вторник, 26 декабря 2017 г.

karfreitag_2000

Brauchtum Religiöses Brauchtum – mehr als Folklore. Eine Veranschaulichung des Kirchenjahres – das will religiöses Brauchtum sein. Zu vielen Festen und Anlässen hat sich ein bunter Strauß von Ritualen und Bräuchen entwickelt. Teilweise soll so der Inhalt des Festes in den Raum außerhalb der Kirche transportiert werden – denken Sie etwa an den Martinszug. Teilweise handelt es sich auch um „weltliche“ Bräuche, die eher zufällig mit einem bestimmten Fest des Kirchenjahres zusammenfallen, wie die „Johannisfeuer“ am 24. Juni, dem Fest der Geburt Johannes des Täufers. Darüber und über viele weitere Bräuche im Kirchenjahr finden Sie auf dieser Seite Informationen und Hintergründe. Maria Lichtmess 2.2.2017 Blasiussegen 3.2.2017 Valentinstag 14.2.2017 Aschermittwoch 01.3.2017 Fastenzeit 01.3.2017 - 13.4.2017 Aprilscherz 1.4.2017 Karfreitag 14.4.2017 Ostersonntag 16.4.2017 Ostermontag 17.4.2017 Weißer Sonntag 23.4.2017 Beginn des Marienmonats Mai 1.5.2017. Christi Himmelfahrt 25.5.2017 Pfingstsonntag 04.6.2017 Fronleichnam 15.6.2017 Herz-Jesu-Fest 23.6.2017 Johannistag 24.6.2017 Siebenschläfer 27.6.2017 Heilige Kümmernis 20.7.2017 Jakobus 25.7.2017. Mariä Himmelfahrt 15.8.2017 Sankt Bartholomäus 24.8.2017 Mariä Geburt 8.9.2017 Erzengel Michael 29.9.2017. Erntedankfest 01.10.2017 Sankt Ursula 21.10.2017 Halloween 31.10.2017 Allerheiligen - Allerseelen 1.11.2017 Allerheiligen - Allerseelen 2.11.2017 Sankt Martin von Tours 11.11.2017 1. Adventssonntag 03.12.2017 Heilige Barbara 4.12.2017 Sankt Nikolaus 6.12.2017 Heiliger Abend 24.12.2017 Weihnachten 25.12.2017. Hier finden Sie Beiträge zum Religiösen Brauchtum, die u. a. im Pressedienst des Erzbistums Köln veröffentlicht werden. Eine erweiterte Sammlung und Erläuterungen finden Sie unter www.festjahr.de und www.heilige.de. Die nächsten Brauchtage. Brauchen wir Bräuche? Brauchen wir heute noch Bräuche und Traditionen? Wenn ja, wozu? Ob wissenschaftlich oder kurzweilig: Hier finden Sie Lesenswertes rund um die Brauchtage. Alaska-Erdbeben 1964: Katastrophe am Karfreitag veränderte USA. Alaska-Katastrophe 1964 Das Beben, das Amerika weckte. Berge rutschten zu Tal, Häuser zerplatzten, 169 Menschen starben: Ein massives Beben erschütterte 1964 die Südküste Alaskas - als "Karfreitagsbeben" ging die Katastrophe in die Geschichte ein. Noch Wochen danach vibrierte der Erdball. Jahrgang 1963, geboren in Solingen, Studium der Politologie, Soziologie, Amerikanistik und Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München, freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk (1985-1989), Korrespondent für Reuters in Berlin, der damaligen DDR und Ostdeutschland (1989-1993), Zweitstudium an der Columbia University School of Journalism in New York City (1994/94), Reporter für "Die Woche" in Hamburg (1994/95), US-Korrespondent für "Die Woche" in New York (1995-2002), freier Mitarbeiter für "GEO", "Merian", "Tempo", "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", "Tagesspiegel", "Neue Zürcher Zeitung", "Profil" u.a., US-Korrespondent für "Facts" (2003-2007). Seit 2003 US-Korrespondent für SPIEGEL ONLINE in New York. Pitzke ist der Autor des Reportagebands "Fünf nach Zero - Der 11. September und die Wiedergeburt New Yorks" (Herder 2006). Zuerst kam das Grollen. Dumpf, drohend, aus dunkler Tiefe. "Wie ein Güterzug", würden sie sich hinterher erinnern, oder: "Wie ein Lebewesen, das auseinander gerissen wird." Sie hörten es in Anchorage und, 650 Kilometer entfernt, auf dem Kodiak Island, in Homer im Süden, Naknek im Westen, Valdez im Osten. Selbst auf den Booten im Prinz-William-Sund. Fünf Sekunden später tat sich die Erde auf. Was dann geschah, ist kaum fassbar. Mehr als viereinhalb Minuten lang bebte, krachte, wankte, rüttelte es. Berge rutschten zu Tal, Straßen bäumten sich auf, Brücken stürzten ein, Häuser zerplatzten. In der Downtown von Anchorage, der größten Stadt Alaskas, versanken Autos, Gebäude und Passanten im pulverisierten Boden. Überall brachen Brände aus. Der Meeresboden hob sich, gefolgt von einem Tsunami, der die Häfen ausradierte. Das große Alaska-Erdbeben vom 27. März 1964 gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen der Geschichte. Die genaue Zahl der Opfer blieb unklar. Nach offiziellen Angaben hatte es 169 Tote gegeben - dank der Abgeschiedenheit der Region eine glimpfliche Statistik. Die Sachschäden erreichten nach heutiger Rechnung mehr als 2,3 Milliarden Dollar. Mit einer Stärke von 9,2 auf der Richterskala war es das schwerste je gemessene Beben Nordamerikas. Bis heute ist es, nach einem Beben in Chile vier Jahre zuvor, das zweitschwerste weltweit - heftiger noch als jenes im Indischen Ozean, das 2004 einer Viertelmillion Menschen zum Verhängnis wurde. Noch wochenlang vibrierte der gesamte Erdball - "wie eine Glocke", so das US-Geologieamt USGS. Die tektonische Gewalt jener 278 Sekunden forderte die Wissenschaftler heraus: Das Alaska-Beben dauerte länger als die meisten vorherigen und verschob dabei mehr Erdoberfläche, vertikal wie horizontal. "Dann war die Welt zu Ende" "Es war das Beben, das Amerika aufweckte", resümiert der USGS jetzt zum 50. Jahrestag. "Noch nie hatte ich etwas so Zerstörerisches aus nächster Nähe gesehen", erinnert sich USGS-Geologe Art Grantz, der als einer der ersten Außenstehenden in Alaska eintraf. "Alles im Chaos versunken", bestätigte sein Kollege George Plafker. Plafker war aus Seattle eingeflogen, wo die 184 Meter hohe Space Needle schwankte - 3600 Kilometer südöstlich vom Epizentrum. Es war Karfreitag. Wegen des Feiertags waren die Straßen von Anchorage relativ leer. Viele Einwohner hatten die Stadt, die sich erst fünf Jahre zuvor mit Alaska den USA angeschlossen hatte, fürs Osterwochenende verlassen. Der Zufall entschied, wer überlebte und wer nicht. Am Ortsrand saßen die achtjährige Penny Mead und ihre Brüder, der zwölfjährige Perry, der vierjährige Paul und der zweijährige Merrell, beim Abendessen, als das Beben um 17.36 Uhr begann. "Es poltert und ächzt und kreischt laut", erinnert sich Mead in der Lokalzeitung "Anchorage Daily News". Das Holzhaus zerbarst, Merrell ruschte in eine Erdspalte: "Ein Riss klaffte und verschluckte ihn." Zugleich sei auch Perry "in ein Loch gesprungen". In Sekunden waren beide Brüder verschwunden. Nur Penny und Paul überlebten. Anchorage wurde fast komplett zerstört, samt seiner Infrastruktur. Auch der Tower des Flughafens stürzte ein. "Wir guckten fern", schreibt der damals sechsjährige Eric Clark auf einem Beben-Blog. "Dann war die Welt zu Ende." 100 Millionen Tonnen TNT. Die Fissuren, die sich plötzlich durch Alaskas frosterstarrte Felslandschaft zogen, waren ein Echo der geologischen Gewalt im Erdinneren. Unter der Küste des Kontinents treffen zwei tektonische Platten aufeinander: Die Pazifische Platte schiebt sich unter die Nordamerikanische Platte. Da beide Platten ineinander verhakt sind, entlädt sich die Spannung in ruckartigen Erdstößen. An jenem Freitag entsprach dieser Schock rund 100 Millionen Tonnen TNT, dem 63.000fachen der Hiroshima-Atombombe. Auf 250.000 Quadratkilometern hob das Beben den Boden um bis zu elfeinhalb Meter an. Erdrutsche begruben ganze Gemeinden, anderswo verflüssigte sich der Untergrund zu Steinschlacke. "Fast biblische Ausmaße", so beschrieb der USGS die dramatischen Folgen. Das Epizentrum lag 125 Kilometer südöstlich von Anchorage unter dem Prinz-William-Sund in 25 Kilometern Tiefe. Auf dem Meeresboden schuf das Beben eine 800 Kilometer lange Verwerfung. Bis zu 67 Meter hohe Tsunami-Wellen verschlangen die Küstenorte Seward, Chenega, Kodiak und Valdez, wo allein 32 Menschen starben, als der Hafen unterging. Selbst 4500 Kilometer südlich im kalifornischen Crescent City forderte der Tsunami noch zwölf Todesopfer. Ausläufer erreichten Peru, Neuseeland und Japan. "Amerikanern die Augen geöffnet" Doch das Karfreitagsbeben veränderte nicht nur das Denken der Forscher: "Es hat den Amerikanern die Augen geöffnet für die Realität der Bebenrisiken für Leben und Besitz", sagt der frühere USGS-Direktor Chip Groat. "Es zeigte uns, dass wir es uns nicht leisten können, selbstgefällig zu sein, was Erdbeben angeht, vor allem im seismisch aktivsten Bundestaat." Der US-Kongress verabschiedete daraufhin das National Earthquake Hazards Reduction Program, das etliche Behörden bei der Erdbebenforschung koordiniert. Die Ozeanografiebehörde NOAA richtete ein Tsunami-Frühwarnsystem ein und Stadtplaner entwickelten in der Folge neue Bauvorschriften. Das Beben veränderte, wie Wissenschaftler über solche Ereignisse denken. Die Mechanik der tektonischen Platten war noch unerforscht - und dann über Nacht erwiesen. USGS-Mann Plafker war einer der Ersten, die das kapierten. Zivile Nutzung von Nuklearwaffen: Fracking mit Atombombe (21.10.2013) Jahrhundertorkan "Quimburga": "Wie die Druckwelle einer Atombombenexplosion" (09.11.2012) Fotosensation: San Francisco in Schutt und Farbe (10.03.2011) Erdbeben in Mexiko: "Der Asphalt flatterte wie eine Plane im Wind" (17.09.2010) Alle Rechte vorbehalten. 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Karfreitag 2000

Der Kreuzestod von Jesus war der Wille seiner Gegner. Was bedeutet "Erlцsung" durch Christus? Der furchtbare Kreuzestod von Jesus hдtte ьberhaupt nicht sein mьssen, wenn seine Jьnger und die damalige Bevцlkerung voll hinter ihm gestanden hдtten. Und er wдre trotz dieses fehlenden Rьckhalts zu verhindern gewesen, wenn der rцmische Prokurator Pontius Pilatus nicht Angst um seine Machtstellung und um sein Ansehen gehabt hдtte. Denn er hatte das Todesurteil gegen Jesus gegen seine Ьberzeugung gefдllt . Letzteres ist so auch in den Bibeln der Kirche zu lesen. Dass Jesus von Nazareth hingerichtet wurde und dieses Werk zusammen mit seinen Nachfolgern nicht durchfьhren konnte, war also nicht "Gottes Willen", sondern der Wille der Gegner von Jesus. Und sie setzten sich durch aufgrund der Feigheit und Дngste des rцmischen Prokurators Pilatus und der Menschen, die versprochen hatten, Jesus zur Seite zu stehen, aber aus Angst vor den Hohenpriestern und Religionsfьhrern oder aus Trдgheit abgetaucht waren. Was hat Jesus gewollt? Jesus hatte immer wieder vom "Reich Gottes" gesprochen, das nun mit ihm auf diese Erde komme. Es ist aber "nicht von dieser Welt" (Johannes 18, 36), was bedeutet: Es ist kein дuЯeres Reich mit Hierarchie, Institutionen, Waffen usw., und es grьndet auch nicht auf den vielen Ego-Prinzipien, wozu gehцrt: Der Machthungrigste gelangt an die Spitze. Sondern es ist ein "inneres Reich", indem Menschen zunдchst beginnen, sich in ihrem Charakter selbst zu verдndern und friedfertig zu werden. Diese Verдnderungen sollten dann im Lauf der Zeit aber auch im ДuЯeren, also in der Gesellschaft, Gestalt annehmen; also: ein Reich nicht "von", aber "in" dieser Welt - eine kraftvolle und friedfertige Gemeinschaft inmitten den Wirren der Staaten und Gesellschaften. Und was hat die Kirche daraus gemacht? Und wie ist es heute? Jesus hдngt ja schon lange nicht mehr am Marterkreuz, sondern im Christentum wird offiziell an seine Auferstehung geglaubt. In den Kirchen jedoch hдngt Christus nach 2000 Jahren immer noch am Kreuz, und sein Sterben wird dort sogar gefeiert. Und gerade das ist fьr Papst Jorge Bergoglio besonders wichtig . Bereits in seiner ersten Messe nach seiner Papstwahl im Jahr 2013 hob er hervor: "Ich wьnsche mir, dass alle … den Mut haben, … die Kirche auf das Blut des Herrn zu bauen, das am Kreuz vergossen wurde; und sich zur einzigen Herrlichkeit zu bekennen, zum gekreuzigten Christus". (radiovaticana.va, 14.3.2013) Vor 2000 Jahren waren es die damaligen Religionsfьhrer, die den Tod von Jesus wollten. Doch schon bald sind es die neuen Religionsfьhrer der Kirche, die seinen Tod begrьЯen und feiern und sich so als seine Gegner erweisen, auch wenn sie vordergrьndig das Gegenteil vorgeben. Ein Kreuz ohne Corpus ist im Gegensatz dazu das Auferstehungskreuz. Dies ist ein Kreuz des Sieges (siehe z. B. rechts; Wikimedia-Commons, Caspar David Friedrich, 1815) . Wer auf ein solches Kreuz blickt, der macht sich bewusst: Christus hдngt nicht mehr am Kreuz. Er hat trotz der unvorstellbaren Martern am Kreuz stand gehalten und ist lдngst auferstanden. Und er mцchte auch in uns auferstehen. So stimmen die Worte in diesem Sinne: Die Kirche werde auf dem "Blut des Herrn" aufgebaut. Und passend dazu grьndet die gesamte kirchliche Lehre eben kaum auf dem Glauben an den lebendigen Christus, sondern vor allem auf dem getцteten. Siehe dazu noch einmal die entsprechenden Papstworte in seiner ersten Messe. Und wenn Papst Jorge Bergoglio heute den "Armen" und leidenden Menschen immer wieder das Kreuz mit dem getцteten Christus vor Augen hдlt, was haben die Armen dann von ihm zu erwarten? Kaum mehr als wiederum nur vertrцstende Worte und ein paar Almosen, aber keine Kirche, die ihren weltlichen Machtanspruch aufgibt und ihren Reichtum mit den Armen teilt. Lesen Sie in dieser Ausgabe des Theologen mehr zu dem Geschehen vor 2000 Jahren auf dem Hьgel Golgatha vor Jerusalem, und was Priester und Theologen in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten daraus machten. Was genau ist damals mit Jesus passiert? Die Christenheit gedenkt am Karfreitag der Kreuzigung von Jesus von Nazareth. Was ist damals mit diesem Mann geschehen? Hier zunдchst ein Ausschnitt aus Frank Thadeusz, Mordsache Jesus Christus, in: Der Spiegel Geschichte, Nr. 6/2011, S. 77 : "ґIch finde es auЯergewцhnlich, dass Jesus ьberhaupt in der Lage war, den Opfergang zum Kalvarienberg anzutreten`, sagt Frederik Zugibe [Chefpathologe aus den USA und Experte beim Thema Folterverletzungen und Kreuzigung aus medizinischer Sicht] . Offenkundig sah Jesus seinem Schicksal durchaus nicht mit Gelassenheit entgegen. Wдhrend des letzten Treffens mit seinen Jьngern schwitzte er Blut - unter Medizinern ein deutliches Symptom fьr starken Stress oder gar Todesangst . " Dramatisch "war die . Folterung mit dem Flagrum, einer Art Peitsche mit mehreren Lederriemen, in deren Enden scharfe Knochensplitter oder Bleikegel eingeflochten waren. ґDas ist, als wьrde einem ein Baseball mit voller Wucht gegen die Rippen geschmettert - es verursacht einen sehr heftigen Schmerz, der Wochen anhalten kann`, sagt Zugibe. Vielleicht wurde Jesus mit der nach jьdischem Recht hцchstzulдssigen Anzahl von 40 Hieben bestraft. ґEs gibt wenig Zweifel, dass die brutale Auspeitschung ein wesentlicher Grund fьr sei frьhes Ableben war`, sagt Zugibe. Insbesondere Brustkorb und Lungen hatten wohl schweren Schaden genommen. Blutьberstrцmt und besudelt mit Erbrochenem wurde Jesus dann einer Marter zugefьgt, die nur fьr ihn ersonnen worden war: Die rцmischen Soldaten setzten ihm eine geflochtene Krone aus Gemeinem Stechdorn auf und schlugen mit einem Stock auf seinen Kopf ein. Diese Folter sei bisher als bloЯe Schmдhung des ґKцnigs der Juden` unterschдtzt worden . Tatsдchlich jedoch habe die sadistische Krцnung Jesus seinem Ende deutlich nдher gebracht. Schmerzen wie nach der Behandlung mit einem glьhenden Schьrhaken seien die Folge gewesen . Der geschundene Heiland war bereits dem Tode nah, als seine Peiniger ihn am Kreuz fixierten. Die Rцmer nutzten wohl dicke Eisennдgel von zwцlf Zentimeter Lдnge. Wurden sie durch die Fersen getrieben, rissen zahlreiche Nervenbьndel entzwei. ґ Jesus erlitt einen der schlimmsten Schmerzzustдnde, die der Menschheit bekannt sind `, folgert Zugibe . Bei jeder kleinsten Bewegung am Kreuz raste der Schmerz wie ein StromstoЯ durch den Kцrper . Erst nach einer gefьhlten Ewigkeit trat der erlцsende Tod ein." Gemessen an diesem Geschehen sind die alljдhrlichen verkitschten kirchlichen Weihnachts- und Osterfeste mit ihren kulinarischen Fleischgenьssen (in Wirklichkeit grausamen Tieropfern vergleichbar den Opfern im damaligen Jerusalem) ein weiterer Spott und Hohn. Soldaten wurden bestochen, besonders grausam zu Jesus zu sein. In dem Ur-Matthдus-Evangelium, das in Hebrдisch verfasst und von der Kirche nicht in die Bibel aufgenommen wurde, aber durch den "heiligen" katholischen Kirchenvater Hieronymus ьberliefert wurde, steht geschrieben: Vier rцmische Soldaten wurden von Gegnern von Jesus "bestochen" , "sie sollten den Herrn so hart geiЯeln, bis das Blut von seinem ganzen Kцrper flцsse. Sie hatten dieselben Soldaten auch bestochen, dass sie ihn kreuzigten." (Historia passionis Domini, saec. XIV-XV. [14.- und 15. Jahrhundert], foll. 44) Diese vier Soldaten und keine anderen sollten dafьr sorgen, dass sie das Todesurteil vollstrecken, um es dann besonders grausam durchfьhren zu kцnnen. Und warum diese vier? Rцmische Soldaten, die nur ihre "Pflicht" erfьllen wollten, hдtten von sich aus keinen Grund gehabt, besonders grausam gegen Jesus vorzugehen und ihn so qualvoll wie nur mцglich zu foltern und hinzurichten. Sie wьrden, wenn sie auch nur einen Funken Gewissen in sich spьrten, eher versucht haben, die Qualen des Opfers zu vermindern. Die besondere Grausamkeit jener vier Soldaten - sowohl beim Foltern als auch bei der nachfolgenden Kreuzigung - hдtten sich gemдЯ des Ur-Matthдusevangeliums die Gegner von Jesus aus den Kreisen der Priesterkaste bei den rцmischen Soldaten mit Geld erkauft. Jesus starb keinen Sьhnetod, und es gibt keine ewige Verdammnis. Vielen Menschen wurde von Kind auf in der Kirche und in kirchlichen Gemeinschaften erzдhlt, dass Jesus sich habe ans Kreuz nageln mьssen, um dort unsere Schuld und unsere Sьnden zu tragen, das heiЯt, sie sozusagen auf sich zu ьbertragen und sie uns auf diese Weise wegzunehmen. Weiterhin wird dort gelehrt, dass ein Mensch zu seinen irdischen Lebzeiten dieses vermeintliche "Geschenk" fьr sich annehmen bzw. in Anspruch nehmen mьsse, sonst wьrde ein angeblicher "Zorn Gottes" ьber ihm verbleiben, und deswegen mьsse er dann nach seinem Tod die ganze Ewigkeit lang in einer hцllischen Verdammnis entsetzlich leiden. Wenn Letzteres stimmen wьrde, dann wдren aber die Sьnde und das Grauen viel grцЯer als die Liebe Gottes. Doch was fьr ein " Gott " wьrde sich eine solche " Schцpfung " mit diesen " Regeln " ausdenken und unter diesen Umstдnden ьberhaupt installieren? Wдre es dann nicht viel besser gewesen, dies gar nicht erst zu tun? Doch das ist nicht die einzige notwendige Anfrage an die Lehre der Kirche. Eine weitere Anfrage lautet: Wenn Jesus wirklich am Kreuz von Golgatha alle unsere Sьnden "weggenommen" haben soll, warum sind dann die "Christen", die daran glauben, so groЯe Sьnder? Wenn die Sьnden doch angeblich "weg genommen" seien, warum sьndigen die Glдubigen dann so viel weiter? Auch da kann doch etwas nicht stimmen. Oder noch einmal anders gefragt: Wenn Jesus also angeblich die Sьnden jener Menschen weg genommen habe, die ihm ihre Sьnden aus religiцser Ьberzeugung zuvor aufgebьrdet hдtten, warum haben ausgerechnet die Menschen dieser Religion dann so unsдgliches Leid, Elend und Sьndengrauen ьber die Menschheit und den Planeten Erde gebracht? Oder: Soll nach dieser Theorie die Sьndenlast vielleicht deshalb scheinbar "weg genommen" sein, damit sich die auf diese Weise "Entlasteten" nun wieder "frohen Mutes" mit neuen Sьnden belasten kцnnen? Das aber ist die schlimmste Gottesvorstellung, die ьberhaupt denkbar ist - ein Glaube, bei dem man grenzenlos sьndigen und Verbrechen begehen kцnne, weil einem von dem betreffenden Gott ja am Ende allein dank des korrekten Glaubens alle Sьndenlasten weggenommen wьrden. Die Lehre vom stellvertretenden Sьhnetod von Jesus ist Gцtzenkult. Die Lehre von einem angeblich stellvertretenden Sьhnetod von Jesus stammt aus dem antiken Judentum bzw. Heidentum und setzt einen zornigen Gott voraus, den man durch Menschen- oder Tieropfer umstimmen oder besдnftigen kцnne , wie ausfьhrlich in Der Theologe Nr. 37 nachlesbar ist. Jesus lehrte demgegenьber aber einen all-weisen und liebenden Schцpfergott, der keine дuЯeren Opferhandlungen will und braucht, sondern der um das Vertrauen der Menschen wirbt und der ihnen selbst dann nachgeht, wenn sie schon "verloren" zu sein scheinen (z. B. Gleichnis vom "verlorenen" Sohn). Die Kirche hat nun aber - ausgehend vom Hebrдerbrief des Neuen Testaments - die alten heidnischen Vorstellungen vom zornigen Gott wieder erweckt, welche die Israeliten einst aus Дgypten ьbernommen hatten. Und man hat sie dahin gehend variiert, dass anstelle der bisherigen grausamen Tier- oder gar Menschenopfer jetzt Christus das Opfer sei und von nun an der Glaube an diese angeblich notwendige Opfertat nцtig sei, um "gerettet" zu werden. Doch wie gesagt: Das ist die Lehre des Hebrдerbriefes , dessen Verfasser noch nicht einmal bekannt ist. Manche schreiben den Brief dem Paulus zu, weswegen er es Ende des 4. Jahrhunderts doch in die Bibel "schaffte", nachdem sein Inhalt auch schon damals als hцchst suspekt galt. Der bekannte Kirchenlehrer Origenes sagte, es fehle der Beweis, dass ihn ein Apostel geschrieben habe. Und sprachwissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist z. B. die Einleitung und der Schluss nachweislich gefдlscht (siehe z. B. C. Breytenbach; Paulus, die Evangelien und das Urchristentum) . Im Brockhaus Konversationslexikon heiЯt es zum Sachverhalt: "Der Brief an die Hebrдer wurde im Abendlande bis ins 4. Jahrh. als nichtpaulinisch vom Kanon ausgeschlossen." (S. 956; http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=122270) Blut, Blut, Blut - Fьr den Menschen mit einem intakten und noch nicht durch kirchliche Indoktrination zerstцrten oder deformierten Gewissen entlarvt sich der Hebrдerbrief in der Bibel selbst, wenn es dort heiЯt: Und auf diesen zweifelhaften, im Urchristentum abgelehnten und in der Kirche umstrittenen Brief wird nun die ganze kirchliche Sьhnopferlehre gegrьndet. Hinzu kommen noch wenige Aussagen des Paulus, der Jesus allerdings ьberhaupt nicht kannte (vgl. Der Theologe Nr. 5) . Doch auch bei Paulus kommt das Wort "Sьhnopfer" nur an einer einzigen Stelle vor, in Rцmer 3, 25 . Und damit ist selbst bei Paulus ursprьnglich wohl etwas anderes gemeint . Es heiЯt dort: Ihn, also Christus, habe Gott "dazu bestimmt, ґhylasterion` zu sein in seinem Blut, als Erweis seiner Gerechtigkeit". Das betreffende Wort "hylasterion", das hier mit "Sьhnopfer" ins Deutsche ьbersetzt wurde, ist ansonsten vor allem das Wort fьr den "Deckel" der "Bundeslade" Israels, auf dem ein Symbol bzw. Bild des Thrones Gottes angebracht war. Es mit "Sьhnopfer" zu ьbersetzen, ist bereits eine Interpretation aufgrund der Sьhnopfervorstellungen des Alten Testaments. Stattdessen kцnnte man Christus in diesem Satz - ohne Sьhnopferlehre - als "Garanten" und Beweis der Liebe Gottes verstehen.* Was sich Paulus bei seinen Worten in Rцmer 3, 25 nun genau gedacht hatte, als er das Wort "hylasterion" verwendete, kann an dieser Stelle aber dahin gestellt bleiben. Denn Paulus ist nicht "Gott". Darauf haben die wahren Gottespropheten Israels immer wieder unter Lebensgefahr eindringlich hingewiesen, wie z. B. Gott durch Jeremia: "Denn Ich habe euren Vдtern, als Ich sie aus Дgypten heraus fьhrte, nichts gesagt und nichts befohlen, was Brandopfer und Schlachtopfer betrifft" (7, 22) . Jeremia wurde auf Veranlassung der Priester darauf hin in eine Schlammgrube geworfen, wo er verhungern sollte, doch die Babylonier retteten bei der Eroberung von Jerusalem das irdische Leben des Gottespropheten. Wenn diese Lehre vom " Sьhnopfer " aber nicht von Gott kommt, von wem dann? Sie stammt von der Priesterkaste, die das Volk bis heute in allen Religionen und Kulten von Gott weg fьhren will. Und so haben auch die Priester der Kirche die Sьhnopfervorstellungen mit in ihre Verfдlschung des Christentums hinьber gezogen wie einst die Priester des Judentums, die diese Vorstellung aus Дgypten ьbernommen hatten. Doch es ist purer Gцtzenkult, und als solcher wurde er auch von allen Gottespropheten bekдmpft. "Der Einzuweihende begab sich in eine Grube, um sich mit dem tropfenden Stierblute besudeln zu lassen und so in einer sehr eindrucksvollen Zeremonie das Tierische in ihm selbst zu transzendieren [ Anmerkung = angeblich auf eine hцhere Bewusstseinsstufe zu heben]. Die Reinwaschung durch das Blut wurde spдter vom Christentum ьbernommen: Durch das BlutvergieЯen Jesu wurden wir (angeblich) von unseren Sьnden erlцst, und heute noch wird jeden Sonntag in den christlichen [in Wirklichkeit: "heidnischen"] Kirchen symbolisch das Blut Christi getrunken, das uns vergeistigen soll. Der Petersdom in Rom erhebt sich ьbrigens just an dieser Stelle, wo damals die Taurobolien (Stieropfer) des Mithraskultes gefeiert wurden." (Zeitenschrift Nr. 7/1995) Jesus wollte ein Friedensreich aufbauen, keinen Opfertod sterben. Doch was wollte Jesus stattdessen wirklich? Er war also nicht auf dieser Erde, um ein angebliches "endgьltiges" Opferlamm fьr einen noch zornigen und anders nicht zu besдnftigenden Gott zu sein, sondern um ein Friedensreich ("Reich Gottes") mit den Menschen aufzubauen, die dieses Reich zunдchst in ihrem Inneren erschlieЯen, denn er sagte auch: "Das Reich Gottes ist in(wendig) in euch" (Lukas 17, 21) . Dafьr hat er die Menschen in die Nachfolge gerufen, und dafьr hat er ihnen auch den gьtigen Gott gelehrt. Und wer das bejahte, der hatte in seinem persцnlichen Leben die Aufgabe, auch nach seinen Geboten zu leben. Zum Opfer der damaligen Priester und Schriftgelehrten und der rцmischen Obrigkeit wurde Jesus erst, als die Menschen ihn im Stich gelassen hatten - sowohl die Bevцlkerung, obwohl er sehr vielen Menschen zuvor Gutes getan hatte, als auch seine unmittelbaren Anhдnger und Jьnger. Das geht alles auch aus der Bibel hervor. Im kirchenchristlichen Abendland sind wir nun aber daran gewцhnt, die Bibel, und vor allem das Neue Testament, mit der Brille der alten heidnischen Sьhnetod-Vorstellung zu lesen, weil die Institutionen Kirche und ihre Priester, Pfarrer und Theologen es uns Jahrhunderte lang so einflцЯten. So werden auch viele Bibelstellen in diese Richtung interpretiert, die ursprьnglich in einem ganz anderen Zusammenhang standen oder auch ganz anders verstanden werden kцnnen. Dies kann hier nicht ausfьhrlich dargelegt werden, doch zumindest am Beispiel einiger in der Christenheit bekannter Redewendungen kann es aufgezeigt werden. Papst Joseph Ratzinger verhцhnt Jesus: Er habe sich das Kreuz als "Thron" gewдhlt. "Welche Vorstellung haben wir vom Messias, welche Vorstellung haben wir von Gott? Das ist eine entscheidende Frage, die wir nicht umgehen kцnnen, um so weniger, als wir gerade in dieser Woche aufgefordert sind, unserem Kцnig zu folgen, der als Thron das Kreuz wдhlt". (radio vatican, 01.04.2012 gs) Erzbischof Joachim Kardinal Meisner verhцhnt Jesus: Er sei "gekreuzigt glьcklich" gewesen. "Im Heiligen Geist wird dieses Paradoxon realisierbar. Der Geist macht es mцglich, gekreuzigt glьcklich zu sein . Die Kirche ist die Epiphanie, die Erscheinung des Heiligen Geistes . Immer hдufiger landet man vor einer Ampel, die ja meistens rot ist. Man sollte . sich erinnern, dass Rot die Farbe des Heiligen Geistes ist und dann schlicht die drei Worte beten ґKomm, Heiliger Geist`, bis es wieder grьn wird, an der Ampel und im eigenen Herzen." (Pfingstpredigt im Kцlner Dom, 27.5.2012, zit. nach http://www.kath.net/detail.php?id=36738) Gott verneine sich selbst. Am Karfreitag gehe es, "theoretisch gesprochen, um die symbolische Einholung der Selbstnegation des Absoluten". (Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf, zit. nach Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.4.2017) Doch : Mit solchen katholischen oder evangelischen Phrasen versucht der Widersacher von Christus, den Spott auf die Spitze zu treiben. Jesus hat sich trotzdem "hingegeben" So kann man sagen, dass Jesus die Schuld seiner Jьnger vielfach "trug", aber ganz praktisch und nicht dogmatisch im Sinne einer Sьhnopferlehre. Z. B., indem er immer wieder deren Fehler ausbьgelte oder sich schьtzend vor sie stellte. Oder mehr noch: Indem er ein schweres Vergehen mit schwerer Schuld der Jьnger oder von anderen Menschen auf sich nahm, obwohl er es gar nicht war, der sich konkret verschuldet hatte. In diesem undogmatischen Sinne kann man schon vorn vorne herein folgerichtig sagen: Jesus hat sich fьr uns geopfert. Er hat sich nдmlich bis zur letzten Konsequenz fьr die anderen Menschen eingesetzt und er ist seinem Auftrag nie untreu geworden. Deshalb hat er auch - im ьbertragenen Sinn - sein Blut "fьr uns vergossen", denn er selbst hдtte es um sehr vieles leichter haben kцnnen. Doch er ist den letztlich einzig noch mцglichen Weg fьr einen wahren Gottesboten zu Ende gegangen, nachdem die Mitmenschen versagt hatten: Den Weg der Standhaftigkeit trotz Folter und Todesurteil und den Weg der groЯen Einsamkeit. Und man kцnnte - wenn man so will - in diesem Sinne von "Gottes Lamm" sprechen, wenn man das Lamm als ein Symboltier fьr die Unschuld versteht. Und Jesus hat mit seinem Leben und Sterben auch seine eigenen Worte wahr gemacht, dass man diejenigen, die den Leib tцten kцnnen, nicht zu fьrchten braucht. Und von seinen kaum vorstellbaren Seelenkдmpfen bis zu seinem Tod, vor allem im Garten Gethsemane, schreibt ja auch das Neue Testament . Vor dem Tod am Kreuz. Wдre eine Erlцsung fьr Menschen erst nach einem angeblichen stellvertretenden Sьhnetod mцglich gewesen, dann hдtte Jesus auch das "Gleichnis vom verlorenen Sohn" nicht erzдhlen dьrfen, der von seinem Vater wieder bedingungslos aufgenommen wurde. Oder er hдtte hinzufьgen mьssen, dass es erst gelten werde, nachdem er als "Opfer" gestorben und wieder auferstanden sein wьrde. So aber erzдhlte er vom liebenden Vater und von unserer Rьckkehr zu Ihm, vцllig unabhдngig von seinem spдteren Sterben. Nirgends spricht Jesus von einem zornigen Gott, dessen Zorn er durch seinen spдteren grausamen Tod besдnftigen mьsse, um die Menschen erlцsen zu kцnnen. Nur einmal ist bei einem eventuellen Jesuswort ohne einen solchen Zusammenhang von einem "Lцsegeld" (griechisch "lutron") die Rede (Markus 10, 45; parallel Matthдus 20, 28) - wahrscheinlich ein spдterer kirchlicher Einschub in den Text. Dabei kommen als Empfдnger eines solchen eventuellen "Lцsegelds" ja in Wirklichkeit "Satan" bzw. die Mдchte der Finsternis in Betracht und nicht Gott, falls dieses Wort tatsдchlich einmal so gesprochen wurde. Nach dem Motto: Wenn die Mдchte der "Finsternis" Jesus in die Hдnde bekommen, dann wьrden dank dieses an sie bezahlten "Lцsegelds" womцglich die Jьnger vor ihrem Zugriff verschont bleiben. Die Kategorie des "Lцsegelds" entstammt also nicht den himmlischen Prinzipien, sondern den Mafia-Welten der Menschen. Das Sterben von Jesus als Symbol fьr die Menschheit. Dass sich das gewaltsame Sterben und der Tod von Jesus, der nicht so hдtte kommen mьssen, irgendwann abzeichneten, das hat Jesus mehr und mehr geahnt und auch Andeutungen dazu gemacht. Die dabei empfundenen Дngste sind kaum vorstellbar. Im Garten Gethsemane hat er Blut geschwitzt, so heiЯt es. Dies ist aus medizinischer Sicht bei Todesangst mцglich. Aber dass es so kam, war nicht der Wille Gottes, sondern der Wille der finsteren Mдchte und der bцsartige Wille von Menschen. Diese haben es so "beschlossen", wie es auch im Neuen Testament heiЯt (vgl. Lk. 22, 20-22) , und die Ereignisse sind auch deshalb so gekommen, da andere Menschen, die versprochen hatten, Jesus die Treue zu halten, versagt haben. So gesehen ist das Leben und Sterben von Jesus auch ein Symbol fьr die Menschheit in ihrer Gottverlassenheit, die sich fьr Untreue, Feigheit und Trдgheit entscheidet anstatt Jesus wirklich nachzufolgen und ihm zu vertrauen. Kirche entlarvt sich als Bьndnisgenossin der Finsternis. Und ьber den so genannten "Jьnger" Judas, der den Aufenthaltsort von Jesus an die Priesterkaste verraten hatte, sagte Jesus selbst: "Weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Es wдre fьr diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wдre" (Matthдus 26, 24) . Wenn die Hinrichtung von Jesus also fьr das menschliche "Seelenheil" notwendig gewesen wдre, wie die Kirche behauptet, dann wьrde Jesus hier die Unwahrheit sagen. Dann mьssten er und alle Menschen Judas fьr sein Tun letztlich dankbar sein. Ohne Verrat hдtte es nдmlich dann keine "Erlцsung" gegeben. Denn freiwillig hдtte sich Jesus von Nazareth niemals seinen Mцrdern ausgeliefert. Selbst der Kirchenlehrer Paulus gibt an einer Stelle zu, dass die Hinrichtung nur stattfand, weil die Menschen nicht in der "Weisheit Gottes" lebten. Er schreibt: "Wir reden von der Weisheit Gottes, . die keiner von den Herrschern dieser Welt erkannt hдtte; denn wenn sie die erkannt hдtten, so hдtten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt." (1. Korinther 2, 7-8) Und so konnte auch die Hinrichtung das Erlцsungsgeschehen nicht verhindern. Es geschah nur auf eine andere Art als geplant. Wie genau hat uns aber Jesus, der Christus erlцst? Siehe dazu die TV-Sendung in der Sendereihe Die Rehabilitation des Christus Gottes. Die falsche Drohbotschaft einer ewigen Hцlle. Bis heute werden viele Menschen von der Drohbotschaft der Kirche mit ihrer angeblich ewigen Hцlle davon abgehalten, Christus zu vertrauen, der in Jesus als Mensch unter uns lebte. Und hier kann man ebenfalls sagen, dass es in der Bibel gar keine Lehre von der ewigen Verdammnis gibt, wie sie von den beiden GroЯkirchen gelehrt wird. Denn auch bei diesem Thema werden einzelne Bibelstellen mit der Brille dieser Verdammnislehre gelesen, an die man sich durch das kirchliche Dogma und die Jahrhunderte langen Indoktrinationen gewцhnt hat. Doch bei genauem Hinschauen zeigt sich, dass es bei den scheinbaren biblischen Belegen gar nicht um eine unendliche Verdammnis geht. Dazu wurde eine eigene Ausgabe des Theologen verfasst, die Ausgabe Nr. 19 , www.theologe.de/theologe19.htm . Allerdings wird jeder Mensch einst das ernten mьssen, was er gesдt hat, wenn es nicht rechtzeitig bereinigt und wieder gutgemacht ist und das kann - je nach AusmaЯ - sehr sehr lange dauern, aber eben nicht "ewig" bzw. nicht unendlich. * Anmerkung : Die Bundeslade enthielt das Wertvollste, was das Volk hatte, die Gesetzestafeln mit den von Gott durch Seinen Propheten Mose geoffenbarten Zehn Geboten. Und an den beiden Griffen dieses Thrones sind Statuen von zwei Cherubim, also Erzengeln, angebracht. Deshalb ist der ursprьngliche Sinn des Wortes "hylasterion" der "Deckel", also Schutz fьr den Inhalt der Bundeslade, fьr den Gott selbst - symbolisiert durch die Gegenwart Seines Thrones - sorgt. So wie auf diese Weise die wertvolle unverfдlschte Gottesbotschaft - symbolisch - bewacht wurde, so ist es nun Christus, der ьber den Inhalt des Bundes Gottes mit den Menschen wacht und ihn vor Verfдlschung schьtzt. Paulus schrieb "in seinem Blut", was man verstehen kann wie: Er lieЯ sich auch nicht beugen, als man sein Blut von ihm forderte und blieb auch "in seinem Blut" standhaft. Er, Jesus, der Christus, ist der Garant, der den Willen und die Botschaft Gottes, wie sie frьher durch die Gottespropheten des Alten Testaments verkьndet wurde, nun den Menschen nahe gebracht hat und bis in alle Details vorgelebt hat. Und Christus ist nun immer gegenwдrtig, so wie frьher die Bundeslade die Gegenwart Gottes symbolisiert hat. Eine kirchliche "Sьhnopfer"-Deutung wurde dann nachtrдglich in dieses Geschehen hinein interpretiert. Doch die Ereignisse selbst haben damit ьberhaupt nichts zu tun. Anhang : Evangelische Kirche verstцЯt gegen eigenes Bekenntnis. Dass die Sьhnopferlehre eine grobe Verfдlschung der ursprьnglichen christlichen Lehre ist, wird mehr und mehr auch in den Institutionen Kirche so gesehen. Das fьhrt dort zu einem Glaubenskampf, da sich innerkirchlich nun die Vertreter der Sьhnopferlehre und die Zweifler bzw. diejenigen, welche die Verfдlschung aufzeigen, gegenьber stehen. Doch Faktum ist: Die Sьhnopfer-Lehre ist unverzichtbarer Teil der evangelischen und katholischen Lehre, und wer erkannt hat, dass sie falsch ist, stellt sich damit klar auЯerhalb der Kirche. Das mцchten aber nicht alle wahrhaben. Vor allem die evangelische Kirche gerдt deshalb hinsichtlich ihrer Sьhnetod-Lehre in immer grцЯeres Chaos, nachdem vor allem prominente Vertreter das eigene Bekenntnis hier plцtzlich anzweifeln oder gar widerrufen, darunter der bis 2014 amtierende EKD-Vorsitzende Nikolaus Schneider, also ihr hцchster Reprдsentant, wдhrend die Lehre offiziell nicht geдndert wird. Doch solches ist schizophren. Ausgerechnet der damalige EKD-Chef und Hoffnungstrдger des deutschen Protestantismus, Nikolaus Schneider, ehemaliger Prдses der Rheinischen Kirche in Dьsseldorf, stritt diese kirchliche Kernlehre ab. Die Tageszeitung Die Welt schreibt: "Nikolaus Schneider, Prдses der groЯen Rheinischen Landeskirche, glaubt nicht, dass Jesus am Kreuz stellvertretend die Strafe der Menschen auf sich genommen hat. Gott brauche kein Sьhneopfer, ґdenn es muss ja nicht sein Zorn durch unschuldiges Leiden besдnftigt werden`, sagte Schneider kьrzlich." (28.3.2010) Klare Worte, wenn auch nicht evangelisch, denn in den bis heute verbindlichen Grundlagen der Kirche, den Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (u. a. Gцttingen 1982) , auf die alle evangelischen Pfarrer auch in den so genannten "unierten" evangelischen Kirchen vereidigt werden (wo sich die Lutheraner mit den "Reformierten", die sich an den Schweizer "Reformatoren" Zwingli und Calvin orientieren, zusammengeschlossen haben), heiЯt es unmissverstдndlich: " Es ist allein ein einziges, wahrhaftiges Sьhneopfer, Opfer fьr die Sьnde, in der Welt gewesen, nдmlich der Tod Christi . Denn der Prophet [Jesaja] hat das Wort Schuldopfer auf Christi Tod bezogen, anzuzeigen, dass die Schuldopfer im Gesetz nicht das rechte Opfer wдren, die Sьnde zu bezahlen, sondern es mьsste ein anderes Opfer kommen, nдmlich Christi Tod, wodurch Gottes Zorn sollte gesьhnet werden . Darum bleibt dieses fest stehen, dass nur ein einzig Opfer gewesen ist, nдmlich der Tod Christi . Gottes Zorn zu versьhnen ." (Apologie der Konfession XXIV; S. 355) Deshalb hofft man in der evangelischen Kirche auch instдndig, dass der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider seine Ablehnung dieses Kernsatzes nicht wiederholt. Doch dessen Kirche, die Evangelische Kirche im Rheinland, hat die Vorstellung ihres ehemaligen Prдses in einem Kirchenpapier zur Sьhnetodvorstellung mit dem Titel Aus Leidenschaft fьr uns (Dьsseldorf 2010) sogar bekrдftigt. Darin wird das bisherige evangelische Bekenntnis glatt abgelehnt. Wцrtlich heiЯt es dort in fьr evangelische Verhдltnisse seltener Klarheit: " War der Tod Jesu ein Sьhneopfer? Die Frage lдsst sich einfach beantworten: Er war es nicht ." (S. 30) "In der Bibel dient die kultische Handlung der Realisierung von Gottes Vergebung. Vergebung bedeutet, dass das menschliche Verhalten die Beziehung zu Gott nicht mehr belastet. Die Дnderung des Verhaltens und ein Wieder-gut-Machen da, wo es mцglich ist, sind untrennbar damit verbunden. In Lebenszusammenhдngen und Rechtssystemen, in denen vergeltende Sьhne selbstverstдndlich ist, mag der Satz ґGott selber ist erschienen zur Sьhne fьr sein Recht` (Evangelisches Gesangbuch 16, 2) eine Veranschaulichung fьr Vergebung sein. Er meint: Gott selbst stellt die von ihm geforderte Gerechtigkeit her, er vollbringt die geforderte Sьhneleistung, ein begangenes Ьbel muss nicht durch Zufьgung eines vergleichbaren Ьbels ausgeglichen werden. So zeigt er sich als der gnдdige Gott, der einen anderen Weg wдhlt. Der Mensch wird entlastet von dem, was er ohnehin nicht leisten kann: sein gestцrtes Verhдltnis zu Gott wieder gut zu machen . Dort aber, wo der Sьhnegedanke nicht mehr beheimatet ist, liegt das Missverstдndnis nahe, es ginge Gott gewissermaЯen persцnlich darum, Sьnde durch Zufьgung eines Ьbels, das die Menschen oder stellvertretend fьr sie Jesus ertragen mьssen, auszugleichen. Der Gedanke der Wiederherstellung der Gerechtigkeit geht verloren . [Doch] Gott fordert nicht ein Menschenopfer, er gibt sich selbst." Fьr den einfachen Glдubigen ist damit ein ziemliches Chaos entstanden. Vielleicht kцnnte man die kirchliche Antwort am ehesten mit folgendem Satz zusammenfassen: " Das ist alles nicht so wichtig, zahle einfach Kirchensteuer! " Die Kreuzigung als Zeichen der Unbeugsamkeit der Menschen. und der Erlцserfunken. In einer "Botschaft aus dem All" aus dem Jahr 1989 werden durch Prophetenwort die Hintergrьnde der Kreuzigung von Jesus erlдutert. Sie war demnach nicht nцtig fьr die Erlцsung, sondern sie war das "Zeichen fьr die Unbeugsamkeit der Menschen". In dieser " Offenbarung" heiЯt es, dass Christus selbst, der in dem Menschen Jesus von Nazareth einverleibt = inkarniert war, hier zu uns Menschen spricht und ьber das damalige Geschehen aufklдrt. Dadurch konnte Ich gefangen genommen werden. Und so begann das Leiden. Wдre das Geschlecht David nicht in der Sьnde verblieben, so hдtte Ich wohl den Erlцserfunken allen Seelen und Menschen gebracht; jedoch die Leiden und den physischen Tod am Kreuze hдtte Ich dann nicht erdulden mьssen. So litt Ich fьr die Sцhne und Tцchter der Menschen, weil sie nicht bewusst Sцhne und Tцchter Gottes wurden, indem sie Gottes Willen erfьllten. Wдre das Geschlecht David zu Mir gestanden, so hдtte das ganze Geschehen einen anderen Verlauf genommen. Und hдtte das gesamte jьdische Volk - einschlieЯlich seiner Schriftgelehrten und Pharisдer - den Sohn Gottes an- und aufgenommen, indem sie das Gesetz Gottes erfьllt hдtten, dann wдre die Teilkraft in der Urkraft geblieben. Denn wer das ewige Gesetz erfьllt, bedarf keiner Stьtze." ( aus: Das ist Mein Wort, Alpha und Omega, Das Evangelium Jesu, Die Christus-Offenbarung, welche inzwischen die wahren Christen in aller Welt kennen, Verlag Das Wort, Marktheidenfeld 2003, Kapitel 6, S. 93-94) Der "Erlцserfunke" stoppte nun aber diese Entwicklung in Richtung drohender Auflцsung. Denn er stammt aus dem "geistigen Erbe" des Christus, das im ganzen Kosmos, im sichtbaren wie im unsichtbaren, "allgegenwдrtig" ist. Und er verhindert, dass sich auch die menschliche Seele irgendwann auflцsen kann bzw. dass die Energie der Seele sich in einer Art unpersцnlichem "Nirwana" oder in einem unpersцnlichen "Urstrom", in einem so verstandenen "Brahman" auflцst. Gleichzeitig ist der Erlцserfunke als Kraft und als Stьtze, d. h. als zusдtzliche Energie, in jeder einzelnen Seele aktiv, was Seele und Menschen stдrkt und auch als tiefes inneres Glьck empfunden werden kann. Damit hilft der "Erlцserfunke" den Menschen konkret, nach den Geboten Gottes zu leben und die Aufgaben ihres Lebens positiv zu meistern. Dieses kosmische Geschehen, das Jesus, der Christus, vollbrachte, ist allerdings mit intellektuellem Verstandesdenken nicht beweisbar . Aufgrund des freien Willens muss jedoch kein Geistwesen dies tun, so dass es auch "lange" in der Vorstellung leben kann, dass es Christus und Seine Erlцsertat nicht brauche. Ist das Geistwesen irgendwann dann doch dazu bereit, den Erlцserfunken zurьck zu bringen, ist damit "automatisch" die Anerkennung verbunden, dass Christus in der Schцpfung allgegenwдrtig ist und dass Er dadurch auch in einem selbst wirkt. Damit ist fьr manches Wesen die letzte groЯe Hьrde vor der Rьckkehr in die ewige Heimat genommen. Siehe zu dem Thema "Erlцsung" auch die TV-Sendung in der Sendereihe Die Rehabilitation des Christus Gottes. Dies alles, wovon hier berichtet wird, kцnnen wir leider erst mithilfe unseres Verstandesdenkens darlegen, weil uns die durch Prophetenwort dazu gegebenen Botschaften aus der geistigen Welt ьberzeugt haben. Das heiЯt: Dieser mit unserem Bewusstsein hier formulierte Inhalt geht also zurьck auf verschiedene Botschaften aus dem All. Um seine Dimension im Inneren aber wirklich zu erfassen und zu erfahren, mьssen auch wir noch viele Schritte tun. Und ein guter Analytiker, der seinen Glauben auch mit dem Verstand erfassen mцchte, wird natьrlich Nдheres wissen wollen. Fьr Menschen, die an den groЯen Zusammenhдngen im Kosmos und auf der Erde interessiert sind, sind diese Informationen deshalb zentral. Und was ist mit der Auferstehung? Ca. 2000 Jahre lang dauern nun schon die Diskussionen ьber das Thema Auferstehung . Es heiЯt, in der Kirche wьrde man daran glauben. Die Kirche behauptet eine angebliche Auferweckung und neue Aktivierung der sterblichen Leiber, d. h. der Leichen - bis hin zu einer angeblich leiblichen Himmelfahrt Marias gemдЯ der katholischen Lehre. Doch was ist dann z. B. mit den Menschen, die sich feuerbestatten lieЯen? Der Religionswissenschaftler Hubertus Mynarek weist darauf hin, dass die kirchliche Auferstehungslehre im Grunde genommen auch nicht ehrlich ist: "Wenn sie [die Kirche] ehrlich zu sich selber wдre, glaubte sie nicht einmal an die Auferstehung der Toten." Hubertus Mynarek hat - vor allem wдhrend seiner Zeit als Dekan der katholisch-theologischen Fakultдt der Universitдt Wien - in Kirchenkreisen, vor allem in den fьhrenden Ebenen, viele Amtstrдger kennen gelernt, die gar nicht an die Auferstehung glaubten, obwohl sie vordergrьndig anders predigten . ( vgl. dazu Hubertus Mynarek, Herren und Knechte der Kirche , http://www.mynarek.de/literatur.html) Laut dem Matthдusevangelium der Bibel wird Jesus von Nazareth von so genannten "Sadduzдern" auf die Probe gestellt. Es handelt sich hierbei um eine Gruppierung im Umfeld der Priesteraristokratie, welche die Unsterblichkeit der Seele bzw. eine Auferstehung leugnen. Sie erfinden die Geschichte einer siebenfachen Witwe und wollen wissen: "Nun in der Auferstehung, wessen Frau wird sie sein von diesen sieben? Sie haben sie ja alle gehabt?" (22, 28) Die ьberlieferte Antwort lautet: "Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes. Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen. sondern sie sind wie Engel im Himmel. Habt ihr denn nicht gelesen von der Auferstehung der Toten, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht: ґIch bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.`? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden." (22, 29-33) In diesen wenigen Worten sind bereits zwei wesentlichen Antworten enthalten: 1) Auf der Erde wird geheiratet und gestorben. Die "Engel im Himmel" haben einen Dualpartner, dem sie in ewiger selbstloser Liebe verbunden sind, um gemeinsam Gottes Willen in den himmlischen Familien zu erfьllen. Jeder Mensch weiЯ im Grund seiner Seele um seinen Dualpartner und sucht ihn, findet ihn jedoch auf der Erde nicht, wenn er nach irdischen MaЯstдben einen Partner sucht. Wenn alles Begehren bereinigt ist und er ebenfalls wieder als reines Geistwesen in der anderen Welt seine Heimat gefunden hat, findet er auch wieder automatisch zu ihm und zur ursprьnglichen GroЯfamilie. Die Ehen auf der Erde werden geschlossen, "bis dass der Tod euch scheidet", was auch das Gebot beinhaltet: "Du sollst nicht ehebrechen". Erst der Tod wird diese Ehe, die nur fьr die Erdenzeit geschlossen wurde, beenden. 2) Wдren Abraham, Isaak oder Jakob irgendwann "tot" gewesen, wдre der "Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs" ein Gott auch der Toten. Doch sie waren nie tot, sondern sind, wie alle Menschen, nur vom Diesseits ins Jenseits gewechselt, als Lebende. Damit weist Jesus von Nazareth auf die Unsterblichkeit der Seele hin. Im ьbertragenen Sinn kцnnte man dazu auch "Auferstehung" sagen: Die Seele steht im Jenseits ohne ihren Kцrper wieder auf. Dies alles setzt voraus, dass es eine geistige Welt gibt, der unsere Seele angehцrt und dass das irdische kцrperliche Leben nur eine vorьbergehende Zeit ist, in welcher die Seele in einen menschlichen Kцrper inkarniert ist. 2) Es fand sich bereits nach einigen Tagen aber auch keine verwesende Leiche mehr . 3) Einige damalige Nachfolger von Jesus sahen mit ihrem inneren Auge bzw. durch ihr erweitertes Bewusstsein den unsterblichen Seelenleib von Jesus, der beim Tod am Kreuz die kцrperliche Hьlle verlassen hat so wie bei jedem Tod die unsterbliche Seele ihre sterbliche Hьlle verlдsst. Es waren also Bilder, Visionen . Manche der Anhдnger hatten solche Visionen, andere aber auch nicht, weswegen es unter den Anhдngern von Jesus ein ziemlich "aufgeregtes" Hin und Her gab, was hier wohl geschehen sei. 4) Was aber geschah dann mit dem Leichnam? Die enorme "Strahlkraft" des geistigen Leibes von Jesus, dem Christus, hatte auch den materiellen Kцrper vollstдndig durchdrungen, bis in jede einzelne Kцrperzelle hinein. Aufgrund dessen wurde der beim irdischen Sterben "abgelegte" materielle Kцrper von der in den Zellen weiterhin aktiven Geistkraft in sehr kurzer Zeit absorbiert . So war nach kurzer Zeit tatsдchlich kein Leichnam mehr im Grab zu finden, und der Kцrper von Jesus wurde von dort auch nicht gestohlen. Die Ьberlieferung vom "leeren Grab", die von Generation zu Generation weiter gegeben wurde, entspricht also der Wahrheit. Und in diese Richtung wird uns in Zukunft auch die Quantenphysik noch einiges erschlieЯen. Zusammengefasst kann man sagen: Es war ein natьrlicher Vorgang, keine kirchliche geglaubte Ausnahme von Naturgesetzen. Da es keinen Tod der Seele gibt, kommt es folglich auch zu keiner spдteren Auferweckung einer vermeintlich komplett gestorbenen Seele, wie es vor allem in der evangelischen Kirche gelehrt wird. Dort wird in der Regel gar nicht an eine unsterbliche Seele geglaubt. Man streitet es zwar auch nicht ausdrьcklich ab und toleriert, wenn jemand in diese Richtung denkt. Es wird im Protestantismus jedoch grundsдtzlich behauptet, dass man zwischen dem Menschen und seiner Seele angeblich gar nicht unterscheiden kцnne. Man behauptet also, der Mensch "ist" gleich seine Seele. In diesem Sinne glaubt man weiter an eine so genannte "Ganztod-Theorie", der dann irgendwann spдter im Jenseits eine Auferstehung folgen solle (mehr dazu siehe hier) . So die evangelische Konstruktion bzw. Erfindung zu diesem Thema. In der katholischen Kirche glaubt man zwar offiziell an eine Unsterblichkeit der Seele. Jedoch konstruierten die Pдpste darum herum jedoch eine so kompliziert und absurde Lehre, dass die Seele dann trotzdem "auferweckt" werden mьsse, nur eben nach dem Interpretationsmuster "Katholisch". Jesus hдngt nicht mehr als toter Mann am Kreuz , sondern er lebt = er ist auferstanden; in dem Sinne, wie es in Das ist Mein Wort dargelegt haben. Das Auferstehungskreuz ist deshalb ein Kreuz ohne Corpus, ein Siegeskreuz. Entscheidend fьr uns ist dabei jedoch: Christus ist selbst die "Auferstehung" und das Leben. Und er mцchte in uns auferstehen, in unseren Herzen, indem wir tun, was er lehrte. So hat es Jesus, der Christus auch selbst gelehrt, was jeder Konfessionsangehцrige auch in seiner eigenen Bibel nachlesen kann, zum Beispiel: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben." (Johannesevangelium 11, 25-26) Das heiЯt: Der irdische Tod ist nur der Tod der Hьlle, das "Wesen" oder die Seele "wird nimmermehr sterben". Die geistige Botschaft des Kruzifix. Warum hдngt Jesus in der Kirche immer noch am Kreuz? Warum hдngt Jesus in der Kirche immer noch am Kreuz? Obwohl er doch nach kirchlicher Lehre auferstanden ist? Und warum sagte Papst Bergoglio bei seiner ersten Ansprache als Papst: "Ich wьnsche mir, dass wir alle … den Mut haben, … die Kirche auf dem Blut des Herrn aufzubauen, das am Kreuz vergossen wurde; und uns zur einzigen Herrlichkeit zu bekennen, zum gekreuzigten Christus?" (zit. nach http://www.vaticanhistory.de/wordpress/?p=6909, 15.3.2013) Ein furchtbarer Martertod als "einzige Herrlichkeit"? Ein solcher Satz zeigt auf, dass auch dieser Papst in der Tradition der Priesterkaste steht, die Christus am liebsten als den toten Mann prдsentiert, der von der damaligen Priesterkaste zum Schweigen gebracht wurde. Papst Johannes Paul II. trug bei bei цffentlichen Auftritten sehr oft ein Kruzifix mit einem besonders gekrьmmten sterbenden Jesus an einem Stab demonstrativ vor sich her (siehe Foto unten) . Dies ist vom Bild her дhnlich wie bei kriegerischen Volksstдmmen, wenn sie die Leichen oder Skalps ihrer getцteten Gegner triumphierend vor sich hertrugen, denen sie zum Beispiel zuvor auch noch alle Knochen gebrochen haben. Vordergrьndig wird in der Kirche zwar die Botschaft suggeriert: So habe uns Jesus angeblich erlцst. Bei der Suche nach der tieferen Bedeutung erscheint jedoch eine ganz andere Vorstellung nahe liegend : "So haben wir Jesus besiegt." Wenn man so will, das dunkle Geheimnis der Kirche. Und auch, wenn Papst Bergoglio sagt, dass die Kirche auf "dem Blut des Herrn" aufgebaut werde, dann ist die tiefere Bedeutung eine andere als die vordergrьndige. Jesus sagte laut dem Matthдusevangelium: "Was ihr getan habt, einem dieser meiner geringsten Brьder und Schwestern, das habt ihr mir getan" (Kapitel 25) . In diesem Sinne ist das Blut unzдhliger von der Kirche gefolterter und ermordeter Menschen auch das "Blut des Herrn", auf dem die Kirche und ihre Macht folglich aufgebaut wurden. Auf den Gebeinen dieser unzдhligen Opfer der Kirche ist in der Tat der Stuhl Petri und damit der ganze Kirchenapparat, der um diesen Stuhl herum konstruiert wurde, aufgebaut. Wenn der Papst dann am so genannten Grьndonnerstag, dem Tag vor dem Karfreitag, einigen Menschen, im Jahr 2016 Flьchtlingen, die FьЯe wдscht, dann ist dieses Symbol dazu eine PR-Aktion, eine Form von Marketing, die von den Hintergrьnden der Kirche ablenken soll. Foto: Josй Cruz/Abr, Agencia Brasil, 1997, Wikimedia-Commons-Lizenz. Zu den martialischen Worten von Papst Bergoglio passt auch: Er greift wieder zum Kreuzstab von Papst Johannes Paul II., der einen besonders gequдlten und geschundenen Leichnam von Jesus zeigt (siehe links). So Pressemeldungen vom 8.4.2013. Papst Joseph Ratzinger hatte zwischenzeitlich einen weniger martialischen Stab gewдhlt. Doch wie gesagt: Die geistige, aber natьrlich nicht kirchenoffizielle Bedeutung von Kruzifix und Kreuzstab, Ferula genannt, kцnnte sein, mit warnenden Worten: " Wir haben Jesus besiegt. Wir haben ihn gefoltert, gequдlt und zum Schweigen gebracht. Wir zeigen euch mit diesem Stab seine Niederlage. Wir, die Priester, wir sind die Sieger. Wir haben die Macht. Jesus kann nicht mehr sprechen. Jetzt sind wir es, die Priester, die reden. Unterwerft euch vor diesem Stab. " Doch wer das Kruzifix anbetet, der ist von seiner eigenen Dunkelheit umwцlkt, weil er nicht sieht, welcher Macht er sich damit anvertraut. Dahinter steckt der Versuch, dass der lebendige Christus nicht in den Menschen auferstehen kann. Denn dann wьrde der Betrug der Priester immer mehr entlarvt, und die Wehe-Rufe von Jesus gegenьber den damaligen Religionsfьhrern wьrden umso mehr die heutigen Kirchenfьhrer treffen. Link : Gesprдchsrunde zu dem Thema: CHRISTUS ODER VATIKAN. Christus ist auferstanden: Warum dann das Kreuz mit Corpus? Der gekreuzigte Jesus als Symbol fьr die Menschen. Der Journalist: Sie haben vorhin von einem schwerwiegenden Schicksal gesprochen [einer Frau, die bei einem Raubьberfall getцtet wurde]. Was haben Sie damals [als evangelischer Theologe] den Angehцrigen der ermordeten Frau gesagt? Und was wьrden Sie heute anders sagen, wenn Sie noch einmal in diese Situation kommen wьrden? Der Theologe: Ich halte es fьr gut, wenn bei einer solchen Abschieds- oder Trauerfeier auch Menschen aus dem Verwandten-, Freundes- oder Bekanntenkreis zu Wort kommen kцnnen, falls sie das mцchten und dazu in der Lage sind. In unserer Gesellschaft spricht allerdings meist nur ein Pfarrer oder anderer Redner. Damals als evangelischer Vikar verglich ich das Schicksal der jungen Frau mit Jesus von Nazareth, der unschuldig den Tod durch Kreuzigung erlitt und der sterbend rief: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" So wollte ich trцsten, indem ich sinngemдЯ weitergab: "Auch ihm erging es nicht besser." Aber ein echter Trost ist das nicht. Denn wie viel nьtzt einem das, wenn man wieder glьcklich und froh werden mцchte, wenn man dann hцrt, ein anderer leidet genauso schlimm oder gar schlimmer? Der Journalist: Die Worte von Jesus am Kreuz gehen dennoch vielen Menschen nahe. Der Theologe: Je eindrьcklicher man das Leiden von Christus vermitteln kann, so erhoffen sich gerade manche Theologen, desto eher kцnne das vielleicht trцsten. Doch macht man sich dabei wirklich bewusst, wie es Jesus von Nazareth bei den entsetzlichsten und unverschuldeten Folterqualen erging? Oder projiziert man nur das eigene Leid, wie immer dies auch verursacht ist, nur in dieses Geschehen hinein? Das Schicksal von Jesus dient einem gemдЯ einer bestimmten Frцmmigkeit dann vor allem als eine Art Spiegel fьr das eigenen Leid. Oder man sucht eben auf diese Weise eine Verbindung zu Gott, obwohl man eigentlich das Gefьhl hat, Gott habe einen verlassen. Eventuell heiЯt es auch, Gott selbst sei in Jesus gefoltert, gequдlt oder ermordet worden. Damit soll eine bestimmte Art zu glauben vertieft werden, dass Gott bzw. Jesus einen aus deren eigener Erfahrung heraus verstehen. Doch vielen helfen solche Gedanken ьberhaupt nicht, und sie drehen sich weiter in ihren Schmerzen, ohne die Grьnde dafьr zu finden. Deshalb wird dann von Theologen noch hinzugefьgt, dass Jesus spдter auferstanden sei, was von Betroffenen aber oft nur als Vertrцstung empfunden wird. Denn es gibt ihnen wiederum nicht die Mцglichkeit, hier und jetzt Hilfe oder Linderung zu erfahren, und die Verzweiflung bleibt. Letztlich wird den Menschen von der Kirche nicht nur das Gesetz von Ursache und Wirkung verschwiegen, sondern auch, worin die Erlцsung genau besteht, nдmlich in der Ьbertragung des gцttlichen Erlцserfunkens von Christus in alle Seelen und Menschen, und zwar als zusдtzliche Kraft, Hilfe und Stьtze [weitere Hintergrьnde siehe oben] . Das ist natьrlich am Anfang Glaubenssache, lдsst sich jedoch erfahren, so dass es sich jeder sogar selbst beweisen kann. Der Journalist: Was aber hat nun Jesus mit den Worten " Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? " gemeint? Der Theologe: Die Lehre von Jesus ist ja sehr schlicht und klar und fьr jedes Kind verstдndlich. Was seine letzten irdischen Lebensstunden betrifft, wird allerdings eine Dimension berьhrt, die man nicht so leicht in menschliche Worte fassen kann und wo besonders spьrbar wird: Der menschliche Intellekt verfehlt das Geschehen, denn man sieht bekanntlich nur mit dem Herzen gut. Und in diesem Sinne kann zuallererst gesagt werden: Es ist etwas Entsetzliches, was hier geschah. Und als zweites wьrde ich dann ergдnzen: Diese Worte von Jesus am Kreuz sind ein Symbol fьr die Situation der Menschen , die Gott verlassen haben und die an dieser Gottverlassenheit und furchtbarem Elend vielerlei Art leiden, wenn man nur an die Hungerkatastrophen und Kriege denkt. In einer durch Prophetenwort ьbermittelten Christusoffenbarung unserer Zeit erklдrt Christus dazu selbst: "So war Mein Ruf am Kreuz der Ruf vieler Generationen, die sich verloren glaubten und glauben. Denn Mein Leiden und Sterben war und ist ein Symbol fьr das Leiden und Sterben der Menschen. Meine Worte ґMein Gott, Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?` sind Worte der Menschen in allen Vцlkern und Generationen, die in ihrem Unglauben Gott fьr ihre Sьnden anklagten und anklagen. Ich sprach diese Worte nicht fьr Mich, sondern als Symbol fьr viele . " (Das ist Mein Wort, S. 886) Gott hat den Gottessohn also den Menschen ьberlassen, die ihrerseits Gott verlassen haben, und Er hat in deren freien grausamen Willen nicht eingegriffen, weil Er solches niemals tut . In diesem Sinne hat Er Jesus dieses Schicksal nicht erspart. Und Jesus wurde so auch zum Symbol fьr die vielen Menschen, die sich aufgrund ihrer Gottesferne weiterhin gegenseitig martern und kreuzigen. Jesus durchlitt also im ДuЯeren den extremsten Punkt der Gottferne , den Menschen sich selbst und anderen antun und den ein daran leidender Mensch in seiner Verzweiflung als "Gottverlassenheit" deuten kann. Natьrlich ist man nie wirklich von Gott verlassen. Aber die Worte am Kreuz, unter unvorstellbaren und entsetzlichsten Schmerzen gesprochen, sind auch keine "rhetorische Frage". Eine Antwort darauf lautet: Die Mдchte der Finsterns haben alles, aber auch wirklich alles aufgeboten, um sich an Jesus zu messen und ihn zu Fall zu bringen - sei es durch einen Widerruf oder durch einen Zweifel oder eine Klage gegenьber Gott oder manches andere denkbare Szenario. Ihr Ziel war, dass die mдchtige Erlцserkraft, die in Jesus pulsierte, durch ein Fehlverhalten von ihm beschдdigt und in ihrer Wirkung damit neutralisiert wьrde. Diese ganze schaurige Situation zeigt dabei auf: Dieses Leiden ist alles von Menschen gemacht, die ihrerseits Gott verlassen haben und die gegen ihren Nдchsten wьten - hier auf bestialischste und hinterhдltigste Art gegen einen wunderbaren Menschen, der ihnen nichts angetan hat, sondern auch ihnen die Befreiung brachte. Auf unsere heutige Zeit ьbertragen kцnnte man, auch sagen: Anstatt ihren eigenen Zustand zu begreifen, der ihnen durch das Mordopfer Jesus am Kreuz vor Augen gehalten wird, machen Menschen weiterhin Gott fьr ihr Leiden verantwortlich, oder sie suchen eine Antwort im angeblichen Verhalten Gottes anstatt bei sich selbst. Doch die Tragцdie von Golgatha macht unmissverstдndlich klar: Nicht Gott hat Jesus ans Kreuz gebracht, sondern die Menschen . Das Verhalten der Menschen ist also die Antwort auf die Frage Warum . Die Menschen sind es, die ihren Nдchsten in die furchtbare дuЯere Gottferne treiben, in Leiden und grausamen Tod, obwohl Gott Herrlichkeit und Glьck ist. Und hinter diesen Menschen steckten damals die stдrksten Mдchte der Dunkelheit, die Jesus besiegen wollten. Und diese Mдchte stecken heute hinter denen, die das furchtbare Geschehen von damals als angeblich "heilsnotwendiges Opfer" verklдren. "Ecce homo", "siehe der Mensch", waren die Worte von Pilatus - symbolhafte Worte fьr die ganze Menschheit. Dabei hдtte gerade Pilatus eine ganz andere Geschichte schreiben kцnnen, wenn er auf sein Gewissen gehцrt hдtte und auf seine Frau, die ihn vor einem Todesurteil eindringlich gewarnt hatte, und wenn er nicht so feige gewesen wдre, dem Druck der Anklдger aus Angst um sein Ansehen nachzugeben. Er hдtte diese Kreuzigung verhindern kцnnen und konnte seine Hдnde deswegen nicht in "Unschuld waschen", wie er es der Ьberlieferung nach versucht hat. Auch er stellte sich unter das Banner der Finsternis. Und so erfьllte sich auf diese Weise auch die Ankьndigung des Propheten Jesaja : "Fьrwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen". (53, 4) Im Anblick des gekreuzigten Jesus kann also jeder Mensch mit noch nicht erkaltetem Herz erkennen, was diesem Menschen angetan wurde und was sich Menschen untereinander und anderen Lebewesen auch sonst antun. Und sie kцnnten aus dieser Erschьtterung heraus ihrem Leben, wenn sie mцchten, eine neue Richtung geben. Der Journalist: Kann der gequдlte Jesus einem also trotzdem helfen, dass es einem selbst bald wieder besser geht? Der Theologe: Wenn man dadurch ansatzweise das Mitfьhlen lernt und sich das Herz fьr den Nдchsten auf diese Weise mehr цffnet, dann schon. Aber so ist es eben sehr oft nicht. Wenn jemand immer wieder auf das Kruzifix blickt und das Leid von Jesus bedenkt und dabei auch seine persцnlichen Leidempfindungen vertieft, kann dies sogar dazu fьhren, dass sich das eigene Leiden verschlimmert, verbunden mit weiterhin um sich selbst kreisendem Selbstmitleid. Die meisten Menschen beschдftigen sich viel zu sehr mit sich selbst und verstдrken dadurch noch das Leid. Ich habe in einer Wohnung einmal eine Figur des gekreuzigten Jesus hдngen sehen. Auf dieses so genannte "Kruzifix" aus Holz hatte der Bewohner eigenes Blut gerieben, so dass sein Blut zum Blut der Jesusfigur wurde. Oft wenn es ihm schlecht ging, schaute er dann auf diese Figur und suchte Trost im Gebet. Mit einem solchen Verhalten setzt man sich aber der Gefahr aus, dass das eigene Leid im Selbstmitleid sich sogar so weit verfestigt, dass man nur mit allergrцЯter Mьhe wieder davon loskommt. Heute erscheint mir das Kruzifix mit dem sterbenden oder toten Jesus auch wie ein Symbol fьr ein Verharren in Leid und Elend, obwohl es einen Weg heraus gibt . Auch der Mann, von dem ich hier erzдhle, sagt heute, dass er auf diese Weise letztlich keine Hilfe fand. Und von manchen Menschen wird sogar berichtet, dass ihr Kцrper nach einer bestimmten Zeit an den Stellen blutete, an denen die Nдgel den Kцrper des Jesus von Nazareth durchbohrten. Mцglicherweise ist das eine noch viel weitergehende Form dieser gefдhrlichen Identifizierung, womit aber keinem geholfen ist. Denn Jesus hдngt schon lange nicht mehr als Sterbender am Kreuz. Er lebt, und er will, dass wir mit ihm leben und glьcklich sind. Man kцnnte auch sagen: Er mцchte in uns auferstehen und dafьr gibt er uns doch die Kraft, und diese Kraft ist in uns. Ein Symbol dafьr ist z. B. eine brennende Kerze oder ein Kreuz ohne Corpus. Der Journalist: Kreuz ohne Corpus oder Kruzifix mit Corpus - ist das wirklich ein so groЯer Unterschied? Und, um auf das eingangs erwдhnte Beispiel anlдsslich einer Beerdigung zurьck zu kommen: Die frohe Botschaft des christlichen Glaubens hat nichts damit zu tun, dass es Jesus wohl noch schlechter erging als einem selbst. Und sie liegt auch nicht darin, dass ich eines Tages in den Himmel auferstehe, wenn ich nur glaube, dass Jesus dorthin auferstanden ist. Die Frage ist nдmlich: Bin ich dann wirklich im "Himmel"? Die Hoffnung, dass eines Tages alles Leid ohne unser Zutun weg gewischt sein kцnnte, ist sehr gefдhrlich, weil das so nicht mцglich ist. Der Journalist: Wieso nicht? Der Theologe: Weil niemand auЯer Kraft setzen kann, was auch in der Bibel der Kirchen bezeugt ist: "Was der Mensch sдt, das wird er ernten." Wer anderes lehrt, tдuscht die Menschen und wiegt sie in falscher Sicherheit. AuЯerdem: Wenn ich glaube, dass das Leid spдtestens nach dem Tod vorbei ist, dann gebe ich mir mцglicherweise gar nicht die Mьhe, die Ursache der jetzigen Leiderfahrungen bei mir selbst zu finden und die mir geschenkten Tage zu nьtzen, um an mir zu arbeiten, eventuell um Reue zu bitten, damit ich andere auch leichter um Vergebung bitten kann. Und mehr noch: Wer glaubt, dass man alleine durch Glauben nach dem Tod plцtzlich leidensfrei sein kцnne, fьr den ist auch das schreckliche Leid anderer Menschen auf dieser Erde nicht mehr ganz so schlimm. Und der wird sich auch weniger anstrengen, um mitzuhelfen, es aus der Welt zu schaffen. Er wird bestrebt sein, dem Leidenden den aus seiner Sicht richtigen Glauben zu bringen. Und zu diesem Zweck versucht er vielleicht auch, ihm im ДuЯeren zu helfen. Die Hilfe ist dann aber nicht selbstlos, sondern vielfach Teil einer Missionsstrategie und damit eine sehr zweifelhafte "Hilfe", die oft fьr viele Verstimmungen und Irritationen bei den zu Missionierenden sorgt. Die falschen kirchlichen Vertrцstungen begьnstigen darьber hinaus, dass das Leiden sich sogar verschlimmert, wenn die noch nicht erkannten und noch nicht aufgearbeiteten Ursachen weiter wirken. Dies gilt auch ьber den Tod hinaus. So kцnnte man sagen: Wozu denn alle die vielen Worte ьber Kruzifixe und Kreuze, wenn ich nicht heraus finde, warum ich leide? Oder warum andere Menschen gequдlt werden? Oder Tiere? Und wozu die vielen Worte, wenn es nicht zu einer Verbesserung der Situation fьhrt? Eine Erlцsung vom Leid der Seele durch den Tod gibt es eben nicht. Der Tod nimmt uns nichts und er gibt uns nichts . Es gibt kein "Ruhe in Frieden", dieser Friedhofs- und Grabstein-Spruch ist total falsch. Es geht drьben an der Stelle weiter, wo es hier aufgehцrt hat. Und hier ist es angebracht, dass alle kleinlaut und demьtig werden, man selbst eingeschlossen. Und jeder, der lautstark anderes verkьndet, dem kann man letztlich nur in aller Bescheidenheit entgegen halten: Dann warten wir es halt ab. Zum Film "Die Passion Christi": Der Kreuzestod war nicht notwendig. Seit nahezu 2000 Jahren gedenken Menschen des Leidens und der Hinrichtung des Jesus von Nazareth. Kurz vor Ostern im Jahr 2004 zeigten die Kinos in den westlichen Lдndern »Die Passion Christi« in allen Einzelheiten. Unterschwellig kцnnte dies auf den Eindruck abzielen, dass er letztlich besiegt wurde. Doch was geschah damals wirklich? "Das alles war notwendig", lehren die Kirchen, "damit wir erlцst werden". Nein, "das Leiden und der Kreuzestod hдtten nicht sein mьssen", heiЯt es in der durch Prophetenmund gegebenen Botschaft aus dem All Das ist Mein Wort aus dem Jahr 1989. Vielen Gottsuchern fдllt ein Stein vom Herzen, wenn sie sich zu dem Glauben durchgerungen haben, dass Gott niemals ein Blutopfer von Seinem Sohn zur Erlцsung der Menschen forderte. Sondern dass Jesus zum Opfer hartherziger Menschen wurde – damals und immer wieder in den letzten 2000 Jahren. Im Vordergrund des zweistьndigen Films steht manchmal die Darstellung der Gewalt an Jesus, was dem Streifen in den meisten Filmkritiken zum Vorwurf gemacht wurde. Doch viele Menschen sollten gerade diese Szenen in "Die Passion Christi" einmal sehen. Denn mindestens so schlimm war es tatsдchlich gewesen. Und wer nicht wegschaut, kann jetzt vielleicht besser mit dem leidenden Jesus mitfьhlen und erahnen, was er fьr die Menschen getan hat. Doch die wenigsten Zuschauer kцnnen einen solchen Film unvoreingenommen betrachten. Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der die rцmisch-katholische Kirche das Leiden und den Tod des Jesus seit Jahrhunderten auf ihre Weise gedeutet hat - eine Missdeutung, die Millionen von Menschen verinnerlicht haben: Demnach stьnde hinter dem Geschehen ein zorniger Gott, der den Tod des Jesus als blutiges Sьhneopfer fьr die Sьnden der Menschen angeblich benцtigte, um die daran Glaubenden zu erretten, wдhrend die anderen ewig verdammt wьrden. Mit dieser Deutung wird bis heute versucht, Gottsucher von den Sakramenten und Ritualen der verдuЯerlichten kirchlichen Kult-Religion abhдngig zu machen; einer Kultreligion, die das Verbrechen an Jesus tдglich im so genannten "Messopfer" symbolisch wiederholt. Dabei erklдren die katholischen Theologen auch noch, diese Handlung dьrfe gar nicht "symbolisch" verstanden werden. Sondern bei diesem Vorgang wьrde "real" Wein in das Blut von Christus und Brot in seinen Leib verwandelt, den sich die Glдubigen zur Festigung ihrer angeblichen Erlцsung dann in Form einer Oblate einverleiben. Viele kirchlich gebundene Menschen steigerten sich in der Vergangenheit sogar so massiv in das damalige Hinrichtungsgeschehen hinein, dass es immer wieder zu SelbstgeiЯelungen oder gar zu Selbstkreuzigungen kam. Doch das hat Jesus nie gewollt, und auf diese Weise kommt man ihm, wenn man ihm selber glauben mцchte, auch nicht nдher. Denn er gab z. B. als sein Vermдchtnis weiter, "einander zu lieben, wie ich euch geliebt habe", wie es etwa im Johannesevangelium in der Bibel zu lesen ist. Jesus hat immer wieder betont, dass es auf das Tun des Guten ankomme, und er lebte es den Menschen auch vor. Mit der kirchlichen Version des Erlцsungsglaubens hat dies aber nichts zu tun. Die dдmonische Bedeutung des Kruzifixes. Auch die Kirchenvertreter beklagen, dass in dem Film zu viel Blut flieЯe und zu wenig ьber die Botschaft von Jesus berichtet wird. Doch haben nicht ausgerechnet die Institutionen Kirche ьber Jahrhunderte Grauen und Blut ьber die Menschheit gebracht? So mьssten sie sich eigentlich selbst anklagen. AuЯerdem: Der Regisseur und glдubige Katholik Mel Gibson hat es in seiner Kirche ja so gelernt, dass es angeblich auf die Kreuzigung ankomme, weswegen er dieses Geschehen auch das Zentrum seines Films stellte. Und nach evangelischem Glauben genьge sogar "allein" der Glaube an die oben dargelegte angebliche "Heilsbedeutung" des Kreuzestodes Jesu. Das Tun eines Menschen spiele fьr das Heil nach evangelischer Lehre keine Rolle - ein krasser Widerspruch zur Lehre Jesu. Vielen Menschen, denen die Kreuzes-Frцmmigkeit schon immer unheimlich war, fiel es deshalb wie Schuppen von den Augen, als sie in der durch Prophetenmund 1989 gegebenen Botschaft aus dem All Das ist Mein Wort gelesen haben, wie Christus die Hintergrьnde dieser blutigen kirchlichen Symbolik wie folgt erlдutert: "Die Dдmonen schufen das Kreuz mit dem Corpus. Damit wollen sie Meine Niederlage symbolisieren. Doch das Kreuz und der Gekreuzigte wurden und sind ihr Kreuz und ihre Niederlage. Der wahre Christ gedenkt Meiner Auferstehung, da er in Mir und durch Mich auferstanden ist … Deshalb halten diejenigen Menschen das Kreuz mit dem Corpus hoch, die noch ihre Sьnden hochhalten, die ihr niederes Ich schдtzen . " (S. 873) Die meisten Christen und ihre Anfьhrer sind nach wie vor weit von dem groЯen Geist entfernt, der durch Jesus von Nazareth wirkte, und von seiner Kraft der selbstlosen Liebe. Dabei kцnnte diese Kraft in jedem Menschen wirken, wenn man seine Lehre befolgte. Denn Jesus war nicht auf dieser Erde, um sich hinrichten zu lassen, sondern um die Menschen in die innere Freiheit zu fьhren und mit ihnen die Erde im Geiste Gottes zu gestalten. Er wollte keine дuЯere Religion mit Priestern und goldverbrдmten Hдusern aus Stein. Niemals hat er davon gesprochen. Auch nicht von Dogmen, Sakramenten, Riten und Zeremonien. Sondern er lehrte, »das Reich Gottes ist inwendig in euch«. Wozu dann also immer wieder das Kruzifix mit der Darstellung seiner Hinrichtung? Was Jesus lehrte, z. B. die Bergpredigt, war ьber alle Jahrhunderte hinweg noch teilweise in der Bibel enthalten. Der tiefere geistige Hintergrund bei seinem Tod jedoch war den Menschen frьher und heute verborgen und wurde vor allem in der Botschaft aus dem All Das ist Mein Wort von Christus neu aufgedeckt. Demnach hat sich ein Teil der Kraft des Christus, die aus der Urkraft Gottes stammt, zum Zeitpunkt seines leiblichen Todes in alle Menschen und Seelen als "Erlцserfunke" eingepflanzt - ein fьr das menschliche Auge unsichtbarer Vorgang in der geistigen Welt. (Nдheres in der TV-Sendung ьber die Erlцsertat) Hдtten mehr Menschen vor der Zeit Jesu nach den Geboten Gottes gelebt, so diese Botschaft aus dem All, dann hдtte auf der Erde schon damals das Friedensreich begonnen, das die groЯen Propheten Israels vorhergesagt hatten und das Jesus, der Christus, mit seinen Nachfolgern auf der Erde aufbauen wollte. Und der "Erlцserfunke", der seit dem Geschehen auf dem Hьgel Golgatha allen Menschen und Seelen Kraft gibt, ihr "Sьndhaftes" zu erkennen und zu bereuen und ihr Leben im Sinne der Gottes- und Nдchstenliebe neu zu gestalten, hдtte nicht ьbertragen werden mьssen. Christus erklдrt auch, wie bedrohlich sich die Situation fьr die gesamte Menschheit in den Tagen vor seiner Hinrichtung vor 2000 Jahren zugespitzt hatte. Die Erlцsertat war schlieЯlich notwendig geworden, um einen noch tieferen Fall der Menschen in Barbarei und Grausamkeit zu verhindern, aus dem heraus dann keine Befreiung mehr mцglich gewesen wдre. Die Zukunft des Planeten Erde und seiner Bewohner und die Mцglichkeit der Rьckkehr zu Gott fьr alle Menschen und Seelen hing tatsдchlich an dem Verhalten eines Einzelnen . Jesus, der Christus, hat damit die ganze Schцpfung gerettet. Christus offenbarte dazu durch Prophetenwort: "Denn hдtte Ich nur eine Sьnde begangen, z. B. ein ungesetzmдЯiges Wort gesprochen oder Mich auf irgendeine Art und Weise verteidigt, dann hдtte die Erlцsertat nicht vollzogen werden kцnnen" (S. 869) . Und: "Ich zweifelte nicht und sьndigte nicht, und so konnte das ‘Vollbracht’ gesprochen werden, damit die Teilkraft aus der Urkraft, ein Teil Meines geistigen Erbes, in Funken in die Seelen einflieЯen konnte. Weder die Verhцhnung noch der Spott mit dem Purpurmantel und der Dornenkrone und dem Rohrstock konnten Mich zur Sьnde bewegen. Ich blieb im Ewigen, in dem Ich Bin, Christus . " (S. 876) So blieb also der Anteil der Urkraft Gottes in Jesus unbelastet und er konnte dadurch zur Erlцserkraft werden, die im Inneren jedes Menschen seither als stьtzende und helfende Energie wirkt. Die Erlцsung ist also ganz anders erfolgt als von den Kirchen gelehrt. In Das ist Mein Wort erklдrt Christus dazu weiter: "Was wдhrend zweitausend Jahren fдlschlicherweise in Meinem Namen aufgebaut wurde, schwindet dahin: eine Macht, die sich zwar christlich nannte und nennt, jedoch nicht christlich war und ist, die auf vielerlei Art und Weise Meinen Namen, Christus, missbrauchte und missbraucht . " (S. 871) Gleichzeitig gibt er Hoffnung und Trost: "Die Neue Zeit erwacht und wird aus den Trьmmern der Vergangenheit erstehen. Die Meinen werden verwьstetes Land wieder zum Blьhen bringen durch ihre selbstlose Arbeit" (S. 872) . Dann wird niemand mehr gefoltert und gekreuzigt, und auch die Tiere und die Natur mьssen nicht mehr bestialisch leiden. Das ist es, was Jesus wollte, und fьr den Durchbruch dieser Neuen Zeit tat Jesus alles, was ihm nur irgendwie mцglich war, und dafьr war er bereit, auch den дrgsten Feind zu lieben und das grцЯtmцgliche Leid auf sich zu nehmen. Wenn wir uns aber ausschlieЯlich mit dem Leid auseinandersetzen, vergessen wir, dass Christus in uns auch auferstehen will, indem wir seine Lehre Schritt fьr Schritt erfьllen. Ьberarbeitete Filmbesprechung aus: Zeitschrift Das Friedensreich, Ausgabe Nr. 4/04. Seelischer Kindsmissbrauch: Immer wieder der tote Mann am Kreuz. Die Kirche zeigt immer wieder auf den toten Jesus am Kreuz, obwohl Er doch auferstanden ist. Damit soll unterschwellig die sinngemдЯe Botschaft verbreitet werden: "So haben wir Ihn besiegt und zum Schweigen gebracht. Dafьr reden jetzt wir, die Priester." Und der Moderator antwortete: "Ich war immer froh, wenn es vorbei war. Sagen wir es mal so, weil man da jedes Jahr wieder diese Folterdinge nochmal kleinteilig erzдhlt und beschrieben bekommt und das verstцrt einen als Kind tatsдchlich. Ich kenne auch Menschen, die sagen, ich konnte deswegen nie in eine Kirche gehen, ich kann das nicht sehen, wie ein Mensch an einem Kreuz hдngt, mit Nдgeln in den FьЯen und in den Hдnden. Ich bin so in dieser Welt groЯ geworden, das ist Teil meines Weltbildes, aber deswegen hat mich das nicht grцЯer irritiert, will ich sagen. Aber ich kann verstehen, dass einen das verstцrt. Aber vielleicht sind wir alle mittlerweile verweichlicht und kцnnen das nicht mehr so gut ab, das kann auch sein." Zur Erinnerung : In frьheren Jahrhunderten hat die Kirche versucht, mit цffentlichen Scheiterhaufen, dieser "Verweichlichung" entgegen zu wirken, was ihr heute allerdings nicht mehr mцglich ist. Jesus, der Christus, der Freie Geist, nicht das Sьhnopfer der Priester. Nachfolgend lesen Sie das fьr die Verцffentlichung auf theologe.de geringfьgig ьberarbeitete Manuskript fьr eine Filmaufzeichnung einer Gesprдchsrunde zur Kreuzigung von Jesus von Nazareth und zur Bedeutung des Geschehens bis in unsere Zeit. herzlich willkommen zu unserer Lesung "Jesus, der Freie Geist – nicht das Sьhnopfer der Priester" . Wer ein Kirchengebдude betritt, findet dort meistens eine kunstvolle Darstellung, wie Jesus von Nazareth am Marterkreuz hдngt, wie Er also vor ca. 2000 Jahren von den Rцmern hingerichtet wurde und unter grausamen Schmerzen gestorben ist. Solche so genannte Kruzifixe finden sich auch in vielen цffentlichen Gebдuden und in Feld und Flur. Doch warum wird dieses schreckliche Verbrechen, dieses furchtbare Leid, immer wieder neu kьnstlerisch dargestellt und den Menschen vor Augen gehalten? Eine Antwort dazu aus katholischer Sicht gab Papst Franziskus in einer seiner Predigten im Jahr 2015. Darin sagte er ьber Jesus von Nazareth, und ich zitiere: "Ich sehe ihn, ans Kreuz genagelt, und von dort aus enttдuscht er uns nicht. Auf diesem Thron wurde er geweiht, Herr zu sein, und dort machte er alle Plagen durch, die wir erleben. Jesus ist der Herr! Und er ist Herr vom Kreuz aus, dort herrschte er." Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer! Das furchtbare Marterkreuz als Thron und als Weihe? So mancher fragt sich vielleicht: Was denkt sich das Kirchenoberhaupt dabei? Der Papst wusste, wдhrend er so redete, dass Jesus dort am Marterkreuz unsдgliche Folter- und Sterbensqualen erlitt, denn er sagte es ja selbst: "Dort machte er [- Jesus -] alle Plagen durch, die wir erleben." Doch warum war das so? Wer lieЯ Ihn ans furchtbare Marterkreuz nageln, so dass Er dort alle Plagen durchmachen musste? Er, der Gottessohn, der - wie zuvor bereits die wahren Gottespropheten des Alten Bundes - das Friedensreich verkьndete – ein Reich, in dem die Menschen nach den Geboten Gottes leben und wo weder Mensch noch Tier mehr leiden mьssen. Dieses Reich wollte und will Jesus, der Christus, mit Seinen Nachfolgern auf die Erde bringen. Doch wer nagelte Ihn stattdessen ans Kreuz? Es war die damalige Priesterkaste. Und wer hдlt Ihn bis heute als toter Mann am Marterkreuz festgenagelt? Wer nennt dieses Hinrichtungsinstrument gar einen Thron, und wer bezeichnet Seine qualvolle Hinrichtung als Weihe? Es ist die heutige Priesterkaste. Ein angesehener Mediziner in den USA, Frederik Zugibe, erklдrt, was damals geschah, und ich zitiere aus dem Magazin "Der Spiegel": "Die Rцmer nutzten wohl dicke Eisennдgel von zwцlf Zentimeter Lдnge. Wurden sie durch die Fersen getrieben, rissen zahlreiche Nervenbьndel entzwei. ґ Jesus erlitt einen der schlimmsten Schmerzzustдnde, die der Menschheit bekannt sind ` … Bei jeder kleinsten Bewegung am Kreuz raste der Schmerz wie ein StromstoЯ durch den Kцrper . Erst nach einer gefьhlten Ewigkeit trat der erlцsende Tod ein." Dazu sagte nun der Papst: "Dort [- also bei seinem Todeskampf -] herrschte er" , "Von dort aus enttдuscht er uns nicht" . Doch kann jemand so sprechen, der zumindest versucht hat, sich in diesen unsagbaren Schmerzzustand einzufьhlen. Und was sollen diese Worte fьr unzдhlige leidende und im Elend vegetierende Menschen bedeuten? Sie mцchten wieder glьcklich und frei von Elend und Schmerzen werden, und sie erhalten von einem Mann, den seine Anhдnger "Stellvertreter von Christus" nennen, die sinngemдЯe Antwort, dass Jesus ja auch so gelitten habe. Doch werden die Menschen deswegen wieder froh? Der Papst steht einer Institution vor, die materielle Schдtze hortet, Gold, Konzernbeteiligungen, Immobilien und Geldanlagen aller Art. Warum setzen die Kirchenoberen ihre milliardenschweren irdischen Reichtьmer also nicht dafьr ein, um den Notleidenden nicht nur Almosen und ausgeklьgelte Worte zu bringen? "Ich wьnsche mir, dass wir alle . den Mut haben . zu schreiten, mit dem Kreuz des Herrn; die Kirche auf dem Blut des Herrn aufzubauen, das am Kreuz vergossen wurde; und uns zur einzigen Herrlichkeit zu bekennen, zum gekreuzigten Christus. Und so wird die Kirche voranschreiten." Papst Franziskus nennt den grausam hingerichteten Jesus also sogar "einzige Herrlichkeit" . Was aber soll das fьr eine "Herrlichkeit" sein? Ist das nicht eine Verhцhnung von Jesus, dem Christus? Zur offiziellen kirchenamtlichen Antwort auf diese Frage gehцrt die Behauptung, die Hinrichtung des Gottessohnes sei fьr die "Erlцsung" der Menschen angeblich notwendig gewesen. So steht es in den Dogmensammlungen und Glaubensartikeln der Kirche. Angeblich habe Gott die Hinrichtung von Jesus angeblich als ein "Sьhnopfer", als ein "Blutopfer", gebraucht, um den sьndigen Menschen gnдdig sein zu kцnnen. So die Antwort dieser Religion. Doch was fьr ein Gott wird hier den Menschen gelehrt? Es ist auf jeden Fall nicht der Gott, zu dem Jesu betete "Abba, lieber Vater!" Aber wer dann? Im Vaterunser lehrt uns Jesus, vertrauensvoll zu unserem Vater im Himmel zu beten, wie ein Kind, das seinen Vater liebt und von seinem Vater unbeschreiblich geliebt wird. Im Gesprдch mit den Priestern und Religionsfьhrern Seiner Zeit warnt Er vor einem anderen Vater, dem "Vater von Unten", dem die Priester mit ihrem blutigen Opferkult dienen. Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer! Die Kirche sei auf dem Blut von Jesus aufgebaut, so weitere Worte des Kirchenoberhaupts. Der Papst denkt dabei an seine komplizierten Dogmen. Doch was sind die nachweisbaren Fakten? Tatsache ist, dass die Institution Kirche im Laufe ihrer Geschichte das Blut unzдhliger Nachfolger von Jesus vergossen hat: Der urchristlichen Katharer in Sьdfrankreich, der Brьder und Schwestern des Freien Geistes im mittelalterlichen Europa oder der so genannten Tдufer der Reformationszeit, um nur einige wenige zu nennen. Diesem kirchlichem Morden mцchten wir das Jesuswort gegenьber stellen, welches lautet "Was ihr Meinen geringsten Brьdern und Schwestern angetan hat, das habt ihr auch Mir getan"? Das Wort von Jesus von Nazareth bedeutet in dieser Situation: Indem von der Kirche das Blut unzдhliger Nachfolger Jesu vergossen wurde, wurde damit auch das Blut von Jesus selbst vergossen. Und auf diesem Blut von Jesus wurde die Kirche ьber Jahrhunderte tatsдchlich aufgebaut. Gleichzeitig erklдren sie den qualvollen Martertod von Jesus als Weihe, als Salbung, als Thronbesteigung oder einzige Herrlichkeit. Doch warum bekennen sie sich, wenn sie schon von "Thron" und "Herrlichkeit" sprechen, nicht vor allem zum auferstandenen Christus, der trotz qualvollem Leiden am Kreuz Seinem Auftrag treu blieb und wieder in die ewige Heimat, die ewige Herrlichkeit? Anders gefragt: Wenn Jesus auch nach kirchlichem Glauben auferstanden sei, warum hдngt Er dann in den Kirchen bis heute immer noch am Kreuz? Warum sieht man an den kirchlichen Kruzifixen bis heute immer noch den sterbenden Jesus oder Seinen toten Corpus? Christus selbst gab uns in unserer Zeit durch Prophetenmund eine Antwort. Durch Gabriele, die Prophetin und Botschafterin Gottes, erklдrte Er im Jahr 1989, dass die Kreuzigung fьr die Erlцsung nicht notwendig war, wie die Kirchen behaupten, sondern sie war das "Zeichen fьr die Unbeugsamkeit der Menschen". Wir lesen dazu aus dem kosmischen Werk Das ist Mein Wort, Alpha und Omega. Das Evangelium Jesu. Die Christusoffenbarung, welche inzwischen die wahren Christen in aller Welt kennen : " Wer den am Kreuz der Auferstehung hдngenden Kцrper anbetet, der hдngt selbst noch am Kreuz der Sьnde. Er hat Mich in seinem Herzen noch nicht an- und aufgenommen. Wer also den Corpus am Kreuz bejaht und an dem Kreuz mit dem gemarterten Leib festhдlt, der ist noch nicht in Mir, dem Christus, auferstanden. " Das Kreuz mit Corpus soll dem Unterbewusstsein der Menschen die vermeintliche Niederlage von Jesus von Nazareth symbolisieren. Und Die Taten der Kruzifix-Verehrer im Laufe der Kirchengeschichte geben vielfach Zeugnis davon. Und die Kriminalgeschichte im Namen des Kreuzes mit Corpus reicht bis zu den Kinderschдnderverbrechen von Priestern in jьngster Zeit. Ein Kreuz ohne Corpus ist im Gegensatz dazu das Auferstehungskreuz und ein Kreuz des Sieges. Es zeigt auf: Christus hдngt nicht mehr am Kreuz. Er ist der Sieger. Er hat trotz der unvorstellbaren Martern am Kreuz stand gehalten und ist lдngst auferstanden. Und Er mцchte auch in uns auferstehen, so dass jeder Nachfolger Jesu, der die Schritte ins wahre Leben tut, dies erfahren kann, Christus, den Freien Geist, der in ihm selbst lebendig wird. Wer danach strebt, der hдlt nicht lдnger das Kreuz mit Corpus hoch, sondern fьr ihn ist Christus auferstanden. Betrachtet er ein Kreuz, dann ist es ein Auferstehungskreuz, an dem kein Kцrper mehr festgenagelt ist. Umgekehrt gilt, uns ich wiederhole die Worte aus der Christusoffenbarung "Das ist Mein Wort": " Der Mensch, der seine Sьnde und diese sьndhafte Welt liebt, denkt an den Gekreuzigten und nicht an den Auferstandenen, da er selbst noch nicht in Mir auferstanden ist. " Die Pдpste jedoch lehren vцllig anders. So auch Papst Benedikt XVI., der Vorgдnger von Papst Franziskus, der behauptete, dass sich Jesus "als Thron das Kreuz wдhlt". Schon Papst Benedikt predigte in diesem Sinne weiter: "Das Kreuz Jesu tritt an die Stelle aller anderen Kult-Akte als die einzige wirkliche Verherrlichung Gottes, in der sich Gott selbst verherrlicht." Doch nicht Jesus hat das Kreuz gewдhlt, und schon gar nicht als "Thron", sondern Seine Gegner haben sich fьr diese Wahl entschieden, um Ihn besonders qualvoll ermorden zu kцnnen und Ihn auf diese Weise zum Schweigen zu bringen. Das ist die Realitдt. Doch wer hat diese Realitдt mit einem theologischen Denkgebдude umnebelt? Wer ist es, der hier listig schцne Worte verwendet von Weihe, Salbung, Thron und Herrlichkeit und manchem mehr, wдhrend der Mensch, der ein waches Bewusstsein hat und der seinen gesunden Menschenverstand gebraucht, etwas ganz Anderes empfindet, wenn er von der Hinrichtung auf Golgatha hцrt. Christus spricht hier vom Sieg von Menschen ьber die Finsternis. Und vor dem Sieg ьber Sьnde und Finsternis steht immer der Kampf. Doch wer hдlt uns weiterhin die Symbole einer vermeintlichen Niederlage von Christus vor Augen, obwohl Er, Christus, lдngst der Sieger ist? Wer betet weiter den Kцrper am Kreuz an, obwohl Christus doch auferstanden ist? Vergleichen wir die Christusworte mit dem, was seit nahezu 2000 Jahren im so genannten Christentum geschah und geschieht: Die vielen Grauen der Kirchengeschichte mit Kreuzzьgen, Hexenwahn, Ketzerverbrennung bis hin zu den Sexualverbrechen an Kindern und so genannten "ekklesiogenen Neurosen" unserer Zeit, also den durch kirchliche Lehren verursachten seelische Stцrungen. Vergleichen wir diese Verbrechen also damit, dass in allen den Jahrhunderten bis in die Gegenwart den Menschen immer wieder der tote Mann am Kreuz gezeigt wurde, ja oft auf den Scheiterhaufen noch direkt vor das Gesicht gehalten wurde, bevor die Opfer der Kirche dort lebendig verbrannten! Das war in frьheren Jahrhunderten. Doch auch in unserer Zeit werden Menschen aufgefordert, stetig auf die Hinrichtungsstдtte mit dem sterbenden und getцteten Jesus zu blicken. Und Pдpste und Bischцfe halten oftmals einen Kreuzstab in die Hцhe oder zeigen sich den Menschen mit einem Stab, auf dem eine besonders gequдlte und geschundene Jesusfigur angebracht wurde. was zeigt sich, wenn man bei diesen Betrachtungen einmal die intellektuellen Konstruktionen der Theologie beiseite lдsst? Wenn sich der Weihrauch in Luft auflцst, was nimmt man dann wahr? Einen Mann, der gefoltert, getцtet und durch Kreuzigung zum Schweigen gebracht wurde, der wird von den Kirchenoberen immer wieder herum gezeigt. Und der theologisch nicht indoktrinierte Zeitgenosse fragt sich: Warum? Als Triumph ьber diesen Getцteten? Oder vielleicht als Abschreckung fьr die, die Ihm nachfolgen wollen? Christus klдrt in Seiner Offenbarung durch Prophetenwort unmissverstдndlich auf: " Die Dдmonen wollen den Gekreuzigten, das Kreuz mit dem Corpus, sehen. Es bedeutet fьr sie die Niederlage des Nazareners – nicht den Sieg des Christus. " Dieses Innere Licht vermag in uns das Negative in unserem Leben umzuwandeln, wenn wir bereit sind, unser falsches Tun zu bereuen, um Vergebung zu bitten, es wieder gut machen und nicht mehr zu tun. Dann kommen wir Gott und dem Glьck und der inneren Freiheit immer nдher. Das ist die Botschaft der Befreiung und dafьr ist Christus gekommen. Nicht, um sich als Opfer fьr einen zьrnenden Gott hinrichten zu lassen, hinter dem kein anderer steckt als der Gцtze Baal, gegen den schon die wahren Gottespropheten des Alten Testaments gesprochen haben. Priester und Theologen haben den Tod von Jesus von Nazareth dafьr missbraucht, um die Sьhnopferlehren antiker Gцtzenkulte weiter pflegen zu kцnnen. Und Sein Tod wird bis heute missbraucht, um die Sьhnopferlehren der antiken Baalskulte in ein moderneres Gewand zu kleiden und um in der Folge immer weiter sьndigen zu kцnnen. So kann man auch einmal fragen: Was hat die Verehrung des Kreuzes mit Corpus denn in den letzten 2000 Jahren alles gebracht? Nicht zuletzt unzдhlige von Kirchenfьhrern gesegnete oder gar ausgerufene Kriege, die neues unermessliches Leid verursachten, geben Zeugnis davon, wofьr das Kreuz mit Corpus bis heute verwendet wird. Liebe Mitmenschen! Jesus von Nazareth lehrte niemals: "Gott hat mich als ein Sьhnopfer fьr eure Sьnden ausgewдhlt" oder "Holt euch immer wieder eine Lossprechung von euren Sьnden bei einem Priester". Sondern Er lehrte: "Gehe hin, und sьndige hinfort nicht mehr." Den Sьhnopferkult samt Ritualen und Sakramenten haben sich Kirchenlehrer und Theologen ausgedacht, die sich am Priesterkult oder an Aussagen des Schriftgelehrten Paulus orientierten, aber nicht an dem mutigen jungen Mann Jesus von Nazareth. Jesus hat den Theologen Seiner Zeit mдchtig die Stirn geboten und ihnen entgegen gehalten: " Weh euch, ihr Schriftgelehrten! Ihr geht nicht in das Himmelreich und hindert auch die daran, die hinein gehen wollen . " Jesus lehrte die Bergpredigt, das praktische Tun in der Gottes- und Nдchstenliebe, das mit der Selbsterkenntnis beginnt, bei allen Widrigkeiten zunдchst den Balken im eigenen Auge zu finden und zu entfernen. Wer das erlernt, dem fдllt es auch immer leichter, nach den Geboten Gottes zu leben und dadurch dem inneren Glьck und der inneren Freude nдher zu kommen. Danach, liebe Mitmenschen, sehnt sich doch im Grunde genommen jeder Mensch. Und dazu braucht es weder Pfarrer noch Priester noch Sakramente oder Kirchen aus Stein. Aber, und das ist wichtig, das Erlцsungsgeschehen hдtte nicht an diesem furchtbaren Ort geschehen mьssen, und Jesus hдtte nicht auf diese grausame Weise sterben mьssen, wenn die Menschen damals Seine Lehre an- und aufgenommen und erfьllt hдtten. den Erlцserfunken, der uns Stьtze und Schubkraft in unserer Seele ist. Auch das hat Er selbst in dem groЯen Offenbarungswerk Das ist Mein Wort erklдrt: " Mein Auftrag als Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, war, den Erlцserfunken in die Seelen der Menschen einzusenken. Mein Leiden und der physische Tod waren das Zeichen fьr die Unbeugsamkeit der Menschen. " Machen wir uns noch einmal bewusst, weil es von zentraler Bedeutung ist: Jesus, der Christus, wurde zu unserem Erlцser, weil Er uns einen Teil Seines geistigen Erbes und damit Seiner gцttlichen Kraft ьbertrug, den Erlцserfunken. Dieses fьr unsere menschlichen Begriffe unvorstellbar groЯe Potenzial geistiger Kraft kцnnen wir im Grunde unserer Seele erwecken, indem wir uns Ihm, Christus, in unserem Inneren zuwenden und indem wir das tun, was Jesus uns in Seiner Bergpredigt lehrte. So kann Christus dann in uns mehr und mehr auferstehen, und das wird dann auch zum innere Halt in Gott, unserem liebenden Vater, der uns nicht leidend sehen mцchte, sondern frei und glьcklich. "Wer es fassen will, der fasse es", so die Worte von Christus in unserer Zeit. "Und wer es lassen will, der lasse es." In diesem Sinne, alles Gute und Auf Wiedersehen. Der Text kann wie folgt zitiert werden: "Der Theologe", Herausgeber Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 58: Der Kreuzestod von Jesus war der Wille seiner Gegner. Was bedeutet Erlцsung durch Christus? Wertheim 2007, zit. nach http://www.theologe.de/kreuzigung.htm, Fassung vom 17.4.2017, Copyright © und Impressum siehe hier . Buchempfehlung : Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth, von Dieter Potzel, Matthias Holzbauer u. a, Marktheidenfeld 2013 , 12,90 Ђ. TV : http://www.der-freie-geist.de/video/der-mutige-junge-mann-jesus-von-nazareth-folge-01 - Eine Gesprдchsrunde zum Thema Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth - Nicht das Krippen-Jesulein, nicht der tote Mann am Kreuz , Folge 1. TV : - Der Theologe - Warum hдngt Jesus in der Kirche immer noch am Kreuz? - http://www.der-freie-geist.de/video/jesus-am-kreuz - Welches ist die tiefere Botschaft des kirchlichen Kruzifix? Das Kreuz mit Corpus, wie es in den Institutionen Kirche prдsentiert wird, soll die vermeintliche Niederlage des Mannes aus Nazareth symbolisieren, in dem Sinne: "So haben wir, die Priesterkaste, Ihn besiegt. Nun haben wir die Sache in die Hand genommen." Doch das ist ein Irrtum. Die religiцsen Obrigkeiten konnten nur den Leib tцten. Der auferstandene Jesus von Nazareth wurde nicht besiegt. Und Er spricht heute wie damals gegen die Religionsfьhrer. Online-Zeitschrift "Der Theologe" Hier eine Auswahl der Theologen-Ausgaben und einiger anderer interessanter Texte. Alle Theologen-Ausgaben finden Sie auf der Startseite [ theologe.de ] Weitere Seiten mit Hintergrundinformationen finden Sie bei [ Inhaltsverzeichnis ] Die Zeitschriften DER THEOLOGE (Impressum; bitte Grafik anklicken) , Ausgaben Nr. 1, 3, 8, 70 und Auszьge aus Nr. 41 sind kostenlos auch in gedruckter Form erhдltlich. Ebenfalls die Hefte "Freie Christen Nr. 1" - Es braucht keine Kirche aus Stein und Stoppt die Milliarden fьr die Kirche (Herausgeber: Initiative Mahnmal) mit einem дhnlichen Inhalt wie DER THEOLOGE, Ausgabe Nr. 46. Dazu einfach eine E-Mail mit Ihrer Postadresse senden und diese Hefte anfordern. IBAN : DE06 6739 0000 0002 0058 08 bei der Volksbank Main-Tauber, BIC : GENODE61WTH, Kontoinhaber: Dieter Potzel, Verwendungszweck: "Der Theologe". Vielen herzlichen Dank! (Selbstkosten ca. 8,50 Ђ in Deutschland; ca. 11,00 Ђ auЯerhalb Deutschlands) Mцchten Sie die Verbreitung der Inhalte des " Theologen " im Internet fцrdern, dann setzen Sie einfach einen Link zu unserer Hauptseite oder zu anderen Seiten oder weisen Sie anderweitig auf diese Seiten hin. Andrzej Wajda (1926–2016) Director | Writer | Producer. Andrzej Wajda is an Academy Award-wining director. He is the most prominent filmmaker in Poland . See all photos. Filmography. All Filmography. Won 1 BAFTA Film Award. Did You Know. Father was an officer in the Polish army, born around 1900. His mother worked as a teacher at Ukrainian school. After his promotion they moved to Suwalki where Andrzej was born. His father was one of thousands of captured Polish officers executed by. Personal Details. Andrzej Witold Wajda. Suwalki, Podlaskie, Poland. October 9, 2016 (age 90) Warsaw, Mazowieckie, Poland. Related News. See all news. User Polls. Your Favorite Female Friendships in Movies. "The IMDb Show" hits the streets to find out your favorite female movie friendships. Plus, we look back at comedy-drama Juno , to mark 10 years since its release. Featured on IMDb. Dive deep into everything Golden Globes, streaming, Star Wars, and more. Daniel Olbrychski. Daniel Olbrychski was born on February 27, 1945 in Lowicz, Lódzkie, Poland as Daniel Marcel . See all photos. Filmography. All Filmography. Did You Know. He starred in four movies that were nominated for the Best Foreign Language Film Oscar: The Deluge (1974), The Promised Land (1975), The Tin Drum (1979) and Dangerous Moves (1984). The last two were winners in the category. Personal Details. Daniel Marcel Olbrychski. February 27, 1945. Lowicz, Lódzkie, Poland. Related News. See all news. User Polls. Best of 2017: Our Favorite Movie and TV Stills. Take a look at our favorite movie and TV stills from the past year. Spot any of your faves? Featured on IMDb. Dive deep into everything Golden Globes, streaming, Star Wars, and more. Konzerte. Messiah | lucerne chamber circle. The King’s Consort and Choir. Robert King, Leitung. Lorna Anderson, Sopran. Hilary Summers, Alt. Joshua Ellicott, Tenor. Henry Waddington, Bass. Bernstein 100: «West Side Story» | lucerne chamber circle. Gershwin Piano Quartet: EXTRAKONZERT Silvester | Bernstein 100: «West Side Story» | Classiques! Gershwin Piano Quartet: Salzburger Neujahrskonzert: Von Gaunern, Gangstern und Ganoven | lucerne chamber circle. Alexander Sitkovetsky, Violine und Leitung. Josef Radauer, Kontrabass und Moderation. Best of David Garrett | lucerne chamber circle. David Garrett, Violine. Julien Quentin, Klavier. A Hymn of Heavenly Beauty | Classiques! Nigel Short, Leitung. Johannes-Passion | lucerne chamber circle. Camerata Vocale Freiburg. Winfried Toll, Leitung. Christoph Prégardien, Evangelist. Regula Mühlemann, Sopran. Oscar Verhaar, Altus (Countertenor) Michael Feyfar, Tenor. Daniel Ochoa, Bariton. Benoît Arnould, Bass. Cello-Nacht | lucerne chamber circle. Sol Gabetta, Ivan Monighetti, Monika Leskovar, Rafael Rosenfeld, Emil Rovner, Asier Polo, Kian Soltani, Astrig Siranossian, Violoncelli. Special Guest: Regula Mühlemann, Sopran. Cello-Nacht | Classiques! Sol Gabetta, Ivan Monighetti, Monika Leskovar, Rafael Rosenfeld, Emil Rovner, Asier Polo, Kian Soltani, Astrig Siranossian, Violoncelli.

Karfreitag 2000

Based on the Random House Dictionary, © Random House, Inc. 2017. He has wild swings between trying not to care about Lana and the baby, and being completely obsessed by it. In these regions, men are now doing between 30 and 45 percent of the care work. We also have a growing body of biological research showing that fathers, like mothers, are hard-wired to care for children. Expensive day care pushes women out of the labor market while men continue to work outside the home. Getting men to do their share of care and domestic work is a key overlooked strategy in reducing poverty. I remembered the helpless kid that Paralus confided to my care . "But you went to Athens, and took no care for your country," rejoined the prince. Being under his care , it was his duty to keep it in good condition. Your brother was foolish enough to leave his boat in Rushton's care . What did he care then for Halbert Davis and his petty malice! © William Collins Sons & Co. Ltd. 1979, 1986 © HarperCollins. Publishers 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2007, 2009, 2012. Old English caru , cearu "sorrow, anxiety, grief," also "burdens of mind; serious mental attention," from Proto-Germanic *karo (cf. Old Saxon kara "sorrow;" Old High German chara "wail, lament;" Gothic kara "sorrow, trouble, care;" German Karfreitag "Good Friday"), from PIE root *gar- "cry out, call, scream" (cf. Irish gairm "shout, cry, call;" see garrulous). Old English carian , cearian "be anxious, grieve; to feel concern or interest," from Proto-Germanic *karojanan (cf. Old High German charon "to lament," Old Saxon karon "to care, to sorrow"), from the same source as care (n.). OED emphasizes that it is in "no way related to L. cura ." Related: Cared ; caring . Copyright © 2002, 2001, 1995 by Houghton Mifflin Company. Published by Houghton Mifflin Company.

Karfreitag 2000

Based on the Random House Dictionary, © Random House, Inc. 2017. The men use the dolls to practice the basics of caring for babies. After signing on to the film, Moore enlisted the services of her 30 Rock costar Alec Baldwin to play her caring husband. Good, caring teachers recognized his talent and challenged him to work hard to compete at the highest levels. There seems to be a proactive disregard for knowing or caring about their lives and plight. The doctors and nurses in the emergency room were fast, caring , and highly professional. Mention the precautions that should be observed in caring for milk. We were a jolly set; most of us poor as church mice, and caring little. If I'd seen you caring for Monny, I should have found some medicine to cure my heartache. The men, without looking or caring , went on locking the gate. In Rome, they have a commendable system of caring for their cats. © William Collins Sons & Co. Ltd. 1979, 1986 © HarperCollins. Publishers 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2007, 2009, 2012. 1550s, verbal noun from care (v.). "compassionate," 1966, present participle adjective from care (v.). Related: Caringly ; caringness . Old English carian , cearian "be anxious, grieve; to feel concern or interest," from Proto-Germanic *karojanan (cf. Old High German charon "to lament," Old Saxon karon "to care, to sorrow"), from the same source as care (n.). OED emphasizes that it is in "no way related to L. cura ." Related: Cared ; caring . Old English caru , cearu "sorrow, anxiety, grief," also "burdens of mind; serious mental attention," from Proto-Germanic *karo (cf. Old Saxon kara "sorrow;" Old High German chara "wail, lament;" Gothic kara "sorrow, trouble, care;" German Karfreitag "Good Friday"), from PIE root *gar- "cry out, call, scream" (cf. Irish gairm "shout, cry, call;" see garrulous). Copyright © 2002, 2001, 1995 by Houghton Mifflin Company. Published by Houghton Mifflin Company. Schwester Faustina. Jesus sagt selbst: "Ich wьnsche, dass Meine Barmherzigkeit festlich am 1. Sonntag nach Ostern gefeiert werde. An diesem Tag werden die дuЯersten Tiefen Meiner Barmherzigkeit als Zuflucht fьr alle geцffnet sein. Jene, die gebeichtet haben und an diesem Tag die heilige Kommunion empfangen, erhalten nicht nur die Verzeihung ihrer Sьnden , sondern auch den Nachlass der Strafen , die sie dafьr verdient haben. " Zur Vorbereitung auf dieses Fest wьnscht Jesus ab Karfreitag die Novene zur gцttlichen Barmherzigkeit (siehe weiter unten!).. 1. Gottes Barherzigkeit ist unendlich. Gottes Barmherzigkeit ist unendlich! Das erste Gebet, das Jesus der hl. Schwester Faustina lehrte, war das folgende: O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit fьr uns entstrцmt, Jesus, ich vertraue auf Dich! Eines Tages sagte Jesus zur hl. Sr. Faustina: "Wenn du folgendes Gebet mit einem zerknirschten Herzen und mit Glauben fьr einen Sьnder betest, werde ich ihm die Gnade der Bekehrung schenken:" Barmherziger Jesus, in dem Augenblick Deines Kreuzestodes fьr uns bete ich Dich an, lobpreise Dich und bitte Dich, umfasse mit Deiner unerschцpflichen Barmherzigkeit die ganze Menschheit, besonders die armen Sьnder und die Sterbenden. Amen. "Mцge die ganze Menschheit meine unergrьndliche Barmherzigkeit kennenlernen. Das ist das Zeichen der Endzeit. Danach kommt der Tag der Gerechtigkeit. Solange noch Zeit ist , sollen sie zur Quelle meiner Barmherzigkeit Zuflucht nehmen, sie sollen das Blut und das Wasser, das fьr sie entsprang, nutzen." (Tagebuch der hl. Sr. Faustina, Abschnitt 848, S. 279) Der Hl. Vater, Papst Johannes Paul II. statuierte am 30.4.2000 den 1. "Barmherzigkeitssonntag" , der von da an in der ganzen Welt gьltig ist! Jesus sagt selbst: "Ich wьnsche, dass Meine Barmherzigkeit festlich am 1. Sonntag nach Ostern gefeiert werde. An diesem Tag werden die дuЯersten Tiefen Meiner Barmherzigkeit als Zuflucht fьr alle geцffnet sein. Jene, die gebeichtet haben und an diesem Tag die heilige Kommunion empfangen, erhalten nicht nur die Verzeihung ihrer Sьnden , sondern auch den Nachlass der Strafen , die sie dafьr verdient haben. " Zur Vorbereitung auf dieses Fest wьnscht Jesus ab Karfreitag die Novene zur gцttlichen Barmherzigkeit (siehe weiter unten!). Genau dieser Barmherzigkeitssonntag wurde nun am 30.4.2000 vom Papst feierlich eingesetzt! Papst Johannes Paul II. starb am Vorabend zum Barmherzigkeitssonntag! - Ein groЯes Zeichen Gottes neben den vielen Kometenzeichen! "Am ersten Sonntag nach Ostern , dem sog. "WeiЯen Sonntag" im Jahre 2000 blickten die Glдubigen aller Kontinente mit Freude und Dankbarkeit nach Rom : Denn an diesem Tag, an dem Sr. Faustine von Papst Johannes Paul II. zu Ehren der Altдre erhoben wurde, feierte die Kirche auf dem ganzen Erdkreis erstmals das von Jesus Christus selbst gewьnschte Fest der Barmherzigkeit Gottes ! Zur Erinnerung: Der Komet "Hale-Bopp" hatte am Karfreitag seine grцЯte Helligkeit. Seine Helligkeitskurve war flacher als die des Kometen "Hyakutake", welcher seine grцЯte Helligkeit genau am 25. Mдrz hatte, und schloss auch noch die Tage bis zum WeiЯen Sonntag ein. Die Farben des Kometen "Hale-Bopp" waren rot und weiЯ , die gleichen Farben wie auf dem Jesusbild der hl. Sr. Faustina ! Eine zusдtzliche blaue Farbe konnte nur auf Fotos erkannt werden: die Farbe der Muttergottes, die verborgen im Hintergrund bei der Erlцsung der Welt mitwirkt: ein "himmlischer AnstoЯ" zur Verkьndigung des neuen Dogmas und mit dem Tagebucheintrag der hl. Sr. Faustina ein ganz deutlicher Hinweis des Himmels (дhnlich wie seinerzeit der Stern von Bethlehem!) auf die 2. Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, der vom Himmel her in groЯer Herrlichkeit wiederkommen wird ( siehe weiter unten )! An den beiden Tagen , an denen beide Kometen ihre grцЯte Helligkeit aufwiesen, nдmlich am 25. Mдrz und am Karfreitag, steht ьbrigens der hl. Dismas im Heiligenkalender , welcher mit Jesus gekreuzigt wurde und Jesus am Kreuz um Verzeihung bat und seine Sьnden цffentlich bekannte und bereute und somit die erste Beichte ablegte. Auch das kann niemals ein Zufall sein: Somit weist Gott mit Hilfe dieser beiden Kometen auf seine groЯe Barmherzigkeit und auf die groЯe Notwendigkeit der Beichte hin. Der hl. Dismas ist der erste Heilige der Kirche Jesu, der von Jesus selbst am Kreuz heilig gesprochen wurde, nachdem er seine Sьnden Jesus gebeichtet hat! Mit diesem Hinweis Gottes auf die дuЯerst groЯe Bedeutung der hl. Beichte macht Er uns darauf aufmerksam, dass wir dieses von vielen so vernachlдssigte hl. Sakrament heute wieder besser und fleiЯiger als bisher nutzen sollen! Am 30. April 2000 , im Heiligen Jahr 2000 wurde die polnische Ordensfrau, Mystikerin und Botin der Barmherzigkeit Gottes, Sr. Faustine Kowalska, von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen , genau 7 Jahre und 12 Tage nach ihrer Seligsprechung! SchlieЯlich starb Papst Johannes Paul II. am Voraband des "Sonntags der Gцttlichen Barmherzigkeit" - ein weiteres groЯartiges und unьbersehbares Zeichen Gottes! Meine Tochter, sprich zur ganzen Welt ьber meine unergrьndliche Barmherzigkeit. Ich wьnsche, dass das Fest der gцttlichen Barmherzigkeit die Zuflucht aller Seelen, vor allem aber aller Sьnder wird. An diesem Tage wird die ganze Fьlle meiner Barmherzigkeit sich ergieЯen. Ich werde ein ganzes Meer von Gnaden auf die Seelen ausgieЯen, die sich dieser Quelle nдhern werden. Wer an diesem Tage beichtet und kommuniziert, erlangt vцlligen Ablass seiner Sьnden und Strafen. Niemand soll Angst haben , zu mir zu kommen, wenn auch seine Sьnden die verwerflichsten wдren. Ich wьnsche, dass es am ersten Sonntag nach Ostern feierlich begangen wird. Die Seelen, die die Verehrung meiner Barmherzigkeit verbreiten, beschьtze ich ihr ganzes Leben wie die Mutter ihr Kind, und in der Todesstunde werde ich fьr sie nicht Richter, sondern Erlцser sein. In dieser letzten Stunde hat die Seele keinen anderen Schutz als meine Barmherzigkeit. Glьcklich die Seele, die wдhrend ihres Lebens in meine Barmherzigkeit versunken war, denn die Gerechtigkeit wird sie nicht erreichen. (Soweit die Worte Jesu !) Letzteres ist ein sicheres Mittel gegen Verzweiflung. Um die Botschaft der gцttlichen Barmherzigkeit zu verbreiten, verlangte Jesus von Sr. Faustine 1931 in Krakau: " Male ein Bild von mir, so wie du mich siehst, und schreibe darunter: JESUS, ICH VERTRAUE AUF DICH! und verbreite es zur Verehrung in der ganzen Welt! Jenen, die dieses Gnadenbild verehren , womit sie an der Quelle der Barmherzigkeit Gnaden schцpfen kцnnen, verspreche ich, dass sie nicht verloren gehen. Ich verspreche ihnen den Sieg ьber den Feind im Leben und besonders in der Stunde des Todes. Ich selbst werde sie verteidigen, wie Meine Ehre. Diese Strahlen schьtzen die Seele vor dem Zorn Meines Vaters. Glьcklich ist, wer in ihrem Schatten lebt. Die Gerechtigkeit wird ihn nicht erreichen. Jene Personen, welche die Andacht zu Meiner Barmherzigkeit verbreiten, beschьtze Ich wдhrend ihres ganzen Lebens wie eine liebende Mutter ihre Kinder; und in der Todesstunde werde Ich nicht ihr Richter, sondern barmherziger Erlцser sein. Die Sьnden, die Mich am meisten verwunden, sind jene des Misstrauens. Aus allen Meinen Wunden, besonders aber aus Meinem Herzen, flieЯen Strцme der Liebe." "Ich wьnsche, dass Meine Barmherzigkeit festlich am 1. Sonntag nach Ostern gefeiert werde. An diesem Tag werden die дuЯersten Tiefen Meiner Barmherzigkeit als Zuflucht fьr alle geцffnet sein. Jene, die gebeichtet haben und an diesem Tag die heilige Kommunion empfangen, erhalten nicht nur die Verzeihung ihrer Sьnden, sondern auch den Nachlass der Strafen, die sie dafьr verdient haben. " Zur Vorbereitung auf dieses Fest wьnscht Jesus ab Karfreitag die NOVENE zur gцttlichen Barmherzigkeit. "Ich wьnsche auch, dass die ganze Welt Meine Barmherzigkeit kenne. Ich verlange danach, unermessliche Gnaden jenen Menschen zu schenken, welche auf Meine Barmherzigkeit vertrauen." Ab dem "WeiЯen Sonntag" im Jubeljahr 2000. gibt es nun fьr immer weltweit den von Gott selbst gewьnschten. O Jesus, ich danke Dir von ganzem Herzen fьr soviel Gnade, fьr soviel Liebe, fьr soviel Barmherzigkeit! Ich danke Dir, Jesus! Ich preise Dich, Jesus! Ich liebe Dich, Jesus! Jesus: "Wenn du fьr einen Sьnder folgendes Gebet mit zerknirschtem Herzen und im Glauben verrichtest, schenke Ich ihm die Gnade der Umkehr: O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit fьr uns entstrцmt, Jesus, ich vertraue auf Dich." Noch einiges ьber die Sendung von Sr. Faustine: (2. Wiederkunft Jesu Christi!) Jesus selbst sagte zur hl. Sr. Faustina: "Kьnderin meines tiefsten Geheimnisses: Du sollst wissen, dass du Meine Vertraute bist. Deine Aufgabe ist es, alles niederzuschreiben, was Ich dich von Meiner Barmherzigkeit erkennen lasse, zum Heil der Seelen. Jene, die deine Aufzeichnungen lesen, werden darin Trost schцpfen und leichter den Weg zu Mir finden." So oft du Mir eine Freude machen willst, kьnde der Welt Meine groЯe, unerschьtterliche Barmherzigkeit. Bereite die Welt vor auf Meine zweite Ankunft. " "Schreibe dies: Ehe Ich als gerechter Richter erscheine , komme Ich noch zuvor als 'Kцnig der Barmherzigkeit' . Ehe der Tag des Gerichtes anbricht , wird am Himmel und auf der Erde ein Zeichen sein. Dann wird vom Himmel her das Zeichen des Kreuzes erscheinen : aus jeder Wunde Meiner Hдnde und FьЯe werden Lichtstrahlen hervorbrechen, die fьr kurze Zeit die Erde erhellen. Dies wird geschehen kurze Zeit vor dem Jьngsten Tag! " (Worte Jesu Christi!) Diese Worte Jesu an die hl. Sr. Faustyna bestдtigen wohl die seinerzeit in Garabandal angekьndigte "GroЯe Warnung", wobei allerdings Voraussagen mit Datum nicht beachtet werden sollten! Es geht hier nicht um Panikmache, sondern um die Umkehr aller Menschen zu Gott, worauf Gott selbst bereits sehr sanft mit Himmelszeichen ( Kometen ) hingewiesen hat, denn Sein 2. Kommen ist nahe! Herzenstausch mit Jesus: Jesus lehrte Sr. Faustyna einen besonderen Rosenkranz und versprach: "Jeder, der ihn betet, wird Meine Barmherzigkeit im Leben und besonders in der Todesstunde erfahren. Sollte es der verstockteste Sьnder sein, . falls er nur einmal diesen Rosenkranz betet, wird ihn die Gnade Meiner unendlichen Barmherzigkeit zuteil. Wird er bei einem Sterbenden gebetet, besдnftigt sich der Zorn Gottes, und eine unermeЯliche Barmherzigkeit umfдngt mit Rьcksicht auf das schmerzliche Leiden des gцttlichen Sohnes diese Seele": Der Rosenkranz zur gцttlichen. zu Beginn bete man vor dem Bildnis des Barmherzigen Jesus: Wir bezeichnen uns mit dem Zeichen des Kreuzes und sprechen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit fьr uns entstrцmt, Jesus, ich vertraue auf Dich! Barmherziger Jesus, in dem Augenblick Deines Kreuzestodes fьr uns bete ich Dich an, lobpreise Dich und bitte, umfasse mit Deiner unerschцpflichen Barmherzigkeit die ganze Menschheit, besonders die armen Sьnder und die Sterbenden. An den ersten 3 Perlen: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tдgliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und fьhre uns nicht in Versuchung, sondern erlцse uns von dem Bцsen. GegrьЯet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte fьr uns Sьnder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmдchtigen, den Schцpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmдchtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige Katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sьnden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. Bei den Einzelperlen: Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines ьber alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sьhne fьr unsere Sьnden und fьr die Sьnden der ganzen Welt. An den 10er-Perlen jeweils 10mal: Durch sein schmerzhaftes Leiden hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. zum SchluЯ bete man nochmals 1 x: O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit fьr uns entstrцmt, Jesus, ich vertraue auf Dich! Barmherziger Jesus, in dem Augenblick Deines Kreuzestodes fьr uns bete ich Dich an, lobpreise Dich und bitte, umfasse mit Deiner unerschцpflichen Barmherzigkeit die ganze Menschheit, besonders die armen Sьnder und die Sterbenden. (Imprimatur! Vollkommener AblaЯ! Von Jesus selbst gegeben!) Sogar Gewitter und Unwetter verziehen sich, sobald man dieses Gebet schon zu beten beginnt! Durch das Beten dieses Rosenkranzes erfahren Sie die Hilfe Gottes sehr deutlich: es ist mehr als ein Gottesbeweis! 1 einziges Gebet ist mehr wert als 4 Jahre Philosophiestudium . Dieses Gebet diktierte Jesus , der Herr, der hl. Schwester Faustyna in Wilno im Jahre 1935. In den folgenden Offenbarungen zeigte ihr Jesus den Wert und die Wirksamkeit dieses Gebetes und die hl. Sr. Faustina ьberlieferte die mit ihm zusammenhдngenden VerheiЯungen. Bete diesen Rosenkranz zur gцttlichen Barmherzigkeit besonders in der Todesstunde Jesu: um 3 Uhr nachmittags! In diesem Gebet opfern wir Gott Vater: ' Leib und Blut, Seele und Gottheit ' Jesu Christi, indem wir uns mit Seinem Kreuzesopfer fьr die Erlцsung der Welt verbinden. Indem wir Gott Vater Seinen 'Geliebten Sohn' aufopfern, berufen wir uns auf das stдrkste Argument, um erhцrt zu werden. Wir bitten um Barmherzigkeit ' fьr uns und fьr die ganze Welt '. Das Wort 'uns' bedeutet den Betenden und diejenigen fьr die er betet oder zu beten verpflichtet ist. Jedoch die ganze Welt- das sind alle auf dieser Erde lebenden Menschen und Seelen, die im Fegefeuer leiden. Wenn wir die Worte dieses Rosenkranzes beten, erfьllen wir den Akt der Liebe zum Nдchsten, der - neben dem Vertrauen - unerlдЯliche Bedingung zum Gnadenerhalt ist. Die Priester werden ihn (den Barmherzigkeitsrosenkranz) den Sьndern als letzten Rettungsanker reichen , sagte Jesus. Sollte es der verstockteste Sьnder sein - falls er nur einmal diesen Rosenkranz betet, wird ihm die Gnade Meiner unendlichen Barmherzigkeit zuteil. (TB 687) - Wenn auch nur einmal, doch mit Gefьhlen, die der Bedeutung der Worte im Gebet entsprechen, vor allem aber mit Glauben, Vertrauen, Demut und tiefer, echter Reue fьr die Sьnden. Der Rosenkranz und die Novene zur Gцttlichen Barmherzigkeit sind zum tдglichen Gebet auch weiterhin empfohlen. Diese Novene ist zwar kurz, aber sehr mдchtig um Seelen zu retten. Es ist als ob jeder seine Netze ins Meer werfen wьrde, um Seelen zu fischen, damit keine Seele Gottes Barmherzigkeit verliert: Die NOVENE zur gцttlichen Barmherzigkeit: JESUS diktierte Sr. Faustine die Anliegen fьr diese Novene fьr die Vorbereitung des "Festes der gцttlichen Barmherzigkeit", die am Karfreitag beginnt. "Ich wьnsche", sagt der Herr, "dass du wдhrend dieser neun Tage Seelen an die Quelle Meiner Barmherzigkeit fьhrst, damit sie dort Kraft, Mut und Gnade fьr dieses Leben und besonders fьr die Todesstunde finden. Im Verlauf dieser Andacht vergebe Ich Gnaden aller Art. Fьr diese Seelen sollst du an neun Tagen den Barmherzigkeitsrosenkranz beten." JESUS: "Heute fьhre Mir die ganze Menschheit zu, besonders alle Sьnder, und tauche sie ein in den Ozean Meiner Barmherzigkeit. Damit verringerst du die Bitternis um die verlorenen Seelen." Wir bitten um Barmherzigkeit fьr die ganze Menschheit. Barmherziger Jesus, Du bist Erbarmen und Verzeihung, schaue nicht auf unsere Sьnden, sondern auf das Vertrauen, welches wir auf Deine unendliche Gьte setzen. Nimm uns alle auf in Dein mitleidvolles Herz und weise niemanden zurьck. Wir flehen zu Dir durch die Liebe, welche Dich mit dem Vater und dem Heiligen Geist vereint. Ewiger Vater, sieh mit Deinen barmherzigen Augen auf die ganze Menschheit herab, vor allem auf die armen Sьnder, deren einzige Hoffnung das barmherzige Herz Deines Sohnes und unseres Herrn Jesus Christus ist. Durch sein schmerzhaftes Leiden schenke uns Deine Barmherzigkeit, auf dass wir alle zusammen Deine Allmacht in Ewigkeit lobpreisen. Amen. (Bete nun den Barmherzigkeitsrosenkranz wie oben angegeben!) JESUS: "Heute fьhre Mir alle Priester und gottgeweihten Seelen zu, tauche sie ein in Meine abgrundtiefe Barmherzigkeit. Sie gabenMir die Kraft, Mein bitteres Leiden durchzustehen. Wie durchKanдle wird sich durch sie Meine Barmherzigkeit ьber die ganzeMenschheit ergieЯen." Beten wir fьr die Priester und Ordensleute. Barmherziger Jesus, von dem alles Gute kommt, vermehre die Gnade in den Seelen der Priester und Ordensleute, damit sie wьrdig und voll Vertrauen alle Werke der Barmherzigkeit verrichten, und dass sie durch Wort und Tat ihre Nдchsten dem Vater der Barmherzigkeit im Himmel zufьhren und Ihn verherrlichen wie es Ihm gebьhrt. Ewiger Vater, wirf einen mitleidigen Blick auf die Auserwдhlten Deines Weinberges, die Priester und Ordensleute, und laЯ ihnen die Gnade Deines Segens zukommen. Durch die Gьte des Herzens Jesu schenke Ihnen Licht und Kraft, damit sie die Menschen auf den Weg des Heils lenken mцgen, um mit ihnen in Ewigkeit Deine grenzenlose Barmherzigkeit zu verherrlichen. Amen. JESUS: "Heute fьhre Mir alle treuen und frommen Seelen zu: tauche sie ein in den Ozean Meiner Barmherzigkeit. Diese Seelen stдrken Mich auf Meinem Leidensweg. sie waren der Tropfen Trost im Meer der Bitternis". Beten wir fьr die treuen Christen. Barmherziger Jesus, der Du die Gnadenschдtze Deiner Barmherzigkeit im ЬbermaЯ allen Menschen schenkst, nimm alle treuen Christen in das Heim Deines heiligsten Herzens auf und verweise uns daraus in Ewigkeit nie. Wir flehen zu Dir, in Deiner unbegreiflichen Liebe zum himmlischen Vater und zu uns, welche Dein Herz verzehrt. Ewiger Vater schau mit liebenden Augen auf die treuen Seelen, das Erbe Deines Sohnes, und durch die Verdienste Seines bitteren Leidens gewдhre ihnen Deinen Segen und umgib sie mit Deinem Schutz auf ewig. Lass nie zu, dass sie die Liebe und den Schatz des heiligen Glaubens verlieren, sondern gib, dass sie im Verein mit allen Engeln und Heiligen Deine Barmherzigkeit ewig loben. Amen. Jesus: "Heute fьhre Mir die Heiden zu und diejenigen, welche Mich noch nicht kennen. Wдhrend Meines bitteren Leidens habe Ich auch ihrer gedacht und ihr spдter Eifer trцstete Mein Herz. Tauche sie nun ein in den Ozean Meiner Barmherzigkeit." Beten wir fьr die Heiden und Unglдubigen. Barmherziger Heiland, Du Licht der Welt, nimm die Seelen aller Heiden und Unglдubigen, welche Dich noch nicht kennen, auf in den Hort Deines allbarmherzigen Herzens. Mцge das Licht Deiner Gnade sie erleuchten, damit sie zusammen mit uns die Herrlichkeiten Deiner Barmherzigkeit ewig loben. Ewiger Vater, blicke gnдdig herab auf die Seelen der Heiden und all derer, welche Dich noch nicht kennen. Auch sie sind im barmherzigen Herzen Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, eingeschlossen. Fьhre sie Dir zu im Lichte des Evan- geliums, damit auch ihnen das Glьck, Dich zu lieben, zuteil werde. Mach, daЯ sie die Freigebigkeit Deiner Barmherzigkeit ewig loben. Amen. Barmherzigkeitsrosenkranz . JESUS: "Bringe Mir heute die Seelen der Ketzer und Abtrьnnigen: tauche sie ein in das Meer Meiner Barmherzigkeit. Sie waren es, die Meinen Leib und Mein Herz, also die Kirche, wдhrend Meines bitteren Leidens zerfleischten. Wenn sie aber in den SchoЯ der Kirche zurьckkehren, heilen sie Meine Wunden. und Ich empfinde Trost in Meinem Leiden." Beten wir fьr die im Glauben Irrenden. Barmherziger Jesus, Du bist die Gьte selbst und versagst keinem das Licht, wenn er es von Dir erbittet. Nimm alle Ketzer und Abtrьnnigen und im Glauben Irrenden auf in Dein barm- herziges Herz. Durch Dein Licht fьhre sie in den SchoЯ der Kirche. Verweise sie nicht aus Deinem Schutz, sondern hilf, dass auch Sie die Freigebigkeit Deiner Barmherzigkeit loben. Ewiger Vater, blicke gnдdig herab auf die Seelen der Ketzer und Abtrьnnigen, welche verstockt, in ihren Fehlern verharrend, Deine Gnaden missbraucht haben. Schaue nicht auf ihre Bosheit, sondern auf die Liebe und das Leiden Deines Sohnes. Gib, dass sie bald zur Herde zurьckkommen und zusammen mit uns Deine Barmherzigkeit ewig verherrlichen. Amen. JESUS: "Bringe Mir heute die sanftmьtigen und demьtigen Seelen sowie die der kleinen Kinder: tauche sie ein in Meine Barmherzigkeit. Sie sind Meinem Herzen am дhnlichsten und sie stдrkten Mich in Meinem schmerzhaften Todeskampf. Damals sah Ich sie gleich Engeln auf Erden Meine Altдre bewachen. Auf sie werde Ich also Fluten von Gnaden gieЯen, denn nur die demьtige Seele, in welche Ich Mein ganzes Vertrauen setze, ist imstande, Meine Gaben zu empfangen." Beten wir fьr die Kinder und die demьtigen Seelen. Barmherziger Jesus, Du hast gesagt: "Lernet von Mir, denn Ich bin sanftmьtig und demьtig von Herzen." Nimm in Deinen Schutz die Seelen der kleinen Kinder und die Seelen derer, die wie jene sanftmьtig und demьtig sind. Sie sind wie duftende Blumen vor dem gцttlichen Throne, wo Gott sich am Wohlgeruch ihrer Tugend erfreut. VerschlieЯe diese Seelen in Deinem Herzen, wo sie unaufhцrlich die Liebe und Barmherzigkeit Gottes lobpreisen. Ewiger Vater, voll Freude schaust Du auf die Seelen der Sanftmьtigen und Demьtigen und die der kleinen Kinder. Sie sind dem Herzen Deines Sohnes besonders teuer. Durch ihre Eigenschaft sind sie Jesus so дhnlich und besitzen dadurch unvergleichliche Kraft vor Deinem Throne. Wir bitten Dich, allgьtiger Vater, um der Genugtuung willen, segne die ganze Welt, da- mit wir unaufhцrlich Deine Barmherzigkeit preisen. Amen. JESUS: "Bringe Mir heute diejenigen Seelen, welche Meine Barm- herzigkeit ganz besonders verehren und verherrlichen. Diese Seelen nehmen am meisten Anteil an Meinem Leiden und drangen am tiefsten in Meinen Geist ein. Sie sind lebendige Abbilder Meines barmherzigen Herzens. Diese Seelen werden im kommenden Leben in besonderem Glanz erscheinen, und keiner wird der Hцlle anheimfallen. In der Todesstunde werde Ich ihnen allen beistehen." Beten wir fьr diejenigen, welche die gцttliche Barmherzigkeit verehren und verbreiten. Barmherziger Heiland, nimm in den Schutz Deines Heiligsten Herzens alle jene, welche die GrцЯe Deiner Barmherzigkeit verehren und verbreiten. Versehen mit der Kraft Gottes selbst, immer auf Ihn vertrauend, dem Willen Gottes gefьgig, tragen sie auf ihren Schultern die ganze Menschheit und erlangen ihr unaufhцrlich Gnade und Verzeihung vom himmlischen Vater. Mцgen sie in ihrem Eifer bis zum Ende nie erlahmen. In ihrer Todesstunde sei ihnen nicht Richter, sondern barmherziger Erlцser. Ewiger Vater, blicke gnдdig hernieder auf die Seelen, welche be- sonders Deine unerforschliche und unbegreifliche Barmherzigkeit verehren und verherrlichen. Eingeschlossen im Herzen Deines Sohnes, sind sie wie ein lebendiges Evangelium. Ihre Hдnde sind voller Barmherzigkeit, und ihre von Freude ьberstrцmende Seele singt Deinen Ruhmgesang. Milder Gott, schenke ihnen Barmherzigkeit nach dem MaЯe ihres Vertrauens, damit sich das Versprechen unseres Erlцsers erfьlle, dass Du diejenigen ihr Leben lang beschьtzt und sie in ihrer Todesstunde verteidigst, welche das Mysterium Deiner Barmherzigkeit verehren und verbreiten. Amen. Barmherzigkeitsrosenkranz. JESUS: "Bringe Mir heute die Seelen im Fegefeuer und versenke sie in den Abgrund Meiner Barmherzigkeit, damit die Strцme Meines Blutes ihre Leiden lindern! Alle diese Seelen sind Mir teuer, wдhrend sie der gцttlichen Gerechtigkeit Genьge tun. Ihr habt die Mцglichkeit, ihnen Linderung zu verschaffen, indem ihr aus den Schдtzen der Kirche schцpft durch Ablдsse und Opfer der Wiedergutmachung . . .O kцnntet ihr doch ihre Qualen sehen, ihr wьrdet nicht aufhцren, ihnen das Almosen eures Gebetes zukommen zu lassen und ihre Schuld an Meine Gerechtigkeit abzuzahlen." Beten wir fьr die Armen Seelen im Fegefeuer. Barmherziger Heiland, Du hast gesagt: ..Seid barmherzig, wie Mein Vater barmherzig ist." Wir bitten Dich, nimm in Dein liebevolles Herz die Armen Seelen im Fegefeuer, welche Dir so teuer sind und der gцttlichen Gerechtigkeit Genьge tun. Mцgen die Strцme des Blutes und Wassers, die aus Deinem verwunde- ten Herzen quellen, die Flammen des Fegefeuers lцschen, damit sich auch dort die Macht Deiner Barmherzigkeit kundtue. Ewiger Vater, sieh mit Deinen barmherzigen Augen herab auf die Seelen im Fegefeuer, und um der schmerzhaften Leiden unseres Heilands und um der Bitterkeit willen, die in jenen Stunden Sein Heiligstes Herz erfьllt hat, zeige Dein Erbarmen denen, die unter Deinem gerechten Blick stehen. Wir bitten Dich, Du mцgest auf diese Seelen nur durch die Wunden Deines geliebten Sohnes herabschauen, ьberzeugt, dass Deine Gьte und Barmherzigkeit ohne Grenzen ist. Amen. JESUS: "Bringe Mir heute die lauen Seelen und tauche sie ein in das Meer Meiner Barmherzigkeit. Diese Seelen verwunden Mein Herz am schmerzlichsten. Vor ihnen ekelte Mir am meisten im Цl- garten, und sie entrissen mir die Klage: ,Vater, lass diesen Kelch an Mir vorьbergehen! Jedoch nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe!' Fьr sie ist Meine Barmherzigkeit die letzte Rettung." Beten wir fьr die lauen Seelen. Barmherziger Heiland, Du bist die Gьte selbst, nimm in den Schutz Deines barmherzigen Herzens alle lauen Seelen. Mцgen die eisigen Seelen - der Fдulnis des Todes gleich und Dich bisher mit Abscheu erfьllend - sich erwдrmen am Feuer Deiner reinen Liebe. O mitleidigster Jesus, gebrauche Deine Barmherzigkeit und nimm sie auf in den Brennpunkt Deiner Liebe, damit auch sie, von neuem Eifer beseelt, Dir dienen mцgen. Ewiger Vater, blicke gnдdig herab auf die lauen Seelen, die ja auch Gegenstand der Liebe des barmherzigen Herzens Deines Sohnes, unseres Erlцsers sind. Gott der Barmherzigkeit und allen Trostes, wir bitten durch die Verdienste des ganzen Lebens und Leidens Deines Sohnes sowie durch seinen dreistьndigen Todeskampf am Kreuze, entflamme sie in Liebe, damit sie aufs neue die Erhabenheit Deiner Barmherzigkeit verherrlichen in alle Ewigkeit. Amen. HEILIGER GOTT, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. JESUS, ich vertraue auf Dich! Jesus sagte selbst zur hl. Sr. Faustine: "Male ein Bild so von Mir, so wie du Mich siehst, und verbreite dieses zur Verehrung." "Ich biete den Menschen ein GefдЯ an, womit sie an der Quelle der Barmherzigkeit Gnaden schцpfen kцnnen: es ist das Gnadenbild mit der Unterschrift 'Jesus ich vertraue auf Dich' . Dieses Bild soll der armen Menschheit unaufhцrlich die unendliche Barmherzigkeit Gottes in Erinnerung rufen. Glьckselig jene Seelen, die im Schatten dieser Strahlen leben: die Hand der gцttlichen Gerechtigkeit wird sie verschonen. Ich verspreche, dass die Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verloren geht. Die Hдuser, ja sogar die Stдdte, wo dieses Bild verehrt wird, werde ich verschonen und beschьtzen. " Grьnde eine Genossenschaft von der Barmherzigkeit Gottes , deren Ziel sein soll: die Welt auf Meine letzte Ankunft vorzubereiten. Sage den Priestern , die sich bemьhen, Apostel Meiner Barmherzigkeit zu werden, dass Ich ihren Worten eine unwiderstehliche Kraft und Ьberzeugung verleihe und die Herzen derer rьhre, die sie ansprechen werden." Danke, mein Gott; ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich und ich verherrliche Dich. Ich danke Dir fьr Deine unerschцpfliche Barmherzigkeit! WICHTIGE WORTE JESU CHRISTI AN DIE HL. SR. FAUSTINA: Am 14. September 1935 lehrte der Herr Sr. Faustine den "Rosenkranz der Barmherzigkeit". Ferner sagte er ihr: "Meine Barmherzigkeit umhьllt die Seelen, die diesen Rosenkranz beten, wдhrend ihres Lebens und vor allem in ihrer Todesstunde. Die Tiefen meiner Barmherzigkeit sind in Bewegung geraten fьr all jene, die diesen Rosenkranz beten." Ein anderes mal hatte Sr. Faustine wдhrend der Messe eine Vision des Herrn, der am Kreuz, an das er angenagelt war, unter groЯen Schmerzen stцhnte und zu ihr sagte: "Ich wьnsche, und will das Heil der Seelen. Hilf mir, meine Tochter, die Seelen zu retten. Verbinde deine Leiden mit meiner Passion und opfere sie dem himmlischen Vater fьr die Erlцsung der Sьnder auf." 28. Jan. 1938: "Meine Tochter, schreibe diese Worte auf: Alle Seelen, die meine Barmherzigkeit rьhmen, ihre Ehre ausbreiten und andere Seelen ermuntern, meiner Barmherzigkeit zu vertrauen, erfahren in ihrer Todesstunde kein Entsetzen. Meine Barmherzigkeit wird sie in diesem letzten Kampf beschirmen. Rege die Seelen an, das Rosenkranzgebet zur Barmherzigkeit zu beten, das ich dir gegeben habe. Mir gefдllt es, ihnen durch dieses Gebet alles zu schenken, worum sie mich bitten. Die Seelen verstockter Sьnder werde ich mit Frieden erfьllen, wenn sie dieses Gebet beten werden, und die Stunde ihres Todes wird glьcklich sein. Wenn die Seele die Schwere ihrer Sьnden sieht und erkennt, wenn sich vor ihren Augen der ganze Abgrund ihres Elends, in das sie sich gestьrzt hat, ausbreitet, soll sie nicht verzweifeln, sondern sich mit Vertrauen in die Arme meiner Barmherzigkeit werfen, wie ein Kind in die Arme seiner liebenden Mutter. Keine einzige Seele,, die meine Barmherzigkeit anrief, ist enttдuscht oder beschдmt worden. An einer Seele, die meiner Gьte vertraut, habe ich besonderes Wohlgefallen. Schreibe, wenn dieses Rosenkranzgebet zur Barmherzigkeit bei Sterbenden gebetet wird, werde ich zwischen meinem Vater und dem Sterbenden nicht als gerechter Richter stehen, sondern als barmherziger Erlцser." "Jede Seele, die verlorengeht, stьrzt mich in eine tцdliche Trauer. Immer, wenn du fьr die Sьnder betest, trцstest du mich. Das Gebet, das mir das liebste ist, ist dieses Gebet zur Bekehrung der sьndigen Seelen. Wisse, meine Tochter, daЯ dieses Gebet immer erhцrt wird." "Es gibt nur einen Preis, mit dem man Seelen erlцst: das ist das Leiden , das mit meinem Leiden am Kreuz vereinigt wird." 1933 schreibt die hl. Sr. Faustine: "Jesus hat mir gesagt, daЯ ich ihm am wohlgefдlligsten bin, wenn ich ьber seine schmerzhafte Passion meditiere, daЯ diese Meditation auf meine Seele viel Licht herabkommen lдЯt, und daЯ derjenige, der die wahre Demut erlernen will, die Passion Jesu erwдgen soll." 1935 sagt ihr Jesus: "Eine Stunde der Meditation ьber meine schmerzhafte Passion bringt ein grцЯeres Verdienst als ein ganzes Jahr, in dem man sich bis auf's Blut geiЯelt. Das Erwдgen meiner schmerzhaften Wunden ist fьr dich von groЯem Gewinn und bereitet mir eine groЯe Freude." Wдhrend der Fastenzeit 1935 schreibt Sr. Faustine: "Wenn ich mich in das bittere Leiden des Herrn vertiefe, sehe ich den Herrn wдhrend der Anbetung in folgender Gestalt: Nach der GeiЯelung nahmen die Henker den Herrn und rissen ihm seine Kleider, die schon an den Wunden klebten, herunter. Seine Wunden brachen wieder auf; da warfen sie auf die blutenden Wunden des Herrn einen roten Mantel, schmutzig und zerfetzt. Dieser reichte nur an manchen Stellen bis zu den Knien. Man befahl dem Herrn sich auf ein Stьck Balken zu setzen. Dann flocht man eine Dornenkrone, drьckte sie auf das heilige Haupt und gab in seine Hand ein Schilfrohr. Sie lachten ьber ihn, indem sie sich verneigten wie vor einem Kцnig. Sie spuckten in sein Antlitz, andere nahmen Rohrstцcke und schlugen auf sein Haupt, andere bedeckten ihn mit Faustschlдgen, wieder andere verdeckten sein Gesicht und schlugen dann mit Fдusten auf ihn ein. Wir machen uns keine Vorstellung von dem, was Jesus fьr uns gelitten hat, bevor er gekreuzigt wurde." Ein anderes Mal sah Sr. Faustine wдhrend der nдchtlichen Anbetung am Grьndonnerstag, wie die Peiniger Jesus verlieЯen und andere Personen ihre Plдtze einnahmen, um ihn zu geiЯeln: es waren die Priester, die Ordensleute, hohe Wьrdentrдger der Kirche. Da sagte Jesus: "Siehst du, das ist eine viel schmerzlichere Qual fьr mich als der Tod!" "Es gibt nur wenige Seelen, die mit echtem Mitleid meine Passion meditieren. Den Seelen, die fromm darьber meditieren, gewдhre ich groЯe Gnaden." Die hl. Sr. Faustine sagt auch: ". Ich habe Jesus oft im Цlgarten, im Kerker und vor seinen Richtern begleitet. Ich war bei ihm in allen seinen Qualen. Keine einzige seiner Bewegungen, kein einziger seiner Blicke ist mir entgangen. Ich habe die Allmacht seiner Liebe und seiner Barmherzigkeit gegenьber den Seelen erkannt." Am Karfreitag 1938, sechs Monate vor ihrem Tod, schreibt Sr. Faustine: "Ich sah den gemarterten Jesus. Er war noch nicht ans Kreuz genagelt; es war vor der Kreuzigung. Er hat mir gesagt: "Du bist mein Herz, sprich zu den Sьndern von meiner Barmherzigkeit." Und der Herr schenkte mir die innere Erkenntnis des ganzen Abgrundes seiner Barmherzigkeit fьr die Seelen." Am Abend des 22. Februars 1931 sah Sr. Faustine in ihrer Zelle Jesus, der mit einer weiЯen Tunika bekleidet war, eine Hand zum Segen erhoben hatte und mit der zweiten sein Gewand auf der Brust berьhrte. Von der halbgeцffneten Tunika gingen zwei starke Strahlen aus: einer war rot , der andere blaЯ. (Zur Erinnerung: die gleichen Farben hatte der Schweif des Kometen "Hale-Bopp" !)- "Schweigend betrachtete ich den Herrn; meine Seele war von Furcht, aber auch von groЯer Freude durchdrungen. Nach einer Weile sagte Jesus zu mir: "Male ein Bild von dem, was du siehst, mit dem Titel: Jesus, ich vertraue auf dich. Ich wьnsche, daЯ dieses Bild verehrt wird, zuerst in eurer Kapelle, dann auf der ganzen Welt. Ich verspreche, daЯ jede Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verlorengeht. Ich verspreche auch, hier schon auf Erden, den Sieg ьber die Feinde, besonders in der Stunde des Todes. Ich selbst werde sie verteidigen wie meine Ehre." Eines Tages erklдrte ihr Jesus: "Die zwei Strahlen bedeuten Blut und Wasser. Der blasse Strahl bedeutet Wasser, das die Seelen rechtfertigt, der rote Strahl bedeutet Blut, welches das Leben der Seelen ist. Diese zwei Strahlen drangen aus den Tiefen meiner Barmherzigkeit, damals, als mein geцffnetes Herz am Kreuz mit der Lanze geцffnet wurde. Diese Strahlen schьtzen die Seelen vor dem Zorn meines Vaters. Glьcklich, wer in ihrem Schatten leben wird, denn der gerechte Arm Gottes wird ihn nicht erreichen. Die Menschheit wird keinen Frieden finden, solange sie sich nicht mit Vertrauen an meine Barmherzigkeit wendet. " (Hinweis: Man soll in seiner Wohnung an einem geeigneten Platz dieses Bild des barmherzigen Jesus aufstellen/aufhдngen und mцglichst oft den Rosenkranz zur gцttlichen Barmherzigkeit beten! Der Hl. Vater hat den "Barmherzigkeitssonntag" gemдЯ dem Wunsch Jesu an Sr. Faustina im Jubeljahr 2000 statuiert:) Zum Barmherzigkeitssonntag (=WeiЯer Sonntag, also 1. Sonntag nach Ostern) sagte Jesus folgendes: ". Ich mцchte, dass die heilige Barmherzigkeit die Zuflucht und der Schutz fьr alle Seelen und besonders fьr die armen Sьnder sei. An jenem Tag werden die Schleusen meiner Barmherzigkeit geцffnet sein. Ich werde einen Ozean an Gnaden ьber die Seelen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nдhern, ausgieЯen. Jeder, der beichtet und kommuniziert, empfдngt den vollstдndigen Nachlass seiner Verfehlungen und Sьndenstrafen. Ich mцchte diesen Seelen einen vollstдndigen AblaЯ gewдhren. (Achtung! Das mit dem AblaЯ sagt Jesus selbst! Das stammt also NICHT aus dem Mittelalter, wie manche sagen! ) Niemand soll Angst haben, sich mir zu nдhern, selbst wenn seine Sьnden rot wie Scharlach sind. Meine Barmherzigkeit ist so groЯ, daЯ in der Ewigkeit weder der Geist eines Engels noch der eines Menschen zu ergrьnden vermag, was aus den Tiefen meiner Barmherzigkeit hervorgegangen ist. Das Fest der Barmherzigkeit kommt aus meinem tiefsten Innern. Man soll dieses Fest mit einer Novene vorbereiten, die am Karfreitag beginnt, und wдhrend der man den Rosenkranz der Barmherzigkeit beten soll. Wдhrend dieser Zeit werde ich den Seelen viele Gnaden erwirken." Im Januar 1938 verkьndete der Herr Sr. Faustine schlieЯlich: "Sage den Seelen, meine Tochter, dass ich ihnen zur Verteidigung meine Barmherzigkeit gebe. Ich kдmpfe ganz allein um sie und ertrage den gerechten Zorn meines Vaters. Sage ihnen, dass das Fest meiner Barmherzigkeit aus meinem Herzen kommt, zum Trost der ganzen Welt." ". Ich mцchte, dass die Priester meine groЯe Barmherzigkeit allen sьndigen Seelen verkьnden. Sie sollen keine Angst haben, sich mir zu nдhern. Die Flammen meiner Barmherzigkeit versengen mich. Ich mцchte sie ьber die Seelen ausbreiten. Das Misstrauen der Seelen zerreiЯt mir das Herz, aber das Misstrauen einer auserwдhlten Seele tut mir noch mehr weh. Bevor ich als gerechter Richter kommen werde, komme ich zuerst als Kцnig der Barmherzigkeit. Bevor der Tag der Gerechtigkeit anbricht, wird den Menschen dieses Zeichen am Himmel gegeben werden: Alles Licht am Himmel wird ausgelцscht und es wird auf der ganzen Erde groЯe Finsternis herrschen. Dann wird das Zeichen des Kreuzes am Himmel sichtbar; von den FьЯen und Hдnden des Erlцsers geht ein starkes Licht aus, durch das einige Zeit hindurch die Erde erhellt werden wird. Dies wird kurz vor dem letzten Tag geschehen. Ermutige die Seelen, mit denen du in Verbindung stehst, zum Vertrauen auf meine unendliche Barmherzigkeit. Ich werde in der Todesstunde an den Seelen, die ihre Zuflucht zu meiner unendlichen Barmherzigkeit gesucht haben, oder die meine Barmherzigkeit verherrlicht und zu anderen von ihr gesprochen haben, handeln. Deine Aufgabe, deine Pflicht ist es, die Barmherzigkeit fьr die ganze Welt zu erflehen. Keine einzige Seele wird Rechtfertigung finden, so lange sie sich nicht mit Vertrauen an meine Barmherzigkeit wendet. Deshalb soll am ersten Sonntag nach Ostern das Fest der Barmherzigkeit begangen werden und die Priester sollen an jenem Tag zu den Menschen von meiner unergrьndlichen Barmherzigkeit sprechen. In jeder Seele erfьlle ich den Akt meiner Barmherzigkeit; je grцЯer ein Sьnder ist, desto grцЯer ist sein Recht auf meine Barmherzigkeit. In jedes Werk meiner Hдnde ist meine Barmherzigkeit eingraviert. Wer auf sie vertraut, wird nicht zuschanden, denn alle seine Angelegenheiten sind mein, und seine feinde werden zu meinen FьЯen vernichtet. Die Seelen gehen trotz meiner bitteren Passion zugrunde. Ich biete ihnen eine letzte Heilsplanke an: das Fest meiner Barmherzigkeit. Mein Herz freut sich ьber dieses Fest. Wenn sie (die Seelen) meine Barmherzigkeit nicht ehren, werden sie fьr alle Ewigkeit zugrunde gehen. Sekretдrin meiner Barmherzigkeit, schreib, sprich zu den Seelen von meiner groЯen Barmherzigkeit, denn der furchtbare Tag meiner Gerechtigkeit ist nahe . Ich beschьtze die Seelen, die die Verehrung meiner Barmherzigkeit verbreiten; ich beschьtze sie wдhrend ihres Lebens wie eine zдrtliche Mutter ihren Sдugling beschьtzt. In der Todesstunde werde ich fьr sie nicht ein Richter, sondern der erbarmungsvolle Erlцser sein. Wenn die letzte Stunde anbricht, hat die Seele zu ihrer Verteidigung nur noch meine Barmherzigkeit. Glьcklich die Seele, die wдhrend ihres Lebens an der Quelle der Barmherzigkeit geschцpft hat, denn die Gerechtigkeit kann sie nicht erreichen. Wie schmerzlich verletzt es mich, wenn meiner Gьte nicht geglaubt wird! Die Sьnden des Misstrauens verletzen mich am schmerzlichsten. Die grцЯten Sьnder sollen ihre Hoffnung auf meine Barmherzigkeit setzen. Sie haben vor allen anderen das Recht, an den Abgrund meiner Barmherzigkeit zu glauben. Meine Tochter, um der gequдlten Seelen willen hцre nicht auf, ьber meine Barmherzigkeit zu schreiben. Welche Freude bereiten mir die Seelen, die sich an meine Barmherzigkeit richten! Solchen Seelen gewдhre ich Gnaden weit ьber ihre Sehnsucht hinaus. Ich kann gegen niemanden - selbst nicht gegen den grцЯten Sьnder - streng vorgehen, wenn er meine Barmherzigkeit anruft. Im Gegenteil, in meiner unergrьndlichen Barmherzigkeit erhцre ich ihn. Schreibe sorgfдltig auf : Bevor ich mich beim Jьngsten Gericht als gerechter Richter zeige, цffne ich zuerst die Tore meiner Barmherzigkeit ganz weit. Wer nicht durch die Tore meiner Barmherzigkeit treten will, muЯ durch die Tore meiner Gerechtigkeit gehen." ( Anmerkung: Es ist festzustellen und nachweisbar, dass im Jubeljahr 2000 alle Tore und Schleusen der gцttlichen, unerschцpflichen Barmherzigkeit weit geцffnet waren. Wer folgte aber dem Ruf. - Bedenkt, dass danach - und das sehr bald, eher als alle Menschen es zu denken wagen, die gцttliche Gerechtigkeit walten muss. Deshalb Schluss mit Abtreibungen, Neid, Hass, Streit! Bekehrt euch, geht wieder in die Kirche, zur hl. Beichte , nehmt teil am hl. Messopfer, gehorcht dem Papst, betet den Rosenkranz, . ) Sr. Faustine sagte: "Eines Tages fragte ich den Herrn, wie es kommt, dass er so viele Frevel und Verbrechen dulden kann, ohne sie zu bestrafen. Der Erlцser antwortete mir: "Ich habe die Ewigkeit, um sie zu bestrafen. Jetzt verlдngere ich die Zeit der Barmherzigkeit, aber wehe denen, die die Zeit meiner Heimsuchung nicht erkennen. Meine Tochter, Sekretдrin meiner Barmherzigkeit , du hast nicht nur die Verpflichtung, den Seelen von meiner Barmherzigkeit zu schreiben und ьber sie zu predigen, sondern du hast auch noch die Verpflichtung, ihnen die Gnade zu erwirken, damit auch sie meine Barmherzigkeit verherrlichen." Ein Jahr bevor der Herr Sr. Faustine zu sich rief, sagte er ihr: "Meine Tochter, glaubst du, ausreichend ьber meine Barmherzigkeit geschrieben zu haben? Das, was du geschrieben hast, ist nur ein Tropfen Wasser gegenьber dem Ozean. Ich bin nichts als Liebe und Barmherzigkeit. Es gibt kein Elend, das sich mit meiner Barmherzigkeit messen kцnnte, oder das sie erschцpfen kцnnte, denn in dem Augenblick, wo sie gewдhrt wird, wird sie noch weiter und grцЯer. Die Seele, die meiner Barmherzigkeit vertraut, ist die glьcklichste, denn ich selbst kьmmere mich um sie. Ich bin gegenьber den Sьndern groЯzьgiger als gegenьber den Gerechten, denn fьr sie bin ich auf die Erde gekommen; fьr sie habe ich mein Blut vergossen. Sie sollen keine Angst haben, sich mir zu nдhern. Sie sind es, die meiner Barmherzigkeit am meisten bedьrfen. " Sr. Faustine hat die Barmherzigkeit immer fьr die grцЯte gцttliche Eigenschaft gehalten. Sr. Faustine starb am 5. Oktober 1938 im Alter von 33 Jahren nach langen Leiden, die sie mit einer bewundernswerten Geduld ertrug. Sie ist jetzt in der Klosterkapelle Krakow-Lagiewniki begraben. Jedes Jahr strцmen groЯe Menschenscharen dorthin, um an ihrem Grab zu beten. 1994 wurde sie seliggesprochen und im Jubeljahr 2000 wurde sie heiliggesprochen. In ihr haben wir eine groЯe Fьrsprecherin und Helferin. Ruft sie an und bittet sie um ihre Hilfe und um ihr Gebet! Jesus sagte zur hl. Sr. Faustine: "Wenn du zur Beichte kommst, zur Quelle Meiner Barmherzigkeit, flieЯt stets auf deine Seele Mein aus dem Herzen quellendes Blut und Wasser und veredelt deine Seele. Wenn du zur Beichte kommst, wisse, dass ich selbst im Beichtstuhl auf dich warte . Ich verhьlle Mich nur mit dem Priester, aber in der Seele wirke ich selbst. Hier begegnet das Elend der Seele dem Gott der Barmherzigkeit. Sage den Seelen, dass sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit nur mit dem GefдЯ des Vertrauens schцpfen kцnnen. Wenn ihr Vertrauen groЯ ist, ist Meine Freigebigkeit grenzenlos. Strцme Meiner Gnade ьberfluten demьtige Seelen. Hochmьtige sind immer in Armut und Elend, denn Meine Gnade wendet sich von ihnen ab, hin zu den demьtigen Seelen." In einem leidenschaftlichen Appell fordert uns der Heilige Vater auf zu christlicher Liebe. Lernen wir, so der Papst, die Liebe zu Gott und zum Nдchsten "in der Schule Gottes, durch die Wдrme seiner Liebe, indem wir den Blick zu ihm hinwenden und uns auf sein Vaterherz ausrichten, werden wir befдhigt, mit anderen Augen auf die Brьder zu schauen, in einer Haltung der Selbstlosigkeit und Anteilnahme, der GroЯherzigkeit und Vergebung. All dies ist Barmherzigkeit." Die heilige Schwester Faustina kann uns eine echte Lehrmeisterin im Erkennen und Nachahmen der Barmherzigkeit Gottes sein. Mцge sie uns mit ihr beten lassen: "Jesus, ich vertraue auf dich!" Und mцge uns diese Heilige, die ьbrigens mit der seligen Anna Schдffer gemeinsam hat, daЯ sie wie Anna den Wert der Sьhne erkannte und ebenfalls an einem 5. Oktober zu Gott heimgehen durfte, auch den Sinn fьr Sьhne und stellvertretende BuЯe neu erschlieЯen. Im Angesicht eines jungen Menschen, der im Sterben lag, betete Schwester Faustina: "Jesus, schau auf diese Seele mit einer solchen Liebe, wie Du am Tag der ewigen Gelьbde auf mein vollkommenes Brandopfer geschaut hast" und kurz darauf bekennt sie: "Ich erkenne immer besser, wie sehr jede Seele in ihrem ganzen Leben die Barmherzigkeit Gottes nцtig hat, aber besonders in der Stunde des Todes. Der Rosenkranz zur Gцttlichen Barmherzigkeit ist, wie ER (Jesus) es mir selbst gesagt hat, zur Beschwichtigung des gцttlichen Zornes. (..) Ich empfinde furchtbaren Schmerz, wenn ich auf die Leiden meiner Nдchsten schaue. Alle Leiden meiner Nдchsten finden in meinem Herzen einen Widerschein. Ihre Qualen trage ich dermaЯen im Herzen, daЯ ich sogar physisch ausgemergelt bin. Ich wьnschte, daЯ alle Qualen ьber mich kдmen, um meinen Nдchsten dadurch Linderung zu verschaffen." . Wir kцnnen aber auch an das andere bekannte Wort der seligen Anna Schдffer denken: "Jedesmal bei der heiligen Kommunion bitte ich recht innig den Heiland, er mцchte schonen seine heilige Kirche und seine Hirten und mцchte mir lieber das qualvollste Martyrium fьr sie senden und mich als kleines Sьhnopfer annehmen." Liebe, Gebet und Sьhne haben das Leben sowohl der heiligen Schwester Faustina geprдgt als auch das Leben der seligen Anna Schдffer. Sollte uns ihr Beispiel nicht persцnlich dazu ermutigen? "Die Heiligsprechung von Schwester Faustyna ist auЯerordentlich bedeutsam: durch diese Geste mцchte ich heute dem neuen Jahrtausend diese Botschaft ьbermitteln. Ich ьbergebe sie allen, damit sie lernen, immer besser das wahre Antlitz Gottes und das wahre Antlitz der Brьder zu erkennen." (Papst Johannes Paul II. in seiner Ansprache vom 30. April 2000/OR dt. Nr. 19/12.5.2000) ( Quelle : "Selige Anna Schдffer", Juli/2000, Mindelstetten) Barmherzigstes Herz Jesu, Deine Gьte ist unendlich, und die Schдtze Deiner Gnaden sind unerschцpflich. Ich vertraue grenzenlos auf Deine Barmherzigkeit, die alle Deine Werke ьbertrifft. Ich weihe mich Dir gдnzlich, um in den Strahlen Deiner Gnade und Liebe zu leben, die aus Deinem Herzen am Kreuze hervorgegangen sind. Ich will Deine Barmherzigkeit verbreiten durch die geistigen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit, besonders die Sьnder bekehren, die Armen, Betrьbten und Kranken trцsten und ihnen helfen, und fьr die Sterbenden und die Armen Seelen im Fegefeuer beten. Du aber wirst mich beschьtzen wie Dein Eigentum und Deine Ehre, denn ich befьrchte alles von meiner Schwдche und erhoffe alles von Deiner Barmherzigkeit. Die ganze Menschheit mцge die unbegreifliche Tiefe Deiner Barmherzigkeit erkennen, auf sie all ihre Hoffnung setzen und sie in Ewigkeit lobpreisen. Amen. Reuegebet und Lied zum gekreuzigten Heiland. Warum schmerzen Dich die Dornen? Heiland, ich bin schuld daran. Meine sьndigen Gedanken. haben Dir das angetan. Warum ist Dein Blick so raurig? Heiland, ich bin schuld daran. Meine vielen bцsen Blicke. haben Dir das angetan. Warum quдlt der Durst die Lippen? Heiland, ich bin schuld daran. Meine vielen bцsen Worte. haben Dir das angetan. Und die Nдgel an den Hдnden! Heiland, ich bin schuld daran. Meine vielen bцsen Werke. haben Dir das angetan. Liebster Heiland! . Meine Sьnden. tun mir recht von Herzen leid. Nimmer will ich Dich betrьben, fliehen von der Sьnde weit. Tagebuch der heiligen Schwester Maria Faustyna Kowalska. (Die Barmherzigkeit Gottes in meiner Seele) Vorwort zur deutschen Ausgabe. von Bischof Josef Stimpfle. (Oberhirte von Augsburg) Innerlichkeit und Spiritualitдt, Pflege und Entfaltung der religiцsen Anlage des Menschen, der Fдhigkeiten der Seele fьr die Unendlichkeit Gottes, all diese erstrangigen Aufgaben und beglьckenden Frьchte gelebten Glaubens finden wir im «Kleinen Tagebuch» der Schwester Maria Faustyna:«Oh, wie schцn ist die geistige Welt! Sie ist so wirklich, daЯ im Vergleich dazu das дuЯerliche Leben nichts ist als leere Illusion und Ohnmacht» (TB. Nr. 884)! Schwester Faustyna (Helene Kowalska) wurde am 25. August 1905 im Dorf Glogowiec bei Lodz in Polen geboren, ist am 1. August 1925 in die Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit eingetreten und am 5. Oktober 1938 in Krakуw gestorben. Schwester Faustyna zeigt gerade das, was im Zug der Entwicklung der letzten Jahrzehnte nicht selten in den Hintergrund, wenn nicht in Vergessenheit geraten ist, das innere Leben der Seele mit Gott. S. Faustyna weist den rettenden Ausweg aus der verderblichen Verweltlichung, die tief in die Seelen auch der Glдubigen eingedrungen ist. S. Faustyna lehrt die Christen, jener Traurigkeit, Schwunglosigkeit, ja, Freudlosigkeit zu begegnen, die ihr religiцses Leben so oft befallen. Die wahre Innerlichkeit besteht in froher Liebe zu Gott und seinem hl. Willen:«Die Traurigkeit kann sich in einem Herzen, das Gott liebt, nicht einnisten» (TB. Nr. 886)! Unter dem Namen totaler Freiheit, schrankenloser Emanzipation wurden die Gebote Gottes als repressiv bezeichnet, ja, wurde Gott selbst zum Gegner der menschlichen Freiheit und endlich zum Feind seines eigenen Geschцpfes erklдrt, wie Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika «Dominum et Vivificantem» (Nr. 38) feststellt. Schwester Faustyna demaskiert diese Blasphemie, indem sie lichtvoll sagt: «Die Liebe zu Gott macht die Seele frei! Sie ist wie eine Kцnigin, die den Zwang von Sklaverei nicht kennt» (TB. Nr. 890)! Die Sorge vieler Glдubigen, die Innerlichkeit, das geistige Leben, seien eine sehr schwierige Sache, der Aufstieg der Seele kцnne nur mit auЯerordentlichen Tagen erreicht werden, hatte dereinst schon die Hl. Theresia vom Kinde Jesu mit ihrem «Kleinen Weg» als unbegrьndet abgewiesen. Ganz dieser Tradition verpflichtet zielt das Tagebuch der Schwester Faustyna auf das Entscheidende im religiцsen Leben, auf die Liebe. «Jesus, Du hast mir jetzt gezeigt, worin die GrцЯe der Seele besteht: ganz und gar nicht in groЯartigen Taten, sondern allein in der groЯen Liebe. Die Liebe macht den Wert aus. Sie ist es, die allen Taten ihren Wert verleiht. Wohlan also, auch wenn unsere Taten klein sind und alltдglich, durch die Liebe werden sie groЯ und gewaltig vor Gott. Die Liebe ist ein Geheimnis, das alles, was sie berьhrt, umgestaltet in schцne und gottgefдllige Dinge» (TB. Nr. 889). Das Leben der Seele ist ein Leben in steter Vereinigung mit Gott. Das fьhrte auch bei Schwester Faustyna dazu, daЯ sie nie aus dieser Vereinigung herausfallen wollte, so daЯ der Wandel in Gottes Gegenwart und das stete Beten bzw. bewuЯte Offensein fьr Gott zur Dauerhaltung wurde. Hier, wie in allem fьgt sich das wertvolle Tagebuch in die groЯe Tradition der kirchlichen Lehre ьber die Spiritualitдt ein. Die besondere Eigenart und Weiterfьhrung der Schwester Faustyna besteht in dem lichtvollen Erkennen und Verbreiten der unendlichen Barmherzigkeit Gottes. «Gott ist die Liebe» (1 Joh 4,16). Und Liebe will sich verschenken. Sich Schenken ist Freude, sich-nicht-Schenken-Kцnnen Leid. Jesus gibt sich Gott ganz und gar hin; er gibt sein Leben fьr die Sьnde der Welt. Dem sьndigen Menschen gegenьber offenbart sich die Liebe als Barmherzigkeit (Miseri cordare=misericordia). Die gцttliche Barmherzigkeit ist grцЯer als die menschliche Erbдrmlichkeit. Je armseliger der sьndige Mensch, desto mehr ist die Gьte Gottes geneigt, ihm Barmherzigkeit zu erweisen. Diese Totalbereitschaft, jedem Barmherzigkeit zu schenken, wird Faustyna in besonderer Weise geoffenbart. Ihre besondere Berufung ist es, Gottes Erbarmen zu verkьnden. Das ist auch der Sinn des Bildes, das sie malen sollte: Ein Bild, das schon beim Betrachten ein uferloses Vertrauen in das gцttliche Erbarmen weckt. Maria Winowska, die bekannte polnische Schriftstellerin, die Leben und Werk Schwester Faustynas mit einmaliger Einfьhlsamkeit beschrieben hat, gibt deshalb ihrem Buch den tiefsinnigen Titel: «Anrecht auf Barmherzigkeit». Nichts ist aktueller in unserer Zeit, in der Elend und Sьnde, Krieg und Selbstvergottung, Terrorismus und Abtreibung u.a. gigantische AusmaЯe aufweisen, als dieser Zeit, dieser Not, die unendliche Barmherzigkeit Gottes gegenьberstellen. Nach Jesu Offenbarung an Faustyna bedarf es nur der Einsicht in das eigene Elend und der Offenheit fьr den Ruf des Herrn, dann werden sich Strцme von Erbarmen aus dem Herzen Jesu ьber die Menschheit ergieЯen. Schwester Faustyna wird so zum Herold des Vertrauens in die unendliche Barmherzigkeit. Was auch immer im Leben eines Menschen geschehen sein mag, und wдren es die schlimmsten Sьnden, immer ist das volle, ungeschmдlerte Vertrauen auf die barmherzige Liebe Jesu der Weg zum Heil. Mehr als unzдhlige andere Sьnden, verletzen Mangel an Vertrauen, MiЯtrauen und Kleinglдubigkeit den Herrn, sind diese doch gegen seine unendliche Liebe gerichtet. Johannes Paul II., der 1966 den SeligsprechungsprozeЯ der Schwester eingeleitet hatte, stellte in seiner Enzyklika Dives in Misericordia den unerschцpflichen Reichtum der Barmherzigkeit Gottes der abgrundtiefen Sьndennot unserer Zeit gegenьber. Das geschah ganz im Geist der Offenbarungen Jesu an Schwester Faustyna. Schon bei der Wahl des Ordens, in den Schwester Faustyna eintrat, findet sich der Hinweis auf ihre Aufgabe: «Kongregation der Mutter Gottes von der Barmherzigkeit». Dieser Name erцffnet den Blick in einen anderen Reichtum dieses gottinnigen Lebens, nдmlich die Bedeutung der hl. Kommunion im Leben Faustynas. Sie hat eine Anzahl von Vorbereitungen auf den Empfang der hl. Kommunion hinterlassen. Es sind Kostbarkeiten voll von unglaublicher Liebe und Tiefe. Auch hier kann eine gцttliche Vorsehung erkannt werden: In der Zeit der Massenkommunionen, des massenhaften Kommunionempfanges, ist es nцtig, den vielen Kommunikanten immer wieder bewuЯt zu machen, wen sie empfangen, was zu einer guten Vorbereitung, einem wьrdigen und innerlichen Empfange und einer sorgfдltigen Danksagung gehцrt. Dies alles finden wir bei Faustyna in vorbildlicher Weise: «Der feierlichste Augenblick meines Lebens ist immer der Augenblick, wenn ich die hl. Kommunion empfange… Die Engel wьrden, wenn sie es kцnnten, uns Menschen nur um zwei Dinge beneiden, den Empfang der hl. Kommunion und das Leiden» (TB. Nr. 1804). Mit dem zuletzt angefьhrten Wort ist eine weitere Dimension im Leben Faustynas gekennzeichnet. Das Leiden war ihr vertrauter Begleiter geworden. Mit der hl. Hostie der Eucharistie wollte sie selbst zur Hostie, zum Opfer werden. Zum einen wir Verlangen, mit Jesus fьr die Rettung der Sьnder zu leiden: Besonders die Sterbenden lagen ihr am Herzen. Immer wieder findet sich das Wort: «Ich bin eingetaucht in ein Meer des Leides» (vgl. TB. Nr. 1116). Oder sie berichtet von der mystischen Teilnahme an der Passion des Herrn: «Der Herr hat mir wдhrend der hl. Stunde gewдhrt, seine Passion mitzuempfinden. Ich Habe an der Bitterkeit teilgenommen, die seine Seele wдhrend der Passion erfьllte» (TB. Nr. 872). Zum anderen wollte sie Jesus fьr die Unbilden, die er von den Menschen zu leiden hat, Genugtuung leisten, deshalb sagte ihr Jesus цfters bei der hl. Kommunion Worte wie diese: «Meine Tochter, Deine Liebe ist mir Genugtuung fьr die Herzenskдlte vieler Seelen» (TB. Nr. 1816). Hier wird die in der Frцmmigkeitsgeschichte stets bekannte Mitwirkung am Heil der Seelen zur Wirklichkeit. Das Zweite Vatikanische Konzil umgreift sie in der echten Lehre vom gemeinsamen Priestertum. Pius XII. sprach darьber in seiner Enzyklika Mystici Corpis eindringlich: «Es ist ein wahrhaft schaudererregendes Geheimnis, das man niemals genug betrachten kann, daЯ nдmlich das Heil vieler abhдngig ist von den Gebeten und freiwilligen BuЯьbungen der Glieder des geheimnisvollen Leibes Jesu Christi, die sie zu diesem Zweck auf sich nehmen» (Heilslehre der Kirche, Freiburg Schweiz 1953, S.489). In vielfдltiger Weise gehen von dem Tagebuch und Leben der Schwester Faustyna krдftige Impulse und nachhaltige Wirkungen aus, die unserer Zeit angemessen sind und die sie dringend braucht. Nach der Lektьre des Tagebuches der Schwester Faustyna, dieses kostbaren Kleinodes geistiger Literatur, drдngt sich die Frage auf: Wie kann man auch nur einen Augenblick leben, ohne Gott zu lieben! Bischof von Augsburg. Augsburg, den 6. August 1987. Schwester Maria Faustyna Kowalska, aus dem Orden von der Muttergottes der Barmherzigkeit, starb mit 33 Jahren, am 5. Oktober 1938 in Krakau. Die Klosterkapelle mit dem wundertдtigen Gnadenbild, welches auf Weisung Jesu gemalt und verehrt werden sollte und das Grab Sr. Faustynas, sind die Hauptstдtten der Gцttlichen Barmherzigkeit. Helena Kowalska, die spдtere Schwester Maria Faustyna, wurde am 25. August 1905 im Dorf Glogowiec, Woiwodschaft Lodz, geboren. Sie wuchs in einer kinderreichen Familie auf. Ihre Eltern erzogen sie fьrsorglich. Da sie jedoch in дrmlichen Verhдltnissen lebten, konnten sie ihr nur eine spдrliche Ausbildung geben. Deshalb besuchte Helena lediglich von 1917 bis 1921 die Volksschule Swinice. Um ihre Eltern zu unterstьtzen, begann sie bereits 1921 bei einer Familie in der Nдhe von Lodz zu arbeiten. Nach einjдhriger Abwesenheit kehrte Helena 1922 nach Hause zurьck. Sie дuЯerte erstmals den Wunsch, in ein Kloster einzutreten. Da sich ihre Eltern dagegen entschieden, bemьhte sich Helena erneut um eine Arbeitsstelle. Sie arbeitete in einem Laden und im Juli 1924 fuhr Helena nach Warszawa und sprach bei der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit vor. Die Generaloberin wies sie zunдchst ab und empfahl ihr, weiter ihrer Arbeit nachzugehen, um sich eine bescheidene Aussteuer zu verdienen. Helena arbeitete ein Jahr als Haushaltshilfe in Ostrow bei Warszawa, bis sie sich schlieЯlich am 1. August 1925 wieder im Kloster der Muttergottes der Barmherzigkeit meldete. Diesmal wurde sie aufgenommen. Die Kongregation d.M.d.B. ist franzцsischen Ursprungs. Mutter Therese Rondeau (1793-1866) grьndete sie 1818 in Laval. Die vornehmliche Intention der Grьndung bestand darin, "mit geeigneten Mitteln gefallenen Frauen und Mдdchen beizustehen, dass sie auf den Weg der Tugend zurьckfinden und BuЯe tun, und um ebenso jungen Mдdchen, die eines besonderen Schutzes bedьrfen, eine Erziehung zu bieten, auf dass sie den Gefahren der Welt entgehen" (Artikel 2 der Konstitutionen). Der polnische Zweig der Kongregation entstand 1862 durch Mutter Therese Potocka. Nach dem Ersten Weltkrieg lцste er sich vom Mutterhaus. Seine Konstitutionen wurden im Jahre 1935 endgьltig vom Heiligen Stuhl approbiert. Zu dieser Zeit zдhlte die polnische Kongregation in 15 Hдusern 265 Mitglieder, die in zwei Chцre gegliedert waren: in die Lehrschwestern und die Hilfsschwestern, "letztere ohne aktives und pasives Stimmrecht, da sie dafьr bestimmt sind, die ersteren in der Verwirklichung des Zieles der Kongregation durch Verrichtung der Hausarbeit zu unterstьtzen." Eine von diesen scharf abgetrennte Gruppe bildete die der BьЯerinnen. "Obwohl in den gleichen Rдumen wie die BьЯerinnen lebend, ist die Oberin doch so wenig mit ihnen verbunden, dass sie alles von ihnen unterscheidet, vom heiligen Kleid, dem дuЯeren Symbol ihrer Weihe. bis zur Unmцglichkeit fьr eine BьЯerin, je wie sie und mit ihr Oberin werden zu kцnnen." Man unterscheidet somit in jedem Kloster drei Klassen: die Lehrschwestern, die Hilfsschwestern und die "Pensionдrinnen", zu denen die BьЯerinnen und die den "Gefahren der Welt" ausgesetzten Mдdchen zдhlten. Die Kongregation trдgt in Polen den ьberall bekannten Namen "Magdalenki". Dieser lдsst auf eine Verbindung mit der christlichen "BьЯerin" , Maria Magdalena, schlieЯen. Helena Kowalska wurde (nach fast einem Jahr Postulat in Warszawa und Krakow) am 30 April 1926 in Krakow eingekleidet, d. h. sie erhielt das Ordensgewand der Kongregation d.M.d.B. und den Ordensnamen Schwester Maria Faustyna. Am 30. April 1928 legte sie ihre ersten Gelьbde auf Zeit ab. Diese erneuerte sie jдrhlich, bis sie schlieЯlich am 1. Mai 1933 ihre ewigen Gelьbde ablegen durfte. In den dreizehn Jahren, die Schwester Faustyna in der Kongregation verbrachte (d. h. bis 1938), arbeitete sie hart und unablдssig in den Klцstern Warszawa, Kiekrz bei Poznan, Plock, Biala, Wilno, Walendow, Derdy und Krakow als Kцchin. Gдrtnerin, Verkдuferin in der Bдckerei und letztlich als Pfцrtnerin. Ihre kцrperliche Konstitution war von Natur aus schwach, zudem anfдllig fьr Krankheiten. Von daher fielen ihr viele Arbeiten sehr schwer. Bereits am 12. August 1934 erkrankte Schwester Faustyna ernsthaft. Eine zunдchst harmlose Erkдltung zehrte viele Wochen an ihr und fьhrte zu einem heftigen Krдfteabfall. Nur langsam erholte sie sich. 1936 schlieЯlich diagnostizierte man bei ihr beidseitige Lungentuberkulose. Die letzten zwei Jahre ihres Lebens verbrachte Sr. Faustyna im Konvent von Krakow sowie zeitweise im Sanatorium von Pradnik. Am 5. Oktober 1938 starb sie nach langem qualvollem Leiden im Kloster Josefow-Lagiewniki/Krakow. Ьber ihren Tod berichtet Schwester Alfreda, die sie wдhrend der letzten Tage pflegte: "Das Lebensende Schwester Faustynas war sehr erhebend. Sie war stets liebenswьrdig und geduldig und verlangte nie etwas. Wenn man sie fragte: "Haben sie groЯe Schmerzen?" antwortete sie: "Ja, aber es ist recht so." Am 22. September bat sie die ganze Gemeinschaft um Verzeihung, und von diesem Moment an war sie nur noch Erwartung. Am 5. Oktober beichtete sie zum letzten Mal. Ihr Leiden hatte den Hцhepunkt erreicht. Einige Stunden vor dem Sterben bat sie um eine schmerzlindernde Spritze, doch sogleich verzichtete sie darauf, um den Willen Gottes bis zum Ende zu erfьllen. Am Abend begann der Todeskampf. Um neun Uhr betete Herr Spiritual in Gegenwart aller Schwestern die Sterbegebete. Schwester Faustyna war bei vollem Bewusstsein bis zum Ende. Um 22 Uhr 45 verschied sie, die Augen auf ein Bild Christi und der Unbefleckten gerichtet, ohne die Schrecken des Todeskampfes erlitten zu haben." Schwester Faustyna zeichnete sich schon als junges Mдdchen durch eine groЯe Frцmmigkeit und Duldsamkeit aus. Nachdem sie ins Kloster eingetreten war, wurde sie mehr und mehr zum Werkzeug Gottes. Christus teilte sich ihr kontinuierlich in verschiedenen Visionen mit. Innerhalb kьrzester Zeit erlangte Schwester Faustyna eine auЯerordentliche religiцse Tiefe und Breite bis hin zur mystischen Verbundenheit mit Jesus. Er machte sie mit der Botschaft von seiner Barmherzigkeit vertraut und gab ihr den Auftrag, diese in der ganzen Welt zu verbreiten. ". Meine Tochter, Ich verlange, dass du alle freien Minuten dem Schreiben ьber Meine Gьte und Barmherzigkeit widmest. Es ist dein Amt und die Aufgabe deines ganzen Lebens, den Seelen Meine groЯe Barmherzigkeit, die Ich fьr sie hege, nahezubringen und sie im Vertrauen auf die Tiefe Meiner Barmherzigkeit zu ermuntern." "Im Alten Testament habe Ich zu meinem Volk Propheten mit Blitz und Donner gesandt. Heute sende Ich dich zu der ganzen Menschheit mit Meiner Barmherzigkeit. Ich will die wunde Menschheit nicht strafen, sondern sie gesund machen, sie an Mein barmherziges Herz drьcken. Von Strafen mache ich Gebrauch, wenn sie Mich selbst dazu zwingen; Meine Hand greift nicht gern nach dem Schwert der Gerechtigkeit. "Vor dem Tage der Gerechtigkeit sende ich den Tag der Barmherzigkeit". Jenen, die dieses Gnadenbild verehren, womit sie an der Quelle der Barmherzigkeit Gnaden schцpfen kцnnen, verspreche Ich, dass sie nicht. verloren gehen. Ich verspreche ihnen den Sieg ьber den Feind im Leben und besonders in der Stunde des Todes. Ich selbst werde sie verteidigen. wie Meine Ehre. Diese Strahlen schьtzen die Seele vor dem Zorn Meines Vaters. Glьcklich ist, wer in ihrem Schatten lebt. Sein Unwillen wird ihn. Am 27. Nov. 1936 durfte Sr. Faustyna in einer unermesslich beglьckenden Vision. in die himmlische Herrlichkeit schauen. Sie berichtet darьber: „Heute war ich im. Geiste im Himmel und schaute die unbegreiflichen Schцnheiten und das Glьck, das uns nach dem Tod erwartet. Ich sah, wie alle Geschцpfe unentwegt Gott Ehre. und Ruhm erweisen. Ich sah, wie groЯ die Glьckseligkeit in Gott ist, die sich auf. alle Geschцpfe ergiesst, sie mit unermesslicher Wonne erfьllt, und wie aller Ruhm. und alle Ehre aus der Beglьckung zur Quelle zurьckkehren. Sie dringen ein in die. Tiefen Gottes, das innere Leben Gottes betrachtend. Jetzt kann ich den heiligen Paulus verstehen, der gesagt hat: „Kein Auge hat es. gesehen, kein Ohr hat es gehцrt, in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was. Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ Und Gott gab mir eines zu erkennen, was. in seinen Augen unendlichen Wert hat - es ist die Liebe zu Ihm, Liebe, Liebe und. nochmals Liebe ; mit einem einzigen Akt reiner Gottesliebe ist nichts zu vergleichen. Mit welch unbegreiflicher Gьte beschenkt Gott die Seele, die Ihn aufrichtig liebt. O glьcklich die Seelen, an denen Er schon hier auf Erden sein Wohlgefallen hat – das sind die kleinen, demьtigen Seelen. “ Die Stunde der Barmherzigkeit. Im Oktober 1937 in Krakau gab Jesus, der Herr, die Weisung, Seine Sterbestunde. zu verehren: „So oft du die Uhr die dritte Stunde schlagen hцrst , versenke. dich ganz in Meine Barmherzigkeit, verherrliche und preise sie; rufe ihre Allmacht. herab, fьr die ganze Welt, besonders aber fьr die armen Sьnder, denn jetzt steht sie. fьr jede Seele weit geцffnet.“ Jesus, der Herr, bezeichnete Gebetsweisen, die fьr. diese Form des Kultes der Barmherzigkeit Gottes geeignet sind, ziemlich genau: „Bemьhe dich, in dieser Stunde den Kreuzweg abzuhalten“, sagte Er zu Sr. Faustyna. „Wenn dir das aber nicht mцglich ist, dann gehe fьr eine Weile in eine Kapelle und. verehre Mein Herz, das voller Barmherzigkeit im Allerheiligsten Altarsakrament. verweilt. Falls dir auch das nicht mцglich ist, versenke dich, wenn auch nur kurz, ins Gebet, an dem Ort, wo du gerade bist. Es gibt drei Bedingungen fьr die Erhцrung der in dieser Stunde verrichteten Gebete. „ In dieser Stunde, versprach der Herr, kannst du alles fьr dich selbst und fьr andere. erbitten. In dieser Stunde kam die Gnade fьr die Welt: Barmherzigkeit besiegte die Gerechtigkeit.“ Barmherzigkeitsgebet. Schwester Faustyna betete: Hilf mir, o Herr, dass meine Augen barmherzig schauen, dass ich niemals nach дuЯerem Anschein verdдchtige und richte, sondern wahrnehme, was schцn ist in den Seelen meiner Nдchsten und ihnen zu Hilfe komme. Hilf mir, dass mein Gehцr barmherzig wird, damit ich mich den Bedьrfnissen meiner Nдchsten zuneige, dass meine Ohren nicht gleichgьltig bleiben fьr Leid und Klagen der Nдchsten. Hilf mir, Herr, dass meine Zunge barmherzig wird, dass ich niemals ьber meinen Nдchsten abfдllig rede, sondern fьr jeden ein Wort des Trostes und der Vergebung habe. Hilf mir, Herr, dass meine Hдnde barmherzig und voll guter Taten sind, damit ich meinem Nдchsten nur Gutes tue und schwierigere, mьhevollere Arbeit auf mich nehme. Hilf mir, Herr, dass meine FьЯe barmherzig sind, dass sie meinen Nдchsten immer zu Hilfe eilen und die eigene Mattheit und Ermьdung beherrschen. Meine wahre Rast ist im Dienst am Nдchsten. Hilf mir, Herr, dass mein Herz barmherzig ist, auf dass ich alle Leiden der Nдchsten empfinde, dass ich niemandem mein Herz versage, aufrichtigen Umgang auch mit denen pflege, von denen ich weiЯ, dass sie meine Gьte miЯbrauchen verden; ich selbst werde mich im barmherzigsten Herzen Jesu verschlieЯen. Ьber eigene Leiden will ich schweigen. Deine Barmherzigkeit, o mein Herr, soll in mir ausruhen. Daniel Olbrychski. Daniel Olbrychski was born on February 27, 1945 in Lowicz, Lódzkie, Poland as Daniel Marcel . See all photos. Filmography. All Filmography. Did You Know. He starred in four movies that were nominated for the Best Foreign Language Film Oscar: The Deluge (1974), The Promised Land (1975), The Tin Drum (1979) and Dangerous Moves (1984). The last two were winners in the category. Personal Details. Daniel Marcel Olbrychski. February 27, 1945. Lowicz, Lódzkie, Poland. Related News. See all news. User Polls. What Is 'Pitch Perfect 3' Writer Kay Cannon Watching? Writer and producer Kay Cannon shares her Watchlist with "The IMDb Show," including Pitch Perfect 3 and The Post . Plus, we find out your favorite female movie friendships. Featured on IMDb. Dive deep into everything Golden Globes, streaming, Star Wars, and more.

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