Brauereigasthof Fässla - unser Stammhaus.
Direkt an der historischen Königsstraße liegt unser Stammhaus, die Brauerei und der Gasthof Fässla. Nur 5 Gehminuten vom Bahnhof gelegen finden Sie bei uns neben unseren exzellenten Bieren eine herzhafte Speisekarte mit klassischen fränkischen Spezialitäten wie Schäuferle und Bräten.
So finden Sie uns:
Fax: 0951 201989.
8.30 Uhr bis 23.00 Uhr.
8.30 Uhr bis 13.00 Uhr (keine Küche) Ausnahmen: Karfreitag, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam.
Unsere bodenständigen, fränkischen Spezialitäten und deftige Brotzeiten servieren wir Ihnen werktags von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr.
Am 25.12., 26.12. und 01.01. haben wir komplett geschlossen, am 24.12. und 31.12. bis 13.00 Uhr geöffnet.
Haben gaststätten am karfreitag geöffnet
Rhodos-Informationen, allgemeine von A - Z.
Auf dieser Seite gibt es " allgem. Informationen " in/um/auf/von. Rhodos. Sie sind nicht vollstдndig und werden stдndig ergдnzt. Die angegebenen Uhrzeiten stammen teilweise aus Reisefьhrern und sind ohne Gewдhr. Gerne nehme ich auch Informationen auf oder дndere sie ab (wenn sie nicht ganz richtig sind), bitte einfach E-Mail an mich. - DANKE!
***alle Adressangaben ohne Gewдhr***
Griechische Zentrale fьr Fremdenverkehr: Neue Mainzer Str.22, D-60311 Frankfurt.
Griechische Zentrale fьr Fremdenverkehr (Цsterreich): Opernring 8, A-10105 Wien.
Griechische Zentrale fьr Fremdenverkehr (Schweiz): Lцwenstr.25, CH-8001 Zьrich.
Griechische Zentrale fьr Fremdenverkehr (auf Rhodos): Odos Papagou, GR-85100 Rhodos-Stadt.
Gibt es noch 2 gut erhaltene auf Rhodos. Die der antiken Stadt Rhodos auf dem Hьgel Monte Smith, siehe auch unter M bitte. Die bekanntere ist wohl die von Lindos.
Apotheken erkennt man in Griechenland an dem GRЬNEN KREUZ AUF WEISSEM GRUND. Apotheken gibt es fast an jeder Ecke, auch fьhren diese i.d.R. normale Hygieneartikel und Kosmetika. Viele Medikamente sind hier wesentlich billiger (z.B. eine Schachtel Aspirin (20 ST) kostet 0,50 EUR)
Дrzte haben oft in deutsch- oder englischsprachigen Lдndern studiert, viele sprechen daher deutsch oder englisch. Die Versorgung ist m.E. sehr gut. TIP: Eine gute/bekannte Auslands-Kranken-Versicherung ist "goldwert" und kostet nicht viel und wird auch anerkannt. Ich pers. habe sehr gute Erfahrung mit der ADAC-Versicherung gemacht. Eine Hauskonsultation (Hotel) kostet ca. 70-100 EUR, ein Praxisbesuch 30-45 EUR. Die deutschen Krankenkassen ьbernehmen im Allgemeinen keine Erstattung fьr priv. Arztkosten!
Ausflьge, Preise ohne Gewдhr:
Die Reiseveranstalter bieten natьrlich ein Ausflugsprogramm an. Ich persцnlich finde hier max. die/den Reisebegleiterin/er gut, die/der i.d.R. ein gebildete(r)/studierte(r) Griechin/e ist und hier durch nette und manchmal auch lustige Unterhaltung viele Informationen verbreitet. Aber die Preise sind m.E. "happig". Nur vorab zum Vergleich, ein kleiner PKW kostet ca. 25 EUR am Tag, fдhrt man noch 200 km, kommen evtl. noch 15 EUR Benzin dazu, also 40 EUR! Nun ein paar Beispiele zu den Ausflьgen der Reiseveranstalter, im klimatisierten Bus, garantiert fast ausgebucht und daher immer voll (Preise immer pro Person, Kinder bis 14 Jahre 50 %, Kinder bis 2 Jahre "kostenlos": Busfahrt nach Lindos und Rhodos-Stadt = 32 EUR, Busfahrt (halbtags) nur nach Lindos = 22 EUR, Rhodos-Insel-Rundfahrt = 36 EUR, Rhodos-Stadt und Filerimos = 22 EUR. Auch Bootsausflьge kann man buchen. Im Service ist dann die Abholung per Bus im Hotel. Wenn man aber im Mandraki-Hafen die Bootsfahrt selbst bucht, kostet die i.d.R. etwa nur die Hдlfte, muss natьrlich dann selbst dorthin gelangen: Fahrt zu der Insel Symi = 35 EUR, Fahrt nach Tilos und Nisyros = 59 EUR, Fahrt nach Marmaris (Tьrkei) = 51 EUR+Hafensteuer, Fahrt mit dem Boot nach Lindos = 30 EUR, Ein Tag segeln (incl. Sandwich + Softdrink) = 49 EUR, eine Bдderfahrt (3-4 Buchten, incl. Barbeque) = 33 EUR. Auch im Angebot eine Mountainbike-Tour (incl. Fahrrad) = 42 EUR (Kind auch 42 EUR!). - Alle Preise Stand 2004, TUI-Hellas -
Die Banken sind im Sommer Montag-Freitag von 08.30-13.30 Uhr geцffnet. Ausserdem gibt es heute zahlreiche Geldautomaten, teilweise sogar mit deutscher Menue-Fьhrung.
Das Bus-Netz ist eigentlich sehr gut. Jedoch sind die Busse recht alt und klapprig. In den Sommermonaten hдufig total ьberfьllt. So kann man eine Busfahrt manchmal auch als kleine Abenteuerfahrt betrachten. Die Rhodos-Stadt - BUS-Station ist hinter dem Neuen Markt. Bezahlt wird im Bus. Wenn Sie eine kьrze Strecke (10 km) mit mehr 2 oder 3 Personen fahren wollen, empfehle ich ein Taxi, kostet unwesentlich mehr.
Wenn man mal die Badehose vergessen hat, keine Panik. Bekleidung kann man hier auf Rhodos auch sehr gьnstig kaufen. Pelzgeschдfte gibt es in der Altstadt. Bekleidungsgeschдfte, insbes. fьr T-Shirts, Sommerhosen etc. gibt es viele. Wie immer, Preise vergleichen.
Camping gibt es auf Rhodos nicht (mehr). Wildes campen ist auch in ganz Griechenland verboten. Einzigste Mцglichkeit: Auf einem Privat-Gelдnde, hier sollte man aber bitte vorher fragen.
Das Casino-Rhodos ist im ehemaligen Hotel Rodon, geцffnet MO-FR von 15.00-07.00 Uhr. SA und SO durchgehend.
Genau wie in Deutschland 220/230 V. Normalerweise kein Problem. In дlteren Hotels/Pensionen kann es vorkommen, das ein "grosser Stecker" nicht richtig in die "Lцcher" passt. Die kleinen Stecker (wie an einem Rasierapparat) passen i.d.R. auch hier.
Esel reiten kann man in Lindos. Manchmal sieht man ihn auf den Dцrfern noch, den Patriarchen, der auf dem Esel reitet und seine Frau brav hinterhergeht.
Radwege gibt es auf Rhodos keine. Fahrradverleih gibt es hдufig, viele Motorradverleiher haben auch welche. Den Strassen entsprechend i.d.R. nur Mountain-Bike, was hier auch zu empfehlen ist. Die Strassen sind zwar recht gut, aber Steine und Lцcher gibt es doch deren viele. Preise fьr ein Fahrrad ca. 8-10 EUR / Tag.
Gibt es (mir bekannt) einen Strand. Dieser ist in Faliraki, ganz im Sьden des Faliraki-Strandes, ca. 1,5 km von dem Hauptstrand (Hцhe Barstrasse) entfernt, geschьtzt durch einen kleinen Hьgel, der bis ans Meer reicht. Wenn man den Falirakistrand sьdlich wandert, kommt man an einem kleinen Hafen mit einer Kapelle (im Meer) vorbei, von hier aus sind es dann nur noch ca. 500 m (an 2,3 Tavernen vorbei. ).
Auch "Suflaki" genannt. Lecker! Gibt es immer mittwochs und samstags auf dem Markt. Ein Stьck Maisbrot dazu, ggfs. ein Mythos, der Tag ist "halb" gerettet. Auch an Dorffesten gibt es diese, immer dem Geruch nach .
Ziegen bestimmen das Bild auf Rhodos, Esel und Mulis heute weniger. Wenn man ьber die Insel fдhrt, muss man immer mal mit freilaufenden Ziegen rechnen. Herrenlose Hunde gibt es, aber besonders viele herrenlose Katzen. Diese findet man hдufig in der Nдhe von Restaurants. Die Artenvielfalt der Insekten ist gross, zu erwдhnen natьrlich die Schmetterlinge (Schmetterlingstal) und gegen die Stechmьcken sollte man immer ein Mittelchen haben. Bienenvцlker gibt es, der Honig ist zu empfehlen. Traurig sieht es mit dem Fischbestand aus, jahrzehntelanges Dynamit-Fischen hat die Schwдrme dezimiert.
Eine Fundgrube fьr Botaniker. 29 Pflanzenarten sind auf Rhodos endemisch, soll heissen, sonst nirgendwo zu finden. Rhodos ist sehr grьn, im Inselinneren gibt es sehr viel Wald mit Zypressen und Aleppokiefern. Im Frьhjahr ist die Insel ein Blьtenteppich. Zu erwдhnen, die riesigen Bougainvilleen. Rosen im eigentlichen Sinne gibt es auf der "Roseninsel" wenige.
Filmen und Fotografieren:
Es ist nicht erlaubt, militдrische Objekte aufzunehmen. Einschrдnkungen gibt es auch bei archдologischen Stдtten sowie im Grossmeisterpalast und im Museum.
Feste und Feiertage:
1. Januar, Protochronia Neujahrfeier oder Basilustag.
6. Januar, Epiphanias Fest der Wasserweihe am Mandraki-Hafen.
7. Mдrz, Ensomatosis Nationalfeiertag zur Vereinigung.
25. Mдrz, Evangelismos Mariд Verkьndung und Nationalfeiertag Pascha Karfreitag, Ostern, viele Prozessionen.
15. August, Kimissis tis Theotokou Mariд Himmelfahrt.
8. September, Genissi tis Theotokou Mariд Geburt.
28. Oktober, „Ochi“-Tag - Tag zum historischen Nein von 1940.
25./26. Dezember, Weihnachten.
Die wichtigsten Panagira:
(Kirchweihfeste zu Ehren des jeweiligen Patronsheiligen einer Kirche)
23. April, Agios Georgios in Kritinia.
21. Mai, Agios Konstantinos beim Kloster Moni Tharri.
17. Juni, Agia Marina in Koskinou und Paradisi.
27. Juli, Agios Pandйlimon in Siana.
30. Juli, Moni Agios Soulas, sьdlich von Saroni.
15. August, Kimissis tis Theotokou (Marienfest, das grцЯte in Kremasti)
8. September, Genissi tis Theotokou, Wallfahrt nach Kэra Tsambika.
14. September, Timios Stavros, Heilig-Kreuz-Fest in Kalithiйs, Malona und Apollona.
18. Oktober, Agios Loukas in Afandou.
8. November, Michail Archangelos in Archangelos.
Geographie und Geologie:
Rhodos hat eine Flдche von Rund 1400 Quadratkilometer. Die Nord-Sьd-Lдnge sind 78 km, die breiteste Ost-West Luftlinie 38 km. Die Kьstenlдnge hat ca. 220 km. Rhodos liegt nдher an der Tьrkei als am griechischen Festland. 20 km sind es bis zur tьrkischen Kьste. Der hцchste Berg ist der Ataviros mit 1215 Metern. Der grцsste Teil der Insel besteht aus Kalk-, Sand- und Hornsteinen. Quellwasser hat, da es in den Wintermonaten sehr viel regnet, die Insel genьgend. Rhodos Stadt ist die Hauptstadt der gr. Provinz Dodekanissos (zwцlf Inseln), aber in Warheit sind es ca. 200 Inseln mit ca. 200000 Einwohnern.
Griechische Getrдnke sind Ouzo, Metaxa und Retsina. Ouzo ist ein Anis-Schnaps, auch gerne Medizin genannt. Er wird i.d.R. mit Wasser verdьnnt und/oder mit Eis getrunken. Metaxa ist ein "sьsslicher Weinbrand". Retsina ist ein sehr trockener, geharzter Wein (gewцhnungsbedьrftig aber als Weintrinker, einfach mal probieren). Die Griechen trinken gerne Kaffee. Ein richtiger griechischer Kaffee wird zelebriert. Aber gerne wird auch ein "Kaffee-Frappe" getrunken: Nescafe mit kaltem Wasser und Eiswьrfel, je nach Geschmack mit Milch und Zucker. Bier gibt es viele Sorten (Amstel, Heineken, Becks oder auch Krombacher und Lцwenbrдu findet man fast ьberall. Ich empfehle gerne das Mythos, mir schmeckt das vorzьglich, es ist nicht so herb.
Schmucksachen aus Gold findet man hier sehr viele. Natьrlich ist Schmuck "geschmacksache". M.E. ist er aber hier wesentlich gьnstiger wie bei uns und die Stьcke sind teilweise sehr schцn. Ein Tipp von mir ist der kleine Laden meines Freundes Georgios Katavenakis (= Link fьr genauere Informationen) in Kalithea an der Kьstenstrasse (genau an der Ampel).
Griechisch-Orthodoxer Gottesdienst in der Evangelismo Kirche (Mandraki) Donntags, 08.00 Uhr.
Rцmisch-Kath. Gottesdienst in der St.Maria Kirche, Sonntags 08.00, 10.00 und 19.00 Uhr.
Evangelischer Gottesdienst in deutscher Sprache: Odos Papalouka Str. 27, jeden Sonntag um 10.00 Uhr.
Eine schцne Idee fьr Verliebte: Heiraten auf Rhodos. Hierzu kann ich auf "Weddings in Rhodes - Mediterranean Holidays" (= Link zum anklicken) verweisen, die so was gerne arrangieren. (10-12 Arcadiou Str. 85100 Rodos - Greece Tel: (+30) 22410 31131 & 22410 34222 - Fax: (+30) 22410 32006 E-Mail: medithol@hellasnet.gr, info@weddingsrhodes.com)
Vor 2,3 Jahren hдtte ich die hier noch einzeln aufgezдhlt, mittlerweile gibt es sie an jeder Ecke und auch die grцssern Hotels haben i.d.R. eine Internet-Ecke.
Natьrlich kann man hier auch Haus und Grund kaufen. Es gibt auf Rhodos ein BHW-Bьro, welches gerne berдt, natьrlich mit dem Ziel, Kдufer zu finden. Das Bьro (man spricht deutsch!) ist an dem grossen Strassen-Kreisel, direkt am Meer (Westseite) der Stadt Rhodos. Auch gibt es einen Architekten (Jorgos Diakidis) in Soroni / Rhodos-Stadt, der in Aachen studiert hat und hier gerne vermittelt. Ebenfalls zu empfehlen: Kranidis-IMMOBILIEN.
In Rhodos-Stadt gibt es ein allgemeines Stдdtisches Krankenhaus. Dort gibt es einen 24 Std. Notfalldienst.
Tel.: 22410-800000. Fьr die stationдre Behandlung ist der Auslandskrankenschein E111 nцtig.
Die schwarze Brьhe in der weiЯen Mini-Mokkatasse hieЯ jahrzehntelang vцllig korrekt "tьrkischer Kaffee", die Art der Zubereitung stammt nдmlich aus der Tьrkei. Die Umbenennung in "griechischer Kaffee" hat eine Kaffeefirma mit einer gigantischen Werbekampagne Mitte der siebziger Jahre durchgesetzt. Zur Zubereitung braucht man fein gemahlen Mokka, Zucker, ein spezielles GefдЯ aus Aluminium, Messing oder Kupfer mit einem Stiehl (Briki genannt), einen Lцffel, Wasser, eine kleine Gasflamme und Fingerspitzengefьhl.
Kamaki bedeutet eigentlich Harpune. Wenn man von "kamaki machen" spricht, meint man also "harpune machen" und ьbersetzt soviel wie "Frauen aufreissen". Der "Kamaki" ist also ein Kollege des italienischen Papagallo.
Mit rund 260 Sonnentagen macht die Insel ihrem Namen "Sonneninsel" Ehre! Fьr Mitteleuropдer ist wohl die schцnste Zeit der April und Mai, es wird nicht wдrmer als 25 Grad. Im Juli und August kann es auch mal bis zu 40 Grad warm werden, ist aber selten, da meist doch der Westwind (Meltemi) weht. Im September und Oktober gehen die Temperaturen dann wieder merklich unter die 30 Grad. Badezeit ist ab Anfang Mai bis Ende Oktober. Im Winter regnet es sehr viel, doppelt so viel wie in Athen.
Koloss von Rhodos:
Er galt als eines der Sieben Weltwunder der Antike. Er wurde gebaut von Chares von Lindos zwischen 294 und 282 v.Chr. 33 Meter hoch soll die Statue aus Bronze von Helios gewesen sein. Rund 50 Jahre spдter wurde er von einem Erdbeben zerstцrt.
Die Ausfuhr von antiken Kunstgegenstдnden ist generell verboten! Die Polizei ahndet Schmuggel mit hohen Geldstrafen oder sogar Gefдngnis.
Mietwagen, Motorrдder, Motorroller:
Neben Tavernen und Hotels, so hat es den Anschein, die 2. hдufigste Geschдfts-Art hier auf Rhodos, an jeder Ecke kann man einen fahrbaren Untersatz mieten. Bitte Fahrzeug kontrollieren, bevor man losfдhrt. Einen entsprechenden Fьhrerschein MUSS man haben. Bitte an die Verkehrsregeln halten, Polizei-Kontrollen werden immer hдufiger. Roller und Motorradfahrer: Helmpflicht! (Es kann teuer werden!!) Die Strassen sind mittlerweile recht gut, Hцchstgeschwindigkeit ausserorts 90 km/h, innerorts 50 km/h. Wenn man das erste Mal hier fдhrt, besonders Richtung Stadt, wird man merken, das der Fahrstil hier doch legerer ist wie bei uns, komischerweise scheint aber wesentlich weniger zu passieren wie bei uns . Kommen wir noch zu den Preisen. Mietpreise schwanken natьrlich zwischen Haupt- und Neben-Saison. PKW fangen bei 20 EUR / Tag in der Neben-Saison an, in der Haupt-Saison muss man auch mal 30-50 EUR bezahlen fьr einen Kleinwagen. Teurer werden dann die grцsseren Fahrzeuge wie Jeep, oder auch Trikes und auch Harleys werden nun angeboten, die Preise so knappe 100 EUR / Tag. (Trotzdem, immer noch wesentlich billiger als bei uns, besonders die Kleinwagen!) Roller fangen bei 12 EUR / Tag an, Motorrдder bei ca. 20 EUR / Tag. Rabatt bekommt man i.d.R. ab 3 Tage aufwдrts. Parken in Rhodos/Stadt: Ьberall dort wo "blau" ist gebьhrenpflichtig (Automat in der Nдhe). Dort wo gelb ist, nicht Parken -> Anwohner-Parkplдtze.
Metaxa ist ein "sьsslicher Weinbrand". Es gibt ihn als 3 Sterne, 5 Sterne und 7 Sterne Metaxa. Je mehr Sterne, desto дlter, edler und teurer. Edle Varianten gibt es auch, die mehrer jahrzehnte alt sind.
Der Hьgel, auf dem die "obere Akropolis" des antiken Rhodos steht. Der Hьgel ist benannt nach einem engl. Kapitдn gleichen Namens, der hier 1802 einen Beobachtungsposten errichtet hatte, um die Bewegungen der Flotte Napoleons zu beobachten. Hier oben befinden sich div. antike Monumente: Der Tempel (Reste) des pythischen Apollo. Ein Stadion, vermutlich Bau ca. 2. Jahrhundert vor Chr., grцЯtenteils wieder aufgebaut. (192 m lang, ca. 35 m breit, hier finden sogar ab und zu Konzerte statt). Ein Gymnasium, welches ebenfalls wieder aufgebaut wurde. Diese 3 Bauwerke bildeten einen der Mittelpunkte des geistigen und kьnstlerischen Lebens auf Rhodos.
Ouzo ist ein Anis-Schnaps, auch gerne Medizin genannt. Er wird i.d.R. mit Wasser verdьnnt und/oder mit Eis getrunken.
Obst und Gemьse gibt es genьgend auf dem Markt. Dieser ist mittwochs und samstags (siehe Markt-Seite). Aber auch die kleinen Supermдrkte fьhren oft frisches Obst. Im Frьhjahr sind sie Erdbeeren zu empfehlen. Дpfel gibt es genьgend. Zitronen und auch Orangen sind heimisch und nicht zu verachten. Tomaten wachsen hier ebenfalls und kцnnen (dank Treibhдuser) bereits sehr frьh im Jahr geerntet werden.
Der bekannteste Wein Griechenlands ist der Retsina, ein einfacher Landwein. Seinen unverwechselbaren, eigenwilligen Geschmack bekommt er durch den Harz (griech.: Retsina) der Aleppokiefer oder anderer Nadelhцlzer. Der Harzzusatz verleiht den in Holzfдssern gelagerten Wein eine lдngere Haltbarkeit, was bereits in der Antike geschдtzt wurde. Retsina ist sehr bekцmmlich und paЯt ausgezeichnet zu vielen griechischen Speisen; er unterstьtzt die Verdauung. Neben dem Ouzo gilt er als Nationalgetrдnk des Landes.
Die Sonne ist hier wesentlich stдrker/intensiver wie bei uns. Immer schцn eincremen ist angesagt. Auch ein Hьtchen ist nie "fehl am Platze". Als Sonnencreme darf man ruhig welche mit hohem Lichtschutzfaktor nehmen. Ich selbst, obwohl kein "heller Typ" benutze in der ersten Woche immer einen "Faktor > 20".
"Supermarkt" - so heissen hier eigentlich alle kleine Lдden, welche aber i.d.R. fast alles fьhren und sehr gьnstig sind. Richtige Supermдrkte findet man z.B. an der Kьstenstrasse zwischen Kalithea und Rhodos, 2-3 km vor Rhodos-Stadt. Hier gibt es einen SPAR und einen LIDL.
Gaststдtten wьrde man bei uns sagen. Die gibt es ьberall. Gegessen wird immer! In der Altstadt und am Neuen Markt eigentlich fьrchterlich, an jeder Taverne wird man "gebeten" rein zu kommen. Ausserhalb ist das aber nicht so. Tavernen-Tipps gebe ich keine. Es gibt gute und schlechte, aber auch die "Guten" haben ihre schlechten Tage. Wer hier "nur" schlecht wдre, der wьrde nicht lange leben. jeder bemьht sich auf seine Art.
Ein Brettspiel. Aber es ist mehr als das "griechische Backgammon", Tavli gehцrt zum Leben des tradionellen griechischen Mannes. Gespielt wird im Kafenion, oder auch zu Hause, etwa am Sonntag mittag, wenn Frau und Kinder ruhen. Fьr viele ist es wohl Entspannung und eine Form der Kommunikation, man schwatz dabei ьber dies und jenes, besonders aber ьber Politik. Wer gewinnt ist eigentlich nebensдchlich.
Mit Flaschen tauchen ist um Rhodos verboten. In den Thermen von Kalithea gibt es 2 Tauchschulen, hier kцnnen nicht nur geьbte Taucher mit Flaschen ins Meer, man kann das Tauchen hier auch erlernen und Kurse buchen.
Das Leitungswasser hat Trinkqualitдt. Also nicht erschrecken, wenn der Ober den Nescafe-Frappe mit Leitungswasser auffьllt. Viele versorgen sich aber mit Wasser aus dem Supermarkt, hier kostet eine 1,5-L-Flasche stilles Wasser weniger als 1 EUR. Soda-Wasser sind schon etwas teurer, die kosten knappe 2 EUR je 1,5 L im Supermarkt. Im Hotel kosten die Flaschen ca. das doppelte.
Fьr Telefongesprдche ist die Fernmeldeorganisation OTE zustдndig. Die Telefon-Zellen funktionieren nur noch mit Karten, die man fast an jedem Kiosk oder beim OTE erhдlt. Deutschland und Цsterreich kann man direkt anwдhlen mit 0049 oder 0043, dann Vorwahl ohne 0.
Wie bestellt man ein Taxi ?
Telefonisch an der Hotel-Rezeption.
Am Taxi-Stand (Mandraki) muss man sich "in die Reihe" anstellen, wenn viel Betrieb, ansonsten hier wie in D, man nimmt das vordere Taxi.
Unterwegs an der Strasse: Durch Handzeichen! Wenn man ein Taxi sieht, welches offensichtlich in die "richtige Richtung fдhrt" und leer oder "fast leer" ist, dann WINKEN. Aber die Preise werden bei einer Fahrt, wo man zu einem anderen Gast zusteigt, nicht geteilt, jeder zahlt den vollen Preis. --> Klick fьr noch mehr Taxi-Informationen !
1 Stunde vor der MEZ, auch MESZ. So muss man die Uhr beim Hinflug 1 Stunde VOR stellen, beim Rьckflug 1 Stunde ZURЬCK.
"Schьtzt die Wдlder", "Vorsicht Waldbrandgefahr" - immer wieder sieht man solche Schilder. Das hat seinen Grund. Waldgebiete dьrfen in Griechenland nicht bebaut werden. 1/3 von Rhodos ist mit Wald bedeckt. Nicht immer ist an einem Waldbrand das "arglos weggeworfene Streichholz" schuld. Oft wird auch nachgeholfen, leider. Im Sommer sieht man an vielen Stellen Feuerwehrwachen im Wald, welche diese bewachen.
Wasser zum trinken:
Das Leitungswasser hat Trinkqualitдt. Also nicht erschrecken, wenn der Ober den Nescafe-Frappe mit Leitungswasser auffьllt. Viele versorgen sich aber mit Wasser aus dem Supermarkt, hier kostet eine 1,5-L-Flasche stilles Wasser weniger als 1 EUR. Soda-Wasser sind schon etwas teurer, die kosten knappe 2 EUR je 1,5 L im Supermarkt. Im Hotel kosten die Flaschen ca. das doppelte.
Wasser-Temperaturen im Meer:
Die kцnnen im Mai noch unter 20° C sein. Dann ab Juni steigen sie i.d.R. ьber die 20° C und erreichen im August auch 26° C. Sehr schцn zum baden ist der September und Oktober, die Wasser-Temperaturen fallen zwar leicht aber im Verhдltnis zu der Lufttemperatur wesentlich langsamer.
Wertsachen, besonders Geld und Ausweise, immer im Safe des Hotels oder des Hotelzimmer aufbewahren. Diese muss man i.d.R. gegen eine Gebьhr mieten. (15-20 EUR / Woche!!) Hotelieres haften gemдss der internat. Bedingungen generell NICHT fьr Gegenstдnde oder Wertsachen, die NICHT im Safe aufbewahrt werden.
1 Stunde vor der MEZ, auch MESZ. So muss man die Uhr beim Hinflug 1 Stunde VOR stellen, beim Rьckflug 1 Stunde ZURЬCK.
Haben gaststätten am karfreitag geöffnet
Kassenschluss ist 1 Stunde vor Schließung des Bades. Jeden Dienstag wird ein Frühschwimmen ab 07:00 Uhr angeboten. An den Wochenenden ist das Bad nun immer bis 19:00 Uhr geöffnet.
In den Sommerferien hat das Voralbbad mittwochs zusätzlich ab 10:00 Uhr geöffnet.
Reguläre Öffnungszeiten für die Schwimmhalle.
10:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
09:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Reguläre Öffnungszeiten für die Sauna.
Geschlossen.
Das Voralbbad ist an folgenden Feiertagen geschlossen:
Karfreitag bis Ostermontag.
Heilig Abend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag.
Silvester und Neujahr.
Wasser ist dein Element und du bewegst dich gern zu lateinamerikanischer Musik? Dann kombinier beides und komm zum Aqua Zumba ins Voralbbad nach Heiningen!
Mehr Informationen und Anmeldung unter www.zumba-tine.de oder info@zumba-tine.de.
Kursdauer: 10 x 50 Minuten.
Kosten: 49,- € zzgl. Eintrittspreis.
18:00 Uhr bis 21:00 Uhr/DLRG.
18:45 Uhr/Wassergymnastik, nach Anmeldung.
18:00 Uhr bis 19:00 Uhr/Aquarobic, nach Anmeldung.
18:00 Uhr bis 21:00 Uhr/Schwimmen mit Musik.
12:45 Uhr bis 14:00 Uhr/Seniorenschwimmen mit Wassergymnastik.
Babyschwimmen nach Anmeldung.
Schwimmkurse für Erwachsene und Kinder nach Anmeldung.
Warmbadetage: (ein Grad über normaler Wassertemperatur)
Jeden Donnerstag im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken.
Haben gaststätten am karfreitag geöffnet
Der Anteil der Infizierten ist besorgniserregend hoch im Nachbarland Ukraine, wo das Problem von der Regierung ignoiert wird. Außerdem gibt es in der Ukraine keine obligatorische oder staatliche Krankenversicherung (Anfang 2014), daher können sich viele keine kostspielige Arztbesuche leisten. Die Lebenserwartung bei Männern liegt in der Ukraine bei 63 Jahren, Frauen werden durchschnittlich 74 Jahre alt. Das ist deutlich weniger als in Westeuropa und etwas weniger als in den restlichen mitteleuropäischen Staaten.
Insgesamt 74.500 infizierte Personen gibt es in Deutschland, das sind 0.092 % der Bevölkerung - ein rd. sechsmal höherer Anteil, als in Ungarn. Davon starben 550 im Jahr der Berichterstattung.
Allg. Tempolimit: Innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h und auf der Autobahn 130 km/h.
Promillengrenze: Es gibt ein absolutes Alkoholverbot am Lenkrad mit Null-Toleranz.
Keleti pu. (Ostbahnhof) - hier kommen die Züge aus westlichen Ländern an und/oder fahren Richtung Balkan weiter. Kelenföldi pu. - ca. 15 Minuten vor Keleti pu. halten die Züge (nicht alle) aus westlichen Lдndern hier. Wer zuerst westliche Ziele in Budapest anvisiert, sollte hier aussteigen. Auch ein Umsteigen auf andere Zьge kommt hier in Frage, z.B. auf die Zьge nach Balaton bzw. Plattensee, die vom Sьdbahnhof losfahren.
Mit der Strassenbahnlinie 19 fährt man von Kelenföldi pu. am westlichen Donauufer entlang zum Batthányi tér Platz oder.
mit der Strassenbahnlinie 49 zum Deák tér Platz im Stadtzentrum von Pest.
Die neue U-Bahnlinie 4 fдhrt von Kelenfцldi pu. zum Keleti pu. im Stadtzentrum von Pest. Déli pu. (Südbahnhof) - Züge zum Plattensee. Nyugati pu. (Westbahnhof) - von hier fahren die Zьge ьberwiegend in die цstlichen und nцrdlichen Landesteile, ferner in die Nachbarlдnder Slowakei, Tschechien, Polen und Ukraine.
in den Zьgen der 2. Klasse; in den Bussen der staatl. Busgesellschaft Volánbusz; in Budapest auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Busse, Strassen- und Zahnradbahn, U-(Metro) und S-Bahn (HÉV). In den S-Bahnzьgen auЯerhalb von Budapest gibt es lt. Auskunft (Pdf-Dokument, 63 KB, Ende 2017) nur 90% Preisnachlass fьr die Senioren.
Flughafenbus - Linie 100E - fдhrt vom Flughafen zur zentralen Umsteigestation dreier U-Bahnlinien am Deбk tйr Platz in der Stadtmitte. Stadteinwдrts ist ein Anhalten an der U-Bahnstation Astoria auf Wunsch mцglich. Die Fahrkarte kostet 900,- Forint (November 2017). Ьber 65 und unter 6jдhrige fahren kostenlos.
Gelbe Linie / Metrolinie 1: wird auch Millennium Metrolinie genannt. Sie war die erste Metrolinie auf dem europдischen Festland und wurde zur Weltausstelung im Jahre 1896 fertiggestellt - Eintausend Jahre nach der Staatsgrьndung. Rote Linie / Metrolinie 2: fдhrt in Ost-West Richtung zwischen den Eisenbahnhцfen Sьdbahnhof ("Dйli Pu.") und Ostbahnhof ("Keleti Pu"). Vom "Dйli Pu." fahren die Zьge zum Plattensee, vom "Keleti Pu" in die westliche Lдnder - ьber Wien nach Frankreich oder Deutscland. Blaue Linie / Metro 3: fдhrt aus der Nдhe der sьdцstlichen Stadtgrenze durch die Innenstadt bis weit nach Norden im Stadtteil Ъjpest. - An der sьdцstlichen Endstation "Kцbбnya-Kispest" steigt man in den Flughafenbus um. Grьne Linie / Metrolinie 4: Verbindet zwei groЯe Bahnhцfe - "Kelenfцldi Pбlyaudvar" (Kelenfцldi Bahnhof) und den "Keleti Pбlyaudvar" (Ostbahnhof). Die Zьge aus dem Westen enden im Ostbahnhof. Viele, aber nicht alle Zьge halten vorher auch am Kelenfцldi Bahnhof, von wo man mit dieser Metrolinie viele Stadtteile schneller erreicht, als vom Ostbahnhof.
. gibt es nirgendwo!
1. Januar - Neujahr 15. März - Jahrestag der Ungarischen Revolution von 1848 Ostern - Karfreitag (ab 2017 wieder), Ostersonntag und Ostermontag sind arbeitsfrei. 1. Mai - Tag der Arbeit Muttertag - erster Sonntag im Mai, nicht der zweite Sonntag, wie in Deutschland Pfingstmontag - 7 Wochen nach Ostern 20. August - Stefanstag, Tag der Staatsgründung im Jahre 1000 n.Chr. 23. Oktober - Tag der 3. Republik, Ausgerufen am 23. 10. 1990 in Erinnerung an den Aufstand von 1956 1. November - Allerheiligen / arbeitsfrei in Ungarn 25. und 26. Dezember - Weihnachten 31. Dezember - Silvester.
Restaurant - Adresse: "Ráday utca" Strasse 15, ca. 2 Minuten entfernt vom "Kálvin tér" Platz mit U-Bahnstation der blauen Linie 3 und der grünen Linie 4.
Unter den vielen neuen gastronomischen Betrieben in dieser Strasse können wir ausschliesslich "Vörös Postakocsi" empfehlen - das einzige Restaurant und StraЯencafй mit alter Tradition. Zuletzt vor ca. 150 Jahren haben hier an der Stadtgrenze die Postkutschen ihre Pferde getauscht.
Traditionelle ungarische Küche aus alten Zeiten wird hier hochgeschrieben in den Glanzprospekten der Touristikbranche, aber auf der Speisekarte stehen international bekannte Grillgerichte. Im Mai 2013 fanden wir hier kein einziges Gericht aus der ungarischen Küche. - Als Mittagstisch bekommt man jedoch einfache ungarische Gerichte, täglich wechselnd ein Drei-Gänge-Menü zu einem Preis von rd. 4,- Euro (Stand: Mai 2013).
Öffnungszeiten: Mo 6-17 h Di-Fr: 6-18 h Sa: 6-14 h.
Zur Gastronomie in der GroЯen Markthalle:
Hier gibt es nur ein einziges Restaurant, das "Fakanбl" oben im ersten Stock, wo die ungarische Kьche speziell fьr Touristen vorgefьhrt wird zu Preisen, wofьr man auch in nobleren Gaststдtten speisen kann und nicht wie hier auf selten sauberen Campingtischen. Was man in diesem Restaurant bekommt, kann man auch in Deutschland leicht nachkochen. Umso weniger die landesspezifischen Genьsse, die man in den benachbarten Imbissstдnden im 1. Stock bekommt:
Ungarische Bratwurst, дhnelt Debrecziner - 1000mal besser als Krakauer, Thьringer oder WeiЯwurst. Hurka (identisch mit deutscher Blut- oder Leberwurst, auch schlesische Wellwurst genannt, дhnlich der norddeutschen Grьtzwurst) wird auch in Ungarn als Blut- und Leberwurst gebraten, schmeckt in der Markthalle etwas wьrziger und mit einer ungarischen Nuance - man sollte sie probieren. Die Rezepte wurden von deutschen Siedlern aus der alten Heimat mitgebracht und in Ungarn landestypisch verfeinert. Sie gehцren in Ungarn auf jede Schlachterplatte, traditionell werden sie in allen ungarischen Familien Ostern und in der Weihnachtszeit aufgetischt. Langos mit Knoblauch – sprich: Langosch - nur mit Knoblauch ist original ungarisch, alles andere mit Kдse und Quark oder Tomatensauce ist Kommerz. Langos hieЯ ursprpьnglich "Nьrnberger Krapfen", war von bayerischen Siedlern nach Ungarn eingebьrgert und von den Ungarn zur Nationaldelikatesse erkoren. Die Nьrnberger Krapfen kennt man heute in der Tat in Deutschland noch immer, allerdings nur noch in wenigen Dцrfern in der Nьrnberger Gegend. An einigen Imbissstдnden kann man die landes- und landschaftstypischen Weine probieren oder auch mitnehmen.
Eine bis zu 4 Stunden lange Sight Seeing Tour mit Reiseleitung in Bussen bietet sich vom Deбk tйr Platz, von der zentralen Metro-Umsteigestation, wo sich alle drei U-Bahnlinien der Stadt kreuzen. Diese Busse pendeln zwischen Heldenplatz (Bild links) und Burgberg (nдchstes Bild), dabei steckt man oft im Stau, z.B. in der Boulevardstrasse Andrбssy ъt vor dem Heldenplatz - eine mit bedauern kommentierte, jedoch gern einkalkulierte Einnahmequelle fьr Busse und Reiseleiter.
Unsere Empfehlung nicht nur bei schцnem Wetter ist eine nicht kommerzielle Touristenattraktion von Budapest – die Hin- und Rьckfahrt am цstlichen Donauufer entlang der Donau mit der StraЯenbahnlinie 2. Eine Fahrt im цstlichen Stadtteil Pest. Wenn man die Fahrt am Vormittag beginnt, dann sind die Berge im Westen noch von der Morgensonne angestrahlt, nachmittags stehen die Sehenswьrdigkeiten auf den Bergkuppen im Gegenlicht und sind etwas grau. Bei Sonnenschein im Hochsommer erstrahlt alles. - Diese Fahrt bietet einen guten Ьberblick ьber die wichtigsten Sehenswьrdigkeiten von Budapest und gibt erste Ideen fьr weitere Erkundungen der Stadt.
Parlament - 1-2 Haltestellen sьdlich von der Margarethenbrьcke fдhrt man um das 96 m hohe und 296 m lange Parlament herum. Es ist eine der architektonischen Sehenswьrdigkeiten der ungarischen Hauptstadt.
Kettenbrьcke - die erste Donaubrьcke in Budapest und die erste ьberhaupt zwischen Regensburg und dem schwarzen Meer. Der Brьckenarchitekt Adam Clark kam aus England und diese Brьcke ist die genaue Kopie von zwei damals schon existierenden britischer Brьcken. Die Hammersmith Brьcke ьber der Themse wurde 1827 erцffnet und war der Kettenbrьcke von Budapest zum verwechseln дhnlich, sie wurde jedoch erneuert und im Jahre 1887 wiedererцffnet. Seitdem ist sie vielleicht noch schцner, als die Kettenbrьcke. Die im Jahre 1832 erцffnete Marlow Brьcke ist genauso eine Kettenbrьcke, wenn auch sie als Hдngebrьcke bezeichnet wird. Die Marlow Brьcke wurde von William Clark geplant, sein Bruder Adam Clart kopierte diese in Budapest, jedoch in einer wesentlich grцЯerer Dimension. Die Brьckenerцffnung in Budapest fand im Jahre 1849 statt.
Nun steigen Sie gegenьber dem Gellertberg, an der Freiheitsbrьcke aus.
Nach einer Mahlzeit und Erfrischung in der Markthalle setzen Sie Ihre Fahrt am besten bis zur nцrdlichen Endstation an der Margarethenbrьcke fort. Wenn man von der Margarethenbrьcke erneut sьdlich fдhrt, kann man das Parlament und die genannten Sehenswьrdigkeiten erneut einprдgen. Wer es so zeitlich besser findet, kann den Besuch der GroЯen Markthalle am Ende der Fahrt zum Einkauf und/oder zu einer erneuten Erfrischung einplanen.
Geschenk-Klassiker - Traditioelle Geschenke und Mitbringsel aus Budapest sind vor allem Porzellan, handbemahlt aus Herend (Bild oben), Pécs (Firma Zsolnay) oder Hollókő. Weitere Mitbringsel sind Keramik, Stickereien und Puppen im Trachtenlook.
Lebensmittel - Paprikapulver ---> rosenscharf oder edelsьЯ sind die feinen landestypischen Markenprodukte, die Grundlage der ungarischen Kьche. Alle anderen Paprikaprodukte, wie z.B. "Gewьrzpaprika" sind kommerzielle Massenware, die man weltweit in jedem Supermarkt bekommt.
Weltweit werden jдhrlich bis zu 2600 Tonnen Gдnse- und Entenleber mit maschineller Zwangsstopfung hergestellt. Etwa 80% davon werden in Ungarn produziert. - In 15 Lдndern, einschlieЯlich Deutschland wurde die Produktion von Stopfleber bereits verboten. - Stand: April 2010.
Die Rebe ist eine tropische Pflanze, die zur Reife viel Sonnenschein benцtigt. Sie ьberlebt gerade noch in der sьdlichen Hдlfte von Deutschland. So ist es auch in Ungarn. Ьber die Landesgrenzen Ungarns hinaus meistbekannt ist jedoch der Tokajer Ausbruchwein aus der sog. Kдltekammer im Nordosten des Landes, wo auch Sьdhдnge mit Sonnenbestrahlung gibt - wie weltweit bis zum Polarkreis.
Bis zur Privatisierung nach der politischer Wende im Jahre 1989 war der Tokajer Ausbruchwein noch schwerflьssig, honigsьЯ wie Eiswein und nur ausnahmsweise als Schauobjekt mit dem holzzerstцrenden Botrytis Pilz angeboten (der auch die menschlichen Zellwдnde zerstцrt). Seit die neuen Weingutsbesitzer die Axa-Versicherung und andere Anlage-Spekulanten sind, schmeckt der Ausbruchwein etwas bitterlich, immer mehr nach Wermut, ist immer dьnnflьssiger und weniger sьЯ. Wenn dies das Ergebnis einer traditionellen Herstellungsmethode sein soll, wie auf den Etiketten steht, dann hдtte ihn der Sonnenkцnig womцglich ьberhaupt nicht gelobt.
Es gibt rd. 20 Markthallen in Budapest. Die GroЯe Markthalle (Baujahr 1897) am sьdlichen Ende der Vбci utca Strasse, zwischen Kбlvin tйr Platz und Donau ist besonders gut auf Touristen eingestellt. Hier findet man geballt alle Gaumenfreuden des Landes.
die groЯen Einkaufszentren Tesco, Auchan, Cora, Eurospar u.a. haben lange Цffnungszeiten, einige 24/7 d.h. sie sind 24 Stunden und 7 Tage in der Woche geцffnet und werden lediglich an wenigen Feiertagen im Jahr geschlossen. Sie sind grцЯer, als deutsche Supermдrkte. Hier kann der Tourist seine Zeit wirklich verschwenden, denn auch in kleineren Lдden kann man den Reisebedarf zu дhnlichen Preisen decken. "Csemege" und "CBA" sind die Ьberlebenskьnstler aus der Wendezeit. REWE ist in Ungarn mit vielen Pennyfilialen vielerorts vertreten. Lidl wдchst heran und neulich erschien auch Aldi. Kleine Minilдden in der Innenstadt sind meist auf Lebensmittel und Alltagsnotwendigkeiten spezialisiert und haben oft 24/7 Nonstop-Цffnungszeiten.
von allen Musikrichtungen kommen auf ihre Kosten in der Petőfi Sбndor utca Strasse, gegenьber "Szervita tйr" Platz in Downtown bei "Rуzsavцlgyi", der auch Rosenthaler genannt wird. Hier kann man Bьcher, CDs und Schallplatten aus aller Welt bestellen und sogar nach Deutschland versenden lassen - immer noch zu einem gьnstigen Preis.
die Zeiten fьr Schnдppchen sind lange vorbei - und wenn man etwas ins Auge fдllt, dann sind auЯer einer Ausfuhrgenehmigung auch die Zollformalitдten zu beachten - am besten gleich bei der Einreise nach Ungarn.
Die sьdliche Strecke der Vбci utca, sьdlich der Elisabethbrьcke in Richtung Markthalle wurde erst nachtrдglich ausgebaut, gehцrt nicht zum traditionellen Bereich der Fussgдnger Einkaufsmeile. Vor allem die Gaststдtten werden in dieser Gegend von neuen Spekulanten betrieben. Sie werden von Einheimischen und Budapestkennern wegen der arrogant betriebenen Werbung als "Mundpropaganda" unangenehm empfunden und das bedrohliche Gedrдnge im sьdlichsten Bereich der FuЯgдngerzone Vбci utca gemieden. Vor den Gaststдtten stehen wegelagernde Tьrsteher und Koberer. Sie bedrдngen die Touristen mit z.T. erlogenem Lockvogelgeschwдtz. Werbezettelverteilung und die lebendigen Lichtfasssдulen erinnern an Geschichten in Chicago und New York, die in Gangsterfilmen wдhrend der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren abspielten. Auf Taschen, Ausweispapiere und Wertsachen sollte man in diesem Gedrдnge besonders achten.
Nach wie vor bedrängen aufdringliche Taxifahrer die Fluggäste bereits in der Empfangshalle des Flughafens. Das sind professionelle Schlawiner, die sich unterwegs als Schnellrechner beim Geldwechsel hervortun. Wenn Taxi, dann sollte man vor dem Gebäude ein Wagen nehmen, wo diese in der Reihe auf die Fahrgäste warten und man sollte möglichst einen fixen Preis für die Fahrt vereinbaren.
. fährt bis zu 10 Personen für ca. 12 Euro pro Person zu den gewünschten Adressen. Zuerst gibt es eine Wartezeit, bis der Bus voll ist, danach wird zu den einzelnen Adressen zwar am kьrzesten Weg gefahren, aber der letzte Fahrgast hat Pech und fährt zu allen Adressen mit - und das kann dauern.
Seit Anfang Juli 2017 fдhrt ein Flughafenbus zwischen Flughafen/Terminal 2 und der zentralen Metrostation am Deбk tйr Platz in der Innenstadt, wo sich die ersten drei Metrolinien der Stadt kreuzen. Die Fahrstrecke ist etwa 20 km lang. Terminal 1, wo nur noch wenige Flugzeuge landen oder starten, liegt ca. 5 km nдher zur Stadtmitte und unterwegs hдlt diese Buslinie auch dort.
Empfehlenswerte Auswahl für Touristen:
- 10er Ticketblocks - für 10 Einzelfahrten,
- 3 Tageskarte - 3 Tage unbegrenzt fahren - ohne Foto,
- 7-Tageskarte - 7 Tage unbegrenzt fahren - ohne Foto,
- 2-Wochen Karte - hierfür ist ein Ausweisfoto erforderlich - nicht übertragbar.
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Tipps & Termine.
Die wichtigsten Veranstaltungen im Überblick.
Bis 17. Dezember 2017.
Weihnachten beim Lagerhaus in Dapfen.
Im nostalgisch dekorierten Zirkuszelt präsentieren über 30 Kunst- und Genusshandwerker hochwertige Produkte: Bestrickendes und Gewalktes aus Alb-Merinowolle, Schmuck, Holz, Keramik, Felle und Leder. Kinder können mit Lebkuchen ein Hexenhäuschen gestalten. Außerdem gibt’s Süßes und Salziges, Orientalisches und Weihnachtliches zum Essen und Trinken.
www.lagerhaus-lauter.de, Tel. 0 73 85/96 58 25.
Bis 21. Dezember 2017.
Ein Rundgang über diesen Markt weckt die Vorfreude aufs Fest. Weihnachtslieder erklingen, Lichterketten beleuchten die Buden und der Duft nach Bratäpfeln lässt Erinnerungen an die Kinderzeit wach werden. Manch süße Leckerei und selbst gemachte Köstlichkeit verführt zum Naschen. Die Suche nach Weihnachtsgeschenken wird sicher erfolgreich verlaufen.
www.weihnachtsmarkt-reutlingen.de, Tel. 0 71 21/9 58 77 06.
Bis 22. Dezember 2017.
Weihnachtsmarkt in Ulm und Neu-Ulm.
Im Herzen der Stadt, direkt am Ulmer Münsterplatz, öffnen Marktbeschicker am.
27. November ihre Buden. Weihnachtlicher Duft zieht durch die Straßen, in einer Märchenjurte lassen Erzähler Geschichten.
lebendig werden und Profis fertigen direkt vor den Augen der Besucher handgeblasene Glasobjekte. Ein zweiter Weihnachtsmarkt in Neu-Ulm auf dem Rathausplatz lenkt den Blick auf Handwerkskunst aus früherer Zeit. Wippdrechsler, Schmiede, Bronzegießer und eine Töpferin lassen sich über die Schulter schauen. Dieser Markt in Neu-Ulm endet bereits am 21. Dezember.
www.tourismus.ulm.de, Tel. 07 31/2 32 60.
Bis 22. Dezember 2017.
Mittelaltermarkt und Weihnachtsmarkt.
Der rustikale Charme des Mittelalters prägt die Atmosphäre dieses Marktes. Gaukler, Spielleute, Feuerkünstler und Handwerker versetzen die Gäste in diese sagenumwobene Zeit. Allerlei ausgefallene Geschenk- ideen gibt’s zu entdecken. Der Weihnachtsmarkt nebenan lässt ebenfalls keine Wünsche offen.
Tel. 07 11/39 69 39-69.
Bis 23. Dezember 2017.
Weihnachtsland in Aalen.
Im Zentrum dieses Marktes dreht sich eine prachtvolle Weihnachtspyramide. Hütten schmiegen sich um sie herum und Lebkuchen verströmen ihren unverwechselbaren Duft. „Es weihnachtet mehr“ lautet das Motto in Aalen. Für Wunschzettel ans Christkind steht ein Weihnachtsbriefkasten bereit. Ein täglich wechselndes Programm mit Chorgesang, Auftritten von Künstlern und After-Work-Partys ist außerdem geboten.
www.aalen.de, Tel. 0 73 61/52 23 58.
Bis 23. Dezember 2017.
Jeden Abend öffnet sich ein liebevoll gestaltetes Fenster, jemand liest eine Weihnachtsgeschichte oder ein Gedicht, es wird gesungen und musiziert: Diese besondere Form eines Adventskalenders erfreut Einheimische wie Auswärtige, Erwachsene wie Kinder. Die Fenster sind beleuchtet und bleiben bis Anfang Januar weihnachtlich geschmückt.
Bis 5. Januar 2018.
Magic Winter Dreams in Metzingen.
Die Outletcity verspricht ihren Kunden anlässlich der „Magic Winter Dreams“ attraktive Angebote und Überraschungen. Die Shopping-Meilen sind passend zur Jahreszeit dekoriert, und wer nach dem Einkaufen eine Pause braucht, der kann es sich auf dem Weihnachtsmarkt beim Lindenplatz gemütlich machen, wo es Glühwein, gebrannte Mandeln, weitere Köstlichkeiten und winterliche Dekoartikel gibt.
Bis 7. Januar 2018.
Weihnachtsträume“ im Schloss Meßkirch.
In früheren Zeiten schmückten die Menschen ihre Weihnachtsbäume mit Essbarem. Die Bräuche änderten sich und mit der Zeit erstrahlten die Bäume in immer ausgefallenerer Pracht. Die Sammlerin Sylvia Schmon möchte mit ihrer Ausstellung Erinnerungen wecken und zum Innehalten in diesen hektischen Zeiten anregen.
Tel. 0 75 75/2 06 46.
7. bis 10. Dezember 2017.
Steiff Adventsmarkt in Giengen an der Brenz.
Ein lebensgroßer Plüschbär lässt Kinder-
augen strahlen. Mehr als 30 Holzbuden, das Fachwerkhaus, das Steiff-Museum und der große Christbaum sind in stimmungsvolles Licht getaucht. Ein Karussell, eine Krippe mit lebenden Tieren, Knopf & Frieda, die Helden des Steiff-Museums, und viele Überraschungen bereiten den kleinen wie großen Gästen Freude.
7. bis 10. Dezember 2017.
Weihnachtswelt im Besucherbergwerk.
Tiefer Stollen in Aalen.
Am zweiten Adventswochenende verwandelt sich das Besucherbergwerk in eine Weihnachtswelt. Sowohl über als auch.
unter Tage sind Attraktionen geboten. Im festlich dekorierten Stollen versammeln sich die Aussteller, die ein nicht alltägliches Sortiment an schönen Dingen mitbringen.
www.tiefer-stollen.de, Tel. 0 73 61/97 02 69.
8. und 9. Dezember 2017.
Weihnachtsmarkt in Bad Urach.
Durch eine kleine Budenstadt können Besucher in Bad Urach auf dem Marktplatz schlendern. Zur Stärkung gibt’s Glühwein, Lebkuchen und Gutsle.
Tel. 0 71 25/9 43 20.
8. bis 10. Dezember 2017.
Königlicher Weihnachtsmarkt auf der.
Die imposante Lage der Burg verleiht dem Weihnachtsmarkt ein einzigartiges Ambiente. Anbieter präsentieren außergewöhnliche Schmuck-Kreationen, exklusive Geschenkideen oder fantasievolles Spielzeug. Das Rahmenprogramm verspricht zusätzlichen Genuss.
8. bis 10. Dezember 2017.
Glühwein ist nicht gleich Glühwein: Beim Bopfinger Nikolausmarkt schenken Hüttenwirte weihnachtliche Getränke aus, die auf Basis kreativer und einzigartiger Rezepturen gemixt sind. Zudem ist der Markt bekannt für die stimmungsvolle Livemusik.
www.events-am-ipf.de, Tel. 0 73 62/80 10.
8. bis 10. Dezember 2017.
Nikolausmarkt in Rottenburg.
Es duftet nach Mandeln, Glühwein und Punsch, ganz Rottenburg leuchtet: Vorweihnachtsstimmung kommt auf, wenn der Nikolausmarkt seine Tore öffnet. Vereine und Gastronomen umsorgen die Gäste, verwöhnen sie mit Köstlichkeiten.
Tel. 0 74 72/91 62 36.
8. bis 17. Dezember 2017.
Zehn Tage lang können Gäste auf dem Marktplatz die Adventsstimmung genießen.
www.ehingen.de, Tel. 0 73 91/50 33 02.
9. Dezember 2017.
Eine Besonderheit charakterisiert diesen Markt rund ums alte Rathaus: Nicht-gewerbliche Aussteller bestücken die Stände, das macht den Mössinger Weihnachtsmarkt so beliebt.
www.moessingen.de, Tel. 0 74 73/37 01 55.
9. Dezember 2017.
Lucia-Lichterfest in Geislingen-Erlaheim.
Ein kleiner, heimeliger Weihnachtsmarkt mit Herz erwartet Besucher an der Kulturscheune. Höhepunkt ist jedes Jahr der Auftritt der Lucia mit ihrem Lichterkranz.
9. und 10. Dezember 2017.
Weihnachtsmarkt in Wiesensteig.
Wer sich aufs Fest einstimmen möchte, der ist hier richtig. Weihnachtliche Musik erklingt und Leckereien verführen zum Probieren.
www.wiesensteig.de, Tel. 0 73 35/9 62 00.
10. Dezember 2017.
Als „Schaufenster des Kunsthandwerks“ wird der Bisinger Weihnachtsmarkt bezeichnet. Die Traditionsveranstaltung ist bekannt für ihre Atmosphäre. Angeboten werden ausschließlich kunsthandwerkliche Arbeiten.
10. und 17. Dezember 2017.
Schlossadvent in Aalen-Fachsenfeld.
Kunsthandwerker rücken vor romantischer Kulisse ihre Arbeiten ins rechte Licht: ausgefallene Schmuckstücke, Liköre, fein Gewobenes und vieles mehr. Im illuminierten Schlosshof lässt sich der Appetit stillen.
Tel. 0 73 66/92 30 30.
15. bis 17. Dezember 2017.
Weihnachtsmarkt und „Winter City Open Air“ in Albstadt-Ebingen.
Die große Weihnachtspyramide auf dem Kurt-Georg-Kiesinger-Platz ist das Wahrzeichen dieses Weihnachtsmarkts. An allen drei Tagen stellen die Veranstalter ein anspruchsvolles Programm auf die Beine. Das „Winter City Open Air“ beginnt am Samstag um 19 Uhr. Dann betritt die Band „Südlich von Stuttgart“ die Bühne und lässt fetzig-
frohe Weihnachtsklassiker zwischen Pop, Rock und Swing erklingen.
15. bis 17. Dezember 2017.
Allein der Anblick Hunderter geschmückter Weihnachtsmarktstände vor der Fachwerkkulisse der historischen Altstadt ist die Reise nach Tübingen wert. Weihnachtliche Düfte betören die Besucher, und beim Bummeln durch die zauberhafte Budenstadt entsteht ein heimeliges, wohliges Gefühl. An den überwiegend privaten Ständen gibt es ganz viel Selbstgemachtes zu entdecken.
15. bis 17. Dezember 2017.
Rund um den Kirchplatz bilden liebevoll geschmückte Holzhäuschen ein kleines Weihnachtsdorf. Vor der beleuchteten Altstadtkulisse präsentieren die Aussteller ihr vielfältiges Sortiment. Die umliegenden Gaststätten sowie das Kirchen-Café laden bei einem Stück Kuchen zum Aufwärmen ein und wirken als wohltuende Oasen im vorweihnachtlichen Trubel.
www.geislingen.de, Tel. 0 73 31/24 0.
16. und 17. Dezember 2017.
In diesen Markt sind viele Krämerstände integriert. Das hat mit seiner Geschichte zu tun. Einst als Krämermarkt gegründet, hat sich der Christkindlesmarkt im Lauf vieler Jahre zu einer Institution entwickelt und seine weihnachtliche Prägung immer weiter ausgebaut.
16. und 17. Dezember 2017.
Kugelmarkt in Heubach.
Glasbläser und Glasgestalter aus Lauscha in Thüringen verleihen diesem Weihnachtsmarkt ein besonderes Flair. Sie entführen das Publikum in die zauberhafte Welt von Glitzer und Glas. Besucher entdecken an den Ständen zudem handwerklich gefertigte Waren und Geschenkartikel wie Schmuck, Filzunikate, Näharbeiten und vieles mehr.
www.heubach.de, Tel. 0 71 73/18 10.
Die wichtigsten Veranstaltungen im Überblick.
Bis 10. Dezember 2017.
Schokoladen-Spezialisten aus aller Welt verwöhnen die Besucher mit Köstlichkeiten. Das Festival zählt mittlerweile zu den 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands, wie die Deutsche Zentrale für Tourismus festgestellt hat. Sage und schreibe 80 Tonnen Schokolade haben mehr als 100 Chocolatiers im vergangenen Jahr verkauft. Pralinenkurse, Verkostungen, Kakaomalerei und vieles mehr bietet das Programm. Der Startschuss fällt am 5. Dezember.
www.chocolart.de, Tel. 0 70 71/2 57 00 69.
Bis 18. März 2018.
„Stankowski und die Pausa“ in Mössingen.
Anton Stankowski war einer der herausragenden Grafik-Designer des 20. Jahrhunderts. Völlig neue Ausdrucksformen brachte der Pionier hervor. Bekannt sind vor allem seine Logos für die Deutsche Bank, für Viessmann und SEL. Stankowski arbeitete auch als Maler, Fotograf und Autor. Die Ausstellung in der Tonnenhalle im Pausa-Quartier gewährt einen Einblick in das Schaffen des Künstlers. Geöffnet ist mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr.
www.moessingen.de, Tel. 0 74 73/37 01 55.
Bis 8. April 2018.
„Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen“ in Ellwangen.
Wertvolle Goldblattkreuze der Alamannen ziehen in dieser Ausstellung die Blicke auf sich. Die Kreuze stammen größtenteils aus dem 7. Jahrhundert und dienten als Schmuck für Leichentücher. Anhand von neuen Funden unter anderem in Lauchheim und im Ostalbkreis wiesen Experten nach, dass die Menschen solche Grabbeigaben im Dorf selbst angefertigt haben.
Tel. 0 79 61/96 97 47.
Bis 20. Mai 2018.
„Fromm und frei – von Christen, Pietisten und Querdenkern“ in Mössingen.
Wie sich das Glaubensleben in Mössingen und im Steinlachtal im Lauf der Jahrhunderte verändert hat, darum geht’s in dieser Ausstellung. Anlass ist ein bedeutendes Jubiläum: Vor 500 Jahren wurde der Grundstein für die Mössinger Peter- und Paulskirche gelegt. Somit fällt dieses Jubiläum mit den Feierlichkeiten zum Lutherjahr zusammen. Geöffnet ist die Ausstellung in der Kulturscheune mittwochs von 14 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr.
www.moessingen.de, Tel. 0 74 73/27 20 12.
Bis 30. September 2018.
Krippen aus Glas und Porzellan.
im Krippenmuseum Oberstadion.
Das Sammlerehepaar Hergesell aus dem Bergischen Land hat für diese 10. Sonderausstellung rund 130 Krippen aus kostbaren Porzellan- und Glasarbeiten zusammen- gestellt. „Aus Feuer und Erden“ lautet der Titel. Weihnachtliche Darstellungen in mittelalterlichen Kirchenfenstern werden die Besucher ebenfalls in ihren Bann ziehen.
www.oberstadion.de, www.krippen-museum.de, Tel. 0 73 57/9 21 40.
8. Dezember 2017 bis 26. Januar 2018.
im Theater Lindenhof Melchingen.
Es geht um Heimatlosigkeit, um Fremdheit: Peter Härtling hat in diesem Stück eigene Erfahrungen mit dem Thema Entwurzelung verarbeitet. Besucher erwartet ein Theaterspaziergang mit starken Bildern, Poesie und Musik inmitten der Winterlandschaft der Schwäbischen Alb und in der Melchinger Theaterscheune. Premiere feiert die Neuauflage am 8. Dezember um 15 Uhr, weitere Termine auf der Internetseite.
8. Dezember 2017 bis 18. Februar 2018.
Ausstellung Ottmar Hörl.
„Zwischen Himmel und Erde“ in Balingen.
Mit Ottmar Hörl stellt einer der ideenreichsten deutschen Konzeptkünstler und Bildhauer in Balingen im Museum Zehntscheuer aus. „Zwischen Himmel und Erde“ lautet der Titel der Ausstellung. Der vielfach ausgezeichnete Künstler, zugleich Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, steht für radikale avantgardistische wie konsequente Konzepte. Vor allem seine Großprojekte mit seriellen Skulpturen im öffentlichen Raum machten ihn auf der ganzen Welt bekannt.
9. Dezember 2017.
Remstaler Weintreff in Schwäbisch Gmünd.
Winzer und Weinbaugenossenschaften aus dem Remstal präsentieren Spitzenweine im Festsaal des Kulturzentrums Prediger. Die Veranstaltung zieht ein breites Publikum an, denn das Remstal ist weit über die Landesgrenzen hinaus für seine herausragenden Weine, seine moderne Weinkultur und seinen traditionsreichen Weinbau bekannt.
Tel. 0 71 71/6 03 42 50.
9. und 10. Dezember 2017.
Mineralien-, Fossilien-, Schmuck- und.
Edelsteinbörse in Albstadt-Tailfingen.
Edle Schmuckstücke, faszinierende Mineralien und Fossilien sowie glänzende Edelsteine sind in der Zollern-Alb-Halle zu sehen. Mehr als 60 Aussteller aus dem In- und Ausland sind vertreten. Zahlreiche Mineralien- und Fossiliensammler aus der Region zeigen Prachtstücke, die sie selbst gefunden und präpariert haben. Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart lädt zu einer Sonderschau ein.
9. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018.
SIG on Ice in Sigmaringen.
Schlittschuhbegeisterte nehmen wieder gute vier Wochen lang eine eigens für sie aufgebaute Eisfläche in Beschlag. Besucher können unterhalb des Schlosses Sigmaringen auf einer Fläche von 14 auf 30 Metern ihre Runden drehen. Gastronomen locken mit Leckereien, und ein Unterhaltungsprogramm beschert den Gästen kurzweilige Stunden.
www.sigmaringen.de, Tel. 0 75 71/10 62 24.
10. und 17. Dezember 2017.
Besucher erhalten im festlich dekorierten Schloss Einblicke in Räume, die der Öffentlichkeit sonst verborgen bleiben. Experten erzählen, wie die Menschen in früherer Zeit auf dem Schloss Weihnachten gefeiert haben, welche Bräuche sie pflegten und woher diese Traditionen kommen. An allen drei Adventssonntagen steht ausschließlich die Führung „Der Advent in festlichem Gewand“ auf dem Programm.
Tel. 0 75 71/72 92 30.
10. Dezember 2017.
Fackellauf auf den Aichelberg.
Der Fackelzug mit Höhenfeuer ist als Begrüßung der Wintersonnwende zu verstehen. Besinnliche Stimmung entfaltet sich im Schein der Fackeln und des Feuers. Besucher lauschen den Liedern des Posaunenchors oder einer schönen Geschichte. Zum Aufwärmen gibt‘s Punsch oder Glühwein. Der Fackelzug startet um 17 Uhr.
www.aichelberg.de, Tel. 0 71 64/80 09 50.
10. Dezember 2017.
Benefizkonzert „Aalener Kammerchor meets Brasstissimo“ am Ipf.
Zu einem festen Bestandteil des weihnachtlichen Kulturprogramms unterm Ipf gehören seit Jahren die Benefizkonzerte des Lions Club Ostalb-Ipf. In diesem Jahr gastiert dort der Kammerchor Aalen zusammen mit dem Chor Brasstissimo aus Lauchheim. Liebhaber der Chormusik dürfen sich auf ein hochwertiges Klangerlebnis freuen.
www.events-am-ipf.de, Tel. 0 73 62/80 10.
10. Dezember 2017.
Alpenländischer Advent in Deggingen.
Die Wallfahrtskirche Ave Maria bietet die perfekte Kulisse für dieses Konzert. Passend zum zweiten Advent erklingen in der Barockkirche traditionelle Adventslieder und feine Stubenmusikstücke aus dem Allgäu und aus Oberschwaben, dargeboten vom Ensemble „Saitenmusik Kronwitter“. Die vier Musiker beherrschen das Zusammenspiel von Hackbrett, Zither, Harfe, Kontrabass und steirischer Harmonika perfekt.
Tel. 0 73 34/52 04.
10. bis 17. Dezember 2017.
Die Artothek in Hechingen.
Alle Bürger sind eingeladen, sich Kunst ins Haus zu holen – auf Leihbasis. Die Artothek überlässt Interessierten für ein Jahr Kunstwerke und ermöglicht so eine intensive Auseinandersetzung mit Neuem. Besucher der Ausstellung können auch Werke kaufen. Die Artothek findet in diesem Jahr in der Villa Eugenia in Hechingen statt.
www.zollernalbkreis.de, Tel. 0 74 33/92 11 45.
10. Dezember, 16., 17. und 24. Dezember 2017.
Nikolaus- und Christkindlesfahrten.
mit dem Dampfzug.
Das Wichtigste vorab: Fahrgäste sollten für alle Dampfzugfahrten unbedingt reservieren.
Der historische Dampfzug, eine Schmal-
spurbahn aus dem Jahr 1904, verkehrt am zweiten Adventssonntag zwischen Amstetten und Oppingen. Eine besonders schöne Aussicht genießen Fahrgäste von den offenen Plattformen der Eisenbahnwagen.
Der Dampfzug der Schwäbischen Alb-Bahn bricht am 10. Dezember ab Münsingen und am 17. Dezember ab Engstingen zu seinen traditionellen Nikolausfahrten auf. Mit großem Hallo begrüßen die Gäste stets den Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht. Kinderaugen leuchten, wenn sich der Sack mit den Geschenken öffnet.
Das Bratapfelzügle der Schwäbischen Alb-Bahn startet am 16. Dezember und zuckelt durchs winterliche Schmiechtal. Eigens für die Bratapfelzügles-Fahrgäste kreieren Musiker jedes Jahr ein Adventskonzert, das in der Schmiechener Kirche aufgeführt wird.
Am Heiligen Abend fährt das Christkindleszügle der Schwäbischen Alb-Bahn Mün- singen durchs winterliche Schandental. Die Zugfahrt wird den Kleinen das Warten auf die Bescherung erleichtern. Das Christkind und der Pelz-Märte begleiten die Reisenden, und sie bringen das Weihnachtslicht nach Münsingen. Rechtzeitig zum Gottesdienst, zur Bescherung und zum Festmahl sind alle Fahrgäste zurück.
www.albbaehnle.de, Tel. 0 73 31/79 79.
17. Dezember 2017.
„Lebendige Bilder zur Weihnacht“
Reiter und ihre Pferde lassen bei zwei außergewöhnlichen Gottesdiensten Bilder entstehen, die auf ergreifende Weise die Freude über Jesu Geburt widerspiegeln. Die „Lebendigen Bilder zur Weihnacht“ gehen auf eine Idee von Ursula Bogner-Kühnle zurück. Dieses Jahr sind Pater Anselm Grün und der Flötist Hans-Jürgen Hufeisen mit von der Partie. Die 900 Plätze in der großen Reithalle des Haupt- und Landgestüts Marbach sind immer schnell ausgebucht. Veranstalter ist die evangelische Kirchengemeinde Dapfen.
17. Dezember 2017.
„Weihnachten mit Blechschaden“
Die mehrfach ausgezeichneten Blechbläser der Münchner Philharmoniker lassen ein Weihnachtskonzert in der Stadthalle erklingen, das in kein Raster passt. Die Musiker sind um keinen Spaß verlegen und spielen ihre Stücke mit einer Virtuosität, die im In- und Ausland das Publikum begeistert.
Tel. 0 75 71/10 64 50.
24. Dezember 2017 bis 2. Februar 2018.
Krippenweg und Krippenausstellungen.
„Kommt, lasset uns sehen“: Dieses Motto begleitet Besucher, die an verschiedenen Stationen in Kirchen, Kapellen und im Schlossmuseum Krippendarstellungen besichtigen, etwa in der Basilika und in der evangelischen Stadtkirche. Die Pfarrkirche Mater Dolorosa und die Jakobuskirche in Hohenberg reihen sich in den Krippenweg ein, ebenso die Wallfahrtskirche Schönenberg. Diese Krippenausstellungen sind ganzjährig geöffnet.
www.ellwangen.de, Tel. 0 79 61/8 43 03.
31. Dezember 2017.
Silvesterkonzert in Laichingen.
Die Stadtkapelle Laichingen verspricht ihrem Publikum zum Jahresausklang ein fantastisches Hörerlebnis. In bester Spiellaune und auf gewohnt hohem Niveau beschließen die Musiker das Jahr. Das Konzert beginnt um 16 Uhr auf dem Laichinger Marktplatz.
www.laichingen.de, Tel. 0 73 33/8 50.
6. Januar bis 10. Januar 2018.
„Kalter Markt“ in Ellwangen.
Hufe klappern, Pferde wiehern, Krämer bevölkern die Innenstadt: Der Kalte Markt ist in Ellwangen nicht nur für Pferdeliebhaber ein Muss. Die Ursprünge dieses Marktes reichen mehr als tausend Jahre zurück. Immer am Montag nach dem Dreikönigstag strömen die Menschen zur Pferdeprämierung und zum traditionellen Reiterumzug. Bis zu 400 aufwendig geschmückte Pferde werden einzeln oder im Gespann durch die Straßen geführt. Den Umzug gestalten Reitvereine, Bauern und Pferdebesitzer, Bürgergarden und Musikkapellen.
www.ellwangen.de, Tel. 0 79 61/8 43 03.
Seit hunderten Jahren feiern die Reutlinger immer am Donnerstag nach dem Drei-
königsfest Mutscheltag. Sie huldigen der Mutschel, ihrem traditionellen, sternförmigen Gebäck, das aus einem mürben Hefeteig besteht und mit acht Zacken versehen ist. Zwar verkaufen Bäcker in verschiedenen württembergischen Städten Mutscheln. Doch die wahre Mutschel mit ihrer typischen Sternform gibt’s nur in Reutlingen.
Tel. 0 71 21/93 93 53 53.
13. Januar, 3. und 24. Februar,
Alb-Gold Winterlauf-Cup 2018.
Freizeitläufer, ambitionierte Hobbyläufer und Laufprofis schätzen die Winterlaufserie gleichermaßen. Sie nutzen die Läufe als Trainingsanreiz und um ihre Kondition in der dunklen Jahreszeit zu überprüfen. Es stehen jeweils drei Strecken zur Wahl. Der Winterlauf-Cup findet am 13. Januar und 24. Februar in Reutlingen, am 3. Februar in Pliezhausen und am 10. März in Trochtelfingen statt.
13. Januar bis 4. März 2018.
Eis-Arena in Schwäbisch Gmünd.
Schlittschuhbegeisterte gehen ihrem Hobby mitten in der historischen Innenstadt nach: Sieben Wochen lang bleibt die Stadtwerke- Eis-Arena auf dem oberen Marktplatz geöffnet. Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern drehen Besucher ihre Runden. Die Arena öffnet täglich von 13 bis 20 Uhr.
Tel. 0 71 71/6 03 42 50.
Peitschenschwinger und Musiker in Kettenhemden ziehen vorbei, und auch die bestens gelaunten Zuschauer erscheinen in fantasievollen Kostümen: Wenn der.
ULMzug am Münster startet, feuern mehr als 10 000 Fans die Zünfte mit ihren jeweiligen Narrenrufen an. Etwa 8 000 Hästräger und Musiker aus dem schwäbisch-alemannischen Raum, aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich bringen die Stadt zum Beben.
26. Januar bis 4. Juni 2018.
Greifvogel-Ausstellung in Münsingen.
Sie besitzen scharfe Krallen, einen nach unten gebogenen Schnabel und exzellente Augen: Die Rede ist von Rotmilanen, Wiesenweihen und vielen anderen Greifvögeln. Sonst sind sie nur aus der Ferne zu sehen. In der virtuellen Ausstellung zoomen sich Besucher interaktiv ganz dicht an die faszinierenden Vögel heran. Präparate und Mitmach-Aktionen ergänzen die Entdeckungsreise. Der Ornithologe Luis Sikora lädt auf 26. Januar zu einem Vortrag über heimische Greifvögel ein.
Tel. 0 73 81/93 29 38 31.
26. bis 28. Januar 2018.
Landschaftstreffen in Kiebingen.
Zwei Ereignisse nimmt die Butzenzunft Kiebingen zum Anlass für ein großes Fest am letzten Januarwochenende: Das Landschaftstreffen der Fasnetslandschaft Neckar-Alb richtet die Zunft mit viel Engagement aus, gleichzeitig feiert sie ihr 50-jähriges Bestehen. Brauchtumsabende, die Fasnetsmesse und ein großer Umzug bilden den Rahmen fürs närrische Treiben.
Fasnetsumzug Altstadt Tübingen.
Über das „Mordsgeschrei und Toben und Wüten“ in der Stadt beschwerte sich Herzog Christoph vor rund 450 Jahren. Wie ihm wohl der Fasnetsumzug heute gefallen würde? Alljährlich machen 85 Narrenzünfte mit mehr als 40 Guggenmusik- und Lumpenkapellen Tübingen unsicher.
Tel. 0 70 71/40 04 26.
3. und 4. Februar 2018.
Internationales Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd.
Schrägtonmusiker übernehmen wieder für zwei Tage das Regiment in Schwäbisch Gmünd. 19 Guggenkapellen mit mehr als 800 Musikerinnen und Musikern aus der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Deutschland spielen in der ältesten Stauferstadt. Das Fasnetsspektakel zieht jedes Jahr tausende Gäste an.
Tel. 0 71 71/6 03 42 50.
8. bis 13. Februar 2018.
Fasnet in Rottenburg.
Wenn Hexen in grauslichen Masken mit fürchterlichem Geheul das Feuer umtanzen und grimmige Ahlande die Stadt stürmen, dann zeigt die schwäbisch-alemannische Fasnet, was in ihr steckt. In Rottenburg pflegen die Narren mit Inbrunst ihre Traditionen. Vom „Schmotzigen Donnerstag“ bis zum Aschermittwoch reiht sich eine Veranstaltung an die nächste, und nicht allein die Narren lieben diese schaurig-lustige Zeit.
Tel. 0 74 72/91 62 36.
10. Februar 2018.
Fasnetsumzug in Wernau.
Schaulustige säumen die Straßen, wenn mehr als 2 500 Hästräger und Guggamusiker durch die Stadt ziehen. Narren aus ganz Baden-Württemberg treffen sich zum Umzug in Wernau, und sogar Fasnetsfreunde aus der Schweiz reihen sich in die fröhliche Karawane ein. Start ist um 14 Uhr.
Tel. 0 71 53/5 59 96 07.
11. Februar 2018.
Fasnetsumzug in Donzdorf.
Engagierte Bürger entwerfen und bauen die Motivwagen für den Gaudiwurm in Eigenregie. Fast 20 Wagen schlängeln sich nach rheinischem Vorbild durch die Stadt – und das Publikum jubelt. 2 500 Mitwirkende und zahlreiche Musikgruppen verbreiten beste Stimmung. Den besonderen Reiz dieses Umzugs macht die eigenwillige Mischung aus schwäbisch-alemannischen und rheinischen Elementen aus.
www.donzdorfer-fasnet.de, Tel. 0 71 62/92 20.
11. Februar 2018.
Die Brunnenspringer dürfen alle Mädchen küssen. Vielleicht stehen deshalb so viele Namen auf der Warteliste. Immer im Anschluss an den Fasnetsumzug zelebriert Munderkingen den Brauch: Zwei Auserwählte tanzen auf dem Brunnenrand, sprechen einen Trinkspruch – und springen ins Wasser. Nur junge Männer sind als Brunnenspringer zugelassen, und sie sollten sich einer robusten Gesundheit erfreuen, denn das Wasser ist kalt.
www.munderkingen.de, Tel. 0 73 93/59 80.
11. bis 13. Februar 2018.
Auf Außenstehende wirkt das Schauspiel, als sei in Schömberg das Chaos ausgebrochen. Bis zu 600 Hästräger bevölkern den Marktplatz, und keiner von ihnen steht still. Doch alles hat seine Ordnung: Die Hästräger führen den Tanz der Schömberger Narren auf. Der Bolanes (Polonaise) findet drei Mal während einer Fasnet statt: Am Sonntag im Anschluss an den Umzug vom Plettenberg zum Marktplatz um 14 Uhr, am Rosenmontag um 10.31 Uhr und am Dienstag um 11 Uhr.
12. Februar 2018.
Rosenmontagsumzug in Westerheim.
Ausgelassen feiert man in Westerheim die fünfte Jahreszeit. Am Rosenmontag steuern die Bürger auf den Höhepunkt der Fasnet zu, denn dann startet der traditionelle Umzug. Rund 100 Zünfte und Vereine legen sich ins Zeug, um die zahlreichen Besucher zu begeistern. Gegen 13.30 Uhr setzt sich der Umzug in Bewegung, und danach feiert der ganze Ort weiter.
www.westerheim.de, Tel. 0 73 33/96 66 10.
13. Februar 2018.
Warm- und Kaltblutpferde, Ponys, Esel und Gespanne ziehen beim Pferdemarkt die Blicke auf sich. Kein Pferdefreund verpasst das Schaulaufen der stolzen Tiere, und vor der Prämierung ist die Spannung mit Händen zu greifen. Seit 1918 lädt die Stadt immer am Faschingsdienstag dazu ein.
www.geislingen.de, Tel. 0 73 31/24 0.
ab 18. Februar 2018.
Ostereiermarkt in Dapfen.
Wachteleier mit Blumen- und Tiermotiven gibt’s zu bestaunen, ferner marmorierte Sprucheier, die mit Bibelversen beschriftet sind. Es sind bemalte Puteneier ausgestellt sowie Brauchtumseier, die man mit einer persönlichen Widmung versehen kann. Diese Vielfalt geht auf den unermüdlichen Einsatz vieler fleißiger Helfer zurück. Der Markt wird mit einem Festgottesdienst am 18. Februar um 9.45 Uhr eröffnet. Die Ausstellung ist dann täglich bis Karfreitag von 11 bis 17 Uhr zu sehen.
www.pfarramt-dapfen.de, Tel. 0 73 85/10 10.
ab 23. Februar 2018.
Alles dreht sich ums Ei – und das seit 25 Jahren. So lange steht das Ostereiermuseum im alten Erpfinger Schulhaus bereits Besuchern offen. Den Austausch zwischen Kunsthandwerkern und Gästen sieht das Museum als Herzstück seiner Arbeit. Gruppen können bei Sonderführungen das ganze Museum für sich alleine buchen – und unter vielen Sprachen wählen: Das Museum bietet Führungen auf Schwäbisch, Deutsch, Englisch, Französisch und sogar Russisch an.
www.ostereimuseum.de, Telefon 0 71 28/7 74.
23. Februar 2018.
Märzenanstich in der.
Brauereiwirtschaft in Berg.
Als es noch keine technische Kühlung gab, brauten die Brauer vor Beginn der wärmeren Jahreszeit nochmals ein Bier mit höherer Stammwürze und mehr Hopfen. Die Berg Brauerei hält an dieser Tradition fest. Sie kreiert fürs Frühjahr eine herzhafte Bierspezialität aus drei verschiedenen Malz- und zwei Hopfensorten.
www.bergbier.de, Tel. 0 73 91/77 17 10.
2. und 3. März 2018.
Primelaktion in Rottenburg.
Als kleines Dankeschön erhalten Passanten auf dem Marktplatz einen bunten Frühlingsgruß: Geschäftsleute verschenken Primeln, entweder direkt oder in Form von Gutscheinen. Die Aktion ist mit dem langen Einkaufsfreitag (bis 22 Uhr) verbunden.
2. bis 5. März 2018.
Märzenmarkt in Kirchheim unter Teck.
Auf dem Vergnügungspark mit seinen Fahrgeschäften und Buden können Unternehmungslustige von Freitag an jede Menge Spaß haben. Einzelhändler öffnen am Sonntag ihre Geschäfte und locken zahlreiche Besucher in die Fachwerkstadt. Ein weiterer Höhepunkt des Märzenmarktes folgt am Montag: Rund 200 Händler bestücken den großen Krämermarkt in der Fußgängerzone.
www.kirchheim-teck.de, Tel. 0 70 21/50 25 55.
2. bis 25. März 2018.
Frei nach dem Motto „Wir können alles außer Hochdeutsch“ lassen Künstler drei Wochen lang in Reutlingen den Dialekt hochleben. Bekannte Dichter, Komiker und Musiker schwätzen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Mit dabei ist Dieter Baumann, der sich als Lebensläufer, Blogger und Kabarettist einen Namen gemacht hat.
www.mundartgesellschaft-wuerttemberg.de, Tel. 0 71 21/48 76 46.
3. und 4. März 2018.
Filderstädter Pferdemarkt in Bernhausen.
Nicht nur Pferdeliebhabern geht das Herz auf, wenn sich all die fein herausgeputzten Pferde und Gespanne von ihrer schönsten Seite zeigen. Die Besitzer fiebern stets der Prämierung auf dem Festplatz entgegen – das war in der 95-jährigen Geschichte des Marktes nie anders. Traditionell veranstalten Krämer ihren Markt parallel am Samstag. Tags drauf folgt ein Schauprogramm in der Reithalle Emerland in Filderstadt-Sielmingen.
Der Forggensee.
Daten, Zahlen & Fakten zum Forggensee.
Der Forggensee ist mit seinen 16 km² Fläche der größte künstlich angelegte Stausee Deutschlands sowie der fünftgrößte See Bayerns. Sein gesamter Uferbereich darf nicht bebaut werden, damit das Seeufer nahezu überall frei zugänglich ist und die Natur erhalten bleibt. Er ist 12 Kilometer lang und drei Kilometer breit. Seine maximale Tiefe beträgt 35,3 m und die Wassertemperatur von Juli bis August bewegt sich zwischen 20 und 24°. Die Speicheroberfläche des Forggensees verteilt sich auf 16 Quadratkilometern. Der See wird vom Lech durchflossen und liegt ganz in der Nähe der Perle des Ostallgäus, der Stadt Füssen im Königswinkel. Zu zwei Dritteln befindet sich der Forggensee auf dem Gemeindegebiet von Schwangau, weitere Anliegergemeinden sind eben die Stadt Füssen, Rieden am Forggensee, Halblech und Roßhaupten. Vom im Jahre 1954 überfluteten Weiler „Forggen“ erhielt der See seinen Namen. Weitere geräumte und geflutete Schwangauer Ortsteile waren Deutenhausen und Brunnen sowie diverse Füssener und Riedener Teilorte. Neben dem Lech besitzt der Forggensee noch weitere Zuflüsse, das sind die Füssener und die Mühlberger Ache.
Der Füssener See und die Lechauen Wildflusslandschaft.
Der Forggensee ist wie schon erwähnt kein natürlicher See und dennoch liegt er in einem Becken, welches nach Beendigung der letzten Eiszeit auf natürliche Weise von einem noch weitaus größeren See gefüllt war. Am nördlichen Ende des heutigen Forggensees, auf einer Höhenlage von rund 790 Meter über dem Meeresspiegel, befand sich zu jener Zeit der Füssener See, der eine Fläche von ca. 60 km² hatte und als Vorläufer des Forggensees gilt. Durch Ton-Schluff-Ablagerungen, die das Gletscherschmelzwasser mit sich führte, verlandete jedoch der Füssener See in relativ kurzer Zeit immer mehr. Es blieben Vertiefungen im einstigen Seegrund des Füssener Sees übrig, die bis heute als die Seen Hopfensee, Schwansee, Weißensee, Bannwaldsee und Illasbergsee sowie ein paar Weiher erhalten geblieben sind. Der Alpsee hingegen war immer schon ein eigenständiger See. Das österreichische Lechtal, das ebenfalls vom Lech durchflossen wird und das sich von Tirol kommend zu einem kleinen Teil auch durch Bayern zieht, tritt bei Füssen ins Bayerische Alpenvorland ein und bildete dort die so genannten Lechauen. Darunter versteht man eine großflächige und einzigartige Wildflusslandschaft mit zahlreichen Flussarmen, weiten Überschwemmungsgebieten und unzähligen Kiesbänken. Die Lechauen boten neben einer artenreichen Fauna und Flora auch dem Rotwild, das im Winter von den Bergen herunter ins Tal zog, einen geschützten Lebensraum.
Von den ersten Planungen bis zur Umsetzung des Unternehmens: „Forggensee“
Bereits im Jahre 1898 entstanden die ersten Planungen für eine Wasserkraftnutzung bei Roßhaupten, als das Unternehmen Siemens & Halske im Bereich des Roßhauptener Lechdurchbruchs die ersten Grundstücke kaufte. Die Konzession zum Bau einer Wasserkraftanlage erlosch allerdings im Jahre 1907 wieder. Auch 1910 gab es von der Königlichen Obersten Baubehörde erneut einen Versuch die Wasserkraft des Lechs zu nutzen. Die Realisierung dieses Projektes wurde vom Ersten Weltkrieg und den schweren, wirtschaftlich angeschlagenen Nachkriegsjahren verhindert. Der steigende Strombedarf warf in den Jahren 1936 bis 1940 von der Bayerischen Wasserkraftwerke AG (Bawag) weitere Planungen zum Bau einer großen Wasserkraftanlage auf. Wegen des Kriegsbeginns und der langen Bauphase konnten allerdings bis 1950 nur kleinere Kraftwerke zwischen Landsberg und Schongau mit den Lechstufen 7 bis 15 errichtet werden. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurden die Lechspeicher-Planungen erneut aufgenommen und die Bawag begann im Jahre 1950 mit dem Ausbau. Da dieses Gebiet jedoch mittlerweile von vielen Menschen bewohnt und landwirtschaftlich in den Weilern Forggen und Deutenhausen genutzt wurde, kam es bald zu heftigen Protesten der Anlieger. Schließlich gründeten diese eine Schutzgemeinschaft und erreichtem im Jahre 1952 mit dem Schwangauer Vertrag eine weitgehend akzeptable Einigung mit der Bawag. Die betroffenen Bürger dieser Region erhielten entweder ortsnah neue Höfe oder es wurden neue Häuser für sie erbaut. So findet man bis heute noch rund um den Forggensee viele dieser enteigneten und zwangsweise umgesiedelten Bauern und ihre Nachkommen. Es fielen aber nicht nur die Weiler Forggen und Deutenhausen den Fluten des Sees zum Opfer sondern auch zahlreiche Gemeindegebiete der Anrainerortschaften Füssen, Rieden, Roßhaupten, Schwangau und Halblech.
Mit dem Bau der 41 Meter hohen Talsperre bei Roßhaupten konnte schließlich 1951 mit rund 1500 beteiligten Arbeitskräften und einem eigens für sie eingerichteten Wohnlager sowie einer neuen Zufahrtsstraße begonnen werden. Bereits im Frühjahr 1952 konnte der Lech aufgestaut und durch einen Stollen umgeleitet werden. Zwei weitere Jahre nahm der Bau des Lechspeichers in Anspruch, bei dem die benötigten Baustoffe zum größten Teil aus dem Staubecken selbst entnommen wurden. Man errichtete weitere Gebäude, der Damm wurde aufgeschüttet und Ende 1954 konnte das gigantische Vorhaben, ein mächtiger Staudamm aus Moränenkies mit Lehmkern schließlich fertiggestellt werden. Es wurden 700.000 m³ Steine, Kies und Lehm verbaut und anstelle der geplanten 60 Millionen DM war eine Gesamtinvestition von 84 Millionen DM nötig. Unglücklicherweise verloren auch sieben Arbeiter beim Staudammbau ihr Leben.
Nachträglich baute man noch ein modernes Hochwasser-Frühwarnsystem am Lechlauf ein, so dass bei zu erwartenden, heftigen Niederschlägen in den Bergregionen der Seespiegel vorbeugend abgesenkt werden kann.
Informationszentrum des Kraftwerkes in Roßhaupten.
An der Staustufe 1 des Kraftwerkes, in der Nähe der Gemeinde Roßhaupten, befindet sich ein Informationszentrum, das noch weit mehr über die Entstehung des Forggensees mit Filmen, Infomaterial und Texten aufzeigt. Zweimal pro Woche finden dort auch Führungen statt. An jedem Mittwoch um 14 Uhr im Kraftwerk selbst und jeden Freitag im Rahmen einer Wanderung, bei der es um 9 Uhr in Roßhaupten losgeht. Vorherige Anmeldungen sind für beide Termine bei der Tourist-Information in Roßhaupten unter der Telefonnummer 08367- 3 64 notwendig.
Wer weitere Informationen zur Historie des Forggensees nachlesen möchte, der sollte die interessanten Schautafeln am Seeufer in den Schwangauer Ortsteilen Brunnen, Waltenhofen und Horn gegenüber des Festspielhauses aufsuchen.
Enteignung und Zwangsumsiedelung für das Anlegen des Forggensees.
Insgesamt 256 Einwohner wurden aus 32 bewohnten Gebäuden wegen der Flutung des Forggensees zwangsgeräumt. Darunter befanden sich 16 Bauernhöfe mit einer Nutzfläche von 800 Hektar sowie eine Ziegelei. Betroffen waren davon die Schwangauer Ortschaften Forggen, Brunnen und Deutenhausen am Ostufer des Lechs sowie am Westufer die unteren Ortsteile von Osterreinen an der alten Straße und einzelne Gebäude bei Dürracker und Füssen. Die untere Weidachsiedlung des heutigen Füssener Stadtteils Weidach wurde gänzlich verlegt, 32 Familien wurden aufgefordert ihre Häuser zu verlassen. Auch die Deutenhausener Kapelle fiel dem Bauvorhaben des Forggensees zum Opfer, ihre Heiligenfiguren kann man heute in der St. Coloman Kirche, die in einem weitläufigen freien Feld bei Schwangau steht bewundern. Ebenso das stattliche Gebäude der einstigen bischöflichen Mühle, die im Jahre 1644 von Waltenhofen nach Forggen verlegt worden war sowie Reste der Pfeiffer´schen Ziegelei befinden sich unter den abgerissenen Grundmauerresten, die bis heute auf dem Seegrund dem Zerfall preisgegeben sind. Nur wenige hundert Meter vom heutigen Ostufer des Forggensees entfernt, auf dem ehemaligen Weg von Brunnen nach Forggen findet man Überreste von Grundmauern und Ziegeln einer so genannten römischen Villa Rustica. Diese Art der Gutshöfe versorgten zur Zeit der Römer die Reisenden auf römischen Straßen. Die bekannte Via Claudia Augusta, die den süddeutschen Raum mit dem Norden Italiens verband, war zu jener Zeit eine der wichtigsten Römerstraßen, sie führt mitten durch den heutigen Forggensee. Auch die alte Brücke von 1910 bei Roßhaupten versank in den Fluten des Forggensees. Man kann heute bei abgelassenem See in den Wintermonaten trockenen Fußes über diese Brücke laufen.
Über die Mediathek der ARD kann man ein Kurzvideo über die Zwangsenteignung der Bewohner anschauen.
Ebenso wurden bei Youtube zahlreiche Videos über den Forggensee und das Kraftwerk eingestellt, wie beispielsweise in diesem Video.
Herrliche Aufnahmen des Forggensees sind über die Fotocommunity zu betrachten.
Nutzung des Forggensees einst und heute.
Der Forggensee wurde aus diversen, wichtigen Gründen angelegt. Er dient zum Einen der Stromerzeugung und als Kopfspeicher der Lech abwärts gelegenen Wasserkraftwerke, zum Anderen zur Regulierung des Lech-Hochwassers nach Einsetzen der Schneeschmelze, also zum Hochwasserschutz, zur Niedrigwasseraufhöhung und zur Regulierung des Donau-Wasserstandes.
Der Betreiber der Kraftwerksanlage am Forggensee ist mittlerweile die E.ON Wasserkraft GmbH (EWK). Das unbemannte Kraftwerk wird zentral über eine Schaltwarte in Landshut gesteuert, sein durchschnittliches Jahresarbeitsvermögen beträgt 152,6 Gigawattstunden. Das Kraftwerk beheimatet, wie schon erwähnt, das so genannte „Infozentrum Wasserkraft“ bei Roßhaupten, welches interessierte Besucher über die Erzeugung der regenerativen Energie aus der Wasserkraft des Lechs informiert.
Alljährlich im Oktober wird der Forggensee zum Hochwasserschutz des Lechs und wegen der kommenden Schneeschmelze nahezu gänzlich abgelassen, so dass man auf dem trockenen Seegrund spazieren gehen kann. Und das tun nicht wenige Menschen, es gibt sogar geführte Exkursionen. Den interessierten Besuchern werden unter anderem die alte Römerstraße Via Claudia Augusta gezeigt, die mitten durch den Forggensee führt sowie viele Gebäudereste und eine Brücke, die allesamt von den einst zwangsgeräumten Ortschaften übrig geblieben sind, die vor dem Anlegen des Forggensees dort angesiedelt waren. Im Kiesbett des abgelassenen Sees finden sich nicht selten noch kleine Gegenstände aus der Steinzeit, dem Mittelalter oder aus der Zeit der Römer. Eine ganz außergewöhnliche Attraktion ist es, eine Kamelsafari mitten durch den Seegrund des Forggensees zu unternehmen. Wer sich das Vergnügen „rent-a-camel“ nicht entgehen lassen möchte, der sollte bei der Allgäuer Kamelfarm in Seeg nachfragen. Ein neues Laufereignis soll im Frühjahr 2015 ebenfalls durch den abgelassenen Forggensee führen. Der 15 Kilometer lange Hindernislauf „AllgäuMan“ wird mitten durch den Forggensee geführt, wo die Läufer unter anderem natürliche Schlamm- und Wasserhindernisse sowie Holzwände überwinden und sich durch ein Gerüst hangeln müssen.
Weiterhin ist der Forggensee heutzutage ein beliebtes Ausflugsziel für Tages- und Urlaubsgäste, für Anwohner und Gäste gleichermaßen ein kristallklares, erfrischendes Badevergnügen, ein exzellentes Revier für sämtliche Wassersportarten, ein aussichtsreiches Wander- und Radfahrgebiet sowie eine wunderschöne Gelegenheit für Boots- und Schiffsausflüge. Auch das Kitesurfen ist in den letzten Jahren zu einem beliebten Trendsport (Video 1) am Forggensee (Video 2) avanciert. Am Seeufer findet man außerdem allerlei Schwämmmaterial wie auch urig geformte Äste und Wurzeln. Insbesondere Kinder haben immer wieder große Freude daran, diese Naturmaterialien zu sammeln und daraus etwas Tolles zu basteln.
Alljährlich im Oktober wird der See abgelassen und bis spätestens zum 01.06. wird das Wasser des Forggensees wieder eingelassen. Seine volle Wasserhöhe erreicht der See um den 15. Juni, so dass man ihn als randvoll gefüllten Stausee ohnehin nur vier bis fünf Monate im Jahr sehen, genießen und erleben kann.
Schifffahrt auf dem Forggensee.
Der überaus positive Nebeneffekt des nutzbringenden Forggensees liegt ebenfalls auf der Hand. Dieser wunderschöne See umrahmt von einer majestätischen Bergwelt mit Blick auf das märchenhafte Schloss Neuschwanstein wird bis zum heutigen Tage von den Einheimischen als auch von der Münchner Bevölkerung bevorzugt als Naherholungsgebiet genutzt. Weiterhin gibt es hier mehrere Surf- und Segelschulen, beispielsweise die Forggensee Yachtschule in Dietringen sowie eine Forggenseeschifffahrt, die mit den beiden Fahrgastschiffen MS Allgäu und MS Füssen während der Saison vom 01. Juni bis zum 15. Oktober täglich neunmal ab Bootshafen zu kleinen (55 Minuten) und großen (zwei Stunden) Schiffsrundfahrten aufbricht. Während der Fahrt erhält man je nach Tour kleine Imbisse, warme Gerichte, Brotzeiten, Eis, Getränke, Kaffee und Kuchen in Selbstbedienung. Auf diesen Schiffstouren kann man nicht nur die traumhaft schöne Bergkulisse der Ammergauer, Lechtaler und Tannheimer Alpen bewundern sondern auch das Märchenschloss Neuschwanstein, das Festspielhaus direkt am Seeufer und aus der Ferne die herrliche Füssener Stadtsilhouette. Auf der MS Füssen können bis zu 400 Passagiere transportiert werden. Es ist auch möglich, die beiden Forggenseeschiffe ganz exklusiv für private Feierlichkeiten oder Betriebsausflüge anzumieten. Weiterhin sind beliebte Sonderfahrten im Angebot, wie beispielsweise romantische Abendfahrten auch mit Live-Musik, die König-Ludwig-Abendfahrten, Jazz- und Salsafahrten. Ein guter Tipp ist hier auch die KönigsCard, denn Inhaber dieser Karte fahren kostenlos mit den Forggenseeschiffen! Reisegruppen erhalten auf reguläre Rundfahrten ermäßigte Fahrpreise. Alle Informationen rund um Fahrpläne und Fahrpreise findet man auf der Seite fuessen.de.
Bereits im Jahre 1955 kreuzten die beiden ersten Schiffe „MS Roßhaupten“ und.
„MS Füssen“ als Pioniere auf dem Forggensee. Seitdem waren nahezu zwei Millionen Urlauber als Schiffsgäste in dieser grandiosen Landschaft des Königswinkels auf einer Rundfahrt unterwegs.
Fauna und Flora im und rund um den Forggensee.
Die Fischereibewirtschaftung des Forggensees in dem, wie schon erwähnt, auch das Angeln möglich ist, führt der Kreisfischereiverein Füssen durch. Dieser ist für den jährlichen Fischbesatz des Forggensees zuständig. Zudem ist der Forggensee ein begehrter Rastplatz vieler Zugvogelarten sowie ein Brutplatz für Wasservögel. Durch die starken Wasserspiegelschwankungen können sich hier größere und höhere Wasserpflanzen nicht dauerhaft ansiedeln, nur an manchen kiesigen und flachen Uferstellen ist ein eher dürftiger Bewuchs von Schilf und Weiden zu beobachten. Am Nordende des Sees gibt es noch ein kleines Gewässeranhängsel, den Illasbergsee. Nach der Wasserabsenkung während des Winters schrumpft dieser zu einem von Röhricht umsäumten Weiher.
Angeln am Forggensee.
Wenn man vom Angeln im Forggensee spricht, dann angelt man genau genommen auch im Fluss Lech, in der Füssener und Mühlberger Ache sowie in den zugehörigen Seen Hergratsrieder Weiher und Illasbergsee. Diese Gewässer sind mit Barsch, Hecht, Forelle, Aal, Renke, Weißfisch, Schleie, Karpfen und Zander besetzt. Auch über die Wintermonate, wenn der See regelmäßig zum Hochwasserschutz vor der Schneeschmelze abgelassen wird, finden diese Fischbewohner auf der geschrumpften Restseefläche von 3,2 km² noch lebensnotwendige Überwinterungsmöglichkeiten. Die Angelsaison am Forggensee beginnt alljährlich am ersten April und am Illasbergsee vom 1. Juni bis zum 31. Dezember.
Zum Thema Angelschein oder Angelkarten kann man sich an den Kreisfischereiverein Füssen mit den zugehörigen Fischereivereinen in Schwangau und Halblech wenden. Kartenausgabestellen für Anglerkarten sind unter anderem die Fischerhütte und das Sportgeschäft Haupt in Füssen, das am Seeufer gelegene Café Maria in Osterreinen sowie die Campingplätze Warsitzka in Roßhaupten und im Schwangauer Teilort Brunnen. Auch bezüglich eines Bootsverleihs kann man sich bei den genannten Stellen erkundigen, zudem bei den Tourist-Informationen der Gemeinden rund um den Forggensee.
Weitere nützliche Informationen zum Thema „Anglerparadies Forggensee“ findet man unter Fisch&Fang sowie beim Anglerportal „Fanggebiete“.
Baden am Forggensee.
Der legendäre Märchenkönig Ludwig II. von Bayern würde sich schon sehr wundern, wenn er heutzutage aus den Fenstern seines Schlosses Neuschwanstein blicken würde. Denn erstaunt würde er dann über die 1600 Hektar große glitzernde Wasserfläche des Forggensees schauen, ein neuer See, der dort entstanden ist, quasi direkt vor seiner Haustüre. Und dann fügt er sich dort auch noch perfekt in die traumhafte Voralpenlandschaft ein, so als sei er immer schon dagewesen. Dieser wunderschöne und viertgrößte See Bayerns wurde im Jahre 1954 durch den Bau einer 41 Meter hohen Talsperre als Lechspeicher auf einer Länge von ca. 12 Kilometern bei Roßhaupten aufgestaut und damit wurden zeitgleich nahezu wieder nacheiszeitliche Zustände hergestellt. Da der Märchenkönig Ludwig II. jedoch bereits am 13. Juni 1886 auf mysteriöse und bis heute ungeklärte Weise durch Ertrinken im damaligen Würmsee und heutigen Starnberger See ums Leben kam, konnte er diesen majestätischen Forggenseeausblick aus den Fenstern von Schloss Neuschwanstein nicht mehr miterleben und genießen.
Anfahrt zum Forggensee.
Mit dem Auto auf der Autobahn A7 in Richtung Füssen und Reutte in Tirol fahren, die letzte Ausfahrt vor dem Grenztunnel bei Füssen nehmen und der Beschilderung in Richtung Rieden am Forggensee folgen. Die Bundesstraße B16 führt von dort aus weiter nach Rieden, das sich ca. 5 Kilometer in nördlicher Richtung von Füssen am Westufer des Sees befindet. Über die A96 kommend, nimmt man die Ausfahrt Landsberg-Nord und fährt auf der B17 über Schongau und Steingaden ans Ostufer des Forggensees nach Schwangau. Aus Richtung Kaufbeuren anfahrend nimmt man die Ausfahrt Jengen-Kaufbeuren und fährt über Marktoberdorf auf der B12 und später weiter auf der B16. Diese trifft dann bei Roßhaupten auf den Forggensee. Parkmöglichkeiten sind zahlreich in allen Ortschaften rund um den See vorhanden.
Die Badeplätze am Forggensee versprechen Badefreuden pur.
Vorab ist zu sagen, dass ausgelöst durch das Hochwasserschutzkonzept des Forggensees der Wasserspiegel abgesenkt werden musste und dadurch war eine Anpassung sämtlicher Badeufer ringsum notwendig, weshalb viele Badeplätze neu gestaltet wurden. Sämtliche Badeplätze rund um den Forggensee sind öffentlich und kostenfrei zugänglich und dürfen nicht verbaut werden, auch nicht wenn Privatbesitz nahe an das Seeufer heranreichen sollte. Es ist also nicht möglich, sich am Forggensee einen privaten Strandabschnitt anzulegen. Allerorts gibt es auch genügend Parkmöglichkeiten, für diejenigen, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen. Natürlich sind sämtliche Strandbäder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Viele der Badeplätze rund um den See werden sogar von den Forggensee-Ausflugsschiffen direkt angefahren.
Badeplatz zwischen Füssener Bootshafen und Festspielhaus.
Wenn man am Westufer des Forggensees beginnen will, so stößt man zunächst auf den Füssener Ortsteil Weidach und wer dort zum Seeufer hinunter läuft, trifft automatisch auf einen wunderschönen, gepflegten und gepflasterten Weg, der den Lechauen folgend direkt aus Füssen kommt. Er führt zum Füssener Bootshafen Achmühle-Ehrwang mit Kiosk und Restaurant, das im Sommer seinen schönen Terrassengarten mit Seeblick öffnet. Vom Bootshafen aus treten in der Sommersaison die beiden großen Motorschiffe MS „Allgäu“ und MS „Füssen“ ihre Rundtouren e ntlang des Forggensees an. Folgt man diesem Seeufer weiter, dann gelangt man zum Füssener Festspielhaus und kommt dabei direkt an einer langgestreckten Wiesenfläche mit kleinen Badestränden und vorgelagerter Insel vorbei. Die nächste Schiffsanlegestelle stellt das Festspielhaus selbst dar und auch kurz danach findet man noch kleinere Badegelegenheiten und versteckte Buchten mit Schilfbewuchs und Kieselstrand vor.
Badeplatz beim Campingplatz Seewang in Roßhaupten.
An der Nordspitze des Forggensees angelangt liegt die Gemeinde Roßhaupten. Einer der vielen Wege, die von Roßhaupten aus zum Forggensee führen ist der nachfolgend beschriebene. Von der Mangmühle in Roßhaupten biegt man nach dem letzten Teich rechts in einen Wirtschaftsweg ab und folgt der sanft ansteigenden Linie der alten Römerstraße, diese führt durch einen dichten Wald und endet direkt am Forggensee. Von dort aus weiter dem Seeufer folgend, mündet der Weg bei der Anlegestelle Tiefental, die auch von den Forggensee-Ausflugsschiffen angefahren wird. Dort verlief einst die alte Römerroute, bis sie schließlich in den Fluten des aufgestauten Forggensees versank. Nur 500 Meter vom Campingplatz Seewang in Roßhaupten entfernt befindet sich der Badestrand der Gemeinde und auch der Dietringer Badeplatz mit Segelschule und Yachthafen ist nur wenige Gehminuten weiter in südlicher Richtung zu erreichen. Rings um die beiden Badeplätze gruppieren sich die aufgrund des Hochwasserschutzkonzeptes neu gestalteten Uferbereiche und Uferbefestigungen nebst sattgrünen Natur-Liegewiesen. Von der vorhandenen Formensprache der Landschaft ausgehend wurden hier über eine Seebodenanpassung ganz neue Uferabschnitte geschaffen, mit vorhandenem Kiesmaterial aufgeschüttet und modelliert. So entstanden windgeschützte Liegebuchten aber auch offene, größere Wiesenbereiche auf einer Halbinsel mit vorgelagerter, schwimmender Badeplattform. Auch eine neue Steganlage verbindet seither das Festland mit dem Wasser. Ein Bach tritt in diesem Uferabschnitt zu Tage, seine Austrittsstellen wurden verrohrt und dienen nun den Kindern zum Spielen als Natur- und Wassererlebnisfläche. Hierzu wurden bevorzugt und schwerpunktmäßig vorhandene Materialien aus der Landschaft verwendet wie beispielsweise Kies, Holz, Sandstein aber auch Treibholz. Um sich nach diesem herrlichen Bade- und Naturspielerlebnis stärken zu können, stehen diverse kühle Erfrischungen, Eis, Süßigkeiten und kleine Snacks im gut sortierten Kiosk des Campingplatzes Seewang zum Kauf bereit. Wer nicht mit einem kleinen Imbiss zufrieden ist, der kann natürlich auch im Wirtshaus Tiefental, welches dem Campingplatz angeschlossen ist, köstlich speisen.
Vier Badeplätze mit königlichem Ausblick in Rieden am Forggensee.
Naturbadeplatz beim Café Maria in Osterreinen.
Weiter geht es in nördlicher Richtung zur Gemeinde Rieden am Forggensee, die nur rund fünf Kilometer von Füssen entfernt an der B16 liegt. Rieden grenzt mit insgesamt acht Kilometern Badestrand an den Forggensee und bietet traumhafte Bademöglichkeiten in Osterreinen und Dietringen. In Osterreinen gibt es seit dem Jahre 2010 einen wunderschönen und sehr gepflegten Naturbadeplatz mit Hütte, Fahrradständern, Panoramaausblick, Wasserspielplätzen und Wasserpumpen für die Kinder. Dieser Naturbadeplatz mit seinen vorgelagerten, verträumten kleinen Inseln liegt direkt am Forggenseerundweg und ganz in der Nähe des ebenfalls am Seeufer gelegenen und allseits beliebten Ausflugsziels „Café Maria“ das sogar eine eigene Schiffsanlegestelle besitzt. Die leckeren hausgemachten Kuchen, Torten, Strudel, Eis- und Süßspeisen sind sehr empfehlenswert, insbesondere der Bienenstich ist dabei weit über die Grenzen von Osterreinen hinaus bekannt. Aber auch die regionalen Schmankerln sowie die Fisch- und Wildspezialitäten des Restaurants sind immer wieder einen Besuch wert.
Badeplatz beim Campingplatz Magdalena.
Der nächste Badeplatz in Osterreinen befindet sich a n der Halbinsel unterhalb des Campingplatzes Magdalena und bietet ebenfalls ein sehr romantisches Naturerlebnis am Forggensee. Er besitzt einen neu errichteten Piraten-Kinderspielplatz, eine neu gestaltete Liegefläche und eine direkt im See angebrachte Badeplattform. Ein Kiosk zum Kauf von Getränken, Süßigkeiten und Snacks befindet sich im nahe gelegenen Gasthof Sonnenhof, wo man natürlich auch lecker speisen kann.
Badeplatz und Segelschule in Dietringen.
Nach Osterreinen erreicht man den erst im Jahre 2008 vom Landkreis Ostallgäu neu eröffneten Badeplatz im Riedener Teilort Dietringen mit Segelschule , Yachthafen und Bootsverleih, kleinem Kinderspielplatz, Sandspielplätzen sowie bewirtschaftetem Kiosk. Der Kiosk erinnert an die 60er Jahre, hat moderate Preise und es gibt sogar noch Filterkaffee wie bei Muttern. Der Badebereich ist steinig und geschottert, es sind jedoch auch viele Wiesenflächen vorhanden. Das Baden ist auch hier ohne Aufsicht möglich. Weiterhin gibt es Umkleidekabinen und WC-Anlagen. Auch Camping ist hier möglich und das Freibad in Dietringen ist ebenfalls kostenfrei nutzbar. Das weitläufige Seeufergelände bietet zahlreichen Badegästen Platz und die schöne Lage mit majestätischem Alpenpanorama und Traumblick auf die Königsschlösser sorgt für höchste Bade- und Sinnesfreuden. Zudem wurde die Wasserqualität hier als hervorragend eingestuft und ist deshalb mit drei Sternen ausgezeichnet worden.
Römische Badefreuden auf dem Badeplatz „Mansio“ zwischen Rieden und Roßhaupten.
Es gibt sogar noch einen vierten Badeplatz auf Riedener Gemeindegebiet, er ist in der landschaftlich äußerst reizvollen Lage des Teilortbereiches „Tiefental“ gelegen. Auch hier wurde auf naturnahe Einbettung dieses Ruhe- und Badeplatzes in den bestehenden Landschaftskontext geachtet. Dieser neu angelegte Bade- und Rastplatz nördlich von Dietringen mit dem klangvollen Namen „Mansio Via Claudia Augusta“ wird in der Bevölkerung liebevoll das „Römer-Bad am Forggensee“ oder „Rasten mit den Römern“ genannt. Man ging von der Überlegung aus, dort die römische Geschichte ein wenig erlebbar zu machen, was eine intensive Beschäftigung mit der Heimat- und Kulturgeschichte voraussetzte. Aufgrund dieser vertiefenden Auseinandersetzung war es letztendlich möglich, eine einfühlsame Planung mit der Zielsetzung zu entwickeln, den Erholungssuchenden Ruhe, Rückzugsraum und eine angenehme Bademöglichkeit zu bieten aber zeitgleich dem interessierten Betrachter die römische Historie dieses zauberhaften Gebietes näher zu bringen. Der Rast- und Badeplatz Mansio liegt unmittelbar am Ufer des Sees, in der Nähe des Campingplatzes Seewang und des Clubgeländes vom Segelclub Marktoberdorf. Es handelt sich dabei um einen idealen Platz für Radfahrer und Wanderer, der für diese eine angenehm kühle Erfrischung verspricht. Von der Liegewiese mit verschiedenen Ruheplätzen, unter anderem von den bequemen Liegen im römischen Stil gehalten, genießt man ein wunderbares Alpenpanorama. Diese wohltuenden Ruhephasen unterbricht man dort freiwillig nur ab und zu mit einem erfrischenden Bad im Forggensee. Am Badeplatz „Mansio“ gibt es jedoch keine Umkleidekabinen und Sanitärräume. Um sich zu stärken, Getränke oder einen kleinen Imbiss zu holen, kann man den Kiosk und die Gaststätte des Campingplatzes Seewang nutzen. Parkplätze sind auf dem zwischen Rieden und Roßhaupten gelegenen Bade- und Rastplatz Mansio Via Claudia Augusta ebenfalls vorhanden.
Neben diesen vier Badeplätzen am Forggensee bietet die Gemeinde Rieden noch zwei weitere Badeseen, wie schon erwähnt eine Segelschule direkt am Badeplatz und Yachthafen in Dietringen, Tennisplätze, einen Fahrradverleih, unzählige Rad- und Wanderwege, eine tolle Zaubershow für die Kleinen mit dem lustigen Zauberer Trixini, eine Gleitschirmschule und eine Sommerstockbahn. Heimelige Dorffeste, Standkonzerte, Bauerntheater und Heimatabende runden das Bild des aktiven Riedener Dorflebens ab.
Weitere Seen rund um den Forggensee.
Es gibt im näheren Umfeld des Sees zahlreiche weitere Seen, die zum Teil auch schon benannt wurden. Wegen ihrer natürlichen Schönheit und Einzigartigkeit sind alle genannten Seen ebenfalls einen Abstecher wert. Nachstehend werden sie mitsamt ihrer Entfernung zum Forggensee aufgeführt.
Der Hegratsrieder See ist rund 2,3 Kilometer entfernt, der Bannwaldsee bei Schwangau 3 Kilometer, der Faulensee in Rieden 3,4 Kilometer, die Naturbäder Mittersee und Obersee im Füssener Ortsteil Bad Faulenbach gelegen sind rund 4,1 Kilometer entfernt, der Schapfen See bei Halblech 4,3 Kilometer, der Kühmoos-See bei Halblech 4,7 Kilometer, der Hopfensee bei Hopferau und Hopfen am See 5,1 Kilometer, der Schwansee bei Füssen 5,9 Kilometer, der Wiedemannweiher bei Füssen 6,1 Kilometer, der Alpsee bei Hohenschwangau 6,5 Kilometer, der Alatsee zwischen Füssen und Weißensee 7 km und der Weißensee selbst beim gleichnamigen Füssener Ortsteil gelegen ist rund 7 km vom Forggensee entfernt. Nur der zu Roßhaupten gehörende und mit dem Forggensee verbundene Illasbergsee ist nur wenige hundert Meter von diesem entfernt.
Badeplätze am Illasbergsee und Hegratsrieder See mit FKK-Möglichkeit.
Wechselt man nun zum Ostufer des Forggensees hinüber und beginnt dort ebenfalls im Norden so findet man hier zahlreiche versteckte, noch ganz geheim und weitgehend unbekannte aber auch wohlbekannte und sehr beliebte Badeplätze vor. Diese wechseln sich ab mit Sand- und Kiesstränden, angelegten Liegewiesen oder naturbelassenem Uferumfeld. Auch am Illasbergsee, der übergangslos mit dem Forggensee verbundenen ist, gibt es idyllische Badebuchten. Er ist ein Ausläufer des Forggensees und mit diesem über einen rund 45 Meter breiten Durchgang verbunden, dem sofort eine kleine Insel zwischen Forggensee und Illasbergsee gelegen folgt. Damit stellt er eigentlich keinen eigenen See dar, wird aber meist so angesehen. Insbesondere am Nordufer des Illasbergsees gibt es einen malerischen großen Freibadeplatz mit Liegewiese, Panoramaaussicht bis nach Füssen, Seekiosk, Umkleidebereich und Toiletten. Parkplätze sind hier ebenfalls vorhanden. Auf der spiegelglatten Wasseroberfläche des sehr sauberen Sees ist auch ein tolles Panorama zu entdecken, dort spiegeln sich nämlich die umliegenden Berge wieder. Die Badegäste finden am Illasbergsee einen kleinen Badesteg vor, von dem aus man sich in die kühlen Fluten stürzen kann. Auch einige Surfer und Segler sind auf dem See meist anzutreffen. Das Befahren des Sees mit Motorbooten ist allerdings verboten, so dass es sich deshalb um einen sehr ruhigen Bade- und Angelsee handelt. Die Angler finden hier einen Fischbesatz mit Hecht, Zander, Äsche, Forelle, Karpfen, Barsch, Schleie und Weißfischen vor.
Auch mit mehreren FKK-Plätzen kann sowohl der Forggensee als auch der in der Nähe befindliche Bannwaldsee aufwarten. Am Forggensee ist beispielsweise der vordere Teil der Badestelle bei Hegratsried und dem angeschlossenen Hegratsrieder See so ein FKK-Badeplatz. Da während der Hochsaison im Sommer am Forggensee immer sehr viel los ist, bevorzugt so mancher Badefreund vielleicht ohnehin mehr die Abgeschiedenheit und Ruhe, die man beispielsweise am 10 Hektar großen Hegratsrieder See eher finden kann, der noch als echter Geheimtipp gilt. Er ist ca. 680 Meter lang und 380 Meter breit. Dort kann man sich wunderbar ins kühle Nass stürzen, um sich an warmen Sommertagen eine willkommene Abkühlung zu verschaffen. Dieser See liegt in einem selten gewordenen Biotop-Mosaik zwischen der Gemeinde Halblech und dem Bannwaldsee. Da er zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bietet ist er besonders für Naturliebhaber, Vogel- und Pflanzenkundler ein schönes Ausflugsziel. Den Landstrich zwischen dem Forggen- und dem Bannwaldsee, in dem sich auch der Hegratsrieder See befindet nennt man „Drumlinlandschaft“. Drumlins, das sind länglich geformte Hügel mit einem tropfenförmigen Grundriss. Die Längsachse solcher Hügel zeigt immer die Fließrichtung eines Gletschers an. Bei den Drumlins rund um den Hegratsrieder See zeigt diese Längsachse die Fließrichtung des Lechgletschers aus der Würmeiszeit an. Die Drumlins bestehen aus Moränenmaterial und Schotter und formten sich einst unter dem Eis. Eine weitere Besonderheit rings um den Hegratsrieder ist, das sich dort der größte Magerrasen-Komplex des ganzen Voralpenlandes ausbreitet. Die Drumlin-Hügelbereiche wurden von jeher nur als ungedüngte Weiden genutzt und lediglich einmal im Jahr gemäht, so dass sich dort eine sehr seltene Flora und Fauna ansiedeln konnte. Der 32 Kilometer lange Forggensee-Radrundweg verläuft entlang des Hegratsrieder See-Ostufers, der See ist jedoch auch mit dem Pkw zu erreichen, Parkplätze sind ebenfalls vorhanden. Der See weist eine leicht bräunliche Färbung auf, die jedoch nur mit dem Untergrund des Sees zu tun hat und von der die sehr saubere Wasserqualität in keinster Weise beeinträchtigt wird. Er bietet einen herrlichen Ausblick auf die Gipfelwelt der Füssener Berge. Im Sommer kann man hier ruhig und abgeschieden baden, umgeben von üppiger Natur wahre Erholung finden. Die kleine gotische Kapelle am Ufer des Sees sollten sich nicht nur Kulturinteressierte unbedingt anschauen, dieses Kleinod ist für jedermann einen Abstecher wert. Am danebenliegenden Bauernhof, der von Familie Stöger bewirtschaftet wird, kann man sich den Schlüssel ausleihen, um die gotische Kapelle mit ihrem hübschen Altar, den kunstvollen Heiligenfiguren und der goldstrahlenden Marienfigur auch von innen besichtigen zu können.
Badeplätze bei Halblech und Schwangau.
Weiter südlich am Ostufer des wunderschönen Forggensees entlang kommt man dann an den Badeplätzen von Halblech und Schwangau in den Ortsteilen Waltenhofen und Brunnen vorbei. Es handelt sich dabei um flache, teils sandige und zum Teil kiesige Strandabschnitte, die auch sehr gut für Familien mit Kleinkindern geeignet sind. Ringsum befinden sich weitläufige Liegewiesen, die im prallen Sonnenschein gelegen sind, es gibt aber auch schattige Plätze in nahe liegenden kleinen Wäldchen, unter Büschen und Bäumen. Ebenso befinden sich dort Badeplätze für Hunde, so dass sich auch die mitgebrachten Vierbeiner einmal ungestüm ins kühle Nass stürzen können. Das gastronomische Angebot der umliegenden und seenahen Orte kann man ebenso nutzen wie die beliebte Gaststätte Brunnenstüberl, die sich direkt am Seeufer auf dem Campingplatz im Schwangauer Teilort Brunnen befindet. Unmittelbar am Seeufer von Brunnen liegt auch der vielbesuchte Gasthof „Seeklause“ mit Übernachtungsangebot und schönem Terrassengarten. Im Schwangauer Ortsteil Waltenhofen wartet wiederum das Café Gerlinde mit Pension und Ferienwohnungen in der Forggenseestraße 85 auf Kaffeegäste, die mit leckeren hausgemachten Kuchen und Torten verwöhnt werden wollen.
Erlebnisbäder rund um den Forggensee für Schlechtwettertage.
Und falls die Sonne einmal nicht so warm vom Himmel lacht, dann kann man statt eines Outdoor-Badevergnügens im Forggensee auch auf die umliegenden Erlebnisbäder in Pfronten und Nesselwang zurückgreifen oder sich in die wohltuend warmen Fluten der Königlichen Kristalltherme in Schwangau stürzen.
Outdoor-Vergnügen am Forggensee während der Trockenperiode.
In der Zeit von November bis Mai, wenn der Forggensee zum Hochwasserschutz abgelassen und nur noch vom Lechstrom durchflossen sowie von einigen kleineren Wasserflächen durchzogen wird, kann man dort herrlich über den trockenen Seegrund flanieren. Immer wieder findet man dabei noch Fundstücke aus der Römerzeit oder Reste der beiden Weiler Forggen und Deutenhausen, die damals beim Bau des Lechspeichers den Fluten weichen mussten und deren Grundrisse zum Teil noch zu erkennen sind. Man kann in dieser Zeit durch den weitgehend trockenen Forggensee wandern, an geologischen, sagen- und geschichtsträchtigen Führungen teilnehmen oder sich sogar auf einem Kamel sitzend vom Zauber einer orientalischen Kamelkarawane gefangen nehmen lassen. Die alte Tiefentalbrücke bei Roßhaupten ist ebenso ein Winterwanderungsmagnet inmitten des Forggensees wie auch die alte Römerstraße Via Claudia Augusta, die dort dann wieder deutlich zu sehen auftaucht. Man findet interessant geformte Treibholzstücke die immer wieder gerne gesammelt werden und die Kinder lieben es in diesem riesigen Naturareal zu spielen und mit großem Spaß im Dreck und Lehm des Seegrundes nach verborgenen Schätzen zu graben.
Camping am Forggensee.
Campingplatz Magdalena in Rieden – Ortsteil Osterreinen.
In bester Lage am Forggensee mit herrlichem Panoramablick auf die Allgäuer Berge und Königsschlösser befindet sich im Riedener Ortsteil Osterreinen der familiär geführte kleine Campingplatz Magdalena. Er hat alljährlich von Ende März bis Ende Oktober geöffnet und bietet 120 Stellplätze, auch Dauercamping ist hier möglich. Da der Campingplatz direkt am See liegt, befinden sich dort auch zahlreiche Hafen- und Trockenliegeplätze für Boote aller Art, man kann rudern, paddeln, segeln, surfen, angeln und natürlich herrlich schwimmen. Weiterhin gibt es ein weitläufiges Radwegenetz mit Start direkt vor der Haustüre. Viele weitere Freizeitattraktionen wie eine Sommerrodelbahn, Golf- und Minigolfplatz, Gleitschirm- und Drachenflugschulen, Kletterhalle und Hochseilgarten, Tennisplatz, Sportstudio und eine Reithalle befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Campingplatz. Ebenso ein Fahrrad- und ein Bootsverleih.
Sein Serviceangebot umfasst:
zwei brandneue und bestens ausgestattete Sanitäranlagen einen Aufenthaltsraum mit TV und vielen Spielen einen neu gestalteten Spiel- und Badeplatz mit großer Liegewiese und Tischtennisplatte Münzwaschmaschine und Münztrockner Brötchenservice mit Bestellung am Vortag Kühlakkus kann man dort in begrenzter Anzahl kostenfrei abgeben die Rezeption des Campingplatzes hält ständig aktualisiertes Informationsmaterial bereit Ein Austausch von Gasflaschen ist möglich Ein Geschirrspülraum sowie ein Babywickelraum sind vorhanden Parkplatz für Gäste und Tagesbesucher Internetzugang Imbiss am Platz Das Grillen auf Holzkohlegrillen ist erlaubt.
Es gibt Haupt- und Nebensaisonpreise und bei einem mindestens 10tägigen Aufenthalt bekommt man einen Extra-Rabatt von 10 % auf die Personengebühr.
Reservierungsbedingungen auf dem Campingplatz Magdalena:
Ab einem Aufenthalt von 5 Tagen sind Stellplatzreservierungen möglich. Die Anmeldung dafür muss schriftlich erfolgen. Es wird eine Anzahlung pro Stellplatz fällig, diese wird bei Abreise voll angerechnet. Die Anzahlung kann bei vorzeitiger Abreise nicht angerechnet werden und geht somit voll zu Lasten des Mieters. Wird der Stellplatz bis zu 7 Tagen vor der Anreise schriftlich storniert, so werden 50% der Anzahlung rückerstattet. Am Anreisetag wird der Stellplatz bis 18.00 Uhr freigehalten. Sollte die Anreise später erfolgen, so muss darüber telefonisch Bescheid gegeben werden. Nach Anzahlungseingang erhält man über die Stellplatzreservierung eine schriftliche Bestätigung.
Zum Campingplatz Magdalena gehören noch das Haus Sonnenlage mit vier liebevoll im Landhausstil eingerichteten Ferienwohnungen und einem Appartement. Ebenso im gemütlichen und exklusiven Landhausstil sind die fünf Komfortzimmer mit großem Flach-TV und möblierten Balkonen eingerichtet. Im Übernachtungspreis eines solchen Komfortzimmers ist das reichhaltige Frühstücksbuffet bereits inklusive. Aber auch einfache Biker- und Backpackerzimmer mit Stockbetten, Gemeinschaftsbad- und toilette sind im Haus Sonnenlage zu sehr günstigen Konditionen zu bekommen. Der Nächtigungspreis versteht sich deshalb auch ohne Verpflegung, diese ist auf Wunsch jedoch vor Ort separat dazu buchbar. Weiterhin ist dem Haus Sonnenlage und dem Campingplatz Magdalena die urige Pizzeria Il Gambero angeschlossen, die mit einem neu gestalteten Nebenraum im Natursteindesign und traumhaftem Forggenseeblick aufwarten kann. Die Pizzeria wird von Luigi und seinem Team geführt und bietet eine umfangreiche Speisekarte. Montags ist Ruhetag. Die Abendreservierung ist empfehlenswert unter der Telefonnummer: 08362 – 91 12 53.
Es gibt auch einen wunderschön und bildreich gestalteten Farbprospekt über den Campingplatz und das Haus Sonnenlage, den man sich vor der Anreise gerne nach Hause zuschicken lassen kann.
Haus Sonnenlage & Camping Magdalena.
Tel. 08362 – 49 31.
Fax 08362 – 94 13 33.
Reservierungen eines Campingplatzes sind per Mail auch direkt zu senden an: campingplatz.magdalena@t-online.de.
Campingplatz Seewang in Roßhaupten.
Der Campingplatz Seewang in Roßhaupten bietet Sommer-, Winter- und Dauercamping mit atemberaubendem Alpenblick in ländlich, idyllischer Lage direkt am Forggensee. Die Komfortstellplätze für Caravane verfügen direkt am Platz über einen Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss. Es gibt WLAN-Anschluss auf dem gesamten Campingplatz, gepflegte, sanitäre Einrichtungen, eine Waschmaschine, Wäscheschleuder und einen Wäschetrockner. Man kann sich Ruderboote ausleihen und auch eine schöne große Spielwiese mit Tischtennisplatten ist vorhanden. Die herrlichen Badeplätze von Roßhaupten und Dietringen sind über einen Fußweg jeweils in nur 500 Meter Entfernung zu erreichen. Eine idyllische Natur-Liegewiese direkt am See befindet sich nur 100 Meter vom Campingplatz entfernt und es gibt auch einen gut sortierten Kiosk.
Es gelten Haupt- und Nebensaisonpreise, wobei die Hauptsaison von Ende Juni bis Ende August reicht. In dieser Zeit gelten Staffelpreise für Erwachsene ab 15 Jahren, Kinder von 2 bis 14 Jahren und Hunde. Ebenso entstehen Kosten für den Stellplatz mit Auto. Natürlich ist auch das Zelten auf dem Campingplatz Seewang in Roßhaupten möglich.
Der Campingplatz verfügt weiterhin über 15 Stellplätze für Wohnmobile mit einer Länge von bis zu 7,50 Metern. Es entstehen Kosten für den Stellplatz pro Wohnmobilübernachtung, sowie pro Person, die im Wohnmobil übernachtet. Für Kinder von 3 bis 12 Jahren sowie mitgebrachte Hunde gelten ermäßigte Preise. Die Hunde sind generell an der Leine zu führen und auch am Platz an der Leine befestigt zu belassen. Weiterhin fallen noch die Kurtaxe und Stromgebühren je nach Verbrauch an. Für Dauercamper gibt es günstigere Pauschalpreise.
Tages- und Nachtbesucher sind anzumelden und ebenfalls gebührenpflichtig. Diese Gäste kann man auf dem Campingplatz jedoch auch in einem urgemütlichen Holzblockhaus für 2 bis 4 Personen unterbringen. Das Holzhaus ist mit einem Wohnraum, Schlafraum mit zwei Einzelbetten, Empore mit Doppelbett, kompletter Bettwäsche, Heizung, SAT-TV, WC und kompletter Kleinküche bestens eingerichtet. Vor dem Haus befinden sich eine Terrasse und ein Pkw-Stellplatz. In nur 50 Meter Entfernung können die Feriengäste die gepflegten Duschen im Sanitärgebäude des Campingplatzes benutzen. Haustiere sind im Blockhaus leider nicht erlaubt. Außerdem ist brandneu auch ein komplett ausgestatteter Wohnwagen inklusive TV und Küchenzeile mit Herd für bis zu 4 Personen anzumieten.
Dem Campingplatz Seewang ist das Wirtshaus am Tiefental angeschlossen. Hier sind die Gerichte vom heißen Stein sowie die täglich frischen, hausgemachten Kuchen sehr empfehlenswert. Das Wirtshaus mit seiner gemütlichen Gaststube, dem großen Parkplatz, dem Panorama-Wintergarten und der schönen, geschützten Terrasse mit herrlichem Alpenblick ist auch ideal für Feierlichkeiten aller Art. Das Gasthaus ist für Anfragen und Reservierungen unter der Telefon-Nummer: 08367 – 9 12 90 72 oder unter E-Mail: info@wirtshaus-am-tiefental.de zu erreichen.
87669 Rieden-Roßhaupten am Forggensee.
Tel. 08367 - 4 06.
Fax: 08367 – 14 94 10.
Campingplatz in Schwangau – Ortsteil Brunnen.
Nur einen Katzensprung von den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau entfernt befindet sich im Schwangauer Ortsteil Brunnen ein wunderschöner und ganzjährig geöffneter, kinderfreundlicher 5-Sterne Komfort-Campingplatz. Er liegt dort sehr ruhig inmitten unberührter Natur direkt am Ufer des Forggensees mit herrlichem Panoramablick über den See und die umliegende Bergwelt des Königswinkels. Der Campingplatz verfügt über modernste sanitäre Anlagen mit Kinderbad, Babywickelraum, 25 Einzelwaschkabinen,
6 Mietbädern, einer rollstuhlgerechten Behindertenkabine und Fußbodenheizung im gesamten Sanitärbereich. Natürlich kann man auf dem Campingplatz auch Wäsche waschen, hierfür stehen eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner sowie ein Trockenraum zur Verfügung. Außerdem gehört die Wohlfühl- und Wellnessanlage „Relax Alm“ mit schöner Saunalandschaft wie einer Finnischen Sauna, Dampfbad, Bio Sauna und Whirlpool mit herrlichem Bergblick zur Anlage. Die Relax Alm bietet zudem einen geräumigen Ruheraum und eine sehr einladende Sonnenterrasse. Ebenso kann man kostenfreien Internetzugang über einen W-LAN Hotspot nutzen. Gerne treffen sich die Campinggäste auch zu geselligem Beisammensein im geräumigen Aufenthaltsraum. Für Kinder und Jugendliche befinden sich unzählige Freizeitmöglichkeiten, Betreuung und Animation über den Happy Family Club im umfangreichen Angebot des Campingplatzes. Ein schöner Abenteuerspielplatz ist ebenso vorhanden wie ein Bolzplatz, Billardtisch, Tischfußball und ein Flipper. Man kann auch Tischtennis, Beachvolleyball oder Streetball spielen. Für Schlechtwettertage steht für die Kinder und Jugendlichen ein bestens ausgestatteter Spielstadl zur Verfügung. Im Sommer kann man traumhaft baden, segeln und windsurfen. Tolle Rad- und Wanderwege erreicht man direkt vom Campingplatz aus. Für Wintercamper befindet sich eine Langlaufloipe direkt am Platz, man kann unweit entfernt Alpinski fahren, Rodeln, Snowboarden und an romantischen Pferdeschlittenfahrten durch eine märchenhaft verschneite Winterlandschaft teilnehmen. Weiterhin ist ein Fahrradverleih auf dem Campingplatz ebenso ansässig wie ein Mini-Markt mit umfangreichem Angebot zu fairen Preisen. Für größere Einkäufe befindet sich nur zwei Kilometer entfernt in Schwangau ein Spar-Markt, der sogar samstags und sonntags geöffnet ist.
Das gesamte Trinkwasser auf dem Campingplatz wird mit dem Wasserbelebungssystem nach Johann Grander, einem österreichischen Naturforscher, qualitativ aufgewertet. In Zusammenarbeit mit einer Füssener Physiotherapiepraxis werden direkt auf dem Campingplatz diverse Massagen, Krankengymnastik und Gruppengymnastik wie Pilates und verschiedene Entspannungstechniken angeboten. Außerdem sind Einsteigerkurse im Nordic Walken und geführte Nordic-Walking Touren im umfangreichen Angebot des Platzes zu finden.
Der Campingplatz in Brunnen verfügt insgesamt über 330 Stellplätze, die sich auf einer Gesamtfläche von sechs Hektar verteilen. Es gibt Komfortstellplätze der Kategorie A, die mit Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss direkt am Platz ausgestattet sind. Diese Plätze befinden sich in ruhiger Lage mit schönem See- oder Bergblick. Außerdem gibt es seenahe Plätze der Kategorie B mit Stromanschluss und Seeblick oder die Standard-Plätze der Kategorie C die ebenfalls alle über einen Stromanschluss verfügen. In der Kategorie D findet man sehr günstige Stellplätze, jedoch ebenfalls mit der Möglichkeit der direkten Stromnutzung am Platz. Dauercamping ist natürlich ebenfalls möglich. Die Kategorie Z beinhaltet Zelt-Stellplätze ohne Strom. Es gibt natürlich auch ganz unterschiedlich große und kleine Stellplätze im Allgemeinen sowie eine Platzordnung. Das Grillen auf Holzkohlegrillen ist auf dem gesamten Platz erlaubt. Die meisten Wege sind befestigt, es gibt Rampen für Rollstuhlfahrer und eine rollstuhlgerechte Sanitärausstattung, so dass sich auch Menschen mit Behinderungen auf dem Campingplatz bestens zurechtfinden.
Hunde sind auf dem Campingplatz in Brunnen ebenfalls gern gesehene Gäste, man ist hier ganz besonders hundefreundlich eingestellt und bietet den vierbeinigen Besuchern eine Hundedusche sowie Hundetoiletten. Auch eine Hundewiese und Bademöglichkeit für Hunde im See ist nur 300 Meter vom Campingplatz entfernt gelegen. Jedoch müssen die Halter auch einiges zur Hundehaltung auf dem Platz beachten. Alles zum Thema Preise, Saisonzeiten, sonstige Gebühren, Besucherpreise und Preise zur Benutzung der hauseigenen Wellnessanlage „Relax Alm“ findet man unter camping-brunnen.de.
Natürlich gibt es ganzjährig auch immer wieder tolle, saisonale Angebote. Außer dem Zelthügel und der Zeltwiese sind alle Stellplätze mit Schotterrasen befestigt, mit Büschen und Bäumen parzelliert und damit optimal vom Nachbarn mit Sichtschutz getrennt. Der Zelthügel besitzt eine großflächige Terrassierung und einen Grasboden. Hier sind die Plätze frei wählbar und nicht parzelliert, deshalb auch nicht reservierbar. Auch die Zeltwiese verfügt über einen Grasboden aber die einzelnen Zeltstellplätze sind mit Pflöcken parzelliert.
Die gemütliche Gaststätte Brunnenstüberl mit herrlicher Aussicht auf die umliegenden Berge und den Forggensee ist dem Campingplatz in Brunnen angeschlossen. Für die köstlichen einheimischen Spezialitäten und bayerischen Schmankerln sowie für seine herzliche Gastlichkeit ist das Brunnenstüberl weit über die Grenzen von Schwangau hinaus bekannt.
Der Campingplatz Brunnen gilt als einer der besten 100 Campingplätze Europas und wurde deshalb brandneu von Camping.info mit dem Award 2015 ausgezeichnet. Auch vom ADAC und allen führenden Campingführern sowie vom Portal Allgäu-ABC wird der Campingplatz empfohlen.
87645 Schwangau – Ortsteil Brunnen.
Tel.: 0 83 62 – 82 73.
Fax: 0 83 62 – 86 30.
Campingplatz „Falkencamp“ in Schwangau.
Das Falkencamp in Schwangau ist ein Projekt des Gemeinnütziger Zeltlagerplatz- und Jugendheimverein e.V. mit Sitz in Regensburg. Das rustikale Kurt-Löwenstein-Haus mit Parkplätzen auf dem Gelände sowie der angeschlossene Zeltplatz mit seinen geräumigen Plätzen liegen unmittelbar an der Talstation der Tegelbergbahn und bieten einen wunderschönen Blick auf die imposanten Königsschlösser. Das berühmte Schloss Neuschwanstein ist von dort aus auf einem herrlichen Wanderweg in nur 25 Minuten Gehzeit zu erreichen. Da das Falkencamp ebenfalls am Fuße des Naturschutzgebietes Ammergebirge liegt, zweigen hier unzählige und kulturell abwechslungsreiche Wanderwege sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Bergwanderer ab.
Das Kurt-Löwenstein-Haus ist ein Jugendübernachtungshaus in einer der schönsten Regionen Europas gelegen und es kann bis zu 80 Personen im Haus sowie rund 1000 Jugendliche auf dem barrierefrei und weitläufig angelegten Zeltplatz aufnehmen. Ob Klassenfahrten, Seminare oder Zeltlager, das Haus und der Zeltplatz bieten für jeden das passende Quartier. Das Zeltcamp ist in diverse Bereiche unterteilt, so dass Gruppen eigene Zeltdörfer ganz individuell gestalten und zusammenstellen können. Die kleineren Seitenplätze sind heimelig gesäumt von altem Baumbestand. Der Hauptplatz eignet sich bestens für die Aufnahme von Großgruppen. Es gibt auch einen Hartplatz, dieser bietet sogar die Möglichkeit Festzelte aufzustellen, so dass hier auch Großveranstaltungen stattfinden können. Wer kein eigenes Zelt mitbringen kann oder möchte, der hat auch die Möglichkeit sich 8-12-Personenzelte aus dem hauseigenen Bestand auszuleihen, was vor allem für Großgruppen interessant sein dürfte. Dies sollte jedoch bereits bei der Anmeldung und Reservierung der Zeltplätze angegeben werden, damit genügend Zelte bereitgestellt werden können. Weiterhin gibt es einen zentral gelegenen Küchenplatz mit fest installiertem Küchenboden in der Lanco-Standardgröße SG 200/300, auf dem Küchenzelte aufgestellt werden können. Diese sind vor allem für Gruppen geeignet, welche die Großküche des Hauses nicht nutzen möchten und sich noch kostengünstiger selbst versorgen wollen.
Selbstversorgende Jugendgruppen ab 25 Personen finden auf Wunsch auch im Haus eine einfache Unterkunftsart in 6 – 13 Bettzimmern inklusive Bettwäsche vor. Die Zimmer sind als Matratzenlager eingerichtet oder mit Stockbetten ausgestattet. Für Betreuerinnen und Betreuer sind einfache Zimmer mit nur jeweils einem Stockbett vorhanden. Familien oder Einzelpersonen können innerhalb des Hauses jedoch nicht aufgenommen werden. Auf dem Campinggelände sind Reisemobile, Wohnwagen und Hunde leider ebenfalls nicht zugelassen. Rucksacktouristen und Zeltwanderer finden auf dem großen Zeltplatz einen geeigneten Standort. Im näheren Hausumfeld gibt es die Möglichkeit der Nutzung eines nicht sehr schnellen W-LAN-Zuganges. Der Platz und das Haus sind alljährlich von Mai bis Oktober geöffnet. Über die Wintermonate ist eine Gruppengröße von mindestens 50 Personen notwendig um das Haus in dieser Zeit ebenfalls öffnen zu können.
Weiterhin gibt es zwei großzügig gestaltete und neuwertige Sanitär- und Duschbereiche, einen Seminarraum sowie einen großen Aufenthaltsraum mit Bühne. Im Outdoor-Bereich befinden sich ein Fußball- und ein Beachvolleyballfeld, eine Lagerfeuerstelle und diverse Grillmöglichkeiten. Die benötigte Infrastruktur eines Zeltplatzes mit Telefon-, Wasser-, Strom- und Entsorgungsanschlüssen ist natürlich ebenfalls vorhanden und im Übernachtungspreis bereits inbegriffen.
Die Großküche des Hauses kann Selbstversorgern zu gestaffelten Preisen angeboten werden. Sie ist mit Bräter, diversen Kesseln, Konvektomat und Industriespülmaschine perfekt ausgestattet. Auf gesonderten Wunsch kann man sich auch ein reichhaltiges Frühstück servieren lassen.
Telefon: 08362 – 82 76.
Fax: 08362 – 8 81 97.
Tel.: 0941 - 58 39 242.
Fax: 0941 - 58 39 241.
Campingplatz - Alternativen rund um den Forggensee.
Campingplatz am Bannwaldsee bei Schwangau.
Mit vier Sternen ist er ausgezeichnet der Campingplatz Bannwaldsee, der ebenfalls in Sichtweite der weltbekannten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau liegt. Hier erlebt man Camping der Extraklasse umgeben von Natur pur, unmittelbar am Südufer des Bannwald-Natursees. Der See liegt inmitten eines Naturschutzgebietes und ist über mehrere Strände und über einen wunderschönen Uferweg leicht zu erreichen. Dieser gepflegte Campingplatz am Bannwaldsee wird von allen namhaften Campingführern und fachspezifischen Magazinen empfohlen. Er verfügt insgesamt über 650 Stellplätze die sich auf einer Fläche von neun Hektar verteilen und er ist ganzjährig geöffnet, also auch für Dauer- und Wintercamper geeignet. Die Stellplätze sind mit Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss versehen. Vor der Einlassschranke befinden sich Reisemobilstellplätze und auch die Ver- und Entsorgung der Wohnmobile ist gewährleistet. Für Caravane ist das Mitnehmen des eigenen Autos direkt zum Stellplatz möglich. Die Bodenbeschaffenheit des Platzes besteht überwiegend aus Kiesflächen. Die meisten Wege sind befestigt, es hat Rampen für Rollstuhlfahrer und auch eine rollstuhlgerechte Sanitärausstattung, so dass sich hier auch Menschen mit Handicap bestens zurechtfinden. Das Wäschewaschen ist möglich, hierfür stehen eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner, eine Wäscheschleuder sowie ein Trockenraum bereit. Das Mitbringen von Hunden ist erlaubt. Den Vierbeinern steht eine Hundedusche zur Verfügung und eine Bademöglichkeit für Hunde am See ist in nur 500 Meter Entfernung vorhanden. Der Gasflaschen-Tausch ist möglich und auf dem Campingplatz ist auch ein Internet-Terminal mit W-LAN vorhanden, das gegen eine geringe Gebühr nutzbar ist. Für gesellige Stunden treffen sich die Camper immer wieder gerne im gemütlichen Fernseh- und Aufenthaltsraum. Die Benutzung von Holzkohlegrillen ist auf dem Gelände erlaubt. Für Zelt-Camper wurden hierfür Tische und Bänke aufgestellt. Dem Campingplatz angeschlossen sind das gleichnamige Restaurant „Bannwaldsee“ mit Café Terrasse und Biergarten, die von Mai bis September geöffnete Pizzeria „Madeleine“, ein Imbiss-Verkauf und der allseits beliebte Schwangauer Bauernmarkt, das ist ein Mini-Markt direkt auf dem Campinggelände gelegen, in dem man sich mit köstlichen regionalen Lebensmitteln gleich vor Ort versorgen kann. Die modernen sanitären Anlagen bieten einen Waschraum mit 28 Einzelwaschkabinen, einen Mutter- Kind-Bereich, einen Babywickelraum sowie einen Duschraum mit Haarfön. Auch eine behindertengerechte Einrichtung mit Toilette, Dusche und Waschbecken ist vorhanden. Eine Fußbodenheizung im gesamten Sanitärbereich sorgt außerdem für angenehm warme Füße. Weiterhin gibt es einen Geschirrspülraum, der zudem mit einer Geschirrspülmaschine ausgestattet ist.
Die vielfältigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten des Campingplatzes schließen einen Fahrrad- und Kettcarverleih, einen Ruder- und Tretbootverleih, Kinder- und Familienanimation, Kinderbetreuung, Baden in natürlichem Gewässer, Angeln, Nordic Walking Kurse und einen Kinderspielplatz mit ein. Zudem kann man Tischtennis und Volleyball spielen. Brandneu wurde ein feuchtfröhliches Kinderwasch-Paradies mit lustigen Janosch-Motiven an den Wänden eingerichtet, in dem sich alle Kinder auf Anhieb wohl fühlen. Der Campingplatz am Bannwaldsee ist ohnehin sehr kinderfreundlich eingestellt und ausgestattet. In nur einem Kilometer Entfernung bestehen Reitmöglichkeiten und auch eine Langlaufloipe führt direkt am Campingplatz vorbei. Zur Anlage gehören auch ein Naturstrand mit eigenem Badesteg sowie eine großflächige Liege- und Spielwiese direkt am Bannwaldsee. Der Bannwaldsee-Stadl in schöner Holzbauweise mit Bühne und seinem Paulaner Biergarten sorgt für ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, für königlich-bayerische zünftige Stimmung und für regelmäßige Musikabende im Sommer. Auch Kinderveranstaltungen, Discos, Vorträge, Begrüßungsabende, Public-Viewing, Weihnachts- und Silvesterveranstaltungen sowie vieles andere mehr finden in dem urgemütlich mit Bierbänken und Biertischen eingerichteten Stadl statt.
Neben dem Campen in Wohnwagen, Wohnmobilen oder Zelten ist es auf dem Campingplatz Bannwaldsee auch möglich vier liebevoll und komfortabel ausgestattete Appartements für 1-4 Personen anzumieten. Neuerdings befinden sich zudem ein komplett eingerichteter Wohnwagen sowie vier urige Holz-Schlaffässer, die man "Finkota" nennt, in der breit gefächerten Angebotspalette des Campingplatzes.
Der Campingplatz Bannwaldsee bietet ganzjährig Specials und Sonderpreise an. Im Sommer finden regelmäßig Gästebegrüßungsabende statt und es gibt sogar ein Veranstaltungszelt. Im Winter werden stimmungsvolle Fackelwanderungen sowie Pferdeschlittenfahrten zur Wildfütterung angeboten. Außerdem gibt es neben der abwechslungsreichen sommerlichen Kinder- und Familienanimation auch ein tolles Weihnachts-, Silvester- und Winterprogramm.
Münchner Straße 151.
Tel. 0 83 62 – 93 00-0.
Fax 0 83 62 – 93 00-20.
Campingplatz am Hopfensee.
Eine harmonische Verbindung von Freizeitspaß, Sport, Fitnesstraining und Gesundheitspflege erwartet die Campingplatzliebhaber auf dem 5-Sterne Campingplatz am Hopfensee, der hier bereits auf eine über 60jährige Tradition zurückblicken kann. Der Platz ist direkt am wunderschönen, nahezu kreisrunden Hopfensee gelegen, der liebevoll und zu Recht die „Riviera des Allgäus“ genannt wird, allein schon deshalb, weil er sehr idyllisch von Wiesen, Wäldern und einer traumhaften Alpenkulisse umrahmt wird. Der Hopfensee gehört zur Stadt Füssen und liegt in einem weiten Tal des Füssener Stadtteils Hopfen am See. Der See besitzt einen Durchmesser von 2,1 Kilometern und eine Gesamtfläche von 1,94 Quadratkilometern. Seine größte Tiefe beträgt nur rund 10 Meter. Man kann hier sowohl baden, angeln, den See mit Tret- oder Ruderbooten überqueren als auch Eislaufen auf dem zugefrorenen See im Winter.
Der Campingplatz verfügt über 414 Stellplätze, eine kassenzugelassene Physiotherapiepraxis, man kann hier sogar ambulante Badekuren durchführen, Rezepte einlösen und Privatanwendungen bekommen. Es gibt einen wunderschönen Wellness-Spa-Bereich mit dem klangvollen Namen „1001 Nacht“, der auch im orientalischen Stil eingerichtet ist und seinem Namen alle Ehre macht. Dort befinden sich außerdem eine Zirbelholz-Stubensauna, ein Mosaikdampfbad mit Regenbogenlicht, ein Solarium und eine Infrarotkabine. Weiterhin ist ein Hallenbad mit einer Wassertemperatur von 31° C vorhanden, dessen Benutzung in der Stellplatzmiete bereits inbegriffen ist. Neben den getrennten Damen- und Herrensanitäreinrichtungen sind noch mietbare Waschkabinen mit Dusche oder Badewanne, Waschbecken, WC, Fön und Handtuchtrockner vorhanden. Es gibt einen Kinderwaschraum, einen Babywickelraum mit Badewannen und natürlich auch barrierefreie Sanitäreinrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Man kann die eigene Wäsche auf dem Campingplatz waschen, hierfür steht ein Waschsalon mit Wasch- und Trockenmaschinen, Schleudern und Bügelbrettern zur Verfügung. Auch das schmutzige Geschirr kann man in einem separaten Spülraum, der zudem mit Geschirrspülmaschinen ausgestattet ist wieder blitzblank reinigen.
Es ist möglich sich vor Reisebeginn einen Hausprospekt auf postalischem Wege zusenden zu lassen, hierfür nutzt man ganz bequem das Online-Anfrageformular, welches durch Anklicken auf demselben vorgenannten Link zu finden ist. Das ganze Jahr über hält der Campingplatz tolle Sonderangebote bereit. Ganz gleich ob man einen „Hauch von Frühling“ im schönen Ostallgäu erleben möchte, das Angebot goldgelbe „Löwenzahnwiese“ oder „Enzianblüte“ wahrnehmen will, im Winter zu den Eiskristalltagen oder zur Schneeflockenwoche kommt, man kann sich sicher sein, ein Aufenthalt auf dem Campingplatz Hopfensee ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis der besonderen Art.
Der kinderfreundliche Campingplatz bietet ein tolles 1000 m 2 großes Spielhaus für Groß und Klein, einen Kindergarten mit Betreuung für Kinder zwischen 3 und 9 Jahren, ein 100 qm großes Indoor-Zwergerl-Pavillon für Eltern und ihre Kleinkinder, den „Babbel-Box“ Jugendraum, diverse Kinderspielplätze, einen Bastelraum, einen Vortragsraum mit Kasperletheater sowie ein TV-Großbildkino. Eine ausgebildete Sagenerzählerin verzaubert nicht nur die Kinder mit der sagenhaften Welt der Sagen, Mythen und Märchen des Allgäus. Es finden regelmäßig wechselnde Bastel- und Malkurse auf dem Campingplatz statt. Weiterhin gibt es einen Internetraum mit W-LAN Internetzugang. Auch Hunde sind auf dem Gelände herzlich willkommen, sie müssen jedoch überall angeleint geführt werden. Für die Säuberung der Vierbeiner ist eigens eine Hundedusche eingerichtet worden.
An Festen und Veranstaltungen wird auf dem Campingplatz Hopfensee ebenfalls einiges geboten. Von der Andacht zur Osternacht mit flammendem Osterfeuer, über ökonomische Gottesdiente und Sonnenuntergangsandachten, Fischerfeste mit Fischspezialitäten aus dem Hopfensee, Stub´n-Musi in der Kachelofen-Stube, Modenschauen im Wintergarten bis hin zur Live-Musik auf der Sonnenterrasse des Gasthauses „Hoigarte“ ist alles vertreten, was Abwechslung und Freude bereitet.
Für die sportliche Betätigung gibt es einen Gymnastikraum, einen Tennisplatz, eine kleine Golfakademie, Tischtennisplatten, Nordic-Walking-Kurse und einen Bolzplatz. Natürlich kann man auch im täglich geöffneten Hallenbad kostenfrei zum Schwimmen gehen und an diversen Aqua-Fitness-Kursen teilnehmen. Weiterhin ist Wirbelsäulengymnastik, Zumba tanzen, Qi Gong und Yoga im Angebot. Auch Entspannungstechniken mit Bachblüten, die „5 Tibeter“ oder Meditations-Traumreisen können gebucht werden. Es werden geführte Kräuter- und Moorwanderungen angeboten, auch für Kinder. Von den hauseigenen Badestegen kann man sich in den warmen Sommermonaten herrlich in die nassen Fluten des Hopfensees stürzen um sich anschließend auf den Liegewiesen in der warmen Sonne zu aalen. Für Dauer- und Wintercamper gibt es ganz in der Nähe auch einen Schlepplift für die Skifahrer und eine 60 Kilometer lange gespurte Loipe für die Langläufer.
Das hauseigene Restaurant „Hoigarte“ verwöhnt mit internationaler und heimischer Küche wofür nahezu ausschließlich Produkte aus der Region verwendet werden. Das hellstrahlende Restaurant mit seiner interessanten Holz-Glasdachkonstruktion wird durch viele Grünpflanzen belebt. Für die Kinder ist ein „Spielstädtchen“ eingerichtet, es gibt eine Kachelofenstube, einen Wintergarten und eine einladende Sonnenterrasse. Weiterhin gibt es eine urige Pilsbar und einen gut sortierten Laden mit vielen Artikeln des täglichen Bedarfs, knusprigen Brötchen, einer Wurst- und Käsetheke.
Neben der Möglichkeit zum Camping kann man auch in Mietobjekten wie einer 69 qm großen Ferienwohnung mit zwei Panoramabalkonen oder vier gemütlichen und komfortabel ausgestatteten Holzblock-Ferienhäusern mit wahlweise 60 oder 97 qm Wohnfläche logieren. Diese Ferienhäuser besitzen einen begehbaren Kleiderschrank, eine komplett eingerichtete Küche mit Mikrowelle und Spülmaschine, einen Wohnraum mit Fernseher und Kachelofen, zwei Schlafzimmer und zwei Bäder in den größeren Häusern sowie Fußbodenheizung in nahezu allen Räumen. Die Bettwäsche, Dusch-, Hand- und Saunatücher sind im Übernachtungspreis ebenso enthalten wie ein Bademantel.
Camping Hopfensee e.K.
Inhaber: Eduard Mayr.
87629 Füssen im Allgäu.
Tel.: 08362 – 91 77 10.
Fax: 08362 – 91 77 20.
Wanderwege am Forggensee.
Der „Leeb-Wanderführer“, den man in der Tourist Information in Schwangau erhält, beschreibt informativ über 100 erlebnisreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten rund um Schwangau. Da ist alles nachzulesen, vom gemütlichen Familienausflug bis zur kräftezehrenden Bergwander- und Klettertour.
Der König-Ludwig-Weg, nach dem beliebten Märchenkönig benannt, wurde im Jahre 1977 eröffnet und ist ein rund 120 Kilometer langer Weitwanderweg, der am Starnberger See beginnt und am Fuße der Alpen in Füssen endet.
Weitere tolle Tipps zu außergewöhnlichen Wandertouren im Ostallgäu erhält man auf den nachfolgenden Links diverser Wanderportale:
Radwege rund um den Forggensee.
Man kann auf einer durchweg asphaltierten Route von 38 km zunächst den Forggensee und dann über Füssen auch noch den Hopfensee umrunden. Auf dieser genussvollen Strecke finden sich unzählige Rast- und Einkehrmöglichkeiten, traumhafte Aussichten und auch Radverleihstationen, beispielsweise Flori´s Radladen am Hopfensee oder beim Campingplatz Mayr. Eine weitere rund 50 km weite Radstrecke beginnt und endet im Schwangauer Ortsteil Waltenhofen und führt über Füssen und den Weißensee nach Pfronten. Dort geht es hoch hinauf zu Deutschlands höchster Bergruine, auf den Falkenstein mit Almhütte und prachtvollem Aussichtsrestaurant. Durch die Entfernung, die teilweise nur geschotterten Wege und die ca. 4 km lange Auffahrt auf den Berg ist die Strecke nur für geübte Radfahrer oder Mountainbiker geeignet. Rund 32 km ist man ohne nennenswerte Steigungen unterwegs wenn man nur den Forggensee umrundet. Dazwischen ist es auch möglich Streckenabschnitte der Radroute mit der weißen Flotte der Forggenseeschiffe zurück zu legen und das Fahrrad dabei mitzunehmen.
Wer Genussradeln möchte und dabei immer wieder Sennereien und Käsereien besichtigen sowie an leckeren Käse-Verkostungen teilnehmen möchte, der sollte den 38,5 km langen Emmentalerradweg wählen, der auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Auf den stillgelegten Dampflokstrecken zwischen Marktoberdorf und Lechbruck sowie von Kaufbeuren nach Schongau können heute die Radler so richtig „Dampf ablassen“ und 111 km Radlspaß am Stück auf der so genannten Dampflokrunde genießen.
Einen Fahrradverleih und Verkauf, Pannendienst und Reparaturen sowie geführte Fahrradtouren bietet unter anderem der Radlerhof direkt am Forggensee-Rundweg in Rieden im Ortsteil Osterreinen. Parkplätze als Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren rund um den Forggensee gibt es in allen umliegenden Anrainerortschaften. Der größte Parkplatz befindet sich direkt am Bootshafen Füssen.
Anrainerortschaften rings um den Forggensee.
Rieden am Forggensee.
Die rund 1300 Einwohner starke Gemeinde Rieden am Forggensee liegt auf einer Höhenlage von 814 Metern und erstreckt sich mit einer acht Kilometer langen Uferstrecke am Ostufer des Sees und auf einer gesamten Gemeindefläche von 13,17 km². Die Postleitzahl ist die 87669 und die Telefonvorwahl die 08362. Zum Gemeindegebiet gehören außerdem Osterreinen, Schönried, Dietringen, St. Urban und Dürracker sowie der malerische Faulensee. Es gibt im Ortskern zwei Bankfilialen, Margareta´s Platzerl mit Backwaren und Stehcafé, die Metzgerei Kaufmann, den Getränkehandel Schweiger, diverse Gasthöfe, Restaurants und Pizzerien, zwei Friseursalons, Fußpflege, drei Heilpraktiker und eine Ärztin für Naturheilverfahren, zwei Kosmetikstudios, einen Fahrradverleih und tolle Zaubervorstellungen des Zauberers Trixini! Außerdem bietet die Gemeinde Rieden unzählige Gastgeber mit Ferienzimmern und Ferienwohnungen, die erste DAeC Gleitschirm Schule, ein DAV-Kletterzentrum, den Campingplatz Magdalena sowie das zugehörige Haus Sonnenlage mit Ferienwohnungen, Zimmern nebst Pizzeria Il Gambero und ein sehenswertes Puppenmuseum, in dem man über 600 Puppen einer Privatsammlung bewundern kann. Direkt am Seeufer mit Rad- und Fußweg liegt ganz idyllisch das vielbesuchte Café Maria mit Kaffeegarten, faszinierenden Ausblicken, Schiffsanlegestelle, einer bekannt guten Speisekarte mit zahlreichen Wild- und Fischspezialitäten sowie köstlichen, hausgemachten Strudeln, Waffeln, Windbeuteln, Torten und Kuchen.
Für die Freunde des Wassersports hat Rieden auch so einiges zu bieten, beispielsweise die Forggensee-Yachtschule mit Bootsverleih den Seglerservice Kraus und die Seglergemeinschaft Dietringen e.V. mit kostenfreiem Freibad und Bootsverleih von insgesamt 28 Booten wie Elektro-, Tret- und Ruderboote.
Rund um Rieden gibt es herrliche Wander- und Radwege, tolle Aussichtspunkte mit grandiosen Rundumblicken sowie im Winter zahlreiche, gespurte Langlaufloipen.
Tourismusbüro Rieden am Forggensee.
87669 Rieden am Forggensee.
Tel. 08362 – 3 70 25.
Fax 08362 – 3 96 25.
Roßhaupten.
Roßhaupten, ebenfalls am Ostufer des Forggensees gelegen hat rund 2.300 Einwohner, befindet sich auf 816 Höhenmetern und erstreckt sich über eine gesamte Fläche von 39,1 km². Die Telefonvorwahl lautet 08367 und die Postleitzahl 87672. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 16, die von Günzburg nach Füssen führt. Die Bahnstrecke wurde in den 70er Jahren stillgelegt, der nächstgelegene Bahnhof befindet sich heute in der knapp 9 Kilometer entfernten Ortschaft Seeg, die das „Honigdorf zum Schwärmen“ genannt wird. Aus Roßhaupten stammt auch die berühmte Lautenmacherfamilie von Tieffenbruck mit all ihren Nachkommen, die sich bereits seit dem Jahre 1485 dem Lautenbau verschrieben hat und diese Kunst auch bis nach Italien trug. Die Gemeinde besitzt drei wunderschön gelegene Weiher und eine interessante Stadtlegende, die sich um einen Drachen rankt, der mit Vorliebe Pferde bis auf ihren Kopf verspeist haben soll, weshalb der Ort seinen Namen „Roßhaupten“ erhielt. Besiegt wurde dieser garstige Lindwurm vom Heiligen Magnus, der ihm einen pechüberzogenen Kranz ins aufgerissene Maul schleuderte, an dem der Drache der Sage nach schließlich verendete. Bis heute steht von Füssen kommen kurz hinter der Tiefentalbrücke noch ein steinernes Drachenmonument. Im Pfannerhaus in der Hauptstraße 1 ist das sehenswerte Dorf- und Heimatmuseum untergebracht und im Kurpark befindet sich eine Spielgolfanlage mit Abenteuerspielplatz. Roßhaupten bietet eine sehr gute Infrastruktur mit Ärzten, Apotheken, Banken, Physiotherapie- und Fußpflegepraxen, Kosmetikstudios, einer Grund- und Hauptschule, einem Kindergarten, zwei Bäckereien, Friseur, Getränkemarkt, Metzgerei, Autohaus, Blumen- und Sportgeschäften, dem Supermarkt Nahkauf, Tennisplätzen sowie einem vielfältigen und ausgezeichneten Gastronomieangebot. Sogar eine eigene Polizeidienststelle besitzt die kleine Gemeinde und auch Pferdesportmöglichkeiten sind vor Ort gegeben, unter anderem mit stimmungsvollen Kutschfahrten durch eine märchenhafte Landschaft. Wer der Angelschein besitzt, der kann in Roßhaupten Angelkarten erwerben oder sich vom Bergführer Thomas Hafenmair in die traumhaften Bergwelten rund um die Gemeinde entführen lassen. Das pulsierende Dorfleben mit seinen vielfältigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten wird abgerundet von zahlreichen Übernachtungsbetrieben wie Hotels, Pensionen, Gasthöfen und Privatvermietern mit Zimmer und Ferienwohnungen. Auch der beliebte Urlaub auf dem Bauernhof wird in der gesamten Region rund um den Forggensee groß geschrieben. Bei Roßhaupten befindet sich zudem der beliebte Campingplatz Seewang mit dem Wirtshaus am Tiefental.
D-87672 Roßhaupten am Forggensee.
Tel. 08367 – 8 87.
Fax: 08367 – 12 67.
Die rund 3.700 Einwohner zählende Gemeinde Halblech liegt nicht nur auf einer Höhenlage von 800 Metern sondern auch auf der Westseite des Forggensees und sie trägt das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“. Halblech erstreckt sich in einem weiten, idyllischen Tal über eine Gesamtfläche von 125,5 km² und gehört zu Bayerns größtem Naturschutzgebiet, dem traumhaft schönen Ammergebirge. Die Gemeinde hat die Postleitzahl 87642 und die Telefonvorwahl 08368. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Gemarkungen Buching und Trauchgau mit ihren 32 zugehörigen Ortsteilen sowie der Fronreitener Forst. In und rund um Halblech gibt es sehr viel Land- und Forstwirtschaft aber auch Handwerk, Gewerbe und Tourismus spielen eine große Rolle im Gemeindeleben.
In Buching befindet sich der Kindergarten Sonnenstrahl und in Trauchgau der katholische Kindergarten St. Andreas mit insgesamt 125 Kindergartenplätzen. An der örtlichen Grundschule können rund 260 Schüler aufgenommen werden. Es gibt einen Allgemeinmediziner sowie zwei Zahnärzte, die Geiselstein-Apotheke in Trauchgau, zwei Tankstellen, eine davon mit Autoreparatur in Bayerniederhofen, mehrere Bankfilialen, einen Bootsverleih am Campingplatz Bannwaldsee, zwei Frisöre, ein Kosmetik-, Massage- und Fußpflegestudio, eine Krankengymnastikpraxis, einen Tierarzt und eine Minigolfanlage in Trauchgau. Zur Gemeinde Halblech gehören neben dem Forggensee auch die Naherholungsgebiete Illasbergsee, Schapfensee, Hegratsrieder See, Bannwaldsee und das Halblechtal.
In Trauchgau befinden sich außerdem in herrlicher Aussichtslage das mit Grandertechnik ausgerüstete Alpenfreibad sowie das Dorf- und Heimatmuseum ganz in der Nähe der Dorfkirche. Sehr viele ganz unterschiedliche Vereine bereichern und ergänzen das Dorfleben rund um Halblech. Man kann die steil aufragenden Gipfel der Ammergauer Alpen selbst erklimmen oder an geführten Bergwanderungen hoch hinauf zu Gemsen und Alpenrosen teilnehmen, die nicht selten bei einer zünftigen Brotzeit auf einer der vielen Almhütten enden. Ein beliebter Aufstieg führt auf den 1884 Meter hohen Geiselstein, der liebevoll „Ostallgäuer Matterhorn“ genannt wird. Halblech bietet zudem eine Vogelbeobachtungsstation, von der aus man seltene Vogelarten wie den Flussregenpfeifer und den Flussuferläufer in ihren Lebensräumen und beim Brüten beobachten kann.
In Halblech befindet sich mit der „Flysch am Röthenbach“ eines der schönsten Geotope Bayerns. 200 Kilometer gut ausgeschilderte Wanderwege sowie 1500 Kilometer markierte Radwege versprechen rings um Halblech feinstes Wander- und Radfahrvergnügen mit phantastischen Ausblicken. In Buching befindet sich nicht nur die Doppelsesselbahn Buching sondern auch die Buchenbergalm mit sonnigen Liegeterrassen, auf der man sogar übernachten kann sowie das Drachen- und Gleitschirmfliegerzentrum. Auf einem aussichtsreichen Rundwanderweg erreicht man nach der Auffahrt mit der Sesselbahn die Buchenbergalm. Weitere Halblecher Almhütten sind die Kenzenhütte sowie die Trauchgauer Almstube.
Nur neun Kilometer von Halblech entfernt befindet sich die Gemeinde Steingaden www.steingaden.de mit dem Welfenmünster und der berühmten Wieskirche, ein Rokoko-Kleinod, das alljährlich von Tausenden von Touristen aus aller Welt besucht wird. Halblech ist außerdem ein echtes Wintersport-Eldorado. Hier kann man in einem familiären Skigebiet nicht nur Ski- und Langlaufen sondern auch Rodeln, Schlittschuhlaufen, Schneeschuh- und Winterwandern, bei einer Wildfütterung oder an einer Pferdeschlittenfahrt teilnehmen und einen atemberaubenden Winterritt unternehmen. In der warmen Jahreszeit gehören das Segeln, Surfen, Rudern, Bootfahren, Angeln und Schwimmen in einem der vielen umliegenden Seen zum allseits beliebten Sommerprogramm. Weiterhin bietet Halblech drei Tennisplätze und eine Tennishalle beim Hotel Sonnenbichl in Trauchgau. Zur Kenzenhütte fährt sogar ein Wanderbus und nur 10 Minuten von Halblech entfernt befindet sich in Schwangau eine Sommerrodelbahn am Tegelberg sowie die wunderschöne Kristall-Therme. Die Käsereien Lehern, Weizern und die Schönegger Käsealm sind ebenfalls nur 25 Fahrminuten von der Gemeinde Halblech entfernt.
Weitere top Highlights für einen erlebnisreichen Familienurlaub findet man unter:
Telefon: 083 68 / 912 22 - 0.
oder: 9 12 22 29.
Telefax: 083 68 / 72 21.
Mit ihren sieben Ortsteilen, rund 3.500 Einwohnern und einer Gesamtfläche von 76,06 km² erstreckt sich die Ostallgäuer Gemeinde Schwangau www.schwangau.de am Westufer des Forggensees. Sie liegt auf einer Höhenlage von 796 Metern über dem Meeresspiegel. Im Jahre 1986 wurde der Gemeinde das Prädikat „Heilklimatischer Kurort“ verliehen. Die Postleitzahlen reichen von 87643 bis 87645 und die Telefonvorwahl lautet 08362. Zur Gemeinde gehören die Orte Schwangau, Hohenschwangau mit den königlichen Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein, Alterschrofen mit Schloss Bullachberg, Erlisholz, Brunnen, Horn, Waltenhofen und Mühlberg. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegen der Alpsee, Bannwaldsee und der Schwansee, zudem gehört der größte Teil des Forggensees zum Gemeindegebiet. Erste Besiedlungsspuren der heutigen Gemeinde Schwangau gehen bis auf die mittlere Steinzeit zurück. Die vielbesuchte Pfarrkirche St. Maria und Florian steht im Ortsteil Waltenhofen und ebenso befindet sich dort ein familienfreundlicher Campingplatz auf einer Halbinsel des Forggensees, der einen Traumblick auf die Allgäuer Alpen frei gibt. Im Teilort Brunnen gibt es ebenfalls einen beliebten Campingplatz sowie den Brunner Segelclub und auch in Schwangau selbst ist ein Segelclub beheimatet.
In der Nähe des aussichtsreich gelegenen und weltberühmten Schlosses Neuschwanstein steht die Marienbrücke unter der sich die Pöllatschlucht erstreckt. Das Märchenschloss und die Marienbrücke werden alljährlich von einem Touristenstrom aus aller Herren Länder besucht. Auf einem freien Feld mit herrlichen Rundumblicken steht auf Schwangauer Gemeindegebiet die barocke St. Coloman Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert. Dort findet alljährlich der vielbesuchte St. Coloman-Ritt statt. Das steil aufragende Bergmassiv Tegelberg, dessen höchste Erhebung der 1881 Meter hohe Branderschrofen ist, gehört ebenfalls zu Schwangau. Der Tegelberg ist mit einer gleichnamigen Bergbahn erschlossen und damit ein beliebtes Ziel nicht nur für Bergwanderer sondern auch für Skifahrer, Drachen- und Gleitschirmflieger. Man kann den Tegelberg ebenfalls auf nicht allzu schweren, gut markierten Aufstiegen zu Fuß erklimmen. Bei der Bergstation auf 1720 Höhenmetern befindet sich ein verglastes Panoramarestaurant. Daneben gibt es auf dem Tegelberg noch weitere bewirtschaftete Almhütten wie das Tegelberghaus, die Rohrkopfhütte, die Reithalpe und die Ilgemösle Hütte, die jedoch nicht bewirtschaftet ist. An der Talstation der Tegelbergbahn gibt es eine 760 Meter lange Sommerrodelbahn.
Mitten im Ort liegt der hübsch angelegte Kurpark mit Waldspielplatz für die Kinder. Gleich daneben kann man wohltuendem Badevergnügen für Körper, Geist und Seele in der Kristall-Therme mit ihrer wunderschönen Edelstein-Meditationsgrotte nachgehen, die auch einen großzügigen Sauna- und Wellnessbereich besitzt. Im Teilort Brunnen befindet sich zudem der Ponyhof der Familie Fischer, wo man die zauberhafte Umgebung rund um Schwangau hoch zu Ross erkunden kann. Es werden außerdem von Familie Fischer Reitunterricht mit Reitprüfungen sowie romantische Kutschfahrten angeboten.
Tourist Information & Gemeindeverwaltung Schwangau.
Münchener Straße 2.
Tel: 08362 – 8 19 80.
Fax: 08362 – 81 98 25.
Nicht zu Unrecht wird die Stadt Füssen an der Romantischen und der Römerstraße Via Claudia Augusta gelegen, „die Perle des Ostallgäus“ genannt. Mit ihren vielen historischen und farbenfrohen Bürgerhäusern, dem markanten Hohen Schloss, das hoch über der Stadt thront, dem Kloster St. Mang sowie dem Franziskanerkloster und ihrer wunderschönen Lage am smaragdgrünen Lech mit tosendem Lechfall ist sie ein vielbesuchtes Touristenziel. Ganz „romantisch“, an einem malerischen Häusertor mitten in der Stadt endet die 410 km lange Romantische Straße, die von Würzburg über Augsburg ins schöne Füssen führt. Die Stadt zählt rund 15.000 Einwohner, erstreckt sich auf einer gesamten Fläche von 43,52 km² und ist damit die zweitgrößte Stadt des Ostallgäus. Die auf 808 Metern über dem Meeresspiegel höchstgelegene Stadt Bayerns hat die Postleitzahl 87629 und die Telefonvorwahl 08362. Sie setzt sich aus den Gemarkungen Füssen, Hopfen am See, Weißensee und Eschach sowie weiteren 29 Teilorten zusammen. Füssen liegt direkt an der Bundesautobahn A7 und hat weiterhin Anschluss zu den Bundesstraßen B17, B30 und B16.
Der Hausberg Füssens ist der 2.047 Meter hohe Säuling inmitten der Ammergauer Alpen mit seiner markanten, pyramidenähnlichen Silhouette. Die Wurzeln der Stadt Füssen reichen bis in die Römerzeit zurück, denn Funde belegen, dass ein römisches Militärlager bereits im Jahre 260 an der Stelle der heutigen Stadt gestanden haben muss. Füssen grenzt im Süden an das Nachbarland Österreich, an die Ammergauer, Allgäuer und Lechtaler Alpen. Rund um die Stadt befinden sich gleich elf Seen, von denen einer idyllischer und reizvoller ist als der andere. Unzählige gut ausgeschilderte Wander- und Radwegenetze umspannen die Stadt und führen in alle Himmelsrichtungen. Füssen gilt auch als Wiege des europäischen Lautenbaus. Bereits im Jahre 1562 wurde in Füssen die erste Lautenmacher-Zunft in Europa gegründet. Da sich der Märchenkönig Ludwig II. von Bayern mit seinem weltberühmten Schloss Neuschwanstein sowie vielen weiteren Schlössern und Prachtbauten in der Umgebung ein ewig währendes Denkmal gesetzt hat, wurde der Region rund um Füssen der Titel „Königswinkel“ verliehen und man nennt ihn selbst bis heute liebevoll den "Kini".
Weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist zudem der Eishockey-Club EV Füssen der schon oft mit nationalen und internationalen Erfolgen glänzen konnte. Im Hohen Schloss befinden sich eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, ein Rittersaal mit beeindruckender Kassettendecke und ein aussichtsreicher Uhrturm. Auch ist eine städtische Gemäldegalerie im Nordflügel des Hohen Schlosses mit Werken von internationalen Künstlern wie beispielsweise Carl Spitzweg untergebracht. Im südlichen Trakt des einstigen Benediktinerklosters St. Mang befindet sich heute das neu eingerichtete Museum der Stadt Füssen. Direkt unterhalb des Klosters steht die mit Fresken auffallend bemalte kleine Spitalkirche Hl. Geist. Zahlreiche malerische, gewundene Altstadtgassen führen direkt durch die romantischste Seele Bayerns. Am Forggensee, mit Blick auf Schloss Neuschwanstein und eine phantastische Alpenbergwelt, steht das Füssener Musiktheater und Festspielhaus das mit seiner Fertigstellung am 25.08.1998 dem Richard-Wagner-Festspielhaus in Bayreuth nachempfunden wurde und dem 153. Geburtstag des „Kini“ gewidmet ist. In den parkähnlichen Anlagen kann man vor allem im Sommer herrlich flanieren, die einzigartige Aussicht genießen und mit den Forggenseeschiffen zu einer erlebnisreichen Schiffsrundfahrt aufbrechen.
Zu erreichen ist die Städtische Forggenseeschifffahrt in Füssen unter:
Tel.: 083 62 / 92 13 63.
Fax: 083 62 / 92 13 64.
Mobil: 0177 / 7 92 13 63.
Es gibt sowohl einen Ruderclub als auch einen Segelclub in Füssen, der eine Hafenwebcam ins Netz gestellt hat, deren Bilder sich jede Minute automatisch aktualisieren. Für die Sicherheit der Badegäste und Wassersportler sorgt das Team der Wasserwacht Ortsgruppe Füssen. Bei Kanu-Kini im Ortsteil Weidach des Füssener Schiffsanlege- und Hafenbereichs kann man Kajaks, Canadier, Falt- und Schlauchboote mieten oder sich Gruppentouren, Schulungen und einer Tour mit spannender Erlebnispädagogik anschließen. Infos über das Surfrevier Forggensee erhält man über Spotnetz.
Der reißende Lechfall ist immer einen Abstecher wert und vom Kalvarienberg genießt man einen wunderbaren Panoramablick über die Stadt, die Königsschlösser und das Lechtal. Auch ein Spaziergang im Stadtpark Baumgarten direkt hinter dem Hohen Schloss ist lohnenswert. Ebenso die idyllische Wandertour über die Fels-Enge Morisse durch das wildromantische Faulenbachtal mit seinem Barfußpfad, Kneippbecken, Freibad im Natursee, Minigolfanlage, Tennisplätzen und dem Tal der Sinne mit Kräutergarten bis hin zum malerischen Alatsee. Der Füssener Ortsteil Bad Faulenbach ist zudem ein Kneippkurort und ein Moorheilbad. Der Weißensee mit gleichnamigem Luftkurort verzaubert mit ländlichem Flair, köstlicher Gastronomie und herzlicher Gastfreundschaft. Kneippen, Kuren, sich gastronomisch verführen lassen und an der Uferpromenade der „Riviera des Allgäus“ flanieren kann man wiederum wunderbar am Hopfensee im gleichnamigen Füssener Teilort Hopfen am See mit seiner bekannten Enzensberg Fachklinik.
Füssen ist nicht nur eine allseits beliebte Romantik- und Hochzeitsstadt mit zauberhaftem, mittelalterlichem Flair, hier gibt es auch eine perfekte Infrastruktur mit allem was man zum Leben braucht und natürlich auch für eine ausgiebige Bummel- und Shoppingtour. Den Naturfreunden sind die zahlreichen Berg-, Alm- und Alphütten rings um Füssen für eine urgemütliche Einkehr nach erfolgter Wandertour ebenso zu empfehlen wie Fahrten mit einer der vielen Bergbahnen, die zu den schönsten Aussichtspunkten des Allgäus entführen. Beim Walderlebniszentrum im Ortsteil Ziegelwies gibt es nicht nur einen tollen, brandneu im Jahr 2013 eröffneten Baumkronenweg mit Hängebrücken sondern auch den spannenden Auwald-Erlebnispfad. Der Königswinkel ist außerdem weithin bekannt als Wintersport-Eldorado, hier kann man nicht nur Skifahren, Langlaufen, Snowboarden und Rodeln sondern auf zugefrorenen Seen oder in Eishallen Schlittschuhlaufen, Schneeschuhwanderungen unternehmen, mit dem Pferdeschlitten fahren, auf geräumten Wegen herrlich Winterwandern, sich bezaubernder Winterromantik in Füssens Altstadt hingeben oder heiße Winterwellness, beispielsweise in der Kristall-Therme im nahe gelegenen Schwangau genießen.
Füssen Tourismus und Marketing.
Telefon: 083 62 - 93 85-0.
Telefax: 083 62 - 93 85 20.
Die Allgäuer KönigsCard.
Bei teilnehmenden KönigsCard-Gastgebern bekommen die Feriengäste die attraktive KönigsCard gratis ausgehändigt. Ihre Leistungen umfassen die vier Urlaubsregionen Allgäu, Tirol, Ammergauer Alpen und Das Blaue Land. Bei Vorlage der KönigsCard sind über 250 Freizeitattraktionen kostenfrei inklusive oder man erhält über diese All-inclusive Gästekarte stark vergünstigte Eintrittspreise, Tickets usw. Die KönigsCard Leistungen beziehen sich auf die Benutzung von Transportmitteln wie Bergbahnen, Lifte, Sommerrodelbahnen, Schiffe und Busse aber natürlich auch auf Bade-, Sauna- und Wellnessanstalten aller Art und auf die Anmietung von Booten. Weitere Inklusivleistungen der KönigsCard fallen in die Sparte „Freizeit & Naturerlebnis“. Beispielsweise der Besuch von Kegelbahnen und Minigolfplätzen, das Angeln, Fackelwanderungen, Radverleih, der Besuch von Schaukäsereien, Brauereien, Imkereien und vielem mehr. Beim Kinder- und Familienprogramm bietet die KönigsCard unter anderem Kräuterwanderungen, freien Eintritt in diverse Museen, Geo-Caching, Indoor-Klettern, Segeln, Ausritte, Pferdetrekking, Rafting und einen Besuch im Allgäulino-Kinderland. Selbst für spannende Schlechtwetter- und Winter-Ideen sowie für Sport- und Wandererlebnisse hat man als Inhaber der KönigsCard bestens vorgesorgt.
Sehenswürdigkeiten rund um den Forggensee.
Das Ostallgäu, der Königswinkel und auch die weitere Forggensee-Umgebung warten mit unzähligen touristischen Highlights auf. Neben dem berühmten Märchenschloss Neuschwanstein gibt es noch das unweit entfernte Schloss Hohenschwangau sowie in Ettal das bezaubernde Schloss Linderhof, ebenfalls von König Ludwig II. erbaut. In Ettal ist auch das gleichnamige und sehr beeindruckende Kloster immer wieder einen Abstecher wert. Nur 65 Kilometer vom Forggensee entfernt kann man im schönen Garmisch-Partenkirchen den höchsten Berg Deutschlands erklimmen, die 2.962 Meter hohe Zugspitze. Sämtliche Seen, die sich rings um den Forggensee gruppieren sind wunderschöne und aussichtsreiche Kleinode. Die historischen Städte Füssen, Kempten und Kaufbeuren sollten auf keiner Ausflugsplanung fehlen.
Das nahe der Grenze zum österreichischen Tirol gelegene Pfronten befindet sich direkt am Fuße des Breitenbergs, auf den die Breitenbergbahn führt. Auch Deutschlands höchstgelegene Bergruine auf dem Falkenstein kann man dort besichtigen und im traumhaft gelegenen Panoramarestaurant königlich speisen. Ebenso führt eine Bergbahn auf den Tegelberg bei Schwangau und zu einem solchen Aussichtsrestaurant. Schwangau bietet außerdem heißes Wellness-Badevergnügen in der königlichen Kristalltherme mit Edelstein-Meditationsgrotte und toller Saunalandschaft. Im nahe gelegenen Steingaden sind nicht nur das Welfenmünster und die Schönegger Käse-Alm sehenswert sondern insbesondere die berühmte Wallfahrtsstätte, das Rokoko-Juwel Wieskirche. Die mittelalterliche Stadt Schongau mit Stadtmauer, Wehrgängen, Türmen und Stadttoren ist ebenso sehenswert wie der Schongauer Märchenwald mit Tierpark. Die Lüftlmalerei und Passionsspielstadt Oberammergau ist ebenfalls nur rund 50 Kilometer vom Forggensee entfernt. Bad Hindelang, der heilklimatische Kurort mit Kneippheilbad, tollen Winterurlaubsmöglichkeiten und einem wunderschönen Weihnachtsmarkt liegt nur 51 km vom Forggensee entfernt. Ebenso das Tannheimer Tal im österreichischen Tirol und die sehenswerte Einkaufsstadt Reutte mit dem türkisfarbenen Urisee sowie den Ritterspielen mit Mittelaltermarkt bei der Burgruine Ehrenberg. Auch auf der Burg Eisenberg in der gleichnamigen Ostallgäuer Gemeinde finden alljährlich mittelalterliche Ritterspiele und Märkte statt.
Großstadtmetropolen und Flughäfen in Forggensee-Nähe.
Wer in Bayern lebt oder Urlaub macht, der kommt auch an der bayerischen Metropole, der Landeshauptstadt mit Herz, an München nicht vorbei, denn hier gibt es so viel zu sehen und zu erleben, da ist schon ein Kurzaufenthalt von ein paar Tagen nötig, um das stimmungsvolle Gesamtbild dieser schönen Stadt erfassen zu können. Es sind gerade mal 130 Kilometer in Münchens Innenstadt und rund 160 Kilometer zum Münchner Flughafen in Erding.
Ebenso die viertgrößte Stadt Österreichs, die sogar ein eigenes Bundesland bildet, die Rede ist der von zauberhaften Mozart-Metropole Salzburg mit der berühmten Festung Hohensalzburg und dem Lustschloss Hellbrunn. Vom Forggensee aus sind es ca. 210 Kilometer bis ins österreichische Salzburg und zum dortigen Flughafen, der ebenfalls nach dem weltbekannten Virtuosen Wolfgang Amadeus Mozart benannt ist. Auf dem Weg nach Salzburg sollte man natürlich auch den Chiemgau mit seinem bezaubernden Alpenland rund um den vielbesuchten Chiemsee mit einplanen und ebenso einen Abstecher via Schiffstour zum prachtvollen Schloss Herrenchiemsee, das ebenfalls vom Märchenkönig Ludwig II. erbaut wurde. Der Chiemsee ist vom Forggensee aus in einer zweieinhalbstündigen Autofahrt und nach rund 165 Kilometern zu erreichen.
Die Landeshauptstadt von Tirol in Österreich ist die Alpenstadt Innsbruck mit ihrem bekannten Wahrzeichen, dem Goldenen Dachl. Auch Innsbruck besitzt einen Flughafen, der vom Forggensee aus in nur knapp 110 Kilometern zu erreichen ist.
Im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben liegt das zentral gelegene Ober- und Handelszentrum der hübschen Stadt Memmingen, welche den nächstgelegenen Flughafen zum Forggensee besitzt. Zum so genannten "Allgäu-Airport", dem Flughafen der Stadt Memmingen sind es gerade mal 80 Kilometer.
Faszination Lech.
Es handelt sich dabei um einen 264 Kilometer langen rechten Nebenfluss der Donau, der im österreichischen Vorarlberg entspringt, durch Tirol und das südliche Bayern fließt um schließlich bei Rain in die Donau zu münden. Diese wiederum mündet dann im Schwarzen Meer. Unmittelbar vor der deutsch-österreichischen Grenze nimmt der Lech den Fluss Vils auf und stürzt am Lechfall in Füssen spektakulär rund 12 Meter hinab in die Tiefe. Kurz danach passiert er das historische Füssen und fließt mitten durch den Forggensee, der mit seinem Kraftwerk deshalb auch oft „Lechspeicher“ genannt wird.
Die längste Brücke über den Lech ist die 566 Meter lange Lechtalbrücke bei Schongau. Die beiden größten Lechstädte sind Augsburg und Landsberg am Lech. In Augsburg nimmt der Lech wiederum den Fluss Wertach mit auf. Auf seinem Weg durchfließt der Lech auch die Allgäuer und die Lechtaler Alpen sowie 26 Stauseen. Dabei bewältigt er Höhenunterschiede von 1.448 Metern. Inmitten des Lechs befinden sich auch streckenweise immer wieder kleine Inseln und Kiesbänke.
Seit der Zeit der Römer nutzte man den Lech für die Flößerei, heutzutage bedient man sich seiner Wasserkraft zur Stromgewinnung. Der Lech ist teilweise schiffbar, man kann herrlich darin angeln, baden und allen Arten von Wassersport nachgehen. Eine artenreiche Fauna und Flora hat sich an seinen Lechauen angesiedelt und dort einen geschützten Lebensraum gefunden.
Brauchtum - Traditionen rund um den Forggensee.
Das mit 70.500 Quadratkilometern flächengrößte deutsche Bundesland Bayern pflegt seit jeher immer noch das meiste Brauchtum und hält sich auch immer noch sehr gerne an jahrhundertealte Traditionen, Sitten und Gebräuche. Nachstehend sind einige Brauchtumsveranstaltungen aufgelistet, die vor allem im Ostallgäu und Oberbayern noch lebendig gehalten und meist alljährlich praktiziert werden. Wer also gelebtes Brauchtum hautnah und live miterleben möchte, der sollte zumindest eine dieser traditionellen Veranstaltungen besuchen.
Viehscheid im Allgäu.
Jedes Jahr im September wird im Allgäu das Vieh von den sattgrünen duftenden Bergkräuterweiden hoch oben auf den Almen wieder hinunter ins Tal getrieben. Dort verbringt es die eisige und lange Winterzeit über in warmen und geschützten Stallungen. Wenn das Vieh also im Herbst von den Sommerweiden scheidet um in die Winterquartiere zu ziehen, dann nennen das die Allgäuer traditionell den „Viehscheid“. Rund 27.000 Stück Jungvieh und etwa 3.000 Milchkühe verbringen den Sommer über auf den Almen. Und jedes Jahr im September finden in 32 Orten zwischen Bodensee und Königsschlössern sowie entlang der Alpenkette in festgelegter Reihenfolge die Almabtriebe statt.Ist über die Sommermonate keinem Tier und Hirten auf der Alm etwas zugestoßen, dann wird als Zeichen der Dankbarkeit der Leitkuh eine kunstvoll handgearbeitete Krone mit einem Kreuz daran auf dem Kopf befestigt. Meist werden dazu noch Glocken und blinkende Spiegel zur Abwehr böser Geister mit eingearbeitet. Die Kranzkuh führt beim Almabtrieb die Herde an und erreicht auch als erste das Tal. Aber auch viele der anderen Kühe sind prächtig aufgeputzt und ihnen werden geflochtene Blumen- und Kräuterkränze um den Hals gelegt. Festlich geschmückt und gewandet ziehen das Vieh und seine Hirten unter immensem Schellen- und Glockengeläut ins Dorf oder in die Stadt ein, wo alle miteinander von Einwohnern und Gästen gleichermaßen herzlich empfangen werden. Am Scheidplatz angekommen werden die Herden dann wieder getrennt und die einzelnen Tiere an ihre unterschiedlichen Besitzer zurückgegeben. Vielerorts können die Gäste aus aller Welt an diesen Viehscheidtagen einen ganz tiefen Einblick in die verwurzelten Allgäuer Traditionen gewinnen, denn zahlreiche Beteiligte lassen sich dann bei ihrer Arbeit und ihrem Handwerk gerne mal über die Schulter schauen. Beispielsweise kann man den Schmieden dabei zusehen, wie sie die Schellen fertigen, die später dem Allgäu seinen vielgerühmten Kuhglockenklang verleihen. Der Haferlschuhmacher zeigt den interessierten Besuchern, was „Grödeln“ sind und wieso diese den Hirten beim Begehen der steilen Bergweiden einen sicheren Halt verleihen. Floristik-Betriebe zeigen, wie man die Leitkuh-Krone und die Halskränze bindet. Oftmals gibt es auch eine Kräuterstube, einen Milch-Infostand sowie eine Nähwerkstatt zu besichtigen, in der den Gästen das Nähen einer Dirndl-Schürze gezeigt wird. Es wird aufgeklärt was Begriffe wie „Schumpen“ und „Alpe“ bedeuten, oftmals werden geführte Bergwanderungen angeboten, um dem Jungvieh auf seinem Almabtrieb ein Stück entgegen zu gehen, es finden Brauereibesichtigungen mit Verkostung statt und der Vorabend eines Viehscheids wird mit Tanz, Musik und regionalen Schmankerln festlich gefeiert. Der Viehscheid selbst ist ein Festumzug bestehend aus Menschen und Tieren, der meist von einer Blaskapelle stimmungsvoll begleitet wird. Nicht selten spielen dabei auch traditionell die Alphornbläser auf, mancherorts wird dazu ein Jahrmarkt veranstaltet, man feiert ausgelassen im Festzelt wobei die Heukönigin gewählt und den Alphirten die Ehrenpreise überreicht werden. Da während der Sommerzeit auf den Almen oftmals auch Käse aus der frischen Heumilch hergestellt wird, kann man während der Festtage eines traditionellen Allgäuer Viehscheids meist köstliche Käsespezialitäten aller Art probieren. Diese findet man das ganze Jahr über natürlich auch in den unzähligen Käsereien, die im Rahmen einer Besichtigungstour angeschaut werden können und ihre schmackhaften Käsesorten in einem Verkaufsraum darbieten.
Der legendäre St. Colomansritt in Schwangau.
Zu vielen Gelegenheiten im Jahr werden die regionstypischen Alphörner geblasen, deren Echo man noch weithin vernehmen kann. Jede Veranstaltung und jedes Fest wird mit Alphörnern sehr stimmungsvoll gestaltet, beispielsweise auch der Gelöbnistag der Gemeinde Schwangau in St. Coloman, den man „Wurmfeiertag“ nennt. Die Schwangauer St. Coloman Kirche wurde zu Ehren des gleichnamigen irischen Pilgers erbaut, der im Jahre 1012 während seiner Pilgerreise nach Jerusalem in Schwangau eine Rast einlegte.
In der barocken Colomankirche, die in ihrer heutigen Form aus dem 17. Jahrhundert stammt, findet auch alljährlich der traditionelle St. Colomansritt statt. Bei dieser bis ins 15. Jahrhundert zurückreichenden Tradition des Pferdeumritts werden weit über 200 Pferde, die mit Silber beschlagenem Geschirr von unschätzbarem Wert und auch sonst prachtvoll herausgeputzt sind von Trachtenträgern mit Gamshut geritten. Ross und Reiter sammeln sich schon am Morgen am Ortsrand von Schwangau vor der atemberaubenden Kulisse der Königsschlösser und formieren sich schließlich am Rathaus zu einem Festzug. Angeführt von einer heimischen Musikkapelle setzt sich der Reiterzug dann in Richtung St. Coloman Kirche, die ganz alleine im freien Feld steht, in Bewegung. Bei guten Witterungsbedingungen hält der Waltenhofener Pfarrer und manchmal sogar ein Bischof im Anschluss die Heilige Messe mitsamt allen Reitern und Besuchern im Freien ab. In der Messe wird für Mensch, Tier und Natur bei den diversen Gesundheitspatronen, die im Inneren der Wallfahrtskirche bildlich dargestellt sind, um Gesundheit gebeten. Auf diese Weise stellt man eine lebendige Verbindung zu diesen Gesundheitspatronen her. Ganz zum Schluss werden mit der Colomansreliquie die Pferdebenediktion und der dreimalige Umritt rund um die Kirche vollzogen. Dabei segnet man Pferde und Reiter gleichermaßen. Die Geistlichkeit sowie die Ehrengäste ziehen danach in geschmückten Kutschen mit dem Reiter- und Musikkapellenzug wieder gen Schwangau aus. Dort warten schon Verkaufsbuden mit Brezeln, Würstchen und Getränken auf die Gäste, die sich dort nach guter alter Tradition zunächst einmal stärken und gemeinsam die bayerische Gemütlichkeit pflegen können.
Nicht nur Pferde- und Reiterfreunde sondern alljährlich Tausende von Schaulustigen und Interessierten aus aller Herren Länder lockt es immer am zweiten Oktobersonntag zum St. Colomansritt nach Schwangau, wo Pferde und Vieh gesegnet werden. Auch Einzelsegnungen mit der Colomanreliquie sind möglich. Der Heilige St. Coloman ist insbesondere der Schutzpatron der Pferde. Er wurde einst als Spion verdächtigt und hingerichtet. Geblieben ist diese Tradition der Weihe und Pferdesegnung, die in ihren Wurzeln bereits bis auf das 15. Jahrhundert zurückreicht.
Alljährlich wiederkehrende ausgewählte Veranstaltungshighlights.
Eisiges Vergnügen: Neujahrsschwimmen in Füssen.
An jedem Neujahrstag findet in Füssen ein ganz besonderes Ereignis statt, das so genannte „Neujahrsfackelschwimmen“ im Lech. Auf der Theresienbrücke, unterhalb der Altstadt werden hierzu Stände mit Glühwein, Punsch und anderen Leckereien aufgebaut und die Schaulustigen versammeln sich gespannt wartend auf der Brücke über den Lech. Bei Einbruch der Dämmerung steigen rund 50 wagemutige Frauen und Männer in Schwimmanzügen unterhalb des Lechfalls in die eisigen Fluten und lassen sich mit brennenden Fackeln in der Hand flussabwärts treiben, vorbei an der Füssener Altstadt. Passieren die Fackelschwimmer dann die Thersienbrücke, werden sie nicht nur von johlenden und klatschenden Zuschauern angefeuert sondern auch von den Füssener Böllerschützen begrüßt. Diese schießen ihren Neujahrssalut an die Schwimmer mit schweren Handböllern und einer Kanone mit laut knallenden Donnerschüssen ab. Wenn alle Schwimmer wohlbehalten wieder das Trockene erreicht haben, gibt es zum guten Schluss noch ein funkelndes Feuerwerk über dem Lech.
In Pfronten wiederum hat das „Neujahrsschreien“ am Neujahrstag eine über Hunderte von Jahren alte Tradition. Daran dürfen Jungen und Mädchen gleichermaßen teilnehmen, die nach alter Sitte schon ganz früh morgens, noch bevor der Schneeräumdienst die Straßen frei gemacht hat, durch den tiefen Schnee von Haus zu Haus stapfen und ihren „Nuijohrsgruß“ ausbringen. Dafür bekamen die Kinder einst einen Apfel, eine Dörrbirne und wenn es ganz gut lief mal einen oder zwei Pfennige. Da dies zu jener Zeit sehr viel Geld war, kamen die Kinder nach dem Mittagsgeläut der Glocken mit ihren Gaben wieder mächtig stolz nach Hause. Denn nur so lange durften die Neujahrsschreie auch ausgestoßen werden, andernfalls hätten sie eine schwere Sünde begangen.
Fasnets-Spektakel.
Das jährliche Faschingstreiben bringt man zunächst eher weniger mit dem Allgäu in Verbindung und doch wird auch hier der Fasching auf eine ganz eigene Allgäuer Art und Weise groß gefeiert. Da gibt es beispielsweise in Pfronten alljährlich am Faschingssonntag das Gaudirennen am Sonnenlift. Dabei stellen diverse Mannschaften ihre selbstgebauten und sehr eindrucksvollen Gefährte zur Schau und sausen auf diesen unter Anfeuern der Zuschauer einen Rodelhang hinunter. Einen spannenden Wettkampf mit spektakulären Szenen verspricht auch das Original Pfrontener Schalengge-Rennen, bei dem sich bis zu 200 mutige Teilnehmer auf hölzernen Hörnerschlitten im Ortsteil Kappel einen 1000 Meter langen Hang hinunterstürzen. Die so genannten „Schalenggar“ sind dabei meist noch „wild“ verkleidet. Mit diesen traditionellen Schalenggen-Schlitten wurden einst Holz und Heu über Bergwiesen und Wälder ins Tal hinab transportiert.
Zudem werden natürlich auch vielerorts kunterbunte und von Fanfarenzügen begleitete Faschingsumzüge sowie stimmungsvolle Faschingsmessen veranstaltet. In Pfronten begeht man zur „5. Jahreszeit“ außerdem noch den Brauch der „Scheckereiterei“ um seinem Übermut und der Vorfreude auf das kommende Frühjahr freien Lauf zu lassen. Dazu fertigt sich jeder Reiter aus einem dicken Brett eine Art „Steckenpferd“, das sich in Gestalt, Farbe und Größe möglichst immer vom anderen unterscheiden soll. Man zeichnet einen Pferdekopf auf das Brett und sägt ihn anschließend aus. Dann wird der Kopf schön bemalt, er erhält eine wallende Mähne und einen Schweif aus Hanf. An das Holzpferdchen wird jetzt noch ein langes Stück Schnur vorne und hinten befestigt, so dass man es sich umhängen kann. Jedes Steckenpferd ist ein Unikat und wird anschließend von wilden Gesellen, den so genannten „Scheckereitern“ voller Stolz ausgeritten, bzw. auf dem Rücken getragen. Die Pfrontener Wirte müssen die unbändigen Scheckereiter sogar ein wenig fürchten, denn Ross und Reiter sind nur durch Unmengen von Freibier zu besänftigen.
Seit 1970 ist auch das so genannte „Gunglhos“ wieder zu einem festen Bestandteil des Ostallgäuer Narrentreibens geworden. Dieser Brauch rührt daher, das in früheren Zeiten im „Kunkelhaus“, also in der Flachsspinnstube während des Spinnens von den Frauen mit spitzer Zunge über jeden und alles ringsherum geredet wurde. Heutzutage nutzt man diese traditionell weiblichen Zusammenkünfte im Rahmen der Fasnachtsfeiern und holt die schnatternde und lästernde, holde Weiblichkeit im Gunglhos auf die Faschingsbühnen.
Die Schwangauer Bevölkerung schwärzt sich am „Rußigen Freitag“ der Faschingszeit gegenseitig die Gesichter mit Ruß an und am „Gumpigen Donnerstag“ ziehen die Kinder durch die Dörfer, klingeln an den Haustüren, sprechen einen kleinen Vers und erhalten dafür Süßigkeit oder ein paar Cent.
Gleich nach dem bunten Faschingstreiben beginnt die „fünfte Jahreszeit“ in Bayern, die Starkbierzeit! Dieses spezielle Braugetränk erhält man in allen Gaststätten der Region immer von Aschermittwoch bis Karfreitag vor Ostern.
Winteraustreibung mit prasselnden Funkenfeuern.
Ein ganz besonderer Allgäuer Brauch sind auch die so genannten „Funkenfeuer“, die immer am ersten Sonntag, vielerorts auch schon am Samstag nach Fasching entzündet werden. Dazu werden aus Reisig, dürrem Holz, Stroh, Heu, morschen Holzbalken, verdorrten Christbäumen und anderen brennbaren Materialien Haufen aufgetürmt, die von kleinen zwei Metern bis zu riesigen 20 Meter großen Holzscheiterhaufen reichen. In der Mitte des Haufens steht immer eine große Holzstange und daran befestigt baumelt eine selbstgebastelte, genähte oder aus Stroh gefertigte Funkenhexe, die nicht selten mit Schießpulver gefüllt ist. Weil das nicht ungefährlich ist und damit der dorfeigene „Funken“ nicht von anderen schon vorab angezündet wird, wird über Nacht eine Funkenwache am Holzhaufen postiert um diesen zu bewachen. Am Funkenfeuertag ziehen die Dorfbewohner und Zuschauer bei Anbruch der Dämmerung mit und ohne Fackeln zum Scheithaufen und können es kaum erwarten, bis gegen 19.00 Uhr der ganze Haufen in Flammen aufgeht. Der Höhepunkt eines jeden Funkenfeuers ist es, wenn die Hexe zu brennen beginnt. Wenn das Ganze nicht so richtig brennen will und die Hexe nicht gänzlich verbrennt, wertete man das in früheren Zeiten als schlechtes Omen. Der ursprünglich alemannische Glauben hinter diesem Brauch war, mit dem Funkenfeuer böse Geister abzuwehren und den Winter zu vertreiben, heutzutage wird daraus ein allseits beliebtes Flammenspektakel das mit Glühwein und Funkenküchle gefeiert wird.
Glühendes Bergfeuerkreuz zu Ehren des „Kini“
In jedem Jahr am 12. Juni, zu Ehren des Todestages von König Ludwig II. von Bayern, dem vielgeliebten „Kini“ und Märchenkönig, wird auf dem Tegelberg nach Einbruch der Dunkelheit und nur bei guter Witterung ein Bergfeuer in Form eines Kreuzes entzündet. Weithin erstrahlt es und verwandelt den Tegelberg des Nachts zu einem mystisch-geheimnisvollen Mahnmal.
Das traditionelle Maibaumaufstellen und Maibaum-Stehlen.
Von den ortsansässigen Vereinen wird jedes Jahr zum 1. Mai das spektakuläre Maibaumaufstellen organisiert, dessen ursprüngliche Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurück reichen. Seither dient das Aufstellen des Maibaums als Symbol eines neuen bayerischen Staatsbewusstseins, denn dieser Brauch bringt sehr deutlich den engen Zusammenhalt der Gemeinde oder des Dorfes zum Ausdruck. Es geht dabei einzig und allein um den Gemeinschaftssinn, denn das Fertigen und Schmücken des Baumes wie auch das Aufstellen wird als gemeinschaftliches Projekt der Dorfbewohner und Vereinsmitglieder angesehen und fördert dadurch sehr positiv das Gemeindeleben.
Daraus entsteht vielerorts sogar ein regelrechter Wettstreit der Dörfer und Gemeinden untereinander, wer denn nun den höchsten und am schönsten geschmückten Baum aufweisen kann. Dabei werden im Wetteifer nicht selten Baumhöhen von bis zu 40 Metern erreicht. Der Baum darf dazu erst einen Tag zuvor oder noch am Morgen des 1. Mai geschlagen werden, danach wird er entastet, geschält oder roh belassen, geschliffen und in den bayerischen Nationalfarben weiß-blau bemalt. Anschließend wird er bunt und fröhlich mit Fahnen, Bändern, Kränzen und den meist handgefertigten und sehr wertvollen Zunftzeichen des jeweiligen Ortes behängt und geschmückt.
Früher war es Brauch, dass ein Haufen gestandener, bayerischer Mannsbilder den geschmückten Riesenbaum nur mit Hilfe ihrer Muskelkraft in die Höhe ziehen durfte, was natürlich immer eine große Kraftanstrengung für die Aufsteller bedeutete. Unter keinen Umständen waren technische Hilfsmittel erlaubt. Das hat sich heute wegen der Enge und starken Bebauung der Ortschaften schon wegen der Unfallgefahr etwas geändert und es ist deshalb heutzutage gestattet, den Maibaum unter Zuhilfenahme eines Krans aufzustellen. Der Baum steht meist immer noch im Ortszentrum auf einem zentralen Platz und nach seiner Aufstellung spricht der Bürgermeister ein paar lobende Worte über den gelungenen Baum, eine Kapelle spielt und die ganze Dorfgemeinschaft stärkt sich wie immer gemeinsam mit regionalen Schmankerln.
Zu einem weiteren, beliebten Brauch ist das listige „Maibaum-Stehlen“ geworden. Denn welcher Dorfgemeinschaft es gelingt, der anderen ihren Maibaum zu entwenden, die darf sich auf eine Art „Lösegeld“ freuen, weil der bestohlene Ort in der Regel seinen Baum zurückkaufen muss. Das wird meist in Form eines gemeinsam verbrachten Abends mit zünftiger Brotzeit und einigen Bierfässern abgegolten. Will die bestohlene Gemeinde die „Auslöse“ nicht bezahlen, so wird der Diebesgut-Baum als „Schandbaum“ neben dem eigenen Maibaum des Dorfes aufgestellt.
Und abschließend wurden von der Passauer Neuen Presse zwölf spannende Kuriositäten rund um den Maibaum-Brauch zusammengetragen.
Im Juni tanzt man um die Johannisfeuer.
Zur Zeit der Sommersonnenwende, bei der man sich vom längsten Tag des Jahres verabschiedet und zum Namenstag des heiligen Johannes am 24. Juni werden vielerorts die Johannisfeuer entzündet. Schon Tage vor dem 24. sammeln die Buben Feuerholz und schichten es fachmännisch nach Anleitung ihrer Väter bis zu sechs Meter hohen kaminartigen Turmhaufen in Blockbauweise auf. Meist gibt es noch eine weitere kleine Brennstelle, die liebevoll „Sankt Nebenfeuer“ genannt wird. Diese dient später zum Feiern und der Geselligkeit wegen als Grillfeuer. An diesem Sankt Nebenfeuer werden zudem die Fackeln angezündet, mit denen man den eigentlichen Johannisfeuer-Turm anfacht. Der fertig aufgeschichtete Turmhaufen muss, ebenso wie der Maibaum, gut bewacht werden, damit er von anderen Dorfgemeinschaften nicht schon vor dem 24. Juni abgefackelt wird, denn was den einen diebische Freude bereitet, das ist für die anderen ein großes Ärgernis. Außerdem entbrennt zwischen den Dörfern und Ortsteilen ein regelrechter Wettstreit, wer den größten und schönsten Haufen hat und welcher am längsten brennt. Die Johannisfeuer müssen bei der jeweiligen Gemeinde vorab angemeldet werden.
Vom Alphornblasen über das Dorftheater bis zum Kurkonzert.
Ein weiteres Traditionshighlight ist es, wenn am Hopfensee die Hopfener Alphornbläser zu einem wunderschönen Konzert auf einem Floß das über den See gleitet, einladen.
Während der Sommermonate finden auch immer wieder Hütten-, Berg-, Erlebnis- und Fackelwanderungen statt, es werden Kurkonzerte gespielt, Heimatabende abgehalten, Dorftheaterstücke aufgeführt und man lädt die Gäste zu zünftiger Stubenmusik ein. Dabei vermischen sich heimatliche Klänge, gelebtes Brauchtum und tief im Allgäu verwurzelte Traditionen zu einem harmonischen Ganzen. Sehr beliebt unter den Dorftheaterstücken ist dabei auch ein Besuch der Hopfenseebühne von Uli Pickl mit ihren wechselnden Aufführungen bei gleichzeitiger gastronomischer Bewirtung.
Am Palmsonntag vor Ostern werden die von Jungen und ihren Vätern handgefertigten „Palmboschen“ ausgetragen und mit dem so genannten „Feuerspringen“ am Karsamstag räuchert man mit wohlriechenden, geweihten Buchenschwämmen Haus, Stall und Scheune aus. Am 15. August ist der bayerische Feiertag Maria Himmelfahrt, der zu Ehren der Mutter Gottes als Frauentag mit Kräuterweihen aller Art zelebriert wird. Maria soll damit für die prachtvolle und üppige Vegetation und für alle köstlichen Speisen aus Garten und Flur gedankt werden.
Führungen und Schiffstouren.
Weiterhin kann man sich der Römerführung „Via Claudia Augusta“ oder einer Stadtführung in Füssen anschließen und sich einen Vortrag über König Ludwig II., Schloss Neuschwanstein oder den Forggensee vom Königswinkler Urgestein Magnus Peresson anhören. Mit ihm werden sogar themenbezogene Schiffstouren auf dem Forggensee veranstaltet. Aber auch ohne den regionskundigen Fremdenführer ist eine Schifffahrt auf dem künstlich angelegten Stausee mit seiner Traumkulisse ringsum immer wieder eine Spritztour wert. Man sieht dabei nicht nur die beiden Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau sondern auch eine spektakuläre Alpenbergwelt, das Füssener Festspielhaus und Musiktheater, welches direkt am Seeufer steht sowie im Hintergrund die wunderschöne Silhouette der Stadt Füssen.
Füssener und Allgäuer Feste.
Bereits im Juni wird in der „Perle des Ostallgäus“ ein wichtiger Brauch zelebriert, der mit einem festlichen Zug durch Füssen begangen wird, das ist die vielbesuchte Fronleichnamsprozession.
Wenn Kinder sehr eindrucksvoll die Geschichte ihrer Stadt nachspielen, dann ist vom Tänzelfest in Kaufbeuren die Rede, das alljährlich im Juli stattfindet. Dabei handelt es sich um Bayerns ältestes Kinderfest, das den bunten Reigen vom Mittelalter bis zur Biedermeierzeit in Form eines lebendigen Geschichtsbuches gepaart mit herzlichem Kinderlachen darstellt.
Eines der schönsten Altstadtfeste Füssens ist das Schindaufest im August , bei welchem auf dem Schrannenplatz eine kulinarische Meile aufgebaut wird und wo zudem auch musikalische „Schmankerln“ geboten werden. Hier kann man hautnah die bayerische Lebensart miterleben.
Gleich gefolgt Anfang September vom Magnusfest in Füssen , einem der bedeutendsten Kirchenfeste der Stadt, das zum Gedenken an den heiligen Magnus, dem Gründer des Benediktinerklosters St. Mang stattfindet. Der Höhepunkt des Magnusfestes ist eine wunderschöne Lichterprozession, die feierlich durch die historischen Altstadtgassen Füssens zieht.
Im Herbst kann man dann allerorts zu Kirchweih- und Erntedankfesten gehen und auch der Martinimarkt , beispielsweise in Marktoberdorf, der Kreisstadt des Landkreises Ostallgäu, wird mit seinen über 130 Verkaufsbuden und Ständen immer wieder gerne besucht.
Alljährlich am 4. Dezember huldigt man vor allem im Oberallgäu der großen Erd-Mutter und versucht die Geister und Dämonen der eisigen Winterzeit zu vertreiben. Dazu hüllen sich ausschließlich Mädchen und Frauen in gruselige Fetzengewänder, setzen sich Masken auf, und fegen mit Weidenruten oder Besen symbolisch den Unrat rund um Haus und Hof. Die „Bösen“ werden von den verkleideten Mädchen und Frauen beim Bärbelestreiben geschlagen und den Kindern schenken die umtriebigen weiblichen Geisterjäger Nüsse, Äpfel und andere kleine Gaben.
Das Gegenstück zum Bärbelestreiben der Dorffrauen ist am 5. und 6. Dezember das Klausentreiben der Männer, die dann ihr Unwesen treiben. Ebenfalls mit urtümlichen Gewändern aus Pelzen und Fellen bekleidet, den Kopf mit furchterregenden Masken bedeckt, lärmende Schellen und Glocken um die Hüfte geschlungen und mit Ruten ausgestattet, ziehen die männlichen Einwohner dann durch die Straßen, um ebenfalls mit lautem Getöse die bösen Schatten aus dem Dorf zu jagen. Wenn die Klausentreiber am 06. Dezember noch umhergeistern, dann begleiten sie meist den Nikolaus bei seinem Einzug ins Dorf, um ihn zu schützen und zu geleiten, wenn der den Kindern die süßen Gaben bringt. Dieses Spektakel, das lauthals mit Pauken und Trompeten einhergeht, sollten sich vor allem die Nicht-Allgäuer einmal ansehen und bei einem wärmenden Punsch auch ein selbstgebackenes und ganz regionstypisches Klausmändle dazu genießen.
Der Wilde Mändle Tanz.
Apropos „Mändle“ – nicht zu vergessen ist natürlich auch der älteste deutsche Kulttanz, den es schon seit über 1400 Jahren gibt und dessen Wurzeln bis zur Keltenzeit zurückreichen. Heutzutage hält sich dieser historische Brauch nur noch in Oberstdorf im Oberallgäu, wo er seit 1901 alljährlich vom ortsansässigen Trachtenverein ausgetragen wird. Bei diesem Wilde Mändle Tanz müssen 12 alteingesessene Oberstdorfer in wahrhaft wildem Gewand einen wahrlich wilden Tanz aufführen, der nicht aufgenommen oder fotografiert werden sollte. Man kann ihm einfach nur persönlich beiwohnen. Die zwölf Männer sind über und über mit dem so genannten Tannenbart bedeckt, dabei handelt es sich um eine Moosflechte, die nur an Fichten und Tannen wächst, die über 1500 Meter über dem Meeresspiegel stehen. Der Kopfputz besteht aus einem Kranz von Stechpalmenblättern und das „Naturgewand“ wird festgehalten durch einen Gürtel aus Fichtenreisig, Laub und Tannengrün. Daran befestigt wird ein langer Flechten-Bart. Früher wurde zum Tanz der Wilden Mändle mit Trommeln, Schweglpfeifen und anderen Schlaginstrumenten in einer sonderbaren Weise aufgespielt. Bereits im Jahre 1822 setzte der Oberstdorfer Schullehrer Anton Bach diese seltsamen Allegro und Andante Weisen jedoch in Noten um. Zu bis heute immer gleichen urtümlich und eindringlich klingenden Musikpassagen tanzen die bis auf die Augen vermummten Wilden Mändle 17 verschiedene Tanzfiguren, die für die Tänzer mit dem 7 Kilogramm schweren Flechtengewand sehr anstrengend sind. Die archaisch wirkenden Fruchtbarkeits- und Huldigungstänze beinhalten Kämpfe, einen Keulentanz und eine aus den Männern gebildete akrobatische Pyramide. Als Schlussszene schenkt der König unter ihnen allen Mitwirkenden Met ein und sie singen im Chor gemeinsam das so genannte „Wilde-Mändle-Lied“. Bei diesem Huldigungstanz springen und stampfen die Mändle rhythmisch was einst dazu diente, den Menschen die Naturkräfte, die Sonne sowie die Sternenwelt mit ihren Göttern näher zu bringen. Der Wilde Mändle Tanz war dem germanischen Gott Thor gewidmet.
Festlichkeiten, Zauberei & Allerlei.
Zu diversen Anlässen, Feiertagen und anderen Feierlichkeiten werden rund um Füssen immer wieder stimmungsvolle Bergmessen abgehalten, die eine Vielzahl von Besuchern anlocken. In jedem Jahr finden natürlich auch Dorfsportfeste und der Tegelberglauf des TSV statt, Freilichttheateraufführungen im Schlosshof Hohenschwangau, Sommerfeste der Musikkapellen, Freiwilligen Feuerwehr, Trachten- und Schützenvereine, Töpfer-, Trachten- und Krämermärte, Fischerfeste am Dorfweiher, Wildkräuterwanderungen, Mountainbike- und Genussradltouren, Brauereiführungen und nicht zu vergessen Zauberspaß für Groß und Klein mit dem allseits beliebten Zauberer Trixini, der in Rieden am Forggensee seine Zauberwerkstatt unterhält. Die Gemeinde Hopfen am See lädt ihre Feriengäste wiederum immer wieder zu stimmungsvollen, nächtlichen Fackelwanderungen rund um den Hopfensee ein. Wer das nicht am See tun will, der kann sich auch einer abendlichen Fackeltour durch die Altstadtgassen von Füssen anschließen.
Und nicht zu vergessen ist der vor allem in Oberbayern sehr populäre Volkstanz, der „Schuhplattler“ genannt wird. Dabei treten sowohl männliche als auch weibliche Tänzer in bayerischer Tracht gewandet an vielen traditionsreichen Festen auf. Selbst die Kleinsten treten schon in niedlichen Dirndln, kurzen Lederhosen, Lederwesten und winzigen Haferlschuhen zum allerliebsten „Kinderplattler“ an.
In der warmen Jahreszeit sollte man auch mal eine aussichtsreiche Pferdekutschfahrt unternehmen und sich im Winter bei einer Pferdeschlittenfahrt warm in Decken gehüllt und auf Lammfellen sitzend von dem munteren Gespann durch die Lande ziehen lassen. Klettersteige, Kletterzentren und Bergklettertouren runden das sportive Programm des Königswinkels ebenso ab wie das Gleitschirm- und Drachenfliegen ab dem Tegelberg. In den Wintermonaten erfreuen sich zudem geführte Schneeschuhwanderungen immer größerer Beliebtheit.
Waaler Passions- und Heiligenspiele.
In der Nähe von Buchloe liegt die kleine Marktgemeinde Waal, wo in unregelmäßigen Abständen etwa alle 12 Jahre die Waaler Passionsspiele und ca. alle 4 Jahre die Waaler Heiligenspiele stattfinden. Diese Tradition reicht bis in die Zeit der Pestepidemien im 17. Jahrhundert zurück, denen man mit diesen Spielen etwas entgegensetzen wollte. Heutzutage ist das ganze Dorf an den Aufführungen beteiligt. Über den Winter proben die engagierten Laiendarsteller ihre Rollen um dann gerade im aktuellen Jahr 2015 von Mai bis September den zum Teil von sehr weit angereisten Zuschauern das Leben, Leiden und schließlich Sterben von Jesus Christus näher zu bringen. Gespielt wird vom 10. Mai bis zum 27. September immer am Sonntag. Der Spielbeginn ist um 13.00 Uhr und das Spielende wurde mit ca. 17.00 Uhr angesetzt. Diese leidenschaftliche gespielte barocke und zugleich spätmittelalterliche Waaler Passion besticht durch ihre Eigenständigkeit und wird auf drei Geistes- und Sprachebenen vorgetragen. Hier ist der Zuschauer dazu eingeladen in die vielfältige Lebens- und Glaubenshaltung einer längst vergangenen Welt einzutauchen und sich von ihr verzaubern zu lassen.
Haben gaststätten am karfreitag geöffnet
Dortmund, 21. Dezember 2017. Viele Krippen, die in den katholischen Kirchen zu Weihnachten aufgebaut werden, sind eigene Kunstwerke. Die Figuren sind mit Liebe zum Detail gearbeitet und werden kunstvoll arrangiert. In der Weihnachtszeit laden mehrere katholische Gemeinden zum Besuch ihrer Krippen ein.
Im Rahmen des Diabetes-Marktes wird in jedem Jahr eine Tombola mit attraktiven Preisen angeboten. Der Erlцs wird immer sozialen Zwecken gespendet. In diesem Jahr kamen 1.550 Euro zusammen, die heute fьr das „Obdachlosenfrьhstьck“ der Propsteigemeinde ьbergeben wurden und das Budget fьr 1 Jahr sichert. Chefarzt Dr. Klemens Sondern (Mitte), Verwaltungsleiterin Katja Wiedemann (ob. R.re.)und die Koordinatorin des Diabetes-Marktes Ulrike Berghoff-Protzer (Mitte unten) trafen neben Herrn Propst Coersmeier (li.) auf die beiden engagierten Helfer Maria Schwonek (re. unten) und Manfred Pinno (ob. R. mitte), um den Scheck zu ьbergeben.
Dortmund, 18. Dezember 2017. Eine Abordnung der Pfadfinder brachte am Montagabend das Friedenslicht aus Betlehem ins Dortmunder Rathaus. Dort nahm Oberbьrgermeister Ullrich Sierau die Laterne mit dem Friedenslicht in Empfang.
Dortmund, 17. Dezember 2017. Jedes Jahr am dritten Advent bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem nach Dortmund. Beim цkumenischen Aussendungsgottesdienst fьr die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen wurde das Licht aus Betlehem in der St. Josephs-Kirche verteilt, und die Kirche verwandelte sich in ein Lichtermeer.
Dortmund, 13. Dezember. 2615 Euro Gesamtspende fьr den Hilfsfonds „Dortmunder Kinder in Not“ kamen durch den Verkauf signierter BVB-Posterkalender durch Christian Pulisic und Lukasz Piszczek zusammen.
Dortmund, 13. Dezember 2017. Den Einstieg in die Weihnachtstage feiert die katholische „junge kirche dortmund“ am Freitag, 22. Dezember, in der Hl. Kreuz Kirche, KreuzstraЯe 61.
Dortmund, 29. November 2017. GroЯ war der Andrang, als am Mittwoch BVB-Spieler Lukasz Piszczek im Katholischen St.-Johannes-Hospital den neuen BVB-Posterkalender signierte. Insgesamt 397 Kalender unterschrieb der Abwehrspieler zugunsten des Hilfsfonds‘ „Dortmunder Kinder in Not“ der Katholischen Stadtkirche Dortmund.
Wir laden Sie herzlich zum nдchsten Kommende-Forum mit dem Thema "Faire Arbeit. Wьrde.Helfen" am Montag, 11. Dezember 2017, 18:00 Uhr, in die Kommende Dortmund ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjдhrigen Adveniat-Aktion statt.
Das Familienzentrum Wellinghofen bietet fьr Eltern einen Kurs „Kess erziehen“, Start: Mittwoch, 14. Februar 2018, 19.30 – 21.45 Uhr, 5x mittwochs 19.30 - 21.45 Uhr, im Gemeindehaus Hl. Geist, Auf den Porten 8, 44265 Dortmund, an.
Dortmund, 27. November 2017. Der fьr Dienstag, 28.11. geplante Verkauf der BVB-Posterkalender durch Spieler Christian Pulisic im Katholischen Centrum fдllt aus. Neuer Termin ist Mittwoch, 13.12.2017 von 15 bis 16 Uhr im Foyer des Kath. Centrums, Propsteihof 10 in Dortmund.
Dortmund, 24. November 2017. Einkommensschwache Menschen sollen in ihrer Mobilitдt nicht eingeschrдnkt werden und sich auch kьnftig das sogenannte Sozialticket fьr Bus und Bahn leisten kцnnen.
Zum 125jдhrigen Jubilдum des Dortmunder Kolpingwerkes (Dortmund Zentral) fand im Jahre 1977 die erste Gedenkmesse fьr die Verstorbenen der Dortmunder Kolpingsfamilien in der Franziskanerkirche am Grab von Bruder Jordan statt. Bruder Jordan (1866 - 1922) war Franziskanerbruder und Kolpingsohn. Sein Grab befindet sich im rechten Seitenschiff, das von vielen Menschen besucht wird.
Menschenwьrdige Arbeit ist eine unbestrittene ethische Forderung. In den wohlhabenden Lдndern der Erde ist dieser Anspruch fьr viele Menschen eingelцst. Weltweit betrachtet. stellt sich die Lage gravierend anders dar. Die unwьdigen Arbeitsbedingungen von z.B. Textilarbeiterinnen oder von Plantagenarbeitern sind allgemein bekannt. Wie kann angesichts weltweiter Handelsverflechtungen eine menschenwьrdige Arbeit fьr alle gewдhrleistet werden?
Dortmund, 7. November 2017. Am 11. und 12. November 2017 finden im Erzbistum Paderborn die Wahlen zu den Pfarrgemeinderдten statt. Diese Wahlen sind von groЯer Bedeutung fьr die Zukunft der Gemeinden und der Pastoralen Rдume. Die drei Dortmunder Mitglieder des Diцzesankomitees (Martina Zeh-Wilmsen, Thomas Renzel und Jьrgen Fenneker) rufen dazu auf, an diesen Wahlen der Gremien der pastoralen Mitverantwortung teilzunehmen.
Dortmund/Paderborn, 16. Oktober 2017. Die ersten Schritte Richtung Sternsingen sind gemacht: mit der traditionellen Sternsingerwerkstatt blickt das Erzbistum Paderborn gespannt auf die kommende Aktion Dreikцnigssingen. Am vergangenen Samstag begrьЯten der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) rund 40 Gдste in der Kommende in Dortmund.
Dortmund, 17. Oktober 2017. Im Цkumenischen Gedenken erinnert die Gesellschaft fьr christlich-jьdische Zusammenarbeit Dortmund auf einer persцnlichen Ebene an den 9. November 1938 und seine Folgen. Beginn ist am Donnerstag, 9. November 2017 um 19.00 Uhr in der St. Petri-Kirche, Westenhellweg.
Dortmund, 16. Oktober 2017. Zwei besonders auch im Bereich der Katholischen Stadtkirche engagnierte Dortmunderinnen haben das Verdienstkreuze am Bande erhalten: Margarete Konieczny und Rosemarie Liedschulte.
Dortmund, 11. Oktober 2017. Weihbischof Matthias Kцnig visitiert zurzeit im Dekanat Dortmund und spendet dort das Sakrament der Firmung. So auch in der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund. Dort stдrkte er im Sakrament der Firmung neun Studierende mit dem Heiligen Geist.
Dortmund, 12. Oktober 2017. ‚Denkmal fьr Harry‘ ist eine Hommage an Leben und Leiden eines Dortmunder Obdachlosen. Mit dem Lied erцffnete Sдnger und Gitarrist Peter Sturm die Fachkonferenz zum Thema ‚Armut in unserer Stadt‘ im Katholischen Centrum.
Dortmund, 11. Oktober 2017. Der evangelische Superintendent Ulf Schlьter, Weihbischof Matthias Kцnig und Propst Andreas Coersmeier (v.l.) trafen sich heute zum gegenseitigen Austausch im Katholischen Centrum.
Dortmund, 09. Oktober 2017. Sie gehen nicht zur Schule, schuften in illegalen Goldminen und sind bei der Goldwдsche hochgiftigen Chemikalien ausgesetzt. Um die Situation von Kindern im westafrikanischen Land Burkina Faso ging es am Sonntag bei der diцzesanen Erцffnung zum Monat der Weltmission in der Pfarrkirche St. Ewaldi in Dortmund-Aplerbeck.
Dortmund, 04. Oktober 2017. Seit vielen Jahren bestehen auch im kirchlichen Bereich gute Verbindungen in die Partnerstadt Amiens in Nordfrankreich. Zum Fest des Diцzesanpatrons St. Firmin am 24. 9. konnte Pfarrer Reinhard Bьrger aus dem Pastoralen Raum Dortmund-Nordost die GrьЯe der Katholischen Stadtkirche Dortmund ьbermitteln.
Dortmund, 01. Oktober 2017. Zur Herbstinvestitur des „Pдpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem“ kamen von Freitag bis Sonntag mehr als 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Dortmund.
Dortmund, 28. September 2017. Reformation und Reform, Martin Luther und Papst Franziskus, цkumenische Gemeinsamkeiten und Unterschiede – darьber unterhielten sich Ulf Schlьter, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund und Stadtdechant Andreas Coersmeier von der Katholischen Stadtkirche beim Herbstempfang der Reinoldigilde.
Dortmund / Paderborn, 28. September 2017. Abbй Charlemagne Sawadogo aus dem afrikanischen Land Burkina Faso ist vom 07. bis 13. Oktober als Gast des katholischen Hilfswerkes missio und des Erzbistums Paderborn in Dortmund. Gemeinsam mit Weihbischof Matthias Kцnig, Pfarrer Michael Ortwald und Pfarrer Ludger Hojenski feiert er am Sonntag, 8. Oktober 2017, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Ewaldi in Dortmund-Aplerbeck den diцzesanen Erцffnungsgottesdienst zum Monat der Weltmission.
Dortmund. 25. September 2017. Am Samstag, dem 23. September 2017 fand zum 17. Mal die Dortmunder DEW21 Museumsnacht statt. In diesem Jahr unter dem Motto "Nacht der klugen Kцpfe".
Dortmund, 22. September 2017. Unter dem Motto „Barmherzig sein – und wer denkt an mich?“ fand am Freitag im Katholischen Centrum in Dortmund der „Tag fьr die Pflegenden“ statt.
Dortmund/Paderborn/Bielefeld/Herford, 22.9.2017 (cpd) – Alleinerziehende unterstьtzen und fцrdern – das ist das Ziel eines neuen gemeinsamen Projektes der Caritas-Fachverbдnde IN VIA, SkF und SKM im Erzbistum Paderborn, das jetzt in Dortmund gestartet wurde. An den drei Standorten in Bielefeld, Dortmund und Herford soll das innovative Konzept erprobt werden. „Gerade bei Alleinerziehenden besteht ein besonderer Hilfebedarf“, erklдrt Reinhild Steffens-Schulte von der Diцzesangeschдftsstelle SkF/SKM in Paderborn. Es sei alarmierend, dass die Armutsrisikoquote von Alleinerziehenden im Sozialbericht NRW als „ьberdurchschnittlich deutlich“ bezeichnet werde.
Dortmund, 22. September 2017. In Anerkennung und Ehrung seines groЯen ehrenamtlichen Engagements wurde am Freitag Prof. em. Dr. Dieter Hцltershinken der pдpstliche Silvesterorden verliehen. Die hohe Auszeichnung ьberreichte in Dortmund Domkapitular Prдlat Thomas Dornseifer im Auftrag von Erzbischof Hans-Josef Becker.
Die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH hat im Laufe der letzten Monate ьber 50 Mitarbeitende des Konzerns in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Heute gab es fьr sie eine Feierlichkeit mit Gottesdienst, Ьberreichung einer Urkunde und einem anschlieЯendem Essen.
Dortmund, 14. September 2017. „… du fьhrst mich hinaus ins Weite“ (Psalm 18). Unter diesem Leitwort steht der diesjдhrige Sonntag der Weltmission, die grцЯte Solidaritдtsaktion der Katholiken weltweit. Dabei rьckt das katholische Hilfswerk missio das westafrikanische Land Burkina Faso in den Mittelpunkt.
Dortmund, 13. September 2017. Ein Referat zu existentiellen Fragen der Zeit, Begegnung und Austausch sowie ein musikalisches Rahmenprogramm kennzeichnen die Freitags-Foren des Katholischen Forums. Ab Oktober lдdt das Katholische Forum in Zusammenarbeit mit dem Mallinckrodt-Gymnasium erneut zu sechs Abenden ein.
Dortmund, 12. September 2017. Fьr das sogenannte „meet & greet“ mit Weihbischof Matthias Kцnig wurde am Freitagabend der Hauptsaal im Katholischen Centrum zur Showbьhne. Mehr als 300 Jugendliche aus Dortmund, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereitet haben, nutzten die Gelegenheit, den Weihbischof bei Interviews und Quiz-Spielen nдher kennenzulernen.
Dortmund, 11. September 2017. „…ich war im Gefдngnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25, 31-46). Es ist andдchtig still als Pastor Josef Tyc die Stelle aus dem Gleichnis „Vom Weltgericht“ aus der Bibel vorliest. Neben dem Gefдngnisseelsorger an der Justizvollzugsanstalt Dortmund (JVA) steht Weihbischof Matthias Kцnig in einem Kreis von Gefangenen in der ьberraschend groЯen Kirche des Dortmunder Gefдngnisses.
Dortmund, 8. September 2017. Zu einem Austausch ьber soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklungen in der Stadt Dortmund traf der Paderborner Weihbischof Matthias Kцnig am Freitag Oberbьrgermeister Ullrich Sierau im Dortmunder Rathaus. An dem Gesprдch nahm auch Propst Andreas Coersmeier teil.
„Mut zur Wahrhaftigkeit“ lautet das Motto des 22. Interreligiцsen Gebets fьr Frieden und Versцhnung. Dazu laden der Evangelische Kirchenkreis, die Katholische Stadtkirche und das Katholische Forum, die Jьdische Kultusgemeinde, die Bahб`м-Gemeinde, Moscheegemeinden und das Dortmunder Islamseminar ein.
Dortmund, den 07.09.2017. Unter freiem Himmel fand jetzt Sonntag (3.9.) bei strahlendem Sonnenschein das zweite Friedensgebet der Religionen statt. Als einzigartigen Ort wurde dazu die Bergkuppe der Halde Schleswig bei Dortmund Asseln gewдhlt. Hier hat man auf dem Gipfel einen 360° Rundumblick auf alle Ortsteile im Dortmunder-Osten. Der Gottesdienst mit ьber 200 Teilnehmern fand in der Reihe „Bunt statt Braun“ statt, um in der Цffentlichkeit gegen die menschenverachtende Hetze der Neonazis ein Zeichen fьr Toleranz, Respekt, Vielfalt und Menschenwьrde in ganz Dortmund zu setzen.
Alle zwei jahre veranstaltet der Kolping-Bezirksverband Dortmund (22 Kolpingsfamilien) einen Kolping - Bezirkstag. Teilweise fanden diese mit einem Gottesdienst an auЯergewцhnlichen Orten (nicht in einer Kirche) wie in der Zeche Zollern, im Dortmunder Rathaus, im Mallinckrodt Gymnasium oder in der LWL-Klinik statt.
Dortmund, 5. September 2017. Mit der Firmung von 38 Jugendlichen im Pastoralverbund „Am Revierpark“ begann am Samstag fьr Weihbischof Matthias Kцnig die Firm- und Visitationsreise durch das katholische Stadtdekanat Dortmund. Der Paderborner Weihbischof wird bis Anfang November mehr als 1.000 Jugendlichen in Dortmund das Sakrament der Firmung spenden.
„Wahrhaftigkeit, Wahrheit – groЯe Worte, hehre Ziele, oft eingefordert – in Politik, im alltдglichen Zusammenleben und in unseren Religionen. Wahrheit ist ein abstrakter philosophischer, anscheinend objektiver und vielfдltig definierter Begriff, der mit unserem konkreten Leben wenig zu tun hat. Wahrhaftigkeit dagegen ist subjektiv, eine Haltung, die jeden von uns betrifft. Eine Denkhaltung, die das Streben nach Wahrheit beinhaltet. Jedoch sind aus Unwissenheit oder Irrtum falsche Aussagen mцglich. Deshalb gehцrt zur Wahrhaftigkeit immer auch die Bereitschaft, das fьr wahr Gehaltene zu ьberprьfen…
Dortmund, 29. August 2017. Die Caritas Dortmund hat insgesamt 40 neue Schulhelfer begrьЯt. Schulhelfer leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es darum geht, dass Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung die Schule besuchen kцnnen.
Dortmund, 07. August 2017. Glaube, Kunst und Kultur haben traditionell eine enge Verbindung. So beteiligt sich die Propsteigemeinde auch in diesem Jahr mit einem reichhaltigen Programm von 16 bis 23 Uhr an der 17. Dortmunder DEW21 Museumsnacht am 23. September.
Dortmund, 21. Juli 2017. Der Geschдftsfьhrer des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrums e.V., Hans-Josef Langesberg, feierte sein 30-jдhriges Dienstjubilдum.
Dortmund, 14. Juli 2017. Neuer Name, neues Programm: Aus der Katholischen Bildungsstдtte (KBS) Dortmund wird die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) Dortmund. Diese hat jetzt ihr neues Programm vorgestellt, das ab sofort im Katholischen Centrum am Propsteihof sowie in vielen katholischen Kirchengemeinden erhдltlich ist.
Es ist geschafft: Am 10. Juli 2017 hat die Suchtberatung des Caritasverbands Dortmund neue schцne Rдume in der StefanstraЯe 2/Ecke Ostenhellweg bezogen. Bisher war der Hauptteil der Suchtberatung am Katholischen Centrum/Propsteihof ansдssig, dazu gab es einen zweiten Standort an der HansastraЯe. Mit dem Umzug in die StefanstraЯe befindet sich die gesamte Suchtberatung nun unter einem Dach.
Mit einer sehr emotionalen Feier fand am Sonntag, 2. Juli 2017 im Pastoralen Raum Dortmund-Ost der Abschied von Gemeindereferentin Angelika von Kцlln in der St. Clemens Gemeide in Dortmund Brackel statt.
Dortmund, 22. Juni 2017. GroЯe Pastorale Rдume und ein sich wandelndes Verstдndnis von ehrenamtlicher Arbeit stellen neue Herausforderungen an die Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen in der Seelsorge.
„Eingeladen zum Fest des Glaubens" waren am Fronleichnamstag die Menschen aus den neun Gemeinden des neuen Pastoralen Raumes Dortmund-Mitte in den Garten des Franziskanerklosters. Mit ьber 800 Menschen wurde hier bei schцnstem Wetter der festliche Gottesdienst zum Start des neuen Pastoralen Raumes gefeiert.
An Fronleichnam begann der Pastorale Raum Dortmund-Ost das Fronleichnamsfest mit dem Festgottesdienst in der Kirche St. Nikolaus von Flьe in Neuasseln.
Dortmund, 14. Juni 2017. Ein neues Materialset zur Ehrenamtsfцrderung ist ab sofort bei der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) in Dortmund erhдltlich. Die 25 Motivkarten und sieben ausleihbare Banner stehen Teams und Gruppen zur Verfьgung, die sich methodisch oder kreativ mit dem Thema „Ehrenamt“ beschдftigen mцchten.
Dortmund, 9. Juni 2017. Am Hochfest Fronleichnam erfolgt fьr die katholischen Kirchengemeinden im Bereich von Dortmund-Mitte der Start in die gemeinsame Zukunft als Pastoraler Raum. Aus diesem Anlass laden die Gemeinden am Donnerstag, 15. Juni, zur gemeinsamen Feier des Fronleichnamstages ein. Beginn ist um 10.30 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst im Garten des Franziskanerklosters, FranziskanerstraЯe 1.
Der Pastoralverbund Dortmund-Sьd-Ost und Hцrde bekommt einen neuen Namen: Ab Fronleichnam heiЯt er Pastoralverbund "Am Phoenixsee". Zu diesem Pastoralen Raum gehцren die Gemeinden St. Benno, Benninghofen, St. Clara, St. Georg und Herz Jesu, Hцrde, St. Joseph, Berghofen, St. Kaiser Heinrich, Hцchsten und Heilig Geist, Wellinghofen.
Am Mittwoch, dem 21.06.2017 um 19.00 Uhr wird es in der Gertrudiskirche in Dortmund (Kreuzung Rьckertstr. 2/ MьnsterstraЯe, B54) eine Konzertlesung mit dem weltberьhmten Geigenbauer und vielbeachteten geistlichen Schriftsteller Martin Schleske geben.
Dortmund, 7. Juni 2017. Junge Menschen, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten, kцnnen sich erneut zur „Firm-Uni“ anmelden. Dabei haben sie die Mцglichkeit, eine oder mehrere Vorlesungen zu besuchen, je nachdem, welche Themen sie interessieren.
Dortmund, 31.05.2017. Gemeinsam fьr Dortmund – »Wir gestalten Zukunft!« unter diesem Motto fand der Projekttag der Kommende Dortmund und ihrer Stiftung beneVolens fьr Jugendliche von vier Dortmunder Haupt- und Gesamtschulen statt.
Paderborn / NRW, 29. Mai 2017. Die drei evangelischen Landeskirchen und fьnf katholischen (Erz-)Bistьmer in Nordrhein-Westfalen wenden sich zum muslimischen Fastenmonat Ramadan auch in diesem Jahr wieder mit einer GruЯbotschaft an die Muslime.
Dortmund, 01. Juni 2017. Erzbischof Hans-Josef Becker hat zum 1. Juni den Pastoralen Raum Pastoralverbund Im Dortmunder Sьden errichtet.
Dortmund, 29.05.2017. „Gemeinsam die Zukunft gestalten – Armut in Europa“, so lautet das Motto, unter dem die Kommende Dortmund 40 Jugendliche aus Deutschland und Polen in der Woche vom 29. Mai bis 2. Juni 2017 nach Dortmund einlдdt.
Dortmund, 29. Mai 2017. Die Kirchengemeinde Hl. Dreikцnige Dortmund hat die profanierte Kirche Albertus-Magnus in der Enscheder StraЯe mit den Nebengebдuden verkauft. Dies teilte Pfarrer Ansgar Schocke am Wochenende den Gemeindemitgliedern mit.
Dortmund, 23. Mai 2017. Der gebьrtige Dortmunder, Pastor Sebastian Schulz, ist neuer Kolping-Diцzesanprдses. Der Dortmunder Kolping-Bezirksvorsitzende Hans-Peter Rehbein und die Dortmunder Delegierten der Kolping-Diцzesanversammlung des Kolpingwerkes Paderborn freuten sich mit dem neuen Kolping-Diцzesanprдses Pastor Sebastian Schulz nach dessen Wahl im neuen Kolping-Hotel Susato in Soest.
Dortmund, 10. Mai 2017. Der Paderborner Weihbischof Matthias Kцnig wird von Anfang September bis Ende November die katholischen Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in Dortmund besuchen sowie zahlreichen Jugendlichen das Sakrament der Firmung spenden.
Dortmund, 8. Mai 2017. Beim Stadtfest "DORTBUNT! Eine Stadt. Viele Gesichter." hatte die Katholische Stadtkirche am Sonntag in den ehemaligen Klostergarten an der Propsteikirche eingeladen. Der sonst geschlossene Garten bot fьr die Besucherinnen und Besucher eine Oase der Ruhe.
Dortmund, 8. Mai 2017. Die Glocken der St. Clemens in Hombruch sind vom Denkmalamt der Stadt Dortmund zum Denkmal des Monats Mai 2017 auserwдhlt worden.
Den Dortmunder Ostfriedhof entdeckten 25 Mitglieder der KFD (Katholische Frauen Deutschlands) St. Meinolfus aus Wambel. Hartmut Neumann, der Sprecher im „Fachausschuss Friedhof“, fьhrte die Besucher fast zwei Stunden lang ьber das Areal.
Dortmund, 03. Mai 2017. Mehr als 36 Jahre lang organisierte Pfarrer Wilfried Gцddeke, ehemaliger Pfarrer der Gemeinden in Eichlinghofen und Barop die Kontakte Dortmunder Katholiken zu katholischen Christen in der Partnerstadt Amiens in Nordfrankreich. Diese Aufgabe hat jetzt Pfarrer Reinhard Bьrger, Leiter des Pastoralen Raums Dortmund-Nordost, ьbernommen.
Dortmund, 2. Mai 2017. Mit einem Gottesdienst und anschlieЯender Party feierte die Katholische Hochschulgemeinde Dortmund (KHG) am Freitag, 28. April, den Beginn des Sommersemesters 2017. Im aktuellen Programm der KHG dazu dreht sich alles ums Holz; Holz als das Material des Kreuzes und Holz als lebendiger Stoff aus dem neues Leben erwдchst.
Dortmund, 25. April 2017. Mit Blick auf den 1. Mai hatten am Montag die Katholische und die Evangelische Kirche in Dortmund sowie der Dortmunder DGB zum Цkumenischen Gottesdienst zum Tag der Arbeit eingeladen.
Paderborn / Dortmund, 24. April 2017. Am Barmherzigkeitssonntag feierte Domkapitular Dr. Thomas Witt um 10 Uhr das Kapitelsamt im Hohen Dom zu Paderborn und segnete dabei das Reliquiar fьr die vom Erzbistum erworbene Blutreliquie von Papst Johannes Paul II. Er begrьЯte als Konzelebranten Ehrendomherr Pfarrer Dr. Franz Weidemann aus Dortmund, der neben anderen Glдubigen die Anregung fьr den Erwerb der Reliquie gegeben hatte.
Dortmund, 24. April 2017. Dass Herbert Schnier, 1. Vorsitzender der Dokumentarstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte, ausgerechnet Hape Kerkeling zitierte, ьberraschte viele bei der offiziellen Erцffnung der neuen Ausstellung „Kreuzwege – Menschenwege“. Denn das Zitat aus dem Buch „Der Junge muss an die frische Luft“ stellte das in Frage, worum es in der Grabeskirche Liebfrauen geht: den Kreuzweg. Und doch stellte Schnier schnell klar: Kreuzwege sind noch zeitgemдЯ, denn „der Tod gehцrt dazu“.
Dortmund. 19. April 2017. Traditionell laden vor dem 1. Mai die Katholische und die Evangelische Kirche in Dortmund sowie der DGB Dortmund zum Цkumenischen Gottesdienst zum Tag der Arbeit ein.
Dortmund, 07. April 2017. Seit mehr als drei Jahren ist der Nachbarschaftstreff „Raum vor Ort“ an der MissundestraЯe 8 eine feste Anlaufstelle fьr Roma-Familien und Flьchtlinge in der Dortmunder Nordstadt. Am Freitag wurde diese besondere AuЯenstelle der Katholischen Bildungsstдtte fьr Erwachsenen- und Familienbildung (KBS) nach umfangreichen UmbaumaЯnahmen neu erцffnet.
Dortmund / Hagen, 28. Mдrz 2017. Der Gemeindeverband Katholischer Kirchengemeinden Цstliches Ruhrgebiet ist Interessenvertreter und Dienstleister in Verwaltungs- und Wirtschaftsangelegenheiten fьr die katholischen Kirchengemeinden der Region. Am Dienstag, 28. Mдrz, wurde dessen langjдhriger Geschдftsfьhrer Elmar Hoffmann durch Propst Andreas Coersmeier in den Ruhestand verabschiedet und zugleich der Nachfolger Thorsten Herrmann in Dortmund begrьЯt.
Dortmund, 21. Mдrz 2017. Zu einer Mahnwache am Internationalen Tag gegen Rassismus hatte am Dienstag, 21. Mдrz, der Dortmunder Dialogkreis der Abrahamsreligionen in Kooperation mit der Stadt Dortmund aufgerufen. Zahlreiche Menschen beteiligten sich und kamen auf den Friedensplatz vor das Dortmunder Rathaus. Es ging darum, gemeinsam fьr Vielfalt und Toleranz ьber Religionen und Weltanschauungen hinweg einzustehen.
Dortmund, 17. Mдrz 2017. Wie in den Vorjahren fцrdert die Marianne Hoffmann-Stiftung erneut die Arbeit des Hilfsfonds’ „Dortmunder Kinder in Not“ der Katholischen Stadtkirche.
Dortmund, 16. Mдrz 2017. Ausgestattet mit der Bibel, einem Tagesticket fьr Bus und Bahn, Stift, Papier und etwas Wegzehrung machten sich am Mittwoch mehrere Gruppen hauptamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Kirche im Dekanat Dortmund auf den Weg. Ihre Ziele waren acht verschiedene Orte in der Stadt. Die Aufgabe hieЯ, jeweils zu schauen, was Seelsorge in Dortmund an diesen Orten bedeuten kann.
Am 21.3., dem Internationalen Tag gegen Rassismus, versammeln wir uns, um gemeinsam fьr Vielfalt und Toleranz ьber Religionen und Weltanschauungen hinweg einzustehen. Auch die Geflьchteten gehцren dazu. Rechtspopulistischen Stimmungen treten wir entgegen. Wir lassen uns nicht abbringen… Religionsgemeinschaften und Stadt haben die Kampagne „Wir alle sind Dortmund“ 2015 gestartet.
Paderborn (pdp). Zehn Priester, die Leiter von Pastoralen Rдumen im Erzbistum Paderborn sind, kamen vom 6. bis 10. Mдrz 2017 zu einer mehrtдgigen Fortbildung im Bildungs- und Gдstehaus Liborianum in Paderborn zusammen. Der so genannte „Leiterkurs“, an dem sie teilnahmen, ist inzwischen eine feste GrцЯe im Entwicklungsprozess der Pastoralen Rдume. Fьr die beteiligten Kirchengemeinden ist er das Startsignal, mit den Planungen fьr den gemeinsamen Weg zu beginnen.
Dortmund, 06. Mдrz 2017. Vor 15 Jahren schlossen sich die katholischen Trдger der in der Hospizarbeit tдtigen Einrichtungen in Dortmund zusammen und grьndeten mit Unterstьtzung der katholischen Stadtkirche die „Gemeinschaft Hospiz Dortmund“.
Paderborn / Dortmund (pdp). „Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.“ Unter diesem Leitwort erцffnet das Bischцfliche Hilfswerk MISEREOR am ersten Fastensonntag, 5. Mдrz 2017, in Trier bundesweit seine diesjдhrige Fastenaktion. Hier finden Sie die Termine in Dortmund:
Mit rund 50 Gottesdiensten wird im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund und in katholischen Kirchen am kommenden Freitag, 3. Mдrz, der Weltgebetstag gefeiert. Er ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. In diesem Jahr steht das Thema der globalen Gerechtigkeit in seinem Zentrum.
Dortmund, 28. Februar 2017. Zum Beginn der Fastenzeit empfangen am morgigen Aschermittwoch (01. Mдrz) die Gottesdienstbesucher in den katholischen Kirchen das Aschekreuz. Dabei zeichnet der Priester den Glдubigen mit Asche ein Kreuz auf die Stirn.
Dortmund, 23. Februar 2017. „Wege aus der (Langzeit-)Arbeitslosigkeit und Ьberlegungen fьr einen dauerhaft finanzierten цffentlichen Arbeitsmarkt“ hieЯ am Mittwoch das Thema der „Fachkonferenz caritative und soziale Entwicklungen“ der Katholischen Stadtkirche Dortmund. Informationen dazu gaben Michael Taranczewski und Jan Hendrik Selzner von der SPD-Ratsfraktion.
Die nдchste Tour im Projekt "Karitas unterwegs" fьhrt am 25. Mдrz in den Pastoralen Raum Dortmunder Westen. Anmeldeschluss fьr Interessierte ist am 17. Mдrz 2017.
Dortmund, 15. Februar 2017. Mit einem gemeinsamen Brief haben sich die Katholische Stadtkirche und der Evangelische Kirchenkreis Dortmund an Oberbьrgermeister Ullrich Sierau gewandt. Darin machen sie einmьtig ihre Ablehnung der Sonntagsцffnung von Einzelhandelsgeschдften deutlich.
Am 11.3.2017 wird Djeni Lekoun, Mitarbeiter im DIOBASS- Projekt von MISEREOR zu Gast sein in der Ewaldi-Gemeinde in Dortumnd-Aplerbeck, Egberststr. 12. Nach dem Gottesdienst um 18 Uhr findet im Gemeindehaus um 19 Uhr ein Vortrags- und Gesprдchsabend mit dem MISEREOR-Gast statt.
Dortmund, 10. Februar 2017. Im nagelneuen grьnen Bulli vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gingen am Donnerstagabend Stadtjugendseelsorger Martin Blume, Stefan Wehrmann vom BDKJ-Stadtverband und die Referentinnen fьr Jugend und Familie der Katholischen Stadtkirche, Iris Meiser und Annette Kienast „on tour“. Das Ziel in dem gleichnamigen Projekt war der Pastorale Raum Dortmund-Nordost.
Dortmund, 3. Februar 2017. Am Beispiel der Arbeit von Wohnungslosenseelsorger Daniel Schwarzmann war am Freitagabend christliches Handeln in der Stadt das Thema beim Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund. Daran nahmen mehr als 170 Haupt- und Ehrenamtliche aus Gemeinden, Verbдnden und Einrichtungen der Katholischen Kirche in Dortmund teil.
Dortmund, 31. Januar 2017. Zum Jahresbeginn hatte der Stadtvorstand des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) Dortmund, wieder zu seinem traditionellen Empfang geladen und viele Gдste waren der Einladung gefolgt.
Dortmund, 20. Januar 2017. Den Ausbau цffentlich gefцrderter Beschдftigung und das weitere Engagement gegen den Rechtsextremismus forderten die evangelische und katholische Kirche auf ihrem gemeinsamen Neujahrsempfang, dem Reinoldustag. Am 19. Januar hatten sie in die Stadtkirche St. Reinoldi Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Bildung und Kultur eingeladen.
Erstmals kooperierten der Pastorale Raum Dortmund-Ost, die KBS Dortmund, der Stadtverband der Malteser, die CKD mit dem Familienbund der Katholiken und richteten den bundesweiten Familiensonntag 2017 gemeinsam aus. Claudia Lechleitner, Sprecherin der Stadtkirche Dortmund und des Familienbundes begrьЯte die mehr als 450 Teilnehmer und fьhrte in den Familientag ein. Er begann mit einem von der Gemeinde „Vom Gцttlichen Wort“ und der Gruppe der jungen Erwachsenen im Familienbund vorbereiteten Gottesdienst zum Thema: „Solidaritдt der Generationen – Halteseil Familie“ unter der Leitung von Pfarrer Ludger Keite und der Gemeindereferentin Andrea Kreklau. Die musikalische Leitung lag in den Hдnden der Musikgruppe DaCapo.
Zum цkumenischen Gottesdienst fьr die „Unbedachten“ Dortmunds laden die Evangelische und die Katholische Kirche gemeinsam mit der Stadt Dortmund ein. Er wird gefeiert in Erinnerung an die Verstorbenen, die die Stadt Dortmund anonym bestattet hat.
Dortmund, 10. Januar 2017. Der bekannte Bestsellerautor, Kabarettist, Psychiater und Theologe Dr. Manfred Lьtz gestaltet am Sonntag um 11.30 Uhr den Vortragsteil zum diцzesanen Familiensonntag 2017. Dieser beginnt am 15. Januar um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche „Vom Gцttlichen Wort“, Wickeder Hellweg 59 in Dortmund-Wickede.
Der stellv. Generalvikar des Erzbistums Paderborn, Prдlat Thomas Dornseifer, und der Stadtdechant des Dekanates Dortmund Propst Andreas Coersmeier, werden am Sonntag, 15. Januar 2017, in einem Festgottesdienst um 11.00 Uhr in St. Christophorus-Huckarde, BasenachstraЯe, den katholischen Kirchengemeinden des Pastoralen Raumes Am Revierpark die Pastoralvereinbarung ьberreichen.
Dortmund, 21. Dezember 2016. Fьr seine Verdienste in der ehrenamtlichen Kirchenvorstandsarbeit wurde am 4. Adventssonntag Udo AuЯel im Pastoralverbund Dortmund-Sьd mit dem pдpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ geehrt.
Dortmund, 20. Dezember 2016. Mit Trauer und Bestьrzung haben Religionsvertreter auf den Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedдchtniskirche in Berlin reagiert. Die Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben nach dem Anschlag zu Gebeten aufgerufen.
Dortmund, 20. Dezember 2016. In den Weihnachtstagen laden mehrere katholische Kirchengemeinden in Dortmund wieder zum Besuch ihrer Weihnachtskrippen ein.
Dortmund, 20. Dezember 2016. Am 23. Dezember ab 19:00 Uhr werden die neuen Glocken der St. Clemens Kirche in Hombruch zum Ersten mal erklingen.
Dortmund, 15. Dezember 2016. Das Friedenslicht aus Betlehem brennt seit Donnerstagabend auch im Dortmunder Rathaus. Pfadfinderinnen und Pfadfinder des katholischen Verbandes DPSG und vom evangelischen Verband VCP ьbergaben eine Laterne mit dem Weihnachtssymbol der Hoffnung auf Frieden an Oberbьrgermeister Ullrich Sierau.
Dortmund, 11. Dezember 2016. Das Friedenslicht aus Betlehem hat am Sonntag Dortmund erreicht. Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) brachten die Laterne mit dem Friedenslicht vom europдischen Aussendungsgottesdienst in Wien in die St. Josephs Kirche in Dortmund.
Dortmund, 9. Dezember 2016. Die Kampagnen-Seite der Kath. Stadtkirche Dortmund, www.kirche-kann-richtig.de wurde um eine Blog-Funktion erweitert. Hier finden Sie weitere GedankenanstцЯe zu den Themen Glaube, Liebe und Hoffnung. Schauen Sie rein: www.kirche-kann-richtig.de/blog/
Die Woche fьr das Leben versteht sich als Beitrag der Kirchen zur Bewusstseinsbildung ьber den Wert und die Wьrde des menschlichen Lebens. Seit 1991 werden dazu Themen aus dem Bereich des Lebensschutzes und damit verbundener sozialer Entwicklungen in der Цffentlichkeit prдsentiert. Die Tagung nimmt das Jahresthema 2017 in den Blick und stellt dazu aktuelle Entwicklungen und beispielhafte Aspekte vor.
Dortmund, 6. Dezember 2016. Der langjдhrige stellvertretende und geschдftsfьhrende Vorsitzende des Kirchenvorstands Christus unser Friede Oespel-Kley, Bernhard Bьrgermann, wurde mit dem pдpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ geehrt. Die Auszeichnung ьberreichte Pfarrer Guido Hoernchen im Namen von Erzbischof Hans-Josef Becker.
Dortmund, 02. Dezember 2016. Am 3. Adventssonntag, am 11. Dezember, kommt wieder das Friedenslicht aus Betlehem nach Dortmund. Der zentrale цkumenische Aussendungsgottesdienst fьr die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen beginnt um 15 Uhr in der St. Josephs Kirche, HeroldstraЯe 13, Dortmund‐Nordstadt.
Dortmund, 1. Dezember 2016. Zum zweiten Termin der BVB-Kalenderaktion der Katholischen Stadtkirche Dortmund zugunsten des Hilfsfonds‘ „Dortmunder Kinder in Not“ kam am Donnerstag Raphael Guerreiro in das Katholische St.-Johannes-Hospital. Dort unterschrieb er 224 BVB-Posterkalender.
Dortmund/Mцnchengladbach, 01.12.2016. Besondere Ehre fьr den Dortmunder Pfarrer, Ehrendomherr Dr. Franz Weidemann. In Mцnchengladbach segnete er jetzt die „Europдische Akademie fьr Glasmalerei - Stiftung“.
Dortmund, 15.09.2016. Mit Beginn des Herbstes startet im Katholischen Forum wieder die Reihe der Freitagsforen in der Aula des Mallinckrodt-Gymnasiums. Bis April geht es dann einmal im Monat freitags um 19.30 Uhr mit einem namhaften Referenten um ein Thema aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kunst, Musik oder Kirche.
Dortmund, 29. November 2016. Abwehrspieler und BVB-Neuzugang Marc Bartra machte am Dienstag den Anfang beim Verkauf der BVB-Posterkalender zugunsten des Hilfsfonds‘ „Dortmunder Kinder in Not“. Im Katholischen Centrum unterschrieb er 238 Kalender. Unterstьtzt wird die Aktion von der BVB-Stiftung „Leuchte auf“.
Dortmund, 28. November 2016. Fьr die meisten der zahlreichen Gottesdienstbesucher in der St. Clemens-Kirche in Dortmund Hombruch war es am ersten Adventssonntag wohl ein einmaliges Erlebnis, eine Glockenweihe mitfeiern zu kцnnen. Die letzten Kirchenglocken stammten aus dem Jahr 1948 und davor waren die ursprьnglichen Glocken von 1872 nur 1923 einmal ersetzt worden.
Dortmund, 25. November. Erneut unterstьtzen zwei BVB-Spieler den Hilfsfonds „Dortmunder Kinder in Not“ der Katholischen Stadtkirche Dortmund. Dazu werden am 29. November Marc Bartra und am 1. Dezember Raphael Guerreiro den aktuellen BVB-Posterkalender unterschreiben und verkaufen.
Dortmund, 18. November 2016. Erst der Fehler lenkt den Blick auf das Wesentliche. Diesem Prinzip folgt eine Kampagne, mit der die Katholische Stadtkirche Dortmund Menschen zur Auseinandersetzung mit Glauben und Kirche anregen mцchte. Am Freitag, 18. November, wurde die Aktion mit GroЯflдchenbannern, tausenden Postkarten und einer Homepage erцffnet.
Am Sonntag, 27. November beginnt um 15:00 Uhr der Gottesdienst in dem Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB 7 der 9 neuen Glocken in der Pfarrkirche St. Clemens in Dortmund Hombruch weihen wird. Nach der Fertigstellung wird die St. Clemens Kirche mit 10 Glocken das zahlenmдЯig grцЯte Gelдut der Stadt Dortmund besitzen.
Es gibt auch in diesem Jahr wieder die Mцglichkeit, tдglich einen kurzen Impuls zum Advent per Mail zu erhalten, in der Zeit vom 27.11. - 25.12.2016.
AUCH DIE ЦKUMENISCHE NOTFALLSEELSORGE DORTMUND war am Dienstag (15. November) beteiligt bei der Ьbung der Feuerwehr im Ausbildungszentrum an der SeilerstraЯe.
Unter dem Motto „ Kein Nazikiez - nirgendwo!“ ruft der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus am kommenden Freitag, den 18. November um 18:30 Uhr zu einer Aktion auf dem Dorstfelder Wilhelmplatz auf.
Die Gemeinden des Pastoralverbundes Dortmund Sьd-Ost & Hцrde wurden als "Faire Gemeinde" ausgezeichnet. Die feierliche Auszeichnung fand in der Kirche St. Benno statt.
Dortmund, 10. November 2016. Nach 31 Jahren im kirchlichen Dienst wurde am 10. November Bernadette Rosenblatt im Katholischen Stadtbьro verabschiedet. Fьr die 64-jдhrige Sekretдrin beginnt nun die Zeit des Ruhestandes.
Am Donnerstag, den 1. Dezember 2016, liest der Vatikan-Korrespondent und Autor Andreas Englisch aus seinem Buch "Franziskus. Der Kдmpfer im Vatikan." Karten sind in der Bonifatius-Buchhandlung erhдltlich.
Dortmund/Paderborn, 10.11.2016 (cpd). Eine genaue Beschreibung eventuell nicht gewьnschter lebensverlдngernder MaЯnahmen hat Dr. Johannes Wunderlich, Chefarzt der Klinik fьr Innere Medizin/Geriatrie im St.-Elisabeth-Krankenhaus Dortmund-Kurl, fьr eine Patientenverfьgung angemahnt. Bei einer Caritas-Tagung zum Thema „Sterben als Teil des Lebens – Damit mein eigener Wille zдhlt“ in Dortmund sagte er vor rund 60 Teilnehmern, unspezifische Beschreibungen wьrden nicht weiterhelfen.
Dortmund, 10. November 2016. Am 9. November 2016 wurde im Garten des St.-Johannes-Hospitals die Aktion „Lichtkunst im JoHo – fantastische Garten-Illuminationen“ erцffnet. Bis zum 13. November werden dort faszinierende Lichtblicke noch zu sehen sein.
Dortmund. Im Цkumenischen Gedenken wird auf einer persцnlichen Ebene an den 9. November 1938 und seine Folgen erinnert: Mittwoch, 9. November 2016, 19.00 Uhr, St. Petri-Kirche, Westenhellweg.
Dortmund, 26. Oktober 2016. In Dortmund gibt es 16 katholische Friedhцfe und die Grabeskirche Liebfrauen. In einer neuen Broschьre werden diese erstmals alle zusammen mit Adressen, Ansprechpartnern und Fotos vorgestellt.
Das 21. Interreligiцse Gebet von Juden, Christen, Muslimen und Bahб'нs in Dortmund wird von einem breiten lokalen Trдgerkreis der abrahamitischen Religionen in Dortmund vorbereitet.
In Wьrde sterben – das wьnschen sich die meisten Menschen, die sich mit dem Tod auseinandersetzen. Doch was bedeutet eigentlich Sterben in Wьrde, was gehцrt dazu? Dies ist Thema einer Veranstaltung am 3. November im Katholischen Centrum.
Der Sozialdienst kath. Frauen Hцrde e.V. und der Pastoralverbund Dortmund Sьd-Ost u. Hцrde laden ganz herzlich ein zur Segensfeier fьr Schwangere:
Dortmund, 04. Oktober 2016. Im Rahmen des Patronatsfestes der Gemeinde St. Franziskus und Antonius wurden am 2. Oktober Bruder Martin Lьtticke als Pastor und Bruder Renй Walke als Vikar im Patoralverbund Heiliger Weg in Dortmund-Mitte eingefьhrt.
VIELE HДNDE waren am Sonntag, 18. September, in der katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus zu schьtteln. Nach mehrjдhriger Tдtigkeit in der цstlichen Innenstadt verabschiedeten sich Vikar Markus Steinberger (42) und Pfarrer Klaus Albers (70). Bruder Markus (l.) wechselt nach Ohrbeck bei Osnabrьck und wird dort den Dienst als Pastor im Pastoralverbund wahrnehmen.
Paderborn / Dortmund, 16. September 2016. Unter dem Titel „Aktiv fьr Flьchtlinge“ lдdt Erzbischof Hans-Josef Becker alle Ehrenamtlichen in der Flьchtlingshilfe am 22. Oktober nach Dortmund ein. Die Veranstaltung im Katholischen Centrum, unter anderem mit dem bekannten Islamismus-Experten Ahmad Mansour, soll dabei mehr sein als eine Fachtagung. „Ich verbinde mit diesem Tag meinen Dank fьr ein ganz besonderes Engagement und wьnsche mir, dass wir uns gegenseitig darin stдrken“, sagt Erzbischof Hans-Josef Becker.
Dortmund, 14. September 2016. Am Samstag. 10. September, hat unter groЯer Beteiligung der „Mini-Day 2016“ mit dem Titel „Gemeinsam auf Spurensuche“ in der St. Ewaldi-Gemeinde in Dortmund-Aplerbeck stattgefunden.
Dortmund, 14. September 2016. Im Januar 2016 wurde die Pfarrei „Heilige Dreikцnige“ in der Dortmunder Nordstadt gegrьndet zu der sechs ehemalige Gemeinden gehцren. In der Ausstellung „Dreikцnigsgemeinde Dortmund-Nordstadt. Katholiken auf dem Weg in die Zukunft“, zeigt die Dokumentationsstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte deren Entwicklung bis heute.
Dortmund, 05.09.2016. Die Verehrung fьr den Franziskaner Bruder Jordan Mai, dessen Grab sich in der Franziskanerkirche in Dortmund befindet, geht weit ьber die Grenzen der Stadt hinaus. So begrьЯte Bruder Klaus Albers OFM, Leiter des Bruder-Jordan-Werkes, am Donnerstagmorgen auch die zahlreichen Besucher aus „nah und fern“ zum Festgottesdienst anlдsslich des 150. Geburtstages Bruder Jordans.
Dortmund, 01.09.2016. Am „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September beteiligt sich auch die Dokumentationsstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte. Sie lдdt zum Besuch der 2010 mit einer herausragenden Architektur zur Grabeskirche umgestalteten Liebfrauenkirche an der AmalienstraЯe ein.
Seit 20 Jahren engagieren sich die ehrenamtlichen Tдtigen im St.-Johannes-Hospital. Sie unterstьtzen Patientinnen und Patienten, aber auch die Mitarbeitenden auf den Stationen mit vielfдltigen Aufgaben.
Dortmund, 25. August 2016. In diesem Jahr wird sich auch das Projekt [U25] Online-Suizidprдvention des SkF e.V. Dortmund aktiv daran beteiligen. Am Samstag, den 10. September 2016 ist das U25-Team in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr auf dem Reinoldikirchplatz mit einen Infostand prдsent.
Dortmund, 22.08.2016. Mit einem Festgottesdienst feierte die Propsteigemeinde am Samstag das Goldene Priesterjubilдum von Dr. Ulrich Jenne. Am 22.07.1966 wurde Dr. Ulrich Jenne von Lorenz Kardinal Jaeger im Hohen Dom zu Paderborn zum Priester geweiht. Am 15.08.1966 trat er als Vikar seinen pastoralen Dienst in der Propsteigemeinde an. Noch im selben Jahr wurde er in den Schuldienst berufen. Auch wдhrend der Zeit als Studienrat war er Subsidiar in der Propsteigemeinde und hat direkt vor Ort gewohnt.
Unter dem Leitwort „Gemeinsam Denkmale erhalten“ wird am 11.09.2016 bundesweit der Tag des Offenen Denkmals begangen. In diesem Jahr nimmt auch die Dokumentationsstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte des Initiativkreises Kultur, Politik, Geschichte e.V. aktiv teil. Ort ist die 2009 zur Grabeskirche umgestaltete ehemalige Liebfrauenkirche, Dortmund, AmalienstraЯe 20. Diese neugotische Kirche ist selbst ein wichtiges Baudenkmal; die Umgestaltung sorgte fьr den Erhalt des seit 1883 bestehenden Kirchengebдudes und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis der Caritas-Stiftung fьr das Erzbistum Paderborn ging in diesem Jahr an drei Projekte, die sich ehrenamtlich gegen Ausgrenzung und Benachteiligung einsetzen. Eine unabhдngige Jury hatte im Vorfeld die Preistrдger aus 20 verschiedenen Initiativen des Erzbistums ausgewдhlt, die sich fьr Menschen am Rande stark machen. Der Preis stand in diesem Jahr unter dem Motto „Dazugehцren“ .
Dortmund, 03. August 2016. Mit groЯer Anteilnahme hat die Katholische Stadtkirche Dortmund auf den Tod von Horst Dippel reagiert. Der langjдhrige Referent fьr politische Bildung verstarb am 28. Juli 2016 nach lдngerer Krankheit im Alter von 80 Jahren.
Hans Leyendecker gilt als einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands. Doch seine BVB - Leidenschaft ist wohl den wenigsten bekannt. Der Autor der Sьddeutschen Zeitung hat 1956, als siebenjдhriger, mit seinem Opa das Endspiel um die Meisterschaft zwischen dem BVB und dem Karlsruher SC im Radio verfolgt. Seither ist er Borusse.
Dortmund, 06.07.2016. 30 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Dekanat Dortmund treten am 20. Juli ihre 12-tдgige Reise zum Weltjugendtag in Polen an. Angeboten wird die Fahrt von der „jungen kirche dortmund“, dem BDKJ-Stadtverband und der St. Hedwig-Stiftung Dortmund-Breslau.
Die Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund ehrte in diesem Jahr wieder ьber 40 Jubilare aus allen Einrichtungen in Dortmund.
Dortmund, 29. Juni 2016. Die Dekanatspastoralkonferenz der Priester, Diakone und Gemeindereferenten wдhlte am Mittwoch, 29. Juni im Katholischen Centrum die drei stellvertretenden Dechanten fьr Dortmund.
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Stadtverband Dortmund tagte mit der Sommerstadtversammlung am Big Tipi und startete das Projekt „on tour“!
Dortmund, 13. Juni 2016. Mit dem Silvesterorden, einem besonderen pдpstlichen Verdienstorden, wird Wolfgang Knaup fьr sein ehrenamtliches Engagement geehrt. Verbunden mit der Ordensverleihung ist die Ernennung zum „Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester“.
Dortmund, 8. Juni 2016. Zum beginnenden Fastenmonat Ramadan grьЯen die Evangelische und die Katholische Kirche in Dortmund die hier lebenden Muslime.
Dortmund, 6. Juni 2016. „Gemeinsam die Zukunft gestalten – Gerechtigkeit als Voraussetzung fьr ein friedliches Miteinander“ so lautet der Titel des deutsch-polnischen Seminars der Kommende-Stiftung beneVolens an dem derzeit Schьlerinnen und Schьler der Katholischen Hauptschule Dortmund-Husen und der Partnerschule in Zabrze teilnehmen.
Dortmund, 31. Mai 2016. Dortmund war am 31. Mai erstmals das Ziel der NRW-Wallfahrt fьr obdachlose und bedьrftige Menschen. Etwa 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sieben Stдdten in NRW besuchten Stationen am Franziskanerkloster, auf dem Ostfriedhof und in der Gastkirche St. Michael.
Dortmund, 31. Mai 2016. Drei mal fьnf Meter groЯ ist das Banner mit dem Portrдt von Papst Franziskus und seiner Botschaft „Barmherzigkeit verwandelt Euer Herz", das am Katholischen Centrum entrollt wurde.
Gegen die fьr den 4. Juni geplante Demonstration von Rechtsextremen wollen unter anderem Vertreter von Kirchen und Gewerkschaften in Dortmund demonstrieren.
AM FLORIANTAG wurde in Dortmund „Blaulicht-Gottesdienst“ gefeiert.
" Am Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, feierte Pfarrer Ludger Keite vom Pastoralen Raum Dortmund-Ost im Familiengottesdienst in der St.Clemens-Kirche in Dortmund-Brackel sein Silbernes Priesterjubilдum. Zum Festgottesdienst waren zahlreiche Besucher erschienen, um diesen besonderen Anlass gemeinsam zu erleben.
Dortmund, 10. Mai 2016. Zahlreiche Kinder feiern in diesen Tagen in Dortmund das Fest ihrer ersten Heiligen Kommunion. So gingen am Sonntag, 8. Mai 2016 in der Kirche St. Clemens in Dortmund-Brackel 28 Kommunionkinder zur ersten Heiligen Kommunion.
Dortmund, 10. Mai 2016. Beim Stadtfest "DORTBUNT - Eine Stadt. Viele Gesichter" beteiligten sich am Wochenende auch die Kirchen mit eigenen Angeboten.
Dortmund‐Wellinghofen – Mit Musik, tollen kьnstlerischen Vorfьhrungen und vielen Gдsten aus der Nachbarschaft wurden am Wochenende 17 minderjдhrige und unbegleitete Flьchtlinge in Wellinghofen willkommen geheiЯen. Die meisten von ihnen leben seit dem 5. Oktober 2015 in der Einrichtung der Jugendhilfe St. Elisabeth der Kath. St.‐Johannes‐ Gesellschaft.
Dortmund, 3. Mai 2016. Viel Ьberraschendes prдsentierte am Montag Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani den Besuchern seines Vortrages im Katholischen Centrum. Bei der Veranstaltung der Katholischen Stadtkirche Dortmund und des Katholischen Bildungswerks korrigierte der in Dortmund lebende Professor fьr Politische Soziologie (FH-Mьnster) so manche gдngige Vorstellung ьber Migration und Integration.
Dortmund, 27. April 2016. Seit vielen Jahren leisten evangelische und katholische Seelsorgerinnen in einer Rufbereitschaft Notfallseelsorge fьr Menschen in besonderen Not- und Krisensituationen. Am Mittwoch unterzeichneten im Katholischen Centrum Propst Andreas Coersmeier fьr die Katholische Kirche in Dortmund und Superintendent Ulf Schlьter fьr den Evangelischen Kirchenkreis das Konzept der kьnftigen Zusammenarbeit.
Dortmund, 27. April 2016. Bei der Wahlversammlung der Priester im Dekanat Dortmund wurde Pfarrer Ludger Hojenski am Dienstag, 26. April, in den Priesterrat des Erzbistums Paderborn gewдhlt.
Dortmund, 26. April 2016: DORTBUNT! Eine Stadt. Viele Gesichter - die Katholische Stadtkirche Dortmund beteiligte sich mit dem Angebot "Oase der Ruhe im Klostergarten Propsteikirche" am Sonntag, 8. Mai.
Dortmund, 26. April 2016. Flьchtlinge sind das Thema bei dem diesjдhrigen цkumenischen Gottesdienst zum 1. Mai. Wie wichtig Arbeit bei ihrer Integration in die Gesellschaft ist, darьber informieren die DGB-Vorsitzende Jutta Reiter und der Geschдftsfьhrer des Jobcenters Dortmund Frank Neukirchen-Fьsers im Gesprдch mit Flьchtlingen.
Dormund, 26. April 2016. Ihren ersten Geburtstag hat jetzt die Kampagne „Wir alle sind Dortmund“ gefeiert. Die gemeinsame Friedensbotschaft, die das respektvolle und friedliche Miteinander aller Menschen fцrdert, startete am 25. April des letzten Jahres.
Das Kirchenjahr kennt eine groЯe Zahl von Marienfesten und marianischen Gedenktagen. Als Marienmonat gilt der Mai. Seit dem Mittelalter sind besondere Maiandachten bekannt, die rцmische und germanische Maifeiern zu christlichen Feiern verдndern wollten. Seit dem 17. Jahrhundert wird in der katholischen Kirche den ganzen Monat Mai hindurch Maria besonders verehrt. Die Freude ьber die Blьtenpracht des Frьhlings mischt sich hier mit dem Lob auf die „schцnste Himmelsblьte“, wie Maria in einem Maienlied bezeichnet wird. Der Gottesmutter wird alles empfohlen, „was grьnt und blьht auf Erden“. Eine allgemeine Verbreitung erfuhr die fromme Andachtsьbung im 19. Jahrhundert.
Dortmund, 21. April 2016. Seit dem 01.02.2016 leitet Herr Prof. Dr. Helge Mцllmann als Chefarzt die Klinik fьr Innere Medizin I und Kardiologie am St.-Johannes-Hospital Dortmund. Am Mittwoch, wurde er um 16 Uhr im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Kath. Centrum Dortmund durch den Verwaltungsrat und die Geschдftsfьhrung in seinem Amt begrьЯt.
Dortmund, 18. April 2016. Im Sinne des Gleichnisses von den anvertrauten Talenten haben Jugendliche aus Dortmund bei der Aktion „5 und mehr“ vom 21. Februar bis 20. Mдrz ihnen anvertrautes Geld vermehrt.
Dortmund, 14. April 2016. Ehrenamtliche in der Flьchtlingshilfe haben hдufig mit traumatisierten Menschen zu tun. Diese und weitere besondere Herausforderungen ihres Engagements sind Thema einer Veranstaltung, zu der das Katholische Bildungswerk und der Caritasverband Dortmund am Donnerstag, 21. April um 19.30 Uhr im Katholischen Centrum einladen.
Dortmund, 7. April 2016. Pьnktlich und passend zu den Erstkommunionfeiern hat die Dokumentationsstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte in der Bonifatius-Buchhandlung, Propsteihof, ein Schaufenster eingerichtet. Unter der Ьberschrift „Andenken an die Erstkommunion 1900 bis 1950“ werden verschiedene Exponate gezeigt, die der Dokumentationsstelle von privater Hand gestiftet wurden.
Dortmund, 6. April 2016. Seit dem heutigen Mittwoch hдngen vor dem Katholischen Centrum die Banner zum 100. Deutschen Katholikentag, der von 25. bis 29. Mai in Leipzig stattfindet. Das komplette Programm gibt es im Internet.
Dortmund, 6. April 2016. Pfarrer Meinhard Elmer ist neuer Dekanatsbeauftragter fьr die Notfallseelsorge. Zusammen mit dem evangelischen Feuerwehrseelsorger Hendrik Mьnz leitet er damit auch das Team der ehrenamtlichen цkumenischen Notfallseesorge in Dortmund.
Paderborn / Dortmund, 23. April 2016. Die Terror-Anschlдge des sogenannten IS in Brьssel am gestrigen Dienstag haben auch die Menschen in Dortmund und im Erzbistum Paderborn tief erschьttert.
Dortmund, 22. Mдrz 2016. Ehrenamtliche in der Flьchtlingshilfe haben hдufig mit traumatisierten Menschen zu tun. Diese und weitere besondere Herausforderungen ihres Engagements sind Thema einer Veranstaltung, zu der das Katholische Bildungswerk und der Caritasverband Dortmund am Donnerstag, 21. April um 19.30 Uhr im Katholischen Centrum einladen.
Der Kreuzweg des Bezirksverbandes Dortmund der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) findet seit 2001 innerhalb der Dortmunder City statt. Mit dem Kreuzweg will die KAB erneut am Donnerstag, 17. Mдrz, auf den Spuren Jesu Christi, die Sorgen und Nцte der Menschen цffentlich machen.
Dortmund, 03. Mдrz 2016. Zu einem Pastoraltag fuhr am Mittwoch die Dekanatspastoralkonferenz der katholischen Priester, Diakone und Gemeindereferentinnen und –referenten aus Dortmund nach Werl. Im dortigen Franziskanerkloster setzten sich die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer anlдsslich des von Papst Franziskus ausgerufenen auЯerordentlichen Heiligen Jahres mit dem Thema „Barmherzigkeit“ auseinander.
Dortmund, 19. Februar 2016. „Fьnf und mehr!“, heiЯt auch in diesem Jahr die Fastenaktion zu der ab Sonntag die katholische „junge kirche dortmund“ und der Stadtverband vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) aufrufen. Teilnehmende Einzelpersonen erhalten dabei ein Startgeld von 5 und Gruppen von 15 Euro mit dem Auftrag, dieses Geld bis zum 20. Mдrz fьr den guten Zweck zu vermehren.
Dortmund, 17. Februar 2016. Herbert Schnier ist neuer Vorsitzender der Dokumentationsstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte. Er ьbernimmt diese Aufgabe von Prof. Dr. Dieter Hцltershinken.
Paderborn / Dortmund, 12. Februar 2016. Am ersten Fastensonntag, 14. Februar 2016, erцffnet das Bischцfliche Hilfswerk MISEREOR in Wьrzburg bundesweit seine diesjдhrige Fastenaktion, die unter dem Leitwort „Das Recht strцme wie Wasser (Amos 5,24)“ steht. Am Mittwoch, 17. Februar, wird dazu die Sozialarbeiterin Marнa dos Anjos Brбs dos Santos aus Brasilien um 9.30 Uhr im Mallinckrodtgymasium zu Gast sein. AuЯerdem ist am Mittag ein Treffen mit Verantwortlichen der Obdachlosenpastoral in Dortmund geplant.
Dortmund, 12. Februar 2016. Alfred (Aki) Schmidt, einer der erfolgreichsten BVB-Spieler aller Zeiten, feierte im September seinen 80. Geburtstag mit zahlreichen Gдsten im Saal der Propsteigemeinde. Anstelle von Geschenken hatte er um eine Spende fьr den Hilfsfonds „Dortmunder Kinder in Not“ der Katholischen Stadtkirche Dortmund gebeten. So kamen 4.300 Euro zusammen.
Dortmund, 10. Februar 2016. Prof. Dr. Niko Paech, Oldenburg, ist Referent beim nдchsten Freitagsforum am 26. Februar im Mallinckrodt-Gymnasium, Sьdrandweg 2 in Dortmund. "Das Ende der Wachstumsцkonomie - und was passiert dann?" ist sein Vortrag ьberschieben.
Paderborn (pdp). Bereits zum vierzehnten Mal wird im Hohen Dom zu Paderborn in der Fastenzeit die „Nacht der Lichter“ gefeiert. Mehr als tausend Kerzen werden am Freitag, 19. Februar 2016, ab 20 Uhr den Hohen Dom zu Paderborn erhellen und dort jene besondere Atmosphдre schaffen, die bei Glдubigen aller Generationen gleichermaЯen beliebt ist.
Die nдchste Tour im Projekt "Karitas unterwegs" fьhrt am 23. April in den Pastoralen Raum Dortmund - Sьd - Ost und Hцrde. Anmeldeschluss fьr Interessierte ist am 8. April.
Der Kolping-Bezirksverband Dortmund (23 Kolpingsfamilien mit ьber 1800 Mitglieder) erцffnete mit einem Gottesdienst in der Heilig-Geist Kirche in Wellinghofen ihre Mitgliederversammlung.
Dortmund, 29. Januar 2016. Am Beispiel der Arbeit der Telefonseelsorge war am Freitagabend christliches Handeln in der Stadt das Thema beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund. Daran nahmen zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche aus Gemeinden, Verbдnden und Einrichtungen der Katholischen Kirche in Dortmund teil.
Die Katholische Stadtkirche beteiligt sich an "DORTBUNT": Dortmund ist eine Stadt der Vielfalt und hat viele Gesichter. Tausende Mosaiksteine fьgen sich tдglich neu zu einem Gesamtbild einer sympathischen, modernen und demokratischen Metropole zusammen. Menschen, die zum ersten Mal Dortmund besuchen, aber auch Menschen, die schon lange hier leben, erkennen stets neue Facetten, die sie begeistern.
Dortmund, 22. Januar 2016. Das Katholische Stadtgremium lдdt am Freitag, 29. Januar 2016 zum Lichtmesstreffen und zum Abend der Begegnung ein. Erwartet werden etwa 200 Haupt- und Ehrenamtliche aus Gemeinden, Verbдnden und Einrichtungen der Katholischen Kirche in Dortmund.
Das neue Jahr musikalisch in vielen Sprachen einzulдuten hat schon Tradition. Auch in diesem Jahr prдsentierten Dortmunder Gemeinden unterschiedlich sprachlicher und kultureller Herkunft Lieder und Chцre aus ihren Heimatlдndern.
Dortmund, 22. Januar 2016. „Migration, Flucht und Integration sind die herausragenden Themen“, fasste Superintendent Ulf Schlьter beim Reinoldustag am Donnerstag in der St. Reinoldi-Kirche die aktuellen Herausforderungen fьr Kirche und Gesellschaft zusammen. Diese standen im Mittelpunkt beim цkumenischen Stadtgottesdienst und Neujahrsempfang der Evangelischen und der Katholischen Kirche in Dortmund.
Am Sonntag, 24. Januar 2016 wird um 09.30 der kath. Fernsehgottesdienst aus St. Ewaldi Dortmund gesendet: 24.1.2016, 9:30 – 10:15, Katholischer Gottesdienst aus der Gemeinde St. Ewaldi mit Pfarrer Ludger Hojenski.
Dortmund, 13. Januar 2016. Iris Meiser ist seit Anfang Januar neue Referentin fьr Jugend und Familie der katholischen Kirche in Dortmund. Die 30-Jдhrige ьbernimmt die Aufgaben von Svenja Zahn, die derzeit in Elternzeit ist.
Am Sonntag, 7. Januar, findet um 17.00 Uhr in der St. Clemens-Kirche Hombruch, Deutsch-Luxemburger-Str. 36, ein weihnachtliches Neujahrskonzert mit dem bekannten trio contemporaneo in der Instrumentierung Viola, Violine, Orgel und kleines Schlaginstrumentarium statt. Neben Werken von Johann Christian Bach und Johann Sebastian Bach wird u.a. das Ave Maria von Schubert in einer Fassung fьr Violine und Orgel zu hцren sein.
Im Frьhjahr 2018 findet im Hospiz am Bruder-Jordan-Haus ein Kurs zur Vorbereitung auf die ehrenamtliche Sterbebegleitung statt. Alle Interessierten sind im Vorfeld herzlich eingeladen zu einem Informationsabend - Ehrenamtliche Sterbebegleitung, am Donnerstag, 11. Januar 2018 um 18.00 Uhr, Bruder-Jordan-Haus, Melanchthonstr. 17, 44143 Dortmund.
Im Pastoralen Raum Dortmund-Ost finden 4 x im Jahr "Gottesdienste fьr den Augenblick" statt, die sich an Menschen mit Demenzerkrankungen, ihre Angehцrigen bzw. Begleitenden und Interessierte richten. Unter dem Thema "Fьrchte dich nicht" erzдhlte der Gottesdienst am 17. Dezember 2017 in der St. Clemens Kirche in Dortmund-Brackel die Geschichte der Herbergssuche von Maria und Josef.
Dortmund Ost. Die Musikgruppe TAKTUM der Kirchengemeinde St. Nikolaus von Flьe begeistert 350 Zuhцrer in einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert. Besinnlich, spritzig und nachdenklich gestaltete die Musikgruppe TAKTUM das diesjдhrige Konzert bei Kerzenschein. Die Zuhцrer erlebten ein einem bewegendes Konzert mit anrьhrenden und meditativen Melodien.
Die Flьchtlingshilfe Ostpark der Caritas Dortmund sucht gut erhaltene Mцbel und Hausrat. Das ehrenamtliche Helferteam unterstьtzt Geflьchtete beim Umzug von Ьbergangsheimen in die erste eigene Wohnung. Benцtigt werden vor allem kleine Kьchen, gerne auch separat stehende Kьchengerдte oder Spьlen, Geschirr und Besteck, auЯerdem Betten, besonders Einzelbetten und Etagenbetten, kleinere Kleiderschrдnke, funktionsfдhige Waschmaschinen, Esstische mit Stьhlen, Deckenlampen, gut erhaltene Orientteppiche, Kinderschreibtische und Badmцbel.
Am Dienstag, 19. Dezember, begeht Borussia Dortmund seinen 108. Geburtstag. Dazu gehцrt seit vielen Jahren auch der цkumenische Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche.Wir erinnern uns der Grьndung, denken an die bewegte Geschichte und die vielen Persцnlich-keiten, die den Verein geprдgt haben und beten insbesondere fьr die gesamte BVB - Familie.
Der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus in dem auch die Katholische Stadtkirche Dortmund vertreten ist, ruft zum Protest gegen geplante Provokationen von Rechtsradikalen am Freitag, 15. 12.2017, auf. Treffen ist um 19:00 Uhr auf dem Friedensplatz.
Am 3. Advent, Sonntag, 17. Dezember, um 15.30 Uhr sind alle Menschen mit Demenzerkrankungen, Begleitende und Interessierte herzlich eingeladen zum adventlichen „Gottesdienst fьr den Augenblick“ in die St. Clemenskirche in Dortmund-Brackel, Flughafenstr. 50a.
Am 1. Advent, 3. Dezember 2017 stimmte der 36. Christkindlmarkt in der St. Clemens-Gemeinde in Dortmund-Brackel auf Weihnachten ein. Nach dem Gottesdienst erцffnete ihn Pfarrer Ludger Keite zusammen mit dem evangelischen Posaunenchor Brackel. In und um das Franz-Stock-Haus fanden die zahlreichen Besucher bei winterlicher Atmosphдre Gelegenheit beim Trцdelmarkt oder beim Bьcher-Flohmarkt ein Schnдppchen zu erstehen.
Dortmund-Ost. Die Katholische St. Clemensgemeinde und die Evangelische Kirchengemeinde Brackel laden am Sonntagabend, dem 10. Dezember, um 18.00 Uhr zu einem цkumenischen Taizй-Gebet in die St. Clemens Kirche, FlughafenstraЯe 50, ein. Eingeladen sind alle, die sich fьr die besondere Spiritualitдt von Taizй interessieren.
Zurzeit findet das fьnfte Gipfeltreffen zwischen der Afrikanischen Union und der Europдischen Union in Abidjan (Elfenbeinkьste) statt. Es geht um die Handelsbeziehungen; aber auch darum, Migrationswege nach Europa zu schlieЯen. Ьber die Ergebnisse kann Boniface Mabanza aus erster Hand berichten. Er ist Teilnehmer beim alternativen Gipfeltreffen. Was wurde in Abidjan diskutiert und vereinbart? In wessen Interesse liegt die geplante Finanzierung von Infrastrukturprogrammen in Afrika durch privates Kapital aus Europa? Kцnnen der „Marshallplan mit Afrika“ und der „Compact with Africa“ eine neue Art der Partnerschaft begrьnden?
Am Sonntag, 27. November 2017, wurden 11 neue Messdienerinnen und Messdiener mit dem Familiengottesdienst in der St. Clemens-Gemeinde Dortmund-Brackel in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen.
In der 20. Veranstaltung der Reihe »Philosophen im 20. Jahrhundert« stellt die Katholische Akademie Schwerte am 09.-10. Dezember 2017 den Philosophen Hans Blumenberg vor. Blumenberg (1920-1996) lehrte lange Zeit in Mьnster Philosophie und ist besonders durch seine geistesgeschichtlichen Studien zur »Legitimitдt der Neuzeit« und zur »Genesis der kopernikanischen Welt« bekannt geworden.
Am Montag, 18.12. findet um 19.30 Uhr ein besonderer Liederabend in der farbig illuminierten St.-Ewaldi-Kirche in Dortmund-Aplerbeck statt: Mit Piano, Gitarre, Viola, Flцte, Cajon und Gesang laden Manuela Cyganek, Markus Ehrhardt, Linda und Christian Hoge zu einem Liederabend in besonderer Atmosphдre ein. Dabei bringen sie die unterschiedlichsten Stimmungen des Advents und der weihnachtlichen Vorfreude zum Klingen. Lieder zum Zuhцren und zum Mitsingen. Eintritt frei - Tьrkollekte erbeten.
Am Sonntag, 03. Dezember, verwandelt sich der Platz vor der Josephskirche (MьnsterstraЯe / HeroldstraЯe) zu einem Konzertsaal.
Das Familienzentrum Wellinghofen bietet fьr Eltern einen Kurs „Kess erziehen“, Start: Mittwoch, 14. Februar 2018, 19.30 – 21.45 Uhr, 5x mittwochs 19.30 - 21.45 Uhr, im Gemeindehaus Hl. Geist, Auf den Porten 8, 44265 Dortmund, an.
Am Sonntag, 03. Dezember, verwandelt sich der Platz vor der Josephskirche (MьnsterstraЯe / HeroldstraЯe) zu einem Konzertsaal.
.Seit meiner frьhesten Jugend hat mich die Bibel gefesselt. Es scheint mir – und es scheint mir noch heute- die reichste poetische Quelle aller Zeiten zu sein.“ (Marc Chagall) Im Laufe seines langen Lebens (1887 – 1985) hat Marc Chagall eine Vielzahl von Bildern mit biblischer Thematik geschaffen. So entstanden 1956 und 1960 Illustrationen zum Alten Testament, die als Original-Lithografien gedruckt wurden und als Bibel I und Bibel II bezeichnet werden.
Schwerte, 21.11.2017. Im Rahmen von »Kirchen und Kino. Der Filmtipp« wird am Freitag, den 1. Dezember 2017, um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24, der Film »Arrival« (USA 2016) von Dennis Villeneuve gezeigt.
Der groЯe Tannenbaum steht nun in der Innenstadt und man macht sich langsam Gedanken „Mit wem und wie feiere ich dieses Jahr nur Weihnachten?“ Im Stadtbezirk Huckarde findet zum 3. Mal eine ganz besondere Feier fьr Heiligabend statt. Die christlichen Kirchengemeinden laden herzlich ein.
Zum dritten Mal findet am Sonntag, 26.11., von 17:00 - 18:00 Uhr in der Kirche St. Gertrudis (RьckertstraЯe/ Hacklдnderplatz) dieser besondere Gottesdienst statt. Diesmal ist Herr Dr. Rolf Sondermann zu Gast und gibt Einblicke ьber seinen Beruf als Allgemeinmediziner. Er arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in der Dortmunder Nordstadt.
Neuasseln. Die Kirchengemeinde St. Nikolaus von Flьe nahm an diesem Sonntag ehemalige Kommunionkinder als neue Messdiener auf. Pfarrer Ludger Keite beauftragte in einem Festgottesdienst offiziell die neuen Ministranten.
Bereits zum zwanzigsten Mal erscheint aktuell der Caritas-Reisekatalog fьr Senioren, der das gesamte Angebot fьr das kommende Kalenderjahr bereithдlt. Der neue Reisekatalog ist ab sofort erhдltlich im „Caritas-Reisebьro“ in der SilberstraЯe und im Caritas-Service-Center in der WiЯstraЯe und kann zudem telefonisch angefordert werden unter Tel.187151-11. Erholung und Entspannung, Neues entdecken und erleben – das wollen die Reisen der Caritas bieten. Und: Niemand muss alleine reisen. Gleichgesinnte reisen gemeinsam.
In der evangelischen Petri-Kirche findet am Samstag, dem 25.11. um 20 Uhr wieder die diesjдhrige zentrale „Nacht der Lichter“ mit Gesдngen aus Taizй statt. Christen verschiedener Generationen, Nationen und Konfessionen versammeln sich um das Wort der Schrift und geben ihrem Vertrauen im Schweigen, im Gebet und im Lobpreis Ausdruck.
Das Katholische Forum lдdt herzlich ein zu einem цkumenischen Gottesdienst anlдsslich des Welt-Aids-Tages – am Mittwoch, 29. November 2017, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Marien.
An diesem Freitag, den 17. November 2017 wird der Pastorale Raum Kirche Dortmund - Nordost die langjдhrige Gemeindereferentin Ulrike Nagel verabschieden. Nach 10 erfolgreichen Jahren des Wirkens als Gemeindereferentin zunдchst im Pastoralverbund Kirchspiel Husen - Kurl - Lanstrop und seit 2014 auch zusдtzlich im Pastoralverbund Derne - Kirchderne - Scharnhorst wird Ulrike Nagel nunmehr eine neue Herausforderung als Krankenhausseelsorgerin in Schwerte ьbernehmen.
Am 24.11. um 19 Uhr feiert das neue Format der jungen kirche dortmund „Thank God itґs Friday“ Premiere. Zum feierlichen Start ins Wochenende sind die Teilnehmenden dazu eingeladen gemeinsam auf die zurьckliegende Woche zu blicken: „Was hat die Welt bewegt? Was hat mich beschдftigt? Wofьr bin ich dankbar? Was lasse ich hinter mir? Wo hat Gott mich im Besonderen begleitet? Durch wen oder was fьhle ich mich fьr Kommendes gestдrkt?“.
"40 Jahre KOLPING-GEDENKMESSE" in der Franziskanerkirche, FranziskanerstraЯe 1. Freitag, 17.11., 19,30 Uhr. Zelebranten des jдhrlichen Gottesdienstes sind Kolping-Bezirksprдses Hubert Werning und Prдses Tobias Ebert.
Am Do 30.11.2017 um 19:00 Uhr laden wir zu einem цkumenischen Friedens-Gottesdienst ein, in der Kapelle des Forums. Dieses Friedensgebet ist eine Kooperation mit Pax Christi Paderborn, mit Pfr. Stiller vom „Referat fьr gesellschaftliche Verantwortung“ des evangelischen Kirchenkreises u.a. im Rahmen der Цkumenischen Friedensdekade 2017.
Die nдchste Veranstaltung unserer Reihe „Kirchenmusik in Heilig-Geist Dortmund-Wellinghofen“ findet am 12. November, 17.00 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche Dortmund-Wellinghofen statt.
Die ungleiche Verteilung von Geld und Macht im Lande kommt nicht von ungefдhr. Eine reiche und einflussreiche Elite steuert im Hintergrund. Die Legende von einer globalen Wirtschaftselite trifft die Sache trotzdem nicht. So sieht es jedenfalls Michael Hartmann.
Filme und Besinnung? Auf den ersten Blick mag das nicht zusammenpassen. Auf den zweiten schon, gilt doch das Kino angesichts kьnstlerisch ambitionierter Filme als Schule des Sehens. Gewдhrsmann fьr diese Sichtweise, fьr diese Erfahrung ist der Schriftsteller Peter Handke, in Studienzeiten ein eifriger Kinogдnger:
Der Einsatz von Massenmedien zu Zwecken der Propaganda und Manipulation ist ein zwar aktuelles, aber kein neues Thema. In der Zeit des Nationalsozialismus nutzte Joseph Goebbels als Minister fьr Volksaufklдrung und Propaganda skrupellos und virtuos sдmtliche Medien, nicht zuletzt den Kinofilm, zur Herrschaftssicherung des Regimes.
Wer war er? Der Betrьger? Der Gotteskдmpfer? Der Patriarch? Der Prophet? Was ьberliefern die Heiligen Schriften von ihm? Was bedeutet er fьr uns heute? Mit diesen Fragen wollen wir uns aus drei Perspektiven – der jьdischen, der christlichen und der muslimischen – dieser Person des Glaubens annдhern.
Zu einem цkumenischen Gedenken an den Judenpogrom vom 9. November 1938 laden die Evangelische Stadtkirche St. Petri, die Gesellschaft fьr christlich-jьdische Zusammenarbeit Dortmund e.V. und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ein. Schьlerinnen und Schьler der „Stolperstein AG“ des Goethe-Gymnasiums berichten ьber das Schicksal jьdischer Familien aus Dortmund.
Die diesjдhrige Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom findet am Donnerstag, 9. November 2017, ab 17.30 Uhr im Foyer des Dortmunder Opernhauses statt.
Dortmund, 25. Oktober 2017. Am Hochfest Allerheiligen am Mittwoch, 1. November 2017, wird um 15.00 Uhr in der groЯen Trauerhalle des Hauptfriedhofes Dortmund ein Wortgottesdienst gefeiert.
Am Samstag, den 18.11.2017 verwandeln sich in ganz Deutschland bereits zum elften Mal цffentliche Plдtze in ein strahlendes Lichtermeer. Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Gemeinsam sind wir Heimat". Weltweit sind mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Auch hier in Deutschland suchen Menschen Zuflucht vor Krieg und Verfolgung.
Kennen wir uns? - Heilende Begegnungen mit den Traumata unserer Eltern. Freitag, 10.11.2017, 19:30 Uhr, in der Petrikirche in Dortmund (Westenhellweg) Ort: Kirche St. Petri, Dortmund, Westenhellweg Referentin: Silke Weyergraf, Dortmund Musikalische Gestaltung: Christoph Greven, Klavier.
Sie sind in unserer Gesellschaft nicht mehr zu ьbersehen, die fremd aussehenden Menschen, die zudem eine Sprache sprechen, die wir nicht verstehen. Da greifen manche Mitmenschen schnell zu flotten Parolen, die auf Vorurteilen beruhen. Und diese sind scheinbar auch gesellschaftsfдhig geworden, da sie uns im Alltag, in der Bahn, im Restaurant, bei Bekannten oder Nachbarn, eben im цffentlichen Raum begegnen.
Unter dem Titel „Mit meiner Trauer leben“ laden wir am 25.11.2017 ein zu einem Oasentag fьr Trauernde im Katholischen Forum. Im geschьtzten Rahmen kцnnen Sie sich angenommen fьhlen, sich austauschen, Ihren Gefьhlen nachspьren, Schritte ins Leben suchen.
Schwerte, 19.10.2017. Im Rahmen von »Kirchen und Kino. Der Filmtipp« wird am Freitag, den 27. Oktober 2017, um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24, der Film »The Salesman« (Iran 2016) von Asghar Farhadi gezeigt. Der Film des iranischen Regisseurs wurde 2017 mit dem Oscar fьr den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
An diesem Freitag, den 27. Oktober 2017 um 19.30 lдdt die Kurler Kolpingsfamilie zu einer Vortragsveranstaltung in das Johanneshaus an der Kurler Pfarrkirche, Werimboldstrasse 8 in 44319 Dortmund - Kurl ein. Herr Rechtsanwalt Dieter Rohrbeck wird ьber das Thema Erben und Vorsorge referieren.
" “Jetzt staubtґs - Kirche vor Ort ist im Umbruch“ - so lautet das Motto der diesjдhrigen Wahlen zum Gesamtpfarrgemeinderat am 11. + 12. November 2017. Im Pastoralen Raum Dortmund-Ost stellt sich hierfьr ein Kandidatenmix aus bisherigen Mitgliedern und neuen Bewerbern zur Wahl. Hierbei ist eine bunte Mischung aus Menscher aller Generationen vorhanden, die im pastoralen Raum Verantwortung ьbernehmen und mit ihrem unschдtzbaren Engagement aktiv mitwirken wollen.
Am Freitag, den 24. November, ab 19.30 Uhr gibt es im Franziksuszentrum, Gleiwitzerstr. 283 in Scharnhorst eine Lesung von Juliane Uhl mit musikalischen Einlagen. Sie erzдhlt dabei von ihren Erfahrungen bei der Arbeit in einem Krematorium.
Am Reformationstag, am 31. Oktober 2017, ist auch die Propsteikirche, wie die anderen Kirchen in der Dortmunder Innenstadt, am Projekt „ERLEUCHTET“ beteiligt. Von 19 bis 23 Uhr wird die Seite im Innenhof besonders illuminiert.
Die Gesellschaft fьr christlich-jьdische Zusammenarbeit lдdt im November zu einer Fachtatung "Erinnern fьr die Zukunft - Zur Auseinandersetzung mit der Shoah in der Schule" ein.
Am Donnerstag, 12. Oktober, um 19.00 Uhr, erzдhlt Frau Inge Moenikes aus Unna im Franz-Stock-Haus ьber ihre Begegnungen auf dem Jakobsweg.
Im Kino Schauburg, BrьckstraЯe 66 in Dortmund Dortmund wird am 15 Oktober um 19 Uhr der Film MARY’S LAND gezeigt.
Vom 7. Oktober bis 18. November 2017 stellt die Mьnsteraner Kьnstlerin Elisabeth Wiemhцfer ihre Aquarelle aus. Die mit den Bildern dargestellten Lebenssituationen Erfahrungen und Hoffnungen werden von der Kьnstlerin gedeutet und fьr den Betrachter auch als seine eigene Lebensspur sichtbar.
Was tun, wenn man feststellt, dass sich die Nachbarin verдndert, vieles vergisst und sich ungewцhnlich verhдlt? Wie kцnnen wir Menschen unterstьtzen, die wir doch anders kennen? Eine Antwort auf diese und weitere Fragen zum Umgang mit Demenz erhalten Interessierte in der kostenlosen Infoveranstaltung der Dortmunder Gemeindecaritas: Am Freitag, 13. Oktober von 10.00 bis 16.00 Uhr findet im Katholischen Centrum/Propsteihof ein praxisnahes Seminar fьr Ehrenamtliche in der Altenarbeit statt.
Am Donnerstag, den 12. Oktober, ist die Journalistin und Buchautorin Julia Friedrichs in der Kommende zu Gast. Ab 19.30 Uhr stellt sie ihre Kritik an der neuen „Dienstbotengesellschaft“ vor und zur Diskussion. Bekannt wurde Julia Friedrichs u.a. durch ihre Verцffentlichungen zur deutschen Klassen- und Erbengesellschaft. Zuletzt schrieb sie ьber Kinderarmut und den Reichtum der Eliten, ьber Arbeit auf Abruf und die per Online-Plattform verfьgbaren anonymen Dienstboten. Beim Querdenker-Abend in der Kommende geht es um den Gegensatz zwischen Gutverdienern und Niedriglцhnern, zwischen Unter- und Mittelschicht, Leistungstrдgern und Servicekrдften, Boten und Bedienten.
Am 23. September 2017 fand der erste Bibelsamstag nach den Sommerferien unter der Leitung eines neuen Teams im Franz-Stock-Haus in der St. Clemens-Gemeinde in Dortmund-Brackel statt. Bibelsamstag – was ist das? Wir singen, spielen, basteln, beten und malen zu einer biblischen Geschichte aus dem Alten oder Neuen Testament. TraditionsgemдЯ beenden wir den Bibelsamstag mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Am Dienstag, den 3. Oktober 2017 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr, findet der alljдhrliche Herbstmarkt im Caritas Altenzentrum St. Antonius statt. In der Cafeteria und den umliegenden Gдrten erwarten die Gдste verschiedene saisonale Kцstlichkeiten wie Gegrilltes, gerдucherte Forellen, Zwiebelkuchen und FederweiЯer.
Mit dem Grundkurs „Woran Christen glauben“ will das Katholische Forum Informationen und Grundwissen zum katholischen Glauben vermitteln. In kurzen Einheiten werden zentrale Aussagen zusammengefasst. Die sich daraus ergebenden Fragen werden aufgegriffen und im Kurs besprochen.
Herzlich laden wir ein zum nдchsten Oasentag am Samstag 21.10..17 von 9.45 Uhr – 17 Uhr ins Katholische Forum. Der Oasentag bietet die Mцglichkeit zum Innehalten, Zeit fьr Stille und Gebet, zum Nachdenken und Austausch.
Am Sonntag, 29. Oktober 2017 um 16:30 Uhr, Friesensstr. 1 / Ecke Bergstr. 44339 Dortmund.
Dortmund-Ost. Die Katholische St. Clemensgemeinde und die Evangelische Kirchengemeinde Brackel laden am Sonntagabend, dem 24. September (Wahlsonntag), um 18 Uhr zu einem цkumenischen Taizй-Gebet in die Kirche am Hellweg, Brackeler Hellweg 142, ein. Eingeladen sind alle, die sich fьr die besondere Spiritualitдt von Taizй interessieren.
Am Sonntag, 24. September 2017, findet um 16 Uhr in der Kana-Suppenkьche, Mallinckrodtstr. 114 ein Vortrag mit anschlieЯender Diskussion zum Thema >Armut und Not als Ware in der "Goodwill-Industrie"
Schwerte, 14.09.2017. Zum Auftakt der neuen Saison der Filmreihe »Kirchen und Kino. Der Filmtipp« wird am Freitag, 29. September 2017, um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24, der Film »Ich, Daniel Blake« (GroЯbritannien 2016) von Ken Loach gezeigt. Der jьngste Film des sozialkritischen Regisseurs gewann im letzten Jahr die Goldene Palme der Filmfestspiel Cannes.
Dortmund, 14. September 2017. Mit dem Grundkurs „Woran Christen glauben“ will das Katholische Forum Informationen und Grundwissen zum katholischen Glauben vermitteln. In kurzen Einheiten werden zentrale Aussagen zusammengefasst.
Am 6. Mai 1939 wurde mit einem Festakt auf der Wartburg in Eisenach das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jьdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ auf der Grundlage einer EntschlieЯung von elf evangelischen Landeskirchen gegrьndet. Das Institut war eng mit der Ideologie und Organisation der aus Thьringen stammenden Kirchenbewegung „Deutsche Christen“ verbunden. Ziel dieser kirchenpolitischen Bewegung war es, den christlichen Glauben und die Institution der Kirche den Vorgaben der nationalsozialistischen Weltanschauung anzupassen.
Der BDKJ Stadtverband, die "junge kirche" und das Referat fьr Jugend und Familie sind in die Pastoralen Rдume gefahren. Unter dem Motto „Arbeiten bis der Grill glьht“ wurden alle, die sich in Jugendarbeit engagieren eingeladen, vor Ort zusammenzukommen. Eine Ьbersicht gibt die Dokumentation des Projektes.
Die nдchste Veranstaltung der Reihe „Kirchenmusik in Heilig-Geist Dortmund-Wellinghofen“ findet am 17. September, 17.00 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche Dortmund-Wellinghofen statt.
Am Donnerstag, den 14. September ist der Wirtschafts- und Sozialethiker Friedhelm Hengsbach SJ erneut in der Querdenker-Reihe zu Gast. Ab 19.30 Uhr stellt er sich den Fragen von Richard Geisen und der Diskussion mit dem Publikum. Hengsbachs neues Buch trдgt den Titel: „Was ist los mit Dir Europa? Fьr mehr Gerechtigkeit, Frieden und Solidaritдt!“ Auf dem Hintergrund einer schonungslosen Analyse derzeitiger Zerfallserscheinungen geht es ihm um den demokratischen Umbau und Neustart in Richtung Sozialunion.
Anfang September ist es soweit: dann startet der nдchste Aktionstag der Freiwilligen Agenturen aus der Region Dortmund. Mit einer Mitmachaktion in den Innenstдdten von Dortmund, Hagen und Witten wollen die FreiwilligenAgentur Dortmund, das Forum Ehrenamt, die Freiwilligenzentrale Hagen und Focus Witten auf das Thema Ehrenamt und bьrgerschaftliches Engagement aufmerksam machen. In Dortmund findet die Mitmachaktion am 7. September vor der Reinoldikirche statt.
Einen Tag nach der Gestaltung der Chorvesper in der Reinoldikirche gibt der Kammerchor Compagnia Vocale Hamburg am Donnerstag, 19.10.17 um 19 Uhr ein Konzert in der Stiftskirche St. Clara, Am Stift 8, 44263 Dortmund-Hцrde. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
Was, wenn sich in der eigenen Gruppe oder auch in der Gemeinde oder Nachbarschaft jemand dementiell verдndert? Diese Frage greift eine Schulung fьr Ehrenamtliche auf zu der der Fachdienst Gemeindecaritas zusammen mit dem Katholischen Bildungswerk am 13. Oktober einlдdt.
Dortmund. Fьr den Kurs „Starke Eltern - Starke Kinder“, der am Montag, 4. September im Katholischen Centrum, Propsteihof 10, beginnt sind noch Anmeldungen mцglich. Der Elternkurs soll dazu beitragen, mehr Klarheit in das eigene Erziehungsverhalten zu bringen. Er hilft, miteinander neue, weniger stressige Umgangsweisen zu finden und verringert den Druck, alles richtig machen zu mьssen.
Seit mehr als 50 Jahren nutzen junge Menschen das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) als Orientierungsphase zwischen Schule und Beruf oder Studium. Damit die Jugendlichen in den Einrichtungen gut aufgehoben sind und tatsдchlich eine strukturierte Orientierung erleben, ьberprьft IN VIA Dortmund im Namen des IN VIA Diцzesanverbandes Paderborn die Qualitдt der FSJ-Einsatzstellen. Diese Qualitдtsstandards sind bundesweit fьr alle katholischen Trдgergruppen von Freiwilligendiensten verbindlich und beziehen sich auf die pдdagogische Betreuung, Begleitung auf Stationen und Einsatzorte und das ergдnzende Seminarprogramm.
Dortmund. 170 Schьler und Schьlerinnen – 15 Kьnstlerinnen aus aller Welt – eine Bьhne. Am Mittwoch, 13. September 2017, 18:30 Uhr fьhrt die bekannte internationale Popband Gen Verde ihr neues Konzert „On the other side“ in der Halle der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, HaferfeldstraЯe 5 in Dortmund-Brackel, auf. Die Auffьhrung des Konzerts, ein Multimediamix aus Sound, Licht, Video und Tanz, ist der Hцhepunkt der Schulprojektwoche „Start Now“ an der Emscherschule Aplerbeck.
„Und richte unsere FьЯe auf den Weg des Friedens!“
In diesem Jahr feiert der Pastoralverbund das Gemeindefest fьr die sieben Gemeinden in St. Kaiser Heinrich, Dortmund-Hцchsten. Am Freitag, 8. September ab 20 Uhr startet das Fest mit einem Tanzabend im Gemeindehaus.
Das Schweigen der Tдter, unbearbeitete NS-Verbrechen und Traumatisierungen durch den Zweiten Weltkrieg wirken kaum bemerkt bis heute nach. Still prдgen sie als »vererbtes« Leid das Leben vieler Menschen, beschдdigen Biografien und Beziehungen, beeinflussen die Politik. Eingebettet in die aktuelle Forschung erzдhlt Alexandra Senffts Reise durch das Erinnern, wie das Schweigen zur Last wird. Ihr Buch stellt unbequeme Fragen gegen das Verdrдngen: Weshalb wurden Tдter in Opfer verkehrt, welche Rollen spielen Schuld und Scham – und gibt es so etwas wie Gerechtigkeit? Sensibel und klug zeigt dieses Buch den Nachkommen der Kriegsgeneration Wege, sich auf heilsame Weise mit ihrem Erbe auseinanderzusetzen – und macht das Erinnern zum Auftrag in der Gegenwart fьr die Zukunft.
Die Synagoge ist ein „Bejt Haknesset“ – ein „Haus der Versammlung“. Hier wird gemeinsam gebetet, die Thora gelernt und besprochen. Der Mitarbeiter der Jьdischen Kultusgemeinde Dortmund, Roman Kats, fьhrt durch die Synagoge.
Die neue Ausstellung von Hans Schulte wurde am Samstag, 26.08. um 19 Uhr erцffnet. Zu sehen sind Ikonen, Aquarelle erweitert mit Zitaten von Papst Franziskus. Die Ausstellung ist am Samstag vor und nach dem Gottesdienst und nach Absprache 0231-87 800 60 bis zum 30.09. zu sehen.
Im Rahmen von „Kreuzviertel bei Nacht“ цffnet die "junge kirche dortmund" mit ihrem neuen Format „Thank God itґs Friday“ von 18 bis 22 Uhr die Hl. Kreuz-Kirche.
Welche Begabungen und Talente hat ein Mensch? Wofьr schlдgt dein Herz? Wozu bist du berufen? Und wo erkennen Menschen in ihrem Beruf die Spuren Gottes?
Auch in diesem Jahr wird wieder das Mittelalter an der Urbanuskirche und in der MarienstraЯe Einzug halten. Der Markt findet statt am Sa. /So. 9./10. September.
Einen „Gottesdienst fьr den Augenblick“ gibt es am Sonntag, 3. September, 15.30 Uhr in der St. Clemens Kirche, Flughafenstr. 50. Er richtet sich an Demenzkranke, ihre Angehцrigen und Interessierte.
Schwerte, 28.08.2017. Von September 2016 bis Juni 2017 prдsentiert die цkumenische Filmreihe »Kirchen und Kino. Der Filmtipp« wieder acht herausragende Filme in 25 Orten Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens. Erstmals dabei sind das Kino Filmwelt Lippe in Lage und der Arbeitskreis »Kino.Kirche«. Die Filme der Reihe sind in insgesamt etwa 250 Vorstellungen zu sehen.
Am Sonntag, 3. September 2017 ab 11.00 Uhr, findet die alljдhrliche Benefizveranstaltung „music & lunch“ zugunsten des Hospizes am Bruder-Jordan-Haus statt.
Auch in diesem Jahr beginnen wieder viele junge Leute eine Ausbildung bei der Caritas Dortmund. Am 28. August fand die feierliche BegrьЯung der zukьnftigen Kolleginnen und Kollegen im Caritas Altenzentrum St. Ewaldi statt. Ein GroЯteil der Auszubildenden wird in der Altenpflege ausgebildet. Zudem werden jeweils fьnf Auszubildende in der Hauswirtschaft und in der Heilerziehungspflege eingesetzt, bei Letzterem teilweise im Rahmen einer Dualen Ausbildung.
Ein Stunde der Besinnung bei Kerzenschein, Stille und den meditativen Gesдngen aus Taizй. Vorbereitet von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema “Ich sehne mich nach dir, o Gott!”, musikalisch unterstьtzt durch die Brackeler Musikgruppe “Jubilate” (Kontakt: Vйronique Hoch, taizechor@gmx.de)
FleiЯige MitarbeiterInnen der Aktion REL nutzten die Ferienzeit, um Bьcherspenden abzuholen, zu sortieren und zu verpacken. Alle Bьcher sollen den BьcherfreundInnen nach Sachgebieten ьbersichtlich in Kartons prдsentiert werden. Bei ca. 300 Bananenkisten mit rund 10.000 Bьchern ist das eine wichtige Voraussetzung, damit Bьcherfans beim 85. Aplerbecker Bьcherflohmarkt voll auf ihre Kosten kommen. Wenn durch die Ferien die Lesestoffreserven aufgebraucht sind, kцnnen sie hier gьnstig aufgefьllt werden. Taschenbьcher gibt es fьr einen Euro und gebundene Bьcher fьr zwei Euro. Am Samstag ist der Bьcherflohmarkt im Gemeindehaus der St. Ewaldi Gemeinde von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 13 Uhr geцffnet. Am Samstagmorgen kцnnen sich bei einer Tasse fairem Kaffee und frischen Waffeln die Lesefreunde stдrken.
Herzliche Einladung zum „Gottesdienst fьr den Augenblick“ am Sonntag, 3. September, 15.30 Uhr in der St. Clemens Kirche, Flughafenstr. 50. Er richtet sich an Demenzkranke, ihre Angehцrigen und Interessierte. Diesmal hat er zum Thema: „Gottes Liebe hцrt niemals auf!“
Veranstaltungsangebot zu den Schwerpunkten: Interreligiцser Dialog, Begegnung mit jьdischer Religion und Kultur, Thema Israel, Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und Antisemitismus, Цkumenisches Gedenken zum 9. November 1938 – mit Beteiligung Jugendlicher, Fachtagung u.a. fьr Pдdagogen zur Erinnerungsarbeit.
Der Kolping-Bezirkstag am Sonntag, 03.09., im Spiegelzelt (wir berichteten) ist ausverkauft Anfrage von evtl. Restkarten bei Gisela Bitterschulte unter: 0231-590778.
Auch im nдchsten Jahr bietet das Kolpingwerk Diцzesanverband Paderborn vom 26.04.- 08.05. fьr alle Interessierten eine Flugreise ins Heilige Land an. Wir beginnen unsere Reise in der judдischen Wьste bei Jericho, dort , wo vor ьber 3500 Jahren auch das Volk Israel in das Land einzog. Mit Besuchen der Ausgrabungen von Qumran, Massada und Jericho an Toten Meer spьren wir den Wurzeln des Judentums nach. Weiter geht die Reise durch das Jordantal nach Galilдa. Dort besuchen wir die Region Megiddo, Partnerkreis des Hochsauerlandkreises seit 25 Jahren, und erkunden die Ausgrabungen der 2. Kцnigstadt von Kцnig Salomon. Beim Besuch der Verkьndigungskirche in Nazareth sind wir in der christlichen Geschichte angekommen. Es schlieЯen sich Besuche des Berges Tabor und des „Hochzeitdorfes“ Kanaa an, bevor wir zum See Genezareth gelangen.
Die Studienreise (30. September bis 07. Oktober 2017) bietet die Gelegenheit, eine der schцnsten Regionen Englands kennen zu lernen. Cornwall ist heute nicht zuletzt durch die Verfilmungen der Romane Rosamunde Pilchers medial prдsent. Zahlreiche Verfilmungen nutzen die reizvollen Kulissen der malerischen Landschaften und Kьstenorte. Die Reise bietet Gelegenheit, sich ein eigenes Bild zu machen. Cornwall bietet mit seinen vielfдltigen Zeugnissen einer reichen Geschichte sehr viel mehr.
„Atempause - 10 Minuten fьr mich, die Mitwelt und Gott“ heiЯt ein neues Angebot des Katholischen Forums: Wir laden Passanten und Interessierte ab dem 5.9. wцchentlich dienstagmittags um 12:15 Uhr ein zu einer kurzen gemeinsamen Andacht.
Dortmund – Nach den Sommerferien 2017 startet ein neuer Wir-2-Kurs (ehemals PALME) fьr alleinerziehende Mьtter mit Kindern im Alter von drei bis zwцlf Jahren der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Dortmund und des Mьtterzentrum Dortmund e.V.. Die Nachfrage ist groЯ, denn auch in Dortmund hat sich in den vergangenen Jahrzehnten die Anzahl der Einelternfamilien dem bundesweiten Trend entsprechend stetig erhцht.
Dortmund, 19. August 2017. An Zuwanderer aller Nationalitдten, die sich politisch und gesellschaftlich interessieren und engagieren, wendet sich ein Kursangebot im „Raum vor Ort“ der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Dortmund.
Die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) laden am Samstag, 16. September 2017, gemeinsam zu einem groЯen Цkumenischen Fest nach Bochum ein.
Wie grille ich einen Elefanten - Oder, ich bin nie zu alt, etwas Neues zu lernen - lassen wir uns darauf ein! Als wir klein waren, hat man uns gelehrt, dass ein braves Kind weder Дrger noch Wut zeigt. Weil wir ja brav sein wollten, damit wir geliebt werden, haben wir uns zu Meistern im Verdrдngen entwickelt. Hat uns ein Erwachsener geдrgert und so richtig unsere Ohnmacht vor Augen gefьhrt, so haben wir unsere Wut tapfer heruntergeschluckt. Dabei sind Дrger und Wut durchaus sinnvolle Gefьhle, die in uns ein groЯes Energiepotential freisetzen, ein Potential, das uns Schubkraft zur Verдnderung gibt.
Kirchhцrde. Die Patrokligemeinde mit ihrem Orgelbauverein prдsentiert im Juli und August in der Konzertreihe „Sommernachtstrдume“ wieder eine besondere Auswahl an Kьnstlern, die mit ihrer Musik u.a. die Themen Sommerabend und Reformationsjubilдum in den Blick nehmen.
Mal die Perspektive wechseln. bei der DIY (do it yourself) Video Schulung am zweiten Juliwochenende lernten Jugendliche und junge Erwachsene in der katholischen Jugendarbeit, wie sie mit Kamera und Drohne umgehen und mit Schneideprogrammen arbeiten. Entstanden sind bei der Schulung drei Kurzfilme.
Wie in jedem Jahr finden in der JFS- Wellinghofen wieder die Sommerferienspiele statt. Es werden ca. 2 Ausflьge pro Woche stattfinden, welche die Teilnehmer bereits ausgewдhlt haben.
Wie in jedem Sommer bietet die Kurler Kolpingsfamilie auch in diesem Jahr ab Freitag, dem 21. Juli den "Kurler Fahrrad – Sommer" an. An jedem Freitag bis einschl. dem 25. August findet um 18.00 Uhr fьr alle Interessierten, Fahrradfreunde und Daheimgebliebenen eine kurze Fahrradtour in die Umgebung statt. Start und Ziel ist am Festplatz an der Kath. Kirche in Dortmund – Kurl in der Werimboldstrasse. Nach Rьckkehr von der kurzen Fahrradtour findet immer ab etwa 20.00 Uhr ein gemьtliches Beisammensein fьr die Fahrradfahrer und alle Gдste auf dem Festplatz mit leckerem von Grill und Pfanne und frischen kьhlen Getrдnken statt.
Am 28.06.1992 wurde mit einem Gottesdienst der WELTLADEN der Herz-Jesu Gemeinde Bцvinghausen erцffnet. Mitglieder der Kolpingsfamilie, des Familienkreises und der DPSG ьbernahmen gemeinsam die Leitung. Mit dem Erlцs aus dem Verkauf, sowie in frьheren Jahren veranstalteten Weihnachtsmдrkte, wurden viele Jahre die Erwachsenenbildung in Bambamarca in Peru unterstьtzt. Heute unterstьtzt der Weltladen das Projekt von Pastor Antony, die "Fischerdorfhilfe Indien".
Warburg/Paderborn. Auf der Diцzesanversammlung diskutierten im 70. Jahr seit der Grьndung des BDKJ rund 50 Delegierte im Jugendhaus Hardehausen ьber Themen aus Kirche und Gesellschaft. Die Vertreterinnen und Vertreter der zehn katholischen Jugendverbдnde fassten gemeinsame Beschlьsse und setzten sich so fьr die Belange junger Menschen ein. Die Versammlung wдhlte zudem Markus Wippermann zum neuen BDKJ-Diцzesanseelsorger und verabschiedete seinen langjдhrigen Vorgдnger Pastor Thomas Bensmann. Neuer BDKJ-Diцzesanvorstand gewдhlt.
Gibt es die Gefahr einer Konkurrenz zwischen Flьchtlingen und armen Einheimischen? Dieser Frage will eine Veranstaltung am 6. Juli in der Pauluskirche nachgehen. Viele Flьchtlinge sind in den vergangenen zwei Jahren auch ins Ruhrgebiet gekommen. Ihre Integration kostet Geld. Manche befьrchten, dass die Armen fьr die Integration von Geflьchteten zahlen mьssen, dass es einen Wettbewerb zwischen Flьchtlingen und Armen um Arbeitsplдtze und bezahlbaren Wohnraum gibt. AuЯerdem gibt es noch die Rechtspopulisten, die den Konflikt anheizen und daraus Kapital schlagen wollen.
Brackel. Frau Angelika von Kцlln war ьber 20 Jahre lang Gemeindereferentin. Sie wird am Sonntag, dem 2. Juli, mit einem Festgottesdienst um 11.00 Uhr in der St. Clemenskirche, FlughafenstraЯe 50, in den Ruhestand verabschiedet. AnschlieЯend sind alle vier Gemeinden des Dortmunder Ostens zu einem groЯen Fest der Begegnung mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen in das Franz Stock-Haus eingeladen.
An diesem Freitag, den 30. Juni 2017 lдdt die Kolpingsfamilie Dortmund Kurl gemeinsam mit dem Heimatverein Kurl - Husen zu einer Vortragsveranstaltung in das Johanneshaus an der Werimboldstrasse 8 in Dortmund - Kurl ein. Am Freitag, den 30. Juni 2017 wird Herr Niehage um 19.30 Uhr einen Vortrag zu den Gaststдtten in Husen und Kurl halten.
Dortmund, 20.06.2017. »Jugend fцrdern – Zukunft gestalten.« unter diesem Motto hat die Kommende Dortmund und ihre Stiftung beneVolens auch in diesem Schuljahr das Soziale Seminar und das neu konzipierte Entrepreneurship-Seminar „Hauptschьler als Unternehmer“ durchgefьhrt.
Auf dem Grundstьck neben der Kirchderner Grundschule (Merckenbuschweg) entsteht die neue Kindertagesstдtte „St. Winfried“. Nach Fertigstellung wird der Caritasverband Dortmund e.V. die Kita in Dortmund-Kirchderne betreiben.
Die Kurler Katholische Parrgemeinde lдdt ganz herzlich ein zu ihrem Gemeindefest, dem Johannesfest am 25. Juni 2017 ein Begonnen wirs das Gemeindefest um 11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist an der Werimboldstrasse in Dortmund - Kurl.
Erzbischof Hans-Josef Becker hat zum 1. Juni den Pastoralen Raum / Pastoralverbund "Im Dortmunder Sьden" errichtet. Er umfasst alle Kirchengemeinden im Stadtbezirk Hombruch, die sich bisher in die Pastoralverbьnde Dortmund-Sьd und Dortmund-Sьd-West aufgegliedert hatten.
In Kooperation mit der Klinikseelsorge im Erzbistum Paderborn, der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund und dem Caritasverband fьr das Erzbistum Paderborn bietet das Liborianum zum zweiten Mal einen „Tag fьr die Pflegenden“ an:
Die Anmeldungen fьr den Kolping-Bezirkstag am 03. September im Spiegelzelt Dortmund laufen. 250 Personen bereits angemeldet.
Nach Herzenslust in Bьcherkisten stцbern oder vielleicht ein echtes „Schдtzchen“ unter den LPs finden? Diese Mцglichkeit haben Bьcherfans und Plattenliebhaber am kommenden Samstag am Propsteihof (Innenhof)/Katholisches Centrum. In der Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr veranstaltet die Caritas Gemeinschaftsstiftung dort einen Bьcher- und Schallplattenmarkt.
Das Katholische Forum lдdt ein zu einem Grundseminar „In dir lebt das Kind das du warst!“ unter der Leitung von Heike Wiese (Heilpдdagogin, Trauerberaterin).
Der am Wochenende 10. / 11. Juni geplante Poetry-Slam-Workshop zur "Qual der Wahl" mit abendlichem Auftritt im Kreuzviertel unter dem Motto „Ich und mein Kreuz!“ fдllt aus.
Am 3. Juni 2017 verstarb Pater Guido Lemma SDB. Er war zuletzt Leiter der Katholischen Italienischen Mission in Dortmund.
Am 3. Juni 2017 verstarb Studiendirektor a. D. Wilhelm Brune. Er war frьher als Studiendirektor und stellvertretender Schulleiter am Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund tдtig.
Dortmund-Ost. Die Katholische St. Clemensgemeinde und die Evangelische Kirchengemeinde Brackel laden am Sonntagabend, dem 11. Juni, um 18 Uhr zu einem цkumenischen Taizй-Gebet in die Kirche am Hellweg, Brackeler Hellweg 142, ein.
Live-Literatur mit Risiken und Nebenwirkungen! Tobi Katze zu Gast in der KHG Mittwoch, 31. Mai 2017, 20.01 Uhr, Katholische Hochschulgemeinde Dortmund, OstenbergstraЯe 107, 44227 Dortmund.
Die nдchste Veranstaltung der Reihe „Kirchenmusik in Heilig-Geist Dortmund-Wellinghofen“ findet am 11. Juni, 17.00 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche Dortmund-Wellinghofen statt. Dieses Mal trifft Orgel 3 junge Stimmen. „Durch die Wдlder durch die Auen“,
Am 19. Juli wird Pater Peter Balleis SJ, Executive President von »Jesuit Worldwide Learning«, einer globalen Online-Uni fьr Flьchtlinge und andere Menschen am Rand, einen цffentlichen Vortrag halten.
Am Sonntag, 21. Mai 2017, gingen in der Kirche St. Nikolaus von Flьe in Dortmund-Neuasseln 20 Kommunionkinder zur ersten Heiligen Kommunion. Unter dem Motto „Gottes Nдhe spьren - mit Jesus in einem Boot“ feierten die Kommunionkinder mit ihren Eltern, Grosseltern, Bekannten und Freunden bei herrlichem Wetter dieses besondere Fest.
Am Samstag, den 3. Juni um 17.00 Uhr macht Eleonora Reimer in der Kirche St. Benno eine kalligrafische Vorfьhrung. Die Besucher kцnnen einen Einblick in die experimentelle und klassische kalligrafische Kunst bekommen und in den Dialog mit der Kьnstlerin treten.
Zu einem Workshop mit Friedensliedern laden das Katholische Forum und die Friedensbewegung pax christi, Diцzesanverband Paderborn, ein, am Samstag, dem 10. Juni 2017, von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr , Katholisches Forum Dortmund Propsteihof 10, 44137 Dortmund.
Wie immer am letzten Sonntag im Monat lдdt die Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Baptist Dortmund - Kurl auch an diesem Sonntag, den 28. Mai 2017 ab 15.00 Uhr zum Gemeindecafe in das Johanneshaus an der Werimboldstrasse 8 in Dortmund - Kurl ein.
Herzliche Einladung zum Essen am Rathaus! Wir laden zu einem gemeinsamen Mittagsmahl ein. Am Samstag, den 10. Juni 2017, ab 12 Uhr gibt es im Stadtpark am Rathaus als Zeichen der Solidaritдt mit den Armen unserer Stadt und Mцglichkeit zum Kennenlernen ein gemeinsames Mittagessen.
Die Dortmunder Orgelszene ist, im Vergleich zu den viel kleineren Nachbarstдdten, sowohl in Bezug auf Instrumente als auch auf Aktivitдten als „Kulturstadt“ дuЯerst schmal belegt. Sieht man allein nach Bochum oder Unna oder in das nцrdliche Mьnsterland, sieht die Orgellandschaft ganz anders aus.
Schwerte, 18.05.2017. Zum Abschluss der aktuellen Saison lдuft in der Katholischen Akademie Schwerte die sanft-groteske Komцdie »Das brandneue Testament«. Der belgischen Regisseurs Jaco Van Dormael konfrontiert uns darin mit der Erkenntnis, dass Gott existiert und in Brьssel lebt.
Zwischen Pickelhaube und Kaffeehaus – unter diesem Titel findet vom 10. bis 11. Juni in der Katholischen Akademie Schwerte ein Seminar statt, das sich mit der Geschichte und Kultur des deutschen Kaiserreichs in der Regierungszeit Wilhelms II. beschдftigt. Im Mittelpunkt steht die kritische zeitgenцssische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Fragen und dem „persцnlichen Regiment“ Wilhelms in der Literatur, u.a. bei Theodor Fontane und Heinrich Mann. Referenten sind Wolfgang Hoffmann und Dr. Torsten Reters.
GEMEINSAMER ЦKUMENISCHER GOTTESDIENST im DORTMUNDER WESTEN AM PFINGSTMONTAG 5. JUNI 2017 um 11 UHR am WASSERSCHLOSS HAUS DELLWIG.
Durchatmen in Frankreich. GroЯe Erleichterung in Deutschland und Europa. Aber welche Chancen hat eine neue Politik unter dem Prдsidenten Emmauel Macon angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen unseres Nachbarlandes?
Die NRW-Wallfahrt fьr obdachlose und bedьrftige Menschen, die im vergangenen Jahr nach Dortmund fьhrte, fьhrt diesmal am 18. Mai nach Essen. Dortmunder Gemeinden und Initiativen beteiligen sich aber ebenso.
Pater Anselm Grьn und Hans-Jьrgen Hufeiesen sind am Sonntag, den 21. Mai 2017, um 15:30 Uhr zu Gast in der Propsteikirche.
Dortmund, 16. Mai 2017. Zu einem Poetry-Salm-Wochenende laden die Katholische Hochschulgemeinde (KHG), die „junge kirche dortmund“ und die Evangelische Studierendengemeinde am 10. / 11. Juni ein.
Am 20.-21. Mai 2017 stellt die Katholische Akademie Schwerte in der Reihe »Philosophen im 20. Jahrhundert« mit Emmanuel Levinas (1906-1995) einen einflussreichen Philosophen vor, dessen Denken beim Anderen einsetzt und nach den Schrecken des 20. Jahrhunderts einen neuen »Humanismus des anderen Menschen« zu begrьnden sucht.
Die Kurler Kolpingsfamilie St. Joh. Baptista lдdt fьr den kommenden Sonntag, den 21. Mai 2017 zur Vierteljahresversammlung in das Johanneshaus an der Kurler Pfarrkirche in der Werimboldstrasse ein. Die Veranstaltung findet ab 10.30 Uhr statt. Aufgrund der verдnderten Anfangszeiten des Hauptgottesdienstes in der Kurler Pfarrkirche in diesem Jahr, der seit dem 1. Mai 2017 um 11.00 Uhr beginnt, findet ausnahmsweise vor der Vierteljahresversammlung um 09.30 Uhr eine Wortgottesfeier in der Pfarrkirche statt.
Dortmund, 15.05.2017 – Nach Herzenslust in Bьcherkisten stцbern oder vielleicht ein echtes „Schдtzchen“ unter den LPs finden? Diese Mцglichkeit haben Bьcherfans und Plattenliebhaber am Samstag, 17. Juni 2017 im Propsteihof (Innenhof)/Katholisches Centrum. In der Zeit von 11.00 bis 16.00 Uhr veranstaltet die Caritas Gemeinschaftsstiftung dort einen Bьcher- und Schallplattenmarkt.
Freitag, 19.05.2017, 19,30 Uhr Schцnstatt-Kapelle, Hubertusstr. 17, 44577 Castrop-Frohlinde.
Ein Stunde der Besinnung bei Kerzenschein, Stille und den meditativen Gesдngen aus Taizй. Vorbereitet von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema “Vereint im Glauben”, musikalisch unterstьtzt durch die Brackeler Musikgruppe “Jubilate” (Kontakt: Vйronique Hoch, taizechor@gmx.de)
Zum vierten Mal hintereinander erreicht Borussia Dortmund das Finale des deutschen FuЯballpokals in Berlin. Und wie in den letzten Jahren wird es auch kurz vor dem Ereignis in der Hauptstadt einen цkumenischen BVB - Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz geben.
Dortmund, 9. Mai 2017. „Kreuz Sieben“ heiЯt ein neues Angebot der „jungen kirche dotmund“. Junge Erwachsene sind dabei jeweils um sieben, also um 19 Uhr, in die Hl. Kreuz Gemeinde, Kreuzstr. 62 eingeladen.
Dortmund/Paderborn, 4.5.2017 (cpd) – „Hilft Gott gegen Sucht?“ lautet der Titel eines ganztдgigen Workshops am Donnerstag, 11. Mai, in der Kommende in Dortmund, zu dem die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Sucht (KLAGS) in NRW einlдdt.
Im Gedenkjahr der Reformation soll auch die Rolle von Frauen in diesem historischen Prozess betrachtet werden. Katharina Schьtz, Elisabeth Cruciger … sind eher unbekannte Namen. Aber sie haben mit Flugblдttern, Diskussionen und durch ihr soziales Engagement den Protestantismus in Deutschland entscheidend geprдgt.
(Aplerbeck) „Lesen kann man ьberall, Bьcher dazu gibt es beim Aplerbecker Bьcherflohmarkt“, dazu цffnet am Wochenende der 84. Aplerbecker Bьcherflohmarkt seine Tьren. Hunderte von Kisten mit sorgfдltig sortierten Bьchern warten auf Kдufer und Kдuferinnen. Am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 13 Uhr kann in den Bьcherkisten im Gemeindehaus St. Ewaldi, Egbertstr.12 nach Herzenslust gestцbert werden.
Mit ihrer Ausstellung "Eucharisteo" erschlieЯt Eleonora Reimer den Besuchern in der Kirche St. Benno die Kunstrichtung "Kalligraphie" auf ganz neue Weise. Anders als im traditionellen "Schцnschreiben" heiliger Texte, tritt die Kьnstlerin nicht hinter einer objektiv richtigen Formsprache zurьck, sondern ist mit ihrer persцnlichen Handschrift ganz prдsent.
Am 6. und 7. Mai 2017 zeigt die Stadt nach der erfolgreichen Premiere im vergangen Jahr bei dem Event DORTBUNT! wieder ihre tausend bunten Gesichter. Dabei ist am Sonntag, 7. Mai von 12 bis 18 Uhr der ehemalige Klostergarten an der Propsteikirche, Propsteihof, als eine Oase der Ruhe geцffnet.
Im Mai / Juni gibt es wieder die Mцglichkeit, meditatives Tanzen zu ьben – mit Elke Recks.
Zurьck zur Dienstbotengesellschaft – leben und arbeiten nach Marktlogik? Am Donnerstag, den 18.Mai, ist die Journalistin und Buchautorin Julia Friedrichs in der Kommende zu Gast. Ab 19.30 Uhr stellt sie ihre Kritik an der neuen „Dienstbotengesellschaft“ vor und zur Diskussion.
Alle Eltern, die in den letzten Monaten im St.-Johannes-Hospital entbunden haben, sind mit Ihren Babys herzlich zu einem BegrьЯungsgottesdienst einladen. Unser Angebot ist offen fьr alle, unabhдngig von der eigenen Religionszugehцrigkeit. Die Eltern haben die Mцglichkeit, wдhrend der Feier Ihr Kind segnen zu lassen.
Am Donnerstag, 4. Mai, laden die Цkumenische Notfallseelsorge und die Feuerwehr Dortmund um 19.30 Uhr ein zum nдchsten Blaulichtgottesdienst. Dieser traditionell am Gedenktag fьr den Heiligen Florian in der Stadtkirche St. Reinoldi gefeierte Gottesdienst in besonderer Form steht in diesem Jahr unter dem Motto „Damals und heute mit Florian unterwegs“.
„La bellezza dell' amore“ ist das groЯe Thema in der Musik, die von Cordula Boy (Mezzosopran), Bernd Hцltermann (Bass) und Rabjana Ehrenstein (Klavier) dargeboten wird.
Aufruf zur Versammlung am 01. Mai 2017 in Lьtgendortmund: Der Runde Tisch gegen politischen Extremismus Lьtgendortmund lдdt alle Bьrgerinnen und Bьrger zu einer Versammlung am 01. Mai 2017 von 16 bis 18 Uhr auf den Heinrich-Sondermann-Platz im Herzen von Lьtgendortmund ein.
Am Freitag, den 28. April 2017 lдdt die Kurler Kolpingsfamilie gemeinsam mit dem Heimatverein Kurl - Husen zu einem Filmabend um 19.30 Uhr in das Johanneshaus in der Werimboldstrasse in Dortmund - Kurl an der Kirche ein. Gezeigt wird der Film "Heimatlied - ein Heimatfilm .vom Land der Roten Erde von 1957,ein Dokumentarfilm ьber das alte Westfalen und deren Grenzen nach 1815.
Der Trдgerkreis des Islamseminars lдdt am Dienstag, 25. April, 19.30 Uhr, in die Abu-Bakr-Moschee, Carl-Holtschneider-StraЯe 8a, ein. Georg Borgschulte, katholischer Diplom-Theologe, referiert dann zum Thema „Wie wandelbar ist unsere Religion? – aus christlicher Sicht“
Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jьdischen Fabrikantenfamilie in Kцln geboren, seit 1933 im Pariser Exil lebend und 1944 in Auschwitz ermordet, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde.
Die nдchste Veranstaltung unserer Reihe „Kirchenmusik in Heilig-Geist Dortmund-Wellinghofen“ findet am 23. April, 17.00 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche Dortmund-Wellinghofen statt. Dieses Mal trifft Orgel Die Trompete.
Am Samstag, 14.10.17 ist es wieder so weit - wir starten den 6. Frauentag unter dem Thema Wie grille ich einen Elefanten? Oder, ich bin nie zu alt, etwas Neues zu lernen, lassen wir uns darauf ein!
Die Gemeinschaft TAU lдdt in diesem Sommer (22. – 29. Juli) wieder zu einer Fahrt nach Assisi ein. Die Pilgergruppe aus 16 Personen wird einen Empfang fьr die Touristen aus den verschiedenen Lдndern in der Kirche von Santo Stefano in Assisi anbieten.
Bergbau und soziale Konflikte am Titicacasee Der Film „Titicaca und die verschwundenen Gesichter“ des peruanischen Filmemachers Heeder Soto handelt von den sozialen Konflikten in der peruanischen Region Puno am Titicacasee sowie auf der bolivianischen Seite des Sees, ihren Ursachen und Konsequenzen. Er verdeutlicht anhand von Zeitzeugenberichten, wie es zu Menschenhandel kommt, wie Flьsse durch Bergbau tot und vergiftet werden und welche Krankheiten Menschen und Tiere haben. In einem Schwenk nach Deutschland nimmt der Film in Interviews mit deutschen Aktivist/innen Bezug zum Widerstand gegen den Braunkohleabbau.
Schwerte, 18.04.2017. Der dдnische Kandidat fьr den Oscar 2016 als bester fremdsprachiger Film erzдhlt von einem Einsatz dдnischer Soldaten in Afghanistan, bei dem ein Soldat verletzt wird. Durch den zur Verteidigung angeforderten Luftschlag auf ein benachbartes Gebдude kommen elf afghanische Frauen und Kinder ums Leben. Der Kommandant muss sich vor Gericht verantworten.
Im Mai lдdt das katholische Forum zu verschiedenen Veranstaltungen ein.
Traditionell startet die diesjдhrige Zeltkirchenzeit im Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius in Winterberg-Elkeringhausen am Palmsonntag. Auch in diesem Jahr lдdt St. Bonifatius von ‚O – O‘, von Ostern bis Oktober, herzlich in die Zeltkirche ein.
Barmherzigkeit hat nicht nur im Christentum, sondern auch in den anderen Religionen tiefe Wurzeln. Auch in den ursprьnglich fernцstlichen Religionen Hinduismus und Buddhismus, die seit Jahrzehnten in Deutschland prдsent sind, gehцrt barmherziges Verhalten zu den wichtigen ethischen Geboten. Im Unterschied zu Judentum, Christentum und Islam begegnen wir hier jedoch einem grundsдtzlich anderen Verstдndnis des Gцttlichen und – bedingt durch die Lehre der Wiedergeburt - der Lebensschicksale der Menschen.
Die Caritas-Altenhilfe GmbH setzt ab dem 1. April 2017 auf ein neues, zusдtzliches Arbeitsmodell in der Pflege: den Caritas-Mitarbeiterpool. Insgesamt sechs junge Pflegefachkrдfte nehmen demnдchst im stationдren Bereich der Dortmunder Caritas- Pflegeeinrichtungen ihren Dienst auf. Sie arbeiten zunдchst flexibel als „Springer“ und kцnnen dadurch verschiedene fachliche Schwerpunkte der Einrichtungen kennen lernen. Nach etwa zwei- bis dreijдhriger Einsatzzeit soll eine langfristige Beschдftigung in einer Einrichtungen erfolgen.
Die Studienreise »Zwischen den Meeren – Meer und Hдfen Norddeutschlands« fьhrt vom 10. bis 15. Juli 2017 u.a. nach Hamburg, Stade, Schleswig/Haitabu, Husum und Bremerhaven. Unter fachkundiger Leitung der Kunst- und Kulturhistorikerin Dr. Hildegard Erlemann stehen herausragende Zeugnissee zur Geschichte der Hдfen und der Seefahrt auf dem Programm.
Schwerte, 29.03.2017. Wenige Tage vor dem Verfassungsreferendum in der Tьrkei richtet die цkumenische Filmreihe mit dem Spielfilm »Mustang« den Blick auf die Lebenssituation von Mдdchen und jungen Frauen in der tьrkischen Provinz. Der fьr den Oscar nominierte Debutfilm der tьrkisch-franzцsischen Regisseurin Deniz Gamze Ergьven erzдhlt aus der Perspektive der jьngsten von fьnf Schwestern wie das harmlose Herumtollen mit Jungs aus dem Dorf fьr die Mдdchen zur Gefangenschaft im groЯmьtterlichen Haus fьhrt. Der Film demaskiert traditionelle Familienstrukturen, in denen die Unversehrtheit des Jungfernhдutchens Garant fьr den guten Ruf der Familie ist. Dabei macht »Mustang« aber auch Hoffnung auf einen Umbruch.
Dortmund, 29.03.2017. Am 7. April 2017 ab 11 Uhr feiert die Katholische Bildungsstдtte fьr Erwachsenen- und Familienbildung (KBS) gemeinsam mit Kooperationspartnern, Teilnehmern und den Nachbarn aus dem Schleswiger Viertel die Neuerцffnung der AuЯenstelle „Raum vor Ort“.
„Wunder Roms – Im Blick des Nordens“ heiЯt eine groЯe Ausstellung, die das Diцzesanmuseum Paderborn derzeit prдsentiert. Am Samstag, 8. April bietet die VHS Dortmund eine Tagesfahrt dorthin an. Informationen zu Abfahrtszeit und -ort gibt es bei der Anmeldung.
Die Dokumentationsstelle fьr Dortmunder Kirchengeschichte zeigt im April in der Grabeskirche Liebfrauen, AmalienstraЯe, eine neue Ausstellung. Sie trдgt den Titel „Kreuzwege – Menschenwege“ und wird am Samstag, 8. April 2017 um 11 Uhr erцffnet.
Erцffnet wurde die Ausstellung mit einem Konzert in der St. Urbanuskirche in Dortmund Huckarde. Matthias Schlubeck (Panflцte) und Isabel Moretуn (Harfe) erschufen mit ihrem Kцnnen und ihren Instrumenten eine zauberhafte, dichte und nachdenkliche Atmosphдre, die die Besucher des gut besuchten Konzertes berьhrten und begeisterten.
Der Trдgerkreis des Islamseminars lдdt am Dienstag, 28. Mдrz, 19.30 Uhr, in die Rдume des Katholischen Forums, Propsteihof 10, ein. Der islamischen Theologe, Hьseyin Inam, geht dann der Frage nach „Wie wandelbar ist unsere Religion? – aus muslimischer Sicht“.
Der Arbeitskreis Christinnen und Christen gegen Rechtsextremismus lдdt am Dienstag, 28. Mдrz, 19 Uhr, zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Rechtspopulismus und die Strategien der Neuen Rechte“ mit Henning Flad ein.
Lesung Mittwoch, 5.4.2017, 19.00 Uhr Auslandsgesellschaft NRW e.V., SteinstraЯe 48, ohne Eintritt Claus Dieter Clausnitzer (Dortmund): In Memoriam Imre Kertйsz „Roman eines Schicksallosen“ Einfьhrung, Lesung, Diskussion und Film.
Frieden, shalom, sholem, - dieses groЯe Thema jьdischen Glaubens und Lebens nimmt sich der diesjдhrige Workshop vor. Lieder voller Hoffnung, Sehnsucht und Vertrauen, aber auch Lieder in denen sich die Tiefen menschlichen Lebens widerspiegeln werden wir gemeinsam bearbeiten. Die groЯe Bandbreite von "Friedensliedern" macht die Auswahl zwar schwer, erцffnet aber auch die Mцglichkeit, sich ganz verschiedenen musikalischen Richtungen zuzuwenden.
»Bat Kol David« (»Echo Davids«) – der Chor des Landesverbandes der Jьdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe – wurde 1996 u. a. auf Initiative von Rabbiner Dr. Henry Brandt ins Leben gerufen. Es lag ihm daran, ьber den Chorgesang alte, weithin verlorengegangene synagogale Musik neu zu beleben.
In ihrem Buch „Aus kontrolliertem Raubbau“ erklдrt die Journalistin und Buchautorin Kathrin Hartmann, wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, die Natur vernichten und Armut produzieren. Auch der grьne Kapitalismus zerstцre Regenwдlder und andere natьrliche Ressourcen. Wie die Ausbeutung durch Hungerlцhne sei das jedoch unsern Blicken entzogen.
An den Widerstandskдmpfer Heinrich Czerkus (1894-1945) soll der Gedдchtnislauf erinnern, der am Karfreitag, 13. April, ab 12 Uhr im Stadion Rote Erde zum 13. Mal stattfindet. Czerkus war Platzwart von Borussia Dortmund und setzte sich gegen Hitler ein. Er wurde im April 1945 von den Nationalsozialisten im Rombergpark ermordet und gemeinsam mit anderen Regimegegnern und Zwangsarbeitern in der Bittermark begraben.
Mit dem Phдnomen des Rechtspopulismus und den Strategen der Neuen Rechten setzt sich Henning Flad, Projektleiter der BundesArbeitsGemeinschaft Kirche + Rechtsextremismus, am Dienstag, 28. Mдrz 2017, 19 Uhr, im Reinoldinum, Schwanenwall 34, Kleiner Saal auseinander.
Der KAB-Bezirksverband, Kolping und die Katholische Stadtkirche Dortmund laden am Donnerstag, 16. Mдrz 2017 um 18.30 Uhr zu einem Gottesdienst zu den Sozialwahlen in die Propsteikirche ein.
Paderborn (pdp). Bereits zum fьnfzehnten Mal wird im Hohen Dom zu Paderborn in der Fastenzeit die „Nacht der Lichter“ gefeiert. Mehr als tausend Kerzen werden am Freitag, 10. Mдrz 2017, ab 20 Uhr den Paderborner Dom erhellen und dort jene besondere Atmosphдre schaffen, die bei Glдubigen aller Generationen gleichermaЯen beliebt ist. ErfahrungsgemдЯ werden aufgrund der hohen Besucherzahlen die Sitzplдtze in den Bдnken schnell besetzt sein und zahlreiche Mitfeiernde mit Decken und Kissen auf dem Boden sitzen. Die „Nacht der Lichter“ wird von der Abteilung fьr Jugendpastoral und Jugendarbeit im Erzbischцflichen Generalvikariat und der Kolpingjugend Diцzesanverband Paderborn veranstaltet. Die musikalische Gestaltung ьbernimmt ein Projektchor unter der Leitung von Birgit Richter (Pцmbsen) und Jan Stollmeier (Hцvelhof).
Am 31. Mдrz erцffnet das Diцzesanmuseum Paderborn eine einzigartige kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellung mit Kunstschдtzen u.a. aus den Vatikanischen Museen und dem Rцmischen Kapitol. Unschдtzbare Kunstwerke haben den Ruhm der „ewigen Stadt“ als Sehnsuchtsort, Pilgerziel und Inspirationsquelle bis heute erhalten. In guter Tradition begleitet das Liborianum diese Ausstellung mit dem Angebot der Bildungstage fьr Einzelne und Gruppen. Wir laden Sie ein, den Besuch der Ausstellung durch eine gezielte Vorbereitung intensiver zu erleben. Fachkundige Referenten erцffnen einen vertieften Blick auf das Phдnomen Rom, stimmen damit auf den Museumsbesuch ein und fьhren anschlieЯend durch die Ausstellung.
Zu цkumenischen Exerzitien im Alltag laden die Evangelische Lydia-Gemeinde Dortmund und die Katholische Pfarrei Heilige Dreikцnige Dortmund ein. Im Jahr des Reformationsjubilдums stehen Martin Luthers vier „Soli“ im Fokus.
Anlдsslich des 500-jдhrigen Reformationsjubilдums lдdt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zu einem Versцhnungsgottesdienst am kommenden Samstag, 11. Mдrz (18 Uhr) in die Stadtkirche St. Petri ein.
Wellinghofen. „ Mein Gott, Dein Gott, kein Gott“ - Von Gott zu erzдhlen, bedeutet, vom Leben zu erzдhlen. – Wie kцnnen Fragen nach einem Gott, der Ungerechtigkeit und das Bцse zulдsst, der dem Tod nicht aus dem Weg geht, beantwortet werden? Was kцnnen wir sagen, wenn …
Im Zeitraum vom 27.02. - 23.04.2016 wurden fьr das Projekt „Altkreuz Abgabestelle“ des Mendener Kьnstlers Anno Weihs in der St.Benno Kirche „alte“ Kreuze gesammelt. Nun, nach knapp einem Jahr, werden die Ergebnisse dieses Projektes in der St. Benno Kirche ausgestellt. In den zurьckliegenden Monaten wurden die Kreuze im Atelier des Kьnstlers demontiert, zerlegt, zersдgt, eingeschmolzen und schlieЯlich neu zusammengefьgt, neu arrangiert und neu gegossen.
Dortmund-Ost. Die Katholische St. Clemensgemeinde und die Evangelische Kirchengemeinde Brackel laden am Sonntagabend, dem 12. Mдrz, um 18.00 Uhr zu einem цkumenischen Taizй-Gebet in die St. Clemens Kirche, FlughafenstraЯe 50, ein. Eingeladen sind alle, die sich fьr die besondere Spiritualitдt von Taizй interessieren. Das цkumenische Taizйgebet hat eine langjдhrige Tradition. Im Mittelpunkt stehen meditative Gesдnge aus Taizй, kurze Lieder in verschiedenen Sprachen, das Hцren von Schrifttexten und eine Phase der Stille.
„America first?“ Die Prдsidentschaft von Donald Trump sorgt weiterhin fьr weltweite Irritationen. Besonders dem internationalen Handel drohen gravierende Verдnderungen, die die eingespielte Weltwirtschaftsarchitektur in Frage stellen.
Vor Ostern lдdt das Katholische Forum Dortmund, sie herzlich zu einer gemeinsamen Fastenwoche ein. Dazu gibt`s am Mittwoch 15.03.2017 , 19 Uhr. einen Info-Abend. Dieser sowie die weiteren tдglichen Gruppentreffen finden vom Mo 27.3. - Fr 31.3. von 19 - 20.30 Uhr im Katholischen Forum Dortmund, Propsteihof 10 , statt.
Das nдchste Freitagsforum steht am Freitag, 10- Mдrz 21017, um 19.30 im Mallinckrodt-Gymnasium, Sьdrandweg an und beschдftigt sich mit der Frage: “Geld muss dienen, nicht regieren” – Verantwortlich Geld anlegen: wie geht das ?
Die Synagoge ist ein „Bejt Haknesset“ – ein „Haus der Versammlung“. Hier wird gemeinsam gebetet, die Thora gelernt und besprochen. Der Mitarbeiter der Jьdischen Kultusgemeinde Dortmund, Roman Kats, fьhrt durch die Synagoge. Jьdische Feste werden u.a. vorgestellt und Fragen zur Situation der Gemeinde beantwortet. Eine kurze Einfьhrung in den Schabbatgottesdienst (Beginn ab 19 Uhr) wird gegeben.
Erzbischof Dr. Miecislaus Mokrzycki, der ehemalige Privatsekretдr von Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI. aus dem Erzbistum Lemberg, war in der St. Annakirche zu Gast.
Die nдchste Veranstaltung der Reihe „Kirchenmusik in Heilig-Geist Dortmund-Wellinghofen“ findet am 12. Mдrz, 17.00 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche Dortmund-Wellinghofen statt. Diesel Mal wird der Jugendchor der Chorakademie Dortmund das Programm gestalten.
Auf den Spuren von Eleonore von Aquitanien und Richard Lцwenherz fьhrt eine Studienreise vom 08. bis 13. April 2017 u.a. nach Poitiers mit einer der prдchtigsten romanischen Kirchen Frankreichs und Tours, die Stadt des Heiligen Martin. Neben zahlreichen Bauzeugnissen bleibt genug Zeit die malerischen Tдler der Gartempe und der Charente zu entdecken. Die fachkundige Leitung hat der an der Universitдt Potsdam lehrende Historiker und Romanist PD Dr. Ludger Tewes.
Schwerte, 24.02.2017. Die Aufdeckung jahrzehntelanger Missbrauchspraxis innerhalb der Kirche begann vor 15 Jahren in den USA. Ausgangspunkt war eine Serie von Enthьllungsartikeln, die ab Januar 2002 im Boston Globe erschienen und die sich auf Vorfдlle in der Diцzese Boston bezogen. In der Folge geriet die katholische Kirche nicht nur in den USA, sondern weltweit unter Druck. Das Reporterteam des Boston Globe, dem Tom McCarthy mit »Spotlight« ein oscargekrцntes, brillant besetztes filmisches Denkmal setzt, erhielt fьr seine Berichterstattung 2003 den Pulitzer-Preis in der Kategorie »Dienst an der Цffentlichkeit«.
Die Hoffnung, dass nach dem populistischen Wahlkampf die Vernunft den neuen US-Prдsidenten wieder einholt, ist frьh bitter enttдuscht worden. Mit rastlosem Tempo setzt Donald Trump seine Wahlversprechen in die Tat um. Die angedrohten Strafzцlle und der neue Protektionismus zum "Wohle Amerikas" verдndert den Welthandel. Welche Gefahren drohen der deutschen Wirtschaft von der neuen US-Prдsidentschaft?
Am 4.-5. Mдrz 2017 stellt die Katholische Akademie Schwerte in der Reihe »Philosophen im 20. Jahrhundert« mit Jьrgen Habermas (geb. 1929) einen der international wirkungsreichsten Philosophen und Soziologen der Gegenwart vor.
Die ehrenamtliche цkumenische Notfallseelsorge in Dortmund sucht fortlaufend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Reiseinformationen fьr Italien - Infos fьr Ihren Urlaub oder beruflichen Aufenthalt in Italien.
Urlaub in Italien.
Fьr unsereinen eher ungewohnt ist, dass das Doppelbett ("letto matrimoniale") in der Regel eine gemeinsame Decke fьr beide Betten hat.
Hinweis: diese Servicenummer ist derzeit nicht aktiv.
Anreise mit dem Auto:
gelb = Autobahn, weiЯ = LandstraЯe.
Fьr die Autobahn A12 bis Innsbruck Sьd ist ein Pickerl erforderlich, dazu italienische Autobahnmaut ab Staatsgrenze Brennerpass.
Brenner-BundesstraЯe in A und I mautfrei.
Der Schweizer Franken wird teilweise nach Tageskurs umgerechnet, wenn das fьr den Betreiber gьnstiger ist.
Man kann auch wieder in Innsbruck Sьd pickerlfrei auf die Brennerautobahn, zahlt dann aber die Sondermaut (s.o. [10]).
Auf der Brennerautobahn gilt fьr PKW mit Anhдngern ab 750 kg und LKW ab 7,5t (jew. zul. Ges.gew.) vom Brenner bis Modena Ьberholverbot, vom Brenner bis Bozen Sьd rund um die Uhr, sьdlich von Bozen Sьd von 6 - 22 Uhr. Wohnwagengespannfahrer haben hier also nicht viel SpaЯ.
Ьbertretungen von mit "IG-L" gekennzeichneten Geschwindigkeitsbegrenzungen (Autobahn) werden als Umweltdelikte verfolgt, die noch teurer sind als "regulдre" Verkehrssьnden. Achtung : die IGL-Begrenzung auf Tempo 100 gilt nun auch auf vielen Autobahnteilstьcken in Tirol!
Achtung: die Korridorvignette fьr den Pfдndertunnels gibt es seit 2013 nicht mehr! Es ist nun ein regulдres (teures) "Pickerl" zu erwerben.
Wer in Цsterreich auf einer mautpflichtigen Strecke ohne das obligate Pickerl erwischt wird, zahlt mindestens € 120,-.
Autobahnen in Italien:
Sie erhalten eine Quittung, mit dem Sie an der nдchsten Maustelle oder einem "Punto blu", teilweise auch von daheim noch zahlen kцnnen. Automobilclubs helfen ggf. ihren Mitgliedern weiter.
Autofahren in Italien / Verkehrsregeln Italien:
Die Beschilderung einer ZTL kann recht kompliziert sein, die unten aufgefьhrten Begriffe helfen Ihnen beim Verstдndnis.
Motorrдder sind (noch) nicht betroffen.
Zur Aostatalautobahn siehe oben.
Abweichend zu Deutschland darf in Italien aber nur im Winterhalbjahr, also vom 15.10. bis zum 15.5. der Geschwindigkeitsindex auf den Reifen niedriger sein als jener, der in der Zulassungsbescheinigung vorgesehen ist, und generell nicht niedriger als Q (160 km/h).
Italiener fahren flexibler ("kreativer"), als es in D ьblich ist. Niemand pocht stur auf sein vermeintliches Recht. Wenn einem ein Ьberholer entgegenkommt, wird ausgewichen, nicht lichthupenblinkend draufgehalten, wie in D. Dafьr wird dann allerdings teilweise rьcksichtsloser gedrдngelt und gerast.
Allerdings bekommen Sofortzahler (innerhalb 5 Tagen) seit Ende August 2013 30% Rabatt eingerдumt.
Wer diesbezьglich ganz auf Nummer sicher gehen will, findet bei der Verbraucherzentrale NRW Musterschreiben zur Anerkennung von Fьhrerscheinen in allen europдischen Sprachen zum Mitfьhren.
Achtung: in Sьditalien wird eine rote Ampel oft nur als Empfehlung betrachtet. Aufpassen, auch wenn man grьn hat!
Generell haben Fahrspurmarkierungen bestenfalls Empfehlungscharakter.
Achtung: es ist nur einer und nur ein nach "UN homologierter" (also als sicher geprьfter und gekennzeichneter) Reservekanister erlaubt.
Da es sich z.B. in Цsterreich sehr viel billiger tankt als in Sьdtirol wird immer hдufiger kontrolliert.
weniger als 3,5t;
Nдsse/Regen: jew. 20 km/h weniger.
PKW mit Anhдnger.
Als Fahranfдnger ("neopatentato") gilt man bis 3 Jahre nach Fьhrerscheinerwerb.
Ragt die Ladung hinten auch nur gering ьber Ihr Fahrzeug hinaus (z.B. Fahrrдder auf Hecktrдger, auch bei Wohnmobilen), mьssen sie diese mit einer geprьften(!), 50 x 50 cm groЯen, rot-weiЯ gestreiften Warntafel mit Reflektoren kennzeichnen. Die Metallausfьhrung ist eigentlich nicht vorgeschrieben, wird aber dringend empfohlen.
Auch ein leerer, zusammengeklappter Hecktrдger gilt schon als herausragende Ladung!
Baden / Strandleben:
Bahnfahren/Eisenbahn:
Fahrkarten sind in der Regel deutlich billiger als in D, dafьr gelten die Zьge als unpьnktlich, oftmals defekt und nicht immer sehr sauber.
Der italienische Hochgeschwindigkeitszug ist der "Eurostar" (zuschlagpflichtig).
In den meisten italienischen Waggons gibt es eine Klimanlage, dafьr lassen sich die Fenster nicht цffnen.
Mit den EU-weit standardisierten IBAN und BIC kцnnen Ьberweisungen von Deutschland nach Italien schnell, sicher und kostengьnstig getдtigt werden.
Von Italien nach Deutschland sollte das auch gehen, leider verlangen einzelne Banken dennoch noch horrende Gebьhren. Unter Umstдnden kann ein nachdrьcklicher Hinweis auf die Illegalitдt dieser Gebьhr Besserung bringen. Die EG-Verordnungen dazu sind Nr. 924/2009 vom 16.9.2009, vorher 2560/2001. Auf italienisch: Regolamenti (CE) n. 924/2009 ed 2560/2001 del Parlamento europeo e del Consiglio, del 16 settembre 2009, relativo ai pagamenti transfrontalieri nella Comunitа.
Kreditkarten sind verbreiteter und werden auch fьr relativ kleinere Betrдge als in D akzeptiert ("Carta Si!", "Visa" etc. weist auf die Akzeptanz hin).
In Italien zahlt der Tisch zusammen und teilt den Betrag intern auf, in der Regel kann nicht jeder einzeln fьr sich zahlen, wie in D ьblich. Auch hier gilt: "scontrino" mitnehmen!
Diebstahl:
Einkauf von Obst und Gemьse:
Einreise nach Italien:
Kinder benцtigen eigene Reisedokumente (Ausweis/Pass)! Dies gilt EU-weit, also auch z.B. fьr italienische Familien, die im Ausland leben. Ohne eigene Reisedokumente ist fьr Kinder kein Grenzьbertritt mehr erlaubt!
Elektrizitдt:
Fahrradfahren:
Alle Radfahrer mьssen im dunklen auЯerorts nun reflektierende Warnweste tragen. Dies gilt auch fьr Tunnel z.B. am Gardasee oder bei AlpenstraЯen.
Italienweite Feiertage.
Lokale Feiertage (u.a. zu Ehren der Schutzheiligen):
Ferien / Schulferien:
Die Provinz Trento/Trient mцchte in Zukunft das deutsche Ferienmodell einfьhren, da drei Ferienmonate am Stьck als zu lange erachtet werden.
Flugreisen:
Besondere Aufmerksamkeit kцnnten auch alle Elektronikgerдte wie Laptops, Kameras, etc. sowie Jacken und Mдntel erfahren.
Gaststдtten / (Espresso-)Bars:
Handy ("Cellulare"/"Telefonino"):
Haustiere nach Italien mitnehmen:
Dazu muss das Tier mit Chip (Tдtowierung reicht nicht mehr) eindeutig gekennzeichnet sein. Weitere Informationen insbesondere fьr Welpen, den Chip und den Ausweis gibt es bei Ihrem Tierarzt, der auch die dafьr obligatorische Tollwutimpfung vornehmen kann, soweit noch nicht vorhanden.
Auch in Restaurants und Hotels kann es Schwierigkeiten geben, fragen Sie vorher. Bei vielen "Autogrill"-Autobahnraststдtten und teilweise auch bei Fдhrbetrieben gibt es zur Erholung der mitreisenden Hunde sogenannte "FidoPark"s.
Auch kleinere Hunde mьssen ein tierдrztliches Gesundheitszeugnis mitfьhren, sie kцnnen in geschlossenen Taschen/Kдfigen transportiert werden, dafьr benцtigen sie keine Fahrkarte.
Internetzugang / Internetcafes:
Verwenden Sie also nur einen separaten kostenlos-Mailaccount und nicht Ihren Hauptmailzugang. Leiten Sie z.B. dafьr wдhrend der Reise die mails an diese Nebenadresse weiter.
Onlinebanking, vertrauliche Daten und andere wichtige Logins (z.B. online-Auktionen) sollten tabu sein.
Krankheit in Italien:
Klдren Sie im Zweifel mit Ihrer Kasse, wie Sie es handhaben und worauf Sie achten mьssen!
Da nicht immer alle Kosten ьbernommen werden, ist eine Zusatzversicherung wohl in der Regel sinnvoll.
Wenn Sie einen Besuch in einem Krankenhaus abstatten wollen: Frauen werden in italienischen Krankenhдusern unter ihrem Mдdchennamen registriert.
Tip: im "Pronto Soccorso" (Krankenhaus) werden Notfдlle kostenlos behandelt.
Motorradfahren in Italien:
"Oben ohne" (Helm) und ein Helm ohne "ECE 22"-Kennzeichnung gelten in Italien ebenfalls als erheblicher VerstoЯ mit den o.g. drakonischen Folgen!
*: Die angekьndigte Erlaubnis von Tempo 150 ist nach wie vor nur Theorie.
Die Angaben in Klammern gelten fьr Regen oder Nдsse.
Цffentliche Verkehrsmittel:
Erwarten Sie nicht unbedingt, daЯ der Fahrplan wцrtlich genommen wird. Tickets sind dafьr, verglichen mit deutschen Preisen, im Allgemeinen recht gьnstig.
Цffnungszeiten:
In цffentlichen Museen haben EU-Bьrger unter 18 und ьber 65 Jahren in der Regel freien Eintritt.
Pilzesammeln in Sьdtirol:
Sendungen ins Ausland werden seit einiger Zeit grundsдtzlich per "PostaPrioritaria" versandt. Wir haben es probiert: auch Postkarten kommen damit in 3 Tagen an!
Italienische Briefmarken gibt es natьrlich beim Postamt und auch bei jedem Tabakladen ("Tabaccaio"), erkenntlich am groЯen, meist schwarz- oder blau-weiЯem T-Schild. Inzwischen bekommen Sie sie oft auch dort, wo Sie Ihre Postkarten kaufen. Die Briefmarken heiЯen auf Italienisch "francobolli".
Die vatikanischen Briefkдsten sind gelb, die Investition in "PostaPrioritaria" lohnt hier wegen der ohnehin zьgigen Bearbeitung weniger, lдЯt sich aber nicht mehr vermeiden.
Schnдppchen:
Sehenswьrdigkeiten:
Skifahren / Snowboarden:
Hier finden Sie weitere Informationen rund um das Skifahren in Italien.
Tanken:
"Fьr x Euro" heiЯt "Per x euro", 10 = dieci, 20 = venti, 30 = trenta, 50 = cinquanta.
Der Reifen ist "la gomma" oder "il pneumatico", das Цl "l'olio", die Bremse "il freno".
Im Zollfreigebiet Livigno (und im schweizerischen Samnaun) liegt der Spritpreis u.U. noch weit deutlich unter dem deutschen Preis.
Telefonieren mit Italien und Lдndervorwahlen Deutschland, Цsterreich, Italien, Schweiz:
Besonderheiten in Italien: die jeweilige Ortsvorwahl (z.B. 06 fьr Rom) muЯ auch innerorts mitgewдhlt werden! aber: bei italienischen Handynummern gibt es keine voranstehende 0 wie bei uns, also 0039 333 xxx, nicht 0039 0333 xxx wдhlen Italiener melden sich am Telefon mit "pronto", nicht mit ihrem Namen Wer viel in Italien unterwegs ist, sollte sich eventuell eine italienische SIM-Karte zulegen, um sich die Roaming-Gebьhren zu sparen. Eine italienische SIM-Karte (auch Prepaid) bekommt man aber nur, wenn man eine italienische Steuernummer ("codice fiscale") vorweisen kann, Diese kann z.B. hier vorberechnet werden: [Berechnung italienische Steuernummer], natьrlich ist sie dann noch nicht offiziell.
Telefonzellen in Italien:
Touristensteuer / Tourismussteuer in Italien:
Trinkwasser:
Die Angaben zur Versicherung finden Sie bei italienischen Autos auf einer Plakette, die zumeist an der Windschutzscheibe befestigt ist. Sie selbst werden vermutlich nach der grьnen Versicherungskarte gefragt werden. Auch wenn sie nicht mehr Pflicht ist, erleichtert sie die Abwicklung.
Beim Zentralruf der Autoversicherer in D (Tel. 0180/25026) erfahren Sie, wie der Unfallschaden abgewickelt wird.
Wenn Sie kein Organspender sein wollen, mьssen Sie ein entsprechendes Dokument bei sich tragen, denn in Italien ist (wie in Цsterreich und Frankreich) ein Widerspruch erforderlich, nicht die explizite Zustimmung. Verwandte werden allerdings normalerweise gefragt, sind aber vielleicht nicht immer rechtzeitig ermittelbar. In 2010 soll der Hinweis auf Organspende ja oder nein in die italienischen Personalausweise/Identitдtskarten aufgenommen werden.
Baltikum: Drei Länder, drei Charaktere.
Rundreise mit Übernachtungen in Tallinn, Riga und Vilnius.
Vielfalt ist ein Versprechen, wenn Sie die drei baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen besuchen. Im Vergleich ihrer sprachlichen, geschichtlichen und kulturellen Prägung werden Sie deutliche Unterschiede feststellen. Sie erleben quirlige und moderne Hauptstädte, die Lebenslust versprühen – jede auf ihre ganz eigene Art.
Estlands Hauptstadt Tallinn putzt das Mittelalter sichtbar heraus und setzt seine imposanten Stadtmauern, Altstadtgassen und Wehrtürme gekonnt in Szene. Im Gegensatz dazu ist das Leben hier fortschrittlich organisiert. Die Parlamentswahl via Internet bspw. ist für Estland völlig selbstverständlich. Ganz anders das lettische Riga. Es glänzt mit Jugendstilhäusern und pulsierendem Großtadtleben. Das Schwarzhäupterhaus und die St. Petri-Kirche stehen beim Sightseeing genauso hoch im Kurs wie die Straßencafes, wo Style und Chic wie auf einem Catwalk an Ihnen vorbeiflanieren. Vilnius wiederum rockt den Spätbarock. Die katholische Stadt pflegt ihre alten Klöster und Kirchen ebenso wie ihre Offenheit für fremde Kulturen aus aller Welt. Der Gotische Winkel, die Universität und die Wasserfestung Trakai, nahe der Stadt gelegen inmitten einer stimmungsvollen Seenlandschaft, sind herrliche Motive für Ihr Fotoalbum.
Einzigartige Naturerlebnisse wie der Lahemaa-Nationalpark mit seinen Buchten und die Gauja-Schlucht sind inklusive. Und natürlich die Dünen der Kurischen Nehrung, in denen einst Thomas Mann lange Sommer verbrachte.
Greifen Sie zu – die baltische Wundertüte steckt voller Überraschungen.
Rundreise mit Übernachtungen in Tallinn, Riga und Vilnius Europas höchste Düne auf der Kurischen Nehrung Lahemaa-Nationalpark mit Besuch des Gutes Palmse.
1. Tag: Anreise nach Tallinn.
Per Taxitransfer geht es für Sie zunächst zum Flughafen nach Dresden oder Leipzig, von wo aus Ihr Flugzeug in Richtung Estland abhebt (Zwischenlandung in Frankfurt/Main). In Tallinn werden Sie am Flughafen bereits durch Ihre örtliche Reiseleitung erwartet, die sich darauf freut, Ihnen die zahlreichen Facetten des Baltikums näher zu bringen.
Nach dem Bezug des Hotels erkunden Sie die erste der baltischen Hauptstädte. Freuen Sie sich auf die liebenswerte Stadt Tallinn mit seinen prächtigen mittelalterlichen Gebäuden, die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurden, und seiner beeindruckenden Geschichte. Zunächst geht es in die Altstadt zur Stadtführung. Nicht übersehen können Sie hier die mittelalterliche Stadtmauer. Sie war 3 Meter dick und bis zu 16 Meter hoch und besaß 46 Wehrtürme. Etwa die Hälfte sind noch erhalten und ein beeindruckendes Fotomotiv. Gleiches gilt für den Langen Hermann, den größten erhaltenen Turm der alten Burg. Dieser überragt die Dächer der Altstadt und ist schon von Weitem zu erkennen. Ebenfalls auf dem Domberg befindet sich die Domkirche, eines der ältesten estnischen Gotteshäuser aus dem 13. Jahrhundert. Die ursprünglich römisch-katholische Kathedrale wurde mit Abschluss der Reformation in Estland zur lutherischen Domkirche und ist heute Bischofskirche. Im Inneren können Sie sich selbst von der schlichten Schönheit dieser dreischiffigen Basilika im gotischen Stil überzeugen. Faszinierend sind auch die „Drei Schwestern“, drei der schönsten Beispiele mittelalterlicher Bausubstanz in Tallinn.
2. Tag: Tallinn - Laheema - Tallinn.
Von Tallinn aus fahren Sie zunächst in den bekannten Lahemaa-Nationalpark, den größten Nationalpark Estlands. Durch dessen Buchtenlandschaft streifen noch heute Elche, Bären und Luchse. Außerdem haben sich hier noch einige schöne deutschbaltische Gutshäuser erhalten, darunter das barocke Adelshaus Palmse aus dem 17./18. Jahrhundert. Das Adelsgeschlecht von der Pahlen war mehr als 200 Jahre lang Eigentümer dieses in seiner baulichen Pracht und schieren Größe einzigartigen Herrenhaus-Komplexes. Heute befinden sich im Gut ein Hotel und ein Museum, außerdem hat hier die Nationalparkverwaltung ihren Sitz. Beim Bummel durch die idyllische Parkanlage vergeht die Zeit wie im Flug.
Nach dem Besuch des Nationalparks fahren Sie zurück nach Tallinn, wo Sie in Absprache mit Ihrer Reiseleitung den Tag bis zu Ihrem Abendessen im Hotel ausklingen lassen.
3. Tag: Pärnu und Sigulda.
Heute fahren Sie in die Hafenstadt Pärnu. Die 44.000 Einwohner Stadt wurde im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden gegründet und gilt als das wichtigste Seebad Estlands. Die Bezeichnung "Sommerhauptstadt Estlands" ist gerechtfertigt – sogar der Bürgermeister von Tallinn übergibt zu Beginn der Sommersaison symbolisch die Hauptstadtrechte an den Bürgermeister von Pärnu. Während einer Führung durch die Hansestadt entdecken Sie u. a. das klassizistische Rathaus, ursprünglich Wohnsitz eines reichen Händlers, die Katharinenkirche und auch die Kuningastraße, wo sich ein schön restauriertes Speicherhaus aus dem 17. Jahrhundert befindet.
Lassen Sie diesen Kurort auf sich wirken ehe Sie Ihre Reise weiter nach Lettland führt, wo Sie im bekannten Ort Sigulda übernachten.
4. Tag: Gauja Nationalpark und Burg Turaida - Riga.
Nach dem Frühstück führt Sie Ihre Reiseleitung durch das wohl beliebteste Reiseziel in Lettland, den Gauja Nationalpark. Hierher kamen bereits im 19. Jahrhundert die ersten Besucher, die durch die ursprüngliche Landschaft, welche der Gauja-Fluss geschaffen hat, angelockt wurden. Im Zentrum des Nationalparks liegt Turaida, ein Ortsteil von Sigulda/Segewold. Über grünen Baumkronen und dem Fluss Gauja erhebt sich hier die aus roten Ziegeln gebaute mächtige Burg Turaida, was übersetzt soviel wie Gottesgarten bedeutet. Die Anlage wurde ursprünglich für den Bischof Philipp von Ratzeburg errichtet und beherbergt heute ein Museum sowie einen Skulpturengarten.
Anschließend reisen Sie weiter in Richtung Süden nach Riga, wo Sie auch übernachten.
5. Tag: Riga.
Während einer Stadtrundfahrt erkunden Sie gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter Riga, die größte Stadt des Baltikums. Das Stadtbild wird geprägt durch die Daugava/Düna, welche durch gewaltige Brücken überspannt wird, sowie durch zahlreiche Jugendstil-Ensembles. Im Stadtkern findet man noch heute Zeugnisse aus der Zeit, als Riga Hansestadt war. Die Große und Kleine Gilde und das in den 90iger Jahren wieder errichtete Schwarzhäupterhaus beeindrucken ebenso, wie das einzige erhaltene Stadttor und das Schloss. Überragt wird alles von der Petrikirche, Rigas höchster Kirche. Von der zweiten Galerie des 123,5 Meter hohen Turms haben Sie einen schönen Blick auf Altstadt, Ostsee und Daugava.
Anschließend haben Sie Zeit für eigene Erkundungen.
Am Abend erwartet Sie ein gemeinsame Abendessen in Ihrem Hotel in Riga.
6. Tag: Riga - Rundale - Siauliai - Klaipeda.
Haben Sie schon einmal vom Versailles des Nordens, Schloss Rundale/Ruhenthal, gehört? Die Anlage erwartet Ihren Besuch gleich nach dem Frühstück im Hotel. Das mittlerweile im Staatsbesitz befindliche Barockschloss ließ die russische Zarin Anna Iwanowna für den kurländischen Herzog Biron errichten. Der Baumeister Bartolomeo Francesco Restrelli, welcher auch die Pläne für den Winterpalast der Eremitage in St. Petersburg erstellte, entwarf diese Anlage und ließ auch den Garten in französischem Stil anlegen. Bunte, liebevoll gepflegte Rabatten und die in zarten Gelbtönen gehaltene Fassade des Schlosses laden zum Fotografieren und Entdecken ein.
Im Anschluss steht ein ganz besonderer Besichtigungspunkt auf dem Programm, der auch einen kleinen Einblick ins das religiöse Leben der Litauer ermöglicht – Siauliai, der Berg der Kreuze. Scheinbar mitten im Nirgendwo erhebt sich ein Hügel, bedeckt mit unzähligen Kreuzen. Bereits seit der Zarenzeit hinterlassen hier Pilger die unterschiedlichsten Kreuze sowie kleine Jesusfiguren. Noch niemand hat sich die Mühe gemacht, diese christlichen Symbole zu zählen, aber die schiere Menge ist unglaublich beeindruckend!
Sie fahren weiter zu Ihrem nächsten Hotel in Klaipeda.
7. Tag: Klaipeda – Kurische Nehrung – Klaipeda.
Zunächst geht es mit dem Bus und per Fähre auf die Kurische Nehrung. Die schmale Landzunge, welche im südlichen Teil bereits zu Russland gehört, war schon immer eine beliebte Sommerfrische. Bereits Thomas Mann ließ sich hier nieder und natürlich darf auch ein Besuch in seinem Sommerhaus in Nida/Nidden nicht fehlen.
Auf dem Rückweg besteigen und besichtigen Sie die Hohe Düne. Aus 52 Metern hat man bei guter Sicht einen schönen Blick über die Nehrung und das Haff, bis hinein in das Kaliningrader Gebiet.
Anschließend geht es zurück nach Klaipeda, wo Sie das alte Zentrum der heute drittgrößten litauischen Stadt besichtigen werden. Die denkmalgeschützte Altstadt mit ihren engen Gassen, alten Fachwerkhäusern und Speichern ist geprägt von 700 Jahren deutscher Geschichte. Der zentrale Platz der Altstadt ist der Theaterplatz in dessen Mittelpunkt der Simon-Dach-Brunnen steht, bekrönt von der bekannten Frauengestalt des Ännchens von Tharau. Das gleichnamige Lied des memelländischen Dichters Simon Dach zählt noch heute zum deutschen Liedgut. Vielleicht fühlen Sie sich ja zu einem kleinen Ständchen motiviert?
8. Tag: Klaipeda – Trakai – Vilnius.
Heute nehmen Sie Abschied von Klaipeda. Sie fahren nach Trakai/Traken, einem der Höhepunkte Ihrer Rundreise. Das Städtchen, einst die Hauptstadt des litauischen Reiches, liegt idyllisch inmitten von Seen. Noch heute leben hier einige Karaäer, Nachfahren einer altjüdischen Sekte. Ihre farbenfrohen Häuser fallen ebenso ins Auge, wie die große gotische Inselburg, die wichtigste Sehenswürdigkeit von Trakai. Die alten Gemäuer wurden wunderbar restauriert und während Ihres Besuches erhalten Sie einen Einblick in die Zeit, als die Burg noch bewohnt war und der Fürst Vytautas hier berühmte europäische Staatsmänner zu Besuch hatte.
Anschließend fahren Sie weiter nach Vilnius und schauen sich am Nachmittag bei einer Stadtführung die litauische Hauptstadt an. Dabei sehen Sie u.a. den Kathedralenplatz, der von der tempelartigen, weiß leuchtenden Kathedrale St. Stanislaus und dem frei stehenden Glockenturm beherrscht wird. Neben dem Tor der Morgenröte – dem einzigen erhaltenen Stadttor aus dem 16. Jahrhundert, steht auch die Universität auf dem Besichtigungsprogramm. Diese liegt mitten in der Altstadt und erstreckt sich über 12 Innenhöfe. Die ältesten Gebäude stammen noch aus dem 16. Jahrhundert, der Gründungszeit der Universität.
Zum Abschied laden wir Sie zu einem gemeinsamen Abendessen in ein Altstädter Restaurant ein.
9. Tag: Heimreise.
Je nach Flugzeit haben Sie noch Freizeit in Vilnius, bevor Sie zum Flughafen gebracht werden. Hier verabschiedet sich Ihre örtliche Reiseleitung von Ihnen.
Mit dem Rückflug via Frankfurt/Main nach Dresden oder Leipzig und dem Transfer nach Hause geht eine beeindruckende Reise ins Baltikum für Sie zu Ende.
Transfer ab/an Haustür Flug mit Lufthansa via Frankfurt/Main nach Tallinn und von Vilnius zurück Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen Fahrt im Reisebus während der Rundreise.
2 Übernachtungen im 4*-Hotel in Tallinn 1 Übernachtung im 3*-Hotel in Sigulda 2 Übernachtungen im 4*-Hotel in Riga 2 Übernachtungen im 3*-Hotel in Klaipeda 1 Übernachtung im 4*-Hotel in Vilnius 8 x Frühstück 8 x Abendessen im Hotel und in landestypischen Restaurants.
Ausflüge: Lahemaa-Nationalpark mit Gut Palmse, Gauja Nationalpark mit Burg Turaida Stadtrundfahrten: Riga und Vilnius Stadtrundgänge: Tallinn, Pärnu, Klaipeda und Nida Fährüberfahrt zur Kurischen Nehrung Eintritte: Domkirche in Tallinn, St. Petri-Kirche mit Auffahrt auf den Turm in Riga, Schloss Rundale, Thomas-Mann-Haus in Nida, Wasserburg Trakai, Universität in Vilnius.
Ökologische Gebühr Kurische Nehrung Aktuelle Steuern und Sicherheitsgebühren 1 Reisetaschenbuch pro Buchung Örtliche, deutsch spr. Reiseleitung: 1.-9. Tag SZ-Reisebegleitung.
Einreise und Fakten.
Einreise für Deutsche.
Deutsche sind für einen unbegrenzten Aufenthalt visumfrei. Notwendig sind für die Dauer des Aufenthalts gültiger Reisepass (für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der für die Dauer des Aufenthalts gültige Personalausweis ausreichend).
Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollte die Europäische Krankenversicherungskarte mitgeführt werden (eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen).
Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich.
Landesdaten.
Die Republik Lettland gehört zu den Baltischen Staaten. Lettland grenzt im Westen an die Ostsee, im Norden an Estland, im Osten an die Russische Föderation, im Süd-Osten an Belarus und im Süden an Litauen.
Fläche: ca. 64.589 km².
Verwaltungsstruktur: 26 Distrikte.
Bevölkerung: ca. 2,3 Millionen.
Riga (Hauptstadt) ca. 658.600.
Daugavpils (Dünaburg) ca. 93.300.
Liepaja (Libau) ca. 84.000.
Jelgava ca. 59.500.
Jurmala ca. 50.800.
Ventspils ca. 38.800.
Die Amtssprache ist Lettisch. Russisch ist weit verbreitet. Eine Verständigung ist oft auch auf Englisch oder Deutsch möglich. Mit Russischkenntnissen sollte man zurückhaltend sein, da manchmal negative Reaktionen hervorgerufen werden können.
Zeitverschiebung.
Osteuropäische Zeit = Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde.
Da auch in Lettland die Sommerzeit gilt, bleibt der Zeitabstand von 1 Stunde immer erhalten.
Stromspannung.
220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz.
In Lettland sind zweipolige Stecker in Gebrauch. Für deutsche Stecker ist kein Adapter notwendig.
Telefon/Post.
Luftpost ist bis zu 7 Tage nach Westeuropa unterwegs.
Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Lettland ist 00371, danach folgt die achtstellige Teilnehmernummer.
Die Vorwahl von Lettland nach Deutschland ist 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.
In Kaufhäusern, bei der Post und an Zeitschriften-Kiosken gibt es Telefonkarten für die öffentlichen Telefonzellen, die es überall in Lettland gibt. Mit einigen Kreditkarten kann man ebenfalls telefonieren.
NOTRUFNUMMERN: Europaweite Notrufnummer 112 oder Polizei 02, Unfallrettung 03, Feuerwehr 01.
Rigaer Touristen-Polizei: Tel. (00371) 67 18 18 18.
Netztechnik: GSM 900/1800, 3G 900/2100 und 3G 2100.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Lettland von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.
Feiertage.
1. Januar (Neujahr)
14. April (Karfreitag)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit; Einberufung der konstituierenden Versammlung der Republik Lettland 1920)
4. Mai (Nationalfeiertag; Tag der Unabhängigkeit 1990)
23. Juni (Ligo; Mittsommerfest)
24. Juni (Jani; Johannistag)
18. November (Nationalfeiertag; Jahrestag der Proklamation der Lettischen Republik 1918)
24. bis 26. Dezember (Weihnachten)
31. Dezember (Silvester)
Fallen die Feiertage am 4. Mai und 18. November auf einen Samstag oder Sonntag, werden sie am darauffolgenden Montag nachgefeiert.
Außerdem wird an Arbeitstagen, die einem gesetzlichen Feiertag vorausgehen, die Arbeitszeit um eine Stunde reduziert.
Die Hauptferienzeit geht von Juni bis August. Während dieser Monate sollte man sich alle Geschäftstermine bestätigen lassen. Gleiches gilt für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sowie um Ostern.
Öffnungszeiten.
Geschäfte: Mo bis Fr von 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr, Lebensmittelgeschäfte sind häufig bis 22 Uhr geöffnet, größere Supermärkte auch täglich rund um die Uhr. Bei kleineren Geschäften gibt es eine Mittagspause;
Banken: Mo bis Fr 9/10-17/18 Uhr, vereinzelt auch Sa 9-12 Uhr;
Behörden: Mo bis Fr 9-18 Uhr;
Post: Mo bis Fr 8/9-16/19 Uhr, vereinzelt auch Sa 9-13 Uhr.
Im Sommer sollte man außer Übergangskleidung auch noch leichte Wollsachen dabeihaben, da die Morgen- und Abendstunden oft doch recht kühl sein können. Im Winter sollte man warme Kleidung und warme Schuhe mitnehmen. Eine Regenjacke sollte man auf jeden Fall im Reisegepäck sein.
Land und Leute.
Geschichte/Politik.
Im dritten vorchristlichen Jahrtausend besiedelten Balten die Gegend von Lettland. Im 13. Jahrhundert fielen deutsche Ordensritter ein, legten 60 wehrhafte Burgen an und gründeten den Ordensstaat Livland. Dieser erlebte im 14. Jahrhundert seine Blütezeit.
Als im 16. Jahrhundert Livland seine Macht verlor, stritten sich alsbald Polen, Schweden und Russland um die Hafenstädte der drei baltischen Länder Lettland, Estland und Litauen. Die darauf folgende russische Herrschaft führte im 19. Jahrhundert sowohl zu einer Verarmung in den Ländern als auch zu Unruhen und Auswanderung.
Nach dem Ersten Weltkrieg konnten die drei baltischen Staaten mehrere Jahre lang als demokratisch regierte Republiken existieren. Doch im September 1939 kam das Baltikum wieder zu Russland. Durch stalinistische Säuberungen, Deportationen und Massenvernichtungen bluteten die Länder aus. Zwangseinweisungen russischer Arbeiter füllten nach 1945 die Lücken und führten zur Russifizierung: Viele Letten fühlten sich fremd im eigenen Land.
Nach 1985, im Zuge von Glasnost und Perestroika, forderten auch die Letten ihre Unabhängigkeit. Am 6. September 1991 schied Lettland (mit Estland und Litauen) aus der zerfallenden Sowjetunion aus und wurde zur eigenständigen Republik.
Lettland ist seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Wirtschaft.
Lettland hat es verstanden, vor allem in und nahe der Hauptstadt Riga eine Produktion qualitätsvoller elektrischer und feinmechanischer Geräte aufzubauen. Dazu gehören auch Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, ebenso jedoch Mopeds und Kleinbusse, Fernsprech- und Funkanlagen. Neuerdings versucht man, die Textil-, die Holz- und die Baustoff-Industrie weiter zu entwickeln. Die Landschwirtschaft ist jedoch weiterhin wichtig. Lettland gilt als die Kornkammer des Baltikums, doch auch die Viehwirtschaft spielt eine große Rolle. Hier hat die schnell angepackte Privatisierung der Landwirtschaft viel gebracht.
Der Tourismus spielt in Lettland zunehmend eine Rolle. Die Besucherzahlen steigen, die Infrastruktur wird ausgebaut. Viele größere Städte sind gut auf ausländische Besucher eingerichtet.
Immer mehr Anbieter von ländlichen Ferienunterkünften sind dabei, sich auf die Wünsche der westlichen Besucher einzustellen. Neben der fast selbstverständlichen Sauna haben viele schon Angelgerät oder Leihräder im Angebot. Einige vermieten Paddelboote oder Reitpferde, manche bieten Kutschfahrten an.
55 Prozent der lettischen Bevölkerung sind Protestanten, 24 Prozent Katholiken und 9 Prozent gehören der russisch-orthodoxen Kirche an.
Vegetation.
Die Naturerlebnisse, die in Lettland geboten werden, sind großartig: schöne Landschaften, in denen Wälder und Seen dominieren, eine teilweise kaum berührte Tier- und Pflanzenwelt. Viele der Pflanzen sind streng geschützt. Naturfreunde haben Möglichkeiten zu interessanten Beobachtungen - so im Schlosspark von Kazdanga (bei Aizpute), Lettlands artenreichstem Park, und im Gauja-Nationalpark.
Neben den in Mitteleuropa heimischen Arten wie Rehe, Rot- und Schwarzwild, Füchse und Marder leben in den Wäldern Wildtiere, die man in unseren übervölkerten Ländern lange nicht mehr gesehen hat. Allerdings wurden manche (wie Wisente und Biber) erst kürzlich wieder angesiedelt. Andere (vereinzelt Wölfe, Bären und Luchse) haben sich bis heute vor allem in den einsamen Waldgebieten Lettlands halten können.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Die lettische Küche ist sehr herzhaft. Die häufigen Suppen sind solide - mit Gemüse, Brot oder Milch. Man isst viel Schweine-, Lamm- und Rindfleisch. Dazu: Beeren und, vor allem, Pilze. Beliebt sind auch herzhafte Kartoffelgerichte, beispielsweise mit Hackfleisch gefüllte Kartoffelklöße, Cepelinai genannt, oder der als Kugelis bekannte Kartoffelauflauf. Auf russische Einflüsse sind Blinys zurückzuführen, die es überall im Baltikum gibt: kleine Pfannkuchen, meist mit Quark oder Hackfleisch gefüllt.
Man trinkt Kaffee oder Tee. Einheimisches Bier ist sehr gut. Wein und Sekt kommen fast immer aus Russland oder Georgien und sind für unseren Geschmack meist zu süß. Wodka wird überall in russischer Qualität gebrannt. Typisch ist der in Riga gebraute "Rigas Balzams", der "Schwarze Balsam", ein weithin berühmter Kräuterlikör.
Beeren- und Fruchtsäfte sind meist ausgezeichnet (was man von den Fabrik-Limonaden nicht sagen kann), Met und Honiglikör gelten als baltische Spezialitäten; in allen drei Ländern gibt es viele Imker.
Sitten und Gebräuche.
Traditionen und Trachten werden in Lettland sehr gepflegt. Es gibt ausgelassene Feste - wie die allenthalben mit Sonnwendfeuern und viel Fröhlichkeit gefeierte Johannisnacht.
Auch der Martinstag am 10. November wird volkstümlich begangen. "Baltica" heißt ein internationales sommerliches Folklorefest, das jedes Jahr in der Hauptstadt eines anderen baltischen Landes stattfindet.
Eine sehr beliebte Veranstaltung - die allerdings nicht weit in die Historie zurückreicht - ist die Oldtimer-Rallye (die üblicherweise im Juli gerader Jahre in der Hauptstadt Riga stattfindet): Ein Wettbewerb der Autoveteranen, von denen es in Lettland erstaunlich viele gibt.
Eine der bekannten volkstümlichen Veranstaltungen ist das Song-Festival (im Juli in Jurmala): ein Gesangswettbewerb für Solisten und Chöre.
Die Bezeichnung "Baltikum" für die drei Staaten Lettland, Estland und Litauen leitet sich ab von der sagenhaften Bernsteininsel Baltia. Noch heute wird die Ostsee in vielen Sprachen "Mare Baltikum" genannt, das Baltische Meer. Denn an der Ostseeküste findet sich Bernstein; teilweise wird er sogar in einer Art von Bergbau gewonnen. Daraus stellt man hübsche Schmuckartikel her. Außerdem findet man geschmackvolle Holzarbeiten wie Besteck und Dosen sowie schön bestickte Textilien, da Holzschnitzen und Weben früher die typisch lettischen Handwerke waren. Es gibt in Lettland viele Ladengeschäfte ("Dailrade") mit kunsthandwerklichen Artikeln. Gute Souvenirs kann man auch im Freilichtmuseum von Riga kaufen.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sogenannter Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 18 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für alkoholische Getränke und Tabakwaren gewährt.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus anderen als EU-Ländern (Drittländern) sind die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch oder für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei:
- 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak;
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent ODER 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Taffia, Sake oder ähnliche Getränke mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger;
- 4 Liter nicht schäumende Weine;
- eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln;
- andere Waren bis zu einem Gesamtwert von 300 Euro bei Einreise auf dem Landweg und Flüssen oder 430 Euro für Flug- und Seereisende; jeweils 285 Euro für Reisende unter 15 Jahren.
Die Abgabenbefreiung wird nicht gewährt:
- Reisenden unter 17 Jahren für Tabakwaren, Spirituosen, Wein, Schaumwein, Likörwein, Aperitifs und ähnliche alkoholische Getränke.
Außerdem dürfen bis zu 10 l Treibstoff in Reservekanistern eingeführt werden.
Die Einfuhr von unverarbeiteter Milch oder rohem Fleisch ist grundsätzlich untersagt.
Ein- und Ausfuhrverbot besteht weiterhin für Betäubungsmittel aller Art.
AUSFUHR: Anmerkung: Geschichtlich (vor 1947) oder künstlerisch wertvolle Kunstgegenstände dürfen nur mit Genehmigung der Staatlichen Inspektion zum Schutz der Kulturdenkmäler, Pils iela 20, Riga, Tel. (00371) 722 45 19, Fax (00371) 722 88 08, E-Mail: info@mantojums.lv, Homepage: www.mantojums.lv, ausgeführt werden.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
Lettland hat mitteleuropäisches Klima mit angenehmen Sommern und kalten Wintern. Der Juli ist der wärmste Monat mit durchschnittlichen Temperaturen von ca. 16-18°C. Der kälteste Monat an der Küste ist der Januar. Nicht selten werden dann Temperaturen von -20°C gemessen. Im Osten ist es im Februar mit etwa -10°C am kältesten. Der Niederschlag ist relativ gleichmäßig über das Jahr verteilt.
Beste Reisezeit.
Von Mai bis September.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Lettland ist malaria-frei.
Ärztliche Hilfe.
RIGA: Dr. Zaiga Kalnina (spricht Englisch), 13 Pilsonu Str. Riga, Tel. 67 06 94 19, Mobiltelefon 29 57 54 25.
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Euro (EUR)
1 Euro = 100 Cent.
1 US-$ = ca. 0,85 EUR.
Seit dem 1. Januar 2014 gehört Lettland zur Eurozone.
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Einreise in Lettland aus einem Nicht-EU-Land sowie Ausreise aus Lettland in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Internationale Kreditkarten: Ja (Visa, EuroCard/MasterCard, Diners Club) - werden von größeren Hotels, zahlreichen Geschäften und Restaurants akzeptiert, auch bei internationalen Autovermietern und manchen Tankstellen.
Geldautomat: Ja - Mit der Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Logo) und auch mit Kreditkarten kann in allen kleineren und größeren Städten an Geldautomaten Geld abgehoben werden.
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
Im Reiseland.
Die Rigaer Polizei hat eine spezielle Einheit eingerichtet, die sich um Touristen in Schwierigkeiten kümmert. Dort erhalten Reisende rund um die Uhr englischsprachige Auskünfte und gegebenenfalls notwendige Hilfestellung. Touristen-Polizei: Tel. (00371) 67 18 18 18.
Latvian Tourism Development Agency.
Brivibas iela 55.
(00371) 67 35 81 28.
(00371) 67 22 99 45.
Deutsch-Baltische Handelskammer in Lettland.
Strelnieku iela 1-4.
(00371) 67 83 04 78.
(00371) 67 32 07 18.
Latvijas Tirdzniecibas un rupniecibas palata.
Latvia Chamber of Commerce Industry (LCCI)
Krisjana Valdemara iela 35.
(00371) 67 82 00 92.
(00371) 67 83 08 11.
Botschaften und Konsulate.
In Deutschland.
STUTTGART siehe Künzelsau.
Embassy of the Federal Republic of Germany.
Raina Bulvaris 13.
Embassy of the Federal Republic of Germany.
(00371) 67 08 51 49.
(00371) 67 08 51 00.
Botschaft der Republik Lettland.
(0 30) 82 60 02 33.
(0 30) 82 60 02 10/12.
Konsularabteilung: Mo, Do 13-16 Uhr, Di, Mi, Fr 10-13 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
(04 21) 458 55 29 29.
(04 21) 45 85 52 90.
Di 9-11 Uhr und nach Vereinbarung.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
Vogelsanger Weg 6.
(02 11) 635 42 77.
(02 11) 635 41 08.
nach telefonischer Vereinbarung.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
c/o Wedding Partner.
(0 69) 29 70 31 30.
(0 69) 29 70 31 66.
Di, Mi, Do 9-11 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
(0 40) 36 96 56 56.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
c/o TÜV Rheinland Holding AG.
Am Grauen Stein.
(02 21) 206 13 13.
(02 21) 806 21 07.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
(0 79 40) 98 24 33.
(0 79 40) 98 24 31.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
c/o Mapra Assekuranzkontor GmbH.
Moislinger Allee 53-55.
(04 51) 389 79 43.
(04 51) 389 79 89.
Mo bis Fr 10-16 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
(0 89) 33 03 72 72.
(0 89) 33 03 72 71.
Mo bis Fr 9-14 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Lettland.
c/o Kirchhoff Schadach Assekuranzmakler GmbH.
(03 81) 20 26 02 83.
Mi 10-12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.
Ärztliche Hilfe.
RIGA: Dr. Zaiga Kalnina (spricht Englisch), 13 Pilsonu Str. Riga, Tel. 67 06 94 19, Mobiltelefon 29 57 54 25.
Reisetipps.
Sehenswertes.
Lettlands Hauptstadt ist Riga: Sehr lebendig und in ihrer reichen hanseatischen Vergangenheit geprägt von Ordensrittern und wohlhabenden Kaufleuten, mit prächtigen (teils mittelalterlichen) Bauten und vielen Grünanlagen. Sie breitet sich an beiden Ufern des größten baltischen Stromes, der Daugava, aus. Ihre strategisch günstige Lage verdankt sie dem Bremer Domherrn Albert, der 1201 mit einem Kreuzfahrerschiff anreiste und just hier, im unzugänglichen Mündungsgebiet des Stromes, die Hauptstadt des geplanten Ordensstaates gründete.
Riga war von Anbeginn ein westlich geprägter Handelsplatz - von deutschen Geistlichen und Kaufleuten beherrscht, von deutschen Handwerkern aufgebaut. Bis heute hat der alte, ummauerte Stadtkern seine mittelalterliche Anlage mit den verwinkelten Gassen behalten. Darin haben viele kulturhistorisch wertvolle Kirchen, Türme und Profanbauten überdauert. Aber auch die Neustadt mit ihren prächtigen Bauten aus Gründerzeit und Jugendstil ist eine eingehende Besichtigung wert. Kaum sonstwo in Europa findet man eine ähnliche Konzentration guterhaltener Jugendstil-Architektur wie in der lettischen Hauptstadt.
Riga ist wohl auch heute wieder die wirtschaftliche Zentrale und die kulturelle Metropole des Baltikums.
Ein Besuch im ethnografischen Freilichtmuseum Lettlands am benachbarten Jugla-See mit seinen über 100 Gebäuden aus allen Teilen des Landes und den Folklore-Vorführungen ist die etwas langwierige Anfahrt allemal wert.
An der weiten Rigaer Bucht, 14 km westlich von Riga, liegen ehemalige Fischerdörfer, die Ende des vorigen Jahrhunderts zu beliebten Seebädern wurden. Neben malerischen alten Fischerhäusern und wunderschönen Villen aus der Zeit der Jahrhundertwende stehen, leider, Plattenbau-Ferienheime aus der Zeit der Sowjetunion. Heute heißt die inzwischen 40 km lange Strandsiedlung samt ihren bewaldeten Dünen insgesamt "Jurmala" ("Meeresland").
Vom 13. bis 16. Jahrhundert war die kleine Hansestadt Hasenpoth, wie sie damals hieß, Sitz der Ordensritter und des kurländischen Domkapitels. Als ihr Hafen versandete, übernahm die südwestlich gelegene Stadt Liepaja die Rolle als bedeutendes Handelszentrum an der Ostseeküste. Sehenswert sind in Aizpute aber nach wie vor die Reste der alten Ordensburg und die benachbarte Wassermühle. Östlich von Aizpute liegt das klassizistische Schloss Kazdanga in einem weitläufigen Park voller exotischer Baumveteranen.
Dieses beschauliche Städtchen zählt zu den ältesten und schönsten des Landes. Wenden, wie es früher hieß, war jahrhundertelang Sitz der livländischen Ordensmeister und eine geschäftige Handelsstadt der Hanse. Die eindrucksvolle Ruine der Ordensburg, die romanisch-gotische Johanniskirche mit ihren interessanten Grabmalen sowie viele alte Häuser im verwinkelten Stadtkern stammen aus jenen Tagen.
Das touristische Zentrum der "Lettischen Schweiz" liegt äußerst malerisch im tiefen Gauja-Tal. Dass dieser alte Ordensritter- und Bischofssitz Ende des 19. Jahrhunderts eine beliebte Sommerfrische der russischen Zarenfamilie war, merkt man auf Schritt und Tritt. Klassizistische Villen und Landhäuser, schattige Grünanlagen, ein neogotisches Schloss (heute ein Sanatorium) sowie eine Freilichtbühne (für Sängerfeste, Konzerte und Theateraufführungen) vor der romantischen Ordensburg-Ruine erinnern an damals.
In Lettland gibt es weite, unberührte Landschaften von großem Reiz. Die schönste, rund um das Urstromtal der Gauja (bei Sigulda), wurde schon vor sechzig Jahren zum Nationalpark erklärt. Dieser Gauja-Nationalpark erhielt seine heutigen Ausmaße von 920 km² erst 1974. Er bietet traumhaft schöne Flusstäler, steil aufragenden Sandsteinklippen mit interessanten Höhlen, dazu weite, unberührte Wälder und lichte Birkenhaine sowie mehrere hübsche Badeseen. Es gibt gute Wanderwege mit reizvoll gelegenen, teilweise gut ausgestatteten Rast- und Lagerplätzen sowie Möglichkeiten für Flusswanderer.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Zurzeit liegt kein Reisehinweis vor.
Bitte auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen" beachten.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
* KRIMINALITÄT: Bei Tourismusattraktionen ist mit Diebstählen zu rechnen. Betrügereien mit Kreditkarten oder überzogenen Preisen können beim Besuch von Lokalen und bei Taxifahrten in Riga vorkommen. Auch Delikte mit K.O.-Tropfen sind bekannt geworden.
Das Tourismusamt in Riga hat sich auf diese Fälle eingestellt und bietet Hilfe an: Tel. 11 88 (innerhalb des Landes; 24 Stunden besetzt; in englischer Sprache).
Außerdem steht in Riga zur Verfügung: die "Touristen Polizei", Tel. (00371) 67 18 18 18 (auf Englisch und Deutsch; rund um die Uhr besetzt);
* GEBRAUCH VON ALKOHOL: Alkohol in der Öffentlichkeit abseits von Lokalen zu konsumieren ist untersagt.
* DROGEN ein- und auszuführen, damit zu handeln sowie zu konsumieren ist verboten.
* RAUCHVERBOT: Das Rauchen in öffentlichen Verkehrsmitteln und Büros sowie kulturellen Gebäuden ist verboten. Ebenso darf in gastronomischen Betrieben nicht geraucht werden, wenn nicht spezielle Raucherzonen eingerichtet wurden. In Riga ist das Rauchen an Stränden mit Ausnahme von extra dafür vorgesehenen Zonen verboten.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
Einreise und Fakten.
Einreise für Deutsche.
Deutsche sind für einen unbegrenzten Aufenthalt visumfrei. Notwendig sind für die Dauer des Aufenthalts gültiger Reisepass (für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der für die Dauer des Aufenthalts gültige Personalausweis ausreichend).
Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollte die Europäische Krankenversicherungskarte mitgeführt werden (eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen).
Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich.
Landesdaten.
Die Republik Litauen ist das südlichste Land der drei baltischen Staaten. Im Norden grenzt Litauen an Lettland, im Osten und Südosten an Belarus, im Südwesten an Polen und im Westen an die Ostsee und an Kaliningrad, eine Enklave der Russischen Föderation.
Fläche: ca. 65.300 km².
Verwaltungsstruktur: 10 Distrikte.
Bevölkerung: ca. 3,3 Millionen.
Vilnius (Wilna; Hauptstadt) ca. 540.600.
Kaunas (Kovno) ca. 340.300.
Klaipeda (Memel) ca. 179.100.
Siauliai (Schaulen) ca. 124.500.
Panevezys ca. 110.900.
Palanga (Polangen) ca. 17.500.
Die Amtssprache ist Litauisch. Eine Verständigung in Russisch, Englisch und Deutsch ist vielfach auch möglich.
Zeitverschiebung.
Osteuropäische Zeit = Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde.
Da auch in Litauen die Sommerzeit gilt, bleibt der Zeitabstand von 1 Stunde immer erhalten.
Stromspannung.
220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. In Litauen sind meist europäische zweipolige Stecker üblich. In ländlichen Gebieten können Adapter für Osteuropa notwendig sein.
Telefon/Post.
Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Litauen ist 00370.
Die Vorwahl von Litauen nach Deutschland ist 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.
An Zeitschriften-Kiosken gibt es Telefonkarten für die Telefonzellen.
NOTRUFNUMMERN: Europaweite Notrufnummer 112 oder Polizei 02, Unfallrettung 03, Feuerwehr 01.
Netztechnik: GSM 900/1800 und 3G 2100.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Litauen von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. Mobiltelefone müssen an der Grenze deklariert werden.
Internetcafés gibt es in Großstädten, in kleineren Städten ist Internetzugang teilweise in Bibliotheken möglich.
1. Januar (Neujahr)
16. Februar (Tag der Unabhängigkeit 1918)
11. März (Tag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit 1990)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
24. Juni (Johannistag)
6. Juli (Nationalfeiertag; Krönungstag von Fürst Mindaugas 1253)
15. August (Mariä Himmelfahrt)
1. November (Allerheiligen)
24., 25. und 26. Dezember (Weihnachten)
An Arbeitstagen, die einem gesetzlichen Feiertag vorausgehen, wird für Vollzeitbeschäftigte die Arbeitszeit um eine Stunde gekürzt.
Die Hauptferienzeit liegt in den Monaten Juni bis August. In dieser Zeit sollte man sich alle Geschäftstermine bestätigen lassen. Gleiches gilt für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sowie um Ostern.
Öffnungszeiten.
Banken: Mo bis Fr 9/10-16/18 Uhr, manchmal auch Sa Vormittag;
Behörden: Mo bis Fr 8-12, 13-17 Uhr;
Geschäfte: Mo bis Fr 9/19-18/20 Uhr, manchmal Mittagspause, Sa 9/10-15 Uhr; Lebensmittelgeschäfte Mo bis Sa 8-20 Uhr; Supermärkte haben meist an allen Wochentagen von 8-22 Uhr geöffnet, zum Teil auch 24 Stunden; Buchhandlungen sind montags oft geschlossen;
Museen: Mi bis So 11/12-17/19 Uhr;
Post: Mo bis Fr 8/9-16/19 Uhr, in Vilnius auch Sa und So Vormittag.
Im Sommer sollte man leichte Kleidung dabeihaben, aber immer auch leichte Wollsachen mitnehmen, da es in den Morgen- und Abendstunden doch recht kühl werden kann. Im Frühjahr und Herbst ist Übergangskleidung angebracht. Im Winter sollte man warme Kleidung und vor allem warme, schneetaugliche Schuhe dabeihaben. Eine Regenjacke sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Kirchen sollte man mit bedeckten Schultern betreten. Kurze Hosen werden bei Frauen ungern gesehen.
Land und Leute.
Geschichte/Politik.
Im dritten vorchristlichen Jahrtausend besiedelten Balten die Gegend von Litauen. Im 13. Jahrhundert fielen deutsche Ordensritter ein und gründeten im benachbarten heutigen Lettland den Ordensstaat Livland. Als dieser im 16. Jahrhundert seine Macht verlor, stritten sich alsbald Polen, Schweden und Russland um die Hafenstädte der drei baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland. Die folgende russische Herrschaft führte im 19. Jahrhundert sowohl zu Verarmung in den Ländern als auch zu Unruhen und Auswanderung.
Nach dem ersten Weltkrieg konnten die drei baltischen Staaten mehrere Jahre lang als demokratisch regierte Republiken existieren. Doch im September 1939 kam das Baltikum wieder zu Russland. Durch stalinistische Säuberungen, Deportationen und Massenvernichtungen bluteten die Länder aus.
Nach 1985, im Zuge von Glasnost und Perestroika, forderten auch die Litauer ihre Unabhängigkeit. Am 6. September 1991 schied Litauen (mit Estland und Lettland) aus der zerfallenden Sowjetunion aus und wurde zur eigenständigen Republik.
Im Mai 2003 entschied sich Litauen in einem Referendum für einen EU-Beitritt. Litauen ist seit 01. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Wirtschaft.
In und bei den drei Städten Vilnius, Klaipeda und Kaunas werden Textilien und Kleidung produziert sowie Elektrogeräte, Maschinen und Werkzeuge. Die Landwirtschaft, die vor allem Viehzucht mit Milch- und Fleischwirtschaft betreibt, ist immer noch ein wichtiger Wirtschaftszweig Litauens. 71 Prozent der Staatsfläche werden landwirtschaftlich genutzt oder sind mit Wald bestanden.
Der Tourismus ist in Litauen gut angelaufen. Die Besucherzahlen steigen, die Infrastruktur wird ausgebaut. Viele Städte sind auf ausländische Besucher eingerichtet. Immer mehr Anbieter von ländlichen Ferienunterkünften haben sich auf die Wünsche der westlichen Besucher eingestellt. Viele haben Angelgerät oder Leihräder im Angebot, einige auch Boote oder Reitpferde. In den bekannteren Seebadeorten findet der Besucher zeitgemäße Freizeit-Einrichtungen.
Fast 80 Prozent der litauischen Bevölkerung sind Katholiken. Minderheiten bilden Anhänger der protestantischen und russisch-orthodoxen Kirche sowie der islamischen und jüdischen Religion.
Vegetation.
Litauen ist ein Land der Naturschätze. Man findet viele Laub- und Mischwälder, vor allem aber Wasser: über 800 Flüsse und 3.000 Seen. In den Nationalparks sind zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten zu Hause. Die Naturerlebnisse, die in Litauen geboten werden, sind großartig. Den Besucher erwarten sehr schöne Landschaften, in denen Wälder und Seen dominieren, dazu eine teilweise kaum berührte Tier- und Pflanzenwelt. Viele der Pflanzen sind streng geschützt.
In Litauen findet man alle in Mitteleuropa heimischen Arten wie Rehe und Rotwild, Füchse, Marder und Wildschweine. Doch leben in den Wäldern auch Wildtiere, die man in unseren Ländern lange nicht mehr gesehen hat - vereinzelt sogar Wölfe und Luchse. Bisamratten und Fischotter fühlen sich an den Ufern nicht verschmutzter Flüsse und Seen wohl. Man findet sie vor allem im Kamanos-Schutzgebiet, das fast an der Grenze zu Lettland gelegen ist. Dort erstrecken sich Mischwälder und Moore, in denen auch Biber und viele Wasservögel leben. Die Kurische Nehrung ist ein wichtiges Gebiet für den Vogelzug (auf der Nehrung wurde einst die erste Vogelwarte der Welt errichtet). Und in den Kiefernwäldern der Kurischen Nehrung kann man mächtige Elche mit ihrem eindrucksvollen Schaufelgeweih sehen.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Die litauische Küche ist schlicht, solide und herzhaft. Kartoffelklöße in Specksoße beispielsweise sind etwas typisch litauisches. Fleischgerichte und Salate schmecken ländlich und gut. Blinys, die es überall im Baltikum gibt, sind kleine Pfannkuchen - meist mit saurer Sahne oder Fisch gefüllt. Fisch wird vorzugsweise geräuchert oder mariniert gegessen; die litauischen Marinaden sind oft ausgezeichnet. Wem das alles nicht behagt, der kann sich aber auch ein "Bifteka", "Kotleta" oder "Snitzeli" bestellen.
Man trinkt Kaffee oder Tee. Wer einiges zu zahlen bereit ist, bekommt vertraute westliche Biere vorgesetzt. Wein und Sekt kommen fast immer aus Russland oder Georgien und sind für unseren Geschmack meist zu süß. Wodka wird fast überall in guter russischer Qualität gebrannt.
Beeren- und Fruchtsäfte sind meist ausgezeichnet (was man von den Fabrik-Limonaden nicht sagen kann).
Sitten und Gebräuche.
Traditionen und Trachten werden in Litauen sehr gepflegt. Es gibt ausgelassene Feste wie die allenthalben mit Sonnwendfeuern und viel Fröhlichkeit gefeierte Johannisnacht. "Baltica" ist ein internationales sommerliches Folklorefest, das jedes Jahr in der Hauptstadt eines anderen baltischen Landes stattfindet.
Eine sehr beliebte Veranstaltung ist "Skamba, skamba kankliai" (Ende Mai in Vilnius). Auf Deutsch heißt das "Es klingen, es klingen die Zithern". An dem großen Folklorefest nehmen auch viele ausländische Musiker, Sänger- und Tanzgruppen teil.
Die Bezeichnung "Baltikum" für die drei Staaten Litauen, Estland und Lettland leitet sich ab von der sagenhaften Bernsteininsel Baltia. Noch heute wird die Ostsee in vielen Sprachen "Mare Baltikum" genannt, das Baltische Meer. Denn an der Ostseeküste findet sich Bernstein; teilweise wird er sogar in einer Art von Bergbau gewonnen. Daraus stellt man auch in Litauen sehr hübsche Schmuckartikel her. Außerdem findet man geschmackvolle Holzarbeiten (wie Besteck, Dosen usw.) sowie schlichte, aber schöne Artikel aus Keramik. Es gibt in Litauen viele Ladengeschäfte ("Dailé") mit kunsthandwerklichen Artikeln. Gute Souvenirs kann man auch im Freilichtmuseum Rumsiskés kaufen.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sogenannter Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 18 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für alkoholische Getränke und Tabakwaren gewährt.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus anderen als EU-Ländern (Drittländern) sind die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch oder für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei (Angaben pro Person):
- 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak;
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent ODER 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Taffia, Sake oder ähnliche Getränke, mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger;
- 4 Liter nicht schäumende Weine;
- eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln;
- andere Waren bis zu einem Gesamtwert von 300 Euro bei Einreise auf dem Landweg und Flüssen oder 430 Euro für Flug- und Seereisende; jeweils 150 Euro für Reisende unter 15 Jahren.
Die Abgabenbefreiung wird nicht gewährt:
- Reisenden unter 17 Jahren für Tabakwaren, Spirituosen, Wein, Schaumwein, Likörwein, Aperitifs und ähnliche alkoholische Getränke.
Außerdem dürfen bis zu 10 l Treibstoff in Reservekanistern eingeführt werden.
Generell VERBOTEN ist die Einfuhr von Narkotika und anderen Betäubungs- und Aufputschmitteln.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
Litauen hat normales mitteleuropäisches Klima mit angenehmen Sommern und kalten Wintern. Der Juli ist der wärmste Monat mit durchschnittlichen Temperaturen von etwa 20°C. Der schneereiche Winter hat durchschnittliche Temperaturen von circa -5°C. Der meiste Regen fällt in den Sommermonaten Juli und August.
Beste Reisezeit.
Von Mai bis September.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Litauen ist malaria-frei.
Ärztliche Hilfe.
VILNIUS: Dr. Indre Kukareniene, Baltic-American Medical and Surgical Clinic (spricht Englisch), 124 Antakalnio Street,, Vilnius, Tel. 68 62 17 13 (Handy).
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Euro (EUR)
1 Euro = 100 Cent.
1 US-$ = ca. 0,85 EUR.
Seit dem 1. Januar 2015 gehört Litauen zur Eurozone.
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Einreise in Litauen aus einem Nicht-EU-Land sowie Ausreise aus Litauen in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Internationale Kreditkarten: Ja - Girocard und Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert.
Geldautomat: Ja - das Abheben von Bargeld ist mit Kreditkarte und Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Logo) in Städten möglich.
Reiseschecks: Ja - in Euro oder US-$. Sie werden von Banken und Wechselstuben angenommen. >>> Da die Akzeptanz von Reiseschecks in Banken jedoch rückläufig ist, sollten immer auch noch andere Zahlungsmittel (Bargeld, Kreditkarte etc.) für die Reise mitgeführt werden.
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
c/o AVIAREPS Tourism GmbH.
(0 89) 552 53 34 89.
(0 89) 552 53 38 11, 552 53 38 10.
Tourist Information Center of Lithuania.
Vilniaus Street 22.
(00370) 5 262 81 69.
(00370) 5 262 96 60.
Deutsch-Baltische Handelskammer in Litauen.
Vinco Kudirkos 6.
(00370) 5 213 10 13.
(00370) 5 213 11 22.
Association of Lithuanian Chambers of Commerce,
Industry and Crafts.
Vasingtono a. 1-63a.
(00370) 5 261 21 12.
(00370) 5 261 21 02.
Botschaften und Konsulate.
In Deutschland.
FRANKFURT AM MAIN siehe Offenbach.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
Große Bahnstraße 31.
(0 40) 239 36 98 20.
(0 40) 239 36 98 10.
Mo bis Do 9-13.30 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
Amrichshäuser Straße 10.
(0 79 40) 126 91 04.
(0 79 40) 126 91 03.
Mo bis Fr 8-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
(0 89) 999 53 39 58.
(0176) 15 06 07 03.
nach telefonischer Vereinbarung.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
Frankfurter Straße 90.
Offenbach am Main.
(0 69) 85 09 54 54.
Di und Do 9-11 Uhr.
In Deutschland.
STUTTGART siehe Künzelsau.
Embassy of the Federal Republic of Germany.
Z. Sierakausko g. 24.
(00370) 5 210 64 46.
(00370) 5 210 64 00.
Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany.
(00370) 46 39 89 80.
(00370) 46 39 89 81.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Wilna.
Botschaft der Republik Litauen.
(0 30) 89 06 81 15.
Konsularabt. Mo bis Fr 10-13 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
Königsbrücker Straße 61.
(03 51) 814 06 88.
(0176) 15 06 07 03, (03 51) 81 40 60.
Mo bis Fr 8-12, 14-17 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
Melchendorfer Straße 64.
(03 61) 373 55 62.
(03 61) 428 31 12.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Litauen.
(02 01) 81 41 42 16.
(02 01) 81 41 42 15.
Mo bis Fr 9-13 Uhr.
Ärztliche Hilfe.
VILNIUS: Dr. Indre Kukareniene, Baltic-American Medical and Surgical Clinic (spricht Englisch), 124 Antakalnio Street,, Vilnius, Tel. 68 62 17 13 (Handy).
Reisetipps.
Sehenswertes.
Die am Zusammenfluss von Neris und Vilia hübsch gelegene Hauptstadt Litauens ist, was ihren alten Stadtkern betrifft, eine kulturhistorische Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Von der schneeweißen klassizistischen Kathedrale unterhalb des Burghügels am Nerisufer bis zum spätgotischen Ausros-Tor am Südende der Altstadt ist sie ein Schmuckkästchen voller architektonischer Perlen aus Gotik, Renaissance und Barock. Besonders reizvoll sind das gotische Ensemble von Annen- und Bernhardinerkirche im Osten sowie der verschachtelte Universitätskomplex aus dem 16. und 17. Jahrhundert in der Mitte der Stadt. Aber auch die stattlichen Bürgerhäuser entlang der Altstadt-Hauptstraße sind sehenswert.
Litauens zweitwichtigste Stadt liegt am Zusammenfluss zweier Ströme: Nemunas (Memel) und Neris. Die Altstadt mit schön restaurierten Bürgerhäusern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, mit Kirchen, Klöstern, Galerien und Museen umschließt den malerischen Marktplatz mit dem ehemaligen Rathaus. Das schneeweiße Gebäude, das wie eine klassizistische Kirche aussieht, wurde bereits im 16. Jahrhundert erbaut. Heute dient es als Keramikmuseum und Hochzeitspalast. Die im 19. Jahrhundert angelegte Neustadt ist das heutige Stadtzentrum. Hier verläuft der 1,7 km lange, von Linden beschattete Flanierboulevard Laisves Aleja ("Freiheitsallee"), gesäumt von Kaufhäusern, Kirchen und Museen, Blumenrabatten und Ruhebänken. Straßenmusikanten beleben die Szene.
Der einzige größere Seehafen Litauens ist die drittgrößte Stadt des Landes. Klaipeda liegt an der Mündung des Flusses Dané, am Ausgang des Kurischen Haffs. Die Altstadt am Südufer des Flusses ist bescheiden, doch man ist bemüht, die betagten Fachwerkbauten und Speicher zu restaurieren. Der prächtige Dreimast-Windjammer "Meridianas" (heute ein Restaurantschiff) ist am Dané-Kai festgemacht.
Die alte Hauptstadt Litauens ist wegen ihrer reizvollen Holzhäuser und der stolzen gotischen Wasserburg eine Sehenswürdigkeit. Sie liegt in einer malerischen Seenlandschaft südwestlich von Vilnius. Trakai und seine Umgebung wurden zum historischen Nationalpark erklärt. Außerdem ist die wunderschöne Gegend bei Wassersportlern sehr beliebt.
Dank der Eingemeindung einer Reihe von kleineren Orten erstreckt sich Litauens größter Kur- und Seebadeort 25 Kilometer an der Küste entlang bis zur Grenze Lettlands. Palanga lockt mit sehr schönen Sandstränden, kiefernbewachsenen Dünen, einem botanischen Garten und einem sehenswerten Bernstein-Museum.
Dieser Ort ist für sein ungewöhnlich großes und interessantes Freilichtmuseum berühmt. Traditionelle Bauwerke aus verschiedenen Regionen Litauens wurden jeweils zu einem kleinen Dorf zusammengestellt. Die Kirchen, Kapellen, Bauernhäuser, Katen, Stallungen, Scheunen, Läden und Handwerkerstätten aus früheren Zeiten sind allesamt authentisch eingerichtet, von Bauerngärten und Viehweiden umgeben.
Diese 100 km lange, sehr schmale Landzunge ist eine der großen Attraktionen Litauens: Eine einzigartige Landschaft aus feinem Sand mit Dünen, Sandwüsten, endlosen Stränden, kiefernbestandenen Buchten, Birkenwäldern und malerischen Fischerdörfern. Einer der bekanntesten Badeorte ist Smiltyné (früher "Sandkrug"). Attraktionen sind - neben dem schönen kieferngesäumten Ostseestrand - das Meeresmuseum mit Aquarium sowie ein volkskundliches Freilichtmuseum mit Schifffahrtsabteilung.
Im Hauptort Nida gibt es noch viele alte Fischerhäuser, von denen eines als Museum dient. Wie zahlreiche prominente Künstler seiner Zeit hatte hier der Schriftsteller Thomas Mann ein reetgedecktes Ferienhaus erworben, das heute als Gedenkstätte dient. Lohnend ist auch ein Gang über den Friedhof. Nahe bei Nida erhebt sich Europas höchste Wanderdüne: die 60 m hohe, schneeweiße "Große Düne".
Der Park, 300 km² groß, ist vor allem ein gutes Wandergebiet. Er umfasst ein Hügelland im Osten Litauens mit unzähligen Seen und Bächen, dichten, wildreichen Wäldern und vereinzelten Mooren. Es gibt zahlreiche gut angelegte Wander- und Radwege, dazu Rast- und Campingplätze.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Bei Ausflügen zur Grenze Litauen/Russische Föderation:
Im Gebiet Kaliningrad - Kurische Nehrung gibt es einen 4 km langen Grenzabschnitt, wo die Markierung zwischen den Landesgebieten im Wasser nur durch Bojen vorgenommen worden ist, an Land sind lediglich auf einer Strecke von 1,8 Kilometern einige Grenzzeichen gesetzt. Ein durchgängiger Zaunm fehlt.
Es ist zu beachten, dass der Übertritt der litauischen Grenze auch hier laut russischer Gesetze als illegal ausgelegt wird und Personen dafür festgenommen werden können. Dies gilt für Grenzübertritte sowohl im Wasser als auch an Land, selbst wenn es sich um ein paar Meter handelt.
Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes zu finden.
Bitte auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen" beachten.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
* Drogen: Drogen ein- und auszuführen, damit zu handeln sowie zu konsumieren ist verboten.
* Es sind Vorkehrungen gegen Autodiebstähle besonders in größeren Städten zu treffen (z.B. Parkplätze benutzen, die bewacht sind; kein Gepäck im Auto zurücklassen).
* "Wildes Campen" sollte unterlassen werden, stattdessen sollte man nur bewachte Campingplätze benutzen.
* Kleinkriminalität: Hauptsächlich an Tourismusattraktionen, in Altstädten großer Städte sowie in Bus- und Bahnhöfen ist jederzeit mit Diebstählen zu rechnen.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
Einreise und Fakten.
Einreise für Deutsche.
Visumfrei für einen unbegrenzten Aufenthalt. Notwendig sind: für die Dauer des Aufenthalts gültiger Reisepass (für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der für die Dauer des Aufenthalts gültige Personalausweis ausreichend).
Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollte die Europäische Krankenversicherungskarte mitgeführt werden (eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen).
Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich.
Landesdaten.
Die Republik Estland ist einer der drei baltischen Staaten. Im Norden grenzt sie an den Finnischen Meerbusen, im Westen an die Ostsee, im Süden an Lettland und im Osten an die Russische Föderation.
Fläche: ca. 45.227 km².
Verwaltungsstruktur: 15 Regionen.
Bevölkerung: ca. 1,3 Millionen.
Tallinn (Reval; Hauptstadt) ca. 434.000.
Tartu (Dorpat) ca. 95.000.
Kothla-Järve ca. 38.000.
Die Amtssprache ist Estnisch. Etwa 35 Prozent der Bevölkerung spricht Russisch. Außerdem werden die Sprachen der Minderheiten (Ukrainisch, Weißrussisch und Finnisch) gesprochen.
Zeitverschiebung.
Osteuropäische Zeit = Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde.
Da auch in Estland die Sommerzeit gilt, bleibt der Zeitabstand von 1 Stunde immer erhalten.
Stromspannung.
Die Netzspannung beträgt 220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz.
Flache Eurostecker passen in die vorhandenen Steckdosen, für andere Stecker kann in Ausnahmefällen ein Adapter erforderlich sein.
Telefon/Post.
Briefe nach Westeuropa sind in der Regel etwa sechs Tage unterwegs.
Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Estland ist 00372, die Vorwahl von Estland nach Deutschland ist die 0049, nach Österreich die 0043 und in die Schweiz die 0041. Telefonkarten gibt es auf der Post, an Zeitungskiosken und bei der Touristeninformation.
NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 112.
Netztechnik: GSM 900/1800.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Estland von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.
Internetcafés sind in allen größeren Städten zu finden.
1. Januar (Neujahr)
24. Februar (Unabhängigkeitstag)
14. April (Karfreitag)
1. Mai (Maifeiertag)
23. Juni (Siegestag)
24. Juni (Johannistag)
20. August (Tag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit)
24. Dezember (Heiligabend)
25. und 26. Dezember (Weihnachten)
Die Hauptferienzeit geht von Anfang Juni bis Ende August. Geschäftstermine während dieser Monate sowie über Ostern oder zwischen Weihnachten und Neujahr sollte man sich unbedingt bestätigen lassen.
Öffnungszeiten.
Banken: Mo bis Fr 9-16 Uhr;
Post: Mo bis Fr 9-18 Uhr, Sa 9.30-15 Uhr;
Hauptpost in Tallinn: Mo bis Fr 7.30-20 Uhr, Sa 9-18 Uhr, So 9-15 Uhr;
Geschäfte: Mo bis Fr 9/10 bis 18/19 Uhr, Sa 8 bis 17 Uhr;
Supermärkte: Mo bis Fr 10-22, Sa und So 10-20 Uhr;
Museen/Galerien: montags geschlossen;
Büros: Mo bis Fr 8.30-17/18 Uhr.
Im Sommer ist leichtere Kleidung ausreichend, für kühle Morgen- und Abendstunden sollte jedoch auch etwas wärmere Kleidung mitgeführt werden. Im Winter (ab November bis Ende März) sollte man entsprechende Kleidung und gefüttertes Schuhwerk dabeihaben. Regenschutz ist das ganze Jahr über empfehlenswert.
Land und Leute.
Geschichte/Politik.
Im dritten vorchristlichen Jahrtausend wanderten die Balten, ein indogermanisches Volk, nach Litauen, Lettland und ins ehemalige Ostpreußen ein. Auch die Esten kamen zu dieser Zeit in das Gebiet. Im 13. Jahrhundert entwickelte sich die Hafenstadt Reval, die heute Estlands Hauptstadt Tallinn ist. Unter den deutschen Ordensrittern wurde sie zur führenden Handelsstadt der östlichen Ostsee. Im 16. Jahrhundert stritten sich Polen, Schweden und Russland um die baltischen Hafenstädte. Die darauffolgende russische Herrschaft im 19. Jahrhundert führte zu einer Verarmung, die wiederum Unruhen und Auswanderung mit sich brachte.
Nach dem ersten Weltkrieg konnten die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen mehrere Jahre lang als demokratisch regierte Republiken existieren. Doch 1939 kam das Baltikum wieder zu Russland. Durch stalinistische Säuberungen, Deportationen und Massenvernichtungen bluteten die Länder aus. Zwangseinweisungen russischer Arbeiter füllten nach 1945 die Lücken und führten zur Russifizierung: Die Esten wurden fast zur unterdrückten Minderheit im eigenen Land.
Nach 1985, im Zuge von Glasnost und Perestroika, forderten auch die Esten ihre Unabhängigkeit. 1991 schied Estland aus der zerfallenden Sowjetunion aus und wurde zur eigenständigen Republik.
Estland ist seit 01.Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Wirtschaft.
Estland lebt überwiegend von der Holzverarbeitung (zu Möbeln, Papier und Zellulose), von chemischen und elektrotechnischen Produkten und sogar vom Energie-Export: Als einziges baltisches Land stellt Estland Strom im Überfluss her, indem es in Kraftwerken Ölschiefer verbrennt. Diese Art der Energiegewinnung hat, da sie mit einer erheblichen Luftverschmutzung einhergeht, katastrophale ökologische Folgen. In den letzen Jahre hat die estnische Regierung jedoch immer mehr Geld für den Umweltschutz ausgegeben.
Der Tourismus spielt in Estland noch keine große Rolle, doch die Besucherzahlen steigen; eine direkte Folge der wachsenden Infrastruktur. Immerhin sind die größeren Städte und einige Badeorte an der Ostsee gut auf Besucher eingerichtet.
Etwa 70 Prozent der Esten ist konfessionslos. Die beiden wichtigsten Glaubensgemeinschaften sind die russisch-orthodoxe und die evangelisch-lutherische Kirche.
Minderheiten bilden Katholiken, Muslime und Juden.
Vegetation.
Das Klima im Baltikum ist erstaunlich mild und gibt deshalb vielen Pflanzen gute Lebensbedingungen. Zahlreiche Pflanzen Estlands sind streng geschützt. Naturfreunde haben Möglichkeiten zu interessanten Beobachtungen; vor allem in den Nationalparks. Das einst dicht bewaldete Estland hat nicht mehr so viele Wälder wie früher. In den verbliebenen Waldgebieten wachsen vor allem Kiefern, Fichten und Birken. In den weiten Moorgebieten, die ebenfalls für Estlands Vegetation typisch sind, wachsen interessante Pflanzen, die in den Sommermonaten in den schönsten Farben blühen. Eine der typischen Pflanzen der estnischen Moore und Kiefernwälder ist die rötlich-lila blühende Erika.
Neben den in Mitteleuropa heimischen Arten wie Rot-, und Schwarzwild, Füchsen und Mardern leben in den Wäldern Wildtiere, die man in unseren Wäldern lange nicht mehr gesehen hat. Allerdings wurden manche (wie Wisente und Biber) erst kürzlich wieder angesiedelt. Andere (vereinzelt Wölfe, Bären und Luchse) haben sich bis heute vor allem in den einsamen Wald- und Moorgebieten Estlands halten können. In den Sumpfniederungen Südost-Estlands sieht man immer wieder mächtige Elche mit ihrem eindrucksvollen Schaufelgeweih. Auch Störche gibt es hier noch häufig.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Die estnische Küche wurde nicht von Feinschmeckern ersonnen. Sie ist relativ schwer, aber durchaus schmackhaft, wenn man eine Zunge für Herzhaftes nach Großmutterart hat. Zum Frühstück gibt es Fisch und Würstchen. Die Suppen sind solide - mit Gemüse, Brot oder Milch. Es gibt viel Kartoffeln, Schweinefleisch, Sahne. Fisch wird vorzugsweise geräuchert oder mariniert gegessen. Berühmt sind die Tallinner Sprotten.
Blinys, die es überall im Baltikum gibt, sind kleine Pfannkuchen - meist mit saurer Sahne oder Fisch gefüllt. Grüne Suppe ist eine estnische Spezialität. Sie besteht aus verschiedene Gemüse, viel Zwiebeln und Speckwürfeln.
Man trinkt Kaffee oder Tee. Einheimisches Bier ist für westliche Biertrinker meist zu dünn - es gibt allerdings Ausnahmen. Wer mehr zu zahlen bereit ist, bekommt vertraute Biermarken vorgesetzt. Wein und Sekt kommen fast immer aus Russland oder Georgien und sind für unseren Geschmack meist zu süß. Wodka wird fast überall in guter (sehr starker!) russischer Qualität gebrannt.
Beeren- und Fruchtsäfte sind meist ausgezeichnet (was man von den Fabrik-Limonaden nicht sagen kann), Met und Honiglikör gelten als baltische Spezialitäten; in allen drei Ländern gibt es viele Imker.
Sitten und Gebräuche.
Traditionen und Trachten werden im ganzen Baltikum gepflegt. Nicht nur die häufigen Kultur-Veranstaltungen sind erlebenswert, sondern auch die ausgelassenen Feste - wie etwa die allenthalben mit Sonnwendfeuern und viel Fröhlichkeit gefeierte Johannisnacht. "Baltica" ist ein internationales Folklorefest, das jedes Jahr in der Hauptstadt eines anderen baltischen Landes stattfindet. Eine der beliebtesten Veranstaltungen ist im Juni das Tallinner Altstadtfest. Da gibt es Konzerte, Theater, Ausstellungen und einen großen Kunst-Markt auf dem Rathausplatz.
Bernsteinschmuck ist ein klassisches Mitbringsel aus dem Baltikum, ist jedoch häufig nicht aus Estland selbst. Typisch hingegen sind leichte Wollschals aus Haapsalu. Die Esten verstehen sich auf die Holzverarbeitung, so dass man hier schöne Stücke erwerben kann. Auch lederne Bucheinbände sind bemerkenswert. Köstlich ist ein dunkelroter Likör "vana Tallinn", der in den Alkoholläden erstanden werden kann.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für folgende Gebiete: Kanarische Inseln, britische Kanalinseln, französische Überseegebiete, Åland, autonome Mönchsrepublik Athos, Gibraltar, Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sog. Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter (max. 10 Liter) mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 18 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für alkoholische Getränke und Tabakwaren gewährt.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus anderen als EU-Ländern (Drittländern) ist die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch oder für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei:
- 40 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 50 g Tabak;
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent ODER 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Tafia, Sake oder ähnliche Getränke, mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger, oder Schaumwein oder Likörwein;
- 4 Liter nicht schäumende Weine;
- eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln (maximal 10 Präparate und davon jeweils höchstens 5 Originalverpackungen, mit ärztlicher Bescheinigung falls verschreibungspflichtig);
- andere Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 Euro für Flug- und Seereisende, für Reisende auf anderen Verkehrswegen bis zu einem Gesamtwert von 300 Euro; für Reisende unter 15 Jahren gilt die Freimenge von 175 Euro unabhängig vom Einreiseweg;
- Reservekanister Treibstoff mit maximal 10 Litern Inhalt.
Milch- und Fleischprodukte dürfen nicht zollfrei eingeführt werden.
REISENDEN UNTER 18 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für Tabakwaren und alkoholische Getränke gewährt.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
Das Klima Estlands zeichnet sich durch kalte, lange Winter und kurze, relativ warme Sommer aus. So kann man erst im April mit den ersten Frühlingsanzeichen rechnen. Es kann sogar vorkommen, dass es noch im Juni zu Nachtfrösten kommt. Die Temperaturen, die im Winter gemessen werden, betragen im Durchschnitt -3°C im Süden des Landes und -7°C im Norden. Tiefsttemperaturen von -25 bis -30°C sind zu dieser Jahreszeit in Estland keine Seltenheit. Die durchschnittlichen Temperaturen im Sommer liegen zwischen 13 und 17°C. Der meiste Regen fällt in den Sommermonaten von Juli bis September. So liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge in diesen Monaten bei 71 bis 75 mm, wogegen sie in den übrigen Monaten 40 mm nicht überschreitet.
Beste Reisezeit.
Mai bis September.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Estland ist malaria-frei.
Ärztliche Hilfe.
TALLINN: Teet Lainevee (spricht Englisch), Kuldnoka Str. 14-19,, Tallinn, Tel. (06) 55 93 87, priv. 55 96 80.
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Euro (EUR)
1 Euro = 100 Cent.
1 US-$ = ca. 0,85 EUR.
Am 1. Januar 2011 wurde in Estland der Euro als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Der Wechselkurs ist durch die Rechtsakten der Europäischen Union bestimmt: 1 Euro = 15,6466 Kronen. Alte estnische Kronen können nur noch bei der estnischen Zentralbank (Eesti Pank) umgetauscht werden.
Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.)
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Ein- und Ausreise ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Internationale Kreditkarten: Ja (EuroCard/MasterCard, American Express, Visa, Diners Club) - werden in größeren Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert.
Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung mit internationalen Kreditkarten, in größeren Städten auch mit mit Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Zeichen), möglich.
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
Estonian Tourist Board/Enterprise Estonia.
(00372 6) 27 97 01.
(00372 6) 27 97 70.
Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland.
(00372 6) 27 69 50.
(00372 6) 27 69 40.
Estonia Chamber of Commerce and Industry.
(00372 6) 04 00 61.
(00372 6) 04 00 60.
Botschaften und Konsulate.
In Deutschland.
MÜNCHEN siehe Grasbrunn.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
HLL Heine Leibing Leisse.
(03 85) 55 57 32 22.
(03 85) 55 57 32 25.
Mo. bis Fr. 9-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
Mittlerer Pfad 19.
(0 711) 21 57 62 02.
Di 10-12, Mi 13-15 Uhr.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland.
(00372 6) 27 53 04.
(00372 6) 27 53 00.
Botschaft der Republik Estland.
(0 30) 25 46 06 01.
(0 30) 25 46 06 02.
Botschaft Mo bis Fr 9-13, 14-16 Uhr, Konsularabteilung Mo bis Do 9.30-12.30 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
c/o Geo. Gleistein Sohn GmbH.
(0 421) 17 42 84 79.
(0 421) 57 73 58 76.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
Uerdinger Straße 58-62.
Di und Do 10-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
Frankfurt am Main.
(0 69) 874 03 37 51.
(0 69) 874 03 37 50.
Do 10-13 Uhr und nach Vereinbarung.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
Gut Keferloh 1a.
Grasbrunn bei München.
(0 89) 46 26 14 33.
(0 89) 46 23 14 30.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
Alsterufer 45 (Eingang Badestraße 38)
Di und Do 15-17 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Estland.
(04 31) 519 44 95.
(04 31) 519 44 94.
Mo und Fr 10-12 Uhr.
Ärztliche Hilfe.
TALLINN: Teet Lainevee (spricht Englisch), Kuldnoka Str. 14-19,, Tallinn, Tel. (06) 55 93 87, priv. 55 96 80.
Reisetipps.
Sehenswertes.
Die Hauptstadt Estlands, die einst Reval hieß, liegt auf einer Landzunge und gehörte lange Zeit der Hanse an. Sie ist eine lebendige Hafenstadt, die schon immer ganz dem Westen aufgeschlossen war. Ihr schöner mittelalterlich-hanseatischer Stadtkern ist reich an architektonischen Schätzen und Sehenswürdigkeiten. So ist das im gotischen Stil erbaute Rathaus der Stadt einmalig für ganz Nordeuropa. Das kulturelle Angebot ist groß. Zur Erholung wurden ungewöhnlich viele weitläufige Parks und Grünanlagen angelegt.
Will man mehr über das Leben und das Selbstverständnis der Esten erfahren, bietet sich ein Besuch des Freilichtmuseums "Rocca al Mare" an. Dieses von einem Italien-Fan gestiftete Museum (daher der Name) liegt am westlichen Stadtrand, unmittelbar über dem Strand der Kopli-Bucht. Die dort aufgestellten Höfe, Katen, Kirchen und Windmühlen stammen meist aus dem 19. Jahrhundert.
Die zweite estnische Hansestadt ist gleichzeitig auch die zweitgrößte des Landes. Tartu, das alte Dorpat, das in der kaum berührten Landschaft der südestnischen Seenplatte liegt, hat eine Universität, die schon 1632 von dem Schwedenkönig Gustav Adolf gegründet wurde. Hier befindet sich Estlands geistiger Mittelpunkt. Die Stadt hat viel Atmosphäre. Ist das Wetter schön, wimmelt es auf Straßen und Plätzen, in Parks und Cafés von Studenten. Ein besonders reiches kulturelles Angebot und viele Museen erwarten den Besucher. Hinter dem weiten klassizistischen Rathausplatz erhebt sich der Domhügel mit der mächtigen Ruine der romanisch-gotischen Domkirche, deren guterhaltener Chor heute das geschichtliche Museum der Universität beherbergt.
Hinter den unschönen Randbezirken dieser Hafenstadt verbirgt sich die im Mittelalter auf einer Landzunge angelegte Altstadt. Heute stammen zwar die meisten Bauten aus dem 19. Jahrhundert, doch an heimeliger Atmosphäre fehlt es nicht. Inmitten der verwinkelten Altstadt erheben sich die mächtige Ruine der alten Bischofsburg sowie der ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammende Dom.
Die freundliche Hafenstadt ist der beliebteste Ferienort Estlands. In der Altstadt stehen zahlreiche Kirchen und Bauten aus der Zeit des 17. bis 19. Jahrhunderts. Niedrige Holz- und Steinhäuser mit attraktiven Läden und Gaststätten säumen die autofreie Hauptstraße. Hinter dem schönen Kurpark liegt die hufeisenförmige Bucht von Pärnu mit ihren weiten, schneeweißen Sandstränden.
Estland hat etwa 1.500 Inseln. Saaremaa ist die größte und ist landschaftlich zauberhaft; mit tiefen Buchten, Halbinseln, Dünen, Wacholderheiden und flachen Strandseen. Der Westen mit seinen artenreichen Hochmooren und idealen Brutplätzen für vielerlei Vogelarten steht unter Naturschutz. Ebenfalls geschützt sind die Kraterseen von Kaali (im Südosten), die von einem Meteoritenaufschlag stammen. Sechs kleine Felseninseln an der Westspitze der Insel sind Brutplätze von 33 verschiedenen Vogelarten. Die Inselhauptstadt Kuressaare an der südöstlichen Küste ist ein Moorbad mit einer gut erhaltenen Bischofsburg sowie einer attraktiven Altstadt.
An dieses Städtchen mit der Ruine einer alten Ordensburg, schließt sich nordwestlich der Lahemaa-Nationalpark an. Dieser 650 qkm große Park umfasst im Norden die Küste mit ihren Inseln, Halbinseln, Buchten, Sandstränden und wenigen kleinen, nur auf Sandpisten zu erreichenden Fischerorten sowie im Süden das Küstentiefland mit wildreichen Kiefern- und Fichtenwäldern. In den vielen Wasserläufen und Seen laichen Lachse und Meeresforellen. Prächtige alte Gutshöfe dienen als Museen.
Dieser wohl bedeutendste Nationalpark Estlands befindet sich im Norden des Landes und ist von Tallinn aus schnell zu erreichen. Das Landschaftsbild ist geprägt von einer zerklüfteten Küste mit vielen kleinen vorgelagerten Inseln, Wäldern sowie Karst- und Moorgebieten.
Dementsprechend vielseitig ist die hier zu findende Tier- und Pflanzenwelt. Neben vielen Vogelarten leben unter anderen Elche und Braunbären im Nationalpark Lahemaa.
Der etwa 103 km² große Nationalpark Karula liegt im Süden des Landes, nahe der Stadt Valga. Dies ist Estlands jüngster Nationalpark, 1993 wurde er von einem Naturschutzgebiet zum Nationalpark aufgestuft. Seine Hügellandschaften, Seen, Sümpfe und Wälder bieten vielen Tierarten einen Lebensraum.
Der 371 km² große Nationalpark Soomaa liegt in Zentralestland inmitten einer Moor- und Sumpflandschaft. Das Gebiet wird von mehreren Flüssen durchzogen, die von Überschwemmungswiesen und Wäldern umgeben sind.
Zu den hier lebenden Tieren gehören Braunbären, Wölfe und Füchse, der Eurasische Lux sowie viele Vögel, darunter 8 Adlerarten.
Im Hochmoor zwischen Rakvere und Tartu erstrecken sich viele Seen. In dieser Wald- und Moorlandschaft nisten Sumpf- und Wasservögel. Den leichtesten Zugang hat man von der Straße Tartu-Tapa.
Mit 486 km² umfasst das Schutzgebiet die gesamte Bucht Matsalu (südlich von Haapsalu). Es ist eines der wichtigsten Vogelschutzgebiete Europas. Auf den Strandwiesen und Waldheiden am Unterlauf des Kasari-Flusses rasten und nisten unzählige Zugvögel von rund 250 Arten.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Es besteht eine hohe Diebstahlgefahr für Pkw-Reisende, unbedingt sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, wie z.B. nur bewachte Parkplätze aufsuchen, keine Wertgegenstände im Auto zurücklassen etc.
Kleinkriminalität wie beispielsweise Handtaschendiebstahl u.Ä. ist besonders in Tallin ausgeprägt.
Weitere Informationen zur Sicherheitssituation in Estland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
ALKOHOLGENUSS: In Tallinn ist das Trinken von Alkohol auf öffentlichen Plätzen verboten. Verstöße gegen dieses Verbot werden mit Geldbußen bestraft.
RAUCHVERBOT: In Gaststätten ist das Rauchen verboten. Nur in abgetrennten Raucherräumen, die nicht mit Speisen und Getränken betreten werden dürfen, gilt dieses Rauchverbot nicht. Unerlaubtes Rauchen kann mit einem Ordnungsgeld von ca. 75 EUR belegt werden.
REFLEKTOREN: Fußgänger sind sowohl innerorts als auch außerhalb von Ortschaften dazu verpflichtet, bei schlechter Sicht sowie bei Dunkelheit Reflektoren oder eine Lichtquelle auf der Oberkleidung zu tragen.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
Reisedokumente Personal- oder Reisepass.
Für diese Reise benötigen deutsche Staatsbürger einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Ohne gültige Ausweisdokumente kann die Reise nicht angetreten werden.
MS "ROUSSE PRESTIGE": Donaurhapsodie.
7 Tage Flusskreuzfahrt: Passau - Wien - Esztergom - Budapest - Bratislava - Dürnstein - Passau.
Viel erleben ohne Koffer zu packen heißt die Devise unserer sechstägigen Flussreise von Passau nach Österreich und Ungarn. Sie erleben die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Donau in kurzer Zeit - ideal für den Urlaub zwischendurch und zum wirklich günstigen Preis! Kommen Sie an Bord, steuern Sie die Highlights der Donau an! Von der malerischen Drei-Flüsse-Stadt Passau geht es über die österreichische Grenze durch die liebliche Landschaft der Wachau stromabwärts. Besonders reizvoll ist die Einfahrt in die ungarische Metropole Budapest, die "Königin" der Donau, eine der schönsten Städte Europas. Auf der Stadttour sehen Sie den Heldenplatz, das 1.000-Jahr-Denkmal, das Parlamentsgebäude, den Burgberg und die Fischerbastei. Am Donauknie besuchen Sie die alte Bischofsstadt Esztergom. Den Charme der k.u.k.-Metropole Wien spüren Sie hautnah, z.B. auf einer Stadtrundfahrt, wo Sie die Oper, die Hofburg und den Prater sehen. Noch ein gemütlicher Tag an Bord durch die Schönheiten der Wachau und Ihr Kapitän bringt Sie sicher zurück nach Passau.
sz-reisen VORTEL: 30,- € Ausflugsguthaben an Bord All inklusive: Hausweine, Bier vom Fass, Softdrinks wie Cola, Limonade, Säfte, Mineralwasser, Kaffee, Tee (von 8-24 Uhr) inklusive Haustürtransfer Die Donau von ihrer romantsichen Seite erleben! NEU 2018: 2 Decks mit franz. Balkonen SZ-Reisebegleitung für An-und Abreise.
1.Tag: Passau – Einschiffung – Schlögener Schlinge.
Transfer ab Ihrer Haustür und Fahrt nach Passau im Komfortreisebus. Seien Sie an Bord der MS ROUSSE PRESTIGE herzlich Willkommen und lassen Sie sich von der Mannschaft mit einem freundlichen "Ahoi!" begrüßen. Bevor der Anker gelichtet wird, schiffen Sie in Ruhe am Nachmittag ein. Danach beginnt Ihre Flusskreuzfahrt auf der romantischen Donau. Versäumen Sie nicht die Durchfahrt durch die Schlögener Schlinge, ein Naturwunder Oberösterreichs. Die Donau schuf sich hier ein mäanderförmiges Bett, welches sich fast zu einem Kreis gebildet hat. Genießen Sie diesen besonderen Anblick und denken Sie daran: "Wenn du den Blick zur Donau senkst, dabei an etwas Liebes denkst, kurz, still verharrst wie im Gebet, ein Wunsch dir in Erfüllung geht!"
2.Tag: Dürnstein - Flussfahrt durch das Tullner Becken - Wien.
4.Tag: Esztergom - Budapest.
5.Tag: Budapest.
6.Tag: Bratislava.
7.Tag: Flussfahrt durch die Wachau - Melk.
8. Tag: Passau.
Am Morgen legt das Schiff wieder in Passau an. Ihre Taschen voller romantischer Erinnerungen an eine Woche voller Erlebnisse, begeben Sie sich auf die Fahrt mit dem Komfortreisebus nach Hause. Per Taxitransfer kommen Sie bequem und sicher wieder bis an Ihre Haustür.
MS ROUSSE PRESTIGE.
Unser Schiff für gehobene Ansprüche "MS ROUSSE PRESTIGE" wurde in Holland gebaut und ist fast baugleich mit unserer beliebten MS Aurelia . Sie reisen in gemütlicher, ungezwungener Atmosphäre und genießen unbefangene Urlaubstage, umsorgt von einer freundlichen, meist bulgarischen Crew. Die anerkannt gute Küche wird Sie begeistern. Das große Sonnendeck lädt zum Verweilen und Faulenzen ein. Hier ist der beste Platz, die vorbeiziehenden, die faszinierenden Landschaften entspannt zu genießen.
Komfortkabinen auf dem Panorama- und Oberdeck haben große Fenster zum Öffnen, Oberdeck im Bereich 201-220 und Hauptdeck kleine Fenster (nicht zu öffnen). Dusche, WC, Fön, regulierbare Klimaanlage, Radio, SAT-TV, Telefon, Safe, Stromspannung 220 V Wechselstrom.
Die Betten in den Kabinen stehen in der Regel getrennt. Die 3-Bett-Kabinen verfügen über ein Doppelbett und einem Schlafsofa für die 3. Person. Die Minisuiten verfügen über zusammenstehende Betten.
Kabinengröße: 11 qm (Haupt- und Oberdeck), 14 qm (Komfortkabinen Ober- und Panoramadeck), 17 qm (Minisuite)
Freizeit und Unterhaltung:
Technische Daten: Passagiere: 157, Besatzung: 40, Länge: 110 m, Breite: 11,4 m, Flagge: Bulgarien.
A = 3-Bett-Kabine, Ober-Deck (vorn)
B = 2-Bett-Kabine, Haupt-Deck (achtern)
C = 2-Bett-Kabine, Haupt-Deck.
D = 2-Bett-Kabine, Ober-Deck.
E = 2-Bett-Komfortkabine, Ober-Deck (große Fenster zum Öffnen) / Ab der Saison 2018 haben diese Kabinen französische Balkone.
F = 2-Bett-Komfortkabine, Panorama-Deck (große Fenster zum Öffnen) / Ab der Saison 2018 haben diese Kabinen französische Balkone.
G = Minisuite, Ober-Deck.
H = Einzelkabine, Ober-Deck.
I = Einzelkabine, Panorama-Deck / Ab der Saison 2018 haben diese Kabinen französische Balkone.
Organisierte Ausflüge können Sie an Bord buchen. Die Zahlung erfolgt ebenfalls an Bord. (Eine Übersicht können Sie gern bei uns anfordern, sofern die Informationen durch die Reederei zur Verfügung stehen.)
Landausflüge, Telefongespräche, Verzehr in den Bars, Trinkgeld, persönliche Serviceleistungen an Bord, wie zum Beispiel Schönheitsbehandlungen im Spa, ärztliche Behandlungen. Treibstoff-Zuschläge, die ggf. nachträglich von der Reederei berechnet werden.
Sportlich-elegante Atmosphäre. Legere Kleidung, zum Kapitänsabend ist für den Herrn ein Anzug und für die Dame ein festliches Kleid angebracht (keine Abendkleidung).
Zahlungsmittel an Bord:
Bordwährung is der EURO, Kreditkarten Master-/VisaCard und EC-Karte werden akzeptiert.
Wenn wegen Niedrig- oder Hochwasser oder anderer unvohergesehener technischer Gründe eine Strecke nicht befahren werden kann, behält sich die Reederei das Recht vor, die Gäste mit Bussen zu befördern. Evtl. ist der Umstieg auf ein anderes Schiff der Reederei oder eine Programmänderung erforderlich.
Transfer ab/an Haustür Transfer an/ab Hafen Einschiffung in Passau Ausschiffung in Passau.
7 Übernachtungen/Vollpension in gebuchter Kabinenkategorie Willkommenscocktail Festliches Galadinner (im Rahmen der VP) All inklusive: Hausweine, Bier vom Fass, Softdrinks wie Cola, Limonade, Säfte, Mineralwasser, Kaffee, Tee (von 8-24 Uhr)
Gepäckbeförderung vom Anlegeplatz in die Kabine und zurück Bordveranstaltungen Nutzung der Bordeinrichtungen SAT-TV in jeder Kabine (Empfang abhängig vom Fahrgebiet) Ein- und Ausschiffungsgebühren, Hafentaxen und Schleußengebühren Informationsmaterial zur Reise Deutsch sprech. Bordreiseleitung SZ-Reisebegleitung auf An-und Abreise (MTZ: 20)
Oesterreich.
Einreise und Fakten.
Einreise für Deutsche.
Deutsche sind für einen unbegrenzten Aufenthalt visumfrei. Notwendig sind für die Dauer des Aufenthalts gültiger Reisepass (für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der für die Dauer des Aufenthalts gültige Personalausweis ausreichend).
Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollte die Europäische Krankenversicherungskarte mitgeführt werden (eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen).
Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich.
Landesdaten.
Die Republik Österreich grenzt im Norden an die Bundesrepublik Deutschland und die Tschechische Republik, im Osten an die Slowakische Republik und Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Westen an Liechtenstein und die Schweiz.
Fläche: 83.858 km².
Verwaltungsstruktur: 9 Bundesländer (Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Wien).
Bevölkerung: ca. 8,5 Millionen.
Wien (Hauptstadt) ca. 1,7 Millionen.
Salzburg ca. 148.500.
Innsbruck ca. 121.300.
Klagenfurt ca. 94.800.
St. Pölten ca. 52.000.
Dornbirn ca. 46.000.
In Österreich wird Deutsch gesprochen.
Zeitverschiebung.
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit (kein Zeitunterschied).
Stromspannung.
Fast überall 220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz.
Telefon/Post.
Die Vorwahl für Ferngespräche von Deutschland nach Österreich ist 0043, die Vorwahl von Österreich nach Deutschland 0049. In Österreich gibt es Telefonkarten, die man bei der Post, am Kiosk und teilweise an Tankstellen bekommt. Ferngespräche von dort aus sind preiswerter als aus den Hotels.
NOTRUFNUMMERN: Europaweite Notrufnummer 112 oder Polizei 133; Unfallrettung 144; Feuerwehr 122.
Netztechnik: GSM 900/1800 und 3G 2100.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Österreich von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.
Feiertage.
1. Januar (Neujahr)
6. Januar (Heilige Drei Könige)
19. März (Joseph-Tag; nur in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Tirol, Vorarlberg)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
4. Mai (St. Florian; nur im Bundesland Oberösterreich)
25. Mai (Christi Himmelfahrt)
5. Juni (Pfingstmontag)
15. Juni (Fronleichnam)
15. August (Mariä Himmelfahrt)
24. September (Rupert, nur im Bundesland Salzburg)
10. Oktober (Tag der Volksabstimmung; nur in Kärnten)
26. Oktober (Nationalfeiertag)
1. November (Allerheiligen)
11. November (St. Martin; nur im Bundesland Burgenland)
15. November (St. Leopold; nur in den Bundesländern Niederösterreich, Wien)
8. Dezember (Mariä Empfängnis)
25. Dezember (Weihnachten)
26. Dezember (Weihnachten; Stefanitag)
Die Hauptferienzeit geht von Anfang Juli bis Anfang September. Auch die Weihnachts- und Osterferien werden gern zu Urlaubszwecken genutzt.
Öffnungszeiten.
Banken: in der Regel Mo, Di, Mi, Fr 8/9-12.30 Uhr, 13.30-15 Uhr, Do 8/9-12.30, 13.30-17.30 Uhr; am Wiener Westbahnhof Mo-Fr 7-22 Uhr;
Post: Mo bis Fr 8-12, 14-18 Uhr, Sa entweder geschlossen oder 9-12 Uhr geöffnet; die Wiener Postämter an Bahnhöfen haben längere Öffnungszeiten; die Filiale am Fleischmarkt Mo bis Fr 10-19 Uhr;
Geschäfte: Mo bis Fr 8/9-18/19 Uhr, Sa 8/9-12/13 Uhr; in großen Städten sind Einkaufszentren und Läden entlang großer Einkaufsstraßen Mo bis Fr bis 19 Uhr, Sa bis 18 Uhr geöffnet.
Normale Kleidung der Jahreszeit entsprechend. Für die Wintermonate sollte man warme Kleidung und gutes Schuhwerk mitnehmen.
Land und Leute.
Geschichte/Politik.
Schon ums Jahr 700 lebten Bajuwaren im Wienerwald. Als Otto der Große 955 die Ungarn aus dem Donaugebiet vertrieb, strömten Bayern nach und festigten die "Ostmark", das Grenzbollwerk nach Osten.
Als Deutschland, zu dem damals auch Österreich gehörte, 1273 einen neuen König brauchte, wählte man den Schweizer Rudolf von Habsburg. Dieser ließ sich in Wien nieder, weshalb die Habsburger nach Österreich kamen. 1452 sicherten sich die Habsburger auch die Kaiserwürde.
Österreich bekam Schwierigkeiten, als im 18. Jahrhundert die Türken in das Reich einfielen. Sie zogen mehrfach vor die Mauern von Wien, bis Prinz Eugen sie aus dem Abendland vertrieb.
Nach langen Kriegen zwischen Friedrich von Preußen und Maria Theresia gab es zwei deutsche Großmächte: Österreich und Preußen.
Das Ende der Habsburger kündigte sich an, als Preußen 1866 in der Schlacht von Königgräz siegte und nun einen eigenen Kaiser krönte. Österreich wandte sich seinen östlichen Besitzungen zu, aber gerade dort - in Sarajewo, einer bosnischen Stadt - fiel der Startschuss für den Ersten Weltkrieg. Österreich musste Stück für Stück seine Besitzungen abgeben: Ungarn, Böhmen, Südtirol, Teile des ehemaligen Jugoslawiens.
Wirtschaft.
Die Wirtschaftsstruktur Österreichs ist sehr modern, die Industrie vielseitig. Ein hoher Anteil verstaatlichter Betriebe ist charakteristisch. Knapp die Hälfte der Staatsfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Man baut vor allem Getreide, Zuckerrüben und Kartoffeln an. Im Alpen- und Voralpengebiet herrschen Viehzucht und Milchwirtschaft vor. Holz wird vor allem aus der Steiermark und Kärnten exportiert; dort beträgt die Waldfläche jeweils mehr als 50 Prozent.
An Bodenschätzen besitzt Österreich Braunkohle, Eisen-, Blei- und Zink-Erze, aber auch einiges an Erdöl und Erdgas. Magnesit kommt reichlich vor. Allerdings geht die Förderung durchweg leicht zurück. Die bedeutendsten Industriebetriebe gehören zur Eisen- und Stahlbranche, zum Maschinenbau, der chemischen und der Lebensmittelindustrie. In neuester Zeit spielt auch die Elektronik eine große Rolle.
In Österreich ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige, im Winter wie im Sommer. Auch der Städtetourismus gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Ca. 74 Prozent der Bevölkerung Österreichs sind römisch-katholisch, 5 Prozent protestantisch, 4 Prozent Muslime und 12 Prozent sind konfessionslos. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Anhängern anderer kirchlicher Bekenntnisse; es existieren allein fünf Richtungen der orthodoxen Kirche, israelische und islamische Glaubensgemeinschaften sowie viele andere. Nach dem österreichischen "Gesetz über die religiöse Kindererziehung" kann jeder Jugendliche ab seinem 14. Lebensjahr bestimmen, welcher Religion er angehören möchte.
Vegetation.
Die Vielfalt des geologischen Reliefs und des Klimas bewirkt eine artenreiche Pflanzenwelt. Für den mitteleuropäischen Pflanzenbestand, wie man ihn in Österreich antrifft, ist der Eichen-Buchenwald charakteristisch, in Höhen über 500 m der Buchen-Fichten-Mischwald. Ab 1.200 m herrscht die Fichte vor, darüber findet man noch Lärchen und Zirben.
Österreich zählt zu den waldreichsten Ländern Europas. Der Waldanteil an der Gesamtfläche beträgt rund 46 Prozent. Im Alpenvorland wurde der Wald vielfach durch Äcker abgelöst. Besonders am Nordrand der Alpen, etwa ab 600 m Höhe, dominiert das Grünland. Für manche Gebiete sind Buschwald, Laubmischwald und Steppenheiden typisch. Östlich des Neusiedler Sees findet man eine spezielle Salzsteppen-Flora.
In Österreich überwiegt die mitteleuropäische Tierwelt: Reh, Hirsch, Hase, Fasan, Rebhuhn, Fuchs, Dachs, Marder und Eichhörnchen. Typische Vertreter der alpinen Fauna sind Gämse, Murmeltier und Bergdohle. Der Steinbock, ehedem in dieser Gegend heimisch, wurde wieder angesiedelt. Die Zahl der Vogelarten, die man in Österreich antrifft, ist groß. Am Neusiedler See, Europas einzigem Steppensee, findet man den Purpurreiher und den Silberschnäbler, außerdem auch beachtenswerte Löfflerkolonien.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Die Wiener Küche ist eine der besten der Welt. Es gibt zwei Dutzend verschiedene Arten von gekochtem Rindfleisch, drei Dutzend Sorten von Schnitzeln, vier Dutzend verschiedene Nuancen von Kaffee und hunderte von Mehlspeisen. Die Wiener Küche ist so vielseitig, weil das österreichische Kaiserreich viele südeuropäische Einflüsse aufnahm.
Der Wiener Küche begegnet man überall, doch findet man auch in den Regionen viel Eigenständiges, Charakteristisches. Im Burgenland isst man ländlich und mit deutlich ungarischem Akzent: Fisch und Paprika, dicke Bohnensuppe, Gänsebraten. Auch die Steiermärker kochen herzhaft und rustikal: Schwein, Hammel, Wild. Dort kommt auch Buchweizengrütze auf den Tisch. In Kärnten isst man viel Fisch; ein typisches Gericht sind dort aber auch die Käsenudeln - mit Quark gefüllte Teigtaschen.
Im Land Salzburg wurden die "Salzburger Nockerln" erfunden, ein durchs Backen aufgetriebenes Gemenge aus Eischnee, Zucker, Butter und Mehl.
In Tirol hat sich als typische Zubereitungsart das "Gröstl" erhalten - Kartoffeln, Fleisch, Zwiebeln und vieles andere wird mit Schmalz in der Pfanne gebraten.
Bei den Schnäpsen ist der Marillengeist aus Aprikosen berühmt. Eigentlich aber ist Österreich ein Weinland. Der beste Rotwein wächst im warmen Burgenland. Der beste Weißwein gedeiht in Niederösterreich: im Weinviertel, im Donautal oder dicht bei Wien, in der Gegend von Klosterneuburg und bei Gumpoldskirchen.
Sitten und Gebräuche.
Einiges ist erstaunlich vielen Österreichern (und Österreicherinnen) gemeinsam: Charme, Witz und Geist, dazu Heiterkeit, Gelassenheit und ein großes Talent zur Diplomatie. Sicher ist, dass man mit liebenswürdiger Höflichkeit in Österreich vielleicht nicht am schnellsten, aber am weitesten vorankommt. Wichtig ist die Bedeutung der akademischen Titel - die in der Anrede nie weggelassen werden sollten.
Nach wie vor gibt es in Österreich viele Werkstätten, die typische Erzeugnisse einheimischer Handwerkskunst herstellen. Dazu gehören Kunstschmiedearbeiten und Holzschnitzereien ebenso wie Keramik und Textilien. In Vorarlberg ist man stolz auf seine Stickereien, in der Steiermark, Salzburg und Kärnten auf die Kunstschmiederei, aber auch auf Trachtenschmuck, Zinn und Keramik. In den Landeshauptstädten gibt es sogenannte Heimatwerke, die lokale Volkskunst zeigen. Typisch sind auch die hausgebrannten Obstschnäpse in künstlerisch verzierten Flaschen.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sog. Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 17 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für Spirituosen und Tabakwaren gewährt.
Änderung der Zollbestimmungen - seit dem 1. März 2014 gilt folgende Ausnahmeregelung:
In Bulgarien, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien oder Ungarn gekaufte Zigaretten dürfen nur noch bis zu einer Menge von 300 Stück steuerfrei in Österreich eingeführt werden.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus anderen als EU-Ländern (Drittländern, einschl. Kanarische Inseln) sind die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch oder für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei:
- 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak;
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent ODER 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Taffia, Sake oder ähnliche Getränke, mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger;
- 4 Liter nicht schäumende Weine;
- eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln;
- andere Waren bis zu einem Gesamtwert von 300 Euro bei Einreise auf dem Landweg und Flüssen oder 430 Euro für Flugreisende; jeweils 150 Euro für Reisende unter 15 Jahren.
Die Abgabenbefreiung wird nicht gewährt:
- Reisenden unter 17 Jahren für Tabakwaren, Spirituosen, Wein, Schaumwein, Likörwein, Aperitifs und ähnliche alkoholische Getränke.
Außerdem dürfen bis zu 10 l Treibstoff in Reservekanistern eingeführt werden.
Bei der Einfuhr bestimmter Lebensmittel (u.a. Molkereiprodukte, Eiprodukte, Wurst- und Fleischwaren, Fischereierzeugnisse, Obst) gelten aus veterinärmedizinischen und phytosanitären Gründen Mengenbegrenzungen.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
Österreich liegt im Übergangsbereich von atlantisch beeinflusstem und kontinental ausgeprägtem mitteleuropäischem Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Juli bei 20°C und im Winter bei 0°C. Die im Sommer gemessenen Höchsttemperaturen liegen bei 35°C. Im Winter kann es in bestimmten Regionen sehr kalt werden. Das Thermometer fällt dann mitunter auf -20°C.
Beste Reisezeit.
Die beste Reisezeit ist zur Frühlingszeit April/Mai oder bei sommerlichen Temperaturen von Juni bis gelegentlich in den Oktober hinein. Beste Wintersportmöglichkeiten gibt es von Januar bis April.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Österreich ist malaria-frei.
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Euro ( EUR)
1 Euro = 100 Cent.
1 US-$ = ca. 0,85 EUR.
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Einreise in Österreich aus einem Nicht-EU-Land sowie Ausreise aus Österreich in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Internationale Kreditkarten: Ja - sie werden in größeren Hotels und Geschäften akzeptiert.
Geldautomat: Ja - es gibt zahlreiche für die Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Logo) und Kreditkarten geeignete Automaten.
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
Österreich Werbung Deutschland.
(0 30) 21 91 48 50.
Urlaubsservice: Tel. 00800 400 200 00 (gebührenfrei)
00800 400 200 00 (gebührenfrei)
Deutsche Handelskammer in Österreich.
Schwarzenbergplatz 5 Top 3/1.
(0043 1) 545 22 59.
(0043 1) 545 14 17.
Mo bis Fr 9-16 Uhr.
Deutsche Handelskammer in Österreich.
(0043 662) 84 05 89.
(0043 662) 84 79 52.
Mo bis Fr 9-16 Uhr.
(0043 1) 513 77 87.
(0043 1) 51 45 00.
Internationale Handelskammer - ICC Austria.
Wiedner Hauptstraße 57.
(0043 1) 504 83 00 37 03.
(0043 1) 504 83 00.
Botschaften und Konsulate.
Botschaft: Mo, Di, Do, Fr 9-13 Uhr, Mi 12-16 Uhr.
Konsular-Abteilung: Mo, Di, Do und Fr 9-13, Mi 12-16 Uhr.
Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
Auf dem Dreieck 5.
(04 21) 536 86 78.
(04 21) 536 86 79.
Mo bis Do 9-12 Uhr.
An der Frauenkirche 12.
(03 51) 481 70 41.
(03 51) 481 70 40.
Di bis Do 9-12 Uhr.
c/o Riesenbeck-IC GmbH.
(02 11) 86 39 04 49.
(02 11) 13 06 96 80.
Di bis Do 10-12 Uhr.
(0 69) 15 43 52 41.
(0 69) 15 34 54 51.
Mo 9-12, 14-18 Uhr, Di bis Do 9-12 Uhr.
c/o hightech metal investment GmbH.
(09 11) 72 30 17 93 45.
(09 11) 72 30 17 93 33.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
(nur Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Oberpfalz)
(0 40) 30 80 12 12.
(0 40) 30 80 12 05.
Mo bis Do 9-12 Uhr.
(im Gebäude der VHV-Versicherung)
(05 11) 907 48 06.
(05 11) 907 48 70.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
(04 31) 519 27 36.
Mo bis Do 15-16.30 Uhr.
(jedoch nicht Stadt Lübeck und Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Ostholstein)
(04 51) 310 01 42.
(04 51) 310 01 50.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
(jedoch nur Stadt Lübeck und die Landkreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein)
Ismaninger Straße 136.
Mo bis Fr 8.30-12 Uhr, 13-15 Uhr.
Mo bis Fr 9-12 Uhr und nach telefon. Vereinbarung.
(06 81) 958 15 19.
(06 81) 958 15 18.
Mo bis Fr 9-12.30 Uhr.
Mo bis Fr 10-12 Uhr.
(Bayern: jedoch nur Regierungsbezirk Schwaben)
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Konsularabteilung: Strohgasse 14 c.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland.
(0043 1) 713 83 66.
(0043 1) 71 15 40.
Konsularischer Amtsbezirk: Bundesländer Wien, Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland.
(0043 5572) 20 71 87 10.
(0043 5572) 20 71 87.
Amtsbezirk: Bundesland Vorarlberg.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Wien.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland.
c/o Andritz AG/Gewerbepark.
Andritzer Reichsstraße 66.
(0043 316) 690 24 61.
(0043 316) 69 49 70.
Amtsbezirk: Bundesländer Steiermark und Kärnten.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Wien.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland.
Bozner Platz 4, Palais Hauser.
(0043 512) 56 73 73 15.
(0043 512) 57 01 99.
Amtsbezirk: Bundesland Tirol.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Wien.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland.
Untere Donaulände 28.
(0043 732) 780 23 70 98.
(0043 732) 79 77 01.
Amtsbezirk: Bundesland Oberösterreich.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Wien.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland.
(0043 662) 880 20 11 29.
(0043 662) 880 20 11 21.
Amtsbezirk: Bundesland Salzburg.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Wien.
Reisetipps.
Wien, die österreichische Hauptstadt, ist sicher eines der klassischen Ziele für Städtereisen schlechthin. Eingebettet in Hügel, Wälder und Felder und durchströmt von der schönen blauen Donau lag die Kaiserstadt, von hier aus regierten die Habsburger Kaiser, seit jeher an bedeutenden Verkehrswegen im Brennpunkt unterschiedlicher mitteleuropäischer Kulturen. Die Schlösser und Palais jener Zeit, wie die kaiserliche Sommerresidenz Schönbrunn, Belvedere oder die Hofburg, prägen noch heute das Stadtbild. Breite Prachtstraßen und Alleen, Oper und Theater, Museen, kaiserliche Geschäfte, Restaurants, Kaffeehäuser, Konditoreien und prunkvolle Staats- und Verwaltungsgebäude ziehen jährlich Millionen von Besuchern an. Trotz aller Pracht bleibt Wien aber locker überschaubar. Das Ambiente der Kaiserstadt verbindet sich mit einem modernen unbeschwerten Lebensgefühl, das dafür sorgt, dass der Besucher sich in Wien wohl fühlt.
Mit Sehenswürdigkeiten und kulturellen Veranstaltungen jeder Art ist das Angebot in der Stadt das ganze Jahr über äußerst vielfältig - selbst für Familien mit Kindern. Neben den unzähligen Sehenswürdigkeiten - allein 100 Museen gibt es in der Stadt zu besichtigen - sorgt eine kulinarische Vielfalt von Feinschmeckerlokalen über die Kaffeehaus-Kultur bis zum Heurigen für Abwechslung. Ausgedehnte Shopping-Möglichkeiten, die vom traditionell Gediegenen bis zum exquisit Ausgefallenem reichen, lassen das Herz eines jeden Einkaufsfans höher schlagen.
Wien ist vor allem aber eine Unterhaltungs-Metropole. Die Kunstszene prägt ein Wechselspiel von Tradition und Moderne. Wien ist die Stadt der Meister der Musik: Mozart komponierte hier seine Meisterwerke, Beethoven schrieb seine großen Symphonien. Haydn, Schubert, Bruckner, Brahms, Strauß, Mahler und Schönberg haben in Wien gelebt und gewirkt. Aus dieser Tradition heraus pflegt Wien heute eine einzigartige Musikszene, die von der Klassik über das Musical bis hin zur modernen, elektronischen Musik reicht.
Die umfangreiche Museumslandschaft Wiens wurde im Frühjahr 2001 durch die Eröffnung des MuseumsQuartiers, einer der zehn ausgedehntesten Kulturbezirke der Welt und der Wiedereröffnung der Albertina, der größten grafischen Sammlung weltweit, für Besucher noch interessanter und vielseitiger.
Und wem das Besichtigungsprogramm zu groß wird, der kann sich in den Parks und Gärten, im Wienerwald und der Donau-Mitte entspannen. Zu Ausflügen lädt der rund 50 Kilometer südöstlich von Wien gelegene Neusiedler See, das "Meer der Wiener" mit seinen Freizeitmöglichkeiten ein. Empfehlenswerte Ausflugsziele im Burgenland sind Rust, die Stadt der Störche, Mörbisch und Eisenstadt mit seinem prächtigen Stadtschloss.
Zur Orientierung: Wien ist in Bezirke gegliedert, die dem Besucher eine schnelle Orientierung erlauben. Der erste Bezirk ist die Stadtmitte mit dem Stephansdom im Zentrum. Der zweite ist die Leopoldstadt mit Prater und Messegelände im Nordosten. Von dort aus zählen die inneren Bezirke (2. bis 9.) im Uhrzeigersinn um den Stadtkern nach oben. Entsprechend ist die Josefstadt im Westen des Stadtkerns der 8. Bezirk. Ein zweiter Ring umfasst die Außenbezirke (10. bis 23.). Die zweite und dritte Stelle der Postleitzahl repräsentieren den Bezirk (1010 = 1. Bezirk; 1080 = 8.; 1170 = 17.; 1200 = 20).
Salzburg ist Mozart-, Universitäts-, Kultur- und auch Kongressstadt. Barock, Kultur und Bildung sowie Geschichte prägen die Hauptstadt des gleichnamigen österreichischen Bundeslandes. Berühmtester Sohn der Stadt ist Wolfgang Amadeus Mozart. Er ist nicht nur während der Zeit der Festspiele im Sommer, wenn Mozart-Opern und Theater-Inszenierungen von Weltruf aufgeführt werden, in der Stadt präsent. Sein Geburtshaus in der Getreidegasse Nr. 9 ist Kultstätte. Der nach ihm benannte Platz mit seinem Denkmal von Ludwig Schwanthaler liegt im Zentrum Salzburgs. Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Hohensalzburg, die man zu Fuß erklimmen oder aber bequemer mit der Festungsbahn erreichen kann. Die Altstadt Salzburgs ist Weltkulturerbe der UNESCO und innerhalb eines Spaziergangs in Ruhe zu entdecken. Sehenswert sind unter anderem das Schloss Mirabell im Mirabellgarten, das Rathaus und der Alte Markt sowie der Kapuzinerberg mit dem Kloster. Das frühbarocke Lustschloss Hellbrunn im Süden der Stadt gehört zweifelsohne zu den schönsten Bauwerken Salzburgs. Berühmt ist der weitläufige Park mit den Wasserspielen und der bereits seit dem 15. Jahrhundert bestehende Tiergarten. Salzburg besitzt auch hervorragende Museen, die einen Besuch lohnen. Darüber hinaus gilt Salzburg als das "schönstes Einkaufszentrum" Österreichs mit einem breiten Angebot von der Tracht bis zur schrillsten Mode. Zur Erholung laden die Kaffeehäuser mit Tradition ein.
Das ganze Jahr über bietet Salzburg Kulturelles für höchste Ansprüche. Die weltberühmten Sommerfestspiele, die Osterfestspiele, die Pfingstkonzerte, die Mozart-Woche, die Salzburger Kulturtage, die Festungskonzerte, die Mozartserenaden sowie die Kirchenkonzerte stehen auf dem umfangreichen kulturellen Programm. Neben den traditionsreichen Spielorten wie dem Festspielhaus finden viele Veranstaltungen auch im Freien statt. Für "Nicht-Klassik-Liebhaber" bietet die Sommerszene Salzburg Open-Air-Rockkonzerte und lebendiges Theater.
Im grünen Umland von Salzburg gibt es nicht nur für Sportler, wie Wanderer und Fahrradfahrer, jede Menge zu entdecken. Kultur- und Geschichtsinteressierten bietet sich ein Besuch im Freilichtmuseum in Großgmain, im Keltermuseum in Hallern und im Salzbergwerk am Dürrnberg an. In der weiteren Umgebung liegt das Salzkammergut mit Wolfgangs- und Fuschlsee.
Die Hauptstadt der Steiermark hat die größte, am besten erhaltene Altstadt im deutschen Sprachraum, sachverständig konserviert und vom steilen Schlossberg überragt - eine Stadt wie aus dem Spielzeugkasten. Im "Landhaus", in dem Landtag und Landesregierung untergebracht sind, sieht man den prachtvollsten Arkadenhof von ganz Österreich: drei übereinanderliegende Bogengänge, eine dekorative Freitreppe und eine kunstvoll geschmiedete Brunnenlaube aus Bronze. Das Landeszeughaus - es stammt von 1645 - ist eine vierstöckige Rüstkammer mit einem kompletten Waffenarsenal aus dem 15. bis 17. Jahrhundert. Die noch heute vorhandenen Hieb-, Stich- und Schusswaffen, die Rüstungen und Prunkharnische reichten aus, um ein mehrere tausend Mann starkes Heer auszurüsten.
Die Domkirche - ein ursprünglich spätgotischer, später barockisierter Hallenbau - trägt an der Südfassade ein verwittertes Fresko aus dem 15. Jahrhundert, das "Landplagenbild" (Türken, Pest und Heuschrecken).
Innsbruck, die "Stadt im Gebirg" ist eine der schönsten der Welt - wenn man sich auf den Stadtkern beschränkt. Der, mit seinen Bauten aus Spätgotik, Renaissance und Rokoko, mit Barockkuppeln und Zwiebeltürmen, ist schön geblieben, voller Charme und Beschwingtheit.
Die Maria-Theresien-Straße ist Innsbrucks breite Prunkstraße mit eleganten Schaufenstern in barocken Fassaden. Die anschließende Herzog-Friedrich-Straße ist noch schöner - mit vielen stattlichen Bürgerhäusern. Über den Laubengängen sieht man, fast an jedem Gebäude, hübsche Fassadenmalereien und reliefgeschmückte Erker aus der Renaissancezeit.
Das "Goldene Dachl" schmückt den "Neuen Hof": ein Prunkerker, der mit rund 3.000 vergoldeten Kupferschindeln gedeckt ist. Um 1500 wurde er von Kaiser Maximilian als Zuschauerloge für Belustigungen auf dem Stadtplatz gebaut. Der Reliefschmuck des Erkers gehört zu den bedeutendsten Kunstwerken des Mittelalters.
Die äußerst schlichte Hofkirche enthält ein prunkvolles Grabmal für jenen Maximilian, der allerdings nicht dort, sondern in der Wiener Neustadt, seiner Geburtstadt, begraben ist. Es zählt zu den prächtigsten, die je einem deutschen Kaiser zugedacht waren.
Vorarlbergs Hauptstadt ist nicht groß. Das Landesmuseum am Kornmarktplatz zeigt Historisches: von römischen Mosaiken über karolingische Funde bis zu alten Montafoner Bauernstuben. Etwas erhöht liegt die mittelalterliche Altstadt mit hübschen Fachwerkhäusern und Resten der ehemaligen Stadtbefestigung.
Im Bodensee, 30 m vom Ufer entfernt, liegt die größte Seebühne der Welt. Hier finden alljährlich im Juli und August die Bregenzer Festspiele statt - mit Opern, Operetten und Ballett-Aufführungen.
Eine Gondelbahn führt auf den Pfänder, der 1.064 m hoch und ein berühmter Aussichtsberg mit umfassendem Rundblick ist. Man sieht den Bodensee, die Allgäuer, die Schweizer und die Vorarlberger Alpen.
Geologisch betrachtet ist die Wachau nur der Durchbruch der Donau zwischen den Ausläufern der Alpen und dem böhmischen Granitplateau - und nur 32 km lang. Aber sie gehört zu den schönsten Landschaften Österreichs. Man kann sie, immer neben der Donau, der Länge nach durchfahren. Links und rechts auf den weinbestandenen Hängen thronen Burgen und Schlösser, Klöster und Ruinen. Dazwischen machen sich felsige Waldhänge breit.
Wer genügend Zeit hat, fährt die Strecke von Melk nach Krems auf der Donau. Melk ist ein auf einem Felsriff hoch über der Donau weithin sichtbares, langgestrecktes Benediktinerstift - eines der großartigsten Barockklöster Europas.
Krems ist eine ausgesprochen hübsche kleine Stadt mit einem Renaissance-Rathaus, mehreren Kirchen und zahlreichen wohlerhaltenen Bürgerhäusern, die teils noch aus dem späten Mittelalter stammen. Viele der Häuser haben Lauben und Erker; zwei tragen reichen Sgraffito-Schmuck - historische und biblische Bilder. Auffallend viele dekorative Brunnen und Säulen schmücken die Plätze und Straßen.
Hochosterwitz.
So sieht eine Burg im Märchen aus: Hochosterwitz bei Brüdel in Kärnten. Auf der Spitze eines 160 m hohen Felssockels ragen umfangreiche Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert auf; es gibt eine Burgkapelle mit Fresken aus der Renaissance, allerlei historische Sammlungen und einen steilen, geschlängelten Weg, der durch 14 Torgebäude hinaufführt. Die Märchenburg war so wehrhaft, dass sie nie eingenommen wurde.
Neusiedler See.
Er ist Österreichs größter See, auch wenn ein Stückchen davon zu Ungarn gehört.: 36 km lang ist er und sieben bis 14 km breit, sofern man den kilometerbreiten Schilfgürtel mitrechnet, der sich fast um den ganzen See zieht. Nur bei Podersdorf findet man Sandstrand. Baden kann man allerdings auch bei Rust, Neusiedl und anderen Uferorten. Dort führen lange Holzstege ins Wasser.
Der See ist an seiner tiefsten Stelle nur knapp zwei Meter tief. Über große Flächen ist er kaum einen Meter tief. Daher kommt es, dass er sich im Sommer auf eine Badewannentemperatur von 30 Grad erwärmt und im Winter oft völlig zufriert.
Zur Tier- und Pflanzenwelt, die sich im Schilfgürtel und in den Uferzonen eingenistet hat, zählen europäische Raritäten. Deshalb stehen viele Uferstücke unter Naturschutz.
Ein noch bedeutenderes Naturschutzgebiet ist der Seewinkel, östlich vom Neusiedler See. Er umfasst mehrere Dutzend Teiche, Tümpel, Salzlaken und Seen inmitten der flachen Puszta. Seine "Lange Lacke" ist Österreichs berühmtestes Vogelschutzgebiet. Viele der Pflanzen sind für Mitteleuropa einmalig.
Wolfgangsee.
Dies ist der größte See des Salzburger Landes und einer der hübschesten. Elf km lang ist er und stellenweise über 2 km breit. Der Ort St. Wolfgang liegt dort, wo sich der See auf einen halben Kilometer verengt. Operettenfreunde kennen ihn wegen des Singspiels "Im weißen Rössl", Kunstliebhaber wegen des von Michael Pacher im späten 15. Jahrhundert geschaffenen Flügelaltars in der Pfarrkirche St. Wolfgang, der ein wahres Wunderwerk an Schnitzkunst und Tafelmalerei darstellt.
Wörthersee.
Er ist groß und für einen Alpensee äußerst warm. Von Ende Mai bis Ende September kann man in ihm baden. Am Westrand liegt Velden, das recht mondän im Riviera-Stil erbaut ist und Bars, Boutiquen sowie ein Spielkasino bietet. Im Norden liegt Pörtschach mit einer weithin bekannten Segelschule. Am Südrand liegt der schönste Ort, Maria Wörth, ein malerisch auf einer felsigen Halbinsel hingestrecktes altes Dorf mit zwei sehenswerten Kirchen; die kleinere besitzt berühmte romanische Fresken.
Großglockner-Hochalpenstraße.
Seit ihrer Eröffnung 1935 wurde dieser großartigste aller Alpenübergänge ständig ausgebaut. Wer es im Auto auf dem Weg durch Österreichs höchstes Gebirgsmassiv nicht sehr eilig hat, kann zwei Abstecher einplanen: die Edelweiß- und die Gletscherstraße. Die erste ist nicht ganz zwei km lang und führt zum Parkplatz Edelweißspitze mit einem Aussichtsturm, von dessen Plattform man bei guter Sicht 37 Dreitausender und knapp 20 Gletscher sieht. Der zweite Abstecher führt von Guttal in vielen Kehren neun km lang zur Franz-Josephs-Höhe. Diesen Abstecher sollte man nur bei gutem Wetter fahren - belohnt wird man mit einem überwältigenden Blick auf den endlos scheinenden Pasterzengletscher.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Im deutsch-österreichischen Grenzgebiet werden bis auf Weiteres Grenzkontrollen durchgeführt. Diese können zu längeren Wartezeiten an der Grenze führen.
Bitte beachten Sie auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen".
Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
- In Österreich ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden (u.a. Bahnhöfe) verboten, in Gaststätten, Kneipen und Diskotheken kann es eingeschränkt sein.
- Es ist verboten, an öffentlichen Orten das Gesicht durch Tücher oder Gegenstände zu bedecken.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
Slowakische Republik.
Einreise und Fakten.
Einreise für Deutsche.
Deutsche sind für einen unbegrenzten Aufenthalt visumfrei. Notwendig sind für die Dauer des Aufenthalts gültiger Reisepass (für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der für die Dauer des Aufenthalts gültige Personalausweis ausreichend).
Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollte die Europäische Krankenversicherungskarte mitgeführt werden (eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen).
Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich.
Landesdaten.
Die Slowakische Republik grenzt im Westen an Österreich und die Tschechische Republik, im Norden an Polen, im Osten an die Ukraine und im Süden an Ungarn.
Fläche: 49.035 km².
Verwaltungsstruktur: 8 Regionen (kraje) (Banskobystricky, Bratislavsky, Kosicky, Nitriansky, Presovsky, Trenciansky, Trnavsky, Zilinsky).
Bevölkerung: ca. 5,4 Millionen.
Bratislava (Hauptstadt) ca. 411.200.
Kosice ca. 240.400.
Presov ca. 91.800.
Zilina ca. 81.500.
Banská Bystrica ca. 80.000.
Trnava ca. 66.400.
Martin ca. 57.400.
Trencin ca. 55.900.
Zvolen ca. 43.300.
Die Amtssprache der Slowakischen Republik ist Slowakisch.
Zeitverschiebung.
Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Auch in der Slowakischen Republik gilt die europäische Sommerzeit.
Telefon/Post.
Die Fernsprech-Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Slowakei ist 00421, aus der Slowakei nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041. Für Auslandsgespräche gibt es spezielle Telefonzellen. In den Hotels können die Gebühren für Ferngespräche sehr hoch sein. Telefonkarten können mit unterschiedlichen Wertgrenzen bei Postämtern, Tabak- und Telefongeschäften gekauft werden.
NOTRUFNUMMERN: Polizei, Feuerwehr, und Unfallrettung 112, in den Mobilnetzen ebenfalls alle Notrufnummer 112.
Netztechnik: GSM 900/1800.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in der Slowakei von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. Ein Funknetz steht entlang der Hauptreisestrecken zur Verfügung.
Feiertage.
1.Januar (Neujahr, Gründungstag der Slowakischen Republik)
6. Januar (Heilige Drei Könige)
14. April (Karfreitag)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
8. Mai (Tag des Sieges über den Faschismus)
5. Juli (Tag der slawischen Glaubensboten Kyrill und Method)
29. August (Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstandes)
1. September (Tag der Verfassung)
15. September (Maria - Patronin der Slowakischen Republik)
1. November (Allerheiligen)
17. November (Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie)
24. Dezember (Heiligabend)
25. und 26. Dezember (Weihnachten)
Öffnungszeiten.
Banken: Mo bis Fr 8-18 Uhr;
Geschäfte: Mo bis Fr 8/90-18/19 Uhr, Sa 8/9-12 Uhr. Kleine Geschäfte schließen oft von 12-13 Uhr, haben jedoch meist sonntags von 8-12 Uhr geöffnet; große Supermärkte haben bis 21 Uhr und auch länger geöffnet. Sie arbeiten auch samstags und sonntags.
Büros: Mo bis Fr 8-16/17 Uhr (inklusive Mittagspause);
Post: Mo bis Fr 8-18 Uhr.
Normale mitteleuropäische Sommer- und Winterkleidung. Zu jeder Jahreszeit sollte man zusätzlich auch eine Regenjacke oder etwas Ähnliches mitnehmen.
Land und Leute.
Geschichte/Politik.
Die Slowakei gehörte seit dem zehnten Jahrhundert als "Oberungarn" zum Land Ungarn und später zu Österreich-Ungarn. Die Slowaken versuchten mehrmals, unabhängig zu werden. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand die Tschechoslowakische Republik als Staatenverband. 1938 wurde er von den einmarschierten Deutschen aufgelöst (in "Protektorat Böhmen und Mähren" und den "Schutzstaat Slowakei"), fand aber 1945 wieder zusammen. 1960 wurde aus der Tschechoslowakei eine "Sozialistische Republik". Im Zuge der Umwälzungen im Osten Europas trennten sich 1993 auch die beiden Staaten wieder und die Slowakische Republik wurde erneut ein selbstständiger Staat mit demokratischer Verfassung.
Die Slowakei ist seit 01. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Wirtschaft.
Wenn es nach dem Zweiten Weltkrieg Länder mit einem Wirtschaftswunder gab, so steht die Slowakei ganz vorn. Man hatte den Slowaken auf industriellem Gebiet nicht viel zugetraut und 1918 das Zusammengehen mit den betriebsamen Tschechen als sehr glückliche Kombination betrachtet. Was seit 1945 geschah, hatte kaum jemand erwartet. Zunächst noch als Teil des Staatenverbandes mit den Tschechen, dann aber ab 1993 als eigenes Land entwickelte sich hier ein industrielles Zentrum. Die Energieerzeugung hat sich verzehnfacht, die technische Produktion stieg um das Zwanzigfache, die chemische um das Vierzigfache. Allein auf dem Sektor des Maschinenbaus wurden seit 1945 zahllose Betriebe errichtet, darunter Hütten- und Aluminiumwerke, große Chemie- und Chemiefaserfabriken sowie Betriebe, die für den Maschinenbau komplette Anlagen herstellen.
Vegetation.
Ein Drittel der Slowakei ist von Wald bedeckt, die Hälfte ist fruchtbarer Ackerboden. Die Slowakische Republik besitzt größere Waldbestände. Von alters her wurde vor allem das Holz dreier in diesen Wäldern wachsender Baumarten geschätzt und deshalb auch vermehrt angepflanzt und gepflegt. Dies sind Fichten, deren Holz meist für den Bau von Häusern und anderen Unterkünften gebraucht wird und Linden, aus deren Holz meist Alltagsgeschirr geschnitzt wurde. Der Ahorn wurde zwar zahlenmäßig weniger gebraucht, war aber trotzdem wichtig, denn er lieferte das Holz für die vielbenutzten Geigen. In höheren Lagen wachsen viele seltene Pflanzen, so auch das Edelweiß, der Muran-Seidelbast und der Heuffel-Enzian. Und auch Pflanzen, die man nirgendwo sonst in der Welt antrifft: den Steifen Schöterich oder das Tatra-Löffelkraut.
Die ursprünglichen Tiere, die einst die slowakischen Wälder bewohnten, sind sehr dezimiert worden. Auf der Hochebene Muránska Planina, die einen besonders geschützten geographischen Komplex im Rahmen des Karstgebietes am Rand des slowakischen Erzgebirges darstellt, leben noch Bären und Luchse, auch der Schwarzstorch und der Wanderfalke. Typisch sind die Huzulenpferde, die hier in freier Natur gezüchtet werden.
Typische Bewohner des Hochgebirges, aber auch der Gebirge Hohe Tatra und Kleine Fatra sind die Tatra-Gämsen. Sie sind streng geschützt, ebenso wie ihre Gesellschafter - Murmeltiere und Steinadler. Außerdem sind Reh- und Rotwild im ganzen Land sehr häufig.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Die slowakische Küche ist halb böhmisch und halb ungarisch. Mit der böhmischen kulinarischen Tradition hat sie das Fleisch (zum Beispiel den Schweinebraten) und die Knödel gemeinsam, mit der ungarischen den Reichtum an Gewürzen und Paprika. So entsteht ein interessantes gastronomisches Angebot, das allerdings vom Gast erwartet, dass er gehörige Mengen verspeisen kann. Während man in Böhmen viel dem Bier zuspricht, trinkt man in der Slowakei, vor allem in der Süd- und Ostslowakei, wie in Ungarn gern den guten hausgemachten Wein.
Ein Kapitel für sich sind die Süßspeisen, bei denen Böhmen und Slowaken in steter Konkurrenz stehen. Die Fähigkeit zu Weltmeistern hätten beide Länder - ob das nun die Obstknödel sind, die Pfannkuchen, die Buchteln oder der Apfelstrudel, Schlagsahnekränzchen oder Creme-Rollen.
Sitten und Gebräuche.
Die Slowakei hatte bis zur Mitte unseres Jahrhunderts auch im Alltag ihre Trachten beibehalten. Heute werden sie noch oft als festliche Kleidung getragen. Man benutzt sie allerdings weniger in ihrer ursprünglichen Form sondern häufiger als stilisiertes Kostüm. Doch immer noch sind es die Stickereien, welche die Tracht auszeichnen, wenn sich auch bei ihnen die Darstellungsart geändert hat. Immerhin kann man noch heutzutage rund 40 verschiedene slowakische Trachten - je nach ihrer Herkunft -unterscheiden.
Das Herstellen sehr feiner Textilien ist in der Slowakei sehr verbreitet. Es handelt sich beispielsweise um farbige Gewebe mit bunten Mustern aus Hanf und Leinen, wie sie im 18. Jh. aufkamen. Ein bedeutsames Gebiet für solche farbigen Stoffe ist noch heute die Mittelslowakei rund um Zvolen sowie die Ostslowakei bei Trebisov. Sehr bemerkenswert sind die gleichsam historischen Schafwolldecken, die "Goby"; sie werden noch heute in Klenovic hergestellt. Das Klöppeln von Spitze, schon im 16. Jh. bekannt, wird noch heute in einigen Orten ausgeübt, so in Solivar bei Pressov und in Slowensky Grob. Auch der Blaudruck, das Verzieren und Färben von Stoffen durch Indigoblau, hat sich seit Jahrhunderten erhalten - zum Teil in den gleichen Familien.
Nach wie vor werden die bunten Textilien und auch Spitzen als typisches Kunstgewerbe angeboten. In Berggebieten, zum Beispiel in der nördlichen Gegend von Zips, bekommt man geflochtene Körbe aus Wacholderwurzeln und Reisig, in der Mittelslowakei aus Haselstrauch. In der Nähe von Nové Zámky hat sich die Korbflechterei aus Maisblättern konzentriert; aus Maisblättern werden dort auch Handtaschen, Sandalen und sogar Figuren geschaffen. In der Westslowakei stellt man sehr hübsche Gegenstände und auch Figuren aus Fayencen her. Es gibt eine ganze Reihe von Orten, in denen Fayence-Geschirr produziert wird. Auf den meisten Almen wird heute noch Hirtengeschirr aus Holz hergestellt, wobei die Griffe oft durch Figuren verziert sind. Fast überall im Land gab es einst geschickte Töpfer und noch heute werden einige traditionelle Töpfereien betrieben, die hübsches Geschirr nach altem Muster herstellen. Die "Zentralstelle für volkstümliche Kunstproduktion" hat Ausstellungs- und Verkaufsstellen in mehreren slowakischen Städten, in denen man attraktive Andenken erwerben kann.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sog. Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 18 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für Spirituosen und Tabakwaren gewährt.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern (Drittländern) ist die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch, für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei:
Bei Einreise mit dem Flugzeug: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250g Tabak (nur Reisende ab 18 Jahren);
Bei Einreise mit Auto, Zug, Schiff oder Sonstiges: 40 Zigaretten oder 20 Zigarillos oder 10 Zigarren oder 50 g Tabak (nur Reisende ab 18 Jahren);
1 Liter Spirituosen (über 22 Prozent) oder 1 Liter Unverarbeiteter Alkohol (über 80 Prozent) oder 2 Liter Spirituosen (unter 22 Prozent);
2 Liter Sekt oder 4 Liter Wein (nur Reisende ab 18 Jahren);
16 Liter Bier (nur Reisende ab 18 Jahren);
50 g Parfüm oder 0,25 Liter Eau de Toilette;
eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln;
Geschenke/andere Waren bis zum Gesamtwert von 430 Euro für Flug- und Seereisende, bzw. von 300 Euro für Einreisende auf dem Landweg. Für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren beträgt die Freigrenze grundsätzlich 150 Euro.
Für Antiquitäten ist eine Ausfuhrerlaubnis erforderlich. Es empfiehlt sich, bereits bei der Einreise das entsprechende Zollmerkblatt beim Zoll zu verlangen.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
Es herrscht ein Klima, das sich durch einen ausgeprägten Wechsel zwischen den Jahreszeiten auszeichnet. Außerdem besitzt die Slowakische Republik Randerhebungen mit feuchtem Gebirgsklima. Die Sommer sind meist sehr warm und die Winter kalt. Die wärmsten Monate sind üblicherweise der Juli und der August, in denen Temperaturen bis 30°C gemessen werden. Die kältesten Monate sind der Januar und der Februar in denen mit durchschnittlichen Temperaturen von minus 8 bis minus 10°C zu rechnen ist.
Beste Reisezeit.
Mai bis September.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Die Slowakische Republik ist malaria-frei.
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Euro (EUR)
1 Euro = 100 Cent.
1 US-$ = ca. 0,85 EUR.
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt (s.a. Deklaration)
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt (s.a. Deklaration)
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Einreise in die Slowakische Republik aus einem Nicht-EU-Land sowie Ausreise aus der Slowakischen Republik in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt (s.a. Deklaration)
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt (s.a. Deklaration)
Umtausch: in allen Zweigstellen der Banken, Wechselbüros, größeren Hotels und an den Grenzübergängen.
Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels, verschiedenen Geschäften, teilweise von Autovermietern akzeptiert.
Geldautomat: Ja - Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Logo) und Kreditkarten werden generell akzeptiert.
Reiseschecks: Nein - Die Mitnahme von Reiseschecks ist nicht zu empfehlen, da deren Annahme nicht garantiert werden kann.
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
Slowakische Zentrale für Tourismus.
(0 30) 25 94 26 41.
(0 30) 25 94 26 40.
Slovak Tourist Board.
Námestie L. Stúra 1.
Banska Bystrica/Slowakische Republik.
(00421 48) 413 61 49.
(00421 48) 413 61 46/48.
Slovak Tourist Board.
Branch Office Bratislava.
Lamacská cesta 8.
Bratislava /Slowakische Rep.
(00421 2) 55 57 16 54.
(00421 2) 50 70 08 01.
Deutsch-Slowakische Industrie- und Handelskammer.
(Slovensko-nemecká obchodná a priemyselná komora)
Bratislava /Slowakische Rep.
(00421 2) 20 85 06 32.
(00421 2) 20 85 06 20.
Mo bis Fr 8.30-17 Uhr.
Slovak Chamber of Commerce and Industry.
Bratislava /Slowakische Republik.
(00421 2) 54 13 11 59.
(00421 2) 54 43 32 91.
Mo bis Fr 8-16 Uhr.
Botschaften und Konsulate.
Botschaft der Slowakischen Republik.
(0 30) 88 92 62 22.
(0 30) 88 92 62 00.
Konsularabteilung: Mo bis Fr 9-11.30 Uhr;
Botschaft: Mo bis Fr 9-16 Uhr.
Honorarkonsulat der Slowakischen Republik.
c/o Imrich Donath.
Dietigheimer Straße 21.
(0 61 72) 2 43 05.
(0 61 72) 2 97 59.
Mo, Di, Do und Fr 9-12 Uhr.
Honorarkonsulat der Slowakischen Republik.
Kalenberger Graben 14.
(0 51 21) 999 08 11.
(0 51 21) 999 08 04.
Mo bis Fr 9-12.30 Uhr, nach telefon. Vereinbarung.
Honorarkonsulat der Slowakischen Republik.
c/o Gruendelpartner PartGmbB.
Grimmaische Straße 2-4.
Mädler-Passage, Aufgang B.
(03 41) 23 10 62 30.
(03 41) 23 10 62 54.
Di und Do 10-13 Uhr.
Generalkonsulat der Slowakischen Republik.
Vollmannstraße 25 d.
(0 89) 92 33 49 54.
(0 89) 92 33 49 00.
Di, Mi und Do 8.30-11 Uhr.
Honorarkonsulat der Slowakischen Republik.
Tübinger Straße 43/Block B, 4. OG.
(07 11) 227 39 19.
(07 11) 227 39 18.
Mo 9.30-12 Uhr, Mi und Fr 13.30-16 Uhr.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Hviezdoslavovo Nam. 10.
Bratislava /Slowakische Rep.
(0042 12) 54 41 96 34.
(0042 12) 59 20 44 00.
Amtsbezirk: Slowakische Republik.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland.
Kosice /Slowakische Rep.
(00421 55) 32 74 44 44.
(00421 55) 625 01 02.
Amtsbezirk: Bezirke Kosice und Presov.
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Bratislava.
Reisetipps.
Sehenswertes.
Die Hauptstadt der Slowakei mit ihrer 2.000 Jahre alten Geschichte, Krönungsstadt der ungarischen Könige und Königinnen, Sitz des Rates der ungarischen Statthalter und alte Universitätsstadt, erstreckt sich zu beiden Seiten der Donau am südlichen Ausläufer der Kleinen Karpaten - nur 60 km von Wien und 20 km von der ungarischen Grenze entfernt.
Die geschützte Zone des Stadtkerns tut sich durch zahlreiche Paläste, sakrale Bauten, Fontänen, Statuen und andere architektonische Denkmäler aus allen kulturellen Epochen von der Gotik bis zur Renaissance hervor. Vor allem fallen die alten Stadthäuser des Hochadels auf. Und in der spätbarocken Apotheke "Zum roten Krebs" finden Sie ein pharmazeutisches Museum.
Über der Donau erhebt sich das viertürmige Schloss; im neunten Jahrhundert wurde es als Burg gebaut und später wohnlicher umgestaltet. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert bewahrte man hier im Kronturm die ungarischen Kronjuwelen auf. Oft wohnte Österreichs Kaiserin Maria Theresia hier; sie ließ das Schloss prunkvoll ausbauen, Gärten anlegen und neue Gebäude für die Verwandtschaft errichten. Nach einem Brand wird das Schloss nun nach und nach restauriert.
Das Zips-Territorium liegt südöstlich der Hohen Tatra und ist eine der bemerkenswertesten Gegenden der Slowakei. Im 13. Jahrhundert wurden die Ureinwohner von den Tataren ausgerottet. Aus Sachsen herbeigerufene Ansiedler gründeten neue Städte, die sich zu Gemeinschaften zusammenschlossen - so der "Bund der 24 freien Städte der Zips", der bis ins 19. Jahrhundert überdauerte. Zusammenarbeit, Privilegien, Erlöse aus Handel, Gewerbe und Bergbau brachten allen diesen Zipser Städten Wohlstand. Das beweisen ihre schönen Bauwerke; die Stadtkerne wahrten ihr mittelalterliches Bild.
Es ist zu Fuß eine halbe Stunde zur Zipser Burg Spissky Hrad. Sie ist mit ihren fünf Burghöfen die größte Ruine der ganzen Slowakei - und einst war es eine der größten Adelsburgen in Europa. Sie stand schon in frühromanischer Zeit, wurde dann vom 13. bis zum 16. Jahrhundert um- und ausgebaut. 1780 brannte sie ab. Inzwischen wurde einiges behutsam konserviert und restauriert. Nun erstrahlen der romanische Palas mit seinen Rundbogenfenstern, der runde Bergfried sowie die Reste der Kirche wieder in ihrer alten Pracht.
Freilichtmuseen sind über das ganze Land verstreut. Hier wird - noch mehr als in anderen Ländern - darauf geachtet, die seit Generationen bestehende Harmonie zwischen dem Leben und den kulturellen Bedürfnissen, zwischen Volksarchitektur, darstellender Kunst und Musik aufzuzeigen. In Martin steht das größte Freilichtmuseum, das "Museum des slowakischen Dorfes". Es bedeckt eine Fläche von fast hundert Hektar. Dort stehen Häuser, wie sie für die unterschiedlichen Regionen der Slowakei typisch waren oder sind. Im Sommer werden hier Beispiele des Brauchtums und der traditionellen Volkshandwerke gezeigt.
Sieben Nationalparks liegen in der Slowakei, außerdem eine Anzahl geschützter Landschafts- und Naturschutzgebiete. Der Nationalpark "Slowakisches Paradies" ist außergewöhnlich reich an Naturschönheiten. Es erstreckt sich zwischen den Städten Poprad und Spiska Nova Ves und steht unter strengem Natur- und Landschaftsschutz. Das Gebiet ist vor allem durch seine ein bis zwei Meter breiten Klammen zwischen den bis zu 300 m hohen, senkrecht aufsteigenden und überhängenden Wänden, bekannt, wo Schluchten mit hohen Wasserfällen und Kaskaden wechseln. Hier gibt es verschiedene Klettertouren mit Aufstiegen über Leitern, mit Überhängen und mit Brücken, die nur aus einem Baumstamm bestehen. Auch unterirdische Karstformationen sind zu sehen.
Die Hohe Tatra ist das einzige Hochgebirge der Slowakei und das kleinste Hochgebirge der Welt. Auf dem gesamten Gebiet erstreckt sich der Nationalpark der Hohen Tatra mit mehr als 300 Gipfeln, davon 26 mehr als 2.500 m hoch. Auf vielen Bergsätteln sind kleine, tiefe Gebirgsseen aufgestaut. Gekennzeichnete Wanderwege führen in Täler, zu Wasserfällen und auch auf sechs Gipfel. Weitere Bergspitzen können mit Bergführern besucht werden.
Das Gebirgsmassiv ist Bestandteil des westlichen Karpatenbogens. In der Nähe der Stadt Zilina (Sillein) durchbricht der tiefe Einschnitt des Waag-Tals den Kamm der kleinen Fatra und teilt ihn in zwei unterschiedliche Teile.
Der Nordostteil steht als Nationalpark Mala Fatra ganz unter Naturschutz; er besitzt eine artenreiche Flora und Fauna. Die stark gegliederte Landschaft bezaubert mit ihren bizarren Felsformationen und Schluchten - ein beliebtes Ziel für Bergwanderer und ist auch für Familienurlaub geeignet.
Die Dobschauer Eishöhle ist eine der größten und schönsten in Europa: 400 Meter lang, mehr als 40 Meter breit, zum Teil fast hundert Meter hoch. Manche Eissäulen ragen zwölf Meter auf und haben vier Meter Durchmesser; einige sind hohl, andere mit erstaunlichen natürlichen Ornamenten geschmückt. Die Eismassen sind gewaltig: Allein der Boden der Höhle ist eine kompakte, 21 Meter dicke Eisschicht, in die man Stufen und Gänge gehauen hat. 1871 wurde die Höhle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bereits 1887 elektrisch beleuchtet - als erste Höhle der ganzen Welt.
In den slowakischen Karstgebieten sind seit Jahrhunderten Mineralwasserquellen bekannt, aber nur ein Teil wird bereits aufgefangen und in Heilbädern genutzt. Die Wässer enthalten zum Teil natürliche Wärme, zum Teil Minerale aus dem Erdinnern.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Seit dem 23. August 2017 gilt für das Land eine erhöhte Terrorwarnstufe. Laut slowakischer Behörden diene dies zur Vorbeugung, konkrete Hinweise für einen geplanten Anschlag gebe es nicht. Mit vermehrter Polizeipräsenz ist zu rechnen.
Bitte beachten Sie auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen".
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
* Vor allem in den Touristengebieten (z.B. Bratislava, Hohe Tatra sowie in den Kurorten) existiert eine ausgeprägte Kleinkriminalität in Form von Taschendiebstahl und Wageneinbrüchen. Auch mit Diebstählen in Hotels muss gerechnet werden.
* Gewarnt wird auch vor der Gefahr von Auto-Diebstahl. Besonderes neuere Modelle Marken BMW, Mercedes, Audi und VW mit ausländischen Kennzeichen sind gefährdet. Dies gilt selbst dann, wenn sie mit elektronischer Wegfahrsperre versehen sind.
* In den letzten Jahren kam es auch immer wieder zu Überfällen auf der Autobahn zwischen Brünn und Bratislava, bei welchen der Fahrer durch Vortäuschung von Defekten am Fahrzeug zum Halten gebracht und anschließend ausgeraubt wurde. Ebenso auch auf den Rastplätzen bzw. Tankstellen im Stadtgebiet Bratislava, aus/in Richtung Brünn/Prag, Wien, Budapest und Trnava/Zilina. In diesen Straßenabschnitten ist wird zu einem hohen Maß an Vorsicht geraten.
ALKOHOL: Alkohol darf nur in geschlossenen Räumen (z.B. Restaurants, Bars) konsumiert werden (Ausnahmen können z.B. für Weihnachtsmärkte bestehen). Die Strafen bei Missachtung sind hoch.
STRAFRECHTLICHE BESTIMMUNGEN: Der Besitz und Konsum von Drogen, auch in kleinen Mengen und zum eigenen Verbrauch bestimmt, ist strafbar und wird regelmäßig mit hohen Strafen geahndet. Dabei wird nicht zwischen sogenannten weichen und harten Drogen unterschieden.
Prostitution ist nicht strafbar, Zuhälterei hingegen steht unter Strafe.
Homosexualität ist nicht strafbar.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
Deutschland.
Einreise und Fakten.
Landesdaten.
Die Bundesrepublik Deutschland grenzt im Norden an die Nordsee, Dänemark und die Ostsee, im Osten an Polen und die Tschechische Republik, im Südosten an Österreich, im Süden an die Schweiz und im Westen an Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande.
Fläche: 357.027 km².
Bevölkerung: ca. 82,2 Millionen.
Die größten Städte (und die Landeshauptstädte):
Berlin (Hauptstadt) ca. 3,5 Millionen.
Hamburg ca. 1,79 Millionen.
München ca. 1,43 Millionen.
Köln ca. 1 Million.
Frankfurt/M. ca. 717.700.
Stuttgart ca. 612.400.
Düsseldorf ca. 604.500.
Dortmund ca. 580.500.
Essen ca. 573.800.
Bremen ca. 551.800.
Leipzig ca. 544.500.
Dresden ca. 536.300.
Hannover ca. 523.700.
Nürnberg ca. 501.100.
Duisburg ca. 485.500.
Wiesbaden ca. 276.200.
Magdeburg ca. 235.700.
Erfurt ca. 210.100.
Mainz ca. 209.800.
Saarbrücken ca. 178.200.
Potsdam ca. 167.700.
Schwerin ca. 98.800.
Deutsch mit zahlreichen Dialekten. Englisch wird weitgehend verstanden.
Zeitverschiebung.
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit.
Stromspannung.
230 Volt Wechselstrom, 50 Hertz.
Telefon/Post.
Briefmarken können in Postämtern und an deren Automaten gekauft werden; in Ferienregionen sind sie auch in Souvenirläden erhältlich.
Die Landesvorwahl nach Deutschland ist 0049, danach ist die Führungsnull der Ortsvorwahl wegzulassen. Von Deutschland nach Österreich wählt man 0043 und in die Schweiz 0041.
Münztelefone sind seltener geworden, die meisten öffentlichen Telefone funktionieren mit Telefonkarten der Deutschen Telekom, die auf jedem Postamt erhältlich sind. Für Auslandsgespräche sind in der Regel internationale Prepaid-Karten günstiger, die verschiedene privater Telefongesellschaften anbieten.
NOTRUFNUMMERN: Polizei 110, Unfallrettung 110, Feuerwehr 112.
Netztechnik: GSM 900/1800.
Feiertage.
1. Januar (Neujahr)
14. April (Karfreitag)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
25. Mai (Christi Himmelfahrt)
5. Juni (Pfingstmontag)
3. Oktober (Tag der Einheit)
31. Oktober (Reformationstag)
25. und 26. Dezember (Weihnachten)
Folgende regionale Feiertage gibt es zusätzlich:
6. Januar (Erscheinungsfest/Dreikönigstag) in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt;
15. Juni 2017 (Fronleichnam) in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland sowie in einigen Gemeinden in Sachsen und Thüringen;
15. August (Mariä Himmelfahrt) in Gemeinden Bayerns mit überwiegend katholischer Bevölkerung und im Saarland;
31. Oktober (Reformationstag) in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Teilen von Thüringen (im Jahr 2017 bundesweit);
1. November (Allerheiligen) in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Teilen von Türingen;
22. November 2017 (Buß- und Bettag) in Sachsen.
Faschingsmontag und -dienstag bzw. Rosenmontag und Fastnachtsdienstag (27. und 28. Februar 2017) sind keine gesetzlichen Feiertage. Wegen der Feiern, die in einigen Regionen das gesellschaftliche Leben stark dominieren, sollten Geschäftstermine an diesen Tagen zuvor bestätigt werden.
Die Hauptferienzeit geht von Mitte Juni bis Mitte September. Sie ist jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Öffnungszeiten.
Banken: Mo bis Fr 8.30-13, 14.30-16 Uhr, Do bis 17.30 Uhr; einige Banken sind auch über Mittag und bis 18 Uhr geöffnet;
Geschäfte: größere Geschäfte - Mo bis Fr 9/10-20 Uhr, Sa 9/10-16/20 Uhr, kleinere Geschäfte - Mo bis Fr 9/10-18.30 Uhr, Sa 9-14 Uhr; Lebensmittelgeschäfte sind meist schon ab 7/8 Uhr geöffnet; in kleineren Städten sind die Geschäfte oft von 12.30-15 Uhr und am Mittwochnachmittag geschlossen.
Man sollte, den Jahreszeiten entsprechend, normale europäische Kleidung tragen. Auch im Sommer braucht man gegen Abend einen warmen Pullover. Im Winter sind warme Sachen unerlässlich.
Regenschutz sollte man während des ganzen Jahres bei sich haben.
Land und Leute.
Wirtschaft.
Die wichtigsten Branchen der Industrie sind die Chemie, die Automobilbranche, der Maschinenbau und die Elektroindustrie. Deutschland ist eine der führenden Handelsnationen und ein hochentwickeltes Industrieland. Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Länder brachte in den ostdeutschen Bundesländern zunächst erhebliche wirtschaftliche Probleme und eine enorme Arbeitslosigkeit mit sich. Obwohl die Industriebetriebe im Osten inzwischen modernisiert und wettbewerbsfähig sind, lässt der wirtschaftliche Aufschwung im Osten weiter auf sich warten. Der Energiebedarf Deutschlands wird zu 12,5 Prozent durch Kernkraft gedeckt. Der Anteil regenerativer Energien soll weiterhin ausgebaut werden.
Fast ein Drittel der deutschen Bevölkerung gehört der katholischen Kirche an, beinahe genauso viele Mitglieder zählen die evangelischen Landeskirchen. Darüber hinaus gibt es Anhänger einer Reihe weiterer Glaubensgemeinschaften wie z.B. Moslems, Juden und Buddhisten.
Vegetation.
Durch die landwirtschaftliche Intensivierung wurde die natürliche Vegetation weitgehend verdrängt. Rund 30 Prozent der Fläche Deutschlands sind von Wäldern bedeckt; die meisten Wälder befinden sich im Süden Deutschlands (Bayern, Baden-Württemberg). Etwa zwei Drittel des Waldes besteht aus Fichten und anderen Nadelbäumen, der Rest aus Laubbäumen wie Buche, Birke und Eiche.
Der Lebensraum der wild lebenden Tiere ist stark eingegrenzt. Häufige Arten sind Reh, Hirsch, Wildschwein, Hase, Wiesel, Dachs und Fuchs. In den Küstengewässern von Nord- und Ostsee finden sich Hering, Kabeljau und Flunder, in den Flüssen und Strömen des Landes Karpfen, Wels und Forelle. An den Küsten brüten jährlich über eine halbe Million Wasservögel.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Deutschland ist bekannt für seine wohl unübertroffene Vielfalt an Brotsorten. Brot und Brötchen werden zum Frühstück und zum Abendessen gegessen. Die Hauptmahlzeit ist das Mittagessen, das üblicherweise aus Fleisch mit Soße, Kartoffeln oder Klößen, Gemüse und Salat besteht. Selbstverständlich ist das Angebot an regionalen Besonderheiten äußerst vielfältig und von Ost nach West, von Nord nach Süd sehr unterschiedlich. Am Nachmittag wird Kaffee oder Tee mit einer reichhaltigen Auswahl an schmackhaften Kuchen und Torten angeboten. Cafes gibt es überall, im Sommer mit Außenterrassen.
Bier ist das Nationalgetränk der Deutschen und wird nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Es gibt extrem unterschiedliche Sorten, vom süddeutschen Weizenbier bis zum bitteren Pils, dem dunklen Bockbier bis hin zu alkoholfreien Sorten, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Deutsche Weine, insbesondere die Weißweine gehören zu den besten der Welt. Am bekanntesten sind die Weine von Rhein und Mosel sowie die Fränkischen Weine.
Es gibt regional sehr spezifische Besonderheiten. So sind die Musikinstrumente Ostdeutschlands berühmt. Im Erzgebirge werden handgeschnitztes Holzspielzeug und Weihnachtsschmuck hergestellt. Die Meißner Porzellanmanufaktur kann sogar besichtigt werden. In Bayern ist besonders die typische Lodenmode begehrt. Darüber hinaus sind optische Geräte (Fotoapparate, Ferngläser), Silber- und Stahlwaren, Messer und Sportartikel von bester Qualität.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sog. Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 17 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für Spirituosen und Tabakwaren gewährt.
ACHTUNG! In Bulgarien, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien oder Ungarn gekaufte Zigaretten dürfen nur bis zu einer Menge von 300 Stück steuerfrei nach Deutschland eingeführt werden.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus anderen als EU-Ländern (Drittländern) sind die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch oder für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei:
- 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak;
- 4 Liter nicht schäumende Weine;
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent oder 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Tafia, Sake oder ähnliche Getränke, mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger, oder Schaumwein oder Likörwein;
- eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln;
- andere Waren bei Einreise auf dem Luft- oder Seeweg bis zu einem Gesamtwert von 430 Euro, bei Einreise auf anderen Verkehrswegen bis zu einem Gesamtwert 300 Euro; für Reisende unter 15 Jahren gilt grundsätzlich die Freimenge von 175 Euro.
DIE ABGABENBEFREIUNG WIRD NICHT GEWÄHRT.
- Reisenden unter 17 Jahren für Tabakwaren, Spirituosen, Wein, Schaumwein, Likörwein, Aperitifs und ähnliche alkoholische Getränke.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
In Deutschland gibt es ausgeprägte Jahreszeiten. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Sommer bei 25-30°C, im Winter bei 0 bis minus 5°C. Im Norden ist das Klima üblicherweise wechselhafter als im Süden Deutschlands.
Beste Reisezeit.
Mai bis Oktober.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Die Bundesrepublik Deutschland ist malaria-frei.
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Euro ( EUR)
1 Euro = 100 Cent.
1 US-$ = ca. 0,85 EUR.
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Einreise aus einem Nicht-EU-Land sowie bei Ausreise in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels, größeren Geschäften, größeren Restaurants und an den meisten Tankstellen akzeptiert.
Geldautomat: Ja - mit Kreditkarten oder Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Zeichen)
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
In Deutschland.
Tourismusverbände der Bundesländer:
Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg.
Esslinger Straße 8.
( 07 11) 238 58 98/99.
Bayern Tourismus Marketing GmbH.
(0 89) 21 23 97 99.
Berlin Tourismus Kongress GmbH.
(0 30) 25 00 24 24.
Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH.
Am Neuen Markt 1.
(03 31) 298 73 73.
Gesellschaft für Marketing und Service mbH.
(04 21) 308 00 30.
(04 21) 308 00 10.
Hamburg Tourismus GmbH.
(0 40) 30 05 13 33.
(0 40) 30 05 13 00.
HA Hessen Agentur GmbH.
Tourismus- und Kongressmarketing.
(06 11) 95 017-81 40.
(06 11) 95 017-81 91.
Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Platz der Freundschaft 1.
(03 81) 403 05 55.
(03 81) 403 05 00.
Tourismus Marketing Niedersachsen GmbH.
(05 11) 27 04 88 88.
(05 11) 270 48 80.
Tourismus NRW e.V.
Völklinger Straße 4.
(02 11) 91 32 05 55.
(02 11) 91 32 05 00.
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH.
(02 61) 915 20 40.
Tourismus Zentrale Saarland GmbH.
(06 81) 927 20 40.
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH.
Bautzner Straße 45/47.
(03 51) 496 93 06.
Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG)
Am Alten Theater 6.
(03 91) 562 83 811.
(03 91) 562 83 820.
Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH.
(04 31) 600 58 44.
(04 31) 60 05 83, 600 58 40.
Thüringer Tourismus GmbH.
Thüringer Tourismus GmbH.
Postfach 900 407.
(03 61) 374 23 88.
In Deutschland.
Informationen u.a. zur Einreise nach Deutschland erteilt:
Werderscher Markt 1.
(0 30) 18 17 34 02.
In Deutschland.
Informationen u.a. über regionale Industrie- und Handelskammern:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
Breite Straße 29.
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
(0 30) 203 08 10 00.
Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. -DZT.
Reisetipps.
Sehenswertes.
Berlin ist ein deutsches Bundesland und zugleich Hauptstadt und die größte Stadt Deutschlands.
Berlin wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt und war ab 1486 ständige Residenzstadt des brandenburgischen Kurfürsten. Davon zeugt heute noch das Charlottenburger Schloss mit der Reiterstatue des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Den Grundstein für die kosmopolitische Stadt Berlin legte der Große Kurfürst mit der Einladung von Glaubensflüchtlingen nach Brandenburg und Berlin. Die Hugenotten brachten Küche, Lebensart und Sprache aus Frankreich. Architekten wie Karl Friedrich Schinkel oder Andreas Schlüter belebten die Architektur.
Ende des 19. Jahrhunderts war Berlin die größte Industriestadt des Kontinents. Auf die Zeit des ´Glanz und Gloria´ folgten als Meilensteine der Zusammenbruch 1945, die Teilung der Stadt 1961, der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung 1989.
Seitdem hat sich viel verändert - die deutsche Hauptstadt ist wieder zur Drehscheibe zwischen Ost und West geworden. Das deutsche Parlament, der Bundesrat und die Bundesregierung haben ihren Sitz wieder in der Bundeshauptstadt. Das Reichstagsgebäude mit der gläsernen Kuppel von Sir Norman Foster ist über Nacht zu einer Attraktion für Berliner wie für Gäste aus aller Welt geworden. Auch die alte Mitte um die Straße ´Unter den Linden´ wurde kräftig herausgeputzt. Berlins Zentrum, der Potsdamer, Leipziger und Pariser Platz mit dem legendären Brandenburger Tor, wurde nach der Wiedervereinigung zur größten Baustelle Europas. Wohnen und Arbeiten stehen hier an erster Stelle, aber auch Unterhaltungszentren für Einheimische und Besucher sind entstanden. Rund um den Marlene-Dietrich-Platz locken Spielbanken, ein Varieté- und Musical-Theater sowie ein Großkino viele Besucher an.
Die Berliner Kulturlandschaft trägt durch Umfang, Vielfalt und Lebendigkeit zum unverwechselbaren Profil der Stadt entscheidend bei. Allein die 17 staatlichen Museen der Stiftung ´Preußischer Kulturbesitz´ bilden einen der größten Museumskomplexe Europas. Daneben ist Berlin die bedeutendste deutsche Theaterstadt. Zurzeit besitzt Berlin drei Opernhäuser, über 150 Theater und Bühnen sowie rund 170 Museen und Sammlungen, ferner etwa 300 kommunale und private Galerien, 265 Kinos und zahlreiche weitere kulturelle Einrichtungen. Im Sommer werden in den Parks große Open-Air-Veranstaltungen geboten. Festivals, wie der Karneval der Kulturen, die Love Week oder der Christopher Street Day, ziehen ein Millionen-Publikum aus der ganzen Welt an.
Berlin ist also "in" und am Puls der Zeit - nicht von ungefähr hat die Stadt im Jahr 2007 mehr als 17,3 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland registriert. Im internationalen Vergleich steht Berlin ebenfalls gut da: etwa 140 Millionen Besuchstage konnte die deutsche Hauptstadt auf sich verbuchen - und rangiert nach London und Paris unter den Top 3 der europäischen Städtedestinationen.
Wie Paris mit dem Eiffelturm, so ist Dresden mit dem Zwinger verbunden. Das prächtige Barockbauwerk wurde von August dem Starken errichtet. Mit großartigen Bauten und zahlreichen Kunstschätzen machte er Dresden zu einer Perle des deutschen Barocks. Nach dieser goldenen Ära setzte das silberne Zeitalter ein. Carl-Maria von Weber begründete die deutsche Nationaloper, und Caspar David Friedrich entwickelte den Stil der "Dresdner Frühromantik". Heute zeigt die Stadt dem Besucher ein Wechselspiel aus historischen Bauten und moderner Architektur. Das bedeutendste Symbol für den Wiederaufbau im während des Zweiten Weltkriegs stark zerstörten Dresden ist die Frauenkirche. Neben einem reichhaltigen Besichtigungsprogramm hat die Stadt auch ein umfangreiches kulturelles und ein gepflegtes Abendangebot. Durch die Universität mit ihren über 22 000 Studenten gibt es aber auch ein lockeres und entspanntes Unterhaltungsprogramm. Nach dem Stadtbesuch bietet sich Dresden als Ausgangspunkt für Ausflüge in das Osterzgebirge, das Lausitzer Bergland und die Sächsische Schweiz an.
Düsseldorf, die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, ist eine moderne Metropole mit einer mehr als 700-jährigen Tradition. Kontraste zwischen rheinischem Frohsinn und kosmopolitischem Charme prägen das Bild der lebendigen Stadt. Düsseldorf ist eine Einkaufsstadt - bereits seit dem 17. und 18. Jahrhundert hat die Mode hier ihren Platz. Heute ist Düsseldorf mehrmals im Jahr das Mekka der Modemacher und -einkäufer aus aller Welt. Die Königsallee hat sich einen Namen als erste Adresse in Sachen Mode und Shopping gemacht. Auch als Messe-, Geschäfts- und Kongressstadt hat Düsseldorf einen guten Ruf. Allein 24 der in Düsseldorf jährlich stattfindenden Messen zählen zu den weltweit führenden Branchenveranstaltungen. Für Kongresse, Tagungen und Seminare bietet das Congress Center Düsseldorf (CCD) das richtige Ambiente. Die Stadt hat mit ihren bekannten Museen, Galerien und dem Theater- und Musikprogramm auch viel an Kultur zu bieten. Zahlreiche Bräuche haben sich erhalten, so beispielsweise der Karneval, der im Februar zahlreiche Besucher in die Metropole am Rhein lockt.
Frankfurt am Main ist eine Stadt der Kontraste. Tradition und Moderne, Handel und Kultur sowie Geschäftigkeit und Beschaulichkeit liegen hier dicht beieinander. Das Messegeschehen, die Finanzgeschäfte und das Kulturleben geben Frankfurt den Charakter einer Weltstadt. Die berühmte Skyline mit ihren Hochhäusern verdankt die Metropole in erster Linie den vielen in- und ausländischen Banken, die sie zum Finanzplatz Nummer eins und zu einem führenden Dienstleistungszentrum in Deutschland gemacht haben. Die verkehrsgünstige Lage mit dem größten deutschen Flughafen trägt zur wirtschaftlichen Attraktivität erheblich bei.
Frankfurt ist auch eine Stadt der Geschichte, trat hier doch 1848 erstmals die deutsche Nationalversammlung in der Paulskirche zusammen. Die Paulskirche ist seitdem das Symbol der deutschen Demokratie. Auch das Kulturleben Frankfurts ist nicht zu verachten. Unter den zahlreichen Museen und dem vielseitigen Kultur- und Veranstaltungsangebot findet jeder der jährlich mehr als 2,5 Millionen Besucher etwas für seinen Geschmack. Nach einem Theater,- Kino- oder Konzertbesuch kann man hessische Gemütlichkeit in einer der vielen Apfelwein-Kneipen oder Livemusik-Lokale erleben.
Auch die unmittelbare Umgebung von Frankfurt hat ihren besonderen Reiz mit kleineren Gemeinden, größeren Städten und herrlichen Landschaften. Von den Ruinen römischer Bauwerke über Kurorte bis hin zu Natur und ausgedehnten Wäldern bietet sich dem Besucher ein breites Spektrum an Aktivitäten.
Hamburg - Das Tor zur Welt. Mit diesem Attribut schmückt sich Deutschlands zweitgrößte Stadt gerne - und das zu Recht. Der umtriebige Handel und die Reisenden aus allen Ländern sowie der Hamburger Hafen - der achtgrößte Containerhafen der Erde - haben die Stadt entscheidend geprägt. Die Freie und Hansestadt zählt zu den Topwirtschaftsstandorten in Europa und ist zugleich Deutschlands Medienmetropole Nummer Eins, in der unter anderem die Deutsche Presse-Agentur (dpa), der Norddeutsche Rundfunk, Großverlage sowie international renommierte Werbeagenturen ihren Sitz haben. Der Tourismus trägt außerdem zum Einkommen der Stadt erheblich bei.
Darüber hinaus ist Hamburg das kulturelle Zentrum in Norddeutschland. Rund 50 Museen, insgesamt über 300 Theater und Kleinkunstbühnen und die Hamburger Staatsoper genießen einen sehr guten Ruf und bieten Kunst und Kultur für Jedermann. Gleichzeitig findet man auf der weltberühmten Reeperbahn auf St. Pauli jede Art der Unterhaltung, von Kneipen, Diskotheken und Live-Musik-Clubs bis hin zu Erotik-Cabarets.
Mit vielen großzügigen Grünanlagen und der wunderbaren Lage an Alster und Elbe bietet Hamburg auch eine hohe Lebensqualität sowie genügend Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten von anstrengenden Entdeckungstouren oder dem Nachtleben auf dem Kiez. "Alsterschippern" auf der Binnen- und Außenalster, vorbei an Villen mit Parkanlagen, urwüchsigen Uferpartien und Brücken, ist ein unvergessliches Erlebnis und sollte zum Pflichtprogramm eines jeden Hamburg-Besuches gehören.
Das Gesicht der Stadt selbst bestimmen postmoderne Glas- und Stahlfassaden genauso wie großbürgerliche Villen vergangener Jahrhunderte und zahllose Brücken die die Fleete und Kanäle überspannen. Besucher erleben bei einem Spaziergang eine Zeitreise zwischen Moderne und Geschichte. Bestes Beispiel hierfür ist die historische Speicherstadt im Freihafen, in deren unmittelbarer Nachbarschaft das moderne "Hanseatic Trade Center" entstand.
Wer an Hannover denkt, denkt zunächst einmal an eine Messe- und Kongressstadt. Das ist auch durchaus berechtigt, hat sich Hannover doch durch seine zentrale Lage zwischen Nord und Süd sowie Ost und West zu einem anerkannten Messestandort gemausert. Als Messeplatz genießt die niedersächsische Hauptstadt eine hohe Reputation. Jahr für Jahr werden mit der Hannover Messe Industrie und der CeBit zwei internationale Messen veranstaltet. Die EXPO 2000 ´Mensch-Natur-Technik´, die Ende Oktober 2000 ihre Pforten schloss, hat das Ansehen der Stadt in Deutschland und der Welt weiter erhöht. Das Congress Centrum Stadtpark (CCS) und das neue Tagungszentrum Messe bieten beste Voraussetzungen für gut organisierte Kongresse.
Daneben bietet Hannover aber auch hohe Lebens- und Erlebniswerte. Das Stadtzentrum ist klein, überschaubar und besitzt malerische Winkel mit mittelalterlichen Fachwerkhäusern. Die vielen Straßenkunstwerke sind eine Besonderheit Hannovers. Sie werden seit 1970 auf rund 4.200 Metern durch den aufs Pflaster gemalten "Rote Faden" verbunden. Sehenswerte Museen erwarten die Besucher und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen sorgen für Abwechslung vom harten Messealltag. Bei einem Bummel durch die Fußgängerzone mit ihren vornehmen Einkaufsgalerien, Warenhäusern, eleganten Boutiquen und Fachgeschäften findet sich sicher auch das ein oder andere Souvenir. Zum Verweilen und Ausruhen bieten sich die Herrenhäuser Gärten sowie ein Spaziergang am oder eine Bootsfahrt auf dem Maschsee an. Niedersachsens Hauptstadt ist auch ein guter Ausgangspunkt für interessante Ausflüge wie beispielsweise auf der "Deutschen Märchenstraße", der "Erikastraße" oder in den sagenumwobenen Harz.
Köln, die Stadt am Rhein, ist die größte Stadt des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Metropole ist römischen Ursprungs und blickt auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurück. Als Hansestadt im Mittelalter zog sie Millionen von Händlern und Pilgern an. Das ist noch heute so. Dom, Kölnisch Wasser, Kölsch und Karneval ziehen die Touristen genauso an wie die historischen Bauwerke, die über 30 Museen und 120 Kunstgalerien sowie das kulturelle Angebot.
Der weltberühmte Kölner Dom und die zahlreichen romanischen Kirchen prägen das Stadtbild. Köln besitzt auf engstem Raum innerhalb des Verlaufs der mittelalterlichen Stadtmauern einen Kranz von zwölf großen romanischen Stifts- bzw. Klosterkirchen.
Das moderne Bild der Stadt mit dem Museumskomplex, dem als transparente Schiffsburg gestalteten Schokoladenmuseum und der neben der Messe gelegenen Kölnarena ist eingebettet in das historische Köln.
Neben den architektonischen Sehenswürdigkeiten ist Köln eine Einkaufs-, Vergnügungs-, Sport- und Businessstadt und ein bedeutender Medien- und Messeplatz. Der Freizeitwert der Stadt wird durch die zahlreichen Grünflächen im engeren Stadtgebiet noch erhöht. Der Rheinpark im Rechtsrheinischen, verbunden durch die Seilbahn mit dem Zoo und dem Botanischen Garten, der Flora, der neue Rheingarten in der Altstadt, die zahlreichen historischen Parks und der äußere Grüngürtel laden zum Verweilen und Bummeln im Grünen ein, wenn man von der Hektik der Stadt genug hat. Für einen Ausflug bieten sich auch eine Ausflugsfahrt mit einem Schiff auf dem Rhein oder der Besuch der Umgebung z.B. des Siebengebirges, des Bergischen Landes oder einer der benachbarten Städte wie Bonn oder Düsseldorf an.
In Leipzig, dem Mittelpunkt der großräumigen Leipziger Tieflandsbucht und gleichzeitigem Zentrum des Mitteldeutschen Wirtschaftsraumes, pulsiert heute das Leben. Tradition und Fortschritt des 21. Jahrhunderts begegnet man hier auf Schritt und Tritt. Seit den Friedensgebeten in der Nikolaikirche und den friedlichen Massendemonstrationen, im Jahr 1998 ist Leipzig zum Symbol für die Wende und den Weg zur deutschen Einheit geworden. Die Stadt hat die neuen Entwicklungen gut verkraftet. Leipzig ist eine äußerst dynamische Großstadt geworden, in der die Wiedervereinigung besser und schneller verarbeitet und genutzt wurde, als anderswo in den neuen Bundesländern.
Das Stadtrecht und Marktprivileg wurde Leipzig bereits um das Jahr 1165 verliehen. Der Stadtname geht auf die sorbische Siedlung "Lipzk", was soviel wie Ort bei den Linden bedeutet, zurück. Die Nikolaikirche von 1175 ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Im Jahr 1212 folgte die Weihe der Thomaskirche.
Leipzig ist seit Jahrhunderten ein Mittelpunkt im internationalen Handel und seit 500 Jahren Messestadt. Noch heute geben wichtige Fachmessen den Takt im Wirtschaftsleben an. Mittlerweile hat sich die Stadt zum zweitgrößten deutschen Bankenplatz nach Frankfurt/Main heraus gemacht. Zum Ruf Leipzigs trugen Musiker wie Bach, Mendelssohn-Bertholdy und Schumann sowie Verleger wie Baedeker, Brockhaus und Reclam bei. Heute wirken noch zahlreiche Verlage, der Thomanerchor und das Gewandhausorchester. In Kunst, Kultur und Wissenschaft nimmt Leipzig eine wichtige Stellung in Deutschland ein: Die 1409 gegründete Universität Leipzig ist nach der Heidelberger die älteste in Deutschland.
Das historische Stadtzentrum, umgeben von einem grünen Promenadenring, bildet das lebendige historische Herz, in dem sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten befinden.
Vor allem die Renaissance, das Barock und die Zeit der Jahrhundertwende verleihen dem "alten" Leipzig sein Gesicht, das heute durch zahlreiche moderne Neubauten erneuten Wandel erfährt. Ein Beispiel dafür ist das traditionelle Industrieviertel Leipzig-Plagwitz, das zu einem modernen Wohn- und Dienstleistungsstandort umgestaltet wurde.
München, die bayerische Hauptstadt, ist eine der großen europäischen Wirtschafts- und Medienmetropolen und zugleich kulturelles Zentrum des Bundeslandes Bayerns. Die Stadt wurde 1158 auf dem so genannten "Augsburger Schied" von Kaiser Friedrich Barbarossa zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der eigentliche Gründer ist Herzog Heinrich der Löwe, der um den einträglichen Salzhandel auf sein Gebiet umzuleiten, die Isarbrücke bei Föhring zerstörte und den Markt einige Kilometer isaraufwärts nach Munichen verlegte. Die Stadtbefestigung mit Isartor, Sendlinger Tor und Karlstor erfolgte im frühen 14. Jahrhundert unter Ludwig dem Bayern. Die älteste Kirche des Stadtzentrums ist St. Peter, deren Renaissanceturm als "Alter Peter" eines der Wahrzeichen der Stadt bildet.
Die Innenstadt ist überschaubar und leicht zu Fuß zu erkunden. Sie wird durch Karlsplatz, Sendlinger Tor, Isartor und Odeonsplatz begrenzt. In ihrem Zentrum liegt der Marienplatz, Münchens "gute Stube", von dem die Shopping-Meilen Richtung Stachus und Sendlinger Tor abgehen. Richtung Norden um den Max-Joseph-Platz und den Odeonsplatz liegen die "herrschaftlichen Bezirke" mit Residenz, Erzbischöflichem Palais und Hofgarten.
Abgesehen von der Innenstadt besteht München, vielleicht noch mehr als andere Großstädte, aus vielen "Dörfern", Stadtteilen mit jeweils eigenem Charakter.
Schwabing beispielsweise wird durch die Schickeria, das entsprechende Nightlife, die Cafés zum "Gesehen-Werden" sowie durch die lockere Atmosphäre um Universität und Englischen Garten geprägt. "Bogenhausen" heißt der angrenzende vornehme Wohnbezirk im Münchner Nordosten. Südlich davon, zwischen Ostbahnhof, Max-Weber-Platz und Rosenheimer Platz, liegt Haidhausen, ein Stadtviertel der "einfachen" Leute und der alternativen Lebensweisen. Entsprechend findet man hier Szene-Kneipen und Läden mit ausgefallenem Angebot.
Die Attraktionen Münchens freilich sind über das ganze Stadtgebiet verstreut. So liegt etwa das Olympiagelände im Norden, das Nymphenburger Schloss im Westen und der Zoo im Süden jeweils ein ganzes Stück von der Innenstadt entfernt.
Die Liegewiesen entlang der Isar, im Englischen Garten und an den Baggerseen unter anderem im Norden Münchens laden immer wieder zur Rast oder zum (Sonnen-)Bad ein.
Da München nicht weit von den Feriengebieten in den bayerischen Alpen am Starnberger See oder am Chiemsee entfernt liegt, lässt sich eine Städtereise im Winter gut mit einer Skiausfahrt oder im Sommer mit einem Aktivurlaub an den bayerischen Seen und in den Bergen verbinden.
Stuttgart, die Hauptstadt Baden-Württembergs, ist eine Stadt der reizvollen Gegensätze, eine pulsierende lebensfrohe Metropole. Einerseits ist sie mit den Firmensitzen von Daimler Chrysler, Porsche und Bosch und mit den jährlich im November stattfindenden Stuttgarter Buchwochen eine Wirtschaftsmetropole und Verlagsstadt. Andererseits ist Stuttgart eine Großstadt mit einem sehr hohen Grünflächenanteil. Die Lage der Stadt ist einmalig, das Panorama herrlich. Stuttgart schmiegt sich in einen Talkessel. Die sie auf drei Seiten umgebenden grünen Hänge sind bis zu 200 Meter hoch. Hier wurde noch bis in das 19. Jahrhundert hinein Wein angebaut. Die "Stäffele", Treppen, die die Weinberge begehbar machen, tragen viel zur heimeligen Atmosphäre der Stadt bei. Im Grüngürtel, der sich vom Neckar bis in das Herz der Stadt hinein zieht, lässt sich ein ausgedehnter Spaziergang unternehmen. Für kulturinteressierte Besucher gibt es schöne Plätze, prächtige Schlösser und viele historische Bauten unterschiedlicher Architekturstile zu entdecken, und Naturliebhaber finden in der interessanten und vielseitigen Umgebung von Stuttgart ein ausgiebiges Betätigungsfeld.
Stuttgart hat mit seinem Flughafen, den Bahnverbindungen und Autobahnanschlüssen sowie dem ausgebreiteten Netz öffentlicher Verkehrsmittel eine erstklassige Infrastruktur, die sie auch als Messe- und Kongressstadt attraktiv gemacht hat. Seit Herbst 2007 ist die neue Messe auf den Fildern, direkt am Stuttgarter Flughafen, eröffnet.
Auch kulturell hat Stuttgart einiges zu bieten. Fröhliche Feste, wie das Sommerfest, das Stuttgarter Weindorf und das Cannstatter Volksfest, sorgen für Abwechslung. Neben zahlreichen sehenswerten Museen sind die Staatsgalerie Stuttgart und Haus der Geschichte Baden-Württemberg Anziehungspunkte für Einheimische und Touristen. Die Bühnen der Stadt bieten ein breites Spektrum von Klassik und Ballett bis hin zu Kabarett und Varieté. Aber auch die Musicaldarbietungen im SI-Centrum gehören zu den Topattraktionen. Eine regelrechte Unterhaltungskultur mit dem MaxX-Filmpalast und einer anspruchsvollen Gastronomie ist um die Musical-Hallen entstanden.
Die Kulturstadt Weimar im Thüringer Becken gelegen, war ein Zentrum der deutschen Klassik. Die Epoche begann mit der Berufung von Christoph Martin Wieland durch Herzogin Anna Amalia im Jahr 1772 als Erzieher für den Sohn. Goethe kam drei Jahre später als Minister an den Weimarer Hof, Herder und Schiller folgten. Auch Luther, Bach und Lucas Cranach d.Ä. lebten zeitweilig in Weimar. Von den vielen bekannten Schriftstellern und Musikern, die im 19. Jahrhundert in Weimar wirkten, seien hier nur Franz Liszt, Hoffmann von Fallersleben und Richard Strauss genannt. Auch ein wichtiges Kapitel für die deutsche Geschichte wurde in Weimar geschrieben, als im Nationaltheater im August 1919 die deutsche Verfassung angenommen wurde, die die Grundlage für die Weimarer Republik wurde und die starke Stellung des Reichspräsidenten festschrieb. Noch heute sind die Auswirkungen der beschriebenen geschichtlichen Begebenheiten im Stadtbild und in den Sehenswürdigkeiten zu erkennen. Die Altstadt steht unter Denkmalschutz.
Im Jahr 1999 war Weimar eine der Kulturhauptstädte Europas. Gleichzeitig wurde dann auch dem 250. Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes gedacht. Für diese Festlichkeiten wurden umfassende bauliche Veränderungen vorgenommen. Das Stadtschloß und der Marstall wurden grundlegend saniert und das frühere Landesmuseum zum Museum für zeitgenössische Kunst umgestaltet.
Der Norden Deutschlands ist flach, sanfte Hügel, Seen und Sandstrände beherrschen die Landschaft. Die Hansestadt Hamburg ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Hannover ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Sehenswert sind im Norden auch Lübeck mit einer bemerkenswerten Altstadt, das Wikingermuseum Haithabu in der Nähe von Kiel und die Hafenstadt Bremen.
Die nord- und ostfriesischen Inseln sind beliebte Ferienziele. Die Inseln mit weiten Sandstränden sind zum Teil autofrei.
Ostfriesland ist das Land der Windmühlen, die überall an der Küste zu sehen sind. Neuerdings haben sich die modernen Windkraftanlagen dazugesellt, die hier ideale Windbedingungen gefunden haben und weit über das Land zu sehen sind. Ein malerisches Fischerdorf ist Greetsiel, wo gleich zwei Windmühlen am Ortseingang stehen. Von den sieben ostfriesischen Inseln ist Borkum ganz im Westen die größte. Das Auto kann auf der Fähre mitgenommen werden, Fahrräder können überall auf der Insel gemietet werden.
Die Nordfriesischen Inseln haben mit Sylt einen mondänen und bekannten Vertreter. Eine gemütlichere Insel mit einer grandiosen Dünenlandschaft ist Amrum. Am romantischsten ist der rote Felsen Helgolands, dessen Badedüne nur mit dem Schiff zu erreichen ist. Haushohe Wellen brechen sich an stürmischen Tagen an den Uferbefestigungen Helgolands - ein unvergessliches Naturschauspiel.
Zu Norddeutschland zählt auch das Erholungsgebiet der Lüneburger Heide sowie die Wandergebiete in Westfalen. Das Ruhrgebiet ist ein Ballungsraum aus mehreren Großstädten, der durch seine kulturelle Vielfalt von sich reden macht.
Die am meisten frequentierte Ferienregion Deutschlands erstreckt sich von Travemünde bis nach Flensburg. Überall an der Küste finden sich gepflegte Badeorte und kilometerlange Sandstrände. Die wichtigsten Inseln sind Hiddensee, Usedom und die Halbinsel Rügen. Die Kreidefelsen der Insel Rügen sind nicht erst seit Caspar David Friedrich bekannt. Die weißen Klippen des 47 Meter aufragenden Kap Arcona waren schon vor 100 Jahren ein besonderer Anziehungspunkt.
Kiel liegt am östlichen Ende des Nord-Ostseekanals, der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. In Kiel finden alljählich Segelwettbewerbe statt.Greifswald, Schwerin und Rostock sind historische Städte, deren Stadtanlagen und Gebäude größtenteils erhalten geblieben sind. Berlin ist als Hauptstadt das neue Zentrum Deutschlands und nach wie vor eine lebendige Metropole. Potsdam ist mit dem Schloss Sanssouci sehenswert. In Sachsen-Anhalt sind Magdeburg, Quedlinburg und Wernigerode besuchenswert. Der Nationalpark Harz ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Thüringen und Sachsen.
In Thüringen liegt der berühmte, insgesamt 168 Kilometer lange Wanderweg Rennsteig. In der Luther-Stadt Erfurt sind noch viele Bürgerhäuser erhalten. Eisenach wird von der geschichtsträchtigen Wartburg überragt. Die Goethe-Stadt Weimar ist eine kulturelle Hochburg der Region. Dresden, Leipzig und Meißen sind weitere Städte in Sachsen, die man unbedingt besuchen sollte.
Entlang des Rheines.
In Düsseldorf findet man auf der Einkaufsmeile "Kö" alle eleganten Modeadressen der Welt. Viele kulturelle Veranstaltungen finden hier statt. Wahrzeichen der Stadt Köln ist der Dom. In unmittelbarer Bahnhofsnähe befindet sich die neue Gemäldesammlung im Wallraf-Richartz-Museum. Der Karneval im Februar ist in Düsseldorf und Köln ein wichtiger gesellschaftlicher Höhepunkt. Sehenswerte Städte sind die Kaiserstadt Aachen, die Stadt Koblenz am Ende des Moseltales, die alte Römerstadt Trier und der Bischofssitz Mainz am Zusammenfluss von Main und Rhein.
Banken- und Wirtschaftszentrum Deutschlands ist Frankfurt am Main. In der Innenstadt sind die Paulskirche, der sog. Römer und die Oper historische Gebäude. Fulda ist ein Bischofssitz nordlich von Frankfurt, dessen Barockviertel in seiner Gesamtanlage für Deutschland einzigartig ist. Die Universitätsstadt Marburg und der Kurort Wiesbaden sind bedeutende Städte. Im Saarland macht sich der französische Einfluss deutlich bemerkbar.
Auf dem Rhein finden Flusskreuzfahrten statt, die auch die Zubringerflüsse Mosel, Saar, Main einschließen, weiter südlich sogar den Neckar. Besonders die Moselhänge gehören zu den bedeutendsten Weinanbaugebieten Deutschlands.
Die Universitätsstadt Heidelberg ist für in- und ausländische Touristen ein großer Anziehungspunkt. Den ganzen Neckar entlang finden sich kleine historische Städte, darunter Bad Wimpfen im Norden Heilbronns. Stuttgart ist die baden-württembergische Hauptstadt, die außerordentlich viele Parks zu bieten hat. In der näheren Umgebung sind Ludwigsburg, Weil der Stadt und Schwäbisch Gmünd sehenswert. Die Universitätsstadt Tübingen lockt mit dem pittoresken Stadtzentrum und vielen bemerkenswerten Ausstellungen in der Kunsthalle.
Der Schwarzwald gehört zu Deutschlands wichtigsten Mittelgebirgen. Die Tannenwälder, Schluchten und Seen und auch die Heilbäder begeistern die Besucher. In Triberg wurde das Wahrzeichen des Schwarzwaldes entwickelt, die Kuckucksuhr. Sie ist nach wie vor ein willkommenes Reiseandenken nicht nur für Amerikaner und Asiaten. Um Tribergs 160 Meter hohen Wasserfall rankt sich eine Sage. Mit der Bahn kann man auf einer romantischen Eisenbahnstrecke über Donaueschingen (Ursprung der Donau) bis nach Konstanz an den Bodensee fahren. Für Autoreisende und auch für Motorradfreunde ist die Schwarzwaldhochstraße eine Traumstrecke, die im eleganten Kurort Baden-Baden beginnt und bis ins Herz des Schwarzwaldes führt. Der Feldberg ist mit seinen 1493 Metern die höchste Erhebung des Schwarzwaldes und ist im Winter ein beliebtes Skirevier. Die Universitätsstadt Freiburg im Breisgau liegt im Südschwarzwald und ist mit ihrem bunten Treiben die heimliche Hauptstadt der Region. In vielen Städten des Schwarzwaldes, so auch in Rottweil, können Besucher in der Fasnachtszeit das Schauspiel einer alemannischen Fasnet erleben. Aus dem 16. Jahrhundert haben sich viele Masken und Gewänder erhalten, und auf einem malerischen Umzug wird mit Schellengerassel frühmorgens der Winter verjagt.
Das Münster in Ulm ist der höchste Kirchturm der Welt. Ein Spaziergang durch die Altstadt mit den historischen Fischergassen lohnt sich.
Der Bodensee befindet sich ganz im Süden Deutschlands und grenzt an die Schweiz und Österreich. Das gesamte Ufer des Sees ist touristisch erschlossen und auf dem See finden Bootsausflüge statt. Ein Besuch auf der Blumeninsel Mainau und der Reichenau mit Benediktinerabtei lohnt sich. Schöne Städte am Bodenseeufer sind Meersburg, Lindau und Konstanz. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist ein beliebtes Ausflugsziel in der nahen Schweiz.
Die Hauptstadt Bayerns ist München, die mit einem vielfältigen kulturellen Angebot aufwartet. Eine reiche Auswahl an Museen und Galerien, viele Theater und Veranstaltungen locken zahlreiche Besucher an. Das jährliche Oktoberfest ist ein Muss für die meisten ausländischen Besucher. Im Osten liegt an der tschechischen Grenze der Nationalpark Bayerischer Wald. Passau, Regensburg und Nürnberg sind beliebte Ausflugsziele. In Nürnberg ist der jährlich stattfindende Weihnachtsmarkt besonders stimmungsvoll. In Augsburg sind noch alte Kaufmannshäuser aus dem 16. Jh. zu sehen. In der Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg ist der Dom aus dem 13. Jh. erhalten. Rothenburg ob der Tauber besitzt noch eine vollständig erhaltene Stadtmauer auf der man, wie auch in Nördlingen, die gesamte Stadt umrunden kann.
Der Süden Bayerns wird von den Alpen und dem Alpenvorland mit seinen vielen Seen bestimmt. Die Allgäuer Landschaft ist klimatisch angenehm und sehr stimmungsvoll. In den Bayrischen Alpen befinden sich mit der Zugspitze (2962 m) und dem Watzmann (2713 m) die höchsten Berge Deutschlands.
Nationalparks: Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
Der größte Nationalpark Mitteleuropas wurde um die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Erde gebildet. Diese Landschaft reicht von der niederländischen Nordseeküste bis hinauf nach Dänemark. Das Wattenmeer, ein im Wirkungsbereich der Gezeiten liegender Streifen, der bei Flut vom Meerwasser überflutet wird und bei Ebbe trocken bleibt, ist weltweit einzigartig. Bis zu 3.200 Tierarten bevölkern das Wattenmeer. Am Ufer findet man Seesterne, Krebse, Schnecken, Muscheln und Wattwürmer. Als Nist- und Rastplatz einer großen Anzahl von Zugvögeln ist der Nationalpark alljährlich eine Besucherattraktion, besonders im Herbst. Auf den Salzwiesen gibt es eine vielfältige Pflanzenwelt, so finden sich hier der Strandflieder, Rotschwingel und Strandwegerich.
Von einem erfahrenen Wattführer kann man sich das Schauspiel von Ebbe und Flut zeigen lassen, wenn nach sechs Stunden das Meer zurückkehrt, und die Priele, tiefe Furchen in der Wattlandschaft, sich wieder mit Wasser füllen. Wattwanderungen mit Führung sind für die ganze Familie ein unvergessliches Erlebnis.
Zu den vielen Ausflugsmöglichkeiten gehören auch Aufenthalte in den kleinen Fischerdörfern des Nationalparks sowie eine Schifffahrt zu den Seehundbänken.
In Tönning befindet sich das Nationalparkhaus und das wissenschaftliche Zentrum der Nationalparks des Wattenmeeres. Das Multimar Wattforum Tönning ist außerordentlich sehenswert.
Drei Inseln bestimmen das Landschaftsbild des Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer, dem kleinsten der drei Wattenmeer-Nationalparke: Die grünflächige, von 40 Menschen bewohnte Insel Neuwerk, die Düneninsel Scharhörn und die künstlich aufgespülte Insel Nigehörn. Aufatmen ist angesagt auf dieser Inselgruppe, die sich direkt in der Elbmündung vor Cuxhafen befindet und aus ca. 12.000 ha Wattlandschaft besteht. Bei Ausflügen ins Watt kann man Bernstein suchen und große Kolonien von Zwerg-, Brand-, Fluss- und Küstenschwalben beobachten.
Die Geschichte der Insel Neuwerk ist seit 1299 urkundlich belegt. Die Wege auf dieser Insel führen durch begrüntes Eiland und vorbei an Zeugnissen der Geschichte, z.B. dem Wehrturm in der Elbmündung, einem deutlichen Zeichen der Hanse, sowie der Bastion, die Stützpunkt für die Bekämpfung der Seeräuberei war. Die ursprüngliche Sandbank Scharhörn ist vor allem wegen ihrer Seevogelkolonien eine Besucherattraktion. Wie auch die künstlich aufgespülte Vogelinsel Nigehörn, die für Besucher gesperrt ist, erstaunt Scharhörn durch riesige Flächen unberührter Natur.
An der Nordseeküste Niedersachsens befindet sich der Nationalpark "Niedersächsisches Wattenmeer". Er schützt das zwischen Ems und Elbe liegende Wattenmeer, einschließlich der vorgelagerten ostfriesischen Inseln. Hier gibt es beeindruckende Landschaftsformen, wie zum Beispiel die für die Region typischen Salzwiesen, das Steilufer bei Dangast sowie das "schwimmende Moor" bei Sehestedt, das einzige noch intakte Außendeichsmoor in Deutschland.
Zu einer der ausgefallensten Erscheinungen unter den dort lebenden Tieren gehört die Brandente, einer der schönsten Vögel der Küstenregion. Zwischen August und September bevölkern besonders viele Küstenvögel das Watt.
Zu den Höhepunkten des Parks gehören das Wattenmeerhaus in Wilhelmshaven, die Seehundstation in Norddeich, das Wasserschloss in Dornumsiel sowie das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven. Auf der Insel Borkum kann das Feuerschiff und der Walknochenzaun bewundert werden. Auf Norderney steht das Fischerhausmuseum. Und auf Wangerooge ist der alte Leuchtturm sehenswert.
Im Nationalpark Jasmund im Nordosten Deutschlands findet man die unterschiedlichsten Landschaftsformen. Schön ist die Kreidelandschaft mit zahlreichen Mooren, Feuchtwiesen und Trockenrasen, deren bekanntester Punkt die weltberühmten Kreidefelsen um den Königsstuhl sind und die schon von dem berühmten Maler Caspar David Friedrich dargestellt wurden. Zu dem Nationalpark gehören außerdem die seit dem 13. Jh. vorhandenen Rotbuchenwälder auf dem Stubnitzplateau, einer überwiegend aus Kreide aufgebauten, eiszeitlich geprägten Hochfläche.
Neben dem Königsstuhl, dem höchsten Felsen der Kreideküste, beeindruckt die 10 km lange und bis zu 117 m hohe Kreideküste mit ihren aktiven und inaktiven Kliffs, die die Dynamik einer Steilküste veranschaulicht. Hier findet der aufmerksame Strandwanderer neben weißer Schreibkreide eiszeitliche Sedimente und Fossilien.
Die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks beherbergt beispielsweise Mehlschwalben, die in den Kreideriffs brüten oder den seltenen Seeadler.
Das Gebiet der Stubnitz ist nicht nur aufgrund seiner Kreidelandschaft einen Besuch wert. Auf den regelmäßig stattfindenden Führungen des Nationalparkamtes kann man näheres über die Germanengöttin Hertha oder den geheimnisvollen Piraten Störtebecker, der an diesem Ort angeblich einen Schatz vergraben hat, erfahren.
Ein Mehr an Geschichte bedeutet ein Besuch im Jagdschloss Granitz südlich von Binz. Bei einer Fahrt mit der Dampf-Kleinbahn "Rasender Roland" läßt sich die Landschaft besonders gut erschließen.
Höhepunkte des Nationalparks sind das Kap Arkona mit dem kleinen Ort Vitt, der Fischereihafen Saßnitz mit Fischereimuseum, die Piratenschlucht in Saßnitz, das Stadtmuseum in Greifswald mit einer Caspar-David-Friedrich-Ausstellung, die historischen Handwerkerstuben in Gingst und der Grümbke-Aussichtsturm bei Neuenkirchen.
Im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft erstreckt sich von der Halbinsel Darß-Zingst bis zur Westküste Rügens eine Landschaft aus Steilküsten und Dünen, Nehrungen und Strandseen. Ihren Namen verdankt die noch weitgehend naturbelassene Landschaft den von der offenen Ostsee abgetrennten Lagunen, die Bodden genannt werden.
Die Vielfalt und Vielzahl der Tier- und Pflanzen dieses Naturraumes ist erstaunlich. Seltene Wildarten wie Rothirsche und Wildschweine können aus geringster Entfernung beobachtet werden.
Besondere internationale Bedeutung genießt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft als größter Kranich-Rastplatz Europas. Alljährlich ist hier im Herbst der Anflug von ca. 30.000 Kranichen zu beobachten. Entlang der Reiserouten erreicht man u.a. den größten Sandhaken Rügens: Eine durch Kiefern und Birken gekennzeichnete Landschaft, mit vermoorten Strandseen und Beobachtungspunkten zur See- und Boddenseite mit Blick über Landschaft und Tierwelt.
Die vorgelagerte, autofreie Insel Hiddensee, die größte Insel des Nationalparks, mit sehenswerten Orten wie der Dünenheide mit gut ausgeschilderten Wanderwegen und den Dornbuschhöhen, zieht immer mehr Erholungssuchende an. Das Besucherhaus am Hauptweg informiert über die Besonderheiten des Nationalparks.
Östlich des bekannten und größten Sees der Mecklenburgischen Seenplatte im Nordostdeutschen Tiefland liegt der Nationalpark Müritz. Die Wege mit einer Gesamtlänge von 660 km führen durch eine traumhafte Großseenlandschaft, die mehr als 130 Seen, uralte Buchenwälder und zauberhafte Moore umfasst.
Dieses von der Eiszeit geformte Naturgebiet ist insbesondere als Brutstätte für selten gewordene oder an anderen Orten schon ausgestorbene Großvögel von internationaler Bedeutung. Seeadler, Fischadler und Kraniche können auf extra angelegten Beobachtungsständen, die sich im östlichen Teil des Nationalparks, bei Serrahn, befinden, beobachtet werden.
Sehenswert sind das "Heinrich-Schliemann-Museum" in Ankershagen, die Stadt Waren mit ihrer Altstadt und besonders die Fischadlerpaare in Federow.
Neben Erkundungen zu Fuß, mit dem Rad oder dem Kanu sind auch Schiffsfahrten auf der Mecklenburger Groß- und Kleinseenplatte möglich, bei denen Fahrräder kostenlos transportiert werden.
Dieser 60 km lange Auen-Nationalpark aus eindrucksvollen Oderhängen und blühendem Trockenrasen führt am deutschen und polnischen Ufer der Oder entlang.
Neben den besonderen und geschützten Vogelarten wie Seeadler, Schwarzstorch und Seggenrohrsänger, leben hier auch Biber, die ihre Staudämme errichten. Über 40 Fischarten und 50 verschiedene Säugetierarten komplettieren den Tierreichtum. Ein Erlebnis besonderer Art ist der Anflug von über 13.000 Kranichen auf ihre im Odertal gelegenen Rastplätze.
Besuchenswert sind der mittelalterliche Burgfried in Stolpe, die historischen Tabakscheunen bei Friedrichsthal, das Schloss bei Zützen, in Gartz die mittelalterliche Stadtbefestigung und die Stephans-Kirche sowie die spätgotische Dorfkirche in Criewen.
Der Nationalpark Harz ist eines der beliebtesten Wander- und Skiwandergebiete der deutschen Mittelgebirge.
Diese Landschaft in Granit zeugt von einer besonders vielfältigen Geologie. Entlang dem 700 km langen Wanderwegenetz durchquert man die für das Harzgebirge charakteristischen Bergfichten- und Buchenmischwälder, findet Hoch- und Übergangsmoore sowie Bäche. Es gibt Rothirsche, Rehe und Wildschweine. Während die bunte Vogelwelt mit Arten wie dem Schwarzspecht, der Ringdrossel und dem Zaunkönig ständig präsent bleibt, sieht man mit viel Glück auch Wildkatzen und Füchse.
Die über 20 Besucher- und Erlebnis-Bergwerke machen Ausflüge zu interessanten Höhepunkten. In Clausthal-Zellerfeld steht die größte Holzkirche Deutschlands.
Zu empfehlen sind Besichtigungen der verschiedenen Nationalparkhäuser, zum Beispiel in Altenau-Torfhaus und St. Andreasberg mit den mittelalterlichen Gebäuden und Besucherbergwerken, die einen tieferen Einblick in Geschichte und Kultur der Region gewähren.
Im Hochharz befindet sich der Brocken - der mit 1.142 Metern höchste Berg des Harzes. Der fast kahle Gipfel ist oft nur schemenhaft zu sehen, da er ca. 300 Tage im Jahr zeitweise im Nebel versinkt. Dieser besondere Umstand führte zu der Sage, dass hier die Hexen zu Hause seien und alljährlich wird hier die Walpurgisnacht mit dem Hexentanz gefeiert.
Die Schmalspurbahn mit einem Wegenetz von über 130 km führt zu mittelalterlichen Städten der Umgebung und auch auf den Brocken. Schön sind die Rübeländer Tropfsteinhöhlen, die Felsenschlucht im Bodetal und das Schloss Wernigerode. Die Stadt Quedlinburg ist dank ihrer an historischen Fachwerkhäusern reichen Bausubstanz zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt worden.
Vor wenigen Jahren noch militärische Sperrzone, wurde das von Rotbuchen dominierte Waldgebiet Hainich im Westen Thüringens zu Deutschlands jüngstem Nationalpark erklärt.
Eine Reise zwischen dem Kurort Bad Langensalza und der Wartburg-Stadt Eisenach führt in das größte zusammenhängende Laubmischwaldgebiet Europas, das auch als "Urwald in der Mitte Deutschlands" bezeichnet wird. Diese einzigartigen Wälder, auch Plenterwälder genannt, sind besonders naturschonend bewirtschaftete Wälder.
Rundwanderwege, vor allem der bekannteste Höhenwanderweg "Rennstieg", führen bis in die malerischen Städte der Region. In der Kurstadt Bad Langensalza steht das Schloss Dryberg und ein Heimatmuseum. In der Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen stehen Bürgerhäuser aus sieben Jahrhunderten und eine begehbare Stadtmauer. Die Martin-Luther-Stadt Eisenach ist mit der Wartburg nicht nur für Kulturliebhaber einen Besuch wert. Die ca. 1.000-jährige "Betteleiche" und die "Steinernen Kreuze" dürfen auf dem Rennsteig nicht ausgelassen werden. Bei Bickenriede steht das sehenswerte Kloster Anrode.
Die ausgeprägte Waldlandschaft am Edersee in Hessen wurde 2004 als Nationalpark Kellerwald-Edersee ausgewiesen. Der Kellerwald gehört geologisch gesehen zum Rheinischen Schiefergebirge, das Landschaftsbild ist durch den Wechsel von tief eingeschnittene Tälern und Bergkuppen geprägt.
Der Nationalpark zeichnet sich vor allem durch seinen alten Baumbestand mit einem hohen Buchenanteil aus. Die Laub- und Mischwälder werden für westeuropäische Verhältnisse schon seit langer Zeit nicht mehr genutzt und sind daher in einem naturnahen Zustand.
Hier kann man erfahren, welche Bäume und andere Pflanzen sich je nach Gestein, Boden, Wind- und Lichtverhältnissen ansiedeln. So kann zum Beispiel die Rotbuche an sehr trockenen Standorten gedeihen, während Erlen und Weiden mehr Feuchtigkeit benötigen. Anderen Pflanzen wiederum wie die Sommer- und die Winterlinde macht eine steile Hanglage nichts aus.
Entlang der Flüsse gibt es auch Waldwiesen, ein Lebensraum ganz anderer Pflanzen und Tiere.
Zu den Säugetieren, die im Nationalpark Kellerwald-Edersee leben, zählen der Rothirsch, das Schwarzwild und das Muffelschaf, Füchse und Dachse sowie 13 Fledermausarten.
Im Osten Deutschlands, Südöstlich von Dresden gelegen, schützt der Nationalpark Sächsische Schweiz, einen über 36.000 ha großen Teil des von der Elbe in 100 Millionen Jahren geschaffenen Elbsandsteingebirges.
Die einzigartige Formenwelt des Sandsteins und der Wechsel von Wald und offenem Land zeigen, daß die ursprüngliche Flusslandschaft keine reine Naturlandschaft mehr ist, sondern eine seit Jahrhunderten vom Menschen genutzte und gestaltete Kulturlandschaft. Selten gewordenen Tierarten wie Uhu, Fischotter und Siebenschläfer kann man beobachten. In der Vegetation sieht man ein durch den kleinräumigen Biotopwechsel entstandenes Umfeld an Farnpflanzen, Flechten und Moosen. Der Weg auf die "Bastei" wird mit einem wundervollen Ausblick über die Elbe belohnt. Auf der Fahrt mit einem gemieteten Ruderboot oder mit einem der zahlreichen Schiffe kann man die beeindruckende Landschaft vom Wasser aus erkunden. Zu empfehlen sind die romantischen Fahrten auf der Elbe mit einem der ältesten Raddampfer der Welt. Zum Lichtenhainer Wasserfall kann man mit der nostalgischen Kirnitzschtalbahn fahren. Weitere Highlights der Region sind die Festung Königstein und die Felsenbühne in Rathen.
Der im Jahr 2004 ausgewiesene Nationalpark Eifel ist der erste Nationalpark Nordrhein-Westfalens. Er befindet sich im Mittelgebirge der Eifel und ist 11.000 ha groß. Er wird von dem Bach Rur und seinen Nebenbächen durchzogen, die die Bergrücken tief eingeschnitten haben. Während die kleinen Bäche meist Kerbtäler geschaffen haben, fließen die größeren mäandrierend auf breiten Talsohlen.
Der Nationalpark schützt in erster Linie Buchenwälder, die typische Vegetation für nährstoffarme und saure Böden. Große Areale werden aber von Fichten eingenommen, worin sich die ehemalige wirtschaftliche Nutzung widerspiegelt. In Zukunft sollen sich wieder Naturwälder entwickeln können.
Der Nationalpark Eifel beherbergt rund 240 geschützte Tierarten, darunter sind viele Insektenarten aber auch Uhus, Schwarzstörche, Rothirsche und Wildkatzen.
Nationalpark Bayerischer Wald.
Der Nationalpark "Bayerischer Wald" im Südosten Deutschlands repräsentiert zusammen mit dem östlich angrenzenden Böhmerwald das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas.
In den eindrucksvollen Urwäldern gibt es zahlreiche Rad- und Wanderwege, die zu Mooren, Bergbächen und Eiszeit-Seen führen.
Das eher rauhe Klima bedingt eine für die Region charakteristische Tierwelt. Neben dem wieder eingebürgerten Schwarzstorch gehören mittlerweile auch Uhu, Habichtskauz und Kohlrabe wieder zu den heimischen Vogelarten. Ebenso interessant zu beobachten sind die Rauhfuß-, Auer- und Haselhühner. Weiter entlang der Wege durch den Nationalpark erreicht man die "Glasstraße", auf der man in mehreren Hütten Glasmacher beobachten kann. In Frauenau befindet sich ein Glasmuseum, in der Glasstadt Zwiesel gibt es ein Bauernhausmuseum. Natürlich gehört die Burgruine Weißenstein zu einem Besuch im Bayerischen Wald dazu.
Touren durch die Urwaldgebiete Mittelsteighütte und Höllbachgespreng, Erlebniswege wie der "Watzlik-Hain" und "Schachten", ehemalige Almen des Bayerischen Waldes sowie ein Besuch der Informationszentren bei Neuschönau und Ludwigsthal sind entspannend und interessant.
Diese Hochgebirgslandschaft in Bayern ist weitgehend vom Eingriff des Menschen verschont geblieben. Zu diesem Schutzgebiet gehört das Gebirgsmassiv des Watzmann, dessen Mittelspitze mit 2.713 m der höchste Punkt des Nationalparks Berchtesgaden ist. Die Landschaft wird vor allem von Felsenregionen, Schuttflächen, alpinen Matten, Latschenkiefern und Grünerlen geprägt. Der berühmte Königsee liegt zwischen Watzmann, Steinernem Meer und dem Hagengebirge. Alpine Arten wie Steinbock, Murmeltier, Adler, Schneehase und Alpensalamander leben hier in freier Wildbahn, auch der in Deutschland selten gewordenen Steinadler, der jedoch nur mit viel Glück zu entdecken ist. Ebenso schön wie vielseitig ist die Flora, zu denen beispielsweise das Pyrenäen-Drachenmaul, Hausmanns-Mannschild und die Zwerg-Alpenrose gehören.
Großer Beliebtheit bei den Besuchern erfreut sich besonders die "Jennerseilbahn", mit der man bis zur Nationalparkgrenze in 1.800 m Höhe gelangen kann. In Marktschellenberg kann eine Eishöhle besichtigt werden, in Berchtesgaden ist das begehbare Salzbergwerk ein Besuchermagnet.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Informationen zur Sicherheitssituation in Deutschland sind auf den Internetseiten des Bundesinnenministeriums zu finden: www.bmi.bund.de.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
Die auf Reisen allgemein üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind ausreichend.
RAUCHVERBOT: In allen öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn, Straßenbahn, auch Taxi) besteht Rauchverbot. Auf Flughäfen und in Bahnhöfen ist Rauchen auf ausgewiesenen Raucherbereiche beschränkt. Die einzelnen Bundesländer haben darüber hinaus unterschiedliche Rauchverbote erlassen, unter anderem für Gastronomie, Schulen, Sporthallen, Veranstaltungen, öffentliche Behörden. Die Altersgrenze für den Zigarettenerwerb ist auf 18 Jahre angehoben worden.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
Einreise und Fakten.
Einreise für Deutsche.
Visumfrei für einen unbegrenzten Aufenthalt. Notwendig ist der gültige Reisepass, für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten genügt auch der gültige Personalausweis, notwendig sind außerdem ausreichende Geldmittel bzw. Nachweis eines Pauschalarrangements.
Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich.
Landesdaten.
Ungarn liegt etwa in der Mitte des europäischen Kontinents; im Westen grenzt es an Österreich und Slowenien, im Norden an die Slowakische Republik und die Ukraine, im Osten an Rumänien und im Süden an Kroatien sowie Serbien und Montenegro .
Fläche: 93.030 km².
Verwaltungsstruktur: 19 Komitate (megyek) und die Hauptstadt Budapest.
Bevölkerung: ca. 9,4 Millionen.
Budapest (Hauptstadt) ca. 1,7 Millionen,
Debrecen ca. 211.300.
Szeged ca. 168.000.
Miskolc ca. 167.700.
Nyíregyháza ca. 119.700.
Kecskémet ca. 111.400.
Székesfehérvár ca. 100.600.
Die Landessprache ist Ungarisch. Im Geschäftsverkehr wird auch Deutsch und Englisch gesprochen.
Zeitverschiebung.
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit (kein Zeitunterschied).
Telefon/Post.
Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Ungarn ist 0036, von Ungarn nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041. Die Budapester Telefonnummern sind sieben-, Provinzanschlüsse achtstellig. Bei Inlandsgesprächen muss die 06 vorgewählt werden, Freizeichen abwarten. Es gibt öffentliche Telefone mit Münz- und Kartenbetrieb, Mindestgebühr 20 Ft. Telefonkarten sind in Hotels, Postämtern, Tankstellen und Zeitungskiosken zu bekommen.
NOTRUFNUMMERN: Polizei 107, Unfallrettung 104, Feuerwehr 112; Touristennotruf 438 80 80.
Netztechnik: GSM 900/1800.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Ungarn von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.
Feiertage.
1. Januar (Neujahr)
15. März (Nationalfeiertag - Tag der Revolution 1848)
14. April (Karfreitag)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
5. Juni (Pfingstmontag)
1. Juli (Tag der Beamten, Behörden, Ministerien und Selbstverwaltungen sind geschlossen)
20. August (Nationalfeiertag - Tag der Staatsgründung)
23. Oktober (Jahrestag der Revolution 1956 und Jahrestag der Republik 1989)
1. November (Allerheiligen)
25. und 26. Dezember (Weihnachten)
Liegt zwischen einem Feiertag und dem Wochenende nur ein Tag, wird dieser den Arbeitnehmern freigegeben. Die ausgefallene Arbeitszeit wird an einem Samstag nachgeholt. Behörden und Banken sind an diesen Brückentagen geschlossen.
Die Hauptferienzeit geht von Ende Juni bis Ende August.
Öffnungszeiten.
Banken: Schalteröffnungen Mo bis Fr 8/9-13/16 Uhr; einige Wechselstuben in Budapest sind täglich, auch Samstag und Sonntag, bis spät abends geöffnet.
Büros: Mo bis Fr 8-16/17 Uhr; Mittagspause etwa zwischen 12 und 13 Uhr;
Behörden, Ministerien: Mo bis Do 8/8.30-16 Uhr, Fr 8/8.30-14 Uhr; Mittagspause etwa zwischen 12 und 13 Uhr.
Geschäfte: Mo bis Fr im Allgemeinen 8/10-18 Uhr; nur einige kleinere Geschäfte schließen mittags zwischen 12 und 14 Uhr, samstags sind die Öffnungszeiten dann durchweg bis 13 Uhr. Supermärkte und Geschäfte in großen Einkaufszentren 8/10-22 Uhr, auch samstags und sonntags; einige Supermärkte sind 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche geöffnet. An allen Feiertagen sind Geschäfte bis auf wenige Ausnahmen geschlossen.
Post: Mo bis Fr 8-18 Uhr, am Budapester Bahnhof 7-21 Uhr.
Normale europäische Kleidung entsprechend den Jahreszeiten.
Land und Leute.
Geschichte/Politik.
Schon früh besiedelt (ab dem ersten Jahrhundert v.Chr. war das heutige Ungarn Teil der römischen Provinzen Dakien und Pannonien) entwickelte sich das ungarische Reich vom Ende des 10. bis zum 13. Jahrhundert zu einer führenden Macht in Europa. Darauf wechselten Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen mit Zeiten des Aufblühens der Wirtschaft und der Kultur ab. Unter Matthias Corvinus, der 1458 zum König gekrönt wurde, erlebte das Land seine höchste Blüte. Er übernahm die Kontrolle über Österreich von den Habsburgern und verlegte seinen Hof nach Wien. Dieser und weitere Gebietsgewinne machten Ungarn für kurze Zeit zum mächtigsten Königreich Mitteleuropas. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert stand Ungarn unter der Herrschaft der Türken bzw. der Habsburger. Nach erbitterten Freiheitskämpfen wurde das Land 1849 unabhängig, gehörte aber 1918 zur Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie. Im Zweiten Weltkrieg war Ungarn Verbündeter der Achsenmächte, wurde nach einem Friedensangebot an die Alliierten im März 1944 von deutschen Truppen besetzt. Eine Diktatur wurde errichtet. Die nach dem Krieg von der Sowjetunion eingesetzte provisorische Regierung führte eine groß angelegte Bodenreform durch, bei der große Ländereien des Adels und der Kirche konfisziert wurden. 1946 wurde die kommunistische Republik, 1948 die Volksrepublik Ungarn ausgerufen. Eine antisowjetische Revolution im Jahr 1956 wurde von sowjetischen Truppen niedergeschlagen. In den achtziger Jahren wurden umfassende politische und gesellschaftliche Reformen eingeleitet, im Oktober 1989 die demokratische Ungarische Republik proklamiert. Die ersten freien Wahlen seit 45 Jahren fanden statt. 1990 trat Ungarn als erstes mitteleuropäisches Land des Ostblocks dem Europarat bei.
Ungarn ist seit 01. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Wirtschaft.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Landwirtschaft die Grundlage der ungarischen Wirtschaft. Nach den ersten freien Wahlen 1990 erfolgte schrittweise die Umstellung von der Planwirtschaft zu den Prinzipien der freien Marktwirtschaft. Dadurch öffnete sich das Land stärker dem Tourismus, der sich schnell zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelte. Inzwischen hat der Tourismus einen Anteil von zehn Prozent am Bruttosozialprodukt.
Die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse sind Mais, Weizen, Zuckerrüben, Gerste, Kartoffeln, Sonnenblumenkerne und Roggen. Die Weinbaugebiete in der Region um Tokaj sind auf der ganzen Welt berühmt. Der Fischfang ist am Plattensee, an der Donau und an der Theiß ein wichtiger Wirtschaftszweig. Wegen landeseigenem Ressourcenmangel ist Ungarn auf die Einfuhr von Rohstoffen für seine schnell wachsenden Wirtschaftszweige angewiesen. Die wichtigsten Branchen sind Rohstahl, Stahlblech, Aluminium, Zement und Lederschuhe.
Zwei Drittel der Bevölkerung sind römisch-katholisch, rund ein Drittel ist protestantisch (Ungarische Calvinistische Kirche und Ungarisch-lutherische Kirche). Es gibt eine jüdische Gemeinde, die aber verhältnismäßig klein ist.
Vegetation.
Der Wald, der etwa 20 Prozent der Landesfläche bedeckt, besteht vor allem aus Eichen, Linden, Buchen und anderen Laubbäumen.
Hasen, Füchse, Rotwild und Wildschweine leben in den Landschaftsschutzgebieten. In den Seengebieten sind Enten, Reiher, Kraniche und Störche heimisch. Das weitgehend versteppte Alföld ist ein Zufluchtsort für viele Zugvögel.
Gebräuche, Kulinarisches.
Kulinarisches.
Typisch für die ungarische Küche sind Gewürzpaprika, Zwiebeln, Tomaten und Gemüsepaprika. Nicht nur die Auswahl ist groß, sondern auch die Portionen. Zu den Spezialitäten gehören:
Vorspeisen: libamáj pastétom, eine luftige Blätterteigtasche, gefüllt mit Gänseleberpastete, Béchamelsoße, Gewürzen und einem Schuß Weinbrand oder paprika szeletek körözöttel töltve, grüne Paprikaschote mit einer Mischung aus Schafskäse, Gewürzen und ein wenig Bier gefüllt.
Suppen: Natürlich die beliebte Gulaschsuppe (Gulyásleves) oder die Szegadi halászlé (Szegadiner Fischsuppe).
Hauptspeisen: Hier sind als Fleischgerichte die Fatánvéros, Spieße mit Rind-, Schweine- und Kalbfleisch zu empfehlen. Eine besonderen Fischspezialitat ist der Balaton fogas (Plattensee-Zander).
Nachspeisen: Es lohnt sich ein wenig Hunger für ein gutes ungarisches Dessert zu bewahren. Eine besondere Spezialität sind die Strudel (rétes) mit verschiedenen Füllungen (Apfel, Mohn, Sauerkirschen oder Hüttenkäse). Auch die hauchdünnen Eierkuchen (Palatschinken) sind sehr beliebt. Zum Essen empfehlen sich einige der guten ungarischen Weine z.B. Tokaier (Tokaji) als Weißwein oder der Egri bikavér (Erlauer Stierblut aus Eger) als Rotwein oder die heimischen Biere (u.a. Dreher, Aranyászok, Soproni). Nach dem Essen genehmigt man sich gern einen Obstbranntwein (pálinka).
Volkstumsartikel, Keramik, Stickereien, Trachtenpuppen, handbemaltes Herender Porzellan, Halaser Spitzen, Zsolnay Porzellan, Bücher, CD´s und Antiquitäten sowie Lebensmittel wie Aprikosen- und Kirschenschnaps und Gänseleberpastete sind beliebte Mitbringsel aus Ungarn. Das Marzipan aus dem Budapester Geschäft Szamos ist weltberühmt. Tokayer Wein wird gerne mitgebracht.
Einreise aus EU-Ländern.
Bei unmittelbarer Einreise aus BULGARIEN und RUMÄNIEN, die am 1. Januar 2007 der EU beigetreten sind, gibt es Beschränkungen bei der Einfuhr von Tabakwaren. Es dürfen bis Ende 2009 nur die für Reisende aus Drittstaaten geltenden Höchstmengen mitgeführt werden:
- 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak.
EINREISE aus BISHERIGEN EU-LÄNDERN (EU-25 Staaten):
Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende").
Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden.
Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf:
TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak;
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sog. Zwischenerzeugnisse (z.B. Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier.
Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist.
Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind.
KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden.
REISENDEN UNTER 17 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für Spirituosen und Tabakwaren gewährt.
Einreise aus Drittländern.
Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern (Drittländern) ist die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit.
Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch, für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei:
200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (bei Einreise nicht mit dem Flugzeug nur 40 Zigaretten oder 20 Zigarillos oder 10 Zigarren oder 50 g Tabak),
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent ODER 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Tafia, Sake oder ähnliche Getränke, mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger, oder Schaumwein oder Likörwein.
Tabakwaren, Wein und Spirituosen dürfen nur von über 17 Jahre alten Reisenden mitgeführt werden.
Eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln;
Außer den persönlichen Gebrauchsgegenständen können Geschenke oder andere Waren im Gesamtwert bis 430 Euro für Flugreisende, bzw. bis 300 Euro für Einreisende auf dem Landweg mitgeführt werden, für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren beträgt der Freibetrag grundsätzlich 150 Euro.
EINFUHRVERBOT besteht für pornografische Erzeugnisse, Rauschgift, Horror- und Porno-Videos sowie rohes Fleisch, hausgemachte Wurstwaren und Milchprodukte.
Die AUSFUHR von kulturellen Kunstgegenständen, Edelmetallen und Waren ist nur mit Sondergenehmigung möglich. Näheres durch die ungarischen Zollstellen, die Ungarische Nationalbank oder Tourinform in Budapest.
Ansonsten können gekaufte Geschenke und Souvenirs (in nichtkommerziellen Mengen) bis zum Wert von 100.000 Forint ausgeführt werden.
Eine MEHRWERTSTEUERRÜCKERSTATTUNG für Waren über 50.000 Ft (nicht bei Kunstwerken, Sammlungen und Antiquitäten) ist bei Ausreise möglich. Alle Dokumente müssen bei Ausreise vom Zollamt abgestempelt werden. Informationen über die Ungarischen Touristenämter.
Klima und Wetter.
Klimainformationen.
Ungarn hat mitteleuropäisches bis kontinental osteuropäisches Klima. Typisch für dieses Klima ist, dass es im Frühjahr angenehm, im Sommer heiß und trocken, im Herbst mild und im Winter sehr kalt ist. So werden in Ungarn üblicherweise im Sommer 32 °C gemessen, während in den Wintermonaten das Thermometer nicht selten auf Temperaturen von -10 °C fällt.
Beste Reisezeit.
Mai bis Oktober.
Gesundheit.
Vorgeschriebene Impfungen.
Empfohlene Impfungen.
Informationen zur Malaria.
Verbreitung.
Ungarn ist malaria-frei.
Ärztliche Hilfe.
BUDAPEST: Dr. Joseph Veres (spricht Deutsch), Hotel Marriot, Apaczaicsere Janos 16,, Budapest, Tel. (01) 54 11 47, 84 36 34.
Geld und Umtausch.
Währungseinheit.
Währungseinheit: Forint (Ft)
1 Forint = 100 Filler. (Fillermünzen sind schon aus dem Verkehr gezogen).
1 Euro = ca. 311,42 Ft.
1 US-$ = ca. 267,68 Ft.
Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.)
Devisenbestimmungen/Umtausch.
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - schriftliche Deklaration bei Einreie nach Ungarn aus einem Nicht-EU-Land sowie bei Ausreise aus Ungarn in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.).
Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Umtausch: Belege (mit Reisepassnummer) über den Umtausch ausländischer Währungen müssen aufbewahrt und bei der Ausreise dem Zoll auf Verlangen vorgelegt werden.
Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels, Restaurants, zahlreichen Geschäften und teilweise von Autovermietern akzeptiert.
Geldautomat: Ja - Girocard (mit Maestro- oder V-Pay Logo) und Kreditkarten werden generell akzeptiert.
Reiseschecks: Ja - Reiseschecks in US-$ oder Euro können bei größeren Banken und Wechselstellen eingetauscht werden und werden auch in zahlreichen Geschäften akzeptiert.
Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig.
Wichtige Adressen.
Auskunftstellen.
Vertretung Deutschland Schweiz.
(0 30) 24 31 46 13.
Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer.
(Német-Magyar Ipari és Kereskedelmi Kamara)
(0036 1) 315 07 44.
(0036 1) 345 76 00.
Mo bis Do 8-17 Uhr, Fr 8-14.30 Uhr.
Ungarisches Tourismusamt (Zentrale)
Hungarian National Tourist Office.
Bartók Béla út 105-113.
(0036 1) 488 86 00.
(0036 1) 488 87 00.
Budapest Festival and Tourism Center Nonprofit Ltd.
(0036 1) 486 33 20.
(0036 1) 486 33 00.
Botschaften und Konsulate.
Botschaft der Republik Ungarn.
Unter den Linden 76.
Mo bis Fr 9-12 Uhr.
Konsularabteilung der Botschaft der Republik Ungarn.
Unter den Linden 76.
Eingang: Wilhelmstraße 61.
Mo, Di, Mi und Fr 9-12 Uhr (Einlass bis 11.30 Uhr), Mi zusätzlich 14-16 Uhr.
Generalkonsulat der Republik Ungarn.
Am Luneort 15 (im Flughafen)
(0 47 44) 92 58 10.
(0 47 44) 92 58 13.
Mo, Mi und Fr 10-12 Uhr nach vorheriger telefon. Vereinbarung.
(keine Pass- und Visa-Angelegenheiten, keine Beglaubigungen, keine Übersetzungen)
Generalkonsulat der Republik Ungarn.
Mo, Di und Do 9-12 Uhr, Mi 14-16 Uhr.
Honorarkonsulat der Republik Ungarn.
Neuwerkstraße 47 A.
(03 61) 345 55 95.
(03 61) 345 55 90, 345 55 94.
Di und Do 10-12 Uhr.
(keine Pass- und Visa- Angelegenheiten, keine Beglaubigungen, keine Übersetzungen)
Honorarkonsulat der Republik Ungarn.
(02 01) 17 00 34 20.
(02 01) 17 00 34 11.
Mo 11-13 Uhr, Di 14-16 Uhr.
(keine Pass- und Visa-Angelegenheiten, keine Beglaubigungen, keine Übersetzungen)
Honorargeneralkonsulat der Republik Ungarn.
Di und Do 10-12 Uhr.
(keine Pass- und Visa- Angelegenheiten, keine Beglaubigungen, keine Übersetzungen)
Generalkonsulat der Republik Ungarn.
(0 89) 962 28 02 40.
(0 89) 962 28 00 (Zentrale), 962 28 02 41.
Mo, Di, Do und Fr 9-12 Uhr, Di zusätzlich 14-16 Uhr, Mi geschlossen.
Honorarkonsulat der Republik Ungarn.
(09 11) 36 00 91 09.
(09 11) 36 00 91 00.
Di und Do 9-14 Uhr (Termine nach Vereinbarung)
(nur Reg.- Bez. Oberpfalz, Mittel-, Ober- und Unterfranken)
Honorarkonsulat der Republik Ungarn.
(07 11) 24 86 16 32.
(07 11) 24 86 16 30.
Di und Do 9-13 Uhr.
Generalkonsulat der Republik Ungarn.
(07 11) 55 32 69 21.
Di bis Fr 9-12 Uhr, Mi zusätzlich 14-16 Uhr.
Embassy of the Federal Republic of Germany.
Embassy of the Federal Republic of Germany.
(00 361) 467 35 05.
(0036 1) 488 35 00, 488 35 67 (nach Dienstschluss)
Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany.
Vascári Pál utca 4.
(00 36 72) 50 16 85.
(0036 72) 50 42 50.
Ärztliche Hilfe.
BUDAPEST: Dr. Joseph Veres (spricht Deutsch), Hotel Marriot, Apaczaicsere Janos 16,, Budapest, Tel. (01) 54 11 47, 84 36 34.
Reisetipps.
Sehenswertes.
Budapest, die ungarische Hauptstadt, wird oft als "Perle der Donau" bezeichnet. Sie liegt an den beiden Ufern des mächtigen Stromes und ist eine der attraktivsten und schönsten gelegenen Städte Europas. Die Donaumetropole ist ein großartiges Monument mit türkischen und römischen Einflüssen, das Vergangenheit und moderne Großstadt vereint.
Die Donau durchfließt die Stadt in Nord-Süd-Richtung und teilt Budapest in zwei ungleiche Stadthälften: das hügelige "Buda", auf der rechten Donauseite gelegen mit dem Burg-Viertel, der Fischerbastei, seinen stimmungsvollen Gässchen, schönen Baudenkmälern, alten Plätzen und malerischen Villenvierteln sowie das ebene "Pest" auf der gegenüberliegenden Donauseite, das zwei Drittel der Stadtfläche ausmacht und mehr das Zentrum des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens ist.
Neun Brücken überspannen die Donau im Stadtgebiet, von denen die älteste und bekannteste die Kettenbrücke darstellt. Bereits 1987 hat die UNESCO das herrliche Panorama der Budapester Donauufer und das Burgviertel von Buda zum Weltkulturerbe erklärt.
Besucher erleben in Budapest Prachtbauten aus der Zeit der Jahrhundertwende, bekannte Museen, römische Amphitheater, imposante Kirchen sowie ein reiches Musik- und Theaterleben. Darüber hinaus sorgen mehr als 100 Thermal- und Heilwasserquellen sowie die Margareteninsel inmitten der Donau für Entspannung.
Die Umgebung der Zwei-Millionen-Metropole bietet viele Möglichkeiten zu Ausflügen. Das malerische Donauknie erstreckt sich bis nach Esztergom. In den Budaer Bergen, dessen höchste Erhebung mit 527 Metern der János-Berg ist, verkehrt die Kindereisenbahn und erhebt sich der Sendemast Lakihegy.
Ein beliebtes Reiseziel in Ungarn ist der Plattensee, der größte Süßwassersee in Mitteleuropa. Das Geheimnis der milden Badetemperaturen des Sees ist seine durchschnittliche Tiefe von nur drei Metern. Nur bei der Halbinsel Tihany erreicht der Balaton eine Wassertiefe von zwölf Metern. Seinem Wasser wird therapeutische Wirkung zugeschrieben. Teilweise wird diese heilende Wirkung aber wieder durch die Wasserverschmutzung, die mitunter erheblich ist, aufgehoben.
An den Ufern des Plattensees liegen zahlreiche Ferienorte, von denen sich die schönsten im Norden befinden. So gibt es die alte Festungsstadt Keszthely, in der der Festetics Palast, ein hufeisenförmiges Gebäude mit 101 Räumen, steht, den Kurort Hévíz mit seinen Heißwasserquellen und Europas größtem Thermalsee, aber auch Badacsony, das Zentrum am Plattensee, das bereits seit dem Mittelalter durch seinen Weinanbau bekannt ist. Hier kann neben dem Kelterhaus der Familie Kisfaludy auch ein erloschener Vulkan besucht werden. Der Badeort Sófok am Südufer zieht die Jugend an.
Im Allgemeinen bietet der Plattensee gute Möglichkeiten zum Schwimmen, Segeln und Windsurfen. Eine große Auswahl an Hotels, Pensionen und Gasthöfen steht zur Verfügung und für den Abend gibt es viele Restaurants, Bars, Discotheken und Nachtclubs. In der unmittelbaren Umgebung des Sees liegen Naturschutzgebiete wie das Feuchtbiotop des Kis-Balaton, die einen Ausflug lohnen. Auch die Halbinsel Tihany (mit Fähre zu erreichen) mit ihrer Abtei aus dem 18. Jahrhundert ist einen Besuch wert. Für die Liebhaber traditioneller Feste gibt es am Plattensee von Frühjahr bis Herbst zahlreiche farbenfrohe Veranstaltungen.
Eine halbe Stunde nördlich von Budapest ändert die Donau, ungarisch Duna genannt, ihren Lauf. Sie verlässt ihren östlichen Kurs und wendet sich nach Süden. Dieses Gebiet, das Donauknie genannt wird, ist das ganze Jahr über ein bevorzugtes Ferienziel in Ungarn und beliebt bei Wanderern, historisch Interessierten und Kunstfreunden. 20 Kilometer stromaufwärts von Budapest liegt die Stadt Szentendre. Mit ihren unversehrt erhaltenen Barockgebäuden und ihren pastellenen Farben ist sie ganz vom Charakter des 18. Jahrhunderts geprägt. Stromaufwärts befindet sich Visegrád, das im Mittelalter Königssitz war. Noch heute spürt der Besucher im restaurierten Schloss der Könige von Anjou die höfische Atmosphäre jener Zeit. Auch die Ruine der mittelalterlichen Schlossburg ist sehenswert. Die Hauptstadt der katholischen Kirche Ungarns, Esztergom, wird gekrönt von einer mächtigen Basilika aus dem 19. Jahrhundert. Die goldenen Sanktuaria, die zu den wertvollsten Schätzen Ungarns gehören, reichen weit über 1.000 Jahre zurück.
Die Puszta ist die Charakterlandschaft Ungarns schlechthin. Die intensive Landwirtschaft hat das Bild der Grassteppe aber tiefgreifend verändert. Nur ihr Herz, die Hortobágy-Puszta, die sich östlich von Budapest zwischen Debrecen und Tiszafüred erstreckt, konnte ihren Urzustand bewahren. Dieses Naturparadies wurde benannt nach dem Flüsschen, das sich von Norden nach Süden durch die Ebene zwischen der Theiß und der Stadt Debrecen schlängelt. Ein Teil der Hortobágy-Puszta wurde in den siebziger Jahren zum Nationalpark erklärt. Seine ökologische Vielfalt reicht von Auwaldresten in der Überschwemmungsgebieten der Theiß über Eichenwälder bis zu salzigen Sümpfen und zur Kurzgrassteppe. Dementsprechend artenreich ist die Tier- und Pflanzenwelt. Hier brüten mehr als 240 Vogelarten, darunter der Kormoran und die Großtrappen im Hortobágy Nationalpark. Sehr beeindruckend ist es die Puszta zu durchwandern. Es werden aber auch Ritte oder Planwagenfahrten angeboten. Auch Kulturliebhaber finden ihre Sehenswürdigkeiten. Bei der Ortschaft Hortobágy steht die bekannte Neun-Bogen-Brücke, auf der jährlich im August der traditionelle Brückenmarkt abgehalten wird. Bei Reiterspielen im benachbarten Máta kann man Ende Juni die Pferdehirten in Aktion erleben.
Bereits die Römer erkannten die heilende Kraft des Bades und trugen ihre Badekultur in das Land Pannonien. Sie hat sich bis heute gehalten. Da es mit Thermal- und Heilwasservorkommen reich gesegnet ist, ist Ungarn ein Land für Kur- und Heilbäderurlaub. Der Thermal- und Kurtourismus spielt eine immer wichtigere Rolle im Fremdenverkehr des Landes. Es gibt mehr als 1.000 Warmwasserquellen mit Heilwirkung und 22 ungarische Städte, und 62 kleinere Ortschaften sind ein offiziell anerkanntes Bad. Die bekanntesten Heilbäder sind Héviz und Harkány. Thermalquellen gibt es in Bük, Balf, Gyula und Hajdúszoboszló. Aber auch in Budapest sind Heilkuren möglich. Historische Thermalbäder in Budapest sind das Király, das Rudas oder das Rács. Sehr bekannt, wenn auch nicht mehr so berühmt wie einst, ist das Hotel Gellért mit seinem Jugendstilbad.
Reisehinweise.
Reisehinweise.
Wegen verstärkter Kfz-Kontrollen nahe der ungarisch-österreichischen Grenze (auf österreichischem Gebiet) kann es zu erheblichen Verzögerungen bei der Einreise nach Österreich kommen.
Seit dem 7. April 2017 werden alle Reisenden - einschließlich EU-Bürger - gemäß einer EU-Verordnung an den Außengrenzen des Schengenraums sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise verstärkt kontrolliert. Dies gilt für die Luft-, See- und Landgrenzen. Die Reisedokumente werden systematisch mit den Fahndungsdatenbanken der Sicherheitsbehörden abgeglichen. Mit längeren Wartezeiten ist daher an den Grenzen zu Serbien, Kroatien und zur Ukraine zu rechnen.
Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
Obwohl die Zahl der Autodiebstähle in den letzten Jahren zurückgegangen ist, sind Autos von Touristen nach wie vor beliebte Ziele von Autodieben. Besonders gefährdet sind Besitzer von Autos deutscher Fabrikate sowie von Geländewagen. Daher sollten Fahrzeuge nur auf bewachten Parkplätzen abgestellt werden und Fahrzeugpapiere nicht im Wagen zurückgelassen werden.
Besondere Aufmerksamkeit ist bei Polizeikontrollen angebracht, da es manchmal zu Überfällen durch falsche Polizisten kommt. Es sollte auf eine vollständige Polizeiuniform geachtet werden sowie auf die Aufschrift "Rendörség" auf dem Streifenwagen. Zudem besitzt jeder Polizeibeamte eine Plakette mit einer fünfstelligen Dienstnummer und einen Ausweis im Scheckkartenformat.
Daneben wird immer wieder von Fällen berichtet, in denen andere Verkehrsteilnehmer auf vermeintliche Schäden am Fahrzeug hinweisen, um dieses anzuhalten. Es sollte nach Möglichkeit nicht am Straßenrand angehalten werden, sondern erst an der nächsten Tankstelle.
An touristisch interessanten Orten ist Taschendiebstahl ein Problem. In Budapest sind das Burgviertel, die Zitadelle sowie die Markthalle an der Freiheitsbrücke bei Taschendieben besonders beliebt.
Vorsicht sollte man auch walten lassen bei Einladungen zu einem Restaurantbesuch in Budapest, da diese meist nur für Restaurants mit stark überteuerten Preisen ausgesprochen werden und die überteuerte Rechnungen auch rigoros eingetrieben werden. Sollte man Opfer eines solchen Vorfalls geworden sein, sollte dieser bei der örtlichen Polizei und /oder dem Ungarischen Amt für Verbraucherschutz angezeigt werden. Die Kontaktdaten lauten: 1088 Budapest, József krt. 6, Tel. (0036 1) 459 48 00, Fax (0036 1) 210 46 77).
Ferienwohnungen, vor allem rund um den Balaton (Plattensee), sind ein beliebtes Ziel für Einbrüche.
In ganz Ungarn besteht ein RAUCHVERBOT für alle öffentlichen Gebäude. Zudem ist in Budapest das Rauchen auch an allen öffentlichen Haltestellen untersagt, und kann mit Geldstrafen von bis zu 50.000 Ft. (ca. 183 Euro) belegt werden.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
NEU 2018: 2 Decks mit franz. Balkonen.
Ab der Saison 2018 haben die Kabinen der Kategorie E, F und I französische Balkone.
Wenn Sie 2018 einen runden Geburtstag feiern oder während Ihrer gebuchten Reise ein neues Lebensjahr beginnen, erhalten Sie eine Reisepreisreduzierung von 150 €.
Für dieses Geburtstags-Angebot (gültig nur für Vollzahler) besteht ein limitiertes Kabinenkontingent. Bitte senden Sie uns eine Kopie Ihres Personalausweises unter Angabe der Buchungsnummer an kreuzfahrten.sz-reisen@ remove-this. ddv-mediengruppe.de.
An folgenden Terminen ist das limitierte Kontingent für den Geburtstagsrabatt nicht mehr verfügbar:
27.09. - 04.10.2018 / 31.07.-07.08.18 / 07.08.-14.08.18.
Reisedokumente Personal- oder Reisepass.
Für diese Reise benötigen deutsche Staatsbürger einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Ohne gültige Ausweisdokumente kann die Reise nicht angetreten werden.
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