Hat karfreitag alles zu
Wenn du an Ostern denkst, fällt dir doch bestimmt zuerst der Osterhase ein, oder? Klar, der bringt die bunten Ostereier, sagen wir ja oft! Aber beginnen wir trotzdem mal anders: Für Christen ist Ostern das wichtigste Fest im Kirchenjahr. Nicht wegen des Hasen oder der Eier, sondern weil wir uns daran erinnern, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.
Weil das so wichtig ist, wird Ostern nicht nur an einem Tag gefeiert. Stattdessen gibt es einen ganzen Osterfestkreis. Das heißt: viele Feiertage, die alle zusammengehören. Den Höhepunkt dieses Festkreises bilden die "Heiligen Drei Tage". Sie beginnen mit dem Abend des "Gründonnerstags". An diesem Tag feiern Christen im Gottesdienst das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Am nächsten Tag, dem "Karfreitag", erinnern wir uns daran, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Seine Freunde waren deswegen zuerst ganz verstört und tieftraurig. Aber in der Osternacht und am Ostersonntag haben sie erfahren, dass Jesus nicht tot geblieben ist. Gott hat ihn von den Toten auferweckt! Daran erinnern wir uns jedes Jahr zu Ostern.
So, und jetzt noch einmal zum Hasen: Ostern hat also ganz viel mit neuem Leben zu tun. Ostern wird außerdem immer im Frühling gefeiert - in der Jahreszeit, in der auch in der Natur das neue Leben entsteht. Der Hase gilt in vielen Ländern als erster Bote für den Frühling. Wenn draußen alles grünt und blüht, kannst du ihn über die Felder hoppeln sehen. Aus diesem Grund wurde er sozusagen zu einem Wahrzeichen für das Osterfest. Genauso übrigens die Ostereier: Wenn im Frühling ein Küken aus einem Ei schlüpft, dann kann uns das daran erinnern, dass Jesus die Mauern seines Grabes durchbrochen hat und von den Toten auferstanden ist. Ostereier sind also nicht nur lecker, sondern auch ein Zeichen für das ewige Leben!
Du willst noch mehr über Ostern erfahren? Dann spiel doch das Oster-Quiz unten auf dieser Seite!
Hat karfreitag alles zu
Die Glocken fliegen nach Rom der Legende nach. Klappern Rasseln Ratschen ersetzen sie mit Ratschensprьche. FuЯwaschung in der Abendmahlfeier in der Heiligen Messe.
Dieser Tag steht im Zeichen "Leiden Jesu". Sein Name kann von "gronan" (=weinen, greinen) abgeleitet werden. Denn damit kцnnten Trдnen der BьЯer gemeint sein, welche in der alten Kirche an diesem Tage nach beendeter BuЯe wieder in die kirchl. Gemeinschaft integriert wurden.
Der Grьndonnerstagabend zдhlt mit zu den drei цsterlichen Tagen, weil nach antiker und biblischer Tradition der neue Tag mit dem Vorabend beginnt. Lange Zeit war in der Geschichte der Kirche die Feier dieser drei Tage, dieses Triduum, auf den Tod Jesu konzentriert. Karfreitag und Osternacht gehцren zusammen: Ohne Tod keine Auferstehung.
Die FuЯwaschung, die Jesus an seinen Jьngern vollzog, die Einsetzung des Abendmahls, das Gebet Jesu am Цlberg und schlieЯlich die Auslieferung Jesu an seine Verfolger sind Hauptmotive der Feier am Abend des Grьndonnerstag.
Wie der Grьndonnerstag zu seinem Namen kam.
Gleich vorweg, nicht etwa durch den Spinat ;-)
"Grьn" geht auf den althochdeutschen Begriff "grunen" (greinen, weinen) zurьck. Ob sich das Klagen dabei auf die Fastenzeit mit dem Leiden, auf die darauf folgende Nacht, die Jesus in Todesangst verbrachte oder das Weinen auf die bevorstehende Kreuzigung Jesu bezieht, ist Definitionssache.
Auch das Erwachen der Natur verbindet uns mit dem Grьndonnerstag und dem Osterfest. Darьber hinaus gibt es die Verbindungen zum Osterhasen, Osterlamm, Osterfeuer, Osterblumen, welche alle mit dem Erwachen und der Hoffnung in Verbindung gebracht werden.
Unabhдngig davon wird die Farbe Grьn als Farbe der Hoffnung verstanden. Vom grьn abgeleitet ist es heute in vielen christlichen Familien an Grьndonnerstag ьblich, grьnes Gemьse zu essen.
Das ereignete sich damals am Donnerstag.
22 Uhr: Der Aufbruch zum Цlberg.
Jerusalem, 6. April, 30 n. Chr.: Ein Zimmer im ObergeschoЯ eines Hauses, irgendwo in der Stadt. Jesus und seine Jьnger beenden das gemeinsame Abendmahl. Es wird als „Letztes Abendmahl“ in die Geschichte des Christentums eingehen. Die kleine Gruppe bricht zu ihrem Nachtquartier auf. Die Stimmung unter den Aposteln ist gedrьckt, denn ihr Meister hat Andeutungen ьber sein bevorstehendes Ende gemacht. Einer fehlt ьberdies: Judas Iskariot. In den Tagen vor dem Paschafest, dem hцchsten jьdischen Fest des Jahres, drдngen tagsьber abertausende Menschen durch die Stadt. Doch jetzt sind die Gassen leer. Die kleine Gruppe verlдsst die Stadt und steigt hinab ins Kidrontal.
Ihr Ziel ist der Цlberg auf der anderen Seite des Tales. Am FuЯe des Berges liegt der Garten Getsemani, das Nachtquartier. Unermьdlich hat Jesus in den letzten Tagen im Tempel gelehrt und diskutiert. Hier in der Stille von Getsemani mцchte er ausruhen. Doch dieses Mal gelingt es nicht. Er weiЯ, dass ihn seine Gegner beseitigen wollen. Das Bewusstsein des drohenden Todes trifft Jesus mit voller Wucht. Noch kцnnte er fliehen. Doch er bleibt. Im Gebet hat er Klarheit gefunden. Er wird sich der Konfrontation stellen.
Ein Kommando der Tempelpolizei und der hohenpriesterlichen Palastwache dringt in Getsemani ein. Unter ihnen: Judas. Er hat den kleinen Trupp gefьhrt. Die Jьnger sind vцllig ьberrascht. Gegen die Schwerter der Soldaten sind sie machtlos. Sie fliehen, so schnell sie kцnnen. Jesus wird gefesselt und abgefьhrt. Das alles geschieht ohne groЯes Aufsehen, schlieЯlich lagern in der Umgebung tausende Pilger unter freiem Himmel. Ein Aufruhr ist das Letzte, was die Soldaten und ihre Auftraggeber in Jerusalem brauchen kцnnen.
Es galt der Grьndonnerstag als Abgabe- und Zinstermin fьr Schuldner an die Glдubiger. Einerseits ist ьberliefert, dass die Glдubiger in Eiern oder Hasen bezahlt wurden, siehe das Haushaltsbuch eines Speyrer Domherrn. Eine zweite Ьberlieferung sagt aus, dass der Schuldner bei Bezahlung seiner Schulden ein freier Mann ist, der mit einem Hasen verglichen wurde, der nicht vom Hund gehetzt wird. (Daher Ostern die Verbindung zum Hasen).
Die Abendmahlfeier in der hl. Messe.
Sie erцffnet die 3 Цsterlichen Tage vom Leiden, Tod und Auferstehung des Herrn.
Diese Tage sind Mitte und Herzstьck des Kirchenjahres, an denen die Christen den Kern ihres Glaubens feiern. "Wir feiern das Gedдchtnis Jesu Christi im Sakrament, das heiЯt in einem Zeichen, das Jesus selbst eingesetzt hat und das gefьllt ist mit Wirklichkeit. Es ist das Zeichen des Mahles, das Zeichen von Brot und Wein." Beim letzten Abendmahl habe Jesus die Jьnger auf seinen nahen Tod am Kreuz hingewiesen. In jeder Eucharistiefeier werde in sakramentaler Weise das Kreuzesopfer im Zeichen des Mahles gefeiert. Die Kirche erwachse aus der Feier der Eucharistie. Die Feier der heiligen Messe, deren Einsetzung in der Grьndonnerstagsliturgie gedacht wird, ist nicht Theater, nicht Schauspiel, nicht Selbstdarstellung - sondern Gebet und Gottesdienst."
Es heiЯt bei der hl. Wandlung der Grьndonnerstagliturgie :
Hier holt uns das Geschehen von damals ein und wird uns – wie bei jeder hl. Messe – Gegenwart!
Im Evangelium erfahren wir, dass Jesus seinen Jьngern die FьЯe wдscht. FьЯe waschen war frьher Sklavenarbeit! Jesus hat sich erniedrigt, so groЯ ist seine Liebe zu uns! Wir alle sollten ihm in seiner Nдchstenliebe nachfolgen. In der Grьndonnertagmesse kann der Priester eine solche FuЯwaschung vornehmen.
In den Anbetungsstunden (auch als Цlbergstunde bezeichnet) bis Mitternacht begleiten wir Jesus im Gebet zum Цlberg, wo er damals in grцЯter Not und Bedrдngnis seinen Vater um Hilfe anflehte !
Die Mдr (Legende) sagt, die Glocken wьrden in dieser Zeit nach Rom fliegen und kehren erst in der Osternacht wieder heil zurьck. An ihre Stelle treten die Ratschen, emsig geschwungen von Ministranten!
Warum die Glocken eigentlich so weit weg fliegen? Einen eindeutigen Ursprung dieses Mдrchens gibt es nicht! Das Volksbrauchtum ist vielfдltig.
Es gibt einige Begrьndungen (Mдrchen) hierfьr:
Um Milchbrei oder Milchbrot zu essen oder Kaffee zu trinken.
Um mit dem Papst Mahlzeit zu halten.
Um Kraft zu schцpfen.
Um sich den pдpstlichen Segen zu holen.
Um mit der Osterbotschaft zurьck zu kehren.
Um vom Papst gesegnet oder geweiht zu werden.
Um Ostereier zu holen, die sie bei ihrer Rьckkehr ins Gras werfen.
Es haben sich somit Legenden ьber die Glocken gebildet, jedoch die Orgel lieЯ bislang noch niemand mit den Glocken mitfliegen, denn auch jene schweigt im Regelfall, so lange die Glocken nach Rom fliegen.
Ratschen (Ratsche, Holzraspel, Klappern, Rassel, Schnarre etc.) kreischen.
von Grьndonnerstag bis Karsamstag.
Am Grьndonnerstag verstummt das Glockengelдute. Das Brauchtum sagt: "Die Glocken fliegen nun nach Rom".
Ministranten (Messdiener) gehen in Gruppen zu den Gebetslдutzeiten mit kleinen Handratschen oder groЯen Standratschen an Stelle der Glocken und kьndigen so die Gottesdienste sowie Uhrzeiten an. Hierbei marschieren sie lдrmend damit um das Gotteshaus oder ziehen durch StraЯen und Gassen, oft auch von Haus zu haus wo sie von den Bewohnern freundlich bewirtet (Ostereier, Schokolade oder ein paar Cent. ) werden.
Beim Ratschen wird/wurde folgender standard Spruch aufgesagt:
"Wir ratschen, wir ratschen den englischen GruЯ,
den jeder katholische Christ beten muss."
Weitere zeitlich abgestimmte Sprьche der Ratschenkinder:
Zum Engel des Herrn:
wir beten mit Herz und Mund.
zu dieser andachtsvollen Stund.
Den GruЯ des Engels aus Gottesmacht,
den er der Heiligen Jungfrau als Botschaft hat bracht."
Todesstunde 15.00 Uhr:
"Jetzt ist die Stund.
allen Menschen Heil erwarb.
Fallet nieder und betet an,
seht was unser Gott getan!"
6.00 Uhr Morgens + Abends:
Wir Christen, wir beten mit Herz und Mund.
in dieser andachtsvollen Stund.
Zu Ehren Marias den Englischen GruЯ.
und danken dem Schцpfer,
aus dessen Macht.
wir wieder einen Tag/eine Nacht.
haben glьcklich vollbracht.
Gelobt sei Jesus Christus. Amen.
12.00 Uhr Mittags:
Wir Christen, wir beten mit Herz und Mund.
Zu dieser andachtsvollen Stund.
Ein GruЯ vom Engel, aus Gottes Macht,
der seligen Jungfrau Maria gebracht.
Gelobt sei Jesus Christus. Amen.
Karfreitag 15.00 Uhr Nachmittag:
Es ist die Stund, da Jesus starb,
allen Menschen Heil erwarb.
Fallet nieder, betet an!
Bedenket, was hat Gott getan!
Am Цlberg liegt er hingestreckt,
sein Haupt, das ist mit Blut so rot,
verraten, verurteilt wird er zum Tod.
Gelobt sei Jesus Christus. Amen.
Chrisammesse in Bischofskirchen - Dommesse.
In der so genannten "Chrisammesse" am Morgen des Grьndonnerstag weiht der Bischof (mit den Priestern) im Dom das heilige Цl fьr die Spendung der Sakramente fьr ein ganzes Jahr im Voraus.
Da werden schon mal 80 Liter Olivenцl geweiht. Kranken- und Katechumenenцl sind reines Olivenцl; dem Chrisam ist ein Balsam beigemischt.
Das Katechumenenцl wird benцtigt fьr Salbungen von Taufbewerbern. Mit dem Krankenцl werden erkrankte Menschen gesalbt.
Der Chrisam findet Verwendung bei Taufen, Firmungen , Priester- und Bischofsweihen sowie bei Weihen von Kirchen, Altдren und liturgischen Gerдten. Das heilige Цl sei ein "Zeichen fьr Lebendigkeit und Stдrke.
Hat karfreitag alles zu
aus der Karibik.
des Osservatore Romano.
Die Grußworte von.
Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz.
Bischof von Rottenburg-Stuttgart.
Erzbischof von Köln.
Em. Bischof von Mainz.
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Emblematisch für die besondere Rolle, die die Stadt bei den in anderen Nationen verwurzelten Juden spielte, ist der lange Exkurs, der ihr im Aristeasbrief gewidmet ist. Dieser jüdisch-hellenistische Text ist eine wunderschöne Propagandaschrift aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. Er verdankt seine Berühmtheit dem Bericht – mit legendären Zügen, die tief in der Geschichte verwurzelt sind –, wie man zur griechischen Version der hebräischen Heiligen Schriften gelangt sei, die 72 Übersetzern zugeschrieben wird und daher als Übersetzung der Siebzig oder Septuaginta bezeichnet wird.
Im Inneren des Menschen wohnt Christus.
Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur.
und Präsident des Koordinierungsrats der Päpstlichen Akademien.
Die Feier des Weihnachtsfestkreises wurde in Rom im Laufe der Jahrhunderte immer reicher ausgestaltet. Besonders feierlich zeigten sich die Gottesdienste durch die Teilnahme des Papstes. Eine Besonderheit des Festes der Geburt des Herrn in der Ewigen Stadt waren die drei weihnachtlichen Messen: um Mitternacht, am frühen Morgen und am Tage. Ursprünglich feierte der Heilige Vater den Gottesdienst in den Morgenstunden in Sankt Peter. Im 5. Jahrhundert kam die mitternächtliche Eucharistiefeier in Santa Maria Maggiore hinzu. Seit dem 6. Jahrhundert machte der Papst auf dem Weg von der Marienbasilika auf dem Esquilin nach Sankt Peter bei Sant’Anastasia am Fuße des Palatinhügels Station und zelebrierte dort eine weitere heilige Messe – vermutlich war dieser Gottesdienst eine Reverenz gegenüber dem Kaiser in Byzanz, dessen römische »Hofkirche« Sant’Anastasia war.
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Karfreitag: "Der eine hat frei, der andere nicht"
Angehörige der evangelischen Kirchen, Altkatholiken und der Methodisten sind privilegiert - Ein Nachweis zur Zugehörigkeit reicht.
"Ich bin evangelisch. Aufgrund unserer dünnen Personaldecke soll ich am Karfreitag arbeiten. Bekomme ich dann wenigstens einen Feiertagszuschlag?", fragt uns Userin "Irma Gehbitte".
Die evangelischen Feiertage sind zum Großteil mit jenen der Katholiken identisch. Zusätzlich ist für Leute evangelischen Glaubens, genauso wie für Angehörige der Altkatholischen Kirche und der Methodisten, noch der Karfreitag frei. Der Tag, an dem der Kreuzigung und des Todes Jesus Christus gedacht wird, gilt als gesetzlich verankerter Feiertag im Sinne des Feiertagsruhegesetz aus dem Jahr 1957. "Arbeitsrechtlich ist das klar geregelt", erklärt Birgit Vogt-Majarek von der Rechtsanwaltskanzlei "Kunz Schima Wallentin" im Gespräch mit derStandard.at, "für gewisse Glaubensgemeinschaften gibt es eine Sonderregelung".
Die Sonderregelung für den Karfreitag bedeutet, dass für Mitglieder der evangelischen Kirche eine Feiertagsverordnung in Kraft tritt. Entweder sie sind vom Dienst freigestellt oder sie haben Anspruch auf einen Zuschlag. Neben den 13 gesetzlichen Feiertagen pro Jahr, die für alle gelten, kommen evangelische Mitarbeiter so zusätzlich in den Genuss eines 14. - und zum Teil 15. freien Tages.
Reformationstag zum Teil frei.
Im Gegensatz zum Karfreitag ist der Reformationstag, der am 31. Oktober zelebriert wird, kein gesetzlicher Feiertag. Hier gibt es zumeist eigene Regelungen, die etwa im jeweiligen Branchen-KV fixiert sind. So haben evangelische Schüler frei, evangelische Lehrer nicht. Privatangestellte und jene im öffentlichen Dienst können zum Beispiel halbtags freigestellt werden, um einen Gottesdienst zu besuchen. Evangelische Bedienstete der Gemeinde Wien müssen am 31.10. überhaupt nicht in die Arbeit kommen.
Und das, obwohl vice versa gewisse katholische Feiertage - wie etwa Mariä Empfängnis (8. Dezember) oder Fronleichnam - im evangelischen Glauben eigentlich keine Rolle spielen. "Trotzdem profitieren die Leute anderer Konfessionen", sagt Vogt-Majarek, die hier ganz generell eine gesetzliche "Ungleichbehandlung oder Besserstellung" konstatiert. "Das könnte man eventuell im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes einklagen." Mit dem Argument der Diskriminierung aufgrund der Religionszugehörigkeit: "Der eine hat frei, der andere nicht."
Um als evangelischer Arbeitnehmer am Karfreitag nur seinem Glauben - und nicht der Arbeit - zu frönen, muss man theoretisch eine Bescheinigung mit dem Religionsnachweis vorlegen. "Manche Arbeitgeber verlangen das", erläutert die Arbeitsrechtsexpertin. Falls es nicht sowieso in der Personalabteilung registriert ist. Tendenziell würden immer mehr Firmen davon abgehen, bei der Einstellung nach der Konfession zu fragen. In der Praxis sieht Vogt-Majarek "kaum Probleme". Viele Unternehmen würden ohnehin, sofern möglich, den Laden früher dicht machen, um auch nicht-evangelische KollegInnen zu privilegieren.
Die Evangelische Gemeinde in Österreich umfasst laut eigenen Angaben 325.000 Mitglieder. Die Altkatholiken kommen auf rund 15.000 Deklarierte, die Evangelisch-methodistische Kirche zählt 1.500 Schäfchen.
"Vor Ostern bekommen wir natürlich vermehrt Anfragen nach den Karfreitagsbescheinigungen", berichtet Marco Uhrmann von der evangelischen Pressestelle: "In Schnitt so zwischen 30 und 40." Die Zahl sei so gering, weil die meisten Bescheid wissen, wie sie an das Dokument kommen, präzisiert er gegenüber derStandard.at: über die jeweilige Pfarrgemeinde. "Es rufen auch einige Arbeitgeber an, weil sie nicht informiert sind, wie die genauen gesetzlichen Bestimmungen sind", so Uhrmann, der von einer Firma berichtet, die von einer 16-Jährigen eine Bestätigung über den Kirchenbeitrag haben wollte. Als Beweis, dass sie evangelisch ist: "Das geht natürlich nicht, weil die noch keinen Beitrag zahlen."
"Bei uns haben Evangelische und Altkatholiken am Karfreitag grundsätzlich frei", erklärt Answer Lang, Pressesprecher der Wiener Linien, die religiöse Praxis seines Arbeitgebers. Der Prozentsatz der Feiertagsprofiteure bewege sich im "einstelligen Bereich". Insofern gebe es keine Probleme, diese Ausfälle zu kompensieren. "Wir müssen auch an anderen Feiertagen den Betrieb aufrechterhalten", so Lang zu derStandard.at. Bei der Österreichischen Post heißt es: "Wir nehmen diesen Feiertag sehr ernst." Evangelische Angestellte haben frei. Außer jene, die im Schichtbetrieb tätig sind, "die arbeiten sowieso auch an Feiertagen".
Auch bei Manner Österreich muss man an Karfreitagen nicht die Produktion stoppen. "Gegen eine Vorlage, dass sie bei der evangelischen Kirche sind, haben Arbeiter und Angestellte frei", beteuert die Pressesprecherin. Von insgesamt 725 Beschäftigten hätten gerade einmal zehn das Privileg eines verlängerten Osterurlaubs. Also alles kein Problem, wie es scheint, weder personell noch finanziell. Auch nicht bei kleineren Betrieben: Engpässe seien an religiös motivierten Feiertagen kein Thema; wie die Wirtschaftskammer auf Anfrage versichert. (om, derStandard.at, 20.4.2011)
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Hat karfreitag alles zu
Sympathisch streitbar, galant renitent, wissend unwissend,
so in den Himmel loben konnte wie er.
Sich so über die Hölle aufgeregt hat.
Jedem hat er Mut gemacht, jeden lernen und verstehen lassen.
Jeder sollte diese Chance bekommen.
Nichts hasste er so sehr, wenn man nicht das Beste,
das Göttliche anstrebte. Mit Pauken und Trompeten.
ist am Mittwoch,
den 14. November 2007.
doch schwerer Krankheit.
Er wurde 67 Jahre alt.
Er hätte mehr Zeit verdient,
in Ruhe das zusammenzufassen,
was er erlebt hat.
Am Freitag, den 23.11.2007 um 9:15 Uhr.
so gar nicht zu seiner Zeit.
Ich erinnere mich noch wie wichtig ihm die Welt war. Da fing ein Film schon mal ne Stunde später an, weil eine alter Baum der gefällt werden sollte Hajo wichtiger war als alles andere.
Schon so lange nicht mehr unter uns, wie die Zeit rennt.
Und heute zuckte mir seine damals stolz buchstabierte Heimatadresse durch den Kopf. Schade dass er jetzt einen ganz anderen Provider hat.
In dieser Kneipe habe ich 1995 das erste mal gechattet - mit jemandem aus Modesto, CA.
Ich habe Hajo selbst nie wirklich kennen gelernt. Aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ich mich in keiner Kneipe jemals wohler gefühlt habe.
Die wohl einzige richtige Kultkneipe, die für uns damals einfach eine Kneipe war.
Das erste Mal war ich wohl Mitte der 80er dort, muss mit 15 oder 16 gewesen sein.
Habe damals auch einige nette Abende in der Dorfschenke und im kleinen Kino verbracht!
Denke gerne an diese Zeit zurück..
Irgendwann ist alles mal zu Ende..
Schön war et bei Dir, fast jeden verdammten Abend!
Schade, dass man den nirgendwo mehr sehen kann.
Wat vermisst man doch die gute Stube, Gemütlichkeit und ne Runde Billard. BaKi oder'n Tee, im Sommer fein im Biergarten ein frisch gezapftes.
Beim Pullern jedesmal über die gleichen Witze ablachen.
Verdammt, das ist alles weg!
Leben des Brian zu Ostern und immer.
mit Instant Sex als Vorfilm.
Dein Kleingeld kriegse in ein paar Jahren zurück.
schade, nach offenbar zu vielen jahren auch mal wieder an die gute zeit in der dorfschaenke gedacht, mit wirren filmen ueber fische, internet der zukunft und offenbar nun alles geschichte. danke dafuer.
Hab meine ersten Berührungen mit dem Internet dort gehabt. Ich kann mich noch an die Eieruhr erinnern die immer schön gestellt wurde damit man nicht länger als bezahlt im Netz ist. :)
gerne denke ich an die Abende nach den Proben zurück. Sonntag Abend war immer Dorfschenken-Zeit. Und unsere Auftritte bei dir waren immer Höhepunkte unserer Truppe. Leider gibt es uns nicht mehr, aber wir denken liebevoll an diese Zeit. Hoffentlich gibt es solche Menschen wie dich, die junge "Künstler" so fördern! Danke für alles.
Ich denke an Dich.
Immer dann, wenn ich später noch mal in die Schenke gekommen bin, sah es so aus wie früher. Das Stück Berliner Mauer hinter der Theke (von meiner Schwester übrigens), die Comics von Schmolle an der Wand und überall Katzenhaare.
Du bist jedenfalls zu früh gegangen.
Schöne Grüße aus dem Norden.
hatte ja auch lange gedauert, bis es damals in der Dorfschenke Bier zum Film gab.
hatte auch immer lange gedauert, wenn wir mit Dir nachts im Kino saßen und Du uns den ganzen Film -jede Szene - kommentiert hast.
Dank auch für tolles Kino, Kunst, Kultur, grundlegende Weisheiten ("Wenn ich programmiere dann ist das Kunst!"), das obligatorische Hausverbot, sowie die dauerhafte Erkenntnis das es schmutzig genug sein muss um gemütlich zu sein!
HaJo W , wer Dir begegnet ist, vergisst es nicht.Obwohl es kaum möglich war, dich über dieses Medium zu erreichen, hast Du diesen Eintrag verdient.
Ich war gern bei Dir in der Dorfschenke - in den Siebzigern als Schüler und später, wenn ich ab und zu mal wieder in Friemersheim war, habe ich immer gern mal reingeschaut. So "zufällig" wie ich auf dieser Seite gelandet bin, gehe ich jetzt doch nicht, ohne diesen kleinen Gruß zu hinterlassen.
Nun denn, bis dahin.
- eröffnete das 1. deutsche Internetcafe.
Ich hab meine wenigen Kröten zu Dir getragen, mir die Nächte bei Dir um die Ohren geschlagen, mich betrunken, was getrunken, mal Bier, mal Punsch, mal Wasser, mich mit den besten Filmen der Zeit amüsiert, den besten Vorfilm jeder Zeit 100x gesehen.
Du hast dir nie meinen Namen merken können, mich nicht rausgeworfen, mir nie Gläser hinterher geworfen.
Danke Dir dafür.
Ich danke dir für die schöne schöne Zeit in der Dorfschenke. Wo auch immer du jetzt bist, hoffe du hast deine Ruhe gefunden. Es ist echt schade, das du diese ganzen Einträge nicht mehr sehen kannst. Aber eins ist klar, es haben dich viele gemocht.
Lass die anderen auch mal zu Wort kommen und rauch den anderen nicht alles weg(scherz),wir wissen ja wen es nicht juckt.
Halt mir nen Platz frei,ich bring dann den Wein und jede menge Gesprächstoff und das beste ist das mit dem Hausverbot liegt nicht mehr in deiner Hand.Du guter Hajo vielen Dank für wunderbare Abende mit Dir und den anderen(ihr wisst schon wer),eins noch zum schluss:FRISCHE KARTEN.
mit Dir ist ein absolutes Original von uns gegegangen, stets streitbar, nett und zuverlässig.
Du hinterlässt eine eine große Lücke.
Leechse am 14. Nov. Deinen Körper ab und 9 Tage später bietesse uns deine Beisetzung sonne Performance. Ers dachte ich, die Leute hätten dat organisiert. Jezz is mir klar: Du hass dat inszeniert! Aussem Jenseits schaffse die Mobilisierung von ungefähr 90 Leute (ich hab 2 x inne Kirche durchgezählt) mitten inne Nacht morgens um 9 Uhr un zeichs uns so ganz nebenbei, wie dat mit dem Leben nach dem Tod oder mit dem ewigen Leben funktioniert un daddet dat überhaupt gipt. Als hättse momentan nich schon genuch am Hut. Gipse so richtich Gas vonne andere Seite ganz ohne CO²-Ausstoß. Die Nummer muss dir er’s ma einer nachmachen.
1980 Jahren gabet son Fall, dä stand schon noch 3 Tage widder auffe Matte, war nich nur Geschöpf Gottes, wie au Familienmitglied. Deshalb die Bestzeit. Aber dä war au nur halb so alt wie du, hat gesünder ernährt, fuhr seltener Taxi un musste nich erdulden, wie durch behördliche „Maßnahmen“ Kunst kaputt gemacht und geklaut wurde. Sowatt is ja nicht leistungssteigernd un zieht runter. Trozzdem, alle Achtung für deine Leistung. Hasse etwa heimlich geübt?
Vor vielen Jahren haben wir mal intensiv über Reinkarnation gequatscht un wie dat warscheinlich geht. Die Reihenfolge im obersten Bereich nach meiner These is Gastwirt-> Trommler->Buddhaschaft. Dat heisst für dich, datte im nächsten Leben Trommler wirs. Lass dich deshalb nich widder sonnen Körper mit vorprogrammierte Kinderlähmung andrehen, kuck datte den Garantieschein verwaars, damitte ewentuell umtauschen kannz. Denk daran, vier fitte Gliedmaße brauchse zum Trommeln, vier! Näh nich fünf. Dat fünfte is nich zum Trommeln, dat is für wat anderes.
On dä kleine Panker wat taucht, hasse mich oft gefraacht. Dat Thema können wir jetzt wohl komplett abhaken. Besser ginget doch wohl nich. Oder? Ausserdem gehe ich doch nich mit Hohlköppe paddeln.
Dat letzte Kapitel müssen wir zwei aber unbedingt nochma üben. Du mit deine Bockichkeit un ich mit meine nachtragende Art – dat war noch nich perfekt. Hab ich auch n bissken dran zu knabbern. Ärlich. Un ausserdem will ich dich ja mal thailändisch bekochen. Inne Werkstatt. Darfse soviel Essen bis datte dran fühlen kannz. Wat übber is, darfse sogar mit nach Haus nehmen.
Ich letzt in sonnen evangelistischen Gottesdienst inne Stadthalle von meine Lieblingsstadt. Auf Empfehlung. Bissken nett angezogen, ma mitten nassen Schwamm über die Schuhe – dä Herr soll mich ja au ma gepfleecht ertragen – un dann ap innet Geschehn. Eingangsbereich. Viele freundlichen Leute, Bügelfalten inne Hosen, glatte Hemden, blanke Schuhe – blanker wie meine, - nich schlecht denk ich. Zwei machen mir die Saaltür auf, freundlich danke gesacht, inne letzte Reihe hingesetzt. Saal war gut halb voll. Prediger mit extreme Körpersprache, seine Kollegen nich ganz so krass. Plötzlich steckt dä Prediger beide Arme so weit et geht noch oben. Ich denk, OK bei Turnvatter Jahn hat die Reinkarnation also au geklappt, jezz isser Prediger. Abber nääh, die ganze Truppe macht dattselbe. Durch n Text (war auf englisch) hab ich gerafft: die sind am Beten! Un ich war schon gedanklich bei „Tribute to A. Giacometti“ wegen seine langgestreckten Figuren.
Warum ich dir, du guter Hajo, dat alles mitteile?
Hajo, bisher hasse nur mit Menschen verhandelt un wurds jahrelang in deine Kunstkneipe wohlwollend von Katzen geduldet. Jetzt kannze ausse erste Reihe agieren. Un wenn dä Schöpfer sacht „Hajo, du biss bekloppt“ dann sach datt dat mein Idee is. Dat fällt nich unter Petzen. Un wenn dä Herr mich dafür innen Aasch tritt, is dat au in Ordnung.
Un wat waarse bisher jezz speziell für mich? Zoodirektor eines Biotops namens Dorfschenke, in dessen räumlichkeiten sich so viele wunderbare Wesen kennenlernten, umgeben von für Fremde nich erkannbare wertvollste Kunst – auch materiell-, ständig bewacht von aufmerksamen Katzen mit speziellen Fähigkeiten., Visionär. Zuhörer. Nervensäge. Ständig Suchender nach menschlicheren Lebensformen. Dadaist. Mir Narrenfreiheit gewährender. Pataphysiker. Opfer. Aufmunterer. Vertrauter. Unverstandener. Lebendiges Gesamtkunstwerk.
es hat lange gedauert, bis ich eine adäquate.
Kneipe in Köln fand und trotzdem werde ich.
nie das Geräusch der Doppelflügeltür vergessen.
Kein Hajo,den man anrufen kann wenn man Probleme mit dem PC hat oder ganz schnell mal ein neues Programm fuer die Uni braucht.
Kein warten mehr vor Aldi, bis Du Deine Salatherzen und Deine Wochenration Rotwein gekauft hast. Nebenbei: Salatherzendiät ist nicht gesund.
Keine lange Gespräche mehr ueber Kunst und das Leben,aus denen ich viel gelernt habe.
Was bleibt ist auch die Erinnerung an lange Lobeshymnen an Mama`s Frikadellen. keiner konnte so gut und so viele Komplimente machen wie Du (wenn manchmal auch ironisch gemeint).
Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte Dich kennen zu lernen.
Weihnachtsbäume, die von der Decke baumeln, ein Mini-Kino mit skurrilen Vorfilmen, unbequemen Sesseln und nem Flügel drin, zentimeterdicke Zeitungsausschnitte an den Wänden. Sogar die abgepackten Käsestangen habe ich gegessen (hab ich nach meiner Dorfschenkenzeit nie mehr gemacht. ), literweise Tee habe ich getrunken und dabei sicher paketeweise Plätzchenmischungen vertilgt. Jedes Mal habe ich nach Qualm gestunken und über die Sprüche aufm Klo sinniert (ich bedauere bis heute nie auf dem Herrenklo gewesen zu sein). Mein Auto hat unter den Schlaglöchern auf dem Parkplatz mindestens so sehr gelitten wie ich die Sommerabende im Garten oder die unzähligen kuscheligen, durchlachten, durchlittenen und durchphilosophierten Abende drinnen genossen habe.
Es ist schade, dass wir nie wirklich die Gelegenheit hatten uns richtig kennen zu lernen. Deshalb hätte ich mich sehr gefreut, wenn du an meiner bevorstehenden Hochzeit am 21.6.08 gekommen wärst, aber das Schicksal hat es nicht gewollt.
Leider konnte ich nicht zu deiner Beerdigung kommen, aber da waren bestimmt genug Menschen die um dich geweint haben. Aber eins möchte ich Dir jetzt sagen: An den paar Malen, an denen wir uns gesehen haben hast du mich schwer beeindruckt und ich werde Dich nie vergessen!
viel zu früh hast du dich verabschiedet.
An unsere wenigen Begegnungen in der Dorfschenke.
und beim MSV denke ich gerne zurück.
Machs gut da oben oder wo auch immer.
Nie mehr hat lernen so viel Spaß gemacht wie mit ihm. Er schaffte die alten Zöpfe ab und hatte dafür Diskussionen mit dem Direktor. Er ersetzte Angst durch Respekt und Langeweile wurde mit Vertellekes aufgefüllt. Die Klassen waren groß und es war bestimmt nicht einfach für einen jungen Lehrer. Zu der Zeit lebte er bei seiner Mutter und war der Lehrer mit den längsten Haaren. Viele Jahre später konnte ich erst einschätzen welches Startkapital mein Lehrer mir mit auf den Weg gegeben hatte. Mit welcher Hingabe Geschichte, Mathematik oder Kunst gelehrt wurde. Das erste mal „Bolero“ von Ravel, die ersten Kunstausstellungen, Griechische Geschichte und nicht zu vergessen die Kettenaufgaben zum warm werden für die Mathestunde. Unvergessen sein Klavierspiel nach dem Unterricht in der Schule. Doch die schönsten drei Monate die ich je in einer Schule verbrachte habe war die Zeit als alle unsere Mädels für viele Wochen Praktikum machten. Die sechzehn Jungs aber keine Plätze bekamen, in der Zeit haben wir Unterricht nach Wunsch gemacht. Unvergesslich diese Zeit, so sollte Schule sein.
Nach der Schulzeit habe ich für lange Zeit nur noch von ihm gehört und gelesen, das aber häufig. Ein Klassentreffen vor dreizehn Jahren war der letzte persönliche Kontakt.
du warst unserer Zeit vielfach voraus.
und konntest den Gedanken neue Ziele geben.
Deine Begeisterungsfähigkeit war mitreißend,
immer unterstützt durch viel Mimik und Gestik.
Gerne erinnere ich mich solange ich lebe.
wir sind auch sehr traurig,aber immerhin haben wir in deiner Dorfschenke beschlossen zu heiraten. Immerhin vor fast 30 Jahren!
The World is empty without you !
Es war immer eine tolle Zeit.
See you in Heaven.
in der normalerweise die Herren des Morgengrauens bei Anne Frank.
'Zentralfriedhof'. Sie werden sich bei dem Namen was gedacht haben.
Jedenfalls ist der bekanntlich jwd.
Kupferurne. Von den Gehnenschwestern bis zu einer Exfreundin, die ich.
schon vergessen hatte. Übernächtigte Kneipiers, Kulturschaffende,
Medienprekariat. Dankbare Schüler, sentimentale Lehrer. Sowie.
Manch einer schlug sein Kreuz .
Life' - das war sehr schön.
können - kaum einer hat sich zu lachen getraut.
Grabfeld. Da hab' ich gelernt: Urnen werden gar nicht so tief.
vergraben wie Särge, nur einen halben Meter.
Kindergartenschaufel in die Erdspalte, gibt noch ein paar Blumenblüten.
aus einer danebenstehenden Schale dazu, verharrt und gedenkt. Der.
geschenkt (Ehrlich gesagt, ich hatte keine Traute).
habe mit deren Keller aufgeräumt.
Eine ganze Menge Erinnerungen kamen auf. War ne geile Zeit.
Franko, nanntest du mich. 10 Jahre kellnerte ich, stand hinterm Tresen, chauffierte dich nach D`dorf zum Filmverleih. erlebte den kompletten Hajo - Visionär, Philosoph, Choleriker mit Schaum vorm Mund, Träumer, Chaot, Avanguardist. Freund, Mensch, ein Original mit Ecken und Kanten.
So viele Erinnerungen, die man nicht missen möchte. Sehr viel war in den Nachrufen zu lesen. Hajo, du hast uns allen viel gegeben.
Noch ein paar Dönekes:
Heiligabend: 22 Uhr - Menschentrauben vor der Tür, begehren Einlass. Ich habe 25 Pils vorgezapft, auf jedem Tisch eine Pulle Wein, Pariser über die Zweigspitzen der Tanne gezogen, die Gäste stehen bis in den Windfang, in 10 Minuten beginnt der Film - Bluesbrothers zu Heiligabend, ausverkauft - Tradition und Kult.
Was bleibt sind Erinnerungen – der Eröffnungstag der Schenke, dem unzählige Kneipengänge folgten – Standardprogramm: Fußweg von Bergheim Richtung Schenke, Matthias abholen, kurz nach 19.00 Uhr eintreffen – Gespräche über Gott und die Welt – Crusaders läuft, Margarita strickt. Du und die Schenke waren für mich Ausschweifungen mit Dir bis in die frühen Morgenstunden bis „verlass sofort diese Kneipe!“, unvergesslich die Kinoabende „Rocky Horror Picture Show“, „Der Mann, der vom Himmel fiel“, Stealdrums im Biergarten, geplante Kunstausstellungen, die nie stattfanden, Internetkaffee, Flippern, die Toilettensprüche, die Tische und Kerzen, deren Schein alles in diesen gemütlichen Rahmen tauchte, welcher mir viele Jahre so vertraut war.
In einer der Taxifahrten von der Schenke nach Krefeld sagtest du einmal zu mir: „man trifft sich im Leben immer zweimal“. Wir treffen uns im nächsten Leben ein drittes Mal, davon bin ich überzeugt. Du bist schon vorgegangen – mehr nicht.
Du hast mir einige Denkansätze mit auf den Weg gegeben.
. Deine teils extreme Einstellung zu machen Dingen.
. Deine unglaublichen Geschichten die sich bewahrheitet haben.
. all das sorgt, trotz der tiefen Trauer über Deinen Tod, für ein Lächeln in meinem Gesicht.
Du bleibst bestimmt ewig Gesprächsthema und für mich bleibst Du unsterblich.
mach's gut und grüße meine eltern und den benne von mir bitte auf der großen party.
Irgendwann habe ich dann ein "Stille Nacht" angestimmt und die ganze Bude hat mitgesungen. Das war überhaupt nicht still, sondern schön.
Und hajo hat voller Imbrunst mitgesungen (ich glaube er war der lauteste).
Ein schönes Weihnachtsfest war das.
Erst hat er mich eingeladen, in seine Künstlerkommune am Schauenhof mit einzuziehen. Ich habe mich nicht getraut, es ist auch nicht lange gut gegangen. Immerhin haben wir noch mit Peter Burschs Bröselmaschine viele Monate bei ihm im Schauenhof geprobt.
Dann kam die Kneipe mit dem kleinsten vollformatigen Kino in NRW. Oft stand ich mit Rita um 23.00 an seinem Kassen-Stehpult, und wir waren die einzigen Interessenten für die Spätvorstellung. Die Begrüßung per Handschlag war ihm ein Grauen. Bei mir hat er gelegentlich eine Ausnahme gemacht, weil ich es mir einfach nicht merken konnte. Viele Male hat er nur für uns zwei („eigentlich erst ab 4 Personen!“) noch mal den Film eingelegt: Der Vorführraum mir den vielen Umlenkrollen an mehreren Wänden, über die der Film seinen Weg vom Sende-Teller durch den Projektor zum Empfangs-Teller nahm, war alleine bereits ein Erlebnis.
Und dann die Horror-Geschichten, wie nach gelegentlichen Filmrissen die Filme in stundenlangen Nacht-Aktionen wieder zusammengefrickelt wurden, damit man dem Abholer wieder eine verwendbare Filmrolle in die Hand drücken konnte.
Dann ging es aufwärts mit dem Internet-Cafe (mit den bekannten Eieruhren zur Berechnung der Benutzungsdauer) und abwärts mit dem Kino (keine Nachtvorstellung mehr).
Ab 1998/1999 etablierte sich die Dorfschenke als Jazzlokal. Ich durfte eine monatliche Session mit hochkarätiger Rhythmusgruppe und illustren Gästen organisieren. Martin Auer, Florian Beckmann, Henning Berg, Hans Peter Salentin, Christian Kappe, Klaus Osterloh, Bommel Bleek (auch schon tot), Reiner Winterschladen, Andreas Schickentanz, Gregory Gaynair, Helge Schneider und viele andere. Anfangs war es proppevoll, langfristig litt der Erfolg u. A. unter bestimmten Presse-Gepflogenheiten. Die Veranstaltung war in DU-West, also kam die Ankündigung nur in die Regionalausgabe West. Mit der aber bekam Hajo langfristig nicht genug Besucher in die Jazz-Konzerte, in die Ausgabe Du-Mitte kam er aber nicht rein. Nach 2 Jahren: aus die Maus. Mit dem Internet-Cafe ging es auch langsam zu Ende: irgendwann hatte fast jeder seinen Anschluss zu Hause.
Erinnert Ihr Euch noch an die Weihnachtsdeko? Tannenbaum, von der Decke nach unten hängend? Gefiel mir.
Irgendwann wurde es ruhiger in der Dorfschenke. Helge drehte noch einen Film in der Schenke. Dann wurde es noch ruhiger, das Ende ist traurig und bekannt.
Es waren wertvolle Jahre, Tag für Tag, doch nach der Schulzeit sah ich Ihn wenig, viel zu wenig. Doch gedacht habe ich unzählige male an Ihn und bin verwundert, wie Präsent er in meinem Leben war und ist. Ohne Ihn wäre ich nicht der, der ich heute bin.
Suchte Ich früher nach dem Unterricht schnellstmöglich das weite, so änderte sich meine Einstellung zur Schule deutlich. Oft blieb ich (wie manche meiner Klassenkameraden) auch nach der Schulstunde noch, um mit diesem Lehrer Wiese über alles Mögliche zu reden.
Er verstand es, den Unterricht so interessant zu gestallten, das es Spaß machte. Seine Erzählungen z.B. von den Ausgrabungen des von Howard Carter waren so faszinierend das wir nach Schulschluss ungeduldig auf den nächsten Tag warteten, um mehr zu hören.
Er brachte uns Kultur, Kunst, Musik und Menschlichkeit nah, und das diese Dinge weitaus wichtiger sind als manches Andere, was und so als wichtig vorgegaukelt wird. Viele Jahre später sah ich den Film "Der Club der toten Dichter" und musste spontan an Hajo Wiese denken.
Engeln des Lichts zu sprechen.Es ist schwierig,sie.
zu schildern.Um ihr Geheimnis wiederzugeben,müßte.
ich mit einer in die Tinte der Sonne getauchte Feder.
schreiben.So unzugänglich ist ihre Natur.
Sie alleine besitzen die geheimnisvollen Schlüssel.
zu den verborgenen Türen der Erinnerung. '
über die 'Endlose Glückseligkeit '.
Dies Andenken bleibt immer ein mit Dir-Denken.
Du bist nur totgesagt, aber. Du lebst trotzdem.
robert van ooyen, berlin.
du hast schon ganz früh Dinge zuerst gemacht, die viele Leute heute noch für gaaanz neu halten. Keiner konnte so toll einen Film ansagen wie du – damals habe ich gelernt, was man unter einer ‚sonoren‘ Stimme versteht. Gut, nach dem Film *musste* man im Stehen pinkeln (bloß nix anfassen), aber dafür konnte man sicher sein, auch in der restlichen Dorfschänke noch Jahre später alles am gleichen Ort vorzufinden. Keine Relaunches, Reformen, Events oder ähnlichen Blödsinn. Stattdessen Diskussionen mit Rotwein und reichlich Zigarillos. Unvergesslich: Hajo vor seinem Bildschirm im Projektorraum, erzählend von seiner Suche nach dem perfekten Betriebssystem, dem ‚nächsten Schritt‘ in der Entwicklung, und er mittenmang dabei.
‚Wer früher stirbt ist länger tot‘, habe ich mal bei Woody Allen gelesen. Ich halte es mit Loriot: Hajo, du hast dich unangekündigt aus dem Staub gemacht. "Na warte…"
Fellini, Kubrick, Tati, Allen, Spielberg, Rohmer.
Cocteau, Spoerri, Breton, Schwitters.
Laßt euch nicht beirren von Übergängen.
Hab Dank nochmal für die schöne Zeit.
Werd nen Stout auf dich trinken.
ciao alter Patron.
möge es dir da unten besser ergehen als alpi und mir eines abends in der dorfschenke. wir verfassten.
erbost ein dreistrophiges poem als protest gegen deine einsame entscheidung, die kleinen gläser abzuschaffen. du stelltest dich der kritik und wir diskutierten ein paar stunden, nicht zum ersten, und nicht zum letzten mal.
jetzt, wo du da unten bist, wirst du ja feststellen, dass johann cölfen keinesfalls ein großer weiser war, nur weil er holzklotschen trug und mit undefinierbarer miene aus seinem verschlag lugte,
dass taneri nicht der gottseibeiuns war, sondern nur ein hochstapler aus der levante, und nicht zuletzt, dass.
der msv ein scheißverein ist.
Ich lernte Herrn Wiese 1967 in der Pickertschule in Oestrum als unseren Religionslehrer kennen. Er hatte gerade einen Autounfall gehabt und die schlimme Wunde auf der Nase wurde später zu einer markanten Narbe.Wir Kinder mochten ihn sehr.Er war so anders als die anderen Lehrer in den sechziger Jahren.Um uns seinen Namen einzuprägen lehrte er uns folgendes Lied: " Auf der grünen Wiese hab ich sie gefragt, ob sie mich noch liebe, jaaa hat sie gesagt". Meine Eltern schüttelten nur den Kopf, als ich mit dem Lied auf den Lippen nach Hause kam. "Was ist das denn für ein Lehrer? " Wann immer ich später über Hajo Wiese und sein Werken gehört oder gelesen habe, fiel mir diese kleine Melodie ein und ich mußte schmunzeln. Das Lied werde ich nicht vergessen und auch nicht den Herrn Wiese, einen liebenswerten Lehrer.
Ich lernte dich kennen, als ich dich für eine Zeitschrift interviewt habe. Den Wirt der ersten Internet-Kneipe Deutschlands. Von da an waren wir Freunde. Eine komische Freundschaft, aber eine wunderschöne. Wie oft habe ich dich abends in der Schenke besucht und kurz durchklingeln lassen, ob der Chef für mich zu sprechen ist.
Wie ich mit deiner Hilfe die Halle für eine Kai Krause-Show in Düsseldorf gefüllt habe ;-)
Jörg Schieb, Weizenbaum. Interessante Menschen und tolle Gespräche.
Und ich danke dir für die Zeit. Ich werde dich nie vergessen, und es ist schön zu sehen, dass es nicht nur mir so ergeht.
Zum Ereignis mit Kai Krause und Prof. Weizenbaum hab ich noch ein Foto:
warum wir alle die "Besten" sind.
andere dabei zu unterstützen, [. ]
ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln,
damit sie in der Gesellschaft erfolgreich.
agieren können." [aus Wikipedia]
die wenigsten blauen Briefe und hast.
die besten Schüler .
kennen und noch seltener schätzen.
Schönheit der Nacht, der Wahlspruch :
- Die Essenz deines Geistes ist nicht geboren,
also wird sie auch niemals sterben. -
- Es gibt keine Leere die nur leer ist. -
- Dein Ende, das endlos ist, ist wie eine.
Schneeflocke, die in der reinen Luft vergeht. -
Ich kannte Sie von Anfang an. Hab Höhen und Tiefen, schöne und unschöne Zeiten erlebt. Einzigartig damals das Internetcafe, Hajo´s kleinstes Kino. (Man musste immer ruhig sein selbt bei Solaris auf russisch!)Wir mussten auch durch die Fenster fliehen und wurden im Spalier gefilzt. Aber selbst ein 7-faches Hausverbot konnte nicht abhalten immer mal wieder Hajo zu begrüssen. Ich glaub er hat´s genossen. Selbst meinen Kunstlehrer aus grauer Vorzeit den Gojowczik kannte er. Soll nen weltbekannter Künstler gewesen sein. Hajo. für mich bist Du vergleichbar wie Dein Nachbar aus Moers Hanns Dieter (der Hüsch). HAJO- Machs gut Jung.
Schon längst legendär geworden das dunkle nikotingeschwängerte Holz mit den Plastiktüten und aberhunderten Zeitungsausrissen, alles zusammen schon längst nicht mehr gut abwaschbar, längst eingebrannt in die innere Retina als ein Bild, wie der Kerzenwachs auf Deinen Tischen: Ein Obdach nicht nur für Katzen und Säufer, nicht für schöne Ladies und schräge Typen, ein Quartier mit Nischen und Freiraum für abendliche Entdeckungen. Ein aus Omma- & Oppaschränken zusammengemöbelter und mit allerlei Nippes behafteter und Mikrophontechnik erweiterter schweeeerer Tresenbereich. Unvergesslich geworden auch der Mann dahinter: Du mit Deinen "jetzt kommt der absolute Brüller" - Filmvorschauen und - Kinoansagen (die wie bei Kubricks "Odyssee im Weltall" auch schon mal zu einzigartigen zeitgenössischen Kulturbeiträgen - und wahrscheinlich hört mal wieder kein Schwein zu - in epischen Breiten und Tiefen heran gediehen).
Neben all den Spielereien noch reichlich Platz für jedes ´laut hinaus geschrienene laute und auch noch so leis´ poetische gesprochene Wort, das sind unvergessliche Abende, die heute, nach Jahrzehnten, immer noch in mir wach werden und an so manchen andren Ort, meist in Kneipenkulturen mit fünftklassiger "postmoderner" Architektur und gastronomischer Dienstleistungseilfertigkeit begleiten.
(Lomo Regel Nr. 6)
Danke für die unzähligen bizarren und liebenswerten Geschichten mit dir.
Erasmus von Rotterdam.
Bis dahin, alles Liebe.
in der Schenke verbracht hab.
Ein Spruch, der mir wahrscheinlich nie mehr aus dem Kopp geht: "Schon wieder einer, der nich´zahlt!"
Und damit mein ich nicht den Deckel, sondern den Eintritt fürs Kino. Tja Hajo, wer genug Stempel hat. Schade, dass Du so früh abhaust!
die schenke war mehr als ne kneipe und du mehr als irgendein besitzer einer kneipe, machs gut.
p.s. ein spezialauftrag für dich: achtest du bitte drauf im himmel eine dorfschenke zu eröffnen, damit die von uns, die dir irgendwann folgen, wissen wo sie sich melden können, dat wär unglaublich große kunst.
dooley, sabina und dany.
Bei Dir haben wir in den 70er und 80er Jahren an den Wochenden gesessen und geschwafelt, getrunken, philosophiert (häufig auch mit Dir); haben Deine Filme geguckt, Deine Ausstellungen besucht. Du warst mit Deiner Dorfschenke unser (kultureller) Treffpunkt im sonst so langweiligen Rheinhausen.
Dort haben wir uns und Dich auch aus den Augen verloren und sind nach Köln, Aachen und sonst wohin gegangen!
Manchmal trauere ich der Zeit nach und wünsche sie mir (zumindest mal für ein paar Stunden) zurück Wir sind auch älter geworden werden Dir (irgendwann) auf Deiner Reise folgen.
Hajo, mach es gut .
ich danke Dir für die vielen schönen Jahre, in denen ich unzählige Abende in Deiner Kneipe verbringen durfte!
Entweder zum Quatschen und Saufen mit den "üblichen Verdächtigen" oder zum Arbeiten (wobei da kein großer Unterschied bestand), eigentlich war ich in den letzten Jahren jeden Abend da.
Wir haben diskutiert, gestritten, dabei viel gelacht und schöne Abende miteinander verbracht.
Die Schenke war quasi mein Lebensmittelpunkt und ihr beide werdet mir auf ewig fehlen!
Zu Deiner Beisetzung am Freitag schaffe ich es leider nicht, aber im Laufe des Vormittages werde ich im Papp einlaufen und einen auf Dich trinken!!
Ich hoffe, dass wir alle uns irgendwann wiedersehen.
Fast acht Jahre habe ich in Deiner Schenke mit Dir gearbeitet, und es war eine tolle Zeit!
Später waren wir zwar nicht persönlich aber dennoch durch den MSV miteinander verbunden: Sein Lob bedeutet mir selbst nach ganz vielen Jahren sehr viel. Danke Hajo, einem ehrlichen und aufrichtigen Menschen, der stets seinen Weg gegangen ist.
So habe ich Hajo und die Dorfschenke von Anfang der Achtziger in guter Erinnerung. Es verging kaum ein Abend, an dem wir nicht aus Rumeln nach Friemersheim.
rüberkamen, um uns mehr oder weniger abzuschädeln.
Wie oft sind wir nach Mitternacht gefühlte acht Stunden zu Fuss nach Hause gelaufen? - Fahren konnte eh keiner mehr. Und viele von uns hatten auch gar kein Auto, weil sie das Geld dafür in der Schenke ausgegeben haben.
Ein kleines Döneken noch zum Schluss:
Eines Abends kam Hajo(drei oder mehr Flaschen Rotwein intus) an unseren Tisch und brüllte: "Alle raus! Ich will das Rumelner Pack hier nicht mehr sehen!" Uns keine Schuld bewußt, verließen wir unsere Lieblingskneipe. Natürlich nicht ohne sämtliche (ca. 1000) Ankündigungszettel für die nächsten Filme zu klauen und diese im Winde von Friemersheim verwehen zu lassen. Eine Woche später saßen wir wieder am Tisch und haben das gemacht, was wir am besten konnten (siehe oben).
Wenn wir früher oder später folgen werden;
der eigenartig gute hase.
VIEL ERFOLG DA OBEN DU NICHT VORSTELLBAR GUTER HAJO!
Mal habe ich wieder einen guten, Lieben und hilfst bereiten Mensch in meinem mich verlassen. Habe heute die Traurige nachricht durch Telefon erfahren. Ich wusste erst nicht was ist sagen solte mir blieben die Worte aus. Aber dann viel mir ein dass ich im vieles verdanken kann. Ich bin froh so einen Mensche kennen gelernt zu haben. Darum werde ich Dich nie vergessen. Wie hofft habe ich Dir Bilder gesandt vom Bau der MSV Arena per Mails und Du hast sie rein gesetzt bei www.msv-duisburg.de darum bin ich sehr stolz.
Du bist nicht von uns gegangen sondern nur voraus gegangen.
Wünsche Dir alles gute und schlafe in Ruhe und Frieden.
Ps.: danke Larry für denn wichtigen Anruf.
Eine Ehre war es, mit Dir die Nächte durchzuarbeiten.
Eine Ehre war es, Dich spazieren zu fahren.
Eine Ehre war es, mit die Spiele von unserem MSV sehen zu dürfen.
Eine Ehre war es, von Dir zu lernen.
Eine Ehre war es. Eine Ehre und viel, viel mehr.
In meinem Herzen wirst Du immer sein.
Machs gut, mein guter Hajo.
den Du bitten kannst, Dir zu helfen.
und weißt ganz sicher: der hört das.
und tut das dann auch!
Glücklicher Andreas, Yours Hajo“
so hast Du mich immer verabschiedet, wenn ich bei Dir gekellnert, Tresen gemacht, Filme vorgeführt oder dich mit dem Auto durch die Gegend kutschiert habe.
Danke für alles.
Wenn der Kopf schwindelig, der Blick getrübt und das Herz überschwappte, ging man einfach ein paar Schritte an den Rhein. In den Himmel schauen, Phantasiegebilde sehen, Wärme, Glück.
So wie ich es häufig getan habe. Danke für die Abende in der Dorfschenke, wo man bei Kerzenlicht die Augen der Menschen klarer sah, als sonstwo.
Mach es gut, wo auch immer du jetzt bist.
Dein Engagement war bewundernswert. Die Welt bräuchte mehr solcher Menschen.
Ich vermisse Dich.
Das "Meine kleine Katze"-Buch, dass Du mir vor ewigen Jahren mal zur Einschulung geschenkt hast hab ich übrigens immernoch. Ich werde es in Ehren halten und meinen zukünftigen Kindern von Dir erzählen damit Du niemals in Vergessenheit gerätst.
lache mit Sandor.
und streite mit Martin!
Der Wein darf billig,
die Gedanken müssen teuer sein!
Als ich damals im Wasserturm gewohnt habe, bin ich oft mit Matthes zur Schenke gewandert.
Habe tolle Geschichten von dir gehört, wo schnell Tausende zu Milliarden wurden.
Im Kino gesessen, du kamst kurz vor Ende rein „ Jetzt kommt der absolute Hammer“
Auf dem Rückweg oft die gesamte Breite des Deichs gebraucht (Gerd, gib den Jungs noch mal en Ouzoken) – und viel gelacht über deine paranoiden Stories.
Die Axt im Computer habe ich dir dann geschenkt - dachte du driftest da ab, aber du hast ja letztlich das Beste draus gemacht.
Ich hoffe, dir geht es da oben gut, werde jedenfalls noch oft mit Matthes und den Anderen über dich reden und . viel lachen!
Er hätte um ein Haar Gorbatschow in seine Dorfschenke geholt.
Er hatte in der Dorfschenke das wohl skurrilste Kino der Republik.
Er war ein faszinierender Mensch.
Er konnte begeistern, wie kein Zweiter.
Er konnte einen in Grund und Boden reden.
Ich erinnere mich gerne an viele schöne Abende. Ich erinnere mich gerne an viele interessante, amüsante, abstruse, lehrreiche Gespräche mit dir.
Ich kann nicht sagen, dass ich dich immer so ganz verstanden habe, aber ich habe verstanden, dass du ein guter Mensch bist.
Danke sagen. Danke für die vielen schönen Momente.
und Danke für das offene Ohr das Du immer hattest.
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Und ich weiss genau, viele Menschen werden wie ich werden Dich nicht vergessen.
und die Flügel drehten sich.
Dann ließ der Wind nach,
und die Flügel hörten auf, sich zu drehen.
Kann ich jetzt gehen ohne Zweifel?
Kann ich gehen ohne Blick zurück?
Kann ich jetzt gehen ohne Bedauern?
Kann ich gehen unbedrückt?!
Kann ich gehen mit dir im Herz?
Kann ich jetzt gehen von dir geleitet?
Kann ich gehen von dir weg?!
Kann ich gehen mit Frieden in mir?
Kann ich jetzt gehen voll des Dankes?
Kann ich gehen ohne Schmerzen in mir?!
Kann ich so gehen, dann hab’ ich geliebt!
Kann ich so gehen, dann bin ich glücklich!
Kann ich so gehen, bin ich unendlich frei!
Zuletzt habe ich ihn im Stadion vermisst. Wir werden ihn nicht vergessen!
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt.
Ich hab dich immer positiv erlebt und deshalb bleibst du für mich ein liebenswerter ,kluger und diskussionfreudiger Mensch - mit besonderer Betonung auf MENSCH.
Hajo macht es wie erwartet unerwartet. Nix von beiden. Quer und echt. Das Geräusch der Holztreppe beim Abgang, der Weg zum Mikro, jedem Gast sein Spruch. dies war Dienst am Kunden pur.
mit tiefer Dankbarkeit schaue ich auf unsere gemeinsamen Ehejahre und die vielen Jahre der freundschaftlichen Verbundenheit zurück. Du hast mich mitgenommen in deine Einsichten und Ideale.
Zu einem Studium der Originalschriften von Thomas von Aquin in der Eifel bist du damals nicht gekommen, du hast den Weg in die Praxis gewählt. Jetzt hast du Gelegenheit, dich mit ihm auszutauschen.
(Klicken für Vergrößerung)
Ich hab ihn sehr gemocht, war gern + oft in seiner Kneipe und habe in der Tat viel von ihm gelernt. Ich gebe das schon seit geraumer Zeit an andere weiter: Mut machen und den göttlichen Funken in uns bewahren und anfachen, ihn leben.
Danke Hajo. Und auch Dank an Christian, dafür dass Du mich mit ihm bekannt gemacht hast.
So lange das Ruhrgebiet solche Menschen hervorbringt, leb ich gern hier.
Die Kerzen auf dem Tisch, Qualm in der Luft,
das Klackern der Billardkugeln im Nebenraum.
Worte überdauern allen Reichtum und allen Glanz dieser Erde.
Spruch der Märchenerzähler.
Danke und tschühüs Buggy.
Fino (Klicken für Vergrößerung)
sich eine kleine Weile der Bestand.
von bunten Pferden, alle aus dem Land,
das lange zögert, eh es untergeht.
Zwar manche sind an Wagen angespannt,
doch alle haben Mut in ihren Mienen;
ein böser roter Löwe geht mit ihnen.
und dann und wann ein weißer Elefant.
nur daß er einen Sattel trägt und drüber.
ein kleines blaues Mädchen aufgeschnallt.
und hält sich mit der kleinen heißen Hand,
dieweil der Löwe Zähne zeigt und Zunge.
auch Mädchen, helle, diesem Pferdesprunge.
fast schon entwachsen; mitten in dem Schwunge.
schauen sie auf, irgendwohin, herüber-
und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel.
Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet,
ein kleines kaum begonnenes Profil-.
Und manchesmal ein Lächeln, hergewendet,
ein seliges, das blendet und verschwendet.
an dieses atemlose blinde Spiel.
Wie kein Anderer hast Du ihn auf seinem künstlerischen Weg begleitet und unterstützt.
Du warst für ihn über viele Jahre Gesprächspartner, Lehrer, Kritiker und Freund. Der Austausch mit Dir war Sándor immer wichtig und mehr als einmal hast Du ihn bewegt, weiter zu machen, wenn er an seiner Kunst zweifelte.
Zu jeder Ausstellung bist Du gekommen, egal, ob sie in Duisburg, in Well, in Georgenthal, in Marl, in Hannover oder in Montepulciano war.
Danke für all das.
Ich glaube und wünsche Dir, dass es Dir dort, wo Du jetzt bist, besser geht als hier.
Hajo hat sich oft dazu gesetzt und hat stäbndig Geschichten auf Lager gehabt. oftmals hab' ich gedacht: Wat'n Quatsch! Wat'n schöner Quatsch!
Einen nicht unerheblichen Anteil an meiner heute toleranten Einstellung, gerade gegenüber Kunst und Kultur habe ich meinen Dorfschenken-Abenden zu verdanken und nicht zuletzt Hajo Wiese.
Vielen Dank dafür.
Wir können alle nur hoffen, so einen Knall (und der Singular reicht hier eigentlich nicht aus!) und so viel Weisheit (oder: Wiesheit?!) noch zu Lebzeiten zusammenzukriegen / auszuleben / zu verbreiten / . .
. wobei ich nicht zu mutmaßen wage, was 'uns Hajo' zu dieser Liste hier wohl gesagt hätte!?
als sie dich aus deiner dorfschenke geschmissen haben, hatte ich eine heilige wut im bauch und als die dorfschenke letztes jahr verkauft wurde, habe ich das als unrecht empfunden. jedes mal, wenn ich dort vorbeilaufe, denke ich an die vielen stunden, die wir unter den kastanienbäumen verbracht haben, diskutiert und boule gespielt.
ich wünsche dir da, wo du jetzt bist, menschen, die mit deinen augen sehen können.
Ich habe 2 Jahre dort gekellnert und für mein Abi gebüffelt.
Ich habe mit Hajo gestritten (auch sehr laut), gelacht, diskutiert und - wie er sagen würde - gesoffen.
Er hat mich nachts um 4 Uhr aus dem Bett geklingelt, weil ich angeblich aus der Ferne sein Internet zerstört habe.
Darauf sagte Stephan trocken: "Wer war's denn diesmal? Batman?"
Hat karfreitag alles zu
The Hilliard Ensemble Unofficial FanSite.
Ao encontro da memória de quatro vozes (Marvão, 26th July 2015)
The Hilliard Ensemble review – poignant farewell after 41 years (London, 20th December 2014)
The Hilliard Ensemble bid their final farewell to Poland (Gdańsk, 12th December 2014)
The Hilliard Ensemble et Jan Garbarek : une conclusion éblouissante (Genève, 4th December 2014)
Hilliard Ensemble a Roma, la malinconia dell’ultima tournée (Roma, 29th November 2014)
Bach e Pärt armonici con l'Hilliard Ensemble (Ferrara, 28th November 2014)
Transeamus in Straubing , 12th November 2014.
Officium in Marburg , 9th November 2014.
Jan Garbarek és a Hilliard Ensemble a Bazilikában (Budapest, 8th November 2014)
source and more photos: www.jazzma.hu (10 November 2014)
(Jazzma.hu, 8 November 2014)
Remember me my dear in Berlin , 30th October 2014.
Transeamus in Berlin , 29th October 2014.
Wie fester Strand und wogendes Meer (Ingolstadt, 24th October 2014)
source: www.donaukurier.de (26 October 2014)
Vier Stimmen vor dem Ruhestand (Halle, 20th October 2014)
Genau 80 Minuten tragen sie ohne Pause und nahezu übergangslos ihr Repertoire vor. Allen voran die Stücke des Albums „Officium“. Das erschien, wie auch die Alben „Mnemosyne“ und „Officium Novum“, beim Münchner Label ECM.
Garbarek e Hilliard Ensemble: l'incontro di due mondi (Bellinzona, 16th October 2014)
Hilliards und Jan Garbarek verabschieden sich von St. Marien (Osnabrück, 5th October 2014)
Klangwunder im Dom (Speyer, 3rd October 2014)
Hilliard-Ensemble und Jan Garbarek faszinieren in Haller Michaelskirche 900 Zuhörer.
(Schwäbisch Hall, 1st October 2014)
Ein bewegendes Abschiedskonzert (Kempen, 21st September 2014)
Cuatro cabalgan juntos (Estella, 1st September 2014)
The Hilliard Ensemble cierra en Ávila una etapa de 40 años de trayectoria musical.
(Ávila, 26th August 2014)
The Hilliard Ensemble in Greyfriars Kirk (Edinburgh, 14th August 2014)
Litanei für einen Wal (Konstanz, 23rd July 2014)
Abschied des Hilliard Ensembles von Mecklenburg-Vorpommern (Bad Doberan, 20th July 2014)
Magische Momente, kraftvolle Musik (Trier, 19th July 2014)
In sie versinken die 1100 Zuhörer so, dass man an besonders leisen Stellen eine Stecknadel fallen hören könnte. Zur andächtigen Stimmung trägt auch das Bewusstsein bei, hier einem Abschied beizuwohnen. Vierzig Jahre nach seiner Gründung und 20 Jahre nach dem überaus erfolgreichen Album "Officium" löst sich das Hillard Ensemble in diesem Jahr auf. Für seine Europa-Abschiedstournee hat es sich nur wenige Städte und Sakralbauten ausgewählt. Auf Platz zwei seiner Favoritenliste stand Trier, weil hier das gemeinsame Projekt mit dem Jazzer mehrfach enthusiastisch vom Publikum aufgenommen worden war. Premiere im Rahmen des Mosel Musikfestivals war 1997 in der Basilika. Die Aufführung im Trierer Dom endete mit stehenden Ovationen.
Sphärische und meditative Klänge (Auhausen, 18th July 2014)
Jan Garbarek niczym piąty element. Magiczny koncert w Oliwie (Gdańsk, 5th June 2014)
The Hilliard Ensemble na Pražském jaru , 30th May 2014.
Hilliard: loučení s legendou (Prague, 30th May 2014)
Hilliard Ensemble, Salisbury Cathedral, review: 'too much easy listening'
(Salisbury, 27th May 2014)
Review: Jan Garbarek and the Hilliard Ensemble in Bath Abbey (Bath, 26th May 2014)
Santiago do Cacém recebeu último concerto em Portugal do Hilliard Ensemble (26th April 2014)
Avantgarde zur Sterbestunde (Augsburg, 18th April 2014)
The Hilliard Ensemble in Berliner Dom (Berlin, 13th April 2014)
The Hilliard Ensemble: Un adiós que suena a infinito (Sevilla, 30th March 2014)
A Fond Farewell - The Hilliard Ensemble (Leeds, 28th March 2014)
Komponist hört erstmals sein Werk (Nieder-Olm, 21st March 2014)
Bohemian Rhapsody with the best singers in the world! (Los Angeles, 28th January 2014)
Lively kickoff for WSO festival (Winnipeg, 25th January 2014)
In the Presence of Two Monuments — Hilliard Ensemble in the Temple of Dendur.
(New York, 22nd January 2014)
Hilliard Ensemble Performs for First and Last Time at Duke (Durham, NC, 21st January 2014)
source: cvnc.org (21 January 2014)
(Indy Week, 24 January 2014)
The Hilliard Ensemble and Consort Eclectus (Sydney, 17th January 2014)
Concert review: “A Hilliard Songbook” (Sydney, 15th January 2014)
Happy birthday Hilliards: The Hilliard Ensemble turns 40 (London, 11th December 2013)
Morimur in Basilika St Mauritius (Niederalteich, 1st November 2013)
Eglė Gudžinskaitė. Nepatogus koncertas: The Hilliard Ensemble ir Ryčio Mažulio „Septem sermones“ (Vilnius, 24th October 2013)
Need mehed on muutnud maailma (Tallinn, 4th September 2013)
(These guys have changed the world)
REVIEW: The Hilliard Ensemble (Wilton, 27th May 2013)
Vier Stimmen füllen den Dom (Worms, 28th April 2013)
Architetture armoniche (Firenze, 12th April 2013)
"Passio" von Arvo Pärt mit dem Hilliard Ensemble (Rostock, 2nd March 2013)
Ergreifendes Weihnachtsgeschenk: Hilliard Ensemble in Fischbeck.
(Hessisch Oldendorf, 15th December 2012)
Wie angetan die Besucher sind, zeigt sich an dem langen und herzlichen Applaus. Das Ensemble bedankt sich mit dem wohl ergreifendsten Stück an diesem Abend, nämlich mit einem Lied des zeitgenössischen estnischen Komponisten Arvo Pärt.
English Christmas (Engelsk jul) in Oslo , 11th December 2012.
Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble na Festiwalu Kultury Chrześcijańskiej.
(Łódź, 8th November 2012)
source: ddlodz.pl (9 November 2012)
Mystische Klangwelten (Ingolstadt, 26th October 2012)
Suche nach spiritueller Dunkelheit (Biel, 21st October 2012)
Das ganze Unternehmen erinnert an das Experiment, das dem Hilliard Ensemble 1994 schlagartig eine globale Medienpräsenz bescherte: Seinerzeit lancierte es mit dem norwegischen Jazzmusiker Jan Garbarek eine Produktion, bei der mittelalterliche Motetten mit einem improvisierenden Sopransaxofon kombiniert wurden. Im Vergleich zum damaligen Welterfolg handelt es sich diesmal allerdings um einen weniger überzeugenden Nachläufer. Rutishausers Komposition lässt es vor allem in der ersten Hälfte an Eindringlichkeit missen, das Gefühl einer irdischen Enthobenheit, einer Entrückung in kosmische Gefilde, das der Komponist eigentlich anstrebt, stellt sich nur bedingt ein. Die allzu statische Vertonung, die in dissonanten Konstellationen verharrt und teilweise Textstellen bis zur Ermüdung wiederholt, erreicht nur streckenweise eine wirklich tiefe emotionale Spannkraft.
Ein Dilemma des Komponisten scheint gewesen zu sein, dass er berührende Klangbilder erschaffen wollte, aber zugleich eine Textfolge präsentierte, die eine dramatische Geschichte erzählt und nach entsprechender Ausdeutung verlangt. Wenn die Sänger von den Feinden Christi singen, die «einen ruchlosen Plan» ersinnen, aber gleichzeitig in kreisenden Endlosschlaufen verharren, dann wirkt die musikalische Deutung wenig überzeugend.
Erst gegen Ende des Leidenswegs beginnt die unbändige Kraft der Musik regelrecht aufzublühen, nämlich in den letzten beiden Responsorien, als Jesus gekreuzigt wird. Hier erzeugt Rutishauser eine Stimmung, die der Verzweiflung und Trauer, der Hoffnung und Zuversicht eine ungeheuere Intensität verleiht. Hier erweitert er auch sein Ausdrucksspektrum, zielt stärker auf eine polyphone Verschlungenheit der Stimmen, die im Zusammenwirken ein kosmisches Ganzes bewirken und den Zuhörer in einen Sog träumerischer Versunkenheit fortreissen. Eindringlich verhallt ein letztes Mal die Klage des Gekreuzigten, bevor das Werk in leiser, aber hoffnungsvoller Weise schliesst.
Zu der berückenden Wirkung tragen massgeblich die Musizierenden bei, deren ausserordentliche Qualitäten zu einer perfekt ausgewogenen Klangsinnlichkeit führen. Mit welch klarer Diktion und lupenreiner Intonation die Sänger ihre samtweichen Stimmen in den Kirchenraum entschweben lassen und zu einer homogenen Einheit übereinander schichten, ist phänomenal. Ihre klare Balance wissen sie mit dynamischen und agogischen Nuancen zu ergänzen, ohne je ihre inständige Präsenz einzubüssen. Dazu übernimmt der Violinist Paul Giger gewissermassen den Part des Gegenübers, der mit seinem Instrument sensibel auf die Gesangslinien reagiert und dabei kraftvolle bis ätherische Klänge über das vokale Fundament streut. Mit einem sicheren Gespür für die Stimmungslage lotet er fantasiereich das Spektrum seiner Geige aus, agiert und reagiert, beruhigt oder stimuliert die Sänger. Aus diesem improvisierenden Miteinander speist sich an diesem Abend die transzendentale Kraft der Musik.
source: Bieler Tagblatt (22 October 2012)
Klang der Jahrhunderte. Das Hilliard-Vokalensemble zaubert fremde Welten in den Dom.
(St Blasien, 13th October 2012)
Hilliard Ensemble/Fretwork – review (London, 2nd October 2012)
Deutsche Kammerphilharmonie unter Järvi und das Hilliard Ensemble.
(Bonn, 30th September 2012)
Bach vie prekvapiť aj po tristo rokoch (Bratislava, 17th September 2012)
Ein Ensemble von Weltrang (Schaffhausen, 6th September 2012)
«Tenebrae» bedeutet Dunkelheit, und etwas mehr davon hätte man sich in der städtischen Konzertkirche gewünscht. Die Musik pendelt zwischen leise und sehr leise. In einem kleineren Raum, vielleicht bei Kerzenlicht, wäre mehr Intimität zu erreichen gewesen. Aber auch so lauschte ein erfreulich zahlreich anwesendes Publikum sehr konzentriert und diszipliniert der Komposition.
Ganz unterschiedliche, meist meditative Klangbilder von teilweise erschütternder harmonischer Schönheit sind es, unterbrochen von Passagen mit rhythmisch akzentuierterer Gestik, die sich aus einer grossen Palette von Stilen bedient, ohne dabei ins Eklektische abzudriften. Manche Blöcke – sogenannte Loops – werden von den Sängern improvisiert. Vielleicht fehlt dem Werk in seiner Episodenhaftigkeit ein wenig der grosse dramatische Spannungsbogen, Rutishauser ist jedoch ein Meister der kleinen Form, der wirklich wunderschönen, ergreifenden Chorsätze in einer fast schon eingängigen, postmodernen und dabei durchaus spirituell inspirierten Musiksprache. Dabei ist es eine wahre musikalische Feierstunde, den britischen Herren in ihrer Fünferbesetzung bei glockenreinen Harmonien und einigen auch solistisch beeindruckenden Gesangskünsten (Bariton Jones Gordon) zuzuhören.
source: Schaffhauser Nachrichten (8 September 2012)
Garbarek jazzt Kontraste. Vokalmusik und Saxophon als gewöhnungsbedürftige Liaison.
(Wetzlar, 8th June 2012)
Långsamma farbröder fascinerar (Stockholm, 5th and 6th June 2012)
Den Brittiska The Hilliard Ensemble har sedan tidigt 80-tal hyllats för sina vokala tolkningar av bland andra Monteverdi, Bach och Arvo Pärt. De blev tagna på sängen när den tyska kompistören Heiner Goebbels ville göra dem till skådespelare i föreställningen "I went to the house but did not enter".
- Jag försöker bryta mönster och i det här fallet så ställde jag fyra sångare på scen och lät dem agera. Resultatet är rörande, säger Heiner Goebbels.
Wunderbarer Gesang in der Basilika (Marienstatt, 27th May 2012)
Von der Verlorenheit des Klangs (Speyer, 22nd May 2012)
The Hilliard Ensemble performs Da Pacem with artistry and unity (Singapore, 27th April 2012)
Finsternis für sechs Stimmen. Das Hilliard-Ensemble faszinierte mit Gesualdo-Responsorien (Münster, 6th April 2012)
The Hilliard Ensemble and the ACO: Concert review (Sydney, 20th March 2012)
Odd pairing wanders into barren territory (Canberra, 10th March 2012)
Ein Kreuzweg aus Wortclustern.
zu den 14 Stationen des Kreuzweges.
der Weihnachtskrippeninszenierung.
Fotos: Pascal Nowak.
Wer von einem Newsletter-Service Gebrauch nehmen mцchte,
kann mir eine Mail senden ьber Antwort oder ьber:
Raum fьr. ein Projekt in St. Agnes, Hamm.
Kreuz und Agnesdarstellung fьr St. Agnes, Hamm.
von Marlies Poss aus Mьnchen.
schon nachgesehen unter.
www.moonlightmass-hamm.de.
Bindfдden von Regen.
Die Erde wird fruchtbar.
Kьbel voll Wasser.
Der Mensch wird leben.
Ein Glitzern als Vorhang.
Lass die Schleier fallen.
Wir schwimmen ins Licht.
in St. Agnes in Hamm.
Fotos von Pascal Nowak.
2011 Hl. Abend Einleitung.
Weihnachten nicht unter dem Baum entschieden wird,
Weihnachten wird nicht in der Familie entschieden,
nicht in den Kirchen.
das war damals die Weise Gottes,
Weihnachten zu entscheiden.
Kriege werden entschieden,
es wird Etwas entschieden.
Weihnachten ist aber nicht „etwas“.
Unabhдngig von Baum und Familie, Kirche und Krippe.
Eine Entscheidung fьr die Kreatur ;
nicht nur fьr den Menschen, nicht nur fьr die Erde,
sondern fьr alles, was lebt,
Eine Entscheidung fьr das nicht Himmlische,
fьr das nicht Gцttliche.
Er steht zu dem, was Er gemacht hat,
auch, wenn alles anders verlдuft,
als es gedacht war.
Er zog sich aus.
um uns anzuziehen.
Nicht die Anzahl der Kerzen macht den Advent.
Nicht das Grьn der Tannen.
Nicht die gebackenen Plдtzchen,
nicht der schцne Duft.
Nicht einmal mein Warten.
Die Ankunft Gottes macht den Advent.
Dass Er kommt, bestimmt die Zeit.
Das Kommen Gottes nicht,
die innere Ruhe nicht,
das Glьck anderer Menschen nicht.
wenn sie leer ist,
dann kann es gehen.
Denn der, der den Advent macht,
kommt mit leeren Hдnden.
Er bringt nichts mit:
Keinen Gegenstand, kein Geschenk,
Er bringt sich selbst mit.
Er schenkt sich.
Nicht das Grьn der Tannen.
Nicht die gebackenen Plдtzchen,
nicht der schцne Duft.
Nicht einmal mein Warten.
Die Ankunft Gottes macht den Advent.
Bis zum August 2011 wird eine Sanduhr in der Agneskirche hдngen und die flieЯende Zeit veranschaulichen. Wir werden Spuren sehen und hinterlassen, Zeitzeugen.
Zeit kommt und geht - halten kцnnen wir sie nicht.
„Niemand zwang ihn zu kommen.
und er fand: Gцtter gab es genug.
in den дuЯersten Winkel zurьck.
auch zu sehr auf die Nerven geht;
wenn Sie mьde sind.
vom Ablaufen der Weihnachtsmдrkte;
wenn Sie drauf und dran sind,
das Schenken ganz einzustellen;
wenn Sie am liebsten weglaufen mцchten.
wenn Weihnachten doch schon vorbei wдre –
dann sind Sie auf dem besten Weg,
diesen kleinen Text von Wilhelm Bruners.
Gцtter gibt es heute mehr als genug.
Wir brauchen keine Verdopplung der Hoffnungslosigkeit!
Aber wir brauchen EINEN,
der eine ganz „neue Rolle spielt“ –
wenn er menschlich wird.
Einer an der Seite der Kleinen und Schwachen;
an Deiner und meiner Seite.
Gцttlich ist das!
Und eigentlich auch richtig menschlich!
Jeder fьnfte mцchte Weihnachten abschaffen!
(Westfдlischer Anzeiger Dezember 2009)
Sehen Sie sich auch unter Druck gesetzt.
und fьrchten sich vor Streit und vor dicker Luft?
ich mцchte es feiern.
Mir wьrde etwas fehlen ohne dieses Fest.
Erinnerungen, Lieder, Geschichten,
Bilder, Gerьche, Ьberraschungen,
Lichter, Freundlichkeiten und Besuche.
Manchmal bin ich mir nicht sicher,
ob meine Art, Weihnachten zu feiern,
Christus wirklich bei mir ankommen lдsst.
und Ihm Hand und FuЯ verleiht.
Aber ich bin mir auch nicht sicher,
ob Ihm ein abgeschafftes Weihnachten mehr dienen wьrde.
ich mцchte es so feiern,
dass es mit Christus zu tun hat.
Dann macht es mir keinen Druck –
und wenn es dicke Luft gibt,
dann ist es wie im Stall von Bethlehem,
wo die Luft sicher auch nicht dьnn und klar war.
Ich mцchte Weihnachten feiern.
mit all den Erinnerungen,
mit Wehmut und mit einem Gefьhl von Erfьllung.
mir wьrde der Glaube fehlen,
dass in Christus Himmel und Erde.
dass in der Menschen zerbrechliches Fleisch.
Gott wohnen will.
Wo ist die Zeit geblieben?
Am Beginn des Advent begegnen sich zwei Kirchenjahre:
das eine geht – das andere kommt.
Am Wendepunkt steht Christus als Kцnig,
als der auf die Welt Gekommene.
und als der am Ende der Zeiten Wiederkommende.
End-zeitlich – die Zeit endet,
sie ist nicht ewig.
Ewig ist zeit-los:
Kein Vorher, kein Nachher, sondern stдndige Gegenwart.
Manchmal spьren wir stдndige Gegenwart:
wenn wir versinken, wenn wir uns verlieren,
wenn wir ganz wach und ganz da sind.
zum ganzen Dasein.
Denn Er bereitet uns vor auf die Gegenwart,
auf das Kommen des Herrn.
Wir dьrfen wieder neu lernen,
ganz gegenwдrtig, ganz wach, ganz hell zu sein,
um schon jetzt stдndige Gegenwart anfдnglich.
verkosten zu kцnnen.
Wдhlen Sie aus, sorgen Sie gut fьr sich,
damit der Advent kommt,
das Einьben der Wachsamkeit,
das sehnsuchtsvolle Warten.
Denn das ist unsers: warten, sich цffnen,
damit der Herr geben kann;
damit wir wieder spьren, die Ewigkeit,
das zeitlose Verweilen ist schon angebrochen.
sind wie eine kleine Osterliturgie des Herbstes.
Wir schauen am Allerheiligentag in den Himmel,
die Vollendung der Getauften, der Glaubenden,
und am Allerseelentag auf die Erde,
die seufzt und in Geburtswehen liegt.
Wir jubeln und wir trauern,
wir spьren Dunkelheit und wir entzьnden Lichter,
wir gehen nicht vom Winter in den Frьhling.
sondern vom Herbst in den Winter.
Ьbergang vom Leben zum Tod und vom Tod zum Leben.
Feiern wir im Frьhjahr Ostern.
in der ьberschwдnglichen Freude.
ьber die neu erwachte Natur,
die zum Bild und Gleichnis des neuen Lebens.
und der Auferstehung wird,
feiern wir Allerheiligen und Allerseelen.
als „herbstliches Ostern“
mit Blick auf die sich zurьckziehende Natur,
auf das sterbende und gestorbene Leben.
Jetzt erhдlt das Osterlicht besondere Kraft:
In der Trauer von Dunkelheit und Tod.
muss es leuchten und erneut Licht entfachen,
so wie es in der Osternacht neues Licht entfacht.
in der dunklen Kirche.
Ehrlich gesagt: ich mag diese Tage,
ihre eher verhaltene Feierlichkeit,
ihren Wechsel von Licht und Dunkel,
laut und leise – denn so ist unser Leben.
Feiern wir sie als „herbstliches Ostern“
mit allen guten Gedanken, die trцsten.
und neues Leben entfachen.
So beginnt ein Herbstgedicht.
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898),
das einer Betrachtung im Kirchenraum St. Agnes.
Zu sehen sind GefдЯe aus Gas-, Elektro- und Erdbrand.
von Luise Meyer-Grobe aus Schmallenberg.
Der Beginn ist am 26.09. um 17 Uhr:
die Kьnstlerin wird zugegen sein,
Gedanken zum GefдЯ, zur Schale,
zu Maria als Vase, als GefдЯ des Hl. Geistes.
werden die Erцffnung begleiten.
und einen geistlichen Zugang verschaffen.
Musikalisch begleitet wird die Erцffnung.
von Uta Harder (Gesang) und Hugo Harder (Orgel).
Gibt es etwas, was uns Menschen GENUG ist?
Eigentlich leiden wir mehr an unserer Ungenьgsamkeit:
Wir sind uns selbst nicht genug,
und auch andere Menschen sind uns nicht genug.
Alle Fьlle, die wir erleben:
In der Liebe, im Mahl, im Schlaf, im Glьck.
ist begrenzt, ist vom Abschied begleitet,
vom Augenblick und der Vergдnglichkeit.
Wir saugen auf wie ein Schwamm,
nehmen auf wie eine Schale –
und sind doch eher ein Sieb, durch das alles trдufelt –
wir halten nichts.
„Gott allein genьgt“ sagt die hl. Theresia von Avila,
deren Gedenktag wir am 15.10. feiern.
Gott allein genьgt.
Ich wьnsche uns, dass wir fьr diese Botschaft nicht Sieb, sondern Schale und Vase sind.
Jдhrlich setzen die Sommerferien eine Zдsur.
Viele fahren weg,
es wird insgesamt etwas ruhiger.
Einhalten ist angesagt.
Kirchlich, politisch, gesellschaftlich:
das erste Halbjahr war: ja, wie war es?
Es gab Rьcktritte, Erschrecken, Verletzungen.
in der Kirche und in der Politik.
Es wurde bekannt,
was niemand fьr mцglich hielt.
Und es wurde deutlich,
dass wir mit manchem.
so schnell nicht fertig sind und werden.
Wir brauchen eine Denkpause, eine Zдsur.
Vieles muss neu ьber dacht werden.
Es muss nicht nur neu durchdacht werden,
vielleicht braucht es auch.
ein neues Ьberdach, einen neuen Schutz.
Das erste Halbjahr ist um,
das „alte“ Schuljahr lдuft aus.
Es gab Anstrengungen ьberall,
auch in den Gemeinden.
Jetzt ist Zeit zum Ausatmen.
Wer keine Entspannung hat,
ertrдgt auch keine Anspannung.
Wer nicht ausatmet,
kann nichts Neues aufnehmen.
Und zwischen Ein- und Ausatmen.
gibt es einen ganz kleinen Augenblick:
der ist wichtig,
der ist jetzt dran.
Ich wьnsche uns Gottes Segen dazu!
beschдmt und verдrgert ьber menschliches Versagen in der Kirche,
beladen mit Schuld, erstarrt, geschrumpft, eingeschьchtert, erschrocken,
zukunftsorientierte Worte aus Rom und anderswo vermissend.
kommen wir zusammen,
mцchten uns am liebsten einschlieЯen, verkriechen,
wie es schon einmal war – und immer wieder ist,
wenn Jesus nicht in der Mitte ist.
einmal mehr sprach-los geworden,
eingetrocknet die Worte auch bei uns, die so nцtig wдren,
damit es neuen Aufbruch geben kann,
enttдuscht ob fehlender Visionen.
kommen wir zusammen,
aber mit dem stдrkenden Rьckenwind 8 verbindender Gebetseinheiten.
in dieser vergangenen Woche.
auf der Suche nach dem Alphabet einer neuen Sprache,
die uns den Willen Gottes heute verstehen lдsst und die Menschen.
und uns selbst, kommen wir zusammen,
in einer Vigil, in einer Nachtwache,
denn manches Licht ist aus.
am Vorabend dieses 50. Tages nach Osten,
der Tag, der vollendet, abschlieЯt und eine neue Zeit beginnen lдsst,
kommen wir zusammen.
Das Licht von Ostern hat uns begleitet:
vor sieben Wochen dem prasselnden Feuer entnommen,
hoch aufgerichtet in unseren Kirchen,
muss es er-neut auf die Erde,
so wie damals Zungen aus Feuer sich niederlieЯen.
und Menschen Feuer und Flamme sein lieЯen.
Auf der Erde liegen ist schцn:
im Sommer, wenn der Boden warm ist,
und alles nach Blьte und Frucht riecht.
Am Boden liegen ist grausam,
wenn man nicht mehr weiter weiЯ,
wenn wir gefallen sind und nicht auf kцnnen.
In der Erde liegen ist Hoffnung:
Aufbrechen zum Neuen,
ausgesдt sein fьr die Ewigkeit.
erbarme Dich unser.
Wir schauen auf das Kreuz.
Es begleitet uns:
mal als Siegeszeichen, mal als Martyrium,
mal in der Mitte unseres Blickes, mal am Rand.
stehend, liegend, hдngend.
Wir schauen auf das Kreuz.
Das nackte Kreuz.
ist selbst Kreuz und Tod geworden.
Und Baum des Lebens.
Wir schauen auf das Kreuz:
das Leiden der gesamten Kreatur,
das kreatьrliche und das durch Menschen verursachte Leiden.
sagen sich die Menschen in diesen Tagen.
Aber wenn die Bдume.
wieder aus den Hдusern verschwinden.
und der Schnee grau und schmutzig wird.
dann erleben sie etwas anderes.
ist die gleiche Herausforderung.
wie sie die Hirten eingingen.
wenn die biblische Geschichte sagt.
Als die Engel die Hirten verlassen hatten.
sagten sie zueinander:
kommt, wir gehen nach Betlehem.
Ist er wieder zu frьh gekommen, der Heilige Abend?
Findet er uns erneut ьberrascht vor;
Ьberrascht nicht nur, weil der Advent verflogen ist,
sondern ein ganzes Jahr?
Sag: War es nicht erst gestern, als wir zur Weihnacht hier waren?
War es nicht erst gestern, als unsere FьЯe den warmen Sand spьrten.
und unsere Haut die schmeichelnde Sonne?
War es nicht erst gestern, als das neue Jahr vor dir lag.
wie ein spiegelglatter See?
Mithastender, Mitfliegender? Mitgejagter?
Oder Zurьckbleibender? Hinterherschauender? Nicht mehr Mitkommender?
die Tradition, die Gewohnheit,
die Suche, das Gefьhl – was auch immer Dich und mich.
in die Kirchen fьhrt:
lass uns zusammen sein,
lass uns vor Gott sein.
Lass uns neu hцren, was damals geschah und heute wirklich ist.
Lass uns Zeit haben fьreinander.
und fьr den, der Zeit und Ewigkeit ist.
lass uns den Raum nehmen wie eine Oase in der Zeitwьste.
Sei ganz bei Dir, damit Du da bist, in Deinem Haus,
wenn der kommt, der immer bei Dir sein will.
nun kann er kommen:
was stecke ich um.
dass ER kommen kann?
Angelika Bьchelin (Hrsg)
SchlieЯ die Augen, sei ganz Ohr.
Mit allen Sinnen leben.
112 Seiten, kartoniert.
Verlag am Eschbach, 2009.
Angelika Bьchelin (Hrsg)
128 Seiten, gebunden.
Verlag am Eschbach, 2009.
Segen fьr den Weg des Lebens.
empfangen – erfahren – weitergeben.
Verlag am Eschbach, 2009.
Von guten Engeln wunderbar umgeben.
32 Textkarten mit beflьgelnden Worten.
Verlag am Eschbach, 2009.
Unter Nachgedacht : Reinhold Stecher, em. Bischof von Innsbruck.
schreibt an Prof. Medard Kehl zur Lage der Kirche!
ob wohl er lдngst schon trocken ist und nadelt.
und festlich gemacht.
aber sein duft wird einige stunden bleiben.
die erinnerung noch lдnger.
Einmal die Welt anhalten kцnnen,
das nervцse sich Drehen stoppen,
den Pendel der Uhr festhalten,
das laute Ticken unterbrechen,
vom fahrenden Zug der Zeit springen und im grьnen Gras landen -
einmal nicht von einen Tag in den nдchsten getrieben werden…
einmal sagen: es ist gut!
Das Buch ist voll.
Wir haben unsere Feste gefeiert.
und unsere Trдnen geweint.
Wir haben geschwitzt und gefroren.
Licht und Dunkel erlebt.
das Buch ist voll.
Wir zдhlen eine Zahl weiter, blдttern eine Seite um,
aber der Stift, mit dem wir schreiben,
hat noch genug Tinte fьr ungeschehen Schцnes,
fьr ungetan Gutes.
und ungetrдumt SьЯes.
Gott wird uns die Hand fьhren -
und aus einzelnen Worten werden Verse.
noch unbeleuchtet glдnzt der Schmuck des Baumes.
schwach im Schein der Adventskerzen.
Auch so ist er schцn.
Sie werden sich wieder auf den Weg machen,
Maria und Josef.
und wie sie alle heiЯen,
um dem einen Weg zu bereiten,
der sie angerьhrt hat.
die Hirten und die Kцnige,
und was sie alles sind,
um dem einen Weg zu bereiten,
der sie selbst auf den Weg gerufen hat.
Ochs und Esel und die Menschen,
wo immer sie auch sind,
um Wдrme in die Welt zu bringen und Licht.
ihre Wьnsche und Trдume,
segne ihr Eilen und Laufen,
ihr Innehalten und Ruhen.
SEgne die Mдrkte und Marktbeschicker,
die Verkдuferinnen und Kдufer,
damit nicht nur Ware verkauft,
sondern Menschlichkeit geschenkt wird.
Als Kind konnte er mir nicht.
rund genug sein.
denn nichts ist rund und rot.
eins, das nicht im Laden steht,
weil es meins ist.
noch einen Moment warten.
bis die erste Kerze brennt.
noch ist nicht Advent.
sonst wird es nur:
hinter sich lassen.
das Laub aufwirbeln.
und mit dem Laub.
die Farben des Vergangenen.
Wechsel vollzieht sich.
Du merkst es nicht.
Noch wдrmt die Sonne.
ist es schon geschehen.
was meinem Glauben eher entspricht?
Ьppige Fьlle am Ostertag.
oder radikale Leere am Karsamstag?
hat alles wieder seinen Platz gefunden:
nur die Jahreszahl verдndert?
Der Sommer liegt verwaschen auf der Erde,
tief zieht er ein in dunklem Boden;
vergangen ist, was kurz nur aufgeleuchtet in rot und gelb;
Hat karfreitag alles zu
Gotthard B. Schicker.
Wer war Marzebilla?
Klamauk und Tiefgang.
Die „Mariza“ ist wieder da !
Eine Farce „auf Krankenschein“
Das Annaberger Theater erцffnete seine 125. Jubilдumssaison 2017/18 mit einer schrillen Krankenhaus-Komцdie von Ray Cooney, bei der sich das Publikum amьsierte und das Ensemble seinem Affen Zucker gab.
Das Stьck „Und alles auf Krankenschein“ benutzt das Tragische, um es ьber die menschlichen Schwдchen ins Unwahrscheinliche zu verhцhnen und so in ein befreiendes Lachen zu ьberfьhren.
Strukturen durchschauen – Elemente sichtbar machen.
Cyber-Kriminalitдt in Sachsen.
Weihrauch auf Annabergs StraЯen.
Hier ein paar sehr persцnliche Erinnerungen an Fronleichnam in der Annaberger Diaspora, die nicht nur berauschend sind.
NEUES AUS ARTHURS KOFFER.
Voraussetzungen: Ein Tisch, zwei Stьhle, Leinwand oder weiЯe Wand (vielleicht Klavier, aber nicht Bedingung). Fьr Betriebsfeiern, Firmenjubilдen oder Klassentreffen, aber auch fьr Schulen und Seniorenheime ist dieser 45 bzw. 60 minьtige Vortrag mit neuen und ьberraschenden Sichtweisen auf Arthur Schramm bestens geeignet! Honorar: VB.
mit starker Stimme.
6. Europдisches Tцpferfest.
Weitere Informationen bei Dietrich WeiЯbach unter Tel.: 03733 1436130, Fax: 03733 1436131, E-Mail: info@altstadtfreunde-annaberg.eu.
Zur „Todsьnde“ des Liedermachers Anton Gьnther.
Mit diesem Beitrag soll ein weiterer Aspekt in die Diskussion um den Tod Anton Gьnthers eingebracht werden.
Schreiben – Lesen – Zuhцren.
kann auch piano.
Frьhling im Depot Pohl-Strцher.
Schloss Schlettau lдdt ein.
Musik von Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms wird von Mitgliedern des Robert Schumann Quartetts, Hartmut Schill und Tilman Trьdinger, sowie dem japanischen Pianisten Hiroto Saigusa interpretiert.
Karten im Vorverkauf (15,00 €) telefonisch unter 03733-66019 bzw. online www.schloss-schlettau.de /Ticketshop oder direkt an der Abendkasse (16,00 €).
FICHTE - Baum des Jahres 2017.
die Kulturvolle von einst.
Gold und Silber.
1. Kapellmeisters Dieter Klug , wohl zu den mittlerweile nachhaltigsten Traditionen der Erzgebirgs-Weihnacht.
"fabulix" 2017 ist online.
Dort kцnnen sich potenzielle Besucher, Sponsoren und Mдrchenfreunde umfassend informieren. Als Einstieg in das Thema „fabulix“ kцnnen Nutzer auf der Startseite den Trailer zum Mдrchenfilmfestival abspielen. Auf der Microsite wird ьber alle aktuellen Entwicklungen zu „fabulix“ informiert.
Welt als gefдhrliches Tollhaus.
Henze kochte ERB-Gerichte.
beim Frohnauer Hammer.
Prдsentiert wird u.a. eine umfangreiche Sammlung typisch erzgebirgischer Engels- und Bergmannsfiguren aus der Zeit vor 1900, eine liebevoll gestaltete Weihnachtskrippe sowie ein Triptychon, das eine Weihnachtskrippe innerhalb einer Landschaft zeigt. Im Zentrum der Schau findet sich eine Sammlung von Bornkinneln (weihnachtlichen Altarfiguren in der Darstellungen des Christkindes) sowie typische Bergmannsleuchter. Ein Blickfang ist der groЯe Frohnauer Heimatberg, der vor 60 Jahren von Johannes Meier geschaffen wurde.
Nostradamus des Erzgebirges.
Annaberg - einfach mдrchenhaft.
"1. Internationales Mдrchenfestival ґFabulixґ in Annaberg-Buchholz”.
in musikalischer Frische.
zurьck in der Heimat.
Ein Faktotum als Schlusspunkt.
Zum 350. Geburtstag von Gottfried Arnold aus Annaberg.
Annaberg, die Liebste.
fьr neugierige Gдste und einheimische "Sperrguschn" von und mit.
Gotthard. B. Schicker.
Die ganze Stadt ein Weihnachtsberg.
Alles rund um den Weihnachtsmarkt in Annaberg-Buchholz.
Mit dem Bus zum Wochenende.
Am Samstag, dem 30. September 2017 findet um 17.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche „Heilig Kreuz“ in Annaberg-Buchholz ein Festkonzert statt, mit dem das 25. Weihejubilдum der Jehmlich-Orgel gefeiert wird. Zu diesem Anlass sei hier auf die Geschichte einer der frьhesten nachreformatorischen katholischen Kirchengrьndungen im sдchsisch-protestantischen Raum hingewiesen:
Stadt-Entwicklung von der Bьrgerschaft mitbestimmen.
Luther-Spektakel in Annaberg.
Unverwьstlich und doch verletzbar.
Die „CARMEN“ singt und liebt nun auch auf den Greifensteinen, die einen wundervollen Rahmen fьr die meistgespielte Oper der Welt bieten, aber auch Klippen mit einem gar zu modernistischen Textverstдndnis offenbaren.
Internationales Flair vom 4. bis 6. August in Annaberg Buchholz. Zum 6. Europдischen Tцpferfest prдsentieren sich 80 Tцpfer aus zahlreichen Lдndern und fast allen deutschen Bundeslдndern in der Annaberger Altstadt zwischen Annenkirche, Buchholzer StraЯe und Scherbank. - Hier das Programm .
Schon wieder eine.
5. Auflage soeben eingetroffen.
ERB-GERICHTE - Eine kulturvoll-kulinarische Reise durch das Erzgebirge.
(Foto: Dieter Knoblauch).
Gemeinsam fьr ein wertvolles Leben in unserer Stadt.
Bei der Planung, Vorbereitung und Umsetzung der Ideen werden viele Arten von Unterstьtzung benцtigt. Nдheres ьber das Projekt ist unter www.annasascha.de oder per Mail kontakt@annasascha.de zu erfahren. Spenden (mit Zuwendungsbestдtigung) sind mцglich auf das Konto der Bank fьr Sozialwirtschaft AG: IBAN DE53 8602 0500 0001 4977 00, BIC BFSWDE33LPZ.
Nu giehtґs wieder luus.
Seit 497 Jahren gibt es mittlerweile die Annaberger KДT, die diesmal bei sonnig-warmen KДT-Wetter vom 16. bis 25. Juni 2017 stattfindet und am 16.Juni um 17 Uhr am Riesenrad durch OB Schmidt erцffnet wird. Ьber spektakulдre Fahrgeschдfte, Riesen-Familienfeste, das KДT-Kamel und ьber die Geschichte des altehrwьrdigen Rummels mit erzgebirgischen Akzenten erfahren Sie Ausfьhrliches im nachfolgenden Beitrag.
KДT - Geschichten und Gedichte.
Hier wird eine Auswahl an Erinnerungen und Erlebnisse zur und mit der KДT verцffentlicht, woran sich unsere Leserschaft gern beteiligen kann.
497 JAHRE ANNABERGER KДT.
vom 16. bis 25. Juni 2017 in Annaberg-Buchholz.
Noch ein Ehren-Bьrger.
Herzog Georg kehrt zurьck.
Eine kritische Betrachtung mit kurzen Hinweisen auf fast vergessenes Brauchtum im Jahreslauf des Erzgebirges.
Angelas „letzte Raas“
Halbzeitbilanz fьr Wissenschaft.
und Kunst im Freistaat Sachsen.
Ministerin Dr. Eva-Maria Stange (SPD) informierte am 10.5.2017 ьber einen Rekordetat, Zukunftssicherheit und Vorfreude auf ein neues Museum. Sie meint, „Wichtige Entscheidungen sind getroffen, nun geht es an die Qualitдtsarbeit“ bei der Hochschul-bildung, in der Wissenschaft und in den Bereichen Kunst und Kultur im Freistaat Sachsen.
Geflьchtete in Sachsen.
Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange und das sдchsische Forschungs-netzwerk IFRiS gaben Auskunft ьber Ergebnisse einer Pilotstudie , die Befragungen von Geflьchteten in Sachsen zum Inhalt hat.
Publikum von morgen.
Gratulation also zu beidem!
Trдumereien vom Fliegen.
Annaberg-Buchholz: Europдische Mдrchenfilm-Hauptstadt.
erneut nach Annaberg-Buchholz.
ist weiter ausbaufдhig.
Der Mann aus Ardistan.
Karl May und das Erzgebirge.
DDR-Geschichte als Parodie.
Boulevard commercial in Annaberg.
In die Vorhaben und Planungen werden Eigentьmer und Gewerbetreibende frьhzeitig einbezogen.
im alten Erzgebirge.
Unsere Altvorderen haben sich sowohl in der Weihnachtszeit als auch zu Silvester an Regeln gehalten, die durchaus wiederbelebt werden kцnnten. In einzelnen Haushalten werden sie sogar noch heutzutage fleiЯig praktiziert. Einig davon sollen im Beitrag in ungeordneter Reihenfolge mitgeteilt werden.
mit Lust un mit Plog,
un ob de gscheiter bist.
dos blebbt halt ne Frog.
Drьm wьnsch ich eich zen neie Gahr,
es alte is nu vergange,
dos ses besser werd wies alte war.
Meh kast de net verlange.
Arthur Schramm (1939)
Weihnachten im Erzgebirge.
Allerlei Texte zur Brauchtumspflege von damals und heute im deutschen Weihnachtsland.
Diese Zeit der Besinnung ist auch die Hochzeit unzдhliger alter Brдuche und Geschichten , die hier noch sehr lebendig gepflegt und erzдhlt sowie von einer Generation auf die andere weitergegeben werden. Im Beitrag finden sich дltere und neue Prosa-Texte sowie Gedichte zum Advent und zur Weihnachtszeit im Erzgebirge sowie ein paar regionale Weihnachts- und Silvesterbrдuche.
Jetzt neu im Buchhandel.
Eine Familien- und Stadtbiograhpie.
Von Gotthard B. Schicker.
GrьЯe vom Stьlpner Carlos aus dem iberischen Weihnachtsland.
500 Jahre Reformation.
Johannes Tetzel in Annaberg - was wirklich geschah.
Wirtshaus zum Gestern Gastronomie im alten Annaberg, Buchholz, Frohnau und Umgebung.
Wo das Publikum.
nach Seife riecht.
Lehrer der „alten Schule”
des Annaberger Theaters.
zu jeder Jahreszeit.
Keine Angst vorm Feuer.
Die Rдuber sind los !
Mдrchenhaftes in Frohnau.
Kontakt : GRR West, E-Mail: grr@grrwest.com.
Freude am Malen.
ist Freude am Leben.
Foto: Blick ins Atelier Rosa/HP.
vom Bergwerk her.
Foto: Wohnhaus von Carl Julius Kцselitz, Annabergs erste Sonntagsschule und spдtere Redaktion dieser Zeitung.
Reformation in Annaberg.
Dr. Gabriele Lorenz und dem Leiter der Stдdtischen Museen Annabergs, Wolfgang Blaschke , eine sehenswerte Sonderausstellung aus protestantischer Sicht im Erzgebirgsmuseum erцffnet. Dazu spielte das Buchholzer Blockflцten-Sextett beschwingte Musik aus der Zeit der Renaissance, wie sie einst auch in Annaberg erklungen sein dьrfte.
Dresden - Europa - Welt.
Schцnberg im Zentrum.
Juden in Annaberg.
650 Jahre Cunersdorf.
In der ьbervollen Halle wurden Reden gehalten, auf das Jubilдum angestoЯen, ein heiteres Programm aus der Geschichte des Ortes sowie Musik von Bergblдsern geboten.
Dabei ist auf das Festjahr und das Festwochenende vom 8. bis 10. September 2017 eingestimmt worden. Von der Besichtigung der Cunersdorfer Kirche sowie der alten Schule waren die Gдste angetan. Ein Film ist u.a. gezeigt worden, der zur 600-Jahrfeier von Cunersdorf entstand. Mit Bratwurst, Speckfettbemme und Glьhwein kamen im Schnee an der Pyramide viel gute Gesprдche zustande.
5 Jahre Online-Zeitung.
1. Advent 2011 als Online-Zeitung erfolgreich wiederbelebt.
Ein Abriss der Geschichte des Druck- und Pressewesens in Annaberg.
(Foto: Julius Karl Kцselitz - wichtiger Herausgeber des Blattes)
Mutterwitz aus dem Vaterhaus.
Aus dem Erzgebirgischen in das Hochdeutsche ьbertragen und kommentiert von Gotthard B. Schicker mit Illustrationen aus dem “Frдnkischen Volkstum” vom Annaberger Maler Rudolf Kцselitz (1861-1948).
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gehцrt wegen seiner typisch regionalen und feinen internationalen Kьche mit zu den besten Lokalitдten - nicht nur in ganz Sachsen.
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Erschienen bei Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg.
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Hat karfreitag alles zu
Ausgabe Nr. 24 b.
Eine Momentaufnahme zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Verharmlosung von Grausamkeiten in der Kirche.
Was wдre in Kirchenkreisen wohl fьr ein Aufschrei ertцnt, wenn auch nur ein einziger der hier dokumentierten Sachverhalte nicht - wie geschehen - innerhalb oder im Umfeld der Kirche, sondern bei Gottsuchern auЯerhalb der Kirche vorgefallen wдre? Am kirchlichen Umgang mit Verbrechen und Vergehen in den eigenen Reihen bzw. auЯerhalb bewahrheitet sich auch das Jesuswort ьber die Theologen: "Weh euch, ihr Schriftgelehrten! Die Mьcken siebt ihr aus, die Kamele jedoch verschluckt ihr!“ (Matthдusevangelium 23, 24)
Und da die Kirche sich nicht scheut, vor der angeblichen "Gefдhrlichkeit" anderer Gemeinschaften zu warnen, wird ihr hier einmal selbst der Spiegel vorgehalten, verbunden mit dem Hinweis: "Nicht die anderen sind es, ihr selbst seid es, vor denen ihr warnen solltet!" In euren Reihen geschahen und geschehen diese Verfehlungen .
Die Anzahl und die Grдsslichkeit dieser Verbrechen werfen dabei die Frage auf: Handelt es sich hier wirklich "nur" um Verirrungen von einer ursprьnglich vielleicht "guten Idee"? Oder zeigt hier eine Institution und ein Glaube sein oft verstecktes Gesicht? Jesus von Nazareth selbst sprach von den " Frьchten " , an denen man einen guten oder einen schlechten Baum erkennen kцnne .
Die sexuellen Verbrechen sind dabei so umfangreich, dass sie nicht hier, sondern in einer eigenen Ausgabe zusammengestellt sind.
Nicht strafrechtlich verfolgte Taten bzw.
Vorkommnisse oder Sachverhalte ohne Bezug zum Strafrecht.
Auszьge aus der Mord-Bilanz in der Kirche.
Mord an Andersglдubigen im eigenen Land; Inquisition: Jahrhunderte lang; ca. eine Million Tote.
Mord an Andersglдubigen im eigenen Land und auЯerhalb; Judenmord; viele Millionen Tote.
Mord an Andersglдubigen in anderen Lдndern, v. a. Moslems; Kreuzzьge: viele Millionen Tote.
Mord an Ureinwohnern eroberter Lдnder, z. B. Indianer: ca. 100 Millionen Tote, der grцЯte Vцlkermord aller Zeiten.
Mord an Kriegsgegnern und deren Familien; zahllose von der Kirche inspirierte und gesegnete Kriege; viele Millionen Tote.
Mord an Behinderten; gefordert, beteiligt oder geduldet, z. B. im Dritten Reich; Tausende von Toten.
Mord an Regimegegnern von Diktaturen unter direkter kirchlicher Beteiligung, z. B. in Argentinien;
(mehr dazu hier; oder unsere Meldung hier)
Mord an Volksgruppen innerhalb eines Staates unter direkter kirchlicher Beteiligung; z. B. Serben in den 40-er Jahren in Kroatien oder Tutsi in den 90-er Jahren Ruanda.
Mord an Tieren; Abwertung als "seelenlose" Wesen und Freigabe zur Schlachtung; Milliarden und Billionen von Toten.
Strafrechtlich verfolgte Taten.
28.11. 20 01 – Pfarrer wegen Drogenschmuggels verurteilt - "Der 49-jдhrige Pfarrer N. N. war im Oktober 1997 wegen Drogenschmuggels zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden, wovon er 22 Monate verbьЯte. AnschlieЯend hatte ihn die Kirche suspendiert und ein Disziplinarverfahren eingeleitet, wogegen der Theologe Berufung einlegte. Dies sicherte ihm die Fortzahlung der Hдlfte seines bisherigen Gehalts bis zur endgьltigen Entscheidung. Der Pfarrer engagiert sich auch bei einem Unternehmen, das ьber das Internet Porno-Bilder und Videoclips von Homosexuellen vertreibt" (zit. nach idea-spektrum) . [2009] - Wie der Konflikt ausging, ist nicht nдher bekannt.
1 6.10. 20 02 – Zuschьsse erschlichen – Gericht verurteilt bayerischen Pfarrer (idea-spektrum) . "Weil er fьr Jugendfreizeiten Teilnehmerlisten fдlschte und mit Hilfe einer Gabenkasse einen Parallelhaushalt fьr seine Gemeinde fьhrte, ist jetzt ein evangelischer Pfarrer in Mьnchen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Die Strafe wird fьr drei Jahre auf Bewдhrung ausgesetzt."
Der Pfarrer "machte den Finanzskandal in Mьnchens Evangelischem Kirchengemeindeamt mitverantwortlich fьr sein Verhalten. Im Frьhjahr 2000 konnte die Kirchenbehцrde ьber den Verbleib vom mehr als 11 Millionen Euro vorьbergehend keine Auskьnfte geben, weshalb auch die betroffene Kirchengemeinde ohne ordentlichen Haushalt arbeiten musste."
22.10. 20 02 – "Mit Millionenbetrug Kindheitstraum erfьllt – Buchhalter des Evangelischen Regionalverbands angeklagt" (Main-Echo) . Der evangelische Finanzexperte hat mit den veruntreuten 1,3 Millionen DM den Umbau eines Minensuchbootes zur Luxusyacht finanziert.
8.3.2005 - Tod durch Erfrieren: Engagierte Lutheranerin brachte sich um und nahm ihre drei Kinder mit - Die Vize-Vorsitzende des evangelischen Kirchenvorstands von Groitzsch bei Leipzig, U. B., galt als "Eckpfeiler" der lutherischen Kirchengemeinde. Jetzt wurde sie mit ihren drei Tцchtern erfroren in einer Feldsenke aufgefunden. Neben den Toten lagen zwei Bibeln. Hinsichtlich der Todesursache wird noch ermittelt. Unmittelbar vor dem Tod versuchte Frau B. noch, mit dem Bьrgermeister wegen der Sanierung der Kirche Kontakt aufzunehmen. Auch die Kinder (4, 8 und 10 Jahre) kamen regelmдЯig in die evangelische Kirchengemeinde. Sie wolle sich ihrem Gott nдhern, soll die engagierte Lutheranerin kurz vor dem tragischen Ereignis einem Bericht der Leipziger Volkszeitung zufolge gesagt haben (4.3. 2005 ) .
Welches sind mцgliche Hintergrьnde? Ihr Vorbild Martin Luther lehrte z. B., dass der Mensch keinen freien Willen habe - er werde entweder von Gott oder dem Teufel gesteuert, was man an dessen Leben erkennen kцnne. Glaubte Frau B. vielleicht, sie werde vom Teufel gesteuert und wollte sie womцglich deshalb ihrem Leben ein Ende machen? Hierzu kann auf Martin Luther verwiesen werden, der davor warnte, sich allzu sehr mit dem von ihm gelehrten Gott zu beschдftigen und zuviel wissen zu wollen. Unweigerlich stьrze man nach Luther aus der Hцhe seiner Spekulation ab, geht "zu Boden", gerate in "sichere Verzweiflung", renne wie gegen eine eiserne Mauer und breche sich auf jeden Fall den Hals. " Zuletzt habe sich die Frau immer stдrker in das Studium der Heiligen Schrift vertieft ", bestдtigt auch Spiegel online (7.3. 2005 ) . Die Kirche, fьr die in der Bibel das verbindliche Wort Gottes steht, will mit dem Tod ihrer Mitarbeiterin jedoch nichts zu tun haben. Wehe aber, ein Angehцriger einer religiцsen Minderheit wдre unter diesen Umstдnden tot aufgefunden worden! Die Kirche wьrde zur Hexenjagd blasen, und die Minderheit mьsste mit dem Allerschlimmsten rechnen. Bei einem Tдter aus den Reihen der Kirche traut sich aber offenbar keiner aus dem Umfeld des Dramas, eine kritische Rьckfrage zu stellen.
Das besonders Infame bei den Berichten ьber die Familientragцdie von Groitzsch: Obwohl die Frau evangelisch-lutherisch war, verdдchtigten die Inquisitoren der Kirche kleinere Gemeinschaften, denen sich die Lutheranerin vielleicht insgeheim genдhert haben kцnnte. Die beargwцhnten Mormonen mussten sich deshalb цffentlich rechtfertigen, dass sie nichts damit zu tun haben.
Nдheres zu den Abgrьnden der lutherischen Lehre lesen sie bei:
5.8. / 15.8.2005 / 16.5.2006 - Evangelische Kirchenchristin brachte neun Sдuglinge um - Evangelischer Innenminister Jцrg Schцnbohm (CDU) lenkte ab und beschuldigte die DDR - Wie ist der Mord an neun Sдuglingen durch die eigene Mutter zu erklдren? Brandenburgs evangelischer Innenminister Jцrg Schцnbohm von der CDU, ein ehemaliger General aus Westdeutschland, antwortet dazu in einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel : "Ich glaube, dass die von der SED erzwungene Proletarisierung eine der wesentlichen Ursachen ist fьr die Verwahrlosung und Gewaltbereitschaft" (zit. nach Spiegel online, 3.8. 2005 ) . Das Kirchenmitglied Jцrg Schцnbohm antwortet dabei so, wie es im Laufe der Geschichte sonst immer die kirchliche Inquisition praktiziert hatte: Die Fehler und Verbrechen der eigenen Kirche werden nach auЯen auf andere projiziert , und diese AuЯenstehenden werden dann dafьr heftig bekдmpft. So auch hier.
Immer wenn Jцrg Schцnbohm das Sonntagslдuten der Kirchenglocken hцrt, denkt er daran, "wie ich mit meinen Kindern wдhrend ihrer Konfirmation in die Kirche ging" (Berliner Morgenpost, 25.4. 20 04) . Daran denken vielleicht auch die Eltern der mutmaЯlichen Neunfach-Mцrderin Sabine H.: "Oft gingen die Eltern mit den Tцchtern zur Kirche", berichtete die Presse (Bild, 2.8. 2005 ) . Es ist die evangelisch-lutherische Martin-Luther-Kirche , deren Glocken heute wie damals in Brieskow-Finkenheerd lдuten. Der Vater von Sabine H. saЯ dort als Kirchenvorsteher sogar im Leitungsgremium der evangelischen Gemeinde (Spiegel Nr. 32/ 20 05), und die heutige Pfarrerin Christiane Mantschew versicherte jetzt den Angehцrigen von Sabine H.: "Wir lassen euch auf diesem schweren Weg nicht allein" (Antenne Brandenburg, 3.8. 2005 ) .
Anstatt also Gott (als vermeintlich zweiten Schuldigen nach der DDR) zu verdдchtigen, sollte lieber gefragt werden: " Wo war die Kirche? Was lehrt die Kirche? Wo hat sie dazu beigetragen, dass es so weit kommen konnte?"
. .. PS : Neue furchtbare Tragцdie am 7.8. 2005 : Eine Mutter (30) tцtete ihre zwei kleinen Kinder (5 Jahre und 22 Monate) - diesmal im Westen Deutschlands, in Essen.
Es ist zum Gotterbarmen mit diesen Kirchen, die trotz solcher abstruser Lehren vom Staat ьber Wasser gehalten werden. Nдmlich durch die staatlichen Subventionen, ca. 14,15 Milliarden Ђ pro Jahr, fьr innerkirchliche Zwecke und weitere ca. 10 Milliarden Ђ jдhrlich fьr kirchliche Sozialleistungen (siehe www.stop-kirchensubventionen.de) , mit denen sich die Kirchen fдlschlicherweise gerne selbst schmьcken. Dabei zahlen alles wir Bьrger.
7.12.2005 / 13.10.2006 - Private Hinrichtungen: Evangelischer Aushilfskantor brachte drei Menschen um - N. N. (35), Aushilfskantor in der Katharinenkirche in Werda/Sachsen, erschoss am 1.12. und 2.12. 2005 kaltblьtig seine ehemalige Freundin, seinen ehemaligen Chef und seinen ehemaligen Schwager. Seine Freundin hatte ihn verlassen, sein Chef hatte ihn vor ca. einem Jahr entlassen und sein Schwager hatte einst seiner Schwester, der Frau von N. N., geraten, sich von ihrem Mann zu trennen (idea-spektrum , 7.12.2005) . Zu Beginn der Adventszeit entschied nun der ehrenamtliche Kirchenmitarbeiter, die Menschen hinzurichten, die ihn am meisten geдrgert hatten. Ob Luthers tьckisches Wort "Sьndige tapfer, aber glaube noch tapferer" dazu beitrug, die Hemmschwelle fьr die Tat zu senken, mьsste untersucht werden.
19.1. / 22.2.2006 - Katholische Pfarrgemeinderдtin zu lebenslдnglicher Haft verurteilt - Neun hilflose Menschen getцtet - Der Prozess gegen M. G. aus Wachtberg in Nordrhein-Westfalen ist am 22.2.2006 zu Ende gegangen. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hat sie als Altenpflegerin zwischen 2003 und 2005 insgesamt neun Frauen im Alter zwischen 79 und 93 im Alten- und Pflegeheim Limbachstift mit einem Kissen erstickt. Ihre Gestдndnisse hatte sie zuletzt widerrufen, was fьr das Gericht jedoch nicht glaubwьrdig war. Das Gericht stellte auЯerdem eine besondere Schwere der Schuld fest, so dass eine Freilassung der Pflegerin auf Bewдhrung nach 15 Jahren Haft ausgeschlossen ist. Die engagierte Katholikin "half . im Pfarrgemeinderat der Kirche, spielte Bariton und Ventilposaune" (Bild, 19.6. 2006 ) . Sie litt nach Angaben der Verteidigung an "Minderwertigkeitskomplexen" und der "Gier nach Anerkennung". Dies ist insofern von gesellschaftlicher Bedeutung (und wird auch nur deshalb hier erwдhnt), da die kirchlichen Weltanschauungsbeauftragten in Verbund mit den Medien eine massive Hexenjagd auf religiцse Minderheiten erцffnen wьrden (siehe dazu D er Theologe Nr. 12 - Der Sektenbeauftragte, der neue Inquisitor) , wenn ein Angehцriger einer solchen kleineren Gemeinschaft auch nur einen Bruchteil der Verbrechen begehen wьrde, die bei Mitgliedern der GroЯkirchen sehr hдufig passieren. Dabei projizieren die kirchlichen Theologen die Verbrechen, Skandale und krankhaften Persцnlichkeitsstцrungen in den eigenen Reihen immer wieder auf die kleinen Gruppen und ihre Anhдnger (siehe dazu z. B. den Theologen Nr. 1 ьber die Projektionen der evangelisch-lutherische Lehre auf Andersglдubige) und versuchen, diese damit zu verleumden. Erst im vergangenen Jahr wurde ein Mitglied der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, das eine ausgeprдgt evangelische Erziehung erhielt, nach der Ermordung von neun ihrer Kinder festgenommen. Der ebenfalls evangelische Innenminister Jцrg Schцnbohm lenkte damals vom kirchlichen Hintergrund ab, indem er die Verhдltnisse in der DDR beschuldigte.
20.4.2006 - Gleich nach dem Urbi et Orbi: Priester erwьrgt schwangere Geliebte und schneidet sie in Stьcke - doch Kirche warnt weiter vor Andersglдubigen - Kaum war das "Urbi et Orbi" in Rom gesprochen (und der "Ablass" von allen "Sьndenstrafen" erteilt), beging ein rцmisch-katholischer Priester in Mexiko gleich ein besonders schlimmes neues Verbrechen. Er erwьrgte nach der Ostermesse seine schwangere Geliebte und zerschnitt sie anschlieЯend in Stьcke. Die Leichenteile packte er in Tьten und warf sie in der Nдhe des Friedhofs weg. Laut der Mutter des Opfers "habe die Tochter den Priester kennen gelernt, als sie 13 Jahre alt war". Beide haben bereits ein gemeinsames Kind. Derzeit wird ermittelt, ob der "Hochwьrden" ein Serientдter sein kцnnte.
Siehe dazu http://www.netzeitung.de/vermischtes/393433.html .
Der grausame Mord an der Frau ist ein weiterer Anlass fьr die Frage: Wann beginnt die Kirche, vor ihren eigenen Leuten zu warnen statt vor religiцsen Minderheiten? Denn das, was die kirchlichen "Sektenbeauftragten" den Anhдngern kleinerer Gemeinschaften unterstellen, sind meist Projektionen der eigenen Fehler, Vergehen und Verbrechen. Und wovor man bei missliebigen religiцsen Minderheiten warnt, sind bei nдherem Hinsehen vielfach dokumentierte Auswirkungen bzw. Auswьchse des eigenen kirchlichen Glaubens. In diesem Fall kann gefragt werden, ob der mindestens zweimal jдhrlich gewдhrte vollstдndige " Ablass " aller " Sьndenstrafen " fьr glдubige Katholiken (zu Weihnachten und zu Ostern) nicht dazu beitrдgt, die Hemmschwelle fьr neue " Sьnden " und " Verbrechen " zu senken .
5.6. / 14.6.2006 - Nach intensivem Bibelstudium fьnfjдhrige Tochter zu Tode geschьttelt? Vater verhaftet - Seit einem schweren Verkehrsunfall hat der Mann aus Wila im Schweizer Kanton Zьrich "intensiv die Bibel studiert", schreibt das Oltner Tagblatt (27.5.2006) . "Ich will meine Kinder nach alttestamentarischen Vorstellungen erziehen", so der 40-Jдhrige im Bekanntenkreis. Nach dem Motto "Frauen seien den Mдnnern untertan" [Anmerkung: steht auch im Neuen Testament; Epheser 5, 22 und drei weitere Stellen] "habe der Vater seine Kinder [die Tцchter S. (8) und G. (5)] mit Brutalitдt erzogen und immer wieder hart bestraft", z. B. durch Schlдge, Schleifen durch die Wohnung, stundenlanges Stehen und Essensentzug . "Zudem hдtten beide Tцchter kaum das Haus verlassen dьrfen und fast kein Spielzeug besessen." Am 9.5.2006 starb nun die Tochter G. an einer Gehirnblutung, aller Wahrscheinlichkeit nach unmittelbar nach einer schweren "Zьchtigung" durch den Vater. Im Alten Testament, das dieser in seiner Erziehung verwirklichen wollte, heiЯt es z. B.: "Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben" (2. Mose 21, 17) . Oder: "Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn [oder eine Tochter] hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn zьchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Дltesten der Stadt fьhren . So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Bцse aus deiner Mitte wegtun . " (5. Mose 21, 18-21) . Oder: "Lass nicht ab, den Knaben [das Mдdchen] zu zьchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlдgst, so wird er sein Leben behalten; du schlдgst ihn mit der Rute, aber du errettest ihn vom Tode" (Sprьche 23, 13) . Fьr das Kind gilt demgegenьber schlicht und einfach: "Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat" (Sprьche 23, 22) .
Zwar ist der Mann im vorliegenden Fall kein Mitglieder einer der beiden GroЯkirchen, er hдlt sich jedoch hinsichtlich der Bibel an deren Lehre, weswegen die Tragцdie hier auch mit aufgelistet ist. So ist nach kirchlicher Lehre sowohl das Neue als auch das Alte Testament "reines" "Wort Gottes" (siehe dazu die Einleitung in Der Theologe Nr. 8) . Trotz wiederholter Kritik und vieler Anfragen weigern sich die beiden GroЯkirchen bis jetzt massiv, Stellen wie die hier genannten davon auszunehmen, "reines Gotteswort" zu sein. Damit leisten sie mutmaЯlichen Verbrechen wie dem in Wila/Schweiz Vorschub.
Der Bibelanhдnger aus dem Kanton Zьrich soll sich zuletzt sogar mit Jesus identifiziert haben. Dass Jesus keine Kinder schlug und auch solche Anweisungen weder gab noch bestдtigte, hinderte den Vater aber nicht daran, die "alttestamentliche" Erziehung beizubehalten. Der Polizei gegenьber sagte er aus, seine Tochter sei die Treppe hinunter gefallen, was aber nicht mit der Art ihrer tцdlichen Verletzungen ьbereinstimmt (vgl. dazu auch unten die Meldung Streit um Sex: Evangelischer Bibelfanatiker ersticht seinen Sohn) .
7.10.2006 / 18.4. / 29.6.2007 / 12.4.2010 - Von schwer kranken Patienten genervt? Engagiertes evangelisches Gemeindemitglied bringt vier, fьnf, sechs oder mehr Menschen um / Sie mцchte 5. Gebot ("Du sollst nicht tцten") дndern - Die Krankenschwester I. B. (54) aus Berlin-Reinickendorf arbeitete auf der kardiologischen Intensivstadion des Berliner Klinikums Charitй. Zwei schwerkranken Patienten soll sie vor kurzem die 1000-fache Ьberdosis des Blutdruck senkenden Medikaments Nitroprussid-Natrium verabreicht haben. Auch ein dritter Mord (eine 48 Jahre alte Frau, die sie am 19.9.2006 zu Tode spritzte, wдhrend deren Mann arglos an ihrem Krankenbett saЯ), vierter Mord (eine Woche spдter ein 52 Jahre alter Mann) und fьnfter Mord wird ihr vorgeworfen sowie zwei weitere Mordversuche. Gestдndig ist sie jedoch "nur" bei vier Morden. Fьr fьnf Morde wurde sie schlieЯlich zu lebenslanger Haft verurteilt.
I. B. ist ьberzeugte evangelische Kirchenchristin, "ging regelmдЯig zum Gottesdienst", lдchelte meist milde und summte kirchliche Lieder. "An Weihnachten legte sie Nachbarn kleine Prдsente vor die Tьr" (Bild, 7.10.2006) . Und "zum Kirchentag habe sie sogar Besucher in ihrer kleinen Wohnung einquartiert" (Die Welt, 7.10.2006) . Doch keiner kannte bisher ihr grausames Geheimnis, wenn sie ihre Spritze zog. Bei ihrem ersten Mord soll sie wьtend ьber die Unruhe des Mannes gewesen sein und sich geдrgert haben, dass sie kurz vor Schichtende einen solchen Fall betreuen sollte" (Bild, 18.4.2007) . Das war mцglicherweise das Todesurteil fьr den Mann.
Weil I. B. so kirchlich war, wurde "Mitleid" mit den Kranken als Mordmotiv vermutet. Doch Isabelle H., Direktorin der Charitй-Klinik fьr Psychiatrie, glaubt nicht daran: "Bei der Tцtung von Patienten schwingen sich Krankenschwestern meist in einer Art grцЯenwahnsinnigen Fantasie zu Herren ьber Leben und Tod auf. Mitleid und Mitgefьhl sind aller Erfahrung nach nur vorgeschoben" (Bild, 7.10.2006 ; vgl. auch http://www.netzeitung.de/vermischtes/445519.html) . Auch die ermittelnde Polizisten habe "den Eindruck gehabt, dass die Angeklagte von den schwer kranken Patienten genervt gewesen sei" (Netzeitung, 9.5.2007) .
In den evangelischen Sonntagsgottesdiensten verheimlichen die Pfarrer derweil die dunklen Abgrьnde der evangelischen bzw. lutherischen Lehre. Oder sie jonglieren damit. So lehrt z. B. Martin Luther: "Wenn Gott lebendig macht, tut er es also, indem er tцtet, wenn er rechtfertigt, tut er es also, indem er schuldig macht, wenn er in den Himmel fьhrt, tut er es, indem er in die Hцlle fьhrt, wie die Schrift sagt: ґDer Herr tцtet und macht lebendig, fьhrt in die Hцlle und wieder heraus`, 1 Sam 2" (Weimarer Ausgabe der Lutherschriften 18, S. 633, vgl. Der Theologe Nr. 1) . Nach dem Glauben Luthers tцtet Gott durch die menschliche Obrigkeit. Und "die Hand, die . tцtet, ist dann auch nicht mehr eines Menschen, sondern Gottes Hand" (Weimarer Ausgabe 19, S. 623-662) . Von Martin Luther sind viele vergleichbare Glaubenssдtze ьberliefert (vgl. auch Der Theologe Nr. 3) , und es ist nahe liegend, dass er dadurch auch zum Anstifter von manchen religiцsen Tцtungsphantasien wurde und wird. So haben z. B. einige seiner Nachfolger in der evangelischen Diakonie entschieden, behinderte Menschen "dem Schцpfer zurьckzugeben" (Beleg dafьr in Der Theologe Nr. 3) . Und auch das 5. Gebot haben beiden GroЯkirchen ohnehin schon geдndert und interpretiert es als "Du sollst nicht morden" (so wird es z. B. bereits in der Einheitsьbersetzung zitiert), um das "Tцten" im Krieg rechtfertigen zu kцnnen.
Anstatt hier einmal die Zusammenhдnge zu untersuchen, verleumdet der Weltanschauungsbeauftragte der evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg, Thomas Gandow, jedoch friedfertige Kirchenaussteiger, die sich in kleineren Gemeinschaften versammeln, und warnt vor ihnen - obwohl er die Aufgabe hдtte, in seiner eigenen Kirche z. B. die Verbrecher zu finden (vgl. dazu Der Theologe Nr. 12 ьber die Aufgabe von Pfarrer und Gemeinde und den Beruf des "Sektenbeauftragten") . "Ich glaubte die Patienten bei ihr in guter Obhut", so der Kardiologie-Direktor ьber die evangelische Krankenschwester.
Bei Irene Bauer sind viele ihrer ehemaligen Patienten schon eingeдschert oder verwest. Die genaue Zahl der Opfer wird sich deshalb vielleicht nicht ermitteln lassen. Zu Beginn des Prozesses am 18.4.2007 bittet I. B. die Angehцrigen ihrer Opfer zwar formal um "Vergebung". Doch sie zeigt dabei nur "Bedauern", "aber keine Reue" (Bild, 18.4.2007) . Sie rechtfertigt die Morde weiter damit, die Opfer "in deren Willen und zu deren Wohl" getцtet zu haben. Doch warum hat sie dann z. B. eine schwerkranke Frau in Gegenwart ihres Mannes umgebracht, die sich gewьnscht hatte, nach Hause verlegt zu werden, um dort in Ruhe sterben zu kцnnen?
Auch drei Jahre spдter ist sie weiter uneinsichtig: "Ich bereue nichts" (spiegel.de, 12.4.2010) . Das braucht sie gemдЯ der Lehre ihrer Kirche fьr ihr Seelenheil auch nicht. Hauptsache, sie glaube.
12.11.2006 / 17.6.2007 - Evangelische Kirche kommt nicht zur Ruhe: Drogen, Diebstahl, Selbstmorde - Die evangelische Kirche kommt nicht zur Ruhe. Zeitgleich zur Selbstverbrennung von Pfarrer WeiЯelberg in Erfurt rumorte es in der Gemeindeversammlung von St. Nikolai in Eckernfцrde . Dort wurde die Pfarrerin auf eine andere Stelle versetzt, da "ihrem Mann Drogenhandel vorgeworfen wird" (Eckernfцrder Zeitung, 8.11.2006) . Das evangelische Pfarrhaus stand damit im Verdacht, Umschlagsplatz fьr Rauschgift gewesen zu sein. Und der Kьster wurde erhдngt aufgefunden, nachdem ihm Diebstahl von Spendengeldern bei der "Kollekte" nachgewiesen und er deshalb entlassen wurde.
Im Juni 2007 fliegt der evangelische Dom in Halberstadt als Drogendepot bzw. Drogenumschlagsplatz auf. Der verantwortliche Kьster war gleichzeitig Dealer fьr Heroin, Kokain und Marihuana. Er wurde jetzt nach 18 Dienstjahren entlassen.
26.2.2007 - Streit um Sex: Evangelischer Bibelfanatiker ersticht seinen Sohn - Seit vielen Jahren versucht der 12-fache Familienvater K. K. aus Ratzeburg, andere Menschen zu einem Leben nach der Bibel zu bekehren. Eine Zeitlang ist der Bundesgrenzschutzbeamte im Vorruhestand Mitglied der evangelisch-lutherischen St.-Ansverus-Gemeinde, spendet dort 10 % seines Einkommens. Doch die Gemeinde ist ihm nicht bibeltreu genug, und so tritt er dort wieder aus und wandert reihum in andere evangelische Gemeinden, eckt ьberall mit seiner Bibeltreue an. Seiner Frau erklдrt er, dass er nach den Anweisungen von Paulus im Brief an die Kolosser leben mцchte, wo es heiЯt: "Ihr Frauen, ordnet euch euren Mдnnern unter, wie es sich im Herrn geziemt" (3, 18) . Die Kinder werden ebenfalls bibelglдubig erzogen und mьssen ihm gehorsam sein. Sie "mьssen gezьchtigt werden", auch "das steht schon in der Bibel", so K. K. (Spiegel Nr. 9/2007) . Und was die Bibel betrifft, hat der Mann auch Recht. Die Zьchtigung der Kinder durch die Eltern wird dort sogar mehrfach als angebliches Gotteswort weiter gegeben. Z. B. im Hebrдerbrief, wo es heiЯt: "Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht zьchtigt? Seid ihr aber ohne Zьchtigung, . so seid ihr AusgestoЯene und nicht Kinder" (12, 7-8) . Oder im besagten Kolosserbrief in Vers 20: "Ihr Kinder, seid gehorsam den Eltern in allen Dingen; denn das ist wohlgefдllig dem Herrn." Wohlgemerkt: In allen Dingen. Hierzu gehцrt natьrlich auch der Sex. "Ein Christ darf sich nur mit einem unberьhrten Mдdchen einlassen", so K. K. zu seinen дltesten Sцhnen.
Der zweitдlteste Sohn hдlt diese Erziehung bald nicht mehr aus und nimmt Drogen. Und: "In Geesthacht zieht er sich vor einer evangelischen Kirche aus, legt die Kleider in Kreuzform vor das Portal, rennt nackt durch die Stadt und springt von einer Brьcke in die Elbe." Er kommt die Psychiatrie. Der дlteste Sohn T. (22) wehrt sich immer hдufiger , zieht zuhause aus und streitet mit dem Vater, so auch kurz vor der Familientragцdie, an deren Ende er getцtet wird.
Es gibt allerdings "nicht den geringsten Anhaltspunkt, dass Thomas K. wirklich eine solche Tat vorhatte", so spдter der Lьbecker Oberstaatsanwalt. "Wenn er sich tatsдchlich so geдuЯert habe, dann hцchstens, um den Vater zu provozieren." Sein Vater sieht das jedoch anders und rammt dem Sohn an dieser Stelle der Auseinandersetzung ein Messer in den Rьcken. Der Sohn verblutet.
Viel hдrter als den enttarnten Rдuber im Talar, der also vielleicht noch anderweitig erpresst wird (und fьr den dann Gutglдubige hдtten zahlen mьssen), traf es einen anderen Priester. Ein Strichjunge beteuerte, einen vom Bistum Trier nach Brasilien entsandten Wьrdentrдger in Notwehr erstochen zu haben . Der Priester habe seinerseits mit einem Messer auf ihn eingestochen, als er sich gegen dessen Zudringlichkeiten zu wehren versucht habe, so der junge Mann. Der Priester war u. a. theologischer Lehrer fьr den Priesternachwuchs in Brasilien (mehr dazu siehe hier) .
Hier soll nicht ьber diese Dinge, die nur die Spitze eines Eisbergs darstellen und im Einzelfall - wie beim Priester-Ausbilder in Brasilien - noch auf Glaubhaftigkeit ьberprьft werden mьssen, geurteilt werden. Doch der Staat sollte schon jetzt aufhцren, die Kirche und ihre Praktiken mit Milliarden aus dem allgemeinen Steueraufkommen zu finanzieren. Kleinere religiцse Gemeinschaften werden ja auch nicht vom Staat finanziert. Stattdessen werden sie in so genannten "Sektenbroschьren" staatlich schikaniert. Doch warum klдren die deutschen Staatsbeamten darin nie ьber die katholische und die evangelischen "GroЯsekten" auf? (Siehe dazu z. B. auch den Beitrag ьber das Opus Dei) - vielleicht, weil die Religionsfreiheit im Grundgesetz und das Gleichbehandlungsgebot gegenьber allen gesetzestreuen Gemeinschaften nur liberale Fassaden sind. Stattdessen gibt es faktisch zwei Staatskirchen (was den Steuerzahler zudem doppelt so teuer kommt wie nur eine Staatskirche).
7.7.2007 - Im Namen der Kirche: Katholischer Priester wegen Beteiligung an sieben Morden, 31 Folterungen und 42 Entfьhrungen angeklagt - Am 5.7.2007 begann in La Plata in Argentinien der Prozess gegen den deutschstдmmigen rцmisch-katholischen Priester C. W. (69). Der Seelsorger war Polizeipfarrer und galt als einer der engsten Vertrauten von Ramуn Camps, dem Sicherheitschef von Buenos Aires in der Zeit der Militдrdiktatur (1976-1983), wдhrend der mehrere Tausend Bьrger spurlos und fьr immer verschwanden. Die Verbrechen des Wьrdentrдgers von Wernich sind kein Einzelfall. Rцmisch-katholische Bischцfe haben Politiker und Militдrs z. B. beraten, wie sie Andersdenkende mцglichst unauffдllig hinrichten kцnnen (mit Drogen voll pumpen und aus dem Flugzeug werfen), und sie haben verantwortlichen Politikern und Militдrs die Vergebung ihrer Sьnden und den spдteren Eintritt in den "Himmel" zugesprochen (mehr dazu siehe hier) . Nach rцmisch-katholischer Lehre behдlt Hochwьrden (wцrtlich: H.H. = "Hochwьrdiger Herr") C. W. auch beim Nachweis seiner Beteiligungen an den Morden und Folterungen das Recht, stellvertretend fьr "Gott" den Menschen die Vergebung zusprechen zu kцnnen, selbst wenn die eigenen Sьnden des Wьrdentrдgers als "Todsьnden" beurteilt werden ( mehr dazu hier ; und wer hier nicht zustimmt, muss nach katholischer Lehre in die ewige Hцlle) . Doch mцglicherweise werden die Untaten von der Kirche ja auch gerechtfertigt, denn der Priester hatte sie ja als Seelsorger im Staatsdienst ausgeьbt.
27.10. / 28.2.2008 - Mindestens 25.000 Euro fehlen - Stellvertretender Dekan wegen Verdachts der Veruntreuung vom Dienst entbunden / Spendengelder im Casino verspielt - Die Frankenpost schreibt: "Wegen des Verdachts auf Veruntreuung von mindestens 25.000 Euro aus der Hilfswerkkasse des Dekanatsbezirks hat der Landeskirchenrat gestern Pfarrer N. N. mit sofortiger Wirkung vom Dienst als Pfarrer in der Kirchengemeinde Erkersreuth (Dekanatsbezirk Selb) entbunden" (27.10.2007;
mehr dazu siehe.
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/bayerntitelseite/art2445,733977) . Es wird weiter ermittelt. Pfarrer Wanner war bis zu seiner Entbindung vom Dienst auch stellvertretender Dekan des Dekanats Selb sowie 2. Vorsitzender des Diakonischen Werks der Dekanate Selb und Wunsiedel und ist dadurch in einem Bereich tдtig gewesen, der vielfach von Spenden lebt. Von 1989-1998 war er hauptamtlich auch als stellvertretender Vorsitzender des Diakonischen Werks in Hof tдtig.
Wie die Frankenpost am 31.10.2007 berichtet, sei der Amtstrдger nach Hinweisen aus der Bevцlkerung "цfters in tschechischen Spielcasinos gewesen", und sie fragt: "Verspielte der Pfarrer das Geld?" (siehe dazu auch nachfolgende Aktualisierung)
"Durchaus in der Lage, auch mal mit dem Sдbel zu streiten"
Zu den Hintergrьnden : Professor H. R. (63) bekleidete das "hцchste Musikfunktionдrs- und das profilierteste kьnstlerische Amt, das die bayerischen Protestanten zu vergeben haben" (Sonntagsblatt Nr. 51 vom 19.12.2004) . Neben seinem Amt als Landeskirchenmusikdirektor (LKMD) war er auch Professor fьr Kirchenmusik an der Universitдt Bayreuth. Sein Lied "Die Sonne geht auf. Christ ist erstanden" steht im Evangelischen Kirchengesangbuch . Er hatte u.a. die "die hoch gerьhmte Kantorenstellung an St. Sebald" in Nьrnberg inne (Nьrnberger Nachrichten, 21.1.2009) , und er fьhrte vor allem in Coburg-St.Moriz und spдter in Nьrnberg und Mьnchen groЯe Oratorien auf (siehe z. B. http://www.bachchor-coburg.de/chor/geschichte.htm) , und es gibt auch Musik von ihm zu kaufen. "Ohne Leidenschaft gehtґs nicht", so der oberste evangelische Kirchenmusiker Bayerns bei seiner Verabschiedung im Jahr 2004. Und das Sonntagsblatt schreibt weiter, R. sei "durchaus in der Lage, auch mal mit dem Sдbel zu streiten". Am 19.5.2008 hatte er dann seine Ehefrau B. R. (59), eine Pfarrerstochter, in der gemeinsamen Wohnung in Gmund-St.Quirin am Tegernsee mit einem Kьchenmesser erstochen. "Die evangelische Pfarrerin von Bad Wiessee, Irene Geiger-Schaller, erklдrte, die Gemeinde sei ґvцllig fassungslos`. R. habe sich als Mitglied des Kirchenvorstands und nebenamtlicher Organist sehr im Gemeindeleben engagiert" (Neue Presse, 27.5.2008) . Und nach Bekanntwerden der Tat hat auch die ehemalige Kirchengemeinde des Ehepaares in Coburg einen Konzertgottesdienst "fьr Familie R." gehalten.
"Ein ernsthafter Suizidversuch sei nicht festzustellen gewesen"
Am 20.1.2009 begann der Prozess. "Das Paar fьhrte ein wohlhabendes Leben" (Abendzeitung, 21.1.2009) . Doch Professor R. war hoch verschuldet, hatte nach seinen Angaben Angst, seiner Frau die Wahrheit ьber die Finanzen zu sagen. "Ich hatte das Gefьhl, dass uns die finanzielle Last erschlдgt. Das hдtte sie nicht verkraftet", so sagt der Kirchenmusikdirektor (Altmьhlbote, 21.1.2009) . "ґDa habe ich den Plan gefasst, uns zu tцten`, sagt R. Seine Frau habe er nicht zurьcklassen wollen ґmit dem ganzen Mist`" (Frдnkischer Tag, 21.1.2009) . Doch ob sich seine Frau fьr so viel " Rьcksicht " einst im Jenseits bei ihrem Mann bedanken wird? Aus Bitten seiner Tochter habe er dann den Selbstmord nicht ausgefьhrt. So "kцnne es ihm niemand vorwerfen, dass er den Wunsch der Tochter erfьllt und auf den Selbstmord verzichtet habe" (Altmьhlbote, 22.1.2009) . Doch diese Aussagen des Ex-Kantors ьber seine Selbstmordplдne sind "nach den Worten des Sachverstдndigen" "zweifelhaft" (Sьddeutsche Zeitung, 22.1.2009) . Auch das Gericht sieht es anders als der Angeklagte: "ґDie Tat ist die Kumulierung Ihres vorherigen Verhaltens. Ihres Charakters`, sagt der Vorsitzende Richter Weitmann zum Angeklagten. Ein ernsthafter Suizidversuch sei nicht festzustellen gewesen . ґDas Leben der Frau ist vernichtet worden, damit sie bis zum Tod den Eindruck hatte, mit einem Strahlemann verheiratet zu sein`" (Nьrnberger Nachrichten, 23.1.2009) .
Ein Versuch, "Gott" mit in Verbrechen hinein zu ziehen.
Anders der Kirchenmusiker: Er "schiebt die Schuld indirekt auf den lieben Gott", so die tz vom 21.1.2009. Die tz begrьndet ihren Satz mit R.s Worten : "Ich habe Gott gebeten, mir einen Weg zu zeigen. Es kam nichts." Und in der Zeit werden seine Worte wie folgt dargelegt: "Gott . habe sich in Schweigen gehьllt. Sein Leben lang habe er selbst fьr Gott musiziert und den Menschen musikalische Brьcken gebaut, auf denen sie zum Christentum gefunden hдtten, schreibt R. sinngemдЯ in einem Brief, und in der dunkelsten Stunde habe Gott ihn, H. R., im Stich gelassen. ґGott kann grausam sein und ungnдdig`" (29.1.2009) . Auf diese Weise versucht er, "Gott" mit in sein Verbrechen hinein zu ziehen. Hierzu merkt Die Zeit jedoch an, "dass auf R. eine Pension im hцheren Verwaltungstarif wartete, dass seine Frau B. ebenfalls verdiente, dass er eine 74.000 Euro-Abfindung von der Landeskirche kassiert hatte und wohlhabende Freunde und Verwandte besaЯ".
Und zum angeblichen Schweigen Gottes kann gesagt werden: Der Gott, den Jesus lehrte, tat Seinen Willen z. B. durch die Zehn Gebote kund. Nach evangelisch-lutherischer Lehre sind jedoch die Zehn Gebote ("Du sollst nicht tцten", "Du sollst nicht ehebrechen", "Du sollst nicht lьgen" u. a.) anders als bei Jesus von Nazareth (z. B. Matthдus 19, 17) kein Weg zu Gott bzw. zum Seelenheil (nдheres dazu siehe hier) . Es komme dafьr stattdessen auf den Glauben an.
"Die Ehefrauen dieser Leute leben noch"
Doch es gibt weitere Hintergrьnde: Der Landeskirchenmusikdirektor a.D. hatte "wдhrend seiner 35-jдhrigen Ehe fast stдndig verschiedene Geliebte gehabt" (Altmьhlbote, 22.1.2009) . Hinzu kamen zwei auЯereheliche Kinder. "ґEs entsteht der Eindruck, dass Sie wдhrend der Ehe permanent zwei- oder dreigleisig gefahren sind`, bemerkte der Vorsitzende Richter Walter Weitmann" (Mьnchner Merkur, 21.1.2009) . "2001 wurde er Vater eines Sohnes, dessen Mutter er die Partnerschaft versprochen hatte. Der Angeklagte: ґIch wollte mit meiner Frau eine Lцsung zu dritt finden. Sie hat abgelehnt`" (tz, 21.1.2009) . Darauf hin lieЯ er die Frau sitzen und kьmmerte sich nach Aussage des Richters auch nicht mehr um das Kind (tz, 22.1.2009) . "Dreimal hatte er [zuvor] eine junge Studentin geschwдngert. Zweimal trieb sie auf sein Drдngen ab, beim dritten Mal, im Jahr 1992, brachte sie das Baby zur Welt, ein Mдdchen. Er zahlte keinen Unterhalt fьr das Kind" (tz) . "Da haben Sie das Mдdchen alleine sitzen lassen mit ihrem Elend", so der Richter (tz) . Davon wusste seine Frau nichts. Und er selbst interessierte sich nicht einmal fьr den Geburtstag seiner beiden unehelichen Kinder und kannte ihn nicht. Auf dessen Frage, "ob er sein Geld ґmit den vielen Frauen verprasst` habe, brach R. in Trдnen aus" (Abendzeitung, 21.1.2009) . Wohin das Geld geflossen sei, war in der Gerichtsverhandlung - abgesehen von einem sehr verlustreichen Immobiliengeschдft - letztlich nicht nachvollziehbar. Der Landeskirchenmusikdirektor warb bei der Verhandlung auch um Sympathie und sprach, an die Besucher gewandt: "Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der 35 Jahre lang verheiratet war und keine Krise hatte?" (Die Zeit, 29.1.2009) Doch der Richter fiel nicht auf den rhetorisch versierten Kirchenmann herein: "Herr R., die Ehefrauen dieser Leute leben alle noch", so seine nьchterne Antwort.
Messerstich in den Rьcken, in das Herz und in den Bauch.
Die Nьrnberger Nachrichten schreiben ьber den Tathergang: "Den Ermittlungen zufolge wandte ihm die Frau am Tatabend den Rьcken zu, als er die Kьche betrat. Er soll sie gebeten haben, sich nicht umzudrehen – und sie soll in dem Glauben gehorcht haben, er wolle sie mit den Unterlagen fьr die geplante Andalusien-Reise ьberraschen" (18.1.2009) . In Wirklichkeit hielt er ein 15 cm langes Kьchenmesser in seiner Hand und stach zu- nach Angaben seines Verteidigers, "um ihr den Schrecken des Todes" zu "ersparen" (WeiЯenburger Tagblatt, 22.1.2009) . Und in der Abendzeitung heiЯt es weiter: "B. drehte sich um, fragte: ґWas ist denn los?` R.: ґSie hat das gesagt, als ob sie Mitleid mit mir hдtte oder mit mir reden wollte`" (21.1.2009) . Da hielt ihr der Kirchenmusikdirektor a.D. den Mund zu und stach noch zweimal zu, einmal ins Herz, dann in den Bauch.
Danach nahm er Schmuck, offenbar von seiner Frau, an sich und fuhr bis nach Ostdeutschland, "besuchte seine Lieblingskirchen", zьndete Kerzen fьr seine Frau an (WeiЯenburger Tagblatt, 22.1.2009) . Die Neue Presse Coburg schreibt, dass er am folgenden Tag zunдchst "ein paar Schmuckstьcke in Mьnchen" verkauft hatte, "um seine ґGedдchtnisfahrt` zu finanzieren. Zuvor hatte er an der Frьhmesse teilgenommen" (21.1.2009) . Und nach seiner Rьckkehr musizierte bei einer evangelischen Hochzeit (Mьnchner Merkur, 21.1.2009) . Die Leiche seiner Frau lieЯ er die ganze Zeit ьber in der Wohnung liegen. Es dauerte sechs Tage, bis die Vermieterin sie fand. Danach floh der Musiker, stellte sich jedoch schlieЯlich der Polizei und gestand. Das Landgericht Mьnchen II verurteilte ihn am 22.1.2009 zu lebenslдnglicher Haft.
Trдgt Martin Luthers Lehre zur Enthemmung beim Sьndigen bei?
Laut der Lehre Martin Luthers besitzt der Mensch keinen freien Willen , sondern wird entweder von Gott oder vom Teufel "geritten" (siehe hier) . Zudem lehren die beiden GroЯkirchen, dass Jesus bei seiner Kreuzigung angeblich alle Sьnden der Menschen weg genommen habe .
Und so textete auch H. R. in seinem Lied: "Mit unseren Sьnden ist Christus gestorben und hat fьr uns dadurch Freiheit erworben". Diese Lehre hat sowohl bei Martin Luther (siehe Der Theologe Nr. 3) als auch bei vielen seiner Nachfolger (vgl. auch Der Theologe Nr. 21 ьber Pastor Klaus Geyer) offenbar mit zu einer Enthemmung beim Tцten beigetragen, da auch diese Sьnde nach diesem Glauben ja von Christus hinter her weggenommen wьrde (zum Sachverhalt siehe jedoch Der Theologe Nr. 35 ьber die evangelische Rechtfertigungslehre) . Und auch der protestantische Musikdirektor hatte ja vor der Tat zu seinem Gott gebetet (siehe hier) . Und Martin Luther lehrte ja im Zusammenhang seines Glaubens sogar weiter: "Pecca fortiter, sed fortius fide" (= Sьndige tapfer, aber glaube noch tapferer ). Wie ist das, wenn sich ein Nachfolger Luthers diese bekannte Aussage zum Leitsatz macht, wie das vielfach geschieht? Sticht er dann im Konfliktfall nicht vielleicht schneller zu oder drьckt schneller ab oder schlдgt schneller zu als jemand, den sein Gewissen vielleicht im letzten Moment noch davon abhдlt?
"Unheilige Allianz" von "Beamtentum und Metaphysik"
Die erneute furchtbare Familientragцdie in der evangelisch-lutherischen Kirche sollte deshalb dazu fьhren, die Lehre Martin Luthers einmal darauf hin zu prьfen, inwieweit sie bei solchen Verbrechen mit eine Rolle spielten kцnnte, z. B. die angebliche Wegnahme aller Sьnden nur durch Glauben (siehe oben) , der Lehrsatz vom "tapfer Sьndigen" (siehe oben) und die Leugnung eines freien Willens. Nach der Lehre Martin Luthers wird nдmlich der Mensch entweder von Gott oder vom Teufel "geritten". Der Mensch kцnne sich jedoch nicht fьr den einen oder anderen entscheiden, sondern Gott und der Teufel machen das unter sich aus, wer jeweils gewinnt . Das glaubt man kaum, doch so ist die Lehre Luthers. Was kцnnte also der lutherische Musikdirektor dann dafьr, falls sich der Teufel hier nach lutherischer Lehre gegen Gott durchgesetzt hat? (zum Sachverhalt allgemein aus evangelisch-lutherischer Sicht siehe hier) Und Die Zeit schreibt: "Was ist das fьr eine Kirche, in der Beamtentum und Metaphysik eine so unheilige Allianz eingehen, dass ein leitender Kirchenmusiker kein Verantwortung mehr auf sich nimmt?" (29.1.2009) So sollte auch einmal geprьft werden, wie weit diese Lehre ьberhaupt mit den ethischen Grundwerten einer demokratischen Gesellschaft im Einklang steht und ob sich Martin Luther als Vorbild z. B. fьr Schьler im Religionsunterricht ьberhaupt eignet (vgl. dazu auch Der Theologe Nr. 3) . Wдre der Tдter Mitglied einer kleineren Glaubensgemeinschaft, wьrde man eine solche Prьfung sicher vornehmen. Doch wann wird einmal Martin Luther hinterfragt und der lutherische Glauben? Zu den Hintergrьnden siehe auch Der Theologe Nr. 1 .
17.9.2008 - Evangelische Pastorin wegen Stalking verwarnt - Nach dem Landgericht in Detmold im Jahr 2005 untersagte nun auch das Amtsgericht Lemgo einer Pfarrerin jede Kontaktaufnahme mit einem Arzt, dem sie seit Jahren "nachstellt". Die Pastorin war bis jetzt uneinsichtig und wird mit den Worten zitiert: "Fьr Gefьhle kann man nichts. Ich weiЯ, dass ich sein Typ bin". Sie zeigt dies in Briefen, Telefonanrufen und Geschenken vor der Haustьr. "Inzwischen musste der Internist seine Wohnung wechseln und sagte цffentliche Vortrдge ab" (idea-spektrum, 17.9.2008) .
29.9. / 18.10.2008 / 25.11.2009 - Serienverbrecher im Talar: Katholischer Priester aus Freiburg wegen 101 Straftaten verurteilt / In der Rechtsgeschichte beispiellos mildes Urteil wegen Gestдndnisses, das der Priester ein Jahr spдter aber widerruft / Priester bringt nun seinerseits Opfer auf die Anklagebank / Innerkirchliches Verfahren wird verschleppt / "Bischof, wo bist du?" / Opfer des Priesters fordern Wiedergutmachung von Erzdiцzese - Wegen zahlreicher Verbrechen stand in Freiburg ein 39jдhriger rцmisch-katholischer Priester vor Gericht. Ihm wurde unter anderem "Erpressung, Betrug, Untreue, Nцtigung und Kцrperverletzung in insgesamt 101 Fдllen vorgeworfen" (swr.de, 29.9.2008; siehe auch:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,581128,00.html) . So hat er z. B. im Jahr 2005 Spenden fьr die Kirche gesammelt, das Geld aber fьr sich behalten . Auch die Erzdiцzese Freiburg habe er finanziell betrogen, dazu vier Privatpersonen. Der Priester pflegte einen aufwдndigen Lebensstil und hatte mehrere Geliebte, lebte jedoch offiziell im Zцlibat. Seine Haupt-Geliebte vor Gericht: "Ich wusste, dass er andere Frauen hatte. Manchmal hat er ihnen Liebesnachrichten geschrieben, sie versehentlich auf mein Handy geschickt" (Bild, 4.10.2008) . Der Priester habe seine Partnerin zudem "kцrperlich misshandelt, bedroht und systematisch unter Druck gesetzt". Und: " Wenn er aggressiv wurde, ging sein erster Griff an den Gьrtel. Mit dem schlug er mich."
In der Konsequenz der Gemeinsamen Erklдrung zur Rechtfertigungslehre beider GroЯkirchen aus dem Jahr 1999 gilt laut der Zeitschrift Das Weisse Pferd : "Die Kirchen und jeder kirchlich Glдubige dьrfen sich . des Heils geschenkweise gewiss sein, ganz gleich, wie viel Verbrechen von ihnen zu verantworten sind und ob diese alle bereinigt sind". In ihren eigenen Bibeln steht jedoch: "Was der Mensch sдt, das wird er ernten" (Galater 6, 7) .
Hintergrund: Die traumatisierte Frau hat "offen und selbstkritisch" ein anonymisiertes Buch unter dem Titel Bischof - wo bist du? geschrieben, um ihre Leidensgeschichte mit der Kirche aufzuarbeiten: " Von ihrer Entdeckung, dass sie nicht die einzige Geliebte des rцmisch-katholischen Geistlichen war. Von ihren Erfahrungen mit der Kirchenhierarchie" (Badische Zeitung, 30.10.2009) . Dagegen ging der Priester nun vor und stoppte vorerst die Auslieferung des Buches. Weiterhin hat er seine Hauptgeliebte vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe jetzt seinerseits verklagt. Die Badische Zeitung verцffentlichte ihren Artikel dazu unter der Ьberschrift: "Verurteilter Priester will sein Opfer vor Gericht bringen" (http://www.badische-zeitung.de/freiburg/verurteilter-priester-will-sein-opfer-vor-gericht-bringen) .
Angesprochen auf die innerkirchlichen MaЯnahmen gegen den "Serientдter" im Talar erklдrte der Generalvikar der Diцzese Freiburg, Fridolin Keck: Das kirchliche Verfahren gegen den verurteilten Priester sei "unmittelbar nach Abschluss des Strafverfahrens vor dem Landgericht Freiburg, Anfang Dezember 2008, erцffnet worden" (31.10.2009 , http://www.badische-zeitung.de/freiburg/generalvikar-ist-verwundert) . Laut Erzbistum hдnge dieses Verfahren aber "von der Kooperationsbereitschaft der Beteiligten ab, die jedoch nicht erzwungen werden kцnne". Die Badische Zeitung hatte auch an anderer kirchlicher Stelle nachgefragt und schreibt weiter: " Das vom Dienstherrn des Priesters gegen diesen angekьndigte kirchliche Verfahren, so der zustдndige Offizial Stephan Burger, ґlдuft noch`. Nach anderen Quellen ist es indes angeblich noch gar nicht erцffnet " (30.10.2009) . Der Priester ist also weiterhin mit allen Rechten im Amt.
Aktualisierung : Opfer fordern von Kirche Wiedergutmachung - Der Spiegel schreibt in seiner Druckausgabe Nr. 48/2009 ьber den Priester Frank B. unter anderem wie folgt (Zitate aus Der Spiegel , verbindende Bemerkungen von uns) :
- "Mal schenkte er einer Freundin einen Audi, mal gцnnte er sich selbst fьr ьber 70.000 Euro einen Mercedes-Benz, mal lieЯ er sein Appartement mit teuren Mцbeln ausstatten." Um seinen Lebensstil zu finanzieren, "erschwindelte er sich hohe Kredite von seiner Kirche".
- "Die Ex-Geliebte G. E. und ihre Tante fordern vom Bistum jenes Geld zurьck, das Frank B. ihnen abgeluchst hat, um seine Schulden bei der Kirche zu begleichen . Gudrun Eigner verkaufte ihr Haus auf Drдngen von B. . und ьberwies aus dem Erlцs mehr als 80.000 Euro an die Erzdiцzese." Doch das Geld reichte dem Pfarrer nicht, und er nцtigte deshalb G. E., ihm noch mehr Geld zu besorgen. Diese wandte sich darauf hin Hilfe suchend an ihre Tante. "Um ihrer Nichte zu helfen, gewдhrte die Tante ihr ein zinsloses Darlehen von 83.000 Euro." Der Pfarrer legte zu diesem Zweck die Tante zuvor herein, indem er "in voller geistiger Montur" behauptete, ihre Nichte "kцnne nicht mit Geld umgehen" und er habe "es sich als Pfarrer zur Aufgabe gemacht, deren Vermцgensverhдltnisse zu ordnen." Die Tante fiel auf den kriminellen Wьrdentrдger in Ausьbung seines seelsorgerlichen Amtes im Dienste der Erzdiцzese Freiburg herein . Und das Geld kam deshalb gar nicht bei der Nichte an, "sondern landete gleich auf dem Konto des Pfarrers, der damit den noch offenen Posten bei der Kirche bezahlte. Den Rest verwendete er fьr sich selbst."
- "Im Prozess stellte sich heraus, dass der Pfarrer auch andere Frauen um Geld geprellt hatte, wenn auch um kleinere Betrдge."
- Jetzt gewдhrte die Kirche ihrem Priester immerhin ein neues Darlehen in Hцhe von 40.000 Euro, womit der Priester einen Teil seiner Schuld bei Gudrun Eigner zurьckzahlte. "Fьr die geprellte Tante fьhlt sich das Erzbistum indes ґnicht zustдndig`, lieЯ Erzbischof Zollitsch . mitteilen. " In einem Brief appellierte die Tante [deshalb] an ґMoral und Anstand` des Oberhirten, ґdas von uns erpresste Geld, das Ihnen zugeflossen ist, zurьckzuerstatten . Zumal sie auf die 83.000 Euro als Alterssicherung angewiesen sei." Doch die Kirche zahlt es nicht zurьck. Der inzwischen beurlaubte Pfarrer jedoch "werde vom Kirchensteuerzahler mit monatlich 1600 Euro versorgt".
Unsere Kommentierung : Die beiden GroЯkirchen erhalten pro Jahr von allen deutschen Steuerzahlern ьber 14 Milliarden Euro an staatlichen Subventionen, z. B. fьr Bischofsgehдlter und Gehдlter von anderen hцheren Amtstrдgern. Die Tante von Gudrun Eigner bleibt dabei jedoch auf der Strecke.
7.1.2009 - Rцmisch-katholischer Priester beim Diebstahl von Porno-DVDs mit Messer in der Hosentasche ertappt / Polizei stellt 230 Porno-DVDs in Klosterzelle in Maria Laach sicher / Priester von seinem Besitz "ьberrascht" - Sieben Monate auf Bewдhrung und 300 Ђ Strafe, so das StrafmaЯ fьr Pater Ambrosius aus dem renommierten Benediktiner-Kloster in Maria Laach in der Eifel, nachdem er beim Diebstahl von vier Porno-DVDs gefasst wurde. Erschwerend kam hinzu: Bei der Tat hatte er ein Taschenmesser in seiner Hosentasche. Das Gericht wertete die genauen Umstдnde als "Diebstahl mit Waffen". Nachdem der Priester Einspruch erhob, kommt es jetzt in Wьrzburg zur цffentlichen Verhandlung. Die Main-Post schrieb: "Der Besitzer des Sex-Shops glaubt, dass der DVD-Diebstahl des 51-Jдhrigen nicht sein einziger war. Offenbar hat der Pater, der mehrmals jдhrlich beruflich in Wьrzburg zu tun hatte, den Laden regelmдЯig besucht. Auf jeden Fall fanden Polizeibeamte, die das Zimmer des Priesters in einem Kloster durchsuchten, 230 Porno-DVDs fьr Schwule. 42 davon stammen nach Angaben des Wьrzburger Oberstaatsanwalts Erik Ohlenschlager aus dem Wьrzburger Sex-Shop. Ihr Wert soll rund 1900 Euro betragen. Bei der Durchsuchung sei der Pater ґselbst ьberrascht gewesen, dass er so viele Porno-DVDs hat?`, sagte Ohlenschlager" (7.1.2009) .
Das Volksempfinden ist ja ьberwiegend so, dass man vermutet, dass Priester, die sich in eine Klosterzelle zurьckziehen, dort vor allem beten. Doch wer kennt schon die Gedanken und die Trдume dieser Mдnner? Und wer weiЯ, was alles getan wird, wenn sich Menschen unbeobachtet fьhlen? Darьber soll hier nicht geurteilt werden. Doch Jesus von Nazareth lehrte weder ein Priester- noch ein Pfarramt noch den Rьckzug in Traumwelten oder in abgeschiedene Klosterzellen . Er war ein Mann des Volkes und stand mitten im Leben. Und die Menschen, vor allem die Glдubigen, sollten sich nicht mehr tдuschen lassen von Amt, Wьrden, Talaren und Kutten und angeblichen Berufungen zu kirchlichen Дmtern. Von Gott kommen solche Berufungen nicht . Hinter den kirchlichen Gewдndern kommt der nackte Mensch zum Vorschein, und in dem Menschen ist eine einfache Seele inkarniert. So wie bei dir und mir. Nicht mehr und nicht weniger.
Zum Vergleich: Zweierlei MaЯ? - "In einem Umfang, der nicht unerheblich war", lud der Domkapellmeister der Mьnchner Frauenkirche legal Pornobilder auf seinen Laptop (Abendzeitung, 12.1.2009) . Wдhrend Priester selbst bei Straftaten manchmal nicht einmal versetzt werden, wurde der Domkapellmeister aufgrund hausinterner Richtlinien vom Erzbistum Mьnchen und Freising entlassen.
12.4. / 31.7.2009 - 18-Jдhriger in Haft und sein Freund hat bereits gestanden: Glдubiger junger Mann hat in der Nacht zum Karfreitag offenbar seine ganze Familie erschossen / Anklage: Er wollte an das Geld seiner Familie - Lesen Sie hier .
25.9. / 8.10.2009 - Dreifach-Mord an Kindern: "Streng katholisch" aufgewachsene Pfarramtssekretдrin ьberschьttet ihre drei Kinder und sich mit Benzin und zьndet alle an - Sie war die "gute Seele der Gemeinde" - Bestialischer Feuermord bei Berlin - Vor einigen Jahren legte sich eine Vize-Vorsitzende eines lutherischen Kirchenvorstands mit ihren drei Kindern bei eisigen Temperaturen zum Erfrieren auf ein Feld (siehe hier) . Wie sie eine mцgliche Gegenwehr der Kinder ausschaltete, ist bis heute nicht bekannt.
C. W., die rцmisch-katholische Pfarrbьro-Sekretдrin aus Berlin-Altenglienicke, die "gute Seele der Gemeinde", gab ihren Kindern, elf, zehn und sechs Jahre alt, vorher Tabletten, wahrscheinlich als Betдubungsmittel. Doch man fand Benzindдmpfe in den Lungen der verkohlten Leichen. Das heiЯt: Sie verbrannten bei lebendigem Leibe im Auto der Familie - ein bestialischer Dreifach-Mord. Denn selbst dann, wenn man einen Menschen vor dem Mord betдubt, die Seele ist voll schmerzempfindlich - ganz abgesehen davon, dass man wohl aufwacht, wenn man am ganzen Leib zu brennen beginnt. Der Ehemann wusste nichts und wurde von den Abschiedsnotizen der Frau entlastet (u. a. Bild, 25.9.2009) . Die Nachbarin, "die in einem nahen Seniorenheim lebt, hatte das Ehepaar immer sonntags beim Kirchgang gesehen" (Berliner Morgenpost, 25.9.2009).
"ґSie kam gestern noch zur Arbeit, alles war ganz normal. Sie war die gute Seele der Gemeinde`, sagte der Pfarrer" der rцmisch-katholischen Kirchengemeinde Christus Kцnig in Adlershof . (Berliner Zeitung, 25.9.2009; Tagesspiegel, 25.9.2009) . C. W. war nicht nur seit 15 Jahren Sekretдrin der Gemeinde, sie war auch "ьberaus engagiert im Frauenverein der Kirchgemeinde aktiv", so eine Nachbarin (Berliner Morgenpost, 25.9.2009) .
"Vermutlich litt die streng katholisch aufgewachsene Frau unter schweren Depressionen" schreibt die Berliner BZ (25.9.2009) . Doch die verдuЯerlichte Kult- und Dogmenreligion des Katholizismus mit seinen Drohbotschaften gegen Abweichler und Aussteiger gibt immer weniger Menschen Halt. Viele Anhдnger werden stattdessen in unsдgliche seelische Not gestьrzt, mit der sie nicht mehr klar kommen. Nur eines soll nach kirchlicher Lehre angeblich noch schlimmer sein als die Hцlle, die die streng katholische C. W. ihren Kinder und sich selbst zubereitete: die ewige Hцlle fьr Kirchenaussteiger und Unglдubige, die sich der katholischen Kirche nicht anschlieЯen, obwohl sie diese kennen. Doch das trifft auf C. W. nicht zu, denn sie blieb immer treu katholisch, weswegen ihre Morde gar keine so schlimmen Konsequenzen haben als wenn sie z. B. aus der Kirche ausgetreten wдre. "Der Herr nimmt die Schuldigen und Unschuldigen auf . ", so deshalb auch der Weihbischof bei ihrer rцmisch-katholischen Beerdigung (Bild, 8.10.2009) . Fragt sich nur, welcher "Herr" sie im Jenseits in Empfang genommen hat.
Mit Christus, der die Menschen zur Selbsterkenntnis und zur Heilung von seelischem Leid fьhrt und der das Halten der Gebote und das Gesetz von Saat und Ernte lehrte, hat das alles nichts zu tun. Katholisch und christlich sind zweierlei. Auch lehrte Christus keine ewige Hцlle, sondern ein Ende jedes Leids - allerdings erst, wenn alles Negative wieder gut gemacht ist (z. B. Matthдus 5, 25-26) . Der katholische Betrug und das christliche Leben sind letztlich nicht vereinbar.
17.11./ 2.12.2009 - GroЯbritannien: Waisenkinder ьber kirchliche Einrichtungen als Zwangsarbeiter und Sex-Objekte nach Australien deportiert - bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts.
Betroffen sind ca. eine halbe Million Kinder seit Ende des 2.Weltkriegs. Die Regierung Australiens hat sich jetzt entschuldigt, die Kirchen noch nicht. Doch auch aus Deutschland werden immer mehr Grausamkeiten enthьllt. 75 % aller Heime waren dort in kirchlicher Hand. Siehe die nachfolgenden Zeilen:
"Der Rьckmarsch in den Fundamentalismus ist auch ein Politikum. Die evangelische wie die katholische Kirche haben in Deutschland bis in die 1970er Jahre Straflager fьr Jugendliche ab 14 Jahren betrieben . Die Opfer verlangen nun mit Recht, aber bisher vergebens, auch eine theologische Aufarbeitung dieser Verbrechen. Die Affinitдt christlicher Opferkult- und Moralvorstellungen zur Gewalt ist ein Kennzeichen des christlichen Fundamentalismus . "
Aus diesem und vielen weiteren Grьnden fordern wir: Die evangelische und die katholische Kirche dьrfen sich nicht mehr christlich nennen.
21.12.2009 - Katholik brachte seine Mutter bei privatem Exorzismus versehentlich um - Weil seine pflegebedьrftige Mutter einen "irren Blick" bekam, versuchte ein 54-jдhriger Katholik in Sulz am Neckar einen Exorzismus an ihr, weil er glaubte, der Teufel wьrde seine Mutter besetzen. Dabei "schlug er ihr mehrmals mit einer Bibel auf den Kцrper. Am Abend ging er nochmals zu seiner Mutter, die in einem Mehrfamilienhaus in der Wohnung ьber ihm wohnte. Er schlug sie erneut mit der Bibel und drьckte sie am ganzen Kцrper" (Stuttgarter Zeitung, 21.12.2009) . Danach flцЯte er ihr ein Beruhigungsmittel ein, an dem sie erstickte. Der Glдubige litt nach Auffassung des Gerichts zum Tatzeitpunkt an einer "akuten Psychose". Er wurde in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.
23.2. / 28.2.2010 - In Fastenzeit volltrunken ьber rote Ampel: EKD-Ratsvorsitzende von Polizei abgefьhrt / Bischцfin drohen bis zu einem Jahr Gefдngnis / Spдter eventuell zum "Idiotentest" / Bischцfin "an grцЯere Mengen Alkohol gewцhnt"? / Margot KдЯmann zurьck getreten / Wie lange kann sich Papst Benedikt XVI. noch im Amt halten? - Anlдsslich der Fahrt der EKD-Vorsitzenden Dr. Margot KдЯmann im Vollrausch (1,54 Promille) durch die Innenstadt von Hannover, bei der sie u. a. auch eine rote Ampel ьberfuhr, verteidigte sie der bekannte lutherische Theologe Friedrich Schorlemmer aus der Lutherstadt Wittenberg: " Margot KдЯmann steht in ihrem Amt unter einer enormen Spannung. Und Alkohol lцst nun mal Spannungen und baut Stress ab" (Bild, 23.2.2010) . Noch im Jahr 2007 kritisierte sie allerdings цffentlich das mangelnde Verantwortungsbewusstsein von Autofahrern, "wenn Alkohol oder Drogen mit im Spiel sind". Vor einem Jahr sagte sie zudem, dass in der kirchlichen Fastenzeit fьr sie Alkohol "tabu" sei (stern.de, 23.2.2010) . Und derzeit ist wieder die kirchliche Fastenzeit: " Sieben Wochen ohne " - unter diesem Motto lдuft in der Evangelischen Kirche in Deutschland auch in diesem Jahr von Aschermittwoch bis Ostersonntag die kirchliche Fastenaktion. Da ist es schon ein Unding, dass sich ausgerechnet die Bischцfin beim diesjдhrigen Alkoholfasten ihrer Kirche offenbar ausklinkt . Und bei ihrer Promillefahrt hдtte sie aufgrund ihrer Verantwortungslosigkeit zudem Menschen bei einem Verkehrsunfall tцten kцnnen. Zunдchst gab sie ein Glas Wein zu, spдter ein "Glas" Prosecco und zwei "Glдser" Wein, wobei sie allerdings nichts ьber die GrцЯe der "Glдser" sagte.
Martin Luther trank noch viel mehr und vor allem tдglich.
Doch: Auch Bischцfin an "grцЯere Mengen Alkohol gewцhnt"?
Ein Fьrsprecher der "alkoholsьndigen" Bischцfin wдre dabei sicher auch Kirchengrьnder Martin Luther selbst, der aufgrund seines Dauer-Alkoholpegels nie fahrtьchtig gewesen wдre . Das Magazin Focus berichtete , dass dem "massigen Mann" "zu jeder Mahlzeit" "knapp zwei Liter Sьdwein serviert" wurde. "Zwischendurch trank er obendrein reichlich Neumburgisch Bier" (Focus Nr. 6/1996) . Und dass seine Nachfolgerin Margot KдЯmann es ьberhaupt "schaffte, mit 1,54 Promille die StraЯe zu treffen, grenzt an ein Wunder " (focus online, 23.2.2010) . Das "Wunder" erklдrt der Psychologe Jьrgen Schattschneider: "Wenn jemand noch so viel Handlungsfдhigkeit beweist, dass er sein Auto findet, in Gang setzen und dann auch noch unfallfrei eine lдngere Strecke fahren kann, ohne an der nдchsten Mauer zu landen, dann muss man von einer Gewцhnung an Alkohol ausgehen . Wer also einen Wert von weit ьber einem Promille erreichen kann, der muss seinen Kцrper ьber einen lдngeren Zeitraum, womцglich ьber Jahre an grцЯere Mengen Alkohol gewцhnt haben " (Berliner Zeitung, 25.2.2010) .
Margot KдЯmann drohen bis zu einem Jahr Gefдngnis oder hohe Geldstrafe /
Auch Ausschluss vom Abendmahl im Gesprдch.
Margot KдЯmann geriet u. a. auch in die Kritik, als sie, die selbst seit 2007 geschieden ist, versuchte, das Thema "Ehescheidung" biblisch zu verbrдmen. Doch jetzt war die Kritik heftiger. " Der Gesetzgeber bestraft solche Trunkenheitsfahrten mit bis zu einem Jahr Gefдngnis oder mit einer Geldstrafe ", so Gregor Rose, Fachanwalt fьr Strafrecht in Mьnchen (Focus online, 23.2.2010) . Sicher wird sie ihre Fahrerlaubnis verlieren, voraussichtlich fьr ein Jahr. Und "o b die Bischцfin bei der erneuten Beantragung der Fahrerlaubnis eine medizinisch-psychologische Untersuchung - den so genannten " Idiotentest " - absolvieren muss, entscheidet die Fьhrerscheinstelle" (Spiegel online, 23.2.2010) . Bei einem privaten Termin am Samstag, den 20.2.2010 kam es offenbar zu einem Alkohol-Exzess, da man fьr diesen Alkoholspiegel in sehr kurzer Zeit z. B. eine ganze Flasche Wein alleine oder ca. vier Bier trinken mьsste. Die Bischцfin saЯ auch nicht alleine im Auto. Wer ihr Begleiter, ein Mann (bild.de, 28.2.2010) , um ca. 23 Uhr auf der Fahrt in ihre Wohnung war, ist nicht bekannt.
Und ausgerechnet in dieser Woche diskutiert das evangelische Magazin idea-spektrum in seiner Titelgeschichte das Thema Kirchenzucht - Schwere Sьnder vom Abendmahl ausschlieЯen? (Nr. 8/2010) Wenn diese Frage innerhalb der Kirche bejaht wird und man als "schwere Sьnden" z. B. diejenigen Taten definiert, bei denen sich der Glдubige strafbar macht, dann kann es Margot KдЯmann sogar passieren, dass sie zwar weiterhin das kirchliche Abendmahl einsetzen und austeilen darf, jedoch selbst weder die Hostie in den Mund nehmen noch den Wein in der Kirche trinken darf .
Nun muss erst recht der Papst zurьck treten.
Welt.de schrieb, dass sich Margot KдЯmann kaum in ihrem Amt halten kann, "auch wenn die grobe Fahrlдssigkeit, die sie begangen hat, nicht annдhernd mit den schweren Menschenrechtsverletzungen auf eine Stufe gestellt werden kann, die jetzt die Katholische Kirche erschьttern" (23.2.2010) . Nun ist sie zurьck getreten. Das heiЯt aber dann auch: Nachdem Margot KдЯmann zurьck getreten ist, muss jetzt erst recht Papst Benedikt XVI. zurьcktreten , der ьber Jahrzehnte die Kinderschдnder-Verbrecher durch die Anordnung strengster Geheimhaltung bei Androhung der ewigen Hцlle bei Zuwiderhandlung deckte. Auf jeden Fall aber kцnnen die Glдubigen austreten. Vor allem, wer als Christ leben mцchte, der sollte austreten, denn die Lehren der Kirche haben mit Christus nichts zu tun, und die Kirchenfьhrer tun auch nicht, was Christus wollte.
Nach dem Rьcktritt von Margot KдЯmann steht noch nicht fest, wer die Hannoversche Landeskirche als Beklagter in dem Prozess vor dem Verwaltungsgericht Hannover am 16. Mдrz 2010 vertritt . In dem Prozess geht es darum, ob sich die evangelische Kirche aufgrund ihrer Lehre und aufgrund ihrer Vergehen in Vergangenheit und Gegenwart noch "christlich" nennen darf.
Die Freie Christen fьr den Christus der Bergpredigt haben die Hannoversche Landeskirche stellvertretend fьr alle evangelischen Kirchen in Deutschland verklagt, sich nicht mehr "christlich" nennen zu dьrfen. Stellvertretend fьr die rцmisch-katholische Kirche wird gegenьber der Erzdiцzese Freiburg mit Bischof Robert Zollitsch an der Spitze geklagt. Und Bischof Robert Zollitsch ist zusдtzlich jetzt wegen Strafvereitelung und Vertuschung von Straftaten angeklagt.
9.3.2010 - Schwerer Vorwurf gegen die evangelische Diakonie: Schutzbefohlene schwer misshandelt - "Die Staatsanwaltschaft Dьsseldorf ermittelt derzeit gegen 17 ehemalige Mitarbeiter des evangelischen Sozialwerks". " Von den Vorwьrfen betroffen ist die Firma Educon, ein Tochterunternehmen der zur Diakonie Rheinland gehцrenden Graf-Recke-Stiftung" (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,682590,00.html) . "Die Graf-Recke-Stiftung ist nach eigenen Angaben eine der дltesten diakonischen Einrichtungen Deutschlands".
Nicht strafrechtlich verfolgte Taten bzw.
Vorkommnisse oder Sachverhalte ohne Bezug zum Strafrecht.
7.8. 20 02 – "Am Wochenmarkt – Pfarrer schlдgt zu" (Frankenpost) - "Das Opfer: Ein Markthдndler. Dieser hat inzwischen Anzeige wegen Kцrperverletzung erstattet." Der Hдndler hatte seinen Wagen nach Ansicht des Pfarrers zu nahe an der Eingangstьr des Pfarrhauses geparkt. Eine wьtende "Predigt" hat den Markthдndler zunдchst nicht von der Sicht des Pfarrers ьberzeugen kцnnen. "Wie seitens der Polizei zu erfahren ist, war der Budenbetreiber durch den Schlag des Pfarrers zu Boden gegangen. Ob es zu einem Gerichtsverfahren kommen wird, darьber entscheide gegebenenfalls die ermittelnde Staatsanwaltschaft."
13.8. 20 03 - Mobbing an einem kirchlichen Journalisten - "Solidaritдt mit dem Journalisten haben 17 Schriftleiter evangelischer Wochenzeitungen bekundet. Die Zustellung der Kьndigung, wдhrend Burghold krank zu Hause war, sei ґMobbing der Kirche` . Der Vorgang sei ein ґabschreckendes Beispiel dafьr, wie ein kompetenter und weit blickender leitender Mitarbeiter geschasst wird`, heiЯt es in dem Protestschreiben" (zit. nach idea-spektrum) .
6.4. / 10.4.2006 - Moderne Inquisition: Kirchliche Kampagnen gegen Betriebe von Aussteigern und "Unbedenklichkeitsbescheinigungen" fьr treue Kirchenmitglieder - Weil Busunternehmer Karl Auer aus Rotthalmьnster in Niederbayern es wagte, aus der Kirche auszutreten, fьhrt Pfarrer J. T. "einen regelrechten Kreuzzug gegen den Abtrьnnigen", schreibt die Abendzeitung Nьrnberg (5.4.2006) . Der Pfarrer hat alle erreichbaren Katholiken aufgefordert, das Busunternehmen deswegen zu boykottieren. Dazu lieЯ er z. B. "seine Sekretдrin bei Vereinen der Umgebung anrufen", berichtet Auer der AZ (6.4. 2006 ) und ist ьberzeugt, dass dadurch auch Datenschutzbestimmungen verletzt werden. Die Vorsitzende des Caritasverbandes, Hannelore R., hielt sich jedoch nicht daran. Sie fuhr mit Senioren ins Grьne und hatte dazu einen Busfahrt mit Karl Auer organisiert. Die Strafe: Sie musste ihren Schlьssel zum Pfarrheim abgeben.
Der rцmisch-katholische Pfarrgemeinderat und die Diцzese Passau unterstьtzen den "Kreuzzug" des Amtstrдgers. Dass Karl Auer durch die Milliarden-Subventionen fьr die Kirchen aus dem allgemeinen Steuertopf die Kirche weiterhin zu einem erheblichen Teil mitfinanzieren muss (siehe www.stop-kirchensubventionen.de), spielt fьr diese keine Rolle. Auch nicht, dass seine Frau und seine Kinder weiterhin Mitglieder der rцmisch-katholischen Kirche sind, und dass der Busunternehmer aufgrund der gemeinsame Einkommenssteuererklдrung mit seiner Ehefrau weiterhin sehr viel Kirchensteuer zahlen muss.
Nach rцmisch-katholischer Lehre gilt bis heute der "unfehlbare" Glaubenssatz : " [Die heilige rцmische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlцsers gegrьndet,] glaubt fest, bekennt und verkьndet, dass ґniemand auЯerhalb der katholischen Kirche, weder Heide` noch Jude noch Unglдubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfдllt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschlieЯt" (Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, Glaubenswahrheit Nr. 381; mehr dazu in Der Theologe Nr. 18) . Umso schlimmer fьr den, der vor seinem Tod die Kirche verlдsst. Er mьsse nach amtlicher rцmisch-katholischer Lehre erst recht in das "ewige Feuer", auch wenn man das nicht so gern zugibt. Diese Menschen sollen aber nicht erst im Jenseits grausamste Qualen erleiden. Schon auf Erden versucht die Kirche seit Jahrhunderten, Kirchenaussteigern oder Andersglдubigen das Leben schwer oder gar zur Hцlle zu machen. Frьher durch Hinrichtungen und Konfiszierung des Vermцgens, im Dritten Reich und heute z. B. durch Boykotte. Hier tut sich auch die evangelische Kirche maЯgeblich hervor. Erinnert sei an den Boykott gegenьber jьdischen Geschдften am 1.4.1933, fьr dessen Unterstьtzung sich die Nazis spдter bei den GroЯkirchen herzlich bedankten. Der Evangelische Presseverband fьr Wьrttemberg schrieb dazu rьckblickend am 18.6.1933: "Wer sein Volk in der Gefahr im Stich lдsst, der ist nicht nur ein Feigling, sondern er vergeht sich gegen Gottes Willen! Der Boykott und andere MaЯnahmen gegen den jьdischen Einfluss waren ґkriegerische` Handlungen, entsprungen aus der Notwehr" (Mehr dazu in Der Theologe Nr. 4) .
Heute rufen die Kirchen zur "Notwehr", wenn Angehцrige religiцser Minderheiten, die als angebliche "Sekten" beschimpft werden, von ihrer Hдnde Arbeit leben mцchten und nicht von staatlichen Subventionen auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzen wie die Kirchen (die sich sogar die Gehдlter ihres Fьhrungspersonals vom Staat bezahlen lassen). So rufen die Kirchen immer wieder auch zum Boykott von Lдden auf, die von Kirchenaussteigern betrieben werden, oder diese Betriebe werden in geschдftsschдdigender Absicht mit Unwahrheiten und Lьgen in den Schmutz gezogen. Mussten Betriebsinhaber oder Arbeitnehmer wдhrend des Dritten Reiches auch in der Kirche "Ariernachweise" vorzeigen, um einem Boykott oder der Entlassung aus dem Dienst zu entgehen, gibt es mittlerweile so genannte "Unbedenklichkeitsbescheinigungen", die praktisch einen дhnlichen Zweck erfьllen. "Um ґschwarze Schafe` leichter aussortieren zu kцnnen, stellt das Kirchensteueramt so genannte ґUnbedenklichkeitsbescheinigungen` aus - ein Papier, nach dem Karl Auer auffallend oft gefragt wird", schreibt die Abendzeitung (6.4. 2006 ) .
Deshalb unser Appell: "Wehret den Anfдngen! Kauft bei Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind! Vergebt Auftrдge an Kirchenaussteiger! Fahrt mit den Bussen von Karl Auer! Damit auch morgen ein Kirchenaustritt noch mцglich ist . "
31.8.2006 / 6.3.2009 - Kirche beschlieЯt цffentliche Дchtung eines vergewaltigten 11-jдhrigen Kindes und Verbannung in die ewige Hцlle - weil wegen gesundheitlicher Gefahren eine Abtreibung vorgenommen wurde - Kardinal Alfonso Lopez Trujillo aus Kolumbien ist einer der bekanntesten Fьhrungspersцnlichkeiten der rцmisch-katholischen Kirche weltweit. Er ist der Prдsident des Pдpstlichen Familienrates und als Kurienkardinal einer der einflussreichsten Mдnner im Umfeld von Papst Benedikt XVI . Jetzt demonstriert der Kurienkardinal an einem 11-jдhrigen Mдdchen exemplarisch seine angebliche Macht ьber Himmel und Hцlle . T-online schreibt dazu wцrtlich:
PS : Unabhдngig von den hier geschilderten Umstдnden sind wir grundsдtzlich keine Befьrworter von Abtreibungen. Doch schweigen wir nicht, wenn sich eine Institution, die wie keine andere mit schlimmsten Verbrechen belastet ist, hier anmaЯt, ewiger und gnadenloser Scharfrichter ьber Menschen zu sein, die sich in schlimmsten Notsituationen anders verhalten haben als das kirchliche Dogma es fordert. Vielleicht kцnnte das Mдdchen damit getrцstet werden, dass man in der Hцlle fьr Exkommunizierte schneller zur Liebe Gottes finden kann als im kirchlichen Himmel.
4.10. / 7.10.2006 - Evangelische und katholische Heime in der Bundesrepublik - ein Ort von Leiden und Qualen - Seitdem das Buch des Katholiken Peter Wensierski, Schlдge im Namen des Herrn , auf dem Markt ist, melden sich immer mehr ehemalige Heimkinder mit ihren teilweise traumatischen Erfahrungen durch die kirchliche Erziehung. Manche Kinder wurden offenbar auch durch Denunziation von Nachbarn ihren Eltern entrissen und in die kirchlichen Heime zwangseingewiesen . Das Evangelische Sonntagsblatt schreibt, "dass es damals [in den 50-er und 60-er Jahren] viel leichter war, ein Kind in ein Heim einweisen zu lassen. Manchmal genьgten Hinweise aus der Nachbarschaft, dass die Fьrsorge kam und die angeblich verwahrlosten Kindern ins Heim steckte. ґDie Damen und Herren von der Fьrsorge waren gefьrchtet`, erinnert sich ein Insider" (Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 40/2006) .
- Die Frau schlug zu, "bis mein kleiner Popo ganz grьn und blau war." "Wir waren immer in Angst."
- "Dinge, die so einfach nicht in Ordnung waren". Etwa, dass Kindern unterstellt wurde, sie hдtten gestohlen. Oder dass sie tagsьber kein Wasser trinken und nicht vor Mitternacht auf die Toilette gehen durften.
- Dass Kinder geschlagen wurden, war normal.
- Im November 1958 besuchte Oberstlandesgerichtsrat Friedrich Meinzolt, der damalige Vorsitzende der Inneren Mission, das Haus. Obwohl viel gerichtet worden war, sei der Mann "innerlich sehr betrьbt gewesen, als er die Aufenthaltsrдume und Schlafrдume sah", heiЯt es in dem Bericht. Sein Urteil nach dem Besuch: " Hier kцnnte ich nie ein Kind hereingeben. " Eine Psychologin sagte nach einem Besuch: "Hier erleiden die Kinder einen Milieuschaden."
- Die "tьchtigste Erzieherin", [deren] Boshaftigkeiten keine Grenzen mehr kannte.
- "Der [Heimleiter] hat mich den ganzen Flur entlang gehauen, mit einem Stock, mit der Hand und mit dem FuЯ, bis ich am Boden lag" [wegen eines Apfels, den das Kind unterwegs von einem Baum nahm]. Wдhrend der Diakon [dennoch] als "ganz in Ordnung" bezeichnet wird, ist seine Frau eher als "sadistischer Hausdrache" in Erinnerung.
- . Strafaktion, als jemand Quarkbrote fand, die die Heimkinder weggeschmissen hatten. "Wir konnten die matschigen Dinger nicht mehr sehen - vor allem auch, weil die Dorfkinder meistens dicke Butterbrote hatten." " Wir mussten dann im Hof in Reih und Glied antreten und die - mittlerweile verschimmelten - Brote essen. "
1.12.2006 / 7.3.2007 - Evangelische Inquisition macht Geschдft einer allein erziehenden Mutter kaputt - Frьher hдtte man sie wahrscheinlich als Hexe verbrennen lassen. Heute wird "nur" die berufliche Existenz ruiniert. Was die allein erziehende Mutter Frieda Kцnig erlebte, die sich mit einem "Bioenergetischen Zentrum" in Fьrnheim/Mittelfranken selbststдndig machen wollte, darьber berichtete die bekannte deutsche Wochenzeitung Die Zeit bereits am 2.11.2006 . Pfarrer G. N. aus dem Nachbarort Weiltingen wollte das Bioenergetische Zentrum nдmlich nicht einfach hinnehmen, sondern er machte seine Abneigung цffentlich. Die Zeit schrieb:
"Auf Flugblдttern warb sie fьr ihren ґBioenergetischen Schnupperkurs` und die entspannende Wirkung von ґRдucherstoffen und Rдucherritualen` - fьr vollstдndig harmlose Dinge also, auch wenn ihr Nutzen vielleicht nicht jedermann einleuchtet. Pfarrer Niekel aber witterte Teufelszeug. Mit Rьckendeckung des Sektenbeauftragten der Landeskirche, Wolfgang Behnk, verцffentlichte er im kirchlichen Gemeindeboten ґwegen der vielen Widersprьche zum Evangelium` eine deutliche Warnung. Es sei ґдuЯerste Vorsicht geboten, sich mit diesen Dingen einzulassen.` Frieda Kцnig wurde zwar nicht namentlich erwдhnt, doch verbreitete sich das kirchliche Verdikt im Ort wie ein Lauffeuer. Die Folgen beschreibt Frau Kцnig in einer eidesstattlichen Erklдrung: Sie selbst und ihre Kinder wьrden mit nдchtlichen Telefonanrufen belдstigt und von Nachbarn und frьheren Freunden geschnitten. Ihr kleines Geschдft hat sich erledigt. Im Dorf geht das Gerьcht um, sie wolle die Gemeinde mit einer Sekte unterwandern."
Vor allem Letzteres kommt - auch wenn es wie hier wohl frei erfunden ist - einem gesellschaftlichen Todesurteil gleich, weil die kirchlichen Interessenvertreter den Staat, den GroЯteil der Medien und der Justiz und sogar die Wirtschaft entsprechend indoktriniert haben und auf diese Weise faktisch beherrschen. So gelang es dem oben erwдhnten "Sektenbeauftragten" Wolfgang Behnk z. B. auch, nur mit falschen Verdдchtigungen eine ganze EDV-Firma kaputt zu machen, obwohl dort nachweislich sehr gute Arbeit geleistet wurde. Dabei sind es die kirchlichen "GroЯsekten" selbst, deren Glaube und Praktiken teilweise so inhuman und destruktiv sind, dass es nahe liegend wдre, wenn jemand "дuЯerste Vorsicht" raten wьrde, "sich mit diesen Dingen einzulassen".
Zu den Methoden der modernen Inquisition lesen Sie: Der Theologe Nr. 12 . Diese Ausgabe wurde zuletzt um das Kapitel Zerstцrung von Familien erweitert, da uns mehrfach vertrauliche Details bekannt wurden, die wir dort in allgemeiner Form thematisierten.
PS : Ein Silberstreif am Horizont wurde wieder "aufgelцst": Frieda Kцnig hatte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern wegen Ruf- und Geschдftsschдdigung verklagt und bekam zunдchst Recht. Das Bayerische Verwaltungsgericht hatte den Sachverhalt geprьft und hielt dem "Inquisitor" der Kirche vor, sich nicht genьgend hinreichende Anhaltspunkte fьr seine "Abqualifizierung" verschafft zu haben, welche der Klдgerin schwer geschadet haben. Doch die Kirche ging in die Berufung - eine fьr sie bislang ungewohnte Rolle - und brachte die Justiz wieder auf "Kurs". Zuvor stellte sich die gesamte Pfarrerschaft des Dekanats hinter die Pfarrer N. und Behnk. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof gab der Berufung statt. Immerhin hat es die Kirche nicht mehr ganz so leicht: Frьher durfte sie Andersdenkende nur auf Verdacht niedermachen und Andersdenkende sogar ohne Verhandlung hinrichten lassen.
13.1. / 25.1.2007 - Weil er die Hostie nicht korrekt in den Mund steckte: Mann von Dekan kцrperlich angegriffen. "Hostienschдndung" schlimmer als Kinderschдndung? - Einer dpa-Meldung vom 12.1.2007 zufolge hat der katholische Stadtdekan J. E. wдhrend einer Messe in der Bonifatiuskirche in Wiesbaden einen Glдubigen geschlagen, nachdem dieser die zuvor vom Dekan geweihte Backoblate nicht katholisch korrekt in den Mund steckte, sondern nur an ihr geknabbert und sie dann in seine Tasche gesteckt hatte. Daraufhin soll der Priester laut gerufen haben "Wo ist die Oblate, wo ist die Oblate?" sowie den Mann im Verlauf der Feier so krдftig geschlagen haben, dass dieser mehrere Prellungen am ganzen Kцrper und einen geschwollenen Knцchel erlitt. Nach Aussage des Geistlichen hдtte dieser den Glдubigen aber nur in "Notwehr" "festgehalten", weil der Glдubige seinerseits den Dekan getreten hдtte (Frankfurter Rundschau, 13.1.2007) . Auch andere Glдubige hдtten dem Mann "die Arme auseinander gezogen". Ob dieser "die Hostie letztlich mitgenommen oder doch gegessen hat, konnten weder Staatsanwaltschaft noch Bistum sagen", schreibt dpa weiter.
Ein muslimischer Hдndler "empfing" die Oblate und nahm sie mit nach drauЯen. Urteil: Sieben Jahre Haft ohne Bewдhrung . In " Selbstjustiz " zьndeten die katholischen Gottesdienstbesucher zudem darauf hin alle Verkaufsbuden auswдrtiger moslemischer Hдndler in Brand (zum Sachverhalt: siehe Vatikanradio, 12.4.2002) .
Eine Frau hat die Oblate in der Kirchenbank aus dem Mund genommen und unter ihren Sitz gelegt. Warum, wird nicht berichtet. Urteil: Vier Jahre Haft ohne Bewдhrung (zum Sachverhalt: siehe Vatikanradio, 29.6.2002) .
Ein junger Protestant ging mit seiner rцmisch-katholischen Freundin zur Messe. Aus unbekannten Grьnden steckte er ebenfalls die Hostie nicht in den Mund, worauf hin die Gottesdienstbesucher auf ihn losgingen. Seine Gesundheit und sein Leben waren jetzt akut in Gefahr. Die Polizei wurde gerufen und konnte den Mann erst durch Abfeuern von Schьssen in die Luft aus der Gewalt der Katholiken befreien. Darauf hin stьrmten die gewaltbereiten Katholiken die Polizeistation und brannten sie nieder, ebenfalls das Polizeiauto. Auch die beiden benachbarten Polizeistationen wurden anschlieЯend von den Katholiken niedergebrannt , es gab viele Verletzte (The Jakarta Post, Sinar Indonesia Baru, 9.2.2005) .
(Ursprьngliche Quelle www.steyler.de/content/de/aktuell/nachrichten/02/nachrichten-2002-09-02.php4 nicht mehr erreichbar) In Deutschland sollte sich die Justiz nach Ьberzeugung der katholischen Experten also offenbar ein Beispiel an den indonesischen Richtern nehmen .
Bei der Hostie kennt die Kirche keine Gnade. In Berlin werden im Jahr 1510 vor der Marinenkirche 38 Juden hingerichtet, alle anderen vertrieben. Die Anschuldigung: Einige Juden hдtten angeblich gestohlene Hostien verkauft. Spдter stellte sich heraus: Die Vorwьrfe waren falsch. Es war ein von der Kirche lancierter Justizmord. Der Hintergrund: Die " Ausmerzung " der religiцsen Minderheit (siehe dazu: Der Glaube der Kirchen, Nr. 382).
Im Grunde genommen bestдtigen diese Vorfдlle die Analyse des bekannten deutschen Philosophen Karl Jaspers in seinem Werk Der philosophische Glaube : Der " biblisch fundierte AusschlieЯlichkeitsanspruch " der Kirchen stehe nach wie vor " stдndig auf dem Sprung, von neuem die Scheiterhaufen fьr Ketzer zu entflammen " (9. Auflage, 1988, Seite 73) .
28.2.2007 - Nach Kirchenaustritt - "Kirche outet Homosexuellen" - Die Frankfurter Rundschau berichtet am 27.2.2007 unter der Ьberschrift Kirche outet Homosexuellen nach Austritt ьber einen massiven VerstoЯ gegen den Datenschutz. Das fьr Kirchenaustritt zustдndige Amtsgericht in Frankfurt informierte nach dem Austritt des Mannes die rцmisch-katholische Kirche - allerdings nicht nur ьber den Austritt, sondern auch ьber dessen "eingetragene Lebenspartnerschaft". In seiner streng katholischen Familie hatte der Mann diese bis dahin verheimlicht, doch nach deren Bekanntgabe durch das Amtsgericht an die Kirche kannte bald sein ganzes Heimatdorf seine sexuelle Gesinnung. Mit schlimmen Folgen: "Nach dem unfreiwilligen Outing in seiner frьheren Heimatgemeinde im lдndlichen Raum brach die Familie mit dem Homosexuellen. In dem Dorf werde er wie ein Aussдtziger behandelt, klagte er. Dokumentiert hat den Fall der Hessische Datenschutzbeauftragte Michael Ronnefitsch . Bei dem Kirchenaustritt hдtte die Information ьber die eingetragene Lebenspartnerschaft nicht an die Kirche gehen dьrfen. Nur die Daten ьber Ehen zwischen Mann und Frau dьrfen weitergegeben werden, kritisiert der Rechtsprofessor in seinem Bericht." Eines blieb dem Ex-Kirchenmitglied allerdings erspart: Frьher hдtte man ihn wahrscheinlich verbrannt. Die spдtere ewige Hцlle dichtet man ihm jedoch auch heute noch an.
10.4.2007 - Opus Dei - der Motor der katholischen Kirche: Abtцtung bestimmter Regungen - Alles, was die kirchlichen "Sektenbeauftragten" neuen religiцsen Bewegungen - meist zu Unrecht - vorwerfen, praktizieren sie in Wirklichkeit selbst. Beispiel Opus Dei: Dessen Grьnder Josemarнa Escrivб de Balaguer (1902-1975) wurde am 6.10.2002 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen. Es handelt sich also bei Opus Dei nicht um eine rцmisch-katholische Randerscheinung, sondern um eine Bewegung aus dem Zentrum. Viele halten den einflussreichen Orden fьr den eigentlichen Motor der rцmisch-katholischen Kirche. Worum es dabei unter anderem geht (z. B. ein tugendhaftes Leben durch "Abtцtung" bestimmter Reize und Regungen zu erreichen), darьber berichtete das ZDF in Frontal 21 am 10.4.2002. Der komplette Text der Sendung ist einsehbar unter http://www.zdf.de/ZDF/download/0,5587,5000716,00.pdf .
7.7. / 8.7.2007 - Heinrichsfest: Katholisches Bamberg feiert Kriegsverbrecher - Nicht nur in Argentinien stehen derzeit Verbrechen mit kirchlicher Beteiligung oder unter kirchlicher Anleitung im Mittelpunkt des цffentlichen Interesses (siehe dazu diese Meldung) . Auch in Deutschland ist dies - wenn auch weit gehend unausgesprochen - der Fall. So feiert z. B. das Erzbistum Bamberg im Jahr 2007 sein 1000jдhriges Jubilдum. Bistumsgrьnder ist der Kцnig und spдtere Kaiser Heinrich II. , der in unzдhligen Kriegen immer wieder unschuldiges Menschenblut vergossen hat (mehr dazu hier) . Nach ihm ist auch das Heinrichsfest benannt, das am 7.7. und 8.7.2007 in Bamberg gefeiert wurde. Das Bistum Bamberg wurde mit dem Ziel gegrьndet, Andersglдubige wirkungsvoller vernichten zu kцnnen . Wцrtlich heiЯt es in einem Dokument aus dem Jahr 1146 anlдsslich der Heiligsprechung Heinrichs: ". dass das Heidentum der Slawen [die z. B. im angrenzenden Fichtelgebirge lebten] vernichtet werde." Dies lief auf die Zwangsbekehrung bzw. Ermordung der Menschen hinaus. Ein schlimmes Kriegsverbrechen war auch das grausame Massaker Heinrichs an den Einwohnern der italienischen Stadt Pavia in der Nacht vom 14. auf den 15.5.1004. Die Bevцlkerung hatte zuvor die Krцnung Heinrichs zum Kцnig der Langobarden missbilligt, die seiner spдteren Kaiserkrцnung im Jahr 1014 voraus ging. Die Kinder auf dem Heinrichsfest in Bamberg lieЯ man deshalb Heinrichs-Kronen basteln . Mehr zum Grьnder des Bamberger Bistums und zu seiner Geschichte lesen Sie in Der Theologe Nr. 29 - 1000 Jahre Bistum Bamberg und St. Stephan - kein Grund zum Feiern .
7.1.2009 - Keine Tiere erlaubt! Priester verweist blinde Frau mit Blindenhund aus dem "Gottesdienst" - "Tiere seien in einem christlichen Haus nicht gestattet" - Mit dieser Begrьndung forderte der katholische Pfarrer einer Pfarrei in Verona/Italien eine blinde Frau auf, "ihren Hund umgehend aus der Kirche zu entfernen" (Bild, 7.1.2009) . Die blinde Katholikin versuchte zu erklдren. Sie brauche ihren Hund, er zeige ihr den Weg. Doch der Priester blieb hart. "Hund und Halterin mussten den Gottesdienst verlassen."
Hintergrund : Vielleicht das dieses Erlebnis der blinden Frau innerlich die Augen geцffnet. Selbst wenn ein anderer Priester vielleicht "gnдdiger" gewesen wдre: Die Kirche hat den Tieren die unsterbliche Seele abgesprochen und hat auch in ihrem "Himmel" keinen Platz fьr ein Tier (vgl. dazu Der Theologe Nr. 7 - Jesus und die Urchristen waren Freunde der Tiere) .
Unser Vorschlag : Tierfreunde und ehrliche Gottsucher sollten in der Regel keine Kirche aus Stein mehr betreten. Die Natur ist der schцnste Dom und der Himmel ist seine Kuppel. Oder, wie schon der Urchrist Stephanus oder der groЯe jьdische Gottesprophet Jesaja sagten: "Der Allerhцchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Hдnden gemacht sind" (Apostelgeschichte 7, 48; vgl. Freie Christen Nr. 1 - Gott wohnt nicht in Kirchen aus Stein) .
24.3.2009 - Bundestag untersucht Zwangsarbeit und Misshandlungen von Kindern in kirchlichen Heimen - Die Angst ging um in der jungen Bundesrepublik Deutschland: Kindern und Jugendlichen, die von 1945 bis in die 70er-Jahre hinein nicht ins Schema passten, drohte das Heim, zu 75 % ein evangelisches oder rцmisch-katholisches Heim, die ьbrigen Heime waren staatlich. Bereits wenn ein Kind unehelich war, konnte es der Mutter weg genommen werden, wenn ein "besorgter" Nachbar die Mutter bei den Behцrden wegen ihres Lebenswandels denunzierte. Initiativen ehemalige Heimkinder mцchten jetzt, dass die Opfer fьr die Menschenrechtsverletzungen entschдdigt werden. Betroffen sind ca. eine halbe Million ehemalige Heimkinder. Ein Runder Tisch des Deutschen Bundestags sammelt zunдchst Fakten. Worum es geht, dokumentiert u. a. auch ein Artikel des Evangelischen Sonntagsblattes aus Mьnchen, Nr. 10/2009 :
- "Betroffene sprechen von Freiheitsentzug, Demьtigung, gar Misshandlung, was ihnen widerfuhr".
Ein Beispiel : Das ehemalige Heimkind Sonja Djurovic, heute 59 Jahre alt, damals im Mдdchenheim "Ruth", das das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshцhe in Neuenmarkt-Wirsberg in Oberfranken fьhrte. Der heutige Rektor der Hensoltshцhe entschuldigte sich nach Bekanntwerden der damaligen Situation bei der Betroffenen.
- "ґWir wurden gequдlt, tagein, tagaus.` Sechs Tage in der Woche eingesperrt, nдhte sie, Damenkleidung - und zwar im Akkord, schon als 15-jдhriges Mдdchen. Die jungen Schneiderinnen erhielten fьr ihre Tдtigkeit 15 Mark Taschengeld im Monat. Doch zum Ausgeben blieb nicht viel: Shampoo und Seife mussten sie davon selbst kaufen - und zwar im Heim."
Sozialbeitrдge wurden in der Regel nicht bezahlt. Die Kinder wurden als Arbeitssklaven missbraucht.
- "Nur sonntags zum Kirchgang durften die Mдdchen raus, aber ґ. in Zweierreihen und im Gдnsemarsch`".
- "Briefe wurden zensiert, Radiohцren war verboten . Selbst bei den wenigen erlaubten Fernsehsendungen durfte nicht gesprochen werden, und die Mдdchen tauschten sich ьber Zettel aus. Wer das Redeverbot brach, musste zur Strafe eine Zeit lang einfach zusammengeflickte Hauskleider tragen, in denen man wie eine ґVogelscheuche` aussah."
- "Immer wieder hдtten die jungen Schneiderinnen, damit sie aus diesem Heimgefдngnis wenigstens ins Krankenhaus gelangen konnten - oder weil sie Selbstmord begehen wollten? - Stecknadeln geschluckt! Aber die Diakonissen wussten ein probates Gegenmittel: Sauerkraut zum Abfьhren mussten die Mдdchen essen, und also blieben sie eingesperrt im Heim."
Das Sonntagsblatt schreibt allgemein:
"ґDie Kirchen mьssen sich entschuldigen, wir Opfer wollen vor allem Genugtuung`, fordert ein Sprecher des Vereins [ehemaliger Heimkinder]. Die Kirchen mьssten das Geschehene aufarbeiten, den Opfern psychologische und therapeutische Hilfen bieten, aber auch finanzielle Entschдdigungen gewдhren. Auch finanziell machen sich die Jahre im Heim bemerkbar. So ist in jedem konkreten Fall zu klдren, ob ґEhemalige` eine niedrige Rente bekommen, da die Heimbetreiber keine Sozialversicherungsbeitrдge abfьhrten, obwohl die Jugendlichen ja gearbeitet haben."
Siehe dazu auch unsere Meldungen vom 20.2.2006 und 4.10.2006.
22.8.2009 - Mдdchen von Priester geohrfeigt, weil sie die Hostie nicht sogleich schluckte. Das Kind ist jetzt in psychologischer Behandlung - Die Eltern eines kleinen Mдdchens in einem kleinen Dorf im Norden Kolumbiens zeigten einen katholischen Priester an. Er habe ihre 11-jдhrige Tochter geschlagen, weil das Kind nicht die Hostie geschluckt habe, sondern sie in die Hand nahm, um sie, die Hostie, seinen Geschwistern zu zeigen. Samuel Martinez, der Vater des 11-jдhrigen Mдdchens, erklдrte im Fernsehen, das habe in der "El Santнsimo Cristo" Kirche stattgefunden im Dorf La Loma. "Das Mдdchen schluckte die Hostie nicht gleich, sondern lief zu seinen Geschwistern, um sie diesen zu zeigen. Der Priester rannte hinter ihr her, nahm ihr die Hostie wieder weg und gab ihr eine Ohrfeige", erklдrte der Vater, der das Benehmen des Paters Ramуn Muсoz bedauerte. Die Mutter gab an, sie und ihr Kind waren innerlich wie gelдhmt vor Panik, und sie konnten wegen der Ьberraschung nicht handeln. Unterdessen erhдlt des Mдdchen psychologische Behandlung. Die Eltern gaben diesen Fall in die Hдnde der Gerichtsbarkeit. Die lokalen Medien konnten bis jetzt den Priester [fьr eine Stellungnahme] nicht ausfindig machen (EFE, Bogota, Colombia, ago. 19, 2009, ins Deutsche ьbersetzt).
3 0.11.2009 - Katholische Hilfsorganisationen unterstьtzten Rebellen, die im Kongo Massaker verьbten - Siehe.
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=au&dig=2009%2F11%2F27%2Fa0164&cHash=615b7b776b - Aufgrund von Massakern ist unseres Wissens bisher noch kein Katholik exkommuniziert worden.
Anmerkungen und Hintergrьnde :
Und heute ist eine Zeit, in der die Kirche die Meinungsfreiheit in den westlichen Demokratien vielfach fьr den Rufmord an Andersglдubigen nьtzt ( siehe D er Theologe Nr. 12 - Der Sektenbeauftragte, der neue Inquisitor) .
Es sind vor allem die so genannten "Sekten- und Weltanschauungsbeauftragten" der beiden Konfessionskirchen, die sich anmaЯen, gesellschaftliche Richter darьber zu sein, welche Religion "unbedenklich" und welche "bedenklich" oder gar "gefдhrlich" sei. Dabei werden regelmдЯig die eigenen Abgrьnde und Gefдhrlichkeiten auf andere Gemeinschaften projiziert (klassisch z. B. in der Warnung vor irgendwelchen "Gurus", wдhrend man den eigenen "unfehlbaren" Papst als "Standard" und "normal" betrachtet). In zahllosen Fдllen geschieht hier schweres Unrecht, das Anhдngern kleinerer religiцser Gemeinschaften schon manche berufliche Existenz gekostet hat. Dabei wurde durch die scheinheilige kirchliche "Sorge" ьber einen angeblichen oder tatsдchlichen Missstand schon oftmals eine Hexenjagd der Medien in Gang gesetzt, bei denen die kirchlichen "Sektenbeauftragten" dann als angeblich "besorgte" "Experten" in Szene gesetzt wurden.
Dass hier in Wirklichkeit der Wolf Kreide gefressen hat, sollte man nicht merken. Und auch nicht, dass die kirchlichen Rundfunkrдte und "Medienbeauftragten" bei solchen Anlдssen den eigenen "Weltanschauungsbeauftragten" in die Hдnde spielen, um gemeinsam religiцse Minderheiten gegebenenfalls цffentlich "hinrichten" zu kцnnen (die einen hinter den Kulissen, die anderen davor).
Wegen der unьbersehbaren Fьlle der Verbrechen und Vergehen in der Kirche wird die Ausgaben Der Theologe Nr. 24b an dieser Stelle abgeschlossen. Die Fortsetzung lesen Sie in Der Theologe Nr. 43 (Schwarzbuch "Katholische Kirche") und Der Theologe Nr. 44 (Schwarzbuch "Evangelische Kirche").
Und hier lesen Sie die Ausgabe Nr. 24 a ьber sexuelle Verbrechen und Vergehen in der Kirche .
Ьber Skandale zum Thema "Kirche und Geld" lesen Sie auch die Ausgabe Nr. 38.
Der Text kann wie folgt zitiert werden :
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 24 b: Verbrechen, Vergehen, Skandale und Verharmlosung von Grausamkeiten in der Kirche , Wertheim 2005, zit. nach http://www.theologe.de/kirche_verbrechen_skandale_verharmlosungen.htm , Fassung vom 16.11.2014, Copyright © und Impressum siehe hier .
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