in Berlin war er zunächst Dirigent in Mannheim und Dresden. 1908 wurde er Direktor der Weimarer Musikhochschule und 1916 Direktor des Konservatoriums in Frankfurt . M. 1923 wurde er Akademiesekretär und Professor in Berlin. Werke: Opern, Sinfonien, KaMusik, KiMusik. Erfurt (Daten liegen noch nicht vor.) gest. vor 1686 in Jena ? Als Stadtorganist vor 1686 in Jena benannt. Die Bellermann - Familie. Bellerman, Johann Friedrich. geb. am 08. März 1795 in Erfurt. gest. am 04. Febr. 1874 in Berlin. Sohn von Joh. Joachim; Schüler am Gymnasium zum Grauen Kloster; musikalische Unterweisung durch G. C. B. Ritschl, Theologiestudium in Berlin und Jena. 1821 Festanstellung am Grauen Kloster, 1823 Prof. und 1847 Direktor der Anstalt. Zusammenarbeit u. a. mit Eduard Grell. 1821 rief er die Sängerfahrten ins Leben, für die er zahlreiche Lieder schrieb. Bellermann, Johann Gottfried Heinrich. geb. am 10. März 1832 in Berlin. gest. am 10. Apr. 1903 in Potsdam. Sohn von Johann Friedrich; obwohl nun schon kein Thüringer mehr, gehört er doch ebenso in die Reihe dieser Thüringer Musikantenfamilie: Schüler am Grauen Kloster und 1849 am Institut für die Ausbildung von Organisten und Musiklehrern, dem späteren Institut für Kirchenmusik. Private Studien in Kontrapunkt und Komposition bei Eduard Grell. 1835 wurde er dessen Nachfolger als erster Gesangslehrer am Grauen Kloster, 1861 Kgl. MD, 1867 Professur für Musik an der Universität, wo er den Akademischen Gesangverein gründete. Bellermann, Johann Joachim. geb. am 23. Sept. 1754 in Erfurt. gest. am 25. Okt. 1842 in Berlin. Obwohl ein kompositorisches Schaffen nicht belegt ist, möge er als familiäres Bindeglied in dieser Auflistung stehen. Eine hohe Bedeutung für die Musikgeschichte besitzt er durch sein Wirken als Direktor am Grauen Kloster in Berlin, wo er den fakultativen Gesangsunterricht einführte und damit einen entscheidenden Anstoß zur Entwicklung des Berliner und norddeutschen Schulmusikwesens gab. Seine Stationen: Theologiestudium in Erfurt und Göttingen, ab 1778 drei Jahre Hauslehrer in Estland, anschließend Aufenthalt in St. Petersburg (Bemerkungen über Russland in Rücksicht auf Wissenschaft, Kunst, Religion etc.; 2 Bd., Erfurt 1788); 1782 wieder in Erfurt, Prof. am Rats-Gymnasium und an der Universität; 1794 Direktor am Rats-Gymnasium, 1804-28 in gleicher Stellung am Grauen Kloster in Berlin; ab 1816 auch Professur für Theologie an der Berliner Universität. geb. 1696 in Erfurt. gest. am 01. Apr. 1758 in Minden. Verwandt – jedoch nicht eindeutig geklärt - mit Johann Joachim Bellermann. Konstantin Bellermann studierte in Erfurt Philosophie, Geschichte und anschließend Jura. Musikalische Studien betrieb er nebenbei. 1719 folgte er einem Ruf als Kantor nach Minden, wo er erfolgreich wirkte und eine reiche dichterische und musikalische Tätigkeit entfaltete. 1739 wurde er Konrektor, 1742 Rektor einer Mindener Schule. Bis auf einige Dichtungen ist sein Werk leider nicht erhalten geblieben. geb. am 17. Sept. 1931 in Erfurt. Benary studierte zunächst an der Musikhochschule in Weimar, danach Musikwissenschaft in Jena. 1958-61 war er Lehrer in St. Gallen, danach am Konservatorium in Luzern. Werke: u. a. Chormusik, Kammermusik. Die Benda - Familie. Benda, Friedrich Ludwig. geb. am 1746 in Gotha. gest. am 20. 03. 1792 in Königsberg/Ostpreußen. Sohn von Georg Anton, wurde MD in Hamburg, später Hofkomponist und Geiger beim Herzog von Mecklenburg. 1789 trat er eine Konzertmeisterstelle in Königsberg an. Benda, Georg Anton. geb. am 30. Juni 1722 in Neu-Benatek a. d. Iser. gest. am 06. Nov. 1795 in Köstritz. „Stammvater“ des Thüringer Zweiges der Familie, Bruder von Franz Benda. Er besuchte die Gymnasien in Kosmonosy und Jicin, übersiedelte 1742 mit seinen Eltern und Geschwistern auf Veranlassung seines älteren Bruders nach Berlin. Dort wurde er Kammermusikus im. Opernorchester. Die Werke von Graun und Hasse prägten seine kompositorische Entwicklung entscheidend. 1750 wurde er Hofkapellmeister in Gotha, bereiste 1765/66 zu Studienzwecken Italien und gab 1778 seine Position in Gotha auf. Ab 1780 verbrachte er seinen Lebensabend in Georgenthal, Ohrdruf, später in Ronneburg und letztlich in Köstritz. Sein musikdramatisches Schaffen weist ihn als einen Wegbereiter der klassischen Oper W. A. Mozarts aus. In Gotha lebte und wirkte auch seine Schwester Anna Franziska als Sängerin. gest. am 16. 01. 1911 in Jena. Bergers Vater, ursprünglich Kaufmann in Bremen, betätigte sich zeitweise in Boston als Musikalienhändler. Frühzeitig wurde die offensichtliche musikalische Begabung des Sohnes gefördert. 1878-84 studierte er in Berlin Klavier und Kontrapunktik. Von 1888-1903 war er Lehrer am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium und ab 1899 Dirigent der Berliner Musikalischen Gesellschaft. Zeitgleich entfaltete er eine intensive Konzerttätigkeit als Pianist. Im Jahre 1903 wurde er Meininger Hofkapellmeister in der Nachfolge Fritz Steinbachs und als Vorgänger Max Regers. Bernhard, Herzog von Sachsen-Meiningen. Schüler Briegels in Darmstadt. Beyer, Johann Samuel. geb. 1669 in Gotha. gest.1744 in Freiberg. Domkantor in Freiberg/Sa. geb. am 19. Juli 1907 in Bielschowitz (Oberschlesien) Nach den Fächern Musikwissenschaft und Schulmusik studierte er in Berlin Komposition bei Max Trapp. Danach war er im Lehramt tätig. 1945-47 leitete er den Münchner Bachverein. Danach war er vorübergehend Kompositionslehrer an der Musikhochschule Weimar, wechselte aber noch im gleichen Jahr an die Musikakademie nach Detmold. 1959 wurde er Professor für Komposition an der Musikhochschule München. Birckenstock, Johann Adam. geb. am 19. Februar 1687 in Alsfeld bei Darmstadt. gest. am 26. Februar 1733 in Eisenach. Schüler des bekannten kurfürstl.-preußischen Konzertmeisters und Hoftanzmeisters J. Baptist Volumier; weitere Ausbildung in Bayreuth, Paris und Kassel. Dort erhielt er 1709 eine Anstellung als Geiger und rückte 1722 zum ersten Violinisten auf und wurde 1725 Konzertmeister. Im Jahre 1730 wurde er Hofkapellmeister in Eisenach. geb. am 25. Juli 1772 in Dresden. gest. am 05. Mai 1840 in Breslau. Bierey wurde durch seinen Vater und den Dresdner Kreuzkantor Chr. E. Weinlig musikalisch ausgebildet. Ab 1788 arbeitete er mit verschiedenen Schauspiel- und Operngesellschaften zusammen. 1807 erhielt er vom Theater an der Wien den Kompositionsauftrag für einen „Wladimir, Fürst von Nowgorod“, welcher ein guter Erfolg wurde, ihm Nachfolgeaufträge und das Kapellmeisteramt am Breslauer Theater (1808) einbrachte. Hier wirkte er, ab 1824 auch als Theaterdirektor, bis 1828. In den Folgejahren lebte er in Leipzig, Weimar, Wiesbaden und Mainz bis er sich 1834 endgültig in Breslau nieder ließ. Als in Rudolstadt wirkend erwähnt. geb. am 24. März 1881 in Dresden. gest. am 21. Sept. 1964 in Berlin. Nach seinem Studium in Dresden war er zunächst Kapellmeister am Altenburger Theater, ab 1925 musikalischer Leiter und Kapellmeister am Rundfunk in Dresden und Leipzig, daneben auch Lehrer an der Orchesterschule in Dresden. Ab 1952 lebte er in Berlin. Bodimus, Joh. August. Als Konzertmeister in Rudolstadt benannt. geb. am 10. Jan. 1905 in Essen. Böckmann studierte am Essener Konservatorium und an der Musikhochschule in Köln. Von 1938-52 war er Dozent an der Folkwangschule in Essen, danach Professor für Komposition und Tonsatz an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. geb. 1636 in Goldbach bei Gotha. gest. 1675 in Hohenkirchen bei Ohrdruf. Besuchte das Gymnasium in Gotha, um 1654 wird er als Organist in Ernstroda genannt; Organist und Lehrer in Hohenkirchen. Kompositionen? gest. am 18. Mai 1733 in Lüneburg. Sohn des Balthasar Böhm; nach dem Tode des Vaters (1675) besuchte er die Lateinschule in Goldbach und von 1678-84 das Gymnasium in Gotha. In Jena wird Böhm als Student benannt. Böhme, Franz Magnus. geb. am 11. März 1827 in Willerstadt bei Weimar. gest. am 18. Okt. 1898 in Dresden. Als Sohn eines Bauern blieb ihm eine gymnasiale Ausbildung versagt, erhielt jedoch vom Pfarrer seines Heimatortes eine humanistische Ausbildung. Von 1842-46 besuchte er das Weimarer Lehrerseminar und war bis 1857 in verschiedenen Thüringer Orten als Lehrer und Kantor tätig. Nach dem Tode seiner ersten Frau nahm er weiterführende Studien bei Hauptmann und Rietz in Leipzig auf. In der Folgezeit widmete er sich intensiv der Volksliedsammlung. Ab 1859 lebte er als Musiklehrer und Chorleiter in Dresden, wo er seine Volksliedforschungen verstärkt weiterführte. Von 1878-85 wirkte er am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt wonach er sich wieder in Dresden ansiedelte. Wegen seiner großen Verdienst um das dt. Volkslied erhielt er vom sächs. König den Professorentitel und vom preuß. Kultusministerium den ehrenvollen Auftrag, den Erk’schen Deutschen Liederhort in erweiterter Form herauszugeben. Böhner, Johann Ludwig. geb. in Töttelstädt bei Erfurt. gest. 1860 in Gotha. Pianist und Komponist; mehrfacher Aufenthalt in Hildburghausen erwähnt; eines seiner Konzerte soll Einfluss auf Webers „Freischütz“ ausgeübt haben. Bon di Venezia, Anna. geb. um 1720 in Venedig. gest. nicht bekannt. Um 1767 in Hildburghausen Sängerin, Cembalistin und Komponistin. geb. am 31. Juli 1894 in Krefeld. gest. am 02. Mai 1978 in Dresden. Dirigent und Komponist; 1908-14 Studium am Krefelder Konservatorium u. a. bei Elly Ney und Fritz Steinbach. Bongartz begann 1919 als Chordirigent, 1926-30 Leiter der Landeskapelle Meiningen, danach bis 1933 musikalischer Oberleiter in Gotha - Kassel, Saarbrücken und Dresden (Philharmonie) waren seine weiteren Stationen. geb. am 31.03.1969 in Weimar. - 1987 Abitur in Jena. - 1987 Oberstufenabschluss im Fach Akkordeon an der Musikschule Jena. - 1988 Abschluss als Instrumentallehrerin im Nebenberuf im Fach Akkordeon an der Bezirksmusikschule. - ab 1989 freischaffend. - 1991 - 1994 Besuch der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar als Gasthörerin im Bereich. Jazz/Pop und Akkordeonunterricht bei Tobias Morgenstern. - ab 1994 Gastmusikerin an verschiedenen Theatern (z.B. DNT Weimar, Hans Otto Theater Potsdam, Puppentheater Magdeburg, Staatstheater Meiningen) - ab 1994 Akkordeonistin in verschiedenen eigenen Band & Theaterprojekten sowie solo. - 1996 Komposition der Bühnenmusik zur Estrade "Ein Jedermannsmontag in der Steppe" von Jörg. Michael Koerbl, uraufgeführt an der Volksbühne Berlin. - ab 1996 CD - Einspielungen im Duo und solo www.tango-born.de. - ab 1997 Veröffentlichungen eigener Kompositionen für Akkordeon solo beim Michael Bellmann. - Gesangsausbildung (Chanson/Jazz) u.a. bei Jeff Cascaro. - Als Komponistin bewegt sich Bettina Born mit ihren Stücken in der Stilistik der Musette, des Tango. - aktuelle Konzertprogramme: "Mi tango querido" (Duo) / "Musette adrett" (solo) Bott, Jean Jose f. geb. am 09. März 1826 in Kassel. gest. am 28. Apr. in New York. Er erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht von seinem Vater, einem Hofmusiker. Nachdem er 1841 ein Mozart-Stipendium gewonnen hatte, studierte bei Ludwig Spohr Musiktheorie und Violine, bei Moritz Hauptmann Komposition. Im Alter von 17 Jahren wurde er Konzertmeister des Kasseler Orchesters. geb. am 08. Juni 1906 in. gest. am 10. Sept. 1998 in Ilmenau. Musiklehrer in Ilmenau, nähere Angaben liegen z. Zt. noch nicht vor. geb. am 07. Mai 1833 in Hamburg. gest. am 03. Apr. 1897 in Wien. Brahms war nicht in Thüringen wohnhaft, jedoch weilte er häufig als Gast der Herzogsfamilie in Meiningen und arbeitete eng mit Bülow und der Meininger Kapelle zusammen. Seine 4. Sinfonie wurde in Meiningen uraufgeführt. Auch wurde das erste Brahmsdenkmal Deutschlands 1899 in Meiningen errichtet. Bretschneider, Rudolf Matthias. geb. am 02. Aug. 1947 in Döbeln/Sa. 1958-66 Mitglied des Dresdner Kreuzchores, damals unter der Leitung von Rudolf Mauersberger. 1966-68 Geologiestudent an der Bergakademie Freiberg; 1968 wegen „Republikflucht“ inhaftiert, danach vorübergehend wieder in Döbeln wohnhaft. 1970-76 Gesangsstudium an der Musikhochschule Leipzig. 1976-81 Engagement als Bariton am Meininger Theater. 1979-83 Fernstudium an der Hochschule für Musik Weimar im Fach Chor- und Ensembleleitung. 1981 Verpflichtung an die Max-Reger-Musikschule Meiningen, Aufbau eines Kinder- und Jugendchores, seit November 1990 Direktor der Max-Reger-Musikschule bis zur Emeritierung 2010. Von März 1992 - Sept. 2003 Bundes-Chorleiter des Thüringer Sängerbundes; 2010 Chordirektor ADC. Über 100 Bearbeitungen und Kompositionen vorwiegend für Chor, zum Teil mit Klavier- oder Orchesterbegleitung Siehe Werkverzeichnis. Briegel, Wolfgang Carl. geb. im Mai 1626 in Königsberg/Unterfranken. gest. (begr.) am 21. Nov. 1712 in Darmstadt. Seine musikalische Ausbildung erhielt er während seiner Diskantistenzeit in Nürnberg, wo er Schüler von J. Staden, J. E. Kindermann und H. Schwemmer gewesen sein dürfte. Über seine erste Amtszeit in Schweinfurt kam er 1650 als Organist nach Gotha. Hier wurde er auch Hofkapellmeister und Musiklehrer der fürstlichen Familie. Die Heirat seiner Schülerin Prinzessin Elisabeth Dorothea mit Landgraf Ludwig VI: von Darmstadt zog auch seine Anstellung in Darmstadt nach sich. Hier organisierte Briegel die Hofkapelle neu und führte sie auf ein beachtliches Niveau. 1709 trat er in den Ruhestand und wurde von Chr. Graupner abgelöst. Zu seinen Schülern in Darmstadt gehörte auch Herzog Bernhard von Meiningen, der die Musikpflege am Meininger Hofe wesentlich beeinflusste. geb. 1924 in Unterhain bei Rudolstadt. Studium an der Thüringer Kirchenmusikschule in Eisenach; tätig als Kantor-Katechet in Kahla. Bronsart (von Schellendorf), Hans. gest. am 03. 11. 1913 in München. Komponist und Pianist; studierte bei Liszt in Weimar, 1887-95 Generalintendant in Weimar. geb. am 06. 01. 1838 in Köln. gest. am 02. 10. 1920 in Berlin. Ersten Unterricht erhielt er bei seiner Mutter; mit 14 Jahren wurde seine erste Sinfonie aufgeführt. Ein Preis der Frankfurter Mozartstiftung brachte ihm ein Stipendium in Köln, wo er Schüler von F. Hiller, K. Reinicke und. F. Breuning war. Ein weiterer Studienaufenthalt führte ihn nach Leipzig (David, Rietz, Hauptmann). Von 1858-61 war er als Lehrer in Köln tätig. Ausgedehnten Reisen durch Deutschland folgte ein zweijähriger Aufenthalt (1861/62) in Mannheim. Nach einer Tätigkeit als MD in Koblenz (1865-67) wurde er als Hofkapellmeister nach Sondershausen berufen, wo er von 1867-70 wirkte. Über die Stationen Bonn, London und Breslau trat er 1891 die Stelle als Leiter einer Meisterschule für Komposition an der Berliner Akademie an, die er bis zu seiner Pensionierung 1910 inne hatte. gest. unbekannt (in Themar ?) Organist in Themar, 1708 als Lehrer von Johann Heinrich Nagel (1691-1727) genannt. gest. 1881 ? in Meiningen. Leiter der Meininger Hofkapelle von 1865-1881, Vorgänger Bülows. Bülow, Hans Guido Freiherr von. gest. am 12. 02. 1894 in Kairo. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt Bülow bei Fr. Wieck in Dresden. Die Uraufführung von Wagners „Rienzi“ 1842 wurde für ihn zu einem entscheidenden Erlebnis. 1846 siedelten die Eltern nach Stuttgart über, wo er sich bereits als Pianist hervortun konnte. 1848 nahm er ein Jurastudium in Leipzig auf, das er nach der Scheidung der Eltern in Berlin fortsetzte. Gegen den Widerstand der Eltern entschied er sich endgültig für die Musik und begab sich zu Wagner nach Zürich, wo er, wie auch in St. Gallen, am Stadttheater tätig war. Nach der Aussöhnung mit der Mutter nahm er in Weimar seine Klavierstudien bei Fr. Liszt auf und trat auch mit ersten kompositorischen Arbeiten hervor. 1855 wurde er Klavierlehrer am Sternschen Konservatorium in Berlin, zugleich Dirigent der Ges. für Musikfreunde. Nach Wagners Amnestierung wurde auch Bülow nach München berufen, wo er 1867 zum Hofkapellmeister avancierte. Bereits 1865 brachte er Wagners „Tristan“ und 1868 die „Meistersinger“ zur Uraufführung. Die Scheidung von Cosima - Liszts Tochter hatte er 1857 geheiratet – veranlasste ihn 1869 nach Florenz zu ziehen. Danach führte er ein unstetes Virtuosenleben, das ihn durch Europa und nach Amerika führte. 1877 wurde er Hofkapellmeister in Hannover, gab diese Stelle aber schon nach zwei Jahren wieder auf. Zu einer entscheidenden Station wurde für ihn die Berufung zum Hofkapellmeister in Meiningen. In seiner fünfjährigen Tätigkeit (1881-1885) führt er diese Kapelle zu europäischem Spitzenniveau. In der intensiven Arbeit, vor allem mit Beethovens Sinfonien, entwickelte er die sogenannten Meininger Prinzipien in der Orchesterarbeit. Eine enge freundschaftliche Zusammenarbeit verband ihn mit Johannes Brahms, dessen Werk er auf den Konzertreisen der Meininger Hofkapelle bekannt machte. Nach dem Weggang von Meiningen leitete er die Hamburger Abonnementskonzerte und die Veranstaltungen der Berliner Philharmonie. Zwei weitere Konzertreisen nach Amerika brachten ihm erneut große Erfolge, jedoch ruinierten sie auch seine Gesundheit. Auf der Suche nach Genesung im ägyptischen Klima ereilte ihn wenige Tage nach Ankunft in Kairo der Tod. Burck (eigentlich Moller), Joachim a (auch Burgk) geb. 1546 in Burg bei Magdeburg. gest. am 24. Mai 1610 in Mühlhausen. Über seine jungen Jahre liegen keine Nachrichten vor, man darf jedoch annehmen, dass er seine Ausbildung in Magdeburg erhielt. Nach eigenen Angaben kam er 1563 nach Mühlhausen und übernahm das Kantorat der neu eröffneten Lateinschule und das Organistenamt an St. Blasius. geb. am 16. März 1869 in Hamburg. gest. am 16. Jan. 1933 in Hamburg. Burmester studierte bei seinem Vater und in Berlin bei Joseph Joachim. Schon frühzeitig begann er seine solistische Laufbahn. Ab 1890 war er Konzertmeister in Sondershausen und lebte dann in Weimar, Helsingfors, Darmstadt und Berlin. Die Buttstett - Familie. Buttstett, Johann Heinrich (auch Buttstädt od. Buttstedt) gest. am 01. Dez. 1727 in Erfurt. Buttstett entstammte einer in und um Erfurt ansässigen Familie von Pastoren, Lehrern und Musikern, die über die Familie Lämmerhirt mit den Bachen und über die Familie Rembde mit den Adlungs verwandt war. Johann Heinrich besuchte von 1681 bis 1684 das Ratsgymnasium in Erfurt und wurde sofort nach Beendigung der Schulzeit Organist an der Reglerkirche und Lehrer an der zugehörigen Schule. Nach eigener Aussage war er über viele Jahre Schüler von Johann Pachelbel. Im Jahre 1687 übernahm er das Organisten- und Lehreramt an der Erfurter Kaufmannskirche und heiratete noch im gleichen Jahr Martha Lämmerhirt, die Tochter des Pfarrers an der Hospitalkirche. Aus dieser Ehe gingen 10 Kinder hervor. 1691 übernahm er das Organistenamt seines Lehrers Pachelbel, welches als das Erste in Erfurt galt. Buttstett führte nun den Titel eines Ratsorganisten. 1693 erwarb er das Bürgerrecht und kauft sich ein Haus in Erfurt. Als Besonderheit ist zu bemerken, dass er neben seinem evangelischen Amte auch als Organist an einer katholischen Kirche (St. Severi ?) tätig war. Eine besondere Rolle in der Musikgeschichte spielte er im theoretischen Streit mit Johann Mattheson, der 1713 seine Schrift „Neu eröffnetes Orchester“ veröffentlichte. Buttstett attackierte diese mit seiner Schrift: "Ut Mi Sol, Re Fa La, Tota Musica et Harmonica Aeterna. Neu eröffnetes altes, wahres, eintziges und ewiges Fundamentum musices“ in der er sich um die spätmittelalterlichen Musikanschauungen bemühte. Buttstett, Franz Vollrath. am 02. 04. 1735 in Erfurt (St. Severi) gest. am 07. 05. 1814 in Rothenburg ob d. Tauber. Vermutlich Sohn von Joh.Samuel (siehe da); Nach dem frühen Tode seiner Eltern wurde er von seinem Onkel Johann Andreas - hier wiederum evangelisch – erzogen. Um 1755 unternahm er eine Reise durch Deutschland, bei der er auch vorübergehend Schüler des Leipziger Thomaskantors Dohles war. Durch Vermittlung seines Onkels Andreas erhielt er im Mai 1756 das Amt des Stadt- und Hoforganisten zu Weikersheim a. d. Tauber. Am 28. Febr. 1758 wurde er in der Dorfkirche zu Dettwang mit Margarete Eleonore Adami, der Tochter eines Rothenburger Pfarrers getraut. 1766 bewarb er sich um das in Aussicht gestellte Amt des Organisten der Jakobskirche zu Rothenburg ob der Tauber, welches ihm „spes succendi“, also nach Rücktritt seines Vorgängers, zugesprochen wurde. 1767 nahm er seinen Abschied in Weikersheim, der ihm mit einem ausgezeichneten Zeugnis gewährt wurde. Bis zu seinem zu erwartenden Amtsantritt privatisierte er in Rothenburg, wo ihm der Magistrat ein Gehalt aussetzte. Hier widmete er sich nun verstärkt seinen kompositorischen Arbeiten. Um sein Gehalt zu verbessern, überreichte er dem Magistrat eine Neubearbeitung des Rothenburger Gesangsbuches (1774), welches jedoch erst nach Überarbeitung 1793 eingeführt wurde. Im Oktober 1772 wurde er als Adjunkt des 84-jährigen Organisten Anschütz eingestellt und erhielt dieses Amt nach dessen Tode im Jahre 1776 endgültig. Buttstett führte es 28 Jahre bis zu seinem Tode aus. Danach wurde die hauptamtliche Organistenstelle von St. Jakob zu Rothenburg eingezogen. Buttstett, Johann Laurentius. Sohn von Johann Heinrich; bewarb sich nach dem Tode seines Vaters zusammen mit Ja kob Adlung um das Amt des Organisten an der Erfurter Predigerkirche. Buttstett, Johann Samuel. 1.Ehe (ev.) am 07. Aug. 1725 mit Anna Barbara Brückner in der Predigerkirche. 2. Ehe (kath.) 1734 oder früher mit Josepha Schaar in der Severikirche. gest. nicht bekannt. Sohn von Johann Heinrich; war zeitweise Organist in Erfurt und ist wahrscheinlich der Vater von Franz Vollrath, welcher in der St. Severikirche katholisch getauft wurde. Joh. Samuel scheint konvertiert und den Beruf gewechselt zu haben und wurde bei der 2. Eheschließung als „Fourier auf dem Petersberg“ (Soldat) bezeichnet. Da schon sein Vater Johann Heinrich sowohl an einer. evangelischen, als auch an einer katholischen Kirche tätig war, kann dies in der bikonfessionellen Stadt Erfurt durchaus plausibel sein. Eine lückenlose, aktenkundliche Beweisführung scheint jedoch noch nicht erfolgt zu sein. Calvisius, Sethus (Kalwitz, Seth) gest. am 24. Nov. 1615 in Leipzig. Nach einem 3-jährigen Schulbesuch in Frankenhausen ging Kalwitz 1572 nach Magdeburg „als ein Current Schüler und Musicant seinen Unterhalt suchen“. 1576 in die Matrikel der Leipziger Universität eingetragen, scheint er seine Studien jedoch erst 1579 in Helmstedt aufgenommen und diese 1580 in Leipzig fortgesetzt zu haben. 1881 wurde er mit dem Kantorenamt an der Paulinerkirche betraut und erhielt 1882 die Berufung als Kantor an die Fürstenschule zu Pforta, welches Amt er 12 Jahre lang ausführte. 1594 wurde er zum Thomaskantor in Leipzig gewählt. Eine Knieverletzung fesselte ihn ein Jahr lang ans Bett. Diese Zeit nutzte er, um seine Chronologia zu schreiben und etliche Psalter seines Freundes Cornelius Becker zu vertonen. Bei seiner Beerdigung am 27. November 1615 sangen die Thomaner die letzte Komposition ihres Kantors: Unser Leben währet siebnzig Jahr (Siehe: Werke anderer Thüringer Komponisten.) Im Dezember 1603 als Kapellmeister (Nachfolger von Johannes Herold) in Weimar benannt. geb. 1589 in Erfurt. Ab 1611 als Lehrer am Erfurter Ratsgymnasium benannt. Aus seiner Schule sollen die vortrefflichsten Musiker hervorgegangen sein und an bedeutenden Höfen und Kirchen des Landes Anstellung gefunden haben. Chélard, Hippolyte André Jean-Baptiste. gest. am 12. Febr. 1861 in Weimar. 1840-52 Hofkapellmeister in Weimar. Als Student in Jena und Hofkantor in Altenburg genannt. „Selectissima j nova Cantio, quam Valedictiones erga dedicatPatronis a 6 v.”, Jena 1609. gest. am 14. Dez. 1998 in Erfurt. Johann Cilenšek studierte nach dem Abitur an der Musikhochschule Leipzig Komposition bei Joh. Nepomuk David. und Orgel bei Friedrich Högner. Von 1945-47 war er Lehrer für Tonsatz und Komposition am Landeskonservatorium. in Erfurt. 1947 erhielt er eine Professur für Tonsatz und Komposition an der Musikhochschule Weimar. Er. war wiederholt Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen im Verband Deutscher Komponisten und. Musikwissenschaftler, erhielt 1955 den Nationalpreis der DDR und war 1966-72 Rektor der Musikhochschule. "Franz Liszt" in Weimar. Im Jahre 1980 emeritierte er. Sein vielseitiges kompositorisches Schaffen enthält Orchester-, Kammermusik-, und Vokalwerke.Eine detailliertere Darstellung ist unter <http://www.750-jahre-hermsdorf.de/persoenlichkeiten/cilensek/index.html> zu finden. geb. am 15. Juli 1873 in Amsterdam. gest. am 04. Juni 1968 in Blaricum/NL. Von 1895 bis 1897 studierte sie Klavier an der Amsterdamer Musikhochschule und ging anschließend nach Berlin, wo sie Kompositionsunterricht bei Wilhelm Berger nahm. Durch dessen Berufung als Hofkapellmeister nach Meiningen ging sie offenbar mit nach Thüringen, denn bei einem Kompositionswettbewerb der Zeitschrift „Die Woche“ wurde sie unter 8000 Teilnehmern zu den 300 ausgewählten Besten gezählt und als Studierende in Meiningen benannt. Ab 1907 setzte sie ihre Studien bei Max von Schillings in München fort. In dieser Zeit wurden ihre Lieder op. 1-4 veröffentlicht. Im Jahre 1925 zog sie nach Wien und komponierte nach den Libretti von Walter Simlinger die Opern „Der letzte Tanz“ und „Dr. Pibalumbo“. Ihre Lebensverhältnisse waren schwierig, ständig litt sie an Geldnot und gesundheitliche Probleme schlugen durch, was 1930 zu einer Einweisung in eine psychiatrische Klinik führte. Nach ihrer Entlassung 1931 zog sie wieder in ihre niederländische Heimat und lebte völlig von der Öffentlichkeit zurückgezogen. 1960 wurde sie erneut in eine Klinik eingewiesen und verbrachte danach ihren Lebensabend in einem Pflegeheim. Ihr kompositorischer Nachlass wird im Nederlands Muziekinstituut in Den Haag aufbewahrt. Dedekind, Andreas Christian. geb. 1658 in St. Andreasberg / Harz. gest. am 21. Sept.1705 in Eisenach. Kantor in Eisenach von 1690-1705, Musiklehrer Johann Sebastian Bachs. Dedekind, Constantin Christian. geb. am 02. Apr. 1628 in Reinsdorf bei Artern. gest. (begr.) am 02. Sept. 1715 in Dresden. Constantin Christian war der bedeutendste Vertreter der thüringischen Musikerfamilie Dedekind. Sein Vater Stephan (* 1595 in Langensalza), Sohn des Henning Dedekind, war zunächst Rektor in Grossengottern, dann Pfarrer in Reinsdorf bei Artern. Widersprüchlicherweise wird Constantin Christians Geburtsort auch mit Reinsdorf/Anhalt angegeben. (Noch ungeklärt ist, ob Reinsdorf / Anhalt angegeben.im Jahre 1628 Anhaltinisch gewesen sein könnte.) Constantin Christian wurde in der Reichsabtei Quedlinburg erzogen. 1651 wird er erstmals in Dresden als Mitglied der Hofkapelle erwähnt. Hier war er Schüler von Christoph Bernhard, der auch sein Schwager wurde. Neben seiner musikalischen Anstellung erhielt er auch das Amt eines Steuerkassierers, das ihm einigen Wohlstand einbracht, die Musik und die nicht minder wichtige Dichtkunst in seinem Leben jedoch zur „Nebenverrichtung“ werden ließ. 1680 floh er vor der Pest aus Dresden nach Meißen, wo er vorübergehend lebte. Dedekind, Friedrich Melchior. Sohn von Henning Dedekind; studierte in Erfurt. gest. am 28. Juli. 1626 in Gebesee. Studierte an der Universität Erfurt, 1586 Kantor in Langensalza, 1615 Pfarrer in Gebesee, Großvater von Constantin Christian Dedekind. gest. 1711 in Nordhausen ? Demelius wird als Schüler von Adam Drese in Jena benannt. Später war er Kantor in Nordhausen. geb. am 22. Dez. 1964 in Oberweid /Rhön. Denner erhielt seinen ersten Klavierunterricht an der Meininger Max-Reger-Musikschule und studierte ab 1981 an der Musikhochschule Berlin / Außenstelle Rostock. 1986 setzte er seine Studien an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Dietmar Nawroth und Prof. Günther Kootz fort, die er 1989 mit dem Diplom abschloss. Seit 1986 ist er an der Meininger Musikschule als Klavierpädagoge tätig. Neben seiner Unterrichtstätigkeit konzertiert er als Pianist - u. a. im „Meininger Klavierduo“ - und als ständiger Klavierbegleiter des Kinder- und Jugendchores der Max-Reger-Musikschule in Deutschland und weltweit. Königsee (Daten liegen noch nicht vor.) Destouches, Franz Seraph. gest. am 09. Dez. 1844 in München. 1799-1809 Konzertmeister in Weimar, Lehrer am herzoglichen Seminar und Gymnasium. Dicelius, Johann Sebastian. gest. in Tondern ? Decilius wird als Schüler von Adam Drese in Jena genannt, wo er auch einige Stücke in Druck gab. Später war er Kantor in Tondern. geb. am 16. Nov. 1923 in Hain b. Borna. Dieckmann studierte ab 1942 am Leipziger Konservatorium u. a. Komposition und Dirigieren. Nach der kriegsbedingten Unterbrechung schloss er sein Studium in Weimar ab. Ergänzend war er 1955/56 Meisterschüler von Ottmar Gerster an der Berliner Akademie der Künste. Als Solorepetitor und Dirigent war er u. a. in Rudolstadt, Weimar, Jena und Mühlhausen tätig. 1954 übernahm er eine erste Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Weimar, war Redakteur und Programmleiter am Sender Leipzig und ab 1961 Tonregisseur am Sender Weimar. 1966 wurde er Dozent für Dirigieren an der Franz-Liszt-Hochschule. geb. am 09. Juli 1927 in Wachstedt / Eichsfeld. gest. am 06. Feb. 2014 in Legefeld b. Weimar. 1947 Studium an der Universität Jena (Musikwissenschaft, Harmonielehre, Kontrapunkt), Fortsetzung der Studien an der Musikhochschule Weimar, 1976 Dozent für Musiktheorie u. Gehörbildung; 1984 Professur und Leiter der Abt. Komposition / Tonsatz, 1992 emeritiert und Mitgliedschaft im Verband des Deutschen Komponisten-Interessenverbandes, 1998 Gründungsmitglied und stellv. Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen des Deutschen Komponisten-Interessenverbandes. geb. am 04. Dez. 1930 in Gornsdorf / Erzgebirge. Dittrich studierte von 1951-1956 an der Musikhochschule in Leipzig und war 1958-60 Meisterschüler bei R.Wagner-Régeny. 1956-58 war er Chordirigent des FDGB-Ensembles in Weimar. Ab 1960 unterrichtete er an der Musikhochschule in Berlin. Jena (Daten liegen noch nicht vor.) Als Hofkapellmeister des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha benannt. gest. in Eisenach ? Als Musiklehrer, Kantor und Dirigent des Eisenacher Musikvereins von 1850-59 benannt. Die Doles - Familie. Doles, Johann Andreas. gest. in Steinbach-Hallenberg ? Kantor in Steinbach-Hallenberg, Vater von Johann Friedrich. Doles, Johann Friedrich d. Ä. geb. am 23. Apr. 1715 in Steinbach-Hallenberg. gest. am 08. Febr. 1797 in Leipzig. Jüngerer Sohn des Johann Andreas Doles. 1727 Besuch der Schule in Schmalkalden, Ausübung des Organisten-Amtes, 1734 Besuch des Hennebergischen Gymnasiums in Schleusingen, 1739 Student in Leipzig, dort Schüler Johann Sebastian Bachs, 1744 Kantor und MD des Gymnasiums in Freiberg/Sachs. 1755 ohne Probe zum Leipziger Thomaskantor erwählt, legte sein Amt nach Streitigkeiten 1789 nieder. Doles, Johann Friedrich d. J. geb. am 26. Mai 1746 in Freiberg. gest. am 16. Apr. 1796 in Leipzig. Sohn des Johann Friedrich d. Ä. Er studierte Jura in Leipzig und Erlangen und wurde Notar und Advokat, ab 1780 an der Leipziger Universität angestellt. Johann Friedrich d. J. erhielt von seinem Vater eine gründliche musikalische Ausbildung und widmete sich der Musik, auch dem Komponieren, gewissermaßen als Hobby. Seine Kompo-sitionen lehnen sich im starken Maße an den Stil seines Vaters an. Johann Friedrich d. J. – ebenfalls kein Thüringer mehr - steht in dieser Reihe, wie andere in ihrem Familienverbunde auch, um die Gesamtheit der Thüringer Musikerfamilien zu demonstrieren. Doles, Johann Heinrich. geb. in Steinbach.Hallenberg. gest. vermutl. in Steinbach-Hallenberg. Nachfolger seines Vaters Johann Andreas als Kantor in Steinbach-Hallenberg, nahm nach dem frühen Tode des Vaters erzieherischen Einfluss auf seinen jüngeren Bruder Johann Friedrich. geb. am 09. Jan. 1929 in Kaaso bei Guben. Domagalla studierte am Konservatorium in Erfurt, an der Musikhochschule Weimar sowie Musikwissenschaft in Halle. Domagalla arbeitete ab 1956 beim Rat des Bezirkes Erfurt und war von 1962-68 Hauptreferent für den Bereich Orchesterwesen im Ministerium für Kultur der DDR. Von 1968-79 war er 2. Sekretär des Komponistenverbandes der DDR, ab 1979 1. Stellvertreter des Intendanten des Metropoltheaters Berlin. Die Dotzauer - Familie. Dotzauer, Justus Bernhard Friedrich. gest. am 30. Nov. 1834 in Hamburg. Sohn von J. J. Friedrich, Pianist, bis 1835 herzoglich sächsisch-altenburgischer Hofmusikus. (Kompositionen?) Dotzauer, Justus Johann Friedrich. geb. am 20. Jan. 1783 in Häselrieth bei Hildburghausen. gest. am 06. März 1860 in Dresden. Violoncello-Virtuose und Komponist, Mitglied der Meininger Hofkapelle, ab 1831 Mitglied der Dresdner Hofkapelle. Dotzauer, Karl Ludwig. geb. am 07. Dez. 1811 in Dresden. gest. am 01. Juli 1897 in Kassel. Karl Ludwig wurde von seinem Vater als Cellist ausgebildet und wurde von Spohr 1829 in die kasseler Hofkapelle berufen, wo er bis zu seinem Tode als 1. Cellist wirkte. Obwohl kein Thüringer mehr, sei er bei der Darstellung der Familie Dotzauer mit erwähnt. geb. am 14. Dez. 1888 in Batzlow /Brandenburg. gest. am 24. 01. 1976 in Weimar. Draeger studierte an den Universitäten Berlin, Paris und Grenoble. Musikalisch ließ er sich an der Berliner Akademie der Künste und an der Musikhochschule ausbilden. Bis 1944 unterrichtete er an einer Berliner Schule, wurde 1949 Lehrer für Theorie und Komposition am Konservatorium in Quedlinburg, anschließend am Hallenser Konservatorium. Ab 1955 lehrte er in den gleichen Fächern an der Musikhochschule Weimar. Die Drese - Familie. geb. 1620 in Thüringen. gest. 15. Febr. 1701 in Arnstadt. Die frühen Jahre seines Lebens sind nur lückenhaft nachweisbar. 1643 wird er als „Collaborator“ und Angehöriger der Domkapelle in Merseburg genannt. 1648 bezeichnet er sich in einer Trauermusik selbst als „Mus. Dir.“. 1649 ist er in einem Stammbucheintrag in Jena nachweisbar. 1658 bezog er an der Spitze der Weimarer Hofmusik die höchste Besoldung von 275 Gulden. Vor 1652 schickte ihn der Weimarer Herzog zu dem in Warschau wirkenden Marco Sacchi zur Ausbildung. 1652 und wiederholt 1656 weilte er bei Heinrich Schütz in Dresden, um Erfahrungen für den Ausbau der Hofmusik zu sammeln. 1653 reiste er im gleichen Auftrag nach Regensburg und 1660 möglicherweise auch zu Rosenmüller nach Venedig. Nach Auflösung der Weimarer Hofkapelle im Jahre 1662 war er als Hofkapellmeister des Herzogs Bernhard (Jena bildete damals ein selbständiges Herzogtum) in Jena tätig, wo er auch die Stellungen eines Kammersekretärs und des Stadt- und Amtsschulzen ausübte. Ab 1683 bis zu seinem Tode ist Drese als Kapellmeister und gleichfalls Kammersekretär am Schwarzburgischen Hofe in Arnstadt tätig. Drese, Johann Samuel. gest. 1716 in Weimar ? Als Vetter und Schüler Adam Dreses in Jena benannt, wo er bis 1678 als Hoforganist wirkte. Danach sei er wieder nach Weimar zurückgegangen, was bedeuten würde, dass er zuvor schon dort lebte. Drese, Johann Wilhelm. Über Johann Wilhelm wurden außer dem Namen zunächst keine weiteren Informationen gefunden. Auch bleibt noch unklar, ob er ein Sohn oder ein Neffe von Adam Drese war. Drese, W. Friedrich. geb. unbekannt (Jena oder Weimar könnten in Frage kommen) gest. unbekannt (Arnstadt ?) Sohn von Adam Drese: als Viola da Gamba-Meister in Arnstadt genannt. geb. 1734 in Greußen. gest. am 06. Apr. 1779 in Kassel. Dreßler kam mit 13 Jahren auf das Gymnasium nach Halle und studierte 1751-53 Theologie in Halle und Jena, danach Jura und Dichtkunst in Leipzig bei Gellert. Die Kriegsereignisse führten ihn nach Erlangen und Bayreuth, wo er als Quartiermeister in einem Husarenregimente tätig war. Von der Markgräfin wurde er als Sänger entdeckt und gefördert. Auf Grund seiner Begabungen (insbesondere in der Dichtkunst) machte ihn der Markgraf zu seinem Sekretär. Nach dessem Tode ging er von 1763-67 als Sekretär und Kammermusikus nach Gotha und wirkte danach bis 1771 als Kapelldirektor in Wetzlar. Nach vorübergehendem Aufenthalte in Wien wurde Dreßler 1774 als Kammermusiker und Tenor in Kassel angestellt. Er widmete sich besonders der Dichtkunst und komponierte seine Lieder selbst. geb. am 16. Okt. 1533 in Nebra. gest. zwischen 1580 und 1589 als Diakon in Zerbst. Über seine Jugendjahre, die er vermutlich in Nebra verbracht hat, ist nichts bekannt. Erst mit 24 Jahren (1557) wird er an der Jenaer Akademie eingeschrieben. In einer Veröffentlichung verschiedener Cantiones Sacrae des Magisters C. Sturnus erfährt man, dass er die „regio Belgica“ besucht hat. Es ist anzunehmen, dass er bei einem niederländischen Meister vorab in die Schule gegangen ist. Verschiedene Anzeichen sollen auf Clemens non Papa hindeuten. In Jena schloss er enge Freundschaft zu Leonhard Schröter und Paul Schede. Bereits nach einem Jahr Studium und ohne Abschluss wurde er an die ehrwürdige Magdeburger Lateinschule berufen, wo er neben dem Schulamt auch das Kantorenamt versah. Enge Beziehungen entwickelte er zur Universität Wittenberg, wo er 1750 auch den Magistertitel der philosophischen Fakultät erwarb. Von einem zunehmenden theologischen Streit wurden seine Wittenberger Freunde betroffen, die nach Verlust ihrer Ämter im benachbarten anhaltinischen Gebiet Zuflucht suchten. Auch Dreßler schloss sich dieser Bewegung an und gab seine Magdeburger Ämter auf. Ab Mai 1575 wirkte er als Diakon an der Nikolaikirche zu Zerbst. Hier verstarb seine erste Frau. Dreßler ging eine zweite Ehe ein und hatte mit dieser Frau im Jahre 1580 drei Kinder. Danach versiegen die urkundlichen Quellen zu Dreßler. In einer Leichenpredigt für einen Diakon Roth aus dem Jahr 1589 erfährt man, dass Dreßler bereits verstorben sein muss. Organist oder Kantor in Erfurt vor oder um 1800. Drouet, Louis Francois Philippe. geb. 1792 in Amsterdam. gest. am 08. Sept. 1873 in Bern. 1840-54 Kapellmeister des Herzogs von Sachsen-Coburg-Gotha. (An anderer Stelle wird sein Wirken in Gotha und Coburg von 1836-54 beschrieben. gest. in Schleiz ? Als Lehrer von Heinrich August Neithardt (1793-1861) benannt (Klavier- und Orgelspiel sowie Tonsatz). Schloss- und Stadtorganist in Schleiz. geb. um 1630 in Nürnberg. 1667 in Eisenach erwähnt, ab 1670 fest in Eisenach angestellt, 1673 in Kassel, 1676-78 dritte Periode in Eisenach, 1585-92 vierte und letzte Periode in Eisenach. Die Eberwein - Familie. Eberwein, Alexander Bartholomäus. gest. am 30. Mai 1811 in Weimar. Ältester Sohn des Weißenseer Stadtmusikers Johann Christoph Eberwein (1728-76); 1772-1811 Leiter der Weimarer Stadtmusik. Detailliertere Informationen siehe unter: gest. am 02. März 1868 in Weimar. Jüngster Sohn von Alexander Bartholomäus Eberwein, später ein Schwiegersohn von Joh. Wilhelm Häßler; ab 1803 Mitglied der Weimarer Hofkapelle, zwei Jahre Schüler von Zelter, 1810 Kammermusikus, 1818 Musikdirektor an der Stadtkirche und Gesangslehrer am Seminar, 1826 herzoglicher MD und Dirigent der Oper bis zu seiner Pensionierung 1849. Eberwein, Friedrich Karl Wilhelm Maximilian. geb. 1814 in Weimar. gest. 1875 in Weimar. Häufig Max Karl benannt, auch in seinen Notenausgaben. Er war ein Sohn von Carl Eberwein. Seine Mutter Henriette war die Tochter von Johann Wilhelm Häßler und zwischen 1808 und 1837 eine führende Opernsängerin am Weimarer Theater. Max Carl galt als „Wunderkind“ und wurde Schüler von Hummel in Weimar; als ein hervorragender und anerkannter Pianist war er u. a. Lehrer Bülows in Dresden. Detailliertere Informationen siehe unter: geb. 1796 in Rudolstadt. gest. 1856 vermutl. in Rudolstadt. Jüngerer Sohn des Johann Christian Eberwein (1752-1834). Friedrich Maximilian war Oboist an der Rudolstädter Hofkapelle und betätigte sich als Theaterunternehmer. Über mögliche Kompositionen liegen z. Zt. keine Informationen vor. gest. 1858 in Rudolstadt. Sohn des Johann Christian Eberwein (1752-1834). Georg Josef trat frühzeitig in die Rudolstädter Hofkapelle ein und wurde 1809 Schüler von Louis Spohr in Gotha. 1814 beteiligte er sich als Freiwilliger im Schwarzburgischen Freikorps und formierte ein Oboistenkorps. Nach dem Kriege trat er wieder in seinen Rudolstädter Dienst ein. Kompositionen von Georg Josef sind zu vermuten, jedoch liegen gegenwärtig noch keine Informationen darüber vor. Eberwein, Johann Christian. geb. 1752 in Weißensee. gest. 1834 in Rudolstadt. Jüngster Sohn des Weißenseer Stadtmusikers Johann Christoph Eberwein (1728-76); Christian Eberwein wurde 1771 Kammermusikus am Landgräflich Hessisch-Homburgischen Hofe und spielte als Violinist am Frankfurter Theater; 1794 wurde er als Konzertmeister an die Rudolstädter Hofkapelle berufen. Maßgeblich initiierte er die ab 1794 stattfindenden bürgerlichen Abonnementskonzerte. Nach einem Schlaganfall im Jahre 1809 wurde die Leitung der Hofkapelle seinem Neffen Traugott Maximilian übertragen, jedoch behielt er die Oberaufsicht über die Kapelle bis zu seiner Pensionierung 1817. Eberwein, Ludwig (Louis) geb. 1805 in Weimar. gest. 1884 in Jena. Nach Ausbildung beim Vater und Studien in Leipzig wurde Ludwig Eberwein 1826 an die Rudolstädter Hofkapelle berufen. Weitere Studien konnte er 1827 in Paris betreiben. Während seiner Tätigkeit im Rudolstädter Hoforchester konnte er 1854/55 auch kurzfristig deren Leitung übernehmen. Ludwig starb in Jena. Eberwein, Traugott Maximilian. gest. am 02. Dez. 1831 in Weimar. Sohn von Alexander Bartholomäus, der ihn umfassend musikalisch ausbildete. Studienreisen nach Frankfurt und Mainz ließen seine musikalische Begabung reifen. Anlässlich eines Besuches bei seinem Onkel in Homburg hörte ihn der Schwarzburg-Rudolstädter Fürst Ludwig Friedrich II. und lud in nach Rudolstadt ein. Dieser Einladung kam er zeitverzögert 1796 nach. Durch die Heirat mit der Tochter eines italienischen Kaufmanns eröffnete sich ihm die Gelegenheit für eine Studienreise nach Rom und Neapel, auf dem Rückweg kam er in Wien mit Haydn, Beethoven u. Salieri in Kontakt. Weitere Impulse erhielt er während eines Berliner Aufenthaltes 1805 (u.a. Zelter, Dussek). 1809 übernahm er als Nachfolger seines Onkels Joh. Christian (siehe da) die Leitung der Rudolstädter Hofkapelle, wurde 1810 Kammermusikus und 1817 „wirklicher Fürstl. Rudolstädtischer Hof-Capellmeister“. geb. 1553 in Mühlhausen. gest. im Herbst 1611 in Berlin. Der Besuch der Mühlhäuser Lateinschule und die Unterweisung durch den Kantor Joachim a Burck darf wohl vermutet werden. Dass er schon mit 12 Jahren, wie in versch. Quellen erwähnt wird, die Erfurter Universität besucht hat, ist nicht nachgewiesen. Von 1567-71 war er Sängerknabe an der Weimarer Hofkapelle, von 1571-bis Ende 1573 Sänger der Kapelle des Münchner Hofes. Hier genoss er die musikalische Unterweisung durch Orlando di Lasso. Im Winter 1573/74 hielt er sich nach eigener Aussage in seiner Heimatstadt auf, um den Druck seiner ersten eigenen Kompositionssammlung vorzubereiten. In den zwei Folgejahren stand er im Dienste Jakob Fuggers in Augsburg. Ab 1580 wird er als Vizekapellmeister des Fürsten Georg Friedrich von Preußen-Ansbach geführt, der ab 1578 als Administrator von Preußen nach Königsberg übergesiedelt war. Dort erhielt er 1604 die Ernennung zum Kapellmeister und wechselte 1608 im gleichen Amt nach Berlin. Eckelt, Johann Friedrich. geb. unbekannt (zu vermuten wäre ab ca. 1700 in Wernigerode oder Sondershausen) gest. 1777 in Sondershausen? Sohn von Johann Valentin Eckelt, Nachfolger im Organistenamt seines Vaters an der Dreifaltigkeitskirche in. Sondershausen bis 1777. Eckelt, Johann Valentin (auch Eckoldt) gest. am 18. Dez.. 1723 in Sondershausen. Besuch der Lateinschulen in Gotha und Erfurt, dort 1690 für ein halbes Jahr Schüler Pachelbels, 1697 in Gotha, wo er sich als „componista“ bezeichnet. Auf der Wanderschaft nach Hamburg erfährt er von der Vakanz der Organistenstelle an der Liebfrauenkirche in Wernigerode, um die er sich sofort mit Erfolg bewarb. Nach einer kurzen, aber offenbar sehr fruchtbaren Wirkungszeit in Wernigerode wird er 1701 oder 1703 (hier gehen die Angaben auseinander) Organist an der Dreifaltigkeitskirche in Sondershausen. Dieses Amt bekleidete er bis kurz vor seinem Tode. Danach übernahm es sein Sohn Johann Friedrich. Organist oder Kantor in Erfurt um 1800. Elster, Johann Daniel. gest. am 19. Dez. 1857 in Wettingen / Aargau. Elster führte ein abenteuerliches, von einer filmreifen Liebesbeziehung durchzogenes, aber äußerst fruchtbar wirkendes Leben als Chorerzieher und Komponist. Auf in der Schweiz in enger Zusamenarbeit mit Nägili, gewonnen Erfahrungen, war er um 1830 in Thüringen der erste, der Chöre gründete und diese als Massenchor zu gemeinsamen Konzerten zusammenführte. In einem Konzert am 28. März 1832 in der Meininger Stadtkirche formierte er 600 aktive Sänger, was in der Stadtchronik vermerkt ist. Sein abenteuerliches Leben hat er gemeinsam mit seinem Freunde Ludwig Bechstein in den "Fahrten eines Musikanten" spannend und zu Herzen gehend beschrieben. Restbestände der Neuedierung von 2007 sind unter "Kontakt" (Impressum) dieser Homepage zu beziehen. Thüringen (FrCh, Gem. Ch, MCh) gest. vermutl. 1626 in Eisenach. Als Organist in Eisenach von 1613-26 benannt. Er studierte am Weimarer Konservatorium und ab 1950 bei Boris Blacher in Berlin. Von 1947-50 war er als Opernregisseur und lebte danach freischaffend als Film- und Theaterkomponist in Berlin. 1957 ließ er sich in Österreich nieder. geb. am 26. Juli 1939 in Oberdorla. gest. am 06. Okt. 1996 in Berlin. Erdmann erlernte zunächst den Beruf des Schuhmachers, studierte dann von 1960-66 an der Musikhochschule Berlin Chorleitung, Klavier und Komposition. Anschließend war er als freischaffender Komponist tätig und übernahm verschiedene Funktionen im Chorausschuss der DDR und im Komponistenverband. Erdmann gehörte zu den meistgesungenen Chorkomponisten der DDR. Besondere Anerkennung und Verbreitung fand sein „Jiddisches Liederbuch“. Erdmann, Johann Wilhelm. gest. 1810 in Eisenach. Als Kantor in Eisenach benannt. Erich (Erichius), Nicolaus. geb. um 1600 in Andisleben bei Erfurt. gest. 1631 in Jena ? 1619 Student in Leipzig, möglicherweise Schüler von J. H. Schein, ca. ab 1620 wirkte er als Kantor in Jena. Erlebach, Philipp Heinrich. geb. am 25. Juli 1657 in Esens/Ostfriesland. gest. am 17. Apr. 1714 in Rudolstadt. Über Erlebachs Jugendzeit und Ausbildung ist nichts bekannt. Im Jahre 1679 wird er im Rudolstädter Kirchenbuch als „gräflicher Musicus und Kammerdiener“ notiert, ab 1681 in den Hofakten als „Capelldirector“ und ab 1708 als „Capellmeister“ geführt. Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha. geb. am 21. Juni 1818 in Coburg. gest. am 22. Aug. 1893 in Reinhardsbrunn. Herzog Ernst der Zweite war in besonderer Weise theater- und musikliebend und trat auch selbst als Komponist hervor. Von seinen Opern wurde Santa Chiara 1854 unter der Leitung von Franz Liszt in Gotha uraufgeführt, von nahezu allen deutschen Bühnen gespielt und über 60mal in Paris aufgeführt!! Ernst, Franz Anton. geb. 1745 in Georgenthal / Böhmen. gest. 1805 in Gotha. Leiter der Gothaer Hofkapelle (Nachfolger Georg Benda’s) Ernst Ludwig, Landgraf von Hessen-Darmstadt. geb. am 15. Dez. 1667 in Gotha (Schloss Friedenstein) gest. am 12. Nov. 1739 auf Jagdschloss Jägersburg. Seine Mutter Elisabeth Dorothea war eine gebürtige Prinzessin von Sachsen-Gotha. Vermutlich ist der Wechsel W. C. Briegels von Gotha nach Darmstadt damit zu begründen. Briegel dürfte Ernst Ludwig musikalisch geprägt haben, auch deutliche Einflüsse Lully’s, aus einem Parisaufenthalt sind unverkennbar. Fasch, Friedrich Georg. geb. 1663 (Der Geburtsort könnte Heldrungen ? oder ein Ort in der Nähe sein.) gest. 1700 in Suhl. Vater von Johann Friedrich, studierte Theologie in Erfurt. (Evtl. könnte die Erfurter Universitätsmatrikel Aufschluss über seine Herkunft geben.) Nach einer Anstellung als Schulrektor in Buttelstedt, wird er 1688 oder kurz danach Lehrer und Kantor am Schleusinger Gymnasium, 1691 Rektor des Suhler Gymnasiums. Fasch, Johann Friedrich. geb. am 15. Apr. 1688 in Buttelstedt bei Weimar. gest. am 05. Dez. 1758 in Zerbst. Nach dem frühen Tode des Vaters in Suhl wurde Johann Friedrich in die Obhut eines Onkels gegeben, der Kaplan in Teuchern war. Dieser nur kurze Aufenthalt brachte für Johann Friedrich eine entscheidende Weichenstellung, da ihn dort der ebenfalls verwandte Kammermusikus und Tenorist Scheele der Weißenfelser Hofkapelle hörte und ihn als Diskantist dort unterbrachte. Hier erhielt er Unterricht bei Johann Philipp Krieger. Nach einem Jahr (1701) konnte Fasch es durchsetzen, dass er als Alumnus der Thomasschule nach Leipzig wechselte, wo soeben Kuhnau sein Amt angetreten hatte. In seiner Autobiografie beschreibt er, dass er sich im Klavierspiel „ohne alle Anweisung, weil ich die Information zu bezahlen nicht vermögend war“ weiter bildete. 1708 wurde er als „Johann Fridericus Faschius Sula-Hennebergius“ in die Matrikel der Leipziger Universität eingeschrieben. Nach dem Vorbilde des verehrten Telemann gründete Fasch das „Zweite ordinaire Collegium Musicum“. Dieses wurde bei den Leipziger Professoren schnell beliebt und als er mit diesem Weihnachten 1710 beauftragt wurde, die Kirchenmusik in der Universitätskirche zu betreiben, kam es zum Konflikt mit seinem Lehrer Kuhnau. Dieser fand aber ein rasches Ende, da Fasch 1711 Leipzig verließ. Auf Empfehlung Heinichens komponierte er für seinen Landesherrn Wilhelm von Sachsen-Zeitz eine Oper zur Peter-Paul-Messe in Naumburg, der weitere musikdramatische Werke folgten. Nunmehr 24-jährig entschloss er sich zu einem weiteren Studium bei Graupner in Darmstadt, der in der Thomasschule - wie Fasch selbst beschreibt - „mein Präfectus gewesen und Liebe für mich gehabt hatte“. Nach 14 Wochen Unterricht wurde er auf der Rückreise über Suhl, Bamberg und Nürnberg in Ansbach mit dem Kapellmeister G. H. Bümmler bekannt, der ihn für die Karnevalszeit 1714 nach Bayreuth als Violinisten verpflichtete. Nach seiner Rückkehr war er von 1714-19 Sekretär und Kammerschreiber in Gera, anschließend bis 1721 Organist und Stadtschreiber in Greiz. Eine Anstellung beim Grafen Morzin im böhmischen Lukavec, die später auch Joseph Haydn erhielt, blieb nur eine kurze Episode, da er 1722 durch Vermittlung Stölzels Hofkapellmeister in Zerbst wurde. Hier entfaltete er ein reges künstlerisches Leben. Fasch, Karl Friedrich. geb. am 18. Nov. 1736 in Zerbst. gest. am 03. Aug. 1800 in Berlin. Sohn des Johann Friedrich Fasch, ist vor allem als der Begründer der Berliner Singakademie zu benennen. Obwohl er in Thüringen weder geboren wurde noch tätig war, sei er als Spross einer Thüringer Familie hier mit aufgeführt. geb. 1962 in Hirschberg a. d. Saale. Studium an der Thüringer Kirchenmusikschule in Eisenach; Kantor Katechet in Gefell bei Schleiz. Fink, Gottfried Wilhelm. geb. am 07. März 1783 in (Bad) Sulza a. d. Ilm. gest. am 27. Aug. 1846 in Leipzig. Führte von 1828-41 die Allgemeine Musikzeitung in Leipzig. Neben umfangreichen musiktheoretischen Schriften existieren auch Kompositionen (vorrangig in Liedform) von ihm. Fischer, Michael Gotthard. geb. am 03. Juni 1773 (n. Gerber um 1764) in Albach bei Erfurt / Albach bei Erfurt gibt es nicht, sicher ist Alach gemeint. gest. am 12. Jan. 1829 in Erfurt. Schüler Kittels, nach einigen Lehramtsjahren in Jena wieder in verschiedenen Anstellungen in Erfurt (Nachfolger Kittels). Fleischmann, Johann Friedrich Anton. geb. am 19. Juli 1766 in Marktheidenfeld a. Main. gest. am 30. Nov. 1798 in Meiningen. Schüler von Abbé Vogler und Ignaz Holzbauer in Mannheim, 1789 Stellung als Kabinetts-Sekretär am Meininger Hofe in Verbindung mit der Leitung der Hofkapelle. Fleischmann vertonte nach neueren Forschungen als erster das berühmte, ursprünglich Mozart zugeschriebene, Wiegenlied „Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein“. Der erste Takt ist mit der Flies’schen Version identisch, der weitere Verlauf weist Ähnlichkeiten auf, so dass man Fleischmann als den Schöpfer der Urfassung ansehen darf. Originalfassung von Fleischmann(Solo + Git., bzw. Solo + Klav.) Flies’sche Fassung als Chorbearbeitung (Soli + FCh + Klav.) Förtsch, Johann Philipp. geb. am 16. Mai 1652 in Wertheim a. Main. gest. am 14. Dez. 1732 vermutl. in Lübeck, evtl. auch in Eutin. Förtsch studierte in Jena Medizin, wo Musikunterricht bei Adam Drese als sehr wahrscheinlich angenommen wird. Später wurde er auch von Johann Philipp Krieger in Bayreuth oder Halle unterwiesen. Förtsch war ein vielseitiges Talent und arbeitete als Arzt, zugleich trat er als Dichter und Komponist hervor. Er lebte nach einigen ausgedehnten Reisen in Hamburg, Kiel, Eutin und Lübeck. Franck, Johann Zacharias. geb. 1686 in Reurieth bei Hildburghausen. Aus Konzertprogrammen sind diverse Orgelstücke bekannt. Weitere Informationen liegen z. Zt. nicht vor. Franck (Frank), Michael. geb. am 16. März 1609 in Schleusingen. gest. am 26. Juli 1677 in Coburg. Zunächst Bäcker in Schleusingen (trotz großer Begabung konnte er nicht studieren), Kriegswirren zwangen ihn zur Flucht nach Coburg, wo er sich akademisch ausbilden konnte, ab 1644 Lehrer an der Coburger Stadtschule. Leiter des Chores des Goethe-Gymnasiums in Gera, wohnhaft in Weimar. Daten liegen noch nicht vor. Musikdirektor in Nordhausen; als Lehrer von Georg Friedrich Wolf (1761-1814) benannt. geb. am 18. April 1927 in Greifswald. Fredrich studierte 1947-50 Chorleitung, Flöte und MTh an der Musikhochschule Weimar. 1950-55 Dozent an der Musikhochschule Weimar. Ab 1955 Direktor des Konservatoriums Weimar. Ab 1970 Professor für Chordirigieren wiederum an der Weimarer Musikhochschule. Lebt seit seiner Pensionierung wieder in seiner Heimatstadt Greifswald. Frey, Martin Alfred. geb. am 23. Jan. 1872 in Crossen bei Eisenberg. gest. am 18. Jan. 1946 in Halle. Klavierpädagoge in Halle. gest. in Eisenach ? Als Musiklehrer und Dirigent des Eisenacher Musikvereins von 1922-42 benannt. geb. 1935 in St. Jakob bei Saalfeld. Friedel war Kirchenmusiker in Zeulenroda und Arnstadt. Von 1980-98 fungierte er als Landesobmann des Thüringer Kirchenchorwerkes. Die Frischmuth - Familie. Frischmuth, Johann Chistian (I) geb. am 25. Nov. 1741 in Schwabhausen bei Gotha. gest. am 31. Juli 1790 in Berlin. Als Kapellmeister und auch Schauspieler mit Wanderbühnen unterwegs, 1775-80 am Gothaer Theater, danach kurz in Hamburg; Zwischenaufenthalte in Gotha und Ohrdruf, ab 1782 in Berlin. Mehrere Singspiele - fast alles ist verschollen. Lehrer und Kantor gleichen Namens, 1797 noch in Schwabhausen angestellt; vermutlich Autor von „Zwölf leichte Orgelstücke“ (bei Kühnel in Leipzig) Eine Überprüfung auf ein Verwandtschaftsverhältnis mit Joh. Christian (I) wäre wünschenswert. Vater von Johann Christian (I); Lehrer und Kantor in Schwabhausen. Kompositionen? geb. 1721 in Gräfenroda. gest. 1764 vermutl. in Amsterdam. Leonhard Frischmuth war ein Schüler von Joh. Peter Kellner in Gräfenroda, wo sich Frischmuth bis 1755 aufhielt. Später ist er Organist in Amsterdam. Eine Orgelkomposition ist bekannt. Man darf vermuten, dass mehr existiert (Amsterdam ?) Ein verwandtschaftlicher Bezug zu den Frischmuths in Schwabhausen ist zunächst nicht belegt. geb. 1820 in Mühlhausen. gest. 1894 in Nordhausen. geb. am 23. Mai 1742 in Mühlhausen. gest. am 07. Jan. 1812 in Mühlhausen. Georg Gottfried Früh, von Gerber und nachfolgend fälschlich als Georg Gottlieb Früh benannt, besuchte ab 1752 das Gymnasium seiner Heimatstadt und studierte an der Universität Göttingen Theologie. Im Jahre 1765 wird er als Organist an der ev. Hauptkirche Divi Blasii seiner Geburtsstadt angestellt. Dieses Amt versah er 47 Jahre bis zu seinem Tode und wurde somit der dienstlängste Organist in der Mühlhäuser Musikgeschichte. Von seinen Kompositionen sind bekannt: Sechs leichte Klaviersonaten (1783 gedruckt), Harfenkonzerte, Sonaten und Choralvorspiele für Orgel. In Gotha benannt. Funck (Funccius), David. geb. um 1630 vermutl. in Joachimsthal / Böhmen. gest. nach 1690 bei Arnstadt. 1673 Student in Jena; galt als Virtuose auf der Violine und Viola und wird auch als begabter Poet dargestellt. Auch eine Neigung zum „liederlichen Leben“ wird ihm nachgesagt. Eine Anstellung als Organist und Lehrer an einer Mädchenschule in Wunsiedel musste er wegen einer „Verfehlung“ fluchtartig aufgeben. Während der Flucht starb er auf freiem Feld. geb. am 23. Mai. 1893 in Meiningen. gest. am 01. 10. 1981 in Jena. studierte u. a. in Jena und Weimar (Komposition bei Reger). 1919-22 unterrichtet Funk am Jenaer Konservatorium, ab 1920 ist er Kritiker des Jenaer Volksblattes und bis 1944 der Thüringer Allgemeinen Zeitung. 1951-55 Unterricht an der Volksmusikschule Jena, danach freischaffende Tätigkeit. geb. am 18. Aug. 1856 in Warschau. gest. am 30. Okt. 1920 in Lemberg. Studien bei Liszt in Weimar; zwischen 1882 und 1884 als Gesangspädagoge in Weimar tätig; solistische und chorische Vokalmusik. geb. am 10. Jan. 1854 in Annaberg / Erzgebirge (eigentl.: Heinrich Köselitz) gest. am 15. Aug. 1918 in Annaberg. Nach Nietzsches Tod (1910), den er zuvor gepflegt hatte, richtete Gast in Weimar das Nietzsche-Archiv ein. gest. 1682 in Jena. Gastorius war von 1670 bis zu seinem Tode im Jahre 1682 Kantor in Jena. Er ist der Schöpfer des Chorales „Was Gott tut, das ist wohl getan“. Gebel, Georg d. Jüngere. geb. am 25. Okt. 1709 in Breslau od. Brieg. gest. am 24. Sept. 1753 in Rudolstadt. Von seinem Vater gleichen Namens unterrichtet, wurde er bereits mit 6 Jahren als „Wunderkind vorgestellt. 1747 Konzertmeister, 1750 Kapellmeister in Rudolstadt. Umfangreicher kompositorischer Nachlass - u. a. ein Weihnachtsoratorium („Jauchzet, ihr Himmel“)! Gebhardi, Ludwig Ernst. Als Lehrer von Gotthilf Wilhelm Körner (1809-65) benannt, Musikdirektor in Erfurt und Organist an der Predigerkirche. U. a. Verfasser einer Gamben-Schule. Gehra, August Heinrich (oder Johann Heinrich) gest. 1785 in Gera ? Kammermusiker am Reußischen Hofe und Organist an der Hauptkirche in Gera. geb. am 16. Sept. 1921 in Wurzen. Studium an den Musikhochschulen Leipzig und Berlin - Charlottenburg. 1953/54 Bratscher am Sinfonieorchester Gotha. 1954 Lehrbeauftragter für MTh an der Universität Leipzig. 1962 Dozent für Komposition an der Musikhochschule Leipzig. 1974 Professor an der Musikhochschule Leipzig. 1969-76 auch an der Dresdner Musikhochschule als Lehrbeauftragter tätig. Geisthirt, Johann Konrad. gest. unbekannt, 1735 ? Kantor in Eisenach von 1706-35; Geisthirt hat sich auch als Dichter und Geschichtsschreiber betätigt. Gerber, Heinrich Nikolaus. geb. am 06. Sept. 1702 in Wenigenehrich bei Sondershausen. gest. am 06. Aug. 1775 in Sondershausen. Orgelschüler Bachs; 1728 Organist in Heringen a. d. Helme; 1731 fürstl. Hoforganist in Sondershausen. Sein Sohn Ernst Ludwig Gerber (1746-1819) ist der berühmte Verfasser der Tonkünstlerlexika. Gerstenberg, Johann Daniel. geb. am 26. März 1758 in Frankenhausen. gest. am 07. Dez. 1841 in Hildesheim. Gründete 1792 in St. Petersburg den ersten Musikverlag Russlands; einige kompositorische Arbeiten (Kl.-Sonaten und Lieder). geb. am 29. Juni 1897 in Braunfels / Lahn. gest. am 31. Aug. 1969 in Leipzig. 1947 Professur für Komposition an der Musikhochschule in Weimar, 1948-51. Gilbert, Jean (Max Winterfeld) geb. am 11. Febr. 1879 in Hamburg. gest. am 20. Dez. 1942 in Buenos Aires. Studien u. a. in Sondershausen und Weimar. Lebensdaten nicht bekannt. In Gotha benannt. Goepfart, Karl Eduard. geb. am 08. März 1859 in Weimar. gest. 1942 in Potsdam ? als in Potsdam wirkend benannt; Pianist, Dirigent und Komponist; Schüler Franz Liszt's; umfangreiches kompositorisches Schaffen; nähere Informationen zur Biografie liegen noch nicht vor. Göpfert, Carl Andreas. geb. am 16. Jan. 1768 in Rimpar bei Würzburg. gest. am 11. Apr. 1818 in Meiningen. Nach erstem Musikunterricht (Kl., Org., Gsg.) in seinem Heimatorte nahm er bei dem angesehenen Klarinettenvirtuosen Philipp Meißner (*1748) in Würzburg Unterricht. Vermutlich erhielt er bei ihm auch eine Kompositionsausbildung. Da er sich sehr früh ein beachtliches Können auf seinem Instrument erarbeitet hatte, erhielt er bereits mit 20 Jahren die Stelle des 1. Klarinettisten in der damals von Friedrich Fleischmann geleiteten Meininger Hofkapelle. Nach einem Bericht der Allgemeinen musikalischen Zeitung (Leipzig) soll er auch Waldhorn geblasen haben. Zugleich fiel ihm die Leitung der Harmoniemusik zu. Einem Ruf nach Wien (1798) konnte er nicht folgen, da ihm der Herzog zwar eine Gehaltsaufbesserung, jedoch weder Urlaub noch Abschied gewährte. König Wilhelm III. von Preußen verlieh ihm 1815 eine goldene Medaille für die Dedikation einer Komposition. Göpfert, Carl Gottlieb. * um 1733 in Weesenstein bei Pirna. † am 03. Okt. 1798 in Weimar. Göpfert wurde als Chorknabe in Dresden musikalische erzogen - dies dürfte als Mitglied des Dresdner Kreuzchores gewesen sein. Ab ca. 1752 studierte er an der Universität Leipzig Jura, jedoch widmete er sich weiterhin intensiv seinen Violinstudien, so dass er als Violinist in den Konzerten des städtischen Orchesters, dem späteren Gewandhausorchester, eingesetzt wurde. Sein Wirken als Violinist trat mehr und mehr in den Vordergrund bis er zum Konzertmeister der 1. Violinen avancierte. Im Jahre 1769 wurde Carl Gottlieb Göpfert "Herzoglicher Konzertmeister" an der Weimarer Hofkapelle. Hier wird er als Lehrer von Heinrich Christoph Koch (1749-1816) und dem späteren Stuttgarter Kapellmeister Joh. Friedrich Kranz (1754-1810) genannt. Bruder Valentins, 1586 Lehrer in Gebesee. Möglicherweise identisch mit dem Klettstedter Pastor gleichen Namens. Von diesem erwähnt Eitner einen „Bericht, wie junge Knaben und Mägdlein innerhalb 12 Stunden die Musicam begreiffen können“ sowie ein „Kurtzer Bericht, wie ein Knabe gar leicht Musicam oder die Singkunst, soviel als ihm anfangs vonnöten, lernen möge“. geb. in Witzenhausen / Hessen. 1586 als Lehrer oder Kantor in Erfurt belegt, Herausgabe eines Musiklehrbuches (Compendium) Militärkapellmeister in Erfurt um 1850. geb. am 01. September 1802. gest. am 20. März 1886. Militärkapellmeister in Erfurt um 1850. geb. am 07. 11. 1911 in Stettin. 1945 musikalischer Oberleiter des Landessenders Weimar und Abt.-Leiter der Musikhochschule Weimar. Zahlreiche Schriften. Kompositionen? Gottschalg, Alexander W. Lebensdaten nicht bekannt. Als Hoforganist in Weimar in der Nachfolge Joh. Sebastian Bachs benannt. (1703 oder vermutlich eher 1717) geb. am 12. Mai 1886 in Graz. gest. am 03. Juli 1969 in Bozen. 1910 Schüler Max Regers am Leipziger Konservatorium. 1912 folgt er Max Reger nach Meiningen. 1913 Theorielehrer am Konservatorium Straßburg. 1919-24 in Mannheim. 1924 Dozent am Konservatorium in Leipzig; 1932 Professur. 1938-46 an der Musikhochschule in Berlin. geb. am 1974 in Unterkatz bei Meiningen. Gräf war Klavierschüler an der Max-Reger-Musikschule Meiningen und studierte von 1990-92 an der Berliner Musikhochschule /Außenstelle Rostock Schlagzeug und Klavier. Von 1992-95 setzte er diese Studien am „Hermann-Zilcher-Konservatorium“ in Würzburg fort und fügte ein einjähriges Aufbaustudium an. Nach freiberuflicher Tätigkeit kam er 1999 als Lehrer für Schlagzeug und Tasteninstrumente an die Max-Reger-Musikschule nach Meiningen. Gräf. betreibt in seinem Wohnort Unterkatz ein Tonstudio (AG Music Production). Die Graf – Familie. Graf (Graaf), Christian Ernst. geb. um 1726 in Rudolstadt. gest. zwischen 1802 und 1804 in Den Haag. Amtsnachfolger seines Vaters Johann G. in Rudolstadt; 1762 Kapellmeister in Den Haag, dort Graaf geschrieben. Graf (Graff), Friedrich Hartmann. geb. 1727 in Rudolstadt. gest. am 19. Aug. 1795 in Augsburg. Jüngster Sohn von Johann G.; 1743-46 Schüler des Rudolstädter Hofpaukers Käsemann, 1746 als Pauker in einem holländischen Regiment; nach Tätigkeit in Hamburg (enge Zusammenarbeit mit Telemann) und ausgedehnten Konzertreisen wurde er 1769 nach Den Haag berufen. 1772 MD der ev. Kirchen in Augsburg, 1783-84 als Nachfolger Joh. Christian Bachs in London, danach in alter Stellung in Augsburg. gest. 1709 in Magdeburg. Organist an der Thomaskirche, danach an der Regler- und Kaufmannskirche in Erfurt. Graf (Graff), Johann. gest. um 1745 in Rudolstadt. Ab 1722 Konzertmeister, 1739 Kapellmeister am Schwarzburg- Rudolstädter Hof. Es werden 6 Söhne erwähnt, die er alle zu tüchtigen Musikern ausbildete. Greiner, Johann Theodor. geb. 1740 in Gehlberg. gest. 1797 in Worms ? Johann Theodor Greiner, Sohn eines Glasmachers, war ein Neffe und zugleich ein Schüler von Johann Peter Kellner. 1753-55 hielt er sich in Gräfenroda auf, 1759 ist er in Mannheim, 1760 wird er Organist in Worms. Greiner schrieb u. a. mehrere Sinfonien. Weit verzweigte Musikerfamilie (Instrumentenbauer und Instrumentalisten), vorrangig in Dresden und Leipzig wirkend, die aus Wiehe in Nordthüringen stammte. Greßler, Johann Georg. geb. 1723 in Frankenhain bei Gräfenroda. gest. in Großkochberg ? Greßler war ein Schüler von Joh. Peter Kellner, ebenso studierte er Komposition bei G. H. Stölzel und Violine bei dem Gothaer Konzertmeister Hien. Danach ging er Dienste eines Baron Röder und es folgte eine Zeit als Hauslehrer.1751 wird er Schulmeister in Kettmannshausen, 1757 in Großkochberg. Kompositionen darf man vermuten. gest. 1637 in Jena oder Burgau ? Fürstlicher Amtsschösser in Jena und Burgau. Neben eigenen Kompositionen gab Großmann auch die berühmte Sammlung von 1623 „Angst der Hellen und Friede der Seelen“ heraus, in der 16 der bedeutendsten Kompo-nisten seiner Zeit den 116. Psalm vertonten. Diese 16 Komponisten waren: Heinrich Schütz, Michael Altenburg, Christoph Demantius, Nikolaus Erich(ius), Michael Praetorius, Rogier Michael und dessen Söhne Tobias, Christian, und Daniel, Johannes Groh, Abraham Gensreff, Johann Krause, Andreas Finold, Melchior Franck, Caspar Trost und Johann Hermann Schein. Grützmacher, Friedrich (d. Jüngere) geb. am 2. Okt. 1866 in Meiningen. gest. am 25. Juli 1919 in Köln. Violoncellist in Sondershausen, 1888 Solist des Budapester Theater-Orchesters, ab 1894 Konzertsolist am Gürzenichorchester und –quartett in Köln. Eigene Kompositionen? geb. am 04. Sept. 1835 in Dessau. gest. am 26. Febr. 1900 in Weimar. Vater von Friedrich d. J., u. a. Schüler seines Bruders Friedrich d. Ä. in Leipzig, Mitglied der Meininger Hofkapelle und ab 1876 Kammervirtuose, später Konzertmeister und Professor in Weimar. Kompositionen für Violoncello. Gruner, Johann Gottfried. geb. unbekannt, getraut 1729 in Oelsnitz / Vogtl. gest. am 19. Aug. 1763 in Gera. 1727-36 Kantor in Zwickau, ab 1763 Figural- und Choralkantor in Gera. Gruner, Nathanael Gottfried. geb. am 05. Febr. 1732 in Zwickau. gest. am 02. Aug. 1792 in Gera. Übernahm 1764 die Ämter seines Vaters Joh. Gottfried; Musikdirektor am Gymnasium; als Komponist allgemein anerkannt prägte er das Geraer Musikleben seiner Zeit. geb. am 31. Mai 1802 in Hamburg. gest. am 25. Nov. 1871 in Meiningen. Eduard Grund, Schüler von Spohr und Romberg, war von 1822-25 Konzertmeister der Meininger Hofkapelle. Nach zwischenzeitlichem Aufenthalt in seiner Geburtsstadt Hamburg kam er 1829 erneut nach Meiningen, diesmal als Kapellmeister. Das neu erbaute Meininger Hoftheater wurde am 17. Dezember 1831 mit Aubers "Fra Diavolo" unter Grunds Leitung eröffnet. Grund übte das Kapellmeisteramt bis 1857 aus und wurde 1868 pensioniert. Von seinen größtenteils als Manuskript erhaltenen Werken sind vorrangig Violin-, aber auch Vokalkompositionen zu nennen ("Die drei Worte des Glaubens" für MCh und Instrumentalbegleitung; ein "Festgesang"). Neben Daniel Elster, Andreas Zöllner, Aug. Ferdinand Häser und anderen war er Mitherausgeber einer "Originalbibliothek des deutschen Männergesanges", die bei Conrad Glaser in Schleusingen verlegt wurde. Weimar (Daten liegen noch nicht vor.) geb. am 01. Dez. 1810 in Zsámbeh / Ungarn. gest. am 01. Febr. 1889 in Weimar. Galt als einer der führenden Tanzkapellmeister seiner Zeit; lediglich am Ende seines Lebens (nach 1876) war er in Weimar wohnhaft. Haeffner, Johann Christian Friedrich. geb. am 02. März 1759 in Oberschönau bei Schmalkalden. gest. am 28. Mai 1833 in Uppsala? oder Stockholm? (uneinheitliche Quellenlage) Haeffner erhielt seine Ausbildung bei Joh. Gottfried Vierling in Schmalkalden, welcher ein Schüler Kirnbergers und evtl. auch C. Ph. Emanuel Bachs war. Bereits neunjährig war er als „ländlicher Hilfsorganist“ tätig. Nach Lektoratstätigkeit bei Breitkopf in Leipzig (1776) und einer zeitweisen Kapellmeistertätigkeit bei einer Wandertruppe, ist er spätestens ab 1781 in Stockholm als Solorepetitor nachzuweisen. 1787 erhielt er den Titel Kapellmeister, war 1793-99 stellvertretender und danach bis 1808 Kapellmeister an der Königlichen Oper. Auch war er seit 1785 Organist an der deutschen Kirche. 1808 ging er als director musices (Universitäts-Musikdirektor) nach Uppsala und wurde 1820 daselbst auch Domorganist. Berühmt wurde sein heute noch bei studentischen Festveranstaltungen gesungener „Studentsang“. Jena (Daten liegen noch nicht vor.) Häser, August Ferdinand. geb. am 15. Okt. 1779 in Leipzig. gest. am 01. Nov. 1844 in Weimar. August Ferdinand war das dritte von 5 Kindern des Universitäts-Musikdirektors Johann Georg Häser, (geb. 1729 in Gersdorf b. Görlitz gest. 1809 in Leipzig), die allesamt Musiker wurden. Zugleich wurde er auch der bekannteste von ihnen. Er war von 1793-96 Alumnus der Thomasschule und ging bereits nach einem Jahr Theologiestudium an der Leipziger Universität 1997 als Gymnasiallehrer und Kantor nach Lemgo. Von 1800-06 war er hier als MD tätig, unterrichtete gleichzeitig Mathematik und veröffentlichte ein mathematisches Lehrbuch für den Schulgebrauch. In den Jahren 1806-13 begleitete er seine jüngere Schwester, eine Sängerin, auf Konzertreisen in Italien. Ab 1813 bis 1817 wirkte er wieder in Lemgo und unterrichtete nun auch die italienische Sprache. 1817 folgte er einem Rufe nach Weimar, wo er einen neu gegründeten Opernchor leitete und die zugleich Musiklehrer der Prinzessinnen war. 1829 wurde er zugleich MD der Herderkirche in Weimar und später auch Gesangslehrer am großherzoglichen Seminar. Häser veröffentlichte viele Kompositionen, zwei Gesangsschulen und viele Aufsätze zu musikalischen Fragen. Ferner betätigte er sich als Übersetzer italienischer und französischer Werke. Häßler (Häsler), Johann Wilhelm. geb. am 29. März 1747 in Erfurt. gest. am 29. März 1822 in Moskau. Schüler bei seinem Onkel J. Chr. Kittel in Erfurt; mit 13 Jahren wurde er zum Organisten der Erfurter Barfüßerkirche gewählt; 1780 eröffnete er das „Öffentl. Winterkonzert“ in Erfurt; nach umfangreicher Konzerttätigkeit erhielt er 1790 eine Einladung nach London, wo er als Pianist höchst erfolgreich war; seit 1792 in Petersburg und zwei Jahre später in Moskau war er in Russland ein höchst erfolgreicher Pianist und Klavier-Pädagoge, wenngleich seine Familie in Deutschland verblieb. geb. 1872 in Erfurt ? gest. 1941 in Berlin ? Von 1919-25 Dirigent der Berliner Philharmoniker; Lehrer an der Berliner Akademie für Kirchen- und Schulmusik. Kompositionen ? Halm, August Otto. geb. am 26. Okt. 1869 in Großaltdorf /Württemberg. gest. am 01. Febr. 1929 in Saalfeld. studierte 1892-94 bei J. Rheinberger und F. von Weingartner in München; 1903-06 wirkte er als Musiklehrer an der Dr.-Lietz-Schule in Haubinda (Kreis Hildburghausen), 1906-10 an der „Freien Schulgemeinde“ in Wickersdorf bei Saalfeld; nach Stationen in Ulm, Stuttgart und Eßlingen kehrte er 1920 nach Wickersdorf zurück. Er starb im Spital zu Saalfeld an den Folgen einer zu spät erkannten Blinddarmentzündung. (Umfangreicher kompositorischer und musikschriftstellerischer Nachlass) geb. am 02. März 1925 in Tschoschl /CSR. gest. am 14. März 2009 in Fredersdorf. Hanell bildete sich durch private Studien bei H. Zitterbart in Teplitz aus, wo er 1943 seine praktische Arbeit als Repetitor und Chordirektor begann. Darauf ging er als Kapellmeister nach Meiningen, wo er 1944 auch musikalischer Oberleiter wurde. In gleicher Stellung war er 1945-48 in Zwickau und 1948-50 am Geraer Theater tätig. Über die Station Görlitz kam er 1955 als 1. Kapellmeister an die Komische Oper Berlin (bis 1964). Danach übernahm er als Chefdirigent die Leitung des Großen Rundfunkorchesters Berlin. Hartmann, Christian Carl (Harteman, Chrétien Charles) geb. 1750 in Altenburg. gest. 1804 in Paris. War zunächst Flötist in der Musik des Herzogs von Sachsen-Altenburg, worauf er selbst in Paris noch hinwies; 1774 trat er in das Orchester der Opéra ein; nach einer langen Reise durch europäische Städte kehrte er auf Dauer nach Paris zurück; seinem Namen setzte er immer die Beiworte „de Saxe“ oder „d’Altenbourg“ hinzu. geb. vermutlich in Rockstedt bei Sondershausen. gest. 1616 in Coburg. Herkunftsbezeichnungen wie „Rhestatensis“ oder „Rochestadiensis“ lassen unterschiedliche Deutungen zu. Im Jahre 1607 trat er das Kantorat in Coburg an. Hartmanns Werk umfasst 49 deutsche Motetten, darunter einundzwanzig 8-stimmige und doppelchörige Werke. Hartmann, Johann Ernst. geb. am 24. Dez. 1726 in Groß-Glogau / Schlesien. gest. am 21. Okt. 1793 in Kopenhagen. Wirkte ab 1762 in Kopenhagen, wo er 1768 Leiter der Hofkapelle wurde. Vorangegangen sind Stellungen als Konzertmeister waren in Breslau (1754), Rudolstadt (1761) und Plön. Hartmann galt als einer der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit und hatte viele Schüler. Ein Großteil seiner Kompositionen ging beim Brande von Schloss Christiansborg 1794 verloren. Stadtpfeifer-Familie in Wechmar. Hattasch, Dismas (Hatass, Hataß, Hatas) geb. am 01. Dez. 1724 in Hohenmauth / Böhmen (Vysoké Mýto) gest. am 13. Okt. 1777 in Gotha. kam 26-jährig nach Gotha; ehelichte 1751 Franziska Benda, die Schwester Georg Benda’s und trat danach in die Gothaer Kapelle ein. Haueisen, Wilhelm Nikolaus. geb. um 1744 in Oehrenstock. gest. vermutl. in Frankfurt. Über seine Jugendzeit und Ausbildung ist wenig bekannt. Spätestens ab 1769 ist er als Organist an der deutsch-reformierten Kirche in Frankfurt - Bockenheim tätig. Burney zählte ihn zu den „drei vornehmsten Musikern“ Frankfurts in seiner Zeit. Ab 1773 betrieb er einen eigenen Musikverlag in Frankfurt (Privilegierte Hof-Buchhandlung). geb. am 13. Okt. 1792 in Dresden. gest. am 03. Jan. 1868 in Leipzig. Hauptmann war Schüler des späteren Thomaskantors Theodor Weinlig und kam 1811 nach Gotha zu Louis Spohr. Diese Zeit hat ihn als Musiker wesentlich geprägt. 1812 wurde er Geiger der Dresdner Hofkapelle, folgte 1815 als Privatlehrer dem Fürsten Repnin nach Russland und wurde nach erneutem Aufenthalt in Dresden 1822 Mitglied der Kasseler Hofkapelle, die sein Lehrer Spohr leitete. Auf dessen und Mendelssohns Empfehlung erhielt Hauptmann 1842 das Leipziger Thomaskantorat. Zugleich unterrichtete er am 1843 gegründeten Konservatorium und leitete ein Jahr die Allgemeine Musikalische Zeitung. Gemeinsam mit Otto Jahn und Robert Schumann gründete er 1850 die Bach-Gesellschaft, deren Vorsitz er bis zu seinem Tode führte. geb. 1667 in Eisleben. gest. am 15. Nov. 1750 in Dresden. Entwickelte aus dem volkstümlichen Hackbrett das von ihm benannte Pantaleon, an dem er große Kunstfertigkeit erlangte und vielerorts höchste Anerkennung fand. Zwischen 1706 und ca. 1714 war er am Eisenacher Hofe tätig, wo er mit Telemann zusammen arbeitete, der Hebenstreits Kunstfertigkeit auf der Violine bewunderte und sie über seine eigene stellte. Vorname und Lebensdaten nicht bekannt. Als Schüler Johann Sebastian Bachs und als Lehrer Johann Wilhelm Hertels (1727-89) in Eisenach benannt. Die Heinroth-Familie. Heinroth, Christoph Gottlieb. geb. unbekannt (ca. 1750) gest. vermutlich in Nordhausen. Vater von Johann August Günther; war Organist an St. Petri in Nordhausen. (Kompositionen?) geb. unbekannt (ca. 1750) Onkel des Johann August Günther; Gottlieb war als Sänger und Harfenist bekannt, trat aber auch als Komponist hervor. Einige dieser Kompositionen wurden mit Werken seines Neffen verwechselt. Heinroth, Johann August Günther. geb. am 19. Juni 1780 in Nordhausen. gest. am 02. Juni 1846 in Göttingen. Den ersten Unterricht erhielt er bei seinem Vater Christoph Gottlieb, welcher Organist an St. Petri war. Heinroth besuchte das Nordhäuser Gymnasium, studierte ab 1798 an der Leipziger und ab 1800 an der Hallenser Universität Literaturgeschichte, Theologie und Pädagogik und promovierte in an der Univ. Helmstedt. Nach vorübergehender Hauslehrertätigkeit ließ er sich in Seesen nieder, wo er 1804 an der jüdischen Schule des Philanthropen Israel Jacobson eine Anstellung fand. Heinroth ließ hier eine Orgel bauen und beteiligte sich an Liedsammlungen für die israelitischen Kultusgemeinden in Kassel und Berlin. Während der französischen Besatzung verbreitete er Gedichte gegen Napoleon, die als Flugblätter oder handschriftliche Kopien sehr bekannt wurden. 1818 wurde er als akademischer Musikdirektor an die Universität Göttingen berufen. Hier führte er 1819 Haydns Schöpfung auf und gründete im Anschluss daran die Göttinger Singacademie, die er bis zu seinem Tode leitete. Helder (Helderus), Bartholomäus. geb. um 1585 in Gotha. gest. am 28. Okt. 1635 in Remstädt bei Gotha. Sohn eines Gothaer Superintendenten; studierte Theologie in Leipzig, wo er 1605 eine Fleischerwaise heiratete. Von 1607-16 wirkte er als Schullehrer in Friemar bei Gotha und erhielt später die Pfarrstelle in Remstädt. Dort starb er nach zwanzigjähriger Tätigkeit an der Pest. Helder ist als Dichter und Komponist von Kirchenliedern hervorgetreten, die er in schlichte akkordische Sätze brachte. Helmbold, Joh. Christian Adam. geb. am 16. Febr. 1807 in Zillbach. gest. am 03. März 1883 in Eisenach. Als Musiklehrer, Kantor und erster Dirigent des Eisenacher Musikvereins. von 1836-50 benannt; auch betätigte sich Helmbold als Musikalienhändler. gest. in Eisenach ? Als Organist in Eisenach von 1890-96 benannt. geb. am 11. Okt. 1984 in Meiningen. Christin Henkel, wohnhaft in Untermaßfeld, besuchte von. 1990-1998 die Max-Reger-Musikschule in Meiningen, wo sie. Unterricht in den Fächern Klavier und Gesang nahm. Auch war. sie Mitglied des Jugendchores der Musikschule, an dessen. Reisen nach den USA und Kanada (1998) und nach China (2002) sie als Chorsängerin und Solistin teilnahm. Seit 1999 ist sie Schülerin des Musikgymnasiums "Schloss. Belvedere" in Weimar. Christin Henkel ist mehrfache Preis- trägerin der Wettbewerbe "Jugend musiziert" und "Jugend. jazzt" sowie bei innerschulischen Wettbewerben des Musik- 2003 produzierte sie eine erste CD, der 2004 eine zweite mit. ausschließlich eigenen Songs folgte. Christin Henkel komponierte und arrangierte Pop-Songs in. verschiedenen instrumentalen Besetzungen. Ausführlichere Informationen unter: www.christin-henkel.de. geb. am 22. Febr. 1903 in Berlin. Er studierte bei Georg Schünemann und dem Reger-Schüler Hermann Unger. Ab 1935 war er Theaterkapellmeister in Nürnberg, Lübeck, Meißen, Braunschweig und Sondershausen. Von 1947-56 lebte er als freischaffender Komponist in Meißen und übernahm 1956 die künstlerische Leitung des Klubhauses des VEB Sachsenwerk Dresden – Niedersedlitz. Hermstedt, Johann Simon. geb. am 29. Dez. 1778 in Langensalza. gest. am 10. Aug. 1846 in Sondershausen. Hermstedt galt als einer der führenden Klarinettisten seiner Zeit. Spohr und Weber komponierten für ihn. 1802 wurde ihm die Leitung des Sondershäuser Hautboistencorps anvertraut, womit auch die Leitung der Hofmusik verbunden war. Er übte eine umfangreiche Konzerttätigkeit als Klarinettist aus. 1824 wurde er zum Hofkapellmeister ernannt. Eine kompositorische Tätigkeit ist nicht erwiesen, jedoch stammen von ihm zahlreiche Bearbeitungen. Herold (Heroldt), Johannes. geb. um 1550 in Jena. gest. am 08. Sept. 1603 (beerdigt) in Weimar. ab 1593 als Kantor in Klagenfurt benannt; die Gegenreformation zwang in zur Rückkehr nach Thüringen; 1601 Hofkapellmeister in Altenburg; in gleicher Stellung 1602 in Weimar. geb. am 10. März 1810 in Sondershausen. gest. am 17. Febr. 1890 in Sondershausen. Bruder von Gottfried; erlernte ebenfalls das Violinspiel bei seinem Vater , dazu noch die Oboe. Sein ausgezeichnetes Verhältnis zu seinem älteren Bruder brachte es mit sich, dass er ihm jeweils in seine Anstellungsverhältnisse folgte. Komponiert scheint er nicht zu haben. geb. am 15. Mai 1808 in Sondershausen. gest. am 06. Juni 1878 in Lübeck. Gottfried Herrmann entstammte einer weit verzweigten Musikerfamilie; (siehe umstehende Namen). Er besuchte bis 1923 das Gymnasium in Nordhausen, wo er vom Organisten Seebach und von A. Mühling musikalisch unterwiesen wurde. Das Violinspiel erlernte er bei seinem Vater. Im Jahre 1826 war er Schüler von Spohr in Kassel, der ihn unentgeltlich unterrichtete. Ebenso nahm er Unterricht bei Moritz Hauptmann. Seine ersten Anstellungen als Geiger hatte er in Hannover und Frankfurt. Gottfried Herrmann war verheiratet mit einer Enkelin von Johann August Rödiger (siehe da). Die Unruhen der Julirevolution 1830 veranlassten ihn, vorübergehend ins Elternhaus nach Nordhausen zurück zu kehren. Ab 1832 wirkte er in Lübeck als Organist und Musikdirektor, wo er das Musikleben der Stadt entscheidend mitprägte. 1844 wurde er zum Fürstl. Kapellmeister seiner Geburtsstadt Sondershausen ernannt. Hier hatte er die Hofkonzerte und Opernaufführungen zu leiten. 1852 konnte ihn die Stadt Lübeck unter Anerkennung seiner Forderungen zurückgewinnen. (umfangreicher kompositorischer Nachlass) Als Lehrer von Johann Eccard an der Weimarer Hofkapelle (1567-71) erwähnt. Herrmann, Johann Andreas. geb. am 22. Aug. 1762 in Sondershausen. gest. am 05. Dez. 1818 in Sondershausen. Großvater von Gottfried, Bataillonstambour und Pfeifer in der Sondershäuser Garde. Herrmann, Johann Heinrich Wilhelm. geb. am 17. Dez. 1785 in Sondershausen. gest. am 06. Mai 1861 in Nordhausen. Vater von Gottfried, zunächst Oboist in Sondershausen, ab 1813 Stadtmusikus in Nordhausen. Urgroßvater Gottfrieds, Tambour in der fürstlichen Hofgarde zu Sondershausen. Herrmann, Johann Christian. geb. 1751 in Wernshausen a. d. Werra. gest. 1825 in Idstein / Taunus. Nähere Angaben zur Zeit nicht bekannt. geb. 1699 in Oettingen / Bayern. gest. Okt. 1754 in Strelitz. Studierte zunächst Theologie in Halle, von wo aus er Kontakt zu Kuhnau aufnahm. Nachdem er von seinem Vater die Einwilligung erhielt, widmete er sich ganz der Musik und ließ sich in Darmstadt bei Christian Hesse im Gambenspiel ausbilden. Auf der Durchreise hörte ihn in Eisenach der Herzog Johann Wilhelm , der ihn sofort in seiner Kapelle aufnahm. Von Eisenach aus unternahm er viele Reisen durch Deutschland. Unter anderem traf er mit J. S. Bach zusammen. Ab 1733 erhielt er die Stellung eines Konzertmeisters, die er bis zur Auflösung der Eisenacher Kapelle im Jahre 1741 inne hatte. Auf Empfehlung Franz Benda’s erhielt er eine Anstellung am Mecklenburg-Strelitzer Hofe. Hertel, Johann Wilhelm. geb. am 09. Okt. 1727 in Eisenach. gest. am 14. Juni 1789 in Schwerin. Sohn von Joh. Christian Hertel; durch einen offenbar sehr guten Unterricht bei dem Bachschüler Heil in Eisenach konnte er bereits mit 12 Jahren seinen Vater auf einer Konzertreise als Cembalist begleiten. Seine Violinstudien setzte er 1743 bei dem Zerbster Konzertmeister Karl Höckh. fort und erhielt 1744 eine Anstellung als Violinist und Cembalist am Strelitzer Hofe. Nach Auflösung dieser Kapelle im Jahre 1753 übersiedelte er mit der Herzoginwitwe nach Schwerin, wo er 1754 die Stelle eines Hof- und Kapellkompositeurs erhielt. Mit der Verlegung der Schweriner Kapelle im Jahre 1767 nach Ludwigslust wurde er von Herzog Ludwig in Gnaden entlassen. Zuvor war er in den Jahren 1758-60 Organist und Kirchenmusik-Direktor in Stralsund. Nach seinem Abschied blieb er mit dem Titel Hofrat Privatsekretär der Prinzessin Ulrike, arrangierte Konzerte und erteilte Musikunterricht in den Schweriner Hofkreisen. geb. 1641 in Angelroda. gest. 1710 in Arnstadt. Hoforganist in Arnstadt; als Kapellmitglied unter Adam Drese (1783-1701) benannt. Stadtmusikus in Frankenhausen, als Lehrer von Johann Friedrich Schubert (1770-1811) genannt. Hesse, Ernst Christian. geb. am 14. Apr. 1676 in Großengottern bei Langensalza. gest. am 16. Mai 1762 in Darmstadt. Nach dem Besuch der Gymnasien in Langensalza und Eisenach wollte Hesse eigentlich Jura studieren. Zufällig hörte jedoch der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt sein Spiel und holte ihn an seinen Hof., wo er ihn zunächst zum Kanzleibeamten machte. Der Landgraf ließ ihn seine juristischen Studien in Gießen vollenden und ihn musikalisch in Darmstadt bei Briegel fortbilden. 1698 entsandte ihn der Landgraf für etwa 3 Jahre nach Paris, damit er sein Gambenspiel vervollkommnen konnte. Zurückgekehrt wurde er Sekretär des Kriegsdepartements und der auswärtigen Angelegenheiten. 1705 unternahm er eine Reise nach Hamburg, wo er Mattheson kennen lernte und sich mit Händel anfreundete. Von hier aus konzertierte er erfolgreich in Holland und England. 1706 kehrte er nach Darmstadt zurück und übernahm 1707 als Kapelldirektor die Leitung der musikalischen Aufführungen. 1708 unternahm Hesse eine Reise nach Italien, wo er Vivaldi kennen lernte und die ihm allgemein große Erfolge einbrachte. Ein Jahr später spielte er vor dem Sächsischen Kurfürsten in Dresden, der ihn mit 1.200 Thalern Jahresgehalt in seinen Dienst nehmen wollte. Hesse lehnte jedoch - wohl aus Dankbarkeit - gegenüber seinem bisherigen Förderer ab. 1710 führte ihn eine Reise nach Wien, wo er zusammen mit Pantaleon Hebenstreit vor dem Kaiser vorspielte. Nach dem Tode seiner ersten Frau im April 1713 heiratete er sehr bald wieder eine Sängerin. Deretwegen kam es 1714 zu Streitigkeiten, die ihn bewogen, sein Amt als Kapelldirektor nieder zu legen. Der ihm jedoch stets wohlgesonnene Fürst beförderte ich zum Kriegskommisarius, später zum Kriegsrat. Den langen Rest seines Lebens verbrachte er in ruhiger Tätigkeit bei Hofe. Heuschkel, Johann Peter. Gest. 1853 in Hildburghausen ? Hofmusikus in Hildburghausen; unterrichtete dort Carl Maria von Weber im Klavierspiel. Vorname Lebensdaten nicht bekannt. Als Kapellmitglied in Arnstadt unter Adam Drese (1673-1701) benannt. geb. am 10. Febr. 1961 in Eisenach. Rudolf Hild studierte an der Hochschule für Musik in Weimar Dirigieren und Komposition. Letzteres bei Karl Dietrich und W.-G. Leidel. 1986 bis 1990 war er als Kapellmeister und Studienleiter am Meininger Theater beschäftigt. In den Folgejahren war er freischaffend als Komponist, Dirigent und Pianist und im Lehrauftrag an der Meininger Max-Reger-Musikschule tätig. Von 1993 bis 2003 ging er erneut ein Engagement als Schauspiel-Kapellmeister am Meininger Theater ein. Hild lebt freiberuflich schaffend in Henneberg bei Meiningen. Kompositionen: Kammermusik in verschiedenen Besetzungen /27 Schauspielmusiken / Werke für großes Orchester / „Die Schöne und das Biest“, Ballett: UA 1998 in Meiningen / Instrumentierung der Monteverdi-Oper „Die Heimkehr des Odysseus“: UA 2000 in Meiningen u. a. Hildebrand, Johannes K. geb. am 21, Nov. 1968 in Quedlinburg. Hildebrand studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Komposition (bei K. Dietrich und. R. Wolschina) sowie Klavier von 1989-94. Es folgte, ebenfalls in Weimar, ein Aufbaustudium bis 1998. Ergänzend studierte er das Fach Kulturmangement (1998-2000). Hildebrand ist seit 1998 Vorsitzender des Thüringer Komponistenverbandes und Vorsitzender des Vereins „via nova – zeitgenössische Musik in Thüringen“. Seit 1993 ist er Lehrbeauftragter an den Musikschulen in Ilmenau, Weimar und Erfurt. Detailliertere Angaben zur Person und ein Werkverzeichnis unter: Weimar (Daten liegen noch nicht vor.) geb. am 06. Sept. 1966 in Neustadt a. d. Aisch. Hoche besuchte von 1987-89 die Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen in den Fächern Dirigieren und Gitarre. Dem folgten zwei Jahre als Hospitant in den Fächern Komposition und Chor- und Orchesterleitung. Seit 1989 ist er als Chorleiter tätig. Von 1991-96 studierte er an der Weimarer Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Chordirigieren bei Prof. Frischmuth und Komposition bei Prof. Wolschina. Es folgte ein Aufbaustudium im Fach Komposition. Hoche gründete den H.H. - Musikverlag und war Gründungsmitglied des Vereins „via nova – zeitgenössische Musik in Thüringen“. In Weimar lebend ist er seit 2001 Vorstandsmitglied des Komponistenverbandes Thüringen. Detailliertere Angaben zur Person und ein Werkverzeichnis unter: geb. am 30. Jan. 1937 in Dresden. Hocke studierte von 1956-59 an der Musikhochschule in Dresden Klavier, Oboe, Komposition und Dirigieren. Danach war er ununterbrochen am Meininger Theater tätig: ab 1959 als Chordirektor und Solorepetitor, ab 1963 erster Kapellmeister, übernimmt er 1967 mit Ernennung zum Musikdirektor, später GMD, die musikalische Oberleitung des Meininger Theaters. Hocke schrieb und schreibt in starkem Maße für Orchester und Bühne: Werke für großes Orchester in verschiedenen Besetzungen, 10 Kinderkonzerte, 5 Opern, darunter die Instrumentierung und Vollendung des Schubert-Fragmentes „Der Graf von Gleichen“, das 1990 am Meininger Theater zur Welt-Uraufführung kam. Detailliertere Angaben zur Person und komplettes Werkverzeichnis unter: geb. 1938 in Mohlsdorf bei Greiz. gest. 2001 in Eisenach. Hönsch war Kirchenmusiker in Bad Salzungen, Zeulenroda, Sonneberg, Eisenach und Eschwege; Dozent an der Kirchenmusikschule Eisenach; später auch Chordirektor am Landestheater Eisenach. Stadtpfeifer-Familie in Suhl. Hoffman (Hofmann), Eucharius. geb. in Heldburg ? Gest. unbekannt (Stralsund?) Nannte sich „Francus Heltburgensis“, im Vorwort seiner 1571 erschienenen Musicae Practicae praecepta gab er an, bereits 8 Jahre Kantor in Stralsund zu sein; ab 1582 Stralsunder Konrektor. geb. am 02. Aug. 1955 in Meiningen. Hoffmann wuchs in Wasungen auf und lebt seit 1960 in Meiningen. Mit 14 Jahren begann er Gitarre zu spielen und musizierte in verschiedenen Bands. Von 1981.85 studierte er in der Tanzmusikabteilung der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Gesang und Gitarre. In den Studienzeit entstanden seine ersten Kompositionen. Er gehörte zu den Mitbegründern der Meininger Band „MEX“, die sich weit über die Südthüringer Region hinaus einen Namen gemacht hat und gehörte ihr bis zum Jahre 2000 an. Seitdem spielt er in seiner eigenen Band „Sunside Up“. Hoffmann unterrichtet mit einem Lehrauftrag an der Meininger „Max-Reger-Musikschule“. „Sieben Rosen Hat Der Strauch“ - Chanson / Text: Berthold Brecht „Bald Schon Bald“- Reggae / Text: Gisela Steineckert „Der Lauf Der Welt“ - Rock / Text: Ludwig Uhland „Armer Ritter“ - Rock / Text: Peter Hacks “Viehaustrieb” - Blues / Text: Peter Hacks. Seit Mitte der 80er Jahre Songs mit eigenen Texten (teils in Englisch, teils in Deutsch): „Searching You“ - Rock / Pop “Beat Of Your Heart” - Pop “Wie Vom Eis Befreit” - Rock „Ich Will Noch Nicht Ins Bett“ - Latin Pop „Say Good Bye To Say Hello“ - Ballade Pop. Seit den 90er Jahren und heute u.a. folgende Songs: Als Organist in Eisenach von 1913-43 benannt. Horn, Karl Friedrich. geb. am 13. Apr. 1762 in Nordhausen. gest. am 05. Aug. 1830 in Windsor. Schüler Christoph Gottlieb Schröters in Nordhausen; übersiedelte bereits 1782 nach London, wo er bald Musiklehrer der Königin wurde; bedeutender Vertreter der englischen Bach – Renaissance. geb. am 08. Dez. 1919 in Erfurt. Hosalla studierte an den Konservatorien Erfurt und Weimar Klavier, Komposition und Dirigieren. In der Spielzeit 1948/49 war er Solorepetitor am Meininger Theater, arbeitete dann freischaffend fürs Kabarett und wurde 1951 musikalischer Leiter und Komponist an der Berliner Ballettschule. Ab 1956 war er in gleicher Funktion am Berliner Ensemble tätig. geb. am 23. Juli 1901 in Chemnitz. gest. am 05. Juli 1969 in Weimar. Nach musikalischen Studien in Dresden und am Leipziger Konservatorium bei Grabner und später bei E. Wolff in Zürich war er zunächst als Privat-Musiklehrer in Leipzig und Chemnitz tätig. 1950 gehörte er zu den Mitbegründern der Chemnitzer Volks-Musikschule. Ab 1952 wirkte er als Dozent an der Musikhochschule Weimar. (Daten liegen noch nicht vor.) Ein von Nikolaus Bach in Jena ausgebildeter blinder Orgelvirtuose, der konzertierend reiste. geb. am 13. Aug. 1831 in Breslau. gest. am 01. Febr. 1902 in Leipzig. Jadassohn besuchte 1848-49 das Leipziger Konservatorium und ging anschließend für zwei Jahre zur weiteren Ausbildung zu Liszt nach Weimar. Hier erlebte er 1850 die Uraufführung des Lohengrin , welche für ihn ein nachhaltiges Erlebnis wurde. 1852 kehrte er nach Leipzig zurück, wo er noch Unterricht bei M. Hauptmann nahm und selbst Privatunterricht erteilte. 1865 übernahm er die Leitung des Leipziger Synagogenchores. Mit der Anstellung als Lehrer für Harmonie, Kontrapunkt, Komposition und Klavierspiel am Leipziger Konservatorium hatte er seine Lebensstellung gefunden. geb. am 28. Juni 1831 in Kitsee (Köpcsény) b. Pressburg. gest. am 15. Aug. 1907 in Berlin. führender Violin-Virtuose seiner Zeit; 1849-53 Konzertmeister in Weimar; Joachim verband eine enge Freundschaft zu Brahms. Johannes de Erfordia. ein um 1350 lebender Komponist und Minoritenmönch, über Lebensdaten ist nichts bekannt. gest. 1914 in Hildburghausen ? Johne war Organist und Seminarlehrer in Hildburghausen. Junghanß, Johann Adrian. geb. 1742 in Gehren. gest. 1810 in Arnstadt ? Junghanß war ein Schüler Johann Peter Kellners. Ab 1770 war er Organist in Arnstadt, wo er auch Johann Christian Heinrich Rinck unterrichtete. Kantaten im Pfarrarchiv Großbreitenbach. geb. am 18. Sept. 1938 in Dresden. Just studierte an der Hochschule für Musik „Carl Maria v. Weber“ in Dresden die Fächer Kontrabass, Tuba und Komposition. Ein erstes Engagement ging er als Solokontrabassist am Staatl. Orchester Senftenberg ein (1962/63) und wechselte im Jahr darauf an das Orchester des Meininger Theaters (1963-65). Von 1965-68 war er Kontrabassist im „Fernsehtanzorchester Fips Fleischer“. Nach einem Jahr freischaffender Tätigkeit als Musiker und Komponist wurde er 1970 Leiter des Suhler Folklore-Ensembles am Bezirkskabinett. Konrad Just war von 1990-94 Musiklehrer an der Musikschule Suhl und von 1995-2002 Musiklehrer und Leiter der Zweigstelle Zella-Mehlis der Meininger Max-Reger-Musikschule. Seit 2002 lebt Just im Ruhestand in Meiningen. Chorlieder für Frauen-, Männer- und gemischten Chor Instrumentalstücke in verschiedenen Besetzungen, insbesondere auch für den Unterricht Musikalische Neufassung des Musicals „Knock out“ von Camillo Lendvay für das Staatstheater Schwerin Stücke für die Tanz- und Unterhaltungsmusik Bearbeitungen von Liedern und Tänzen der deutschen und internationalen Folklore. Käfer, Johann Philipp. geb. um 1660 in Römhild. gest. nach 1730 in Meiningen (?) um 1680 vermutlich in Nürnberg und Koburg, danach bis 1708 Hoforganist in Römhild; 1708-1713 Kapellmeister ebenda; 1715-22 Componist in Durlach; nach 1730 in Meiningen genannt. Kagl ist als Kirchenmusiker in Rudolstadt tätig. geb. am 01. Nov. 1959 in Jena. 1974-76 Musikstudium in Dresden (Komposition, Dirigieren, Klavier); 1974-78 Organist und Chorleiter in Dresden. 1979-82 Kirchenmusikstudium in Herford; 1980-82 Studium an der Musikhochschule in Detmold; Internationale Meisterkurse und Privatunterricht u.a. bei Gaston Litaize, Marie-Claire Alain, Odile Pierre, Jean Gillou, Jean Langlais (alle Paris) und Dr. Francis Jackson (York, England) 1982-2001 Kantor und Organist der Brüdernkirche in Braunschweig. seit 2001 Gruppenkantor Ost der Propstei Braunschweig und Kantor der Klosterkirche St.Maria Riddagshausen. Kauffmann, Georg Friedrich. geb. am 14. Febr. 1679 in Ostermondra bei Kölleda. gest. Anfang März 1735 in Merseburg. Schüler Buttstetts in Erfurt; ferner bei Alberti in Merseburg, dessen Nachfolge als Hof- und Domorganist er ab 1698 antrat. 1722/23 gehörte er zu den Bewerbern um das Thomaskantorat, jedoch verzichtete er zu Gunsten Graupners. 1733 begann er mit der Herausgabe seiner großen Sammlung von Choralvorspielen und Generalbass-Chorälen. Nach seinem Tode gab seine Witwe die restlichen Stücke nach den hinterlassenen Manuskripten heraus. Kayser, Philipp Christoph. geb. am 10. März 1755 in Frankfurt. gest. am 24. Dez. 1823 in Zürich. Unterricht u. a. bei Georg Andreas Sorge in Lobenstein; enge Freundschaft zu Goethe, bei dem er wiederholt in Weimar zu Gast war; eine mögliche Anstellung in Weimer schlug er jedoch aus. gest. 1724 in Gera ? Als Schüler von Adam Drese in Jena erwähnt; Kegel wurde später Organist und reußischer Kapelldirektor in Gera, wo er auch der Lehrer von Gottfried Heinrich Stölzel war. geb. am 11. Mai 1694 in Zella (Zella-Mehlis) gest. am 27. März 1739 in Fürth. Quehl, gelegentlich auch Kehl oder Goehl geschrieben, war der Sohn eines Pfarrers. In den "Lebensläufen" der Kirche St. Michael in Fürth wird über seine Ausbildung vermerkt: [Quehl] „applizierte sich im 10. Jahr seines Alters zur Musik und perfektionierte sich darin an unterschiedlichen Orten wie Hamburg, Amsterdam, Leyden, Haag, etc." Ab 1714 war er in Suhl als Organist der Marienkirche angestellt. Johann Sebastian Bach war Pate eines seiner Kinder. Quehl unterrichtete Johann Peter Kellner aus Gräfenroda, der als eigentlicher Komponist der Bach zugeschrieben d-moll Toccata vermutet wird. Kellner schrieb später über seinen Lehrer: „In der Nachbarschaft . lebte damals noch ein Mann, von dem man nicht weniger rühmete, daß er ein trefflicher Musicus und besonders guter Setzer sey. Dieser Mann war, wie ich ihn suchte. Das war der Organist Quehl in Suhla. Seine Fertigkeit und andere musikalische Eigenschaften reizten mich, auch da einen Versuch zu machen. Der Mann versprach sein Bestes an mir zu tun, und ich machte hier die Grundlage zur Setzkunst.“ (Aus: "Sammlungen der Beschreibung des Kirchen- und Schulenstaates Gotha") Ab 1730 wechselt Quehl als Kantor und Organist ins fränkische Marktbreit und trat 1735 in den „dompröbstlichen Schuldienst“ zu Fürth, wo er bis zu seinem Tode 1739 ebenfalls als Kantor und Organist tätig war. Quehls vermutlich umfangreiches kompositorisches Schaffen bedarf, soweit es noch erhalten ist, der Aufarbeitung. Schüler von Max Reger in München; 1910-16 Lehrer an der Großherzoglichen Musikschule und Stadtorganist in Weimar, wo er u. a. Konzerte an zwei Klavieren mit Reger gab. 1916 ging er nach Stuttgart zurück. Die Kellner - Familie. geb. 1720 in Gräfenroda. gest. unbekannt, in Aßlar ? Bruder von Joh. Peter Kellner und gleichzeitig auch dessen Schüler. Christoph wird im Gräfen-rodaer Seelenregister als „Musici“ bezeichnet. Seine spätere Stellung in Aßlar bei Wetzlar ist noch unbekannt. Kellner, Johann Andreas. 1783 in Gotha als Hoforganist genannt, Sohn von Johann Peter Kellner? Kellner, Johann Christoph. geb. am 15. Aug. 1736 in Gräfenroda. gest. 1803 in Kassel. Sohn von Johann Peter Kellner; Unterricht beim Vater und bei Georg Benda in Gotha; nach Aufenthalten in Amsterdam und den Haag wurde er Hoforganist und Kantor der luth. Kirche in Kassel. Kellner, Johann Martin. geb. 1750 in Gräfenroda. gest. unbekannt, in Aßlar ? Sohn von Christoph Kellner und Schüler seines Onkels Johann Peter Kellner. In Gräfenroda als „Musici“ verzeichnet. Wie sein Vater ab 1786 ? in Aßlar ansässig. Kellner (Keller), Johann Peter. geb. am 28. Sept. 1705 in Gräfenroda. gest. am 19. Apr. 1772 in Gräfenroda. Ältester von 5 Söhnen eines Kienrußhändlers in Gräfenroda. Nach anfänglichem Widerstand seines Vaters, konnte er es durchsetzen, Musiker zu werden. Zunächst unterrichtete ihn der Kantor Johann Heinrich Nagel in seinem Heimatort Gräfenroda. 1724 nahm er noch Orgelunterricht bei J. Schmidt in Zella und Tonsatz bei H. F. Quehl (Kehl) in Suhl. Nach Hauslehrerjahren beim Pfarrer in Gräfenroda wurde er 1725 Schuldiener im benachbarten Frankenhain, 1728 Kantorengehilfe - wieder in Gräfenroda - und 1732 fiel ihm endlich das Amt des Kantors in seinem Geburtsorte zu. Sein Lebenskreis war somit eng gezogen. Als Höhepunkte nannte er selbst seine Konzerte vor den Herzögen in Weimar, Arnstadt und Coburg. Wichtiger für ihn dürften die Begegnungen mit Händel und besonders mit Bach gewesen sein. In seiner Autobiografie spricht er von der Bekanntschaft dieses vortrefflichen Mannes“. Zu Bachs unmittelbaren Schülern scheint er nicht gehört zu haben, jedoch kopierte er aus Ver-ehrung zu Bach zahlreiche seiner Werke, die heute wichtige Belege für die Quellenforschung dar-stellen. Zu Kellners eigenen zahlreichen Schülern gehörten Johann Philipp Kirnberger, Johann Ernst Rembt und Johannes Ringk. Höchst interessant sind neuere Forschungen, die die berühmte Toccata und Fuge d-moll nicht Bach, sondern Peter Kellner zuschreiben. Kellner, Ludwig Heinrich. geb. 1727 in Gräfenroda. gest. am 31. Dez. 1804 in Coburg. Ältester Sohn von Johann Ludwig Kellner. Ludwig Heinrich wurde von seinem Vater musikalisch ausgebildet. Ab 1758 war er in Friedrichroda als Organist tätig und wechselte 1777 in gleicher Anstellung nach Coburg. Kessel, Johann Friedrich. gest. 1798 in Freiberg ? 1756-98 Domkantor in Freiberg / Sa. geb. unbekannt (ca. 1548?) gest. in Ziegenrück ? Kessler wird als Schüler Adam Dreses in Jena benannt, wo er von 1665-68 Theologie studierte. Später war er Kantor in Ziegenrück. Als Musikdirektor in Erfurt um 1830. Kirchner, Heinrich Christoph. geb. ca. 1730 ? in Allendorf bei Königsee. gest. unbekannt (Bücheloh ?) Schüler von Joh. Peter Kellner. Kirchner wurde Kantor Kantor in Bücheloh, wo er wiederum später Joh. Christian Heinrich Rinck unterrichtete. Gerber erwähnt ihn als Komponisten „von stark besetzten Kirchenstücken und einiger Sinfonien“. Noten von Kirchner im Großbreitenbacher Pfarrarchiv. Kirchner, Johann Heinrich. geb. am 01. Jan. 1765 in Bücheloh bei Ilmenau. gest. am 30. Nov. 1831 in Rudolstadt. Erster Unterricht beim Vater Heinrich Christoph Kirchner , der Kantor in Bücheloh war. Johann Heinrich besuchte nach der Konfirmation das Gymnasium in Stralsund, studierte 1784 in Jena und wird 1790 Stadtkantor in Rudolstadt. Kirchner führte später - inzwischen Oberpfarrer - die Aufsicht über die Seminaristen und Schulamtskandidaten. Als Kirchenmusiker und Pädagoge genoss er in Rudolstadt hohes Ansehen. Noten in Tabarz vorhanden. Kirchner, Theodor Fürchtegott. geb. am 10. Dez. 1823 in Chemnitz. gest. am 18. Sept. 1903 in Hamburg. Wurde 1872 für ein Jahr Musiklehrer der Prinzessin Amalie in Meiningen. Weimar (Daten liegen noch nicht vor.) Kirnberger (Kernberg), Johann Philipp. geb. am 24. Apr. 1721 in Saalfeld. gest. am 26. od. 27. Juli 1783 in Berlin. Ab ca. 1736 Unterricht bei J. P. Kellner in Gräfenroda, 1738 in Sondershausen u. a. bei H. N. Gerber; um 1740 Schüler Bachs in Leipzig; nach einem Aufenthalt in Polen und kurze Zeit auch in Gotha wurde er Violinist in Potsdam. In Rheinsberg trat er schließlich als Hofmusikus in den Dienst der Prinzessin Anna Amalia, der Schwester Friedrichs des II., deren Lehrer und musikalischer Berater er zeitlebens blieb. Kittel, Johann Christian. geb. am 18. Febr. 1732 in Erfurt. gest. am 17. Apr. 1783 in Erfurt. Nach Schulbesuch in Erfurt und musikalischer Unterweisung durch J. Adelung ging er 1748 nach Leipzig, wo er Schüler J. S. Bachs wurde. Nach Bachs Tode trat er in Langensalza eine Stelle als Organist und Mädchenschullehrer an; 1756 wurde er Organist an der Erfurter Barfüßer und sechs Jahre später an der Predigerkirche; aus einer großen Schülerzahl sind sein Neffe J. W. Häßler, K. G. Umbreit, sein Nachfolger M. G. Fischer und J. H. Chr. Rinck zu nennen. geb. am 04. Sept. 1840 in Pößneck. gest. am 15. Juli 1913 in Nikolassee bei Berlein. Kleffel war der Sohn eines Pößnecker Mädchenlehrers und besuchte das Gymnasium in Meiningen. Nach dem Studium am Leipziger Conservatorium (u. a. war er Privatschüler von Moritz Hauptmann) war er von 1863-67 Dirigent der Musikalischen Gesellschaft in Riga, danach Kapellmeister in vielen verschiedenen deutschen Städten, u. a. in Köln, Breslau, Berlin, Augsburg, Berlin und auch in Amsterdam. Nach einer bereits voran gegangenen Tätigkeit als Theorielehrer am Stern’schen Conservatorium in Berlin wurde er 1904 ebenda Professor für Komposition, Leiter der Kapellmeisterschule und Leiter des Stern’schen Gesangsvereins. Eine Werkauswahl unter: Klein, Johann Joseph. geb. am 24. Aug. 1740 in Arnstadt. gest. am 25. Juni 1823 in Kahla. Von Beruf eigentlich Jurist, nahm die Musik in Kleins Leben einen besondern Platz ein. Im Jahre 1783 nennt er sich selbst „Herzogl.-sächs. immatriculierter Advocat und Org. an der Stadtkirche zu Eisenberg“. Besonders zu nennen sind seine musikalischen Schriften und Aufsätze. Jedoch sind auch Kompositionen bekannt. geb. am 25. Sept. 1830 in Hannover. gest. am 27. Juli 1916 in Stolpe b. Oranienburg. Zusammen mit Bülow und Cornelius gehörte er von 1850-54 zum engsten Schülerkreis Liszts in Weimar. Organist oder Kantor in Erfurt um 1800. Klughardt, August Friedrich Martin. geb. am 30. Nov. 1847 in Köthen. gest. am 03. Aug. 1903 in Rosslau. Nach Stationen in Posen, Neustrelitz und Lübeck wurde er 1869 Musikdirektor am Weimarer Hoftheater; welche Position er bis 1873 inne hatte. geb. 1805 in Meiningen. gest. 1849 in Philadelphia. Schwiegersohn von J. J. Kriegk; Cellist der Meininger Hofkapelle; Virtuose und Pädagoge. Knüpfer, Johann Magnus. Um 1686 als Stadtorganist in Jena erwähnt. Koch, Heinrich Christoph. geb. am 10. Jan. 1749 in Rudolstadt. gest. am 19. März 1816 in Rudolstadt. Erster Unterricht beim Vater J. Nicolaus Koch (Kammermusiker in Rudolstadt); 1774 wurde er 2. Violinist in der fürstl. Kapelle; weitere Ausbildung bei Christian Gotthelf Scheinpflug in Rudolstadt und Karl Gottlieb Göpfert in Weimar; 1772 Ernennung zum Hofmusikus; 1792 Konzertmeister in Rudolstadt. Emeritierter Kirchenmusikdirektor in Hildburghausen. Weitere Daten liegen noch nicht vor. geb. am 01. Dez. 1852 in Queienfeld bei Meiningen. gest. am 24. Juni 1924 in Saalfeld. 1879-1924 Kantor zu St. Johannis in Saalfeld. Komponist der kuriosen „Saalfelder Loch-Arie". Siehe: Werke anderer Thüringer Komponisten. König, Johann Balthasar. geb. 1691 in Waltershausen. Weitere Informationen liegen noch nicht vor. König, Johann Mattheus (Matthias) Um 1730 Kammerkanzlist in Ellrich bei Nordhausen. Körner, Gotthilf Wilhelm. geb. am 03. Juni 1809 in Teicha bei Halle. gest. am 03. Jan. 1865 in Erfurt. Besuchte 1831-34 das Lehrerseminar in Erfurt; nach verschiedenen Anstellungen als Lehrer gründete er 1838 in Erfurt einen Buch- und Musikverlag. (Körnersche Buchhandlung) Um 1686 als Hoforganist in Gotha erwähnt. Kompositionen ? gest. 1884 in Gotha ? Als Hofkapellmeister und musikalischer Berater von Ernst II. in Gotha erwähnt. Kranz, Johann Friedrich. geb. am 06. Apr. 1752 in Weimar. gest. am 20. Febr. 1810 in Stuttgart. ab 1766 im Dienst der herzogichen Kapelle in Weimar; ausgedehnte Reisen führten ihn nach Italien, durch deutsche Musikzentren und nach Ungarn, er bezeichnete sich selbst als einen „Schüler von J. Haydn“; nach Streitigkeiten verließ er Weimar und wurde 1803 Hofkapellmeister in Stuttgart (Nachfolger Zumsteegs). gest. 1557 in Jena. Im Jahre 1517 als Organist nach Jena berufen. Zuvor war Krausold in gleicher Stellung in Eisleben tätig. geb. 1533 in Jena. gest. 1613 in Jena ? Sohn des Mathias Krausold; Nachfolger seines Vaters als Organist in Jena. gest. in Eisenach ? Als Organist in Eisenach von 1866-90 benannt. Die Krebs – Familie. Krebs, Carl Heinrich Gottlieb. geb. am 22. Jan. 1747 in Zeitz. gest. am 07. Sept. 1793 in Eisenberg. Zweiter Sohn Johann Ludwigs; wurde 1774 Hoforganist in Eisenberg, wo er in ärmlichen Verhältnissen lebte und unverheiratet starb; Kompositionen bisher nicht bekannt. ? Krebs, Ehrenfried Christian Traugott. geb. am 15. Febr. 1753 in Zeitz. gest. am 17. Apr. 1804 in Altenburg. Dritter Sohn von Johann Ludwig; wurde 1780 Nachfolger seines Vaters als Hoforganist in Altenburg. Krebs, Ferdinand Traugott. geb. unbekannt (um 1780 / vermutl. in Altenburg) gest. unbekannt (Altenburg ?) Sohn von Ehrenfried Christian Traugott; erhielt 1808 das Amt des Mittelorganisten in Altenburg. Krebs, Johann Carl. geb. am 12. Mai 1724 in Buttstädt. gest. am 06. Jan. 1759 in Buttstädt. Dritter Sohn von Johann Tobias I, aus zweiter Ehe; besuchte die Leipziger Thomasschule; seit 1750 Rektor der Stadtschule in Buttstädt; half er seinem Vater bei der Ausübung des Kantorendienstes. Krebs, Johann Gottfried. geb. am 29. Mai 1741 in Zwickau. gest. am 05. Jan. 1814 in Altenburg. Erster Sohn von Johann Ludwig; versah ab 1758 das Amt des Mittelorganisten in Altenburg und wurde dort 1771 Stadtkantor. Krebs, Johann Ludwig. geb. am 12. Okt. 1713 in Buttelstedt. gest. am 01. Jan. 1780 in Altenburg. Erster Sohn von Johann Tobias I; bedeutendster Vertreter seiner Familie; erhielt seinen ersten Unterricht bei seinem Vater und besuchte ab 1726 die Thomasschule in Leipzig, wo er Privatschüler J. S. Bachs wurde, der ihm ein glänzendes Abgangszeugnis ausstellte; 1737 wurde er als Marienorganist nach Zwickau berufen; eine zugesprochene Stelle als Organist der Dresdner Frauenkirche (1742) schlug er wegen des zu geringen Salärs aus; er erhielt jedoch 1744 die Schlossorganistenstelle in Zeitz; Bewerbungen um die Amtsnachfolge Bachs und an die Silbermannorgel in Zittau schlugen fehl; 1756 wurde er Hoforganist in Altenburg. Die Musikschule in Altenburg trägt seinen Namen. Krebs, Johann Tobias I. geb. am 07. Juli 1690 in Heichelheim bei Weimar. gest. am 11. Febr. 1762 in Buttstädt. Musikalischer Stammvater der Krebs-Familie; besuchte das Gymnasium in Weimar und erhielt 1710 das Cantorat und die Organistenstelle in Buttelstedt übertragen; wanderte von dort zweimal in der Woche nach Weimar, um weiterhin Unterrricht bei J. G. Walther zu nehmen, später auch bei J. S. Bach; ab 1721 Schul- und kirchenmusikalischer Dienst in Buttstedt. geb. am 16. Nov. 1716 in Buttelstedt. gest. am 06. Apr. 1782 in Grimma. Sohn von Johann Tobias I, zuletzt Rektor der Fürstenschule in Grimma. geb. am 01. Jan. 1652 in Nürnberg. gest. am 18. Juli 1735 in Zittau. Jüngerer Bruder von Johann Philipp, von dem er auch unterrichtet wurde, 1672 Hoforganist in Bayreuth; 1678 Kapellmeister in Greiz und 1680 dido in Eisenberg; ab 1682 Kantor und Organist in Zittau. Krieger, Johann Philipp. geb. am 27. Febr. 1649 in Nürnberg. gest. am 06. Febr. 1725 in Weißenfels. nach Stationen u. a. in Bayreuth und Halle wurde er 1680 Kapellmeister in Weißenfels; von 1680-85 war er gleichzeitig Kapellmeister „von Haus aus“ in Eisenberg. Kriegk, Johann Jacob. geb. am 23. Juni 1750 in Bibra bei Meiningen. gest. am 24. Dez. 1814 in Meiningen. nach dem frühen Tode des Vaters, der Schulmeister in Bibra war, kam er mit dem sechsten Lebensjahre nach Meiningen, wo er Diskantist und ab dem zwölften Lebensjahr bereits Violinist an der Hofkapelle wurde; 1769 reiste er nach Holland, wo er 1773 Violinist an der Amsterdamer Oper wurde. Weitere Studien betrieb er in Paris, wo er eine Stelle als Cellist annahm. 1777 kehrte er nach Meiningen zurück und erhielt eine Anstellung als Kammermusiker und wurde 1800 Konzertmeister. Kühmstedt, Friedrich Karl. geb. am 20. Dez. 1809 in Oldisleben bei Nordhausen. gest. am 08. Jan. 1858 in Eisenach. Schulbesuch in Frankenhausen und Weimar; Unterricht bei Rinck in Darmstadt, danach bei Hummel in Weimar; seine schon frühzeitig erkennbare pianistische Begabung wurde durch eine Lähmung der rechten Hand beendet; danach verstärkt kompositorische Tätigkeit; durch Vermittlung Hummels erhielt er eine Anstellung als Musik- und Gesangslehrer am Eisenacher Gymnasium. geb. am 03. Aug. 1645 in Delmenhorst. gest. um 1700 Sterbeort unbekannt. Berühmter Gambist in verschiedenen Anstellungen (Zeitz, Darmstadt, Dresden, Kassel); vor 1695 vorübergehend in Weimar. * 1893 in Eisenach ? Eisenacher Komponist, weitere Informationen fehlen zur Zeit. geb. am 07. Sept. 1770 in Dresden. gest. am 22. Juni 1849 in Dresden. War 8 Jahre an der Meininger Hofkapelle tätig und kam 1797 von dort als Oboist an die Dresdner Hofkapelle. Kummer, Friedrich August (jun.) geb. am 05. Aug. 1797 in Meiningen. gest. am 22. Aug. 1879 in Dresden. Schüler des Violoncellisten Fr. Dotzauer (zuvor ebenfalls in Meiningen), nach vorübergehendem Wechsel zu Oboe (ein Vc.-Stelle war nicht vakant) erhielt 1817 doch noch eine Anstellung an seinem Hauptinstrument; nach der Pensionierung Dotzauers (1852) wurde er dessen Nachfolger als erster Violoncellist. geb. am 27. Okt. 1717 in Frankenhain bei Gräfenroda. gest. 1793 in Frankenhain. Kummer war 1725 Schüler von Johann Peter Kellner (Klavier und Komposition). 1742 wurde er Schuldiener in Liebenstein bei Gräfenroda, 1762 ist er wieder in seinem Heimatorte Frankenhain. (Noten im Pfarrarchiv Großbreitenbach.) Als Erfurter Musiker benannt. Langert, Johann August Adolf. Als Hofkapellmeister des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha genannt. geb. am 13. Apr. 1830 in Kopenhagen. gest. am 15. Jan. 1904 in Weimar. Ausbildung am Brüsseler Konservatorium. Preise für Klavierspiel und Komposition; 1857 Anstellung als Musikdirektor, 1858 Nachfolger Liszts als Hofkapellmeister in Weimar. geb. am 14. Dez. 1949 in Königsee. Leidel erhielt seinen ersten Musikunterricht bei seinen Eltern und Großeltern. Von 1959-68 besuchte er die Musikschule in Rudolstadt, wo er auch sein Abitur ablegte. Danach studierte er an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar die Fächer Dirigieren (Prof. Pflüger), Klavier (Prof. Herkomer) und Komposition (Prof. Hlouschek). Eine Begegnung (1972) und die Brieffreundschaft mit Olivier Messiaen bewogen ihn 1978 zur katholischen Kirche zu konvertieren. Seine berufliche Tätigkeit begann Leidel am Deutschen Nationaltheater Weimar (1974-83) als Ballettrepetitor und Kapellmeister, auch schrieb er Schauspielmusiken. Ab 1978 unterrichtete er im Lehrauftrag an der Weimarer Musikhochschule und erhielt 1985 eine Festanstellung in den Fächern Komposition, Theorie/Gehörbildung, Orgelkunde und Korrepetition. Fortführend nahm er von 1983-85 ein Direktstudium in der Meisterklasse für Komposition bei R. Bredemeyer an der Akademie der Künste in Berlin auf. Seit 1993 hat Leidel eine Professur für „NeueMusik“ an der „Franz-Liszt-Hochschule“. Sein kompositorisches Schaffen umfasst alle Genres, im starken Maße Orgelmusik, auch Orchester- und Kammermusik, Opern, Lieder etc. Leidel arbeitet an einer Gesamterfassung sämtlicher Orgel- und Harmoniumdaten Thüringens im Orgelmuseum Weimar-Bechstedtstraß: www.posaunenchor-weimar.de/omb/ geb. 1588 in Gebstedt bei Apolda. gest. 1637 in Buchfarth bei Weimar. 1605-11 Theologiestudent in Jena; 1611 Rektor, Kantor und Stadtschreiber in Schkölen bei Weißenfels; mit der Berufung zum Pfarrer 1618 in Nohra, entschloss er sich auf das Komponieren zu verzichten: „und weil mich Gott der Herr nunmehr nach seinem Göttlichen Willen der großen müheseligen Schularbeit benommen, und zum Predigtambt beruffen, will ich nunmehr mein componieren beschliessen.“ Von 1626 bis zu seinem Tode war Leisring Pfarrer in Buchfarth. „Brautlied aus dem XXVI. Capitel Syrachs“ / „Cymbalum Davidicum von 4, 5, 6 und 8st. Teutschen Liedern“, Jena 1609 / „Corona musices“ (1611) Lendvai, Erwingeb. am 04. Juni 1882 in Budapest gest. am 21. März 1949 in London Musikstudium in Budapest; 1905 Studienstipendium bei Puccini; lebte seit 1906 in Deutschland (Berlin, Hellerau), 1920 in Weimar, 1922 in Jena; ferner in Hamburg und San Remo. Lendvai wirkte als Dirigent angesehener Chorvereinigungen in Koblenz, München, Saarbrücken und Erfurt.Um 1930 hatte er sich mit Unterstützung des Arbeiter-Sängerbundes und des Deutschen Sängerbundes als Komponist durchgesetzt. Sein Name hatte europäischen Klang. Lendvai musste 1933 emigrieren und lebte nach mehreren Stationen letztlich in England. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Walter Rein. Geb. unbekannt (um 1630) Organist in Frießnitz bei Weida. Seine Tochter Margarethe Elisabeth wurde die Ehefrau des Hof- und Feldtrompeters Joh. Kaspar Wilke. Deren beider Tochter Anna Magdalena wurde Joh. Sebastian Bachs zweite Frau. Liebich, Gottfried Siegmund. gest. 1727 in Schleiz ? Liebich wird als Jenenser Student erwähnt, der sich bei allen Musikveranstaltungen mit seinem „feinen Tenor“ auszeichnete. Später wurde er reußischer Kapelldirektor in Schleiz. Zwei Jahrgänge von Evangelienmusiken werden genannt. gest. 1720 bei Gotha. Auch sein Vorname blieb unbekannt; Thüringer Kantaten- und Motettenkomponist, der um 1720 bei Gotha erfroren aufgefunden wurde. J. G. Walther schrieb 1740 über ihn: . ein roher Mensch, hielte sich nur auf den Dörfern auf, kam in keine Kirche, genoß die Sacra nicht. geb. am 26. Dez. 1866 in Rostock. gest. nach 1909 (vermutl. in Meiningen) Ferdinand Liepe trat mit 20 Jahren in das Königin Elisabeth Garde Grenadier-Reg. Nr. 3 ein. 1894 wird er zum Stabshoboisten (Musikmeister) ernannt; 1906 erfolgte die Ernennung zum Musikdirigenten (Obermusikmeister); 1909 wird er als in Meiningen, Nachtigallenstr. 11 wohnhaft genannt. Lindberg, Oskar Frederik. geb. am 23. Febr. 1887 in Gagnef (Schweden) gest. am 10. Apr. 1955 in Stockholm. Studium am Stockholmer Konservatorium, später Dirigierstudium in Sondershausen; bedeutender schwedischer Organist, daneben auch Musiklehrer. Ab 1922 Leiter des Akademischen Orchestervereins und Lehrer der Harmonie an der Musikhochschule in Stockholm. geb. unbekannt (um 1520 ?) gest. vermutlich in Gotha. Magister zu Wittenberg, schrieb den Hymnus O Deus, magni fabricator orbis. Rektor in Pforta und Gotha. Onkel von Johannes Lindemann. geb. um 1550 in Gotha. gest. nach 1634 in Gotha. Sein gleichnamiger Großvater war ein Bruder von Luthers Mutter; Neffe von Cyriak Lindemann; 1577 Philosophi-Magister und Kantor zu Gotha; vermutlich erhielt er eine Ausbildung in Italien. Dafür spricht, dass er Gastoldis Balletti herausgab, die er teilweise mit geistlichen Texten versah. geb. am 22. Okt. 1811 in Raiding (Burgenland) gest. am 31. Juli 1886 in Bayreuth. 1842 hielt sich Liszt erstmalig in Weimar auf, wo er zum „Kapellmeister in außerordentlichen Diensten“ ernannt wurde, welche er 1844 antrat. Von 1848-61 nahm er in Weimar seinen ständigen Wohnsitz und leitete die Hofkapelle. Hervorzuheben sind die Aufführungen Wagnerscher Opern (1850 Uraufführung von „Lohengrin“). Liszt machte in dieser Periode Weimar zu einem Zentrum der Musikpflege in Deutschland. In seinen letzten zwei Lebensjahrzehnten wurden die Städte Rom, Budapest und Weimar zum wechselnden Aufenthalt. In Weimar entfaltete er eine besonders fruchtbare pädagogische Tätigkeit. Lobe, Johann Christian. geb. am 30. Mai 1797 in Weimar. gest. am 27. Juli 1881 in Leipzig. Durch Förderung der Großfürstin Maria Pawlowna erhielt er eine musikalische Ausbildung. Bereits mit 11 Jahren hatte er in Weimar seinen ersten öffentlichen Auftritt und trat 1811 als Flötist in die Weimarische Hofkapelle ein. Zuletzt war er auch als Bratschist tätig. Neben konzertierender und kompositorischer Tätigkeit widmete er sich auch der Schriftstellerei. 1846 zog er nach Leipzig, redigierte die Allgemeine Musikalische Zeitung und unterrichtete in seinem Musiklehrinstitut nach eigenen Grundsätzen. Löffler, Johann Heinrich. geb. 1833 in Oberwind bei Hildburghausen. gest. 1903 in Pößneck. Weitere Angaben liegen z. Z. nicht vor. Löhlein, Georg Simon. geb. am 16. Juli 1725 in Neustadt b. Coburg. gest. am 16. Dez. 1781 in Danzig. Ersten Unterricht erhielt er vermutlich von seinem Vater, der Organist in Neustadt war. Im Alter von 16 Jahren wurde er auf einer Reise nach Kopenhagen in Potsdam von preußischen Werbern aufgegriffen und wegen seiner stattlichen Größe in die kgl. Garde gepresst. Als Soldat nahm er an den beiden ersten schlesischen Kriegen teil und ebenso am Siebenjährigen Kriege bis 1757. Nach den Regimentslisten war er desertiert, nach der Familienchronik schwer verwundet worden. 1758 ließ er sich an der Jenenser Universität immatrikulieren. 1761 wurde er zum „Akad. Musikdirektor“ und Leiter des Collegium Musicum der Universität ernannt. (Passionskantate; Kantate „Der Jenaische Pursche“, Festmusiken) 1763 übersiedelte er nach Leipzig und besuchte die Universität. 1771 übertrug ihm Hiller die Leitung vom sogenannten „Großen Konzert“. Seinen Lebensunterhalt bestritt er jedoch vorrangig durch Musikunterricht (Klavierschule 1765 und Anweisung zum Violinspielen). 1781 Berufung als Kpm. an die Oberpfarrkirche St. Marien in Danzig. Bereits sieben Monate später starb er an einem Lungenleiden, das er sich während des Kirchendienstes zugezogen hatte. gest. 1622 in Erfurt. 1583 Chorpräfekt am Erfurter Gymnasium; 1584 Lehrer; 1588 Kantor und ab 1594 bis zu seinem Tode Rektor der Michaelisschule in Erfurt. Löwe von Eisenach, Johann Jakob. geb. am 31. Juli 1629 in Wien. gest. Anfang Sept. 1703 in Lüneburg. Löwe entstammte einer alteingesessenen Familie aus Thüringen, die sich in unterschiedlichen Schreibweisen zeigte: Lebe, Lew(e), Löw(e), oder Leo. Sein Vater Johann Lewe, * 1575 in Eisenach war Kursächsischer Diplomat am kaiserl. Hofe in Wien. Wenn Löwe auch nie selbst in Thüringen ansässig wurde, benutzte er jedoch ständig den Beinamen von Eisenach, um seine Abstammung zu illustrieren. Seine Lebensstationen waren Wolfenbüttel (1655) und Zeitz (1663). Nach Jahren ohne bekannte Anstellung erhielt er 1682 das Organisten-Amt in Lüneburg. Musikdirektor in Erfurt nach 1830. Lorenz, Alfred Ottokar. geb. am 11. Juli 1886 in Wien. gest. am 20. Nov. 1939 in München. Nach Studienjahren in Berlin war Lorenz Theaterkapellmeister in Königsberg, Elberfeld, München und Coburg. Von 1901-18 leitete er auch den Musikverein in Gotha. 1920 übersiedelte er nach München und widmete sich der musikwissenschaftlichen Arbeit. geb. am 12. Febr. 1813 in Eisfeld. gest. am 25. Febr. 1865 in Dresden. Ludwig widmete sich zunächst unter der Anleitung lokaler Lehrer und in starkem Maße auch autodidaktisch dem Musikstudium. Der auf ihn aufmerksam gewordene Meininger Hofkapellmeister Eduard Grund erwirkte für ihn ein Stipendium bei Mendelssohn in Leipzig. Krank und seit seiner Kindheit nervös belastet, brach er dieses jedoch wieder ab und widmete sich fortan seinem dichterischen Schaffen, durch welches er bekannt geworden ist. geb. am 10. Nov. 1483 in Eisleben. gest. am 18. Febr. 1546 in Eisleben. Luthers Eltern, der Vater ein Bergmann, übersiedelten im Jahre 1483 von Möhra nach Eisleben und im folgenden Jahre weiter nach Mansfeld, so dass Martin Luther in Eisleben geboren wurde, in Möhra aber gezeugt wurde. Der Ort Möhra, südlich von Eisenach, wird heute auch als der Luther-Stammort bezeichnet. In Mansfeld besuchte Luther die Trivialschule, ab1497 die Domschule in Magdeburg und letztlich von 1498-1501 die Georgenschule (Lateinschule) in Eisenach. In diesen beiden letztgenannten Schulen erhielt er eine musikalische Ausbildung und verdiente sich seinen Lebensunterhalt z. T. durch das Kurrendesingen. Ab 1501 bezog Luther die Artistenfakultät der Erfurter Universität, an der die Musik gängiger Lehrstoff war und die Studenten auch in der Kompositionslehre unterwiesen wurden. 1505 promovierte er zum Magister und begann im Mai d. J. mit den juristischen Studien, trat jedoch im Juli 1505 in das Erfurter Augustinerkloster ein. Auch das nun folgende theologische Studium brachte ihn mit den Musikanschauungen der kirchlichen Theoretiker in Berührung. 1507 erfolgte die Priesterweihe, 1508 erhielt er eine Lektur der Universität Wittenberg, hielt ab 1509 wieder Vorlesungen in Erfurt bis er schließlich 1511 endgültig nach Wittenberg übersiedelte und mit dem Doktoreid 1512 eine biblische Professur erhielt. geb. am 24. Nov. 1820 in Ruhla. gest. am 09. Juli 1895 in Mainz. Sohn des Ruhlaer Lehrers und Organisten Georg Heinrich Lux, der allgemein als der Komponist der bekannten volkstümlichen Weise „Ach, wie ist’s möglich dann“ gilt. Die ersten musikalischen Unterweisungen erhielt Friedrich Lux bei seinem Vater, den er bereits als Siebenjähriger beim Orgelspiel im Gottesdienst vertrat. Mit 12 Jahren gab er sein erstes Orgelkonzert in Gotha, wo er auch 1834 das Gymnasium bezog. Mit einem Stipendium des Herzogs nahm er von 1839 bis 1841 Unterricht bei Friedrich Schneider in Dessau. Unmittelbar anschließend erhielt er 1841 die Stelle des Musikdirektors am Hoftheater Dessau, die er zehn Jahre innehatte. Im Jahre 1851 folgte er dem Ruf als Kapellmeister des Mainzer Stadttheaters, jedoch gab er diese Stelle bereits nach zwei Jahren auf, da man ihn für die schlechten Orchesterleistungen verantwortlich zu machen suchte. In der Folge widmete er sich verstärkt der Lehrtätigkeit und trat insbesondere als Orgelvirtuose hervor. Im Jahre 1864 wurde er unter 70 Bewerbern zum Musikdirektor der Mainzer Liedertafel berufen, die er zu höchsten Leistungen führte. Daneben war Friedrich Lux als Orgelvirtuose und Komponist höchst erfolgreich. Ein Augenleiden zwang ihn, 1891 sein Amt als Dirigent der Liedertafel niederzulegen. Der Vorstand ernannte ihn ob seiner Verdienste zum Ehrenkapellmeister unter Fortzahlung des bisherigen Gehaltes als Pension. Kompositionen: Lux hinterließ ein breit gefächertes Spektrum von Kompositionen. Neben Orgelwerken, Kammermusik, Chor- und Orchesterwerken schrieb er auch vier Opern: Das Käthchen von Heilbronn, Die Fürstin von Athen, Der Schmied von Ruhla, Robin Hood. Machold, Johann („Cervipagensis“) geb. unbekannt (Hirschendorf ?) Eventuell aus Hirschendorf bei Eisfeld stammend. 1593 unterzeichnet er die Widmung seiner Passionskomposition in Andisleben als „Cantor daselbst“. Sein undatiertes Compendium veröffentlichte er als Diakon in Königsee bei Ilmenau. Ein Johann Macholdt, als „Northusius“ bezeichnet, immatrikulierte sich 1588 an der Erfurter Universität !? Als Leiter des Gothaer Konservatoriums in der Nachfolge von Hermann Tietz (gest. 1901) genannt. geb. 08. Juli 1852 in Hagen. gest. 18. Jan. 1932 in Wiesbaden. 1874 – 1876 Kapellmeister in Mainz danach in Berlin 1882 – 1885 Hofkapellmeister in Meiningen 1885 – 1887 Dirigent der Berliner Philharmoniker 1887 – 1893 Kapellmeister in Wiesbaden 1893 – 1897 Dirigent der Berliner Philharmoniker 1897 – 1924 Hofkapellmeister in Wiesbaden. geb. 1964 in Meiningen. Daten liegen noch nicht vor. Als Gothaer Kantor in der Nachfolge von Johannes Lindemann (ca. 1550-1634) benannt. Marschalk druckt 1501 sein Laus musarum mit einem eigenen vierstimmigen Satz. geb. am 29. Dez. 1903 in Mauersberg / Erzgebirge. gest. in Leipzig. Jüngerer Bruder von Rudolf Mauersberger, der sein Pate war. Ehrhard war Mitglied des Thomanerchores und studierte am Leipziger Konservatorium Orgel bei Straube und Klavier bei Otto Weinreich. Er folgte seinem Bruder Rudolf in den Ämtern in Aachen (1925-28) als Organist und Eisenach (1930-61) als Landeskirchen-Musikdirektor, wo er den Bach-Chor weiterführte und auch Direktor der Thüringer Kirchenmusikschule war. Außerdem hatte er eine Professur an der Weimarer Musikhochschule inne. Von 1961-72 war er Leipziger Thomaskantor. geb. am 29. Jan. 1889 in Mauersberg / Erzgebirge. gest. am 22. Febr. 1971 in Dresden. Sohn eines Kantors; Mauersberger studierte von 1911-14 am Leipziger Konservatorium Klavier bei Robert Teichmüller und Orgel bei Karl Straube. Seine erste Anstellung in Lyck / Ostpreußen war wegen des Ausbruchs des ersten Weltkrieges nur von kürzester Dauer. Von 1919-25 war er Organist und Leiter des Bach-Chores in Aachen. 1930 wurde er zum Thüringer Landeskirchenmusikwart nach Eisenach berufen und gründete hier den Bach-Chor. 1930 erhielt er das 25. Kantorat der Dresdner Kreuzkirche und erarbeitete mit dem Dresdner Kreuzchor internationalen Ruf. Mauersberger engagierte sich in besonderer Weise für die zeitgenössische Kirchenmusik. Mit dem Kreuzchor brachte er viele Uraufführungen zu Gehör. Außerdem setzte er einen Schwerpunkt auf die Pflege des Schütz’schen Erbes (Begründung der Dresdner Schütz-Tage). Nach Vernichtung des gesamten Notenarchivs des Kreuzchores bei den Bombenangriffen im Februar 1945 intensivierte sich seine eigene kompositorische Tätigkeit. Hauptwerke: Wie liegt die Stadt so wüst (Trauerhymnus - komponiert am Karfreitag 1945); Te Deum, 1946; Lukaspassion 1947; Dresdner Requiem 1948; Geistliche Sommermusik 1948; Erzgebirgszyklus 1950; u. v. a. mehr. geb. am 15.Sept. 1965 in Darmstadt. Martin Mayer erhielt mit 6 Jahren ersten Klavierunterricht. Nach dem Abitur studierte er Medizin in Frankfurt/Main und Magdeburg. Bei Grigory Gruzman absolvierte er ein privates Tonsatzstudium und nahm ein Jahr Unterricht Jazzpiano in der Frankfurter Musikwerkstatt bei Armin Keil. 1988 und 1991 erhielt er erste Preise bei der Deutschen Talentbörse in Mainz in der Sparte Neukompositionen. Die Gesamtausgabe seiner Klavierkompositionen (Etüden, Präludien, Walzer; Klavierstück nach Erik Satie) ist zwischen 2002 und 2004 in Erfurt entstanden. In diesem Zeitraum war er als Arzt für Neurologie und Psychiatrie im Klinikum Erfurt tätig. Mayer ist zur Zeit in der Lüneburger Heide wohnhaft. Die Meder – Familie. Meder, David Bernhard. geb. vermutl. vor 1648 in Wasungen. gest. in Kopenhagen ? Bruder von Johann Valentin; um 1672 angesehener Organist an der Frauenkirche in Kopenhagen. Eisfeld (Daten liegen noch nicht vor.) Meder, Johann Ehrhard. gest. in Wasungen ? Kantor zu Wasungen und Vater der Gebrüder Meder. Meder, Johann Friedrich. geb. am 09. Okt. 1639 in Wasungen. gest. am 29. Dez. 1689 in Wasungen. Bruder von Johann Valentin, erbte das Kantorenamt seines Vaters in Wasungen. Meder, Johann Gabriel. Ca. ab 1755 als Musiklehrer und Direktor der Winterkonzerte in Amsterdam tätig. Könnte er ein Nachkomme der Wasunger Meder-Brüder sein? Meder, Johann Nikolaus. geb. in Wasungen. gest. in Salzungen ? Bruder von Johann Valentin, um 1671 Kantor in Salzungen. Meder, Johann Valentin. geb. am 03. Mai 1649 in Wasungen. gest. Ende Juli 1719 in Riga. Jüngster von 5 Söhnen des Wasunger Kantors Joh. Erhard Meder; 1669 Student in Leipzig, später in Jena; 1671 Sänger in Eisenach und Gotha; 1673 in Bremen und 1674 zu Lübeck. Besuchte von hier aus seinen Bruder in Kopenhagen und wurde 1679 Kantor am Gymnasium in Reval. 1686 Kapellmeister an St. Marien in Danzig. 1700 wurde Meder Domkantor in Königsberg und noch im gleichen Jahr Kantor und Organist am Dom zu Riga. Er hinterließ ein umfangreiches kompositorisches Erbe, von dem jedoch die Werke der Rigaer Spätphase verschollen sind. geb. vermutl.um 1645 in Wasungen. Vermutlich Bruder des Johann Valentin; Organist in Meiningen; 1672 in Rothenburg (Fulda?). Nahm 1680 die Orgel in Wasungen ab. Meinardus, Ludwig Siegfried. geb. am 17. Sept. 1827 in Hooksiel (Oldenburg) gest. am 10. Juli 1896 in Bielefeld. Meinardus entstammte einer musikalisch und schriftstellerisch begabten Familie. Ohne Unterricht genossen zu haben, begann er 1845 mit ersten Kompositionsversuchen. Auf Empfehlung Schumanns besuchte er 1847 das Leipziger Konservatorium, das er aber sehr schnell wieder verließ, um sich privat unterrichten zu lassen. 1849 als Theaterkapellmeister in Erfurt und Nordhausen; weiterer Unterricht u. a. bei Liszt in Weimar. 1853-65 Dirigent der Singakademie in Glogau. Nach Jahren der Lehrtätigkeit am Dresdner Konservatorium wurde er 1874 Kritiker am Hamburgischen Correspondenten, 1887-92 Chorleiter an den Bodelschwingh’schen Anstalten in Bielefeld. 1558 als Kantor in Jena benannt, Schüler Luthers und Melanchthons. Mempell, Johann Nikolaus. geb. 1713 in Heyda bei Ilmenau. gest. am 26. Feb. 1747 in Apolda (beerdigt) "als wohlverdienter Cantor" Mempell war Schüler Johann Peter Kellners. Ab 1740 wird er als Kantor in Apolda benannt. Die Methfessel - Familie. geb. am 07. März 1807 in Mühlhausen. gest. am 17. Nov. 1878 in Bern. Sohn des Friedrich? Methfessel; er erhielt seine musikalische Ausbildung in Göttingen und kam als Solocellist und Flötist 1830 nach Bern. Auch war er Gesangslehrer an der Berner Realschule und Dirigent der Berner Liedertafel. Seine wenigen Werke gelten als verschollen. Methfessel, Albert Gottlieb. geb. am 06. Okt. 1785 in Stadtilm. gest. am 23. März 1869 in Heckenbeck (Braunschweig) Jüngster Sohn des Johann Anthon Christian Methfessel; Albert war während seiner Rudolstädter Gymnasialzeit Chorpräfekt und studierte ab 1807 Theologie in Leipzig, ließ sich aber sehr bald schon mit einem Stipendium der Rudolstädter Regentin in Dresden zum Tenor ausbilden. 1810 wurde er Hof- und Kammersänger in Rudolstadt, wo er unter Eberwein bei Hofe sang. Sehr früh engagierte er sich im Widerstand gegen die napoleonische Fremdherrschaft und beteiligte sich 1810 am 1. Deutschen Musikfest in Frankenhausen. Mit seinem Lied „Hinaus in die Ferne“ zog er 1813 dem aus Rudolstadt ausmarschierenden Freikorps voran und wurde dadurch weithin bekannt. 1818 erschien sein Allgemeines Commers- und Liederbuch, das die Entwicklung des deutschen Volksgesanges entscheidend beeinflusste. In Weimar war er ein gern gesehener Gast Goethes und unterrichtete Schillers Tochter Emilie im Gesang. Gemeinsam mit Spohr wanderte er 1818 zum Musikfest nach Mannheim. 1822 ließ er sich in Hamburg nieder, wo er viele Schüler hatte, den Apollo-Verein leitete und 1825 die Hamburger Liedertafel gründete. 1832 erhielt Methfessel die Berufung zum Hofkapellmeister in Braunschweig und führte da eine Blüte der Oper herbei. Auf Grund eines Gehörleidens musste er sich jedoch bereits 1841 pensionieren lassen. In seinem Alter erfuhr er zahlreiche Ehrungen. geb. am 27. Aug. 1771 in Stadtilm. gest. am 14. Mai 1807 in Stadtilm. Sohn von Johann Anthon Christian Methfessel. Studierte in Jena Theologie und war danach Hauslehrer in Alsbach, Rhena, Ratzeburg, Probstzella und Saalfeld. Er privatisierte danach in Coburg und Eisenach, wo er ein Amt erwartete. 14 Sammlungen von Liedern, Gesängen, Balladen und Romanzen mit Git. od. Klavier; eine Oper Doctor Faust wurde nicht vollendet. geb. am 20. Mai 1811 in Mühlhausen. gest. am 20. Jan. 1886 in Winterthur. Sohn des Friedrich? Methfessel. Ernst wurde ebenso wie sein Bruder Adolph in Göttingen ausgebildet und war 1831-34 Militärmusiker in Erfurt, wo er sich zu einem virtuosen Oboen- und Englisch-Horn-Bläser entwickelte. Von Braunschweig aus, wo ihm sein Onkel Albert kompositorische Anregungen gab, unternahm er mehrere Reisen durch Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich. 1837 wurde er zum Direktor des Musikkollegiums in Winterthur berufen, das er 25 Jahre lang erfolgreich leitete. Von 1839-72 war er auch Dirigent des Stadtsängervereins. Methfessel, Johann Anthon Christian. gest. in Stadtilm ? Johann Anthon Christian ist der Stammvater der vorstehenden Musiker und war Kantor und Organist in Stadtilm. Die Familie Methfeßel wanderte bereits vor 1500 aus dem Breisgau nach Thüringen ein. geb. am 03. Dez. 1952 in Hildburghausen. Nach musikalischer Ausbildung in der Jugendzeit studierte Mitzenheim in den Jahren 1967/70 Klavier und Komposition an der Musikhochschule in Leipzig, teilweise parallel dazu an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle (1969-73). Dem schlossen sich zwei Jahre Lehrtätigkeit an der Kreismusikschule Hildburghausen an, bevor er an der Musikhochschule Weimar Chor- und Orchesterleitung studierte. Ab 1975 war Mitzenheim wechselnd in folgenden Stellungen tätig: Chordirektor am Friedrich-Wolf-Theater Neustrelitz, Leiter des Bergarbeiterensembles Lauchhammer, Leiter des Ensembles der Stadt Hildburghausen, Lehrtätigkeit an den Musikschulen Meeder und Coburg. 1993 gründete er in Hildburghausen eine Privatmusikschule und ist seit 2005 in Bad Rodach lebend Leiter mehrerer Chöre. Mitzenheim komponierte zahlreiche Werke, speziell für chorische Besetzungen. geb. am 10. Febr. 1696 in Tiefenort/Werra. gest. am 12. Jan. 1765 in Karlsruhe. Zunächst ausgebildet von seinem Vater Valentin Molter, der Kantor und Lehrer in Tiefenort war, besuchte er anschließend das Eisenacher Gymnasium. 1717 trat er als Musicus in den Dienst des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach, der gerade seine Residenz in das von ihm gegründete Karlsruhe verlegte hatte. Nach seiner Heirat erhielt er einen Studienaufenthalt in Italien bewilligt. Nach dem Ausscheiden von Johann Philipp Käfer erhielt Molter im Jahre 1722 dessen Stelle als Kapellmeister. Bei Ausbruch des polnischen Thronfolgerkrieges im Jahre 1733 löste der Markgraf seine Kapelle auf und Molter wechselte als Kapellmeister nach Eisenach, um die Nachfolge des verstorbenen Johann Adam Birckenstock anzutreten. 1737 starb seine Frau und er begab sich zum zweiten Male zu einem Studienaufenthalt nach Italien, von wo er 1738 nach Eisenach zurückkehrte und wo er eine zweite Ehe einging. Nachdem die Eisenacher Hofkapelle 1741 aufgelöst wurde, begab sich Molter wieder nach Karlsruhe, wo er durch glückliche Umstände im Februar 1743 wieder in Badische Dienste übernommen wurde. Der junge Markgraf Karl Friedrich forderte ihn auf, einen Plan für die Neuorganisierung der Hofkapelle zu entwickeln, welche er dann bis zu seinem Tode leiten konnte. geb. am 1856 in Salzungen. gest. am 01. Juni 1907 in Meiningen. Mühlfeld erhielt seinen ersten Unterricht bei seinem Vater Leonhard Mühlfeld, Stadtmusikus zu Salzungen, studierte in Meiningen bei F. Fleischhauer (Vl.) und E. Büchner (MTh). 1873 trat er als Geiger in die Meininger Hofkapelle ein. Nach autodidaktischer Ausbildung wurde er 1876 erster Klarinettist der Hofkapelle, 1885 Kammervirtuose, 1890 MD. Als solcher leitete er die Bühnen- und Zwischenaktmusik am Hoftheater, wobei er auch eigene Kompositionen aufführte. 1884-96 Mitwirkung als Soloklarinettist im Bayreuther Festspielorchester. Ab 1891 Bekanntschaft und Freundschaft mit Johannes Brahms, der durch Mühlfelds vorzügliches Spiel zu mehreren Klarinettenkompositionen angeregt wurde. geb. am 03. Juli 1810 in Nordhausen. gest. am 20. Febr. 1880 in Magdeburg. Sohn von Heinrich Leberecht August Mühling; er besuchte das Gymnasium in Nordhausen, die Domschule in Magdeburg und studierte in Leipzig. Gemeinsam mit Richard Wagner war er Schüler von Christian Theodor Weinlig. Er assistierte seinem Vater in Magdeburg und wurde dessen Nachfolger als MD der Sinfonie- und Chorkonzerte sowie als Organist der Ulrichskirche. geb. am 26. Sept. 1786 in Raguhn. gest. am 03. Febr. 1847 in Magdeburg. Mühling war Thomaner unter der Leitung von Hiller und Müller. Über Naumburg kam er 1809 als Städtischer Musikdirektor, Nikolaiorganist, Gymnasialkantor und Musiklehrer an der Töchterschule nach Nordhausen. 1823 wurde er Leiter der Magdeburger Logen- und Harmoniekonzerte, des Seebachschen Singvereins und Organist der Ulrichskirche, weiterhin Lehrer am Seminar und 1843 Domorganist. geb. am 13. Dez.1767 in Northeim/Hannover. gest. am 03. Dez. 1817 in Weimar. Erster Unterricht bei seinem Vater und in Bückeburg bei Johann Christoph Friedrich Bach, 1786 Jura-Studium in Göttingen, 1789 erste feste Anstellung an der Ulrichskirche in Magdeburg, wo er sich schnell allgemeine Achtung erwarb und zum städt. MD avancierte. Nach einer Empfehlung Reichardts erhielt er 1794 die Organistenstelle an der Leipziger Nikolaikirche. Zusätzlich hatte er bis 1802 die erste Flötistenstelle im Gewandhaus inne. 1804 wurde er Hillers Nachfolger im Amt des Thomaskantors. Auf Grund heftiger Streitigkeiten gab er diese Stelle jedoch durch eigene Entscheidung wieder auf und übernahm 1810 die Leitung der Weimarer Hofkapelle in Verbindung mit einer Lehrtätigkeit am Gymnasium, am Lehrerseminar und dem Wirken als MD an der Stadtkirche. geb. am 02. Juli 1832 in Meiningen. gest. am 04. Juni 1914 in New York. Müller war ein Sohn des Herzogl. Hofschlotfegers, Bürgers und Tünchermeisters Johann Georg Müller und dessen Ehefrau Elisabethe Auguste, geb Neupert in Meiningen. Ersten Unterricht am Klavier und an der Orgel erhielt er von S. W. und Heinrich Pfeiffer, des weiteren erhielt er Kompositionsunterricht bei Andreas Zöllner. Er kam 1854 nach New York, wo er einige Jahre in einer Pianofortefabrik tätig war und das Barnum’s Museum Orchestra leitete. Ab 1879 widmete er sich der musikpädagogischen Arbeit mit Privat-schülern und als Professor of harmony am New York College of Music. Seine wachsende kompositorische Arbeit wurde von den Verlagen Breitkopf & Härtel (Leipzig u. New York) sowie von der Oliver Ditson Company in Boston verlegt. Seine Arbeiten - soweit bekannt - beinhalten Kompositionen für Klavier, Orgel, Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder für Singstimme und Klavier sowie Männerchöre. 1871 übersetzte er Simon Sechter’s (u. a. Lehrer Bruckners) Grundsätze der musikalischen Composition und ergänzte diese in vier Schriftreihen in Elementarunterweisung, Modulation, Akkordfolge und Harmonisation. Die Nachfrage nach diesem Werk war so groß, dass bis 1902 neun Auflagen erschienen. geb. am 23. Jan. 1927 in Neuhaus am Rennweg. Nach Militärdienst und Kriegsgefangenschaft folgte ein Musikstudium an der Franz-Liszt-Hochschule Weimar in den Fächern Kontrabass (Paul Wenkel) und Komposition bei Prof. Helmut Riethmüller und Günter Bialas. Nach einjährigem Berufsverbot war Müller von 1953-58 Lehrer an der Fachgrundschule für Musik in Sondershausen und im Jahre 1958 Chordirektor am Eisenacher Theater. Von 1958-61 leitete er das Volkskunstensemble "Anna Seghers" in seiner Heimatstadt Neuhaus. Von 1961-2007 unterrichtete Dietrich Müller an der Musikschule Eisenach und leitete von 1970-83 das "Gemeinschaftsorchester Bad Langensalza", seit 1968 den "Männerchor der Wartburgstadt". Als Honorarlehrer wirkte er an der Bezirksmusikschule Erfurt und an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Werke für Chor, Kammer-, und Orchestermusik, darunter verschiedene Solokonzerte und zwei Opern: "Die schwarze Galeere" und "Kalif Storch", letzteres eine Kinderoper. geb. am 01. Jan. 1774 in Schloßvippach. gest. am 25. Apr.1839 in Erfurt. Ab 1785 Sängerknabe und Schüler Kittels in Erfurt, 1794 Organist an der Erfurter Reglerkirche und im gleichen Jahr Kantor und Organist in Kerpsleben bei Erfurt. 1811 übernahm er die Kantorenstelle an der Kaufmannskirche in Erfurt und wurde 1820 MD am Gymnasium und am Seminar. Müller ist als Verfasser des schweiz. Beresina-Liedes in die Musikgeschichte eingegangen. geb. am 21. Nov. 1683 in Schmalkalden. gest. am 14. Sept. 1743 in Hanau. Über seine Ausbildungsstationen liegen keine Hinweise vor. Im Jahre 1706 wurde er Director musicae und Organist, 1713 Praeceptor und 1737 Conrector in Hanau. geb. vermutlich in Naumburg nach 1749. gest. unbekannt (Wurzbach ?) Nach den Titelangaben seiner Werke war er in Wurzbach im Thüringer Wald tätig. Seine Werke sind weitgehend durch Kriegseinwirkung verloren gegangen. geb. 1926 in Weimar. Daten liegen noch nicht vor. Notenbeispiel: Lied von der Erde (FrCh, Gem.Ch, Mch) Siehe: Werke anderer Thüringer Komponisten. geb. am 19. Mai 1834 in (Bad) Sulza. gest. am 11. Juni 1908 in Berlin-Charlottenburg. Sohn des Kantors u. Organisten Johann Christian Müller in Sulza. Seine Mutter war eine geborene Hartung. Müller-Hartung (manchmal auch Müllerhartung geschrieben) war Schüler von Kühmstedt in Eisenach und trat als Organist und Komponist hervor. Nach kurzer Tätigkeit als MD am II. Theater in Dresden und als Hof- und Stadtkantor in Eisenach erfolgte auf Liszts Vorschlag 1865 die Berufung zum MD nach Weimar. Sein Haus „Villa Agthe“ wurde neben Liszts Haus zu einem zweiten musischen Zentrum in Weimar. 1863 Prof. der Musik, 1869 Kpm. am Hoftheater. 1872 gründete er die Weimarer Orchester-Schule und schuf damit in enger Zusammenarbeit mit Franz Liszt die Grundlagen der heutigen Musikhochschule. In Thüringen sehr bekannt sein Lied: „Thüringen, holdes Land“. geb. am 10. Jan. 1927 in Jena. Müller Schmied studierte am Institut für Musikerziehung an der Universität Jena (Komposition bei Hermann Buchal). Nach dem Studium war er in seiner Heimatstadt als Musiklehrer einer POS und ab 1963-69 an der Erweiterten Oberschule tätig. Von 1969 –92 leitete er Chöre und Instrumentalgruppen des FDJ- und Pionierensembles Jena und verschiedene Erwachsenen-Chöre. Sein kompositorischer Schwerpunkt liegt im Bereich der Chormusik. Reichenbach bei Hermsdorf (Daten liegen noch nicht vor.) geb. am 07. Juni 1877 in Berlin-Steglitz. gest. am 04. Juli 1970 in Weimar. Studium in Berlin; 1902 Promotion (Diss.: J. Kuhnaus Leben); 1904 Lehrer am Riemann - Konservatorium in Stettin; ab 1908 Schulmusiker in Berlin; 1908-14 Dgt. des Charlottenburger Chorvereins und ab 1910 Theorielehrer am Klindworth-Scharwenka Konservatorium; verstärkt publizistische Tätigkeit; 1935 Professur an der Musikhochschule Weimar und Leiter der Abt. Schulmusik. Ab 1949 emeritiert, aber weiterhin mit Lehrauftrag tätig. Hinweise auf kompositorische Tätigkeit liegen z. Zt. nicht vor, sie darf aber vermutet werden. Als Lehrer vieler späterer Komponisten darf/möchte er hier genannt sein. geb. um 1490 in Wiehe (eigentlich West od. Welsch) gest. zwischen 05. und 28. Mai 1547 in Merseburg. 1506 Student in Erfurt, 1509 in Leipzig; 1521 Pfarrer an St. Moritz, später an der Augustinerkirche in Erfurt; von 1524-36 Pfarrer und Superintendent in Jena, dort Kontakt zu Luther, Melanchthon und Spalatin; 1537 Superintendent in Rochlitz, ab 1544 desgl. in Merseburg. Diverse sacrale Kompositionen. geb. um 1545-50 in oder bei Coburg. gest. vermtl. vor 1597 in Ziegenrück ? Über sein Leben ist wenig bekannt. 1575 sandte er aus Neuenstadt an der Kocher geistliche Gesänge an den Rat zu Nördlingen und Amberg, ebenso 1579 von der Neustadt (Orla?) etzliche Partes nach Naumburg. Später war er Schulmeister in Ziegenrück. Dieses Amt übergab er 1595 an Bartholomäus Mylius. Vorstehend als Nachfolger von Balthasar Musculus in Ziegenrück genannt. Kompositionen ? Mylius, Wolfgang Michael. geb. 1636 in Mannstedt bei Buttstädt. gest. Ende 1712 od. Anfang 1713 in Gotha. 1650 Theologiestudent in Jena, was von seinem Freund Johann Gottfried Walther bestätigt wird. In seinen Rudimenta musices gibt er an, Schüler von Christoph Bernhard in Dresden gewesen zu sein. 1676 wird er Kapellmeister auf Schloss Friedenstein in Gotha, wo er unter Friedrich I. die Gothaer Hofkapelle neu einrichtete. Nagel, Johann Heinrich. geb. 1691 in Gräfenroda. gest. 1727 in Gräfenroda. ca. 1703 Schulbesuch in Arnstadt; Orgel- und Musikunterricht beim Arnstädter Stadtkantor 1708 Orgelunterricht bei Michael Brückner in Themar (nach einem ¼ Jahr wegen Erkrankung abgebrochen) 1710-1717 Unterricht bei dem Gothaer Kapellmeister Christian Friedrich Witt 1717 Unterricht in Regensburg 1720 Kantor in Gräfenroda. Lehrer von Johann Peter Kellner. Naumann, Karl Ernst. geb. am 25. Aug. 1832 in Freiberg / Sa. gest. am 15. Dez. 1910 in Jena. Enkel des berühmten Dresdner Hofkapellmeisters Johann Gottlieb Naumann. Sein Vater war Professor der Mineralogie an der Bergakademie Freiberg. Naumann studierte an der Universität Leipzig und war Schüler von Moritz Hauptmann und E. Fr. Richter. Von 1860-1906 war er in Jena als Univ.-MD, städt. Organist und Leiter der Akademischen Konzerte tätig. Am 3. März 1870 leitete er in Jena die Uraufführung der Brahms’schen Alt-Rhapsodie“. Neithardt, Heinrich August. geb. am 10. Aug. 1793 in Schleiz. gest. am 18. Apr. 1861 in Berlin. Mit 14 Jahren Lehrling in der Schleizer Stadtkapelle ein, 1812 zum Gesellen freigesprochen wurde er zunächst Hofmusikus in der Schleizer Hofkapelle. 1817 trat er als Stabshornist in das Berliner Garde-Schützen-Bataillon ein, studierte bei Zelter und gehörte der 1819 von L. Berger gegründeten „jüngeren Liedertafel“ an. 1838 wurde ihm die Chorleitung und der Gesangsunterricht des liturgischen Gesangs-Chores am Berliner Dom übertragen. 1839 wegen seiner Verdienste zum Kgl. MD ernannt; 1843 Unterdirigent und 1845 erster Dirigent und Gesangslehrer des Domchores; Studienreisen 1846 nach St. Petersburg und 1857 nach Rom. 1850 führte er die erste Konzertreise des Domchores nach London durch. geb. am 07. März 1621 in Langensalza. gest. am 08. Juli 1681 in Weimar. Neumark wuchs in Mühlhausen auf und besuchte die Gymnasien in Schleusingen und Gotha. 1640 wurde er auf dem Wege zum Jurastudium in Königsberg überfallen und ausgeraubt. In Kiel wurde er 1641 Pädagogius. 1643 ging er doch noch nach Königsberg, wo er vermutlich auf Heinrich Albert und Simon Dach traf. Über Danzig und Thorn kam er nach Hamburg, wo er jedoch ohne Anstellung blieb. Sein Huldigungswerk „Lobtönende Ehrensäule“ auf den Herzog Johann Ernst von Weimar verschaffte ihm dort 1656 eine Anstellung als Kanzlei-Registrator und fürstlicher Bibliothekar, die er bis zu seinem Tode bekleidete. Neumark ist der Dichter des bekannten Chorals „Wer nur den lieben Gott läßt walten“. Nicolai, Johann Georg. geb. 1720 in Lichtenhain bei Gräfenroda. gest. am 24. Dez. 1788 in Rudolstadt. Über sein Leben liegen kaum Nachrichten vor. Er wirkte fast 40 Jahre als Stadtorganist in Rudolstadt. Die Vermutung, dass er auch ein Schüler von Johann Peter Kellner gewesen sein könnte, liegt nahe. (Vorwiegend Orgelwerke) Nicolai, Johann Michael. geb. 1629 vermutl. in Ulrichshalben bei Weimar. gest. am 26. Jan. 1685 in Stuttgart. Nicolai war vor 1655 Mitglied der Hofkapelle des Herzogs Julius Heinrich zu Sachsen-Lauenburg und wurde 1655 Mitglied der Hofkapelle in Stuttgart, wo er den Großen Violon spielte und die Kapellknaben unterrichtete. (Vokal- und Instrumentalmusik) geb. am 10. Aug. 1556 in Mengeringhausen bei Arolsen. gest. am 26. Okt. 1608 in Hamburg. Nicolai besuchte die Schule u. a. in Mühlhausen, wo Joachim a Burgk und Ludwig Helmbold seine Lehrer waren. Ab 1575 studierte er Theologie in Erfurt und von 1576-79 in Wittenberg. 1583 wurde er in Herdecke, dem Heimatort seiner Eltern, Pfarrer. Nach wiederholtem Ortswechsel durch Reformation und Gegenreformation wurde er 1594 Pfarrer in Unna und schließlich 1601 Hauptpastor an der St. Katharinenkirche zu Hamburg. Seine beiden Lieder „Wie schön leucht uns der Morgenstern“ und “Wachet auf, ruft uns die Stimme“ gehören mit zu den bedeutendsten Schöpfungen des protestantischen Kirchenliedes. Niedt, Friedrich Erhard. geb. am 31. Mai 1674 in Jena. gest. im April 1708 in Kopenhagen. Die Informationen zur Person sind sehr rar. In Jena wird seine Tätigkeit als Notar erwähnt, was ein vorangegangenes Studium - wohl sicher auch in Jena - voraussetzen dürfte. Eine Zeitlang lebte er in einem kleinen Ort im Altenburgischen. Nach eigenen Angaben verdiente er seinen Lebensunterhalt nicht nur durch seine kirchenmusikalische Arbeit. Zu Beginn des 18. Jh. verzog er nach Kopenhagen, wo er sich 1704 vergeblich um eine Organistenstelle an St. Nikolai bewarb. Erwähnenswert ist seine "Musikalische Handleitung", die er für Organisten herausgab und die auch Johann Sebastian Bach für seinen Unterricht verwendete. gest. 16. August 1700 in Sondershausen. Niedt wurde 1677 Stadtorganist in Sondershausen, gleichzeitig hatte er die Stellung eines Kanzlisten der gräflichen Residenz inne. 1698 gab er einen Jahrgang von 73 Sonn- und Festtagskompositionen heraus. Nietzsche, Friedrich Wilhelm. geb. am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen. gest. am 25. August 1900 in Weimar. Nach dem Schulbesuch in Naumburg und Schulpforta studierte er in Bonn und Leipzig Theologie, Philosophie und Philologie. 1869 wurde er außerordentlicher Prof. der klass. Philologie in Basel. Infolge seiner Erkrankung gab er dieses Lehramt 1879 endgültig auf. Die folgende Zeit verbrachte er vorwiegend in Italien und in der Schweiz. Am 3. Jan. 1889 trat der geistige Zusammenbruch ein. Nach Behandlungen in Basel und Jena wurde er von seiner Mutter in Naumburg betreut, nach deren Tode von seiner Schwester in Weimar. Nietzsche versuchte sich auch auf dem Gebiete der Komposition, was er durchaus ernst nahm. Erhaltene Kopien und teilweise Originale werden im Goethe-Schiller-Archiv in Weimar aufbewahrt. Nisle, Johann Georg. geb. vermtl. um 1740. Hornvirtuose, nachstehend in Hildburghausen und Meiningen genannt. Kompositionen ? Nisle, Johann (Wilhelm) Friedrich. geb. am 07. Februar 1768 in Ludwigsburg. gest. vermutlich in England nach 1837. Sohn des hervorragenden Horn-Virtuosen Joh. Georg Nisle, der um 1785 in Hildburghausen und danach auch an der Meininger Hofkapelle tätig war. Vermutlich waren das auch Lebensstationen von Joh. Friedrich. Belegt ist sein Unterricht in Komposition und Klavier bei H. Chr. Koch in Rudolstadt. Seine weiteren Lebensstationen waren sehr wechselhaft: Wien, Ungarn, Italien Schweiz, 1834 wieder in Deutschland, ferner Paris und London. Nohr, Christian Friedrich. geb. am 07. Okt. 1800 in Langensalza. gest. am 05. Okt. 1875 in Meiningen. Als Sohn eines Tuchmachers erlernte er bei seinem Vater das Violin- und Flötenspiel und musste schon im Alter von 8 Jahren als wandernder Musikant zum Lebensunterhalt beitragen. In Lobenstein erhielt er durch Unterstützung der Fürstin und einiger Familien Unterricht beim Stadtmusikus Lindner. 14-jährig macht er als Gothaischer Regiments-Hautboist den Feldzug nach Frankreich mit. Weitere Studien betrieb er bei L. Spohr, Ed. Grund, J. Chr. Wilh. Bärwolf, K. G. Umbreit und M. Hauptmann. Im Dez. 1823 wurde er Kammermusikus der Gothaer, 1826 Mitglied der Meininger Hofkapelle, ein Jahr später deren Konzertmeister. Viele seiner Kompositionen wurden in Meiningen uraufgeführt. Ein Teil davon ist leider beim Theaterbrand 1908 verloren gegangen. Nohr heiratete 1835 die Meininger Harfenistin Sophie Bies (1817-1900). Im Jahre 1866 wurde er pensioniert. geb. 1944 in Geraberg bei Ilmenau. Posaunist im Loh-Orchester Sondershausen, tätig als Posaunenchorleiter und nebenamtlicher Kirchenmusiker. geb. um 1550 in Torgau. gest. (begr.) am 30 . Nov. 1618 in Kassel. Seine ersten musikalischen Anregungen erhielt er in seiner Vaterstadt, wo damals Johann Walter und Leonhard Schröter lebten. 1561 wurde Otto Kapellknabe in der Dresdner Hofkantorei, die damals unter der Leitung von Matthäus Le Maistre stand. 1564 besuchte er die Fürstenschule in Pforta und ließ sich 1568 an. Die Pachelbel - Familie. Pachelbel, Carl Theodorus. geb. am 24. Nov. 1690 in Stuttgart. gest. am 15. Sept. 1750 in Charleston, South-Carolina. Sohn von Johann Pachelbel. Obwohl nicht in Thüringen geboren, möge er zur Komplettierung mit aufgeführt werden, zumal er ja als Kind einige Jahre mit den Eltern in Gotha gelebt hat. Carl Theodor wanderte 1730 nach Amerika aus, wo er 1733 eine Organistenstelle in Newport (Rhode Island) versah. Am 21. Jan. und 9. März 1736 veranstaltete er die im Hause des New Yorker Weinhändlers Robert Todd auf einem selbstgebauten Harpsichord die ersten in dieser Stadt nachweisbaren Konzerte. Im gleichen Jahr ging er nach Charleston, wo er als Kirchenmusiker wirkte. Am 22. Nov. 1737 gab er in Charleston ein Konzert mit Vokal- und Instrumentalmusik, wiederum das erste seiner Art in diesem Bundesstaat.. Im Mai 1749 zeigte er die Eröffnung einer „Singing School“ an, die er für junge Damen zweimal wöchentlich abzuhalten ankündigte. Bald darauf endigte eine Lähmung der Hände sein musikalisches Wirken. Charles Theodor Pachelbel spielte für das frühe amerikanische Musikleben eine beachtliche Rolle. Von seinen Werken ist leider nur ein Magnificat a 8 Voci con Continuo ex C erhalten geblieben, das jedoch noch in Deutschland komponiert wurde. geb. am 01. Sept. 1653 in Nürnberg. gest. am 3. März 1706 in Nürnberg. Erste musikalische Unterweisungen erhielt er in Nürnberg beim Stadtmusikdirektor Schwemmer und bei G. K. Wecker. „In Ansehung seiner herrlichen Eigenschafften“ wurde er 1670 als Alumnus im Regensburger Gymnasium Poeticum aufgenommen. Vermutlich um 1673 ging er nach Wien, wo er als Hilfsorganist an St. Stephan wirkte. 1677 erhielt er die Berufung als Hoforganist in Eisenach. Hier war er mit Joh. Seb. Bachs Vater, Ambrosius, freundschaftlich verbunden und ist als Pate seiner Tochter Johanna Juditha verzeichnet. 1678 wechselte Pachelbel in das Organistenamt der Predigerkirche nach Erfurt, das er bis 1690 versah. Mit einem „Attest seines Wohlverhaltens“ durch die Erfurter Kirchenbehörde nahm er in diesem Jahr die Stelle des Hof-Musicus und Organisten in Stuttgart an. Um einer bevorstehenden franz. Invasion auszuweichen wechselte er bereits 1692 wieder in seine Geburtsstadt Nürnberg um aber bereits am 8. Nov. des gleichen Jahres die Stelle des Stadtorganisten in Gotha anzutreten. 1695 wechselte er letztmalig seine Stellung und trat das Organistenamt an der St. Sebalduskirche in seiner Vaterstadt Nürnberg an. Zu seinen zahlreichen bedeutenden Schülern gehörten in Thüringen: Joh. Michael Bach (Gehren), Joh. Christoph Bach, J. V. Eckelt (Org. in Sondershausen), A. N. Vetter, J. H. Buttstett, J. C. Rosenbusch und Joh. Chr. Zahn (Org. in Hildburghausen). Pachelbel, Wilhelm Hieronymus. geb. am 29. Aug. 1686 in Erfurt. gest. 1764 in Nürnberg. Sohn von Johann Pachelbel, der ihn im Klavierspiel und in der Komposition unterwies. Am 2. Sept. 1700 erhielt er vom Nürnberger Rat ein Geschenk von 10 Gulden „wegen seiner schon erlangten Fertigkeit im Klavierschlagen“. Nach erstem Organistendienst in der Vorstadtkirche Wöhrd wurde er 1706 Organist an der Nürnberger Jakobskirche und noch im gleichen Jahr an St. Egidien. Ab 1719 bis zu seinem Tode bekleidete er das angesehenste Nürnberger Musikeramt als St. Sebaldus-Organist. Peter (Petraeus), Christoph. geb. 1626 in Weida. gest. am 04. Dez. 1689 in Weida. Nachrichten zu seinen Lebensdaten liegen nur spärlich vor. Er war Lehrer und Kantor in Großenhain / Sa. Ab 1642 oder 1643 ist er „Sangmeister“ an der Hauptkirche zu Guben und erhielt dort am 26. Jan. 1656 „zur Erweckung ferneren Fleißes in seinem Berufe kostenfrei“ das Bürgerrecht. geb. 1953 in Eisenach. Sohn von Herbert Peter; Landessingwart der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen. geb. 1926 in Weimar. Studium an der Hochschule für Musik in Weimar; Kirchenmusiker in Bad Berka und Eisenach; von 1961-91 Thüringer Landeskirchenmusikdirektor; von 1961-88 Direktor der Thüringer Kirchenmusikschule in Eisenach. Als Geiger der Eisenacher Hofkapelle vor 1743 benannt. geb. am 24. Okt. 1912 in Plauen. gest. am 19. Mai 1985 in Eisenach. Nach dem Abitur studierte Petzold in Leipzig Pädagogik mit dem Hauptfach Musik. In der kirchlichen Singbewegung bekam er Kontakt zu Alfred Stier und Hugo Distler. Dies schlug sich im Thema seiner Abschlussarbeit nieder: „Die Bedeutung der Singbewegung und ihre Anwendung auf Musikerziehung und Musikpflege in der Volksschule“. In den Folgejahren war er als Volksschullehrer in verschiedenen Orten des Vogtlandes tätig. Während dieser Zeit begann er zu komponieren. Auf Grund von Texten zeitgenössischer Autoren entstanden zahlreiche Chorlieder, von denen einige bis heute gesungen werden. Seine Vertonung von Jochen Kleppers Weihnachtslied „Die Nacht ist vorgedrungen“ (1938) ist das Bekannteste unter seinen Kirchenliedern geworden. Im März 1940 wurde er zum Wehrdienst einberufen, aber bereits im November dessel-ben Jahres in ein Tbc-Lazarett eingewiesen. Die nächsten Jahre wurden von der Krankheit bestimmt. Das hinderte ihn aber nicht am Komponieren. So entstand der Kanon „Der hat sein Leben am besten verbracht“ im August 1946 während eines Erholungsaufenthaltes in Gohrisch (Sächsische Schweiz). Über Hermannsdorf im Erzgebirge und Probstzella in Thüringen kam Petzold 1952 nach Bad Berka, wo er wieder eine Festanstellung eingehen konnte. Die Nähe zu Weimar ermöglichte es ihm, sich als Gaststudent in den Fächern Orgel (Köbler) und Komposition (Cilensek) weiter zu bilden. Im Jahre 1961 erhielt er die Berufung an die Thüringer Kirchenmusikschule in Eisenach als Dozent für Tonsatz, Musikgeschichte und Gehörbildung. Hier wirkte er, zeitweilig auch als Landessingwart, bis zu seiner Pensionierung 1977. Sein Werk von über tausend Titeln umfasst etwa 340 Chorlieder und Melodien, 260 Chorsätze zu anderen Melodien, 355 Orgel-, Bläser- und andere Instrumentalsätze, 120 Motetten und Psalmsprüche, 58 Kanons, mehr als 40 Sololieder und 18 Kantaten. Davon ist einiges noch nicht veröffentlicht. Viele seiner Kompositionen finden sich heute in Gesangbüchern und Liedblattreihen über den deutschsprachigen Raum hinaus verstreut bis nach Japan und den USA. geb. am 01. Jan. 1697 in Nürnberg. Pfeiffer erhielt Violinunterricht in seiner Heimatstadt und studierte später in Halle und Leipzig. Nach nur halbjähriger Tätigkeit beim Grafen Reuß zu Schleiz trat er 1720 als Violinist in den Dienst des Herzogs von Weimar. Dort wurde er 1726 Konzertmeister und begleitete den Herzog 1729/30 auf einer Reise durch Holland und Frankreich. 1734 wurde er Kapellmeister in Bayreuth. Hier verheiratete er sich mit einer Tochter des Ratsherren Hagen. Ein Sterbeeintrag in den Bayreuther Kirchenbüchern ist jedoch nicht zu finden. gest. 1725 in Jena ? Als Kantor in Jena benannt. Als Hofkapellmeister des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha genannt. Poppen, Hermann Meinhard. geb. am 01. Jan. 1885 in Heidelberg. gest. am 10. Apr. 1956 in Heidelberg. Zunächst studierte Poppen Theologie in Berlin, Kiel und Heidelberg. Nach dem ersten theologischen Examen wandte er sich der Musik zu und studierte bei Philipp Wolfrum in Heidelberg, dessen Assistent er 1908 wurde. 1914 folgte er einer Berufung als MD in der Nachfolge von Fritz Stein nach Jena. Hier hatte er auch engen Kontakt zu Max Reger, bei dem er schon 1911 in Meiningen studiert hatte. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er 1918 Leiter des Karlsruher Hofkirchenchores und 1919 erster badischer Landeskirchen-MD. Ebenfalls ab 1919 wirkte er in Heidelberg in der Nachfolge Wolfrums als Univ.-MD und Dirigent des Bachvereins. 1925 wurde er zum Prof. und 1931 zum Direktor des auf seine Initiative gegründeten Kirchenmusikalischen Instituts ernannt. geb. am 10. Aug. 1560 in Hamburg. gest. am 27. Jan. 1629 in Hamburg. Wurde zunächst von seinem Vater Jacob Praetorius in Hamburg unterrichtet und setzte seine Ausbildung in Köln fort. 1580 erhielt er eine Berufung als Stadtkantor nach Erfurt, kehrte aber zwei Jahre später nach Hamburg zurück und übernahm nach dem Tode seines Vaters das Organistenamt an der Jakobskirche. Er gehörte zu den angesehensten Musikern Hamburgs und wurde noch zu Lebzeiten mit einer Gesamtausgabe seines Werkes geehrt. geb. am 15. Febr. 1571 (?) in Creuzburg a. d. Werra (Datum gilt als nicht gesichert) gest. am 15. Febr. 1621 in Wolfenbüttel. Nach der bereits zweiten Vertreibung seines Vaters aus dem Creuzburger Pfarramt (als orthodoxer Lutheraner war er den nach Luthers Tode aufflammenden theologischen Streitigkeiten ausgesetzt) besuchte Michael die Lateinschule in Torgau. Bereits 1583 wurde er trotz seines jugendlichen Alters als „Nonjuratus“ in die Matrikel der Universität Frankfurt / Oder aufgenommen, vermutlich auf Veranlassung seines älteren Bruders Andreas, der als Univ.-Prof. und Pfarrherr an der Marienkirche daselbst über reichlich Einfluss verfügte. Jedoch besuchte er zwischenzeitlich noch die Schule in Zerbst, wo zwei seiner Schwestern wohnten. Etwa in der ersten Hälfte des Jahres 1585 nahm er an der Viadrina (Frankfurt/O.) das Philosophie- und Theologiestudium auf. Infolge des frühen Todes seines Bruders Andreas (auch der zweite in Frankfurt ansässige Bruder Johannes war zuvor schon 1585 verstorben) trug man ihm 1587, da nun mittellos und ohne Unterstützung, das Amt des Organisten an der. Univ.- und Pfarrkirche St. Marien an, welches er nach eigenem Bekunden drei Jahre lang ausübte und dabei sein Studium fortsetzte. 1589 wurde er Organist des Bischofs Julius Heinrich in Halberstadt und ging mit diesem, als er Herzog wurde, 1694 als Hofkapellmeister nach Wolfenbüttel. Nach dem Tode von Julius Heinrich im Jahre 1613, erbat sich der sächs. Kurfürst Johann Georg während des Wolfenbütteler Trauerjahres die Dienste Michael Praetorius’, so dass dieser für einige Jahre nach Dresden übersiedelte. Neben seiner Dresdner Tätigkeit als Kapellmeister „von Haus aus“ führte er das rastlose Leben eines von Ort zu Ort reisenden Beraters und Organisators in musicis. Z. B. reorganisierte er Anfang 1617 die Kapelle des Grafen von Schwarzburg in Sondershausen. Als Praetorius, schon von Krankheit gezeichnet, endgültig nach Wolfenbüttel zurückkehrte, wurde seine Bestallung zu Trinitatis 1620 nicht mehr verlängert. In Erwartung des Todes komponierte er noch sich „selbsten zum Valete“ für Großmanns Sammlung „Angst der Hellen“ den 116. Psalm. Als Praetorius 1621 starb, hinterließ er ein nicht unbeträchtliches Vermögen, das er zu einem großen Teile in eine wohltätige Stiftung für Arme umwandelte. Mit seinen Syntagma Musicum, die er nicht gänzlich vollenden konnte, hinterließ er ein umfassendes Werk des musikalischen Wissens seiner Zeit. geb. am 01. März 1973 in Meiningen. Ulf Prieß besuchte die Max-Reger-Musikschule in Meiningen, wo er Unterricht in den Fächern Fagott und Komposition nahm. Beruflich ist er als Elektriker tätig. Erste Erfahrungen mit der Chorleitung sammelte er in seiner Neuapostolischen Kirchgemeinde in Meiningen. In seinem Wohnort Westhausen im Heldburger Unterland gründete er 2001 einen gemischten Chor. In seiner intensiven nebenberuflichen Kompositionsarbeit liegt der Schwerpunkt auf der Chormusik. Ausführlichere Informationen unter: Quehl (Kehl), Hieronymus Florentinus. geb. am 11. Mai 1694 in Zella (Zella-Mehlis) gest. am 27. März 1739 in Fürth. Identisch mit Kehl, Hieronymus Flornetinus, siehe da. geb. am 30. Dez. 1569 in Kranichfeld. gest. 1638 in Magdala. 1594 wird er als Stadtkantor nach Rudolstadt berufen, 1598 Schulkantor in Jena. 1614 wechselte er in eine Pfarrstelle in Hainichen/Sa. und in Stiebritz, letztlich wurde er Pfarrer in Ottstedt, Maina und Magdala. geb. am 27. Nov. 1872 in Frankfurt/Oder. gest. am 12. Apr. 1945 in Weimar. Studium an der Musikhochschule in Berlin, in München und Jena; Dirigentenverpflichtungen in Königsberg, Zwickau, Elberfeld, München, Mannheim und gastweise in vielen Städten im Ausland. Von 1907-20 war Raabe 1. Hofkapellmeister in Weimar, von 1920-34 städt. GMD in Aachen; von 1935-45 Präsident der Reichsmusikkammer. Neben seiner Dirigententätigkeit schrieb er vorwiegend zu musikgeschichtlichen und musikwissenschaftlichen Themen. Kompositorisch sind Klavierstücke und Lieder entstanden. Als Gründer des Gothaer Kirchengesangsvereins (1884) genannt. Raff, Joseph Joachim. geb. am 27. Mai 1822 in Lachen am Züricher See. gest. am 04. Juni 1882 in Frankfurt/Main. Nach dem Gymnasialbesuch wurde er, da die Mittel für ein Studium nicht reichten, zunächst Lehrer in Rapperswyl bis 1844. Nach musikalischen Selbststudien sandte er seine ersten Kompositionen an Mendelssohn, der eine Veröffentlichung bei Breitkopf & Härtel erwirken konnte. 1845 kam es zu einer Begegnung mit Liszt, der ihn mit nach Deutschland nahm und ihn in väterlicher Weise betreute. Nach einer Zwischenstation in Köln ließ er sich in Stuttgart nieder, wo er mit Bülow bekannt wurde. 1850 nahm er die Stelle eines persönlichen Sekretärs bei Liszt in Weimar an, die er gewissenhaft und aufopferungsvoll wahrnahm. (Bülow: er „opferte Liszt sein halbes Leben“) 1856 gab er diese Stellung auf, weil er „stetsfort eine untergeordnete Rolle zu spielen“ hatte und „der Druck, den Liszt freiwillig und unfreiwillig auf meine Persönlichkeit ausüben muß, unerträglich“ wurde. 1859 verheiratete er sich in Wiesbaden mit der Schauspielerin D. Genast und entfaltete ein überaus eifriges Schaffen, das ihn in den 1870-er Jahren zu einem der meistgespielten Komponisten - auch im Ausland - machte. 1877 übernahm er die Direktion des Frankfurter Konservatoriums, das unter seiner Leitung und durch die Verpflichtung erster Kräfte zu hoher Blüte gelangte. geb. am 17. Apr. 1832 in Erfurt. gest. am 13. März 1897 in Dresden. Schüler von Moritz Hauptmann; lebt ab 1871 als gesuchter Musik-, insbesondere Gesangslehrer in Dresden. Als Komponist folgte er dem Schumann’schen Vorbild. (84 Werke für Klavier und Gesang werden genannt.) geb. am 24. Juni 1833 in Mainstockheim. gest. am 30. März 1912 in München. Nach kurzer Lehrtätigkeit in Gera ging sie für einige Jahre nach Amerika. 1858 gründete sie in Glückstadt eine Musikschule, die sie 1864 nach Nürnberg verlegte. 1890 verzog sie nach München. Lina Ramann ist als Klavierpädagogin und Schriftstellerin hervorgetreten. geb. am 30. Apr. 1903 in Berlin. gest. am 19. Okt. 1960 in Herford. Raphaels Vater Georg war Kantor in Berlin, sein Großvater Albert Becker, Leiter des Berliner Domchores; Studium an der Berliner Musikhochschule. Von großer Bedeutung für sein nachfolgendes Chorwerk war ein Studienaufenthalt bei Arnold Mendelssohn in Darmstadt im Sommer 1925. Von 1926-34 war er Lehrer für Musikt-heorie und Komposition am Leipziger Konservatorium und am kirchenmusikalischen Institut. Auf Grund der rassischen Verfolgung durch die Nazis musste er sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen und lebt bis 1944 in Meiningen, von 1945-49 in Laubach/Hessen. 1948 wurde ihm in Weimar der Liszt-Preis für Komposition verliehen. Von 1949-53 war er Lehrer für Komposition und Musiktheorie in Duisburg, ab 1957 bis zu seinem Tode Professor an der Musikhochschule in Köln. Rebhun, Paul (auch Raphuhn, Rebhuhn, Rephun, lat.: Perdix) geb. um 1500 wahrsch. in Waidhofen a. d. Ips. gest. nach dem 10. Mai 1546 in Ölsnitz a. d. Saale ? Soll als Hausgenosse Luthers und Freund Melanchthons ein Studium in Wittenberg absolviert haben (bisher nicht nachweisbar?). Von 1526-29 Kantor an St. Marien und Lehrer an der Lateinschule in Zwickau, danach Rektor der Schule in Kahla, wo seine 1534 verfasste Susanna (mit Chorsätzen durchsetztes biblisches Drama) im folgenden Jahre erstmals aufgeführt wurde. Vermutlich ab 1535 bis 1538 wieder in Zwickau als Konrektor des Gymnasiums. Ab 1542 auf Empfehlung Luthers Pfarrer und Superintendent in Ölsnitz (an der Saale?). Reger, Johann Baptist Joseph Max(imilian) geb. am 19. März 1873 in Brand/Oberpfalz. gest. am 11. Mai 1916 in Leipzig. Bereits ein Jahr nach seiner Geburt wurde der Vater als Lehrer nach Weiden versetzt, wo Reger die Schule absolvierte und seine ersten musikalischen Unterweisungen (zunächst bei der Mutter, danach bei dem Organisten A. Lindner) erhielt. Letzterer sandte Regers Ouvertüre h-moll, die er mit 15 Jahren gleich in Reinschrift niederschrieb, an Hugo Riemann nach Sondershausen, welcher dessen außergewöhnliche musikalische Begabung sofort erkannte. 1890 wurde Reger Riemanns Schüler in Sondershausen und später in Wiesbaden, wo er auch selbst schon Lehrer für Klavier, MTh und Orgel am Freudenberg’schen Konservatorium wurde. Nach dem Militärdienst kehrte er 1898 krank ins Elternhaus zurück (Sturm- und Trankzeit). 1901 übersiedelte er mit den Eltern nach München, heiratete 1902 und wurde 1905 als Lehrer für Orgel und Komposition an die königliche Akademie der Tonkunst berufen. Zwei Jahre später folgte er einem Ruf (durch Straube befördert) nach Leipzig, wo er Lehrer für Komposition am Konservatorium und 1909 zusätzlich Universitäts-MD wurde. Als Pianist, Organist und Komponist in Deutschland und Europa anerkannt, wurde er 1911 Hofkapellmeister in Meiningen und erhielt durch dieses Amt die Anregung zu verstärktem sinfonischen Schaffen. („Vier Tondichtungen nach A. Böcklin, „Mozart-Variationen“/ der Meininger Hofkapelle gewidmet). Nach dem Tode Georgs des II. („Theaterherzog“) gab er diese Stelle am 1. Juli 1914 auf und verzog nach Jena, von wo aus er seine Lehrtätigkeit in Leipzig und sein rastloses Gastspielleben bis zu seinem Tode (in einem Leipziger Hotel) fortsetzte. Die Meininger Musikschule trägt seit 1966 Regers Namen. Organist oder Kantor in Erfurt um 1800. Reichardt, H. Ernst. Als Universitäts-Musikdirektor in Jena zwischen 1817-37 genannt. Ob er mit dem vorgenannten Erfurter Organisten identisch sein kann, muss zunächst offen bleiben. geb. um 1475 in Arnstadt. gest. 1522 oder später in Erfurt. Über Reins Leben ist wenig bekannt. 1502 wurde er Schulmeister an der Hl. Geist-Spitalschule in Nürnberg. Zu seinen Schülern zählte auch Hans Sachs. 1507 las er seine erste Messe, 1515 gab er die Nürnberger Ämter auf und zog vermutlich von da nach Erfurt. Die weiteren Lebensdaten sind noch wenig erschlossen. Offensichtlich war er kein nur gelegentlich komponierender Kleinmeister. geb. am 10. Dez. 1893 in Stotternheim bei Erfurt. gest. am 18. Juni 1955 in Berlin. Rein ergriff zunächst den Lehrerberuf und studierte ab 1920 Musik. (u. a. Komposition bei E. Lendvai und R. Wetz) Ab 1925 war er wieder als Lehrer in Weimar tätig, daneben auch Dozent, Dirigent und Organisator der Thüringer Musikantengilde. Ab 1930 wirkte er an den Päd. Akademien in Kassel, Frankfurt und Weilburg, seit 1935 an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik in Berlin, nach 1945 ebenda als freischaffender Künstler. Organist oder Kantor in Erfurt um 1800. (Möglicherweise eine Verwechslung mit Reichardt?) Kapelldirektor in Saalfeld; um 1717 als Lehrer von Johann Schneider benannt. Reinthaler, Karl Martin. geb. am 13. Okt. 1822 in Erfurt. gest. am 13. Febr. 1896 in Bremen. Sohn des Pädagogen Karl C. W. Reinthaler. Nach Ablegung des theologischen Examens in Berlin studierte er ebenda Musik. 1849 erhielt er ein kgl. Stipendium für einen dreijährigen Studienaufenthalt in Paris und Italien. 1853-57 übte er eine Lehrtätigkeit am Kölner Konservatorium aus und wurde danach zum Domorganisten, Dirigenten der Singakademie und der Privatkonzerte in Bremen berufen. 1882 wurde er Mitglied der Berliner Akademie, 1888 Professor. Reinthaler wurde für sein Eintreten für Brahms bekannt und schloss mit ihm eine enge Freundschaft. 1868 führte er dessen Requiem auf. geb. am 01. Nov. 1863 in Königsberg. gest. am 03. Okt. 1907 in Libau. Frühzeitig zur musikalischen Ausbildung geführt, den ersten Unterricht erhielt er bei seiner Mutter, soll er schon mit fünf Jahren komponiert haben. Als Zwölfjähriger wurde er Liszt in Weimar vorgestellt, der ihn fortan unterrichtete und ihn „ein Genie ganz nach meinem Sinn“ nannte. Nach erfolgreichen Gastspielen in Deutschland – 1884 unterrichtete er auch am Sondershausener Konservatorium – unternahm er eine 10-jährige Konzerttournee durch Russland, die ihn auch nach Sibirien und bis nach China führte. Von einer Lähmung genesen leitete er höchst erfolgreich am Leipziger Konservatorium eine Meisterklasse. In aller Welt enthusiastisch gefeiert - die Zahl seiner Konzerte lag über 2000 - starb er auf einer neuerlichen Russlandtournee. Rembt (Rempt, Remd) Johann Ernst. geb. am 27. Aug. 1749 in Suhl. gest. am 26. Febr. 1810 in Suhl. Sohn eines Küsters und Lehrers, Schüler von Johann Peter Kellner, bereiste 1768 Holland und Frankreich. 1772 wurde er Organist an der Kreuzkirche seiner Heimatstadt und ein Jahr später desgleichen an der Hauptkirche, welches mit dem Amte des 6. Schullehrers verbunden war. Er widmete sich der Sammlung von Werken älterer Orgelmeister, speziell von J. S. Bach. Zugleich komponierte er selbst für die Orgel. Rener(us) Leodiensis, Adam. geb. um 1485 in Lüttich (Leodiensis) gest. um 1520 in Altenburg. Rener gehörte bereits 1498 als Diskantist der Hofkapelle Kaiser Maximilians an. Bei Eintritt des Stimmwechsels wurde ihm (1500) gestattet, „ad studium in Burgundi zu reyten“. Ab 1503 gehörte er wieder der kaiserlichen Kapelle an. 1507 folgte er dem Ruf des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen. Unter Reners Einfluss entwickelte sich die sächs. Hofkapelle (Altenburg-Weimar) zu einem leistungsfähigen Ensemble seiner Zeit. Reuß, Heinrich der IV., Fürst von. Siehe nachstehende Bemerkung zu seinem Sohne. Reuß, Heinrich der XXIV., Fürst von. geb. am 08. Dez. 1855 in Trebschen (Brandenburg) gest. am 02. Okt. 1910 auf Schloss Ernstbrunn (Niederösterr.) Der der jüngeren Reuß’schen Linie (Reuß-Köstritz) entstammende Fürstensohn stand von frühester Jugend an unter dem Eindruck einer starken künstlerischen Atmosphäre seines Elternhauses. Von seinem Vater, Fürst Heinrich dem IV. , der selbst komponierender Musikliebhaber war, erhielt er seinen ersten Unterricht im Klavier-, Orgel- und Generalbassspiel. Ab 1880 studierte er in Leipzig bei Wilhelm Rust und ab 1881 bei Herzogenberg, mit dem ihn ein freundschaftliches Verhältnis verband. Der Bekanntschaft mit Brahms verdankte er wertvolle Hinweise, die ihm „oft in. 10 Minuten mehr beibrachte(n), als es Herzogenberg in Monaten gelungen war“. Nach seiner juristischen Promotion 1883 lebte er ganz dem kompositorischen Schaffen und trat später auch als Dirigent in Deutschland und Österreich auf. geb. 1938 in Magdeburg. 1956-61 Studium an der Kirchenmusikschule Halle/S. u. a. bei Eberhard Wenzel (Komposition) und Johannes Schäfer (Orgel). 1962-75 Kirchenmusiker und Kirchenmusikdirektor in Nordhausen mit dem Schwerpunkt auf der Chor- und Kinderchorarbeit. Seit 1975 Kirchenmusikdirektor an der Stadtkirche St. Michael in Jena. Regelmäßige Aufführung von Konzerten und Oratorien in Jena und Konzerttätigkeit in anderen Orten. 1985-91 Lehrauftrag für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle. 1991 Berufung zum Landeskirchenmusikdirektor der Evangelisch - Lutherischen Kirche in Thüringen. Kompositionen für Chor, Posaunenchor, Konzerte für Trompete, Alphorn und Posaune in Verbindung mit Orgel. geb. in Meiningen. Daten liegen noch nicht vor. Rhau, Georg (Jörg) (auch Rau, Rhaw, Raw, Hirsutus) geb. 1488 in Eisfeld. gest. am 06. Aug. 1548 in Wittenberg. 1508 an der Universität Erfurt, 1512 in Wittenberg eingeschrieben, wo er im Juni 1514 zum Baccalaureus in artibus promovierte. 1518 Assessor an der artistischen Fakultät der Universität Leipzig und etwa zur gleichen Zeit zum Thomaskantor bestallt. Anlässlich der Leipziger Disputation von 1519 führte er eine vermutlich von ihm selbst komponierte 12-stimmige Messe auf. Kurz darauf muss er als Anhänger der Reformation Leipzig verlassen. 1520-22 ist er als Schulmeister in Eisfeld und Hildburghausen nachgewiesen. Ab etwa 1523 lebte er bis zu seinem Tode als Drucker und Verleger, seit 1541 als Ratsherr in Wittenberg. Sein umfangreiches Verlagswerk im Dienste der ev.-luth. Kirchenmusik ragt als geniale Leistung in seiner Zeit heraus. Riem, Wilhelm Friedrich. geb. am 17. Dez. 1779 in Kölleda. gest. am 20. Apr. 1859 in Bremen. Nach dem Besuch der Leipziger Thomasschule studierte er zunächst Jura, ging aber dann zur Musik über, die sich bei ihm schon früh als starke Begabung gezeigt hatte. Nach zunächst autodidaktischer Ausbildung wurde er für vier Jahre Schüler Adam Hillers und machte sich ab 1804 erfolgreich als Pianist und Komponist bekannt. 1807 erhielt er eine Anstellung als Organist an der reformierten Kirche in Leipzig. 1814 folgte er einer Berufung als Domorganist nach Bremen, wo er noch im gleichen Jahr die Singakademie gründete. In den zwanziger Jahren leitete er die Privatkonzerte und wurde 1832 auch MD des Städtischen Orchesters. Riemann, Karl Wilhelm Julius Hugo. geb. am 18. Juli 1849 in Großmehlra bei Sondershausen. gest. am 10. Juli 1919 in Leipzig. Sohn des Oberamtmannes und Rittergutsbesitzers Robert Riemann (1824-96), eines komponierenden Musikliebhabers, dessen Werke in Sondershausen zur Aufführung gelangten. Nach dem Abitur in Arnstadt studierte er in Berlin Jura, Germanistik und Geschichte, 1869 auch Philosophie in Tübingen. Nach der Teilnahme am deutsch-französischen Krieg 1870/71 wandte er sich ganz der Musik und Musikwissenschaft zu und studierte am Leipziger Konservatorium, wo er sich als Pianist ausbilden ließ. Nach seiner Promotion in Göttingen wirkte er als Dirigent und Klavierlehrer in Bielefeld. 1880 ist er Dirigent der gem. Chor-Vereinigung in Bromberg, von 1881-90 Lehrer für Komposition und Klavierspiel am Konservatorium in Hamburg. Nach einer kurzen Tätigkeit in Sondershausen, wo Reger sein Schüler wurde, wechselte er zusammen mit ihm ans Konservatorium nach Wiesbaden. 1885 wurde er an die Universität nach Leipzig berufen, wo er 1901 zum Professor ernannt wurde. 1914 wurde er Direktor des von ihm gegründeten Forschungsinstitutes für Musikwissenschaft. In Leipzig wirkte er bis zu seinem Tode als eine der führenden Persönlichkeiten des deutschen und europäischen Musiklebens. Gest. 1896 in Großmehlra oder Sondershausen ? Vater von Hugo Riemann. Siehe vorstehenden Beitrag. geb. 1560 in Danzig. Lehrte einige Jahre in Jena. geb. am 16. Mai 1912 in Köln. gest. am 28. Febr. 1966 in Samaden / Schweiz. Studierte in Köln, Wien und Debrecen (Ungarn) Musikwissenschaft, Klavier und Komposition und war als Pianist und Dirigent vielseitig tätig; Begründer des Rheinischen Kammerorchesters. 1937-40 musikalischer Leiter des Kölner Rundfunks, ab 1940 Leiter des Musiklektorats am Berliner Rundfunk. 1947-59 Professor für Komposition und MTh an der Musikhochschule Weimar. Vorstandsmitglied des Verbandes deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler im Arbeitskreis Thüringen. Wurde 1959 Leiter der Hauptabteilung Musik des Bayerischen Rundfunks, ab 1963 Musikbeauftragter des Fernsehfunks des Bayerischen Rundfunks. Rinck, Johann Christian Heinrich. geb. am 18. Febr. 1777 in Elgersburg. gest. am 07. Aug. 1846 in Darmstadt. Erste musikalische Unterweisungen erhielt er von seinem, einer weit verzweigten Thür. Lehrerfamilie entstammenden, Vater. Weitere Lehrer waren die Kantoren (bzw. Organisten) Abicht in Angelroda, Joh. A. Junghanß in Arnstadt und H. Chr. Kirchner in Bücheloh, von dem Rinck in seiner Selbstbiografie berichtet: „ . dessen wolthätigen Einfluß auf meine Bildung ich hier öffentl. anerkennen muß.“ Sein wichtigster Lehrer jedoch war der Bachschüler Joh. Chr. Kittel in Erfurt. In Erfurt trat Rinck in Häßlers Konzerten als Solist auf und vertrat Kittel an der Orgel. 1790 erhielt er eine Anstellung in Gießen, wo er als Organist und Gesangslehrer an der Knabenschule tätig war. Sein zunächst kärgliches Gehalt wurde schon bald aufgebessert, so dass er 1793 heiraten konnte. 1805 wurde er in Gießen MD, folgte jedoch noch im gleichen Jahr - als Solist und Komponist mittlerweile allgemein anerkannt - einem Ruf als Stadtkantor und Organist nach Darmstadt. Hinzu kamen Verpflichtungen als Geiger an der Hofkapelle, als Musiklehrer an der Stadtschule und am Pädagogicum, als Examinator und Orgelsachverständiger. 1813 wurde er Hoforganist. Hochgeachtet und in wachsendem Wohlstand lebend trat er 1843 von seinen Ämtern zurück. geb. 1717 in Frankenhain bei Gräfenroda. gest. 1778 in Berlin. Schüler von Johann Peter Kellner in Gräfenroda und Gottfried Heinrich Stölzel in Gotha. 1740 wird Ringk Musiklehrer in Berlin. Gerühmt wurde sein ausgezeichnetes Orgelspiel, insbeson-dere seine Improvisationsgabe. (Kompositionen für Orgel, Konzerte, auch Opern werden vermutet.) geb. am 15. Juni 1879 in Röhe b. Eschweiler. gest. am 22. Juni 1933 in Eisenach. Unterricht bei L. Pütz in Aachen, den er bereits mit elf Jahren an der Orgel vertrat wie seinen späteren Lehrer am Kölner Konservatorium, F. W. Franke – Organist am Gürzenich und an der Christuskirche. Kompositionsstudien betrieb er bei M. Pauers und O. Neitzel. Seine ausgesprochene musikalische Naturbegabung erlaubte es ihm, ohne spezielle dirigentische Ausbildung 1905 das Amt des MD in Recklinghausen zu übernehmen. Ein Jahr später wurde er Leiter des Musikvereins, Seminarlehrer, Hofkantor und Organist in Eisenach. Hier dirigierte er, wie auch später in Erfurt und Mühlhausen, einen Männerchor. 1922 verlieh ihm die Thüringer Landesregierung den Professorentitel. Ab 1924 war er unter Beibehaltung seines Eisenacher Wohnsitzes Lehrer für Komposition und Musiktheorie am Erfurter Konservatorium. 1926 wählte ihn der Thüringer Sängerbund zum Bundes-Chormeister. Er starb unerwartet an einem Herzschlag. Riotte, Philipp Jakob. geb. am 16. Aug. 1776 in St. Wendel /Saar. gest. am 20. Aug. 1856 in Wien. Nach Studien in Frankfurt/M. und in Offenbach (A. André) wurde er 1805 Theaterkapellmeister in Gotha. Jedoch wechselte er schon ein Jahr später nach Danzig und 1807 nach Magdeburg. Ab 1808 lebte und wirkte er in Wien, wo er zunächst am Kärntnertortheater und ab 1818 als Dirigent am Theater an der Wien tätig war. geb. am 07. Juni 1833 in Narwa /Estland. gest. am 12. April 1896 in München. Einer deutschen Kaufmannsfamilie entstammend übersiedelte er 1841 nach Dresden, wo er Violinunterricht bei Franz Schubert (vgl. Verwechslung bei Schuberts Verlagsanfrage mit dem „Erlkönig“) erhielt. Von 1849-51 setzte er seine musikalischen Studien am Leipziger Konservatorium u. a, bei F. David fort. 1854 verschaffte ihm Liszt die 2. Konzertmeisterstelle in Weimar. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Stettin siedelte 1863 nach Würzburg über, wo er - in materieller Bedrängnis lebend - sich verstärkt der Komposition widmete. Die Gründung einer Musikalienhandlung 1875 erwies sich als Fehlschlag. 1882 berief ihn Bülow in die Meininger Hofkapelle, wo er auch mit dem jungen Richard Strauss bekannt wurde und auf dessen schöpferische Entwicklung er entscheidenden Einfluss gewann, indem er ihn zum Neudeutschen Stil bekehrte. 1886 folgte er Strauss nach München, wo er ausschließlich schöpferisch tätig war und im Kreise der Münchner Schule stand. Seit 1854 war er mit der Sängerin Franziska Wagner verheiratet, einer Nichte von Richard Wagner. Ritter, August Friedrich. geb. am 25. Aug. 1811 in Erfurt. gest. am 26. Aug. 1885 in Magdeburg. Ausbildung in Erfurt bei A. Ketschau und bei M. G. Fischer am Seminar. Später war er auch Privatschüler von J. N. Hummel in Weimar. 1830 wurde Ritter Lehrer in Erfurt, 1831 Organist an St. Andreas und im gleichen Jahr Lehrer an der Augustiner- und Andreasschule. 1834 erhielt er ein halbes Jahr Studienurlaub in Berlin und unterrichtete nach seiner Rückkehr auch an der Barfüßer-Mädchen-Mittelschule. 1837 gründete er die aufsehenerregenden Soireen. 1839 Organist an der Kaufmannskirche; 1842 führte er vermutlich erstmals in Thüringen - Händels Samson auf. 1843 wurde Ritter Domorganist in Merseburg, wo er die Liedertafel und den Sängerbund an der Saale gründete. 1847 folgte er dem Ruf als Domorganist nach Magdeburg, wo er 1845 zum kgl. MD ernannt wurde. Die Rödiger - (Herrmann) - Familie. Rödiger, Johann August. geb. am 28. März 1743 in Sondershausen. Fürstlicher Kammermusikus in Sondershausen; Großvater der Ehefrau von Gottfried Herrmann. Kompositionen? Rödiger, Johann Christoph. geb. 1704 in Bischleben. gest. am 06. März 1765 in Sondershausen. Fürstlicher Kammermusikus in Sondershausen; Urgroßvater der Ehefrau von Gottfried Herrmann. Kompositionen ? Römer, Johann Georg. geb. ca. 1742 in Gräfenroda ? gest. 1803 in Wolfenbüttel. Schüler von Joh. Peter Kellner in Gräfenroda. Später ist Römer als Organist in Wolfenbüttel angestellt. Kompositionen dürfen vermutet werden. Römhild, Johann Caspar. geb. 1732 (Ort unbekannt, jedoch vermutlich in Thüringen) gest. 1816 in Parchim ? Eine Verwandtschaft zu Johann Theodor ist bis heute nicht belegbar. Johann Caspar besuchte das Gymnasium in Braunschweig und die Univ. in Helmstedt und war, wie Bach, Chorpräfekt in Lüneburg. Danach wurde er Kantor in Lauenburg. Von 1776-95 wirkte er als Domorganist in Güstrow, ab 1804 in Parchim. Neben seiner Tätigkeit als Komponist war er auch als Veranstalter von großen Abonnements-Oratorienkonzerten bekannt. Römhild, Johann Theodor. geb. am 23. Sept. 1684 in Salzungen. gest. am 26. Okt. 1756 in Merseburg. Als Sohn eines Predigers, dem das Schreiben von Opern für Meiningen und Eisenberg nachgesagt wurde (was jedoch nicht belegbar ist), erhielt er seinen ersten Musikunterricht bei Johann Jacob Bach in Ruhla. Als Thomaner (zeitgleich mit Graupner und Heinichen) war er Schüler von Schelle und Kuhnau. Ab 1705 studierte er an der Universität Leipzig und erhielt 1708 die Kantorenstelle in Spremberg, wo er 1714 zum Rektor und Kapelldirektor aufrückte. 1715 wurde er als MD und Kantor nach Freystadt / Schlesien berufen, kehrte aber 1726 als Hofkapellmeister des Herzogs Heinrich nach Spremberg zurück. Als Heinrich 1731 Herzog von Sachsen-Merseburg wurde, bestallte er Römhild zu seinem Hofkapellmeister. Nach dem Tode Heinrichs (1735) erlosch das Herzogtum und somit auch Römhilds Amt. Von da an bis zu seinem Tode hatte er das Amt des Merseburger Domorganisten inne. Romberg, Andreas Jacob. geb. am 27. Apr. 1767 in Vechta. gest. am 10. Nov. 1821 in Gotha. Die Rombergs sind eine weitverzweigte Musikerfamilie. Andreas Jacob wurde in Münster von seinem Vater zum Geiger herangebildet. Als Siebenjähriger debütierte er mit seinem Vetter Bernhard (Vc.) höchst erfolgreich, worauf die beiden Väter unverzüglich mit den Söhnen auf Konzertreisen gingen, auf der sie fälschlicherweise als die „jüngeren Brüder Romberg“ auftraten. 1790 erhielten beide eine Anstellung in der Bonner Hofkapelle, wo sie mit Beethoven zusammentrafen und Haydn vorgestellt wurden. Vor dem Einrücken der Franzosen wichen sie nach Hamburg aus und wurden Mitglieder des Opernorchesters. 1795 unternahmen beide eine Reise nach Italien und wurden auf der Rückreise in Wien von Haydn betreut. Beethoven konzertierte mit ihnen. 1797-99 wirkten sie wieder in Hamburg, danach trennten sich ihre Wege. Andreas versucht vergeblich in Paris Fuß zu fassen, kam aber von 1802-15 wiederum in Hamburg als Komponist und Dirigent zu höchstem Ansehen. 1815 übernahm er die Nachfolge Spohrs als Hof-Kapellmeister in Gotha. Als er dort 1821 starb, hinterließ er seine Familie in Armut. Als Stadtmusikus in Eisenach benannt; Schüler Spohrs; gründete 1827 ein städtisches Orchester. Eine Verbindung zur nachstehenden Rose-Familie konnte bisher nicht belegt werden. Die Rose – Familie. Rose, Friedrich Samuel. geb. 1754 in Quedlinburg. Jüngerer Sohn von Johann Georg Rose (Plauer Linie). Friedrich Samuel wurde Kammermusikus bei Herzog Peter von Kurland. Rose, Johann Christian. geb. unbekannt (um 1720 ?) gest. in Trasdorf ? Schulhalter in Trasdorf. (Trasdorfer Linie) Rose, Johann David. geb. am30. Juli 1784 in Quedlinburg. gest. am 14. März 1852 in Quedlinburg. Sohn des Johann Heinrich (II) - (Trasdorfer Linie). Johann David wirkte als Musikdirektor in Quedlinburg auf volkstümlich-breiter Basis. Im Rahmen der 1759 entstandenen Musikgesellschaft und der von ihm 1828 gegründeten Liedertafel veranstaltete er große Musikfeste(1832,1838), führte 1825 die Konzerte im Brühl (ein Park) ein und starb kurz vor dem von ihm vorbereiteten großen Musikfest in Ballenstedt (1852), an dem auch Franz Liszt teilnahm. Rose, Johann Georg. geb. um 1710 in Plaue bei Arnstadt. gest. 1780 in Quedlinburg. Seit 1740 durch Einheirat Stadtmusikus in Quedlinburg.(Plauer Linie) Rose, Johann Heinrich (I) geb. am 07. Dez. 1743 in Quedlinburg. gest. am 09. Mai 1820 in Quedlinburg. Älterer Sohn von Johann Georg Rose (Plauer Linie). Durch die Förderung der Prinzessin Amalie von Preußen erhielt er zwischen 1756 und 1763 Unterricht im Violoncello-Spiel bei J. Mara und Marcus Heinrich Grau(e)l. In den Jahren 1763-67 war er Kammermusikus und Organist am Ballenstedter Hofe. Nach einigen Reisen wirkte er bis 1772 bei der Kammermusik in Dessau und von da an bis zu seinem Tode als Organist und später auch als Musikdirektor an der Marktkirche St. Benedikt in Quedlinburg. Als Virtuose und Cellolehrer war er sehr gesucht und angesehen. Rose, Johann Heinrich (II) geb. um 1750 (eher später) in Trasdorf ? gest. am 31. Aug. 1844 in Quedlinburg ? Sohn des Johann Christian Rose (Trasdorfer Linie). Als Nachfolger seines „Vetters“ (vermutl. Johann Georg). Ab etwa 1780 als Stadtmusikus in Quedlinburg benannt. Als Schüler von Christian Friedrich Witt (ca. 1660-1716) in Gotha erwähnt. geb. um 1619 in Oelsnitz /Vogtl. gest. am 10. Sept. 1684 in Wolfenbüttel. Nach dem Besuch der Lateinschule in seiner Heimatstadt wird er 1640 an der Universität in Leipzig immatrikuliert. 1642 als Collaborator an der Thomasschule erwähnt, rückt er dort 1649 zum Baccalaureus funerum auf. Seit 1651 wirkte er auch als Organist an der Nicolaikirche. Auf Grund seines erfolgreichen Wirkens erteilte ihm der Rat der Stadt 1653 die Expectanz auf die Nachfolge im Thomaskantorat. 1654 wurde er MD in absentia am Hofe zu Altenburg. Im Frühjahr 1655 musste er Leipzig unter dem Verdacht der Päderastie verlassen. Über einen Aufenthalt in Hamburg wandte er sich nach Italien und ist spätestens 1660 in Venedig ansässig. Von hier aus hat er nachweislich u. a. die Weimarer Hofkapelle mit eigenen und italienischen Werken beliefert. 1672/73 unterrichtete er J. Ph. Krieger auf seiner Italienreise und führte durchreisenden deutschen Fürsten seine Instrumentalwerke vor. Diesem Umstand verdankte er es offenbar, dass ihn Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfen-büttel 1674 zum Kapellmeister berief. Rosthius (Rosth), Nikolaus. geb. um 1542 in Weimar ? (nach Löbe) gest. am 22. Nov. 1622 in Kosma bei Altenburg. Er soll die Altenburger Lateinschule besucht und in Jena studiert haben. Spätestens ab 1560 gehörte er der Altenburger Stadtkantorei an. Seinem Kapelldirektor folgte er 1563 nach Schwerin, kehrte aber bereits ein Jahr später nach Altenburg zurück. Der Aufenthalt der nachfolgenden Jahre ist nicht eindeutig geklärt. 1578-79 ist er an der Landschaftsschule in Linz nachweisbar. Um 1685, dem Erscheinungsjahr seiner Frölichen newen teutschen Gesäng, ist er in kurpfälzischen Diensten zu Heidelberg, um 1590 wirkte er beim Grafen von Erbach. Ab 1593 erscheint er wieder als fürstl. sächs. Kapellmeister in Altenburg. 1602 erhielt er, nach mehrfachem Bemühen, eine Pfarrstelle in Kosma. „30 newe liebliche Gaillarden mit schönen lustigen Texten und mit vier St.“, Jena 1594. geb. am 14. Dez. 1928 in Suhl. gest. am 17. Okt. 1983 in Suhl. Roth, Wilhelm August Traugott. geb. 1720 „in der Nähe von Erfurt“ gest. am 20. Apr. 1765 in Halle / Saale. Erste musikalische Studien betrieb er bei Jakob Adlung in Erfurt, danach bei Johann Gottfried Walther in Weimar. Anschließend studierte er Theologie und Philosophie in Halle, ging 1754 als Musiklehrer nach Berlin und war gleichzeitig musikalischer Mitarbeiter der Wochenzeitschrift Der Freund. 1758 wurde er Organist an der St. Petri-Kirche. Daneben vertiefte er weiterhin seine musikalischen Kenntnisse u. a. bei C. H. Graun und C. Ph. E. Bach. Da er in Halle noch einen guten Ruf hatte, erhielt er in der Nachfolge von W. Fr. Bach ohne Probespiel die Organistenstelle an der Marktkirche. Sein schlechter Gesundheitszustand ließ ihm jedoch nur noch ein Schaffensjahr. Als Schüler von Johann Gottfried Walther (1684-1748) in Weimar benannt. Ruppe, Christian Friedrich. geb. am 22. Aug. 1753 in Salzungen. gest. am 25. Mai 1826 in Leiden. Sohn eines Hutmachers, der in „Wilprechtsrode“ (Wildprechtroda b. Bad Salzungen) den Organistendienst versah. Sein jüngerer Bruder Friedrich Christian war Meininger Kammermusikus. Über Christian Friedrichs Jugend ist wenig bekannt. Bereits 1772 soll er in Leiden gewesen sein, obwohl eine Immatrikulation an der Universität Leiden erst 1787 verzeichnet ist. 1790 ist er als Organist der Luth. Kirche bezeugt und wurde noch im gleichen Jahr zum Kapellmeister der Universität ernannt, 1816 zusätzlich zum Lektor der Tonkunst. Ruppe, Friedrich Christian. geb. 1755 (oder später) in Salzungen ? Gest. in Meiningen ? Als Kammermusikus in Meiningen genannt. Rupsch, Conrad (Rupzsch, Rupff, Ruppich) geb. um 1475 in Kahla. gest. Mitte Juli 1530 in Torgau. Vermutlich gehörte er schon vor 1500 der kursächs. Hofkapelle an. (Zur damaligen Zeit lag die Kurfürstenwürde in der Ernestinischen Linie der Wettiner.) 1505 wurde Rupsch Priester und erhielt ein Pfarrlehen in Kahla. Der Zeitpunkt seiner Ernennung zum Hofkapellmeister (Altenburg-Weimar) ist nicht bekannt, jedoch ist belegt, dass er als solcher 1517 Johann Walter – ebenfalls aus Kahla – zum Bassisten der Hofkapelle berief. Verschiedene Schriftstücke belegen seine Fürsorglichkeit für die ihm Untergebenen. Bereits vor der Auflösung der Kapelle durch Johann den Beständigen im Jahre 1526 hatte Rupsch, offenbar wegen der schlechten Besetzung der Kapelle, um Entlassung gebeten. Saal, Anton Wilhelm Caspar. geb. am 25. Juni 1763 in Tiefurt bei Weimar. gest. am 01. Jan. 1855 in Rostock. Ab 1782 war er als Bratscher in der Ludwigsluster Hofkapelle tätig, der auch sein Vater Joh. Christian Wilhelm Saal angehörte. Nebenher widmete er sich dem Harfenstudium und erhielt auf Anordnung des Herzogs 1786/87 einen Studienaufenthalt bei E. W. Wolf in Weimar, der ihm ein „ewig unvergesslicher, theurer Lehrer“ war. Nach seiner Rückkehr wirkte er in der Ludwigsluster Hofkapelle als Harfenist. 1802 wurde er, weil er „recht gut schreiben und rechnen“ konnte Postmeister in Wismar und 1805 Postsekretär in Rostock, wurde jedoch wegen Dienstveruntreuung entlassen. 1808 begann er eine neue Laufbahn als Privatmusiklehrer in Rostock, war 1821-39 Gesangslehrer an der Großen Stadtschule und ab 1823 auch akademischer Musiklehrer an der Universität. Saal verkündete als erster Schulmusiker in Mecklenburg die mus. Reformideen des philanthropischen und christlich-humanistischen Bildungsdenkens. Daten liegen noch nicht vor. Musiklehrer in Hildburghausen. gest. 1828 in Gotha ? Kammermusikus in Gotha; ab 1804 Stadtkantor ebenda. geb. 1486 oder 1487 vermutlich in Gera. gest. am 22. Sept. 1550 vor Magdeburg. Schalreuter wurde durch Heirat in zweiter Ehe 1525 Bürger von Zwickau, wo er als rector chori musici in templo, also wohl als Kantor an einer der beiden Hauptkirchen tätig war. Schalreuther blieb 1446, nachdem sich Zwickau Herzog Moritz (albert. Linie) ergeben hatte, seinem ernestinischen Kurfürsten Johann Friedrich treu, worauf er im Januar 1447 aus Zwickau ausgewiesen wurde. 1450 schloss er sich von seinen beiden Söhnen Nikolaus und Paul begleitet dem Heer an, das die Stadt Magdeburg – wegen des Widerstandes gegen das Interim – dem mecklenburgischen Herzog entgegenstellte. In der Schlacht am 22. Sept. 1450 fand er vor den Toren Magdeburgs den Tod. Jodocus Schalreuter tritt in der Musikgeschichte als der Hauptschreiber des Manuskriptes 73 der Zwickauer Ratsschulbibliothek, dem bedeutendsten und kalligraphisch schönsten Manuskripte mit mehrstimmigen geistlichen Kompositionen aus dem frühevangelischen Mitteldeutschland, hervor. geb. Ende 1525 oder Anfang 1526 in Zwickau. gest. nach 1565 in Gotha. Sohn von Jodocus Schalreuter; nach dem Besuch der Universität Wittenberg wirkte er von 1545-47 an der St. Katharinen und von 1547-49 an der St. Marienkirche in Zwickau und ging mit seinem Vater ins Exil, wo er ebenfalls vor Magdeburg mitkämpfte. Danach hielt er sich wieder in Wittenberg auf. Später ist er als Schösser und Gerichtshalter in Gotha nachweisbar. geb. am 20. Dez. 1539 in Mellrichstadt. gest. am 03. Febr. 1602 in Heidelberg. Student in Erfurt und Jena; ab 1571 Bibliothekar in Heidelberg. gest. 1802 in Gotha. Vermutlich durch Vermittlung Ekhofs kam Scheidler nach Gotha, wo er Schüler von Heinrich Balthasar Preysing wurde, der als einer der vortrefflichsten damaligen Violoncellisten Deutschlands gerühmt wurde. Auch wurde Scheidler Preysings Schwiegersohn durch die Heirat mit Sophie Elisabeth Susanne, die als Gesangssolistin in Gotha tätig war. Ihre gemeinsame Tochter Dorette zeichnete sich als Harfenistin aus und heiratet 1806 Ludwig Spohr. geb. am 13. Febr. 1600 in Halle. gest. nach 1628, Ort unbekannt. Zweiter jüngerer Bruder von Samuel Scheidt. Er war Organist in Eisleben, Alsleben und Frankenhausen. Weitere Angaben liegen z. Zt. nicht vor. geb. am 20. Sept. 1593 in Halle. gest. (begr.) am 03. Juni 1661 in Altenburg. Jüngerer Bruder von Samuel Scheidt. Wie dieser war auch Gottfried von 1611-15 Schüler von Jan Pieterszoon Sweelinck in Amsterdam. Nach der Rückkehr in seine Vaterstadt studierte er bei anderen vornehmen Künstlern weiter (u. a. auch bei seinem Bruder Samuel) und wurde 1617 Hoforganist in Altenburg. Eine Bewerbung in Danzig (1622) scheiterte. In Altenburg unterstand ihm auch eine langsam anwachsende Hofkapelle (1649 ca. 12 Musiker). 1643 ging Gottfried eine zweite Ehe ein, der zwei Töchter entsprossen. Seine gute Besoldung bei Hofe ermöglichte es ihm, 1654 ein Gut in dem Dorfe Pöppschen zu erwerben. Da er „wegen zunehmenden Alter und großer Leibesbeschwerungen“ seinen Dienst nicht mehr wahrnehmen konnte, wurde er 1658 mit einer Rente zur Ruhe gesetzt. geb. am 20. Jan. 1586 in Grünhain / Erzgebirge. gest. am 19. Nov. 1630 in Leipzig. Nach dem Tode des Vaters im Jahre 1693 ging die Mutter mit den Kindern in ihre Heimatstadt Dresden, wo Schein mit 13 Jahren (1599) als Kantoreiknabe in die Hofkapelle aufgenommen wurde. Hier erhielt er seine musikalische Unterweisung u. a. bei Roger Michael. Mit einem Stipendium des Kurfürsten Christian II. wurde er Alumnus an der Landesschule Pforta bei Naumburg (1603-07), wo er eine gründliche humanistische Bildung erhielt. Im Jahre 1608 bezog er die Universität zu Leipzig, wo er bis 1612 die freien Künste und Jura studierte. Im Jahr darauf berief ihn ein ehemaliger Schulfreund aus Pforta, mittlerweile Hauptmann auf Schloss Weißenfels, zum Lehrer der Prinzen und „Hausmusik Direktor“. Am 21. Mai 1615 wurde Schein Hofkapellmeister in Weimar, folgte aber bereits am 19. August 1616 seiner Berufung zum Thomaskantor in Leipzig. Eine enge Freundschaft verband ihn mit Samuel Scheidt und Heinrich Schütz. Letzterer besuchte ihn am Sterbebette und schrieb auf Wunsch seines Freundes die Motette „Das ist je gewißlich wahr“, die am 9. Januar 1631 in Dresden gedruckt erschien. geb. am 04. Juli 1722 in Zschopau. gest. am 07. Apr. 1770 in Rudolstadt. Erste musikalische Studien erhielt Scheinpflug in Dresden. 1745 wurde der „Studiosus Scheinpflug als Tenor“ in die Rudolstädter Hofkapelle aufgenommen und 1747 zum Kammermusikus befördert. Ab diesem Jahr studierte er bis 1750 in Jena Theologie und Philosophie und wurde 1751 Regierungsadvokat am Rudolstädter Hofe. Am 30. Mai 1754 wurde er Hofkapellmeister. geb. 1732 in Gossel bei Arnstadt. gest. 1793 in Gotha ? Scherlitz war ein Schüler von Johann Peter Kellner in Gräfenroda. Über eine erste Schulstelle im „Hessischen“ wird berichtet. In Gotha wird er Hoforganist in der Nachfolge von Andreas Kellner. (Handschriften liegen in Tabarz.) Saalfeld (Daten liegen noch nicht vor.) geb. 1933 in Rochlitz / Riesengebirge. Herbert Schier erhielt seine Ausbildung als Orchestermusiker (Violine, Klarinette) von 1950-53 an der Fachgrundschule für Musik in Wernigerode und studierte von 1964-68 Tonsatz/Komposition bei Prof. Wolfram Heicking an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Er war 7 Jahre Orchestermusiker bei der Deutschen Volkspolizei, 21 Jahre Musikredakteur und Produktionsleiter im Staatl. Rundfunkkomitee und von 1977 bis 1990 leitender Mitarbeiter am Bezirkskabinett für Kulturarbeit in Suhl. Schier schrieb ca. 200 Titel unterhaltenden Charakters für Rundfunk- und Schallplattenproduktionen sowie ca. 120 Kompositionen für Chöre, Blasorchester und Instrumentalgruppen. geb. 1748 vermutl. im Gebiet des Hochstiftes Münster. gest. am 12. Juli 1818 in Gotha. Über die Familie und seine Lehrzeit ist nichts bekannt. Zunächst spielte er als Violoncellist in der „Hochfürstl. und des Hohen Domstiftes Kapelle“ zu Münster. Im Jahre 1777 wurde er mit dem Titel eines herzogl. Kapellsekretärs in die Hofkapelle nach Gotha berufen, wo er unter G. Benda, A. Schweitzer, L. Spohr und A. Romberg spielte. In dieser Stellung blieb er bis zu seinem Tode. Jährliche Konzertreisen führten ihn durch Deutschland, Italien, Ungarn und durch Russland, welche er nach seiner Heirat mit der exzellenten Violinistin Regina geb. Strina-Sacchi (geb. 1759 in Ostiglia bei Mantua –gest. 1839 in Dresden) auch mit dieser gemeinsam absolviete.Privatkonzerte in seinem Hause in Gotha waren seit 1795 Treffpunkt der Musikliebhaber. Spohr kaufte 1822 die Stradivari-Geige von Regina. geb. 1968 in Zella-Mehlis. Posaunenwart im Posaunenwerk der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen. Als Eisenacher Kantor von 1671-90 benannt. (Daten liegen noch nicht vor.) Leitete die Tanzmusikabteilung der Musikschule Suhl. Jena (Daten liegen noch nicht vor.) geb. am 01. Sept. 1816 in Weimar. gest. am 1. Febr. 1882 in Darmstadt. Schmidt studierte Jura in Jena und Musik in Weimar bei Töpfer, Hummel, K. Eberwein und Lobe. 1840 wurde er Schüler Mendelssohns in Leipzig und erhielt 1840 ein erstes Engagement als MD in Brünn. Als Theaterkapellmeister war er tätig in Würzburg (1845), Frankfurt a. M. (1846), Wiesbaden (1849) und nochmals Frankfurt (1851-61), Mainz, Leipzig (1864-76) und wirkte letztlich seit 1876 in Darmstadt. geb. 1674 in Remstädt. gest. 1746 ? in Zella St. Blasii ? (Zella-Mehlis) 1694-1746 Organist in Zella; als Lehrer des Johann Peter Kellner (1705-72) benannt. Schmidt soll ein Schüler von Bach gewesen sein. geb. 1707 in Zella St. Blasii. gest. 1768 in Zella St. Blasii ? Sohn des Johann Schmidt; auch er wird als Schüler von Johann Sebastian Bach genannt. Möglicherweise handelt es sich um den „Faber“, dem Bach 1749 einen Kanon widmete. Johann Jacob wurde Nachfolger im Amte seines Vaters in Zella. geb. 16. Jan. 1728 in Meiningen. gest. am 08. Apr. 1799 in Marktbreit. Johann Michael war der Sohn des vielseitig gebildeten Schlossers und Kunstschmiedes Johann Michael Schmidt d. Ä. Johann Michael d. J. ließ sich 1749 an der Leipziger Universität immatrikulieren, wo er bald den Magistergrad erwarb. Er muss Johann Sebastian Bach gekannt haben und dürfte einer seiner letzten Schüler gewesen sein. 1754 ist er in Naumburg nachgewiesen. Nach mehrjähriger Arbeit als Hauslehrer in sächs.- thüringischen Familien wurde er 1762 Rektor der Lateinschule in Marktbreit am Main und übernahm dort 1788 die zweite Pfarrstelle in Verbindung mit dem Amt eines Assessors am Fürstl. Schwarzenbergischen Konsistorium. * am 06. Apr. 1894 in Neustadt a. Rennsteig. † am 12. Feb. 1964 in Wien. In seiner Kindheit erhielt er Geigenunterricht und am Hildburghäuser Lehrerseminar erste Kompositionsunterweisungen bei keinem geringeren als Max Reger. Seine Studien setzte er am Stern’schen Konservatorium in Berlin und am Konservatorium zu Sondershausen fort. Eine Handverletzung im Krieg beendete das Geigenspiel und Schmidt-Gentner wurde zunächst Beamter, zu dessen Aufgaben es gehörte, Kinobesitzer zu kontrollieren, wodurch er mit der Filmmusik vertraut wurde. Schmidt-Gentner wurde Kapellmeister und begann intensiv, Filmmusik zu komponieren. Er gehörte zu den erfolgreichsten Filmkomponisten seiner Zeit und stieg in seiner Karriere bis zum Generalmusikdirektor der UFA auf. Einer anfänglichen Zusammenarbeit mit dem NAZI-Regime – er wurde 1933 Parteimitglied, jedoch 1934 schon wieder aus dem Parteiregister gestrichen – entzog er sich durch die Übersiedlung nach Wien. Auch hier gelang es ihm, als erfolgreicher Filmmusiker Fuß zu fassen. Zeitweise lebte er in Gschwendt in der Steiermark. Zu seinen zahlreichen erfolgreichen Filmmusiken gehören: „Geschichten aus dem Wienerwald“, „Prater“, „Wiener Blut“, „Hotel Sacher“, „Der Postmeister“ und viele andere. geb. um 1650 in Brüheim bei Gotha. gest. 1727 in Gotha. Schmiedeknecht war vor 1685 Kantor in Ichtershausen und wurde 1685 Gymnasial- und Stadtkantor in Gotha. geb. um 1756 in Suhl. gest. 1799 in Suhl. Ab 1786 war Schmiedt als Korrektor bei Breitkopf & Härtel in Leipzig tätig. U. a. stellte er auch Klavierauszüge verschiedener Singspiele von Hiller und Dittersdorf her. Auch seine eigenen Werke erschienen meist im Druck. Der 1796 begonnene Versuch, sich mit einer Musikalienhandlung selbständig zu machen, scheiterte nach 2 Jahren. Schmiedt zog wieder in seine Heimatstadt Suhl, wo er bald darauf verstarb. geb. am 05. Okt. 1546 in Bufleben bei Gotha. gest. am 23. Okt. 1597 in Friedrichroda. Schneegaß besuchte die Landesschule in Gotha und studierte ab 1565 Theologie in Jena. 1568 oder -69 wurde er Pfarrer in Tambach und 1573 Pfarrer in Friedrichroda. geb. am 13. Febr. 1766 in Burgpreppach / Franken. gest. am 06. Apr. 1855in Coburg. Schneider war 1774 Kirchensänger in Regensburg und 1776 Gymnasiast in Nürnberg. 1780 wurde der 14-jährige! von der Fürstinwitwe Eleonore von Ingelfingen als Kapellmeister auf das Schloss Hohenlohe berufen. 1784 folgte er dem Rufe als Gründer der Hildburghäuser Hofkapelle und wechselte 1792 als Musikdirektor an den Coburger Hof. geb. am 16. Juli 1702 in Oberlauter bei Coburg. gest. am 15. Jan. 1788 in Leipzig. Erste musikalische Unterweisungen erhielt Schneider vom ortsansässigen Kantor in seinem Heimatort. Um 1717 war er Schüler des Saalfelder Kapelldirektors Reinmann und 1720 Schüler Johann Sebastian Bachs in Köthen. Außerdem studierte er Violine bei G. Graun in Merseburg und bei J. Graf in Rudolstadt. 1721 wurde er als Organist und Konzertmeister nach Saalfeld berufen und stieg als guter Geiger 1726 in die Herzogliche Kapelle nach Weimar auf. 1730 erhielt er die Organistenstelle an der Nikolaikirche in Leipzig, die er bis ins hohe Alter betreut hat. Zwanzig Jahre stand er nunmehr in enger Zusammenarbeit mit Johann Sebastian Bach. Mizler schrieb über ihn, dass man „außer Herrn Bachen in Leipzig nichts besseres hören kann.“ Schnöke, Wilfried * am 20. Jan. 1945 in Liegnitz. Wilfried Schnöke besuchte die Musikschule in Zeitz und studierte von 1959-66 am Konservatorium Halle in den Fächern Violine, Klarinette und Klavier; Fachschulabschluss als Orchestermusiker. Ab Nov. 1964 war er Soloklarinettist im Standort-Musikkorps des Ministerium des Innern in Halle. Er studierte von 1969-73 an der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler" in den Fächern Dirigieren und Klavier und absolvierte mit dem Staatsexamen als Chor- und Ensembleleiter. Im gleichen Jahr wurde er stellv. Leiter des StMK Halle, 1976 dessen Leiter; 1982 erfolgte die Ernennung zum Musikdirektor; 1991 Leiter des Landespolizeiorchesters Sachsen-Anhalt, ab 1992 Leiter des Polizeimusikkorps' Thüringen; 2005 Versetzung in den Ruhestand. Wilfried Schnöke ist als Chorleiter im Raum Erfurt tätig. gest. nach 1700 in Jena ? Als fürstl. Eichmeister, Hof- und Stadtmusikus (Leiter der Stadtpfeiferei ) in Jena genannt. Im Taufregister seiner Tochter Maria Amalie 1697 wurde „Frau Anna Amalie, Herrn Johann Nicolaus Bachens, Organistens Hausfrau“ als Patin notiert. gest. vermutl. in Eisenach. Als Organist in Eisenach ab 1560 genannt. geb. 1682 in Schönau a. d. Hörsel. gest. 1736 in Gotha. Nach Besuch des Gymnasiums in Gotha bezog Schott im Jahre 1714 die Universität in Leipzig und wurde dort 1720 Organist und MD an der Neukirche und Leiter des von Telemann gegründeten studentischen Collegium Musicum, das er zu hoher Blüte führte. Seine Mitbewerbung um das Thomaskantorat in der Nachfolge Kuhnaus scheiterte. Jedoch schien sein Verhältnis zu Joh. Sebastian Bach in der Folgezeit durchaus freundschaftlich zu sein, was Bemerkungen Bachs belegen. Als Schott 1729 als Stadtkantor nach Gotha berufen wurde, übernahm Bach die Leitung des Collegium Musicum. geb. am 24. Aug. 1872 in London. gest. am 11. Apr. 1955 in Berlin. Sohn von Max Schrattenholz; besuchte von 1879 - 84 die Realschule in Erfurt, wo sein Vater MD war. 1891-93 Studium an der Musikhochschule in Berlin und von 1893-95 an der von Max Bruch geleiteten Meisterschule für Komposition der Berliner Akademie. Ab 1906 als Lehrer für MTh und Komposition an der Berliner Musikhochschule tätig. Er trat als Violoncellist, Pianist und Dirigent des Symphonie-Vereins hervor. gest. am 12. Okt. 1847 auf Schloss Allner a. d. Sieg. Schrattenholz war Pianist und Violinist; zog 1868 nach London, wo auch sein Sohn Leo geboren wurde, und war später MD in Erfurt. geb. am 08. Sept. 1849 in Zeulenroda. gest. am 22. Jan. 1918 in Leipzig. Besuch des Lyzeums und des Lehrerseminars in Greiz von 1863-67. Nach kurzer Lehrertätigkeit in Gommla und Remptendorf bezog Schreck im Jahre 1868 das Konservatorium in Leipzig. 1870 ging er als Musiklehrer an das Privatgymnasium in Viborg (Finnland) kehrte aber 1874 wieder nach Leipzig zurück., wo er 1887 eine Stelle als Theorielehrer am Konservatorium übernahm. 1892 wurde er zum Thomaskantor berufen. geb. am 15. Apr. 1781 in Eisenach. gest. am 15. Aug. 1857 in Ostheim v. d. Rhön (damals zu Sachsen-Weimar-Eisenach gehörend) Nach theologischen und musikalischen Studien war er noch bis 1803 in Eisenach ansässig. Später wurde er Oberpfarrer und Superintendent in (vermutl.) Lengfeld bei Weimar. (Die Quelle schreibt Lengsfeld bei Gotha, was es aber nicht gibt.) Vom Weimarer Großherzog (erneut ein Indiz für Lengfeld b. Weimar) wurde er zum Kirchenrat ernannt. Neben theologischen Schriften und Gedichten verfasste er auch frühromantische Lieder, für die er teilweise die Texte selbst geschrieben hatte. Nach seiner Pensionierung lebte er in Ostheim v. d. Rhön. Schreiber, Friedrich Gustav. geb. am 05. Aug. 1817 in Bienstedt b. Gotha. gest. am 14. Juli 1889 in Mühlhausen. geb. am 17. März 1816 in Oberbösa bei Sondershausen. gest. am 21. Apr. 1890 in Berlin. Er besuchte das Lehrerseminar in Eisleben und wirkte seit Anfang der 1840er Jahre als Stadtmusikus in Quedlinburg und Neuhaldensleben. Alle seine 6 Söhne (in Quedlinburg und Neuhaldensleben geboren) wurden ebenfalls Musiker. Geb. am 18. Dez. 1848 in Quedlinburg. gest. am 22. Sept. 1935 in Bremen. Sohn von Karl d. Ä.; zunächst Schüler seines Vaters, später bei K. Drechsler und F. Kiel, wurde 1865 Cellist in Sondershausen, später in St. Petersburg, Warschau und Paris. 1869 gründete er ein Streichquartett und war Kpm. am Kroll’schen Theater in Berlin. 1873 Solocellist in Braunschweig und 1874-81 in gleicher Eigenschaft und als Lehrer am Konservatorium in Leipzig. Danach ging er als Hofkapellmeister nach Sondershausen, wo er besonders die Oper zur Blüte brachte und sich für Wagner einsetzte. 1883 gründete er in Sondershausen ein Konservatorium, das 1890 in fürstlichen Besitz überging. Ab 1886 wirkte er in verschiedenen Dirigenten-Anstellungen in Rotterdam, Berlin und Hamburg. Von 1890-1907 ist er unter verbesserten Bedingungen erneut in Sondershausen tätig. Von 1911-21 lehrte er am Sternschen Konservatorium in Berlin und verzog dann Bremen. Die Musikschule in Sondershausen trägt heute seinen Namen. geb. am 10. Aug. 1699 in Hohnstein / Sa. gest. am 20. Mai 1782 in Nordhausen. Nach erstem Musikunterricht bei seinem Vater kam Schröter 1706 als Kapellknabe nach Dresden. Auf Wunsch seiner Mutter ging er 1717 zum Theologiestudium nach Leipzig, kehrte aber nach ihrem Tode schon ein Jahr später nach Dresden zurück, wo er für ein Jahr die Stelle eines Kopisten bei Lotti erhielt. Danach besuchte er als Sekretär und musikalischer Gesellschafter eines Barons fünf Jahre lang viele deutsche Höfe, Holland und England. Im Jahre 1724 ging er zur eigenen Weiterbildung nach Jena, wo er aber auch Vorlesungen über Matthesons Neueröffnetes Orchester und ein Collegium über Komposition und die Mathematische Theorie der Musik hielt. Noch im gleichen Jahr wurde er Organist an der Hauptkirche in Minden, 1732 in gleicher Stellung in Nordhausen, wo er bis zum Lebensende verblieb. Seine verschiedenen Erfindungen ( u. a. ein Hammerklavier; eine Orgel, auf der man ohne Registerwechsel in verschiedenen Tonstärken spielen konnte), konnte er wirtschaftlich nicht verwerten. Der Hauptteil seiner nicht veröffentlichten Kompositionen wurde 1761 bei der Plünderung Nordhausens durch die Franzosen vernichtet. geb. am 14. Jan. 1751 in Guben. gest. am 23. Aug. 1802 in Ilmenau. Corona Schröter entstammte einer musikalischen Familie. Alle ihre Brüder und die Schwester wurden Musiker. Den ersten Musikunterricht erhielt sie bei ihrem Vater. Jedoch trieb dieser ihre Stimme gewaltsam in die Höhe, so dass sie Schaden nahm. In Leipzig nahmen sich J. A. Hiller und seine Frau, die vermutlich Coronas Patin war, ihrer als Gesangs- und Musiklehrer an. 1765 konnte sie erfolgreich im Leipziger Großen Konzert debütieren und wurde schnell gefeierter Mittelpunkt des Leipziger Konzertlebens. 1767 lernte sie Goethe kennen, der ihr schon damals bewundernde Zeilen widmete. J. Fr. Reichardt wurde ihr leidenschaftlicher Verehrer und komponierte für sie italienische Arien. Auf Anregung Goethes erhielt sie 1776 mit einem lebenslänglich gewährten Gehalt von 400 Talern eine Berufung als Kammersängerin an den Weimarer Hof. Goethes anfängliche Begeisterung („Die Schröter ist ein Engel, wenn mir doch Gott so ein Weib, solch ein edel Geschöpf in seiner Art bescheeren wollte.“), wandelte sich im Laufe der Jahre in ein freundschaftliches und kameradschaftliches Verhältnis. Höhepunkt der Zusammenarbeit mit Goethe war die Uraufführung der Prosafassung der „Iphigenie“ am 06. Apr. 1779. Corona spielte die Titelrolle, Goethe war als Orest ihr Partner. Die Lieder, die Duette und den Schlusschor in Goethes Singspiel „Die Fischerin“ vertonte sie. In volksliedhafter Weise setzte sie als erste den „Erlkönig“ in Noten. Als bemerkenswert werden ihre Vertonungen der Lieder von J. A. P. Schulz benannt. Auch einige Gedichte Schillers, dem sie freundschaftlich verbunden war, vertonte sie. In den späteren Jahren unterrichtete sie junge Schauspielerinnen in Gesang und Deklamation aus. Als begabte Schülerin von A. F. Oeser widmete sie sich auch der Malerei. Um an der frischen Luft Heilung von einem Lungenleiden zu finden, siedelte sie 1801 nach Ilmenau über, wo sie in Einsamkeit ein Jahr später verstarb. geb. 1540 in Torgau ( ? ) gest. 1602 in Magdeburg. Als Sohn eines luth. Geistlichen besuchte er von 1545-47 die Fürstenschule „St. Afra“ in Meißen. In den Jahren 1561-76 ist er als Stadtkantor in Saalfeld nachweisbar, von denen er aber Saalfeld für zwei Jahre auf Grund theologischer Auseinandersetzungen verlassen musste. Von 1571-73 nahm er deshalb eine Bibliothekarsstelle in Wolfenbüttel an. Ab 1576 bis zu seiner Emeritierung 1595 hatte er als Nachfolger von Gallus Dreßler das angesehene Kantorat der altstädtischen Lateinschule in Magdeburg inne. geb. am 17. Dez. 1770 in Rudolstadt. gest. im Okt. 1811 in Mühlheim b. Köln. Ersten Musikunterricht – besonders Violine -erhielt er bereits in seiner Vaterstadt, danach um 1788 beim Stadtmusikus Hesse in Frankenhausen und später beim Stadtmusikus Hausmann in Sondershausen. Auf Veranlassung Gerbers, der von seinem Violin- und Fagottspiel beeindruckt war, wurde er auch zu den Hofkonzerten herangezogen. Nach Streitigkeiten mit Hausmann verließ er 1791 Sondershausen und trat als zweiter Geiger dem Orchester der Döbbelin’schen Truppe in Berlin bei. Nach der erfolgreichen Uraufführung seiner Oper „Die nächtliche Erscheinung“ 1798 in Stettin, wurde er zum Musikdirektor ernannt. Ab 1801 wirkte er als MD am Glogauer Theater und ab 1804 in gleicher Stellung in der Witter’schen Schauspieler-Gesellschaft in Ballenstedt. Danach folgte er einem Ruf als Leiter der Konzerte der Kölner Kaufmannschaft in Mühlheim. Eine Lungenentzündung beendete frühzeitig sein Wirken. geb. am 11. Aug. 1778 in Karsdorf a. d. Unstrut. gest. am 18. Febr. 1846 in Hamburg. In seinem Heimatort erlernte er frühzeitig das Spiel auf der Oboe und Klarinette. Carl Stamitz, der seit 1794 das „Akademische Konzert“ in Jena zu neuem Aufschwung führte, unterwies ihn dort auch im Violinspiel. Nach seiner Heirat ging er 1804 nach Magdeburg, wo er als Bläservirtuose Aufsehen erregte und bald auch als Dirigent, Klavierspieler und Musiklehrer zu Ansehen kam. 1833 folgte er seinem ältesten Sohn Julius (alle vier Söhne Schuberts, in Magdeburg geboren, wurden angesehen Musiker) nach Hamburg, wo er 1837 die Bürgerrechte erwarb. Seine leichten und gefälligen Klavierkompositionen waren zu ihrer Zeit sehr beliebt. geb. am 23. März 1601 in Weberstedt bei Langensalza. gest. (begr.) am 25. Juli 1677 in Eisenach. Nach dem Universitätsstudium in Greifswald (ab 1621) und Schuldiensten in Merxleben und Thamsbrück bei Langensalza erhielt er 1644 das Kantorat in Eisenach, das er viele Jahre erfolgreich versah. Später bemühten sich die städt. Behörden unter dem Druck des Hofes, einen jüngeren, „feinen man“, an seine Stelle zu setzen. Im Januar 1671 wurde er emeritiert. geb. um 1720 in Zella St. Blasii (Zella-Mehlis) gest. nach 1753 in ? Schübler ist in erster Linie als Bachs Notenkopist und Verleger bekannt. Jedoch hat er auch selbst komponiert. geb. 1672 oder Anfang 1673 in Idensen am Rübenberge (Hannover) gest. am 25. Febr. 1751 in Wolfenbüttel. Während seines Universitätsstudiums hat Schürmann mit besonderem Erfolg auch Gesangsstudien betrieben. 1693 wurde er in Hamburg als Altist „bey der Kirchen-Music, wie auch bei den Opern engagiert“. Hier erhielt er starke Eindrücke u. a. von Reinhard Keiser. Nach 1697 trat er in Herzog Anton Ulrichs Dienste in Wolfenbüttel, wo er sich besonders um die Oper verdient machte. 1701 schickte ihn Anton Ulrich zu einem Studienaufenthalt nach Italien (Venedig). Von 1702 bis 1707 war er in Diensten des Meininger Hofes, blieb aber als „Kapellmeister von Haus aus“ weiterhin dem Herzog von Wolfenbüttel-Braunschweig verbunden. In der Meininger Zeit entstanden etliche Kirchenkantaten, jedoch widmete er sich weiterhin der Oper. 1706 wurde seine Oper „Telemaque“ in Naumburg zur Aufführung gebracht. Nach seiner Rückkehr nach Wolfenbüttel gelangte dort die Oper durch das Wirken Schürmanns zu einer besonderen Blüte. Nach 1730 scheinen größere Werke von Schürmann nicht mehr entstanden zu sein. Die Oper geriet unter italienischen Einfluss, dem sich Schürmann nicht anpassen konnte oder wollte. am 09. Okt. 1585 in Köstritz. * vermutlich am 08. Okt. † am 06. Nov. 1672 in Dresden. Heinrich war das dritte von neun Kindern aus der zweiten Ehe seines Vaters Christoph Schütz mit der Geraer Bürgermeisterstochter Euphrosine Bieger, deren Halbschwester die Mutter von Heinrich Albert war. 1591 zog die Familie nach Weißenfels, wo der Vater als Inhaber des Gasthauses „Zum Schützen“ und als Bürgermeister zu beträchtlichem Wohlstand und Ansehen gelangte. Bei einer Durchreise und Übernachtung in Weißenfels (1599) wurde der Landgraf Moritz von Hessen-Kassel auf Heinrich aufmerksam und bot den Eltern eine Unterbringung im Collegium Mauretanum in Kassel an. Da dort eine solide humanistische Ausbildung für Heinrich gesichert war, willigten die Eltern ein. Im Jahre 1608 bezog Schütz die Universität in Marburg, wo er Jura studierte. Ein Jahr später bewilligte ihm der Landgraf einen Studienaufenthalt in Italien, wo Schütz (1609-12) bei Giovanni Gabrieli studieren konnte. Einen zweiten Aufenthalt in Italien mit Studien bei Claudio Monteverdi konnte Schütz erst 1628 realisieren. Nach seiner Rückkehr wurde er in Kassel mit dem Amt des 2. Hoforganisten betraut. Bei Besuchen des Landgrafen in Dresden, auf die er seine Kapelle mitnahm, wurde der sächsische Kurfürst Johann Georg auf ihn aufmerksam, der ihn nach zähem Ringen mit Landgraf Moritz für sich gewinnen konnte. Im Februar 1617 wurde Schütz zum kurfürstlich-sächsischen Hofkapellmeister bestallt. In dieser Eigenschaft oblag ihm die Oberaufsicht über die gesamte Hofmusik (Hofkapelle, Kapellknaben, die Kirchen- und Kammermusik; obendrein hatte er für alle Anlässe Kompositionen zu liefern). Im Jahre 1627 wurde auf Schloss Hartenstein in Torgau seine „Dafne“, die erste deutsche Oper aufgeführt. Die Auswirkungen des „30-jährigen Krieges“ trafen Schütz sowohl persönlich wie auch beruflich schwer. Seine Frau Magdalene stirbt 1625, die Tochter Anna Justina 1638. Auch den Tod der zweiten Tochter Euphrosine muss er 1655 miterleben. Die Dresdner Hofkapelle wird durch die Kriegslasten mehr und mehr dezimiert. Zahlreiche Eingaben, auch zu Gunsten seiner Musiker, blieben weitgehend erfolglos. Zwei Aufenthalte am dänischen Hofe (1633-35 und 1642-44) mit der Ernennung zum Königlich-dänischen Hofkapellmeister bzw. Oberkapellmeister lassen ihn Abstand von den trostlosen Zuständen in Dresden nehmen. Kurfürst Johann Georg II. gewährt ihm 1656 eine weitgehende Dienstentlastung, um die Schütz bereits 1651 erstmals nachgesucht hatte. Er siedelte in seine Heimatstadt Weißenfels zurück, wo er ein Haus erwarb und gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Justina lebte. Nach deren Tod am 17. Mai 1672 reiste Schütz wieder nach Dresden, wo er am 06. November verstarb. Er wurde auf Geheiß des Kurfürsten mit einem Ehrenbegräbnis in der alten Frauenkirche über seiner Ehefrau Magdalene bestattet, die zuvor umgebettet wurde. Der Umsicht eines Kirchners ist es zu verdanken, dass der Text einer im Kirchenraum angebrachten Messingtafel abgeschrieben wurde. Der lateinische Text in seiner Übersetzung: Heinrich Schütz, der christliche Psalmsänger, eine Kostbarkeit den Fremden, für Deutschland ein Licht, der Kapelle der sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. und II., der er. 57 Jahre vorstand, eine unsterbliche Zierde. Was an ihm vergänglich war, legte man unter diesem aus fürstlicher Freigiebigkeit errichteten Denkmal nieder. Seines Alters 87 Jahre, nach unserer Zeitrechnung 1672. geb. am 24. Sept. 1773 in Langensalza. gest. am 30. Jan. 1827 in Leipzig. Schulz kam als 10-jähriger auf die Thomasschule nach Leipzig und studierte dort ab 1793 Theologie, wandte sich aber schon bald ganz der Musik zu. Ab 1800 komponierte und dirigierte er für die Seconda’sche Gesellschaft die Schauspielmusiken und wurde 1810 Musikdirektor des Gewandhauses, wo er zunächst nur für die weltliche Vokalmusik zuständig war, ab 1816 dann auch für die geistliche. Ebenfalls 1810 wurde er Musikdirektor der 2. Leipziger Singakademie, die auch im Gewandhaus und ab 1818 in der Universität auftrat. In diesem Zusammenhange erhielt er den Titel des Universitäts-Musikdirektors. geb. am 10. März 1872 in Königstein / Sa. gest. am 29. Dez. 1946 in Bad Gottleuba. Bruder von Georg Schumann; war von 1896-1913 Organist an St. Georg in Eisenach. Als Musikdirektor in Erfurt benannt. Als Musikdirektor in Erfurt benannt. Lebensdaten nicht bekannt (um 1725) Wird als Kapellmeister des Prinzen Wilhelm von Schwarzburg in Arnstadt genannt. geb. am 06. Juni 1735 in Coburg. gest. am 23. Nov. 1787 in Gotha. Nach der Überlieferung soll Anton etwa 1735 in Hildburghausen als stimmbegabter Sängerknabe auf Veranlassung des Herzogs „von der Straße aufgegriffen“ worden sein. In der Hildburghäuser Hofkapelle spielte er Viola und Violoncello. 1758 wurde er zur weiteren Vervollkommnung nach Bayreuth geschickt. Nach seiner Rückkehr zum Kammermusikus ernannt, erhielt er noch einen Studienaufenthalt in Italien bewilligt. Da das kleine Herzogtum in Finanznöte kam wurde Schweitzers Stelle, mittlerweile Herzoglicher Kapellmeister, gestrichen. Schweitzer schloss sich der Seyler’schen Theatertruppe an, mit der er ab 1769 herumreiste, bis er sich schließlich in Weimar niederließ (Jahr ?). Hier erhielt er die Möglichkeit, sich als Komponist von Bühnenwerken zu profilieren. Gemeinsam mit Wieland betrieb er das Konzept einer deutschsprachigen Oper. Die Weimarer Uraufführung der „Alceste“ nach Euripides am 28. Mai 1775 machte Schweitzer in ganz Deutschland berühmt und diese Oper fand in vielen Städten Wiederholungen. Nach dem Weimarer Schlossbrand von 1774 wurde Schweitzer mit der Theatergesellschaft von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha übernommen.. Nach Auflösung des Gothaer Hoftheaters 1779 trat Schweitzer die Nachfolge Bendas als Kapelldirektor mit Pension an. Gest. 1714 in Königsberg ? Als Schüler von Adam Drese in Jena benannt. Schwenckenbecher wurde später Musikdirektor und Kantor am Königsberger Dom. geb. am 30. Sept. 1622 (in der Nähe von Weimar) gest. im Frühjahr 1683 in Königsberg. Sebastiani soll noch vor 1650 nach Königsberg gekommen sein und wurde dort 1661 zum kurfürstlich-brandenburgischen Hof-Kapellmeister ernannt. In dieser Eigenschaft hatte er vor allem die Kirchenmusik in der Schlosskapelle zu besorgen. Von seinen Kompositionen wird seine Matthäus-Passion als wichtiges Bindeglied, ja mitunter als Vorbild zur Bach’schen Passion genannt. geb. am 26. Nov. 1744 in Erlangen. gest. am 26. Apr. 1785 in Ansbach. Nach juristischen Studien an der Universität Erlangen besuchte er wahrscheinlich die 1760 gegründete Akademie der Musik in Bayreuth. Reisen führten ihn nach Frankreich, Italien und Spanien. 1761 trat er als Offizier in österreichische, 1765 in sardinische Dienste. Im Sommer 1775 traf er in Bayreuth mit dem jungen Herzog Karl August zusammen, der ihn nach Weimar einlud. Hier wurde er zum Kammerherrn ernannt und entwickelte als „Directeur des plaisirs“ eine vielseitige Tätigkeit. Er trat als Regisseur, Schauspieler, Sänger und Komponist auf der französischen Hofbühne und in Liebhaberaufführungen hervor. 1779 heiratete er Sophie von Kalb und wurde 1885 bevollmächtigter Minister und Gesandter des preußischen Hofes im fränkischen Kreise. Während seiner ersten Mission im Dienste Friedrichs II. starb er plötzlich an Lungentuberkulose. gest. unbekannt (Nordhausen ?) Organist in Nordhausen; als Lehrer von Gottfried Herrmann (1808-78) genannt. geb. 1680 in Haina bei Römhild. gest. 1739 vermutl. in Römhild. Seeber war Hofmusikus, Kantor und Lehrer an der Lateinschule in Römhild. Informationen über seine musikalische Ausbildung liegen zur Zeit nicht vor. Bei dem Themaraner Orgelbaumeister Johann Schröder erlernte er auch die Orgelbaukunst. Mattheson erwähnt Seeber bereits ein Jahr nach dessen Tode in seiner Ehrenpforte. Danach hat er 56 Orgeln gebaut. Gerber berichtet von zwei geschlossenen musikalischen Jahrgängen (Kirchenkantaten), die Seeber gesetzt hat. geb. 1711 in Reisdorf bei (Bad) Sulza. gest. am 06. Apr. 1796 in Berlin. Ersten Musikunterricht erhielt Seyffarth bei Joh Gottfried Walther in Weimar. Nach Zerbst übergesiedelt, studierte er dort Violine und wurde Kompositionsschüler von Joh. Friedrich Fasch. 1741 wurde er als „Capell-Bedienter“ an die kgl. Kapelle in Berlin engagiert. Neben dem Violinspiel hatte er die Balletmusik für die kgl. Bühnen zu schreiben. 1749 trat er in die „Musikübende Gesellschaft“ ein, für deren Zusammenkünfte er mehrere Violinkonzerte schrieb. Seine geistlichen Kompositionen wurden vor allem durch die Hausmann’schen Kirchenkonzerte bekannt. geb. 1701 in Schnellbach bei Schmalkalden. gest. 1774 in Leipzig. Simon studierte von 1723-27 in Jena, wo er Schüler von J. Nikolaus Bach gewesen sein könnte. 1727-31 wirkte er als Praeceptor und Director Musices in Langenburg/Württ. 1731 bewarb er sich erfolgreich um die Stelle des ev. Musikdirektors und Organisten in Nördlingen. Hier führte er die Verbindung von Gemeindegesang und Orgelspiel ein.. Ab 1743 unterrichtete er auch an der Nördlinger Lateinschule. Nach dem Tod seines Leipziger Schwagers, eines Kaufmanns, bat er den Magistrat um Enthebung seiner Ämter und lebte fürderhin in Leipzig vom vererbten Vermögen des Schwagers. Simon erwies sich in seinen Kantaten und Orgelkompositionen als tüchtiger Meister des polyphonen Satzes. geb. am 20. Juli 1837 in Braunschweig. gest. am 26. Apr. 1922 in Braunschweig. Die bis in das frühe 16. Jh. zurückzuverfolgenden Vorfahren Zincke-Sommers stammten aus Thüringen. Sein Großvater, der Arzt und Botaniker Leopold Julius Zincke, wurde von dem Braunschweiger Hofmedikus Sommer adoptiert. Hans Sommer war der erste, der den Namen Sommer trug. Auf Veranlassung seines Stiefvaters wandte er sich zunächst der Optik, dann der Mathematik zu. An der Universität Göttingen promovierte er 1858, war Professor, seit 1875 Direktor des ehemaligen Carolinums (Technische Hochschule) Braunschweig. Nach parallel verlaufenden musikalischen Studien wandte er sich ab 1883 ausschließlich der Musik zu. 1884 ging er zu Liszt nach Weimar. In Berlin studierte er bei Eitner und Schürmann. Im Jahre 1888 ließ er sich in Weimar nieder, (Freundschaft mit R. Strauss), kehrte jedoch 1898 nach Braunschweig zurück. Im gleichen Jahr wurde die durch ihn veranlasste Gründung der „Genossenschaft deutscher Komponisten (ab 1903 „Genossenschaft deutscher Tonsetzer“) vollzogen. 1919 wurde er zu ihrem Ehrenbeirat ernannt. geb. am 21. März 1703 in Mellenbach. gest. am 04. Apr. 1778 in Lobenstein. Er erhielt seine ersten musikalischen Unterweisungen bei Kantoren seines Heimatortes; u. a. bei Caspar Tischer, dem er 1714 nach Schney in Franken folgte, wo er sich im Spiel verschiedener Instrumente ausbilden ließ. 1716 kehrte er nach Mellenbach zurück, wo er sich besonders auch dem Kompositionsstudium widmete, was ihm 1721 eine Berufung als Hof- und Stadtorganist nach Lobenstein einbrachte. Intensiv bildete er sich auf musiktheoretischem Gebiet weiter und betrieb eine ausgedehnte Korrespondenz mit den Fachkollegen seiner Zeit (u. a. auch mit Telemann). Seine Kompositionen brachte er weitgehend im Selbstverlag heraus. In starkem Maße beschäftigte er sich auch mit Fragen der Temperierung. Von ihm entwickelte Monochorde mit zu Stimmungszwecken aufgetragenen temperierten Intervallen bot er bei sich selbst und auf der Leipziger Messe zum Kauf an. 1747 wurde er als 15. Mitglied in Mizlers Musikalische Sozietät aufgenommen. geb. am 09. Okt. 1790 in Rossach b. Coburg. gest. am 26. Apr. 1876 in Gotha. Wirkte in Coburg; Nebentätigkeit in Gotha?) geb. am 29. Jan. 1933 in Budwethen/Ostpreußen (später umbenannt in Ansorge) Nach der Evakuierung 1944 aus Ostpreußen siedelte sich die Familie in Eisfeld (Südthüringen) an, wo Spingath die Schule absolvierte. Von 1951-53 studierte er an der Musikhochschule Weimar in der Sparte Volksmusik, u.a. bei Theodor Hlouschek. Von 1953-55 unterrichtete er an der Volksmusikschule Meiningen (heute Max-Reger-Musikschule). Nebenberuflich war er Chordirigent an der Neuapostolischen Kirche in Meiningen und Leiter des regionalen Jugendchores, was ihm seiner Zeit politische Schwierigkeiten einbrachte. Deshalb übersiedelte er 1957 in die BRD, studierte von 1962-65 Maschinenbau in Ulm und Heilbronn und war anschließend in der Forschung bei AEG-Telefunken in Ulm und Heilbronn und ab 1972 in der Forschung und Entwicklung bei Hoechst tätig, zuletzt bis zu seiner Pensionierung 1993 in der Forschungsleitung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit nahm er Orgelunterricht und war bis 1973 Organist an der Neuapostolischen Kirche in Heilbronn und bis 2003 Chorleiter und Organist in Wiesbaden. Spingath weist ein umfangreiches kompositorisches Schaffen für Orchester, Chor, Orgel, Klavier u. a. auf, wobei der Schwerpunkt auf dem Gebiet der geistlichen Chormusik liegt. geb. am 05. Apr. 1784 in Braunschweig. gest. am 22. Okt. 1859 in Kassel. Nach Kindheitsjahren in Seesen/Harz besuchte Spohr von 1797 an die Knabenschule in Braunschweig, wo er musikalisch intensiv ausgebildet wurde. In Herzog Karl Wilhelm Ferdinand fand er einen Gönner, der ihn in die Hofkapelle aufnahm und er erhielt 1802/03 die Möglichkeit, seinen Lehrer, den Violinvirtuosen Franz Eck, nach St. Petersburg zu begleiten. Auf dieser Reise entstanden seine ersten Kompositionen. Seine erste eigene Konzertreise durch Deutschland 1804/05 begründete - vor allem mit einem sensationellen Debüt im Leipziger Gewandhaus - seinen Ruf als Geiger und Komponist. Von 1805-12 war er Konzertmeister, das heißt Leiter der Gothaer Hofkapelle. In dieser Zeit dehnte er sein kompositorisches Schaffen auf alle Gebiete aus und schrieb seine ersten. Opern. Zahlreiche Kompositionen für Violine und Harfe veranlassten die Begegnung mit der Harfenistin Dorette Scheidler (1787-1834), die er 1806 ehelichte. Große Erfolge als Dirigent und Komponist erntete er auch bei den Musikfesten in Frankenhausen (1810, 1811) und in Erfurt ( 1811, 1812). In den Jahren 1813 und 1814 war er Dirigent am Theater an der Wien und unternahm anschließend ausgedehnte Konzertreisen durch Deutschland, die Schweiz und Italien. Eine Tätigkeit am Frankfurter Theater ab 1817 endete wegen Differenzen mit der Theaterdirektion jedoch schon nach kurzer Zeit. Eine weitere Reiseperiode (London, Paris) schloss sich an. 1822 wurde er auf Empfehlung Carl Maria v. Webers als Hofkapellmeister nach Kassel berufen und erhielt einen Vertrag auf Lebenszeit. In Kassel konnte Spohr seine Fähigkeiten voll entfalten und übte von da aus auf das gesamte deutsche Musikleben erheblichen Einfluss aus. Spannungen mit dem Hofe, die durch seine unverhohlene demokratische Gesinnung noch verstärkt wurden, beeinträchtigten die Arbeit in den späten Kasseler Jahren. Stade war von 1839-1860 Akademischer Musikdirektor und Stadtorganist in Jena. 1860 ging er als Hofkapellmeister nach Altenburg. Früher sehr bekannt war seine zum Volkslied gewordene Weise: geb. am 08. Mai 1745 in Mannheim. gest am 09. Nov. 1801 in Jena. Sohn von Jan Vaczlav Antonín Stamitz bei dem er auch seinen ersten Musikunterricht erhielt. Seine späteren Lehrer waren die „Mannheimer“ Christian Cannabich, Ignaz Holzbauer und Franz Xaver Richter. 1762 wurde er Mitglied der Mannheimer Hofkapelle, der er bis 1770 als 2. Geiger angehörte. In dieser Zeit entstanden seine ersten Kompositionen. 1770 begab er sich nach Paris, wo er in die Dienste des Herzogs von Noailles trat, der ihn zum Hofkapellmeister ernannte und dessen prunkvolle Konzerte er leitete. Von Paris aus unternahm er Konzertreisen durch Deutschland, nach London und in die Niederlande. Nach 1790 lebte er in Greiz, bewarb sich vergeblich um eine Anstellung am Schweriner Hofe, gab 1792 in dem von Goethe geleiteten Weimarer Hoftheater ein Konzert und ließ sich schließlich Ende 1794 oder Anfang 1775 als akademischer Konzertmeister in Jena nieder. In seinen letzten Jahren beschäftigte er sich mit großen kompositorischen Plänen und versuchte sich in der „Goldmacherei“. In seinem Nachlass befand sich eine umfängliche alchimistische Bibliothek. Die Nachlassakten im Universitätsarchiv Jena geben Aufschluss über die jammervollen Verhältnisse seiner letzten Jahre. Zehn Monate nach seiner Frau - die vier Kinder starben frühzeitig - starb er verarmt und verschuldet. Sein Musikaliennachlass sollte 1810 versteigert werden, doch fand sich dafür kein Interessent. Seitdem ist er verschollen. gest. um 1759 in ? Standfuß war zwischen 1750 und 1756 Geiger und Korrepetitor bei der Koch’schen Theatertruppe in Leipzig, danach für wenigstens 1 Jahr in Weimar tätig. Er schrieb die Musik zu verschiedenen Singspielen, die zu ihrer Zeit recht erfolgreich waren. Die Noten sind nicht mehr erhalten, lediglich Theaterzettel, die dies belegen. Einige Melodien ließ Hiller zusammen mit eigenen Kompositionen in Riga veröffentlichen. Des weiteren sind einige Motetten erhalten geblieben. geb. am 06. April 1885 in Schmiedefeld. gest. am 11. April 1967 in Meiningen. Der Sohn eines Lehrers besuchte ab 1899 ebenfalls das Lehrerseminar in Hildburghausen, wo er u. a. am Klavier, an der Orgel und in Harmonielehre ausgebildet wurde. Nach dem Studienabschluss war er zunächst Lehrer in Friedelshausen (Rhön), ab 1910 in Themar, wo er zugleich Organist an der Stadtkirche war (1923 Kirchenmusikdirektor). Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde er als Soldat eingezogen. Von 1925 bis 1934 war Oskar Stapf Bezirkschormeister des "Henneberger Sängerbundes", ab 1929 Direktor der Volksschule in Themar. Wegen Mitgliedschaft in der NSDAP wurde er 1945 aus dem Schuldienst entlassen und war bis 1946 im amerikanischen Internierungslager Kornwestheim untergebracht. In Themar erhielt er Berufsverbot und war notgedrungen mit Hilfsarbeiten beschäftigt. Ab 1948 erhielt er die Genehmigung, privaten Musikunterricht zu erteilen. In den Folgejahren widmete er sich der Heimatgeschichte, baute ein Heimatmuseum auf, dessen Leiter er wurde. Weiterhin leitete er verschiedene Chöre; er komponierte 164 Werke für Klavier, Orgel, Chor- und Sologesang. geb. am 24. Nov. 1862 in Greiz. gest. am 25. Dez. 1914 in Genf. Ersten Musikunterricht erhielt er beim Greizer Seminarmusiklehrer Wilhelm Urban. Die Familie übersiedelte 1874 nach Berlin, wo er bereits als Zwölfjähriger ausnahmsweise an der Hochschule für Musik von Ernst Rudorff unterrichtet wurde und wo er 1878 das ordentliche Musikstudium (Kl.; MTh.; Komposition) weiterführte. 1880 erhielt er den „Großen Mendelssohn-Preis für ausübende Tonkunst“ und ging 1885 nach Weimar, wo er bald einer der Lieblingsschüler Liszts wurde, den er auf seinen letzten Reisen nach Rom und Budapest begleitete. In Würdigung seiner Verdienste um den „Meister“ durfte er bei dessen Beerdigung die Grabrede halten. 1890 wurde er in Weimar „Großherzogl. Sächs. Hofpianist“ und 1895 Hofkapellmeister. Vorübergehend war er Dirigent an der Münchner Hofoper und Direktor der Akademie der Tonkunst, konnte sich aber in beiden Positionen nicht durchsetzen, so dass er sich wieder dem freien Konzertieren zuwandte. Von 1907 bis zu seinem Tode wirkte er als Leiter einer Meisterklasse am Konservatorium in Genf und dirigierte ebenda die Abonnementskonzerte. Die Musikschule seiner Geburtsstadt Greiz trägt heute seinen Namen. geb. 1751 in Dresden. gest. am 27. Mai 1826 in Bonn. Nach erstem Musikunterricht in Staucha bei Meißen wurde er 1766 als Kruzianer Schüler von Gottfried August Homilius. Zunächst als Schauspieler tätig, wurde er 1774 als Konzertmeister auf dem Flügel nach Heilsberg berufen; 1775 in Danzig und 1776 kurz in Königsberg tätig. Im gleichen Jahr noch nahm er eine Anstellung am Herzogl. Hoftheater in Gotha an. Bereits zwei Jahre später wechselte er nach Hamburg, später nach Bonn, Mainz und Frankfurt, wo er zum Freundeskreis der Frau Rath Goethe gehörte.1792 ging er wieder als Musikdirektor des Theaters nach Hamburg. Letztendlich zog er 1811 zu seinem Freunde Simrock nach Bonn. geb. am 17. Juni 1855 in Grünsfeld (Baden) gest. am 13. Aug. 1916 in München. Steinbach studierte von 1871-73 am Leipziger Konservatorium, wo er den Kompositionspreis der Frankfurter Mozartstiftung erhielt, weiter bei Lachner in Karlsruhe sowie bei Nottebohm in Wien.1880 wurde er zweiter Kpm. in Mainz, durch Vermittlung Bülows Lehrer für Kontrapunkt und Komposition am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt und erhielt im gleichen Jahr die Berufung als Hof-Kapellmeister nach Meiningen (Nachfolge von Bülow und Strauss). In Meiningen wurde er 1893 zum GMD ernannt und hatte von 1896-1903 auch das Amt des Intendanten der Hofkapelle inne. Hier leitete er mehrere Meiningensche Landesmusikfeste mit glänzendem Erfolge und unternahm ab 1897 mit der Meininger Hofkapelle zahlreiche Konzertreisen im In- und Auslande, auf denen er mit der Kapelle wahre Triumphe feierte. 1903 trat er in Köln die Nachfolge F. Wüllners als städt. Kapellmeister und Leiter der Gürzenich-Konzerte an. Er gründete am Konservatorium eine Dirigentenklasse, deren Leitung er selbst übernahm. Zahlreiche Gastspiele führten ihn in die Musikmetropolen Deutschlands, Europas und bis nach New York. geb. am 31. Aug. 1609 in Erfurt. gest. am 05. Apr. 1680 in Erfurt. Stenger war in jungen Jahren Organist zu St. Thomas in Erfurt und seit 1632 Kantor ebenda. Im Jahre 1635 wurde er Diakonus an der Kaufmannskirche und erwarb sich in den Folgejahren hohes Ansehen als Professor der ev. Theologie und der orientalischen Sprachen. Stenger gab 1635 ein Lehrbuch zur Gesangskunst heraus, welches sich verbreiteter Beliebtheit erfreute. Ob eigene Kompositionen eingeflossen oder anderweitig entstanden sind, ist nicht bekannt, darf aber vermutet werden. geb. am 03. Juli 1963 in Saalfeld. Sterzik besuchte von 1970-80 die polytechnische Oberschule in Unterwellenborn. Während dieser Zeit erhielt er seine grundlegende musikalische Ausbildung bei den "Thüringer Sängerknaben" in Saalfeld. Nach der Schulzeit erlernte den Beruf des Elektromonteurs, die Ausbildung war mit dem Abschluss des Abiturs verbunden. In jener Zeit erhielt Sterzik Klavier-, Orgel- und Dirigierunterricht bei dem Leipziger Gewandhausorganisten Michael Schönheit.1983 nahm er ein 4-jähriges Kirchenmusikstudium in Eisenach auf, dem die Zeit des Wehrdienstes folgte. Ab 1989 war er Kirchenmusiker in Oberweißbach, wurde 1991 Orgelsachverständiger der Thüringer Landeskirche und 1998 wählte man ihn in den Landesposaunenrat.Seit September 2000 ist Torsten Sterzik Stadtkantor von Hildburghausen und kirchenmusikalischer Fachberater der Superintendentur Hildburghausen/Eisfeld. 2003 erfolgte seine Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. Konzertreisen führten ihn durch Deutschland, Rumänien, Ungarn und die Ukraine. Sterziks Leidenschaften sind das Komponieren und das Erforschen der mitteldeutschen Orgelgeschichte. geb. am 05. Juli 1546 in Schmalkalden. gest. am 05. Mai 1613 in Meiningen Sohn eines protestantischen Predigers; Steurlein besuchte 1559 die Lateinschule in Magdeburg, wo er vermutlich Schüler von G. Dreßler war. 1562 war er an der Wittenberger Universität eingeschrieben und gleichzeitig als Kanzlist in Burg-Breitungen tätig. 1569 wurde er Stadtschreiber, Organist und Musiklehrer an der Stadtschule in Wasungen. 1589 als fürstl. Kanzleisekretär nach Meiningen berufen, wurde er hier 1604 auch Notarius Publicus und Stadtschultheiß. Steurlein wurde mit der kaiserlichen Dichterkrone ausgezeichnet. geb. am 25. März 1632 in Erfurt. gest. am 24. Juni 1707 in Erfurt Stieler studierte ab 1648 Medizin in Leipzig, Erfurt und Gießen, ab 1650 Philosophie und Theologie in Königsberg. 1654 nahm er eine Stellung als Auditeur und Kriegssekretär im Heer des Großen Kurfürsten an und beteiligte sich am Schwedisch-Polnischen Kriege. Nach 1657 führte er ein unstetes Wanderleben, das ihn durch mehrere europäische Länder führte. 1663 Kammersekretär in Schwarzburg-Rudolstädtischen Diensten; ab 1666 für 10 Jahre Kammer,- Lehens,- und Gerichtssekretär der Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach in Eisenach und in den Folgejahren auch in Jena und Weimar tätig. Im Jahre 1691 ließ er sich endgültig wieder in seiner Heimatstadt Erfurt nieder, wo er als sehr geachteter Schriftsteller , Rechtsberater und Privatdozent lebte. 1705 wurde er in den Adelsstand erhoben. gest. unbekannt Von Stieler wird berichtet, dass er zur Geburt des Weimarer Erbprinzen Festmusiken für die Jenaer Kollegienkirche und je eine Serenade für die Illumination und für das Collegium musicum komponierte. Weitere Angaben liegen z. Zt. nicht vor. Stölzel, Christian Heinrich. geb. 1692 in Grünstädtel bei Schwarzenberg /Erzgeb. gest. 1764 in Gotha ? Jüngerer Bruder von Gottfried Heinrich, der mit diesem zusammen in Gera und später als Hof- und Kammermusikus in Gotha angestellt war. Kompositionen? Stölzel, Gottfried Heinrich (Stöltzel, Stölzl) geb. am 13. Jan. 1690 in Grünstädtel bei Schwarzenberg /Erzgeb. gest. am 27. Nov. 1749 in Gotha Sohn eines Lehrers und Organisten, der auch vom Bergbau lebte. Dieser hielt ihn schon frühzeitig sowohl zum Singen, als Clavierspielen fleißig an. Mit 13 bezog er das Lyceum in Schneeberg, wo er von einem Schüler Kuhnaus unterrichtet wurde. Später wechselte er in das Gymnasium in Gera und erhielt hier Musikunterricht durch Emanuel Kegel. 1707 studierte er in Leipzig Theologie, betrieb aber seine musikalischen Studien besonders eifrig weiter.1710 zog er nach Breslau, wo er als privater Musiklehrer tätig war. 1713 reiste er zu einer Studienreise nach Italien, hielt sich auf der Rückreise 3 Jahre in Prag auf und folgte schließlich 1717 einer Berufung nach Bayreuth „zur Verfertigung der Kirchenmusik“. Nach einer knapp zweijährigen Anstellung als hochgräfl. Reuß-Plauischer Kapelldirektor, Musiklehrer am Gymnasium und Hoforganist in Gera nahm er 1719 schließlich die Berufung zum herzogl. Gothaisch-Altenburgischen Hofkapellmeister an, die er dreißig Jahre lang inne hatte. Sein Nachfolger wurde 1750 Georg Benda. geb. am 12. Dez. 1969 in Anklam. Stöß studierte 1991-96 an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar in den Fächern Komposition (R. Wolschina) sowie Korrepetition/Dirigieren und Klavier. Von 1996-98 schloss sich ein Aufbaustudium an. Seit 1998 ist er freischaffend als Komponist, Dirigent und Lehrer an der Musikschule in Chemnitz tätig. Detailliertere Angaben zur Person und ein Werkverzeichnis unter: www.partitur.de/komponisten/komp_ts.html. geb. um 1566 in Calbe. gest. (begr.) am 25. Okt. 1614 in Weimar. Daten über Stolles Kindheit sind nicht erschlossen. 1779 oder 1780 kam er als Kurrendaner nach Zwickau, wo er die Lateinschule besuchte und Schüler von Cornelius Freundt wurde. Weiterhin wird ein Studium in Jena genannt. 1590 wurde er Kantor und Lehrer in Reichenbach/Vogtl., kam aber bereits 1591 nach Zwickau zurück und trat die Nachfolge von Freundt an. 1604 wurde er als Kapellmeister nach Weimar berufen. Stolze, Georg Christoph. geb. am17. März 1762 in Erfurt. gest. am 23. Aug. 1830 in Erfurt. Stolze wurde 1786 Kantor an St. Michael, 1794 an der Predigerkirche, 1795 Musikdirektor am Gymnasium und 1799 Musiklehrer am Erfurter Seminar. Stolze, Heinrich Wilhelm. geb. am 01. Jan. 1801 in Erfurt. gest. am 12. Juni 1868 in Celle. Sohn von Georg Christoph; Heinrich Wilhelm war u. a. Schüler von Joh. Christian Kittel in Erfurt. Im Jahre 1822 wurde er Organist an der Marktkirche in Clausthal (Harz) und im Jahre darauf Stadt- und Schlossorganist in Celle. Hier gründete er 1827 den Singverein und damit ein reges städtisches Musikleben. Stolze machte seinerzeit mit der Herausgabe eines Allgemeinen Choralbuches für Thüringen von sich reden. Strattner, Georg Christoph. geb. um 1644 in Gols (Galos) / Ungarn. gest. (begr.) am 11.Apr. 1704 in Weimar. Strattner entstammte einem luth. Organistengeschlechte. Ca. 1651 kam er als Kapellsänger und Gymnasiast in das Haus seines Vetters, des städt. Musikdirektors Samuel F. Capricornus in Preßburg. Diesem folgte er 1659 nach Stuttgart, wirkte ab 1666 als markgräfl. Kapellmeister in Durlach und wechselte 1682 auf die Kapellmeisterstelle der Barfüßerkirche in Frankfurt am Main. Im Januar 1692 wurde er des Ehebruchs mit seiner Dienstmagd überführt und auf Ratsbeschluss aus der Stadt verstoßen. 1694 erhielt er in Weimar wieder eine Anstellung als Tenorist und Kanzlist und wurde im Jahr darauf Vizekapellmeister. Nach der Eröffnung des Opernhauses 1697 übernahm er auch dort die Leitung und teilweise die Komposition der Bühnenmusik. geb. 1717 in Trebnitz bei Gera. gest. um 1785 in London. Sohn eines Kantors; besuchte von 1733-40 die Thomasschule in Leipzig und studierte anschließend ebenda Theologie. 1754 unternahm er eine Kunstreise durch Deutschland und reiste anschließend nach England. Dort trat er als Lautenist und Gitarrist auf. Er soll Unterricht erteilt haben, der ihm hoch vergütet wurde. Adlung bezeichnete ihn als "ein guter Lauteniste, und auf dem Claviere ein wohlgerathener Schüler des Kpm. Bachs". Strauss, Richard Georg. geb. am 11. Juni 1864 in München. gest. am 08. Sept. 1949 in Garmisch. Sein Vater, Franz Joseph Strauss, war Waldhornist in der Münchner Hofkapelle. So kam Richard schon frühzeitig mit der Musik in Berührung und unternahm auch frühe Kompositionsversuche. Erste öffentliche Aufführungen seiner Werke datieren in seiner Gymnasialzeit. Nach zwei Studiensemestern Philosophie, Ästhetik und Kulturgeschichte in München schickte ihn der Vater zur weiteren Ausbildung nach Berlin. Die Bekanntschaft mit Bülow führte zum Engagement als Hof-Musikdirektor der Meininger Hofkapelle am 01. Oktober 1885. Nach Bülows Rücktritt – zwei Monate später – übernahm er interimistisch für ein halbes Jahr die Leitung dieses Orchesters. 1886 erhielt er die Position des 3. Kapellmeisters an der Münchner Hofoper. Wiederum durch Bülows Vermittlung wurde ihm 1889 die Stelle des 2. Kapellmeisters am Weimarer Hoftheater übertragen, die er neben zahlreichen Gastspielen bis 1894 wahrnahm. Zunächst als 2. Kapellmeister, bald jedoch schon als 1. Kapellmeister wirkte wieder an der Münchner Oper, bis er 1898 als 1. Hofkapellmeister nach Berlin wechselte. 1908 erfolgte die Ernennung zum GMD. In Berlin gründete er 1998 mit Fr. Rösch und H. Sommer die „Genossenschaft deutscher Tonkünstler“ und wurde 1. Vorsitzender des „Allgemeinen Deutschen Musikvereins“. Der Berliner Oper blieb er in freier Form bis 1918 verbunden. Ab 1919 übernahm er die Leitung der Wiener Hofoper, die er bis 1924 ausübte. In den Folgejahren war er verstärkt als freischaffender Dirigent und Komponist tätig. Seine Haltung zu den Nationalsozialisten war zwiespältig, soll aber an dieser Stelle nicht ausführlich dargestellt werden, da Literatur im Übermaß zur Verfügung steht. In den letzten Lebensjahren nach dem Kriege, die von Krankheiten und Kuraufenthalten geprägt waren, zog er sich in sein 1908 gebautes Haus nach Garmisch-(Partenkirchen) zurück. Telemann, Georg Philipp. geb. am 14. März 1681 in Magdeburg. gest. am 25. Juni 1767 in Hamburg. Bereits mit 4 Jahren Halbwaise geworden, eignete sich Telemann seine musikalischen Fertigen weitgehend autodidaktisch an. Seine Schulausbildung erfolgte in Zellerfeld (Harz) und im Hildesheimer Andreaneum. Auf Wunsch der Mutter studierte er ab 1701 in Leipzig Jura. Das Leipziger Musikleben bot ihm reichlich Gelegenheit aktiv mitzuwirken. Er gründete ein studentisches Collegium Musicum, das noch viele Jahre nach seinem Weggang nach ihm benannt war. Eine erste Anstellung nahm er 1704 am Sohrauer Hof an, wo er mit der polnischen Musik in Berührung kam. Der schwedisch-polnische Krieg veranlasste seinen Wechsel nach Eisenach, wo er 1708 Konzertmeister wurde. Ab 1712 war er Kirchenkapellmeister und städtischer Musikdirektor in Frankfurt am Main und erhielt 1721 die Berufung zum Musikdirektor der 5 Hamburger Hauptkirchen. Ab 1722 übernahm er auch die Leitung der Hamburger Oper und gründete auch hier ein Collegium Musicum. Die Vielzahl seiner Kompositionen entstand aus seinen dienstlichen Verpflichtungen in der Kirchenmusik, an der Oper, aber auch durch auswärtige Verpflichtungen als „Kapellmeister von Haus aus“. So belieferte er weiterhin die Höfe von Eisenach, Bayreuth und die Stadt Frankfurt mit Kompositionen. Als Universitäts-Musikdirektor in Jena genannt. Weimar (Daten liegen noch nicht vor.) geb. unbekannt (Ober- oder Niedertrebra ?) gest. (begr.) am 13. Juli 1635 in Willerstedt bei Apolda. Thüring bezeichnet sich selbst in einem Schriftstück als „Trebrensis“. Neben den Orten Trebra bei Nordhausen und Sondershausen, darf man eher vermuten, dass er aus Ober- oder Niedertrebra bei Apolda stammte. Ab 1603 oder 1604 war er „Schulmeister“ in Willerstedt, wozu nach damaligem Brauch auch der Kantoren- und Organistendienst gehörte. 1607 verlor er seine erste Frau, ein Kind und ein Stiefkind durch die Pest. Kompositorisch betätigte er sich in der Kirchenmusik und veröffentlichte ab 1617 Werke im Druck, wovon vieles verloren gegangen ist, bzw. nur noch fragmentarisch vorliegt. gest. in Eisenach ? Als Musiklehrer, Kantor und Dirigent des Eisenacher Musikvereins von 1865-1905 benannt; Amtsvorgänger von Wilhelm Rinkens. Bad Berka (Daten liegen noch nicht vor.) geb. am 08. März 1844 in Driesen / Neumark. gest. am 08. Apr. 1901 in Gotha. Hermann Tietz studierte zunächst Chemie an der Gewerbeakademie zu Berlin (1859-1963), wechselte jedoch zur Musik und wurde 1865 Schüler von Theodor Kullak, ein Jahr später Lehrer an dessen Anstalt (Neue Akademie der Tonkunst). Im Jahre 1868 ging Tietz nach Gotha, gründete noch im gleichen Jahr den Gothaer Musikverein und 1880 das Konservatorium. Seit 1869 war er Hofpianist, seit 1888 Professor. Tischer, Johann Nikolaus. geb. 1707 in Böhlen bei Königsee. gest. am 03.Mai 1774 in Schmalkalden. Nach erstem Musikunterricht beim Organisten seines Heimatortes nahm er 1722 eine Schreiberstelle in Halberstadt an, wo er auch Klavierunterricht beim Domorganisten Joh. Graf erhielt. Seine Ausbildung setzte er in Komposition, Violine und Viola d’amore beim Arnstädter Kapellmeister Schweitzelberg und beim Konzertmeister Johann Graf in Rudolstadt fort. Nach verschiedenen erfolglosen Bewerbungen reiste er nach Braunschweig, Hamburg, Berlin und Dresden und erweiterte dort seine musikalischen Kenntnisse. 1728 wird er Oboist im Leibregi-ment des Herzogs August Wilhelm in Braunschweig, wo er auch als Violinist tätig war. 1731 wird er schließlich Schloß- und Stadtorganist in Schmalkalden, wenig später Coburg-Meiningischer (?) Konzertmeister. Nachfolger im Schmalkalder Amte wurde auf seine Empfehlung sein Schüler J. G. Vierling. Töpfer, Johann Gottlob. geb. am 04. Dez. 1791 in Niederroßla. gest. am 08. Juni 1870 in Weimar. Töpfer erhielt ersten Musikunterricht bei seinem Vater, einem musikalisch begabten Weber. Durch die Förderung der ortsansässigen Gutsherrin wurde es ihm ermöglicht, das Gymnasium und von 1808-11 das Weimarer Lehrerseminar zu besuchen und sich ergänzend als universaler Musiker auszubilden. Ab 1817 war er in Weimar Seminarmusiklehrer und gleichzeitig ab 1830 Stadtorganist. Angeregt durch den verwahrlosten Zustand seiner Orgel studierte er Akustik, Physik, Mathematik und Mechanik als Grundlage für seine wissenschaftlichen Werke, die ihn zum Fachmann ersten Ranges für Orgelbau machten. Treiber, Johann Friedrich. geb. am 21. Aug. 1642 in Osthausen bei Kranichfeld. gest. am 15. Apr. 1719 in Arnstadt. Treiber war Rektor des schwarzburgischen Lyceums in Arnstadt und widmete sich insbesondere der Pflege der traditionellen Schulspiele und Christkomödien. Treiber, Johann Philipp. geb. am 26. Febr. 1675 in Arnstadt. gest. am 09. Aug. 1727 in Erfurt. Sohn des Johann Friedrich; studierte in Arnstadt Komposition bei Adam Drese und in Jena Philosophie, Jura, Theologie und Medizin. Nach theologischen Auseinandersetzungen, auch mehrfachen Arrestierungen, konvertierte er zur kath. Konfession. Später wurde er Professor der Jurisprudenz, Advokat, gar Bürgermeister in Erfurt. Gab 1702 in Jena seine „Sonderbare Invention, eine einzige Arie aus allen Tönen und Akkorden, Takten und Mensuren zu komponieren“ heraus. Triebel, Johann Sebastian. geb. 1822 in Schmiedefeld am Rennsteig. Schulbesuch in Schmiedefeld, (Suhl)-Heinrichs und an der Lateinschule in Erfurt. Kirchschullehrer in Schmiedefeld. geb. 1716 in Themar. gest. (begr.) am 06. Jan. 1790 in Zittau. Ab 1741 war Trier als Student der Theologie in Leipzig immatrikuliert, widmete sich dort aber in starkem Maße der Musik. Auch wird ihm eine Schülerschaft bei J. S. Bach nachgesagt. 1746 wird ihm die Leitung des Collegium Musicum anvertraut. Eine Bewerbung als Bachs Nachfolger im Amte des Thomaskantors scheiterte, jedoch konnte er sich bei der Bewerbung um das Organistenamt in Zittau gegen die starke Konkurrenz durch Carl Philipp und Wilhelm Friedemann Bach, Joh. Ludwig Krebs und Gottfried August Homilius durchsetzen. Tromlitz, Johann George. geb- am 08. Nov. 1725 in Reinsdorf bei Artern. gest. am 04. Febr. 1805 in Leipzig. Nach dem Schulbesuch in Gera studierte Tromlitz ab 1750 Jura in Leipzig. Dort wurde er 1754 Nachfolger Hillers als Soloflötist im Leipziger „Großen Konzert“, dem Vorläufer des Gewandhausorchesters. Er machte sich einen Namen als Solist und Pädagoge. So verfasste er ein umfangreiches Flöten-Schulwerk. Auch gehen einige wesentliche technische Neuerungen im Flötenbau auf ihn zurück. gest. 1651 in Jena ? Ab ca. 1618-1651 als Organist der Stadtkirche benannt. Vierstimmiger Grabgesang: „Betrüb dich nicht du frommer Christ“ auf den Tod der Regina Großmann, Ehefrau des fürstlichen Amtsschössers Burkard Großmann, der 1623 das berühmte Sammelwerk „Angst der Hellen und Friede der Seelen“, das die Vertonung des 116. Psalms durch 16 der bedeutendsten Komponisten der Zeit vereint. Caspar Trost gehörte zu diesen 16 Komponisten. Siehe auch Großmann, Burkard. geb. am 01. Febr. 1603 in Eschenbergen bei Gotha. gest. 1670 in Döllstädt bei Gotha. Sohn eines Schneiders; nach dem frühen Tod des Vaters konnte er durch Förderung des Pfarrers und Dichters Tobias Kiel Schulen in Ohrdruf, Magdeburg, Erfurt, Langensalza und Ulm besuchen und 1625 an der Universität Straßburg studieren. 1627-29 war er Schulmeister in seinem Heimatort Eschenbergen, danach Succentor und Lehrer am Gothaer Gymnasium. 1645 wurde er Pfarrer in Döllstädt. Schrieb im Jahre 1892 - in Gera datiert - ein Vorwort zu einem umfangreichen Liederbuche, in dem auch Sätze von ihm selbst enthalten sind. Tuch, Heinrich Agatius Gottlob. geb. am 04. Juli 1766 in Gera. gest. am 03. Juli 1821 in Leipzig. Sohn eines Färbers; Tuch erhielt musikalische Unterweisung bei dem Kantor und MD des Geraer Gymnasiums. Nathanael Gottfried Gruner. Vorübergehend lebte die Familie in Sangerhausen, wo er sich beim Organisten Rolle weiterbildete. Nach Gera zurück gekehrt, wurde er wieder Schüler Gruners. Ab 1786 studierte er in Leipzig Theologie und „schöne Wissenschaften“ und nahm bei Doles Unterricht in Harmonie und Komposition. 1788 erschien von ihm eine erste Liedsammlung. Von 1790 an soll er an verschiedenen Theatern als Sänger, Musikdirektor und Komponist tätig gewesen sein. 1795 wurde er als Bassist und Schauspieler an der Fürstl.-Anhalt.-Dessauischen Schauspielergesellschaft engagiert. 1799 gründete er den ersten Dessauer Musikverlag, in dem er vorwiegend seine eigenen Werke publizierte. Ab 1816 existierte eine Zweigstelle seines „Musikcomtoirs“ in Leipzig, wohin er auch übersiedelte. geb. am 30. März 1866 in Friedelshausen bei Meiningen. gest. vermutlich in Coburg ? Professor am Coburger Seminar und Chorleiter daselbst. Umbreit, Karl Gottlieb. geb. am 09. Jan. 1763 in Rehestädt bei Arnstadt. gest. am 28. Apr. 1829 in Rehestädt. Als Sohn eines Organisten wurde er Schüler Kittels, zu dem er wöchentlich zum Unterricht nach Erfurt wanderte. Er wirkte anschließend in seinem Heimatorte als Lehrer und Organist, ab ca. 1785 in Sonneborn bei Gotha. Wegen eines Streites mit dem Kantor legt er 1820 dieses Amt nieder und widmete sich ferner in seinem Heimatorte dem Unterrichten. Umbreit genoss einen ausgezeichneten Ruf als Orgelspieler. gest. am 18. Apr. 1745 in Hannover. Kapellmeister in Hannover; 1718/19 zur Reorganisation der Hofkapelle zeitweise in Gotha tätig. Vetter, Andreas Nikolaus. geb. am 02. Okt. 1666 (errechnet) in Herschdorf bei Gehren. gest. am 13. Juni 1734 in Rudolstadt. Vetter wurde 1681 Schüler Konstantin Weckers in Nürnberg. 1683 trat er in das Rudolstädter Gymnasium ein und war 1688-90 Schüler Pachelbels in Erfurt, dessen Nachfolger als Organist der Predigerkirche er wurde. Doch bereits 1691 nahm er die Stelle des Hoforganisten in Rudolstadt an, die er bis zu seinem Tode versah. Vierling, Johann Gottfried. geb. am 25. Jan. 1750 in Metzels bei Meiningen. gest. am 22. Nov. 1813 in Schmalkalden. Nach erstem Klavierunterricht bei seinem Lehrer in Metzels kam er in das Lutherische Lyzeum nach Schmalkalden, wo ihn der Organist Joh. Nikolaus Tischer unterrichtete, dessen Substitut er sehr bald wurde. Über eine angebliche Reise nach Hamburg (1770) und einer Begegnung mit C. Ph. Emanuel Bach liegen keine zuverlässigen Nachweise vor. Jedoch ist er noch im gleichen Jahr in Berlin anzutreffen, wo er bei Kirnberger, dem er später 6 Klaviersonaten widmet, Kompositionsstudien betrieb. Auf seiner Rückreise nach Schmalkalden begegnete er in Leipzig auch Joh. Adam Hiller. Mit 23 Jahren wurde er Nachfolger seines Lehrers Tischer in Schmalkalden. Hier wirkte er segensreich und hochverehrt, viele Schüler um sich sammelnd, bis zu seinem Tode. 1801 führte er Hayndn’s Schöpfung auf, mehrfach konzertierte er in Frankfurt/Main, in Mainz und Göttingen. Ehrenvolle Rufe nach Dresden und Mainz lehnte er ab. Sein einziger Sohn Johannes wurde sein Amtsnachfolger. geb. 1777 in Schmalkalden. gest. 1822 in Schmalkalden. Sohn von Joh. Gottfried, bei dem er sicher auch seine Ausbildung erhielt. 1813 wurde er Amtsnachfolger seines Vaters als Stadtorganist in Schmalkalden, welche Stellung er bis zu seinem Tode ausführte. Vogler, Johann Caspar. geb. am 23. Mai 1696 in Hausen bei Arnstadt. gest. (begr.) am 03. Juni 1763 in Weimar. Vogler war Schüler J. S. Bachs in Arnstadt, Ph. H. Erlebachs und A. N. Vetters in Rudolstadt, bis er 1710 wieder bei Bach, diesmal in Weimar, für mehrere Jahre Unterricht nahm. Bach bestätigte ausdrücklich sein vorzügliches Orgelspiel. 1715-21 war Vogler Organist in Stadtilm und kam danach als Hoforganist und Konzertmeister nach Weimar zurück. Hier genoss er höchste Wertschätzung. Einen Weggang nach Hannover verhinderte der Herzog 1735, indem er ihn zum Weimarer Vicebürgermeister und 1737 zum regierenden Bürgermeister erhob. Dieses Amt übte er im Wechsel 13 mal aus. geb. am 29. Juni 1961 in Berlin. Ludger Vollmer besuchte die Musikschule in Berlin-Friedrichshagen, wo er Violinunterricht erhielt. Nach seiner Berufsausbildung als Werkzeugmacher mit Abitur studierte er von. 1984-90 an den Musikhochschulen Weimar und Leipzig Violine, Viola und Komposition. Einer Phase als Orchestermusiker in Leipzig, Magdeburg und Erfurt folgten Aufbaustudien und Lehrtätigkeit an der Musikschule Weimar. Von 1995-99 absolvierte er ein weiteres Auf- baustudium in den Fächern Komposition und Improvisation an der Musikhochschule Leipzig. Vollmer ist als freischaffender Komponist tätig und nimmt seit 1998 einen Lehrauftrag in den Fächern Violine, Viola, Komposition und Improvisation sowie Musiktheorie und Gehörbildung. an der Musik- und Kunstschule Jena wahr. Ausführlichere Informationen und ein Werkverzeichnis unter:www.ludger-vollmer.de. Vulpius (Fuchs), Melchior. geb. um 1570 in Wasungen. gest. (begr.) am 07. Aug. 1615 in Weimar. Die latinisierte Form seines Namens legte er sich erst in der Weimarer Zeit zu. Vulpius entstammte einer Wasunger Handwerkerfamilie und dürfte dort ersten Unterricht bei Johann Steurlein erhalten haben. 1588 besuchte er eine Schule in Speyer und erhielt 1589 eine erste Anstellung als Adjunkt des Quintus am Schleusinger Gymnasium. 1591 wurde er Cantor Choralis, 1592 Cantor figuralis. Aus den bescheidenen Lebensverhältnissen in Schleusingen konnte er sich 1596 mit der Berufung zum Weimarer Stadtkantor verbessern. geb. am 28. März 1918 in Kunzendorf bei Neurode / Schlesien. gest. 15. Jan. 1995 in Suhl. Wagner studierte von 1935-39 am Konservatorium Waldenburg und war danach 2 Jahre Musiklehrer am Gymnasium seiner Heimatstadt. Von 1942-44 unterrichtete er im Fach Violine am Koservatorium Waldenburg. Von 1945-56 übte er eine private Musiklehrertätigkeit aus. Nach der Übersiedlung nach Thüringen wurde er 1957 Lehrer an der Musikschule Bad Salzungen und von 1958-72 Direktor dieser Einrichtung. Ab 1972 war er Lehrer an der Bezirksmusikschule Suhl und wirkte seit 1983 als freischaffender Komponist in Suhl. Neben Orchester,- Kammermusik,- und Chorwerken lag bei Wagner ein besonderer Schwerpunkt auf der Jugend- und Unterrichtsmusik. geb. am 17. Jan. 1865 in Gotha. gest. nach 1929 in Berlin. Walter (Walther), Johann. geb. 1496 in Kahla. gest. am 25. März 1570 in Torgau. Nach dem Schulbesuch in Kahla kam Walter als Bassist in die kursächsische Kapelle, welche damals ihren Sitz wechselnd in Torgau, Weimar und Altenburg hatte. Hier kam er bald mit Martin Luther in Berührung, mit dem ihm eine anhaltende, enge Freundschaft verband. Nach der Auflösung der Hofkapelle durch Kurfürst Johann den Beständigen im Jahre 1525 geriet Walter in große wirtschaftliche Nöte. 1527 erhielt er ein bescheidenes Lehen, das in den Folgejahren mehrfach erweitert wurde, so dass er sich 1532 in Torgau ein Haus kaufen konnte und die Bürgerrechte erlangte. In Torgau baute er die Stadtkantorei auf und gab Unterricht an der Lateinschule. Zu dieser Kantorei gehörten damals die Väter von Michael Praetorius und Leonhard Schröter, sowie Luthers Sohn Johannes. Nach dem Wechsel der Kurwürde infolge des Schmalkaldischen Krieges an die albertinische Linie des Hauses Wettin im Jahre 1547, bei der auch die Gebiete um Torgau und Wittenberg an die Albertiner fielen, nahm Walter 1548 das Amt des Hofkapellmeisters an der neugegründeten kursächsischen Hofkapelle an. Er gilt somit als der erste Leiter der heutigen Dresdner Staatskapelle. Walther, Johann Christoph. geb. 1717 in Weimar. gest. 1771 vermutlich in Ulm ? Sohn von Johann Gottfried; er wurde 1751 Organist und Musikdirektor am Münster in Ulm. Walther, Johann Gottfried. geb. am 18. Sept. 1684 in Erfurt. gest. am 23. März 1748 in Weimar. Walther war ein Großcousin von J. S. Bach. Den ersten Unterricht am Klavier und an der Orgel erhielt er von Joh. Bernhard Bach, dem Organisten der Erfurter Kaufmannskirche und bei dessen Nachfolger J. A. Kretschmar, welcher wiederum ein Schüler Buttstetts war. 1702 erhielt er die Organistenstelle an der Erfurter Thomaskirche und wurde 1707 Stadtorganist in Weimar, auch Musiklehrer der Prinzen und ab 1721 Hofmusikus. Walther veröffentlichte 1732 sein „Musikalisches Lexikon“, welches das erste seiner Art in deutscher Sprache war. Die umfangreich ergänzte 2. Auflage von 1740 benutzte Gerber für sein „Historisch-Biographisches Lexikon der Tonkünstler“ von 1790/92. Walther, Johann Jakob. geb. um 1650 in Witterda bei Erfurt. gest. am 02. Nov. 1717 in Mainz. Nachrichten über seine Jugend und Ausbildung fehlen. Nach J. G. Walther soll er „das Violin-Spielen von einem Polaken, dem er als Laquais aufwartete, erlernet oder vielmehr abgesehen haben“. Ein längerer Italienaufenthalt wird angenommen, zumal er die italienische Sprache perfekt beherrscht haben soll. 1674 ist vermerkt, dass er im Schlosse Stolpen als Violin-Solist zu hören war. Seit dieser Zeit ist er an der Dresdner Hofkapelle angestellt und scheint eine bevorzugte Stellung eingenommen zu haben, da sein Jahresgehalt von 700 Talern deutlich über dem anderer geschätzter Musiker der Kapelle lag. 1681 trat er in den Dienst des Kurfürsten von Mainz, dessen Untertan von Geburt (Witterda bei Erfurt) er war. 1684 wird er als „secretarius“ 1686 als „ital. Expeditions-secretarius“ bezeichnet. Das setzte die Aufnahme in den geistl. Stand ebenso voraus wie das ihm 1683 verliehene Kanonikat bei St. Victor. Bis zu seinem Tode gehörte er der Mainzer Regierungskanzlei an. geb. am 08. Jan. 1810 in Wernigshausen bei Straußfurt. gest. am 21. Okt. 1884 in Gotha. Als Sohn eines Kirchschullehrers erhielt er eine pädagogische Ausbildung am Lehrerseminar in Gotha. Nach vorangegangener Anstellung (Ort nicht bekannt) wurde er im Jahre 1838 1. festangestellter Gesangslehrer an der Gothaer Stadtschule. Hier leitete er die im gleichen Jahr gegründete Liedertafel. An der Gründung des Thüringer Sängerbundes im Januar 1843 hatte er maßgeblichen Anteil. Unter seiner Leitung wurde 1845 das 3. Thüringer Sängerfest in Anwesenheit von Königin Victoria von England durchgeführt. Auf Grund des großen Erfolges wurde er zum „Herzoglichen Musikdirektor“ ernannt. Weber, Bernhard Christian. geb. am 01. Dez. 1712 in Wolferschwenda bei Sondershausen. gest. am 05. Febr. 1758 in Tennstedt. Sohn eines Schuldieners; 1732 erhielt er nach erfolgreich abgelegtem Probespiel die Organistenstelle in Tennstedt. Fünf seiner sechs Kinder starben noch zu Lebzeiten der Eltern. Er soll in äußerster Armut 45-jährig wenige Wochen vor seiner Frau gestorben sein. Nach dem Vorbild J. S. Bachs komponierte er einen Zyklus mit dem gleichlautenden Titel „Das wohl temperierte Clavier oder Praeludia u. Fugen durch alle Tone u. Semitonia“. Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von. geb. am 19. Nov. 1786 in Eutin. gest. am 05. Juni 1826 in London. Während des Aufenthaltes der väterlichen Schauspieltruppe in Hildburghausen erhielt Carl Maria seinen ersten Klavierunterricht bei dem Hofmusikus Johann Peter Heuschkel. Die weiteren Lehrer waren Michael Haydn in Salzburg, der Münchner Hoforganist J. N. Kalcher und J. E. Wallishauer (Gesang), Abbe Vogler in Wien und Darmstadt. Auf eine Einzeldarstellung der Stationen seines Lebens darf an dieser Stelle wohl verzichtet werden. Die Musikschule in Hildburghausen trägt heute seinen Namen. geb. in Mühlhausen. Wirkte um 1568 in Naumburg als Kantor, später in Weißenfels. Dort ist er auf Grund seiner Werke zwischen 1588 und 1596 nachweisbar. geb. 1621 in Niederdorla. gest. am 24. Febr. 1674 in Hamburg. Erste musikalischen Unterweisungen erhielt er von seinem Vater, der als Lehrer und Organist in den Rang eines Pfarrers aufgerückt war. 1630 wurde er als Diskantist in die Dresdner Hofkapelle aufgenommen, wodurch er Schüler u. a. von Heinrich Schütz wurde. Bei Eintritt des Stimmbruchs erhielt er auf Empfehlung von Heinrich Schütz, der als ein „väterlicher Freund“ bezeichnet wurde, ein kurfürstliches Stipendium, um sich bei J. Praetorius in Hamburg im Orgelspiel weiterzubilden. 1641 erhielt er das Organistenamt in der kurprinzlichen Kapelle in Dresden. Nach einem Aufenthalte in Magdeburg übersiedelte er 1643 nach Dänemark, wo er bis 1647 Organist der prinzlichen Kapelle in Nyköbing auf Falster war. Nach seiner Rückkehr nach Dresden war er im alten Amte tätig. 1655 wurde er als Organist an St. Jacobi nach Hamburg berufen. Hier gründete er auch ein Collegium musicum, das zeitweise mit 50 Spielern besetzt gewesen sein soll. Sein Sohn Jacob (um 1650-1680) wurde in Leipzig Thomaskantor. Weimar, Georg Peter. geb. am 16. Dez. 1734 in Stotternheim bei Erfurt. gest. am 19. Dez. 1800 in Erfurt. Als Sohn eines Bauern und Hufschmiedes besuchte er um 1752 das Erfurter Ratsgymnasium, wo er u. a. von J. Adlung unterrichtet wurde. Von 1758 an war er Kammermusikus und Substitut des Hofkantors in Zerbst, wo er von J. Fr. Fasch und zeitweilig auch von C. Ph. Emanuel Bach unterrichtet wurde. 1763 erhielt er das Kantoren-amt der Erfurter Kaufmannskirche, das er bis zum Lebensende inne hatte. 1774 wurde er Musikdirektor des Ratsgymnasiums und 1776 auch Musikmeister am kurfürstl. kath. Gymnasium. Auch unterstanden ihm alle Adjuvantenchöre der Stadt Erfurt. Nach Gerbers Überlieferung war er als ein „unvergleichlich thätiger Mann, unter die wohlhabendsten Kantoren in Deutschland“ zu zählen. geb. am 09. März 1889 in Sonneberg. gest. am 20. Apr.1918 bei La Bassée (Belgien) Als ältester Sohn eines Sonneberger Puppenfabrikanten erhielt Albin Weinland schon frühzeitig Klavierunterricht und besuchte nach seiner Schulzeit das Hildburghäuser Lehrerseminar von 1903-1909. Bereits in dieser Zeit war er kompositorisch tätig. Einige Lieder widmete er seiner späteren Frau Martha, der Tochter seines Lehrers Heinrich Mitzenheim. (Deren Bruder Moritz wurde später Thüringer Landesbischof.) Nach dem Studium nahm Weinland eine Lehrerstelle in Steinbach bei Bad Liebenstein an. Der Meininger Herzog Georg II. wurde auf ihn aufmerksam und vermittelte ein Studium am Akad. Institut für Kirchenmusik in Berlin-Charlottenburg. Da sich der Beginn des Studiums aus formalen Gründen verzögerte, bat Weinland Max Reger in Meiningen um Privatunterricht, den dieser zu besonders günstigen Konditionen von Mai bis Ende September 1912 gern gewährte. Während seines Studiums in Berlin wurde Ludwig Wüllner auf in aufmerksam, der ihn unverzüglich als seinen Liedbegleiter auf ausgedehnte Konzertreisen (bis nach Rußland) mitnahm. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges setzte allen Studien- und Konzertaktivitäten ein jähes Ende. Nach fast drei Jahren Fronteinsatz in Rußland wurde er an die Westfront verlegt, wo er bei La Bassée fiel. Weinlands kompositorischer Nachlass zeugt von einem außerordentlichen Talent, dessen mögliche spätere Entfaltung gar nicht abzusehen ist. Ludwig Wüllner schrieb in seiner Kondolenz an Weinlands Witwe Martha: " . denn ich hatte den guten, edlen Toten herzlich lieb , und ich hatte große Achtung vor dem aufstrebenden, originellen Künstler-Talent. Zu erwähnen ist die Freundschaft mit seinem Schulkameraden Armin Reumann, dem wohl bedeutendsten Thüringer Impressionisten, der Weinland ausdrucksstark in Öl gemalt hat und der insbesondere durch seine Porträts von Max Reger bekannt geworden ist. Kompositionen, soweit zur Zeit bekannt. Im Druck erschienen: Von Kindern. 14 Gedichte für eine Singstimme und Klavier (Hildburghausen 1915) 5 Lieder für Männerchor - 3 Lieder für gemischten Chor (Im Selbstverlag seines Bruders Curt / 1932) Im Manuskript: Kammermusik, Orgelmusik, Violinsonaten, Werke für Orchester, Lieder, Chorwerke. geb. um 1585 in Gebesee. 1591 Student an der Universität Erfurt, ab 1599 an der Universität Jena. Er wurde „musicus“ in seinem Heimatorte Gebesee, Ende 1612 Kantor der Marienkirche in Mühlhausen und ab 1619 Lehrer am Gymnasium. Hier zog er sich mehrere Disziplinarverfahren u. a. wegen „Faulheit, Trunkenheit und Beschimpfung des Superintendenten“ zu. 1621 wurde Weisbeck Pfarrer in Bockelnhagen und Zwinge bei Bischofferode. geb. um 1560 in Schwerstedt bei Bad Tennstedt. gest. 1622 in Altenweddingen. Über Weißensees Ausbildung ist nichts bekannt. Etwa ab 1590 wirkte er als Rektor an der Lateinschule in Gebesee. 1595 gab er das in Magdeburg verlegte geistliche Musikwerk Evangelische. Sprüche heraus. Man darf vermuten, dass diese Edition seine Berufung zum Kantor der altstädtischen Lateinschule in Magdeburg im Jahre 1596 beförderte. Hier gehörte u. a. Daniel Friderici zu seinen Schülern. Im Jahre 1602 ging er als Pfarrer nach Altenweddingen, welches Amt er bis zu seinem Tode versah. Weißensee wird als eine der hervorragendsten Persönlichkeiten der protestantischen Kirchenmusik seiner Zeit bezeichnet. geb. um 1750 in Brüheim bei Gotha. gest. um 1814 in Amsterdam. Wenck war Schüler von G. Benda in Gotha, mit dem er 1778 nach Paris ging, wo er als Harmonikavirtuose und Herausgeber von Arrangements wirkte. 1792 kehrte er in seine Heimat zurück und wurde ehrenhalber zum Sekretär am herzoglichen Hofe ernannt. Er lebte jedoch freischaffend auf seinem Landgut in Brüheim und betrieb dort Instrumentalstudien, komponierte, beschäftigte sich mit Instrumentenbau und unternahm verschiedentlich Konzertreisen. 1806 siedelte er nach Amsterdam über. Mit kleinen Verbesserungen im Instrumentenbau oder am Metronom war er geschäftlich sehr erfolgreich. geb. am 21. Nov. 1734 in Niedergebra bei Nordhausen. gest. um 1792 in Uelzen. Nach erstem Gesangs- und Klavierunterricht bei seinem Großvater Mengwein (?) kam er 1748 auf das Gymnasium in Nordhausen, wo er u. a. Schüler von Chr. G. Schröter war. Seine Studien setzte er in Quedlinburg und Halberstadt fort. Auf Fürsprache C. Ph. E. Bachs, Fr. W. Marpurgs und J. Ph. Kirnbergers wurde er 1756 Gesangslehrer an der Berliner Realschule. 1761 erhielt er eine Berufung als Musikdirektor über die 4 Hauptkirchen Stendals und ging letztendlich 1768 nach Uelzen. gest. 1723 in Zittau ? Wentzel wird als Theologiestudent in Jena verzeichnet und als späterer Arzt und Schulrektor in Altenburg und Zittau benannt. Eine Zeit lang hat er die Kapelle des Herzogs Johann Wilhelm in Jena geleitet und führte am Karfreitag 1693 in der Jenenser Kollegienkirche seine Passionsandacht „Wallfahrt zum Creutz und Grab Christi“ auf. Die Werner - Familie. geb. 1798 in Kirchohmfeld. gest. 1877 in Kirchohmfeld. Älterer Bruder von Heinrich Werner ; zunächst in Braunschweig tätig, wird er 1825 Musiklehrer am Joachimsthal’schen Gymnasium in Berlin, später Musikdirektor in Wittenberg. geb. am 02. Okt. 1800 in Kirchohmfeld. gest. am 03. Mai 1833 in Braunschweig. Heinrich Werner war der Sohn eines Kirchschullehrers und in mütterlicher Linie ein Nachkomme des Thomaskantors Georg Rhau. Er besuchte die Lateinschule in St. Andreasberg / Harz von 1815-17 und machte sein Abitur in Braunschweig. Nach absolvierter Militärzeit in Erfurt und dem Besuch des Lehrerseminars ebenda, begab er sich wieder nach Braunschweig, wo sein Bruder Fritz als Chorpräfekt an der Oper tätig war. Als dieser 1825 nach Berlin ging, konnte er seine Stellung übernehmen. Im eigenen Erleben einer unglücklichen Liebe komponierte er 1828 das unvergängliche “Heidenröslein“. Eine Lungentuberkulose setzte seinem Wirken ein vorzeitiges Ende. Sehr zu empfehlen: Karin Richter / Heinrich Werner – Komponist von Goethes „Heidenröslein“ Mecke Druck und Verlag - Duderstadt 2000. Ferner: "Gebet" (Verlass mich nicht) in Bearbeitungen für GemCh + MCh Siehe: Werkverzeichnis Matthias Bretschneider. geb. 1768 in Sonneborn. gest. in Bückeburg ? Onkel von Heinrich Werner, war mehr als 40 Jahre lang Hoforganist in Bückeburg. Kompositionen dürfen vermutet werden. geb. 1660 in Schmalkalden. gest. in Meiningen ? 1692 Kantor an der Lateinschule in Meiningen. 1693 Kantor an der Schlosskirche in Meiningen. Einige seiner Kirchenlieder haben sich bis in jüngere Zeit erhalten. geb. 1806 in Kirchohmfeld. gest. 1848 in Würzburg. Jüngerer Bruder von Heinrich Werner. Er war Dirigent in verschiedenen Städten, darunter auch in Eisenach. (Zahlreiche Kompositionen.) geb. 1656 in Dresden. gest. am 14. oder 15. Apr. 1705 in Weimar. Sohn eines aus Lübeck stammenden Kammermusikus’, der schwedischer Rittmeister war und nach dem 30-jährigen Kriege eine Anstellung an der Dresdner Hofkapelle gefunden hatte. Johann Paul erhielt eine sorgfältige Erziehung und konnte auf Grund seiner besonderen Sprachbegabung bereits 1671 Informator der sächs. Prinzen werden. 1674 trat er als Violinist in die Hofkapelle ein. Seine Anstellung wurde durch mehrere Reisen in europäische Länder unterbrochen, die er vielleicht im Zusammenhang mit seinen Sprachkenntnissen im diplomatischen Auftrag unternommen hatte. Ab 1698 unterrichtete er an der Universität Wittenberg neuere Sprachen und trat spätestens ab 1703 in Weimarische Dienste als Kammersekretär, Kammermusikus und Sprachmeister für Französisch und Italienisch. Von Zeitgenossen wurde er zu den besten Violinisten gezählt. Als Universitätsmusikdirektor in Jena benannt. geb. am 26. Febr. 1875 in Gleiwitz. gest. am 16. Jan. 1935 in Erfurt. Nach Beendigung seiner Gymnasialzeit studierte Wetz am Leipziger Konservatorium. Einen wesentlichen Impuls zum Musikerberufe setzte in München sein Lehrer L. Thuille. Es folgten einige Jahre als Theaterkapellmeister in Stralsund und Barmen. Nach einem längeren Aufenthalte, wiederum in Leipzig, wurde er ab 1906 in Erfurt sesshaft, wo er verschiedene Vereine dirigierte und sich für Bruckner, Draeseke und Liszt einsetzte. Von 1911-21 lehrte er am Erfurter Landeskonservatorium und ab 1916 an der Weimarer „Musikschule“, wo u. a. Walter Rein sein Schüler war. 1920 wurde er Professor und 1928 Mitglied der Berliner Akademie. geb. wahrscheinlich um 1625 in Pfiffelbach bei Apolda. gest. (begr.) am 26. April 1667 in Jena. Wilcke wirkte bis 1662 als Komponist und Kammermusikus in Weimar, danach bis zu seinem Tode in Jena. geb. am 05. Sept. 1815 in Schmalkalden. gest. am 26. Aug. 1873 in Schmalkalden. Wilhelm war der Sohn eines Stadtmusikers und von seinem Vater erhielt er auch den ersten Musikunterricht. Er setzte seine Studien in Kassel (A. Bott) und Frankfurt a. M. (A. Schmidt u. J. Andre) fort. Ab 1840 wirkte er in Krefeld, wo er die Liedertafel und ab 1849 den Singverein dirigierte. Des weiteren war er dort als Privat- und Schulgesangslehrer tätig. Er war Mitbegründer der niederrheinischen Sängerfeste, von denen er die ersten drei 1853, 1855 u. 1856 leitete. 1865 legte er nervenkrank alle Ämter nieder und kehrte in seine Heimatstadt zurück. 1870 war sein Name durch die bereits 1864 komponierte „Wacht am Rhein“ in aller Munde. Die Wilke – Familie. Wilke, Balthasar Adam. geb. 1655, Ort nicht bekannt. gest. 1736 in Keula ? Balthasar Wilke, Dorfmusikus und Pfeifer in Keula bei Sondershausen, war verwandt mit Stephan Wilke. (Bruder oder Cousin?). geb. im Febr. 1672 in Thüringen. gest. am 26. Mai 1712 in Schwerstedt bei Gebesee. Stephan Wilke, selbst Sohn eines Dorfmusikanten, wurde zum Stammvater des Musikergeschlechtes der Familie Wilke, der auch Anna Magdalena, Bachs zweite Frau, entstammte. geb. um 1660-65 in Schwerstedt bei Gebesee. gest. am 30. Nov. 1731 in Weißenfels. Johann Kaspar (I.) war Hof- und Feldtrompeter in Zeitz und Weißenfels. Seiner Ehe mit Margaretha Elisabeth Liebe (* um 1666), Tochter eines Organisten aus Frießnitz bei Weida, entstammten Bachs zweite Frau, Anna Magdalena und sein gleichnamiger Sohn Johann Kaspar (II.) geb. am 12. Juli 1691 in Zeitz. gest. am 24. März 1766 in Zerbst. Johann Kaspar (II.) wirkte 49 Jahre lang als Hoftrompeter und Violinist in der Zerbster Hofkapelle. geb. am 02. Mai 1755 in Kühndorf bei Meiningen. gest. am 24. Sept. 1805 in Nordhausen. Wird zunächst als Diskantist in Meiningen vermerkt. Seine musikalischen Studien setzte er bei J. E. Rembt in Suhl und bei J. G. Nicolai in Zwolle fort. 1780 kam er, zunächst als Vertreter Chr. G. Schröters, ab 1781 als sein Nachfolger im Organistenamte nach Nordhausen, wo er ein vorbildliches Musikleben aufbaute, das sowohl in Deutschland wie auch im Ausland Anerkennung fand. 1799 wurde er zum Konzertmeister ernannt und beauftragt das städtische Konzertwesen (außer der KiMu) zu betreuen. Ein Höhepunkt war die Aufführung der „Schöpfung“ am 02. Juli 1801. In regelmäßigen Sommer- und Winterkonzerten brachte er Werke von Haydn, Mozart und Beethoven, sowie seine eigenen Kompositionen zur Aufführung. Zusätzlich betrieb er in Nordhausen einen Musikalienhandel. geb. um 1660 in Altenburg. gest. am 13. Apr. 1716 in Altenburg oder Gotha ? Ersten Musikunterricht dürfte Christian Friedrich bei seinem Vater, dem Hoforganisten Johann Ernst Witt in Altenburg, erhalten haben. Nach dem Besuch des Gymnasiums weilte er auf Kosten des Herzogs Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg zur weiteren Ausbildung in Wien und Salzburg und 1685/86 bei G. C. Wecker in Nürnberg. 1686 wurde er neben dem Hoforganisten Nicolaus Körner zum Kammerorganisten in Gotha bestellt. 1688 schickte ihn der Herzog zu einem zweiten Studienaufenthalt zu Wecker nach Nürnberg. 1694 Kapelldirektor und 1713 Hoforganist in der Nachfolge von Mylius in Gotha. Zu seinen Schülern gehörten Joh. Conrad Rosenbusch, Christian Laurentius und Johann Matthäus Albrecht sowie auch der spätere Herzog Friedrich II. geb. am 07. März 1833 in Frauenprießnitz bei Jena. gest. am 14. Febr. 1884 in Leipzig. Jüngerer Sohn von Heinrich Wohlfahrt; knüpfte an das pädagogische Werk seines Vaters Heinrich im fortschrittlichen Sinne an. Weitere biografische Daten liegen nicht vor. geb. am 16. Dez. 1797 in Kösnitz bei Apolda. gest. am 09. Mai 1883 in Leipzig. Als Sohn eines Lehrers absolvierte er ebenfalls das Lehrerseminar in Weimar, wo er u. a. Schüler von A. F. Häser war. Er wirkte dann als Hauslehrer und Kantor an verschiedenen Thüringer Orten (?) u. a. in Frauenprießnitz, wo sein 2. Sohn Franz geboren wurde.). Nach der Pensionierung lebte er in Jena und ab 1867 in Leipzig. Wohlfahrt erlangte große Anerkennung, insbesondere als Klavierpädagoge, der sich mit großem Verständnis für die Seele eines Kindes seiner Aufgabe näherte. geb. am 31. Dez. 1826 in Weimar. Älterer Sohn von Heinrich Wohlfahrt; knüpfte an das pädagogische Werk seines Vaters Heinrich im fortschrittlichen Sinne an. Seine Opuszahlen gehen über 230. Weitere biografische Daten liegen nicht vor. geb. am 25. Febr. 1735 (auch 1732 genannt ?) in (Großen)-Behringen. gest. (bergr.) am 01. Dez. 1792 in Weimar. Als Sohn eines „großbehringenschen hochadligen von Wangenheimschen Jagdbedienten“ besuchte er die Gymnasien in Eisenach und Gotha (wo er auch Chorpräfekt war) und studierte ab 1755 in Jena, widmete sich jedoch dabei vorwiegend der Musik. Als Leiter des Collegium musicum bot sich ihm Gelegenheit, auch schon eigene Werke aufzuführen. Über die Stationen Leipzig und Naumburg kam er nach Weimar, wo er 1761 Konzertmeister der herzoglichen Kapelle sowie Organist und Musikmeister der Herzogin Anna Amalia wurde. Durch ihre Protektion wurde er 1768 auch Hofkapellmeister. 1870 heiratete er die Sängerin und Cembalistin Maria Carolina Benda, eine Tochter von Franz Benda, mit der er eine erfolgreiche Konzertreise an den Berliner Hof unternahm. Bei der 200-jährigen Jubelfeier der Universität Jena 1758 wurde seine dramatische Kantate „Streit zwischen Phöbus und Pan“ aufgeführt. geb. am 12. Sept. 1761 in Hainrode bei Sondershausen. gest. am 23. Jan. 1814 in Wernigerode. Bruder des berühmten Philologen Friedrich August Wolf. Beide erhielten von ihrem Vater, Organist und Schulmeister, eine gründliche musikalische Ausbildung. Etwa um 1767 zog die Familie nach Nordhausen. Ab 1781 studierte er Theologie in Göttingen und Halle, beschäftigte sich jedoch weiterhin intensiv mit der Musik. 1785 wurde er von Graf Ludwig an die Stadtschule Stolberg /Harz berufen und zum Kapellmeister ernannt. 1801 wechselte er als Kapellmeister nach Wernigerode und versah dort auch das Amt des Organisten an der Pfarrkirche und das des Kantors an der Oberstadtschule. 1801 wurde er zum Musikdirektor ernannt. Ein Sohn folgte ihm im Organisten- und Schulamte. Schüler von Johann Peter Kellner, 1755 in Gräfenroda benannt. Weitere Informationen liegen bisher nicht vor. (Handschriften von Motetten in Tabarz.) Als Schüler Joh. Gottfried Walthers (1684-1748) in Weimar benannt. geb. am31. Aug. 1952 in Leipzig. 1970 Studium an der Hochschule für Musik in Weimar. Mitglied der Meisterklasse von Johann Cilensek (Komposition) und Volkmar Lehmann (Klavier) 1977-90 Gründung und Leitung der Konzertreihe „Neue Musik im Saal am Palais“ 1982-84 Meisterschüler an der Berliner Akademie der Künste bei Günter Kochan. 1990 Gründung und Leitung des „Studio für neue Musik“ an der Musikhochschule Weimar. 1991 Professor für Komposition an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar. Detailliertere Angaben und ein Werkverzeichnis unter: Zachariä, Justus Friedrich Wilhelm. geb. am 01. Mai 1726 in Frankenhausen. gest. am 30. Jan. 1777 in Braunschweig. Zachariä besuchte die fürstliche Landesschule seiner Heimatstadt Frankenhausen und studierte ab 1743 Jura in Leipzig. Dort führte ihn seine Neigung zu den „schönen Wissenschaften“ in den Kreis um J. Chr. Gottsched. Erst 18-jährig schrieb er sein berühmtestes Werk:„Der Renommiste, Ein komisches Heldengedichte“,ein, die Zustände an den Universitäten Jena und Leipzig schilderndes Zeit- und Sittenbild. 1747 wechselt er nach Göttingen, um seine Studien zu beenden. 1748 erhielt er eine Anstellung als Hofmeister am Collegium Carolinum in Braunschweig. Außerdem wurde ihm die Aufsicht über Druckerei, Verlag und Buchhandlung des fürstlichen Waisenhauses übertragen. Weiterhin leitete er die Herausgabe der Braunschweiger Anzeigen und die Neue Braunschweiger Zeitung. 1761 wurde er zum ordentlichen Professor der Dichtkunst ernannt. 1774 trat er von allen Posten zurück und erhielt ein Kanonikat am Braunschweiger St. Cyriakus-Stift. Drei Jahre später starb er an „Wassersucht und Auszehrung“. Neben seinem schwerpunktmäßig literarischen Schaffen war er von seinen Zeitgenossen auch als Komponist anerkannt. Zahn, Johann Christian. gest. in Hildburghausen ? Als Schüler von Johann Pachelbel (1653-1706) benannt; Organist in Hildburghausen. Zang, Johann Heinrich. geb. am 15. Apr. 1733 in Zella St. Blasii (Zella-Mehlis) gest. am 18. Aug. 1811 in Würzburg. Johann Heinrich Zang war der Sohn eines Weißgerbermeisters, vormals ein Königl.-Ungarischer Oberleutnant, der sich in Zella niedergelassen und verehelicht hatte. Bereits als Kind zeigten sich seine Talente in der Musik und Zeichenkunst. 1748-49 weilte er in Leipzig und wurde Schüler Johann Sebastian Bachs. Über Coburg kam Zang als Kanzlist nach Kloster Banz, weil dem Abte seine gute Handschrift besonders gefallen hatte. Gleichzeitig erhielt er die Organistenstelle auf Burg Hohenstein bei Coburg. Im Jahre 1751 wurde er Kantor in Wallsdorf bei Bamberg und wechselte 1752 in das gleiche Amt nach Mainstockheim. Nachfolgende attraktive Angebote lehnte er ab und hielt über 50 Jahre seinem Mainstockheimer Amte die Treue. Im Jahre 1762 gab er seine selbstlehrende Kalligraphie in 33 Quart- und 6 Folio-Blättern, in Kupfer gestochen, heraus, die in ganz Deutschland wohl aufgenommen wurde. Gerber zitiert das Multitalent Zang als Kantor, Komponist, Chemiker, Instrumentenmacher, Maschinenmeister, Zeichner, Schönschreiber u.s.w. Von seinen Kompositionen werden genannt: „Die singende Muse am Mayn“, mit 6 Sonaten und 12 Trios für Orgel mit 2 Klavieren und obligatem Pedal. Zwei vollständige Jahrgänge Kantaten. geb. am 04. März 1956 in Rauschengesees. Helmut Zapf erhielt ersten Klavier- und Orgelunterricht beim Pfarrer seines Geburtsortes. Er studierte an den Kirchenmusikschulen in Eisenach und Halle bei Gottfried Preller, Hans-Günter Wauer und Johannes Petzold. Ab 1979 war Zapf Kantor in Eisenberg und wurde 1982 Meisterschüler bei Georg Katzer in Berlin. Im Jahre 1987 übersiedelte er mit seiner Familie nach Berlin, wo er freiberuflich als Komponist, als Lehrauftragter für Tonsatz, Gehörbildung und Komposition an der Musikhochschule "Hanns Eisler" und an der Musikschule Kreuzberg tätig ist. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Karin initiierte er 1992 die "Zepernicker RANDSPIELE, gründete 1993 das Ensemble "Junge Musik Berlin" und ist seit 1994 künstlerischer Leiter des Wettbewerbes und Förderkurses "Jugend komponiert" an der Musikakademie Rheinsberg. Zeidler, Johann Georg. Zeidler war vermutlich Student in Jena. „Ternarius musicus“, Jena 1615. Als Kantor in Eisenach benannt; verfasste um 1540 das Eisenacher Cantional mit Kompositionen herausragender Zeitgenossen. Zöllner, Carl Friedrich. geb. am 17. Mai 1800 in Mittelhausen bei Sangerhausen. gest. am 25. Sept. 1860 in Leipzig. Carl Friedrich war ein Sohn des Schulrektors Johann Andreas Zöllner in Mittelhausen, damals eine Sachsen-Weimarische Exclave. Nach dem frühen Tode seines Vaters (1809) besuchte er die Gymnasien in Eisleben und in Eisenach, sowie ab 1814 die Thomasschule in Leipzig. Ab 1819 studierte er hier Theologie, was er aber 1822 aufgab, nachdem er schon 1820 die Gesangslehrerstelle an der Leipziger Ratsfreischule übernommen hatte. 1822 richtete er auch ein privates Musikinstitut ein, an dem vor allem der Chorgesang gepflegt wurde. Er eröffnete 1833 den ersten Zöllner-Verein, dem die Gründung zahlreicher weiterer von Zöllner geleiteter Männergesang-Vereine folgte. In einem Festkonzert zu Schillers 100. Geburtstage dirigierte er zwanzig Vereine. Diese schlossen sich nach seinem Tode zum Leipziger Zöllnerbund zusammen, der bis 1945 bestand. Zöllner darf als die führende Persönlichkeit des mitteldeutschen MCh-Wesens in der Mitte des 19. Jahrhunderts gelten, der seine Herkunftswurzeln in Thüringen hatte. Zöllner, Johann Andreas Daniel. geb. am 08. Dez. 1804 in Arnstadt. gest. am 02. März 1862 in Meiningen. Andreas Zöllner war Schüler von Karl Gottlieb Umbreit und kam 1822 in die Hofkapelle des Herzogs Friedrich nach Hildburghausen, nach deren Auflösung 1827 als 2. Geiger und Kammermusikus nach Meiningen. Hier gründete er 1838 den ersten Meininger bürgerlichen Gesangverein, die Liedertafel, deren Dirigent er 13 Jahre lang war. 1846 wurde er zum Musikdirektor ernannt. Im gleichen Jahr gründete er gemeinsam mit seinem Freunde Ludwig Bechstein und anderen Gleichgesinnten den Hennebergischen Sängerbund, der die Chöre der Südthüringer Region vereinte und die für dieses begrenzte Gebiet stattliche Zahl von 11 000 Mitgliedern erreichte. Sein Name war besonders auch in Kreisen der deutsch-amerikanischen Chöre bekannt und seine Kompositionen erfreuten sich in ihrer Zeit großer Beliebtheit. So wurde 1859 bei einem Gesangsfeste in Philadelphia sein „Gebet der Erde“ (Text von Ludwig Bechstein) mit „durchschlagendem Erfolg“ aufgeführt. 1872 wurde auf seinem Grabe auf dem Meininger Friedhof „Von deutschen Sängern“ ein monumentaler Grabstein errichtet. Zöllner komponierte u. a. ca. 300 Sätze für Männerchor. Notenbeispiele für MCh: Das Gebet der Erde. Streit zwischen Wein- und Wassertrinkern → Werke anderer Thüringer Komponisten. geb. am 16. Juli 1929 in Plauen/Vogtl. 1948-53 Studium an der Musikhochschule Leipzig (Komposition, Dirigieren); 1953/56 Musikalischer Leiter des Staatl. Kulturorchesters Senftenberg, danach Kapellmeister an verschiedenen Theatern, u.a. 1957-61 am Dt. Nationaltheater Weimar; 1962/63 Musikalischer Oberleiter des Staatl. Kulturorchesters Mühlhausen/Thür.; durch Auflösung dieses Orchesters Wechsel in gleicher Position zum Staatl. Orchester Pirna (1963-91); 1965-96 zugleich Lehrauftrag an der Musikhochschule Dresden (Musiktheorie, Dirigieren, Partiturspiel); seit 1956 ständige Gastspieltätigkeit als Konzertdirigent im In- und Ausland; Rundfunkaufnahmen; seit 1991 freischaffend als Komponist u. Dirigent tätig. Klaus Zoephel lebt seit 1996 in Ingolstadt. Kompositionen: Orchesterwerke, Kammermusik, Vokalkompositionen, Matthias Bretschneider || Schöne Aussicht 16 || 98617 Meiningen || Telefon: +49 (0) 3693 42595 || E-Mail: b-m-b t-online. de.

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