понедельник, 8 января 2018 г.

karfreitag_kneipen_offen

Ein Kreuzweg aus Wortclustern. zu den 14 Stationen des Kreuzweges. der Weihnachtskrippeninszenierung. Fotos: Pascal Nowak. Wer von einem Newsletter-Service Gebrauch nehmen mцchte, kann mir eine Mail senden ьber Antwort oder ьber: Raum fьr. ein Projekt in St. Agnes, Hamm. Kreuz und Agnesdarstellung fьr St. Agnes, Hamm. von Marlies Poss aus Mьnchen. schon nachgesehen unter. www.moonlightmass-hamm.de. Bindfдden von Regen. Die Erde wird fruchtbar. Kьbel voll Wasser. Der Mensch wird leben. Ein Glitzern als Vorhang. Lass die Schleier fallen. Wir schwimmen ins Licht. in St. Agnes in Hamm. Fotos von Pascal Nowak. 2011 Hl. Abend Einleitung. Weihnachten nicht unter dem Baum entschieden wird, Weihnachten wird nicht in der Familie entschieden, nicht in den Kirchen. das war damals die Weise Gottes, Weihnachten zu entscheiden. Kriege werden entschieden, es wird Etwas entschieden. Weihnachten ist aber nicht „etwas“. Unabhдngig von Baum und Familie, Kirche und Krippe. Eine Entscheidung fьr die Kreatur ; nicht nur fьr den Menschen, nicht nur fьr die Erde, sondern fьr alles, was lebt, Eine Entscheidung fьr das nicht Himmlische, fьr das nicht Gцttliche. Er steht zu dem, was Er gemacht hat, auch, wenn alles anders verlдuft, als es gedacht war. Er zog sich aus. um uns anzuziehen. Nicht die Anzahl der Kerzen macht den Advent. Nicht das Grьn der Tannen. Nicht die gebackenen Plдtzchen, nicht der schцne Duft. Nicht einmal mein Warten. Die Ankunft Gottes macht den Advent. Dass Er kommt, bestimmt die Zeit. Das Kommen Gottes nicht, die innere Ruhe nicht, das Glьck anderer Menschen nicht. wenn sie leer ist, dann kann es gehen. Denn der, der den Advent macht, kommt mit leeren Hдnden. Er bringt nichts mit: Keinen Gegenstand, kein Geschenk, Er bringt sich selbst mit. Er schenkt sich. Nicht das Grьn der Tannen. Nicht die gebackenen Plдtzchen, nicht der schцne Duft. Nicht einmal mein Warten. Die Ankunft Gottes macht den Advent. Bis zum August 2011 wird eine Sanduhr in der Agneskirche hдngen und die flieЯende Zeit veranschaulichen. Wir werden Spuren sehen und hinterlassen, Zeitzeugen. Zeit kommt und geht - halten kцnnen wir sie nicht. „Niemand zwang ihn zu kommen. und er fand: Gцtter gab es genug. in den дuЯersten Winkel zurьck. auch zu sehr auf die Nerven geht; wenn Sie mьde sind. vom Ablaufen der Weihnachtsmдrkte; wenn Sie drauf und dran sind, das Schenken ganz einzustellen; wenn Sie am liebsten weglaufen mцchten. wenn Weihnachten doch schon vorbei wдre – dann sind Sie auf dem besten Weg, diesen kleinen Text von Wilhelm Bruners. Gцtter gibt es heute mehr als genug. Wir brauchen keine Verdopplung der Hoffnungslosigkeit! Aber wir brauchen EINEN, der eine ganz „neue Rolle spielt“ – wenn er menschlich wird. Einer an der Seite der Kleinen und Schwachen; an Deiner und meiner Seite. Gцttlich ist das! Und eigentlich auch richtig menschlich! Jeder fьnfte mцchte Weihnachten abschaffen! (Westfдlischer Anzeiger Dezember 2009) Sehen Sie sich auch unter Druck gesetzt. und fьrchten sich vor Streit und vor dicker Luft? ich mцchte es feiern. Mir wьrde etwas fehlen ohne dieses Fest. Erinnerungen, Lieder, Geschichten, Bilder, Gerьche, Ьberraschungen, Lichter, Freundlichkeiten und Besuche. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob meine Art, Weihnachten zu feiern, Christus wirklich bei mir ankommen lдsst. und Ihm Hand und FuЯ verleiht. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob Ihm ein abgeschafftes Weihnachten mehr dienen wьrde. ich mцchte es so feiern, dass es mit Christus zu tun hat. Dann macht es mir keinen Druck – und wenn es dicke Luft gibt, dann ist es wie im Stall von Bethlehem, wo die Luft sicher auch nicht dьnn und klar war. Ich mцchte Weihnachten feiern. mit all den Erinnerungen, mit Wehmut und mit einem Gefьhl von Erfьllung. mir wьrde der Glaube fehlen, dass in Christus Himmel und Erde. dass in der Menschen zerbrechliches Fleisch. Gott wohnen will. Wo ist die Zeit geblieben? Am Beginn des Advent begegnen sich zwei Kirchenjahre: das eine geht – das andere kommt. Am Wendepunkt steht Christus als Kцnig, als der auf die Welt Gekommene. und als der am Ende der Zeiten Wiederkommende. End-zeitlich – die Zeit endet, sie ist nicht ewig. Ewig ist zeit-los: Kein Vorher, kein Nachher, sondern stдndige Gegenwart. Manchmal spьren wir stдndige Gegenwart: wenn wir versinken, wenn wir uns verlieren, wenn wir ganz wach und ganz da sind. zum ganzen Dasein. Denn Er bereitet uns vor auf die Gegenwart, auf das Kommen des Herrn. Wir dьrfen wieder neu lernen, ganz gegenwдrtig, ganz wach, ganz hell zu sein, um schon jetzt stдndige Gegenwart anfдnglich. verkosten zu kцnnen. Wдhlen Sie aus, sorgen Sie gut fьr sich, damit der Advent kommt, das Einьben der Wachsamkeit, das sehnsuchtsvolle Warten. Denn das ist unsers: warten, sich цffnen, damit der Herr geben kann; damit wir wieder spьren, die Ewigkeit, das zeitlose Verweilen ist schon angebrochen. sind wie eine kleine Osterliturgie des Herbstes. Wir schauen am Allerheiligentag in den Himmel, die Vollendung der Getauften, der Glaubenden, und am Allerseelentag auf die Erde, die seufzt und in Geburtswehen liegt. Wir jubeln und wir trauern, wir spьren Dunkelheit und wir entzьnden Lichter, wir gehen nicht vom Winter in den Frьhling. sondern vom Herbst in den Winter. Ьbergang vom Leben zum Tod und vom Tod zum Leben. Feiern wir im Frьhjahr Ostern. in der ьberschwдnglichen Freude. ьber die neu erwachte Natur, die zum Bild und Gleichnis des neuen Lebens. und der Auferstehung wird, feiern wir Allerheiligen und Allerseelen. als „herbstliches Ostern“ mit Blick auf die sich zurьckziehende Natur, auf das sterbende und gestorbene Leben. Jetzt erhдlt das Osterlicht besondere Kraft: In der Trauer von Dunkelheit und Tod. muss es leuchten und erneut Licht entfachen, so wie es in der Osternacht neues Licht entfacht. in der dunklen Kirche. Ehrlich gesagt: ich mag diese Tage, ihre eher verhaltene Feierlichkeit, ihren Wechsel von Licht und Dunkel, laut und leise – denn so ist unser Leben. Feiern wir sie als „herbstliches Ostern“ mit allen guten Gedanken, die trцsten. und neues Leben entfachen. So beginnt ein Herbstgedicht. von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898), das einer Betrachtung im Kirchenraum St. Agnes. Zu sehen sind GefдЯe aus Gas-, Elektro- und Erdbrand. von Luise Meyer-Grobe aus Schmallenberg. Der Beginn ist am 26.09. um 17 Uhr: die Kьnstlerin wird zugegen sein, Gedanken zum GefдЯ, zur Schale, zu Maria als Vase, als GefдЯ des Hl. Geistes. werden die Erцffnung begleiten. und einen geistlichen Zugang verschaffen. Musikalisch begleitet wird die Erцffnung. von Uta Harder (Gesang) und Hugo Harder (Orgel). Gibt es etwas, was uns Menschen GENUG ist? Eigentlich leiden wir mehr an unserer Ungenьgsamkeit: Wir sind uns selbst nicht genug, und auch andere Menschen sind uns nicht genug. Alle Fьlle, die wir erleben: In der Liebe, im Mahl, im Schlaf, im Glьck. ist begrenzt, ist vom Abschied begleitet, vom Augenblick und der Vergдnglichkeit. Wir saugen auf wie ein Schwamm, nehmen auf wie eine Schale – und sind doch eher ein Sieb, durch das alles trдufelt – wir halten nichts. „Gott allein genьgt“ sagt die hl. Theresia von Avila, deren Gedenktag wir am 15.10. feiern. Gott allein genьgt. Ich wьnsche uns, dass wir fьr diese Botschaft nicht Sieb, sondern Schale und Vase sind. Jдhrlich setzen die Sommerferien eine Zдsur. Viele fahren weg, es wird insgesamt etwas ruhiger. Einhalten ist angesagt. Kirchlich, politisch, gesellschaftlich: das erste Halbjahr war: ja, wie war es? Es gab Rьcktritte, Erschrecken, Verletzungen. in der Kirche und in der Politik. Es wurde bekannt, was niemand fьr mцglich hielt. Und es wurde deutlich, dass wir mit manchem. so schnell nicht fertig sind und werden. Wir brauchen eine Denkpause, eine Zдsur. Vieles muss neu ьber dacht werden. Es muss nicht nur neu durchdacht werden, vielleicht braucht es auch. ein neues Ьberdach, einen neuen Schutz. Das erste Halbjahr ist um, das „alte“ Schuljahr lдuft aus. Es gab Anstrengungen ьberall, auch in den Gemeinden. Jetzt ist Zeit zum Ausatmen. Wer keine Entspannung hat, ertrдgt auch keine Anspannung. Wer nicht ausatmet, kann nichts Neues aufnehmen. Und zwischen Ein- und Ausatmen. gibt es einen ganz kleinen Augenblick: der ist wichtig, der ist jetzt dran. Ich wьnsche uns Gottes Segen dazu! beschдmt und verдrgert ьber menschliches Versagen in der Kirche, beladen mit Schuld, erstarrt, geschrumpft, eingeschьchtert, erschrocken, zukunftsorientierte Worte aus Rom und anderswo vermissend. kommen wir zusammen, mцchten uns am liebsten einschlieЯen, verkriechen, wie es schon einmal war – und immer wieder ist, wenn Jesus nicht in der Mitte ist. einmal mehr sprach-los geworden, eingetrocknet die Worte auch bei uns, die so nцtig wдren, damit es neuen Aufbruch geben kann, enttдuscht ob fehlender Visionen. kommen wir zusammen, aber mit dem stдrkenden Rьckenwind 8 verbindender Gebetseinheiten. in dieser vergangenen Woche. auf der Suche nach dem Alphabet einer neuen Sprache, die uns den Willen Gottes heute verstehen lдsst und die Menschen. und uns selbst, kommen wir zusammen, in einer Vigil, in einer Nachtwache, denn manches Licht ist aus. am Vorabend dieses 50. Tages nach Osten, der Tag, der vollendet, abschlieЯt und eine neue Zeit beginnen lдsst, kommen wir zusammen. Das Licht von Ostern hat uns begleitet: vor sieben Wochen dem prasselnden Feuer entnommen, hoch aufgerichtet in unseren Kirchen, muss es er-neut auf die Erde, so wie damals Zungen aus Feuer sich niederlieЯen. und Menschen Feuer und Flamme sein lieЯen. Auf der Erde liegen ist schцn: im Sommer, wenn der Boden warm ist, und alles nach Blьte und Frucht riecht. Am Boden liegen ist grausam, wenn man nicht mehr weiter weiЯ, wenn wir gefallen sind und nicht auf kцnnen. In der Erde liegen ist Hoffnung: Aufbrechen zum Neuen, ausgesдt sein fьr die Ewigkeit. erbarme Dich unser. Wir schauen auf das Kreuz. Es begleitet uns: mal als Siegeszeichen, mal als Martyrium, mal in der Mitte unseres Blickes, mal am Rand. stehend, liegend, hдngend. Wir schauen auf das Kreuz. Das nackte Kreuz. ist selbst Kreuz und Tod geworden. Und Baum des Lebens. Wir schauen auf das Kreuz: das Leiden der gesamten Kreatur, das kreatьrliche und das durch Menschen verursachte Leiden. sagen sich die Menschen in diesen Tagen. Aber wenn die Bдume. wieder aus den Hдusern verschwinden. und der Schnee grau und schmutzig wird. dann erleben sie etwas anderes. ist die gleiche Herausforderung. wie sie die Hirten eingingen. wenn die biblische Geschichte sagt. Als die Engel die Hirten verlassen hatten. sagten sie zueinander: kommt, wir gehen nach Betlehem. Ist er wieder zu frьh gekommen, der Heilige Abend? Findet er uns erneut ьberrascht vor; Ьberrascht nicht nur, weil der Advent verflogen ist, sondern ein ganzes Jahr? Sag: War es nicht erst gestern, als wir zur Weihnacht hier waren? War es nicht erst gestern, als unsere FьЯe den warmen Sand spьrten. und unsere Haut die schmeichelnde Sonne? War es nicht erst gestern, als das neue Jahr vor dir lag. wie ein spiegelglatter See? Mithastender, Mitfliegender? Mitgejagter? Oder Zurьckbleibender? Hinterherschauender? Nicht mehr Mitkommender? die Tradition, die Gewohnheit, die Suche, das Gefьhl – was auch immer Dich und mich. in die Kirchen fьhrt: lass uns zusammen sein, lass uns vor Gott sein. Lass uns neu hцren, was damals geschah und heute wirklich ist. Lass uns Zeit haben fьreinander. und fьr den, der Zeit und Ewigkeit ist. lass uns den Raum nehmen wie eine Oase in der Zeitwьste. Sei ganz bei Dir, damit Du da bist, in Deinem Haus, wenn der kommt, der immer bei Dir sein will. nun kann er kommen: was stecke ich um. dass ER kommen kann? Angelika Bьchelin (Hrsg) SchlieЯ die Augen, sei ganz Ohr. Mit allen Sinnen leben. 112 Seiten, kartoniert. Verlag am Eschbach, 2009. Angelika Bьchelin (Hrsg) 128 Seiten, gebunden. Verlag am Eschbach, 2009. Segen fьr den Weg des Lebens. empfangen – erfahren – weitergeben. Verlag am Eschbach, 2009. Von guten Engeln wunderbar umgeben. 32 Textkarten mit beflьgelnden Worten. Verlag am Eschbach, 2009. Unter Nachgedacht : Reinhold Stecher, em. Bischof von Innsbruck. schreibt an Prof. Medard Kehl zur Lage der Kirche! ob wohl er lдngst schon trocken ist und nadelt. und festlich gemacht. aber sein duft wird einige stunden bleiben. die erinnerung noch lдnger. Einmal die Welt anhalten kцnnen, das nervцse sich Drehen stoppen, den Pendel der Uhr festhalten, das laute Ticken unterbrechen, vom fahrenden Zug der Zeit springen und im grьnen Gras landen - einmal nicht von einen Tag in den nдchsten getrieben werden… einmal sagen: es ist gut! Das Buch ist voll. Wir haben unsere Feste gefeiert. und unsere Trдnen geweint. Wir haben geschwitzt und gefroren. Licht und Dunkel erlebt. das Buch ist voll. Wir zдhlen eine Zahl weiter, blдttern eine Seite um, aber der Stift, mit dem wir schreiben, hat noch genug Tinte fьr ungeschehen Schцnes, fьr ungetan Gutes. und ungetrдumt SьЯes. Gott wird uns die Hand fьhren - und aus einzelnen Worten werden Verse. noch unbeleuchtet glдnzt der Schmuck des Baumes. schwach im Schein der Adventskerzen. Auch so ist er schцn. Sie werden sich wieder auf den Weg machen, Maria und Josef. und wie sie alle heiЯen, um dem einen Weg zu bereiten, der sie angerьhrt hat. die Hirten und die Kцnige, und was sie alles sind, um dem einen Weg zu bereiten, der sie selbst auf den Weg gerufen hat. Ochs und Esel und die Menschen, wo immer sie auch sind, um Wдrme in die Welt zu bringen und Licht. ihre Wьnsche und Trдume, segne ihr Eilen und Laufen, ihr Innehalten und Ruhen. SEgne die Mдrkte und Marktbeschicker, die Verkдuferinnen und Kдufer, damit nicht nur Ware verkauft, sondern Menschlichkeit geschenkt wird. Als Kind konnte er mir nicht. rund genug sein. denn nichts ist rund und rot. eins, das nicht im Laden steht, weil es meins ist. noch einen Moment warten. bis die erste Kerze brennt. noch ist nicht Advent. sonst wird es nur: hinter sich lassen. das Laub aufwirbeln. und mit dem Laub. die Farben des Vergangenen. Wechsel vollzieht sich. Du merkst es nicht. Noch wдrmt die Sonne. ist es schon geschehen. was meinem Glauben eher entspricht? Ьppige Fьlle am Ostertag. oder radikale Leere am Karsamstag? hat alles wieder seinen Platz gefunden: nur die Jahreszahl verдndert? Der Sommer liegt verwaschen auf der Erde, tief zieht er ein in dunklem Boden; vergangen ist, was kurz nur aufgeleuchtet in rot und gelb; Anne Heining. Tipps zum Einkaufen, Wohnen und Studieren in Enschede (Niederlande) Öffnungszeiten und Feiertage in Enschede (Niederlande) Normale Öffnungszeiten in der Innenstadt. Montag: 13.00 bis 18.00 Uhr (einige Geschäfte auch schon ab 11 Uhr offen) Dienstag: 09.30 bis 18.00 Uhr. Mittwoch: 09.30 bis 18.00 Uhr. Donnerstag: 09.30 bis 21.00 Uhr. Freitag: 09.30 bis 18.00 Uhr (außerhalb der Innenstadt Kaufabend bis 21 Uhr, nur wenige Läden machen mit) Samstag: 09.30 bis 17.00 uur (einige Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet) Kaufsonntag=koopzondag: 12.00 bis 17.00 Uhr (weiter unten steht, wann die sind) Einige Ausnahmen : Media Markt in der Stadt hat an jedem Wochentag bis 21 Uhr geöffnet (Samstag bis 19 Uhr). Primark Montag bis Samstag minimal bis 19 Uhr. Supermärkte sind auch länger geöffnet: in der Woche bis 20 oder 21 Uhr, einige sogar bis 22 Uhr (z.B. MIRA Gronausestraat oder Albert Hein im Zentrum, van Heekplein). Verkaufsoffene Sonntage (koopzondag) in der Innenstadt. Der erste und letzte Sonntag im Monat ist generell verkaufsoffener Sonntag. Einige kleinere Geschäfte machen nicht mit und sind geschlossen. Falls ein verkaufsoffener Sonntag auf einen niederländischen Feiertag fällt, dann ist die Innenstadt natürlich ganz geschlossen (Ostersonntag oder Pfingsten passiert das regelmäßig, 4. Juni 2017 ist Pfingsten, daher kein verkaufsoffener Sonntag). An verkaufsoffenen Sonntagen sind die Geschäfte von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Aufpassen: An diesen Tagen bezahlt man in der Innenstadt auch Parkgebühren! Es gibt in der Weihnachtszeit extra Kaufsonntage/Abende. 2016 sind im Dezember alle Sonntage verkaufsoffen, nur der 25.12. (erster Weihnachtstag) nicht. Verkaufsoffene Sonntage/Feiertage außerhalb der Innenstadt. Für Sonntage gilt: Das Gewerbegebiet Woonplein mit vielen Einrichtungshäusern, Baumarkt und McDonalds (ein paar hundert Meter nord-westlich vom Bahnhof) öffnet genau wie die Innenstadt am ersten und letzten Sonntag des Monats von 12 bis 17 Uhr, aber natürlich nicht wenn der Sonntag auf einen Feiertag fällt. Die meisten anderen großen Geschäfte außerhalb der Innenstadt (Gartencenter, Möbelhäuser, Autoläden, Baumärkte) entscheiden selbst, wann sie öffnen, es gibt keine festgelegten Sonntage mehr. Geschäfte dürfen durchschnittlich 2 Sonntage im Monat öffnen, aber entscheiden selbst, welche. Man sollte sich immer die entsprechende Webseite ansehen. Für Feiertage gilt: Im Allgemeinen sind die Möbelhäuser und Gartencenter am ‘zweiten Tag’ geöffnet: am zweiten Pfingsttag (Montag), am zweiten Ostertag (Montag), am zweiten Weihnachtstag (26. Dezember). Wer die genauen Öffnungszeiten wissen will, sollte sich auf der Webseite des entsprechenden Geschäftes umsehen. Über interessante Geschäfte außerhalb der Innenstadt gibt es eine extra Seite. Feiertage in Deutschland und den Niederlanden. Hier sind alle Feiertage in Deutschland und den Niederlanden umschrieben: 1. Januar (Neujahr) Neujahr ist ein Feiertag, Geschäfte haben geschlossen. Rosenmontag. Rosenmontag ist in Enschede ein normaler Arbeitstag, Geschäfte geöffnet. (Das kann in anderen teilen des Landes, wo intensiv Karneval gefeiert wird, anders sein). Karfreitag. Der Freitag des Osterwochenendes ist in den Niederlanden kein offizieller Feiertag. Schulen sind geschlossen, aber die Geschäfte sind geöffnet. Die meisten schließen dann aber bereits um 17 Uhr. Ostersonntag und Ostermontag. Beide Tage sind Feiertage, die Innenstadt hat geschlossen. (Viele Möbelhäuser, Gartenzentra, etc. haben am Ostermontag von 12 bis 17 Uhr geöffnet.) Himmelfahrt. Christi Himmelfahrt ist ein Feiertag, Geschäfte haben darum normalerweise geschlossen. Ausnahme 2017: Die Stadt experimentiert mit einem verkaufsoffenen Tag und ist geöffnet, Primark z.B. von 12 bis 17 Uhr. Kleine Geschäfte machen eventuell nicht alle mit. 26.April (Nacht van Oranje) Der Vorabend des Nationalfeiertages hat keinen Einfluss auf die Öffnungszeiten. Aber Achtung: in der Innenstadt wird abends viel organisiert, z.B. ein großes Dance-Event auf dem Marktplatz (van Heekplein), oft auch Programm in einigen Kneipen. Wer ein wenig Niederländisch versteht findet hier das genaue Programm: www.oranjedagen.nu. 27.April Königstag (Nationalfeiertag) Am Nationalfeiertag (Königstag) gibt es in der Innenstadt immer ein buntes Spektakel mit viel Programm beim Oranjemarkt (Flohmarkt, Handarbeit, etc). Da viele Leute in der Stadt sind haben die Geschäfte doch ein paar Stunden geöffnet, 10 bis 17 Uhr (2016). Die Stadt ist total überfüllt. Wer ein wenig Niederländisch versteht findet hier das genaue Programm: www.oranjedagen.nu. Außerhalb der Innenstadt haben viele große Möbelläden, Gartenzentra, etc. auch geöffnet (zumeist 10 bis 17 Uhr). Der erste Mai ist in den Niederlanden ein ganz normaler Tag, kein Feiertag. Alle Geschäfte haben normale Öffnungszeiten. Auch wenn der 1. Mai auf einen Sonntag fällt ist die Innenstadt geöffnet, da der erste Sonntag im Monat immer verkaufsoffen ist (12 bis 17 Uhr). An diesem Tag kommen sehr viele Deutsche nach Enschede, es kann extrem voll sein. Meistens gibt es darum einen extra Markt. Dieser Markt ist meistens nicht so ausführlich wie der Samstagmarkt und hat vor allem viele Stände mit Essen/Snacks. 4. Mai (Totengedenktag) Gedenktag für alle Kriegsopfer, aber vor allem für den zweiten Weltkrieg. Die Befreiung wird einen Tag später gefeiert. Am 4.Mai ist um 20 Uhr eine Gedenkminute (2 Minuten), das öffentliche Leben liegt dann komplett still. Ansonsten gelten normale Öffnungszeiten an diesem Tag. 5. Mai (Befreiungstag) Der Tag der Befreiung (Zweiter Weltkrieg) ist ein ‘halber’ Feiertag in den Niederlanden, der alle 5 Jahre zum vollwertigen Feiertag wird (2015, 2020). In diesen ‘runden’ Jahren hat die Innenstadt wohl geschlossen. Aber in den Jahren dazwischen ist es kein offizieller Feiertag. Überall werden am 5.Mai Befreiungsfestivals organisiert, große Festivals (Eintritt oft gratis), und viel Rahmenprogramm in der Stadt. Darum haben die Geschäfte in den Zwischenjahren doch ein paar Studenten geöffnet, meistens von 12 bis 17 Uhr. Kleine Geschäfte machen eventuell nicht alle mit. Außerhalb der Innenstadt haben viele große Möbelläden, Gartenzentra, etc. auch geöffnet (zumeist 10 bis 17 Uhr). Fronleichnam. Fronleichnam ist in den Niederlanden ein ganz normaler Tag, kein Feiertag. Alle Geschäfte haben normale Öffnungszeiten. An diesem Tag kommen sehr viele Deutsche nach Enschede, es kann extrem voll sein. Meistens gibt es darum einen extra Markt. Dieser Markt ist meistens nicht so ausführlich wie der Samstagmarkt und hat vor allem viele Stände mit Essen/Snacks. Pfingsten (Sonntag und Montag) Beide Tage sind Feiertage, die Innenstadt ist dan normalerweise geschlossen. Pfingstmontag haben große Geschäfte außerhalb der Innenstadt oft geöffnet, siehe oben. Ausnahme 2017: Die Innenstadt experimentiert mit einem verkaufsoffenen Pfingstmontag und ist geöffnet. Zeiten ähneln dann einem verkaufsoffenen Sonntag. (Beispiel Primark: 12 bis 17 Uhr). Kleine Geschäfte machen eventuell nicht alle mit. Achtung! Eigentlich ist der erste Sonntag im Monat verkaufsoffen, aber da dann Pfingstsonntag ist bleibt die Innenstadt geschlossen. 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) Da der 3. Oktober ein deutscher Feiertag ist, gibt es ihn in den Niederlanden nicht. Alle Geschäfte haben normale Öffnungszeiten. Auch wenn der 3. Oktober auf einen Sonntag fällt ist die Innenstadt geöffnet, da der erste Sonntag im Monat immer verkaufsoffen ist. An diesem Tag kommen sehr viele Deutsche nach Enschede, es kann extrem voll sein. Meistens gibt es darum einen extra Markt. Dieser Markt ist meistens nicht so ausführlich wie der Samstagmarkt und hat vor allem viele Stände mit Essen/Snacks. 31.Oktober (Reformationstag)/1.November (Allerheiligen) Beide Tage sind in den Niederlanden ein ganz normaler Tag, kein Feiertag. Alle Geschäfte haben normale Öffnungszeiten. Auch wenn einer der beiden Tage auf einen Sonntag fällt ist die Innenstadt geöffnet, da der erste und letzte Sonntag im Monat immer verkaufsoffen ist. Am 1.November kommen sehr viele Deutsche nach Enschede, es kann extrem voll sein. Meistens gibt es darum einen extra Markt. Dieser Markt ist meistens nicht so ausführlich wie der Samstagmarkt und hat vor allem viele Stände mit Essen/Snacks. 5. Dezember (Sinterklaas/Nikolaus) In den Niederlanden feiert man Nikolaus am 5.Dezember. Nikolaus ist oft großer als Weihnachten, denn zu Sinterklaas bekommt man die Geschänke. Geschäfte schließen etwas eher, haben aber tagsüber normal geöffnet. 24. Dezember (Heiligabend) Da in den Niederlanden erst am ersten Weihnachtstag Weihnachten gefeiert wird, sind die Geschäfte am Heiligabend auch nachmittags noch geöffnet. Die Meisten schließen gegen 17 Uhr. Sollte Heiligabend auf einen Sonntag fallen, werde die Zeiten abweichen und ich sie hier melden. 25. und 26. Dezember (Weihnachten) Beide Tage sind Feiertage, die Innenstadt hat geschlossen. Außerhalb der Innenstadt haben viele große Möbelläden, Gartenzentra, etc. am 26. Dezember geöffnet (zumeist 10 bis 17 Uhr). 31. Dezember (Sylvester) Geschäfte schließen etwas eher, meist gegen 17 Uhr. 22 comments. sind am 3.10.14 die Geschäfte geöffnet, wegen Tag der deutschen Einheit? LG. ob am samstag den 16.01.2015 ist fischmarkt geöfnet? Glaube am tag der dt. Ist holland geschlossen. Warum? Die Niederlaender haben nichts mit dem deutschen Nationalfeiertag zu tun. In Deutschland schliessen die Geschaefte doch auch nicht am 27. April, wenn die Niederlaender ihren Nationalfeiertag haben? Hi ist die Innenstadt in Enschede am Ostermontag geöffnet zum shoppen? LG. Hier oben steht doch dass geschlossen ist? Kann man heute nach Holland einkaufen auf einen Sonntag? Wieso sollte heute offen sein? Oben steht dich erster und letzter Sonntag des Monats. Sind am 05. Mai (Himmelfahrt) die Geschäfte geöffnet? Himmelfahrt ist normalerweise ein Feiertag und da ist alles normalerweise geschlossen. Da Himmelfahrt aber dieses Jahr (2016) auf den 5. Mai fällt (Befreiungstag vom 2. Weltkrieg), was ein Feier(Party)tag ist, ist viel in der Stadt los. Und darum machen die Geschäfte doch ausnahmsweise auf, allerdings nur von 12-17 Uhr. Primark und MediaMarkt bestätigen diese Zeiten, aber ich kann mir vorstellen, dass viele kleine Geschäfte nicht mitmachen. Ist morgen in der Innenstadt geöffnet? Bitte erst lesen, dann posten. Hier oben steht alle Info zu Pfingsten. sind die Restaurants am Heigabend in Holland geöffnet..und wie lange. Da es kein Feiertag ist sicher geöffnet. Aber viele Leute gehen dann in dir Stadt am späten Nachmittag um etwas zu trinken, eventuell auch Essen. Darum sollte man auf jeden Fall anrufen und reservieren zur Sicherheit. Ich kann bei keinem Restaurant auf der Webseite geänderte Öffnungszeiten finden, aber habe mal rumgefragt. Schließen früher, also auf jeden Fall anrufen und fragen. Hat an Karneval enschede auf. Meinst du Dienstag? Denn Rosenmontag wird ja hier auf der Seite erklärt… Hallo hat primark am 25.05 Christi Himmelfahrt oder 05.06 Pfingsten geöffnet. Das kannst du am besten auf der Webseite von Primark nachschauen. Ich kann nicht von jedem Laden die Öffnungszeiten posten… https://www.primark.com/nl/winkel/enschede. –> Ja, von 12 bis 17. Ist morgen am 25.5.2017 die Geschäfte geöffnet? Heute ist Christi Himmelfahrt. Die Infos zu Christi Himmelfahrt stehen doch auf dieser Seite?

Karfreitag kneipen offen

Sympathisch streitbar, galant renitent, wissend unwissend, so in den Himmel loben konnte wie er. Sich so über die Hölle aufgeregt hat. Jedem hat er Mut gemacht, jeden lernen und verstehen lassen. Jeder sollte diese Chance bekommen. Nichts hasste er so sehr, wenn man nicht das Beste, das Göttliche anstrebte. Mit Pauken und Trompeten. ist am Mittwoch, den 14. November 2007. doch schwerer Krankheit. Er wurde 67 Jahre alt. Er hätte mehr Zeit verdient, in Ruhe das zusammenzufassen, was er erlebt hat. Am Freitag, den 23.11.2007 um 9:15 Uhr. so gar nicht zu seiner Zeit. Ich erinnere mich noch wie wichtig ihm die Welt war. Da fing ein Film schon mal ne Stunde später an, weil eine alter Baum der gefällt werden sollte Hajo wichtiger war als alles andere. Schon so lange nicht mehr unter uns, wie die Zeit rennt. Und heute zuckte mir seine damals stolz buchstabierte Heimatadresse durch den Kopf. Schade dass er jetzt einen ganz anderen Provider hat. In dieser Kneipe habe ich 1995 das erste mal gechattet - mit jemandem aus Modesto, CA. Ich habe Hajo selbst nie wirklich kennen gelernt. Aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ich mich in keiner Kneipe jemals wohler gefühlt habe. Die wohl einzige richtige Kultkneipe, die für uns damals einfach eine Kneipe war. Das erste Mal war ich wohl Mitte der 80er dort, muss mit 15 oder 16 gewesen sein. Habe damals auch einige nette Abende in der Dorfschenke und im kleinen Kino verbracht! Denke gerne an diese Zeit zurück.. Irgendwann ist alles mal zu Ende.. Schön war et bei Dir, fast jeden verdammten Abend! Schade, dass man den nirgendwo mehr sehen kann. Wat vermisst man doch die gute Stube, Gemütlichkeit und ne Runde Billard. BaKi oder'n Tee, im Sommer fein im Biergarten ein frisch gezapftes. Beim Pullern jedesmal über die gleichen Witze ablachen. Verdammt, das ist alles weg! Leben des Brian zu Ostern und immer. mit Instant Sex als Vorfilm. Dein Kleingeld kriegse in ein paar Jahren zurück. schade, nach offenbar zu vielen jahren auch mal wieder an die gute zeit in der dorfschaenke gedacht, mit wirren filmen ueber fische, internet der zukunft und offenbar nun alles geschichte. danke dafuer. Hab meine ersten Berührungen mit dem Internet dort gehabt. Ich kann mich noch an die Eieruhr erinnern die immer schön gestellt wurde damit man nicht länger als bezahlt im Netz ist. :) gerne denke ich an die Abende nach den Proben zurück. Sonntag Abend war immer Dorfschenken-Zeit. Und unsere Auftritte bei dir waren immer Höhepunkte unserer Truppe. Leider gibt es uns nicht mehr, aber wir denken liebevoll an diese Zeit. Hoffentlich gibt es solche Menschen wie dich, die junge "Künstler" so fördern! Danke für alles. Ich denke an Dich. Immer dann, wenn ich später noch mal in die Schenke gekommen bin, sah es so aus wie früher. Das Stück Berliner Mauer hinter der Theke (von meiner Schwester übrigens), die Comics von Schmolle an der Wand und überall Katzenhaare. Du bist jedenfalls zu früh gegangen. Schöne Grüße aus dem Norden. hatte ja auch lange gedauert, bis es damals in der Dorfschenke Bier zum Film gab. hatte auch immer lange gedauert, wenn wir mit Dir nachts im Kino saßen und Du uns den ganzen Film -jede Szene - kommentiert hast. Dank auch für tolles Kino, Kunst, Kultur, grundlegende Weisheiten ("Wenn ich programmiere dann ist das Kunst!"), das obligatorische Hausverbot, sowie die dauerhafte Erkenntnis das es schmutzig genug sein muss um gemütlich zu sein! HaJo W , wer Dir begegnet ist, vergisst es nicht.Obwohl es kaum möglich war, dich über dieses Medium zu erreichen, hast Du diesen Eintrag verdient. Ich war gern bei Dir in der Dorfschenke - in den Siebzigern als Schüler und später, wenn ich ab und zu mal wieder in Friemersheim war, habe ich immer gern mal reingeschaut. So "zufällig" wie ich auf dieser Seite gelandet bin, gehe ich jetzt doch nicht, ohne diesen kleinen Gruß zu hinterlassen. Nun denn, bis dahin. - eröffnete das 1. deutsche Internetcafe. Ich hab meine wenigen Kröten zu Dir getragen, mir die Nächte bei Dir um die Ohren geschlagen, mich betrunken, was getrunken, mal Bier, mal Punsch, mal Wasser, mich mit den besten Filmen der Zeit amüsiert, den besten Vorfilm jeder Zeit 100x gesehen. Du hast dir nie meinen Namen merken können, mich nicht rausgeworfen, mir nie Gläser hinterher geworfen. Danke Dir dafür. Ich danke dir für die schöne schöne Zeit in der Dorfschenke. Wo auch immer du jetzt bist, hoffe du hast deine Ruhe gefunden. Es ist echt schade, das du diese ganzen Einträge nicht mehr sehen kannst. Aber eins ist klar, es haben dich viele gemocht. Lass die anderen auch mal zu Wort kommen und rauch den anderen nicht alles weg(scherz),wir wissen ja wen es nicht juckt. Halt mir nen Platz frei,ich bring dann den Wein und jede menge Gesprächstoff und das beste ist das mit dem Hausverbot liegt nicht mehr in deiner Hand.Du guter Hajo vielen Dank für wunderbare Abende mit Dir und den anderen(ihr wisst schon wer),eins noch zum schluss:FRISCHE KARTEN. mit Dir ist ein absolutes Original von uns gegegangen, stets streitbar, nett und zuverlässig. Du hinterlässt eine eine große Lücke. Leechse am 14. Nov. Deinen Körper ab und 9 Tage später bietesse uns deine Beisetzung sonne Performance. Ers dachte ich, die Leute hätten dat organisiert. Jezz is mir klar: Du hass dat inszeniert! Aussem Jenseits schaffse die Mobilisierung von ungefähr 90 Leute (ich hab 2 x inne Kirche durchgezählt) mitten inne Nacht morgens um 9 Uhr un zeichs uns so ganz nebenbei, wie dat mit dem Leben nach dem Tod oder mit dem ewigen Leben funktioniert un daddet dat überhaupt gipt. Als hättse momentan nich schon genuch am Hut. Gipse so richtich Gas vonne andere Seite ganz ohne CO²-Ausstoß. Die Nummer muss dir er’s ma einer nachmachen. 1980 Jahren gabet son Fall, dä stand schon noch 3 Tage widder auffe Matte, war nich nur Geschöpf Gottes, wie au Familienmitglied. Deshalb die Bestzeit. Aber dä war au nur halb so alt wie du, hat gesünder ernährt, fuhr seltener Taxi un musste nich erdulden, wie durch behördliche „Maßnahmen“ Kunst kaputt gemacht und geklaut wurde. Sowatt is ja nicht leistungssteigernd un zieht runter. Trozzdem, alle Achtung für deine Leistung. Hasse etwa heimlich geübt? Vor vielen Jahren haben wir mal intensiv über Reinkarnation gequatscht un wie dat warscheinlich geht. Die Reihenfolge im obersten Bereich nach meiner These is Gastwirt-> Trommler->Buddhaschaft. Dat heisst für dich, datte im nächsten Leben Trommler wirs. Lass dich deshalb nich widder sonnen Körper mit vorprogrammierte Kinderlähmung andrehen, kuck datte den Garantieschein verwaars, damitte ewentuell umtauschen kannz. Denk daran, vier fitte Gliedmaße brauchse zum Trommeln, vier! Näh nich fünf. Dat fünfte is nich zum Trommeln, dat is für wat anderes. On dä kleine Panker wat taucht, hasse mich oft gefraacht. Dat Thema können wir jetzt wohl komplett abhaken. Besser ginget doch wohl nich. Oder? Ausserdem gehe ich doch nich mit Hohlköppe paddeln. Dat letzte Kapitel müssen wir zwei aber unbedingt nochma üben. Du mit deine Bockichkeit un ich mit meine nachtragende Art – dat war noch nich perfekt. Hab ich auch n bissken dran zu knabbern. Ärlich. Un ausserdem will ich dich ja mal thailändisch bekochen. Inne Werkstatt. Darfse soviel Essen bis datte dran fühlen kannz. Wat übber is, darfse sogar mit nach Haus nehmen. Ich letzt in sonnen evangelistischen Gottesdienst inne Stadthalle von meine Lieblingsstadt. Auf Empfehlung. Bissken nett angezogen, ma mitten nassen Schwamm über die Schuhe – dä Herr soll mich ja au ma gepfleecht ertragen – un dann ap innet Geschehn. Eingangsbereich. Viele freundlichen Leute, Bügelfalten inne Hosen, glatte Hemden, blanke Schuhe – blanker wie meine, - nich schlecht denk ich. Zwei machen mir die Saaltür auf, freundlich danke gesacht, inne letzte Reihe hingesetzt. Saal war gut halb voll. Prediger mit extreme Körpersprache, seine Kollegen nich ganz so krass. Plötzlich steckt dä Prediger beide Arme so weit et geht noch oben. Ich denk, OK bei Turnvatter Jahn hat die Reinkarnation also au geklappt, jezz isser Prediger. Abber nääh, die ganze Truppe macht dattselbe. Durch n Text (war auf englisch) hab ich gerafft: die sind am Beten! Un ich war schon gedanklich bei „Tribute to A. Giacometti“ wegen seine langgestreckten Figuren. Warum ich dir, du guter Hajo, dat alles mitteile? Hajo, bisher hasse nur mit Menschen verhandelt un wurds jahrelang in deine Kunstkneipe wohlwollend von Katzen geduldet. Jetzt kannze ausse erste Reihe agieren. Un wenn dä Schöpfer sacht „Hajo, du biss bekloppt“ dann sach datt dat mein Idee is. Dat fällt nich unter Petzen. Un wenn dä Herr mich dafür innen Aasch tritt, is dat au in Ordnung. Un wat waarse bisher jezz speziell für mich? Zoodirektor eines Biotops namens Dorfschenke, in dessen räumlichkeiten sich so viele wunderbare Wesen kennenlernten, umgeben von für Fremde nich erkannbare wertvollste Kunst – auch materiell-, ständig bewacht von aufmerksamen Katzen mit speziellen Fähigkeiten., Visionär. Zuhörer. Nervensäge. Ständig Suchender nach menschlicheren Lebensformen. Dadaist. Mir Narrenfreiheit gewährender. Pataphysiker. Opfer. Aufmunterer. Vertrauter. Unverstandener. Lebendiges Gesamtkunstwerk. es hat lange gedauert, bis ich eine adäquate. Kneipe in Köln fand und trotzdem werde ich. nie das Geräusch der Doppelflügeltür vergessen. Kein Hajo,den man anrufen kann wenn man Probleme mit dem PC hat oder ganz schnell mal ein neues Programm fuer die Uni braucht. Kein warten mehr vor Aldi, bis Du Deine Salatherzen und Deine Wochenration Rotwein gekauft hast. Nebenbei: Salatherzendiät ist nicht gesund. Keine lange Gespräche mehr ueber Kunst und das Leben,aus denen ich viel gelernt habe. Was bleibt ist auch die Erinnerung an lange Lobeshymnen an Mama`s Frikadellen. keiner konnte so gut und so viele Komplimente machen wie Du (wenn manchmal auch ironisch gemeint). Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte Dich kennen zu lernen. Weihnachtsbäume, die von der Decke baumeln, ein Mini-Kino mit skurrilen Vorfilmen, unbequemen Sesseln und nem Flügel drin, zentimeterdicke Zeitungsausschnitte an den Wänden. Sogar die abgepackten Käsestangen habe ich gegessen (hab ich nach meiner Dorfschenkenzeit nie mehr gemacht. ), literweise Tee habe ich getrunken und dabei sicher paketeweise Plätzchenmischungen vertilgt. Jedes Mal habe ich nach Qualm gestunken und über die Sprüche aufm Klo sinniert (ich bedauere bis heute nie auf dem Herrenklo gewesen zu sein). Mein Auto hat unter den Schlaglöchern auf dem Parkplatz mindestens so sehr gelitten wie ich die Sommerabende im Garten oder die unzähligen kuscheligen, durchlachten, durchlittenen und durchphilosophierten Abende drinnen genossen habe. Es ist schade, dass wir nie wirklich die Gelegenheit hatten uns richtig kennen zu lernen. Deshalb hätte ich mich sehr gefreut, wenn du an meiner bevorstehenden Hochzeit am 21.6.08 gekommen wärst, aber das Schicksal hat es nicht gewollt. Leider konnte ich nicht zu deiner Beerdigung kommen, aber da waren bestimmt genug Menschen die um dich geweint haben. Aber eins möchte ich Dir jetzt sagen: An den paar Malen, an denen wir uns gesehen haben hast du mich schwer beeindruckt und ich werde Dich nie vergessen! viel zu früh hast du dich verabschiedet. An unsere wenigen Begegnungen in der Dorfschenke. und beim MSV denke ich gerne zurück. Machs gut da oben oder wo auch immer. Nie mehr hat lernen so viel Spaß gemacht wie mit ihm. Er schaffte die alten Zöpfe ab und hatte dafür Diskussionen mit dem Direktor. Er ersetzte Angst durch Respekt und Langeweile wurde mit Vertellekes aufgefüllt. Die Klassen waren groß und es war bestimmt nicht einfach für einen jungen Lehrer. Zu der Zeit lebte er bei seiner Mutter und war der Lehrer mit den längsten Haaren. Viele Jahre später konnte ich erst einschätzen welches Startkapital mein Lehrer mir mit auf den Weg gegeben hatte. Mit welcher Hingabe Geschichte, Mathematik oder Kunst gelehrt wurde. Das erste mal „Bolero“ von Ravel, die ersten Kunstausstellungen, Griechische Geschichte und nicht zu vergessen die Kettenaufgaben zum warm werden für die Mathestunde. Unvergessen sein Klavierspiel nach dem Unterricht in der Schule. Doch die schönsten drei Monate die ich je in einer Schule verbrachte habe war die Zeit als alle unsere Mädels für viele Wochen Praktikum machten. Die sechzehn Jungs aber keine Plätze bekamen, in der Zeit haben wir Unterricht nach Wunsch gemacht. Unvergesslich diese Zeit, so sollte Schule sein. Nach der Schulzeit habe ich für lange Zeit nur noch von ihm gehört und gelesen, das aber häufig. Ein Klassentreffen vor dreizehn Jahren war der letzte persönliche Kontakt. du warst unserer Zeit vielfach voraus. und konntest den Gedanken neue Ziele geben. Deine Begeisterungsfähigkeit war mitreißend, immer unterstützt durch viel Mimik und Gestik. Gerne erinnere ich mich solange ich lebe. wir sind auch sehr traurig,aber immerhin haben wir in deiner Dorfschenke beschlossen zu heiraten. Immerhin vor fast 30 Jahren! The World is empty without you ! Es war immer eine tolle Zeit. See you in Heaven. in der normalerweise die Herren des Morgengrauens bei Anne Frank. 'Zentralfriedhof'. Sie werden sich bei dem Namen was gedacht haben. Jedenfalls ist der bekanntlich jwd. Kupferurne. Von den Gehnenschwestern bis zu einer Exfreundin, die ich. schon vergessen hatte. Übernächtigte Kneipiers, Kulturschaffende, Medienprekariat. Dankbare Schüler, sentimentale Lehrer. Sowie. Manch einer schlug sein Kreuz . Life' - das war sehr schön. können - kaum einer hat sich zu lachen getraut. Grabfeld. Da hab' ich gelernt: Urnen werden gar nicht so tief. vergraben wie Särge, nur einen halben Meter. Kindergartenschaufel in die Erdspalte, gibt noch ein paar Blumenblüten. aus einer danebenstehenden Schale dazu, verharrt und gedenkt. Der. geschenkt (Ehrlich gesagt, ich hatte keine Traute). habe mit deren Keller aufgeräumt. Eine ganze Menge Erinnerungen kamen auf. War ne geile Zeit. Franko, nanntest du mich. 10 Jahre kellnerte ich, stand hinterm Tresen, chauffierte dich nach D`dorf zum Filmverleih. erlebte den kompletten Hajo - Visionär, Philosoph, Choleriker mit Schaum vorm Mund, Träumer, Chaot, Avanguardist. Freund, Mensch, ein Original mit Ecken und Kanten. So viele Erinnerungen, die man nicht missen möchte. Sehr viel war in den Nachrufen zu lesen. Hajo, du hast uns allen viel gegeben. Noch ein paar Dönekes: Heiligabend: 22 Uhr - Menschentrauben vor der Tür, begehren Einlass. Ich habe 25 Pils vorgezapft, auf jedem Tisch eine Pulle Wein, Pariser über die Zweigspitzen der Tanne gezogen, die Gäste stehen bis in den Windfang, in 10 Minuten beginnt der Film - Bluesbrothers zu Heiligabend, ausverkauft - Tradition und Kult. Was bleibt sind Erinnerungen – der Eröffnungstag der Schenke, dem unzählige Kneipengänge folgten – Standardprogramm: Fußweg von Bergheim Richtung Schenke, Matthias abholen, kurz nach 19.00 Uhr eintreffen – Gespräche über Gott und die Welt – Crusaders läuft, Margarita strickt. Du und die Schenke waren für mich Ausschweifungen mit Dir bis in die frühen Morgenstunden bis „verlass sofort diese Kneipe!“, unvergesslich die Kinoabende „Rocky Horror Picture Show“, „Der Mann, der vom Himmel fiel“, Stealdrums im Biergarten, geplante Kunstausstellungen, die nie stattfanden, Internetkaffee, Flippern, die Toilettensprüche, die Tische und Kerzen, deren Schein alles in diesen gemütlichen Rahmen tauchte, welcher mir viele Jahre so vertraut war. In einer der Taxifahrten von der Schenke nach Krefeld sagtest du einmal zu mir: „man trifft sich im Leben immer zweimal“. Wir treffen uns im nächsten Leben ein drittes Mal, davon bin ich überzeugt. Du bist schon vorgegangen – mehr nicht. Du hast mir einige Denkansätze mit auf den Weg gegeben. . Deine teils extreme Einstellung zu machen Dingen. . Deine unglaublichen Geschichten die sich bewahrheitet haben. . all das sorgt, trotz der tiefen Trauer über Deinen Tod, für ein Lächeln in meinem Gesicht. Du bleibst bestimmt ewig Gesprächsthema und für mich bleibst Du unsterblich. mach's gut und grüße meine eltern und den benne von mir bitte auf der großen party. Irgendwann habe ich dann ein "Stille Nacht" angestimmt und die ganze Bude hat mitgesungen. Das war überhaupt nicht still, sondern schön. Und hajo hat voller Imbrunst mitgesungen (ich glaube er war der lauteste). Ein schönes Weihnachtsfest war das. Erst hat er mich eingeladen, in seine Künstlerkommune am Schauenhof mit einzuziehen. Ich habe mich nicht getraut, es ist auch nicht lange gut gegangen. Immerhin haben wir noch mit Peter Burschs Bröselmaschine viele Monate bei ihm im Schauenhof geprobt. Dann kam die Kneipe mit dem kleinsten vollformatigen Kino in NRW. Oft stand ich mit Rita um 23.00 an seinem Kassen-Stehpult, und wir waren die einzigen Interessenten für die Spätvorstellung. Die Begrüßung per Handschlag war ihm ein Grauen. Bei mir hat er gelegentlich eine Ausnahme gemacht, weil ich es mir einfach nicht merken konnte. Viele Male hat er nur für uns zwei („eigentlich erst ab 4 Personen!“) noch mal den Film eingelegt: Der Vorführraum mir den vielen Umlenkrollen an mehreren Wänden, über die der Film seinen Weg vom Sende-Teller durch den Projektor zum Empfangs-Teller nahm, war alleine bereits ein Erlebnis. Und dann die Horror-Geschichten, wie nach gelegentlichen Filmrissen die Filme in stundenlangen Nacht-Aktionen wieder zusammengefrickelt wurden, damit man dem Abholer wieder eine verwendbare Filmrolle in die Hand drücken konnte. Dann ging es aufwärts mit dem Internet-Cafe (mit den bekannten Eieruhren zur Berechnung der Benutzungsdauer) und abwärts mit dem Kino (keine Nachtvorstellung mehr). Ab 1998/1999 etablierte sich die Dorfschenke als Jazzlokal. Ich durfte eine monatliche Session mit hochkarätiger Rhythmusgruppe und illustren Gästen organisieren. Martin Auer, Florian Beckmann, Henning Berg, Hans Peter Salentin, Christian Kappe, Klaus Osterloh, Bommel Bleek (auch schon tot), Reiner Winterschladen, Andreas Schickentanz, Gregory Gaynair, Helge Schneider und viele andere. Anfangs war es proppevoll, langfristig litt der Erfolg u. A. unter bestimmten Presse-Gepflogenheiten. Die Veranstaltung war in DU-West, also kam die Ankündigung nur in die Regionalausgabe West. Mit der aber bekam Hajo langfristig nicht genug Besucher in die Jazz-Konzerte, in die Ausgabe Du-Mitte kam er aber nicht rein. Nach 2 Jahren: aus die Maus. Mit dem Internet-Cafe ging es auch langsam zu Ende: irgendwann hatte fast jeder seinen Anschluss zu Hause. Erinnert Ihr Euch noch an die Weihnachtsdeko? Tannenbaum, von der Decke nach unten hängend? Gefiel mir. Irgendwann wurde es ruhiger in der Dorfschenke. Helge drehte noch einen Film in der Schenke. Dann wurde es noch ruhiger, das Ende ist traurig und bekannt. Es waren wertvolle Jahre, Tag für Tag, doch nach der Schulzeit sah ich Ihn wenig, viel zu wenig. Doch gedacht habe ich unzählige male an Ihn und bin verwundert, wie Präsent er in meinem Leben war und ist. Ohne Ihn wäre ich nicht der, der ich heute bin. Suchte Ich früher nach dem Unterricht schnellstmöglich das weite, so änderte sich meine Einstellung zur Schule deutlich. Oft blieb ich (wie manche meiner Klassenkameraden) auch nach der Schulstunde noch, um mit diesem Lehrer Wiese über alles Mögliche zu reden. Er verstand es, den Unterricht so interessant zu gestallten, das es Spaß machte. Seine Erzählungen z.B. von den Ausgrabungen des von Howard Carter waren so faszinierend das wir nach Schulschluss ungeduldig auf den nächsten Tag warteten, um mehr zu hören. Er brachte uns Kultur, Kunst, Musik und Menschlichkeit nah, und das diese Dinge weitaus wichtiger sind als manches Andere, was und so als wichtig vorgegaukelt wird. Viele Jahre später sah ich den Film "Der Club der toten Dichter" und musste spontan an Hajo Wiese denken. Engeln des Lichts zu sprechen.Es ist schwierig,sie. zu schildern.Um ihr Geheimnis wiederzugeben,müßte. ich mit einer in die Tinte der Sonne getauchte Feder. schreiben.So unzugänglich ist ihre Natur. Sie alleine besitzen die geheimnisvollen Schlüssel. zu den verborgenen Türen der Erinnerung. ' über die 'Endlose Glückseligkeit '. Dies Andenken bleibt immer ein mit Dir-Denken. Du bist nur totgesagt, aber. Du lebst trotzdem. robert van ooyen, berlin. du hast schon ganz früh Dinge zuerst gemacht, die viele Leute heute noch für gaaanz neu halten. Keiner konnte so toll einen Film ansagen wie du – damals habe ich gelernt, was man unter einer ‚sonoren‘ Stimme versteht. Gut, nach dem Film *musste* man im Stehen pinkeln (bloß nix anfassen), aber dafür konnte man sicher sein, auch in der restlichen Dorfschänke noch Jahre später alles am gleichen Ort vorzufinden. Keine Relaunches, Reformen, Events oder ähnlichen Blödsinn. Stattdessen Diskussionen mit Rotwein und reichlich Zigarillos. Unvergesslich: Hajo vor seinem Bildschirm im Projektorraum, erzählend von seiner Suche nach dem perfekten Betriebssystem, dem ‚nächsten Schritt‘ in der Entwicklung, und er mittenmang dabei. ‚Wer früher stirbt ist länger tot‘, habe ich mal bei Woody Allen gelesen. Ich halte es mit Loriot: Hajo, du hast dich unangekündigt aus dem Staub gemacht. "Na warte…" Fellini, Kubrick, Tati, Allen, Spielberg, Rohmer. Cocteau, Spoerri, Breton, Schwitters. Laßt euch nicht beirren von Übergängen. Hab Dank nochmal für die schöne Zeit. Werd nen Stout auf dich trinken. ciao alter Patron. möge es dir da unten besser ergehen als alpi und mir eines abends in der dorfschenke. wir verfassten. erbost ein dreistrophiges poem als protest gegen deine einsame entscheidung, die kleinen gläser abzuschaffen. du stelltest dich der kritik und wir diskutierten ein paar stunden, nicht zum ersten, und nicht zum letzten mal. jetzt, wo du da unten bist, wirst du ja feststellen, dass johann cölfen keinesfalls ein großer weiser war, nur weil er holzklotschen trug und mit undefinierbarer miene aus seinem verschlag lugte, dass taneri nicht der gottseibeiuns war, sondern nur ein hochstapler aus der levante, und nicht zuletzt, dass. der msv ein scheißverein ist. Ich lernte Herrn Wiese 1967 in der Pickertschule in Oestrum als unseren Religionslehrer kennen. Er hatte gerade einen Autounfall gehabt und die schlimme Wunde auf der Nase wurde später zu einer markanten Narbe.Wir Kinder mochten ihn sehr.Er war so anders als die anderen Lehrer in den sechziger Jahren.Um uns seinen Namen einzuprägen lehrte er uns folgendes Lied: " Auf der grünen Wiese hab ich sie gefragt, ob sie mich noch liebe, jaaa hat sie gesagt". Meine Eltern schüttelten nur den Kopf, als ich mit dem Lied auf den Lippen nach Hause kam. "Was ist das denn für ein Lehrer? " Wann immer ich später über Hajo Wiese und sein Werken gehört oder gelesen habe, fiel mir diese kleine Melodie ein und ich mußte schmunzeln. Das Lied werde ich nicht vergessen und auch nicht den Herrn Wiese, einen liebenswerten Lehrer. Ich lernte dich kennen, als ich dich für eine Zeitschrift interviewt habe. Den Wirt der ersten Internet-Kneipe Deutschlands. Von da an waren wir Freunde. Eine komische Freundschaft, aber eine wunderschöne. Wie oft habe ich dich abends in der Schenke besucht und kurz durchklingeln lassen, ob der Chef für mich zu sprechen ist. Wie ich mit deiner Hilfe die Halle für eine Kai Krause-Show in Düsseldorf gefüllt habe ;-) Jörg Schieb, Weizenbaum. Interessante Menschen und tolle Gespräche. Und ich danke dir für die Zeit. Ich werde dich nie vergessen, und es ist schön zu sehen, dass es nicht nur mir so ergeht. Zum Ereignis mit Kai Krause und Prof. Weizenbaum hab ich noch ein Foto: warum wir alle die "Besten" sind. andere dabei zu unterstützen, [. ] ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln, damit sie in der Gesellschaft erfolgreich. agieren können." [aus Wikipedia] die wenigsten blauen Briefe und hast. die besten Schüler . kennen und noch seltener schätzen. Schönheit der Nacht, der Wahlspruch : - Die Essenz deines Geistes ist nicht geboren, also wird sie auch niemals sterben. - - Es gibt keine Leere die nur leer ist. - - Dein Ende, das endlos ist, ist wie eine. Schneeflocke, die in der reinen Luft vergeht. - Ich kannte Sie von Anfang an. Hab Höhen und Tiefen, schöne und unschöne Zeiten erlebt. Einzigartig damals das Internetcafe, Hajo´s kleinstes Kino. (Man musste immer ruhig sein selbt bei Solaris auf russisch!)Wir mussten auch durch die Fenster fliehen und wurden im Spalier gefilzt. Aber selbst ein 7-faches Hausverbot konnte nicht abhalten immer mal wieder Hajo zu begrüssen. Ich glaub er hat´s genossen. Selbst meinen Kunstlehrer aus grauer Vorzeit den Gojowczik kannte er. Soll nen weltbekannter Künstler gewesen sein. Hajo. für mich bist Du vergleichbar wie Dein Nachbar aus Moers Hanns Dieter (der Hüsch). HAJO- Machs gut Jung. Schon längst legendär geworden das dunkle nikotingeschwängerte Holz mit den Plastiktüten und aberhunderten Zeitungsausrissen, alles zusammen schon längst nicht mehr gut abwaschbar, längst eingebrannt in die innere Retina als ein Bild, wie der Kerzenwachs auf Deinen Tischen: Ein Obdach nicht nur für Katzen und Säufer, nicht für schöne Ladies und schräge Typen, ein Quartier mit Nischen und Freiraum für abendliche Entdeckungen. Ein aus Omma- & Oppaschränken zusammengemöbelter und mit allerlei Nippes behafteter und Mikrophontechnik erweiterter schweeeerer Tresenbereich. Unvergesslich geworden auch der Mann dahinter: Du mit Deinen "jetzt kommt der absolute Brüller" - Filmvorschauen und - Kinoansagen (die wie bei Kubricks "Odyssee im Weltall" auch schon mal zu einzigartigen zeitgenössischen Kulturbeiträgen - und wahrscheinlich hört mal wieder kein Schwein zu - in epischen Breiten und Tiefen heran gediehen). Neben all den Spielereien noch reichlich Platz für jedes ´laut hinaus geschrienene laute und auch noch so leis´ poetische gesprochene Wort, das sind unvergessliche Abende, die heute, nach Jahrzehnten, immer noch in mir wach werden und an so manchen andren Ort, meist in Kneipenkulturen mit fünftklassiger "postmoderner" Architektur und gastronomischer Dienstleistungseilfertigkeit begleiten. (Lomo Regel Nr. 6) Danke für die unzähligen bizarren und liebenswerten Geschichten mit dir. Erasmus von Rotterdam. Bis dahin, alles Liebe. in der Schenke verbracht hab. Ein Spruch, der mir wahrscheinlich nie mehr aus dem Kopp geht: "Schon wieder einer, der nich´zahlt!" Und damit mein ich nicht den Deckel, sondern den Eintritt fürs Kino. Tja Hajo, wer genug Stempel hat. Schade, dass Du so früh abhaust! die schenke war mehr als ne kneipe und du mehr als irgendein besitzer einer kneipe, machs gut. p.s. ein spezialauftrag für dich: achtest du bitte drauf im himmel eine dorfschenke zu eröffnen, damit die von uns, die dir irgendwann folgen, wissen wo sie sich melden können, dat wär unglaublich große kunst. dooley, sabina und dany. Bei Dir haben wir in den 70er und 80er Jahren an den Wochenden gesessen und geschwafelt, getrunken, philosophiert (häufig auch mit Dir); haben Deine Filme geguckt, Deine Ausstellungen besucht. Du warst mit Deiner Dorfschenke unser (kultureller) Treffpunkt im sonst so langweiligen Rheinhausen. Dort haben wir uns und Dich auch aus den Augen verloren und sind nach Köln, Aachen und sonst wohin gegangen! Manchmal trauere ich der Zeit nach und wünsche sie mir (zumindest mal für ein paar Stunden) zurück Wir sind auch älter geworden werden Dir (irgendwann) auf Deiner Reise folgen. Hajo, mach es gut . ich danke Dir für die vielen schönen Jahre, in denen ich unzählige Abende in Deiner Kneipe verbringen durfte! Entweder zum Quatschen und Saufen mit den "üblichen Verdächtigen" oder zum Arbeiten (wobei da kein großer Unterschied bestand), eigentlich war ich in den letzten Jahren jeden Abend da. Wir haben diskutiert, gestritten, dabei viel gelacht und schöne Abende miteinander verbracht. Die Schenke war quasi mein Lebensmittelpunkt und ihr beide werdet mir auf ewig fehlen! Zu Deiner Beisetzung am Freitag schaffe ich es leider nicht, aber im Laufe des Vormittages werde ich im Papp einlaufen und einen auf Dich trinken!! Ich hoffe, dass wir alle uns irgendwann wiedersehen. Fast acht Jahre habe ich in Deiner Schenke mit Dir gearbeitet, und es war eine tolle Zeit! Später waren wir zwar nicht persönlich aber dennoch durch den MSV miteinander verbunden: Sein Lob bedeutet mir selbst nach ganz vielen Jahren sehr viel. Danke Hajo, einem ehrlichen und aufrichtigen Menschen, der stets seinen Weg gegangen ist. So habe ich Hajo und die Dorfschenke von Anfang der Achtziger in guter Erinnerung. Es verging kaum ein Abend, an dem wir nicht aus Rumeln nach Friemersheim. rüberkamen, um uns mehr oder weniger abzuschädeln. Wie oft sind wir nach Mitternacht gefühlte acht Stunden zu Fuss nach Hause gelaufen? - Fahren konnte eh keiner mehr. Und viele von uns hatten auch gar kein Auto, weil sie das Geld dafür in der Schenke ausgegeben haben. Ein kleines Döneken noch zum Schluss: Eines Abends kam Hajo(drei oder mehr Flaschen Rotwein intus) an unseren Tisch und brüllte: "Alle raus! Ich will das Rumelner Pack hier nicht mehr sehen!" Uns keine Schuld bewußt, verließen wir unsere Lieblingskneipe. Natürlich nicht ohne sämtliche (ca. 1000) Ankündigungszettel für die nächsten Filme zu klauen und diese im Winde von Friemersheim verwehen zu lassen. Eine Woche später saßen wir wieder am Tisch und haben das gemacht, was wir am besten konnten (siehe oben). Wenn wir früher oder später folgen werden; der eigenartig gute hase. VIEL ERFOLG DA OBEN DU NICHT VORSTELLBAR GUTER HAJO! Mal habe ich wieder einen guten, Lieben und hilfst bereiten Mensch in meinem mich verlassen. Habe heute die Traurige nachricht durch Telefon erfahren. Ich wusste erst nicht was ist sagen solte mir blieben die Worte aus. Aber dann viel mir ein dass ich im vieles verdanken kann. Ich bin froh so einen Mensche kennen gelernt zu haben. Darum werde ich Dich nie vergessen. Wie hofft habe ich Dir Bilder gesandt vom Bau der MSV Arena per Mails und Du hast sie rein gesetzt bei www.msv-duisburg.de darum bin ich sehr stolz. Du bist nicht von uns gegangen sondern nur voraus gegangen. Wünsche Dir alles gute und schlafe in Ruhe und Frieden. Ps.: danke Larry für denn wichtigen Anruf. Eine Ehre war es, mit Dir die Nächte durchzuarbeiten. Eine Ehre war es, Dich spazieren zu fahren. Eine Ehre war es, mit die Spiele von unserem MSV sehen zu dürfen. Eine Ehre war es, von Dir zu lernen. Eine Ehre war es. Eine Ehre und viel, viel mehr. In meinem Herzen wirst Du immer sein. Machs gut, mein guter Hajo. den Du bitten kannst, Dir zu helfen. und weißt ganz sicher: der hört das. und tut das dann auch! Glücklicher Andreas, Yours Hajo“ so hast Du mich immer verabschiedet, wenn ich bei Dir gekellnert, Tresen gemacht, Filme vorgeführt oder dich mit dem Auto durch die Gegend kutschiert habe. Danke für alles. Wenn der Kopf schwindelig, der Blick getrübt und das Herz überschwappte, ging man einfach ein paar Schritte an den Rhein. In den Himmel schauen, Phantasiegebilde sehen, Wärme, Glück. So wie ich es häufig getan habe. Danke für die Abende in der Dorfschenke, wo man bei Kerzenlicht die Augen der Menschen klarer sah, als sonstwo. Mach es gut, wo auch immer du jetzt bist. Dein Engagement war bewundernswert. Die Welt bräuchte mehr solcher Menschen. Ich vermisse Dich. Das "Meine kleine Katze"-Buch, dass Du mir vor ewigen Jahren mal zur Einschulung geschenkt hast hab ich übrigens immernoch. Ich werde es in Ehren halten und meinen zukünftigen Kindern von Dir erzählen damit Du niemals in Vergessenheit gerätst. lache mit Sandor. und streite mit Martin! Der Wein darf billig, die Gedanken müssen teuer sein! Als ich damals im Wasserturm gewohnt habe, bin ich oft mit Matthes zur Schenke gewandert. Habe tolle Geschichten von dir gehört, wo schnell Tausende zu Milliarden wurden. Im Kino gesessen, du kamst kurz vor Ende rein „ Jetzt kommt der absolute Hammer“ Auf dem Rückweg oft die gesamte Breite des Deichs gebraucht (Gerd, gib den Jungs noch mal en Ouzoken) – und viel gelacht über deine paranoiden Stories. Die Axt im Computer habe ich dir dann geschenkt - dachte du driftest da ab, aber du hast ja letztlich das Beste draus gemacht. Ich hoffe, dir geht es da oben gut, werde jedenfalls noch oft mit Matthes und den Anderen über dich reden und . viel lachen! Er hätte um ein Haar Gorbatschow in seine Dorfschenke geholt. Er hatte in der Dorfschenke das wohl skurrilste Kino der Republik. Er war ein faszinierender Mensch. Er konnte begeistern, wie kein Zweiter. Er konnte einen in Grund und Boden reden. Ich erinnere mich gerne an viele schöne Abende. Ich erinnere mich gerne an viele interessante, amüsante, abstruse, lehrreiche Gespräche mit dir. Ich kann nicht sagen, dass ich dich immer so ganz verstanden habe, aber ich habe verstanden, dass du ein guter Mensch bist. Danke sagen. Danke für die vielen schönen Momente. und Danke für das offene Ohr das Du immer hattest. Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt. Und ich weiss genau, viele Menschen werden wie ich werden Dich nicht vergessen. und die Flügel drehten sich. Dann ließ der Wind nach, und die Flügel hörten auf, sich zu drehen. Kann ich jetzt gehen ohne Zweifel? Kann ich gehen ohne Blick zurück? Kann ich jetzt gehen ohne Bedauern? Kann ich gehen unbedrückt?! Kann ich gehen mit dir im Herz? Kann ich jetzt gehen von dir geleitet? Kann ich gehen von dir weg?! Kann ich gehen mit Frieden in mir? Kann ich jetzt gehen voll des Dankes? Kann ich gehen ohne Schmerzen in mir?! Kann ich so gehen, dann hab’ ich geliebt! Kann ich so gehen, dann bin ich glücklich! Kann ich so gehen, bin ich unendlich frei! Zuletzt habe ich ihn im Stadion vermisst. Wir werden ihn nicht vergessen! Wiedersehen ist unsere Hoffnung. So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden. Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben; denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen, der so lebendig unserem Herzen innewohnt. Ich hab dich immer positiv erlebt und deshalb bleibst du für mich ein liebenswerter ,kluger und diskussionfreudiger Mensch - mit besonderer Betonung auf MENSCH. Hajo macht es wie erwartet unerwartet. Nix von beiden. Quer und echt. Das Geräusch der Holztreppe beim Abgang, der Weg zum Mikro, jedem Gast sein Spruch. dies war Dienst am Kunden pur. mit tiefer Dankbarkeit schaue ich auf unsere gemeinsamen Ehejahre und die vielen Jahre der freundschaftlichen Verbundenheit zurück. Du hast mich mitgenommen in deine Einsichten und Ideale. Zu einem Studium der Originalschriften von Thomas von Aquin in der Eifel bist du damals nicht gekommen, du hast den Weg in die Praxis gewählt. Jetzt hast du Gelegenheit, dich mit ihm auszutauschen. (Klicken für Vergrößerung) Ich hab ihn sehr gemocht, war gern + oft in seiner Kneipe und habe in der Tat viel von ihm gelernt. Ich gebe das schon seit geraumer Zeit an andere weiter: Mut machen und den göttlichen Funken in uns bewahren und anfachen, ihn leben. Danke Hajo. Und auch Dank an Christian, dafür dass Du mich mit ihm bekannt gemacht hast. So lange das Ruhrgebiet solche Menschen hervorbringt, leb ich gern hier. Die Kerzen auf dem Tisch, Qualm in der Luft, das Klackern der Billardkugeln im Nebenraum. Worte überdauern allen Reichtum und allen Glanz dieser Erde. Spruch der Märchenerzähler. Danke und tschühüs Buggy. Fino (Klicken für Vergrößerung) sich eine kleine Weile der Bestand. von bunten Pferden, alle aus dem Land, das lange zögert, eh es untergeht. Zwar manche sind an Wagen angespannt, doch alle haben Mut in ihren Mienen; ein böser roter Löwe geht mit ihnen. und dann und wann ein weißer Elefant. nur daß er einen Sattel trägt und drüber. ein kleines blaues Mädchen aufgeschnallt. und hält sich mit der kleinen heißen Hand, dieweil der Löwe Zähne zeigt und Zunge. auch Mädchen, helle, diesem Pferdesprunge. fast schon entwachsen; mitten in dem Schwunge. schauen sie auf, irgendwohin, herüber- und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel. Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet, ein kleines kaum begonnenes Profil-. Und manchesmal ein Lächeln, hergewendet, ein seliges, das blendet und verschwendet. an dieses atemlose blinde Spiel. Wie kein Anderer hast Du ihn auf seinem künstlerischen Weg begleitet und unterstützt. Du warst für ihn über viele Jahre Gesprächspartner, Lehrer, Kritiker und Freund. Der Austausch mit Dir war Sándor immer wichtig und mehr als einmal hast Du ihn bewegt, weiter zu machen, wenn er an seiner Kunst zweifelte. Zu jeder Ausstellung bist Du gekommen, egal, ob sie in Duisburg, in Well, in Georgenthal, in Marl, in Hannover oder in Montepulciano war. Danke für all das. Ich glaube und wünsche Dir, dass es Dir dort, wo Du jetzt bist, besser geht als hier. Hajo hat sich oft dazu gesetzt und hat stäbndig Geschichten auf Lager gehabt. oftmals hab' ich gedacht: Wat'n Quatsch! Wat'n schöner Quatsch! Einen nicht unerheblichen Anteil an meiner heute toleranten Einstellung, gerade gegenüber Kunst und Kultur habe ich meinen Dorfschenken-Abenden zu verdanken und nicht zuletzt Hajo Wiese. Vielen Dank dafür. Wir können alle nur hoffen, so einen Knall (und der Singular reicht hier eigentlich nicht aus!) und so viel Weisheit (oder: Wiesheit?!) noch zu Lebzeiten zusammenzukriegen / auszuleben / zu verbreiten / . . . wobei ich nicht zu mutmaßen wage, was 'uns Hajo' zu dieser Liste hier wohl gesagt hätte!? als sie dich aus deiner dorfschenke geschmissen haben, hatte ich eine heilige wut im bauch und als die dorfschenke letztes jahr verkauft wurde, habe ich das als unrecht empfunden. jedes mal, wenn ich dort vorbeilaufe, denke ich an die vielen stunden, die wir unter den kastanienbäumen verbracht haben, diskutiert und boule gespielt. ich wünsche dir da, wo du jetzt bist, menschen, die mit deinen augen sehen können. Ich habe 2 Jahre dort gekellnert und für mein Abi gebüffelt. Ich habe mit Hajo gestritten (auch sehr laut), gelacht, diskutiert und - wie er sagen würde - gesoffen. Er hat mich nachts um 4 Uhr aus dem Bett geklingelt, weil ich angeblich aus der Ferne sein Internet zerstört habe. Darauf sagte Stephan trocken: "Wer war's denn diesmal? Batman?"

Комментариев нет:

Отправить комментарий